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Hugo I von Montfort 1228 war Graf von Bregenz und Montfort 1 aus dem Geschlecht der Pfalzgrafen von Tubingen und nannte sich deshalb bis etwa 1207 Hugo III von Tubingen Er begrundete die neue eigenstandige Linie Montfort Das Haus Montfort ubernahm das pfalzgrafliche Wappen mit geanderten Wappenfarben Grabplatte des Grafen Hugo I von Montfort Zeichnung von Gabriel Bucelin 1642 Inhaltsverzeichnis 1 Familie 1 1 Kinder aus der 1 Ehe 1 2 Kinder aus der 2 Ehe 2 Leben und Wirken 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenIn erster Ehe war er verheiratet mit Mechthild einer Tochter aus dem Hause von Eschenbach Schnabelburg 2 In zweiter Ehe heiratete er Mechthild von Wangen Tochter von Friedrich 3 Kinder aus der 1 Ehe Bearbeiten Rudolf I September 1244 7 Oktober 1247 Wilhelm Dompropst zu Chur 20 September 1237 Hugo II 11 August 1260 Kinder aus der 2 Ehe Bearbeiten Heinrich Bischof von Chur Elekt 1251 1268 1272 14 November 1272 Friedrich Domherr zu Konstanz 12 Marz 1285 Agnes Erbin von Wiesberg Schwicker von Ramosch Tochter Walter von Vaz 1253 Elisabeth nach 1268 in erster Ehe verheiratet mit Manegold Graf von Nellenburg Veringen in zweiter Ehe mit Heinrich Graf von Werd Landgraf im Elsass 1238 und in dritter Ehe mit Emich Wildgraf in Kyrburg 1284 Leben und Wirken Bearbeiten nbsp Die Schattenburg uber FeldkirchEr verlegte sein Herrschaftszentrum von Bregenz in die von ihm neu gegrundete Stadt Feldkirch um damit seinen Einfluss in Ratien und insbesondere im Bistum Chur zu steigern Um 1200 liess er auf einem Hugel uber der Stadt die Schattenburg errichten 4 Von der Kreuzzugsidee erfasst bemuhte sich Hugo I um den Ausbau des Passverkehrs uber die Alpen stiftete 1218 eine Johanniter Kommende in Feldkirch und schuf erste Ansatze zu einer Territorialherrschaft in Vorarlberg 1 Er trat nach dem Tod seines Vaters seinen Erbteil die von seiner Mutter herruhrende Grafschaft Bregenz Montfort an und nahm seinen Sitz auf dem Schloss Montfort das schon sein mutterlicher Grossvater Graf Rudolf von Bregenz seine urbem nannte Die Erbteilung wurde indes nicht so streng durchgefuhrt dass Hugo gar keinen Anteil an dem alten Familiengut und sein Bruder Pfalzgraf Rudolf I keinen an der von ihrer Mutter beigebrachten Grafschaft erhalten hatten Hugo hatte noch zur Zeit der Stiftung von Kloster Bebenhausen seinen Anteil an dem Patronat der Kirche in Meimsheim und am Dorf Weil im Schonbuch und Rudolf I hatte laut einer Urkunde von Tschudius auch Anteil an den Bregenzer Besitzungen Das Haus Tubingen erbte auch manches von den Bregenzer montfortischen Besitzungen und besass diese noch am Ende des 13 Jahrhunderts Nach Tschuduis I 107 108 hatten Graf Hugo von Montfort und sein leiblicher Bruder Pfalzgraf Rudolf von Tubingen und deren Mutter ein Gut bei Breitenau im Thurtal in der Nahe des Klosters St Johann gelegen diesem Kloster mit Bewilligung zweier Ritter von Gandersweiler geschenkt Nachdem das Kloster dasselbe geraume Zeit besessen hatte entriss es ihm Hugo wieder dem es bei der inzwischen vorgenommenen Erbteilung zugefallen war gab es jedoch 1209 vor einem vom Papst bestellten Schiedsgericht gegen 67 Mark Silber wieder dem Kloster zuruck 3 Er grundete im September 1218 in Ulm mit ausdrucklicher Bewilligung des Konigs Friedrich II HRR die Johanniterkommende in Feldkirch der er die von ihm gestiftete Johanneskirche sowie Guter in der naheren und ferneren Umgebung der Stadt darunter eine Kapelle im Klostertal ubertrug Feldkirch entwickelte sich unter Hugo I zum Zentralort seiner Herrschaft da er den Verkehr uber den Arlbergpass belebt und den Landesausbau im sudlichen Teil Vorarlbergs vorangetrieben hat 5 Er starb vermutlich im Heiligen Land oder auf der Reise dorthin Sein Enkel Friedrich Wildgraf von Kyrburg nach 1310 war Provinzmeister bzw Grossprior des Templerordens fur Oberdeutschland Emicho Wildgraf von Kyrburg 1311 ein weiterer Enkel amtierte als Bischof von Freising Literatur BearbeitenAndreas Arzet Montfortischer Ceder oder Stammbaum Ursprung und Herkommen Geschichten und Taten Land und Leute der Grafen von Montfort Bearb von Julian Schulz Hg von Stefan Feucht Elmar L Kuhn und Alois Niederstatter Eggingen 2018 Documenta suevica 26 ISBN 3 86142 605 6 S 545 548 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hugo I von Montfort Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Foundations of Medieval Genealogy Swabian Nobility Ch 5 B Grafen von Montfort Einzelnachweise Bearbeiten a b Hugo I von Tubingen Graf von Bregenz und Montfort nach Genealogisches Handbuch zur Schweizer Geschichte Band I Seite 150 zitiert durch Manfred Hiebl Karl Heinz Burmeister Montfort Grafen von katholisch Neue Deutsche Biographie 18 1997 S 51 54 a b Dr L Schmid Geschichte des Pfalzgrafen von Tubingen 1853 Seite 118 zitiert durch Manfred Hiebl Karl Heinz Burmeister Graf Hugo I von Montfort Zur Grundungsgeschichte der Stadt Feldkirch Montfort Vierteljahresschrift fur Geschichte und Gegenwart Vorarlbergs Jahrgang 1992 S 83 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung mft Vorarlberg Chronik Normdaten Person GND 137431309 lobid OGND AKS VIAF 81623681 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hugo I ALTERNATIVNAMEN Pfalzgraf Hugo III von Tubingen Hugo I von MontfortKURZBESCHREIBUNG Graf von Montfort Feldkirch aus dem Geschlecht der Pfalzgrafen von TubingenGEBURTSDATUM 12 JahrhundertSTERBEDATUM 1228STERBEORT unsicher Heiliges Land Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hugo I Montfort amp oldid 231682291