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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zum gleichnamigen Asteroiden siehe 9379 Dijon Dijon diˈʒɔ Aussprache i deutsch veraltet Dision 1 italienisch Digione lateinisch Divio Diviodunum ist eine Stadt mit 159 106 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 im Osten Frankreichs Hauptstadt des Departements Cote d Or und die Hauptstadt der Region Bourgogne Franche Comte DijonDijon Frankreich Staat FrankreichRegion Bourgogne Franche ComteDepartement Nr Cote d Or Prafektur 21 Arrondissement DijonKanton Dijon 1 Dijon 2 Dijon 3 Dijon 4 Dijon 5 Dijon 6Gemeindeverband Dijon MetropoleKoordinaten 47 19 N 5 3 O 47 323055555556 5 0419444444444 Koordinaten 47 19 N 5 3 OHohe 220 410 mFlache 40 41 km Burgermeister Francois Rebsamen PS Einwohner 159 106 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 3 937 Einw km Postleitzahl 21000INSEE Code 21231Website www dijon frDijon Dijon ist ein Verkehrs Handels und Industriezentrum und Sitz der Universite de Bourgogne die 1722 gegrundet wurde Die Stadt ist beruhmt fur ihren Senf und ein wichtiger Handelsplatz fur Burgunderweine Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Antike 2 2 Mittelalter 2 3 Neuzeit 3 Bevolkerungsentwicklung 4 Politik 4 1 Stadtepartnerschaften 4 2 Wappen 5 Kultur 5 1 Architektur 5 2 Museen 5 3 Regelmassige Veranstaltungen 6 Wirtschaft 7 Verkehr 8 Bildung 9 Personlichkeiten 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeografie Bearbeiten Klimadiagramm von DijonDijon liegt am Westrand der Saone Ebene und am Fuss des nordlichen Auslaufers der Cote d Or durch die Stadt fliessen die Ouche und der Suzon sie liegt am Canal de Bourgogne der die Stadt mit der Saone und der Yonne verbindet Geschichte BearbeitenAntike Bearbeiten Die fruhesten Funde im Gebiet der heutigen Stadt Dijon stammen aus der Hallstattzeit einer Epoche der Eisenzeit In gallo romischer Zeit existierte hier nur ein relativ unbedeutender Ort 2 der den Namen Divio Varianten Diviodunum Dibio Castrum divionense trug Er lag an der Grenze der civitates der Lingonen und Haeduer 3 4 und gehorte zur Provinz Gallia Belgica Der Missionar Benignus von Dijon der nach christlicher Uberlieferung lange in Dijon gewirkt hatte soll hier im 2 oder 3 Jahrhundert den Martyrertod erlitten haben Literarisch ist der Ort erst bei fruhmittelalterlichen Autoren bezeugt Gregor von Tours berichtet dass Aurelian den Ort befestigt habe 5 Diesen Schritt unternahm der romische Kaiser wohl um 273 n Chr wegen anhaltender Germaneneinfalle 2 Laut Gregor lag die einen Umfang von etwa 1200 m aufweisende befestigte Siedlung nordlich der Ouche und wurde vom Suzon durchflossen mit dessen Wasserkraft Muhlen betrieben wurden Unweit westlich des Orts befanden sich fruchtbare Weinberge In der Nahe verlief auch die Via Agrippa eine von Lyon lat keltisch Lugdunum nach Trier lateinisch Augusta Treverorum fuhrende Romerstrasse 6 Mittelalter Bearbeiten In den 470er Jahren gelangte Dijon unter die Herrschaft der Burgunden 7 Im Jahr 500 besiegten die Franken unter Chlodwig I die Burgunden unter Gundobad in der Schlacht bei Dijon 8 525 erfolgte hier die Grundung der machtigen Abtei Saint Benigne 737 wurde Dijon durch die Sarazenen 888 durch die Normannen eingeaschert Zur Zeit der Karolinger kam Dijon im 9 Jahrhundert unter die Herrschaft der Bischofe von Langres von denen es die Grafen von Dijon zu Lehen hatten Nachdem der letzte dieser Grafen 1007 verstorben war gelangte die Stadt 1016 durch Kauf in den Besitz des