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Dieser Artikel behandelt das Herzogtum fur den eingetragenen Verein siehe FC Bayern Munchen Das Herzogtum Bayern Munchen auch Oberbayern Munchen war ein spatmittelalterliches bayerisches Teilherzogtum der Wittelsbacher Es entstand durch die Landesteilung von 1392 und bestand bis zur Wiedervereinigung Bayerns nach dem Landshuter Erbfolgekrieg 1504 05 Residenzstadt der Herzoge war Munchen Es wird oft verkurzt nach einem seiner Vorganger als Herzogtum Oberbayern bezeichnet insbesondere nach der Vereinigung von Bayern Ingolstadt 1447 mit Bayern Landshut Gemeinsames Wappen der Herzoge von Bayern und der Kurpfalz Inhaltsverzeichnis 1 Territoriale Entwicklung 2 Politische Geschichte 2 1 Ernst und Wilhelm III 2 2 Albrecht III und seine Sohne 3 Liste der Herzoge 4 Zeitleiste 5 Literatur 6 AnmerkungenTerritoriale Entwicklung Bearbeiten nbsp Die vier bayerischen Teilherzogtumer nach der Landesteilung von 1392 Bayern Munchen grun Bei der Landesteilung von 1392 93 wurde das ehemalige Herzogtum Oberbayern und die nordgauischen Besitzungen die Herzog Otto V 1373 von Kaiser Karl IV als Entschadigung fur die Mark Brandenburg erhalten hatte in zwei fiskalisch etwa gleichwertige Teile aufgespalten das stark zersplitterte Bayern Ingolstadt und das territorial deutlich geschlossenere Bayern Munchen 1 nbsp Die Aufteilung von Bayern Straubing 1429 Der Anteil der Munchner Herzoge ist wiederum grun dargestellt Das Teilherzogtum Bayern Munchen bestand im Wesentlichen aus zwei Gebieten die durch einen schmalen Streifen bei Indersdorf der zu Bayern Landshut gehorte getrennt waren Der nordliche Teil erstreckte sich von Riedenburg an der Altmuhl uber Neustadt an der Donau und Vohburg bis nach Mainburg und Pfaffenhofen an der Ilm Der grossere sudliche an der Isar gelegene Teil wurde im Westen durch den Lech begrenzt Er reichte von Dachau Furstenfeldbruck und Munchen im Norden uber Starnberg Wolfratshausen Aibling und Tolz bis zum Kochel und Walchensee im Suden Zudem gehorten Regenstauf und Stadtamhof nordlich der Reichsstadt Regensburg zu Bayern Munchen Nominell waren auch Schwandorf Burglengenfeld Velburg und Hemau auf dem Nordgau Teil des Herzogtums sie waren aber bereits um 1350 an die pfalzischen Wittelsbacher verpfandet worden In den 1420er Jahren konnten die Herzoge von Bayern Munchen ihr Territorium deutlich vergrossern Nach dem Bayerischen Krieg 1420 1422 erhielten sie das Gebiet um Ebersberg und Markt Schwaben von Bayern Ingolstadt und im Pressburger Schiedsspruch von 1429 wurde ihnen etwa die Halfte des Straubinger Landchens zugesprochen Damit fielen grosse Teile des Bayerischen Waldes um Furth Kotzting und Regen sowie ein breiter Streifen sudlich der Donau mit Kelheim und der Residenzstadt Straubing an Bayern Munchen 2 Nach dem Tod des letzten Herzogs von Bayern Ingolstadt 1447 ubernahm Bayern Landshut das Territorium seines Herzogtums Bayern Munchen ging weitgehend leer aus 3 Im Landshuter Erbfolgekrieg der nach dem Aussterben der Landshuter Linie im Mannesstamm 1503 ausbrach konnte sich der Munchner Herzog Albrecht IV schliesslich fast das gesamte Gebiet der vereinigten Herzogtumer Bayern Landshut und Bayern Ingolstadt sichern er musste aber das Land im Gebirg um Kufstein Kitzbuhel und Rattenberg sowie Mondsee an Osterreich und Besitzungen auf dem Nordgau und an der Donau an das neugeschaffene Herzogtum Pfalz Neuburg abgeben Das von Albrecht IV vergrosserte Herzogtum Bayern Munchen wird wieder schlicht als Bayern bezeichnet 4 Politische Geschichte Bearbeiten nbsp Der Alte Hof in MunchenDas Spatmittelalter war fur Bayern ein Zeitalter der Landesteilungen 5 Die erste Teilung Bayerns in Ober und Niederbayern erfolgte 1255 nach dem Tod Herzog Ottos II 1340 vereinigte