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Georges Braque 13 Mai 1882 in Argenteuil Departement Val d Oise 31 August 1963 in Paris war ein franzosischer Maler Grafiker und Bildhauer Nach einer fruhen fauvistischen Schaffensphase war Braque zusammen mit Pablo Picasso der Mitbegrunder des Kubismus Georges Braque 1908 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 1 1 1906 bis 1907 1 2 1908 bis 1911 1 3 1912 bis 1914 1 4 Nach 1914 2 Werke 2 1 1937 als entartet aus deutschen offentlichen Sammlungen beschlagnahmte Werke 2 2 Weitere Werke Auswahl 3 Ausstellungen Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenGeorges Braque wurde als Sohn von Charles Braque 1855 1911 und Augustine Johanet 1859 1942 in einem Vorort von Paris geboren Sein Vater war Dekorationsmaler 1890 siedelte die Familie nach Le Havre uber wo der junge Braque 1899 eine Lehre als Dekorationsmaler machte und gleichzeitig in der Abendklasse der Ecole des Beaux Arts Malunterricht nahm Von 1902 bis 1904 setzte er seine Studien in Paris an der Academie Humbert fort wo er Marie Laurencin und Francis Picabia traf Seine ersten Werke waren impressionistisch beeinflusst Werke Braques galten den deutschen Nazis als entartet und 1937 wurden nachweislich acht davon in der Aktion Entartete Kunst aus deutschen offentlichen Sammlungen beschlagnahmt 1 Weitere Werke wurden u a judischen Sammlern entzogen so Johanna Hansi Ploschitzki Hansi Share Max Silberberg Heinrich Stahl und dem Wiener Unternehmer Friedrich Wolf Knize 1890 1949 1906 bis 1907 Bearbeiten Braque machte im Jahr Marz April 1906 durch eine Ausstellung im XXII Salon des Independants auf der er sieben Bilder zeigte die alle spater zerstort wurden die Bekanntschaft von Henri Matisse Albert Marquet und Andre Derain die fauvistische Werke ausstellten Braque wurde vom Stil dieser Fauves franzosisch fur Wilde genannten Kunstler beeinflusst und widmete sich verstarkt dieser Richtung Er arbeitete eng mit Raoul Dufy und Othon Friesz zusammen die ebenfalls in Le Havre wohnten nbsp Paul Cezanne Die Bucht von Marseille von L Estaque aus gesehen um 1885 Art Institute of ChicagoDer Salon d Automne zeigte im Herbst 1906 eine Ausstellung mit zehn Bildern von Paul Cezanne der wahrend des Verlaufs der Ausstellung am 23 Oktober starb Braque tief beeindruckt von Cezanne reiste noch im Oktober nach L Estaque wo er sich bis Februar 1907 aufhielt Cezanne hatte das Fischerdorf in der Nahe von Marseille in den 1880er Jahren besucht und dort eine grosse Anzahl Landschaftsbilder gemalt deren bekannteste Das Meer bei l Estaque Musee d Orsay Paris und Die Bucht von Marseille von L Estaque aus gesehen Art Institute of Chicago sind letztere hatten grossen Einfluss auf Braque Nach L Estaque kehrte Braque im Herbst 1907 und in den Jahren 1908 und 1910 zuruck Im Marz April 1907 gab es im XXIII Salon des Independants erneut eine Ausstellung fauvistischer Arbeiten an der er mit sechs Gemalden beteiligt war Der deutsche Kunsthandler Daniel Henry Kahnweiler kaufte das Bild Das Tal die anderen funf Bilder erwarb der deutsche Kunstsammler Wilhelm Uhde zum Gesamtpreis von 505 Francs Im Juni und Oktober 1907 wurde Cezanne in Paris mit zwei umfangreichen retrospektiven Ausstellungen geehrt Die sollten die Richtung der Avantgarde beeinflussen und den Weg zum