Konigs Robert II des Frommen der sie in das Herzogtum Burgund eingliederte und zu dessen Metropole machte 1032 kam Dijon mit Burgund als Apanage an die Prinzen der Herrscherdynastie der Kapetinger In Dijon wurden drei Kirchenversammlungen Concilia Divonensia 1077 1116 und 1199 abgehalten Am 28 Juni 1137 zerstorte eine Feuersbrunst die Stadt welche unter Herzog Hugo II erneut aufgebaut wurde Herzog Hugo III erteilte Dijon 1187 das Stadtrecht und die Vorstadt Saint Benigne wurde mit einer Stadtmauer umgeben und eingegliedert In dieser Zeit wurde auch das Krankenhaus der Charite gegrundet Durch die erwahnte Stadtrechtverleihung und die Abhaltung einer grossen Messe nahm die Bedeutung von Dijon im 12 Jahrhundert zu Palast des Herzogs von DijonNachdem Philipp I von Burgund 1361 gestorben war ubergab der franzosische Konig Johann II der Gute 1364 das Herzogtum Burgund mit Dijon als Hauptstadt an seinen Sohn Philipp den Kuhnen Dieser erwarb 1377 einige Grundstucke vor den Toren der Stadt und errichtete 1384 die Chartreuse de Champmol ein Kartauserkloster und die kunftige Grabstatte der Herzoge von Burgund Im Gegensatz zu den anderen Teilen seines Reichs verwaltete Philipp der Kuhne Burgund selbst und etablierte einen ihn bei dieser Regierungstatigkeit unterstutzenden standigen Rat der in Dijon tagte Die Stadt war auch der Ort der zeitweilig erfolgenden Zusammenkunft einer 1386 gegrundeten u a aus Delegierten des Adels und der grosseren Stadte bestehenden Standeversammlung die nur vom Herzog einberufen werden konnte 9 Unter Philipp dem Kuhnen und seinen Nachfolgern die alle aus dem Haus Valois stammten und von 1364 bis 1477 uber Burgund herrschten erlebte Dijon eine kulturelle Blutezeit Es war eine Residenz dieser Herzoge deren glanzender Hof Musiker und Kunstler anzog Nach dem Tod von Karl dem Kuhnen im Januar 1477 liess der franzosische Konig Ludwig XI Burgund besetzen Im Juni 1477 kam es in Dijon zu einem spontanen Aufstand der sich im Land ausbreitete aber rasch vom zum Statthalter Burgunds ernannten Charles d Amboise gedampft wurde Ludwig XI errichtete in Dijon das Parlament fur Burgund und besuchte am 31 Juli 1479 personlich die Stadt wo er in der Kirche Saint Benigne den Lehnseid seiner neuen Untertanen entgegennahm und die Privilegien Dijons bestatigte 10 Neuzeit Bearbeiten Dijon war 1513 dem Angriff von 20 000 Schweizern und Deutschen ausgesetzt Dijonerzug Der franzosische Statthalter Louis II de La Tremoille musste nach wenigen Tagen kapitulieren weitgehend die eidgenossischen Forderungen erfullen und eine hohe Kriegsentschadigung versprechen woraufhin das Belagerungsheer wieder abzog 11 In den Hugenottenkriegen stand die Stadt stets auf Seite der Katholiken blieb aber von den Massakern im Gefolge der Bartholomausnacht 1572 verschont Sie unterwarf sich 1595 Konig Heinrich IV Im 17 und 18 Jahrhundert begann der Aufstieg zu einer Grossstadt Besonders im 18 Jahrhundert war Dijon eine prosperierende Stadt 1722 wurde in Dijon die Universitat gegrundet und 1731 das Bistum Dijon errichtet 1740 wurde vom Burgunder Parlament die Akademie der Wissenschaften der Kunste und Literaturwissenschaft ins Leben gerufen Des Weiteren wurden in dieser Zeit auch ein botanischer Garten und ein Naturkundemuseum eingerichtet Am 18 Juli 1766 gastierte anlasslich eines Gouverneurbesuchs Wolfgang Amadeus Mozart er war damals zehn Jahre alt mit seinem Vater und seiner Schwester in der Stadt Gemeinsam gaben sie ein Konzert Zu einem vorubergehenden Niedergang von Dijon kam es nach dem Ausbruch