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Ludwig IV bekannt als Ludwig der Bayer 1282 oder 1286 in Munchen 11 Oktober 1347 in Puch bei Furstenfeldbruck aus dem Haus Wittelsbach war ab 1314 romisch deutscher Konig und ab 1328 Kaiser des Heiligen Romischen Reiches Kaiser Ludwig der Bayer spatgotisches Epitaph aus rotem Marmor in der Munchner FrauenkircheNach dem Tod Kaiser Heinrichs VII aus dem Haus Luxemburg wurden im romisch deutschen Reich im Jahre 1314 mit dem Wittelsbacher Ludwig und dem Habsburger Friedrich zwei Konige gewahlt und gekront Der Thronstreit dauerte mehrere Jahre an und fand in der Schlacht bei Muhldorf 1322 eine Vorentscheidung fur die wittelsbachische Seite Durch den Munchner Vertrag von 1325 wurde fur kurze Zeit ein fur das mittelalterliche Reich bislang vollig unbekanntes Doppelkonigtum festgelegt und der Thronstreit beigelegt Ludwigs Eingreifen in Norditalien entfachte einen Konflikt mit dem Papsttum der von 1323 24 bis zu seinem Tod 1347 fast seine gesamte Herrschaftszeit andauerte Der Wittelsbacher verfiel 1324 der Exkommunikation und blieb bis zu seinem Tod im Kirchenbann Wahrend des Konfliktes mit der Kurie entwickelte sich die Reichsverfassung in eine sakulare Richtung Im Jahre 1328 fand eine papstfreie Kaiserkronung statt indem Ludwig die Kaiserkrone vom romischen Volk empfing Ludwig war der erste Wittelsbacher als romisch deutscher Kaiser Im 14 Jahrhundert wurde er von kurialen und papstnahen Quellen in gezielter Herabsetzung mit dem Beinamen der Bayer Bavarus belegt Seit den 1330er Jahren verfolgte Ludwig eine intensivere Hausmachtpolitik und erwarb mit Niederbayern und Tirol grosse Gebiete Der Herrschaftsausbau gefahrdete aber auch die Konsensherrschaft mit den Fursten als wesentliches Herrschaftsmuster des 14 Jahrhunderts Diese Spannungen im Gleichgewicht zwischen Fursten und Kaiser fuhrten 1346 zur Wahl Karls IV als Gegenkonig Ludwig starb 1347 im Kirchenbann Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und Jugend 1 2 Thronstreit 1314 1325 1 3 Doppelherrschaft 1325 1327 1 4 Lage in Italien vor Beginn des Romzugs 1 5 Italienzug 1327 1330 und Kaiserkronung 1328 1 6 Intensivierung der Landesherrschaft 1 7 Verhaltnis zum Norden des Reiches 1 8 Bundnisse mit England 1338 und Frankreich 1341 1 9 Verhaltnis zu den Juden 1 10 Hof 1 11 Theoretische Auseinandersetzung zwischen Kaiser und Papst 1 12 Verfassungsentwicklung 1 13 Letzte Jahre 2 Wirkung 2 1 Spatmittelalterliche Urteile 2 2 Fruhe Neuzeit 2 3 Moderne 3 Quellen 4 Literatur 5 Weblinks 6 AnmerkungenLeben BearbeitenHerkunft und Jugend Bearbeiten Ludwig entstammte dem adligen Geschlecht der Wittelsbacher Sein Ururgrossvater Otto I wurde 1180 durch den staufischen Kaiser Friedrich I mit dem Herzogtum Bayern belehnt Dadurch stiegen die Wittelsbacher zu Reichsfursten auf Sie waren jedoch nicht nur politisch Getreue der Staufer sondern sie pflegten zu ihnen auch verwandtschaftliche Beziehungen Die Bayernherzoge Ludwig II der Strenge Vater Ludwigs des Bayern und Heinrich XIII waren uber ihre Schwester Elisabeth mit dem romisch deutschen Konig Konrad IV verschwagert Konrads Sohn Konradin war somit ein Vetter Ludwigs des Bayern Konradin scheiterte an der Ruckeroberung Suditaliens Mit seiner Hinrichtung starben die Staufer 1268 aus Sein Onkel Ludwig der Strenge erbte infolgedessen die staufischen Besitzungen bis zum Lech Fur den weiteren Aufstieg seiner Familie nutzte Ludwig der Strenge eine Eheverbindung als politisches Mittel Am Kronungstag Rudolfs von Habsburg 1273 heiratete er die Konigstochter Mechthild Aus dieser Ehe seiner dritten gingen zwei Sohne hervor 1274 wurde Rudolf und wohl 1282 oder 1286 Ludwig der kunftige Kaiser geboren 1 Am Wiener Hof Herzog Albrechts I wurde er gemeinsam mit den Sohnen des Herzogs erzogen Ludwigs dortiger Spielkamerad war sein Vetter Friedrich der Schone der spater zu seinem Rivalen um den Konigsthron werden sollte 2 Ludwigs Vater starb Anfang Februar 1294 Kurz nach dem 14 Oktober 1308 heiratete Ludwig die etwa achtzehnjahrige Beatrix aus der Linie Schlesien Schweidnitz 3 Im Jahr 1310 kam es uber das vaterliche Erbe in Bayern zum Streit zwischen den Brudern Wie es Herzog Ludwig II der Strenge in seinem Testament bestimmt hatte teilte sich Ludwig die Herrschaft in der Pfalzgrafschaft und im Herzogtum Oberbayern mit seinem alteren Bruder Rudolf I In Niederbayern wo Herzog Stephan I im Dezember 1310 verstorben war ubernahm Ludwig mit seinem Vetter Otto III die Vormundschaft uber Stephans unmundige Kinder Otto IV und Heinrich XIV Uber die Wahrnehmung der Vormundschaft brachen bald Streitigkeiten zwischen Herzog Ludwig von Oberbayern und den Habsburgern aus Ludwig vollzog gegenuber seinem Bruder einen Kurswechsel Im Munchener Frieden vom 21 Juni 1313 legten sie ihren Streit bei und beschlossen fur Oberbayern eine gemeinsame Regierung Der Vertrag hatte nur ein Jahr Bestand jedoch verschaffte sich Ludwig dadurch den notwendigen Handlungsspielraum gegenuber den Habsburgern In der Schlacht von Gammelsdorf am 9 November 1313 besiegte Ludwig den Habsburger Friedrich den Schonen vernichtend Darauf konnte er die Vormundschaft uber seine niederbayerischen Vettern sichern und seinen Einfluss im Sudosten des Reiches steigern Es gelang ihm Friedrich den Schonen endgultig aus Niederbayern zu verdrangen Sein militarischer Erfolg erhohte sein Ansehen im gesamten Reich und machte ihn zu einem potenziellen Kandidaten fur die anstehende Konigswahl 4 Bei den anschliessenden Friedensverhandlungen in Salzburg wurden unterschiedliche symbolische Zeichen und Gesten fur die Inszenierung der Friedensstiftung verwendet Umarmungen und Kusse gemeinsames Mahl gemeinsames Lager gleiche Kleidung Dies uberliefert sowohl die Chronica Ludovici aus der wittelsbachischen Perspektive als auch die Chronik des habsburgerfreundlichen Johann von Viktring Die von beiden Seiten betonte Friedenssymbolik lasst den spateren Bruch der Absprachen durch den politischen Gegner umso dramatischer erscheinen 5 Am 17 April 1314 beendete ein in Salzburg geschlossener Vertrag die Auseinandersetzungen Thronstreit 1314 1325 Bearbeiten nbsp Munze aus Aachen mit der Umschrift LVDOVICV S REX rechts und TVRONVS CIVIS links aus dem Jahr 1314 nbsp Die um 1330 1345 entstandene Bilderchronik Kaiser Heinrichs Romfahrt mit den sieben Wahlfursten Die Kurfursten sind an ihren Wappen uber ihren Kopfen zu erkennen Dargestellt sind von links nach rechts die Erzbischofe von Koln Mainz und Trier der Pfalzgraf bei Rhein der Herzog von Sachsen der Markgraf von Brandenburg und der Konig von Bohmen Landeshauptarchiv Koblenz Bestand 1 C Nr 1 fol 3b nbsp Die Schlacht von Muhldorf wird in einer judischen Handschrift als Zweikampf zwischen Ludwig und Friedrich dargestellt Machsor Tripartitum Suddeutschland um 1322 Bibliothek und Informationszentrum der Ungarischen Akademie der Wissenschaften Budapest Orientalische Sammlung Kaufmann MS A 384 fol 13vNach dem Tod Kaiser Heinrichs VII von Luxemburg im August 1313 dauerte es 14 Monate bis es zu einer Konigswahl durch die sieben Kurfursten kam Als Sohn des verstorbenen Kaisers aus dem Hause Luxemburg wollte Johann von Bohmen zunachst die Nachfolge antreten Neben seiner eigenen Kurstimme konnte er auf die Stimmen des Mainzer Erzbischofs Peter von Aspelt und seines Onkels des Trierer Erzbischofs Balduin zahlen Der franzosische Konig Philipp IV versuchte mit seinem gleichnamigen Sohn einen Angehorigen seiner Dynastie der Kapetinger auf den romisch deutschen Thron zu bringen blieb aber wie schon 1310 bei der Wahl Heinrichs VII bei den Kurfursten erfolglos Ernsthaften Widerstand gegen den Thronanspruch der Luxemburger leisteten nur die Habsburger Im Machtbereich Friedrichs des Schonen Osterreich Steiermark Schweiz Elsass hatte bei Ablehnung seiner Thronambition ein nichthabsburgischer Konig kaum Anerkennung gefunden Der Kolner Erzbischof Heinrich von Virneburg wollte eine Dynastiebildung durch die Luxemburger verhindern Er sicherte dem Habsburger seine Kurstimme zu Angesichts der verworrenen Verhaltnisse uberredeten der Mainzer und der Trierer Erzbischof Johann von Bohmen zum Verzicht auf eine Kandidatur Sie traten fur den Wittelsbacher Ludwig als Kompromisskandidaten ein um den Habsburger Friedrich als neuen romisch deutschen Konig zu verhindern Ludwig hatte durch seinen Sieg uber Friedrich bei Gammelsdorf Ansehen erworben und verfugte auch sonst uber hinreichend Ausstrahlung Daruber hinaus stellten die Wittelsbacher wegen des besagten Bruderstreits keine grosse Gefahr durch ein starkes Konigshaus dar Aus Sicht der Luxemburger war Ludwig auch wegen seiner ausserst geringen Machtbasis geeignet er war ein Furst ohne Land 6 und verfugte weder uber Hausmacht noch uber grossere Einkunfte Neben den Erzbischofen von Trier und Mainz war auch der Markgraf Woldemar von Brandenburg fur Ludwig Damit besass Ludwig gute Aussichten gewahlt zu werden doch die bohmische Kurstimme wurde vom 1310 vertriebenen Herzog Heinrich von Karnten beansprucht der seine Stimme dem Habsburger geben wollte Unsicher war zudem die Stimme von Sachsen Dort beanspruchten sowohl die lauenburgische als auch die wittenbergische Linie das Kurrecht Den Habsburger Friedrich unterstutzten der Erzbischof von Koln der Pfalzgraf Rudolf I bei Rhein und der Wittenberger Kurfurst Rudolf von Sachsen Die Uneinigkeit der Kurfursten fuhrte schliesslich zur Wahl beider Konkurrenten durch ihre jeweiligen Anhanger wobei Ludwigs Bruder Rudolf fur den Gegenkandidaten Friedrich stimmte Am 19 Oktober 1314 wurde Friedrich von Osterreich in Sachsenhausen zum Konig erhoben einen Tag spater wurde Ludwig vor den Toren Frankfurts gewahlt Beide Konigskronungen fanden am 25 November statt Doch sie wiesen legitimatorische Schwachen auf Ludwig wurde zusammen mit seiner Gemahlin Beatrix am traditionellen Kronungsort in Aachen gekront jedoch verfugte er nur uber nachgebildete Insignien und hatte mit dem Erzbischof von Mainz den falschen Koronator Konigskroner Friedrich wurde zwar vom richtigen Koronator dem Erzbischof von Koln gekront und war im Besitz der echten Reichsinsignien doch fand seine Erhebung nicht in der Kronungsstadt Aachen statt sondern am vollig ungewohnten Kronungsort Bonn 7 In der habsburgfeindlichen Chronica Ludovici wird behauptet Friedrich sei auf einem Fass zum Konig erhoben worden und dabei ins Fass gefallen Damit wollte der Chronist die Unrechtmassigkeit dieser Konigserhebung verdeutlichen 8 In dieser politischen Konstellation hatte das Papsttum eine grossere Rolle spielen konnen Papst Clemens V war jedoch ein halbes Jahr vor der Konigswahl am 20 April 1314 gestorben Der Stuhl Petri blieb bis zum 7 August 1316 also fur mehr als zwei Jahre verwaist In dieser Situation hatte eine militarische Entscheidung Klarheit gebracht der Ausgang der Schlacht ware als Gottesurteil verstanden worden Zwischen 1314 und 1322 wichen jedoch die Gekronten einer solchen Entscheidung wiederholt aus Friedrich dem Schonen gaben seine bisherigen militarischen Misserfolge Anlass zur Zuruckhaltung Nachdem er schon bei Gammelsdorf Ludwig unterlegen war mussten die Habsburger am 15 November 1315 in der Schlacht am Morgarten eine Niederlage gegen die Eidgenossenschaft hinnehmen 9 Zu kleineren Gefechten kam es 1315 bei Speyer und Buchloe 1316 bei Esslingen 1319 bei Muhldorf und 1320 bei Strassburg Eine grossere Schlacht blieb jedoch aus Die Folgejahre brachten eine personelle Verschiebung zu Ungunsten Ludwigs Aus dem Tod des Markgrafen Woldemar von Brandenburg 1319 konnte weder Ludwig noch Friedrich einen Vorteil ziehen doch nach dem Tod des Mainzer Erzbischofs Peter von Aspelt am 5 Juni 1320 ernannte Papst Johannes XXII Matthias von Bucheck einen Anhanger der Habsburger zum Nachfolger Der 1316 neugewahlte Papst hatte sich bislang im Thronstreit zuruckgehalten handelte nun aber gegen Ludwig Wenige Wochen vor der entscheidenden Schlacht starb im August 1322 Ludwigs erste Frau Beatrix Drei der sechs Kinder aus dieser Verbindung erreichten das Erwachsenenalter Mechthild Ludwig V und Stephan II Am 28 September 1322 besiegte Ludwig in der Schlacht bei Muhldorf seinen Gegenspieler Friedrich von Habsburg erneut wobei er massgeblich von Truppen des Burggrafen Friedrich IV von Nurnberg unterstutzt wurde 10 Moglicherweise sogar kriegsentscheidend half das Kloster Furstenfeld dem Wittelsbacher indem es die habsburgischen Boten abfing Dafur wurde das Kloster von Ludwig mit zahlreichen Privilegien bedacht 11 Friedrich geriet in Gefangenschaft Seinen habsburgischen Verwandten soll Ludwig mit den Worten empfangen haben Vetter ich sah Euch nie so gern wie heute 12 Fur die kommenden drei Jahre hielt Ludwig seinen Vetter auf der oberpfalzischen Burg Trausnitz in Haft nbsp Urkunde Ludwigs von 1324 fur