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Friedrich III 21 September 1415 in Innsbruck 19 August 1493 in Linz aus dem Hause Habsburg war als Friedrich V ab 1424 Herzog der Steiermark von Karnten und Krain ab 1439 Herzog von Osterreich als Friedrich III ab 1440 romisch deutscher Konig und ab 1452 bis zu seinem Tod Kaiser des Heiligen Romischen Reiches Er war der vorletzte romisch deutsche Kaiser der vom Papst gekront wurde und der letzte bei dem dies in Rom geschah Portrat Kaiser Friedrichs III zugeschrieben Hans Burgkmair d A Kunsthistorisches Museum Wien Monogramm FriedrichsFriedrichs Herrschaftszeit war die langste aller romisch deutschen Herrscher Unter ihm verschob sich der Herrschaftsmittelpunkt von Bohmen in die innerosterreichischen Erblande Steiermark Karnten Krain an der sudostlichen Peripherie des Reiches Friedrich regierte weitgehend reichsfern und war durch innerdynastische Auseinandersetzungen in seinen Erblanden gebunden Von den 53 Herrschaftsjahren hielt sich Friedrich insgesamt nur neun Jahre ausserhalb seiner Erblande auf Wahrend eines Zeitraums von 27 Jahren 1444 1471 verliess er seine Erblande abgesehen von zwei Reisen nach Italien 1452 und 1468 69 uberhaupt nicht Seit den 1470er Jahren wandte er sich verstarkt dem Reich im Westen zu Die neue Aktivitat des Kaisers im Reich ging mit einem tiefgreifenden Struktur und Verfassungswandel einher der von der Spatmittelalterforschung als Verdichtung des Reiches beschrieben wird Durch die Anwartschaft Ungarns 1459 63 und insbesondere den Erwerb Burgunds sowie die Sicherung der Nachfolge fur seinen Sohn Maximilian I setzte Friedrich die Grundlage fur den grossdynastischen Aufstieg der Habsburger Ihm gelang durch die Beerbung der Albertiner 1457 63 und der Tiroler Linie 1490 die Wiedervereinigung der seit 1379 geteilten Lander des Hauses Osterreich In der alteren Forschung wurde das Reich als durch Friedrichs Untatigkeit und Abwesenheit innerlich zerrissen und nach aussen machtlos beschrieben Friedrich galt als des Heiligen Romischen Reiches Erzschlafmutze jedoch auch infolge einer stark unvollstandigen Quellenlage Bekannt waren nur etwa 8000 der geschatzten 30 000 bis 50 000 Urkunden die er in seiner langen Herrschaftszeit hinterliess Die bislang unbekannten Dokumente werden seit 1982 von der Deutschen Kommission fur die Bearbeitung der Regesta Imperii e V publiziert Sie trug dazu bei in der Forschung eine Revision der bis in die jungste Vergangenheit sehr negativen Beurteilung Friedrichs III und seiner Regierung einzuleiten Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Familiare Konflikte 1 3 Konigswahl 1440 1 4 Weg zur Kaiserkronung 1440 1452 1 4 1 Streit um die Erbfolge im Konigreich Ungarn und in Bohmen 1 4 2 Kronungsreise nach Aachen 1442 1 4 3 Armagnakenzug und Kampf mit den Eidgenossen 1 4 4 Antikonziliaristische Kirchenpolitik Wiener Konkordat 1 4 5 Abwesenheit vom Binnenreich Verlagerung des Herrschaftsschwerpunkts nach Osterreich 1 4 6 Kaiserkronung und Eheschliessung 1 5 Krisenhafte Entwicklungen 1453 1470 1 5 1 Auslieferung des Ladislaus und Kampf um sein Erbe 1 5 2 Friedrichs Untatigkeit bei der Turkenabwehr 1 5 3 Konflikte mit dem Bruder um die Erbanspruche 1461 1463 Landfrieden 1467 1 5 4 Baumkircherfehde und Italienreise Bistumsgrundungen 1 6 Agieren auf Reichsebene Reformen territoriale Gewinne im Westen 1471 1493 1 6 1 Hof 1 6 2 Burgundisches Erbe 1 6 3 Burgundischer Erbfolgekrieg 1477 1493 1 6 4 Auseinandersetzung mit dem Ungarn Matthias Corvinus 1 6 5 Konigswahl Maximilians und wittelsbachische Expansionspolitik 1 6 6 Ruckzug ins Kernland Tod Beisetzung in Wien 2 Wirkung 2 1 Beurteilung durch die Zeitgenossen 2 2 Forschungsgeschichte 3 Quellen 4 Literatur 5 Weblinks 6 AnmerkungenLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Friedrich entstammte der Familie der Habsburger Durch die Neuberger Teilung von 1379 zwischen Albrecht III und Leopold III wurden die gesamten habsburgischen Lander getrennt Friedrich gehorte der Hauptlinie der habsburgischen Leopoldiner in den innerosterreichischen Herzogtumern an Er ging als altester Sohn aus der zweiten Ehe von Herzog Ernst und Cimburgis von Masowien hervor Von ihren neun Kindern erreichten neben Friedrich nur Albrecht VI Margarete und Katharina das heiratsfahige Alter Herzog Ernst starb als Friedrich neun Jahre alt war Die folgenden Jahre verbrachte Friedrich bei seiner Mutter in Graz oder Wiener Neustadt Vormund Friedrichs und seines Bruders Albrecht wurde 1424 ihr Onkel Herzog Friedrich IV von Tirol Wahrend der Vormundschaft erhielt Friedrich eine sehr gute Ausbildung von der aber kaum Einzelheiten uberliefert sind 1 Friedrichs Mutter verstarb 1429 Familiare Konflikte Bearbeiten nbsp A E I O U Symbol Kaiser Friedrichs III an der Grazer Burg1431 wurde Friedrich zwar fur mundig erklart doch die Vormundschaft wurde um drei Jahre verlangert 1435 trat er durch einen Schiedsspruch Herzog Albrechts V des spateren romisch deutschen Konigs Albrecht II die selbststandige Regierung als Herzog von Innerosterreich an Nun kam es mit seinem Bruder zum Streit uber die Aufteilung der Finanzmittel und uber die Herrschaft Ein am Hausvertrag Rudolfs IV von 1364 orientierter Schiedsspruch bescheinigte 1436 Albrecht die Mitregierung raumte aber gleichzeitig dem alteren Bruder Friedrich die Vorrangstellung ein 2 Der Ausgleich blieb unbefriedigend da die Aufteilung der Einnahmen offenblieb 3 In dieser Situation unternahm Herzog Friedrich am 9 August 1436 als Akt christlicher Frommigkeit von Triest aus eine Pilgerfahrt ins Heilige Land 4 Auf dieser Reise von der er im Dezember 1436 zuruckkehrte konnte er eine grosse Zahl Adliger um sich sammeln Rund 50 adelige Begleiter wurden zu Rittern des Heiligen Grabes geschlagen 5 Noch wahrend seiner Herzogszeit liess er 1437 das Vokal Symbol a e i o u zur Kennzeichnung seiner Besitztumer anbringen In seinem Notizbuch sammelte er verschiedene Moglichkeiten fur dessen Auflosung Die Variante Alles Erdreich ist Osterreich untertan ist erst im 17 Jahrhundert aufgekommen 6 In der alteren Forschung galt die Vokaldevise als eine buchstabenmagische oder zahlenmystische Spielerei ohne politische Bedeutung 7 In der neueren Forschung wird sie als Herrschaftsdevise Friedrichs gedeutet 8 Im Jahr 2023 wurde anhand einer Quelle gezeigt die durch die Zensur der romischen Kanzlei Friedrichs III ging dass es sich um das sogenannte En Amor Distichon handelt Die Buchstabenfolge steht somit fur die Worte En amor electis iniustis ordinor ultor Die Liebe der Erwahlten erwahlt zum Bestrafer der Ungerechten Lhotskys Ansicht es handle sich um eine spatere Erfindung wurde dabei widersprochen 9 Nach dem Tod Herzog Friedrichs IV am 24 Juni 1439 musste in Tirol und in den Vorlanden die Vormundschaft uber Sigmund den zwolfjahrigen Sohn des Verstorbenen geregelt werden In Tirol wurde sie Friedrich von seinem Bruder Albrecht VI bestritten doch musste Albrecht seinen Anspruch infolge der Entscheidung der Tiroler Stande vom 28 Juli 1439 aufgeben Als Vormund konnte Friedrich Einfluss auf Tirol und die habsburgischen Vorlande nehmen Auch in der Vormundschaft uber Ladislaus Postumus den Sohn seines koniglichen Vorgangers Albrecht II konnte er sich gegen seinen Bruder Albrecht durchsetzen Der romisch deutsche Konig Albrecht II hatte zwar zu Lebzeiten keinen mannlichen Nachfolger hinterlassen doch als er starb war seine Frau Elisabeth schwanger vier Monate nach seinem Tod brachte sie Ladislaus zur Welt Albrecht hatte kurz vor seinem Tod verfugt dass falls das erwartete Kind mannlich ware die Mutter und der Alteste aus dem Haus Osterreich die Vormundschaft fuhren sollten Durch den Tod Herzog Friedrichs IV 1439 nahm Friedrich III mit vierundzwanzig Jahren diese Rolle des Seniors des Hauses Osterreich ein Der Adel entschied sich auf dieser Grundlage fur Friedrich als Vormund doch musste er den Standen ein Mitspracherecht einraumen Die Vormundschaft sollte die Reichsherrschaft in den folgenden Jahren entscheidend belasten Friedrich wurde wiederholt vorgeworfen dass er sich des Erbes seines Mundels bemachtigen wolle Mit diesem Vorwurf wurde er erstmals im Marz 1444 auf einem Landtag konfrontiert 10 Konigswahl 1440 Bearbeiten nbsp Statue von Friedrich III in der Innsbrucker HofkircheFriedrich war als Vetter der nachste mannliche Verwandte Konig Albrechts Am 2 Februar 1440 dem Fest Mariae Lichtmess wahlten die Kurfursten den 24 jahrigen Herzog Friedrich V von Osterreich in Frankfurt am Main einstimmig zum romisch deutschen Konig Ob dynastische Grunde den Ausschlag gaben oder eine Alternative fehlte ist ungewiss Als neuer Herrscher regierte Friedrich allerdings nur die Steiermark Karnten und die Krain Weg zur Kaiserkronung 1440 1452 Bearbeiten Eine wichtige Aufgabe fur das neue Reichsoberhaupt war die Bewaltigung der Reichsreform also die Behebung gravierender Mangel im Bereich der Gerichts Wehr und Finanzverfassung durch eine Neuverteilung der Herrschaftsgewalt zwischen Konig und Reichsstanden 11 Neben der Reichsreform zahlten die Abwehr der Turken das Osmanenreich eroberte grosse Teile des Balkans und bedrohte Konstantinopel sowie die Beseitigung des Schismas zu den weiteren Herausforderungen Friedrich musste jedoch zunachst sein Regiment in den Erblandern festigen Daher konnte er seine Kronung in Aachen erst zwei Jahre spater vollziehen Streit um die Erbfolge im Konigreich Ungarn und in Bohmen Bearbeiten In Ungarn bot der Adel dem polnischen Konig Wladyslaw III die Krone an da man sich von ihm wirksamere Massnahmen in der Turkenabwehr versprach Die Koniginwitwe Elisabeth versuchte die Herrschaftsnachfolge ihres Sohnes in Osterreich in Bohmen und vor allem in Ungarn zu sichern Dadurch drohte Friedrich auch in die Wirren in Ungarn und Bohmen gezogen zu werden Das am 22 Februar 1440 geborene Kind liess Elisabeth auf den ungarischen Nationalheiligen Ladislaus taufen Elisabeth liess den nach Wien ziehenden Leichenzug Albrechts nach Ungarn umleiten und ihren Gatten in Stuhlweissenburg inmitten seiner ungarischen Vorganger seit Stephan I beisetzen Ihr gelang es ausserdem mit der Stephanskrone das wichtigste Herrschaftssymbol des Landes zu entwenden und ihren Sohn Ladislaus im Mai 1440 in Stuhlweissenburg zum Konig von Ungarn zu kronen 12 Als Friedrich nicht fur sein Mundel in Ungarn Partei ergriff wollte Elisabeth die Vormundschaftsregierung an Friedrichs Bruder Albrecht ubertragen Dadurch loderte der Streit zwischen den beiden Brudern um die Vormundschaft wieder auf Bedrangt durch die Erfolge Wladyslaws gegen die Ungarn naherte sich Elisabeth wieder starker Friedrich an In Verhandlungen konnte am 23 August 1440 eine Einigung erzielt werden die die Habsburger einbezog Die Vormundschaft uber Ladislaus blieb bei Friedrich Albrecht wurden 10 000 Dukaten zugesichert und funf Stadte Bleiburg Windischgratz Furstenfeld Volkermarkt und Judenburg ubergeben 13 Doch erst als Wladyslaw auf einem Feldzug gegen die Turken in der Schlacht von Varna gefallen war wurde Ladislaus am 7 Mai 1445 auf einem Reichstag in Pest formell als ungarischer Konig anerkannt Die eigentliche Regierung blieb jedoch bei dem von den ungarischen Standen am 6 Juni 1446 gewahlten Reichsverweser Johann Hunyadi Fur die Kronung sollte Ladislaus nun personlich nach Ungarn kommen Friedrich verweigerte jedoch Ladislaus Auslieferung Hunyadi fiel daraufhin in Osterreich ein doch sah er sich bedingt durch die verlustreichen Kampfe gegen die Turken in der Schlacht auf dem Amselfeld vom 18 Oktober 1448 zu einem Ausgleich mit dem Habsburger gezwungen Der am 22 Oktober 1450 geschlossene Vertrag von Pressburg bestimmte dass Ladislaus bis zu seinem 18 Lebensjahr bei Friedrich verbleiben und Hunyadi bis dahin fur ihn die Regentschaft in Ungarn fuhren solle 14 Auch in Bohmen wurde Ladislaus nicht sofort als Konig anerkannt Nach einigen Jahren der Anarchie gelang es dem mahrischen Adligen Georg von Podiebrad 1448 die Hauptstadt Prag einzunehmen Mit Georg unterhielt Friedrich gute Beziehungen 1451 ubertrug ihm Friedrich die Reichsverweserschaft Podiebrad verzichtete dafur auf die Uberstellung des Thronerben nach Bohmen Die Probleme in der Vormundschaftsfuhrung Friedrichs beschrankten sich jedoch nicht auf Bohmen und Ungarn Im albertinischen Osterreich forderten die ehemaligen Soldnerfuhrer Albrechts II fur die Finanzierung des Turkenfeldzuges ihren ausstehenden Sold Sie begannen das Land zu plundern wogegen die Adligen in Osterreich Massnahmen forderten Friedrich war jedoch der Ansicht dass die Bezahlung der Schulden Aufgabe der Stande in Bohmen Ungarn und im albertinischen Osterreich sei 15 Auf einem Landtag in der Augustinerkirche in Wien im Juni Juli 1441 stellte sich Friedrich den Forderungen Dort eskalierten die Konflikte uber wirtschaftlich relevante Fragen der Reichspolitik Dabei ruckte die konigliche Judenpolitik in den Mittelpunkt da Friedrich im Gegensatz zu anderen Fursten auf Rechtssicherheit fur die Juden beharrte Spatestens seit 1420 21 als in einer der blutigsten Verfolgungen und Austreibungen der so genannten Wiener Gesera die Gemeinden Niederosterreichs insbesondere Wiens fast ausgeloscht worden waren wurden die Juden als Wucherer und bald als Spione der Turken verdachtigt und verfolgt 16 Friedrich wurde daher mit Schmahrufen wie Kreuzigt ihn den Konig der Juden bedacht 17 Dennoch konnte auf dem Landtag eine Einigung erzielt werden Friedrich versprach die ausstehenden Forderungen zu erfullen Kronungsreise nach Aachen 1442 