der Franzosischen Revolution 1789 Doch wuchs die Stadt im 19 Jahrhundert erneut Der Abriss der alten Befestigungsanlagen wurde notwendig 1833 wurde der Canal de Bourgogne fertiggestellt 1851 wurden die ersten Eisenbahnverbindungen nach Dijon gelegt als der spatere Kaiser Napoleon III den Anschluss an die Bahnstrecke Paris Marseille eroffnete Hierdurch gelangte die Stadt zu erneutem Wohlstand 1899 wurde sie in die Ehrenlegion Legion d honneur aufgenommen was eine Anderung des Stadtwappens zur Folge hatte Wahrend des Deutsch Franzosischen Kriegs fand am 30 Oktober 1870 bei Dijon ein Gefecht zwischen der badischen zu Werders Korps gehorigen Division und vorgeschobenen Teilen der Armee von Lyon statt Nachdem die Stadt selbst am 31 Oktober mehrere Stunden lang hartnackigen Widerstand geleistet hatte kapitulierte sie und General Werder richtete dort sein Hauptquartier ein Als gegen Ende Dezember 1870 die franzosische Ostarmee unter Bourbaki heranruckte wurde Dijon am 27 Dezember von den Deutschen geraumt und am folgenden Tag von Garibaldi besetzt Am 21 und 23 Januar 1871 fanden in der Gegend von Dijon Gefechte zwischen den Truppen Garibaldis und detachierten Abteilungen des 2 deutschen Armeekorps statt durch die Garibaldi mit seinem Korps bei Dijon festgehalten wurde wahrend General von Manteuffel der Armee Bourbakis die Ruckzugslinien abschnitt Garibaldi musste als Ende Januar General Hann von Weyhern anruckte in der Nacht des 31 Januar die Stadt raumen woraufhin am 1 Februar die Deutschen wieder einzogen Am 10 Februar 1871 verlegte Manteuffel sein Hauptquartier nach Dijon 1940 wurde die Stadt von der deutschen Wehrmacht bombardiert und besetzt Drei der Flugzeuge die Dijon bombardieren sollten verflogen sich und bombardierten irrtumlich Freiburg im Breisgau Am 11 September 1944 wurde die Stadt wieder befreit 12 1964 wurde etwas ausserhalb westlich der Stadt der Stausee Lac Chanoine Kir angelegt der nach dem damaligen Burgermeister benannt ist und heute ein wichtiges Naherholungsgebiet darstellt 1981 erfolgte der Anschluss an das TGV Netz der franzosischen Eisenbahn Bevolkerungsentwicklung BearbeitenJahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2011 2019Einwohner 135 694 145 257 151 705 140 942 146 703 149 867 151 672 158 002Quellen Cassini und INSEEPolitik BearbeitenStadtepartnerschaften Bearbeiten Dijon ist eine der Stadte mit den meisten Stadtepartnerschaften Frankreichs 13 14 Sie war eine der ersten franzosischen Stadte die sich am Ende des Zweiten Weltkriegs mit einer deutschen Stadt verschwisterte Die meisten dieser Stadtepartnerschaften wurden in den 1950er und 1960er Jahren durch den damaligen Burgermeister und Kanonikus Felix Kir begrundet Insgesamt listet die Stadt aktuell zehn Partnerstadte auf 15 Stadt Land seitCluj Napoca Klausenburg Rumanien Rumanien 1965Dallas Vereinigte Staaten Texas USA 1957Guimaraes Portugal PortugalMainz Deutschland Rheinland Pfalz Deutschland 1958Opole Oppeln Polen Polen 2003Pecs Ungarn Ungarn 1966Reggio nell Emilia Italien Italien 1963Skopje Nordmazedonien Nordmazedonien 1961Wolgograd Russland Russland 1960York Vereinigtes Konigreich England Vereinigtes Konigreich 1953Wappen Bearbeiten Blasonierung Rot mit gespaltenen Schildhaupt vorne innerhalb eines silber rot gestuckten Bordes Blau mit goldenen heraldischen Lilien bestreut hinten innerhalb eines roten Bordes funfmal von Gold und Blau schrag rechts geteilt Wappengeschichte Bis 1391 war das Wappen der Stadt Ledig Rot in altem franzosischen Dreiecksschild Im selben Jahr