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Die Grafen von Werdenberg nach der Burg Werdenberg erbaut um 1228 in der heutigen Gemeinde Grabs im Kanton St Gallen benannt waren ein schwabisches Hochadelsgeschlecht dessen Herrschaftsschwerpunkte im Alpenrheintal an der oberen Donau und auf der Schwabischen Alb lagen Wappen derer von Werdenberg in der Zurcher WappenrolleSie gingen nach einem von ca 1245 60 dauernden Teilungsprozess als eigener Zweig aus dem Grafengeschlecht der von Montfort hervor Als Stammvater gilt Rudolf von Montfort der 1243 in Italien im kaiserlichen Gefolge und in Chur an der Spitze des ratischen Adels erscheint 1 1258 60 ubernahmen Hartmann und Hugo ihren Anteil am verbliebenen gemeinsamen Montforter Besitz und Dienstadel Kurz darauf teilten auch sie das Erbe und grundeten bis ca 1290 die beiden Hauptlinien Werdenberg Heiligenberg und Werdenberg Sargans 1 Ende des 14 Jahrhunderts geriet die Familie zunehmend unter den Druck der Habsburger deren territoriale Interessen sich auf das Rheintal richteten 1 In der sogenannten Werdenberger Fehde in der sich Osterreich mit dem Churer Bischof Hartmann von Werdenberg und den Werdenberg Sargans gegen die Werdenberg Heiligenberg verbundet hatten verloren Letztere bis auf die Grafschaft Werdenberg fast den ganzen Besitz Die Linie Werdenberg Sargans musste ihrerseits 1396 unter finanziellem Druck die Grafschaft Sargans an Osterreich verpfanden kurz darauf Rheineck Altstatten und die Reichsvogtei im Rheintal preisgeben und sich in ihre oberratischen Herrschaften zuruckziehen 1 Schloss WerdenbergAnfang des 16 Jahrhunderts ubte vor allem die Linie Werdenberg Heiligenberg Sigmaringen Trochtelfingen einen sehr grossen Einfluss aus Als Berater Konig Kaiser Maximilians war Haug von Werdenberg Hugo XI massgeblich an der Grundung des Schwabischen Bundes beteiligt und amtierte als dessen erster Bundeshauptmann 1534 starb das Geschlecht im Mannesstamm aus Mit dem mahrischen Geschlecht der Grafen von Werdenberg zu Namiest den Nachkommen des geadelten habsburgischen Diplomaten Johann Baptist Verda von Verdenberg von Tessiner Herkunft besteht keine Verwandtschaft obwohl die mahrischen Werdenberg ebenfalls die Montfort sche Kirchenfahne im Wappen fuhrten 1846 gelangten Titel und Wappen der Werdenberg zu Namiest an die Fursten Lichnowsky Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen 3 Stammliste der Werdenberger 3 1 Grafen von Werdenberg Heiligenberg 3 1 1 Nebenlinie Werdenberg 3 1 2 Nebenlinie Rheineck 3 1 3 Nebenlinie Bludenz 3 1 4 Nebenlinie Heiligenberg 3 2 Grafen von Werdenberg Sargans 3 2 1 Nebenlinie Vaduz 3 2 2 Nebenlinie Sargans Vaz 3 2 3 Nebenlinie Alpeck 3 2 3 1 Nebenlinie Sigmaringen mit Trochtelfingen 4 Personlichkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Besitz der Grafen von Werdenberg und Montfort im 14 JahrhundertDie Entstehung des Geschlechts der Grafen von Werdenberg lasst sich auf Pfalzgraf Hugo II von Tubingen 1182 zuruckfuhren der durch seine Heirat mit Grafin Elisabeth von Bregenz der Erbtochter des letzten Grafen von Bregenz umfangreichen Besitz im Bodenseeraum und in Churratien erwarb Nach Hugos Tod ging dieses Erbe an seinen gleichnamigen zweiten Sohn uber der sich seit ca 1200 nach seiner Burg Montfort nannte und als Hugo I 1228 die grafliche Familie von Montfort begrundete Ihm gehorten die Grafschaften Tettnang Bregenz Feldkirch Sonnenberg Werdenberg und Sargans sowie Besitz in Churratien Nach Hugos I Tod