Bearbeiten Im Fruhjahr 1442 verliess Friedrich erstmals seit seiner Wahl die habsburgischen Erblande und reiste nach Aachen Die Kronungsreise fuhrte ihn von Graz uber Innsbruck Augsburg Nurnberg und Mainz Am 17 Juni 1442 wurde er rund zweieinhalb Jahre nach seiner Wahl in Aachen zum Konig gekront Auf der Ruckreise sollten in Frankfurt die Probleme der Reichspolitik beraten werden Auf dem Frankfurter Reichstag erliess Friedrich am 14 August 1442 einen Landfrieden der von den Zeitgenossen als Reformatio Friderici bezeichnet wurde Die Reformatio Friderici war jedoch keine Reform der Reichsverfassung wie die Bezeichnung suggeriert vielmehr handelt es sich um Bestimmungen zur Fehdebekampfung 18 Armagnakenzug und Kampf mit den Eidgenossen Bearbeiten nbsp Friedrich III trifft am 19 September 1442 in Zurich ein Tschachtlan Berner Chronik 1470 Zurich Zentralbibliothek HS A 120 S 729 Friedrich versuchte die an die Eidgenossen verlorenen habsburgischen Gebiete wiederzuerlangen indem er dort deren Gegner unterstutzte 1415 hatten die Habsburger mit dem Aargau ihr Herrschaftszentrum und damit die Traditionsorte wie die Habsburg oder die Kloster Muri und Konigsfelden an die Eidgenossen verloren Im 1439 ausgebrochenen Alten Zurichkrieg kampfte die Stadt Zurich gegen die ubrigen Eidgenossen Friedrich sah darin eine Gelegenheit einzugreifen 19 Er schloss mit Zurich am 17 Juni 1442 ein Bundnis Da er jedoch an der Vormundschaft uber den jungen Herzog Sigmund die am 25 Juli 1443 hatte enden sollen festhielt drohten viele einflussreiche Adelige sich auf die Seite der Eidgenossen zu stellen Dadurch wurde Friedrich in seinem Kampf behindert Zwar konnte er Sigmund uberreden zunachst weiterhin auf die Herrschaft in Tirol zu verzichten 20 doch nachdem alle Versuche gescheitert waren ihn zu einem endgultigen Verzicht zu bewegen musste ihn Friedrich im Fruhjahr 1446 aus der Vormundschaft entlassen Sigmund erhielt jedoch nur Tirol und die osterreichischen Teile Vorarlbergs Friedrichs Bruder Albrecht wurde fur die entgangene Herrschaft in Innerosterreich der Rest der Vorlande mit dem oberrheinischen und elsassischen Besitz zugesprochen 21 Im Mai 1443 brach der Krieg zwischen den Eidgenossen und Zurich nach einem Waffenstillstand erneut aus Um die Erfolge der Eidgenossen einzudammen sollten im August 1443 auf Friedrichs Bitte an Konig Karl VII von Frankreich franzosische Soldnertruppen die Armagnaken an den Oberrhein geholt werden Ein erstes Hilfeersuchen scheiterte doch einige Monate spater wurde es vom Adel der habsburgischen Vorlande wiederholt und diesmal hatte es beim franzosischen Konig Erfolg Im August 1444 machten die Armagnaken 1300 Eidgenossen in der Schlacht bei St Jakob an der Birs nieder Die franzosischen Soldner verwusteten dabei den Sundgau Als Reichsoberhaupt hatte Friedrich die Armagnaken in das Reichsgebiet gerufen er uberliess jedoch die Abwehr der marodierenden Soldner seinen regionalen Amtstragern insbesondere dem Markgrafen Wilhelm von Hachberg 22 Das Reich und seine Glieder erwiesen sich als zu trage um auf diese militarische Herausforderung zu reagieren Erst 1444 45 zogen die gefurchteten Armagnaken wieder aus der Region ab Friedrich wurde fur die fatalen Folgen des Armagnakenfeldzuges von den Zeitgenossen verantwortlich gemacht 23 1450 schlossen die Eidgenossen mit Osterreich und Zurich Frieden Friedrich gewann die Stadte Rapperswil Winterthur Diessenhofen und Rheinfelden zuruck Der Aargau blieb jedoch fur immer verloren und mit Ausnahme Rheinfeldens wurden die genannten Stadte in den 1460er Jahren von den Eidgenossen zuruckerobert Antikonziliaristische Kirchenpolitik Wiener Konkordat Bearbeiten 1378 brach nach einer umstrittenen Papstwahl ein jahrzehntelanges Schisma aus Fortan gab es rivalisierende Papste die um die Entscheidungsgewalt in der Kirche stritten Im Grossen abendlandischen Schisma das bis 1417 andauerte und auch auf den grossen Konzilien in Konstanz 1414 1418 und Basel 1431 1449 wurde die alleinige Machtvollkommenheit des Papstes in Frage gestellt 24 Nach der Theorie des Konziliarismus war eine allgemeine Kirchenversammlung dem Papst ubergeordnet 25 Das Basler Konzil setzte sogar am 15 Juni 1439 Papst Eugen IV als Haretiker ab und wahlte Amadeus von Savoyen zum neuen Papst der sich Felix V nannte Eugen beharrte aber auf seinem Anspruch auf die Papstwurde Die Kurfursten hatten sich am 17 Marz 1438 im Streit zwischen Kurie und Papst fur neutral erklart Den Neutralitatskurs fuhrte Konig Albrecht II weiter auch Friedrich hielt daran zunachst fest Seine Fahrt zum Konzil nach Basel im Jahr 1442 blieb ohne Ergebnis Verhandlungen zur Losung des Schismas auf einem von Friedrich besuchten Reichstag 1444 in Nurnberg scheiterten ebenfalls Schliesslich gab der Konig 1445 die Neutralitat auf und naherte sich Eugen IV an Fur seine Bereitschaft den Papst anzuerkennen forderte Friedrich eine Verbesserung der Kirchenorganisation und die Grundung des Bistums Wien sowie weiterer Diozesen im Osten seines Herrschaftsbereiches Eugen konnte jedoch den Wunschen Friedrichs nach Errichtung neuer Bistumer nicht nachkommen da dies den Widerstand der Salzburger und Passauer Kirchenfursten herausgefordert hatte Der Papst versprach Friedrich daraufhin zunachst nur die Kaiserkronung 26 Den Kurfursten missfiel die Annaherung Friedrichs an den Papst Am 24 Januar 1446 liess dieser daraufhin die Erzbischofe von Trier und Koln absetzen doch starkte er damit nur die Opposition Die anderen Kurfursten solidarisierten sich mit ihren abgesetzten Amtskollegen und schlossen sich am 21 Marz 1446 zum Kurverein zusammen Nach zahlreichen Verhandlungen erklarte sich der Papst bereit die Absetzung der beiden Erzbischofe aufzuheben und die meisten Konzilsdekrete zu erfullen In diesem Konflikt hielt sich Friedrich als Reichsoberhaupt weitgehend zuruck Im Februar 1447 erkannte der Grossteil der Fursten in den sogenannten Furstenkonkordaten Eugen IV an Am 17 Februar 1448 schloss Friedrich mit Eugens Nachfolger Nikolaus V das Wiener Konkordat das fur die Beziehungen der romischen Kurie zum Reich bis zu dessen Ende 1806 gelten sollte 27 Das Konkordat regelte das Verhaltnis der Reichskirche zum Heiligen Stuhl Dem Papst sprach es Einkunfte im Reich zu die erheblich umfangreicher waren als in Frankreich sowie Eingriffsmoglichkeiten bei kirchlichen Amtern und Pfrunden Damit sollte der Personalbedarf des papstlichen Hofes gedeckt und der steigende Geldbedarf der Burokratie verringert werden 28 Das Basler Konzil dagegen verlor zunehmend an Bedeutung 1449 zog es sich nach Lausanne zuruck am 25 April 1449 loste es sich auf Das Bundnis mit dem Papsttum brachte Friedrich wichtige Vorteile ein Bei der Besetzung der reichsunmittelbaren Bistumer nahm der Papst auf die Interessen des Kaisers Rucksicht Er ernannte Parteiganger des Kaisers ohne Rucksicht auf das Domkapitel und verweigerte Kandidaten die Friedrich nicht genehm waren die papstliche Bestatigung 29 Abwesenheit vom Binnenreich Verlagerung des Herrschaftsschwerpunkts nach Osterreich Bearbeiten Friedrich legte wahrend seiner gesamten Regierungszeit mindestens eine Distanz von 33 826 Kilometer zuruck 30 Sein Itinerar ist von intensiven Bewegungsphasen bis hin zu absoluter Immobilitat uber viele Jahre hinweg gepragt Von 1444 bis 1471 erschien Friedrich nicht mehr im Binnenreich das Reich ausserhalb seiner Erblande Nur fur die Kaiserkronung 1452 verliess er seine Erblande Im Rahmen seiner Herrschaftspolitik erlangte das Kommissionswesen besondere Bedeutung Der aus der Ferne regierende Friedrich brachte seinen Herrschaftsanspruch zur Geltung indem er sich auf Mandate und Reskripte sowie auf Kommissare stutzte die als seine Stellvertreter unterschiedlichste Funktionen ausubten 31 Die Politik die Bohmen einen Vorrang einraumte und fur die Luxemburger charakteristisch gewesen war fuhrte Friedrich nicht mehr fort In Bohmen hielt er sich in seiner gesamten Regierungszeit nur einmal auf 32 Seit 1440 verschob sich der Schwerpunkt von Bohmen als Zentrallandschaft des Reiches nach Osterreich In der alteren Forschung meinte man Friedrich habe gegen seinen Willen auf Ungarn und Bohmen verzichtet Die politischen Schwerpunkte des Reiches hatten sich jedoch verschoben Durch die Hussitenkriege war Bohmen zerruttet und als Zentrallandschaft des Reiches nicht mehr geeignet 33 Im Westen beanspruchte der Herzog von Burgund und Regent Flanderns Phillip der Gute das Herzogtum Luxemburg Der Zugehorigkeit Burgunds zu Frankreich versuchte sich Philipp zu entziehen er wollte seinen Machtbereich stattdessen ins Reich einordnen 34 1447 versuchte Philipp von Friedrich im Zusammenhang mit seinen Konigserhebungsplanen mit den Herzogtumern Brabant und Limburg den Grafschaften Holland Seeland der Herrschaft Friesland der Grafschaft Hennegau sowie der Freigrafschaft Burgund und Reichsflandern um Aalst die Grafschaft selbst blieb franzosisches Lehen belehnt zu werden doch schlugen die Verhandlungen fehl 35 Friedrich baute seine Residenz in Wiener Neustadt das etwa 7000 bis 8000 Einwohner zahlte ab 1440 aus was den Verzicht auf den bisherigen Mittelpunkt Prag verdeutlicht 36 Mit dem Ausbau der Residenz sollte der Ruhm des Hauses Osterreich manifestiert werden 37 1444 grundete er Neukloster in Wiener Neustadt 1484 85 folgte die Heiligsprechung des im Augustiner Chorherrenstift Klosterneuburg beigesetzten Babenbergers Leopold III Dadurch brachte Friedrich die etwa einhundertjahrigen Bemuhungen zum Abschluss Habsburg und Osterreich zu einem Familien und Landesheiligen zu verhelfen Ab Sommer 1452 blieb der Kaiser mit Ausnahme von kurzen Reisen nach Graz jahrelang in Wiener Neustadt Einer alteren Forschungsmeinung zufolge fuhlte er sich nur in seiner Lieblingsresidenz sicher Heinrich Koller meint jedoch dass fur seine langjahrige Abwesenheit die Sorge um seine Gattin entscheidend war Die Geburt eines Nachfolgers sei fur ihn ein Anliegen gewesen das vor allen anderen Zielen Vorrang hatte 38 In alterer Forschungsliteratur wird spatmittelalterlichen Herrschern oft pauschal Schwache unterstellt Doch obwohl Friedrich jahrzehntelang nur von der Peripherie des Reichs aus regierte blieb sein Konigtum ungefahrdet Alle Plane ihn zu entmachten scheiterten 39 Kaiserkronung und Eheschliessung Bearbeiten nbsp Enea Silvio Piccolomini der spatere Papst Pius II stellt Friedrich III dessen Braut Eleonora von Portugal vor Ausschnitt aus einem Fresko von Pinturicchio 1454 1513 nbsp Kaiserin Eleonore mit ihren Tochtern Deutsches Gebetbuch Friedrichs III Wien 1466 67 Bayerische Staatsbibliothek Cgm 67 und 68 folio 2r Vor Friedrichs Romzug zur Kaiserkronung war es 1451 zum Streit zwischen dem Kaiser und Ulrich von Eyczing gekommen Beim Kauf der Burg Forchtenstein fuhlte sich Ulrich als Kaufinteressent durch Friedrich und seinen Bruder Albrecht betrogen Die Unzufriedenheit des osterreichischen Adels mit der Regentschaftsfuhrung Friedrichs nutzte Ulrich aus Vermutlich wollte er fur sich eine Stellung als Gubernator im Land erreichen 40 Im Herbst 1451 schlossen sich osterreichische Adlige unter Ulrichs Fuhrung zum Mailberger Bund zusammen Sie forderten die Entlassung Ladislaus aus der Vormundschaft und seine Einsetzung als Landesherr 41 An seinen Planen zur Kaiserkronung hielt Friedrich trotz erheblicher Schwierigkeiten im Kernland fest Im Dezember 1451 trat er mit seinem Bruder Albrecht der als Marschall den Romzug organisierte sowie Ladislaus und einem kleinen Aufgebot den Weg in den Suden an In Italien wurde Friedrich sogleich mit dortigen Problemen konfrontiert Nach dem Aussterben der Visconti Dynastie hatte sich 1450 der Soldnerfuhrer Francesco Sforza in Mailand durchsetzen konnen Um die reichsrechtliche Legitimation seiner Herzogsherrschaft zu erreichen war er zu grossen Zugestandnissen bereit Eine solche Anerkennung hatte jedoch fur Friedrich zu Problemen mit Venedig und Konig Alfons V von Aragon Sizilien gefuhrt Die geheim gehaltenen Verhandlungen mit Francesco Sforza uber die Belehnung zogen Friedrichs Rate in die Lange um einen gefahrlosen Romzug zu ermoglichen An diesen Verhandlungen war Ulrich Riederer massgeblich beteiligt In der ersten Regierungshalfte des Habsburgers gehorte er zu den einflussreichsten Ratgebern 42 Unter Umgehung Mailands zog Friedrich nach Rom Auf der Italienreise sollte nicht nur die Kaiserkronung sondern auch die Trauung mit der funfzehnjahrigen portugiesischen Konigstochter Eleonore vollzogen werden Friedrichs Grunde fur die Heirat mit einer Frau aus dem spanisch portugiesischen Raum sind nicht naher bekannt doch spielte das hohe Ansehen der Regenten auf der Iberischen Halbinsel sicher eine wesentliche Rolle 43 Neuere Forschungen gehen davon aus dass sich Friedrich durch den Pakt mit Alphons von Aragon indirekt die Neutralitat Venedigs sicherte die dringend benotigt wurde da die Erblande des Kaisers zum damaligen Zeitpunkt im Norden Westen und Osten von Feinden umzingelt waren 44 Das Eheprojekt bestand jedenfalls seit etwa 1449 45 Am 24 Februar 1452 traf Eleonore in Siena mit ihrem kunftigen Mann zusammen 46 Im Marz traf Friedrich in Rom ein Seine Ankunft gilt als die am besten dokumentierte Herrschereinholung im gesamten Mittelalter 47 Am 16 Marz wurde Friedrich als letzter romisch deutscher Konig zum italienischen Konig und drei Tage spater in Rom von Papst Nikolaus V zum Kaiser gekront 48 Fur die romisch deutschen Herrscher im 16 Jahrhundert sollte die Wahlentscheidung der Kurfursten unmittelbar zum Kaisertum fuhren erwahlter