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Dieser Artikel behandelt das Adelsgeschlecht Zu anderen Bedeutungen siehe Hohenzollern Begriffsklarung Das Haus Hohenzollern war eine der bedeutendsten Dynastien der deutschen Geschichte Das nach seinem Stammsitz Burg Hohenzollern in Schwaben benannte Adelsgeschlecht stellte mit seinem frankischen Zweig seit 1192 die Burggrafen von Nurnberg seit 1415 die Markgrafen und Kurfursten von Brandenburg seit 1525 die Herzoge von Preussen und seit 1701 die preussischen Konige sowie von 1871 bis zum Ende des Deutschen Kaiserreichs im Jahr 1918 die Deutschen Kaiser Der Schild des Stammwappens mit der ZollernvierungDas Geschlecht wurde erstmals 1061 mit Burchardus und Wezil in der Chronik eines Monches des Klosters Reichenau erwahnt und besteht gegenwartig aus der alteren Linie der schwabischen Hohenzollern und dem jungeren brandenburg preussischen Zweig Letzterer der im Laufe der Zeit die grossere Bedeutung erlangte spaltete sich Anfang des 13 Jahrhunderts nach der Ubernahme der Burggrafschaft Nurnberg als zunachst frankische Linie ab Chef dieses Hauses ist derzeit Georg Friedrich Prinz von Preussen Das Familienoberhaupt der schwabischen Hohenzollern ist Karl Friedrich Prinz von Hohenzollern Dieser im 17 Jahrhundert gefurstete Familienzweig entfernte sich kaum vom schwabischen Ursprungsgebiet Burg Hohenzollern auf dem gleichnamigen Berg in Bisingen im Zollernalbkreis gelegen befindet sich im Eigentum beider Familien Die schwabischen Hohenzollern wurden 1111 zu Grafen mit Besitzungen unter anderem in der Umgebung von Hechingen Mit der Erbteilung von 1576 bildeten sich die Familienzweige Hohenzollern Hechingen Hohenzollern Sigmaringen und Hohenzollern Haigerloch von denen nur noch die sigmaringische Linie existiert Die Grafen von Hohenzollern Hechingen und Hohenzollern Sigmaringen wurden 1623 in den Reichsfurstenstand erhoben Infolge der Revolution von 1848 verzichteten sie auf ihre jeweilige Landesherrschaft Beide Furstentumer fielen 1850 an Preussen und wurden als Hohenzollernsche Lande zum preussischen Regierungsbezirk Sigmaringen Angehorige des Hauses Hohenzollern Sigmaringen erlangten von 1866 bis 1947 zuerst als Furst und spater als Konige von Rumanien erneut politische Bedeutung Die frankischen Hohenzollern hatten von 1192 bis 1427 die Burggrafschaft Nurnberg inne Auf deren Gebiet hatten sich bereits 1398 die Markgraftumer Ansbach und Kulmbach entwickelt die bis zum Anfang des 19 Jahrhunderts unter der Herrschaft der Hohenzollern blieben Nach der Belehnung des Burggrafen Friedrich VI mit der Mark Brandenburg durch Konig Sigismund 1415 begann der eigentliche Aufstieg der Familie Mit der Herrschaft uber Brandenburg war die Kurfurstenwurde des Reiches verbunden und damit das Recht den romisch deutschen Konig zu wahlen Neben der brandenburgischen bestand eine Ansbacher sowie eine Kulmbacher bzw Bayreuther Linie der frankischen Hohenzollern Der letzte Hochmeister des Deutschen Ordens in Preussen entstammte dem Ansbacher Zweig Er sakularisierte 1525 den Deutschordensstaat und wandelte ihn in das Herzogtum Preussen um Dieses fiel 1618 an den brandenburgischen Zweig der es fortan in Personalunion mit der Mark Brandenburg regierte 1 Daher ruhrt die Bezeichnung Brandenburg Preussen fur den heute noch bestehenden Familienzweig Mit der Konigskronung Friedrichs III von Brandenburg im Jahr 1701 wurde das Herzogtum Preussen zum Konigreich Preussen In Anerkennung der Rangerhohung des Herrschers ging der Name Preussen auf alle Besitzungen der brandenburgischen Hohenzollern uber aus denen sich der Staat Preussen entwickelte Unter seinem Enkel Friedrich II erkampfte sich Preussen in den Schlesischen Kriegen insbesondere im Siebenjahrigen Krieg von 1756 bis 1763 einen Platz in der europaischen Pentarchie Im Deutschen Krieg von 1866 loste das Land Osterreich als Vormacht in Deutschland ab und nach dem Deutsch Franzosischen Krieg von 1870 71 wurde Preussens Konig Wilhelm I Kaiser des neu gegrundeten Deutschen Reichs Die Herrschaft der brandenburg preussischen Hohenzollern endete am 9 November 1918 in der Novemberrevolution durch Ausrufung der Republik in Berlin und dem Entstehen der Weimarer Republik Der letzte Kaiser Wilhelm II lebte nach seiner Flucht und Abdankung im Exil in den Niederlanden Inhaltsverzeichnis 1 Die Herren und Grafen von Zollern 1 1 Ursprunge und Familiengeschichte bis um 1200 1 2 Namen und Titel der entstandenen Linien 1 3 Nichtzutreffende Herkunftstheorien 2 Die frankischen Hohenzollern 2 1 Die Burggrafen von Nurnberg 2 2 Die Markgrafen von Brandenburg Ansbach 2 3 Die Markgrafen von Brandenburg Kulmbach Bayreuth 2 4 Die Herzoge von Brandenburg Jagerndorf 3 Die brandenburgischen Hohenzollern 3 1 Die Kurfursten und Markgrafen von Brandenburg 3 2 Die Markgrafen von Brandenburg Kustrin 4 Die brandenburg preussischen Hohenzollern 4 1 Herzoge in Preussen 4 2 Konige in und von Preussen 4 3 Deutsche Kaiser 4 4 Die Markgrafen von Brandenburg Schwedt 4 5 Fursten von Neuenburg 5 Die Hohenzollern seit dem Ende des Kaiserreichs 5 1 Wilhelm II 5 2 Wilhelm 5 3 Louis Ferdinand 5 4 Georg Friedrich 6 Entschadigungsforderungen und Verhalten in der NS Zeit 7 Oberhaupter des Hauses Hohenzollern 8 Die schwabischen Hohenzollern 8 1 Die Hohenzollern bis zur Erbteilung von 1576 8 2 Grafschaft und Furstentum Hohenzollern Hechingen 8 3 Grafschaft und Furstentum Hohenzollern Sigmaringen 8 3 1 Die sigmaringer Linie bis 1849 8 3 2 Die sigmaringische Linie seit der Abdankung 8 4 Grafschaft Hohenzollern Haigerloch 9 Die rumanischen Hohenzollern 10 Publikationen und Forschungsinstitute 10 1 Bedeutende einstige Wissenschaftler 10 2 Aktuelle Forschungsaktivitaten 11 Bauwerke der Hohenzollern 12 Wappen 13 Hohenzollern der zeitgenossischen Geschichte 13 1 Brandenburg preussischer Familienzweig 13 2 Schwabischer Familienzweig 14 Stammliste 15 Siehe auch 16 Quelleneditionen 17 Literatur 18 Weblinks 19 EinzelnachweiseDie Herren und Grafen von Zollern Bearbeiten Hauptartikel Schwabische Hohenzollern Ursprunge und Familiengeschichte bis um 1200 Bearbeiten Stammlande der Hohenzollern und der heutige Zollernalbkreis Abtrennung der Herrschaft Schalksburg vom Kernbesitz 1288 Entstehen der Schwarzgraflichen und Strassburger Linien 1344 Burg Hohenzollern bei HechingenDie Stammlande des Geschlechts liegen hauptsachlich im nordlichen Teil des heutigen Zollernalbkreises 2 3 wo sich unweit von Hechingen die Burg Hohenzollern beim Ortsteil Zimmern der Gemeinde Bisingen befindet Das ursprungliche Bauwerk stammt moglicherweise aus dem 11 Jahrhundert wurde 1267 zum ersten Mal genannt 4 und 1423 durch den Bund der schwabischen Reichsstadte erobert und weitgehend zerstort Die heutige Burg liess Friedrich Wilhelm IV zwischen 1850 und 1867 im Architekturstil der Neugotik erbauen 5 6 Sie wird als dritte Burg bezeichnet und gehort bis heute gemeinschaftlich der brandenburg preussischen und der schwabischen Linie Die fruheste Nennung der Familie befindet sich mit Burchardus et Wezil de Zolorin occiduntur in der lateinischen Chronik von Berthold von Reichenau in der die zwei im Jahr 1061 ums Leben gekommenen Hohenzollern erwahnt werden Burchardus und Wezil Werner waren Zeitgenossen des romisch deutschen Konigs Heinrich IV aus dem Geschlecht der Salier Das Werk des Monchs schliesst chronologisch an die Weltchronik Hermanns von Reichenau an Nennungen im Umfeld mit dem Kloster Reichenau lassen vermuten dass die Hohenzollern als Vogte des Reichenauer Kirchengutes in eine lokale Machtposition kamen Gesichert ist dass in der fruhen Zeit eine enge Verbindung mit dem Bodenseekloster bestand Ulrich von Zollern starb als Abt der Reichenau 1136 und spater traten zahlreiche Hohenzollern dort als Monche ein 7 Die uberlieferte Textstelle Bertholds von Reichenau ist fur Historiker nicht unproblematisch da in der Quelle genaue Umstande des Geschehnisses nicht dargelegt werden und die Genannten zudem nicht als Grafen bezeichnet werden Der Tubinger Professor Martin Crusius bemerkte bereits am Ende des 16 Jahrhunderts Burckhard und Wezil von Zolorin kommen um So ist dieses in Hermann des Contract Chronik beygefugt Es steht unten nichts darbey weder die Ursach noch sonst etwas daraus man erkennen konnte dass es Grafen von Zollern gewesen waren Ubersetzung 8 Seit der Mitte des 19 Jahrhunderts stehen die beiden Hohenzollern als die ersten sicher bezeugten Vorfahren am Anfang der Familiengeschichte da die Nichtexistenz weiter zuruckliegender Personen wissenschaftlich bewiesen wurde Burkhard I 1061 Friedrich I vor 1125 genannt Maute Friedrich II um 1142 Sohn von Friedrich I um 1170 Abspaltung der Hohenberger 9 Friedrich III vor 1171 um 1200 ab 1192 Burggraf Friedrich I von Nurnberg 10 11 Innenansicht von Kloster Alpirsbach gestiftet 1095Urkunden mit Nennung von Familienangehorigen gibt es erst seit Ende des 11 Jahrhunderts Adalbert von Zollern aus der Nebenlinie Haigerloch in der Originalquelle Adelbertus de Zolro genannt 12 besass mit anderen Adeligen ein Gut im Schwarzwald und stiftete 1095 dort das Kloster Alpirsbach Uber diese Zeit im Zusammenhang mit der Herrschaft Haigerloch ist wenig bekannt Friedrich I von Zollern vor 1125 genannt Maute war ein Nachfahre des 1061 verstorbenen Burkhard I und wirkte als erster Vogt des Klosters Alpirsbach 13 Durch seinen Einsatz fur den salischen Kaiser Heinrich V wurden die Hohenzollern auf der Reichsebene wahrgenommen Der Graf hielt sich am Hofe des Herrschers auf und war bei Regierungsgeschaften des Reiches und im Investiturstreit aktiv Der Hohenzoller befand sich 1111 im Gefolge Heinrichs V bei der Kaiserkronung durch Papst Paschalis II In diesem Jahr wurde Friedrich I nachweisbar als Graf bezeichnet Auch wurde Friedrich allmahlich zum Leitnamen der Hohenzollern 14 Nach dem Tode Mautes um 1125 erhielt sein Sohn Friedrich II den Kernbesitz Die Grafen von Zollern hatten um 1125 eine Herrschaft mit Ministerialen Uber die Lage der Besitzungen ist allerdings wenig bekannt Im Zusammenhang mit Besitz bei Schenkungen konnten die Orte Hofendorf bei Haigerloch 1095 Beuren 1134 Stetten Engstlatt Hart Streichen und Thanheim bestimmt werden 15 Burkhard der andere Sohn Mautes und fortan Graf von Hohenberg Zollern begrundete den Familienzweig der Hohenberger der 1486 erlosch Nach anderer Auffassung kam es nicht nach Mautes Tod sondern erst um 1170 zur Teilung des Besitzes 1 Die Hohenberger bauten die Burg Hohenberg eine Hohenburg bei Schorzingen und hatten zu den Hohenzollern oftmals kein gutes Verhaltnis bis hin zu Auseinandersetzungen Ein bekannter Hohenberger war Albrecht II von Hohenberg Rotenburg der Minnesanger 1298 Die Abspaltung der Hohenberger hatte den Verlust des westlichen Gebietes fur die Hohenzollern als Konsequenz Die Hohenberger regierten vom 12 bis zum 14 Jahrhundert Haigerloch Im Jahr 1497 erhielten die Grafen von Zollern Haigerloch im Tausch gegen Besitz in Graubunden 16 nachdem die Herrschaft bereits 1488 an die Familie verpfandet worden war Die Hohenzollern waren im 12 Jahrhundert auf den Landtagen der Herzoge von Schwaben aktiv und ebenfalls auf den Hoftagen der Staufer im Zusammenhang mit schwabischen Angelegenheiten Die Familie war daruber hinaus auf Landtagen der Zahringer sowie auf Landtagen Heinrichs des Lowen fur Lehen in der Nahe von Ravensburg prasent Durch die Amter fur das Reich und die Kirche und durch das von ihnen verwaltete Kirchengut bauten die Hohenzollern ihre Macht auf Der Aufstieg der Hohenzollern im Spatmittelalter war nicht zuletzt ihrer Konigstreue zunachst gegenuber den Staufern und spater den Luxemburgern zu verdanken Friedrich III von Zollern um 1200 war ein treuer Gefolgsmann der Stauferkaiser Friedrich I und Heinrich VI Sein Vater oder Grossvater Friedrich II distanzierte sich zunachst aufgrund eines Bundnisses mit Kaiser Lothar von Supplingenburg noch von den Staufern kampfte aber nach 1138 mit diesen gegen die Welfen 17 In der Tubinger Fehde von 1164 bis 1166 standen die Hohenzollern in ihrer Heimat auf der Seite der Pfalzgrafen von Tubingen und der Staufer gegen die Welfen 7 Friedrich III heiratete um 1185 Sophia von Raabs die Tochter des Nurnberger Burggrafen Konrad II von Raabs 18 Die niederosterreichischen Grafen von Raabs hatten umfangreiche Guter in Osterreich wo sich auch die Burg Raabs befindet Nach dem Tod seines Schwiegervaters der keine mannlichen Nachkommen hinterliess wurde Friedrich III von Kaiser Heinrich VI mit der Burggrafschaft Nurnberg belehnt Er wurde am 8 Juli 1192 in einer kaiserlichen Urkunde in der Funktion als Zeuge erstmals Burggraf von Nurnberg genannt 19 und wird als Stammvater des Zollerisch Nurnbergischen Hauses als Friedrich I bezeichnet Auch erhielt er Eigenguter der Raabser unweit von Nurnberg Das Burggrafenamt war ein Mannlehen des Reiches und bedeutete einen Dienst fur den Kaiser 18 Die erste Erwahnung Nurnberg als Ort erfolgte bereits 1050 in einer von Kaiser Heinrich III ausgestellten Urkunde 20 Die Sohne des Burggrafen teilten nach zuerst gemeinsamer Fuhrung die Besitzungen untereinander auf Der altere Konrad I erhielt um 1218 die Burggrafschaft Nurnberg 21 Er begrundete die frankische Linie der Hohenzollern aus der spater die brandenburg preussische Linie hervorging Der jungere Bruder Friedrich IV II fuhrte die schwabische Linie fort und erbte die bei Hechingen gelegene Stammburg und den dortigen Besitz Er wurde zum Stammvater des heutigen Hauses Hohenzollern Sigmaringen Namen und Titel der entstandenen Linien Bearbeiten Die Bezeichnung des Stammsitzes bei Hechingen war ursprunglich nicht Hohenzollern sondern nur Zollern Hohenzollern nennt man ebenfalls den 855 Meter hohen kegelformigen Berg auf dem die Burg Hohenzollern steht In mittelalterlichen Schriften finden sich fur den Namen des Geschlechts unter anderem die Schreibweisen Zoler Zolr Zolrin Zolre und Zolra 22 Ab der Mitte des 14 Jahrhunderts kam bei der schwabischen Linie allmahlich Hohenzollern in Gebrauch und wurde ab dem 16 Jahrhundert konsequent verwendet Der Name Zollern konnte sich von Soller ableiten was so viel wie Hohe bedeuten soll und auf den Burgberg bei Hechingen Bezug nimmt In alteren Fachbuchern wird in diesem Zusammenhang gelegentlich auf eine von den Romern als mons solarius bezeichnete altgermanische Sonnenkultstatte hingewiesen 23 Die am Ende des 12 Jahrhunderts in den schwabischen Stammlanden verbliebene Linie fuhrte den Titel Graf von Zollern und spater Hohenzollern bis die Zweige Hohenzollern Hechingen und Hohenzollern Sigmaringen 1623 in den Reichsfurstenstand erhoben wurden wahrend der Zweig Hohenzollern Haigerloch bis zu seinem Aussterben 1634 graflich blieb Der 1192 mit der Burggrafschaft Nurnberg belehnte Zweig fuhrte