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Das Musee des Beaux Arts deutsch Museum der Schonen Kunste in Dijon ist eines der altesten Museen von Frankreich Es beherbergt Kunstwerke aus altagyptischer Zeit bis zum 20 Jahrhundert Es ist im Ostflugel des ehemaligen Palasts der Herzoge von Burgund untergebracht Schwerpunkte der Sammlung sind die burgundische Kunst des Spatmittelalters franzosische Skulptur und Malerei des 17 18 und 19 Jahrhunderts sowie Werke regionaler Kunstler Musee des Beaux Arts Dijon Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Sammlung 2 1 Gardensaal Salle des Gardes 2 2 Ausgestellte Kunstwerke 3 Literatur 4 Weblinks 5 FussnotenGeschichte BearbeitenDas Kunstmuseum befindet sich zusammen mit dem Rathaus der Stadt im ehemaligen Palast der Herzoge von Burgund Palais des ducs de Bourgogne und des Palastes der Stande Burgunds Palais des Etats de Bourgogne Philipp der Kuhne bezog 1364 den Herzogspalast und Philipp der Gute liess den noch heute nach ihm benannten 52 m hohen Turm erbauen Tour Philippe Le Bon Aus der Zeit der Herzoge von Burgund sind ausserdem die Palastkuchen erhalten die ein Meisterwerk der weltlichen gotischen Architektur darstellen 1477 gelangte Burgund durch Erbschaft zu Frankreich und der Palast wurde fortan von den franzosischen Konigen genutzt Jules Hardouin Mansart unternahm Ende des 17 Jahrhunderts umfangreiche Umbauten und Erweiterungen am Palast der Stande bevor hier 1787 zunachst eine Zeichenschule einzog die bereits 1766 von Francois Devosge gegrundet wurde Das Museum offnete 1799 1 im Ostflugel des Palastes zunachst mit zwei Raumen seine Turen fur die Offentlichkeit Neben den fur die Skulpturen bestimmten Saal der Statuen gab es den Salon Conde der der Malerei vorbehalten war Hier kamen Arbeiten der Stipendiaten des Prix de Rome und im Zuge der Franzosischen Revolution beschlagnahmte Gemalde zur Ausstellung Das Museum erhielt in der Regierungszeit Napoleon I durch den Chaptal Erlass weitere Zuweisungen von Kunstwerken und auch spater konnte das Museum durch Unterstutzung des franzosischen Staates seine Sammlungen erweitern so dass sich das Museum in den Palast der Herzoge von Burgund ausdehnte 1827 uberfuhrte Fevret de Saint Memin die Graber der Herzoge von Burgund aus dem Kartause von Champmol in den Palast Hinzu kamen spater von privater Seite Spenden und Vermachtnisse wobei besonders die Sammlungen Trimolet Joliet und Granville hervorzuheben sind Sammlung Bearbeiten nbsp Pierre Paul Prud hon Die Glorifizierung der Regierung des BurgundEbenfalls aus dem Kartauserkloster von Champol stammen zwei grosse Altare von denen die durch Melchior Broederlam gemalten Abschnitte kunsthistorisch besonders bedeutsam sind Von Conrad Witz besitzt das Museum mit dem Tafelbild des Kaiser Augustus und der Sibylle de Tibur gleichsam ein Hauptwerk eines Kunstlers Hinzu kommt eine Christi Geburt des Robert Campin und Gemalde der italienischen Kunstler Lorenzo Lotto Paolo Veronese Jacopo Pontormo und Guido Reni Die flamische und niederlandische Malerei ist durch Werke von Peter Paul Rubens und Jan Brueghel der Altere und Frans Hals vertreten Zu den herausragenden Gemalden der franzosischen Abteilung gehort die Dame bei der Toilette des Meisters der Schule von Fontainebleau Daruber hinaus bewahrt das Museum Arbeiten von Philippe de Champaigne Charles Le Brun Jean Marc Nattier Jean Baptiste