romischer Kaiser Nur Karl V liess sich 1530 vom Papst kronen allerdings in Bologna 49 Zugleich mit der Kaiserkronung wurde die Trauung mit Eleonore zelebriert Aus der Ehe gingen sechs Kinder hervor Es uberlebten jedoch nur der 1459 geborene Maximilian und die 1465 geborene Kunigunde 50 Nach seiner Kaiserkronung knupfte er an an die beiden Staufer Friedrich I und Friedrich II an und nannte sich Friedrich III Damit uberging er in der Nummerierung das habsburgische Gegenkonigtum seines Vorfahren Friedrichs des Schonen Der Name Friedrich III kam jedoch nur in wenigen besonders feierlich ausgefuhrten Diplomen mit dem ausserst seltenen Herrschermonogramm zum Einsatz Moglicherweise resultierte diese Zuruckhaltung aus den Prophezeiungen die vor allem nach dem Tod Friedrichs II 1250 im Reich kursierten Demnach sollte ein dritter Friedrich als ein Endzeitkaiser die Rolle der Staufer als Verfolger der Kirche ubernehmen Diese Endzeiterwartungen waren zur Lebenszeit Friedrichs noch hoch wie etwa die Bedenken von Papst Nikolaus V gegen Friedrichs Kaiserkronung im Jahr 1452 zeigten 51 Krisenhafte Entwicklungen 1453 1470 Bearbeiten Auslieferung des Ladislaus und Kampf um sein Erbe Bearbeiten nbsp Ladislaus Postumus in einem Hofkleid mit hohem Kragen Anonym Gemalde um 1460 Kunsthistorisches Museum Wien Wahrend Friedrichs Abwesenheit gewann Ulrich von Eytzing weitere Unterstutzung in Ober und Niederosterreich fur die Forderung Ladislaus aus der Vormundschaft zu entlassen So konnte etwa Graf Ulrich II von Cilli der seit 1437 als Statthalter von Bohmen fungierte als Bundnispartner gewonnen werden Doch vergeblich versuchte die Opposition auch die Unterstutzung des Papstes zu erhalten Nikolaus verlangte im Gegenteil die Anerkennung des frisch gekronten Kaisers Friedrich als Vormund Als diese verweigert wurde bannte der Papst die Feinde des Kaisers Nach seiner Ruckkehr am 20 Juni 1452 in Wiener Neustadt musste sich Friedrich mit der standischen Opposition auseinandersetzen Ende August 1452 griff Ulrich von Eytzing mit einem Heer sogar Wiener Neustadt an doch der kaiserliche Heerfuhrer Andreas Baumkircher konnte den Angriff abwehren Im Waffenstillstand vom 1 September 1452 musste Friedrich dennoch Ladislaus in die Obhut des Grafen von Cilli herausgeben Dadurch war Friedrich wieder auf die innerosterreichischen Erblande eingegrenzt Vermutlich als Reaktion auf den Verlust der Vormundschaftsrechte erweiterte er am 6 Januar 1453 die als Privilegium Maius bezeichneten osterreichischen Freiheitsbriefe 52 Er hielt damit an seiner monarchischen Herrschaftsauffassung fest Die osterreichischen Herzoge der innerosterreichischen Linie also derjenigen der Friedrich angehorte wurden zu Erzherzogen erhoben und ihre Vorrechte neu festgelegt Friedrich nutzte in innerdynastischen Konflikten wiederholt die habsburgischen Hausprivilegien als politische Verhandlungsmasse Vor allem der Bruder des Kaisers Herzog Albrecht VI verbesserte durch den Erzherzogstitel seine Stellung gegenuber den habsburgischen Verwandten Sigmund und Ladislaus Die Ausstellung des Privilegs fiel in eine Phase der Aussohnung der beiden Bruder 53 Die kaiserliche Vormundschaftsregierung war beendet und damit auch das albertinische Erbe verloren Die tatsachliche Herrschaftsgewalt lag jedoch nicht bei Ladislaus sondern in Bohmen bei Georg Podiebrad und in Ungarn bei Johann Hunyadi In Osterreich kampften Ulrich von Eytzing und Ulrich von Cilli um Einfluss beim jungen Konig Friedrich entzog sich fur die kommenden Jahre weitgehend den Streitigkeiten um die Vormundschaft und konzentrierte sich auf die Herzogtumer Steiermark Karnten und Krain Die meiste Zeit blieb er in Wiener Neustadt Am 23 November 1457 starb Ladislaus vollig unerwartet Mit seinem Tod endete die albertinische Linie des Hauses Habsburg die durch den 1379 geschlossenen Vertrag von Neuberg von Albrecht III von Osterreich begrundet worden war In diesen Jahren verstarben auch die Gegner des Habsburgers Ulrich von Eytzing geriet in habsburgische Gefangenschaft und starb 1460 entmachtet Graf Ulrich II von Cilli den Ladislaus 1456 zum Statthalter von Ungarn erhoben hatte wurde noch im selben Jahr in Belgrad ermordet Mit Ulrichs Tod starb das Grafengeschlecht von Cilli aus Nach Ladislaus Tod ging die ungarische Konigswurde durch Wahl der Stande am 24 Januar 1458 an Matthias Hunyadi der als Konig den Beinamen Corvinus erhielt doch eine oppositionelle Gruppe wahlte am 17 Februar 1459 Kaiser Friedrich in Gussing zum ungarischen Konig Nach langen Verhandlungen konnte am 19 Juli 1463 mit Matthias im Odenburger Vertrag Friede geschlossen werden Friedrich erkannte Matthias als Konig in Ungarn an und ubergab ihm die Stephanskrone durfte aber ebenfalls den ungarischen Konigstitel fuhren und erhielt was langfristig viel wichtiger war den Anspruch auf die Nachfolge falls Matthias ohne Erben sterben sollte In Bohmen entwickelte sich die Situation ahnlich wie in Ungarn Die Stande besannen sich auf ihr Wahlrecht und wahlten Georg von Podiebrad am 2 Marz 1458 zum Konig Damit ubergingen die Stande sowohl in Ungarn als auch in Bohmen die Erbanspruche von Konig Kasimir von Polen und Herzog Wilhelm von Sachsen den Ehegatten der beiden Schwestern des verstorbenen Ladislaus 54 Friedrichs Untatigkeit bei der Turkenabwehr Bearbeiten nbsp Piccolomini als Papst Pius II zusammen mit Kaiser Friedrich III in der Schedel schen Weltchronik Nurnberg 1493 Durch die Niederlage der Kreuzfahrer bei Varna 1444 und die Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen am 29 Mai 1453 trat die turkische Expansion wieder starker in das westeuropaische Bewusstsein Um die Turkengefahr abzuwehren rief Papst Nikolaus V am 30 September 1453 zum Kreuzzug auf In der Turkenabwehr trat besonders Aeneas Silvius Piccolomini hervor Doch im Reich wartete man vergeblich auf ein Engagement des Kaisers gegen die Turken Die wichtigsten Fursten erschienen deshalb nicht auf den Reichsversammlungen sondern liessen sich vertreten Aufgrund der geringen Teilnehmerzahl kam kein Beschluss zustande Viele Fursten interessierten sich mehr fur die Reichsreform als fur den Kampf gegen die Turken Zu Reichstagen im Mai 1454 in Regensburg im Oktober 1454 in Frankfurt und Ende Februar bis Anfang April 1455 in Wiener Neustadt 55 wurde zwar einberufen doch Friedrich erschien weder in Regensburg noch in Frankfurt Statt des abwesenden Reichsoberhauptes sollte eine Art Reichsvikar dessen Aufgaben ubernehmen Alle Versuche den untatigen Kaiser daraufhin zu entmachten scheiterten an der Uneinigkeit der Kurfursten Durch die Abwesenheit Friedrichs und aufgrund der schwerfalligen Strukturen des Reiches kam kein Beschluss zur Turkenabwehr zustande Nach spatmittelalterlicher Auffassung stand die Herrschaft im Reich nicht dem Konig oder Kaiser allein zu sondern auch den Fursten und Standen Als organologisches System bestand das Reich aus Haupt Kaiser und seinen Gliedern Kurfursten die den politischen Korper bildeten Kaiser und Kurfursten konnten nicht ohne einander regieren In allen wichtigen Angelegenheiten waren sie zum Konsens gezwungen 56 1456 fand sich nur in Ungarn ein Kreuzzugsheer zusammen Ihm gehorten jedoch keine Kontingente der Reichsglieder an Durch den Sieg dieses Heeres gegen die Turken am 21 und 22 Juli 1456 in der Schlacht bei Belgrad schien die unmittelbare Bedrohung gebannt Als Aeneas Silvius Piccolomini 1458 als Papst Pius II Nachfolger von Calixt III wurde kam das Thema erneut zur Diskussion 1460 wurde in Wien abermals uber die Turkenabwehr diskutiert Friedrich war als Reichsoberhaupt zwar anwesend jedoch blieben die Fursten fern Die Gesprache endeten daher ohne Ergebnis da die Stadte die erforderlichen Mittel nicht aufbringen konnten 57 Konflikte mit dem Bruder um die Erbanspruche 1461 1463 Landfrieden 1467 Bearbeiten nbsp Erzherzog Albrecht VI Miniatur in einem Gebetbuch fur Albrecht VI Pergamenthandschrift Nach Ladislaus Tod erhoben Friedrich und sein Bruder Herzog Albrecht VI Erbanspruche auf Ober und Niederosterreich Sigmund verzichtete wenig spater zu Gunsten Albrechts doch die Verhandlungen zwischen den Brudern Friedrich und Albrecht gestalteten sich schwieriger 1458 konnte ein Teilungsvertrag geschlossen werden Albrecht erhielt Oberosterreich und eine Entschadigung von 32 000 Pfund Pfennigen 58 Friedrich behielt Niederosterreich mit Wien Albrecht nutzte aber die desastrose landesherrliche Finanzsituation Friedrichs fur seine Zwecke aus Plundernde Soldner Missernten sowie eine Inflation steigerten die wirtschaftliche Not und die Unzufriedenheit in der Bevolkerung Albrecht konnte deshalb eine Mehrheit des osterreichischen Adels gegen Friedrich gewinnen und sah darin eine Moglichkeit die aus seiner Sicht ungerechte Aufteilung des Erbes zu seinem Vorteil zu revidieren 1461 brach der offene Krieg zwischen den Brudern aus Im Herbst 1462 kam es zu der demutigenden Belagerung Friedrichs und seiner Familie in der Wiener Burg Nur durch das Eingreifen des bohmischen Konigs Georg von Podiebrad konnte Friedrich von der Belagerung befreit werden Im Frieden von Korneuburg vom 2 Dezember 1462 erklarte sich Friedrich bereit gegen eine jahrliche Abgabe von 4000 Dukaten seinem Bruder die Herrschaft in Niederosterreich fur acht Jahre zu uberlassen 59 doch eroffnete er sofort die Kampfhandlungen als Albrecht mit seinen Verpflichtungen in Verzug geriet Keine Seite konnte sich in der Folgezeit militarisch durchsetzen Erst mit Albrechts unerwartetem Tod am 2 Dezember 1463 endeten die Feindseligkeiten Albrecht hinterliess keine erbberechtigten Sohne Anspruche auf das albertinische Erbe konnte nur noch Sigmund erheben der jedoch seit 1457 einen Konflikt mit Nikolaus von Kues dem Kardinal und Bischof von Brixen austrug Papst Pius hatte deshalb Sigmund mit dem Kirchenbann und dem Interdikt belegt Sigmund hoffte auf die Vermittlung Kaiser Friedrichs und erklarte auf seine Erbanspruche in Oberosterreich zu verzichten Mit Ausnahme von Tirol und den Vorlanden wo Sigmund regierte konnte Friedrich alle habsburgischen Besitzungen ubernehmen Seine Landesherrschaft versuchte er durch eine Verbesserung der Bistumsorganisation zu starken 1461 wurden die Grundlagen fur die Anerkennung des Bistums Laibach geschaffen ein Jahr spater bestatigte Papst Pius II das Bistum Finanzprobleme und offene Auseinandersetzungen hielten jedoch in den folgenden Jahren an Die weiterhin desastrosen Finanzen verzogerten die Soldzahlungen endlos Eine Vielzahl an Fehden veranlasste Friedrich in den kommenden drei Jahren daher erst recht in Wiener Neustadt zu bleiben Da Fehden und Territorialkonflikte haufiger stattfanden wurde ein Verbot dieser Auseinandersetzungen gefordert Am 20 August 1467 erliess Friedrich in Wiener Neustadt einen Landfrieden mit einem funfjahrigen Fehdeverbot Es wurde verfugt dass jeder seine Forderungen vor Gericht erheben musse Die Verletzung des Landfriedens wurde als Majestatsverbrechen crimen laesae maiestatis behandelt und sollte dementsprechend hart bestraft werden harter als in jedem anderen Landfrieden zuvor 60 Unter Friedrich wurde der Tatbestand des Majestatsverbrechens immer weiter ausgedehnt und das Handeln aus kaiserlicher Machtvollkommenheit plenitudo potestatis stark vermehrt 61 Im Landfrieden fehlten jedoch Angaben uber die Gerichte wo die Anspruche und Klagen vorgetragen werden sollten Der Beschluss konnte daher fur die Sicherung des Friedens nur begrenzte Wirksamkeit entfalten 62 Erst Friedrichs Sohn Maximilian I gelang es 1495 mit dem Ewigen Landfrieden Fehden zu untersagen und gleichzeitig das Gerichtswesen grundlegend zu reformieren Am 3 September 1467 starb Kaiserin Eleonore von Portugal im Alter von knapp 31 Jahren Nach dem Tod seiner Frau heiratete Friedrich nicht wieder Baumkircherfehde und Italienreise Bistumsgrundungen Bearbeiten nbsp Papst Paul II setzt 1469 in Anwesenheit von Friedrich III den ersten Hochmeister des St Georgs Ritterordens ein Darstellung eines Karntner Malers um 1510 Im November 1468 brach Friedrich zu einer Reise zu Papst Paul II nach Rom auf wo er am 24 Dezember eintraf 63 Am 1 Januar 1469 grundete der Papst ein Venezianer der starkes Interesse an einem neuen Kreuzzug hatte in Anwesenheit des Kaisers den St Georgs Orden zur Abwehr der Turken 64 Ausserdem verfugte der Papst die Grundung der Bistumer in Wien und Wiener Neustadt Die von Friedrich in Rom erreichten Verbesserungen in der Kirchenorganisation seiner Heimat wurden von den Zeitgenossen jedoch kaum wahrgenommen 65 Bei Friedrichs Abreise am 9 Januar versah er den Stratordienst indem er das Pferd des Papstes am Zugel fuhrte und damit die Uberordnung des Papstes symbolisch anerkannte 66 Im Februar 1469 besuchte er Venedig doch musste er die Stadt angesichts des Vormarsches der Osmanen bis zur Laibacher Pforte eilig nach Norden verlassen 67 Wahrend Friedrichs Abwesenheit loste der kaiserliche Soldnerhauptmann Andreas Baumkircher einen Aufstand in den Erblanden aus Baumkircher war uber Jahre eine wichtige Stutze des Herrschers gewesen und war dafur mit Gutern in Ungarn belohnt worden Als Friedrich 1463 mit dem ungarischen Konig Mathias Frieden schloss wollte sich Baumkircher dem ungarischen Konig als loyaler Anhanger prasentieren Dies weckte das Misstrauen Friedrichs Aufgrund ausstehender Geldzahlungen sagte Baumkircher am 1 Februar 1469 dem Kaiser die Baumkircherfehde an Baumkircher und seine Anhanger konnten mehrere Schlosser im ungarisch osterreichischen Grenzraum einnehmen Monatelang zogen sich die Kampfe