wurde das heutige Wappen mit den Farben des Herzogs von Burgund Philipp II des Kuhnen im Schildhaupt eingefuhrt Wahrend der Herrschaft Napoleon Bonapartes anderte sich das Wappen der Stadt als Stadt erster Ordnung napoleonische Heraldik Unter rotem Schildhaupt darin drei goldene Bienen geteilt vorne innerhalb eines silber rot gestuckten Bordes in Blau ein goldener Rebstock mit vier Blattern und zwei Reben hinten innerhalb eines roten Bordes funfmal von Gold und Blau schrag rechts geteilt in franzosischem Wappenschild 18 und 19 Jahrhundert Danach fuhrte die Stadt wieder ihr heutiges Wappen das 1899 um das Ordenskreuz der Ehrenlegion aus dem Schildhaupt ohne Band hangend erweitert wurde 1962 wurde das Kreuz als Orden unter den Schild gesetzt d h es erscheint nur im grossen Stadtwappen mit den Prachtstucken der Wappenschild selbst hat wieder seine alte Form von 1391 Wappen bis 1391 Wappen seit 1391 Wappen unter Napoleon I 22 Juni 1804 1815 Wappen mit dem Orden der Ehrenlegion 1899 1962 Kultur BearbeitenArchitektur Bearbeiten Fassade der Kirche Notre Dame in Dijon Markthalle in Dijon Der Park Jardin Darcy in Dijon FrankreichDer ehemalige herzogliche Palast am halbkreisformigen von Kolonnaden gesaumten Place de la Liberation bildet bis heute den Mittelpunkt der Stadt 16 stammt aus dem spaten 17 Jahrhundert und beherbergt heute im Westflugel das Rathaus Der 46 Meter hohe Tour Philippe le Bon stammt aus dem 15 Jahrhundert Im Viertel um den Herzogspalast stehen schone Patrizierhauser Hotels aus dem Mittelalter und der Renaissance Mehr als 70 von ihnen stehen als Monument historique unter nationalem Denkmalschutz des Base Merimee Hauptartikel Liste der Hotels particuliers in Dijon Der Justizpalast stammt aus dem 15 und 16 Jahrhundert er war ursprunglich der Sitz des Gerichtshofs von Burgund Die gotische Kathedrale von Dijon wurde 1271 bis 1325 nach Einsturz des Vorgangerbaus aus dem 11 Jahrhundert errichtet dessen Reste sind in der Krypta zu sehen wo der Heilige Benignus von Dijon einer der grossen Missionare Burgunds beigesetzt ist In den erhalten gebliebenen Klostergebauden ist ein archaologisches Museum untergebracht Die Kirche Notre Dame wurde von 1220 bis 1250 im Stil der burgundischen Gotik erbaut Die spatgotische Kirche Saint Michel wurde von 1499 bis 1525 erbaut und ist die grosste Pfarrkirche von Dijon sie birgt zahlreiche Kunstwerke Die Klosterkirche der Bernhardinerinnen ist ein prachtiger italienischer Barockbau und beherbergt ein Museum sakraler Kunst In den ehemaligen Konventgebauden werden Exponate der Volkskunde gezeigt Von der Chartreuse de Champmol als Grablege der Herzoge erbaut finden sich nur noch Reste erhalten sind die Skulpturen des Mosesbrunnens und das mit Statuen geschmuckte Kapellenportal von Claus Sluter aus dem 15 Jahrhundert Die Prophetenfiguren und trauernden Engel waren fur die Entwicklung der Bildhauerei Burgunds wegweisend Die Synagoge aus dem 19 Jahrhundert wurde durch Felix Kir vor der Zerstorung gerettet Der 1880 eroffnete Jardin Darcy ist der alteste offentliche Park der Stadt Das Chateau de Pouilly vor den Toren der Stadt war der Landsitz der Familie Bouhier Museen Bearbeiten Dijon beheimatet namhafte Museen die wichtige regionale Sammlungen prasentieren Sie sind alle in Kulturdenkmalern untergebracht 17 Monchsdormitorium der ehemaligen Benediktinerabtei St Benigne heute Ausstellungssaal des Archaologischen MuseumsDas Kunstmuseum ist eines der altesten Museen von Frankreich Es beherbergt Kunstwerke aus altagyptischer Zeit bis zum 20 