verwalteten seine Sohne den Familienbesitz zunachst gemeinsam Als Stammvater des Hauses Werdenberg gilt Rudolf I obwohl erst sein Sohn Hartmann den Titel comes de Werdenberch urkundlich seit 1259 fuhrte Nachdem sowohl Rudolf bereits vor 1247 als auch sein jungerer Bruder Hugo gestorben waren erfolgte 1258 eine Aufteilung Dabei erhielten Rudolfs Sohne Hugo I und Hartmann I den sudlichen Teil des montfortischen Besitzes mit ihnen verzweigte sich die Familie der Werdenberger in die Hauptlinien Werdenberg Heiligenberg und Werdenberg Sargans Wappen Bearbeiten nbsp Wappen einiger Montforter Seitenlinien an einem Haus in WerdenbergDas Wappen der verschiedenen Zweige der Werdenberger orientiert sich am Wappen der Pfalzgrafen von Tubingen einer roten Fahne Gonfanon volkstumlich auch als Kirchenfahne bezeichnet mit drei Hangeln und drei Ringen auf goldenem Grund Die Linie Werdenberg Heiligenberg fuhrte durch Beschluss von Hugo I von Werdenberg 1277 in Silber eine schwarze Fahne Werdenberg Sargans in Rot eine silberne Fahne Das osterreichische Bundesland Vorarlberg fuhrt seit 1918 dieses Wappen in den Farben der Grafen von Montfort rote Fahne auf silbernem Grund nbsp Wappen der Pfalzgrafen von Tubingen nbsp Wappen der Grafen von Montfort und der Grafen von Werdenberg Sargans nbsp Wappen der Grafen von Werdenberg Heiligenberg nbsp Wappen verschiedener Linien der Tubinger PfalzgrafenSiehe auch Liste der Wappen mit dem Emblem der Pfalzgrafen von TubingenStammliste der Werdenberger BearbeitenAbstammung nach Bilgeri 1971 2 Hugo II von Tubingen 1182 Rudolf I von Tubingen 1219 Hugo I von Montfort III von Tubingen 1228 Grundungsvater der Grafen von Montfort Rudolf I von Montfort Werdenberg 1243 verh mit Clementia von Kyburg Grundungsvater der Grafen von Werdenberg Hugo I 1280 Werdenberg Heiligenberg Hugo II 1305 Hartmann I um 1279 Werdenberg Sargans Rudolf II 1322 Heinrich I von Montfort 1272 Bischof von Chur Dominikaner Friedrich o Z Hugo II von Montfort 1257 MontforterGrafen von Werdenberg Heiligenberg Bearbeiten nbsp Werden berg Heiligen berg nbsp Graf Rudolf X von Werdenberg Grossprior des Johanniterordens auf einem Fenster aus dem Jahr 1498 in der reformierten Kirche in BubikonDer Heiligenberger Zweig war der altere Zweig der Werdenberger und besass im Kern die Grafschaft Werdenberg bestehend aus den heutigen schweizerischen Gemeinden Buchs und Grabs sowie dem oberen Thurtal bei Wildhaus Auf der rechten Seite des Rheins gehorten ihnen die Herrschaften Schellenberg Bludenz mit dem Montafon der Hof Lustenau sowie in Graubunden die Vogtei uber das Kloster Disentis Der Stammvater der Linie Hugo I 1280 war eng mit Rudolf von Habsburg verbunden und konnte so 1274 die Landvogtei uber Oberschwaben und Churwalden sowie 1277 die Grafschaft Heiligenberg erwerben Graf Hugo III fugte dem Besitz noch Burg und Stadt Rheineck Hohentrins mit Tamins Reichenau sowie durch seine Heirat mit Anna von Wildenberg die Herrschaften Freudenberg und Greifenstein hinzu Die Werdenberger wurden als Nachfolger der Wildenberger auch Klostervogte des Reichsklosters Pfafers mit der Vogtsburg Wartenstein Albrecht I war 1327 Reichslandvogt um den Bodensee 1331 auch der Lander Uri Schwyz und Unterwalden Er fugte dem Besitz die Reichsvogtei uber Altstatten und das Rheintal und Wartau hinzu Albrecht I war in eine Fehde mit Graf Rudolf III von Montfort Feldkirch verwickelt die den Niedergang des Geschlechts einlautete und den Habsburgern ermoglichte im