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Gesera ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zu dem spanischen Ort siehe Gesera Als Wiener Gesera wird die planmassige Vernichtung der judischen Gemeinden im Herzogtum Osterreich im Jahr 1421 auf Befehl Herzog Albrechts V des spateren romisch deutschen Konigs Albrecht II durch Zwangstaufe Vertreibung und Hinrichtung durch Verbrennen bezeichnet Der Name leitet sich von einer Wiener Gesera genannten judischen Schrift her und wird auch fur die darin beschriebenen Ereignisse verwendet Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte Judische Gemeinden in Osterreich zu Beginn des 15 Jahrhunderts 2 Anschuldigungen gegen die Juden 2 1 Kollaboration mit den Hussiten 2 2 Ritualmordlegenden 2 3 Hostienfrevel 3 Die Ereignisse von 1420 1421 4 Zeitgenossische Quellen 4 1 Die Chronik Ebendorfers 4 2 Die Wiener Gesera 5 Folgen 6 Das Jordanhaus am Judenplatz 7 Literatur 8 AnmerkungenVorgeschichte Judische Gemeinden in Osterreich zu Beginn des 15 Jahrhunderts Bearbeiten nbsp Herzog Albrecht V von Osterreich Anonymus 16 Jahrhundert nbsp Miniaturmodell der gotischen Synagoge am Wiener Judenplatz Zentrum der judischen GemeinschaftIm 13 und 14 Jahrhundert genossen die Juden in Osterreich verglichen mit anderen Gegenden weitreichenden Schutz und Sicherheit obwohl es auch hier gelegentlich zu Verfolgungen kam beispielsweise 1338 wegen eines angeblichen Hostienfrevels in Pulkau In zahlreichen Orten des Herzogtums Osterreich das im Wesentlichen dem heutigen Nieder und Oberosterreich entspricht gab es wohlhabende judische Gemeinden die bedeutendsten waren in Wien Krems und Wiener Neustadt das allerdings damals politisch zum Herzogtum Steiermark zahlte Noch heute erinnern die Strassennamen Judenplatz und Schulhof Schul Synagoge im 1 Wiener Gemeindebezirk daran dass sich dort der judische Stadtteil befunden hat Von dem in Zunften streng organisierten Handwerk waren die Juden ausgeschlossen ihr wichtigster Erwerbszweig war der Geldverleih und der Handel Der Wohlstand vieler Juden fuhrte zu Vorwurfen wegen ubertriebenem Luxus vor allem seitens der christlichen Schuldner Zu Beginn des 15 Jahrhunderts verschlechterte sich die Lage der Juden in Osterreich Ein einschneidendes Ereignis war der Brand im Wiener Judenviertel der am 5 November 1406 in der Synagoge ausbrach Die Brandursache ist unbekannt es kam jedoch verbreitet zu Plunderungen und Ausschreitungen gegen die Juden wohl auch wegen des Verlustes von verpfandeten Wertsachen Der Wohlstand und die wirtschaftliche Bedeutung der judischen Gemeinde wurden durch den Brand stark beeintrachtigt Moglicherweise wurde die judische Gemeinschaft auch in die Auseinandersetzungen zwischen den Herzogen Leopold und Ernst um die Vormundschaft des minderjahrigen Herzogs Albrecht verwickelt in deren Verlauf am 11 Juli 1408 der Wiener Burgermeister Konrad Vorlauf und die Ratsherren Hans Rockh und Konrad Ramperstorffer hingerichtet wurden Am 30 Oktober 1411 wurde der vierzehnjahrige Albrecht fur grossjahrig erklart in der Folge belegte der stets an Geldmangel leidende Herzog die judischen Gemeinden mit immer neuen Steuern wobei er aber noch 1415 ausdrucklich auf die nuczpern und mannigvaltig dienst der Juden also ihre nutzbaren und mannigfaltigen Dienste hinweist Anschuldigungen gegen die Juden BearbeitenWas Herzog Albrecht zur Vernichtung der judischen Gemeinden bewog lasst sich nur ahnen Es durfte eine Kombination wirtschaftlicher politischer und religioser Motive gewesen sein die mit den offentlich vorgebrachten Beschuldigungen wohl nicht allzu viel zu tun hatte Kollaboration mit den Hussiten Bearbeiten Seit Sommer 1419 verwusteten die Hussitenkriege das Konigreich Bohmen Auch das benachbarte Osterreich wurde in Mitleidenschaft gezogen Hussitische Streifscharen durchzogen auch das