Jahrhundert und ist im ehemaligen Palast der Herzoge von Burgund untergebracht Das archaologische Museum ist in den Resten der Kollegiatkirche St Benigne untergebracht Hier werden vor allem Funde aus der Romerzeit und dem Mittelalter prasentiert Auch der Christuskopf des geplanten Kreuzes fur den Mosesbrunnen von Claus Sluter aus der Chartreuse de Champmol ist hier ausgestellt Das Musee de la vie bourguignonne Perrin de Puycousin befindet sich im Kreuzgang des Klosters Monastere des Bernardines Es prasentiert eine Sammlung des burgundischen landlichen und stadtischen Lebens aus dem Alltag des 18 bis zum Beginn des 20 Jahrhunderts Das Musee d art sacre de Dijon befindet sich auch in den Mauern des Monastere des Bernardines Es zeigt eine Sammlung von liturgischen Gegenstanden Das Glanzlicht bildet die Skulptur die Heimsuchung aus dem zerstorten Kloster des gleichen Namens Das Musee Magnin zeigt eine beeindruckende Sammlung von Gemalden und Mobeln gesammelt von Maurice Magnin und seiner Frau Jeanne Es befindet sich im ehemaligen Hotel Lantin einem Hotel particulier aus dem 17 Jahrhundert rue des Bons Enfants Das Musee Rude befindet sich im Querschiff der profanierten Kirche Saint Etienne Es beherbergt verschiedene Abgusse von Busten und Statuen des Bildhauers Francois Rude Die Gebaude des Naturhistorischen Museums Planetarium Garden of Science gehoren zu den Sammlungen des Botanischen Gartens Arquebuse Das Le Consortium ist ein Museum fur zeitgenossische Kunst mit einer umfangreichen Sammlung Es fuhrt regelmassig Wechselausstellungen durch Bis 2006 gab es noch das Senfmuseum Musee de la moutarde de Dijon Musee Amora welches sich auf dem Gelande von Amora befand Vorubergehend verziertes Grand Theatre de DijonRegelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Jazz en Ville Jazz in der Stadt findet jahrlich im Mai statt Theatre en Mai Theater im Mai findet jahrlich statt L Ete Musical Musiksommer findet jahrlich im Juni statt Estivade ein Festival mit Theater Gesang und Tanz auf den Platzen und Strassen von Dijon findet jedes Jahr im Juni statt Ecrans de l Aventure ist ein Festival der Abenteuerfilme und findet jahrlich im September statt Open du Rock ist ein Rockfestival das jedes Jahr im September stattfindet Festival Nouvelles Scenes Festival der neuen Szenen ist ein Theaterfestspiel das jahrlich im Herbst stattfindet Wirtschaft BearbeitenDie Wirtschaft der Stadt ist stark diversifiziert Bedeutend sind neben der Nahrungsmittelindustrie die Metallverarbeitung die chemische Industrie und die pharmazeutische Industrie Von der ehemals bluhenden Herstellung des Dijon Senfs mit uber 40 Firmen waren 2012 nur noch drei mittelstandische Betriebe geblieben Auch der letzte grosse Hersteller Amora ist mittlerweile von einem Konzern aufgekauft der aber im Gegenzug 2005 sein Entwicklungslabor nach Dijon verlegte Die Produktion der Senfkorner ist aus Burgund nach Kanada abgewandert wo wesentlich kostengunstiger produziert wird so wird dort z B mit dem Flugzeug gesat Von den fruheren Nahrungsmittelbetrieben sind heute nur Getreidemuhlen geblieben Es gibt aber auch wieder neue Betriebe zum Beispiel hat Nestle eine grosse Schokoriegelfabrik in Betrieb genommen Mehr im Stillen verlauft hier der Weinhandel fur die ganze Region Produktion und Umschlag erfolgen in den nahe gelegenen Winzer und Abfullbetrieben an der Cote d Or 2022 wurde der Sitz der Internationalen Organisation fur Rebe und Wein von Paris nach Dijon verlegt Der kunftige Sitz Hotel Bouchu d Esterno befindet sich derzeit