den damals noch unmundigen Markgrafen Friedrich II von Meissen Sachsisches Staatsarchiv Hauptstaatsarchiv Dresden 10001 Altere Urkunden Nr 2322Ludwigs Herrschaft war aber trotz des Sieges nicht gesichert denn die Habsburger behielten ihre feindselige Haltung bei und am 23 Marz 1324 exkommunizierte Johannes XXII den Konig nachdem er diesen Schritt wiederholt angedroht hatte 13 Der Wittelsbacher hatte ohne papstliche Approbation den Titel eines romischen Konigs gefuhrt und begonnen sich in Oberitalien in der Reichspolitik zu betatigen indem er in unmittelbarer Nahe zum Kirchenstaat Amter und Wurden vergab Der Papst versuchte selbst Oberitalien seinem Einfluss zu unterwerfen Nach dem Willen des Papstes sollte Ludwig innerhalb von drei Monaten zurucktreten und alle bisherigen Verfugungen widerrufen Nach Ablauf der Frist verhangte der Papst die Exkommunikation Bis zu seinem Tod 1347 blieb Ludwig im Kirchenbann Auf den Kirchenbann reagierte der Konig mit drei Appellationen Nurnberger Appellation im Dezember 1323 Frankfurter Appellation im Januar 1324 und Sachsenhausener Appellation im Mai 1324 an den Papst 14 Er bestand auf seinem Herrschaftsrecht durch Wahl der Kurfursten und Kronung und erklarte sich zur Rechtfertigung vor einem Konzil bereit Die Appellationen stiessen jedoch beim Papst auf kein Gehor Vielmehr entzog Johannes XXII am 11 Juli 1324 Ludwig die koniglichen Herrschaftsrechte exkommunizierte auch seine Getreuen und drohte ihm bei weiterem Ungehorsam den Entzug seiner Reichslehen und der bayerischen Herzogswurde an Die Bruder Friedrichs versuchten vom papstlichen Bann zu profitieren Sie leisteten unter der Fuhrung Leopolds von Habsburg der wittelsbachischen Herrschaft weiterhin Widerstand 15 Angesichts des Widerstands der Habsburger und des Papstes entschloss sich Ludwig zu einem Ausgleich mit Friedrich In geheimen Verhandlungen verzichtete der gefangene Friedrich am 13 Marz 1325 in Trausnitz Trausnitzer Suhne auf die Krone und die habsburgischen Reichslehen Ausserdem musste er auch im Namen seiner Bruder die Herrschaft des Wittelsbachers anerkennen Daraufhin liess Ludwig den Habsburger frei Friedrich musste kein Losegeld zahlen jedoch das im Thronstreit erworbene Reichsgut an Ludwig herausgeben 16 Der Trausnitzer Friede zwischen Ludwig und Friedrich wurde durch Urkundenform und symbolische Handlungen fur alle Anwesenden visualisiert 17 Das Abkommen wurde rituell am Osterfest durch den gemeinsamen Empfang der Eucharistie und den Friedenskuss bekraftigt Gemeinsam horten die Rivalen die Messe und empfingen die Kommunion in Gestalt einer zwischen ihnen aufgeteilten Hostie 18 Der Empfang des Abendmahles verlieh dem Frieden einen sakralen Charakter Ahnlich wie ein Eid verpflichtete die geteilte Hostie beide Herrscher auf kunftiges Einvernehmen 19 Ein gemeinsames Mahl gehorte seit dem Fruhmittelalter zu den ublichen Handlungen zur Demonstration von Frieden und Freundschaft 20 Durch das gemeinsame Abendmahl ignorierte Friedrich daruber hinaus demonstrativ die papstliche Exkommunikation des Wittelsbachers und stellte sich gegen den Papst 21 Ein Verlobungsversprechen festigte den Friedensvertrag Stephan der Sohn Ludwigs sollte mit Friedrichs Tochter Elisabeth verehelicht werden Mit der Trausnitzer Suhne vom 13 Marz 1325 endete der seit 1314 anhaltende Thronstreit Doppelherrschaft 1325 1327 Bearbeiten nbsp Die 1328 angefertigte Goldbulle zeigt auf der Vorderseite Kaiser Ludwig IV der zwischen zwei Lowen thront Doch Friedrichs Bruder akzeptierten den Trausnitzer Vertrag keineswegs Es folgten weitere Geheimverhandlungen zwischen Ludwig und Friedrich Ein halbes Jahr spater ruckte Ludwig von seinem Anspruch auf Alleinherrschaft ab Im Munchner Vertrag 22 vom 5 September 1325 verpflichteten sich Ludwig und Friedrich auf ein Doppelkonigtum Eine gleichberechtigte Doppelherrschaft war fur das mittelalterliche Reich ein bis dahin unbekanntes politisches Konzept das auch spater nicht mehr in Erwagung gezogen wurde 23 Friedrich sollte Mitkonig in Deutschland werden und sein Bruder Leopold das Reichsvikariat in Italien erhalten Uber Ludwigs Grunde fur diesen Schritt sind in der Forschung unterschiedliche Vermutungen angestellt worden Heinz Thomas bezweifelte dass sich Ludwig an die Vereinbarung halten wollte Er sah in dem Vertrag einen taktischen Schachzug mit dem Ludwig die Habsburger und vor allem Friedrichs widerwilligen Bruder Leopold auf seine Seite ziehen wollte 24 Dagegen nahmen Michael Menzel Martin Clauss und Roland Pauler an dass der Wittelsbacher ernsthaft beabsichtigte den Munchner Vertrag umzusetzen Menzel sah das Abkommen als taktisches Manover gegen Papst Johannes XXII Der papstliche Einfluss wurde im Reich an Bedeutung verlieren und eine Einigung mit den wichtigsten Fursten wurde die Auswirkungen der Exkommunikation erheblich verringern 25 Fur Clauss und Pauler schuf der Munchner Vertrag erweiterten Handlungsspielraum fur die Italienpolitik Der habsburgische Mitkonig sollte die Herrschaft im Reich nordlich der Alpen stabilisieren 26 nbsp Konig Friedrich der Schone Chronik der 95 Herrschaften Innsbruck Universitats und Landesbibliothek Tirol Cod 255 fol 95v Fur die Jahre der Doppelherrschaft wurde der Konsens politisch und symbolisch ausgestaltet Im Munchner Vertrag bezeichneten die beiden Konige einander als Bruder Damit verdeutlichten sie ihren Zusammenschluss als gleichberechtigte Partner mit der Forderung nach gegenseitiger Unterstutzung 27 Auf eine Doppelkronung verzichteten sie da die ubliche Herrschaftsreprasentation nur einen Konig vorsah und im gesamten Mittelalter die Vorstellung der monarchischen Einherrschaft dominierte 28 Bei der Lehnsinvestitur hatten die Reichsfursten beiden Herrschern zu huldigen Fur die Reprasentation der Doppelherrschaft wurden neue Siegel erstellt Jeder Konig fuhrte sein eigenes Siegel allerdings musste der Name des Mitkonigs vor dem eigenen Namen erscheinen 29 In den Jahren der Doppelherrschaft demonstrierten die beiden Konige ihren Konsens politisch und symbolisch Gegenseitiges Vertrauen und Einmutigkeit wurden in einer Vielzahl von Akten betont Die Herrscher bezeichneten sich gegenseitig als Konig speisten und tranken gemeinsam und teilten sich sogar ein Bett 30 Allerdings waren die Moglichkeiten das bislang unbekannte Herrschaftsgefuge angemessen zeremoniell zum Ausdruck zu bringen begrenzt Die Inszenierung dieses neuen Herrschaftskonzeptes beschrankte sich auf friedliches Einvernehmen Der Munchner Vertrag enthielt keine konkreten Bestimmungen zur Umsetzung der Doppelherrschaft 31 Wichtige Aspekte wie das Munzwesen oder die Kommunikation mit den Fursten und Stadten blieben ausgespart 32 Der Papst erklarte den von den Konigen beschworenen Vertrag fur ungultig Das Doppelkonigtum dauerte nur kurze Zeit In Ulm erklarte sich Ludwig am 7 Januar 1326 erstmals bereit auf das Konigtum zu verzichten falls Friedrich bis zum 26 Juli 1326 die papstliche Approbation erhielt 33 Doch Johannes XXII zogerte seine Entscheidung hinaus und die Frist verstrich Das Angebot eines Thronverzichtes nutzte Ludwig als taktisches Mittel um die Fursten und Untertanen hinter sich zu vereinen Der Papst konnte sich nicht fur Friedrich entscheiden da sich dieser inzwischen zu sehr Ludwig angenahert hatte Durch seine Ablehnung der Friedenslosung im Reich erschien der Papst als unversohnlich und hartherzig Dies forderte die Solidarisierung der Untertanen mit Ludwig 34 Zum letzten Mal begegneten sich die beiden Konige Ende 1326 in Innsbruck als Gaste Herzog Heinrichs von Karnten Dabei kam es anscheinend zu Spannungen die moglicherweise die Durchfuhrung der gemeinsamen Herrschaft betrafen 35 Ludwig beendete das Doppelkonigtum im Februar 1327 als er im Widerspruch zum Munchner Vertrag nicht Friedrich sondern Konig Johann von Bohmen zum Generalreichsvikar machte Lage in Italien vor Beginn des Romzugs Bearbeiten Die politische Lage Italiens im Spatmittelalter war kompliziert 36 Reichsitalien umfasste weite Teile Mittel und Oberitaliens ohne die Republik Venedig und gehorte formal zum romisch deutschen Reich wenngleich die romisch deutschen Konige von der Mitte des 13 bis ins fruhe 14 Jahrhundert dort nicht mehr aktiv eingreifen konnten Politisch bestimmend waren in Oberitalien die verschiedenen Stadtrepubliken wo sich Ghibellinen und Guelfen oft feindlich gegenuberstanden Es gab jedoch keine scharfe Trennung zwischen beiden Gruppen die man nur sehr vereinfacht als Kaiseranhanger und Kaisergegner charakterisieren kann Vielmehr vertraten die jeweiligen Stadtherren Signori in erster Linie eigene Interessen Beim Italienzug Heinrichs VII 1310 1313 dem ersten seit dem Untergang der Staufer im Jahr 1268 hatten sich auch mehrere guelfische Signori um Verstandigung mit dem Kaiser bemuht bevor es zum offenen Bruch kam 37 Das letztliche Scheitern des Italienzugs Heinrichs vor allem bedingt durch dessen fruhen Tod hatte die politische Lage in Reichsitalien weiter destabilisiert sodass das Reich weiteren politischen Einfluss in Italien verlor 38 Hinzu kam dass andere Machte dort eigene Interessen verfolgten Die Papste residierten seit 1309 in Avignon wo sie dem Einfluss des franzosischen Konigtums ausgesetzt waren Der Papst fungierte im Kirchenstaat auch als Landesherr wahrend der Konig von Neapel Unteritalien beherrschte Papst Johannes XXII erkannte die kaiserlichen Anspruche in Reichsitalien faktisch nicht mehr an 1317 ernannte er den ausgesprochen anti kaiserlich gesinnten Konig Robert von Neapel einen Enkel des Konigs der die Staufer besiegt hatte zum Vikar in der Lombardei und der Toskana Dort wurde gegen die pro kaiserlichen Krafte vorgegangen die immer noch einen wichtigen Machtfaktor darstellten 39 Italienzug 1327 1330 und Kaiserkronung 1328 Bearbeiten nbsp Sammelhandschrift mit den Akten der papstlichen Prozesse gegen Ludwig IV Sachsische Landesbibliothek Staats und Universitatsbibliothek Dresden Mscr Dresd A 70 Ludwig brach im Januar 1327 zum Italienzug auf 40 Als Motiv wird in den zeitgenossischen italienischen Quellen das Hilfeersuchen von kaiserlich gesinnten Kraften in Reichsitalien gegen die Guelfen betont 41 In Mailand fand zu Pfingsten 1327 die lombardische Kronung statt Der Papst reagierte mit weiteren Massnahmen Am 3 April 1327 entzog er Ludwig dessen ererbte Wurde als Herzog von Bayern am 23 Oktober verurteilte er ihn als Haretiker und sprach ihm die verbliebenen Rechte an seinen Gutern ab In der papstlichen Korrespondenz wurde der Wittelsbacher abwertend nur noch als Ludovicus Bavarus Ludwig der Bayer bezeichnet Damit wurde ihm jeder Rang und jegliche Wurde abgesprochen Die Massnahmen des Papstes hinderten den Konig aber nicht an der Fortsetzung des Italienzugs Ludwig hatte in Italien mit weit weniger Schwierigkeiten zu kampfen als sein Vorganger Heinrich VII der dort allerdings auch weitreichendere Plane als Ludwig verfolgt hatte insbesondere den Aufbau einer dauerhaften kaiserlichen Verwaltungsstruktur Anfang Januar 1328 erreichte der Wittelsbacher Rom und wurde vom Volk jubelnd willkommen geheissen An der Spitze der ihn unterstutzenden romischen Adligen stand Sciarra Colonna der sich als Dreh und Angelpunkt der Kooperation der Stadtromer mit Ludwig erwies Sciarra initiierte ein Bundnis der Baronalfamilien also des grossen grundbesitzenden Adels mit den Popolaren also den politischen Schutzverbund der Burger Roms Auf dieser Basis konnte Ludwig seine Herrschaft in Rom von Januar bis August 1328 stabilisieren 42 In Rom wurde der Wittelsbacher am 17 Januar 1328 in der Peterskirche von den drei Bischofen Giacomo Alberti aus Prato Bischof von Castello das zu Venedig gehorte Gherardo Orlandi aus Pisa Bischof von Aleria auf Korsika und Bonifazio della Gherardesca aus Pisa Bischof von Chiron auf Kreta und von vier Syndici des romischen Volks zum Kaiser gekront Die Darstellung von Ludwigs Feinden wonach die Kaiserkronung ohne geistliche Beteiligung erfolgte und das romische Volk allein ihr Urheber war wurde von Frank Godthardt als Irrefuhrung entlarvt 43 Nach der Kaiserkronung begann Ludwig IV die kaiserliche Macht zu inszenieren und betonte deren Gottesunmittelbarkeit 44 Das Kaisersiegel zeigt ihn in einem priesterlichen Gewand mit gekreuzter Stola und offenem Pluviale Die Darstellung seines priesterlichen Auftretens in den Siegeln stammt aus der Zeit nach der gegen den papstlichen Widerstand vollzogenen Kaiserkronung Franz Reiner Erkens beobachtet eine sich intensivierende Zurschaustellung der sazerdotal getonten Herrschersakralitat 45 und deutet sie als herrschaftslegitimatorisches Bemuhen in den erbitterten Auseinandersetzungen mit dem Papsttum 46 Am 18 April 1328 liess der Kaiser den Papst absetzen Am 12 Mai 1328 wahlten Volk und Klerus von Rom den Franziskaner Petrus von Carvaro