ohne Ergebnis hin In Graz sollte am 23 April 1471 zwischen dem Kaiser und Baumkircher ein Ausgleich gefunden werden Baumkircher wurde dabei freies Geleit zugesichert Der Verlauf der Gesprache ist unbekannt Friedrich nahm Baumkircher in Haft und liess ihn am selben Tag zusammen mit seinem Mitverschworer Andreas Greisenegger ohne Gerichtsverfahren enthaupten Agieren auf Reichsebene Reformen territoriale Gewinne im Westen 1471 1493 Bearbeiten nbsp Bild Kaiser Friedrichs III Federzeichnung Wappenbuch Tirol letztes Drittel 15 Jahrhundert Wien Osterreichische Nationalbibliothek Cod 12820 fol 23v Seit 1470 agierte Friedrich wieder starker auf der Reichsebene In seiner Politik konstatiert Heinrich Koller geradezu einen Aufbruch der sich unter anderem in seinem Einsatz fur die Reichs und Kirchenreform im Rahmen der Neubelebung der Reichsversammlungen zeigt 68 Insbesondere die Bedrohung durch die Osmanen fuhrte den Kaiser wieder in die Reichspolitik zuruck 69 Bereits Anfang Mai 1469 hatte er Gesandte nach Venedig und nach Bohmen geschickt um ein Bundnis abzuschliessen wahrend osmanische Truppen bereits in Istrien standen Folgt man den venezianischen Ratsbeschlussen hatte der venezianische Gesandte Giovanni Aymo grossen Anteil daran dass sich Friedrich starker mit der Bedrohung durch die Osmanen auseinandersetzte denen es im Juli 1470 gelungen war eine der wichtigsten Bastionen Venedigs in der Agais die Insel Negroponte zu erobern Auch soll der Vertreter Venedigs auf die Einberufung des Regensburger Reichstags hingewirkt haben den Friedrich besuchte 70 Am 16 Juni 1471 erschien der Kaiser auf dem gut besuchten Regensburger Christentag dem Conventus christianorum principum an dem 7000 Gaste teilnahmen 71 und wo eine Turkensteuer beschlossen wurde Delegationen aus den italienischen Metropolen Mailand Venedig und Neapel aber auch aus Ungarn Polen und Bohmen auf der von Juni bis August tagenden Versammlung zeigten den gewaltigen europaischen Rahmen der Abwehrbemuhungen auf den das Osmanische Reich durch sein jungstes Ausgreifen bis nach Laibach und Istrien erzeugte Zum ersten Mal nach 27 Jahren besuchte Friedrich wieder einen Reichstag ausserhalb seiner Erblande Der Regensburger Hoftag brachte daruber hinaus neue Formen der Kommunikation hervor Samtliche Vorgange wurden erstmals schriftlich protokolliert 72 Auch von den Zeitgenossen wurde Friedrichs Ruckkehr in das Binnenreich durchaus registriert er ritt unter dem Beifall der Bevolkerung in die Stadt ein 73 Als Reichsoberhaupt wandte er sich nun verstarkt dem Westen und dem Herzogtum Burgund zu Seinen bisherigen Residenzen Graz und Wiener Neustadt widmete er sich hingegen kaum noch Die neue Aktivitat im Reich hing auch mit Friedrichs Sohn Maximilian zusammen Der Heranwachsende erlangte als einziger Garant dynastischer Kontinuitat zunehmende Bedeutung Der Regensburger Christentag war das erste politische Grossereignis zu dem der zwolfjahrige Maximilian von seinem Vater mitgenommen wurde 74 Maximilians kunftige politische Schwerpunkte lagen im heutigen Belgien und den Niederlanden Die Ruckkehr in die Reichspolitik erbrachte auch den quantitativen Hohepunkt in Friedrichs Beurkundungstatigkeit 75 Eine ganz wesentliche Rolle in der politischen Wirksamkeit Friedrichs spielte die Ernennung Erzbischof Adolfs von Mainz zum Kanzler und Kammerrichter 1470 71 76 Vom Zeitpunkt der Ubernahme der Kanzleileitung im Juni 1471 bis zu den letzten erhaltenen Eintragungen vom 20 August 1474 sind insgesamt etwa 5000 Urkunden und Briefe uberliefert 77 Die neue Dynamik die Friedrich und Maximilian im Reich entfalteten fiel mit einem Struktur und Verfassungswandel im Reich zusammen Die Bedrohungen im Osten durch Turken und Ungarn und im Westen durch Burgunder und Franzosen schufen neue politische Konstellationen Hinzu kamen erhebliche Modernisierungs und Wandlungsprozesse Es setzte ein Bevolkerungsanstieg und Wirtschaftsaufschwung ein Ausserdem verdichtete und beschleunigte sich die Kommunikation im Reich durch die Erfindung des Buchdrucks und die Verbesserung des Postwesens Die Beziehungen zwischen den Reichsgliedern und dem Konig wurden enger Die Reichsverfassung wandelte sich 78 Peter Moraw hat dies 1985 als Entwicklung von offener Verfassung zu gestalteter Verdichtung charakterisiert 79 Inwieweit der Habsburger in diesen Wandlungsprozess eingebunden war ist teilweise noch ungeklart 80 Der Kleriker Andreas Jamometic rief 1482 zur Reform der Kirche und zur Vorbereitung eines Turkenkreuzzugs ein Konzil in Basel aus Friedrich unterband die Durchfuhrung eines Konzils Papst Sixtus IV forderte daraufhin die Uberstellung des Konzilsdelinquenten nach Rom wahrend der Kaiser reichsrechtlich den Vorrang der weltlichen Hoheitsbefugnis vertrat 81 Nach kaiserlicher Auffassung hatte sich der auf Reichsgebiet verhaftete Jamometic durch die eigenmachtige Konzilseinberufung des Majestatsverbrechens schuldig gemacht Das zweijahrige Ringen um die Jurisdiktionsgewalt interpretierte Jurgen Petersohn als letzten Papst Kaiser Konflikt des Mittelalters der jedoch weitgehend unter Ausschluss der Offentlichkeit stattfand 82 Grundsatzliche Vorstellungen uber die Hoheitskompetenz wurden in dieser Auseinandersetzung mit einer Vehemenz gefuhrt die es seit der Stauferzeit nicht mehr gegeben hatte 83 Der Konflikt endete durch den Suizid von Jamometic vor dem 13 November 1484 in seiner Basler Zelle Die Kontroverse gibt Anlass zu einer Revision verbreiteter Klischees uber Friedrichs Personlichkeit und Selbstverstandnis Die Behauptung seiner Herrscherrechte und die Wurde des Reiches verteidigte Friedrich unnachgiebig Nach den Forschungen Jurgen Petersohns war Friedrich III der erste und zugleich der einzige deutsche Herrscher der die Uberstellung eines geistlichen Delinquenten an die Papstgewalt begrundet und erfolgreich verweigerte 84 Hof Bearbeiten Der Hof war das Zentrum der Konigsherrschaft Der Metzer Hoftag Karls IV von 1356 galt durch die Ausubung der Hofdienste der sieben Kurfursten als ein Hohepunkt spatmittelalterlicher Herrschaftsreprasentation Von etwa 1375 bis um 1470 zeichnete sich jedoch eine Destruktion des Herrscherhofes ab Den koniglichen Nachfolgern Karls IV gelang es nicht mehr die politische und soziale Elite in den koniglichen Hof zu integrieren 85 Die Grossen des Reiches hatten seit dem letzten Drittel des 14 Jahrhunderts das Interesse am Rats und Hofdienst verloren 86 Zu Beginn seiner Regierungszeit knupfte Friedrich an die Tradition seiner koniglichen Vorganger an indem er das Kanzleipersonal mit dem einflussreichen Kanzler Kaspar Schlick ubernahm Die Phase von 1440 bis 1460 bildete den Tiefpunkt des Herrscherhofes Die Zusammensetzung des Hofpersonals reduzierte sich derart auf die Erblande dass es zu einer strukturellen Entfremdung zwischen Konig und Reich kam 87 Bis zum Tod seines Bruders Albrecht im Jahr 1463 blieb der Hof auf die Erblande beschrankt Wien Wiener Neustadt Graz und Linz waren dabei die bevorzugten Stadte der Hofhaltung In diesen Stadten hielt sich der Hof insgesamt 35 Jahre auf 88 Nach 1470 rekrutierte Friedrich ausserhalb der innerosterreichischen Erblande vor allem aus Schwaben Rate an seinen Hof 89 Fast zwei Drittel aller weltlichen Rate aus dem aussererblandischen Binnenreich wurden in den letzten zwanzig Jahren seiner Regierung ernannt 90 Allmahlich wurden die Kurfursten und Fursten wieder in den Hof integriert Der Hof leistete dadurch einen wichtigen Beitrag zur Intensivierung der Verbindungen zwischen dem Reichsoberhaupt und den Reichsgliedern 91 Seit 1470 versuchte Friedrich das Reich nochmals als Hofstaat zu organisieren 92 Die Erfassung des politischen Lebens durch ein einziges Herrschaftszentrum erwies sich jedoch durch neue politische und militarische Herausforderungen sowie neue Entwicklungen in Wirtschaft und Technik als nicht mehr zeitgemass 93 Nur zwei Jahre nach Friedrichs Tod wurden mit dem Reichskammergericht und dem Reichstag zwei Institutionen ausserhalb der Hofstrukturen geschaffen 94 Zu den wichtigsten Elementen des Hofes gehorten der Rat die Kanzlei und das Kammergericht Der Hofrat war das Gremium am Furstenhof in dem die wichtigen Entscheidungen getroffen wurden Mit 433 Personen waren Friedrich mehr Rate eidlich verpflichtet als allen anderen romisch deutschen Herrschern 95 Die Vergabe des Ratstitels nutzte Friedrich intensiver als zuvor zur Integration von Herrschaftstragern und zur Rekrutierung von Fachleuten Mit 81 Personen unter den Raten dominierte der niedere Adel der Steiermark uber sechzig Prozent Karntens knapp dreissig Prozent und Krains zehn Prozent 96 Zu den Strukturen die Friedrichs Hof pragten gehorte die ab 1441 42 bestehende Aufteilung der Herrscherkanzlei in zwei Kanzleien Die romische Kanzlei die spatere Reichshofkanzlei war fur die Reichsangelegenheiten und die osterreichische Kanzlei fur alle erblandischen Belange zustandig 97 Eine weitere wesentliche Anderung war die Verpachtung der romischen Kanzlei zwischen 1458 1464 und 1475 gegen eine Jahrespauschale 98 Von der alteren Forschung wurde dies als Zeichen der Unfahigkeit und Tragheit gedeutet doch findet es eine Erklarung darin dass sich die Reichskanzlei zu einer kostspieligen Behorde entwickelt hatte Im 15 Jahrhundert war zwar der Schriftverkehr angestiegen aber die Parteien verzichteten auf eindrucksvolle Schriftstucke 99 Bald nach seinem Regierungsantritt ersetzte Friedrich das veraltete Hofgericht durch das moderne Kammergericht Zwar registrierten die Historiker des 19 Jahrhunderts dies durchaus doch die Veranderungen und Verbesserungen der Verfahren wurden nicht weiter beachtet 100 Die zunehmende Verrechtlichung des Reichs zeigt sich in der Integration gelehrter Juristen in den Hof Eine herausragende Rolle spielten am Hof die Astrologen darunter mit Georg von Peuerbach einer der bedeutendsten Naturwissenschaftler des 15 Jahrhunderts Friedrich beanspruchte fur wichtige politische Entscheidungsfindungen die Astrologie 101 Wohl fur keinen anderen Herrscher des Mittelalters besass die Astrologie eine so grosse Bedeutung wie fur den Habsburger 102 Burgundisches Erbe Bearbeiten nbsp Das wohl bekannteste Bildnis Karls des Kuhnen Das Gemalde wird Rogier van der Weyden zugeschrieben um 1460 heute Gemaldegalerie Berlin Die Vergrosserung der burgundischen Besitzungen die Philipp betrieben hatte setzte seit 1467 sein Sohn Karl der Kuhne fort 1468 konnte er das Furstbistum Luttich erobern ein Jahr spater verpfandete Sigmund von Tirol ihm fur 50 000 Gulden die habsburgischen Besitzungen im Oberelsass im Breisgau und Sundgau 103 Karl verpflichtete sich dafur zur Waffenhilfe gegen die Eidgenossen Das beachtliche Territorium gehorte zu den Grunden aus denen sich Friedrich starker dem Westen des Reiches zuwandte Zwischen Karl und Friedrich kam es zu einer Annaherung 1473 verhandelten die beiden in Trier uber Karls Erhebung zum Konig und eine Heirat zwischen Friedrichs Sohn Maximilian und Karls Tochter Maria 104 Das Heiratsprojekt war fur Karl wegen der von ihm gewunschten Erhebung Burgunds zum Konigreich von grosster Bedeutung Friedrich ermoglichte es die Anwartschaft auf das burgundische Erbe Die acht Wochen dauernden Verhandlungen scheiterten jedoch Friedrich belehnte Karl am 6 November zwar mit dem Herzogtum Geldern doch durch Regelverletzungen Karls im Kronungszeremoniell und durch die enorme Prachtentfaltung des burgundischen Hofes gegenuber dem im Vergleich bescheidenen Auftreten des kaiserlichen Hofes bruskierte Karl das Reichsoberhaupt Friedrich brach die Verhandlungen am 25 November 1473 abrupt ab und verliess grusslos die Stadt wodurch er den stolzen Herzog dupierte Dieser nahm die Streitigkeiten des Kolner Erzbischofs Ruprecht mit dem Domkapitel im Erzstift Koln in der Kolner Stiftsfehde zum Anlass sich gegen den Kaiser zu stellen und seine Macht auszudehnen In seinem Streit mit dem Domkapitel hatte der Kolner Erzbischof Karl um Hilfe gebeten Ab dem 29 Juli 1474 belagerte Karl die Stadt Neuss die sich an das Domkapitel anlehnte Die Belagerung der Stadt zog sich bis zum 27 Juni 1475 hin Diesmal blieb Friedrich als Reichsoberhaupt nicht untatig In einem Aufgebotsschreiben rief er den Reichskrieg aus Dabei wurde erstmals die Formel deutsche Nation verwendet als ir uns dem heiligen reich euch selbst und Deutscher nacion zu tunde schuldig seid 105 Seit den Hussitenkriegen gelang es zum ersten Mal wieder ein Reichsheer aufzustellen 106 Im Mai 1475 naherte sich das Reichsheer Neuss und zwang den Burgunderherzog zum Abbruch der Belagerung Friedrich hatte im Reich stark an Ansehen gewonnen und verlieh der Stadt Neuss zahlreiche Privilegien Doch trotz der militarischen Auseinandersetzung war er weiterhin an einem Eheprojekt mit dem Burgunderherzog interessiert Auch Karl der Kuhne hatte bei den Verhandlungen zum Abbruch der Belagerung sein Entgegenkommen gegenuber dem Kaiser fur ein Heiratsprojekt signalisiert Im November 1475 schlossen Karl und Friedrich Frieden und vereinbarten die Verlobung von Karls Tochter mit Friedrichs Sohn Maximilian Bereits wahrend der Neusser Belagerung hatte der Lothringer Herzog Rene II Karl den Krieg erklart 107 Rene hatte dabei vergeblich auf die Unterstutzung Friedrichs und des franzosischen Konigs gehofft Am 30 November 1475 zog Karl als Sieger in die lothringische Residenzstadt Nancy ein 1476 entschloss er sich die Eidgenossen anzugreifen Gegen sie erlitt er bei Grandson im Marz 1476 und erneut bei Murten im Juli 1476 vernichtende Niederlagen Daraufhin konnte