zunachst den Titel Burggraf von Nurnberg wobei der Familienname Zollern bei der frankischen Linie ausser Gebrauch kam Seit der Belehnung mit der Mark Brandenburg 1415 fuhrten alle Angehorigen der frankischen Linie fortan den Titel Markgraf bzw Markgrafin von Brandenburg inoffiziell bei den in Franken verbliebenen Zweigen erganzt um die Herkunftsbezeichnung Kulmbach Ansbach oder Bayreuth wahrend der in Brandenburg regierende Markgraf zugleich die Rangbezeichnung eines Kurfursten fuhrte Erst der Grosse Kurfurst Friedrich Wilhelm von Brandenburg nahm im 17 Jahrhundert als einen von vielen Nebentiteln wieder den Titel Graf von Hohenzollern an 24 Der Titel Herzog von Preussen wurde ab 1525 nur von den dort regierenden Herzogen gefuhrt die ab 1618 mit den Kurfursten identisch waren Seit der Erhebung des Herzogtums zum Konigreich 1701 fuhrten die Nachkommen des ersten Konigs Friedrich I dann die Titel Prinz und Prinzessin von Preussen wahrend etwa seine Geschwister und deren Nachfahren Markgrafen blieben Im Deutschen Kaiserreich 1871 1918 beschrankte sich der Amtstitel Deutscher Kaiser auf das jeweilige Staatsoberhaupt seine Familienangehorigen hingegen fuhrten bis auf den Kronprinzen nur die preussischen Titel Durch einen Erbvertrag wurde 1695 der spatere Konig Friedrich I als Oberhaupt der beiden Hauptlinien der frankisch brandenburgischen und der schwabischen bestimmt Diese Regelung hat heute keine Bedeutung mehr die beiden einzigen heute noch existierenden Zweige das evangelische vormalige preussische Konigshaus und das katholische vormals regierende Furstenhaus Hohenzollern Sigmaringen betrachten sich als zwei Familien eines Adelsgeschlechts mit jeweils eigenem Oberhaupt wobei Ersteres den Familiennamen Prinz und Prinzessin von Preussen und Letzteres den Namen Prinz und Prinzessin von Hohenzollern fuhrt Nichtzutreffende Herkunftstheorien Bearbeiten Uber die Herkunft und verwandtschaftlichen Beziehungen der Hohenzollern vor dem 11 Jahrhundert gibt es keine gesicherten Erkenntnisse Eine Abstammung von den ratischen Burchardingern die Ludwig Schmid im 19 Jahrhundert nachzuweisen versuchte ist nicht belegbar 1 Die Burchardinger besassen niemals die Zollernburg und sind schon im 10 Jahrhundert ausgestorben 25 Die Hohenzollern stammen auch nicht vom fiktiven angeblich um 800 lebenden Grafen Tassilo von Zollern ab 26 Der Historiker Johann Basilius Herold nannte diese Herkunft nachdem er 1560 von Karl I von Hohenzollern mit Geschichtsforschungen betraut worden war Graf Tassilo sollte mit den Welfen verwandt sein und sei am Hofe Karls des Grossen gewesen Der fiktive Vorfahre findet sich unter anderem auch in den Werken von Friedrich dem Grossen 3 Auch die Meinung die Hohenzollern wurden von dem romischen Geschlecht der Colonna abstammen ist nicht korrekt Der selbst aus dem Hause Colonna stammende Papst Martin V ausserte 1424 in einem Brief diese Anschauung Wie bei vielen regierenden Dynastien wurde in der Renaissancezeit auch eine legendare Abstammung konstruiert welche die Anfange der Familie nicht nur ins Romische Reich sondern bis zuruck nach Troja verlegte 27 In der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts ausserte eine kleine Minderheit frankischer Forscher die Anschauung dass der Ursprung des Hauses Preussen sich nicht bei den schwabischen Hohenzollern sondern bei den um 1200 erloschenen frankischen Abenbergern befinden soll 28 Die Burggrafen von Nurnberg des 13 Jahrhunderts waren somit keine Hohenzollern Die Auseinandersetzung unter Genealogen dauerte in dieser Frage bis zum Anfang des 20 Jahrhunderts an Die historische Verbundenheit der schwabischen frankischen und brandenburgischen Hohenzollern wird aber unter anderem an der Benutzung des Wappens mit der Vierung in Schwarz und Weiss Silber ersichtlich Das Wappen wurde in der Mitte des 13 Jahrhunderts von den schwabischen Zollerngrafen benutzt Auch verwendeten die Burggrafen von Nurnberg und die brandenburgischen Hohenzollern das Wappen die es ab dem 15 Jahrhundert bei furstlichen Begrabnissen in der Kurmark einsetzten Das neue Siegel des Kurfursten von Brandenburg von 1415 zeigt ebenfalls das Zollern sche Wappen 25 Die frankischen Hohenzollern BearbeitenDie Burggrafen von Nurnberg Bearbeiten Hauptartikel Burggrafschaft Nurnberg Areal der 1420 weitgehend zerstorten Burggrafenburg Nurnberg Burg Cadolzburg ab 1260 der Sitz der Burggrafen von Nurnberg Das Munster des Klosters Heilsbronn die Grablege der frankischen HohenzollernDie Nachkommen von Konrad I von Nurnberg um 1186 um 1260 1261 genannt der Fromme und Sohn von Friedrich III von Zollern waren bis 1427 Burggrafen von Nurnberg mit Sitz auf der Burggrafenburg einem Nebenbau der Kaiserburg Nurnberg Anfanglich gehorten zur Burggrafschaft Nurnberg nur wenige Besitzungen Die Familie verfugte vielmehr uber nutzbare Rechte durch das Reichsamt Die Schwagerschaft mit den Abenbergern brachte 1236 die Burg Abenberg 1296 verkauft und die Cadolzburg ein 29 die ab 1260 zum Hauptsitz wurde Weiterhin ubernahmen die Hohenzollern die Schirmherrschaft uber das von den Abenbergern gestiftete Kloster Heilsbronn das zwischen 1297 und 1625 die Familiengrablege war Das Territorium konnte ab dem 13 Jahrhundert durch Erwerbungen ausgebaut werden und war am Ende des 14 Jahrhunderts die grosste Territorialherrschaft in Franken Nachdem die Staufer ihre Macht eingebusst hatten naherte man sich den Habsburgern an Friedrich III genannt der Erber kampfte 1242 mit Rudolf von Habsburg in Italien 30 und setzte sich 1273 fur ihn bei dessen Konigswahl ein Durch die Heirat mit Elisabeth von Andechs Meranien kam er 1260 in den Besitz von Bayreuth das aus dem Erbe des Herzogs Otto II von Andechs Meranien stammte Im Anschluss wurde erst sein altester Sohn Johann I fur kurze Zeit Regent danach sein jungerer Sohn Friedrich IV Bei Konig Ludwig dem Bayer hatte Friedrich IV die einflussreiche Stellung eines Geheimen Rates inne In der Schlacht bei Muhldorf 1322 setzte sich der Burggraf stark fur den Konig ein wurde von diesem als Retter des Reiches bezeichnet und erhielt 1324 von ihm okonomisch bedeutende Berg und Erzwerksrechte Friedrich IV wurde im Jahr 1328 als Generalvikar von Tuszien genannt 31 Im Jahr 1331 bekamen die Hohenzollern Ansbach durch Kauf von den Grafen von Oettingen 32 Johann II genannt der Erwerber ubernahm zuerst mit seinem Bruder Albrecht und spater alleine die Burggrafschaft der Bruder Konrad war fruh verstorben Johann II hatte Anspruch auf das Erbe der Grafen von Orlamunde und erhielt 1340 die Herrschaft Plassenburg mit Kulmbach Die Plassenburg war bereits um 1135 von den Andechsern errichtet worden In der Regierungszeit Johanns II kamen die Hohenzollern erstmals mit der Mark Brandenburg in Kontakt Er verteidigte 1345 fur Ludwig den Bayern die Mark und verwaltete diese fur kurze Zeit als Statthalter fur dessen Sohn Ludwig den Brandenburger Burggraf Friedrich V wurde von Kaiser Karl IV aus dem Geschlecht der Luxemburger 1363 nebst seinem Haus in den Reichsfurstenstand erhoben 33 und war Inhaber eines Fahnlehens 1 Im kaiserlichen Dienst ubernahm er das Amt eines Reichshauptmanns an der Spitze eines Landfriedenbundes in Franken nach 1363 war er als Landvogt im Elsass und 1371 in Oberschwaben tatig 34 Die Burggrafschaft vergrosserte sich 1373 um Hof das bis dahin den Vogten von Weida gehorte Friedrich V regelte erstmals 1372 das zukunftige Erbe fur seine beiden Sohne Johann III und Friedrich VI und legte die Bestimmungen nochmals in der Dispositio Fridericiana von 1385 detaillierter fest Er empfahl fur zehn Jahre eine gemeinsame Regierung gab aber auch Anweisungen fur den Fall der Trennung des Besitzes bestimmte Schlosser und Regalien sollten im Gemeinschaftseigentum verbleiben 35 Die Sohne folgten erst dem Wunsch des Vaters nahmen aber 1403 eine Aufteilung des Besitzes vor Die Plassenburg bei KulmbachJohann III war zuvor bereits 1398 erster Regent des Furstentums Kulmbach oberhalb des Gebirges geworden Markgraf Albrecht Alcibiades verlegte 1542 den Regierungssitz von der ab 1530 zur Festung ausgebauten Kulmbacher Plassenburg nach Bayreuth Ab 1604 wurde das Land daher Furstentum Bayreuth genannt Johanns Bruder Friedrich VI war ebenfalls ab 1398 der erste Regent des Furstentums Ansbach unterhalb des Gebirges Die Markgrafen und Mitglieder der Familienzweige Brandenburg Kulmbach und Brandenburg Ansbach fuhrten Brandenburg in ihrem Namen da erst mit der Dispositio Achillea von 1473 eine Trennung zwischen der Mark Brandenburg und den frankischen Besitzungen bestimmt wurde 36 37 Die beiden Furstentumer befanden sich auf dem Gebiet der vorherigen Burggrafschaft und blieben der Familie Die Burggrafenburg wurde 1420 im Bayerischen Krieg von Ludwig VII von Bayern weitgehend zerstort ein Wiederaufbau durch die Hohenzollern unterblieb Im Jahr 1427 wurde die Burggrafenburg an die Reichsstadt Nurnberg veraussert Der kinderlose Markgraf Karl Alexander schloss 1791 einen Geheimvertrag mit Preussen unter Konig Friedrich Wilhelm II zur Ubergabe der beiden frankischen Furstentumer an Preussen und bekam eine jahrliche Geldzahlung garantiert Damit endete die Ara der frankischen Hohenzollern auch die brandenburg preussische Linie konnte nur noch bis 1805 in Ansbach Bayreuth ihre Macht erhalten Das Furstentum Ansbach wurde 1806 ein Teil des Konigreichs Bayern das Furstentum Bayreuth 1810 Als Burggrafen der frankischen Linie herrschten 1218 1260 61 Konrad I um 1186 um 1260 1261 genannt der Fromme Sohn von Friedrich III von Zollern 1260 61 1297 Friedrich III um 1220 1297 genannt der Erber 1297 1300 Johann I um 1279 1300 1300 1332 Friedrich IV um 1287 1332 Bruder von Johann I 1332 1357 Johann II vor 1320 1309 1357 genannt der Erwerber 1357 1397 Friedrich V um 1333 1398 gefursteter Grafenstand 1363 Dispositio Fridericiana 1385 1397 1420 Johann III um 1369 1420 1397 1427 Friedrich VI auch Friedrich I von Brandenburg 1371 1440 Bruder von Johann III Die Markgrafen von Brandenburg Ansbach Bearbeiten Hauptartikel Furstentum Ansbach Die Residenz AnsbachDas Furstentum Ansbach war der untergebirgische Landesteil der ehemaligen Burggrafschaft Nurnberg die bis 1427 bestand Streng genommen musste die Bezeichnung Markgraftum verwendet werden Bis 1486 wurde das Furstentum in Personalunion mit der Mark Brandenburg gefuhrt dann erfolgte mit Johann Cicero von Brandenburg und Friedrich II von Brandenburg Ansbach eine Trennung des Besitzes Friedrich I von Brandenburg liess zwischen 1398 und 1400 einen Stiftshof zu einer Wasserburg ausbauen deren Reste im heutigen Gebaude der Residenz Ansbach noch erkennbar sind 38 Das Furstentum Ansbach kam 1791 1792 wie das Furstentum Bayreuth an den preussischen Staat und wurde mit diesem zusammen als Ansbach Bayreuth von Karl August von Hardenberg verwaltet Napoleon Bonaparte reorganisierte die von ihm besetzten Gebiete grundlegend Noch vor der Niederlage Preussens im Vierten Koalitionskrieg fiel das Territorium 1806 durch einen erzwungenen Gebietstausch an das Konigreich Bayern Die Regenten des Furstentums Ansbach waren 1398 1440 Friedrich I von Brandenburg um 1371 1440 Sohn von Friedrich V von Nurnberg 1440 1486 Albrecht Achilles 1414 1486 Dispositio Achillea 1473 1486 1515 Friedrich II 1460 1536 1515 1543 Georg der Fromme 1484 1543 genannt der Bekenner 1543 1603 Georg Friedrich I genannt der Altere 1539 1603 1603 1625 Joachim Ernst 1583 1625 Sohn von Johann Georg von Brandenburg 1625 1634 Friedrich III 1616 1634 1634 1667 Albrecht II 1620 1667 Bruder von Friedrich III 1667 1686 Johann Friedrich 1654 1686 1686 1692 Christian Albrecht 1675 1692 1692 1703 Georg Friedrich II genannt der Jungere 1678 1703 Bruder von Christian Albrecht 1703 1723 Wilhelm Friedrich 1686 1723 Bruder von Georg Friedrich II 1723 1757 Karl Wilhelm Friedrich 1712 1757 genannt der Wilde Markgraf 1757 1791 Karl Alexander 1736 1806 Ubergabe des Furstentums an PreussenDie Markgrafen von Brandenburg Kulmbach Bayreuth Bearbeiten Hauptartikel Furstentum Bayreuth Neues Schloss Bayreuth erbaut ab 1753 Eremitage Bayreuth Markgrafliches Schloss Erlangen erbaut ab 1700Das Furstentum Bayreuth entwickelte sich aus dem obergebirgischen Landesteil der Burggrafschaft Nurnberg Obwohl das Furstentum Bayreuth mehrfach in Personalunion mit dem Furstentum Ansbach regiert wurde blieben die Furstentumer eigenstandig Nach der Ubergabe an den preussischen Staat 1791 1792 und der Verwaltung durch Karl August von Hardenberg wurde das Furstentum Bayreuth im Herbst 1806 von franzosischen Truppen besetzt und musste 1807 im Frieden von Tilsit an das Franzosische Kaiserreich abgetreten werden Unter Beibehaltung der preussischen Verwaltungsorganisation wurde es einer Militarverwaltung unterstellt Im Jahr 1810 kaufte das Konigreich Bayern das Furstentum am 30 Juni des gleichen Jahres erfolgte die Inbesitznahme Das Furstentum Kulmbach respektive Bayreuth wurde regiert von 1398 1420 Johann 1369 1420 auch Johann III von Nurnberg Sohn von Friedrich V von Nurnberg 1420 1440 Friedrich I von Brandenburg 1371 1440 Bruder von Johann 1437 1464 Johann der Alchimist 1406 1464 1457 1486 Albrecht Achilles 1414 1486 Dispositio Achillea 1473 Bruder von Johann dem Alchimisten 1486 1495 Siegmund 1468 1495 1495 1515 Friedrich II 1460 1536 Bruder von Siegmund 1515 1527 Kasimir 1481 1527 1515 27 1541 Georg der Fromme 1484 1543 genannt der Bekenner Bruder von Kasimir 1527 41 1554 Albrecht II Alcibiades 1522 1557 Sohn von Kasimir 1557 1603 Georg Friedrich I der Altere 1539 1603 Sohn von Georg dem Frommen 1603 1655 Christian 1581 1655 Sohn von Johann Georg von Brandenburg 1655 1712 Christian Ernst 1644 1712 Sohn von Erdmann August von Brandenburg Bayreuth 1712 1726 Georg Wilhelm 1678 1726 1726 1735 Georg Friedrich Karl 1688 1735 Sohn von Christian Heinrich von Brandenburg Kulmbach 1735 1763 Friedrich III 1711 1763 1763 1769 Friedrich Christian 1708 1769 Sohn von Christian Heinrich von Brandenburg Kulmbach 1769 1791 Karl Alexander 1736 1806 Ubergabe des Furstentums an Preussen Sohn von Karl Wilhelm Friedrich von Brandenburg AnsbachDie Herzoge von Brandenburg Jagerndorf Bearbeiten Hauptartikel Herzogtum Jagerndorf Georg der Fromme Markgraf von Brandenburg Ansbach erwarb 1523 das schlesische Herzogtum Jagerndorf dessen Residenz sich in Jagerndorf heute Krnov in Tschechien befand Die Hohenzollern wurden 1623 als Regenten im schlesischen Herzogtum abgelost Folgende Hohenzollern beherrschten das Herzogtum 1523 1543 Georg von Brandenburg Ansbach genannt der Fromme 1484 1543 Sohn von Friedrich II von Brandenburg Ansbach Kulmbach 1543 1603 Georg Friedrich von Brandenburg Ansbach 1539 1603 1603 1606 Joachim Friedrich von Brandenburg 1546 1608 Sohn von Johann Georg von Brandenburg 1606 1623 Johann