nordliche Niederosterreich und kamen bis Krems In etlichen Dokumenten werden die Juden der Kollaboration mit den Hussiten beschuldigt z B in einer Erklarung der Wiener Theologischen Fakultat vom 9 Juni 1419 Immer wieder wird der Vorwurf des Waffenhandels erhoben Ob manche dieser Vorwurfe berechtigt waren lasst sich nicht mehr feststellen Jedenfalls brachten die fanatischen Hussiten den Juden nur wenig Sympathie entgegen Beispielsweise entzog sich die judische Gemeinde von Komotau am 16 Marz 1421 nach der Eroberung der Stadt durch die Hussiten der Zwangstaufe durch Massensuizid Ritualmordlegenden Bearbeiten Der Vorwurf des Ritualmordes vor allem an christlichen Kindern wurde im Mittelalter und der Neuzeit immer wieder gegen Juden und Angehorige verschiedener Minderheiten und Aussenseitergruppen erhoben Auch die Ereignisse von 1421 werden in etlichen Berichten mit Ritualmordanklagen in Verbindung gebracht so im Fortalitium fidei des spanischen Franziskaners Alphonso de Spina 2 Halfte des 15 Jahrhunderts und in Ains Juden buechlins verlegung von Johannes Eck 1541 All diese Berichte sind jedoch sekundar tatsachlich durften Anschuldigungen wegen Ritualmordes keine Rolle gespielt haben Hostienfrevel Bearbeiten Der Vorwurf der Hostienschandung diente im Mittelalter und in der Neuzeit immer wieder als Begrundung und Vorwand fur Judenverfolgungen Die offizielle Begrundung fur die 1420 begonnene Vernichtung war ein angeblich in Enns begangener Hostienfrevel wo eine Mesnerin das Sakrament entwendet und einem Juden namens Israel und seiner Frau verkauft haben soll Die Ereignisse von 1420 1421 Bearbeiten nbsp Verbrennung von Juden aus der Weltchronik von Hartmann Schedel 1493 1 nbsp Gedenktafel nahe der ehemaligen Hinrichtungsstatte an der Ganseweide Kegelgasse 40 Am 23 Mai 1420 wurden auf Befehl Herzog Albrechts alle Juden in ganz Osterreich d h in allen landesfurstlichen Stadten und Ortschaften gefangen genommen Nach etwa einem Monat manche Quellen nennen den 21 Juni wurden die mittellosen Juden des Landes verwiesen und in Schiffen die Donau hinuntergetrieben wahrend die Beguterten weiter in Haft blieben Es gibt zahlreiche Berichte von Misshandlungen und Folterungen teils um die Juden zur Annahme der Taufe zu uberreden teils um Aussagen uber versteckte Wertgegenstande zu erpressen Anscheinend verschlimmerten sich die Haftbedingungen von Tag zu Tag Aufgrund von Misshandlungen Selbstmorden und schlechten Haftbedingungen der Winter 1420 21 war besonders streng kamen zahlreiche Gefangene ums Leben Fur Kinder unter 15 Jahren wurde die Zwangstaufe angeordnet Diese Massnahme fuhrte zu einer diplomatischen Intervention bei Papst Martin V die zumindest teilweise erfolgreich war Der Papst verfugte in seiner Bulle Licet Iudeorum omnium vom 1 Januar 1421 dass in Osterreich und Venedig Kinder unter 12 Jahren gegen ihren und ihrer Eltern Willen nicht getauft werden durfen bei Strafe der Exkommunikation fur den taufenden Priester 2 Am 12 Marz 1421 wurde das Dekret Herzog Albrechts verkundet das die Juden zum Tode verurteilte Neben der allgemeinen Bosheit der Juden wird als Begrundung vor allem der Hostienfrevel in Enns angefuhrt von der handlung wegen die sich laider an dem heiligen Sacrament vor ettleichen jahren dacz 3 Enns vergangen hat hat der obgenannt unser gnadiger herr alle Judischait allenthalben in seinem lanndt auf heutigen tag geschafft zu richten mit dem prannt Die Hinrichtung der verbleibenden Wiener Juden 92 Manner und 120 Frauen fand am selben Tag auf der Ganseweide in Erdberg statt heute dem Weissgerberviertel zugerechnet Spater wurde die Asche der Verbrannten nach Gold und anderen Schmuckstucken durchsucht Am 16 April 1421 wurde die in den angeblichen Hostienfrevel von Enns verwickelte Mesnerin verbrannt vermutlich an derselben Stelle wie zuvor die Juden Nachdem die