zum neuen Papst Er nahm den Namen Nikolaus V an Der Wittelsbacher fuhrte ihn in das Amt ein Zu Pfingsten am 22 Mai 1328 kronte der neue Papst Ludwig in der Peterskirche Durch diese Akte versuchte Ludwig die Legitimation seiner Kaiserwurde zu verstarken Nikolaus blieb jedoch als Papst ohne Bedeutung Er trat 1330 zuruck und unterwarf sich Johannes XXII nbsp Das von Ludwig gegrundete Kloster Ettal heute Noch wahrend seines Italienzugs regelte Ludwig am 4 August 1329 im Hausvertrag von Pavia mit Rudolf II und dessen Bruder Ruprecht I die Erbfolge der Wittelsbacher Ludwig erhielt Oberbayern und uberliess den Nachkommen seines Bruders die Pfalz Im Falle des Aussterbens einer der beiden Linien sollte das Erbe der anderen zufallen 47 Die damit entstandenen zwei wittelsbachischen Hauptlinien blieben bis 1777 getrennt Im Februar 1330 kehrte Ludwig aus Rom zuruck Ihm fiel die Alleinherrschaft zu denn Friedrich der Schone war am 13 Januar 1330 gestorben Wahrend Ludwigs Abwesenheit hatte Friedrich im Reich kaum nennenswerte Aktivitat entfalten konnen 48 Nach Beendigung des Italienzuges grundete Ludwig 1330 bei Oberammergau an einem strategisch wichtigen Alpenubergang das Kloster Ettal In einer Urkunde vom 19 November 1333 bot Ludwig einen Verzicht auf das Konigtum zugunsten Heinrichs XIV von Niederbayern an Das Kaisertum blieb in der Urkunde ausgespart Der Plan nur auf das Konigtum zu verzichten wird in der Forschung als diplomatische Finte des Wittelsbachers in den Verhandlungen mit Papst Johannes XXII angesehen Wiederum nutzte Ludwig das Angebot eines Amtsverzichts um die Fursten hinter sich zu bringen und bei seinen Untertanen Sympathien zu gewinnen 49 Intensivierung der Landesherrschaft Bearbeiten nbsp Die Titelseite des Oberbayerischen Landrechts zeigt Kaiser Ludwig auf einem Thron In den Handen halt er Zepter und Reichsapfel Oberbayerisches Landrecht um 1346 Bayerische Staatsbibliothek Munchen Cgm 1506 In den 1330er Jahren begann Ludwig eine Intensivierung der Landesherrschaft Mit dem Oberbayerischen Landrecht von 1346 sollte alles Recht vom Landesherrn ausgehen Dabei handelte es sich um ein Gesetzbuch das Rechtsgrundlage fur alle Gerichtsentscheidungen in Oberbayern sein sollte Das Landrecht war in deutscher Sprache verfasst und galt nur in Oberbayern Erst im 17 Jahrhundert gab es eine einheitliche Rechtsprechung fur ganz Bayern In einzelnen Gebieten hatte Ludwigs oberbayerisches Landrecht bis zu Beginn des 19 Jahrhunderts Gultigkeit 50 1334 verpflichtete Ludwig seine Sohne auf eine Erbregelung Sollte einer seiner Sohne sterben sollte dessen Besitz wieder an die Wittelsbacher fallen Die Einheit von Familie und Besitz sollte gewahrt werden 51 Verhaltnis zum Norden des Reiches Bearbeiten Im konigsfernen Norden des Reichs war Ludwig aktiver als seine Vorganger 52 Nach dem Aussterben der brandenburgischen Linie der Askanier 1319 setzte er im April 1323 seinen minderjahrigen Sohn Ludwig V zum Markgrafen von Brandenburg ein Berthold VII von Henneberg Schleusingen wurde als Vormund Ludwigs mit zahlreichen Privilegien und Freiheiten bedacht und sollte einen Gegenpol zu den Luxemburgern bilden 53 Brandenburg brachte dem Haus Wittelsbach eine zweite Kurstimme neben der pfalzischen ein Auf Brandenburg hatte auch der bohmische Konig Johann Anspruche angemeldet Er wollte die Markgrafschaft als Kompensation fur seinen Verzicht auf den romisch deutschen Thron erhielt jedoch nur die Altmark die Lausitz und Bautzen zugesprochen Ludwigs Eingreifen in Brandenburg hatte eine dauerhafte Entfremdung mit Johann zur Folge 54 Der Kaiser beabsichtigte hauptsachlich eine Starkung des Reiches erst in zweiter Linie eine Vergrosserung der wittelsbachischen Hausmacht Er wollte einen weiteren luxemburgischen Machtzuwachs und damit eine parallele Reichsgewalt verhindern 55 Die Ubernahme Brandenburgs sicherte Ludwig durch Heiratsabkommen ab Ludwig der Brandenburger wie er spater hiess wurde im November 1324 mit der danischen Konigstochter Margarete verheiratet Ausserdem griff Ludwig in den thuringisch meissnischen Raum ein Die Wettiner wurden als Markgrafen von Meissen und Landgrafen von Thuringen eng an die Wittelsbacher und das Reich gebunden Ludwigs alteste Tochter Mechthild wurde mit Friedrich II dem Ernsthaften vermahlt Dadurch verhinderte Ludwig eine enge Bindung zwischen Bohmen und der nahegelegenen Markgrafschaft Meissen Im Falle eines Todes seines Sohnes bestimmte Ludwig 1327 dass sein Schwiegersohn Friedrich die Mark Brandenburg erben sollte Im selben Jahr wurde auch die Belehnungsurkunde fur Ludwig den Brandenburger ausgestellt Mit der Erbverbruderung des angeheirateten Friedrich von Meissen und der Belehnungsurkunde begann die wittelsbachische Familienpolitik erst 1327 56 1324 folgte die dynastische Anbindung an Holland Hennegau Ludwig heiratete in zweiter Ehe Margarete die alteste Tochter des Grafen Wilhelm III von Holland Hennegau Im Besitz des Grafen befanden sich auch Seeland und Friesland Aus der Verbindung mit Margarete von Holland gingen folgende Kinder hervor Margarete 1325 1360 1374 Anna um 1326 1361 Elisabeth 1324 1329 1401 1402 Ludwig VI 1328 1330 1364 65 Wilhelm I 1330 1388 1389 Albrecht 1336 1404 Otto V 1341 1346 1379 Beatrix 1344 1359 Agnes 1345 1352 und Ludwig 1347 1348 57 Ein jahrzehntelanger Rechtsstreit zwischen dem Deutschen Orden und Polen veranlasste den Hochmeister Dietrich von Altenburg Ende der 1330er Jahre Anlehnung an das Reich zu suchen Ludwig nutzte diese Gelegenheit mit Hilfe des Ordens uber die nordostliche Grenze hinaus die kaiserliche Macht zu erhohen Seinen jungeren Sohn Ludwig VI genannt der Romer vermahlte er mit der polnischen Konigstochter Kunigunde Polen wurde dadurch enger an das Reich gebunden Im November 1337 ubertrug der Kaiser dem Orden Litauen das nicht zum Reich gehorte Falls die Kriegszuge des Ordens Erfolg einbrachten wurde der Gewinn an den Orden fallen und die Oberhoheit uber Litauen dem Reich zugesprochen werden Im Marz 1339 forderte Ludwig den Deutschordensmeister auf Stadt und Bistum Reval sowie Estland einzunehmen Im Frieden von Kalisch 1343 konnten Polen und der Deutsche Orden ihre Streitigkeiten beilegen Der vom Orden erbetene Schutz des Reiches gegen Polen entfiel womit der Kaiser ein Druckmittel verlor 58 nbsp Ludwig belehnt die Herzoge Otto I und Barnim III mit dem Herzogtum Pommern Stettin Urkunde vom 14 August 1338 Siegel verloren Landesarchiv Greifswald Rep 2 Ducalia Nr 73 August 14 Mehrere Territorialfursten Pommern Stettin Julich Geldern wurden von Ludwig in ihrem Rang aufgewertet Die Belehnung seines Sohnes mit der Mark Brandenburg fuhrte zu gewaltsamen Auseinandersetzungen mit den pommerschen Herzogen Durch die Belehnung wurde Pommern wieder als brandenburgisches Lehen genannt Im August 1338 wurden die Herzoge Otto und Barnim III von Pommern Stettin aus dem Lehnsverband der Markgrafschaft Brandenburg gelost und damit unmittelbar der Krone verpflichtet Seinen Schwager Graf Wilhelm von Julich erhob Ludwig 1336 zum Markgrafen und 1338 zum kaiserlichen Marschall Graf Rainald II von Geldern wurde 1339 zum Herzog erhoben 59 Ludwigs politische Neuordnung im Nordosten des Reiches pragte die Verhaltnisse bis weit in das 15 Jahrhundert 60 Bundnisse mit England 1338 und Frankreich 1341 Bearbeiten nbsp Ernennung Eduards III von England zum Reichsvikar durch Kaiser Ludwig IV im September 1338 in Koblenz Illustration aus dem ersten Band der Chroniken des Jean Froissart um 1337 um 1405 1410 Paris vor 1410 Original in der Koniglichen Bibliothek der Niederlande in Den Haag Zur Wahrung der Reichsinteressen versuchte Ludwig benachbarte Souverane an sich zu binden 61 Im Juli und August 1337 wurden zwischen dem Reich und England Allianzvereinbarungen geschlossen Daraus ging 1338 ein Bundnis hervor 62 Im September 1338 fand ein Hoftag in Koblenz statt der vielfach als Hohepunkt von Ludwigs Herrschaft angesehen wird 63 Fast alle Kurfursten und zahlreiche Grosse waren anwesend Ausserdem war Konig Eduard III von England gekommen Personliche Treffen zwischen Konig und Kaiser waren im Mittelalter eher ungewohnlich In einer ranggeordneten Gesellschaft bevorzugte man bei Herrschertreffen Grenzorte um die Gleichrangigkeit deutlich zu machen 64 Diesmal nahm der englische Konig den Weg ins Reich zum Kaiser auf sich Am 5 September ernannte Ludwig in Koblenz Eduard III zum Reichsvikar fur Gallien und Deutschland 65 Eduard durfte damit als Stellvertreter des Kaisers agieren Er sollte 400 000 Gulden an Ludwig zahlen und dafur sollte der Kaiser 2000 gepanzerte Reiter bereitstellen Die Kriegsallianz kam jedoch nicht zustande Eduard zahlte nicht und Ludwig stellte kein Heer bereit Im Januar 1341 vollzog Ludwig einen Kurswechsel und ging eine Allianz mit dem franzosischen Konig Philipp VI ein Der Bundniswechsel wurde vor dem Hintergrund des Hundertjahrigen Krieges vollzogen und hat unter diesem Gesichtspunkt in der Forschung viel Beachtung gefunden In den Krieg griff Ludwig aber nicht ein Seine Politik war vielmehr auf die Stabilitat der Krongewalt ausgerichtet 66 Im April 1341 zog Ludwig das in Koblenz verliehene Reichsvikariat zuruck Verhaltnis zu den Juden Bearbeiten Die Juden waren direkt dem Kaiser unterstellt und mussten fur dessen Schutz Abgaben leisten Kammerknechtschaft Verfolgungen der Juden nahm Ludwig als Angriff auf die eigene Majestat nicht hin Im Jahr 1338 kam es zu Ausschreitungen gegen Juden im Elsass Die Bedrangten fluchteten in die Reichsstadt Colmar Daraufhin vertrieb Ludwig eine gewaltsame Gruppe von Judenverfolgern die Colmar belagerten Mehrfach ging er auch gegen Ubergriffe auf judische Gemeinden vor In Ludwigs Zeit lasst sich keine Begunstigung von Pogromen beobachten In der zeitgenossischen Bewertung wurde Ludwigs judenfreundliche Politik kritisiert 67 Hof Bearbeiten nbsp Der Alte Hof in MunchenBis weit in das 14 Jahrhundert wurde mittelalterliche Konigsherrschaft im Reich durch ambulante Herrschaftspraxis ausgeubt 68 Es gab weder eine Hauptstadt noch eine feste Residenz Das Zentrum des Reiches war dort wo Ludwig mit seinem Hof seinen Aufenthalt nahm 69 Der Hof war das Nachrichten und Kommunikationszentrum des Reiches 70 Angesichts kaum vorhandener fester Strukturen waren personliche Beziehungen am Hof entscheidend Beim schwierigen Weg zum Ohr des Herrschers 71 hatten Untergebene ohne die Fursprache engster Vertrauter des Wittelsbachers keine Aussicht auf Gehor Der wichtigste Bestandteil des Hofes war die Kanzlei Unter Ludwig nahm der Anteil der deutschen Urkunden gegenuber den lateinischen seit der Ruckkehr des Kaisers 1330 auf deutschen Boden stark zu Bis 1330 war das Verhaltnis von lateinischer 49 Prozent und deutscher Urkundenuberlieferung 51 Prozent in der Kanzlei nahezu ausgeglichen Ab 1330 verschob es sich deutlich zur Volkssprache insofern 189 deutsche und nur 30 lateinische Urkunden ausgefertigt worden 72 Im Unterschied zum englischen franzosischen und sizilischen Konig die sich als ritterliche fromme oder weise Konige stilisierten betonte Ludwig seine kaiserliche Vorrangstellung und profilierte sich als Kaiser und Herr der Welt Dazu bediente er sich in seinen Diplomen der Rhetorik der Macht nach dem Vorbild seiner Vorganger Er hob die kaiserliche Gnade hervor die grosszugig den verdienten Untertanen gewahrt werde Als Kaiser hore er gnadig ihre Bitten und fordere damit den Eifer seiner Untertanen Zugleich ehre er damit das von Gott verliehene Amt 73 Ludwig verbrachte in seinen 33 Herrschaftsjahren 2000 Tage in Munchen 138 Aufenthalte dort sind nachweisbar 74 doch wurden nur 19 Prozent der Urkunden der Reichskanzlei in Munchen ausgestellt 75 Konigliche Hoftage oder Reichsversammlungen fanden in Munchen nicht statt 76 Bei aller Bedeutung die Munchen fur den Wittelsbacher hatte kann von einer Residenzstadt oder gar einem Zentrum des Reiches in der Zeit Ludwigs des Bayern keine Rede sein 77 Ausser in Munchen hielt sich Ludwig besonders oft in den Reichsstadten Nurnberg und Frankfurt auf 78 Dies spiegelt sich in seinen Urkunden wider Geurkundet hat Ludwig nach Munchen 992 am meisten in Nurnberg 738 und Frankfurt am Main 699 79 Robert Suckale sah im Hof ein stilbildendes kunstlerisches Zentrum 80 Er sprach von einer gezielten Hofkunst Ludwigs des Bayern Suckales Forschungen erhielten sowohl grosse Zustimmung als auch Kritik Er stutzte seine Ansicht vor allem auf 22 Arbeiten u a aus Munchen Anger Madonna Christophoroskonsole Nurnberg Figuren der Epiphanie und Apostelzyklus in St Jakob Frankfurt Trumeaumadonna der Stiftskirche St Bartholomaus und Donauworth Grabmal des Deutschordenskomturs Heinrich von Zipplingen Keines dieser Werke ist als Auftrag des Wittelsbachers gesichert 81 Die von Suckale fur seine These angefuhrten Arbeiten lassen sich in mehrere