Vorarlberg Fuss zu fassen Die vier Enkel Albrechts I teilten sich 1377 78 und 1387 das Erbe und begrundeten vier Nebenlinien Nebenlinie Werdenberg Bearbeiten Hugo IV erhielt Werdenberg und das obere Thurtal diese Linie erlosch ca 1390 Das Erbe ging an Heinrich III Nebenlinie Rheineck Bearbeiten Heinrich III erhielt Rheineck die Vogtei Rheintal Hohentrins und die Vogtei uber Disentis der Sohn Heinrichs III Rudolf II wurde um 1395 in eine grossere Auseinandersetzung um das Erbe der von Hugo IV begrundeten Seitenlinie hineingezogen wahrend der er praktisch seinen gesamten Besitz an Habsburg verlor Er kampfte deshalb in der Schlacht am Stoss an der Seite der Appenzeller Sein Bruder gewann nach der Achtung Friedrichs IV von Habsburg Tirol Heiligenberg Nebenlinie Bludenz Bearbeiten Graf Hugo I war der erste Bludenzer Stadtherr Zwischen 1222 und 1245 liessen die Grafen die Burg Bludenz erbauen Albrecht III erhielt zu Bludenz auch das Montafon diese Linie erlosch im Mannesstamm mit seinem Tod im Jahr 1420 Den Besitz hatte Albrecht vor seinem Tod 1394 an die Habsburger verkauft 1491 wurde die Burg durch einen Brand zerstort Nebenlinie Heiligenberg Bearbeiten Albrecht IV der Heiligenberg Wartau und Freudenberg erhalten hatte blieb kinderlos Er kampfte 1395 an der Seite seines Neffen und Erben Rudolf II und wurde in die Niederlage mit hineingezogen Nachdem er Wartau und Freudenberg verloren hatte enterbte er Rudolf II weil dieser mit den Appenzellern paktiert hatte 1413 verkaufte er Heiligenberg an die Habsburger Als letzter Vertreter der Grafen von Werdenberg Heiligenberg verstarb 1428 Hugo V aus der Nebenlinie Rheineck dem nur das Reichslehen Heiligenberg als Besitz geblieben war Durch die Ehe der Grafin Anna von Werdenberg Heiligenberg mit Graf Friedrich II von Furstenberg kam Heiligenberg 1535 an die Furstenberger die es bis heute besitzen nbsp Schloss Werdenberg nbsp Burg Wartau nbsp Schloss HeiligenbergGrafen von Werdenberg Sargans Bearbeiten nbsp Werden berg SargansDas Kernland der Grafen von Werdenberg Sargans deren Stammvater Hartmann I war umfasste die Grafschaft Sargans die Herrschaft Vaduz Sonnenberg Nuziders sowie Blumenegg im Walgau mit Burg Blumegg Hartmanns Sohn Rudolf II ca 1322 gelang es den Besitz erheblich zu vergrossern Durch seine Heirat mit Adelheid von Burgau erhielt er 1289 die Herrschaft Alpeck spater erwarb er die Herrschaft Schmalegg sowie die Vogtei uber das Kloster Pfafers Nachdem Rudolfs II Sohne zunachst gemeinsam regierten schlossen sie am 3 Mai 1342 in Sargans einen Teilungsvertrag so dass sich auch die Linie Werdenberg Sargans in mehrere Nebenlinien verzweigte 1338 kam Schloss Ortenstein zusammen mit den anderen Gutern im Domleschg der Barenburg u a durch Heirat der Ursula von Vaz mit Graf Rudolf an die Grafen von Werdenberg Sargans 1455 verkauften Jorg Georg Graf von Werdenberg Sargans ca 1427 1504 und dessen Bruder Wilhelm die Feste und Herrschaft Sonnenberg an Eberhard I aus dem Haus Waldburg Jorgs spateren Schwiegervater 1483 erwarben die eidgenossischen sieben alten Orte die Grafschaft Sargans die dadurch Untertanenland der Eidgenossen wurde Nach dem Tod des Grafen Georg von Werdenberg Sargans 1505 wurde Ortenstein als bischoflich churisches Lehen eingezogen Nebenlinie Vaduz Bearbeiten nbsp Werden berg VaduzHartmann III 1354 erhielt Vaduz Sonnenberg Nuziders Blumenegg und Besitzungen im Prattigau nbsp Schloss Vaduz nbsp Schloss OrtensteinNebenlinie Sargans Vaz Bearbeiten nbsp