Georg von Brandenburg Jagerndorf 1577 1624 Die brandenburgischen Hohenzollern BearbeitenDie Kurfursten und Markgrafen von Brandenburg Bearbeiten Hauptartikel Mark Brandenburg Friedrich VI von Nurnberg erhalt die Mark Brandenburg als LehenFriedrich VI von Nurnberg 1371 1440 der spatere Markgraf Friedrich I von Brandenburg erhielt von Konig Sigismund aus dem Haus Luxemburg die Mark Brandenburg da er unter anderem massgebliche finanzielle Hilfe bei dessen Wahl zum romisch deutschen Konig leistete Der Graf wirkte ab 1411 als Hauptmann und Verwalter in der Mark Brandenburg 39 allerdings beanspruchte der Konig die Kurfursten und Erzkammererwurde zunachst noch fur sich selbst Die Mark Brandenburg war bei der Ubernahme Friedrichs VI ausserst schwierig zu regieren Eine Vielzahl von Adeligen strebte Macht an und die Zahl der Fehden war gross 40 Der Nurnberger Burggraf wurde von den fuhrenden Familien abfallig als Nurnberger Tand bezeichnet 41 Vor allem bei den Standen der Altmark und Prignitz unter der Fuhrung von Caspar Gans von Putlitz trat dem Hohenzoller heftiger Widerstand entgegen der aber die zentrale Gewalt herstellen konnte und dafur auf dem Konzil von Konstanz 1415 Markgraf wurde und die Kurfurstenwurde erhielt Die Mark Brandenburg wurde vererbbarer Besitz der Familie Die brandenburgischen Stande huldigten dem Burggrafen im Oktober 1415 auf einem Landtag zu Berlin Weiterhin gab das Kurfurstenkollegium fur die Rangerhohung seine Zustimmung Friedrich II ubernahm anschliessend nach den testamentarischen Bestimmungen mit seinem Bruder Friedrich genannt der Fette die Fuhrung im Land Friedrich II ging konsequent gegen den rauberischen Adel vor Seine Bestimmtheit im Regierungshandeln gegenuber den Landstanden und anderen Opponenten brachte ihm den Beinamen der Eiserne ein Auch duldete er nicht das Autonomiestreben der Stadte und schuf das Berliner Stadtschloss als Residenz was gegen den starken Unwillen der Bevolkerung geschah Besonders bedeutend war wahrend seiner Regentschaft die Ruckgewinnung der Neumark und die Wiedererlangung von Teilen der Uckermark Der Markgraf uberliess 1470 seinem Bruder Albrecht Achilles die Regierung Albrecht Achilles hatte zuvor bereits 1440 die Regentschaft im Furstentum Ansbach und 1464 ebenfalls im Furstentum Bayreuth ubernommen Er war ab 1438 auf der Seite von Konig Albrecht II aus dem Haus Habsburg und regelte 1473 mit der Dispositio Achillea die Herrschaftsnachfolge fur die gesamte und unteilbare Mark 36 42 Der Sohn von Albrecht Achilles Johann Cicero ubernahm 1486 die Regierungsverantwortung in Brandenburg Wie in der Dispositio Achillea festgelegt wurde die Mark von den frankischen Landern getrennt Die Bestimmungen wurden verfasst um die unmittelbare Erbregelung zu klaren Die drei Sohne sollten gleiche Titel und Wappen gebrauchen 43 Spatere Generationen fassten die Niederschrift allgemeiner auf als eine Anordnung den Besitz in drei Teile zu teilen Auch vollzog sich eine Abkehr der brandenburgischen Hohenzollern von der Reichspolitik und eine Konzentration der Bemuhungen auf die Mark Die frankischen Hohenzollern wurden zum Sprecher der Brandenburger auf den Reichstagen Johann Cicero fand als erster Kurfurst seine Ruhestatte in der Mark Joachim I Nestor von Lucas Cranach d A blieb beim KatholizismusSein Sohn Joachim I Nestor und dessen Bruder Albrecht IV von Brandenburg wurden 1499 Nachfolger Zunachst brachte sich der frankische Onkel Friedrich als Vormund ins Gesprach womit de facto eine erneute Vereinigung der Mark mit den frankischen Gebieten vollzogen worden ware Kaiser Maximilian I legte aber fest dass Joachim I Nestor bereits minderjahrig Kurfurst werden sollte 44 Sein Bruder Albrecht verzichtete auf die Mitregentschaft wurde 1513 katholischer Erzbischof von Magdeburg 1514 auch Kurfurst Erzbischof von Mainz sowie 1518 Kardinal Um den Erwerb seiner geistlichen Pfrunde zu finanzieren sandte er den Ablassprediger Tetzel aus der Martin Luther den Anlass zum Anschlag der 95 Thesen gab die am 31 Oktober 1517 die Reformation auslosten Joachim I Nestor blieb beim Katholizismus und ausserte seine Ablehnung von Luther 1521 auf dem Reichstag zu Worms und noch engagierter 1529 auf dem Reichstag zu Speyer Er grundete die Brandenburgische Universitat Frankfurt Oder welche die katholische Position in der Lehre vertrat Problematisch wurde dass Joachim Nestors Gemahlin Elisabeth von Danemark das neue Bekenntnis annahm ihren Ehemann verliess und sich 1528 nach Sachsen begab wo sie sogar bei Luther lebte Joachim II Hector von Lucas Cranach dem Jungeren fuhrte die Reformation in Brandenburg einJoachim II Hector folgte seinem Vater Joachim I Nestor 1535 als Kurfurst Sein jungerer Bruder Johann erhielt nach dem Willen des Vaters die neugeschaffene Markgrafschaft Brandenburg Kustrin 1535 bis 1571 Ausdrucklich hatte der Vater auch angeordnet dass die Sohne den Katholizismus beibehalten sollten Mit seinem Ubertritt zum protestantischen Glauben am 1 November 1539 fuhrte Joachim II Hector indes die Reformation in der Mark Brandenburg ein sein Bruder hatte den Konfessionswechsel bereits im Vorjahr vollzogen Schon in der Jugend hatte Joachim II Hector uber seine Mutter Luther kennengelernt Problematisch war allerdings dass spater seine polnische Gemahlin Hedwig beim Katholizismus blieb Die Erbteilung mit seinem Bruder mit der damit verbundenen Einnahmenreduktion und die hohen privaten Aufwendungen liessen ein finanzielles Gleichgewicht schwer finden Sein Sohn Johann Georg erhielt 1571 die Mark und nach dem Tode von Johann von Brandenburg Kustrin auch Brandenburg Kustrin Der akademisch ausgebildete Kurfurst konsolidierte die Staatsfinanzen Der Landtag trug einen Teil der Verbindlichkeiten von insgesamt zwei Millionen Talern wobei Domanenamter verpfandet wurden Johann Georg ging auch gegen den Juden Lippold vor der einst im Munzgeschaft tatig war 45 eine grosse Anzahl von Juden wurden misshandelt und ausgeplundert Johann Georgs Sohn und Nachfolger Joachim Friedrich wurde 1567 Administrator des Erzstifts Magdeburg und regierte ab 1598 Brandenburg Durch die Schaffung eines Geheimen Rates 1604 stellte er ein wirksames Gegengewicht zu den Standen her Die Ausbeutung von Metallvorkommen und der Aufbau eines Eisenhammerwerks und einer Glashutte kennzeichneten seine Wirtschaftspolitik Der Markgraf legte mit dem Geraer Hausvertrag von 1599 die Primogenitur und Unteilbarkeit der Mark endgultig fest 2 46 Er war der Vormund des im Herzogtum Preussen regierungsunfahigen Albrecht Friedrich von Preussen und verheiratete 1594 seinen altesten Sohn mit dessen Tochter Anna ferner heiratete er selbst in zweiter Ehe 1603 Annas jungere Schwester Eleonore Albrecht Friedrichs Vater stammte aus der Ansbacher Linie und hatte 1525 vom polnischen Konig das sakularisierte Ordensland Ostpreussen als erbliches Herzogtum zu Lehen erhalten siehe unten Johann Sigismund Kurfurst von Brandenburg und Herzog von Preussen konvertierte zum CalvinismusJoachim Friedrichs Sohn Johann Sigismund folgte seinem Vater 1608 als Kurfurst von Brandenburg und trat 1618 auch die Nachfolge seines Schwiegervaters als Herzog von Preussen an Im Jahr 1613 wechselte Johann Sigismund aus politischen Grunden zum Calvinismus die Hohenzollern hatten durch die Heirat auch ein rheinisches Erbe in Aussicht In Brandenburg blieb man bei der lutherischen Konfession Die gesamten Herrschaftsgebiete ab 1618 werden von Historikern Brandenburg Preussen genannt Die Markgrafschaft wurde von folgenden Hohenzollern regiert 1412 1440 Friedrich I von Brandenburg auch Friedrich VI von Nurnberg 1371 1440 1440 1471 Friedrich II 1413 1471 genannt der Eiserne 1471 1486 Albrecht Achilles 1414 1486 Dispositio Achillea 1473 Bruder von Friedrich II 1486 1499 Johann Cicero 1455 1499 1499 1513 Albrecht IV von Brandenburg 1490 1545 Kardinal Erzbischof von Magdeburg und Mainz 1499 1535 Joachim I Nestor 1484 1535 Bruder von Albrecht IV 1535 1571 Joachim II Hector 1505 1571 1571 1598 Johann Georg 1525 1598 1598 1608 Joachim Friedrich 1546 1608 Vormund von Albrecht Friedrich von Preussen Geraer Hausvertrag 1599 1608 1619 Johann Sigismund 1572 1619 1620 ab 1618 Herzog in PreussenSiehe auch Liste der Figurengruppen in der Berliner Siegesallee Die Markgrafen von Brandenburg Kustrin Bearbeiten Hauptartikel Markgrafschaft Brandenburg Kustrin Die Markgrafschaft Brandenburg Kustrin bestand zwischen 1535 und 1571 und umfasste Teile der Neumark Sie war das Resultat einer Sekundogenitur im Sinne von Joachim I Nestor Da der einzige Regent Johann keine erbberechtigten Nachkommen hinterliess wurde Brandenburg Kustrin wieder mit Brandenburg vereinigt 1535 1571 Johann von Brandenburg Kustrin 1513 1571 Sohn von Joachim I Nestor von BrandenburgDie brandenburg preussischen Hohenzollern BearbeitenHerzoge in Preussen Bearbeiten Hauptartikel Herzogtum Preussen und Brandenburg Preussen Herzogtum Preussen im 16 Jahrhundert dunkelgelb Das Herzogtum Preussen wurde 1525 durch Umwandlung des Deutschordensstaates in ein weltliches Furstentum geschaffen 2 das ein Lehen des Konigreichs Polen war Albrecht von Preussen war der letzte Hochmeister des Deutschen Ordens Der Sohn Friedrichs V von Brandenburg Ansbach entschloss sich im November 1523 auf Luthers Rat das Amt des Hochmeisters niederzulegen den Deutschordensstaat in ein weltliches Herzogtum umzuwandeln und dort die Reformation einzufuhren Vor Konig Sigismund I von Polen leistete Albrecht 1525 die Preussische Huldigung wodurch er das Ordensland als ein in gerader mannlicher Linie forterbendes Herzogtum zu Lehen nahm Sein Sohn und Nachfolger Albrecht Friedrich starb jedoch 1618 ohne mannlichen Erben und der polnische Konig belehnte dessen Schwiegersohn den Kurfursten Johann Sigismund von Brandenburg mit dem Herzogtum Preussen Damit waren die Mark Brandenburg und das Herzogtum Preussen Ostpreussen im Besitz eines einzigen Hohenzollers und wurden in Personalunion gefuhrt Brandenburg Preussen unter dem Grossen Kurfursten 1688Bereits im Jahr 1614 war der Julich Klevische Erbfolgestreit beendet und im Vertrag von Xanten festgelegt worden dass der Kurfurst von Brandenburg Johann Sigismund das Herzogtum Kleve die Grafschaft Mark und die Grafschaft Ravensberg erhalten sollte wofur er bereits im Jahr zuvor zum Calvinismus konvertiert war Brandenburg Preussen bezeichnet die gesamten Herrschaftsgebiete zwischen 1618 und 1701 Die Territorien lagen teils innerhalb teils ausserhalb des Heiligen Romischen Reiches Der Grosse Kurfurst Friedrich Wilhelm und Luise Henriette von Oranien 1647 Unter dem Grossen Kurfursten Friedrich Wilhelm hatte das Land nach den Verwustungen des Dreissigjahrigen Krieges eine Blutezeit Er leitete Reformen ein unterstutzte den Ackerbau und die Einwanderung indem er Kunstler Handwerker Baumeister Landwirte und Kaufleute ins Land holte vor allem aus der Heimat seiner hollandischen ersten Gemahlin Luise Henriette von Oranien spater auch Juden und Protestanten aus Osterreich und Hugenotten aus Frankreich und den Niederlanden Es gelang ihm durch geschickte Bundnispolitik wahrend des Zweiten Nordischen Krieges seine zerstreuten Territorien weitgehend intakt zu halten Im Vertrag von Wehlau beendete er 1657 das polnische Lehnsverhaltnis in Preussen und wurde als Herzog zu einem europaischen Souveran 1664 erliess er ein Toleranzedikt um die Rivalitaten zwischen Lutheranern und Calvinisten zu beenden und begrundete damit die Tradition der preussischen Toleranz Er liess das Potsdamer Stadtschloss das Schloss Oranienburg sowie einige kleinere Landsitze bauen Konige in und von Preussen Bearbeiten Hauptartikel Konigreich Preussen Sein 1688 nachfolgender Sohn Kurfurst Friedrich III liess ab 1699 das Berliner Schloss vom Renaissancebau zu einem grossen Barockpalast erweitern und fur seine Gemahlin das Schloss Charlottenburg errichten ferner begann er mit einem Umbau des Konigsberger Schlosses und baute in Berlin das Zeughaus Die kostspieligen Bauten bereiteten eine Rangerhohung vor Der brandenburgische Kurfurst und preussische Herzog erklarte nach diplomatischen Verhandlungen mit dem Kaiser und entsprechenden Zahlungen 1701 sein ostpreussisches Herzogtum zum Konigreich und setzte sich die Krone selbst aufs Haupt 47 Jedoch regierte er das kleine entlegene Konigreich an der Ostsee weiterhin in Personalunion mit dem wesentlich grosseren und bedeutenderen Kurfurstentum Brandenburg Er fuhrte nun die Titel Kurfurst von Brandenburg als Friedrich III und Konig in Preussen als Friedrich I Die beiden Territorien waren anfangs nur durch die Person des Herrschers verbunden Der Konigstitel beschrankte sich auf das vorherige Herzogtum Preussen und dieses war anders als die Mark Brandenburg nicht Teil des Heiligen Romischen Reiches Auch andere deutsche Kurfursten erwarben in dieser Zeit auslandische Konigskronen August der Starke von Sachsen 1697 die polnisch litauische und Georg von Hannover 1714 die britisch irische Im 18 Jahrhundert waren die zahlreichen Landesteile noch unverbunden oder wenig zusammenhangend sodass erst langsam ein Einheitsstaat entstehen konnte fur den sich der Name Preussen einburgerte Aus den kurfurstlich brandenburgischen Institutionen wurden koniglich preussische Polen hatte noch die Hoheit uber das spatere Westpreussen was die Benennung Konig von Preussen fur den Regenten nicht moglich machte Friedrich Wilhelm I genannt der Soldatenkonig ubernahm 1713 die Regierung und machte den preussischen Staat durch Aufrustung zur Militarmacht 48 ohne jedoch die starke Armee nennenswert einzusetzen Er forderte vielmehr die Wirtschaftsentwicklung und sanierte die Staatsfinanzen die unter seinem verschwenderischen Vater und dessen Drei Grafen Kabinett ruiniert worden waren 1702 beanspruchten die Hohenzollern den Privatbesitz des erloschenen Hauses Oranien und erhielten ihn im Frieden von Utrecht 1713 auch allerdings trat Friedrich Wilhelm I ihn 1732 zum Grossteil an das Haus Nassau Diez ab Friedrich II von Ziesenis 1763 Sein Sohn Friedrich II nutzte nach seinem Regierungsantritt 1740 das neue militarische Potenzial und eroberte in den ersten beiden Schlesischen Kriege 1740 1745 Schlesien und die Grafschaft Glatz 49 Damit begann der Deutsche Dualismus ein direkter Wettstreit der Hohenzollern mit den Habsburgern um die Vormacht in Deutschland 2 Die Eroberungen konnten im Siebenjahrigen Krieg von 1756 bis 1763 mit grossen Verlusten von Menschenleben Steuerleistungen und Verheerungen vor allem in den Nachbarlandern nur mit Gluck Geschick und Muhe gehalten werden In der Schlacht bei Kunersdorf verlor Friedrich im August 1759 fast sein Leben eine feindliche Kugel prallte an seiner Tabakdose ab Bei der ersten polnischen Teilung 1772 sicherte sich Friedrich vom