heterogene Stilgruppen aufgliedern und hangen auf ganz unterschiedliche Weise mit dem kaiserlichen Hof und seinem Umfeld zusammen 82 Am kaiserlichen Hof hielten sich zeitweise bedeutende Juristen und Theologen auf 83 Zu Ludwig kamen einige Franziskaner und Pariser Theologen die wie er im Konflikt mit dem Papsttum standen Im Zeitraum 1324 1326 stiessen die Pariser Gelehrten Marsilius von Padua und Johannes von Jandun zum Wittelsbacher 1328 suchten Michael von Cesena Bonagratia von Bergamo und Wilhelm von Ockham die mit dem Papsttum in den Armutsstreit verwickelt waren beim Kaiser Zuflucht Nicht zu halten ist die altere These der Alte Hof sei eine Art Hofakademie gewesen 84 Ludwig nahm wenig Anteil an den geistigen Debatten und Erorterungen die an seinem Hof stattfanden 85 Er nutzte seine Ungelehrtheit als Rechtfertigung um die Schuld im Konflikt mit dem Papsttum auf seine Berater zu schieben 86 Theoretische Auseinandersetzung zwischen Kaiser und Papst Bearbeiten nbsp Lupold von Bebenburg Tractus de iuribus regni et imperii Stadtbibliothek Stadtarchiv Trier Hs 44 1310 4 Bereits am Ende der Regierungszeit Heinrichs VII war es zu einer theoretischen Auseinandersetzung hinsichtlich der Stellung des Kaisertums und des Verhaltnisses zum Papsttum gekommen Wahrend der Kaiser in seiner Kronungsenzyklika vom Juni 1312 den kaiserlichen Universalanspruch und die Unabhangigkeit vom Papsttum betonte erliess Clemens V kurz nach dem Tod Heinrichs die Bulle Romani principes in welcher der Kaiser zu einem Vasallen des Papsttums degradiert wurde 87 Die Grundsatzdebatte hinsichtlich der Stellung des Kaisertums wurde in der Regierungszeit Ludwigs fortgefuhrt Papst Johannes XXII betonte den Herrschaftsanspruch des Papsttums auch in weltlichen Fragen wobei kurialistische Autoren so Augustinus von Ancona und Alvarus Pelagius entsprechende Traktate verfassten 88 Wilhelm von Ockham und Marsilius von Padua standen hingegen auf der Seite Ludwigs wobei beide von der politischen Philosophie des Aristoteles beeinflusst waren 89 Wilhelm von Ockham der sich im Armutsstreit gegen den Papst positioniert hatte verfasste den unvollstandigen sogenannten Dialogus einen konstruierten Dialog zwischen einem Gelehrten und seinem Schuler 90 Darin wurde unter anderem die These aufgestellt dass auch der Papst irren und sogar ein Ketzer sein konne Dieser verfuge vor allem keineswegs uber eine allumfassende plenitudo potestatis Gleichzeitig betonte Ockham die Bedeutung der kaiserlichen Universalmonarchie 91 Marsilius von Padua widmete sein Werk Defensor pacis Verteidiger des Friedens explizit Ludwig an dessen Hof er sich im Zeitraum 1324 1326 begab 92 Marsilius thematisierte vor allem das gute Leben in einer politischen Gemeinschaft welche Bedingungen dafur vorhanden sein mussen und welches die entsprechenden Ziele seien Das oberste Ziel in einer staatlichen Gemeinschaft sei der Frieden und dessen Bewahrung wobei Marsilius die Rolle der Burger betonte und die der Kirche stark relativierte 93 Den von kurialistischen Autoren wie Aegidius Romanus und Jakob von Viterbo vertretenen absoluten Machtanspruch des Papsttums lehnte Marsilius entschieden ab und kritisierte den papstlichen Herrschaftsanspruch in weltlichen Fragen der den Frieden der Gemeinschaft store 94 Der Wurzburger Domherr Lupold von Bebenburg ergriff ebenfalls Partei fur Ludwig In seinem Werk Tractatus de iuribus regni et imperii Romani Traktat uber die Rechte des romischen Konig und Kaiserreichs trennte er zwischen weltlicher und geistlicher Gewalt und betonte die Rechte des romisch deutschen Konigtums Im Gegensatz zu anderen pro kaiserlichen Herrschaftstheorien spielte das Universalkaisertum in Lupolds Uberlegungen keine entscheidende Rolle gleichzeitig betonte er aber die Unabhangigkeit des romisch deutschen Konigtums gegenuber dem Papsttum und lehnte den papstlichen Approbationsanspruch strikt ab 95 Verfassungsentwicklung Bearbeiten Der Konflikt zwischen Kaiser und Papst fuhrte zur Ausbildung eines neuen Reichsbewusstseins Fursten Klerus Stadte und Untertanen stellten sich hinter Ludwig Einzig die Dominikaner hielten sich an die papstlichen Anweisungen Die Reichsverfassung verdichtete sich immer mehr und entwickelte sich in Richtung eines sakularen Staatsverstandnisses 96 nbsp Rhenser Erklarung Urkunde ohne Siegel vom 16 Juli 1338 Landesarchivverwaltung Rheinland Pfalz Landeshauptarchiv Koblenz Best 1 A Nr 4957 Am 16 Juli 1338 fand mit sechs Kurfursten der Kurverein von Rhens statt Bei der Konigswahl sollte das Mehrheitswahlrecht gelten Der Gewahlte benotige keine papstliche Approbation Drei Wochen spater wurden auf einem Frankfurter Hoftag am 6 August 1338 die Gesetze uber die Vollmacht kaiserlicher Gewalt Fidem catholicam und Licet iuris verkundet Das romische Konigtum basierte auf der Mehrheitsentscheidung der Wahlfursten Mit der Wahl durch die Kurfursten durfte der neue Konig zugleich die Herrschaft als romischer Kaiser ausuben Ein Eingriff des Papstes wurde abgelehnt Das Konigtum wurde mit dem Kaisertum verbunden Die Kaiserkronung in Rom durch den Papst war damit uberflussig Mit diesen Ansichten zur Kaiseridee griff Ludwig einigen Entwicklungen in der Neuzeit voraus Es war Maximilian I der sich 1508 erstmals Erwahlter Romischer Kaiser nannte Seit der zweiten Halfte des 16 Jahrhunderts brachte die Wahl der Kurfursten in Frankfurt nicht nur den Konig sondern auch den Kaiser hervor 97 Im September 1338 bestatigte ein Koblenzer Hoftag die Rhenser und Frankfurter Bekanntmachungen noch einmal Fur den Hoftag in Koblenz 1338 konnte Ludwig fast alle Grossen des Reiches mobilisieren Die Hoftage von 1338 waren zugleich auch der Zeitpunkt der grossten Unterstutzung durch den Reichsepiskopat 98 Auch Johann von Bohmen gab seine distanzierte Haltung gegenuber Ludwig auf und fugte sich Auf dem Frankfurter Hoftag von 1339 wurde alles Bisherige noch einmal bestatigt Nach Michael Menzel war die Serie der Abgrenzungs und Integrationskampfe beendet 99 Ludwig stand auf dem Hohepunkt seiner Macht Die Aufnahme in spatere Handschriften belegt die Bedeutung der Reichsgesetze fur die Verfassung des spatmittelalterlichen Reiches Letzte Jahre Bearbeiten nbsp Das Heilige Romische Reich in der Mitte des 14 Jahrhunderts 1363 fiel Tirol an die Habsburger und 1373 ging auch Brandenburg den Wittelsbachern wieder verloren nbsp Die papstlichen Gegenspieler Johannes XXII Benedikt XII und Clemens VI Ausschnitt aus dem Papst Kaiser Rotulus Rhein Main Gebiet 1431 33 Staatsbibliothek zu Berlin Preussischer Kulturbesitz Handschrift 143 Im Jahr 1340 starb die Herzogslinie in Niederbayern aus und das Land fiel an Oberbayern Die Vereinigung brachte Ludwig einen grossen Machtgewinn Nach der Teilung von 1255 war Bayern erstmals wieder vereint allerdings ohne die Oberpfalz 100 In den 1340er Jahren nutzte Ludwig die Gelegenheit das Land Tirol fur die Wittelsbacher zu sichern beeintrachtigte damit aber das Verhaltnis zu den Luxemburgern und den Habsburgern 1330 war die Ehe zwischen Margarete der damals zwolfjahrigen Erbtochter der Grafschaft Tirol und dem achtjahrigen Johann Heinrich von Luxemburg dem jungeren Sohn Konig Johanns von Bohmen und Bruder Karls von Mahren des spateren Kaisers Karl IV geschlossen worden Die Herrschaft der Bohmen stiess in Tirol aber zunehmend auf Widerstand In geheimen Absprachen zwischen Margarete und Kaiser Ludwig wurden vollendete Tatsachen geschaffen Nach einem Jagdausflug im November 1341 blieb fur Johann Heinrich das Burgtor von Schloss Tirol verschlossen Ausgesperrt musste er Tirol verlassen Im Februar 1342 notigte Ludwig seinen Sohn Markgraf Ludwig von Brandenburg zur Heirat mit Margarete von Tirol obwohl die Ehe zwischen Margarete und Johann Heinrich nicht fur ungultig erklart worden war Nach dem damals ublichen Verfahren hatte allein ein kirchlicher Prozess und damit der Papst die Ehe fur nichtig erklaren konnen Durch dieses Verhalten zog sich Ludwig endgultig die Feindschaft der Luxemburger zu Johann von Bohmen fiel vom Wittelsbacher ab Die Tiroler Affare hatte auch fur die luxemburgisch papstliche Allianz weitreichende Folgen Am 25 April 1342 war Papst Benedikt XII gestorben Der neue Papst Clemens VI war ein enger Vertrauter Karls von Mahren Beide versuchten eine Neuwahl im Reich durchzusetzen mit der Ludwig durch Karl ersetzt werden sollte Am 26 September 1345 war Ludwigs Schwager Graf Wilhelm IV von Holland gestorben und hatte keinen Erben hinterlassen Anspruche konnten seine Schwestern erheben Seine alteste Schwester Margarete konnte sich mit Hilfe ihres Ehemanns des Kaisers in den drei Grafschaften durchsetzen Durch die Erwerbung der Grafschaften Tirol 1342 Holland Hennegau Seeland und Friesland 1346 hatte der Wittelsbacher in den letzten Jahren seiner Herrschaft bedeutende territoriale Gewinne erreicht Dabei vernachlassigte er aber die Konsensfindung mit den Fursten als elementares Herrschaftsmuster 101 und stiess zunehmend auf deren Widerstand Er scheiterte mit dem Versuch seinen Sohn Ludwig den Brandenburger als Mitkonig durchzusetzen Selbst Balduin von Trier Ludwigs treuester Reichsfurst wechselte am 24 Mai 1346 die Seiten Johann von Bohmen begann seinen Sohn Karl von Mahren als kunftigen Konig aufzubauen Ab 1344 band Ludwig die vier Reichsstadte der Wetterau Frankfurt Gelnhausen Friedberg und Wetzlar gezielt gegen die luxemburgische papstliche Allianz ein 102 Am 13 April 1346 verhangte Papst Clemens VI den endgultigen papstlichen Bannfluch uber den Kaiser und forderte die Kurfursten zu einer Neuwahl auf Am 11 Juli 1346 wurde der mahrische Markgraf Karl von den drei rheinischen Erzbischofen darunter der Mainzer Erzbischof Gerlach von Nassau sowie der bohmischen und der sachsischen Stimme zum Gegen Konig gewahlt Karls Einflussmoglichkeiten blieben aber begrenzt Die Wahl fand in Rhens statt da Frankfurt auf kaiserlicher Seite stand Am 26 November 1346 musste Karl auch in Bonn gekront werden da Aachen fest zu Ludwig hielt Langwierige Konflikte um die Herrschaft im Reich blieben aber aus da Ludwig im Herbst des Folgejahres in Puch bei Furstenfeldbruck auf der Jagd unerwartet starb Er durfte einen Schlaganfall erlitten und vom Pferd gefallen sein Er wurde in einem Hochgrab im Chor der Munchner Marienkirche dem Vorgangerbau der heutigen Frauenkirche beigesetzt Uber das Begrabnis sind wohl aus Grunden der Bannung keine Einzelheiten uberliefert 103 Die Marienkirche entwickelte sich nach Ludwigs Tod zur Grablege der Wittelsbacher Trotz der Exkommunikation gelang es Ludwig Bevolkerung und Kleriker auf seine Legitimitat und Rechtglaubigkeit einzuschworen 104 Michael Menzel zahlte 26 Nekrologien in denen ein Gedenken an Ludwig uberliefert wird 105 Das Gedenken an seine Person und seine Familie verknupfte Ludwig mit Feiertagen wie Lichtmess 2 Februar oder dem Markustag 25 April Nicht das tatsachliche Datum des Ereignisses dessen gedacht wurde war entscheidend sondern der offentliche Effekt Ludwigs Gedenken konnte so von den Zusammenkunften der zahlreichen Beter zu den kirchlichen Festaktivitaten profitieren Diese neue Form des Gedenkens setzten auch Ludwigs Nachfahren fort 106 Karl konnte sich allmahlich als neuer Herrscher im Reich durchsetzen Im Februar 1350 erkannten ihn auch die Wittelsbacher als neuen Konig an und verpflichteten sich die Reichskleinodien auszuliefern Nach Ludwigs Tod wurden die wittelsbachischen Besitzungen mehrmals 1349 1353 1376 geteilt Es kam zu der fruheren Trennung von Ober und Niederbayern Ludwig der Brandenburger ubernahm Oberbayern Tirol und Brandenburg Sein Bruder Stephan II erhielt Niederbayern und den Besitz in den Niederlanden 1392 etablierten sich mit Oberbayern Munchen Oberbayern Ingolstadt Niederbayern Landshut und Niederbayern Straubing Holland vier Linien fur langere Zeit 107 Die Hausmacht gegen die Luxemburger und Habsburger konnte nicht lange behauptet werden Tirol fiel 1363 an die Habsburger und Brandenburg 1373 an die Luxemburger Holland Hennegau Seeland und Friesland gingen 1425 verloren Den Herrschaftskomplex in Bayern hingegen konnten die Wittelsbacher bis in das 20 Jahrhundert sichern 108 Wirkung BearbeitenSpatmittelalterliche Urteile Bearbeiten Im 13 und 14 Jahrhundert wurden deutlich mehr Urkunden abgefasst als zuvor die Schriftlichkeit nahm stark zu 109 Von Ludwig sind etwa 5000 Urkunden uberliefert 110 Die Bedeutung des Urkundenwesens wurde auch in den Formen der Textwahrung deutlich Die von Heinrich VII eingefuhrten Register auf Reichsebene wurden von Ludwig systematisch in grossem Umfang fortgesetzt 111 Eine der wichtigsten historiographischen Quellen ist die Reichschronik des Matthias von Neuenburg der in Basel 1327 und Strassburg seit 1329 in der Bistumsverwaltung tatig war Uber die kurialen Entwicklungen in der Herrschaftszeit