Schloss SargansRudolf IV ca 1361 erhielt die Grafschaft Sargans die Vogtei Pfafers und das habsburgische Pfand uber die Grafschaft Laax 1338 erbte er uber seine Frau Ursula von Vaz das obere und das mittlere Domleschg die Grafschaft Schams mit Rheinwald die Taler Safien und Schanfigg sowie Obervaz mit Sturvis und Mutten Sein Sohn Johann I war am Krieg der Habsburger gegen Glarus beteiligt und wurde durch den Erbfolgekrieg um die Nebenlinie Werdenberg Heiligenberg Rheineck 1395 finanziell ruiniert so dass er 1396 Sargans an Habsburg verpfanden musste Erst sein Sohn Heinrich II ca 1447 loste 1436 das Pfand wieder aus musste jedoch Nidberg und Walenstadt den Habsburgern uberlassen Graf Georg erbte von seiner Frau Anna von Rhazuns 1459 umfangreiche Besitzungen der Freiherren von Rhazuns in Graubunden musste jedoch in einem Erbstreit mit den Grafen von Zollern die Herrschaft Rhazuns wieder abgeben Da er kinderlos blieb verkaufte er zwischen 1463 und 1483 alle seine Besitzungen zuletzt 1483 die Grafschaft Sargans an die Eidgenossen Er verstarb in Reichsacht als letzter seiner Linie 1504 auf der Burg Ortenstein Nebenlinie Alpeck Bearbeiten nbsp Werden berg Alpeck Wappen Heinrich III I in der Zahlung der Nebenlinie ca 1332 begrundete diese Linie Nachdem er anlasslich seiner Heirat mit Agnes von Wurttemberg 1316 die Herrschaft Trochtelfingen erhalten hatte konzentrierte er sich auf die Besitzungen nordlich des Bodensees Als einziger Graf aus den Familien Werdenberg und Montfort stellte er sich in den durch die Doppelwahl 1314 ausgelosten Kampfen auf die Seite Ludwigs des Bayern der ihn dafur zum Landvogt in Oberschwaben ernannte Seine Tochter Adelheid 1365 heiratete Ulrich III Vogt von Marienberg und Matsch Urgrossvater des Gaudenz von Matsch Seine Sohne beim Sarganser Vertrag nicht anwesend teilten 1349 den schwabischen Besitz Heinrich II erhielt Alpeck das seine Nachkommen bis 1385 an die Reichsstadt Ulm verkauften diese Linie erlosch 1415 Eberhard I 1383 begrundete die Nebenlinie Trochtelfingen Nebenlinie Sigmaringen mit Trochtelfingen Bearbeiten nbsp Werden berg Sigmar ingen 3 nbsp Werden berg Trochtel fingenEberhard I Graf von Werdenberg Sargans 1383 war Herr zu Aislingen Alpeck Langenau Schmalegg Trochtelfingen Erpfingen Suhlheim u Ringingen und Hauptmann in Burgau fur die Herzoge von Osterreich Er war mit Sophie der Erbtochter von Walter dem Jungeren von Geroldseck auf Lahr verheiratet Sein Sohn Eberhard II Graf von Werdenberg Sargans 1416 auf Aislingen Bludenz Schmainegg Sennwald erhielt 1399 von Wurttemberg pfandweise die Herrschaft Sigmaringen und die obere Grafschaft Veringen zehn Jahre spater auch die untere Grafschaft Er war verheiratet mit Anna einer Tochter des Freiherrn Johann von Zimmern Johann IV Graf von Werdenberg Sargans 27 April 1465 ein Sohn von Eberhard II war Herr auf Sigmaringen u Aislingen und wurde 1434 Reichsgraf zu Heiligenberg Er war seit 1428 mit Elisabeth nach 1475 einer Tochter von Eberhard Graf von Wurttemberg und der Elisabeth Grafin von Hohenzollern verheiratet Bis 1421 gelang der Erwerb der Herrschaft Jungnau die das Gebiet an Donau und Lauchert abrundete dafur wurde die Herrschaft Schmalegg 1413 an die Stadt Ravensburg verkauft 1434 beerbten die gemeinsam regierenden Grafen Heinrich XII Johann IV und Eberhard IV Enkel von Eberhard I die Linie Werdenberg Heiligenberg Nach Heinrichs Tod wurde 1441 geteilt Eberhard IV erhielt die Allodien Trochtelfingen und Jungnau Johann IV das