im Umbau und wird die OIV erst Ende 2024 beherbergen Bis zum Abschluss der Bauarbeiten sitzt die OIV in der Cite internationale de la gastronomie et du vin Die chemische Industrie konzentriert sich auf die Kunststoffverarbeitung die kleineren Herstellerbetriebe konnen aufgrund der sehr beengten Verhaltnisse innerhalb der Stadt nicht wachsen und den Umzug in eine neue Umgebung nicht finanzieren zum Teil weil die Anforderungen von Umwelt und Arbeitsschutz enorm gestiegen sind Der grosste Betrieb der pharmazeutischen Industrie wurde kurzlich von einem Konzern ubernommen und beginnt jetzt mit der mit deutlichen Anderungen verbundenen Anpassung an die neuen Umstande Dem Burgermeister ist es gelungen mit den umliegenden Gemeinden eine Wirtschaftsregion zu bilden in der man unter anderem japanische Zulieferer der Automobilindustrie ansiedeln konnte Verkehr Bearbeiten TGV Linien in Frankreich 2009 Bereits in romischer Zeit lag Dijon an einer wichtigen Fernstrasse deren Reste sich nordlich der Stadt bei Bretigny erhalten haben Heute liegt Dijon unter anderem an der Autoroute A 31 Beaune Luxemburg und ist Ausgangspunkt der A 38 nach Paris und der A 39 Richtung Bourg en Bresse Dijon hat als einer der Haupt Eisenbahnknotenpunkte des Landes zwei Fernbahnhofe des Personenverkehrs Dijon Ville an der Bahnstrecke Paris Marseille mit TGV Verkehr von Besancon beziehungsweise Bern und Genf nach Paris Fahrzeit 1 40 h und weiteren Verbindungen nach Bourg en Bresse und Dole sowie Dijon Porte Neuve fur die Zuge Richtung Langres Hinzu kommt beim sudlich von Dijon gelegenen Weinbauort Gevrey Chambertin der Rangierbahnhof Gevrey Triage In den nachsten Jahren sollen im Rahmen des Neu Ausbauprojektes LGV Rhin Rhone die Verbindung an die Hauptstrecke Paris Lyon Marseilles LGV Sud Est deutlich verbessert sowie die Reisezeit nach Mulhausen und Strassburg erheblich verkurzt werden Der offentliche Nahverkehr im Grossraum Dijon wird momentan von 21 Buslinien getragen welche taglich circa 146 000 Menschen befordern 18 Aufgrund der hohen Auslastung der sieben Hauptlinien Lianes Lignes a niveau eleve de Service hat die Stadt zwei Strassenbahn Linien erhalten Strassenbahn Dijon Die Linie T1 fahrt seit dem 1 September 2012 vom Hauptbahnhof nach Quetigny 8 5 km Die Linie T2 verbindet seit dem 8 Dezember 2012 den sudlichen Vorort Chenove mit dem Gewerbepark Parc Valmy im Norden der Stadt 11 5 km 19 Sudostlich der Stadt bei Longvic befindet sich der Flughafen Dijon Bourgogne nordwestlich der Flugplatz Dijon Darois Bildung BearbeitenAgroSup Dijon Universitat von Burgund Ecole des beaux arts Burgundy School of Business Ecole superieure de commerce de Dijon Conservatoire d art dramatiquePersonlichkeiten Bearbeiten Jacques Bossuet Etienne Cabet Gustave Eiffel Dom Henrique Claude Jade Philippe le bon J P Rameau Francois Rude Jocelyn QuivrinThoinot Arbeau 1519 1595 Choreograf katholischer Priester und Kanoniker von Langres Ines Arouaissa 2001 franzosisch marokkanische Fussballspielerin Denys Bain 1993 Fussballspieler Claude Balbastre 1724 1799 Komponist und Organist Heinrich von Burgund 1069 1112 Graf von Portugal und Stammvater des Hauses Burgund Etienne Heudelet de Bierre 1770 1857 General Maurice Blondel 1861 1949 Philosoph Maurice Boitel 1919 2007 Maler Jacques Benigne Bossuet 1627 1704 Theologe Bischof und Schriftsteller Jean Bouhier 1673 1746 Gelehrter und Mitglied der Academie francaise Maria von Burgund um 1393 1463 burgundische Prinzessin Etienne Cabet 1788 1856 Publizist Politiker und Revolutionar