wehrlosen Nachbarland Teile Westpreussens und konnte sich somit Konig von Preussen nennen 50 Ostpreussen wurde durch die Landbrucke nach Pommern direkt an die Stammlande im Reich angeschlossen Friedrich II fuhrte die wirtschaftliche Entwicklung der vielen Provinzen des Landes zielstrebig weiter Mit den Schlossbauten und dem Park von Sanssouci hinterliess er ein Weltkulturerbe Friedrich II gilt als Vertreter des Aufgeklarten Absolutismus Als solcher veranlasste er wichtige Reformen wie die Abschaffung der Folter 1740 1754 und die Arbeit am Allgemeinen Landrecht fur die Preussischen Staaten das die unterschiedlichen Rechtstraditionen seiner Territorien vereinigte Es trat erst nach seinem Tod in Kraft 51 Friedrich II war homosexuell und hatte deswegen keine Nachkommen 52 Nachfolger wurde sein Neffe Friedrich Wilhelm II Dieser war Anhanger der gegenaufklarerischen Geheimbunds der Rosenkreuzer und beendete die Toleranzpolitik seines Vorgangers Religionsedikt vom 9 Juli 1788 Zensuredikt vom 19 Dezember 1788 Er fuhrte Krieg gegen das revolutionare Frankreich und erwarb durch die Zweite und Dritte Teilung Polens mit Sud und Neuostpreussen noch betrachtliche Territorien hinzu Preussen nach den Napoleonischen Kriegen in dunkelblauer Farbe 1815 Preussen im Deutschen Reich nach dem Ersten Weltkrieg in dunkelblauer Farbe 1920 Der Wiener Kongress 1815 brachte wahrend der Regentschaft von Friedrich Wilhelm III nach den Napoleonischen Kriegen mit dem Rheinland Westfalen und Sachsen weitere wichtige Gebiete zu Preussen Aus der Provinz Grossherzogtum Niederrhein und der Provinz Julich Kleve Berg wurde 1822 die Rheinprovinz gebildet Zu dieser Zeit gab es auch gewaltige nationalokonomische Veranderungen Im Zuge der Stein Hardenbergschen Reformen wurde 1810 die Gewerbefreiheit eingefuhrt das Oktoberedikt hob die Erbuntertanigkeit auf In Preussen vollzog sich spater die Industrielle Revolution wobei bestimmte Regionen des Landes okonomisch dominant wurden Friedrich Wilhelm IV der Romantiker auf dem Thron bereicherte den Park von Sanssouci Berlin und andere Orte mit bedeutenden Bauten In der Revolution von 1848 gab er zunachst scheinbar nach liess aber bereits im November 1848 die preussische Nationalversammlung auflosen und verweigerte im Fruhjahr 1849 die Annahme der Kaiserkrone aus der Hand der Frankfurter Nationalversammlung Stattdessen oktroyierte er eine Verfassung die ihm ein absolutes Vetorecht gegen alle Parlamentsentscheidungen gab und das undemokratische Dreiklassenwahlrecht enthielt das in Preussen bis 1918 bestand Deutsche Kaiser Bearbeiten Der Bruder und Nachfolger Friedrich Wilhelms IV Wilhelm I schlug die Revolution von 1848 49 nieder und verfolgte eine ebenso konservative wie expansionistische Politik gesteuert von seinem Ministerprasidenten Otto von Bismarck Nach dem Deutschen Krieg von 1866 erhielt Preussen Hannover Schleswig Holstein Nassau und Kurhessen als Provinzen Preussen hatte die Vormachtstellung und so wurde Wilhelm I 1871 der erste Kaiser im neu geschaffenen Deutschen Reich dessen mit Abstand grosster Teil Preussen fortan war Auf Anraten Bismarcks wurde die Bezeichnung Deutscher Kaiser anstelle von Kaiser von Deutschland gewahlt 53 54 Der Kaiser sollte als primus inter pares unter den deutschen Bundesfursten angesehen werden ausserdem schloss die Kleindeutsche Losung das Erzherzogtum Osterreich und das Konigreich Bohmen aus die ebenfalls zum Heiligen Romischen Reich deutscher Nation gehort hatten Bohmen war von Beginn an eines der Kurfurstentumer gewesen und die mit ihren Habsburger Herrschern uber viele Jahrhunderte dessen Kaiser gestellt hatten Grossherzog Friedrich I von Baden umging aus Rucksicht auf Wilhelm bei der Kaiserproklamation in Versailles die heikle Problematik Er rief bei der Zeremonie am 18 Januar 1871 Seine Kaiserliche und Konigliche Majestat Kaiser Wilhelm lebe hoch Nach der kurzen Regentschaft Friedrichs III auf die die Liberalen grosse Hoffnungen gesetzt hatten folgte am 15 Juni 1888 Wilhelm II als deutscher Kaiser Er war zu seiner Zeit nicht unpopular doch strebte er eine Grossmachtstellung an und forcierte die koloniale Expansion bisweilen mit wenig diplomatischem Gespur Die Expansionsgeluste verschiedener Grossmachte ihr lauerndes Misstrauen gegeneinander und eine Reihe von Ereignissen verscharften die Lage nach 1906 zunehmend Die Ermordung des osterreichischen Thronfolgers Franz Ferdinand am 28 Juni 1914 setzte Ereignisse in Gang die unmittelbar darauf den Ersten Weltkrieg auslosten Die Monarchie endete im Deutschen Reich am 9 November 1918 mit der Ausrufung der Republik in Berlin und der Abdankung Wilhelms II Der Kaiser ging ins Exil in die Niederlande und bewohnte spater bis zu seinem Tod Haus Doorn Der Grenzubertritt des obersten Kriegsherrn noch wahrend des Krieges wurde verbreitet als Bruch des Treueids und als Fahnenflucht wahrgenommen Zusammen mit der Weigerung des Kaisers den Tod in der Schlacht zu suchen und verschiedenen Prozessen und Skandalen seiner Familienangehorigen in den 1920er Jahren trug dies dazu bei dass in der Weimarer Republik keine ernsthaften Versuche einer Restauration der Hohenzollernmonarchie unternommen wurden 55 GalerieDie Konige in und von Preussen in chronologischer Reihenfolge Friedrich I Friedrich Wilhelm I Friedrich II Friedrich Wilhelm II Friedrich Wilhelm III Friedrich Wilhelm IV Wilhelm I Friedrich III Wilhelm II Die Markgrafen von Brandenburg Schwedt Bearbeiten Hauptartikel Brandenburg Schwedt Die Herrschaft Schwedt wurde 1688 einem Sohn des Grossen Kurfursten Friedrich Wilhelm gegeben der sich Philipp Wilhelm Markgraf von Brandenburg Schwedt nannte Die Grundherrschaften lagen in der Uckermark Neumark und in Hinterpommern Nachdem die Linie 1788 erloschen war fiel Schwedt an Preussen 1688 1711 Philipp Wilhelm 1669 1711 Sohn des Kurfursten Friedrich Wilhelm von Brandenburg 1731 1771 Friedrich Wilhelm 1700 1771 zwischen 1711 und 1731 Vormundschaft durch die preussischen Konige Friedrich I bzw Friedrich Wilhelm I 1771 1788 Friedrich Heinrich 1709 1788 Bruder von Friedrich WilhelmFursten von Neuenburg Bearbeiten Im Jahr 1707 wahlten die Landstande von Neuenburg nach dem Aussterben ihres regierenden Hauses Orleans Longueville dessen ebenfalls reformierten Erben Friedrich I zum souveranen Fursten von Neuenburg und Valangin Friedrich und seine Nachfolger regierten das ferngelegene franzosischsprachige und nicht in den preussischen Staat integrierte Territorium durch Gouverneure in Personalunion bis 1806 Im Jahr 1815 erneuerte der Wiener Kongress die durch die Napoleonischen Kriege unterbrochene Verbindung und erkannte Neuenburg zugleich als Mitglied der Schweizer Eidgenossenschaft an Dass sich der Kanton Neuenburg 1848 zur Republik erklart und den Konig abgesetzt hatte nahm Preussen nach langeren Auseinandersetzungen 1857 im Vertrag von Paris hin Danach konnte Konig Friedrich Wilhelm IV den Titel auf Lebenszeit weiterfuhren Siehe auch Liste der Herrscher von NeuenburgDie Hohenzollern seit dem Ende des Kaiserreichs BearbeitenWilhelm II Bearbeiten Hauptartikel Wilhelm II Deutsches Reich Ex Kaiser Wilhelm II Mitte mit dem vormaligen Kronprinzen Wilhelm und dessen Sohn Wilhelm im Jahr 1927 Haus Doorn das Wilhelm im Exil bewohnteWilhelm II unterzeichnete am 28 November 1918 im niederlandischen Exil eine Abdankungsurkunde und verzichtete dadurch offiziell auf die Rechte an der Krone Preussens und die damit verbundenen Rechte an der deutschen Kaiserkrone Er lebte die ersten eineinhalb Jahre im Exil auf Schloss Amerongen bei Utrecht Die ehemaligen Kriegsgegner forderten erfolglos seine Auslieferung Nach dem Ende des Kaiserreichs blieben der ehemalige Kaiser und seine Nachkommen im Blick der Offentlichkeit Sie lebten als Privatiers von ihrem Vermogen und beschaftigten sich mit Politik namentlich mit dem Kampf gegen die Weimarer Republik Laut dem Historiker Stephan Malinowski wurden sie Teil des symbolischen und faktischen Burgerkriegs in Deutschland seinen Frieden mit der Republik machte keiner von ihnen 56 Das Haus Doorn erwarb er 1919 als Wohnsitz Nach Deutschland kehrte Wilhelm II nicht mehr zuruck Er empfing regelmassig Besucher aus der Heimat schrieb zahlreiche Bucher und hielt eine erneute deutsche Monarchie seinerzeit fur moglich Im Jahr 1921 starb seine Gattin Auguste Viktoria 1922 heiratete er Hermine von Schoenaich Carolath Wilhelm II starb 1941 in den Niederlanden und wurde im Park des Hauses Doorn beigesetzt Doorn war wahrend der Weimarer Republik ein symbolisches Zentrum fur alle Monarchisten Wilhelm gab die Hoffnung auf eine Restauration der Monarchie nie auf Als 1922 die italienischen Faschisten unter Benito Mussolini die Macht in Italien eroberten erfullte ihn das mit Hoffnung Ich glaube dass der Faschismus auch nach Deutschland ubergreifen wird und dass dadurch die Monarchie wiederhergestellt wird 57 Wilhelm erging sich in heute grotesk anmutenden Ressentiments gegen Juden Demokraten und Novemberverbrecher fluchtete sich in Scheinwelten und Verschworungstheorien So schrieb er 1927 an den amerikanischen Journalisten Poultney Bigelow Die Presse die Juden und Mucken sind eine Pest von der sich die Menschheit so oder so befreien muss I believe the best would be gas 58 Wenige Tage nach der Novemberrevolution im Jahr 1918 wurde das Vermogen der Hohenzollern beschlagnahmt und vom preussischen Finanzministerium verwaltet In der Auseinandersetzung um die sogenannte Furstenenteignung verhandelte die Familie bis 1926 mit dem preussischen Staat Am 26 Oktober 1926 wurde das Gesetz uber die Vermogensauseinandersetzung zwischen dem Preussischen Staat und den Mitgliedern des vormals regierenden Preussischen Konigshauses verabschiedet Weiterhin erfolgte 1927 die Grundung der Verwaltung der Staatlichen Schlosser und Garten Der Staat Preussen behielt 75 Schlosser die Hohenzollern bekamen 39 Gebaude und etliche landwirtschaftliche Guter zuruck darunter den Cecilienhof in Potsdam wo dessen Erbauer der vormalige Kronprinz Wilhelm seinen Wohnsitz nahm und Schloss Oels in Niederschlesien das seine Familie als Landsitz nutzte Im Familienbesitz blieben das Schloss Rheinsberg und in Berlin das Schloss Monbijou und das Kaiser Wilhelm Palais und waren wie schon zuvor der Offentlichkeit als Museen zuganglich bis auf das Berliner Niederlandische Palais wo die Generalverwaltung des vormals regierenden preussischen Konigshauses ihren Sitz nahm Auch das Prinz Albrecht Palais Schloss Bellevue Schloss Babelsberg Schloss Konigs Wusterhausen die Halfte der Burg Hohenzollern das Jagdschloss Rominten das Gut Cadinen samt Majolikamanufaktur das Achilleion auf Korfu und zwei Farmen im vormaligen Deutsch Sudwestafrika verblieben im Besitz des Hauses Wilhelm II konnte nun einen ausstehenden Kredit in Hohe von einer Million Gulden beim Bankier Eduard von der Heydt begleichen der ihm vor der Entscheidung uber seine Abfindung aus finanziellen Noten geholfen hatte 59 Andere Zweige des vormaligen preussischen Konigshauses lebten weiter auf Schloss Glienicke und Schloss Schwedt in Brandenburg auf Schloss Kamenz und Schloss Seitenberg in Schlesien auf Gut Krojanke in Westpreussen auf Schloss Reinhartshausen am Rhein und auf Gut Hemmelmark in Schleswig Wilhelm Bearbeiten Hauptartikel Wilhelm von Preussen 1882 1951 Wilhelm hatte Verbindungen zum Widerstand in der NS Zeit Im Bild mit Adolf Hitler beim Tag von Potsdam Der ehemalige Kronprinz Wilhelm folgte 1941 als Familienoberhaupt Er wurde nach dem Sturz der Monarchie von der niederlandischen Regierung auf der Insel Wieringen untergebracht unterschrieb am 1 Dezember 1918 eine Abdankungserklarung und konnte 1923 auf Betreiben Gustav Stresemanns nach Deutschland zuruckkehren 60 Wilhelm plante 1932 bei der Reichsprasidentenwahl 1932 mit Unterstutzung der NSDAP zu kandidieren um im Anschluss Adolf Hitler zum Reichskanzler zu machen Sein Vater verbot dies aber weil Wilhelm im Erfolgsfall einen Eid auf die Weimarer Reichsverfassung hatte schworen mussen Daraufhin rief der ehemalige Kronprinz zur Wahl Hitlers auf der gegen Paul von Hindenburg kandidierte 1934 behauptete er er hatte der NS Bewegung damit zwei Millionen Stimmen zugefuhrt 61 Wahrend der Zeit des Nationalsozialismus unterstutzte der ehemalige Kronprinz vor dem Krieg den Aufstieg Hitlers und der Nationalsozialisten und untersagte seinem Sohn jegliches Engagement im Widerstand gegen den Nationalsozialismus 62 Von Historikern wird die Rolle des Hauses Hohenzollern in der NS Zeit als Kollaboration 63 eingestuft die Hohenzollern seien nutzliche Idioten 64 Hitlers gewesen Nach Ende des Zweiten Weltkriegs im Jahr 1945 gab General Jean de Lattre de Tassigny der franzosischen Besatzungstruppen den Befehl Wilhelm fur drei Wochen gefangen zu nehmen Danach wurde er in Hechingen mehrere Jahre unter Arrest gestellt mit der Moglichkeit sich im Umkreis von 25 Kilometern um seinen Wohnort zu bewegen Louis Ferdinand Bearbeiten Hauptartikel Louis Ferdinand von Preussen 1907 1994 Louis Ferdinand von Preussen der Sohn von Kronprinz Wilhelm und seiner Gattin Cecilie war ab 1951 Chef des Hauses Bei dem Hohenzoller wurde von der Familie bei der Anrede noch das traditionelle Adelspradikat Kaiserliche und Konigliche Hoheit des Kronprinzen praferiert 65 und nicht nur wie heute beim Familienoberhaupt ublich Konigliche Hoheit andere Familienmitglieder damals und heute Konigliche Hoheit was auch ein Bekenntnis zur Monarchie war 66 Mit der Weimarer Verfassung wurden 1919 in ganz Deutschland die Vorrechte der Geburt respektive des Standes aufgehoben Seit der Abschaffung der Sonderrechte und Titel des deutschen Adels heissen die brandenburg preussischen Hohenzollern mit burgerlich rechtlichem Familiennamen Prinz beziehungsweise Prinzessin von Preussen Louis Ferdinand veranlasste 1952 die Stammburg mit historisch bedeutsamen Gegenstanden zur Geschichte Preussens auszustatten 67 In der Burg befinden sich unter anderem die Tabakdose Friedrichs des Grossen sein Uniformrock und die Konigskrone Wilhelms II Heute verfugt die Linie noch uber ihren Zwei Drittel Anteil an der Burg Hohenzollern sowie die Prinzeninsel sudwestlich von Plon in Schleswig Holstein und einige kleinere Immobilien Ebenfalls 1952 wurde die Prinzessin Kira von Preussen Stiftung gegrundet mit welcher sich die Familie noch heute gesellschaftlich engagiert und Kindern den Aufenthalt auf der Burg Hohenzollern ermoglicht Ein wichtiges Ereignis fur die Hohenzollern war die Uberfuhrung des Sarges Friedrichs des Grossen im August 1991 von der Burg Hohenzollern nach Schloss Sanssouci Georg Friedrich Bearbeiten Hauptartikel Georg Friedrich Prinz von Preussen Georg Friedrich Prinz von Preussen der Chef der brandenburg preussischen Hohenzollern