Reichslehen Heiligenberg sowie die Pfander Sigmaringen und Veringen die er 1460 in Reichslehen umwandeln konnte Nachdem Johann IV 1465 gestorben war und der kinderlose Eberhard IV auf seine Anspruche verzichtete verfugten die drei erbberechtigten Sohne Johanns wieder gemeinsam uber den Besitz Sigmaringen und Trochtelfingen wurden als Residenzstadte ausgebaut Von Johann IV Sohnen setzte Georg den Stamm fort Johann V war seit 15 Mai 1469 Bischof zu Augsburg und Reichsfurst 23 Februar 1486 begraben im Dom zu Augsburg Rudolf war Oberster Meister und Landkomtur des Johanniterordens zu Heitersheim im Breisgau 1505 Georg Graf von Werdenberg Sargans auf Sigmaringen Aislingen Jungnau u Trochtelfingen Reichsgraf zu Heiligenberg 12 Mai 1500 heiratete am 15 Februar 1464 Katharina 1500 eine Tochter von Karl Markgraf von Baden und der Katharina Erzherzogin von Osterreich Diese Nebenlinie Werdenberg Heiligenberg Sigmaringen Trochtelfingen wurde ahnlich wie die Grafen von Werdenberg Heiligenberg in eine Auseinandersetzung mit anderen rivalisierenden Adelsgeschlechtern hineingezogen die Werdenbergfehde Christoph Graf von Werdenberg Sargans auf Jungingen und Trochtelfingen Reichsgraf zu Heiligenberg 29 Janner 1534 war in erster Ehe seit 30 Marz 1500 mit Eleonora Barbara Gonzaga einer Tochter des Johann Franz Gonzaga Grafen zu Sabbioneta und seit 1526 in zweiter Ehe mit Johanna 1536 eine Tochter des Philipp von Witthem auf Bautershem u Beersel verheiratet Mit Graf Christoph starb dieses Haus 1534 im Mannesstamm aus 4 Seine Schwester Agnes von Werdenberg heiratete Schenk Christoph von Limpurg Gaildorf Schenken von Limpurg 5 Graf Christoph von Werdenberg war Vormund der Tochter der Schwester Barbara von Wertheim geb Schenkin von Limpurg deren Sohn Michael III von Wertheim 1556 auf seinem Epitaph in der Evangelischen Kirche Sandbach das Wappen der Grafen von Werdenberg als Verwandtschaftsnachweis dargestellt hat Die Eigenguter und Heiligenberg gingen durch die Ehe der Grafin Anna von Werdenberg Heiligenberg mit Graf Friedrich zu Furstenberg 1535 an das Haus Furstenberg das Schloss Heiligenberg samt Grundbesitz bis heute halt Sigmaringen als erledigtes Reichslehen wurde neu an die Grafen von Zollern vergeben deren Nachfahren dort ebenfalls bis heute ansassig sind nbsp Tumba Johann von Werdenberg 1465 in der St Martins Kirche TrochtelfingenPersonlichkeiten BearbeitenHartmann I von Werdenberg um 1271 Stammvater der Grafen von Werdenberg Sargans Hugo I von Werdenberg Heiligenberg 1280 Hugo II von Werdenberg Heiligenberg der Einaugige 1305 oder 1309 Rudolf II von Werdenberg Sargans 1322 23 Hartmann III von Werdenberg Sargans 1354 Graf aus dem Geschlecht Werdenberg Rudolf VI von Werdenberg Sargans 1344 1367 Graf aus dem Geschlecht Werdenberg Hartmann II 1388 1416 Bischof von Chur Albrecht III von Werdenberg Heiligenberg Bludenz gest 1420 letzter Graf von Bludenz Rudolf II von Werdenberg Rheineck um 1370 um 1420 Heinrich V von Werdenberg Sargans um 1345 1397 gilt als der dritte Graf der Grafschaft Vaduz Agnes von Werdenberg Trochtelfingen 1474 Johann III von Werdenberg 1465 Margarete von Werdenberg 1436 37 1496 Abtissin des freiweltlichen Damenstifts Buchau Anna von Werdenberg 1497 Abtissin des freiweltlichen Damenstifts Buchau Georg von Werdenberg 1500 Jorg von Werdenberg 1425 1504 in Sargans 6 Johann II von Werdenberg 1430 1486 Bischof von Augsburg Hugo XI von Werdenberg um 1440 1508 erster Hauptmann des Schwabischen Bundes Rudolf