www.wikidata.de-de.nina.az
In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch wichtige Informationen Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Samuel Krauss geboren am 18 Februar 1866 in Ukk Kaisertum Osterreich gestorben am 4 Juni 1948 in Cambridge England war ein judischer Gelehrter dessen Schwerpunkte die talmudische Lexikographie Realien Archaologie und Kulturgeschichte waren Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKrauss wurde 1893 an der Universitat Giessen promoviert Krauss heiratete 1895 Irene Tedesco sie hatten vier Kinder darunter den Psychiater Stephen Krauss 1 und die Tochter Steffie Lerch Ab 1894 war Krauss Professor fur Hebraisch am Judischen Lehrerseminar in Budapest Von 1906 bis 1938 lehrte er als Dozent fur judische Geschichte an der Israelitisch Theologischen Lehranstalt in Wien Sein bedeutendstes Werk ist die dreibandige Talmudische Archaologie 1910 1911 1912 die innerhalb des Grundrisses der Gesamtwissenschaft des Judentums erschien und bis heute als Standardwerk gilt Es handelt sich um eine Kulturgeschichte des Judentums in den nachbiblischen Jahrhunderten Talmudische Zeit Band I schildert den privaten Lebensbereich Wohnung und Hausgerat Kleidung Schmuck Feuerung Nahrungsmittel Gesundheitsregeln und anderes In Band II beschreibt Krauss Landwirtschaft Familienleben Gewerbe Verkehr und Handel Der dritte Band handelt von Geselligkeit Unterhaltung Schrift und Buchwesen sowie der Schule Krauss erhielt 1929 den griechischen Phonix Orden fur seine byzantinische Forschung Bei den Novemberpogromen wurde die Lehranstalt in Brand gesetzt und Krauss wertvolle Schriftensammlung vernichtet Er floh nach England Schriften Auswahl BearbeitenGriechische und lateinische Lehnworter in Talmud Midrasch und Targum 2 Bande 1898 1899 Leben Jesu nach judischen Quellen 1902 Antoninus und Rabbi Wien 1910 Die Brautnacht in Glauben Sitte Brauch und Recht der Volker In Anthropophyteia Band 8 1911 Talmudische Archaologie 3 Bande 1910 1911 1912 Die Wiener Geserah vom Jahre 1421 Wien 1920 Synagogale Altertumer 1922 Geschichte der judischen Arzte 1930 Literatur BearbeitenKrauss Samuel In Lexikon deutsch judischer Autoren Band 14 Kest Kulk Hrsg vom Archiv Bibliographia Judaica Saur Munchen 2006 ISBN 3 598 22694 2 S 350 358 Franz Menges Krauss Samuel In Neue Deutsche Biographie NDB Band 12 Duncker amp Humblot Berlin 1980 ISBN 3 428 00193 1 S 718 Digitalisat Eli Strauss Bibliographie der Schriften Prof Dr Samuel Krauss 1887 1937 Herausgegeben vom Festkomitee zur Feier seines siebzigsten Geburtstages Festkomitee Wien 1937 56 Seiten Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg International Biographical Dictionary of Central European Emigres 1933 1945 Band 2 1 Munchen Saur 1983 ISBN 3 598 10089 2 S 659 Krauss Samuel In Susanne Blumesberger Michael Doppelhofer Gabriele Mauthe Handbuch osterreichischer Autorinnen und Autoren judischer Herkunft 18 bis 20 Jahrhundert Band 2 J R Hrsg von der Osterreichische Nationalbibliothek Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 11545 8 S 744 Weblinks BearbeitenSamuel Krauss Portrat von Franz Lerch in der Kunstsammlung des Leo Baeck Instituts New YorkEinzelnachweise Bearbeiten Krauss Stephan In Susanne Blumesberger Michael Doppelhofer Gabriele Mauthe Handbuch osterreichischer Autorinnen und Autoren judischer Herkunft 18 bis 20 Jahrhundert Band 2 J R Hrsg von der Osterreichische Nationalbibliothek Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 11545 8 S 744 Auch BHE Normdaten Person GND 116401656 lobid OGND AKS LCCN n85830238 VIAF 69066199 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Krauss SamuelKURZBESCHREIBUNG ungarischer judischer GelehrterGEBURTSDATUM 18 Februar 1866GEBURTSORT Ukk UngarnSTERBEDATUM 4 Juni 1948STERBEORT Cambridge Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Samuel Krauss amp oldid 238277601