Rene II sein Herzogtum wieder einnehmen Im Herbst 1476 fiel Karl erneut in Lothringen ein Gegen ihn verbundeten sich die Niedere Vereinigung die Eidgenossen und Rene II Nur Friedrich distanzierte sich nicht von Karl Am 5 Januar 1477 fiel Karl in der Schlacht bei Nancy Burgundischer Erbfolgekrieg 1477 1493 Bearbeiten Hauptartikel Burgundischer Erbfolgekrieg 1477 1493 nbsp Maximilian I Albrecht Durer 1519 Kunsthistorisches Museum Wien nbsp Die Aufteilung des burgundischen Erbes zwischen Frankreich und Habsburg bis 1493Der franzosische Konig Ludwig XI erhob Anspruch auf das Erbe Herzog Karls das Maria von Burgund zugefallen war Im Inneren Burgunds zu dem eine der reichsten Stadtelandschaften Europas zahlte tobten besonders in Gent Brugge und Ypern Aufstande die sich gegen die ausserst bedruckende zentralistische Herrschaft richteten Die Stande wollten das alte System mit seinem straffen Zentralismus beseitigen und den standischen Privilegien wieder Geltung verschaffen In dieser Bedrangnis wollte Maria den letzten Willen ihres Vaters umsetzen und hoffte ausserdem dass ein Habsburger sich in Burgund durchsetzen wurde 108 Tatsachlich wurde am 21 April 1477 in Brugge die Trauung per Stellvertreter durchgefuhrt in Gent heirateten am 19 August 1477 Maximilian und Maria von Burgund Dadurch fiel dem Habsburger das uberaus reiche burgundische Erbe zu Am 19 April 1478 legitimierte Friedrich die Herrschaft des Ehepaares indem er ihm die burgundischen Reichslehen ubertrug Die Geburt Philipps 1478 und Margaretes 1480 sicherte zudem die dynastische Kontinuitat Als Fremder hatte Maximilian allerdings erhebliche Schwierigkeiten in Burgund anerkannt zu werden Fur Friedrich ruckte die Turkenabwehr wieder in den Vordergrund Er zog sich in seine Erblande zuruck und blieb fur Jahre in Graz und Wien 109 Zur Festigung der habsburgischen Herrschaften stellten Maria und Maximilian ihre Urkunden gemeinsam aus und nannten sich Herzoge von Osterreich und Burgund 110 1482 starb Maria uberraschend bei einem Jagdunfall was die Legitimation des habsburgischen Erbes schlagartig wieder in Frage stellte Ihr fruher Tod ermoglichte es Frankreich erneut Anspruche auf das Erbe zu erheben Der franzosische Konig liess den sudlichen Machtbereich Karls besetzen Die Vormundschaft uber die Kinder musste Maximilian gegenuber dem Anspruch der niederlandischen Stande behaupten Der franzosische Konig bemuhte sich um eine Ehe zwischen Margarete und dem Dauphin Maximilian wurde schliesslich von den Generalstanden zum Frieden mit Frankreich gezwungen Nach den Bestimmungen des Friedens von Arras vom 23 Dezember 1482 sollte Margarete mit dem franzosischen Thronfolger verlobt und zur Erziehung sofort an den franzosischen Hof gebracht werden Die Vormundschaft uber Philipp sollten die niederlandischen Stande ubernehmen Dadurch hatte Maximilian fur seine Herrschaft jegliche Rechtsgrundlage verloren 111 Die Genter hatten Maximilians Kinder in ihre Gewalt gebracht In dieser angespannten Situation musste Maximilian einlenken und nahm den Vertrag im Marz 1483 an Friedrich konnte seinen Sohn nicht unterstutzen da Corvinus seine Expansion auf den Donauraum ausdehnte Maximilian gelang es bis 1485 zwar die standische Opposition in Brugge und Gent zu unterwerfen doch am 5 Februar 1488 wurde er im Verlaufe einer neuerlichen Aufstandsbewegung in Brugge gefangen genommen Friedrich erfuhr von der Inhaftierung seines Sohnes erst am 6 Marz in Innsbruck Ab Mai ruckte der Kaiser mit einem Reichsheer vor 112 doch bevor Friedrich Brugge erreichte wurde Maximilian freigelassen Nach einem erfolgreich verlaufenen Feldzug Maximilians in der Freigrafschaft Burgund signalisierte der franzosische Konig Friedensbereitschaft Im Frieden von Senlis vom 23 Mai 1493 sicherten sich die Habsburger das Erbe Karls des Kuhnen mit Ausnahme einiger franzosischer Grafschaften und des Herzogtums Burgund Auseinandersetzung mit dem Ungarn Matthias Corvinus Bearbeiten Wahrend der schweren Auseinandersetzungen im Westen wurden die Habsburger zugleich im Osten bedroht Das Verhaltnis zu Matthias Corvinus hatte sich rapide verschlechtert Corvinus wollte eine Revision des Vertrages von 1463 der Friedrich beim Fehlen von Nachkommen des ungarischen Konigs die Nachfolge zusicherte Dies lehnte Friedrich ab Der Tod des bohmischen Konigs Georg von Podiebrad 1471 schuf neue politische Konstellationen Friedrich ging 1476 ein Bundnis mit dem polnischen Konigssohn Wladislaw ein und belehnte ihn 1477 mit dem Konigreich Bohmen Matthias der Bohmen ebenfalls beanspruchte musste sich mit der Herrschaft uber Mahren abfinden 1477 fiel Matthias Corvinus mit dem Ziel der Vereinigung von Ungarn Bohmen und Osterreich in die habsburgischen Lande ein 113 Am 21 Juli 1478 schloss Corvinus mit Wladislaw in Olmutz Frieden Beide konnten sich fortan als Konig von Bohmen bezeichnen Corvinus konzentrierte sich von nun an auf die Auseinandersetzung mit dem Kaiser Friedrich gelang es nicht die Kurfursten und sonstigen Reichsstande fur militarische Hilfe zu gewinnen Seit 1480 blieb Friedrich uber Jahre in Wien Im Fruhjahr 1483 wich er nach Wiener Neustadt aus Nach zehn Jahren Abwesenheit war Friedrich seit 1485 fur vier Jahre im Reich unterwegs um bei den Reichsfursten und Reichsstadten Hilfe gegen den Ungarn zu finden 1485 konnte Matthias Wien erobern Er nahm den Titel Erzherzog von Osterreich an 114 Im August 1487 gelang ihm auch die Einnahme von Wiener Neustadt der Kaiserresidenz und wichtigsten Stadt im ostlichen Niederosterreich Friedrich musste zunachst nach Graz und zeitweise in das oberosterreichische Linz ausweichen Durch einen Waffenstillstand mit dem Ungarn verschaffte sich der Kaiser den notigen Freiraum um seinen Sohn aus der Brugger Haft zu befreien Am 6 April 1490 starb Matthias in Wien an einem Schlaganfall und hinterliess keinen legitimen Erben Dadurch konnte Friedrich die vom Ungarn besetzten Gebiete zuruckgewinnen Friedrich hatte jedoch trotz des Festhaltens am Erbvertrag von 1463 fur die Konigsnachfolge in Ungarn keinen Erfolg Die Ungarn wahlten am 15 Juli 1490 den bohmischen Herrscher Wladislaw zum ungarischen Konig Wegen des Konflikts mit dem franzosischen Konig im Westen begann Friedrich Friedensverhandlungen mit Wladislaw Im Pressburger Friedensvertrag vom 7 November 1491 konnten die Habsburger ihre territoriale Machtbasis im Osten gegenuber Ungarn sichern Wladislaw wurde als ungarischer Konig anerkannt doch sollte sein Reich beim Fehlen von Erben an Maximilian ubergehen Friedrich und Maximilian durften ausserdem den ungarischen Konigstitel fuhren Die Moglichkeit der habsburgischen Erbfolge sollte sich 1526 verwirklichen Konigswahl Maximilians und wittelsbachische Expansionspolitik Bearbeiten Nicht nur die ungarische Expansion in den osterreichischen Erblanden erschwerte die Herrschaft Friedrichs sondern auch die wittelsbachische Expansionspolitik im suddeutschen Raum Albrecht IV versuchte die Reichsstadt Regensburg gegen den Willen Friedrichs seiner Landesherrschaft einzugliedern In dieser schwierigen Situation sicherte Friedrich im Jahr 1486 die Nachfolge des Sohnes zu seinen eigenen Lebzeiten seit der Wahl Wenzels 1376 durch Karl IV war dies keinem spatmittelalterlichen romisch deutschen Konig mehr gelungen Irrig ist die in der alteren Forschung herrschende Meinung die Kurfursten und Maximilian hatten die Konigswahl gegen den Willen des alten Kaisers durchgesetzt 115 Am 16 Februar 1486 wurde Maximilian auf dem Frankfurter Reichstag von den sechs anwesenden Kurfursten einstimmig zum romisch deutschen Konig gewahlt 116 Der Kurfurst von Bohmen wurde nicht eingeladen da auf das bohmische Kurrecht moglicherweise der ungarische Konig Corvinus Anspruch erhoben hatte Die Wahl Maximilians verstiess damit gegen die Vorschriften der Goldenen Bulle Proteste gegen die unregelmassige Wahl blieben im Reich aber aus 117 Aus Angst die Kurfursten konnten die politische Unerfahrenheit seines Sohnes ausnutzen stattete Friedrich Maximilian nicht mit Regierungsbefugnissen aus 118 Anlasslich der Konigswahl Maximilians wurde ein zehnjahriger Landfrieden beschlossen Zur Sicherung des Landfriedens und gegen die expansive Territorialpolitik der Wittelsbacher schlossen sich 1488 zahlreiche betroffene reichsunmittelbare Stande Schwabens auf Friedrichs Initiative zum Schwabischen Bund zusammen Nach der Konigswahl begleitete Friedrich seinen Sohn nach Aachen Am 9 April wurde Maximilian dort zum Konig gekront Seit 1486 87 verscharften sich die Spannungen zwischen Habsburgern und Wittelsbachern 1486 unterstellte sich Regensburg der Herrschaft Albrechts IV Im Januar 1487 heiratete Herzog Albrecht gegen den Willen des Kaisers dessen Tochter Kunigunde Ausserdem gelang es Albrecht 1487 mit seinem Vetter Georg von Bayern Landshut die osterreichischen Vorlande mit Ausnahme Vorarlbergs von Sigmund von Tirol fur die geringe Summe von 50 000 Gulden zu kaufen 119 Mit dem Verkauf fast der gesamten vorderosterreichischen Vorlande erreichte die wittelsbachische Expansion ihren Hohepunkt 1488 reiste Friedrich deshalb nach Innsbruck Die Verpfandung des habsburgischen Landes musste Sigmund widerrufen Die fur den Verkauf verantwortlich gemachten Rate wurden wegen Majestatsverbrechen geachtet und mit Guterkonfiskation bestraft Herzog Georg gab unter Kriegsandrohung des Schwabischen Bundes seine Anspruche auf die Markgrafschaft Burgau und Vorlande auf Auf dem Innsbrucker Landtag am 16 Marz 1490 setzte Maximilian durch dass Sigmund zu seinen Gunsten gegen eine Jahresrente von 52 000 Rheinischen Gulden auf die Herrschaft verzichtete 120 Mit Sigmunds Tod erlosch die Tiroler Linie 1496 Herzog Albrecht setzte seinen Widerstand zunachst fort musste aber schliesslich kapitulieren Regensburg wurde wieder Reichsstadt Ausserdem musste Albrecht alle moglichen Erbanspruche durch seine mit Kunigunde geschlossene Ehe aufgeben Erst dann akzeptierte Friedrich ihn als Schwiegersohn Ruckzug ins Kernland Tod Beisetzung in Wien Bearbeiten nbsp Beinamputation an Kaiser Friedrich III Die Darstellung befand sich ursprunglich in Hans Seyffs Handschrift Wurttembergische Landesbibliothek Stuttgart Cod ex med icus et phys iologicus 2 8 Bl att 71r ecto nbsp Grabmal Kaiser Friedrichs III im Wiener StephansdomIn seinen letzten Lebensjahren blieb Friedrich in der Region an der Donau in Wien und in Linz 121 1492 wurde er zum Ritter des Ordens vom Goldenen Vlies gewahlt Seit Februar 1493 verschlechterte sich Friedrichs Gesundheitszustand zunehmend In der Fastenzeit des Jahres 1493 diagnostizierten Friedrichs Leibarzte beim Kaiser im linken Bein ein in der Forschungsliteratur meist als Altersbrand bezeichnetes Symptom 122 das gemass der heutigen medizinischen Terminologie als Folge einer Arteriosklerose angesehen wird 123 Am 8 Juni 1493 wurde ihm unter Leitung des Wundarztes Hans Seyff in der Linzer Burg der von der Krankheit betroffene Bereich des Beines amputiert Diese Beinamputation wird zu den beruhmtesten und am besten dokumentierten chirurgischen Eingriffen des gesamten Mittelalters gezahlt 124 Zwar uberstand Friedrich den Eingriff zunachst gut doch starb er am 19 August 1493 in Linz Die Zeitgenossen nannten als Todesursache die Folgen der Beinamputation Altersschwache oder ruhrartige Durchfalle durch Melonengenuss 125 Seine Eingeweide wurden wohl am 24 August 1493 in der Linzer Stadtpfarrkirche getrennt beigesetzt 126 Durch die Turkeneinfalle in Karnten und der Krain verzogerte sich die Ankunft Maximilians und damit auch die Beisetzungsfeier 127 Am 6 und 7 Dezember 1493 fand das Begrabnis im Stephansdom statt Sein Grabdenkmal im Stephansdom hatte Friedrich bereits 1467 beim Bildhauer Niclas Gerhaert van Leyden in Auftrag gegeben Das Grabmal wurde 1513 vollendet und ist bis heute im ursprunglichen Zustand erhalten 128 Es gilt als ein Hohepunkt mittelalterlicher Herrscherikonographie 129 Wirkung BearbeitenBeurteilung durch die Zeitgenossen Bearbeiten nbsp Wappenwand der St Georgs Kathedrale in Wiener Neustadt Zwischen 1440 und 1460 wurde die Kirche als Grabkirche fur Kaiser Friedrich III von Baumeister Peter Pusika errichtet Durch die Verwendung von Papier und die sich weiter verbreitende Schreib und Lesefahigkeit nahm die Schriftlichkeit im 15 Jahrhundert zu Deutlich wird dies etwa an der hohen Zahl der Urkunden Fur Friedrich III schatzt man die Gesamtzahl der uberlieferten Urkunden auf 30 000 bis 50 000 Exemplare 130 Ebenso wurden mehr Akten und Stadtchroniken verfasst Viele Ereignisse in Friedrichs Leben werden von Geschichtsschreibern seines Hofes uberliefert Seine Absicht war es die Geschichte Osterreichs aufzuwerten und ihre Hohepunkte herauszustellen Von seinen Geschichtsschreibern verlangte er seine Biografie in die Geschichte des Kaisertums und Osterreichs einzubetten Die Darstellung der osterreichischen Geschichte in der Wappenwand von Wiener Neustadt sollte daran erinnern wie bedeutsam die Vergangenheit des Landes und seiner Fursten war Friedrich gab ausserdem den Auftrag die Geschichte Osterreichs mit der Chronik Chronik der 95 Herrschaften Leopolds neu zu schreiben Er gewann dafur den fuhrenden Gelehrten Thomas Ebendorfer von der Wiener Universitat 1440 wurde Ebendorfer Berater Friedrichs 1451 wurde das Werk dem Herrscher offiziell uberreicht 131 Die Historiographie konzentrierte sich auf die erste Halfte der Regierungszeit bis 1462 63 Die Historia Austrialis des Eneas Silvius Piccolomini ist eine der wichtigsten erzahlenden Quellen zur Reichsgeschichte des 15 Jahrhunderts