Juden verbrannt oder getotet oder ausgewandert waren konfiszierte der Herzog den zuruckgelassenen Besitz und liess die Synagoge abreissen Die Steine der ehemaligen Synagoge wurden fur den Bau der Universitat Wien verwendet Mit dem Hintergrund der Anschuldigung des so genannten Ennser Hostienfrevels genauer seiner Instrumentalisierung durch Herzog Albrecht hat sich bereits 1931 Viktor Kurrein in einem ausfuhrlichen quellenbasierten Beitrag auseinandergesetzt 4 Warum die St Laurenzkirche in Enns als Ort des angeblichen Hostienfrevels gewahlt wurde beleuchtet eine umfangreiche Studie zu den Ennser Hintergrunden der Ereignisse Sie zeigt einerseits personelle Verflechtungen auf und legt andererseits dar wie der Ruckgriff auf die historische Bedeutung der St Laurenzkirche in Enns durch Herzog Albrecht V vor dem Hintergrund einer papstlichen Entscheidung Martin V zu sehen ist die im Fruhjahr 1420 das Bistum Passau unter Berufung auf die angebliche Geschichte der St Laurenzkirche in Enns als Sitz eines spatantiken Bischofs aus dem Salzburger Metropolitanverband entlassen hatte Das Bistum Passau hielt im November 1420 in der St Laurenzkirche in Enns die einzige Passauer Diozesansynode des Mittelalters bei rechtlicher Unabhangigkeit von Salzburg ab Dabei war der gesamte namhafte osterreichische Klerus unter ihnen auch Thomas Ebendorfer in der St Laurenzkirche in Enns anwesend und die Hostiengeschichte konnte ihren Ausgang nehmen 5 Zeitgenossische Quellen BearbeitenVerstreute Hinweise finden sich in zahlreichen Chroniken und Dokumenten beispielsweise in der Fortsetzung der Melker Annalen 6 aber nur zwei Quellen behandeln die Ereignisse von 1420 1421 ausfuhrlich Die Chronik Ebendorfers Bearbeiten Die wichtigste zeitgenossische christliche Quelle ist der Bericht Thomas Ebendorfers von Haselbach des spateren Rektors der Universitat Wien in seiner Chronica Austriae Der Bericht in deutscher Ubersetzung lautet 7 Nach seiner 8 Ruckkehr verbreitete sich ein allgemeines Gerucht dass in Enns die Juden ein grosses Sakrileg gegen das hochwurdige Sakrament der Eucharistie verubt hatten Es wurde namlich gesagt dass der sehr reiche Jude Israel zu Enns von dem Weibe des Turhuters daselbst das ihm unterworfen war aus der Pfarrkirche des heiligen Laurentius die von dem gewohnlichen Besuch der Leute abseits stand nach dem Osterfest desselben Jahres 9 viele kleine Stucke des Sakraments erhielt oder kaufte und dass er dieselben zum Verspotten durch seine Glaubensgenossen bestimmte welche Sakrilege auch die vorhin besagte Frau nachdem sie ausgefragt wurde einbekannte Der Jude Israel jedoch mit seinem Weibe und den anderen Mitwissern und Verdachtigen dieses Frevels suchten denselben beharrlich zu leugnen obzwar es den Priestern sicher stand dass an dem Sakrament ein Diebstahl begangen wurde Darum wurden sie an einem Tage und zu derselben Stunde an allen Orten Osterreichs des Herzogs Albrecht in Gefangenschaft gesetzt ihre Guter wurden konfisziert und nach Entfernung der Gemeinen wurden die mehr Geachteten unter ihnen zuruckgehalten Weil aber damals ein besonders strenger Winter einzog so dass die Gefangenen ihre Lage nicht mehr ertragen konnten so fielen einige unter ihnen an Wunden die sie sich gegenseitig beibrachten andere aber zogerten auch nicht selbst Hand an sich zu legen zu deren Zahl auch die Frau des vorbesagten Israel zahlte die sich bei dem Diebsprofossen mit ihrem eigenen Tuch erdrosselte und ein anderer aus Tulln der sich mit dem Messer das Leben nahm Wieder andere verzweifelt wie sie waren brachten sich damit sie nicht dem Joche des Christentums unterworfen wurden zur Schande ihres eigenen Glaubens und des ihrer Vater oder zum Gespotte der Christen wurden durch Schlingen und Riemen zur Nachtzeit den Tod bei so die Frauen in Modling und Perchtoldsdorf Andere von hartnackiger Wut