mit Ehefrau Sophie Oktober 2011 Gegenwartig gibt es circa 50 Familienangehorige der brandenburg preussischen Hohenzollern Stand 2016 68 Chef des Familienzweiges ist seit 1994 Georg Friedrich Prinz von Preussen Er wurde als Sohn des bereits 1977 verstorbenen Louis Ferdinand von Preussen junior und dessen Gemahlin Donata geboren und wuchs in Fischerhude bei Bremen auf Georg Friedrich Prinz von Preussen folgte seinem Grossvater Louis Ferdinand von Preussen und seinem Urgrossvater Wilhelm von Preussen als Familienoberhaupt Friedrich Wilhelm Prinz von Preussen der erstgeborene Sohn des vorherigen Chefs Louis Ferdinand von Preussen ist 1967 nach dem preussischen Hausgesetz von der Erbfolge ausgeschlossen worden weil er wie ein Jahr zuvor der zweitgeborene Michael von Preussen eine nichtebenburtige Ehe eingegangen war Georg Friedrich Prinz von Preussen heiratete im August 2011 Sophie Prinzessin von Isenburg die er bereits seit der fruhen Kindheit kennt Das Adelsgeschlecht hat eine Geschichte die ebenfalls wie bei den Hohenzollern bis ins 11 Jahrhundert zuruckgeht Aus der Verbindung gingen 2013 die Zwillinge Carl Friedrich und Louis Ferdinand 2015 die Tochter Emma Marie und 2016 der Sohn Heinrich hervor 69 70 71 Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 300 Jahrestag des Geburtstages Friedrichs des Grossen im Jahr 2012 wurde Georg Friedrich Prinz von Preussen mit seiner Ehefrau von Bundesprasident Christian Wulff ins Schloss Bellevue eingeladen 72 Georg Friedrich Prinz von Preussen eroffnete 2016 eine Ausstellung zum Wiederaufbau des Berliner Schlosses auf der Burg Hohenzollern 73 Das Berliner Schloss war einst koniglich preussische und spater kaiserliche Residenz Das Humboldt Forum das den Neubau des Schlosses nutzt wurde im Dezember 2020 offiziell eroffnet Die Familie grundete 2017 die Kgl Preussische Biermanufactur deren Geschaftsfuhrer Georg Friedrich Prinz von Preussen ist Der Sitz der Gesellschaft ist Berlin die Produktion des Bieres findet in Braunschweig statt 74 Entschadigungsforderungen und Verhalten in der NS Zeit Bearbeiten Hauptartikel Entschadigungsforderungen der Hohenzollern Im Rahmen der Bodenreform hatte die Sowjetische Militaradministration in Deutschland SMAD 1945 die Immobilien der brandenburg preussischen Hohenzollern in der Sowjetischen Besatzungszone SBZ und in Berlin entschadigungslos enteignet Louis Ferdinand von Preussen bemuhte sich seit 1991 um Entschadigung fur die Enteignungen Im Jahr 1994 trat das Entschadigungs und Ausgleichsleistungsgesetz EALG in Kraft das eine finanzielle Kompensation ermoglicht wenn der Enteignete dem nationalsozialistischen System keinen erheblichen Vorschub geleistet hat Georg Friedrich Prinz von Preussen fuhrte die Verhandlungen ab 1994 fort und trat zudem seit circa 2014 in Verhandlungen mit dem Staat uber enteignete Kunstgegenstande Die Verhandlungen wurden 2019 der Offentlichkeit bekannt und die Hohenzollern wurden von Wissenschaftlern sowie anderen Personen in den Medien scharf kritisiert Die Forderungen von Georg Friedrich Prinz von Preussen bezuglich mehrerer tausend Kunstobjekte wurden als dreist empfunden Jan Bohmermann sorgte im November 2019 dafur dass vier vertrauliche Gutachten von Christopher Clark Wolfram Pyta Peter Brandt und Stephan Malinowski veroffentlicht wurden In den Gutachten wurde die Rolle des Kronprinzen Wilhelm von Preussen 1882 1951 in der NS Zeit beleuchtet Ein Gutachter widerspricht der Starkung des NS Regimes seitens des Kronprinzen Wilhelm ein weiterer gibt ihm eine unbewusste zwei eine sehr bewusste Verantwortung daran 75 76 77 78 Der wissenschaftliche Streit ging nach Ansicht des Journalisten Alex Ruhle klar zuungunsten der Hohenzollern aus die 2021 ein Debakel sondergleichen erlebt hatten 79 Weiterhin wurde im Dezember 2019 das juristische Vorgehen der Hohenzollern gegen kritische Wissenschaftler der Offentlichkeit bekannt was wiederum zu Kontroversen fuhrte 80 Prinz von Preussen selbst bezifferte die Zahl dieser ausserungsrechtlichen Verfahren auf 120 Betroffen waren unter anderem Der Spiegel die Frankfurter Allgemeine Zeitung Die Welt Die Zeit der Deutschlandfunk Der Tagesspiegel die Deutsche Welle die Suddeutsche Zeitung der Norddeutsche Rundfunk Rundfunk Berlin Brandenburg die Gewerkschaft Verdi einzelne Politiker der Partei Die Linke sowie mehrere Historiker darunter Eva Schlotheuber und Stephan Malinowski der 2019 allein drei Abmahnungen von Anwalten Prinz von Preussens erhielt 81 Das Land Brandenburg brach 2021 die Verhandlungen ab Als Grund nannte Wissenschaftsministerin Manja Schule sie wolle nicht mit Personen verhandeln die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler einzuschuchtern zu versuchen 82 Im Marz 2023 verzichtete Georg Friedrich Prinz von Preussen auf seine bisherigen Forderungen Ein Sprecher des Hauses teilte mit dass alle Klagen nach dem Entschadigungs und Ausgleichsleistungsgesetz zuruckgezogen wurden Prinz von Preussen wolle seine Anspruche auf die Ruckgabe Tausender Kunstobjekte aufgeben Als Begrundung fuhrte er an den Weg fur eine unbelastete historische Debatte freimachen zu wollen 83 Oberhaupter des Hauses Hohenzollern BearbeitenDie Chefs des vormaligen Konigshauses nach Wilhelm II Wilhelm Kronprinz Louis Ferdinand Georg FriedrichDie brandenburg preussischen HohenzollernDie Herzoge in PreussenRegent Herrschaft BemerkungenAlbrecht I 1490 1568 1525 1568 1 Herzog in Preussen Sohn von Friedrich II dem Markgrafen von Brandenburg Ansbach und Brandenburg KulmbachAlbrecht Friedrich 1553 1618 1568 1618 2 Herzog in Preussen letzter Herrscher aus der preussischen Linie im engeren SinneGeorg Friedrich I der Altere 1539 1603 1578 1603 vormundschaftlich fur Albrecht Friedrich auch Markgraf von Brandenburg AnsbachJoachim Friedrich 1546 1608 1603 1608 ab 1603 vormundschaftlich fur Albrecht Friedrich 84 Familienzweig der Markgrafen und Kurfursten von Brandenburg Sohn von Johann Georg von BrandenburgJohann Sigismund 1572 1619 20 1608 1618 danach bis 1619 alleiniger Herzog Personalunion zwischen der Mark Brandenburg und dem Herzogtum Preussen Belehnung 1611 Herzog 1618 Georg Wilhelm 1595 1640 1619 1640 1618 bis 1701 Brandenburg PreussenFriedrich Wilhelm 1620 1688 1640 1688 Beiname der Grosse KurfurstFriedrich III 1657 1713 1688 1701 ab 1701 als Friedrich I Konig in PreussenDie Konige in und von PreussenRegent Herrschaft BemerkungenFriedrich I 1657 1713 1701 1713 erster Konig in PreussenFriedrich Wilhelm I 1688 1740 1713 1740 Beiname der SoldatenkonigFriedrich II 1712 1786 1740 1786 Beiname der Grosse volkstumlich auch der alte Fritz ab 1740 Konig in und ab 1772 Konig von PreussenFriedrich Wilhelm II 1744 1797 1786 1797 Sohn von August WilhelmFriedrich Wilhelm III 1770 1840 1797 1840Friedrich Wilhelm IV 1795 1861 1840 1861Wilhelm I 1797 1888 1861 1871 ab 1861 Konig von Preussen ab 1867 Inhaber des Bundesprasidiums des Norddeutschen Bundes Sohn von Friedrich Wilhelm III Deutsche Kaiser und Konige von PreussenRegent Herrschaft BemerkungenWilhelm I 1797 1888 1871 1888 ab 1871 Deutscher KaiserFriedrich III 1831 1888 1888Wilhelm II 1859 1941 1888 1918Chef des Hauses HohenzollernChef Zeitraum BemerkungenWilhelm II 1859 1941 1918 1941 Deutscher Kaiser bis zur Novemberrevolution und Abdankung im Jahr 1918Wilhelm 1882 1951 1941 1951 vormals Deutscher KronprinzLouis Ferdinand 1907 1994 1951 1994Georg Friedrich 1976 seit 1994 Sohn von Louis Ferdinand juniorDie schwabischen Hohenzollern Bearbeiten Hauptartikel Schwabische Hohenzollern Die Hohenzollern bis zur Erbteilung von 1576 Bearbeiten Grafschaften und Herrschaften der Hohenzollern 1370Der von Friedrich IV von Zollern um 1188 um 1255 begrundete Familienzweig entstand zeitgleich mit der frankischen Linie Die frankischen Hohenzollern respektive spater die brandenburg preussischen Hohenzollern entwickelten sich nunmehr unabhangig von den schwabischen Hohenzollern womit die gemeinsame Geschichte der beiden heutigen Linien von Preussen und von Hohenzollern ihr Ende fand Im spaten 12 Jahrhundert vergrosserten die Hohenzollern ihren Besitz bis an den Rhein und an die untere Donau mit Auslaufern im Elsass und am Neckar 17 Das Geschlecht gehorte im 13 Jahrhundert zu den machtigsten Familien im suddeutschen Raum 85 die Grafschaft umfasste einen nicht unbedeutenden Allodialbesitz 25 Ein zollerisches Stadtgericht ist in Hechingen 1285 ein Landgericht 1542 nachweisbar 86 Klosterkirche Stetten bei Hechingen einst die Erbgrablege der schwabischen HohenzollernHechingen wurde in einer Urkunde von Friedrich V mit dem Beinamen der Erlauchte vom 31 Dezember 1255 genannt was als Beleg fur das Stadtrecht gilt ausserdem erhielt Balingen im selben Jahr das Stadtrecht Das Kloster Stetten in Hechingen wurde 1267 durch eine Stiftung von Friedrich V und seiner Gemahlin Uodelhilt zum Hauskloster und fur zwei Jahrhunderte zur Grablege der schwabischen Hohenzollern Das schon vorhandene Kloster Alpirsbach war geographisch ungunstig gelegen Mit den Sohnen von Friedrich V wurde 1288 noch zu Lebzeiten des Vaters eine Trennung in die Linie Zollern Zollern und die Schalksburger Linie vorgenommen Friedrich VI genannt der Ritter erbte die Grafschaft Zollern mit der Stammburg Friedrich I von Zollern Schalksburg begrundete einen Familienzweig der Eigner der Herrschaft Schalksburg mit Balingen wurde In historischen Quellen wird Friedrich I wegen seiner Gemahlin der Udilhild von Merkenberg auch als Friedrich I von Merkenberg bezeichnet Als Ergebnis der Erbteilung wurde somit die Herrschaft Schalksburg und ebenfalls Muhlheim vom Kernbesitz abgetrennt 87 88 Muhlheim wurde 1391 von Graf Friedrich V Fritz genannt Mulli dem letzten Grafen der Schalksburger Linie an Conrad von Weitingen verkauft Schalksburg 1403 an Graf Eberhard von Wurttemberg 86 Die Schalksburger Linie erlosch bereits wieder 1408 Im 14 Jahrhundert bildeten sich mit den Sohnen Friedrichs VIII genannt Ostertag die Strassburger Linie mit Friedrich dem Strassburger und die Schwarzgrafliche Linie mit Friedrich IX die jedoch 1412 erlosch Der Besitz der Strassburger Linie wurde 1402 zwischen Friedrich XII genannt der Ottinger und seinem Bruder Eitel Friedrich I aufgeteilt Nach dem Aussterben der Schwarzgraflichen Linie kam es zwischen den Brudern zu Erbstreitigkeiten die zu einer Fehde fuhrten Der Ottinger hatte finanzielle Probleme und verlor deshalb fast seinen gesamten Besitz 89 der Graf von Wurttemberg konnte das Eigentum ubernehmen Friedrich XII verursachte mit seinen militarischen Aktionen in Schwaben unter anderem gegen die Reichsstadt Rottweil ein entschlossenes Vorgehen seiner Gegnerschaft Das Rottweiler Hofgericht sprach 1418 gegen den Grafen die Reichsacht aus mit der Konsequenz dass die Burg Hohenzollern 1423 durch die schwabischen Reichsstadte zerstort wurde Sein Bruder Eitel Friedrich I verpfandete zwar auch Besitzungen an Wurttemberg konnte diese spater grosstenteils aber wieder zuruckerlangen Ein ungunstiger Erbvertrag mit Wurttemberg von 1429 wirkte sich nicht negativ aus Bei Fehlen eines mannlichen Erben ware der gesamte Besitz an den Rivalen gefallen 90 Die Stammburg wurde ab 1454 durch dessen Sohn Jobst Nikolaus I mit brandenburgischer und habsburgischer Unterstutzung wiederhergestellt Da im 15 Jahrhundert Besitz im Schwarzwald und im Elsass verlorenging stellten die Besitzungen der Zollern jetzt nur noch kleine Gebiete um Hechingen dar 91 Der Sohn von Jobst Nikolaus I Eitel Friedrich II war militarisch fur Kaiser Maximilian I von Habsburg in den Niederlanden tatig auch nahm er unter anderem 1497 an der Schlacht bei Guinegate teil Aufgrund der Freundschaft mit dem Kaiser konnte grosser Einfluss auf die Reichspolitik genommen werden Eitel Friedrich II war der erste Prasident des 1495 neu geschaffenen Reichskammergerichts 92 Maximilian I eroffnete personlich das Gericht und nahm dem Grafen den Amtseid ab In der Mitte des 16 Jahrhunderts verfugten die Hohenzollern erneut uber grosseren Besitz Die Grafschaft Zollern wurde 1535 durch Karl I um die neu hinzugekommenen Grafschaften Sigmaringen und Veringen erganzt Karl V aus dem Haus Habsburg vergab das Reichslehen an die Hohenzollern das zuvor den Werdenbergern gehorte Der spatere Kaiser war 1516 bereits der Taufpate von Karl I der Hohenzoller wurde nach Karl V genannt und wuchs in seiner unmittelbaren Umgebung auf 16 was das gute Verhaltnis zum Herrscher erklart Nach dem Tode Karls I Cousin Jobst Nikolaus II im Jahr 1558 befand sich das Hausgut ungeteilt in einer Hand Die Familie hatte wieder signifikanten Einfluss erlangt und war auch auf der Reichsebene aktiv In der Grafschaft Zollern war im 16 Jahrhundert der Adel als Grundherr verdrangt und der geistliche Besitz begrenzt worden 93 Die Grafschaft Sigmaringen Karls I wurde in der nachsten Generation zur Grafschaft Hohenzollern Sigmaringen Der Historiker Wilfried Schontag publizierte zur Vorgeschichte der Grafschaft Hohenzollern Sigmaringen und stellte fest Konig Rudolf I von Habsburg war ab 1290 Eigentumer der Herrschaft Sigmaringen die oftmals verpfandet wurde Im Jahr 1399 kam die Herrschaft an die Grafen von Werdenberg nachdem sie zuvor bei den Wurttembergern war Kaiser Friedrich III machte die Herrschaft 1460 zur Grafschaft Als die Werdenberger 1534 ausstarben wurden die Hohenzollern am 24 Dezember 1535 mit den Grafschaften Sigmaringen und Veringen belehnt 94 Die Besitzungen wurden 1576 aufgrund einer Erbteilung in Hohenzollern Hechingen Hohenzollern Sigmaringen und Hohenzollern Haigerloch geteilt Die Bruder Eitel Friedrich I IV Karl II und Christoph erhielten Herrschaftsgebiete der Bruder Joachim wurde abgefunden Ein Jahr zuvor wurde 1575 mit dem ersten Zollerischen Hausgesetz die Primogenitur festgelegt die nach dem Tode Karls I fur die drei gestifteten Linien galt Der Vorrang des Erstgeborenen verhinderte zukunftige Teilungen des Besitzes und schaffte territoriale Stabilitat Die Familienzweige fuhrten den gleichen Titel Graf zu Hohenzollern Sigmaringen und Veringen Herr zu Haigerloch und Wehrstein des Heiligen Romischen Reiches Erbkammerer und das gleiche Wappen 93 Hohenzollern Hechingen zahlte zum Allodialbesitz der Familie bei Hohenzollern Sigmaringen handelte es sich um ein Lehen von Osterreich Die Herrschaft Haigerloch die 1767 der Linie Hohenzollern Sigmaringen zufiel zahlte zum Eigengut Die politische Nahe zu den Habsburgern fuhrte 1623 zur Erhebung in den Reichsfurstenstand 95 In der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts nahmen die schwabischen und brandenburg preussischen Hohenzollern wieder politischen Kontakt auf Anderthalb Jahrhunderte war die unterschiedliche Religion ohnehin trennend 96 Die Grafschaften respektive Furstentumer gehorten bis zur Auflosung