Ludwigs des Bayern zeigt er sich als Gesandter an der Kurie gut informiert Matthias von Neuenburg war habsburgfreundlich und titulierte Ludwig als Kaiser meistens nur als den Fursten 112 Die von den 1290er Jahren bis 1363 reichende Chronik des Eichstatter Klerikers Heinrich Taube von Selbach zerfallt in einen ludwigfreundlichen Teil bis 1343 und einen sehr antikaiserlichen Teil danach Die zwei unterschiedlichen Teile der Chronik sind von der politischen Stellung des Eichstatter Bischofs abhangig Wahrend des Abfassungszeitraumes wurde der vom Kaiser abhangige Bischof von Eichstatt durch einen dem Papst genehmen Bischof ersetzt 113 Die Chronica Ludovici entstand wohl im Augustinerchorherrenstift Ranshofen zu grossen Teilen 1341 42 und wurde dann bis 1347 um Nachtrage erganzt Sie ist stark antihabsburgisch eingestellt und spricht uber Ludwig in panegyrischer Form 114 Giovanni Villani aus Florenz war ein erbitterter Feind des Wittelsbachers In seiner Chronik fallte er ein vernichtendes Urteil uber den Italienzug und die Kaiserkronung Die beteiligten Bischofe waren fur ihn Schismatiker und Gebannte Villani hob das Unerhorte und Einmalige der Kaiserkronung des Wittelsbachers hervor Und man vergegenwartige sich wie gross die Uberheblichkeit dieses verfluchten Bayern war Denn in keiner alteren oder neueren Chronik habe ich gefunden dass irgendein anderer christlicher Kaiser sich jemals habe von anderen als vom Papst oder dessen Legaten kronen lassen 115 Die im Umfeld des franzosischen Konigshofes entstandene zeitgenossische Historiographie berichtete uber die Vorgange im Reich selten und dann auch nur knapp Lediglich Ludwigs Italienzug 1327 29 fand grossere Beachtung 116 Die Sohne des Wittelsbachers wurden im September 1359 durch Bischof Paul von Freising im Auftrag von Papst Innozenz VI vom Kirchenbann gelost 117 Zu einer Neubeurteilung des Wittelsbachers war die Kurie hingegen erst mehrere Jahrzehnte nach seinem Tod bereit Im kurialen Geschaftsgang loste 1409 bei der Privilegienbestatigung das fromme Gedenken an den Wittelsbacher Ludwig keinen Eklat mehr aus 118 Papst Martin V entsprach 1430 einer Bitte der bayerischen Herzoge Ernst und Wilhelm von Bayern Munchen um Losung aus der Infamie der Nachkommenschaft eines Haretikers in eigener Person 119 Seit etwa 1480 und damit etwa 130 Jahre nach dem Tod Ludwigs des Bayern wurde er an der Kurie wieder als Kaiser bezeichnet 120 Die Exkommunikation wurde allerdings nie aufgehoben In den Kontroversen zwischen Kaiser und Papstanhangern wurde neben traditionellen Urteilen uber die korperliche Beschaffenheit des Herrschers erstmals auch die Frage nach seiner Gelehrtheit gestellt als sich der Wittelsbacher auf dem Hoftag in Frankfurt am 6 August 1338 auf eine Kontroverse mit dem Papst um seine Rechtglaubigkeit einliess 121 Durch die langwierigen Konflikte mit dem Papst nahmen auch die herrschaftstheoretischen Diskussionen zu Die theoretische Diskussion uber Herrschaft und Reich erreichte dabei eine erhebliche Differenziertheit der einzelnen Positionen Fur Engelbert von Admont Dante Alighieri Wilhelm von Ockham und Lupold von Bebenburg galt der Kaiser aber weiterhin als von Gott erwahlt und seine Herrschaft als universal 122 Der Kampf des wittelsbachischen Kaisers mit dem Papsttum verlor bald nach seinem Tod an Bedeutung Im Reich spielte Ludwig in der Geschichtsschreibung von 1370 bis 1500 keine besondere Rolle In den historiographischen Werken in Bayern hingegen wurde er als wichtige Gestalt gewurdigt Die Wittelsbacher nahmen den kaiserlichen Vorfahren fur politische Zwecke in Anspruch Ludwig war der gemeinsame Ahnherr aller bayerischen Zweige der Wittelsbacher Dynastie Der dynastische Zweig der das Herzogtum wiedervereinen wollte versuchte als Nachkomme und legitimer Erbe Ludwigs des Bayern zu erscheinen Deutlich wird das Bild Ludwigs als Wiedervereiniger Bayerns und Stammvater aller Wittelsbacher des 15 Jahrhunderts bei dem bayerischen Chronisten Andreas von Regensburg 123 Fruhe Neuzeit Bearbeiten nbsp Munchen Frauenkirche Kaisergrabmal Ludwigs des Bayern um 1622Seit dem 15 Jahrhundert wurden zahlreiche Bau und Kunstdenkmaler errichtet die an Ludwig erinnerten Die Denkmaler verfolgten sehr unterschiedliche Ziele Fur die bayerische Geschichte liegt Ludwigs Bedeutung darin dass er einer der beiden Kaiser der wittelsbachischen Dynastie war Mit ihrem kaiserlichen Vorfahren versuchten die Fursten aus dem Haus Wittelsbach die historische Grosse ihrer Dynastie zu demonstrieren und ihre herrscherlichen Anspruche zu begrunden Die bayerischen Herzoge Albrecht IV und Maximilian I wollten mit Ludwigs Grablege in der 1470 neu erbauten Munchner Frauenkirche die dynastische Einheit und die Kaiserwurdigkeit des Hauses Wittelsbach verdeutlichen Auf der Deckplatte des spatgotischen Kaisergrabmals ist in der oberen Bildhalfte Kaiser Ludwig auf einem Thron zu sehen Die untere Bildhalfte zeigt die innerdynastische Versohnung zwischen Herzog Ernst dem Urenkel Kaiser Ludwigs und seinem Sohn Albrecht III Das Thema wurde von Albrecht IV wohl ausgewahlt weil die Einigung entscheidend war fur die Ehe seines Vaters mit Anna von Braunschweig und fur das Fortbestehen der Herzoge Im Bildprogramm wird Ludwig zum Patron der Einheit des wittelsbachischen Hauses erhoben 124 Herzog Maximilian I hegte eine besondere Sympathie fur Ludwig den Bayern Der Dominikaner Abraham Bzovius hatte in den Jahren 1617 18 als Bearbeiter des 14 Bandes der Annales Ecclesiastici eines Standardwerks der Kirchengeschichtsschreibung heftige Kritik an Ludwig dem Bayern geaussert Bzovius zweifelte dessen Rechtglaubigkeit und die Rechtmassigkeit seines Konigtums an Fur Maximilian war die Kritik an Ludwig auch eine Kritik an der Kaiserwurdigkeit der Dynastie Wittelsbach Daher setzte er sich fur einen diplomatischen Widerruf des Werkes ein und beauftragte zunachst seinen Archivar und Geheimen Ratssekretar Christoph Gewold und dann den Rektor des Munchner Jesuitenkollegs Jakob Keller mit der Anfertigung einer Verteidigungsschrift Die Kurie gab Ende 1627 nach langwierigen diplomatischen Verhandlungen nach 125 Ab 1601 nahm Maximilian eine aufwandige Umgestaltung des Kaisergrabmals vor Er war um die Memoria seiner kaiserlichen Vorfahren bemuht und verknupfte diese mit den testamentarischen Verfugungen seines Vaters und Grossvaters 126 1622 liess er uber dem spatgotischen Kaisergrab in der Munchener Frauenkirche das Mausoleum Ludwigs des Bayern errichten Von den Nachfolgern Maximilians betrieb lediglich der Kurfurst und Kaiser Karl VII eine verstarkte Erinnerungspflege Karl versuchte seine kaiserlichen Anspruche auf Osterreich historisch zu untermauern Einen prominenten Platz nahm Ludwig in der zwischen 1726 und 1729 30 errichteten Ahnengalerie in der Munchener Residenz ein 127 nbsp Denkmal fur Kaiser Ludwig in Puch bei Furstenfeldbruck das an den Todesort des Wittelsbachers erinnert Die Inschrift des Denkmals lautet Hier starb in den Armen eines Bauerns vom Tode uberrascht den 11 Oktober 1347 Ludwig der Baier Romischer Kaiser Ludwig galt der Zisterzienserabtei Furstenfeld als kaiserlicher Wohltater und Garant fur die Wurde des Klosters Abtei und Konvent von Furstenfeld erhofften sich in Krisenzeiten durch ihre Erinnerung an Ludwig als kaiserlichen Forderer zugleich Schutz vor Aufhebung ihres Klosters Im 16 Jahrhundert wurde eine freistehende Tumba als reprasentatives Stiftergrabmal geschaffen 1766 wurden zwei vom Bildhauer Roman Anton Boos aus Holz geschnitzte Stifterbildnisse Ludwigs des Strengen und Ludwigs des Bayern aufgestellt In der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts befurchtete Furstenfeld durch die staatliche Innenpolitik gegen die Kirche Benachteiligungen es drohte sogar die Aufhebung des Klosters Zum 450 Todestag des Kaisers 1797 sollte ein Zeichen der Verbindung mit dem wittelsbachischen Herrscherhaus gesetzt werden Verzogert durch die Koalitionskriege wurde 1808 09 in Puch als Denkmal der marmorne Obelisk errichtet 128 In der Neuzeit fand wie Karl Borromaus Murr beobachtet hat eine Sakularisierung des Gedachtnisses statt das sich immer starker aus dem Zusammenhang einer religiosen Memoria befreite Der Zugriff auf die Geschichte Ludwigs des Bayern durch wittelsbachische Nachfahren Geschichtsschreibung und Dichtung des 18 und 19 Jahrhunderts war stets interessengeleitet und standortgebunden 129 Dem Aufklarer Peter von Osterwald galt der Wittelsbacher als historische Argumentationsfigur fur eine bayerische Staatskirchenpolitik Fur Michael Adam Bergmann war Ludwig ein Vorreiter der burgerlichen Emanzipation bei Lorenz Westenrieder erscheint er als Verkorperung eines aufgeklarten Herrschers Im Kaiser Ludwig Schauspiel von Johann Nepomuk Langenfeld aus dem Jahr 1779 wurde Ludwig zum antiosterreichischen Symbol Der bayerische Kurfurst Karl Theodor erklarte sich gegenuber Kaiser Joseph II bereit Bayern gegen die osterreichischen Niederlande zu tauschen Der 1778 79 ausgeloste Bayerische Erbfolgekrieg machte die osterreichische Bedrohung in Bayern akut Das Schauspiel stiess vor den 1778 offentlich gewordenen Tauschplanen beim Publikum auf grosses Interesse 130 Moderne Bearbeiten nbsp Munchen Isartor Fresko entstanden von 1833 bis 1835 Das 20 Meter lange Wandfresko zeigt den feierlichen Einzug Ludwigs des Bayern nach Munchen nach seiner siegreichen Schlacht bei Muhldorf nbsp Munchen Hofgraben Das Kaiser Ludwig Denkmal von Hans WimmerOffentliche Wurdigungen1806 wurde das Kurfurstentum Bayern zum Konigreich erhoben Ludwig wurde fur die historische Legitimation des jungen Konigreichs Bayern herangezogen Die Bayerische Akademie der Wissenschaften ergriff 1809 die Initiative zur Erforschung der Geschichte des Wittelsbachers 131 Konig Ludwig I liess das baufallig gewordene Isartor von 1833 bis 1835 erneuern wobei Ludwig der Bayer auf dem Bildprogramm zum Symbol einer wechselseitigen Treueverpflichtung zwischen Monarch und Volk wurde Der bayerische Konig finanzierte auch das von Karl Ballenberger geschaffene Portrat Kaiser Ludwigs des Bayern fur den Frankfurter Kaisersaal Dennoch hatte Konig Ludwig ein ambivalentes Verhaltnis zu Ludwig dem Bayern Er liess die Buste des Kaisers aus der Walhalla entfernen da er ihn wegen seines Wortbruches gegenuber Friedrich dem Schonen vor der Konigswahl 1314 fur keinen grossen Monarchen hielt 132 Sein Sohn Maximilian bekannte sich wieder ohne Vorbehalte zu Ludwig dem Bayern Nicht weniger als 13 Ludwig der Bayer Dramen entstanden wahrend seiner Herrschaftszeit 133 Im spaten 19 Jahrhundert erinnerte man sich in Bayern an Ludwig als Privilegiengeber Anselm Feuerbach schuf 1877 das Gemalde Kaiser Ludwig der Bayer erteilt Nurnberger Burgern Privilegien das die Nurnberger Handelskammer fur ihren Sitzungssaal in Auftrag gegeben hatte Eduard Schwoiser vollendete 1879 das Wandgemalde Kaiser Ludwig der Bayer verleiht der Stadt Landsberg die Munchener Stadtrechte Es befindet sich im Festsaal des Landsberger Rathauses 134 Mit dem Ende der monarchischen Regierung in Bayern verlor auch die politische Inanspruchnahme Ludwigs des Bayern an Bedeutung Er wurde fast ausschliesslich zu einem mediavistischen Forschungsgegenstand 135 Im Juni 1967 wurde das knapp sechs Meter hohe bronzene Reiterstandbild des Munchener Bildhauers Hans Wimmer im Hofgraben vor dem Tor des Alten Hofs aufgestellt 2013 wurde es in die bayerische Denkmalliste aufgenommen 136 Im Dezember 1973 und damit 660 Jahre nach der Schlacht von Gammelsdorf wurde der Schutzenverein Ludwig der Bayer wieder gegrundet 137 Ludwigs Beiname der Bayer gilt heutzutage nicht mehr als Schimpfwort sondern der landsmannschaftliche Zusammenhalt steht im Vordergrund 138 ForschungDie altere Forschung deutete Ludwigs Herrschaft als historische Ubergangszeit zwischen der Kaiserherrlichkeit der Staufer und dem hegemonialen Konigtum Karls IV Nach Sigmund von Riezler war Ludwig der Bayer an Geist und Charakter so unbedeutend gewesen dass ihm jede nachhaltige Entwicklung auf den Gang der Ereignisse versagt bleiben musste 139 Die jungere Forschung hat diese Sichtweise relativiert 140 Nach Jurgen Miethke lag die Bedeutung des Wittelsbachers in seiner Integrationsfahigkeit da es ihm gelang wichtige Krafte vor allem die Kurfursten in seine Verteidigungslinien einzubeziehen Ludwig habe damit doch Weichen gestellt die fur die Richtung der kunftigen Entwicklungen noch lange bestimmend blieben 141 Michael Menzel bezeichnete die Herrschaftszeit Ludwigs wegen der einschneidenden Veranderungen und neuen Ideen in Reich Verfassung und Gesellschaft als Zeit der Entwurfe 142 Heinz Thomas legte 1993 eine moderne biographische Darstellung der Herrscherpersonlichkeit und ihrer Zeit vor 143 Am 23 Januar 1996 wurde Ludwig dem Bayern als Landesherrn eine Tagung