Kubismus bahnen Ganz entscheidend fur Braque wurde sein zweiter Aufenthalt in L Estaque im Herbst Mit Gemalden wie Terrasse des Hotel Mistral Privatsammlung New York und Viadukt bei L Estaque Minneapolis Institute of Arts entfernte sich Braque vom Fauvismus und naherte sich Cezannes strukturiertem Stil an 2 Ende November Anfang Dezember 1907 begleitete Guillaume Apollinaire Braque in Picassos Atelier im Bateau Lavoir Rue Ravignan 13 Vermutlich war dies Braques erster Besuch vielleicht hatten aber auch schon im Fruhjahr wahrend der Independants erste Kontakte stattgefunden Hier sah Braque erstmals das im Sommer 1907 beendete Gemalde Les Demoiselles d Avignon Museum of Modern Art New York und das begonnene Gemalde Drei Frauen Eremitage Sankt Petersburg Beeindruckt von diesem Besuch arbeitete auch Braque im Dezember an Figurenkompositionen und begann ein grosses Gemalde mit dem Titel Frau Verbleib unbekannt vermutlich verloren oder zerstort Picassos Atelier bildete nun den Ort in dem nicht nur uber Picassos Arbeiten etwa Akt mit Kleidungsstuck sondern auch uber die Braques diskutiert wurde 3 So wurde auch Braque in seinem Dachatelier in der Rue d Orsel von Picasso besucht zumal das Bateau Lavoir nur wenige hundert Meter entfernt lag 4 5 1908 bis 1911 Bearbeiten Anfang 1908 arbeitete Braque an einem weiteren figurativen Motiv dem Grossen Akt Ol auf Leinwand 140 100 cm Sammlung Ales Maguy Paris Im XXIV Salon des Independants Picasso zeigte seine Arbeiten niemals im Salon stellte Braque neben dem Gemalde Frau das im Katalog nicht erwahnt wird vier weitere Arbeiten aus Picasso ausserte gegenuber seiner Freundin Fernande Olivier Braque hatte ein grosses Bild mit kubistischer Konstruktion heimlich gemalt ohne irgendjemanden die Quelle seiner Inspiration zu verraten 6 So hatte Picasso seine Vorbehalte gegenuber Braque erst im Herbst 1908 aufgegeben den er zuvor verdachtigte seine Arbeiten und Ideen verwerten zu wollen ohne deren Urheber anzugeben 7 8 Im Sommer 1908 hielt sich Braque wieder in L Estaque auf und malte eine Serie kubistischer Landschaften von denen Strasse bei L Estaque Museum of Modern Art New York das bekannteste ist Picasso der den Sommer im Val d Oise verbrachte und ebenfalls Landschaften malte kam vollig unabhangig zu ganz ahnlichen malerischen Ergebnissen einer verknappenden Bildsprache aus facettierten Formen Mehransichtigkeit der Gegenstande und Zurucknahme der Farbe um der Form willen 9 nbsp Grand Palais Paris Ausstellungsort des Salon d Automne Postkarte um 1900 Anfang September reichte Braque neun Bilder darunter Hauser in L Estaque beim Salon d Automne ein die aber von der Jury auch mit der Stimme von Matisse abgelehnt wurden Der Kunstkritiker Louis Vauxcelles berichtete uber ein Gesprach mit Matisse Braque hat ein Bild eingereicht das aus kleinen Kuben besteht Um sich besser verstandlich zu machen nahm er Matisse ein Stuck Papier und zeichnete in drei Sekunden zwei aufsteigende sich schneidende Linien zwischen die kleine Wurfel gesetzt werden die das L Estaque von Georges Braque darstellen sollten Apollinaire kolportierte mehrfach diese Geschichte und die verwendeten Begriffe Kubus und Kubismus Im Jahr 1912 sollte dies die offizielle Erklarung fur den Ursprung des Begriffs Kubismus gewesen sein 10 wohl auch durch eine im gleichen Jahr