getrieben nahmen auch ihren Frauen und Verwandten den Alten das Gesicht verhullend indem sie ihnen die Adern aufschnitten noch klaglicher mit Gewalt das Leben deren Korper wurden einem Eselsbegrabnis 10 zugefuhrt Etliche aber die mit der heiligen Taufe versehen wurden verblieben im Glauben andere jedoch zu ihrem Gespei 11 zuruckkehrend fielen unter verschiedenen Titeln ab Diejenigen aber die sich als Asyl ihres Heils ihren Glauben erwahlten wurden am 12 Marz des Jahres der Herrn 1421 am St Gregorius Tage in Erdburg auf einer Wiese neben der Donau insgesamt durch Feuer vernichtet Damit aber nicht einige Juden in Zukunft in Osterreich zu wohnen sich erdreisteten wurden sie einem ewigen Bann unterworfen Die Wiener Gesera Bearbeiten nbsp Uberreste der zerstorten Synagoge am JudenplatzDie wichtigste judische Quelle ist unter dem Namen Wiener Gesera bekannt Gezerah von hebr גזירה bedeutet zunachst allgemein Urteil oder Regelung Im Laufe der Zeit und besonders im Mittelalter bekam es aber die Bedeutung eines judenfeindlichen Gesetzes bzw eines Pogroms dieses aus dem Russischen stammende Wort wurde erst viel spater gebrauchlich Die altesten erhaltenen Exemplare der Wiener Gesera stammen aus dem 16 Jahrhundert die Schrift entstand jedoch vermutlich kurz nach den Ereignissen von 1421 Moglicherweise ist der Verfasser ein nach Ungarn vertriebener osterreichischer Jude Die Schrift ist in Judendeutsch verfasst das heisst in deutscher Sprache in hebraischen Schriftzeichen und mit zahlreichen spezifisch judischen Formulierungen und Wendungen Die erhaltenen judendeutschen Versionen sind mit ziemlicher Sicherheit Ubersetzungen aus dem Hebraischen Trotz der naturgemass etwas einseitigen Sichtweise des Autors gilt die Wiener Gesera als verlassliche Quelle zahlreiche Details so die Opferzahlen bei der Verbrennung in Erdberg sind nur hier angefuhrt Aufschlussreich ist auch die Liste von 17 judischen Gemeinden die vom Edikt Herzog Albrechts betroffen waren Wien Krems Klosterneuburg Herzogenburg Leubs heute Langenlois Linz Ybbs Steyr Enns Wels Laa Mortersdorf Hainburg Zistersdorf Marchegg Vitis Winkel 12 Etliche judische Gemeinden deren Vernichtung aus anderen Quellen bekannt ist beispielsweise Modling Perchtoldsdorf und Tulln werden in der Wiener Gesera nicht erwahnt die Grunde dafur sind unbekannt Folgen BearbeitenDas judische Leben im Herzogtum Osterreich war weitgehend aber nicht vollstandig vernichtet Zahlreiche Dokumente berichten von den den Juden geraubten Wertsachen Hausern Grundstucken usw die an Christen verkauft oder verschenkt wurden 1423 ubernahm Herzog Albrecht auch die Regierung in Mahren woraufhin es auch dort zu Judenverfolgungen kam beispielsweise wurden 1426 die Juden aus Iglau vertrieben In der von Herzog Ernst regierten Steiermark blieben die Juden unbehelligt Albrechts Sohn Ladislaus Postumus setzte die judenfeindliche Politik seines Vaters fort und vertrieb die Juden aus Olmutz Brunn Znaim Breslau und anderen Orten in Mahren und Schlesien Erst unter Herzog Friedrich V dem spateren Kaiser Friedrich III fanden die Verfolgungen ein Ende Das Jordanhaus am Judenplatz Bearbeiten nbsp Relief und Inschrift am Jordanhaus am Wiener JudenplatzEin sichtbares Erinnerungsmal an die Wiener Gesera ist das nach einem Besitzer im spaten 15 Jahrhundert benannte Jordanhaus am Judenplatz Dieser brachte im Zuge einer Renovierung ein Relief mit der Taufe Jesu an darunter ist eine in elegischen Distichen verfasste lateinische Inschrift die die wutende Flamme die 1421 die Verbrechen der Hebraerhunde reinigte feiert Flumine Jordani terguntur labe malisque corpora cum cedit quod latet omne nephas Sic flamma assurgens totam furibunda per urbem 1421 Hebraeum purgat crimina saeva canum Deucalioneis mundus purgatur ab undis Sicque iterum poenas igne furiente luit Durch die Fluten des Jordan