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Die Grafschaft Werdenberg umfasste das gleichnamige Schloss und Stadtchen Werdenberg die heutigen schweizerischen Gemeinden Buchs und Grabs sowie das obere Thurtal bei Wildhaus Auf der rechten Seite des Rheins gehorten den Grafen von Werdenberg die Herrschaften Schellenberg Bludenz mit dem Montafon der Hof Lustenau sowie in Graubunden die Vogtei uber das Kloster Disentis Besitz der Grafen von Werdenberg und Montfort im 14 JahrhundertDie Alte Ordnung in der Ostschweiz bis 1798Schloss Werdenberg Inhaltsverzeichnis 1 Entstehung 2 Teilung der Grafschaft 3 Niedergang Werdenbergs 4 WeblinksEntstehung BearbeitenDer Stammvater der Linie Hugo I 1280 war eng mit Rudolf von Habsburg verbunden und konnte so 1274 die Landvogtei uber Oberschwaben und Churwalden sowie 1277 die Grafschaft Heiligenberg erwerben Graf Hugo III fugte dem Besitz noch Burg und Stadt Rheineck Hohentrins mit Tamins Reichenau GR sowie durch seine Heirat mit Anna von Wildenberg die Herrschaften Freudenberg und Greifenstein hinzu Teilung der Grafschaft BearbeitenAlbrecht I war 1327 Reichslandvogt um den Bodensee 1331 auch der Lander Uri Schwyz und Unterwalden Er fugte dem Besitz die Reichsvogtei uber Altstatten und das Rheintal und Wartau hinzu Albrecht I war in eine Fehde mit Graf Rudolf III von Montfort Feldkirch verwickelt die den Niedergang des Geschlechts einlautete und den Habsburgern ermoglichte im Vorarlberg Fuss zu fassen Die vier Enkel Albrechts I teilten sich 1377 78 und 1387 das Erbe und begrundeten vier Nebenlinien Nebenlinie Werdenberg Nebenlinie Rheineck Nebenlinie Bludenz Nebenlinie HeiligenbergNiedergang Werdenbergs Bearbeiten1402 verpfandeten sie die Grafschaft Werdenberg an die Grafen von Montfort Tettnang von denen sie 1483 an die Grafen von Sax Misox gelangte 1485 erwarb die Stadt Luzern die Grafschaft und gab sie 1493 an die Freiherren von Kastelwart weiter Durch ein Burgrecht mit Luzern blieb die Grafschaft jedoch mit der Eidgenossenschaft verbunden auch als 1498 die Grafschaft erneut die Hand wechselte zu den Freiherren von Hewen So kampfte Werdenberg im Schwabenkrieg auch an der Seite der Eidgenossen 1517 verkauften die Freiherren von Hewen Werdenberg an den Kanton Glarus fur 21 500 Gulden Glarus verwaltete Werdenberg als Landvogtei sehr streng die Glarner Herren waren im Rheintal alles andere als beliebt Wegen der verworrenen Rechtslage zwischen den Grafschaften Werdenberg und Sargans in der Herrschaft Wartau kam es wiederholt zu Streitigkeiten zwischen den Landvogten die im Wartauer Handel 1694 95 bis vor die eidgenossische Tagsatzung getragen wurden Mit dem Untergang der alten Eidgenossenschaft und der Grundung der Helvetischen Republik 1798 kam Werdenberg zum Kanton Linth Als dieser durch die Inkraftsetzung der Mediationsverfassung von 1803 wieder aufgelost wurde kam Werdenberg zum Kanton St Gallen Siehe auch Adelsgeschlecht WerdenbergWeblinks BearbeitenGeschichte von Werdenberg Mathias Bugg Werdenberg Grafschaft Landvogtei In Historisches Lexikon des Furstentums Liechtenstein 47 16826 9 4631 510 Koordinaten 47 10 N 9 28 O CH1903 753474 226124 Normdaten Geografikum GND 4196593 0 lobid OGND AKS VIAF 243044223 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grafschaft Werdenberg amp oldid 221360721