des Heiligen Romischen Reiches im Jahr 1806 zum Schwabischen Reichskreis Die Stammlande der Hohenzollern wurden von folgenden Grafen regiert 1218 1255 Friedrich IV um 1188 um 1255 bis 1218 auch Burggraf Friedrich II von Nurnberg nunmehr die schwabische Linie Abspaltung der frankischen Hohenzollern 1255 1289 Friedrich V 1289 gen der Erlauchte 1288 1298 Friedrich VI 1298 gen der Ritter 1288 Abspaltung der Linie Zollern Schalksburg 1298 1309 Friedrich VII um 1309 1309 1333 Friedrich VIII 1333 gen Ostertag Bruder von Friedrich VII 1333 1377 Friedrich IX 1377 79 gen der Schwarzgraf Schwarzgrafliche Linie erloschen 1412 1344 1365 Friedrich der Strassburger um 1365 Strassburger Linie Bruder von Friedrich IX 1379 1401 Friedrich XI 1401 1401 1426 Friedrich XII vor 1401 1443 gen der Ottinger 1401 1433 Eitel Friedrich I um 1384 1439 Bruder von Friedrich XII 1433 1488 Jobst Nikolaus I 1433 1488 1488 1512 Eitel Friedrich II 1452 1512 1512 1525 Eitel Friedrich III 1494 1525 1525 1576 Karl I 1516 1576 auch Regent der Grafschaften Sigmaringen und Veringen Belehnung 1535 97 Grafschaft und Furstentum Hohenzollern Hechingen Bearbeiten Hauptartikel Hohenzollern Hechingen Neues Schloss in Hechingen Kloster St LuzenIn den Grenzen von Hohenzollern Hechingen befand sich die Burg Hohenzollern der Stammsitz der Hohenzollern Das Territorium existierte zuerst als Grafschaft Zollern ab 1576 als Grafschaft Hohenzollern Hechingen und ab 1623 als Furstentum Hohenzollern Hechingen Die Grafschaft Zollern bestand zunachst aus einzelnen verstreuten Besitzungen die sich erst allmahlich zu einem zusammenhangenden Gebiet entwickelten Das Furstentum Hohenzollern Hechingen veranderte sich kaum mehr Eitel Friedrich I IV begrundete 1576 die Linie Hohenzollern Hechingen und fuhrte den Familienzweig der ursprunglichen Hohenzollern fort Im Reich war er als kaiserlicher Oberst und Mitglied des Reichskammergerichts tatig Der Graf liess in Hechingen ein Schloss im Renaissancestil errichten an dessen Stelle heute das Neue Schloss steht und veranlasste den Umbau der Klosterkirche St Luzen Er machte die Residenz zu einem kulturellen Zentrum was seinen Beinamen der Prachtige erklart Sein Sohn und Nachfolger Johann Georg wurde 1623 von Kaiser Ferdinand II fur sein Engagement fur das Reich und die katholische Sache in den Reichsfurstenstand erhoben Die Grafschaft wurde zu einer gefursteten Grafschaft erhoht der Regent erhielt den Titel Furst Johann Georg hatte die Amter des Reichskammergerichtsprasidenten zu Speyer und Prasidenten des Reichshofrats in Wien inne 93 Eitel Friedrich II regierte ab 1623 nach seinem Vater Johann Georg Er wurde 1653 in das Reichsfurstenkollegium des Reichstages eingefuhrt In seine Regierungszeit fiel der von 1618 bis 1648 dauernde Dreissigjahrige Krieg in dem er als General fur Ferdinand II tatig war Hohenzollern Hechingen blieb katholisch das grossere Wurttemberg gehorte der Protestantischen Union an Das Furstentum dessen Burg Hohenzollern insbesondere strategisch von Bedeutung war wurde von Schweden und Wurttembergern besetzt und verwustet Im Jahr 1661 wurde Philipp der nachste Furst ein Bruder von Eitel Friedrich II Philipp war zuvor Domherr in Koln und Strassburg die geistliche Tatigkeit wurde mit Billigung des Papstes aufgegeben Die Ubernahme der Regentschaft war notig da ansonsten das furstliche Haus ausgestorben ware Kaiser Leopold I gestattete ihm die Fuhrung des Furstentitels der bis dahin nur dem Erstgeborenen zustand Wahrend seiner Regentschaft konnte sich Hohenzollern Hechingen von den negativen Auswirkungen des Dreissigjahrigen Krieges erholen Philipps Sohn Friedrich Wilhelm trat 1671 im Alter von sieben Jahren die Nachfolge seines Vaters an und stand als Minderjahriger zunachst unter Vormundschaft seiner Mutter Die Regierung ubte er selbst ab 1681 aus Friedrich Wilhelm war ein Reichsgeneral und Feldmarschall er kampfte unter anderem im Jahr 1682 in Ungarn Der Hohenzoller bekam 1692 von Leopold I fur seine Familie das Recht zur Fuhrung des Furstentitels auch bei Nichterstgeborenen dauerhaft zugestanden Diesen Familienmitgliedern stand bislang nur der Grafentitel zu Friedrich Ludwig herrschte ab 1730 da sein Vater vorzeitig die Regierung abgab und war zugleich Regent und Feldherr Er kampfte 1716 noch als Kronprinz gegen die Turken im Venezianisch Osterreichischen Turkenkrieg unter dem Kommando von Eugen von Savoyen An dem 1733 ausbrechenden Polnischen Thronfolgekrieg nahm er ebenfalls teil wiederum unter dem Befehl von Eugen von Savoyen 98 Nach Friedrich Ludwig regierte ab 1750 sein Vetter Josef Friedrich Wilhelm ein Sohn von Hermann Friedrich von Hohenzollern Hechingen Er setzte sich militarisch 1738 gegen die Turken und im 1740 beginnenden Osterreichischen Erbfolgekrieg ein Das Furstentum war ab 1757 vom Siebenjahrigen Krieg betroffen indem es Soldaten stellte und erlebte durch den Krieg wie das gesamte Reich einen konjunkturellen Aufschwung Der Furst bemuhte sich um die Verbesserung der Landwirtschaft und fuhrte die aus Holland importierte Kartoffel ein 99 Hermann ubernahm 1798 die Regentschaft er war ein Neffe von Josef Friedrich Wilhelm Der Furst hob im ersten Regierungsjahr die Leibeigenschaft auf und reduzierte die Frondienste Die Hechinger Landesdeputation bestehend aus 12 Abgeordneten der verschiedenen Gemeinden wurde 1798 geschaffen Im Jahr 1799 tobte der Zweite Koalitionskrieg gegen Frankreich bei welchem Hermann auf der Seite von Osterreich diente Das Furstentum bekam im Rahmen der Sakularisation Entschadigungen als Ersatz fur verlorene belgische Besitzungen der Familie unter anderem das Kloster Stetten Am 19 Juli 1806 trat Hohenzollern Hechingen dem von Napoleon Bonaparte geschaffenen Rheinbund bei Hermanns Sohn Friedrich war ab 1810 Regent und durch den Rheinbund ein franzosischer Obrist wodurch er gegen Preussen Osterreich und Russland kampfte Als Konig Maximilian I Joseph von Bayern sich 1813 im Vertrag von Ried von Napoleon Bonaparte distanzierte folgte Friedrich als einer der ersten Rheinbundfursten seinem Beispiel 100 Hohenzollern Hechingen richtete sich strategisch neu aus und wurde 1814 Mitglied des Deutschen Bundes Das Furstentum gehorte ausserdem was die Religion anbelangte zum 1821 neu gegrundeten Erzbistum Freiburg Konstantin wurde 1838 Furst und erlebte in seiner Regierungszeit die Revolution von 1848 Sie war ursachlich fur die Beendigung der Herrschaft der Hohenzollern im Furstentum Am 16 Mai 1848 erfolgte die Verkundung einer liberalen Verfassung Grundrechte wurden garantiert und Gesetze bedurften der Zustimmung der 15 gewahlten Abgeordneten der Landesvertretung Der regierende Furst entschied sich fur die Abdankung und unterzeichnete am 7 Dezember 1849 einen Abtretungsvertrag mit Preussen Die Besitzergreifung durch Preussen erfolgte am 8 April 1850 das Territorium wurde ein Teil der Hohenzollernschen Lande Friedrich Wilhelm IV von Preussen nahm am 23 August 1851 die Erbhuldigung entgegen und betrieb engagiert den Wiederaufbau der Stammburg Hohenzollern in ihrer heutigen Form Nach Furst Konstantin ubernahm Karl Anton von Hohenzollern Sigmaringen die Familienangelegenheiten Die erste Ehe Konstantins blieb kinderlos die zweite war morganatisch mit einer Tochter und zwei Sohnen Da diese Sohne Grafen von Rothenburg nicht erbberechtigt waren erlosch mit Konstantins Tod die furstliche Linie Hohenzollern Hechingen und wurde von Hohenzollern Sigmaringen beerbt Als markante Bauwerke existieren in Hechingen das am Anfang des 19 Jahrhunderts unter Furst Friedrich errichtete Neue Schloss und das am Anfang des 18 Jahrhunderts unter Furst Friedrich Wilhelm erbaute Alte Schloss In den Raumlichkeiten des Alten Schlosses befindet sich heute die Sammlung des Hohenzollerischen Landesmuseums Im Jahr 1952 wurde Baden Wurttemberg durch Zusammenschluss der Lander Wurttemberg Hohenzollern Wurttemberg Baden und Baden geschaffen Wurttemberg Hohenzollern bestand aus dem sudlichen Teil des ehemaligen Konigreichs Wurttemberg und aus den zwei einstigen hohenzollernschen Furstentumern Die Burg Hohenzollern wurde am 3 September 1978 durch ein Erdbeben schwer beschadigt Umfangreiche Restaurierungsmassnahmen waren notig die erst am Anfang der 1990er Jahre beendet wurden Als Regenten von Hohenzollern Hechingen wirkten 1576 1605 Eitel Friedrich I IV 1545 1605 Sohn von Karl I 1605 1623 Johann Georg 1577 1623 erster Furst 1623 1623 1661 Eitel Friedrich II 1601 1661 1661 1671 Philipp 1616 1671 Bruder von Eitel Friedrich II 1671 1735 Friedrich Wilhelm 1663 1735 1730 1750 Friedrich Ludwig 1688 1750 1750 1798 Josef Friedrich Wilhelm 1717 1798 Sohn von Hermann Friedrich 1798 1810 Hermann 1751 1810 Sohn von Franz Xaver 1810 1838 Friedrich 1776 1838 1838 1849 Konstantin 1801 1869 Grafschaft und Furstentum Hohenzollern Sigmaringen Bearbeiten Hauptartikel Hohenzollern Sigmaringen Die sigmaringer Linie bis 1849 Bearbeiten Karte der Hohenzollernschen Lande von 1930 Teil von Preussen Schloss Sigmaringen das Residenzschloss der Fursten von Hohenzollern SigmaringenParallel zu Hohenzollern Hechingen entstand 1576 die Grafschaft Hohenzollern Sigmaringen Im Jahr 1623 wurde der Familienzweig in den Furstenstand erhoben Bei Hohenzollern Sigmaringen wird der Zusatz Sigmaringen beim Namen seit Furst Karl Anton 1885 weggelassen Karl II wirkte ab 1570 als Hauptmann und Landvogt im Elsass Er regierte ab 1576 die Grafschaft die grosser als Hohenzollern Hechingen war Dadurch wurde bei der Erbteilung ausgeglichen dass die Grafschaft im Gegensatz zu Hohenzollern Hechingen seines Bruders Eitel Friedrich I IV ein Lehen und kein Eigengut war Karl II liess das Schloss Sigmaringen renovieren Johann herrschte ab 1606 und wurde 1623 wahrend des Dreissigjahrigen Kriegs der erste Furst von Sigmaringen Er setzte sich fur die Katholische Liga ein und stand ebenso wie spater sein Sohn Meinrad im Dienste Bayerns Da sich die beiden Fursten oftmals ausserhalb des Landes aufhielten wurde eine umfassende Korrespondenz mit den Amtsleuten gefuhrt die Schriftstucke befinden sich heute im Staatsarchiv Sigmaringen Johanns jungerer Bruder Eitel Friedrich hatte die Position eines Bischofs von Osnabruck inne Als nachster Furst kam Meinrad I an die Macht der ab 1638 regierte Als Kronprinz kampfte er im Dreissigjahrigen Krieg unter dem Befehl von Johann T Serclaes von Tilly gegen die Protestanten Bei diesem Krieg war ganz Schwaben betroffen Das franzosisch schwedische Heer unter Henri de Turenne und Carl Gustaf Wrangel verwustete 1646 das Land erheblich Der Furst setzte sein ererbtes Vermogen ein um die Okonomie zu verbessern Im Jahr 1681 wurde Meinrads I Sohn Maximilian Regierungsnachfolger Er diente im Turkenkrieg der 1663 und 1664 stattfand sowie im Hollandischen Krieg gegen die Franzosen Ausserdem nahm er 1683 an der Schlacht am Kahlenberg am Ende der Zweiten Wiener Turkenbelagerung teil 96 Der 1689 folgende Regent Meinrad II war osterreichischer Militar Er kampfte 1683 in der Schlacht am Kahlenberg gegen die Turken im ungarischen Revolutionskrieg und 1697 im Pfalzischen Erbfolgekrieg gegen die Franzosen Im Spanischen Erbfolgekrieg diente er 1702 in den Niederlanden Im Jahr 1695 schloss der Furst mit Brandenburg Preussen den Hohenzollern Brandenburgischen Erbeinigungsvertrag der bei Erloschen der schwabischen Linie beim Erbe relevant geworden ware Mit einer Eisenschmelze in Laucherthal schuf Meinrad II 1708 einen Betrieb der Ursprung des heutigen Unternehmens Zollern ist Sein Sohn Franz Wilhelm wirkte als regierender Graf von Bergh s Heerenberg Joseph Friedrich Ernst der altere Sohn Meinrads II wurde 1715 der nachste Furst von Hohenzollern Sigmaringen wobei seine Mutter Johanna Katharina vormundschaftlich bis 1720 fur ihren Sohn regierte Er stand sowohl im Dienste der Habsburger als auch der Wittelsbacher Der Furst erbaute 1727 das Jagdschloss Josefslust nach dem der Wildpark Josefslust benannt wurde und diverse weitere Gebaude Karl Friedrich zog im Siebenjahrigen Krieg auf der Seite von Osterreich gegen Preussen in die Schlacht Er trat als Major in ein Reiterregiment ein und kehrte 1763 aus dem Kriege zuruck Das Furstentum war von den Kriegshandlungen direkt nicht betroffen Wahrend der Regierungszeit ab 1769 hielt er sich immer wieder in den Niederlanden auf Seine Ehefrau Johanna war Erbin der Grafschaft Bergh s Heerenberg Anschliessend regierte ab 1785 Anton Aloys Amalie Zephyrine von Hohenzollern Sigmaringen die Gattin von Anton Aloys konnte aufgrund ihrer guten Beziehungen zur Ehefrau von Napoleon Bonapartes einen Verlust der Souveranitat der beiden hohenzollernschen Furstenhauser am Anfang des 19 Jahrhunderts verhindern eine drohende Mediatisierung konnte abgewendet werden Durch Napoleon kamen die Herrschaften Achberg und Hohenfels als Besitzungen hinzu Die Burg Hohenfels ein kleines Barockschloss im Burgenstil gehorte bis 1931 der Furstenfamilie und wurde bis 2017 von der Schule Schloss Salem genutzt Ab 1831 herrschte Karl der in den Koalitionskriegen sowohl auf der franzosischen Seite als auch ab 1813 auf der Seite der Alliierten kampfte Die Landstande des Furstentums Hohenzollern Sigmaringen wurden 1831 geschaffen und tagten bis 1849 dreijahrlich Die Deutsche Bundesakte verpflichtete das Furstentum zu Landstanden die es am Ende des Heiligen Romischen Reiches noch nicht gab Eine Verfassung wurde 1833 in Kraft gesetzt Karl hob die Leibeigenschaft und diverse Grundlasten auf Als letzter Regent wirkte von 1848 bis 1849 Karl Anton Auch in Hohenzollern Sigmaringen gab es 1848 ebenso wie in Hohenzollern Hechingen revolutionare Ereignisse weswegen sein Vater Karl die Regierung vorzeitig ubergab Das Land wurde im Sommer 1849 im Zuge der Niederschlagung eines Aufstandes in Baden von preussischen Truppen besetzt 101 Karl Anton entschied sein Furstentum an Preussen abzutreten was durch den Staatsvertrag vom 7 Dezember 1849 geregelt wurde Am 6 April 1850 fiel Hohenzollern Sigmaringen an Preussen und wurde ein Teil der Hohenzollernschen Lande Im Jahr 1873 wurde der Landeskommunalverband der Hohenzollerischen Lande zur Selbstverwaltung geschaffen Die Regenten von Hohenzollern Sigmaringen waren 1576 1606 Karl II 1547 1606 Sohn von Karl I 1606 1638 Johann 1578 1638 erster Furst 1623 1638 1681 Meinrad I 1605 1681 1681 1689 Maximilian 1636 1689 1689 1715 Meinrad II 1673 1715 1715 1769 Joseph Friedrich Ernst 1702 1769 1769 1785 Karl Friedrich 1724 1785 1785 1831 Anton Aloys 1762 1831 1831 1848 Karl 1785 1853 1848 1849 Karl Anton 1811 1885 Die sigmaringische Linie seit der Abdankung Bearbeiten Der letzte regierende Furst Karl Anton wurde 1858 preussischer Ministerprasident Seinem altesten Sohn Leopold wurde der spanische Thron angeboten was letztendlich 1870 den Deutsch