von Werdenberg 1505 Grossprior des deutschen Johanniterordens Felix von Werdenberg 1530 Morder des Andreas von SonnenbergLiteratur BearbeitenSammlung Schweizerischer Rechtsquellen XIV Abteilung Die Rechtsquellen des Kantons St Gallen Dritter Teil Die Landschaften und Landstadte Band 2 Die Rechtsquellen des Sarganserlandes von Sibylle Malamud und Pascale Sutter Basel 2013 online Scott Brand Graf Rudolf II von Werdenberg Sargans Ein Leben gepragt von Familienzwist und Konigstreue BOD Norderstedt 2012 Fritz Rigendinger Das Sarganserland im Spatmittelalter Lokale Herrschaften die Grafschaft Sargans und die Grafen von Werdenberg Sargans Chronos Zurich 2007 Carl Borromaus Alois Fickler Heiligenberg in Schwaben Mit einer Geschichte seiner alten Grafen und des von ihnen beherrschten Linzgaues Macklot Karlsruhe 1853 Digitalisat Gerhard Kobler Werdenberg Grafschaft In Historisches Lexikon der deutschen Lander Die deutschen Territorien vom Mittelalter bis zur Gegenwart 2 verbesserte Auflage C H Beck Munchen 1989 ISBN 3 406 33290 0 S 605 Martin Leonhard Werdenberg von In Historisches Lexikon der Schweiz Karl Heinz Burmeister Werdenberg von In Historisches Lexikon des Furstentums Liechtenstein Johann Nepomuk von Vanotti Geschichte der Grafen von Montfort und von Werdenberg Belle Vue bei Konstanz 1845 Digitalisat Werdenberg ab S 209 Hermann Wartmann Werdenberg Grafen von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 41 Duncker amp Humblot Leipzig 1896 S 749 759 Karl Baier Der aufgeklarte Despotismus in der Grafschaft Heiligenberg In Schriften des Vereins fur Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung 57 Jg 1929 S 59 82 Digitalisat Karl Franz Barth Aus einem Heiligenberger Rechnungsbuch In Schriften des Vereins fur Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung 66 Jg 1939 S 3 19 Digitalisat Karl Siegfried Bader Ein Oberamtmann der Landgrafschaft Heiligenberg im Zeitalter des Dreissigjahrigen Krieges In Schriften des Vereins fur Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung 84 Jg 1966 S 19 38 Digitalisat Karl Heinz Burmeister Die Grafen von Werdenberg In Montfort Vierteljahresschrift fur Geschichte und Gegenwart Vorarlbergs 58 Jahrgang 2006 Heft 2 3 S 129 131 online Emil Kruger Die Grafen von Werdenberg Heiligenberg und von Werdenberg Sargans St Gallen 1887 Emil Kruger Bearbeiter Regesten der Grafen von Werdenberg Heiligenberg und von Werdenberg Sargans St Gallen 1887Weblinks Bearbeiten nbsp Commons House of Werdenberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Martin Leonhard von Werdenberg In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Martin Leonhard von Werdenberg In Historisches Lexikon der Schweiz Benedikt Bilgeri Geschichte Vorarlbergs Band 1 Vom freien Ratien zum Staat der Montforter Graz 1971 ISBN 3 205 07080 1 S 146 Werdenberg Sigmaringen fuhrte noch die silbererne Fahne in Rot Zimmerische Chronik S 140 Allianzwappen Werdenberg Sigmaringen Zimmern Datei ZC 580a 140 crop Werdenberg jpg Siebmacher s Grosses Wappenbuch Band 26 Die Wappen des Adels in Niederosterreich Teil 2 S Z Seite 549 Gerd Wunder Max Schefold Herta Beutter Die Schenken von Limpurg und ihr Land Jan Thorbecke Sigmaringen 1982 S 38 ff Martin Bundi Werdenberg Jorg von Sargans In Historisches Lexikon der Schweiz Normdaten Person GND 118897675 lobid OGND AKS VIAF 13105896 Wikipedia Personensuche Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werdenberg Adelsgeschlecht amp oldid 237345390