erschienene Abhandlung mit dem Titel Du Cubisme von Albert Gleizes und Jean Metzinger Allerdings taucht der Begriff bereits im Fruhjahr 1909 in einem Artikel von Charles Morice im Mercure de France auf einige Monate spater nennt Vauxcelles diesen Stil kubistisch und Ende 1909 ist der Ausdruck bei allen Malern und Kritikern in Gebrauch 11 Ende des Jahres 1908 begannen Picasso und Braque einen regen Dialog 12 Braque bemerkte hierzu spater Es dauerte nicht lange und ich tauschte mich taglich mit Picasso aus wir diskutierten und pruften die Ideen des anderen und verglichen unsere jeweiligen Arbeiten 13 Der gemeinsame Treffpunkt jener Tage war das Restaurant Azon Im November 1909 stellte Daniel Henry Kahnweiler schliesslich die Landschaften aus L Estaque sowie die ersten kubistischen Stillleben Braques mit Musikinstrumenten in seiner Galerie aus Im Winter widmete sich Braque mit Motiven wie Teller und Obstschale und Obstschale einem weiteren Cezanne schen Grundthema Picasso malte zur gleichen Zeit ebenfalls Fruchtestillleben was die wachsende Nahe der beiden Kunstler dokumentiert Den Sommer 1909 verbrachte Braque in La Roche Guyon im Seinetal wo Cezanne sich 1885 aufhielt Eine verfallene Burg und die Walder der Umgebung animierten ihn zu funf in Grun und Grautonen gehaltenen Bildern Nach einem Militardienst in Le Havre entstand im Winter eine Reihe grossformatiger Gemalde mit Musikinstrumenten wobei er einen Nagel als Trompe l œil Motiv in die kubistische Malerei einfuhrte In dem Motiv Feuerzeug und Zeitung Privatsammlung tauchten erstmals mit GILB Buchstaben in einem Gemalde auf Im Winter malten beide Kunstler jeweils die Kirche Sacre Cœur die vor allem bei Braque bereits abstrakter werdende Formen annahm Frau mit MandolineGeorges Braque 1910Ol auf Leinwand91 5 72 5 cmPinakothek der Moderne MunchenLink zum Bild Bitte Urheberrechte beachten Im Fruhjahr 1910 entstand mit Frau mit Mandoline das erste ovale kubistische Gemalde worauf Picasso ebenfalls ein ovales Bild mit gleichem Sujet malte Die folgenden zwolf Monate malte er sowohl in L Estaque als auch in Paris weitere Stillleben zum Teil in ovaler Form Anfang September 1910 schickte Kahnweiler vier Gemalde Braques und drei Gemalde Picassos als Leihgabe zu einer Ausstellung beider Kunstler in der Galerie Thannhauser nach Munchen Seit etwa 1911 lebte Braque mit Marcelle Lapre zusammen mit der er im Januar 1912 eine gemeinsame Wohnung in der Impasse de Guelma 5 bezog In der Literatur wird sie seit 1912 als Marcelle Braque bezeichnet tatsachlich heiratete das Paar erst 1925 14 Marcelle Lapre 1879 1965 sollte seine lebenslange Begleiterin werden Den Sommer 1911 verbrachten Braque und Picasso einige Wochen in der sudfranzosische Kleinstadt Ceret Sie setzten hier ihren intensiven in Paris begonnene Austausch fort die Zeit der produktivsten Zusammenarbeit beider Kunstler begann Wahrend Braque den Mann mit Gitarre malte antwortete Picasso mit der kongenialen Akkordeonspielerin In den Stillleben Kerzenleuchter Braque und Stillleben mit Facher Picasso bezogen beide Kunstler den in Fraktur geschriebenen Titel der Tageszeitung L Independant in ihre Motive ein Picasso kehrte Anfang September nach Paris zuruck Braque blieb bis Januar 1912 in Ceret korrespondierte aber haufig mit Picasso In dieser Zeit werden auch die