Piccolomini trat Ende 1442 in die konigliche Kanzlei ein Bis Mai 1455 gehorte er zum engsten Umfeld Friedrichs und war dadurch an vielen geschilderten Ereignissen personlich beteiligt Piccolomini und Ebendorfer starben jedoch bereits 1464 und erlebten so nicht mehr die letzten dreissig Regierungsjahre mit ihren entscheidenden Erfolgen Erst unter Maximilian lebte die Geschichtsschreibung wieder auf Zwar wies Maximilian seine Hoflinge an auch die Epoche Friedrichs zu wurdigen doch wunschte er Betonung seiner eigenen Erfolge gegenuber den Verdiensten seines Vaters So erschien Maximilian als Wegbereiter einer neuen Zeit wahrend sein Vater in Vergessenheit geriet 132 Fur die zukunftige Beurteilung Friedrichs war neueren Arbeiten zufolge bedeutsam dass schon zu Lebzeiten Weissagungen uber einen dritten Friedrich kursierten der aus seinem Schlummer erwachen wurde und Jerusalem von den Heiden befreien wurde 133 Diese Sage wurde im 15 Jahrhundert dazu benutzt Friedrich III der in der Turkenkreuzzugsfrage inaktiv blieb und zahlreiche Feinde unter den Reichsfursten hatte personlich zu diskreditieren Absicht war es dabei eine Grundstimmung herbeizufuhren die furstlichen Absetzungsplanen gelegen kam Da Friedrich im Unterschied zu Herrschern fruherer Jahrhunderte wenig reiste ein intensives Aktenstudium betrieb der Geheimniswahrung sowie dem personlichen Regiment in Regierungsgeschaften den Vorzug gab und seinen Raten aus personlichem Grundsatz misstraute taten sich seine Gegner nicht schwer diesem ein abnormes zuruckgezogenes knausriges Verhalten zu unterstellen was umso leichter fiel als es dem Fursten lange Zeit aus finanziellen Grunden nicht moglich war einen Reprasentationsstil zu pflegen der eines Reichsoberhauptes wurdig war 134 Forschungsgeschichte Bearbeiten Die damit einhergehende Vorstellung eines inaktiven Kaisers hat seitdem die Jahrhunderte uberdauert und rund 400 Jahre danach aus unterschiedlichen Grunden eine Renaissance erfahren So titulierte bereits der Aufklarer und Absolutismuskritiker Friedrich Carl von Moser Friedrich als Schlafmutze des Reiches 135 Bei den osterreichischen Historikern stiess er vor allem in der napoleonischen Ara bzw im Vormarz auf biographisches Interesse Franz Kurz Joseph Chmel oder Eduard von Lichnowsky erschien die eigene Zeit als krisenbehaftet und lethargisch Der trage Friedrich erlangte insofern als Kontrastfigur zu Maximilian I Aufmerksamkeit indem er auf eine erfolgreichere Ara hinzufuhren schien 136 Ein weiterer wichtiger Grund fur die negative Sichtweise auf Friedrich III liegt darin dass das Spatmittelalter in der protestantisch kleindeutschen Geschichtsschreibung des 19 Jahrhunderts als Epoche des Zerfalls galt 137 da mit dem Ende der Staufer der Ausbau der Territorien und die Macht der Fursten gegenuber der Macht des Konigs standig zunahmen Die spatmittelalterlichen Herrscher galten als schwach und die Fursten als eigensuchtig Das 15 Jahrhundert lag zwischen der vermeintlichen Kaiserherrlichkeit im Hochmittelalter und den Einheitstraumen des 19 Jahrhunderts Es galt als ein Zeitalter kirchlicher und religioser Missstande und war allenfalls fur die Begrundung der Reformation von Bedeutung 138 Nach der alteren Forschung hat Friedrich nicht die Geschicke des Reiches gelenkt sondern sich im politischen Abseits der Steiermark wie ein Privatmann der Pflanzenzucht gewidmet Der Habsburger galt als ein kauziger unritterlicher konfliktscheuer und geiziger von ganzlich armseligen Interessen gepragter und auf seinen hauslichen Palast reduzierter Phlegmatiker 139 Durch die Schwache des Kaisers und den Egoismus der Fursten sei das Reich innerlich zerrissen und nach aussen machtlos gewesen Die Pervertierung der einst so glorreichen Geschichte der deutschen Kaiserzeit unter den Ottonen Saliern und Staufern habe mit Friedrich ihre am schlimmsten ausgeartete Form angenommen 140 Georg Voigt schilderte Friedrich in seiner 1856 veroffentlichten vielbeachteten Biografie des Enea Silvio Piccolomini als dummen und unfahigen Herrscher Sein Charakter sei von Verlegenheit Scheu und Geiz Passivitat Unentschlossenheit sowie Armseligkeit der Interessen gepragt gewesen 141 Der langjahrige Leiter des Wiener Hofkammerarchivs Franz Grillparzer vermerkte uber den Habsburger Das macht diesen Friedrich so ekelhaft dass indes seine Feigheit ihn zu jeder Losung untuchtig machte seine Habsucht ihn in immer neue Verwicklungen hineinzog 142 Friedrich wurde durch seine vermeintliche Tragheit und Untatigkeit zur bis heute verbreiteten Bezeichnung Heiligen Romischen Reiches Erzschlafmutze herabgewurdigt Alle diese negativen Urteile basierten wesentlich auf einer viel zu schmalen Quellenbasis Nach damaliger Einschatzung verfugte man mit den etwa 8000 Urkunden und den Urteilen der auf die erste Regierungshalfte konzentrierten Historiographie uber den gesamten Schriftbestand Im 20 Jahrhundert widmete der osterreichische Historiker Alphons Lhotsky Friedrich grossere Aufmerksamkeit Als einer der besten Kenner dieses Herrschers nahm er eine vorsichtige Rehabilitierung des Habsburgers vor Lhotsky raumte jedoch dem Zusammenbruch des Konziliarismus der Hinwendung zu Burgund und der Spatzeit Friedrichs zu wenig Bedeutung ein 143 Friedrich Baethgen warf 1970 im Handbuch der deutschen Geschichte Gebhardt dem Herrscher Provinzialisierung vor Durch diese politische Provinzialisierung konne man wahrend der Regierungszeit Friedrichs III von einer einheitlichen Reichsgeschichte nicht mehr sprechen 144 Seit den 1970er Jahren hat sich die Mediavistik starker dem Spatmittelalter zugewendet Kein Jahrhundert wird in jungster Zeit so intensiv erforscht wie das funfzehnte 145 Es wird jetzt weniger als eine Zeit krisenhafter Entwicklungen vielmehr als eine Epoche der Ubergange der offenen Verfassungszustande und der Neuansatze begriffen 146 Dies beeinflusst auch die Beurteilung der langen Herrschaftsperiode Kaiser Friedrichs III Seit 1982 werden seine Urkunden nach dem Provenienzprinzip nach Archiven und Bibliotheken geordnet publiziert 1993 jahrte sich Friedrichs Todestag zum 500 Mal Zum Jubilaum wurde ein Sammelband herausgegeben 147 In der breiteren Offentlichkeit wurde der Todestag allerdings kaum wahrgenommen Ausstellungen und Gedenkschriften blieben weitgehend aus Studien zu Friedrichs Regierungspraxis und der seines Hofes von Heinrich Koller und Paul Joachim Heinig relativieren das Verdikt der alteren Forschung Auf Grundlage der fortschreitenden Erschliessung des Quellenmaterials kamen diese Historiker zu der Schlussfolgerung dass Friedrich wie kaum einer seiner Vorganger durch Diplome und Mandate in die Reichspolitik eingegriffen hat 148 Die Spatzeit Friedrichs III nimmt somit geradezu eine verfassungsgeschichtliche Scharnierfunktion auf dem Weg des Reiches vom Mittelalter in die Neuzeit ein Einen ganz wesentlichen Beitrag fur den Paradigmenwechsel in der Beurteilung Friedrichs stellt das Monumentalwerk von Paul Joachim Heinig aus dem Jahr 1997 dar 149 Sind von beiden Wissenschaftlern wesentliche Impulse ausgegangen folgen sie insofern der alteren Forschungstradition als auch fur sie das Reich im Zentrum ihrer Studien steht 150 Neuere Forschungen konzentrieren sich auf die Erblande und die dynastische Politik des Herrschers Aus ihnen wird ersichtlich dass die Hausinteressen des Kaisers meist den Vorrang vor denen des Reiches hatten Sie kommen zu dem Schluss dass Friedrich III mit bemerkenswertem Realismus und grosser Elastizitat inmitten eines sehr problematischen politischen Umfelds agiert habe Im Unterschied zu seinem Sohn Maximilian I sei Friedrich bei der Bewertung politischer Verhaltnisse umsichtiger gewesen Dies erklare auch wieso er trotz einer viel schwierigeren Ausgangslage letztlich doch erfolgreich gewesen sei 151 Quellen BearbeitenHistoriographie Thomas Ebendorfer Chronica Austriae Herausgegeben von Alphons Lhotsky MGH SS rer Germ NS 13 Berlin 1967 ISBN 3 921575 40 0 online Joseph Grunpeck Die Geschichte Friedrichs III und Maximilians I Die Geschichtschreiber der deutschen Vorzeit 15 Jahrhundert Bd 3 Ubersetzung von Theodor Ilgen Leipzig 1891 Eneas Silvius Piccolomini Historia Austrialis Bd 1 Einleitung von Martin Wagendorfer 1 Redaktion herausgegeben von Julia Knodler Bd 2 2 und 3 Redaktion herausgegeben von Martin Wagendorfer MGH SS rer Germ NS 24 1 2 Hannover 2009 ISBN 978 3 7752 0224 4 Rezension Urkunden und Briefe Regesta chronologico diplomatica Friderici III Romanorum imperatoris regis IV Bearb von Joseph Chmel Wien 1838 1840 dazu Registerband bearbeitet von Dieter Rubsamen und Paul Joachim Heinig RI Sonderband 1 Wien Weimar Koln 1992 ISBN 3 205 98020 4 online Neubearbeitung Regesten Kaiser Friedrichs III 1440 1493 Nach Archiven und Bibliotheken geordnet begrundet von Heinrich Koller 1982 ff bisher erschienen Bande 1 35 1982 2020 detaillierte Publikationsubersicht online Reichstagsakten Helmut Weigel Henny Gruneisen Bearb Deutsche Reichstagsakten unter Kaiser Friedrich III Funfte Abteilung erste Halfte 1453 1454 Deutsche Reichstagsakten Altere Reihe 19 1 Gottingen 1969 Ingeborg Most Kolbe Bearb Deutsche Reichstagsakten unter Kaiser Friedrich III Achte Abteilung Halfte 1 1468 1470 Deutsche Reichstagsakten Altere Reihe Band 22 1 Gottingen 1973 Heinz Angermeier Reinhard Seyboth Bearb Der Reichstag zu Frankfurt 1486 2 Teile Deutsche Reichstagsakten Mittlere Reihe Deutsche Reichstagsakten unter Maximilian I Band 1 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1989 ISBN 3 525 35403 7 Helmut Wolff Bearb Deutsche Reichstagsakten unter Kaiser Friedrich III Achte Abteilung Zweite Halfte 1471 Deutsche Reichstagsakten Altere Reihe Band 22 2 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1999 ISBN 3 525 35203 4 Reinhard Seyboth Bearb Der Reichstag zu Nurnberg 1487 2 Teile Deutsche Reichstagsakten Mittlere Reihe Deutsche Reichstagsakten unter Maximilian I Band 2 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2001 ISBN 3 525 35404 5 Johannes Helmrath Gabriele Annas Bearb Deutsche Reichstagsakten unter Kaiser Friedrich III Funfte Abteilung Zweiter Teil Reichsversammlung zu Frankfurt 1454 Deutsche Reichstagsakten Altere Reihe 19 2 Oldenbourg Munchen 2013 ISBN 978 3 486 70502 7 Literatur BearbeitenLexikonbeitrage Wilhelm Baum Friedrich III von Habsburg In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 24 Bautz Nordhausen 2005 ISBN 3 88309 247 9 Sp 635 648 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Darstellungen Hartmut Boockmann Heinrich Dormeier Konzilien Kirchen und Reichsreform 1410 1495 Gebhardt Handbuch der deutschen Geschichte Bd 8 Klett Cotta Stuttgart 2005 ISBN 3 608 60008 6 Paul Joachim Heinig Kaiser Friedrich III 1440 1493 Hof Regierung Politik Forschungen zur Kaiser und Papstgeschichte des Mittelalters Bd 17 3 Bande Bohlau Koln 1997 ISBN 3 412 15595 0 zugleich Giessen Universitat Habilitations Schrift 1993 Paul Joachim Heinig Kaiser Friedrich III 1440 1493 in seiner Zeit Studien zum 500 Todestag am 19 August 1493 1993 Forschungen zur Kaiser und Papstgeschichte des Mittelalters Bd 12 Bohlau Koln u a 1993 ISBN 3 412 03793 1 Rezension Franz Fuchs Paul Joachim Heinig Martin Wagendorfer Hrsg Konig und Kanzlist Kaiser und Papst Friedrich III und Enea Silvio Piccolomini in Wiener Neustadt Forschungen zur Kaiser und Papstgeschichte des Mittelalters Bd 32 Bohlau Wien u a 2013 ISBN 3 412 20962 7 online Paul Joachim Heinig Friedrich III In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Die deutschen Herrscher des Mittelalters Historische Portrats von Heinrich I bis Maximilian I Beck Munchen 2003 ISBN 3 406 50958 4 S 495 517 Paul Joachim Heinig Art Friedrich III 1440 93 In Werner Paravicini Hrsg Hofe und Residenzen im spatmittelalterlichen Reich Ein dynastisch topographisches Handbuch Bd 1 Dynastien und Hofe Residenzforschung Bd 15 Thorbecke Ostfildern 2003 S 341 351 ISBN 3 7995 4515 8 online Heinrich Koller Kaiser Friedrich III Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2005 ISBN 3 534 13881 3 Rezension Karl Friedrich Krieger Die Habsburger im Mittelalter Von Rudolf I bis Friedrich III 2 aktualisierte Auflage Kohlhammer Stuttgart 2004 ISBN 3 17 018228 5 Konstantin Moritz A Langmaier Erzherzog Albrecht VI von Osterreich 1418 1463 Ein Furst im Spannungsfeld von Dynastie Regionen und Reich Forschungen zur Kaiser und Papstgeschichte des Mittelalters Bd 38 Bohlau Koln u a 2015 ISBN 978 3 412 50139 6 online Alois Niederstatter Das Jahrhundert der Mitte An der Wende vom Mittelalter zur Neuzeit Osterreichische Geschichte 1400 1522 Ueberreuter Wien 1996 ISBN 3 8000 3527 8 Susanne Wolf Die Doppelregierung Kaiser Friedrichs III und Konig Maximilians 1486 1493 Forschungen zur Kaiser und Papstgeschichte des Mittelalters Bd 25 Bohlau Koln u a 2005 ISBN 3 412 22405 7 online Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Friedrich III Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Friedrich III Quellen und Volltexte Literatur von und uber Friedrich III im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Friedrich III in der Deutschen Digitalen Bibliothek Fridericus III Imperator im Repertorium Geschichtsquellen des deutschen Mittelalters Friedrich III HRR in der Datenbank Gedachtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederosterreich Museum Niederosterreich Datenbank Quellen zur Gerichtsbarkeit Kaiser Friedrichs III 1440 1493 Joachim Laczny Friedrich III 1440 1493 auf Reisen Die Erstellung des Itinerars eines spatmittelalterlichen Herrschers unter Anwendung