gewidmet 144 Im ehemaligen Zisterzienserkloster Furstenfeld wurde ein Kolloquium zum 650 Todestag des Kaisers am 11 Oktober 1997 abgehalten Der Tagungsband erschien 2002 145 Am 20 Oktober 2014 jahrte sich die Konigswahl des Wittelsbachers zum 700 Mal Zu diesem Anlass fand vom 9 bis 11 Oktober 2012 die internationale Tagung Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel im Historischen Kolleg Munchen statt Dabei lag der Schwerpunkt auf den Veranderungen und den zahlreichen Neuansatzen im Reich in der Verfassung und in der Herrschaftspraxis des Wittelsbachers 146 Die Beitrage erschienen im Fruhjahr 2014 Das Haus der Bayerischen Geschichte veranstaltete von Mai bis November 2014 in Regensburg die Bayerische Landesausstellung Kaiser Ludwig der Bayer und gab einen Katalog heraus 147 Anlasslich des Jubilaums und der Bayerischen Landesausstellung legte Martin Clauss eine Darstellung zur Person und Herrschaft Ludwigs IV vor Fur Clauss war Ludwig in zwei Bereichen erfolgreich Als Konig und Kaiser wies er den papstlichen Approbationsanspruch nachdrucklich zuruck als Herzog trieb er die Intensivierung der Landesherrschaft voran 148 Quellen BearbeitenHistoriographie Die Chronik Johanns von Winterthur herausgegeben von Friedrich Baethgen MGH Scriptores rerum Germanicarum NS 3 Hannover 1923 Johann von Viktring Liber certarum historiarum herausgegeben von Fedor Schneider MGH Scriptores rerum Germanicarum 36 Hannover Leipzig 1909 10 Chronica Ludovici imperatoris quarti In Bayerische Chroniken des XIV Jahrhunderts herausgegeben von Georg Leidinger MGH Scriptores rerum Germanicarum 19 Hannover Leipzig 1918 Geschichte Ludwigs des Bayern Nach der Ubersetzung von Walter Friedensburg neu bearbeitet und herausgegeben von Christian Lohmer 2 Bde Phaidon Essen Stuttgart 1987 Urkunden Regesten Kaiser Ludwigs des Bayern 1314 1347 Nach Archiven und Bibliotheken geordnet Herausgegeben von Peter Acht und Michael Menzel Koln u a 1991ff bisher erschienen Bande 1 11 1991 2018 detaillierte Publikationsubersicht online Regesten online Literatur BearbeitenDarstellungen Konrad Ackermann Walter Jaroschka Hrsg Ludwig der Bayer als bayerischer Landesherr Probleme und Stand der Forschung Festschrift fur Walter Ziegler Zeitschrift fur bayerische Landesgeschichte Band 60 1 Beck Munchen 1997 Digitalisat Martin Clauss Ludwig IV der Bayer Herzog Konig Kaiser Pustet Regensburg 2014 ISBN 978 3 7917 2560 4 Marie Luise Heckmann Stellvertreter Mit und Ersatzherrscher Regenten generalstatthalter Kurfursten und Reichsvikar in Regnum und Imperium vom 13 bis zum fruhen 15 Jahrhundert Studien zu den Luxemburgern und ihrer Zeit Bd 8 1 Fahlbusch Verlag Warendorf 2002 ISBN 3 925522 21 2 S 433 493 Martin Kaufhold Gladius spiritualis Das papstliche Interdikt uber Deutschland in der Regierungszeit Ludwigs des Bayern Heidelberger Abhandlungen zur mittleren und neueren Geschichte Neue Folge Heft 6 Winter Heidelberg 1994 ISBN 3 8253 0192 3 Michael Menzel Die Zeit der Entwurfe 1273 1347 Gebhardt Handbuch der Deutschen Geschichte Bd 7a 10 vollig neu bearbeitete Auflage Klett Cotta Stuttgart 2012 ISBN 978 3 608 60007 0 S 153 191 Michael Menzel Ludwig der Bayer Der letzte Kampf zwischen Kaisertum und Papsttum In Alois Schmid Katharina Weigand Hrsg Die Herrscher Bayerns 25 historische Portraits von Tassilo III bis Ludwig III Beck Munchen 2001 ISBN 3 406 48230 9 S 106 117 Hermann Nehlsen Hans Georg Hermann Hrsg Kaiser Ludwig der Bayer Konflikte Weichenstellungen und Wahrnehmung seiner Herrschaft Quellen und Forschungen aus dem Gebiete der Geschichte Neue Folge Heft 22 Schoningh Paderborn u a 2002 ISBN 3 506 73272 2 Aufsatzsammlung zu wichtigen Themenkomplexen Digitalisat Roland Pauler Die deutschen Konige und Italien im 14 Jahrhundert Von Heinrich VII bis Karl IV Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1997 ISBN 3 534 13148 7 S 117ff Alois Schutz Kronrat und Reichskanzlei als Zentralbehorden des Reiches unter Ludwig dem Bayern Quellen und Forschungen aus dem Gebiet der Geschichte Neue Folge Heft 23 Schonigh Paderborn 2005 ISBN 3 506 73273 0 Hermann Otto Schwobel Der diplomatische Kampf zwischen Ludwig dem Bayern und der romischen Kurie im Rahmen des kanonischen Absolutionsprozesses 1330 1346 Quellen und Studien zur Verfassungsgeschichte des Deutschen Reiches im Mittelalter und Neuzeit Bd 10 Bohlau Weimar 1968 Hubertus Seibert Hrsg Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel Schnell amp Steiner Regensburg 2014 ISBN 978 3 7954 2757 3 Robert Suckale Die Hofkunst Ludwigs des Bayern Hirmer Munchen 1993 ISBN 3 7774 5800 7 Heinz Thomas Ludwig der Bayer 1282 1347 Kaiser und Ketzer Pustet Regensburg 1993 ISBN 3 222 12217 2 die bisher einzige wissenschaftliche Biografie Ausstellungskataloge Peter Wolf u a Hrsg Ludwig der Bayer Wir sind Kaiser Schnell amp Steiner Regensburg 2014 ISBN 978 3 7954 2836 5 Katalog zur Landesausstellung in Regensburg Lexikonartikel Stephan Freund Ludwig der Bayer In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 5 Bautz Herzberg 1993 ISBN 3 88309 043 3 Sp 345 352 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Jurgen Miethke Ludwig IV In Theologische Realenzyklopadie Band 21 de Gruyter Berlin New York 1991 S 482 487 Sigmund Ritter von Riezler Ludwig der Bayer In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 19 Duncker amp Humblot Leipzig 1884 S 457 476 Alois Schutz Ludwig der Bayer In Neue Deutsche Biographie NDB Band 15 Duncker amp Humblot Berlin 1987 ISBN 3 428 00196 6 S 334 347 Digitalisat Michael Straub Ludwig der Bayer In Grosse bayerische biographische Enzyklopadie Saur Munchen 2005 ISBN 3 598 11460 5 Sp 1216 Karl Bosl Ludwig IV der Bayer In Biographisches Worterbuch zur deutschen Geschichte Bearbeitet von Karl Bosl Gunther Franz Hanns Hubert Hofmann 2 vollig neubearbeitete und stark erweiterte Auflage Zweiter Band I R Francke Verlag Munchen 1974 ISBN 3 7720 1082 2 Spalte 1715 1718 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ludwig IV Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Ludwig der Bayer Quellen und Volltexte Literatur von und uber Ludwig IV im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Ludwig IV in der Deutschen Digitalen Bibliothek Ludovicus IV Imperator im Repertorium Geschichtsquellen des deutschen Mittelalters Veroffentlichungen zu Ludwig IV im Opac der Regesta Imperii Urkunde Kaiser Ludwigs des Bayern fur das Heilig Geist Spital in Nurnberg Digitalisat der Abbildung im Lichtbildarchiv alterer Originalurkunden der Philipps Universitat MarburgAnmerkungen Bearbeiten Waldemar Schlogl Beitrage zur Jugendgeschichte Ludwigs des Bayern In Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 33 1977 S 182 198 Digitalisat Heinz Thomas Ludwig der Bayer 1282 1347 Kaiser und Ketzer Regensburg 1993 S 13 Tobias Appl Verwandtschaft Nachbarschaft Wirtschaft Die Handlungsspielraume Ludwigs IV auf seinem Weg zur Konigswahl In Peter Wolf u a Hrsg Ludwig der Bayer Wir sind Kaiser Regensburg 2014 S 51 57 Michael Menzel Ludwig der Bayer 1314 1347 und Friedrich der Schone 1314 1330 In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Die deutschen Herrscher des Mittelalters Historische Portraits Munchen 2003 S 393 407 hier S 394 Tobias Appl Verwandtschaft Nachbarschaft Wirtschaft Die Handlungsspielraume Ludwigs IV auf seinem Weg zur Konigswahl In Peter Wolf u a Hrsg Ludwig der Bayer Wir sind Kaiser Regensburg 2014 S 51 57 hier S 53 Joseph Gottschalk Schlesische Piastinnen in Suddeutschland wahrend des Mittelalters In Zeitschrift fur Ostforschung 27 1978 S 275 293 hier S 285 Martin Clauss Ludwig IV der Bayer Herzog Konig Kaiser Regensburg 2014 S 30 Gabriele Schlutter Schindler Die Frauen der Herzoge Schenkungen und Stiftungen der bayerischen Herzoginnen an Kloster und Stifte des Herzogtums und der Pfalzgrafschaft von 1077 bis 1355 Munchen 1999 S 64 70 und Bernhard Lubbers Briga enim principum que ex nulla causa sumpsit exordium Die Schlacht bei Gammelsdorf am 9 November 1313 Historisches Geschehen und Nachwirken In Hubertus Seibert Hrsg Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel Regensburg 2014 S 205 236 hier S 214 haben darauf hingewiesen dass Beatrix aus der Linie Schlesien Schweidnitz stammte Bernhard Lubbers Briga enim principum que ex nulla causa sumpsit exordium Die Schlacht bei Gammelsdorf am 9 November 1313 Historisches Geschehen und Nachwirken In Hubertus Seibert Hrsg Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel Regensburg 2014 S 205 236 hier S 235 Claudia Garnier Inszenierte Politik Symbolische Kommunikation wahrend der Herrschaft Ludwigs des Bayern am Beispiel von Bundnis und Friedensschlussen In Hubertus Seibert Hrsg Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel Regensburg 2014 S 169 190 hier S 176 Andreas Kraus Grundzuge der Geschichte Bayerns 2 durchgesehene und aktualisierte Auflage Darmstadt 1992 S 148 Michael Menzel Die Zeit der Entwurfe 1273 1347 Gebhardt Handbuch der Deutschen Geschichte 7a 10 vollig neu bearbeitete Auflage Stuttgart 2012 S 153 159 Claudia Garnier Inszenierte Politik Symbolische Kommunikation wahrend der Herrschaft Ludwigs des Bayern am Beispiel von Bundnis und Friedensschlussen In Hubertus Seibert Hrsg Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel Regensburg 2014 S 169 190 hier S 177 Michael Menzel Die Zeit der Entwurfe 1273 1347 Gebhardt Handbuch der Deutschen Geschichte 7a 10 vollig neu bearbeitete Auflage Stuttgart 2012 S 159 Mirjam Eisenzimmer Einleitung In Dies Bearb Regesten Kaiser Ludwigs des Bayern 1314 1347 Nach Archiven und Bibliotheken geordnet Heft 10 Die Urkunden aus den Archiven und Bibliotheken Frankens I Regierungsbezirke Mittel und Oberfranken Koln u a 2015 S VII XLIV hier S XXVII Markus T Huber Die Vereinnahmung Ludwigs des Bayern durch die Nachwelt Memoria und Reprasentation am Beispiel Munchens und der Abtei Furstenfeld In Hubertus Seibert Hrsg Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel Regensburg 2014 S 495 525 hier S 508 Karl Friedrich Krieger Die Habsburger im Mittelalter Von Rudolf I bis Friedrich III 2 aktualisierte Auflage Stuttgart 2004 S 121 Zu den Folgen Heinz Thomas Ludwig der Bayer 1282 1347 Kaiser und Ketzer Regensburg 1993 S 163ff Alois Schutz Die Appellationen Ludwigs des Bayern aus den Jahren 1323 24 In Mitteilungen des Instituts fur osterreichische Geschichtsforschung Bd 80 1972 S 71 112 Karl Friedrich Krieger Die Habsburger im Mittelalter Von Rudolf I bis Friedrich III 2 aktualisierte Auflage Stuttgart 2004 S 124ff Claudia Garnier Der doppelte Konig Zur Visualisierung einer neuen Herrschaftskonzeption im 14 Jahrhundert In Fruhmittelalterliche Studien 44 2010 S 265 290 hier S 269 MGH Const 6 1 S 18 20 Nr 29 Digitalisat Regesta Imperii Regesta Habsburgica 3 Nr 1511 Digitalisat Claudia Garnier Inszenierte Politik Symbolische Kommunikation wahrend der Herrschaft Ludwigs des Bayern am Beispiel von Bundnis und Friedensschlussen In Hubertus Seibert Hrsg Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel Regensburg 2014 S 169 190 hier S 182 Claudia Garnier Der doppelte Konig Zur Visualisierung einer neuen Herrschaftskonzeption im 14 Jahrhundert In Fruhmittelalterliche Studien 44 2010 S 265 290 hier S 271 Claudia Garnier Der doppelte Konig Zur Visualisierung einer neuen Herrschaftskonzeption im 14 Jahrhundert In Fruhmittelalterliche Studien 44 2010 S 265 290 hier S 271 Vgl dazu Gerd Althoff Der frieden bundnis und gemeinschaftstiftende Charakter des Mahles im fruheren Mittelalter In Irmgard Bitsch Trude Ehlert Xenja von Ertzdorff Hrsg Essen und Trinken in Mittelalter und Neuzeit Sigmaringen 1987 S 13 25 Claudia Garnier Der doppelte Konig Zur Visualisierung einer neuen Herrschaftskonzeption im 14 Jahrhundert In Fruhmittelalterliche Studien 44 2010 S 265 290 hier S 274 MGH Const 6 1 S 72 74 Nr 105 Digitalisat Regesta Imperii RI VII H 8 Nr 107 Digitalisat Claudia Garnier Der doppelte Konig Zur Visualisierung einer neuen Herrschaftskonzeption im 14 Jahrhundert In Fruhmittelalterliche Studien 44 2010 S 265 290 hier S 267 Heinz Thomas Ludwig der Bayer 1282 1347 Kaiser und Ketzer Regensburg 1993 S 172 Michael Menzel Ludwig der Bayer 1314 1347 und Friedrich der Schone 1314 1330 In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Die deutschen Herrscher des Mittelalters Historische Portraits Munchen 2003 S 393 407 hier S 397 Roland Pauler Friedrich der Schone als Garant der Herrschaft Ludwigs des Bayern in Deutschland In Zeitschrift fur Bayerische Landesgeschichte Bd 61 1998 S 645 662 bes S 657 Martin Clauss Ludwig IV der Bayer Herzog Konig Kaiser Regensburg 2014 S 48 Claudia Garnier Der doppelte Konig Zur Visualisierung einer neuen Herrschaftskonzeption im 14 Jahrhundert In Fruhmittelalterliche Studien 44 2010 S 265 290 hier S 280 Marie Luise Heckmann Das