ersten Papierplastiken von Braque datiert die ihm bei Picasso den Spitznamen Wilbur Wright nach dem Konstrukteur von Doppeldecker Flugzeugen einbrachte 15 1912 bis 1914 Bearbeiten nbsp Ausstellungsplakat der Armory Show New York 1913Aus Ceret kehrte Braque mit dem Gemalde Hommage an J S Bach zuruck in dem er erstmals Pochoir Buchstaben verwendete Gleichzeitig fugte er in das Motiv eine naturalistisch gemalte Holzmaserung ein In Paris malte er das runde Stillleben Soda und Mann mit Violine Ende April fuhr Braque zusammen mit Picasso einige Tage in seine Heimatstadt Le Havre ein Besuch der Picasso zu dem Gemalde Souvenir du Havre anregte Anfang August brachen Braque und Marcelle nach Sorgues sur l Ouveze auf einer kleinen Stadt nordlich von Avignon wo sie eine kleine Villa bezogen und wo Braque weiterhin an seinen Papierskulpturen arbeitete Seinen Mal Pigmenten mischte er erstmals Sand bei In Sorgues trafen sie Picasso der sich in der Nachbarschaft mit seiner Freundin Eva Gouel eingemietet hatte 16 Angeregt durch seine Papierskulpturen entstanden Mitte September die ersten Papiers colles Werke bei denen er Holzimitat Papier spater auch Zeitungsausschnitte kompositorisch als Bildelemente einsetzte Picasso griff Braques Erfindung umgehend auf und verwendete zudem Notenpapiere und Tapetenmuster in seinen Kompositionen Die Papier colles leiteten mit ihrer flachigen zweidimensionalen Anmutung und ihrer zunehmenden Farbigkeit den Ubergang zum Synthetischen Kubismus ein Im Januar 1913 bezog Braque ein neues Atelier in Paris im obersten Stockwerk des Hotel Roma in der Rue Caulaincourt einem hellen Raum mit grossen Glasfenstern Auf der Anfang 1913 entstandenen Gouache Obstschale Kreuz As setzte er auf feuchter Farbflache einen Malerkamm ein und konnte damit eine filigrane an Holzmaserung erinnernde Flachenwirkung erzielen Picasso griff diese Technik umgehend auf und verfeinerte sie spater Im Februar und Marz beteiligte sich Braque an der beruhmten Armory Show in New York mit drei Gemalden darunter Violine MOZART KUBELICK Im Juni bezog er wieder ein Landhaus in Sorgues und wurde von dem Maler Andre Derain besucht Da Picasso den Sommer in Ceret verbrachte lockerte sich die enge Beziehung der beiden Kunstler In Sorgues entstanden im Sommer ovale Gemalde Tischchen das grossformatige Frau mit Gitarre und im Herbst eine Serie grossformatiger Papier colles unter anderen Schachbrett tivoli cinema und Gitarre und Programm mit einem Programmzettel des Tivoli nbsp Juan Gris Die Bordeauxflasche 1915 Pinakothek der ModerneIm Winter und im Fruhjahr 1914 arbeiteten beide Kunstler wieder in Paris Auf den engen Kontakt lassen die Titel der Arbeiten schliessen Stillleben mit Herz As Braque und Weinglas mit Kreuz As Picasso Im Juni brach Braque zu einer Fahrradtour auf deren Ziel das Sommerhaus in Sorgues war Dort erwarteten ihn bereits Picasso und Andre Derain Picasso hatte mit Eva im benachbarten Avignon ein Haus bezogen Nach der Kriegserklarung Osterreichs an Serbien wurden Braque und Derain zum Kriegsdienst eingezogen Picasso war als Spanier nicht wehrpflichtig Am 2 August 1914 wurden beide Maler von Picasso zum Bahnhof von Avignon gebracht Picasso ausserte spater wenn auch metaphorisch dass er Braque seither niemals wieder gesehen hatte Im Dezember 1914 zeigte Alfred