eines historisch Geographischen Informationssystems his GIS WDR Zeitzeichensendung 1415 Der Geburtstag von Kaiser Friedrich III Anmerkungen Bearbeiten Heinrich Koller Kaiser Friedrich III Darmstadt 2005 S 48 Paul Joachim Heinig Kaiser Friedrich III 1440 1493 Hof Regierung Politik Bd 1 Koln 1997 S 35 Heinrich Koller Kaiser Friedrich III Darmstadt 2005 S 50 Dietrich Huschenbett Kaiser Friedrichs Meerfahrt In Verfasserlexikon Band IV Sp 943 f Fritz Posch Kreuz Pilger Minne und Studienfahrten von Steirern im Mittelalter In Steirer in aller Welt Sonderbande der Zeitschrift des Historischen Vereines fur Steiermark Band 17 Graz 1971 S 6 12 hier S 11 online Heinrich Koller Kaiser Friedrich III Darmstadt 2005 S 19 Paul Joachim Heinig Friedrich III 1440 1493 In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Die deutschen Herrscher des Mittelalters Historische Portraits von Heinrich I bis Maximilian I Munchen 2003 S 495 517 hier S 501 Alphons Lhotsky AEIOV Die Devise Kaiser Friedrichs III und sein Notizbuch Aufsatze und Vortrage 2 Das Haus Habsburg Ausgewahlt und herausgegeben von Hans Wagner und Heinrich Koller Wien 1971 S 164 222 Heinrich Koller Zur Bedeutung des Vokalspiels AEIOU In Osterreich in Geschichte und Literatur Bd 39 1995 S 162 170 Karl Friedrich Krieger Die Habsburger im Mittelalter Von Rudolf I bis Friedrich III 2 aktualisierte Auflage Stuttgart 2004 S 173 Konstantin M Langmaier Zur Devise Kaiser Friedrichs III 1415 1493 In Zeitschrift des historischen Vereins fur Steiermark Bd 113 2022 S 7 32 online Karl Friedrich Krieger Die Habsburger im Mittelalter Von Rudolf I bis Friedrich III 2 aktualisierte Auflage Stuttgart 2004 S 186 Karl Friedrich Krieger Die Habsburger im Mittelalter Von Rudolf I bis Friedrich III 2 aktualisierte Auflage Stuttgart 2004 S 179 Heinrich Koller Kaiser Friedrich III Darmstadt 2005 S 60 Heinrich Koller Kaiser Friedrich III Darmstadt 2005 S 61 Karl Friedrich Krieger Die Habsburger im Mittelalter Von Rudolf I bis Friedrich III 2 aktualisierte Auflage Stuttgart 2004 S 176 Karl Friedrich Krieger Die Habsburger im Mittelalter Von Rudolf I bis Friedrich III 2 aktualisierte Auflage Stuttgart 2004 S 177 Hermann Wiesflecker Kaiser Maximilian I Bd 5 Der Kaiser und seine Umwelt Hof Staat Wirtschaft Gesellschaft und Kultur Munchen 1986 S 592 f Karl Friedrich Krieger Die Habsburger im Mittelalter Von Rudolf I bis Friedrich III 2 aktualisierte Auflage Stuttgart 2004 S 178 Heinrich Koller Kaiser Friedrich III Darmstadt 2005 S 81 Vgl ausfuhrlich Heinrich Koller Zur Beurteilung der Reformatio Friderici In Klaus Herbers Hans Henning Kortum Carlo Servatius Hrsg Ex ipsis rerum documentis Beitrage zur Mediavistik Festschrift fur Harald Zimmermann zum 65 Geburtstag Sigmaringen 1991 S 591 606 Vgl ausfuhrlich Alois Niederstatter Der Alte Zurichkrieg Studien zum osterreichisch eidgenossischen Konflikt sowie zur Politik Konig Friedrichs III in den Jahren 1440 bis 1446 Wien 1995 Heinrich Koller Kaiser Friedrich III Darmstadt 2005 S 93 Karl Friedrich Krieger Die Habsburger im Mittelalter Von Rudolf I bis Friedrich III 2 aktualisierte Auflage Stuttgart 2004 S 185 f Alois Niederstatter Das Jahrhundert der Mitte An der Wende vom Mittelalter zur Neuzeit Osterreichische Geschichte 1400 1522 Wien 1996 S 323 Karl Friedrich Krieger Die Habsburger im Mittelalter Von Rudolf I bis Friedrich III 2 aktualisierte Auflage Stuttgart 2004 S 185 Bernd Schneidmuller Grenzerfahrung und monarchische Ordnung Europa 1200 1500 Munchen 2011 S 211 Heinrich Koller Kaiser Friedrich III Darmstadt 2005 S 11 Heinrich Koller Kaiser Friedrich III Darmstadt 2005 S 106 f Andreas Meyer Das Wiener Konkordat von 1448 eine erfolgreiche Reform des Spatmittelalters In Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken Bd 66 1986 S 108 152 online Heinrich Koller Kaiser Friedrich III Darmstadt 2005 S 109 Karl Friedrich Krieger Die Habsburger im Mittelalter Von Rudolf I bis Friedrich III 2 aktualisierte Auflage Stuttgart 2004 S 233 Joachim Laczny Friedrich III 1440 1493 auf Reisen Die Erstellung des Itinerars eines spatmittelalterlichen Herrschers unter Anwendung eines Historical Geographic Information System Historical GIS In Joachim Laczny Jurgen Sarnowsky Hrsg Perzeption und Rezeption Wahrnehmung und Deutung im Mittelalter und in der Moderne Gottingen 2014 S 33 65 hier S 61 Ralf Mitsch Das Kommissionswesen unter Kaiser Friedrich III rev Habilitationsschrift Mannheim 2000 J F Bohmer Regesta Imperii Works in Progress Mainz 2015 elektronische pdf Ressource Ralf Mitsch Die Gerichts und Schlichtungskommissionen Kaiser Friedrichs III und die Durchsetzung des herrscherlichen Jurisdiktionsanspruchs in der Verfassungswirklichkeit zwischen 1440 und 1493 In Bernhard Diestelkamp Hrsg Das Reichskammergericht Der Weg zu seiner Grundung und die ersten Jahrzehnte seines Wirkens 1451 1527 Koln u a 2003 S 7 77 Ivan Hlavacek Beitrage zur Erforschung der Beziehungen Friedrichs III zu Bohmen bis zum Tode Georgs von Podiebrad 1471 In Paul Joachim Heinig Hrsg Kaiser Friedrich III in seiner Zeit Studien anlasslich des 500 Todestages am 19 August 1493 1993 Koln 1993 S 279 298 hier S 288 Heinrich Koller Kaiser Friedrich III Darmstadt 2005 S 57 65 Zur Politik Philipps gegenuber Friedrich III siehe Richard Vaughan Philip the Good London New York 1970 ND mit aktualisierter Einleitung Woodbridge 2002 S 285 ff Bertrand Schnerb L Etat bourguignon 1363 1477 Paris 1999 S 413 f Heinrich Koller Kaiser Friedrich III Darmstadt 2005 S 249 Heinrich Koller Kaiser Friedrich III Darmstadt 2005 S 267 Heinrich Koller Kaiser Friedrich III Darmstadt 2005 S 137 Hartmut Boockmann Heinrich Dormeier Konzilien Kirchen und Reichsreform 1410 1495 Stuttgart 2005 S 151 Karl Friedrich Krieger Die Habsburger im Mittelalter Von Rudolf I bis Friedrich III 2 aktualisierte Auflage Stuttgart 2004 S 188 Heinrich Koller Kaiser Friedrich III Darmstadt 2005 S 122 f Christine Reinle Ulrich Riederer ca 1406 1462 Gelehrter Rat im Dienste Kaiser Friedrichs III Mannheim 1993 Heinrich Koller Kaiser Friedrich III Darmstadt 2005 S 116 Konstantin Moritz A Langmaier Erzherzog Albrecht VI von Osterreich 1418 1463 Ein Furst im Spannungsfeld von Dynastie Regionen und Reich Koln u a 2015 S 316 f online Heinrich Koller Kaiser Friedrich III Darmstadt 2005 S 117 Heinrich Koller Kaiser Friedrich III Darmstadt 2005 S 123 Achim Thomas Hack Das Empfangszeremoniell bei mittelalterlichen Papst Kaiser Treffen Koln u a 1999 bes S 13 247 644 647 670 680 Jorg Schwarz Die Kaiserkronung Friedrichs III vom 19 Marz 1452 ein Problemaufriss In Romische Historische Mitteilungen 63 2021 S 69 116 hier S 81 Rudolf Schieffer Otto Imperator In der Mitte von 2000 Jahren Kaisertum In Hartmut Leppin Bernd Schneidmuller Hrsg Kaisertum im ersten Jahrtausend Wissenschaftlicher Begleitband zur Landesausstellung Otto der Grosse und das Romische Reich Kaisertum von der Antike zum Mittelalter Regensburg 2012 S 355 374 hier S 374 Zu den Kindern Friedrichs vgl Achim Thomas Hack Eine Portugiesin in Osterreich um die Mitte des 15 Jahrhunderts Kultureller Austausch infolge einer kaiserlichen Heirat In Franz Fuchs Paul Joachim Heinig Martin Wagendorfer Hrsg Konig und Kanzlist Kaiser und Papst Friedrich III und Enea Silvio Piccolomini in Wiener Neustadt Koln 2013 S 181 204 hier S 193 Anm 42 Eberhard Holtz Kaiser Friedrich III 1440 1493 ein dritter Friedrich In Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 75 2019 S 111 119 Hannes Mohring Der Weltkaiser der Endzeit Entstehung Wandel und Wirkung einer tausendjahrigen Weissagung Stuttgart 2000 S 249 Digitalisat Franz Fuchs Kaiser Friedrich III und der dritte Friedrich In Gunter Frank Franz Fuchs und Mathias Herweg Hrsg Das 15 Jahrhundert Stuttgart Bad Cannstatt 2021 S 19 ff Karl Friedrich Krieger Die Habsburger im Mittelalter Von Rudolf I bis Friedrich III 2 aktualisierte Auflage Stuttgart 2004 S 194 Vgl dazu ausfuhrlich Daniel Luger Daz unser gedechtnuss dest lennger und seligclicher gehalten werde Die Bestatigung des Privilegium maius durch Kaiser Friedrich III In Thomas Just Kathrin Kininger Andrea Sommerlechner Herwig Weigl Hrsg Privilegium maius Autopsie Kontext und Karriere der Falschungen Rudolfs IV von Osterreich Wien u a 2018 S 245 258 hier S 254 ff Konstantin Moritz A Langmaier Erzherzog Albrecht VI von Osterreich 1418 1463 Ein Furst im Spannungsfeld von Dynastie Regionen und Reich Koln u a 2015 S 339 ff online Karl Friedrich Krieger Die Habsburger im Mittelalter Von Rudolf I bis Friedrich III 2 aktualisierte Auflage Stuttgart 2004 S 196 198 Vgl dazu Gabriele Annas Kaiser Friedrich III und das Reich Der Tag zu Wiener Neustadt im Fruhjahr 1455 In Franz Fuchs Paul Joachim Heinig Martin Wagendorfer Hrsg Konig und Kanzlist Kaiser und Papst Friedrich III und Enea Silvio Piccolomini in Wiener Neustadt Koln 2013 S 121 150 Bernd Schneidmuller Konsens Territorialisierung Eigennutz Vom Umgang mit spatmittelalterlicher Geschichte In Fruhmittelalterliche Studien Bd 39 2005 S 225 246 hier S 240 Heinrich Koller Kaiser Friedrich III Darmstadt 2005 S 142 Karl Friedrich Krieger Die Habsburger im Mittelalter Von Rudolf I bis Friedrich III 2 aktualisierte Auflage Stuttgart 2004 S 196 Karl Friedrich Krieger Die Habsburger im Mittelalter Von Rudolf I bis Friedrich III 2 aktualisierte Auflage Stuttgart 2004 S 201 Paul Joachim Heinig Friedrich III 1440 1493 In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Die deutschen Herrscher des Mittelalters Historische Portraits von Heinrich I bis Maximilian I Munchen 2003 S 495 517 hier S 499 Paul Joachim Heinig Friedrich III 1440 1493 In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Die deutschen Herrscher des Mittelalters Historische Portraits von Heinrich I bis Maximilian I Munchen 2003 S 495 517 hier S 500 Vgl ausfuhrlich Paul Joachim Heinig Monarchismus und Monarchisten am Hof Friedrichs III In Franz Fuchs Paul Joachim Heinig Martin Wagendorfer Hrsg Konig und Kanzlist Kaiser und Papst Friedrich III und Enea Silvio Piccolomini in Wiener Neustadt Koln 2013 S 151 179 Heinrich Koller Kaiser Friedrich III Darmstadt 2005 S 172 Achim Thomas Hack Das Empfangszeremoniell bei mittelalterlichen Papst Kaiser Treffen Koln u a 1999 S 239 247 Heinrich Koller Der St Georgs Ritterorden Kaiser Friedrichs III In Josef Fleckenstein Manfred Hellmann Hrsg Die geistlichen Ritterorden Europas Sigmaringen 1980 S 417 429 online Heinrich Koller Kaiser Friedrich III Darmstadt 2005 S 176 Johann Rainer Die zweite Romfahrt Friedrichs III In Reinhard Hartel Hrsg Geschichte und ihre Quellen Festschrift fur Friedrich Hausmann zum 70 Geburtstag Graz 1987 S 183 190 Ingrid Baumgartner Die Standeserhebung des Rechtsprofessors Barolomeo Cipolla Venedig auf dem Reichstag von Regensburg 1471 und die Turkengefahr In Dagmar Bussiek Simona Gobel Hrsg Kultur Politik und Offentlichkeit Festschrift fur Jens Flemming Kassel 2009 S 35 67 hier S 42 Heinrich Koller Kaiser Friedrich III Darmstadt 2005 S 168 Paul Joachim Heinig Kaiser Friedrich III 1440 1493 Hof Regierung Politik Bd 2 Koln 1997 S 871 Ingrid Baumgartner Die Standeserhebung des Rechtsprofessors Barolomeo Cipolla Venedig auf dem Reichstag von Regensburg 1471 und die Turkengefahr In Dagmar Bussiek Simona Gobel Hrsg Kultur Politik und Offentlichkeit Festschrift fur Jens Flemming Kassel 2009 S 35 67 hier S 43 45 Ingrid Baumgartner Die Standeserhebung des Rechtsprofessors Barolomeo Cipolla Venedig auf dem Reichstag von Regensburg 1471 und die Turkengefahr In Dagmar Bussiek Simona Gobel Hrsg Kultur Politik und Offentlichkeit Festschrift fur Jens Flemming Kassel 2009 S 35 67 hier S 37 Hartmut Boockmann Heinrich Dormeier Konzilien Kirchen und Reichsreform 1410 1495 Stuttgart 2005 S 123 Heinrich Koller Kaiser Friedrich III Darmstadt 2005 S 184 Manfred Hollegger Maximilian I 1459 1519 Herrscher und Mensch einer Zeitenwende Stuttgart 2005 S 25 Paul Joachim Heinig Kaiser Friedrich III 1440 1493 Hof Regierung Politik Bd 2 Koln 1997 S 845 Paul Joachim Heinig Kaiser Friedrich III 1440 1493 Hof Regierung Politik Bd 2 Koln 1997 S 852 Paul Joachim Heinig Kaiser Friedrich III 1440 1493 Hof Regierung Politik Bd 2 Koln 1997 S 862 Karl Friedrich Krieger Die Habsburger im Mittelalter Von Rudolf I bis Friedrich III 2 aktualisierte Auflage Stuttgart 2004 S 236 Malte Prietzel Das Heilige Romische Reich im Spatmittelalter Darmstadt 2004 S 138 f Peter Moraw Von offener Verfassung zu gestalteter Verdichtung Das Reich im spaten Mittelalter 1250 bis 1490 Frankfurt am Main 1985 hier zusammenfassend S 411 421 Karl Friedrich Krieger Die Habsburger im Mittelalter Von Rudolf I bis Friedrich III 2 aktualisierte Auflage Stuttgart 2004 S 237 Jurgen Petersohn Reichsrecht versus Kirchenrecht Kaiser Friedrich III im Ringen mit Papst Sixtus IV um die Strafgewalt uber den Basler Konzilspronuntiator Andreas Jamometic 1482 1484 Wien u a 2015 S 44 online Jurgen Petersohn Reichsrecht versus Kirchenrecht Kaiser Friedrich III im Ringen mit Papst Sixtus IV um die Strafgewalt uber den Basler Konzilspronuntiator Andreas Jamometic 1482 1484 Wien u a 2015 S 7 und 103 online Jurgen Petersohn Reichsrecht versus Kirchenrecht Kaiser Friedrich III im Ringen mit Papst Sixtus IV um die Strafgewalt uber den Basler Konzilspronuntiator Andreas Jamometic 1482 1484 Wien u a 2015 S 35 46 51 60 online Jurgen Petersohn Reichsrecht versus Kirchenrecht Kaiser Friedrich III im Ringen mit Papst Sixtus IV um die Strafgewalt uber den Basler Konzilspronuntiator Andreas Jamometic 1482 1484 Wien u a 2015 S 111 