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Herzog Leopold IV von Osterreich 1371 3 Juni 1411 in Wien war ein Reichsfurst aus der Dynastie der Habsburger Er regierte von 1392 bis 1406 als Leopold II uber die Grafschaft Tirol und die Vorderen Lande Seit 1406 war er bis zu seinem Tod Senior der Familie und gemeinsam mit seinem Bruder Ernst I herzoglicher Regent von Donauosterreich fur seinen noch minderjahrigen Verwandten Herzog Albrecht V von Osterreich dem einzigen Sohn von Herzog Albrecht IV von Osterreich Herzog Leopold in einer Darstellung aus dem 16 JahrhundertSiegel Herzog Leopolds IV drei Halbrundschilde Osterreich Steiermark und Tirol im Dreipass mit der Umschrift in gotischen Majuskeln LEOPOLDVS DEI GRACIA DVX AVSTRIE ETCET e RA 1 Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft Familie und Heirat 2 Nachfolge Regelungen nach dem Tod von Leopold III 3 Leopold als Politiker in Tirol und den Vorderen Landen 4 Leopold als Politiker nach dem Tod von Albrecht IV und Wilhelm 5 Tod und Folgen Verteilung der Erblande 1411 6 Leopolds Beinamen Aussehen und Personlichkeit 7 Prasentation 8 Leopold als Kunstmazen und Forderer 9 Leopolds Herrschaftssitze 10 Siehe auch 11 Literatur 11 1 Lexika Artikel 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseHerkunft Familie und Heirat BearbeitenHerzog Leopold IV war der zweitalteste Sohn des Herzogs Leopold III von Osterreich 1351 1386 aus dessen Ehe mit Viridis Visconti 1350 1414 einer Tochter von Bernabo Visconti dem Stadtherrn von Mailand Gemeinsam mit seinen Brudern Wilhelm Ernst I und Friedrich IV bildete er die Leopoldinische Linie der Habsburger Ihr Onkel war Herzog Albrecht III von Osterreich 1348 1395 dessen einziger Sohn Herzog Albrecht IV die Albertinische Linie der Habsburger weiterfuhrte Leopold IV war mit Katharina von Burgund 1378 um 1425 einer Tochter von Herzog Philipp von Burgund aus dessen Ehe mit Margarete von Flandern verheiratet Daruber dass er Kinder hatte ist nichts bekannt seine Ehe blieb jedenfalls kinderlos 2 Ursprunglich war fur ihn eine Ehe mit Katharinas alterer Schwester Margarete geplant die aber nicht zustande kam Ende 1384 wurden dann erste Gesprache uber eine mogliche Heirat mit Katharina gefuhrt Die Hochzeit mit ihr war zunachst fur 29 September 1385 geplant musste aber aus verschiedenen Grunden mehrfach verschoben werden und fand letztlich in Anwesenheit Leopolds zwischen dem 14 und 17 September 1387 in Dijon statt Katharina reiste jedoch erst Jahre spater am 18 September 1393 zu ihm Die Ehe der beiden endete mit Leopolds Tod im Jahr 1411 Nach einigen Aussagen von Katharina durfte die Beziehung zwischen den Eheleuten recht gut gewesen sein 3 Nachfolge Regelungen nach dem Tod von Leopold III BearbeitenAls ihr Vater im Jahr 1386 in der Schlacht bei Sempach fiel trat Leopolds alterer Bruder Wilhelm der zu diesem Zeitpunkt bereits volljahrig war als der alteste Sohn die Nachfolge an Allerdings akzeptierte er mit Zustimmung der Pralaten und Landesherren nur wenig spater am 10 Oktober 1386 fur sich und seine Geschwister seinen Onkel Albrecht III als Vormund der daraufhin die zwischen ihm und Leopold III im Vertrag von Neuberg von 1379 vereinbarte Realteilung vorerst ausser Kraft setzte und die alleinige Herrschaft uber alle Herrschaften der Familie ubernahm Leopold IV stimmte dieser Regelung erst im November 1386 zu 4 1392 wurde Leopold IV von seinem Onkel die Verwaltung der Grafschaft Tirol und der Vorderen Lande ubertragen 5 Nach dessen Tod im Jahr 1395 schloss Leopold IV mit seinem Bruder Wilhelm und seinem Cousin Albrecht IV in Wien einen Hausvertrag in dem seine Herrschaft uber Tirol und die Vorderen