Stieglitz Galerie 291 in New York zwanzig Bilder von Braque und Picasso aus der Sammlung von Francis Picabia Nach 1914 Bearbeiten nbsp In der Kunsthalle Basel wurde im Jahr 1933 zum ersten Mal eine Ruckblende zum Gesamtwerk des Kunstlers veranstaltet1915 wurde Braque bei einem Fronteinsatz am Kopf schwer verwundet Nach langer Rekonvaleszenz in Sorgues kehrte er im Fruhjahr 1917 nach Paris zuruck und begegnete haufig Juan Gris und dem Bildhauer Henri Laurens Zu Picasso hatte er keinen personlichen Kontakt mehr Er entfernte sich vom Kubismus und entwickelte einen eigenen Stil bei dem er vornehmlich Stillleben malte 1922 wurde Braque eingeladen in einem eigenen Raum an der Ausstellung des Salon d Automne teilzunehmen Er verkaufte samtliche 18 ausgestellten Arbeiten 17 1930 baute er ein Landhaus im Badeort Varengeville sur Mer bei Dieppe Im Jahr 1933 veranstaltete die Kunsthalle Basel in der Schweiz zum ersten Mal eine Ruckblende zum bis damals entstandenen Œuvre des Kunstlers In den 1930er und 1940er Jahren malte Braque Motive bei denen sich Figur und Raum Malende Frau 1936 und Raum und Interieur Der Billardtisch 1945 durchdrangen In seinen 1946 entstandenen Atelier Bildern verwendete Braque einen grossen weissen Vogel ursprunglich das Motiv eines Gemaldes das Braque zerstorte Ab 1947 arbeitete er mit dem Steindrucker Fernand Mourlot in Paris zusammen der seitdem seine Lithografien druckte 1948 erschien bei Maeght in Paris die Lithografien Suite Cahier de Georges Braque 1953 erhielt er den Auftrag Deckengemalde fur die Etruskische Galerie im Louvre auszufuhren Blauer Himmel weisse Sterne mit Mondsichel und die mit weisser Linie umrahmten schwarzen Vogel mit ausgebreiteten Schwingen die in ihrer Flachigkeit an Schwarzfigurige Vasenmalerei erinnern Inmitten von vergoldeten Schnitzereien an der Decke sind Les Oiseaux eines der wenigen Werke moderner Kunst im Louvre 18 1954 schuf Braque fur den Chor der Saint Valery Kirche von Varengeville ein tiefblaues Glasfenster das den Stammbaum Christi darstellt und fur die Saint Dominique Kapelle desselben Dorfs sieben figurative Glasfenster 1958 wurde er mit einem internationalen Antonio Feltrinelli Preis ausgezeichnet 1951 wurde er als auswartiges Ehrenmitglied in die American Academy of Arts and Letters aufgenommen 19 1959 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewahlt Fur die 1964 eroffnete Fondation Maeght bei Saint Paul de Vence schuf er ein Wasserbecken und ein Glasfenster in der dazugehorigen Kapelle 20 nbsp Braques Grabstatte in Varengeville sur MerAm 31 August 1963 starb der Kunstler in seiner Pariser Wohnung Seine Grabstatte liegt auf dem Friedhof von Varengeville sur Mer in der Normandie Georges Braque war Teilnehmer der documenta 1 1955 der documenta II 1959 und postum der documenta III im Jahr 1964 in Kassel Werke Bearbeiten1937 als entartet aus deutschen offentlichen Sammlungen beschlagnahmte Werke Bearbeiten Flusslandschaft Le port de l Estaque Ol 38 46 cm 1906 Museum Folkwang Essen 1939 uber die Pariser Galerie ZaK verwertet heute in der Stiftung Sammlung E G Buhrle Zurich Bucht bei La Ciotat Ol 59 8 72 7 cm 1907 Museum Folkwang Essen 1939 von Emanuel Fohn erworben heute in der Pinakothek der Moderne Munchen Stillleben mit Fruchten Ol 31 5 65 5 cm 1924 Stadelsches Kunstinstitut und Stadtische