Franzosischen Krieg ausloste Zwar hatte Leopold seine Kandidatur wieder zuruckgezogen und der eigentliche Grund fur den Dissens entfiel doch fuhrten die Emser Depesche und Presseartikel zu Emporungen in Frankreich Im August 1944 wurden die Mitglieder der franzosischen Vichy Regierung im von den Nationalsozialisten beschlagnahmten Schloss Sigmaringen untergebracht Die furstliche Familie wurde im Schloss Wilflingen in Oberschwaben einquartiert Der rumanische Konig Michael I ebenfalls ein Hohenzoller hatte dem Deutschen Reich nach dem Koniglichen Staatsstreich den Krieg erklart Zu diesem Zeitpunkt war die Rote Armee bereits in Rumanien einmarschiert Durch den Zweiten Weltkrieg verloren Friedrich von Hohenzollern und seine Familie erheblich an Besitz Karl Friedrich von Hohenzollern Chef des Hauses Hohenzollern SigmaringenKarl Friedrich von Hohenzollern ist derzeit Chef der schwabischen Hohenzollern und wird in der Offentlichkeit traditionell als Furst bezeichnet Er heiratete 1985 in erster Ehe Alexandra Schenk Grafin von Stauffenberg und 2010 in zweiter Ehe Katharina de Zomer Aus erster Ehe gingen vier Kinder hervor 102 der Sohn Alexander ist als Nachfolger des heutigen Familienchefs vorgesehen 103 Das Haus Hohenzollern Sigmaringen konzentriert seine okonomischen Aktivitaten in der Unternehmensgruppe Furst von Hohenzollern mit Sitz in Sigmaringen Eine der Tochtergesellschaften der Gruppe ist das Unternehmen Zollern in Sigmaringendorf das zur metallverarbeitenden Industrie zahlt und sich zur Halfte im Eigentum des Furstenhauses befindet Bis heute gehoren Schloss Sigmaringen ein Drittel Anteil der Burg Hohenzollern Schloss Umkirch das Jagdschloss Josefslust und Schloss Krauchenwies der furstlichen Familie Ein Seitenzweig besitzt die Burg Namedy Die Chefs des Hauses Hohenzollern Sigmaringen 1848 1885 Karl Anton 1811 1885 Furst von Hohenzollern Vater des Konigs Karl I von Rumanien 1885 1905 Leopold 1835 1905 Vater des Konigs Ferdinand I von Rumanien 1905 1927 Wilhelm 1864 1927 Titel Furst bis zu der im Jahr 1918 gegrundeten Weimarer Republik 1927 1965 Friedrich 1891 1965 1965 2010 Friedrich Wilhelm 1924 2010 seit 2010 Karl Friedrich 1952 Grafschaft Hohenzollern Haigerloch Bearbeiten Hauptartikel Hohenzollern Haigerloch Die Grafschaft Hohenzollern Haigerloch bestand ab dem Jahr 1576 Das Gebiet fiel 1767 endgultig an Hohenzollern Sigmaringen kurzfristig gab es bereits zwischen 1634 und 1681 eine Verbindung Die Burg Haigerloch wurde erstmals 1095 genannt und gehorte den Grafen von Haigerloch Wiesneck Der erste Graf von Hohenzollern Haigerloch war nach der Erbteilung von 1576 Christoph ein Sohn von Karl I von Hohenzollern Christoph wurde Haigerloch Wehrstein und weiterer Besitz ubergeben Die Linie wurde im Gegensatz zu den anderen beiden Familienzweigen nicht in den Reichsfurstenstand erhoben 1576 1592 Christoph 1552 1592 Sohn von Karl I von Hohenzollern 1592 1620 Johann Christoph 1586 1620 1620 1634 Karl 1588 1634 zwischen 1634 und 1681 bei Hohenzollern Sigmaringen 1681 1702 Franz Anton 1657 1702 1702 1750 Ferdinand Leopold Anton 1692 1750 1750 1767 Franz Christoph Anton 1699 1767 ab 1767 bei Hohenzollern SigmaringenDie rumanischen Hohenzollern Bearbeiten Hauptartikel Konigreich Rumanien und Hohenzollern Sigmaringen Wappen des hohenzollernschen Konigreichs RumanienDas Konigreich Rumanien existierte von 1881 bis 1947 und entwickelte sich aus dem Furstentum Rumanien Karl I von Rumanien wirkte ab 1866 nach Alexandru Ioan Cuza als Furst und wurde am 26 Marz 1881 zum Konig proklamiert Er war der Sohn von Furst Karl Anton von Hohenzollern Sigmaringen Kaiser Napoleon III von Frankreich schlug Karl als Regenten vor und das rumanische Volk sprach sich in einer Abstimmung fur den Hohenzoller aus Der letzte Konig Michael I wurde am 30 Dezember 1947 von der Rumanischen Kommunistischen Partei zur Abdankung gezwungen und musste das Land verlassen Michael I war im koniglichen Staatsstreich von 1944 bedeutsam Die rumanischen Hohenzollern tragen seit 2011 gemass einem Familienentscheid nicht mehr den Namen Hohenzollern Sigmaringen Michael war bis 2017 der Chef der rumanischen Hohenzollern Er hatte mit seiner Ehefrau Anna aus dem Haus Bourbon Parma mehrere Tochter seine alteste Tochter Margarita 1949 ist mit dem rumanischen Schauspieler Radu Duda verheiratet Die Regenten von Rumanien 1866 1914 Karl I 1839 1914 auch Karl von Hohenzollern Sigmaringen zuerst Furst ab 1881 Konig 1914 1927 Ferdinand I 1865 1927 Neffe von Karl I 1927 1930 Michael I 1921 2017 Enkel von Ferdinand I 1930 1940 Karl II 1893 1953 Sohn von Ferdinand I und Vater von Michael I 1940 1947 Michael I 1921 2017 erneut KonigPublikationen und Forschungsinstitute BearbeitenBedeutende einstige Wissenschaftler Bearbeiten Rudolf von Stillfried Rattonitz verfasste die Monumenta Zollerana Gustav Schilling verfasste 1843 das Werk Geschichte des Hauses Hohenzollern in genealogisch fortlaufenden Biographien aller seiner Regenten von den altesten bis auf die neuesten Zeiten Nach Urkunden und andern authentischen Quellen Im Jahr 1847 erschien von Rudolf von Stillfried Rattonitz und Traugott Marker die Schrift Hohenzollersche Forschungen welche die schwabische Linie thematisierte Eine Fortsetzung zu den frankischen Hohenzollern war zwar geplant wurde aber nicht realisiert Die ab 1852 veroffentlichte Monumenta Zollerana beinhaltet eine grosse Anzahl von Urkunden und Dokumenten und wurde von Friedrich Wilhelm IV beauftragt Bei der Forschungstatigkeit wurden jahrelang Belege gesammelt was die wissenschaftliche Aufarbeitung der Familiengeschichte ermoglichte und genealogische Phantasien der Vergangenheit aufdeckte Die Nutzung der bayerischen Archive brachte Erkenntnisse zur Zeit der Hohenzollern als Burggrafen von Nurnberg hervor Adolph Friedrich Riedel publizierte als weitere wichtige Werke Die Ahnherren des preussischen Konigshauses bis gegen Ende des 13 Jahrhunderts 1854 und die Geschichte des preussischen Konigshauses 1861 Julius Grossmann Ernst Berner Georg Schuster und Karl Theodor Zingeler veroffentlichten 1905 die Genealogie des Gesamthauses Hohenzollern Aktuelle Forschungsaktivitaten Bearbeiten Der noch heute aktive Hohenzollerische Geschichtsverein beschaftigt sich seit 1867 mit der schwabischen Landeskunde Hohenzollerns und ist Herausgeber der Zeitschrift fur Hohenzollerische Geschichte Der Vereinsvorsitzende Volker Trugenberger leitet zugleich das Staatsarchiv Sigmaringen welches 1865 als preussisches Staatsarchiv gegrundet wurde Als eine der fuhrenden Gesamtdarstellungen der Gegenwart zu den brandenburg preussischen Hohenzollern nebst deren Vorgeschichte gilt das zweibandige Standardwerk Die Hohenzollern von Wolfgang Neugebauer Der Historiker gibt ausserdem mit Frank Lothar Kroll die Zeitschrift Forschungen zur Brandenburgischen und Preussischen Geschichte heraus Die Geschichte der schwabischen Hohenzollern wird dem aktuellen Forschungsstand entsprechend in den Ausfuhrungen von Wilfried Schontag im zweiten Band des Handbuchs der baden wurttembergischen Geschichte dargelegt Bauwerke der Hohenzollern BearbeitenBedeutende Gebaude des brandenburg preussischen Familienzweigs Berliner Schloss Potsdamer Stadtschloss Schloss Sanssouci Potsdam Neues Palais Potsdam Bildergalerie von Sanssouci Potsdam Schloss Charlottenhof Potsdam Marmorpalais Potsdam Schloss Cecilienhof Potsdam Schloss Babelsberg Potsdam Schloss Paretz Paretz bei Potsdam Schloss Oranienburg Schloss Rheinsberg Schloss Charlottenburg Berlin Konigsberger Schloss Breslauer Stadtschloss Schloss Stolzenfels Koblenz Burghof der rekonstruierten Burg Hohenzollern HechingenWappen BearbeitenDas Stammwappen der Hohenzollern zeigt einen von Silber und Schwarz gevierteilten Schild Zollernvierung Auf dem Helm mit schwarz silbernen Decken ist ein wie der Schild bezeichneter Brackenkopf zu sehen Wappen der Hohenzollern mit der Zollernvierung in Silber und Schwarz Wappen der Grafen von Zolren in der Zurcher Wappenrolle ca 1340 Wappen der Burggrafen von Nurenberg in der Zurcher Wappenrolle ca 1340 Wappen der Grafen von Zollern in Scheiblers Wappenbuch 1450 1480 Wappen der schwabischen Grafen von Hohenzollern 1605 Aktuelles vom Furstenhaus Hohenzollern Sigmaringen benutztes Wappen Wappen der Markgrafschaft Brandenburg 1466 Wappen des Kurfurstentums Brandenburg 1686 Wappen des Konigreichs Preussen Wappen der HohenzollernHohenzollern der zeitgenossischen Geschichte BearbeitenBrandenburg preussischer Familienzweig Bearbeiten Adalbert Prinz von Preussen 1884 1948 Sohn von Kaiser Wilhelm II Alexandrine Prinzessin von Preussen 1915 1980 Enkelin von Kaiser Wilhelm II August Wilhelm Prinz von Preussen 1887 1949 Sohn von Kaiser Wilhelm II Cecilie Prinzessin von Preussen 1917 1975 Enkelin von Kaiser Wilhelm II Eitel Friedrich Prinz von Preussen 1883 1942 Sohn von Kaiser Wilhelm II Franz Friedrich Prinz von Preussen 1944 Immobilien Unternehmer Franz Wilhelm Prinz von Preussen 1943 Unternehmer Friedrich Prinz von Preussen 1911 1966 Enkel von Kaiser Wilhelm II Friedrich Wilhelm Prinz von Preussen 1939 2015 Historiker Georg Friedrich Prinz von Preussen 1976 Chef des Hauses Hohenzollern Hubertus Prinz von Preussen 1909 1950 Enkel von Kaiser Wilhelm II Joachim Prinz von Preussen 1890 1920 Sohn von Kaiser Wilhelm II Kira Prinzessin von Preussen 1943 2004 Louis Ferdinand Prinz von Preussen 1907 1994 Chef der Familie Enkel von Kaiser Wilhelm II Louis Ferdinand Prinz von Preussen 1944 1977 Michael Prinz von Preussen 1940 2014 Buchautor Oskar Prinz von Preussen 1888 1958 Herrenmeister des Johanniterordens Sohn von Kaiser Wilhelm II Oskar Prinz von Preussen 1959 Herrenmeister des Johanniterordens Viktoria Luise Prinzessin von Preussen 1892 1980 Tochter von Kaiser Wilhelm II Wilhelm Prinz von Preussen 1882 1951 Kronprinz Sohn von Kaiser Wilhelm II Wilhelm Prinz von Preussen 1906 1940 Enkel von Kaiser Wilhelm II Wilhelm Karl Prinz von Preussen 1922 2007 Herrenmeister des Johanniterordens Enkel von Kaiser Wilhelm II Schwabischer Familienzweig Bearbeiten Albrecht Prinz von Hohenzollern 1898 1977 Auguste Viktoria Prinzessin von Hohenzollern 1890 1966 Gattin von Manuel II von Portugal Ferfried Prinz von Hohenzollern 1943 2022 Tourenwagen Rennfahrer Friedrich Prinz von Hohenzollern 1891 1965 Chef der furstlichen Linie des Hauses Hohenzollern Friedrich Wilhelm Furst von Hohenzollern 1924 2010 Industrieller Chef der furstlichen Linie des Hauses Hohenzollern Johann Georg Prinz von Hohenzollern 1932 2016 Kunsthistoriker Karl Friedrich Prinz von Hohenzollern 1952 Unternehmer Chef der furstlichen Linie des Hauses HohenzollernStammliste Bearbeiten Hauptartikel Stammliste der HohenzollernSiehe auch BearbeitenStammliste des Hauses Hohenberg Titulatur und Wappen der Deutschen Kaiser nach 1873 Herrschaft Schalksburg der Hohenzollern Koniglicher Hausorden von HohenzollernNach den Hohenzollern wurden im Laufe der Zeit benannt Hohenzollern Bark eines der grossten Segelschiffe der Greifswalder Handelsflotte im 19 Jahrhundert das der Reederei H Odebrecht in den Jahren 1864 65 gehorte 242 Lasten Kapitan J P Kraeft 12 Mann Bes Hohenzollern Staatsyacht des Kaiserlichen Deutschen Reiches Schaufelraddampfer Hohenzollern Staatsyacht des Kaiserlichen Deutschen Reiches Schraubendampfer Hohenzollern Staatsyacht des Kaiserlichen Deutschen Reiches nicht fertiggestellter Schraubendampfer Hohenzollernmodell niederlandisches Schiffsmodell aus dem 17 Jahrhundert Hohenzollern ex Kaiser Wilhelm II Reichspostdampfer 6990 BRT siehe auch Kaiser Wilhelm II Schiff 1889 Hohenzollernkanal noch heute gebrauchliche Bezeichnung fur eine Teilstrecke des Berlin Spandauer Schifffahrtskanals mehrere HohenzollernbruckenQuelleneditionen BearbeitenRudolf von Stillfried Rattonitz Traugott Marcker Monumenta Zollerana Urkunden Buch zur Geschichte des Hauses Hohenzollern 9 Bande Berlin 1852 1890 Bd 1 Urkunden der schwabischen Linie 1095 1418 Berlin 1852 Bd 2 Urkunden der frankischen Linie 1235 1332 Berlin 1856 Bd 3 Urkunden der frankischen Linie 1332 1363 Berlin 1857 Bd 4 Urkunden der frankischen Linie 1363 1378 Berlin 1858 Bd 5 Urkunden der frankischen Linie 1378 1398 Berlin 1859 Bd 6 Urkunden der frankischen Linie 1398 1411 Berlin 1860 Bd 7 Urkunden der frankischen Linie 1411 1417 Berlin 1861 Bd 8 Erganzungen und Berichtigungen zu Bd 2 7 Hrsg von Jul Grossmann und Martin Scheins Berlin 1866 Bd 9 Register zu Bd 2 7 der Monumenta Zollerana Berlin 1856 Literatur BearbeitenHenry Bogdan Les Hohenzollern La dynastie qui a fait l Allemagne 1061 1918 Librairie Academique Perrin Paris 2010 ISBN 2 262 02851 6 Christopher Clark Iron Kingdom The Rise and Downfall of Prussia 1600 1947 Allen Lane London u a 2006 ISBN 0 7139 9466 5 In deutscher Sprache Preussen Aufstieg und Niedergang 1600 1947 Deutsche Verlags Anstalt Munchen 2007 ISBN 978 3 421 05392 3 Karl Friedrich Eisele Studien zur Geschichte der Grafschaft Zollern und ihrer Nachbarn Kohlhammer Stuttgart 1956 Julius Grossmann Genealogie des Gesamthauses Hohenzollern Nach den Quellen W Moeser Berlin 1905 Textarchiv Internet Archive Dino Heicker Die Hohenzollern Geschichte einer Dynastie Berlin 2012 ISBN 978 3 86964 052 5 F Herberhold Die osterreichischen Grafschaften Sigmaringen und Veringen In Vorderosterreich hrsg F Metz 1967 Fritz Kallenberg Hrsg Hohenzollern Kohlhammer Stuttgart 1996 Uwe Klussmann Die Hohenzollern Preussische Konige deutsche Kaiser Deutsche Verlags Anstalt Munchen 2011 ISBN 978 3 421 04539 3 Hubert Krins Das Furstenhaus Hohenzollern Lindenberg Kunstverlag Fink 2 Auflage 2013 ISBN 3 89870 219 7 Frank Lothar Kroll Die Hohenzollern C H Beck Munchen 2008 ISBN 978 3 406 53626 7 Rezension Frank Lothar Kroll Hrsg Preussens Herrscher von den ersten Hohenzollern bis Wilhelm II Beck Munchen 2009 ISBN 978 3 406 54129 2 Frank Lothar Kroll Christian Hillgruber Michael Wolffsohn Hrsg Die Hohenzollerndebatte Beitrage zu einem geschichtspolitischen Streit Verlag Duncker amp Humblot Berlin 2021 ISBN 978 3 428 18392 0 Michael Kroner Die Hohenzollern als Konige von Rumanien Lebensbilder von vier Monarchen 1866 2004 Johannis Reeg Verlag Heilbronn 2004 ISBN 3 937320 30 X Heinrich Frhr v Massenbach Die Hohenzollern einst und jetzt Die konigliche Linie in Preussen die schwabische Linie in Hohenzollern 15 Auflage Schleching 1994 Peter Mast Die Hohenzollern in Lebensbildern Diederichs Verlag 2000 D W Mayer Die Grafschaft Sigmaringen und ihre Grenzen im 16 Jahrhundert Arbeiten zur Landeskunde Hohenzollerns 4 1959 Walter Henry Nelson Die Hohenzollern Reichsgrunder und Soldatenkonige Munchen 1972 2 Auflage Munchen 1998 ISBN 3 424 01340 4 Wolfgang Neugebauer Die Hohenzollern 2 Bde Kohlhammer Stuttgart 1996 2003 Bd 1 ISBN 3 17 012096 4 Bd 2 ISBN 3 17 012097 