Lande Oberosterreich bestatigt wurden Da die Einkunfte aus diesen Teilen der leopoldinischen Lande zu jener Zeit wesentlich geringer waren als die aus den Herrschaften die Wilhelm verwaltete verpflichtete sich dieser zusatzlich zur Zahlung einer finanziellen Kompensation 6 Der Vertrag ubertrug Leopold IV ausserdem die Versorgung seines jungeren Bruder Friedrich IV wahrend sich Wilhelm zu der von Ernst I verpflichtete 7 Am 20 September 1402 schloss Leopold IV mit seinen Brudern in Bruck an der Mur einen weiteren Vertrag uber die Verwaltung der Herrschaften in dem seine beiden jungeren Bruder Mitregenten in den jeweiligen Herrschaftsbereichen ihrer alteren Bruder wurden 8 Leopold als Politiker in Tirol und den Vorderen Landen BearbeitenNach der Ubernahme der Herrschaft uber Tirol und die Vorderen Landen versuchte Leopold vor allem die Gebietsverluste der Schlachten von Sempach und Nafels auszugleichen in dem er neue gleichwertige Herrschaften als Pfandschaften oder durch Kauf erwarb Politisch stutzte er sich im Unterschied zu seinen Vorgangern besonders auf die Adelsfamilien Vor allem in Tirol gewahrte er diesen eine ganze Reihe Privilegien und versuchte sie so in seine Politik einzubinden was allerdings seine Position als Landesherr wesentlich schwachte Nach der Absetzung von Konig Wenzel IV von Bohmen als Konig des Heiligen Romischen Reichs durch die rheinischen Kurfursten im Jahr 1400 und der Wahl des Pfalzgrafen Ruprecht III bei Rhein zu dessen Nachfolger stellte sich Leopold IV im Interesse seiner Herrschaftsgebiete auf dessen Seite 9 Bereits im April 1397 hatten sich beide in Heidelberg getroffen wo sie ein Bundnis miteinander schlossen ehe Leopold im Mai 1397 den Fursten und Stadtetag in Frankfurt am Main aufsuchte Am 2 Juli 1401 wurde in Mainz zwischen Leopold und Ruprecht eine Eheschliessung zwischen Leopolds Bruder Friedrich IV und Ruprechts Tochter Elisabeth vereinbart In Herbst dieses Jahres unterstutzte Leopold Ruprecht bei seinem Italienzug wobei er nach einer Schlacht bei Brescia von den Mailandern gefangen genommen wurde Vermutlich aufgrund seiner verwandtschaftlichen Beziehungen zum Mailander Herzoghaus wurde er schon nach drei Tagen spater frei gelassen und kehrte daraufhin in seine Lander zuruck 10 Nach dem Tod seines Cousins Albrecht und seines Bruders Wilhelm versuchte er dessen Nachfolge anzutreten womit sich sein politischer Schwerpunkt in den ostlichen Teil der Herrschaften des Hauses Osterreich verlagerte Es hat den Eindruck dass er als Folge dieser Entwicklung und durch die Appenzeller Kriege allmahlich gezwungen war die Herrschaft in den Vorderen Landen und danach in Tirol seinem Bruder Friedrich zu uberlassen wobei es zu den verhangnisvollen Schlachten von Vogelinsegg im Jahr 1403 und am Stoss im Jahr 1405 kam Leopold als Politiker nach dem Tod von Albrecht IV und Wilhelm BearbeitenAls im Jahr 1404 sein Cousin Albrecht IV uberraschend verstarb bewarb er sich um die Vormundschaft uber diesen doch Wilhelm setzte sich gegen ihn durch 11 Als Wilhelm bereits im Jahr 1406 uberraschend und ohne Nachkommen starb beanspruchte er dessen Nachfolge als Senior des Hauses Osterreich und versuchte die alleinige Herrschaft zu ubernehmen weswegen er mit seinem Bruder Ernst I in einen schweren Konflikt geriet der als Mitregent Wilhelms ebenfalls die Nachfolge beanspruchte 12 Ein Schiedsspruch der Landesstande vom 14 September 1406 um die Verhaltnisse bis zur Volljahrigkeit von Albrecht V zu regeln war nur vorubergehend erfolgreich und fuhre im Winter 1407 zum Krieg zwischen Leopold und Ernst in den auch der Rat der Stadt Wien der damals bedeutendsten Stadt im Herzogtum Osterreich