Galerie Frankfurt am Main 1939 uber die Luzerner Galerie Fischer versteigert heute in der Stiftung Sammlung E G Buhrle Boote am Strand Ol 27 46 cm 1928 Stadelsches Kunstinstitut und Stadtische Galerie Frankfurt am Main 1939 uber den Galeristen Karl Buchholz in den Kunsthandel gebracht Stand Januar 2019 in der Weintraub Gallery New York Stilleben Tafelbild 1941 Staatliches Museum Saarbrucken 1941 zur Verwertung auf dem Kunstmarkt an den Kunsthandler Ferdinand Moller Verbleib ungeklart Komposition Aquarell Staatliches Museum Saarbrucken zerstort Nature morte II Konvolut von zwei Radierungen 32 8 45 3 cm 1912 Kupferstichkabinett Berlin Verbleib ungeklart Weitere Werke Auswahl Bearbeiten 1906 Hafen in Antwerpen Sammlung von der Heydt Wuppertal Fauvismus 1907 Landschaft bei la Ciotat Kunstsammlung Nordrhein Westfalen Dusseldorf Fauvismus 1908 Strasse bei L Estaque Museum of Modern Art New York 1908 Hauser in L Estaque Kunstmuseum Bern Bern Kubismus 1911 Der Portugiese Kunstmuseum Basel Basel Kubismus 1911 Girl with a Cross Kimbell Art Museum Fort Worth Texas 1912 Obstschale mit Flasche und Glas Sorgues Centre Georges Pompidou Paris 1913 Tischchen Der Tisch des Musikers Kunstmuseum Basel 1913 Le petit eclaireur Museum Villneuve d Ascq Lille Collage 1914 Mann mit Gitarre Centre Georges Pompidou Paris 1930 Stillleben mit Fruchtschale Flasche und Mandoline Kunstsammlung Nordrhein Westfalen Dusseldorf 1949 Atelier II Kunstsammlung Nordrhein Westfalen Dusseldorf 1953 1954 La Treille Ehemalige Sammlung Mrs Sidney F BrodyAusstellungen Auswahl Bearbeiten2009 Georges Braque Bank Austria Kunstforum Wien 21 2014 Georges Braque Retrospektive zum funfzigsten Todestag Guggenheim Museum Bilbao 22 2016 2017 Braque Picasso Zwei Bildwelten Galerie Boisseree Koln 26 November 2016 bis 14 Januar 2017 2020 2021 Georges Braque Tanz der Formen Bucerius Kunst Forum Hamburg 10 Oktober 2020 bis 30 April 2021 2021 22 Georges Braque Erfinder des Kubismus Kunstsammlung Nordrhein Westfalen K20 25 September 2021 bis 23 Januar 2022 Kuratorin Susanne Meyer Buser 23 Literatur BearbeitenPierre Assouline Der Mann der Picasso verkaufte Daniel Henry Kahnweiler und seine Kunstler Gustav Lubbe Verlag Bergisch Gladbach 1990 ISBN 3 7857 0579 4 Ingried Brugger Georges Braque Hatje Cantz Ostfildern 2008 ISBN 978 3 7757 2202 5 Alex Danchev Georges Braque a life Hamish Hamilton London u a 2005 ISBN 0 241 14078 1 Thaddaeus Ropac Vorw Ensemble Moderne Das moderne Stilleben The Still Life in Modern Art Galerie Thaddaeus Ropac Salzburg 25 Juli bis 31 August 1998 Paris 12 September bis 10 Oktober 1998 Salzburg Paris 1998 ISBN 3 901935 03 7 deutsch englisch William Rubin Picasso und Braque Die Geburt des Kubismus Prestel 1990 englische Originalausgabe Museum of Modern Art New York Bernard Zurcher Georges Braque Leben und Werk aus dem Franzosischen ubersetzt von Guido Meister Hirmer Verlag Munchen 1988 ISBN 3 7774 4740 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Georges Braque Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien https www lostart de de suche term Braque 2C 20Georges amp filter 5Btype 5D 5B0 5D Objektdaten Literatur von und uber Georges Braque im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Georges Braque in der Deutschen Digitalen Bibliothek Georges Braque auf