wurden die Leiber von Schmutz und Ubel gereinigt Alles weicht was verborgen ist und sundhaft So erhob sich 1421 die Flamme des Hasses wutete durch die ganze Stadt und suhnte die furchtbaren Verbrechen der Hebraerhunde Wie damals die Welt durch die Sintflut gereinigt wurde so sind durch das Wuten des Feuers alle Strafen verbusst Die Inschrift in schwer zu lesender gotischer Schrift und relativ hoch oben angebracht blieb lange Zeit unbeachtet Erst im Zuge der Diskussionen um die Errichtung des Mahnmals am Judenplatz gab es Uberlegungen was mit der Tafel zu tun ware und man entschied sich sie gleichfalls als Mahnmal an Ort und Stelle zu belassen Literatur BearbeitenPetr Elbel Wolfram Ziegler Am schwarczen suntag mardert man dieselben juden all die zaigten vill guets an under der erden Die Wiener Gesera eine Neubetrachtung in Avigdor Benesch Gitl Juden in Bohmen Mahren und Schlesien im Mittelalter Samuel Steinherz zum Gedenken 1857 Gussing 1942 Theresienstadt hg von Helmut Teufel Pavel Kocman Milan Repa Brunn Prag Essen 2016 S 201 286 online bei academia Artur Goldmann Das Judenbuch der Scheffstrasse zu Wien 1389 1420 Braumuller Wien u a 1908 online bei archive org Quellen und Forschungen zur Geschichte der Juden in Deutsch Osterreich Bd 1 Enthalt den Text der Wiener Geserah als Anhang Samuel Krauss Die Wiener Geserah vom Jahre 1421 Braumuller Wien u a 1920 online bei archive org Martha Keil What Happened to the New Christians The Viennese Geserah of 1420 21 and the Forced Baptism of the Jews In Jews and Christians in Medieval Europe Turnhout Brepols 2016 ISBN 978 2 503 56516 3 S 97 114 Viktor Kurrein Die Mesnerin von Enns Ein Beitrag zur Geschichte der Juden Oberosterreich In Zeitschrift fur die Geschichte der Juden in Deutschland ZGJD Jg 3 1931 S 171 179 landesbibliothek at Alphons Lhotsky Hrsg Scriptores rerum Germanicarum Nova series 13 Thomas Ebendorfer Chronica Austriae Berlin Zurich 1967 Monumenta Germaniae Historica Digitalisat Norbert Haslhofer Politik mit Ennser Geschichte 1419 1421 Passauer Kirchenpolitik und Wiener Judenpolitik Hintergrunde der Wiener Geserah Forschungen zur Geschichte der Stadt Enns im Mittelalter Band 2 Norderstedt 2019 ISBN 978 3 7528 6701 5 Anmerkungen Bearbeiten Schedel erwahnt die Ereignisse von 1421 nicht Der Holzschnitt wird dreimal verwendet und illustriert Ereignisse aus den Jahren 1298 1337 und 1492 bei denen das ode jamerig und trostlose volck der iuden verprennt worden ist in zwei Fallen lautete die Anklage auf Hostienfrevel Zur Bulle Licet Iudeorum omnium siehe Shlomo Simonsohn The Apostolic See and the Jews Documents Bd 2 1394 1464 Pontifical Institute of Mediaeval Studies Toronto 1989 ISBN 0 88844 095 2 S 695 697 da zu Viktor Kurrein Die Mesnerin von Enns Ein Beitrag zur Geschichte der Juden Oberosterreich In Zeitschrift fur die Geschichte der Juden in Deutschland Jg 3 1931 S 171 179 Norbert Haslhofer Politik mit Ennser Geschichte 1419 1421 Passauer Kirchenpolitik und Wiener Judenpolitik Hintergrunde der Wiener Geserah Forschungen zur Geschichte der Stadt Enns im Mittelalter 2 Norderstedt 2019 ISBN 978 3 7528 6701 5 Continuatio Mellicensis In Georg Heinrich Pertz u a Hrsg Scriptores in Folio 9 Chronica et annales aevi Salici Hannover 1851 S 517 Monumenta Germaniae Historica Digitalisat Nach Krauss S 69 70 Lateinischer Text in Alphons Lhotsky Hrsg Scriptores rerum Germanicarum Nova series 13 Thomas Ebendorfer Chronica Austriae Berlin Zurich 1967 S 370 371 Monumenta Germaniae Historica Digitalisat Es ist unklar wer damit gemeint ist nach Krauss Kaiser Sigismund nach Lhotsky Herzog Albrecht 1419 Jer 22 19 EU Spr 26 11 EU Es lasst sich nicht mehr eindeutig feststellen welcher der zahlreichen Orte dieses oder ahnlichen Namens damit gemeint ist Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wiener Gesera amp oldid 239332798