Kaiser Ludwig IV Ober und Niederbayern wieder doch schon im Landsberger Vertrag von 1349 wurde Bayern von den sechs Sohnen Ludwigs erneut geteilt Oberbayern fiel nach dem Tod Herzog Meinhards 1363 an Stephan II von Niederbayern Landshut 1392 teilten die Sohne Stephans II Bayern nach 17 Jahren gemeinsamer Regierung erneut Dabei entstanden die drei Teilherzogtumer Bayern Landshut Bayern Ingolstadt und Bayern Munchen Bayern Landshut fiel an Herzog Friedrich Bayern Ingolstadt wurde Stephan III zugelost und Johann II auf dessen Initiative die Teilung zuruckging erhielt Bayern Munchen 1 Ernst und Wilhelm III Bearbeiten Stephan III fuhlte sich bei der Aufteilung ubervorteilt und so kam es 1394 95 im Bayerischen Hauskrieg zu kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen der Munchner und der Ingolstadter Linie Nach dem Ende der Feindseligkeiten vereinbarten die Herzoge Bayern Munchen und Bayern Ingolstadt wieder gemeinsam zu verwalten Nachdem Johann II 1397 gestorben war versuchte Stephan III seinen Vorrang gegenuber Johanns Sohnen Ernst und Wilhelm III 6 geltend zu machen und unterstutzte die Erhebung der Munchner Zunfte gegen die jungen Herzoge Munchner Unruhen Erst 1403 konnten Ernst und Wilhelm die Stadt wieder unter ihre Kontrolle bringen und eine dauerhafte Ruckkehr zur Teilung von 1392 durchsetzen 7 Die nachsten Jahrzehnte waren vom Konflikt zwischen Friedrichs Sohn Heinrich XVI und Stephans Sohn Ludwig VII gepragt Ludwig versuchte mit allen rechtlichen und schliesslich im Bayerischen Krieg 1420 1422 auch mit militarischen Mitteln Heinrich dazu bewegen ihn wegen der Benachteiligung der Ingolstadter Linie bei der Teilung von 1392 zu entschadigen Die Munchner Herzoge Ernst und Wilhelm III versuchten immer wieder zwischen den Parteien zu vermitteln schlugen sich aber nach der Bundniszumutung von Eichstatt 1410 endgultig auf die Seite des Landshuters Sie wurden Mitglieder der Konstanzer Liga eines gegen Ludwig gerichteten Verteidigungsbundnisses und unterstutzten Heinrich auch nachdem er Ludwig 1417 auf dem Konzil von Konstanz tatlich angegriffen hatte Die Munchner Herzoge gewannen das Vertrauen Kaiser Sigismunds der Wilhelm III zum Protektor des Konzils von Basel 8 ernannte und erhielten deshalb 1429 im Pressburger Schiedsspruch die Halfte der niederbayerischen Gebiete des Herzogtums Straubing Holland 2 Als Wilhelm 1435 starb war sein Sohn Adolf noch ein Kleinkind Alle Hoffnungen fur die Nachfolge ruhten daher auf Ernsts einzigem Sohn Albrecht III Dieser war jedoch eine Beziehung mit der Baderstochter Agnes Bernauer 9 eingegangen und weigerte sich eine standesgemasse Ehe zu schliessen Sein Vater Ernst liess Agnes Bernauer daraufhin in der Donau ertranken worauf sich Albrecht kurzzeitig auf die Seite Ludwigs VII von Bayern Ingolstadt schlug 1436 sohnten sich Vater und Sohn jedoch wieder aus und Albrecht ehelichte Anna von Braunschweig Grubenhagen Albrecht III und seine Sohne Bearbeiten nbsp Albrecht IV reg 1465 1508 Kurz nach Ernsts Tod 1438 brach ein Krieg zwischen Ludwig VII und dessen Sohn Ludwig VIII aus Albrecht III unterstutzte Ludwig VIII und konnte sich so Markt Schwaben sichern Ludwig VII geriet 1443 in die Gefangenschaft seines Sohnes und wurde nach dessen Tod 1445 zunachst an Albrecht Achilles von Brandenburg Ansbach und dann an Heinrich XVI von Bayern Landshut weitergereicht Nachdem Ludwig VII gestorben war verleibte Heinrich XVI Bayern Ingolstadt mit Unterstutzung Kaiser Friedrichs III seinem Herzogtum ein was Albrecht 1450 im Erdinger Vertrag schliesslich akzeptierte 3 Albrecht III der 1440 die ihm angebotene bohmische Krone ausgeschlagen hatte grundete 1455 das Kloster Andechs Er hinterliess funf Sohne von denen 1460 Johann IV und Siegmund seine Nachfolge antraten Nach