kunstaspekte de Materialien von und uber Georges Braque im documenta Archiv Georges Braque bei artnet artcyclopedia com Georges Braque Ulrike Gondorf 31 08 1963 Der Todestag des Malers Georges Braque WDR ZeitZeichen vom 31 August 2013 Podcast Einzelnachweise Bearbeiten Datenbank zum Beschlagnahmeinventar der Aktion Entartete Kunst Forschungsstelle Entartete Kunst FU Berlin Edward F Fry Cubism 1907 1908 An Early Eyewitness Account In The Art Bulletin Vol 48 No 1 Marz 1966 S 70 Judith Cousins Vergleichende biographische Chronologie Picasso und Braque In William Rubin Picasso und Braque Die Geburt des Kubismus 1990 S 340 342 Alex Danchev Georges Braque A Life Arcade 2005 ISBN 1 55970 743 7 S 50 William Stanley Rubin Judith Cousins Picasso and Braque Pioneering Cubism Museum of Modern Art 1989 ISBN 0 87070 676 4 S 348 Judith Cousins Vergleichende biografische Chronologie In Picasso und Braque Die Geburt des Kubismus Prestel Munchen 1990 S 342 Carsten Peter Warncke Pablo Picasso 1991 Band 1 S 182 183 Judith Cousins Vergleichende biographische Chronologie Picasso und Braque In William Rubin Picasso und Braque Die Geburt des Kubismus 1990 S 343 345 Uwe M Schneede Die Geschichte der Kunst im 20 Jahrhundert Von den Avantgarden bis zur Gegenwart C H Beck Munchen 2001 ISBN 3 406 48197 3 S 47 Edward F Fry Cubism 1907 1908 An Early Eyewitness Account In The Art Bulletin Vol 48 No 1 Marz 1966 S 71 Jane Fluegel William Rubin Hrsg Pablo Picasso Retrospektive im Museum of Modern Art New York Prestel Verlag Munchen 1980 S 89 Patrick O Brian Pablo Picasso Eine Biographie Ullstein Frankfurt am Main Berlin Wien 1982 S 201 Judith Cousins Vergleichende biographische Chronologie Picasso und Braque In William Rubin Picasso und Braque Die Geburt des Kubismus 1990 S 346 347 Current Biography H W Wilson Company 1949 William Rubin Picasso und Braque Die Geburt des Kubismus Prestel 1990 S 24 ff Judith Cousins Vergleichende biografische Chronologie Picasso und Braque In Picasso und Braque Prestel Munchen 1990 ISBN 3 7913 1046 1 Herbert Read In Kindlers Malereilexikon Bd 1 Kindler 1964 S 513 Gabriela Herpel Ich habe mich gefragt was ihr wohl fur ein Scheiss passiert ist Zeit online 30 Oktober 2019 Honorary Members Georges Braque American Academy of Arts and Letters abgerufen am 7 Marz 2019 Fondation Maeght Memento des Originals vom 5 Oktober 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www fondation maeght com www fondation maeght com abgerufen am 13 Oktober 2011 1 Mitteilung zur Ausstellung Memento des Originals vom 16 Mai 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www guggenheim bilbao es abgerufen am 8 September 2014 Ausstellungswebsite nbsp Dieser Artikel kann aus urheberrechtlichen Grunden nicht hinreichend bebildert werden Zurzeit sind keine oder nur einzelne passende Abbildungen verfugbar die zur freien Weiternutzung ausreichend lizenziert sind Siehe dazu auch die FAQ zu Bildern und Bildrechte Normdaten Person GND 118514504 lobid OGND AKS LCCN n80050494 NDL 00434206 VIAF 9867924 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Braque GeorgesKURZBESCHREIBUNG franzosischer Maler Grafiker und BildhauerGEBURTSDATUM 13 Mai 1882GEBURTSORT ArgenteuilSTERBEDATUM 31 August 1963STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georges Braque amp oldid 238036770