verwickelt war Nachdem beide am 14 Janner 1408 endlich Frieden schlossen und Leopold die Herrschaft uber das Herzogtum Osterreich ubernahm liess er den Wiener Burgermeister Konrad Vorlauf und die Ratsherren Hans Rockh und Konrad Ramperstorffer die Ernst unterstutzt hatten nach einem zweifelhaften Prozess auf dem Schweinemarkt in Wien heute Lobkowitzplatz offentlich enthaupten Nach langeren Verhandlungen an denen die Landstande mitbeteiligt waren entschied der spatere Kaiser Siegmund dass Leopold und Ernst die Vormundschaft uber Albrecht V gemeinsam bis zu dessen Volljahrigkeit ausuben sollten wobei Albrecht ein eigener Haushalt zugestanden und als Termin fur die Erreichung der Volljahrigkeit der 24 April 1411 festgesetzt wurde Als dieser Termin verstrich ohne dass Leopold und Ernst von der Vormundschaft offiziell zurucktraten liessen die Landesstande Albrecht V heimlich auf einen Landtag nach Eggenburg holen und huldigten ihm dort als Landesfursten Wenig spater starb Leopold IV offensichtlich uberraschend in Wien 13 Tod und Folgen Verteilung der Erblande 1411 BearbeitenLeopold IV wurde nach seinem Tod in der Herzogsgruft im Wiener Stephansdom beigesetzt Die genaue Todesursache ist unbekannt es wird vermutet dass ein Aderlass als Folge einer Beinverletzung beziehungsweise eine Verletzung durch eine Armbrust zu seinem Tod gefuhrt hat 14 Am bekanntesten ist eine Geschichte die seinen Tod mit dem Landtag in Eggenburg verknupft Angeblich soll er an einem Schlaganfall verstorben sein der durch die Nachricht von der Entfuhrung des jungen Herzogs Albrecht V aus Wien durch die osterreichischen Stande und seiner Huldigung in Eggenburg als Landesherr ausgelost wurde 15 Angeblich loste sein Tod beim Volk Freude und Jubel aus 16 Mit Unterstutzung des spateren Kaisers Siegmund der inzwischen zum Konig des Heiligen Romischen Reiches gewahlt worden war gelang es Albrecht V die alleinige Herrschaft uber das Herzogtum Osterreich Donauosterreich fur sich durchzusetzen Ernst I beschrankte sich in der Folge auf die Herrschaft uber die Herzogtumer Steiermark Karnten und Krain Innerosterreich Friedrich IV blieb Herrscher uber die Grafschaft Tirol und den grossten Teil der Vorderen Lande Oberosterreich Damit wurden jene drei Landergruppen geschaffen die fur die verwaltungsmassige Gliederung der habsburgischen Erblander bis in die Neuzeit massgeblich sein sollten 17 Leopolds Beinamen Aussehen und Personlichkeit BearbeitenLeopold wurde spater oft als Leopold der Jungere bezeichnet um ihn von seinem gleichnamigen Vater zu unterscheiden so zum Beispiel auf einem Bild in der Habsburger Portrat Galerie in Schloss Ambras Als Beinamen sind fur ihn uberliefert Leopold der Dicke oder Leopold der Stolze 18 Von Leopold IV hat sich kein einziges authentisches Abbild erhalten Das Stammbaumportrat auf Schloss Tratzberg entstand fast 100 Jahre nach seinem Tod und kann daher nicht als naturgetreu eingestuft werden Der Autor der Wiener Annalen beschreibt Leopold als ain gerader und starcher furste geht jedoch nicht naher auf sein Aussehen ein Nach einer Information zur Offnung seiner Grabstatte im Jahr 1739 soll sein Skelett eine auffallige Lange gehabt haben 19 Prasentation BearbeitenLeopold fuhrte den Erzherzog Titel nicht in seinen Urkunden und eine bildnerische Darstellung mit der entsprechenden Insigne ist nicht vorhanden Sein kleiner Titel lautete Leupolt von gotes gnaden herczog ze Osterreich ze Steyr ze Kernden und ze Krain grave ze Tyrol etc In seinem grossen Titel bezeichnet er sich als Herzog zu Osterreich zu Steier zu Karnten und zu Krain Graf zu Tirol zu Habsburg zu Pfirt und zu Kyburg Herr auf der Windischen