Lucien Cailliet 1891 1985 Komponist und Klarinettist Johanna Franziska von Chantal 1572 1641 Heilige der Katholischen Kirche Paul Charles Chocarne Moreau 1855 1930 Genremaler Alexandra Collin 1994 Fussballschiedsrichterin Claude Courtepee 1721 1781 wirkte als Professor und Studienprafekt am College des Godrans in Dijon Henry Darcy 1803 1858 Ingenieur der sich mit der Durchstromung poroser Medien beschaftigte und fur laminares Fliessen einen linearen Zusammenhang fand Marine Debauve 1988 Turnerin Louis Deibler 1823 1904 Scharfrichter Henri Francois Delaborde 1764 1833 Revolutionsgeneral Luc Dietrich 1913 1944 Schriftsteller Gustave Eiffel 1832 1923 Ingenieur Charles Eisenmann 1903 1980 Rechtswissenschaftler Edouard Estaunie 1862 1942 franzosischer Schriftsteller Isabelle Ferrer 1974 Triathletin Christophe Fiatte 1967 2015 Fussballspieler Maurice Gaidon 1928 2011 romisch katholischer Bischof Patrick Gerard 1961 Mathematiker Claude Gilbert 1652 1720 utopischer Schriftsteller Edouard Giroux 1871 1949 Autorennfahrer Jerome Golmard 1973 2017 Tennisspieler Nicolas Gougenot 1580 1640 Schriftsteller Benigne Le Gouz de Gerland 1695 1774 Historiker Charles Gravier comte de Vergennes 1717 1787 Staatsmann Roger Charles Louis Guillemin 1924 franzosisch US amerikanischer Biochemiker Cecile Haussernot 1998 Schachspielerin Claude Jade 1948 2006 Schauspielerin Johann Ohnefurcht 1371 1419 Herzog von Burgund Jean Claude Justice 1949 1999 Autorennfahrer Felix Kir 1876 1968 Kanoniker und ehem Burgermeister der Stadt Erfinder des Kir bzw Kir Royal Karl der Kuhne 1433 1477 letzter Herzog von Burgund Bernard de La Monnoye 1641 1728 Dichter Gelehrter und Mitglied der Academie francaise Anne Lauvergeon 1959 Managerin Michael Lucerne 1964 Maler und Objektkunstler Hugues Bernard Maret 1763 1839 Staatsmann und Publizist Clement Pierre Marillier 1740 1808 Illustrator Edme Mariotte um 1620 1684 Physiker Matthieu Mazue 1995 Jazzmusiker Alexis Miellet 1995 Leichtathlet Mathurin Moreau 1822 1912 Bildhauer Claude Louis Marie Henri Navier 1785 1836 Mathematiker und Physiker Pierre Kardinal Petit de Julleville 1876 1947 Erzbischof von Rouen Anne Plichota 1968 Jugendbuchautorin Philipp der Gute 1396 1467 Herzog von Burgund Louise Pitel 1665 1740 Schauspielerin Alexis Piron 1689 1773 Jurist und Schriftsteller Pierre Isaac Poissonnier 1720 1798 Mediziner Nelly Pouget 1955 Jazzmusikerin und Komponistin Jocelyn Quivrin 1979 2009 Schauspieler Jean Philippe Rameau 1683 1764 Komponist und Theoretiker Andy Randriamiarisoa 1984 Skirennlaufer Virginie Razzano 1983 Tennisspielerin Francois Rebsamen 1951 Burgermeister Francois Rude 1784 1855 Bildhauer Gaspard de Saulx seigneur de Tavannes 1509 1573 Feldherr und Marschall von Frankreich Theodore Simon 1873 1961 Mediziner und Erfinder eines Intelligenztests Carl Stemmler Zoologe 1904 1987 Zoologe Laurent Ulrich 1951 romisch katholischer Geistlicher Erzbischof von Paris Jean Baptiste Philibert Vaillant 1790 1872 General und Marschall von Frankreich Eugene Verpault 1885 1980 Autorennfahrer Virginie Viard 1962 Kostum und ModedesignerinWeblinks Bearbeiten Commons Dijon Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikivoyage Dijon Reisefuhrer Stadt Dijon Dijon Metropole Touristische Informationen in deutscher Sprache In de destinationdijon com Office du Tourisme abgerufen am 18 Februar 2020 Einzelnachweise Bearbeiten Karl Schneider Untersuchungen zur Burgundischen Historie des Hans Erhard Dusch Strassburg 1910 Dissertation a b Dijon In Larousse online Yves Lafond Divio