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Jean Louis Andre Theodore Gericault 26 September 1791 in Rouen Frankreich 26 Januar 1824 in Paris war ein franzosischer Maler Bildhauer Zeichner und Lithograf Er gilt als einer der wichtigsten Vertreter der Romantik in der franzosischen Malerei Theodore Gericault Portrat von Alexandre Marie Colin 1816 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Belletristische Rezeption 3 Ausstellung 4 Literatur 5 WeblinksLeben und Wirken Bearbeiten nbsp Gericaults Grab auf dem Friedhof Pere LachaiseTheodore wurde als Sohn des Rechtsanwalts und Tabak Fabrikanten Georges Nicolas Gericault 1743 1826 und seiner Frau Louise Jeanne Marie Caruel 1753 1808 in Rouen geboren Um 1796 siedelte die Familie nach Paris uber Wesentliche Motive seiner Bilder sind Pferde Reitszenen Landschaftsbilder und Portrats einfacher Leute Beruhmt wurde Gericault durch das 1819 auf dem Pariser Salon unter dem unverfanglichen Titel Szene eines Schiffbruchs angebotene und dort ausgestellte Bild Le Radeau de la Meduse Das Floss der Medusa Dieses rief die Erinnerung an einen skandalosen Vorfall aus dem Jahr 1816 wach bei dem 137 Seeleute ums Leben kamen und der dazu fuhrte dass der fur die Marine zustandige Minister sowie 200 Marineoffiziere auf der Stelle entlassen wurden Das Bild deutet auch einen Ubergang zum Realismus des Kunstlers an denn er hat fur das Gemalde zahlreiche Studien zu Kranken Verletzten und Leichnamen in Pariser Krankenhausern angefertigt Insofern ist seine Malweise zwar noch romantisch die Korperlichkeit der Dargestellten bereits von realistischer Genauigkeit Der an den Folgen eines Reitunfalls jung verstorbene Gericault ist in Paris auf dem Friedhof Pere Lachaise beigesetzt Die auf seinem Grab angebrachte Kupferplatte zeigt das Bild Das Floss der Medusa kleinformatig als Relief Auf dem Grabsockel befindet sich eine Plastik die Gericault liegend mit Farbpalette und Pinsel zeigt Belletristische Rezeption BearbeitenGericault wird im Roman Die Karwoche von Louis Aragon als Musketier Ludwig XVIII dargestellt der ihn 1814 bei seiner Flucht aus Berlin begleitet Gericaults Bild Das Floss der Medusa findet eine ausfuhrliche Besprechung im Roman Die Asthetik des Widerstands von Peter Weiss sowie als Handlungsmotiv im Fernsehfilm Ein dunkles Werk der Serie Art of Crime Ausstellung Bearbeiten2013 Gericault Bilder auf Leben und Tod Schirn Kunsthalle Frankfurt am Main Katalog Literatur BearbeitenAlbert Alhadeff Theodore Gericault painting black bodies confrontations and contradictions New York London Routledge Taylor amp Francis Group 2020 ISBN 978 0 3673 1333 3 Nina Athanassoglou Kallmyer Theodore Gericault Bildband Phaidon Press London 2010 ISBN 978 0 7148 4400 8 Michael Brunner et al Hrsg Gericault Delacroix Daumier und Zeitgenossen Franzosische Lithographien und Zeichnungen Ausstellungskatalog Imhof Verlag Petersberg 2009 ISBN 978 3 86568 403 5 Leon Rosenthal Les maitres de l Art Gericault Librairie de l Art ancien et moderne Paris 1905 Gregor Wedekind Max Hollein Hrsg Gericault Bilder auf Leben und Tod Ausstellungskatalog Frankfurt Gent 2013 2014 Hirmer Verlag Munchen 2013 ISBN 978 3 7774 2077 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Theodore Gericault Album mit Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Theodore Gericault im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von Theodore Gericault bei Zeno orgNormdaten Person GND 118538675 lobid OGND AKS LCCN n50016306 NDL 00440769 VIAF 64128788 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gericault TheodoreALTERNATIVNAMEN Gericault Jean Louis Andre Theodore vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG franzosischer MalerGEBURTSDATUM 26 September 1791GEBURTSORT RouenSTERBEDATUM 26 Januar 1824STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Theodore Gericault amp oldid 225889653