Doppelkonigtum Friedrichs des Schonen und Ludwigs des Bayern 1325 bis 1327 Vertrag Vollzug und Deutung im 14 Jahrhundert In Mitteilungen des Instituts fur Osterreichische Geschichtsforschung 109 2001 S 53 81 hier S 61 Claudia Garnier Inszenierte Politik Symbolische Kommunikation wahrend der Herrschaft Ludwigs des Bayern am Beispiel von Bundnis und Friedensschlussen In Hubertus Seibert Hrsg Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel Regensburg 2014 S 169 190 hier S 186 Claudia Garnier Der doppelte Konig Zur Visualisierung einer neuen Herrschaftskonzeption im 14 Jahrhundert In Fruhmittelalterliche Studien 44 2010 S 265 290 hier S 284 Bernd Schneidmuller Kaiser Ludwig IV Imperiale Herrschaft und reichsfurstlicher Konsens In Zeitschrift fur Historische Forschung 40 2013 S 369 392 hier S 382 Claudia Garnier Der doppelte Konig Zur Visualisierung einer neuen Herrschaftskonzeption im 14 Jahrhundert In Fruhmittelalterliche Studien 44 2010 S 265 290 hier S 288 Claudia Garnier Der doppelte Konig Zur Visualisierung einer neuen Herrschaftskonzeption im 14 Jahrhundert In Fruhmittelalterliche Studien 44 2010 S 265 290 hier S 289 Claudia Garnier Inszenierte Politik Symbolische Kommunikation wahrend der Herrschaft Ludwigs des Bayern am Beispiel von Bundnis und Friedensschlussen In Hubertus Seibert Hrsg Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel Regensburg 2014 S 169 190 hier S 188ff Gerald Schwedler Bayern und Osterreich auf dem Thron vereint Das Prinzip der gesamten Hand als Verfassungsinnovation fur das Doppelkonigtum von 1325 In Hubertus Seibert Hrsg Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel Regensburg 2014 S 147 166 hier S 160 Marie Luise Heckmann Das Doppelkonigtum Friedrichs des Schonen und Ludwigs des Bayern 1325 bis 1327 Vertrag Vollzug und Deutung im 14 Jahrhundert In Mitteilungen des Instituts fur Osterreichische Geschichtsforschung 109 2001 S 53 81 hier S 55 Michael Menzel Ludwig der Bayer Der letzte Kampf zwischen Kaisertum und Papsttum In Alois Schmid Katharina Weigand Hrsg Die Herrscher Bayerns 25 historische Portrats von Tassilo III bis Ludwig III Munchen 2001 S 106 117 hier S 112 Hubertus Seibert Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel eine Einfuhrung In Ders Hrsg Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel Regensburg 2014 S 11 26 hier S 13 Claudia Garnier Der doppelte Konig Zur Visualisierung einer neuen Herrschaftskonzeption im 14 Jahrhundert In Fruhmittelalterliche Studien 44 2010 S 265 290 hier S 286 John Larner Italy in the Age of Dante and Petrarch 1216 1380 London u a 1980 S 38ff Zur Italienpolitik Heinrichs VII vgl William M Bowsky Henry VII in Italy The Conflict of Empire and City State 1310 1313 Lincoln Nebraska 1960 Vgl Fritz Trautz Die Reichsgewalt in Italien im Spatmittelalter In Heidelberger Jahrbucher 7 1963 S 45 81 Roland Pauler Die deutschen Konige und Italien im 14 Jahrhundert Darmstadt 1997 S 125ff Martin Berg Der Italienzug Ludwigs des Bayern Das Itinerar der Jahre 1327 1330 In Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken 67 1987 S 142 197 online Frank Godthardt Marsilius von Padua und der Romzug Ludwigs des Bayern Politische Theorie und politisches Handeln Gottingen 2011 S 189ff Jorg Schwarz Abkehr vom papstlichen Kronungsanspruch Die Kaiserkronung Ludwigs des Bayern und der romische Adel In Hubertus Seibert Hrsg Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel Regensburg 2014 S 119 146 hier S 125 130 und 145 Frank Godthardt Marsilius von Padua und der Romzug Ludwigs des Bayern Politische Theorie und politisches Handeln Gottingen 2011 S 258 264 264 270 Jean Marie Moeglin Der ideale Herrscher Ludwigs Kaisertum im europaischen Vergleich 1320 1350 In Hubertus Seibert Hrsg Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel Regensburg 2014 S 97 117 hier S 108 Franz Reiner Erkens Sol iusticie und regis regum vicarius Ludwig der Bayer als Priester der Gerechtigkeit In Zeitschrift fur bayerische Landesgeschichte Bd 66 2003 S 795 818 hier S 808 Digitalisat Franz Reiner Erkens Sol iusticie und regis regum vicarius Ludwig der Bayer als Priester der Gerechtigkeit In Zeitschrift fur bayerische Landesgeschichte Bd 66 2003 S 795 818 insbes S 815 Digitalisat Ludwig Holzfurtner Die Wittelsbacher Staat und Dynastie in acht Jahrhunderten Stuttgart 2005 S 72f Karl Friedrich Krieger Die Habsburger im Mittelalter Von Rudolf I bis Friedrich III 2 aktualisierte Auflage Stuttgart 2004 S 127 Heinz Thomas Kaiser Ludwigs Verzicht auf das romische Konigtum In Zeitschrift fur historische Forschung Bd 12 1985 S 1 10 Hubertus Seibert Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel eine Einfuhrung In Ders Hrsg Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel Regensburg 2014 S 11 26 hier S 13 Martin Clauss Ludwig IV der Bayer Herzog Konig Kaiser Regensburg 2014 S 89 Martin Clauss Ludwig IV der Bayer Herzog Konig Kaiser Regensburg 2014 S 86 Michael Menzel Europas bayerische Jahre Eine Skizze zum Nordosten und westen des Reiches im 14 und 15 Jahrhundert In Hubertus Seibert Hrsg Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel Regensburg 2014 S 237 262 hier S 238f Michael Menzel Die Wittelsbacher Hausmachterweiterungen in Brandenburg Tirol und Holland In Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 61 2005 S 103 159 hier S 111 116 Michael Menzel Die Zeit der Entwurfe 1273 1347 Gebhardt Handbuch der Deutschen Geschichte 7a 10 vollig neu bearbeitete Auflage Stuttgart 2012 S 163 Michael Menzel Die Wittelsbacher Hausmachterweiterungen in Brandenburg Tirol und Holland In Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 61 2005 S 103 159 hier S 126f 154 Michael Menzel Die Wittelsbacher Hausmachterweiterungen in Brandenburg Tirol und Holland In Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 61 2005 S 103 159 hier S 126 Die Lebensdaten und die Anzahl der Nachkommen weichen in den Stammtafeln geringfugig voneinander ab Martin Clauss Ludwig IV der Bayer Herzog Konig Kaiser Regensburg 2014 S 13 Ludwig Holzfurtner Die Wittelsbacher Staat und Dynastie in acht Jahrhunderten Stuttgart 2005 S 462f Michael Menzel Die Zeit der Entwurfe 1273 1347 Gebhardt Handbuch der Deutschen Geschichte 7a 10 vollig neu bearbeitete Auflage Stuttgart 2012 S 294 Wilhelm Stormer Ludwig IV Der Bayer 1314 47 In Werner Paravicini Hrsg Hofe und Residenzen im spatmittelalterlichen Reich Ein dynastisch topographisches Handbuch Bd 1 Dynastien und Hofe Ostfildern 2003 S 295 304 hier S 295f Stefanie Dick Margarete von Hennegau In Amalie Fossel Hrsg Die Kaiserinnen des Mittelalters Regensburg 2011 S 249 270 hier S 250 Michael Menzel Europas bayerische Jahre Eine Skizze zum Nordosten und westen des Reiches im 14 und 15 Jahrhundert In Hubertus Seibert Hrsg Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel Regensburg 2014 S 237 262 hier S 245ff Michael Menzel Europas bayerische Jahre Eine Skizze zum Nordosten und westen des Reiches im 14 und 15 Jahrhundert In Hubertus Seibert Hrsg Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel Regensburg 2014 S 237 262 hier S 252f Michael Menzel Europas bayerische Jahre Eine Skizze zum Nordosten und westen des Reiches im 14 und 15 Jahrhundert In Hubertus Seibert Hrsg Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel Regensburg 2014 S 237 262 hier S 249 Michael Menzel Europas bayerische Jahre Eine Skizze zum Nordosten und westen des Reiches im 14 und 15 Jahrhundert In Hubertus Seibert Hrsg Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel Regensburg 2014 S 237 262 hier S 256 Michael Menzel Europas bayerische Jahre Eine Skizze zum Nordosten und westen des Reiches im 14 und 15 Jahrhundert In Hubertus Seibert Hrsg Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel Regensburg 2014 S 237 262 hier S 253f Martin Clauss Ludwig IV der Bayer Herzog Konig Kaiser Regensburg 2014 S 77f Stefan Weinfurter Ludwig der Bayer und sein Koblenzer Programm von 1338 In Nassauische Annalen 123 2012 S 55 79 hier S 79 Gerald Schwedler Herrschertreffen des Spatmittelalters Formen Rituale Wirkungen Ostfildern 2007 online Zu Eduards Bundnispolitik mit dem Reich vgl etwa W Mark Ormrod Edward III New Haven London 2011 S 191ff Michael Menzel Europas bayerische Jahre Eine Skizze zum Nordosten und westen des Reiches im 14 und 15 Jahrhundert In Hubertus Seibert Hrsg Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel Regensburg 2014 S 237 262 hier S 258 Vgl Ruth Bork Zur Politik der Zentralgewalt gegenuber den Juden im Kampf Ludwigs des Bayern um das Reichsrecht und Karls IV um die Durchsetzung seines Konigtums bis 1349 In Evamaria Engel Hrsg Karl IV Politik und Ideologie im 14 Jahrhundert Weimar 1982 S 30 73 Martin Clauss Ludwig IV der Bayer Herzog Konig Kaiser Regensburg 2014 S 90 91 Heinz Thomas Ludwig der Bayer 1282 1347 Kaiser und Ketzer Regensburg 1993 S 289 297 Rudolf Schieffer Von Ort zu Ort Aufgaben und Ergebnisse der Erforschung ambulanter Herrschaftspraxis In Caspar Ehlers Hrsg Orte der Herrschaft Mittelalterliche Konigspfalzen Gottingen 2002 S 11 23 Michael Menzel Ludwig der Bayer und der Alte Hof In Alois Schmid Katharina Weigand Hrsg Schauplatze der Geschichte in Bayern Munchen 2003 S 134 148 hier S 141 Mirjam Eisenzimmer Der herrscherliche Hof als Nachrichten und Kommunikationszentrum In Hubertus Seibert Hrsg Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel Regensburg 2014 S 331 359 Gerd Althoff Verwandtschaft Freundschaft Klientel Der schwierige Weg zum Ohr des Herrschers In Ders Spielregeln der Politik im Mittelalter Darmstadt 1996 S 185 198 Mirjam Eisenzimmer Der herrscherliche Hof als Nachrichten und Kommunikationszentrum In Hubertus Seibert Hrsg Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel Regensburg 2014 S 331 359 hier S 356 Mirjam Eisenzimmer Einleitung In Dies Bearb Regesten Kaiser Ludwigs des Bayern 1314 1347 Nach Archiven und Bibliotheken geordnet Heft 10 Die Urkunden aus den Archiven und Bibliotheken Frankens I Regierungsbezirke Mittel und Oberfranken Koln u a 2015 S VII XLIV hier S XLII Jean Marie Moeglin Der ideale Herrscher Ludwigs Kaisertum im europaischen Vergleich 1320 1350 In Hubertus Seibert Hrsg Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel Regensburg 2014 S 97 117 hier S 116 Michael Stephan Metropolis Bavariae Die Bedeutung Munchens fur Ludwig den Bayern In Hubertus Seibert Hrsg Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel Regensburg 2014 S 285 300 hier S 299 Michael Stephan Metropolis Bavariae Die Bedeutung Munchens fur Ludwig den Bayern In Hubertus Seibert Hrsg Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel Regensburg 2014 S 285 300 hier S 298 Michael Menzel Ludwig der Bayer und der Alte Hof In Alois Schmid Katharina Weigand Hrsg Schauplatze der Geschichte in Bayern Munchen 2003 S 134 148 hier S 140 Michael Stephan Metropolis Bavariae Die Bedeutung Munchens fur Ludwig den Bayern In Hubertus Seibert Hrsg Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel Regensburg 2014 S 285 300 insbes S 300 Mirjam Eisenzimmer Der herrscherliche Hof als Nachrichten und Kommunikationszentrum In Hubertus Seibert Hrsg Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel Regensburg 2014 S 331 359 hier S 341f Sigrid Oehler Klein Gestaltung von offentlichem Raum und Ordnung in der Regierungszeit Ludwigs des Bayern Interaktionen zwischen den vier Reichsstadten der Wetterau und der Krone In Hubertus Seibert Hrsg Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel Regensburg 2014 S 300 330 hier S 313 Robert Suckale Die Hofkunst Kaiser Ludwigs des Bayern Munchen 1993 Matthias Weniger Kunst und Hofkunst unter Ludwig dem Bayern In Hubertus Seibert Hrsg Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel Regensburg 2014 S 361 384 hier S 365 Matthias Weniger Kunst und Hofkunst unter Ludwig dem Bayern In Hubertus Seibert Hrsg Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel Regensburg 2014 S 361 384 hier S 378 Mirjam Eisenzimmer Der herrscherliche Hof als Nachrichten und Kommunikationszentrum In Hubertus Seibert Hrsg Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel Regensburg 2014 S 331 359 hier S 355 Michael Menzel Ludwig der Bayer und der Alte Hof In Alois Schmid Katharina Weigand Hrsg Schauplatze der Geschichte in Bayern Munchen 2003 S 134 148 hier S 146 Franz Reiner Erkens Herrscher und Herrschaftsidee nach herrschaftstheoretischen Ausserungen des 14 Jahrhunderts In Hubertus Seibert Hrsg Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel Regensburg 2014 S 29 61 hier S 56 Eva Schlotheuber Offentliche Diskurse uber die Bildung des Konigs Die Herrscherpersonlichkeit Ludwigs des Bayern im Spiegel der zeitgenossischen Chronistik In Hubertus Seibert Hrsg Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel Regensburg 2014 S 