Mark und zu Portenau Markgraf zu Burgau und Landgraf im Elsass in Breisgau etc In den gemeinsamen Urkunden mit seinem Bruder Friedrich IV die erhalten sind wird er gewohnlich zuerst genannt 20 Sein Reitersiegel weist Parallelen zum zweiten Reitersiegel seines Onkels des Herzogs Rudolf IV von Osterreich auf Es zeigt eine grosse Anzahl prasentierter Wappen im Siegelfeld und in der Umgrenzung mittels eines Zwolfpasses darunter das Funfadlerwappen welches dem Heiligen Leopold zugeschrieben wurde Sein vorrangiges Ziel war hier offensichtlich die Betonung seines Herrschaftsanspruchs uber viele Territorien Auf einem Wappensiegel finden sich die Schilde von Osterreich Steiermark und Tirol im Dreipass wahrend die Umschrift nur den osterreichischen Herzogstitel nennt 21 Leopold durfte Mitglied der Salamandergesellschaft gewesen sein 22 Leopold als Kunstmazen und Forderer BearbeitenAls Bauherr ist Leopold IV in Baden im Aargau Neuerrichtung der St Nikolaus Kapelle in der Burg Stein im Jahr 1398 in Innsbruck Kauf des Burggrafenhauses im Jahr 1396 und Umbau und in Wiener Neustadt seit 1410 Ausbau der dortigen Burg tatig gewesen 23 1399 richtete er in Freiburg im Breisgau ein grosses Turnier aus an dem ungefahr 350 Ritter teilnahmen 24 Ein prachtig ausgestattetes Stundenbuch franzosischer Pragung welches heute in der Handschriftensammlung der Osterreichischen Nationalbibliothek aufbewahrt wird durfte fur ihn angefertigt worden sein 25 Leopolds Herrschaftssitze BearbeitenNachdem er die Herrschaft uber Tirol und die Vorderen Lande ubernommen hatte hielt sich Leopold seit Anfang der 1390er Jahre vorwiegend in den Vorderen Landen auf Seine bevorzugte Herrschaftssitze waren die Stadte Ensisheim und Thann daneben hielt er sich haufig in Brugg an der Aare und in Baden im Aargau auf und gelegentlich auch in Rottenburg am Neckar und Freiburg im Breisgau 1401 hielt er sich langere Zeit in der Grafschaft Tirol auf zunachst auf dem Schloss Tirol bei Meran und dann in Innsbruck Ab dem Herbst 1402 hielt er sich vorwiegend in Graz auf Wohl als eine Folge der Appenzellerkriege hielt sich Leopold 1406 wieder langere Zeit in Tirol und den Vorlanden auf Nach dem Tod seines alteren Bruders wurde die Hofburg in Wien seine Residenz 26 Siehe auch BearbeitenListe der Markgrafen und Herzoge von Osterreich im MittelalterLiteratur BearbeitenWilhelm Baum Die Habsburger in den Vorlanden 1386 1486 Krise und Hohepunkt der habsburgischen Machtstellung in Schwaben am Ausgang des Mittelalters Bohlau Wien u a 1993 Eva Bruckner Formen der Herrschaftsreprasentation und Selbstdarstellung habsburgischer Fursten im Spatmittelalter Phil Dissertation Wien 2009 S 165 177 Digitalisat Alois Niederstatter Osterreichische Geschichte 1278 1411 Die Herrschaft Osterreich Furst und Land im Spatmittelalter Verlag Ueberreuter Wien 2001 Lexika Artikel Bearbeiten Franz von Krones Leopold IV Herzog von Osterreich Steiermark Karnten und Krain In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 18 Duncker amp Humblot Leipzig 1883 S 395 398 Paul Uiblein Leopold IV In Neue Deutsche Biographie NDB Band 14 Duncker amp Humblot Berlin 1985 ISBN 3 428 00195 8 S 289 f Digitalisat Constantin von Wurzbach Habsburg Leopold IV der Dicke In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 6 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1860 S 414 416 Digitalisat Weblinks BearbeitenIllustration von Francesco Terzio von 1569 Leopoldus Probus Arch Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Siegelbeschreibung und legende nach den Angaben bei Hannes Obermair Bozen Sud Bolzano Nord Schriftlichkeit und urkundliche Uberlieferung der Stadt Bozen bis 1500 Band 