online Paul Joachim Heinig Verhaltensformen und zeremonielle Aspekte des deutschen Herrscherhofs am Ausgang des Mittelalters In Werner Paravicini Hrsg Zeremoniell und Raum Sigmaringen 1997 S 63 82 hier S 69 Paul Joachim Heinig Kaiser Friedrich III 1440 1493 Hof Regierung Politik Bd 2 Koln 1997 S 1321 Paul Joachim Heinig Der Hof Kaiser Friedrichs III Aussenwirkung und nach aussen Wirkende In Peter Moraw Hrsg Deutscher Konigshof Hoftag und Reichstag im spateren Mittelalter Stuttgart 2002 S 137 161 hier S 143 online Malte Prietzel Das Heilige Romische Reich im Spatmittelalter Darmstadt 2004 S 149 Paul Joachim Heinig Friedrich III In Werner Paravicini Hrsg Hofe und Residenzen im spatmittelalterlichen Reich Ein dynastisch topographisches Handbuch Bd 1 Dynastien und Hofe Ostfildern 2003 S 341 351 hier S 343 Paul Joachim Heinig Kaiser Friedrich III 1440 1493 Hof Regierung Politik Bd 1 Koln 1997 S 556 Paul Joachim Heinig Der Hof Kaiser Friedrichs III Aussenwirkung und nach aussen Wirkende In Peter Moraw Hrsg Deutscher Konigshof Hoftag und Reichstag im spateren Mittelalter Stuttgart 2002 S 137 161 hier S 143 Malte Prietzel Das Heilige Romische Reich im Spatmittelalter Darmstadt 2004 S 151 Malte Prietzel Das Heilige Romische Reich im Spatmittelalter Darmstadt 2004 S 137 Paul Joachim Heinig Kaiser Friedrich III 1440 1493 Hof Regierung Politik Bd 2 Koln 1997 S 1319 Paul Joachim Heinig Der Hof Kaiser Friedrichs III Aussenwirkung und nach aussen Wirkende In Peter Moraw Hrsg Deutscher Konigshof Hoftag und Reichstag im spateren Mittelalter Stuttgart 2002 S 137 161 hier S 159 Paul Joachim Heinig Art Friedrich III In Werner Paravicini Hrsg Hofe und Residenzen im spatmittelalterlichen Reich Ein dynastisch topographisches Handbuch Bd I Dynastien und Hofe Ostfildern 2003 S 341 351 hier S 342 Paul Joachim Heinig Der Hof Kaiser Friedrichs III Aussenwirkung und nach aussen Wirkende In Peter Moraw Hrsg Deutscher Konigshof Hoftag und Reichstag im spateren Mittelalter Stuttgart 2002 S 137 161 hier S 143 Paul Joachim Heinig Kaiser Friedrich III 1440 1493 Hof Regierung Politik Bd 1 Koln 1997 S 543 Paul Joachim Heinig Kaiser Friedrich III 1440 1493 Hof Regierung Politik Bd 1 Koln 1997 S 177 Kurze Zusammenfassungen Paul Joachim Heinig Der Hof Kaiser Friedrichs III Aussenwirkung und nach aussen Wirkende In Peter Moraw Hrsg Deutscher Konigshof Hoftag und Reichstag im spateren Mittelalter Stuttgart 2002 S 137 161 hier S 143 Malte Prietzel Das Heilige Romische Reich im Spatmittelalter Darmstadt 2004 S 137 Paul Joachim Heinig Der Hof Kaiser Friedrichs III Aussenwirkung und nach aussen Wirkende In Peter Moraw Hrsg Deutscher Konigshof Hoftag und Reichstag im spateren Mittelalter Stuttgart 2002 S 137 161 hier S 152 f online Kurze Zusammenfassung Malte Prietzel Das Heilige Romische Reich im Spatmittelalter Darmstadt 2004 S 138 Paul Joachim Heinig Kaiser Friedrich III 1440 1493 Hof Regierung Politik Bd 1 Koln 1997 S 570 ff Paul Joachim Heinig Zur Kanzleipraxis unter Kaiser Friedrich III 1440 1493 In Archiv fur Diplomatik Bd 31 1985 S 383 442 Heinrich Koller Kaiser Friedrich III Darmstadt 2005 S 184 253 Heinrich Koller Kaiser Friedrich III Darmstadt 2005 S 65 Paul Joachim Heinig Kaiser Friedrich III 1440 1493 Hof Regierung Politik Bd 1 Koln 1997 S 747 Daniel Carlo Pangerl Sterndeutung als naturwissenschaftliche Methode der Politikberatung Astronomie und Astrologie am Hof Kaiser Friedrichs III 1440 1493 In Archiv fur Kulturgeschichte Bd 92 2010 S 309 327 insbesondere S 327 Karl Friedrich Krieger Die Habsburger im Mittelalter Von Rudolf I bis Friedrich III 2 aktualisierte Auflage Stuttgart 2004 S 213 Petra Ehm Burgund und das Reich Spatmittelalterliche Aussenpolitik am Beispiel der Regierung Karls des Kuhnen 1465 1477 Munchen 2002 speziell S 168 ff Allgemein zum Verhaltnis zwischen Friedrich und Karl siehe auch Richard Vaughan Charles the Bold London New York 1973 Woodbridge 2002 Nachdruck mit aktualisierter Einleitung und Bibliographie S 123 ff Zitiert nach Hartmut Boockmann Heinrich Dormeier Konzilien Kirchen und Reichsreform 1410 1495 Stuttgart 2005 S 117 Malte Prietzel Das Heilige Romische Reich im Spatmittelalter Darmstadt 2004 S 135 Hartmut Boockmann Heinrich Dormeier Konzilien Kirchen und Reichsreform 1410 1495 Stuttgart 2005 S 117 f Karl Friedrich Krieger Die Habsburger im Mittelalter Von Rudolf I bis Friedrich III 2 aktualisierte Auflage Stuttgart 2004 S 217 Heinrich Koller Kaiser Friedrich III Darmstadt 2005 S 198 Heinrich Koller Kaiser Friedrich III Darmstadt 2005 S 201 Heinrich Koller Kaiser Friedrich III Darmstadt 2005 S 200 Karl Friedrich Krieger Die Habsburger im Mittelalter Von Rudolf I bis Friedrich III 2 aktualisierte Auflage Stuttgart 2004 S 220 Heinrich Koller Kaiser Friedrich III Darmstadt 2005 S 221 Erich Meuthen Das 15 Jahrhundert Uberarbeitet von Claudia Martl 5 Auflage Munchen 2012 S 48 Karl Friedrich Krieger Die Habsburger im Mittelalter Von Rudolf I bis Friedrich III 2 aktualisierte Auflage Stuttgart 2004 S 222 Susanne Wolf Die Doppelregierung Kaiser Friedrichs III und Konig Maximilians 1486 1493 Koln 2005 S 545 f Zur alteren Sichtweise Ernst Bock Die Doppelregierung Kaiser Friedrichs III und Konig Maximilians in den Jahren 1486 bis 1493 In Aus Reichstagen des 15 und 16 Jahrhunderts Gottingen 1958 S 283 340 Vgl dazu Susanne Wolf Die Doppelregierung Kaiser Friedrichs III und Konig Maximilians 1486 1493 Koln 2005 S 100 128 Susanne Wolf Die Doppelregierung Kaiser Friedrichs III und Konig Maximilians 1486 1493 Koln 2005 S 118 Manfred Hollegger Maximilian I 1459 1519 Herrscher und Mensch einer Zeitenwende Stuttgart 2005 S 61 Karl Friedrich Krieger Die Habsburger im Mittelalter Von Rudolf I bis Friedrich III 2 aktualisierte Auflage Stuttgart 2004 S 224 Heinrich Koller Kaiser Friedrich III Darmstadt 2005 S 229 Susanne Wolf Die Doppelregierung Kaiser Friedrichs III und Konig Maximilians 1486 1493 Koln 2005 S 482 489 Heinrich Koller Kaiser Friedrich III Darmstadt 2005 S 249 Heinrich Koller Kaiser Friedrich III Darmstadt 2005 S 233 Karl Friedrich Krieger Die Habsburger im Mittelalter Von Rudolf I bis Friedrich III 2 aktualisierte Auflage Stuttgart 2004 S 228 Harry Kuhnel Die Leibarzte der Habsburger bis zum Tod Kaiser Friedrichs III In Mitteilungen des Osterreichischen Staatsarchivs Bd 11 1958 S 1 36 hier S 27 Daniel Carlo Pangerl Item als man dem kayser Fridrichen sin fuss abschnitt Die Beinamputation an Kaiser Friedrich III am 8 Juni 1493 in Linz In Sudhoffs Archiv Bd 94 2010 S 195 200 hier S 197 Daniel Carlo Pangerl Item als man dem kayser Fridrichen sin fuss abschnitt Die Beinamputation an Kaiser Friedrich III am 8 Juni 1493 in Linz In Sudhoffs Archiv Bd 94 2010 S 195 200 hier S 195 Daniel Carlo Pangerl Das Bein des Habsburgers Eine neue Quellenauswertung lasst darauf schliessen wie die Beinamputation an Kaiser Friedrich III ablief In Spektrum der Wissenschaft 2 2014 S 76 79 Michail Boytsov Die Wiener Totenfeier fur Kaiser Friedrich III In Franz Fuchs Paul Joachim Heinig Martin Wagendorfer Hrsg Konig und Kanzlist Kaiser und Papst Friedrich III und Enea Silvio Piccolomini in Wiener Neustadt Koln 2013 S 281 305 hier S 281 Rudolf J Meyer Konigs und Kaiserbegrabnisse im Spatmittelalter Von Rudolf von Habsburg bis zu Friedrich III Koln 2000 S 177 Rudolf J Meyer Konigs und Kaiserbegrabnisse im Spatmittelalter Von Rudolf von Habsburg bis zu Friedrich III Koln 2000 S 178 f Rudolf J Meyer Konigs und Kaiserbegrabnisse im Spatmittelalter Von Rudolf von Habsburg bis zu Friedrich III Koln 2000 S 186 188 Franz Zehetner Einblicke in das Innere des Friedrichsgrabes In Renate Kohn Hrsg Der Kaiser und sein Grabmal 1517 2017 Neue Forschungen zum Hochgrab Friedrichs III im Wiener Stephansdom Wien u a 2017 S 419 426 Rudolf J Meyer Konigs und Kaiserbegrabnisse im Spatmittelalter Von Rudolf von Habsburg bis zu Friedrich III Koln 2000 S 193 Hartmut Boockmann Heinrich Dormeier Konzilien Kirchen und Reichsreform 1410 1495 Stuttgart 2005 S 12 Paul Joachim Heinig Die Herausforderung der neuen Medien CD ROM Bildplatte und Internet Zukunftige Gestaltungsfragen und Publikationsformen am Beispiel der Regesta Imperii In Harald Zimmermann Hrsg Die Regesta Imperii im Fortschreiten und Fortschritt Koln u a 2000 S 129 148 hier S 132 Paul Joachim Heinig Zur Kanzleipraxis unter Kaiser Friedrich III 1440 1493 In Archiv fur Diplomatik 31 1985 S 383 442 hier S 387 Heinrich Koller Kaiser Friedrich III Darmstadt 2005 S 25 Heinrich Koller Kaiser Friedrich III Darmstadt 2005 S 27 30 Eberhard Holtz Kaiser Friedrich III 1440 1493 ein dritter Friedrich In Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 75 2019 S 111 119 hier S 114 f Konstantin Langmaier Kaiser Friedrich III 1415 1493 des Reiches Erzschlafmutze Der schlafende Kaiser als Klischee In Zeitschrift des Historischen Vereins fur Steiermark 111 2020 S 129 189 hier besonders S 174 188 Konstantin Langmaier Kaiser Friedrich III 1415 1493 des Reiches Erzschlafmutze Der schlafende Kaiser als Klischee In Zeitschrift des Historischen Vereins fur Steiermark 111 2020 S 129 189 hier besonders S 174 185 Friedrich Carl von Moser Politische Wahrheiten Bd 2 Zurich 1796 S 152 Der Urheber dieser bis heute pragnanten Formulierung ist unklar und wird neuerdings in der Belletristik vermutet Vgl Konstantin Langmaier Kaiser Friedrich III 1415 1493 des Reiches Erzschlafmutze Der schlafende Kaiser als Klischee In Zeitschrift des Historischen Vereins fur Steiermark 111 2020 S 129 189 hier S 136 Konstantin Langmaier Kaiser Friedrich III 1415 1493 des Reiches Erzschlafmutze Der schlafende Kaiser als Klischee In Zeitschrift des Historischen Vereins fur Steiermark 111 2020 S 129 189 hier S 187 f Bernd Schneidmuller Konsens Territorialisierung Eigennutz Vom Umgang mit spatmittelalterlicher Geschichte In Fruhmittelalterliche Studien Bd 39 2005 S 225 246 Hartmut Boockmann Heinrich Dormeier Konzilien Kirchen und Reichsreform 1410 1495 Stuttgart 2005 S 18 Paul Joachim Heinig Art Friedrich III 1440 93 In Werner Paravicini Hrsg Hofe und Residenzen im spatmittelalterlichen Reich Ein dynastisch topographisches Handbuch Bd I Dynastien und Hofe Ostfildern 2003 S 341 351 hier S 341 Paul Joachim Heinig Deutsche Kommission fur die Bearbeitung der Regesta imperiii e V Bei der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz In Jahrbuch der historischen Forschung 2005 S 41 51 hier S 43 Georg Voigt Enea Silvio de Piccolomini als Papst Pius der Zweite und sein Zeitalter Bd 1 Berlin 1856 Nachdruck Berlin 1967 Zitat Paul Joachim Heinig Deutsche Kommission fur die Bearbeitung der Regesta imperiii e V Bei der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz In Jahrbuch der historischen Forschung 2005 S 41 51 hier S 43 Franz Grillparzer Studien zur Philosophie und Religion Historische und politische Studien Hamburg 2011 S 68 Alphons Lhotsky Kaiser Friedrich III Sein Leben und seine Personlichkeit In Friedrich III Kaiserresidenz Wiener Neustadt Ausstellungskatalog Wien 1966 S 16 47 Vgl Heinrich Koller Kaiser Friedrich III Darmstadt 2005 S 31 Paul Joachim Heinig Friedrich III 1493 1993 Statt eines Vorworts In Paul Joachim Heinig Hrsg Kaiser Friedrich III 1440 1493 in seiner Zeit Studien zum 500 Todestag am 19 August 1493 1993 Koln u a 1993 S 7 22 hier S 14 Friedrich Baethgen Schisma und Konzilszeit Reichsreform und Habsburgs Aufstieg In Gebhardt Handbuch der deutschen Geschichte herausgegeben von Herbert Grundmann Stuttgart 1970 S 608 693 hier S 675 Vgl zuletzt Hartmut Boockmann Heinrich Dormeier Konzilien Kirchen und Reichsreform 1410 1495 Stuttgart 2005 S 96 Hartmut Boockmann Heinrich Dormeier Konzilien Kirchen und Reichsreform 1410 1495 Stuttgart 2005 S 21 Hartmut Boockmann Heinrich Dormeier Konzilien Kirchen und Reichsreform 1410 1495 Stuttgart 2005 S 23 Paul Joachim Heinig Hrsg Kaiser Friedrich III in seiner Zeit Studien anlasslich des 500 Todestags am 19 August 1493 1993 Koln u a 1993 Karl Friedrich Krieger Die Habsburger im Mittelalter Von Rudolf I bis Friedrich III 2 aktualisierte Auflage Stuttgart 2004 S 229 Paul Joachim Heinig Friedrich III 1440 1493 Hof Regierung und Politik Bd 1 3 Koln u a 1997 Konstantin Langmaier Kaiser Friedrich III 1415 1493 des Reiches Erzschlafmutze Der schlafende Kaiser als Klischee In Zeitschrift des Historischen Vereins fur Steiermark 111 2020 S 129 189 hier S 137 Konstantin Moritz A Langmaier Erzherzog Albrecht VI von Osterreich 1418 1463 Ein Furst im Spannungsfeld von Dynastie Regionen und Reich Koln u a 2015 S 9 online Konstantin Langmaier Kaiser Friedrich III 1415 1493 des Reiches Erzschlafmutze Der schlafende Kaiser als Klischee In Zeitschrift des Historischen Vereins fur Steiermark 111 2020 S 129 189 hier S 186 VorgangerAmtNachfolgerAlbrecht II Romisch deutscher Konigab 1452 Kaiser 1440 1493Maximilian I Albrecht VI Herzog von Osterreich 1463 1493Maximilian I Ernst der EiserneHerzog von Steiermark 1424 1493 1424 ca 1436 als Regent Friedrich IV Maximilian I Ernst der EiserneHerzog von Karnten 1424 1493 1424 ca 1436 als Regent Friedrich IV Maximilian I nbsp Dieser Artikel wurde am 28 Mai 2013 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten Person GND 118535773 lobid OGND AKS LCCN n82018317 VIAF 99344661 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Friedrich III KURZBESCHREIBUNG Kaiser des Heiligen Romischen ReichesGEBURTSDATUM 21 September 1415GEBURTSORT InnsbruckSTERBEDATUM 19 August 1493STERBEORT Linz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich III HRR amp oldid 237348663