In Der Neue Pauly doi 10 1163 1574 9347 dnp e321770 Yves Lafond Divio In Der Neue Pauly DNP Band 3 Metzler Stuttgart 1997 ISBN 3 476 01473 8 Sp 718 Gregor von Tours Zehn Bucher Geschichten 3 19 C Rolley Divio or Dibio Dijon Cote d Or France In Richard Stillwell u a Hrsg The Princeton Encyclopedia of Classical Sites Princeton University Press Princeton NJ 1976 ISBN 0 691 03542 3 englisch perseus tufts edu Reinhold Kaiser Die Burgunder Kohlhammer Stuttgart 2004 ISBN 3 17 016205 5 S 53 Marius von Avenches Chronik ad annum 500 Gregor von Tours Zehn Bucher Geschichten 2 32 dazu Reinhold Kaiser Die Burgunder 2004 S 60 f und Sebastian Scholz Die Merowinger Kohlhammer Stuttgart 2015 ISBN 978 3 17 022507 7 S 51 Joachim Ehlers Geschichte Frankreichs im Mittelalter Darmstadt 2009 ISBN 978 3 89678 668 5 S 288 Joseph Calmette Die grossen Herzoge von Burgund dt Ausgabe Eugen Diederichs Verlag Munchen 1996 ISBN 3 424 01312 9 S 346 f Thomas Schibler Dijonerzug In Historisches Lexikon der Schweiz Befreiung Dijons am 11 September 1944 franzosisch Ville de Dijon Dijon une politique renouvelee a l international Archiviert vom Original am 2 Oktober 2013 abgerufen am 14 Dezember 2014 Vorlage Cite web temporar Ville de Dijon Jumelages Archiviert vom Original am 2 Juni 2013 abgerufen am 14 Dezember 2014 Vorlage Cite web temporar Ville de Dijon Villes partenaires de Dijon Abgerufen am 14 Dezember 2014 Vorlage Cite web temporar Alfred Pletsch Frankreich Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2003 ISBN 3 534 16042 8 S 135 Liste der Museen und Sehenswurdigkeiten von Dijon Divia Divia en chiffres Memento vom 30 Marz 2009 im Internet Archive Ville de Dijon Les transports Cap sur le Grenelle de l environnementGemeinden im Arrondissement Dijon A L Agey Ahuy Aiserey Ancey Arceau Arcey Arc sur Tille Asnieres les Dijon Athee Aubigny les Sombernon Auxonne Avelanges Avot Barbirey sur Ouche Barjon Baulme la Roche Beaumont sur Vingeanne Beire le Chatel Beire le Fort Bellefond Belleneuve Bessey les Citeaux Beze Bezouotte Billey Binges Blagny sur Vingeanne Blaisy Bas Blaisy Haut Bligny le Sec Bourberain Boussenois Bressey sur Tille Breteniere Bretigny Brognon Busserotte et Montenaille Bussieres Bussy la Pesle Cessey sur Tille Chaignay Chambeire Champagne sur Vingeanne Champagny Champdotre Chanceaux Charmes Chaume et Courchamp Chazeuil Chenove Cheuge Chevigny Saint Sauveur Cirey les Pontailler Clenay Clery 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sur Saone Mesmont Messigny et Vantoux Mirebeau sur Beze Moloy Montigny Mornay Villeneuve sur Vingeanne Montmancon Montoillot Neuilly Crimolois Noiron sur Beze Norges la Ville Oisilly Orain Orgeux Orville Ouges Panges Pasques Pellerey Perrigny les Dijon Perrigny sur l Ognon Pichanges Plombieres les Dijon Pluvet Poiseul la Grange Poiseul les Saulx Poncey les Athee Poncey sur l Ignon Pont Pontailler sur Saone Pouilly sur Vingeanne Pralon Prenois Quetigny Remilly en Montagne Remilly sur Tille Reneve Rouvres en Plaine Ruffey les Echirey Sacquenay Saint Anthot Saint Apollinaire Sainte Marie sur Ouche Saint Jean de Bœuf Saint Julien Saint Leger Triey Saint Martin du Mont Saint Maurice sur Vingeanne Saint Sauveur Saint Seine l Abbaye Saint Seine sur Vingeanne Saint Victor sur Ouche Salives Saulx le Duc Saussy Savigny le Sec Savigny sous Malain Savolles Selongey Sennecey les Dijon Soirans Soissons sur Nacey Sombernon Spoy Talant Talmay Tanay Tarsul Tart Tart le Bas Tellecey Thorey en Plaine Til 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