2 Wolfgang Neugebauer Die Geschichte Preussens Von den Anfangen bis 1947 Munchen 2006 ISBN 3 492 24355 X Friedrich Wilhelm Prinz von Preussen Das Haus Hohenzollern 1918 1945 Langen Muller Munchen Wien 1985 ISBN 3 7844 2077 X Anton Ritthaler Die Hohenzollern Bonn 1961 Wilfried Schontag Hohenzollern In Meinrad Schaab Handbuch der baden wurttembergischen Geschichte Die Territorien im Alten Reich Band 2 Stuttgart 1995 ISBN 3 608 91466 8 Johannes Schultze Rudolf Seigel Gunther Schuhmann Hohenzollern In Neue Deutsche Biographie NDB Band 9 Duncker amp Humblot Berlin 1972 ISBN 3 428 00190 7 S 496 501 Digitalisat Rudolf Seigel Die Entstehung der schwabischen und frankischen Linie des Hauses Hohenzollern Ein Beitrag zur Genealogie und zum Hausrecht der alteren Zollern In Zeitschrift fur Hohenzollerische Geschichte 1969 5 S 9 44 Reinhard Seyboth Hohenzollern frank Linie In Handbuch Hofe und Residenzen im spatmittelalterlichen Reich Band 15 I S 112 117 Thomas Stamm Kuhlmann Die Hohenzollern Siedler Verlag Berlin 1995 ISBN 3 88680 485 2 Weblinks Bearbeiten Commons Haus Hohenzollern Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Die offizielle Website des Hauses Hohenzollern Website der Unternehmensgruppe Furst von Hohenzollern Burg Hohenzollern Stammsitz der Hohenzollern Historisches Lexikon Bayerns Frankische Hohenzollern Stammbaum des Hauses Hohenzollern Linie Preussen Stammbaum Meyers Grosses Konversations Lexikon aus dem Jahr 1907 Katalog Koepplin Dieter Falk Tilman Lukas Cranach Gemalde Zeichnungen Druckgraphik Ausstellung im Kunstmuseum Basel 15 Juni bis 8 September 1974 Stammtafel b Brandenburg Hohenzollern Personendaten zur Familie Hohenzollern Hohenzollerischer Geschichtsverein e V Sigmaringen hohenzollern orte de Werke uber die Hohenzollern in der Deutschen Digitalen Bibliothek Zeitungsartikel uber Hohenzollern in den Historischen Pressearchiven der ZBWEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Johannes Schultze Rudolf Seigel Gunther Schuhmann Hohenzollern In Neue Deutsche Biographie NDB Band 9 Duncker amp Humblot Berlin 1972 ISBN 3 428 00190 7 S 496 501 Digitalisat a b c d Wilfried Schontag Hohenzollern In Meinrad Schaab Handbuch der baden wurttembergischen Geschichte Band 2 Die Territorien im Alten Reich Stuttgart 1995 S 361 a b Dino Heicker Die Hohenzollern Geschichte einer Dynastie Berlin 2012 S 8 Burg Hohenzollern Geschichte der Burg dort Angabe der Erstnennung und Vorgeschichte Website uber die Burg Hohenzollern Geschichte der Burg Website uber die Burg Hohenzollern Stammsitz des preussischen Konigshauses a b Wilfried Schontag Hohenzollern In Meinrad Schaab Handbuch der baden wurttembergischen Geschichte Band 2 Die Territorien im Alten Reich 1995 S 364 Rudolf Seigel In Zeitschrift fur Hohenzollerische Geschichte Sigmaringen 2010 S 57 PDF Hans Janichen Grafen von Hohenberg Neue Deutsche Biographie 1972 Rudolf von Stillfried Rattonitz Traugott Marcker Hohenzollerische Forschungen Theil 1 Schwaebische Forschung Reimarus Berlin 1847 S 108 ff Textarchiv Internet Archive Adolph Friedrich Riedel Die Ahnherren des preussischen Konigshauses bis gegen Ende des 13 Jahrhunderts Berlin 1854 S 64 ff Textarchiv Internet Archive Wurttembergisches Urkundenbuch Ruotmann von Hausen Adelbert von Zollern und Graf Alwig von Sulz stiften das Kloster Alpirsbach Wilfried Schontag Hohenzollern In Meinrad Schaab Handbuch der baden wurttembergischen Geschichte Band 2 Die Territorien im Alten Reich Stuttgart 1995 S 363 Wilfried Schontag Hohenzollern In Meinrad Schaab Handbuch der baden wurttembergischen Geschichte Band 2 Die Territorien im Alten Reich Stuttgart 1995 S 362 Joseph Kerkhoff Territoriale Entwicklung von Hohenzollern PDF 1 2 MB In Historischer Atlas von Baden Wurttemberg Erlauterungen Beiwort zur Karte VI 1975 S 1 a b Wolfgang Neugebauer Die Hohenzollern Band 1 Anfange Landesstaat und monarchistische Autokratie bis 1740 1996 S 121 a b Wolfgang Neugebauer Die Hohenzollern Band 1 Anfange Landesstaat und monarchistische Autokratie bis 1740 1996 S 13 a b Wolfgang Neugebauer Die Hohenzollern Band 1 Anfange Landesstaat und monarchistische Autokratie bis 1740 1996 S 19 Rudolf von Stillfried Rattonitz Traugott Marcker Hohenzollerische Forschungen Theil 1 Schwaebische Forschung S 92 books google de Urkunde 253 in Harry Bresslau und Paul Kehr Hrsg Diplomata 16 Die Urkunden Heinrichs III Heinrici III Diplomata Berlin 1931 S 336 337 Monumenta Germaniae Historica Digitalisat Dino Heicker Die Hohenzollern Geschichte einer Dynastie Berlin 2012 S 14 E v Cosel Geschichte des preussischen Staates und Volkes unter den Hohenzoller schen Fursten Duncker amp Humblot Leipzig 1869 S 6 7 online auf books google de abgerufen am 15 November 2013 preussen de Hohenzollern abgerufen am 7 August 2015 Memento vom 22 Dezember 2015 im Internet Archive Carl Wilhelm von Lancizolle Geschichte der Bildung des preussischen Staats Erster Theil Berlin 1828 S 109 Markierte Textstelle a b c Wolfgang Neugebauer Die Hohenzollern Band 1 Anfange Landesstaat und monarchistische Autokratie bis 1740 1996 S 12 Graf Tassilo von Zollern Brustbild in Rustung Wer war Albrecht der Bar Otto Borges Der Ursprung des Hohenzollerngeschlechts Ein Beitrag zur Einfuhrung in die Streitfrage Hohenzollern oder Abenberger Leipzig 1911 Dino Heicker Die Hohenzollern Geschichte einer Dynastie Berlin 2012 S 15 Wolfgang Neugebauer Die Hohenzollern Band 1 Anfange Landesstaat und monarchistische Autokratie bis 1740 1996 S 24 Gunther Schuhmann Friedrich IV In Neue Deutsche Biographie NDB Band 5 Duncker amp Humblot Berlin 1961 ISBN 3 428 00186 9 S 522 f Digitalisat Wolfgang Neugebauer Die Hohenzollern Band 1 Anfange Landesstaat und monarchistische Autokratie bis 1740 1996 S 25 Dino Heicker Die Hohenzollern Geschichte einer Dynastie Berlin 2012 S 18 Wolfgang Neugebauer Die Hohenzollern Band 1 Anfange Landesstaat und monarchistische Autokratie bis 1740 1996 S 27 Wolfgang Neugebauer Die Hohenzollern Band 1 Anfange Landesstaat und monarchistische Autokratie bis 1740 1996 S 28 a b Dino Heicker Die Hohenzollern Geschichte einer Dynastie Berlin 2012 S 26 Hausvertrage der Zollern Dispositio Achillea Universitat Kassel Residenz Ansbach Dino Heicker Die Hohenzollern Geschichte einer Dynastie Berlin 2012 S 20 Wolfgang Neugebauer Die Hohenzollern 2 Bde Kohlhammer Stuttgart 1996 Bd 1 S 37 Nuernberginfos de Nurnberger Tand abgerufen am 8 August 2015 Wolfgang Neugebauer Die Hohenzollern 2 Bde Kohlhammer Stuttgart 1996 Bd 1 S 82 Wolfgang Neugebauer Die Hohenzollern Band 1 Anfange Landesstaat und monarchistische Autokratie bis 1740 1996 S 71 Wolfgang Neugebauer Die Hohenzollern Band 1 Anfange Landesstaat und monarchistische Autokratie bis 1740 1996 S 73 Wolfgang Neugebauer Die Hohenzollern Band 1 Anfange Landesstaat und monarchistische Autokratie bis 1740 1996 S 97 Dino Heicker Die Hohenzollern Geschichte einer Dynastie Berlin 2012 S 39 Dino Heicker Die Hohenzollern Geschichte einer Dynastie Berlin 2012 S 53 Dino Heicker Die Hohenzollern Geschichte einer Dynastie Berlin 2012 S 59 Dino Heicker Die Hohenzollern Geschichte einer Dynastie Berlin 2012 S 64 Wolfgang Neugebauer Die Hohenzollern 2 Bande Kohlhammer Stuttgart 2003 Band 2 S 40 Johannes Kunisch Friedrich der Grosse der Konig und seine Zeit 5 Auflage Beck Munchen 2005 S 291 ff und 298 ff Reinhard Alings Don t Ask Don t Tell war Friedrich schwul In Generaldirektion der Stiftung Preussische Schlosser und Garten Berlin Brandenburg Hrsg Friederisiko Friedrich der Grosse Die Ausstellung Munchen 2012 S 238 247 Tim Ostermann Die verfassungsrechtliche Stellung des deutschen Kaisers Frankfurt 2009 Wolfgang Neugebauer Die Hohenzollern 2 Bande Kohlhammer Stuttgart 2003 Band 2 S 161 Martin Kohlrausch Der Monarch im Skandal Die Logik der Massenmedien und die Transformation der wilhelminischen Monarchie Akademie Verlag Berlin 2005 ISBN 3 05 004020 3 S 302 385 Stephan Malinowski Die Hohenzollern und die Nazis Geschichte einer Kollaboration Propylaen Berlin 2021 ISBN 978 3 549 10029 5 S 212 u o Stephan Malinowski Die Hohenzollern und die Nazis Geschichte einer Kollaboration Propylaen Berlin 2021 ISBN 978 3 549 10029 5 S 212 f Stephan Malinowski Die Hohenzollern und die Nazis Geschichte einer Kollaboration Propylaen Berlin 2021 ISBN 3549100299 S 71 218 hier das Zitat und ofter John C G Rohl Wilhelm II Band 3 Der Weg in den Abgrund 1900 1941 C H Beck Munchen 2008 S 1295 Stephan Malinowski Vom Konig zum Fuhrer Sozialer Niedergang und politische Radikalisierung im deutschen Adel zwischen Kaiserreich und NS Staat Akademie Verlag Berlin 2003 S 237 John C G Rohl Wilhelm II Band 3 Der Weg in den Abgrund 1900 1941 Munchen 2008 ISBN 978 3 406 57779 6 S 1249 Wolfgang Neugebauer Die Hohenzollern 2 Bde Kohlhammer Stuttgart 2003 Bd 2 S 191 Stephan Malinowski Die Hohenzollern und die Nazis Geschichte einer Kollaboration Propylaen Berlin 2021 ISBN 3549100299 S 241 250 und 260 ff Stephan Malinowski Die Hohenzollern und die Nazis Geschichte einer Kollaboration Propylaen Berlin 2021 ISBN 3549100299 S 427 508 Stephan Malinowski Die Hohenzollern und die Nazis Geschichte einer Kollaboration Berlin 2021 Karina Urbach Nutzliche Idioten Die Hohenzollern und Hitler In Biskup Minh Luh Hrsg Preussendammerung Die Abdankung der Hohenzollern und das Ende Preussens Heidelberg 2019 S 65 ff a Informationen zu Louis Ferdinand Prinz von Preussen Abkurzung SKKH fur Seine Kaiserliche und Konigliche Hoheit Memento des Originals vom 1 Juli 2015 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www preussen de Preussen de Spiegel Special 2 1993 Prinz Louis Ferdinand von Preussen uber Preussens Rolle in der Geschichte Burg Hohenzollern Geschichte der Burg Der Tagesspiegel Nicht Land noch Thron 2004 preussen de Prinz Georg Friedrich von Preussen Mitteilung des Hauses Hohenzollern Memento vom 18 Februar 2014 im Internet Archive Mitteldeutsche Zeitung Hohenzollern Nachwuchs Prinzessin Sophie bekommt Tochter Memento vom 26 Juni 2015 im Internet Archive April 2015 Prinz Heinrich getauft auf www burg hohenzollern com abgerufen am 19 Mai 2019 Abendessen zu Ehren von Georg Friedrich Prinz von Preussen bundespraesident de Forderverein Berliner Schloss Schloss Ausstellung auf der Burg Hohenzollern eroffnet Markische Allgemeine Hohenzollern Chef grundet eine Braumanufactur 24 November 2017 Memento des Originals vom 26 November 2020 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www maz online de Neo Magazin Royale Offizielle Website der btf GmbH in Zusammenarbeit mit der Show Neo Magazin Royale zum Fall Hohenzollern vs Bundesregierung abgerufen am 23 November 2019 Berliner Morgenpost Jan Bohmermann leakt geheime Dokumente ZDF Satiriker hat wichtige Bitte Abgerufen am 8 Januar 2022 deutsch Andreas Kilb Coup von Bohmermann Alles ans Licht In FAZ NET ISSN 0174 4909 faz net abgerufen am 8 Januar 2022 Gustav Seibt Hohenzollern Streit Historisches Stimmengewirr Abgerufen am 8 Januar 2022 Alex Ruhle Zur Hohenzollerndebatte Wie die Adelsfamilie Historiker und Medien unter Druck setzt In Suddeutsche Zeitung 10 Dezember 2021 S 13 Hohenzollern Anwalt kontert Vorwurfe von Historikern Ist die Freiheit der Wissenschaft in Gefahr Abgerufen am 12 Januar 2020 Stephan Malinowski Die Hohenzollern und die Nazis Geschichte einer Kollaboration Propylaen Berlin 2021 ISBN 978 3 549 10029 5 S 586 594 Alex Ruhle Zur Hohenzollerndebatte Wie die Adelsfamilie Historiker und Medien unter Druck setzt In Suddeutsche Zeitung 10 Dezember 2021 S 13 tagesschau de Streit um Enteignung Hohenzollern zieht Forderungen zuruck Abgerufen am 9 Marz 2023 Schultze Johannes Joachim Friedrich in Neue Deutsche Biographie 10 1974 S 438 439 Wilfried Schontag Hohenzollern In Meinrad Schaab Handbuch der baden wurttembergischen Geschichte Band 2 Die Territorien im Alten Reich Stuttgart 1995 S 361 a b Wilfried Schontag Hohenzollern In Meinrad Schaab Handbuch der baden wurttembergischen Geschichte Band 2 Die Territorien im Alten Reich Stuttgart 1995 S 368 Rudolf von Stillfried Rattonitz Traugott Marcker Hohenzollerische Forschungen Theil 1 Schwaebische Forschung Reimarus Berlin 1847 S 136 Textarchiv Internet Archive Wilfried Schontag Hohenzollern In Meinrad Schaab Handbuch der baden wurttembergischen Geschichte Band 2 Die Territorien im Alten Reich Stuttgart 1995 S 367 Wilfried Schontag Hohenzollern In Meinrad Schaab Handbuch der baden wurttembergischen Geschichte Band 2 Die Territorien im Alten Reich Stuttgart 1995 S 369 Wolfgang Neugebauer Die Hohenzollern Band 1 Anfange Landesstaat und monarchistische Autokratie bis 1740 1996 S 17 Wolfgang Neugebauer Die Hohenzollern Band 1 Anfange Landesstaat und monarchistische Autokratie bis 1740 1996 S 15 Wolfgang Neugebauer Die Hohenzollern Band 1 Anfange Landesstaat und monarchistische Autokratie bis 1740 1996 S 120 a b c Wilfried Schontag Hohenzollern In Meinrad Schaab Handbuch der baden wurttembergischen Geschichte Band 2 Die Territorien im Alten Reich Stuttgart 1995 S 373 Wilfried Schontag Hohenzollern In Meinrad Schaab Handbuch der baden wurttembergischen Geschichte Band 2 Die Territorien im Alten Reich Stuttgart 1995 S 376 Wilfried Schontag Hohenzollern In Meinrad Schaab Handbuch der baden wurttembergischen Geschichte Band 2 Die Territorien im Alten Reich Stuttgart 1995 S 374 a b Wolfgang Neugebauer Die Hohenzollern Band 1 Anfange Landesstaat und monarchistische Autokratie bis 1740 1996 S 123 Eduard Schwarzmann Karl I Graf zu Hohenzollern Sigmaringen und Veringen Sigmaringen 1859 S 15 Textarchiv Internet Archive Gustav Schilling Geschichte des Hauses Hohenzollern in genealogisch fortlaufenden Biographien aller seiner Regenten von den altesten bis auf die neuesten Zeiten nach Urkunden und andern authentischen Quellen Fleischer Leipzig 1843 S 243 Gustav Schilling Geschichte des Hauses Hohenzollern in genealogisch fortlaufenden Biographien aller seiner Regenten von den altesten bis auf die neuesten Zeiten nach Urkunden und andern authentischen Quellen Fleischer Leipzig 1843 S 246 Gustav Schilling Geschichte des Hauses Hohenzollern in genealogisch fortlaufenden Biographien aller seiner Regenten von den altesten bis auf die neuesten Zeiten nach Urkunden und andern authentischen Quellen Fleischer Leipzig 1843 S 255 Gunter Richter Hohenzollern Sigmaringen Karl Anton Furst von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 9 Duncker amp Humblot Berlin 1972 ISBN 3 428 00190 7 S 502 f Digitalisat Website des Hauses Hohenzollern Sigmaringen Bezeichnung als Erbprinz Nachfolger als Chef Offizielle Website der Stadt Mannheim Normdaten Person GND 118552856 lobid OGND AKS VIAF 287228823 Wikipedia Personensuche Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hohenzollern amp oldid 235824170