2 Bozen 2008 ISBN 978 88 901870 1 8 S 39 Eva Bruckner Formen der Herrschaftsreprasentation 2009 S 165 Eva Bruckner Formen der Herrschaftsreprasentation 2009 S 174 Alois Niederstatter Osterreichische Geschichte 1278 1411 2001 S 188 Dass ausdrucklich uberliefert ist dass Leopold IV zu dieser Nachfolgeregelung seine Zustimmung gab konnte ein Hinweis dafur sein dass er zu dieser Zeit ebenfalls bereits volljahrig war Alois Niederstatter Osterreichische Geschichte 1278 1411 2001 S 189 Klaus Brandstatter Zur Entwicklung der Finanzen unter Herzog Friedrich IV In Georg Muhlberger Mercedes Blaas Hrsg Grafschaft Tirol Terra Venusta Studien zur Geschichte Tirols insbesondere des Vinschgaus Schlern Schriften 337 Innsbruck 2007 S 233f Alois Niederstatter Osterreichische Geschichte 1278 1411 2001 S 194 und S 196 Alois Niederstatter Osterreichische Geschichte 1278 1411 2001 S 197 und Eva Bruckner Formen der Herrschaftsreprasentation 2009 S 166 Alois Niederstatter Osterreichische Geschichte 1278 1411 2001 S 196 Eva Bruckner Formen der Herrschaftsreprasentation 2009 S 166f Alois Niederstatter Osterreichische Geschichte 1278 1411 2001 S 197 Die Rolle die sein anderer Bruder in diesem Konflikt spielte wird in der Literatur unterschiedlich gesehen Einerseits soll Friedrich Ernst gegen Leopold unterstutzt haben andererseits soll er sich die Herrschaft uber Tirol gesichert haben nachdem er seit 1404 bereits weite Teile der Vorderen Lande regierte Es entsteht sogar der Eindruck dass er vielleicht uberhaupt nicht an den Auseinandersetzungen beteiligt war Alois Niederstatter Osterreichische Geschichte 1278 1411 2001 197ff Eva Bruckner Formen der Herrschaftsreprasentation 2009 S 175 Alois Niederstatter Osterreichische Geschichte 1278 1411 2001 199 Eva Bruckner Formen der Herrschaftsreprasentation 2009 S 175 Alois Niederstatter Osterreichische Geschichte 1278 1411 2001 199f Meinrad Schaab Hansmartin Schwarzmaier Hrsg u a Handbuch der baden wurttembergischen Geschichte Band 5 Wirtschafts und Sozialgeschichte seit 1918 Ubersichten und Materialien Gesamtregister Hrsg im Auftrag der Kommission fur geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Klett Cotta Stuttgart 2007 ISBN 978 3 608 91371 2 S 827 Sp 2 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Eva Bruckner Formen der Herrschaftsreprasentation 2009 S 172 und 175 Eva Bruckner Formen der Herrschaftsreprasentation 2009 S 169 Eva Bruckner Formen der Herrschaftsreprasentation 2009 S 170 Eva Bruckner Formen der Herrschaftsreprasentation 2009 S 172 Eva Bruckner Formen der Herrschaftsreprasentation 2009 S 167f Eva Bruckner Formen der Herrschaftsreprasentation 2009 S 165 Eva Bruckner Formen der Herrschaftsreprasentation 2009 S 173 Eva Bruckner Formen der Herrschaftsreprasentation 2009 S 165f vgl dazu auch Christian Sieber On the Move Das Itinerar der Herzoge Leopold IV und Friedrich IV von Osterreich von der Schlacht bei Sempach 1386 bis zur Aussohnung mit Konig Sigmund 1418 In Peter Niederhauser Hrsg Die Habsburger zwischen Aare und Bodensee Mitteilungen der antiquarischen Gesellschaft in Zurich 77 Neujahrsblatt der Antiquarischen Gesellschaft in Zurich 174 Zurich 2010 S 77 94VorgangerAmtNachfolgerAlbrecht III Graf von Tirol 1396 1406Friedrich IV Normdaten Person GND 136648320 lobid OGND AKS VIAF 80957258 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Leopold IV von HabsburgALTERNATIVNAMEN Leopold IV von Osterreich Leopold II von TirolKURZBESCHREIBUNG Herzog von Osterreich Senior des Hauses Osterreich Graf von TirolGEBURTSDATUM 1371STERBEDATUM 3 Juni 1411STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leopold IV von Habsburg amp oldid 229304898