387 412 hier S 410 online Ausfuhrlich dazu Malte Heidemann Heinrich VII 1308 1313 Kaiseridee im Spannungsfeld von staufischer Universalherrschaft und fruhneuzeitlicher Partikularautonomie Warendorf 2008 S 170ff bzw S 315ff Jurgen Miethke De potestate papae Tubingen 2000 S 167ff Vgl allgemein Jurgen Miethke De potestate papae Tubingen 2000 S 204ff Jurgen Miethke De potestate papae Tubingen 2000 S 272ff Wilhelm von Ockham Dialogus III 2 Zur moglichen Beeinflussung von Ludwigs Handeln durch Marsilius Theorien vgl detailliert Frank Godthardt Marsilius von Padua und der Romzug Ludwigs des Bayern Politische Theorie und politisches Handeln Gottingen 2011 Jurgen Miethke De potestate papae Tubingen 2000 S 206ff Henning Ottmann Geschichte des politischen Denkens Bd 2 Teilbd 2 Das Mittelalter Stuttgart Weimar 2004 S 269 Vgl zusammenfassend Jurgen Miethke Christoph Flueler Hrsg Politische Schriften des Lupold von Bebenburg MGH Staatsschriften des spateren Mittelalters 4 Hannover 2004 S 97ff Michael Menzel Die Zeit der Entwurfe 1273 1347 Gebhardt Handbuch der Deutschen Geschichte 7a 10 vollig neu bearbeitete Auflage Stuttgart 2012 S 170 183 Bernd Schneidmuller Kaiser Ludwig IV Imperiale Herrschaft und reichsfurstlicher Konsens In Zeitschrift fur Historische Forschung 40 2013 S 369 392 hier S 385 Alois Schmid Die Bistumspolitik Ludwigs des Bayern In Romische Quartalschrift fur christliche Altertumskunde und Kirchengeschichte Bd 94 1999 S 55 81 Michael Menzel Die Zeit der Entwurfe 1273 1347 Gebhardt Handbuch der Deutschen Geschichte 7a 10 vollig neu bearbeitete Auflage Stuttgart 2012 S 183 Martin Clauss Ludwig IV der Bayer Herzog Konig Kaiser Regensburg 2014 S 86 Vgl Bernd Schneidmuller Kaiser Ludwig IV Imperiale Herrschaft und reichsfurstlicher Konsens In Zeitschrift fur Historische Forschung 40 2013 S 369 392 hier S 386 Sigrid Oehler Klein Gestaltung von offentlichem Raum und Ordnung in der Regierungszeit Ludwigs des Bayern Interaktionen zwischen den vier Reichsstadten der Wetterau und der Krone In Hubertus Seibert Hrsg Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel Regensburg 2014 S 300 330 hier S 328 Zu Ludwigs Tod und Begrabnis Helga Czerny Der Tod der bayerischen Herzoge im Spatmittelalter und in der fruhen Neuzeit 1347 1579 Munchen 2005 S 36 60 Rudolf J Meyer Konigs und Kaiserbegrabnisse im Spatmittelalter Koln u a 2000 S 76 87 Michael Menzel Die Memoria Kaiser Ludwigs des Bayern In Walter Koch Hrsg Auxilia historica Festschrift fur Peter Acht zum 90 Geburtstag Munchen 2001 S 247 283 hier S 283 Michael Menzel Die Memoria Kaiser Ludwigs des Bayern In Walter Koch Hrsg Auxilia historica Festschrift fur Peter Acht zum 90 Geburtstag Munchen 2001 S 247 283 hier S 253f Michael Menzel Die Memoria Kaiser Ludwigs des Bayern In Walter Koch Hrsg Auxilia historica Festschrift fur Peter Acht zum 90 Geburtstag Munchen 2001 S 247 283 hier S 263 Walter Ziegler Wittelsbach In Werner Paravicini Hrsg Hofe und Residenzen im spatmittelalterlichen Reich Ein dynastisch topographisches Handbuch Bd 1 Dynastien und Hofe Ostfildern 2003 S 218 225 hier S 223 Ludwig Holzfurtner Die Wittelsbacher Staat und Dynastie in acht Jahrhunderten Stuttgart 2005 S 93ff Michael Menzel Die Zeit der Entwurfe 1273 1347 Gebhardt Handbuch der Deutschen Geschichte 7a 10 vollig neu bearbeitete Auflage Stuttgart 2012 S 65 191 Michael Menzel Die Zeit der Entwurfe 1273 1347 Gebhardt Handbuch der Deutschen Geschichte 7a 10 vollig neu bearbeitete Auflage Stuttgart 2012 S 23 Michael Menzel Quellen zu Ludwig dem Bayern In Zeitschrift fur bayerische Landesgeschichte Bd 60 1997 S 71 86 hier S 72 Digitalisat Michael Menzel Die Zeit der Entwurfe 1273 1347 Gebhardt Handbuch der Deutschen Geschichte 7a 10 vollig neu bearbeitete Auflage Stuttgart 2012 S 24 Michael Menzel Quellen zu Ludwig dem Bayern In Zeitschrift fur bayerische Landesgeschichte Bd 60 1997 S 71 86 hier S 76 Digitalisat Michael Menzel Quellen zu Ludwig dem Bayern In Zeitschrift fur bayerische Landesgeschichte Bd 60 1997 S 71 86 hier S 76 Digitalisat Michael Menzel Quellen zu Ludwig dem Bayern In Zeitschrift fur bayerische Landesgeschichte Bd 60 1997 S 71 86 hier S 78f Digitalisat Aus der Chronik des Giovanni Villani Zehntes Buches In Geschichte Ludwigs des Bayern Bd II Italienische Quellen des 14 Jahrhunderts Nach der Ubersetzung von Walter Friedensburg neu bearbeitet und herausgegeben von Christian Lohmer Essen 1987 S 117f Jean Marie Moeglin Nouvelles d Allemagne en France aux XIVe XVe siecles L empereur Louis de Baviere dans l historiographie royale francaise In Stefan Weiss Hrsg Regnum et Imperium Die franzosisch deutschen Beziehungen im 14 und 15 Jahrhundert Les relations franco allemandes au XIVe et au XVe siecle Munchen 2008 S 9 40 Digitalisat Martin Kaufhold Vergessen und Erinnern Das Verhaltnis der Kirche zum gebannten Kaiser Ludwig im spaten Mittelalter In Hubertus Seibert Hrsg Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel Regensburg 2014 S 437 449 hier S 441 Martin Kaufhold Vergessen und Erinnern Das Verhaltnis der Kirche zum gebannten Kaiser Ludwig im spaten Mittelalter In Hubertus Seibert Hrsg Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel Regensburg 2014 S 437 449 hier 447 Martin Kaufhold Vergessen und Erinnern Das Verhaltnis der Kirche zum gebannten Kaiser Ludwig im spaten Mittelalter In Hubertus Seibert Hrsg Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel Regensburg 2014 S 437 449 hier S 448 Martin Kaufhold Vergessen und Erinnern Das Verhaltnis der Kirche zum gebannten Kaiser Ludwig im spaten Mittelalter In Hubertus Seibert Hrsg Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel Regensburg 2014 S 437 449 hier S 446 Eva Schlotheuber Offentliche Diskurse uber die Bildung des Konigs Die Herrscherpersonlichkeit Ludwigs de Bayern im Spiegel der zeitgenossischen Chronistik In Hubertus Seibert Hrsg Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel Regensburg 2014 S 387 412 hier S 405ff online Franz Reiner Erkens Herrscher und Herrschaftsidee nach herrschaftstheoretischen Ausserungen des 14 Jahrhunderts In Hubertus Seibert Hrsg Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel Regensburg 2014 S 29 61 hier S 52 Jean Marie Moeglin Das Bild Ludwigs des Bayern in der deutschen Geschichtsschreibung des Spatmittelalters ca 1370 ca 1500 In Hermann Nehlsen Hans Georg Hermann Hrsg Kaiser Ludwig der Bayer Konflikte Weichenstellungen und Wahrnehmung seiner Herrschaft Paderborn 2002 S 199 260 hier S 239ff Markus T Huber Die Vereinnahmung Ludwigs des Bayern durch die Nachwelt Memoria und Reprasentation am Beispiel Munchens und der Abtei Furstenfeld In Hubertus Seibert Hrsg Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel Regensburg 2014 S 495 525 hier S 499 Karl B Murr Das Ringen um den mittelalterlichen Kaiser Rezeptionen Ludwigs des Bayern in Deutschland in der Neuzeit In Hubertus Seibert Hrsg Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel Regensburg 2014 S 451 494 hier S 455f Markus T Huber Die Vereinnahmung Ludwigs des Bayern durch die Nachwelt Memoria und Reprasentation am Beispiel Munchens und der Abtei Furstenfeld In Hubertus Seibert Hrsg Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel Regensburg 2014 S 495 525 hier S 503 Karl B Murr Das Ringen um den mittelalterlichen Kaiser Rezeptionen Ludwigs des Bayern in Deutschland in der Neuzeit In Hubertus Seibert Hrsg Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel Regensburg 2014 S 451 494 hier S 459 Markus T Huber Die Vereinnahmung Ludwigs des Bayern durch die Nachwelt Memoria und Reprasentation am Beispiel Munchens und der Abtei Furstenfeld In Hubertus Seibert Hrsg Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel Regensburg 2014 S 495 525 hier S 507 522 Karl B Murr Das Ringen um den mittelalterlichen Kaiser Rezeptionen Ludwigs des Bayern in Deutschland in der Neuzeit In Hubertus Seibert Hrsg Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel Regensburg 2014 S 451 494 hier S 491 Karl B Murr Das Ringen um den mittelalterlichen Kaiser Rezeptionen Ludwigs des Bayern in Deutschland in der Neuzeit In Hubertus Seibert Hrsg Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel Regensburg 2014 S 451 494 hier S 460ff Karl B Murr Das Ringen um den mittelalterlichen Kaiser Rezeptionen Ludwigs des Bayern in Deutschland in der Neuzeit In Hubertus Seibert Hrsg Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel Regensburg 2014 S 451 494 hier S 466 Karl B Murr Das Ringen um den mittelalterlichen Kaiser Rezeptionen Ludwigs des Bayern in Deutschland in der Neuzeit In Hubertus Seibert Hrsg Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel Regensburg 2014 S 451 494 hier S 474ff Karl B Murr Das Ringen um den mittelalterlichen Kaiser Rezeptionen Ludwigs des Bayern in Deutschland in der Neuzeit In Hubertus Seibert Hrsg Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel Regensburg 2014 S 451 494 hier S 478 Hans Joachim Hecker Herrschaft und Privileg bei Ludwig dem Bayern In Hubertus Seibert Hrsg Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel Regensburg 2014 S 191 204 hier S 191 Karl B Murr Das Ringen um den mittelalterlichen Kaiser Rezeptionen Ludwigs des Bayern in Deutschland in der Neuzeit In Hubertus Seibert Hrsg Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel Regensburg 2014 S 451 494 hier S 490 Markus T Huber Die Vereinnahmung Ludwigs des Bayern durch die Nachwelt Memoria und Reprasentation am Beispiel Munchens und der Abtei Furstenfeld In Hubertus Seibert Hrsg Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel Regensburg 2014 S 495 525 hier S 522 524 Martin Clauss Ludwig IV der Bayer Herzog Konig Kaiser Regensburg 2014 S 7 Martin Clauss Ludwig IV der Bayer Herzog Konig Kaiser Regensburg 2014 S 8 Sigmund von Riezler Die literarischen Widersacher der Papste zur Zeit Ludwig des Baiers Leipzig 1874 S 296 Michael Menzel Die Zeit der Entwurfe 1273 1347 Gebhardt Handbuch der Deutschen Geschichte 7a 10 vollig neu bearbeitete Auflage Stuttgart 2012 S 11f 190f 285f Jurgen Miethke Der Kampf Ludwigs des Bayern mit Papst und avignonesischer Kurie in seiner Bedeutung fur die deutsche Geschichte In Hermann Nehlsen Hrsg Kaiser Ludwig der Bayer Paderborn 2002 S 39 74 hier S 74 Michael Menzel Die Zeit der Entwurfe 1273 1347 Gebhardt Handbuch der Deutschen Geschichte 7a 10 vollig neu bearbeitete Auflage Stuttgart 2012 S 11 Heinz Thomas Ludwig der Bayer 1282 1347 Kaiser und Ketzer Regensburg 1993 Die Beitrage sind abgedruckt in Ludwig der Bayer als bayerischer Landesherr Probleme und Stand der Forschung Kolloquium des Lehrstuhls fur Bayerische Geschichte an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen und der Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns In Zeitschrift fur bayerische Landesgeschichte 60 1 1997 Hermann Nehlsen Hans Georg Hermann Hrsg Kaiser Ludwig der Bayer Konflikte Weichenstellungen und Wahrnehmung seiner Herrschaft Quellen und Darstellungen aus dem Gebiet der Geschichte Paderborn 2002 Hubertus Seibert Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel eine Einfuhrung In Ders Hrsg Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel Regensburg 2014 S 11 26 hier S 9 Peter Wolf u a Hrsg Ludwig der Bayer Wir sind Kaiser Regensburg 2014 Martin Clauss Ludwig IV der Bayer Herzog Konig Kaiser Regensburg 2014 S 122 nbsp Dieser Artikel ist als Audioversion verfugbar Teil 1 Ludwig der Bayer Teil 1 source source Speichern 35 min 23 MBTeil 2 Ludwig der Bayer Teil 2 source source Speichern 20 min 13 MBTeil 3 Ludwig der Bayer Teil 3 source source Speichern 31 min 30 MBMehr Informationen zur gesprochenen Wikipedia VorgangerAmtNachfolgerHeinrich VII Romisch deutscher Konigab 1328 Kaiser 1314 1347Karl IV Ludwig II Pfalzgraf bei Rhein bis 1317 mit Rudolf I 1294 1329Rudolf II und Ruprecht I Ludwig II Herzog von Oberbayern bis 1317 mit Rudolf I 1294 1340zum Herzogtum Bayern vereinigtJohann I Herzog von Niederbayern 1340zum Herzogtum Bayern vereinigtVereinigung von Ober und NiederbayernHerzog von Bayern 1340 1347Ludwig V Stephan II Ludwig VI Wilhelm I Albrecht I und Otto V Wilhelm IV Graf von Holland Seeland und Hennegau Herr von Friesland de iure uxoris 1345 1347Margarethe nbsp Dieser Artikel wurde am 19 September 2014 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten Person GND 118574957 lobid OGND AKS LCCN n84208500 VIAF 79397830 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ludwig IV ALTERNATIVNAMEN Ludwig der Bayer Ludwig von WittelsbachKURZBESCHREIBUNG romisch deutscher Kaiser Herzog von Bayern und Pfalzgraf bei RheinGEBURTSDATUM 1282 oder 1286GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 11 Oktober 1347STERBEORT Puch Furstenfeldbruck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig IV HRR amp oldid 235036882