Greuze Hubert Robert und Jean Baptiste Oudry auf Den Einfluss Caravaggios auf die franzosische Malerei verdeutlicht das Gemalde Knabe blast in eine Lampe von Georges de la Tour Die Bedeutung der lokalen kunstlerischen Produktion wird durch die Maler Jean Tassel und Philippe Quantin und den Barockbildhauer Jean Dubois illustriert Aus der Zeichenschule von Dijon sind so bedeutende Kunstler wie Jacques Andre Naigeon und Pierre Paul Prud hon hervorgegangen von denen das Museum ebenso einige Arbeiten besitzt wie von dem Bildhauer Emmanuel Fremiet oder dem Mobeltischler Hugues Sambin Umfangreich ist auch die Sammlung mit franzosischen Kunstlern des 19 Jahrhunderts Hierzu zahlen Theodore Gericault Gustave Moreau William Adolphe Bouguereau Eugene Ernest Hillemacher und James Tissot Hinzu kommen aus dem Vermachtnis des Arztes Albert Robin Gemalde der Impressionisten Claude Monet Alfred Sisley und Edouard Manet von dem das Museum das Gemalde Gartenallee in Rueil das Pastell Mery Laurent mit schwarzem Hut und weitere Werke besitzt Mit der Schenkung Granville kamen Werke der kubistischen Maler Georges Braque und Juan Gris ins Museum Weitere Kunstler des 20 Jahrhunderts sind Georges Rouault und Nicolas de Stael Weiterhin verfugt das Museum uber eine grosse Sammlung von Zeichnungen und eine umfangreiche Abteilung mit Kunsthandwerk 1998 ist fur die Sammlung altagyptischer Kunst ein eigener Saal eroffnet worden Hier sind Statuetten Amulette ein Sarkophag und Mumienportrats ausgestellt Gardensaal Salle des Gardes Bearbeiten Der Gardensaal der beruhmteste Raum des Museums beherbergt die Grabmaler der Herzoge des Burgund aus der Chartreuse de Champmol Am Grabmal Philipps II des Kuhnen arbeiteten zwischen 1385 und 1410 nacheinander Jean de Marville Claus Sluter und Claus de Werve Besonders erwahnenswert sind die Arkaden des Sockels mit 41 trauernden Personen pleurants Das spater entstandene Doppelgrabmal fur Johann Ohnefurcht und seine Gattin Margarete ahmt das Grabmal Philipps II nach Im selben Raum finden sich auch zwei Flugelaltare die fur das Kloster von Champmol in Auftrag gegeben worden waren nbsp Musee des Beaux Arts Dijon Salle des Gardes nbsp Grabmal Philipps II nbsp Grabmal Philipps II pleurants nbsp Retable de la CrucifixionAusgestellte Kunstwerke Bearbeiten nbsp Agyptisch 3 Jahrhundert Bildnis eines bartigen Mannes nbsp Melchior Broederlam Im Tempel und die Flucht nach Agypten nbsp Konrad Witz Kaiser Augustus und Sibylle de Tibur nbsp Robert Campin Christi Geburt nbsp Jacopo Pontormo Hl Sebastian nbsp Schule von Fontainebleau Dame bei der Toilette nbsp Georges de La Tour Knabe blast in eine Lampe nbsp Edouard Manet Mery Laurent au Chapeau NoirLiteratur BearbeitenEmmanuel Starcky Sophie Barthelemy Remi Cariel Le Musee des Beaux Arts de Dijon Paris 2002 ISBN 2 7118 4472 2 Ausstellungskatalog L art a la cour de Bourgogne le mecenat de Philippe Le Hardi et de Jean sans Peur 1360 1420 les princes des fleurs de lis Paris 2004 ISBN 2 7118 4728 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Musee des Beaux Arts Dijon Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle WebsiteFussnoten Bearbeiten Angaben zu Musee des Beaux Arts in der Datenbank der Bibliotheque nationale de France 47 321555555556 5 0426666666667 Koordinaten 47 19 17 6 N 5 2 33 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Musee des Beaux Arts Dijon amp oldid 230587981