Johanns Tod erzwang Albrecht IV seine Beteiligung an der Regierung Seit 1467 regierte er allein wahrend Siegmund mit Bayern Dachau abgefunden wurde das nach dessen Tod wieder an Bayern Munchen zuruckfiel Als Herzog Georg von Bayern Landshut 1503 starb kam es zum Landshuter Erbfolgekrieg der schliesslich 1505 durch den Kolner Spruch Kaiser Maximilians mit der Wiedervereinigung der bayerischen Teilherzogtumer endete Albrecht IV war damit Herzog von ganz Bayern und erliess 1506 ein Primogeniturgesetz das weitere Teilungen verhinderte 10 Liste der Herzoge BearbeitenName Regierungszeit AbstammungJohann II bis 1392 Herzog von Bayern zustandig fur Oberbayern 1392 1397 Herzog von Bayern Munchen Sohn Stephans II Ernst 1397 1438 Herzog von Bayern Munchen Sohn Johanns II Wilhelm III 1397 1435 Herzog von Bayern Munchen Sohn Johanns II Adolf 1435 1441 nominell Herzog von Bayern Munchen Sohn Wilhelms III Albrecht III 1438 1460 Herzog von Bayern Munchen Sohn ErnstsJohann IV 1460 1463 Herzog von Bayern Munchen Sohn Albrechts III Siegmund 1460 1467 Herzog von Bayern Munchen danach Herzog von Bayern Dachau Sohn Albrechts III Albrecht IV 1465 1505 Herzog von Bayern Munchen danach Herzog von ganz Bayern Sohn Albrechts III Zeitleiste BearbeitenDie Herzoge von Bayern Munchen sind blau die von Bayern Ingolstadt grun die von Bayern Landshut gelb und die von Straubing Holland rot dargestellt Literatur BearbeitenUberblickswerke Max Spindler Andreas Kraus Hrsg Das Alte Bayern Der Territorialstaat vom Ausgang des 12 Jahrhunderts bis zum Ausgang des 18 Jahrhunderts Handbuch der bayerischen Geschichte Band II 2 Auflage C H Beck Munchen 1988 ISBN 3 406 32320 0 Reinhard Stauber Die Herzoge von Munchen Die Wiederherstellung der Landeseinheit In Alois Schmid Katharina Weigand Hrsg Die Herrscher Bayerns 25 historische Portraits von Tassilo III bis Ludwig III 2 Auflage C H Beck Munchen 2006 ISBN 3 406 54468 1 S 142 157 Einzelne Herzoge Georg A Gut Albrecht III Herzog in Bayern Gemahl der Agnes Bernauer Das Leben des Herzogs und das Geschehen in Munchen und Bayern Selbstverlag Munchen 1993 Christof Paulus Machtfelder Herzog Albrecht IV von Bayern 1447 1465 1508 zwischen Dynastie Territorium und Reich Forschungen zur Kaiser und Papstgeschichte des Mittelalters Band 39 Bohlau Wien u a 2015 ISBN 978 3 412 50138 9 Kanzlei und Urkundenwesen Klaus von Andrian Werburg Urkundenwesen Kanzlei Rat und Regierungssystem der Herzoge Johann II Ernst und Wilhelm III von Bayern Munchen 1392 1438 Munchener historische Studien Abteilung Geschichtliche Hilfswissenschaften Band 10 Lassleben Kallmunz 1971 ISBN 3 7847 4410 9 zugleich Dissertation Universitat Munchen 1961 Christoph Kutter Die Munchener Herzoge und ihre Vasallen Die Lehenbucher der Herzoge von Oberbayern Munchen im 15 Jahrhundert Ein Beitrag zur Geschichte des Lehnswesens Dissertation Universitat Munchen 1991 Gerda Maria Lucha Kanzleischriftgut Kanzlei Rat und Regierungssystem unter Herzog Albrecht III von Bayern Munchen 1438 1460 Lang Frankfurt am Main u a 1993 ISBN 3 631 43942 3 zugleich Dissertation Munchen 1990 Spezialuntersuchungen Andreas M Dahlem The Wittelsbach Court in Munich History and Authority in the Visual Arts 1460 1508 Dissertation University of Glasgow 2009 online Thomas Feuerer Die Klosterpolitik Herzog Albrecht IV von Bayern Statistische und prosopographische Studien zum vorreformatorischen landesherrlichen Kirchenregiment im Herzogtum Bayern von 1465 bis 1508 Schriftenreihe zur bayerischen Landesgeschichte Band 158 C H Beck Munchen 2008 ISBN 978 3 406 10772 6 fachwissenschaftliche Rezension Katrin Nina Marth Dem loblichen Hawss Beirn zu pesserung aufnemung vnd erweiterung Die dynastische Politik des Hauses Bayern an der Wende vom Spatmittelalter zur Neuzeit Dissertation Universitat Regensburg 2009 S 119 153 uni regensburg de PDF Anmerkungen Bearbeiten a b Zur Landesteilung von 1392 Beatrix Ettelt Der Teilungsvertrag vom 19 November 1392 In Siegfried Hofmann Beatrix Ettelt Hrsg Bayern Ingolstadt Bayern Landshut 1392 1506 Glanz und Elend einer Teilung Stadtarchiv Ingolstadt Ingolstadt 1992 ISBN 3 932113 06 3 S 9 17 a b Ausfuhrlich zur Aufteilung Bayern Straubings Dorit Maria Krenn Das Ende des Herzogtums Niederbayern Straubing Holland In Alfons Huber Johannes Prammer Hrsg 650 Jahre Herzogtum Niederbayern Straubing Holland Vortragsreihe des Historischen Vereins fur Straubing und Umgebung Historischer Verein fur Straubing und Umgebung Straubing 2005 ISBN 3 00 014600 8 S 347 375 Mit umfangreichen Quellenbelegen Bernhard Glasauer Herzog Heinrich XVI 1393 1450 der Reiche von Bayern Landshut Territorialpolitik zwischen Dynastie und Reich Munchner Beitrage zur Geschichtswissenschaft Band 5 Herbert Utz Verlag Munchen 2009 ISBN 978 3 8316 0899 7 S 201 252 zugleich Dissertation Universitat Munchen 2009 Siehe auch Krenns Dorit Maria Krenn Artikel In Historisches Lexikon Bayerns a b Zum Ende des Herzogtums Bayern Ingolstadt Beatrix Ettelt Ubernahme des Herzogtums Bayern Ingolstadt durch Herzog Heinrich von Bayern Landshut In Siegfried Hofmann Beatrix Ettelt Hrsg Bayern Ingolstadt Bayern Landshut 1392 1506 Glanz und Elend einer Teilung Stadtarchiv Ingolstadt Ingolstadt 1992 ISBN 3 932113 06 3 S 96 99 Detailliert zu den Auseinandersetzungen seit 1438 Renate Kremer Die Auseinandersetzungen um das Herzogtum Bayern Ingolstadt 1438 1450 Schriftenreihe zur bayerischen Landesgeschichte Band 113 C H Beck Munchen 2000 ISBN 3 406 10694 3 zugleich Dissertation Universitat Mannheim 1989 Eine detaillierte Karte zur territorialen Entwicklung Bayerns im 15 Jahrhundert bietet Max Spindler Hrsg Bayerischer Geschichtsatlas Bayerischer Schulbuch Verlag Munchen 1969 S 21 Vgl dazu z B Alois Schmid Wittelsbach und Habsburg im Zeitalter der Landesteilungen In Archivalische Zeitschrift Band 88 2006 S 847 869 Einen knappen Uberblick uber die verschiedenen Teilungen bietet Wilhelm Stormer Die wittelsbachischen Landesteilungen im Spatmittelalter 1255 1505 In Suzanne Baumler Evamaria Brockhoff Michael Henker Hrsg Von Kaisers Gnaden 500 Jahre Pfalz Neuburg Haus der Bayerischen Geschichte Augsburg 2005 ISBN 3 937974 01 6 S 17 23 Zu Wilhelm III August Kluckhohn Herzog Wilhelm III von Bayern der Protector des Baseler Konzils und Statthalter des Kaisers Sigmund In Forschungen zur deutschen Geschichte Band 2 1862 S 519 615 Zu den Ereignissen bis 1403 Rudolf Bohmer Die Vierherzogzeit in Oberbayern Munchen und ihre Vorgeschichte Versuch einer Darstellung des genauen zeitlichen Ablaufs der Ereignisse C H Beck Munchen 1937 Zu Bayern und dem Konzil von Basel siehe Heribert Mullers Heribert Muller Artikel In Historisches Lexikon Bayerns Zu Agnes Bernauer einfuhrend Claudia Martl Straubing Die Hinrichtung der Agnes Bernauer 1435 In Alois Schmid Katharina Weigand Hrsg Schauplatze der Geschichte in Bayern C H Beck Munchen 2003 ISBN 3 406 50957 6 S 149 164 Detailliert Marita Panzer Agnes Bernauer Die ermordete Herzogin Pustet Regensburg 2007 ISBN 978 3 7917 2045 6 Mit Uberblick uber die Rezeptionsgeschichte Werner Schafer Agnes Bernauer Geschichte Dichtung Bild Attenkofer Straubing 1995 ISBN 3 931091 02 3 Zur Ereignisgeschichte Max Spindler Andreas Kraus Hrsg Das Alte Bayern Der Territorialstaat vom Ausgang des 12 Jahrhunderts bis zum Ausgang des 18 Jahrhunderts Handbuch der bayerischen Geschichte Band II 2 Auflage C H Beck Munchen 1988 ISBN 3 406 32320 0 S 232 321 Normdaten Geografikum GND 4312605 4 lobid OGND AKS VIAF 242688706 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bayern Munchen amp oldid 228256444