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Dieser Artikel behandelt den Maler zur Rosensorte siehe Claude Monet Rose Claude Monet klod mɔnɛ 14 November 1840 in Paris 5 Dezember 1926 in Giverny geboren als Oscar Claude Monet war ein bedeutender franzosischer Maler dessen mittlere Schaffensperiode der Stilrichtung des Impressionismus zugeordnet wird Claude Monet auf einer Aufnahme von Nadar aus dem Jahr 1899Selbstbildnis 1917 Musee d Orsay in ParisDas Fruhwerk bis zur Mitte der 1860er Jahre umfasst realistische Bilder von denen Monet einige im Pariser Salon ausstellen durfte Ende der 1860er Jahre begann Claude Monet impressionistische Bilder zu malen Ein Beispiel seiner Bilder dieser Schaffensphase ist Impression Sonnenaufgang eine Hafenansicht von Le Havre welche der gesamten Bewegung den Namen gab So entfernte er sich vom durch die traditionellen Kunstakademien gepragten Zeitgeschmack was seine finanzielle Situation verschlechterte In den 1870er Jahren beteiligte sich Monet an einigen der Impressionisten Ausstellungen an denen auch Kunstler wie Pierre Auguste Renoir oder Edgar Degas teilnahmen und wurde vor allem vom Kunsthandler Paul Durand Ruel gefordert Monets finanzielle Situation blieb bis in die 1890er Jahre angespannt In dieser Zeit entwickelte Monet das Konzept der Serie nach dem er ein Motiv in verschiedenen Lichtstimmungen malte Daneben begann er in Giverny seinen beruhmten Garten anzulegen den er in der Folge auch als Motiv seiner Bilder nutzte Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Ausbildung 1 2 Salon Ausstellungen 1 3 Impressionisten Ausstellungen 1 4 Giverny 1 5 Letzte Lebensjahre und Tod 2 Werk 2 1 Das Fruhwerk 2 2 Hinwendung zum Impressionismus 2 3 Monet und die Moderne 2 4 Die Getreideschober Pappeln und Kathedralenserien 2 5 Reisebilder 2 6 Seerosenbilder und der Garten von Giverny 3 Bedeutung 3 1 Kunstlerische Bedeutung Beachtung und Bekanntheit 3 2 Kommerzieller Erfolg 4 Rezeption 4 1 Literatur 4 2 Malerei 4 3 Film 4 4 Astronomie 5 Literatur 6 Dokumentarfilme 7 Horbucher 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten Karikatur des Notars Leon Marchon etwa 1855 1856 Art Institute of Chicago mit der Unterschrift O MonetClaude Monet wurde am 14 November 1840 in der Rue Laffitte 45 in Paris geboren Er war der zweite Sohn von Adolphe Monet und seiner Frau Louise Justine Aubree Er wurde in der Kirche Notre Dame de Lorette als Oscar Claude Monet getauft seine Eltern haben ihn jedoch immer nur Oscar genannt 1 2 Sein Vater besass einen Kolonialwarenhandel Seine wirtschaftliche Situation verschlechterte sich um 1845 so weit dass die Familie nach Le Havre an die Mundung der Seine umzog wo die Halbschwester des Vaters Marie Jeanne Lecadre lebte 3 Ihr Mann Jacques Lecadre war Kolonialwarengrosshandler und Schiffslieferant und bot Monets Vater Arbeit in seinem Handelskonzern Die Winter verbrachte die Familie Monets in ihrem Haus in Le Havre die Sommer uber hielt sie sich im Landhaus der Lecadres im nordlich gelegenen Vorort Sainte Adresse auf Spater zog er mit seiner Familie zu einem nebenliegenden Dorf wo sich die Familie aber nicht lange aufhielt da Adolphe Monet aus beruflichen Grunden umziehen musste In Le Havre besuchte Claude Monet zwischen 1851 und 1857 das Stadtische Gymnasium und erhielt dort Zeichenunterricht bei Jacques Francois Ochard Er lehnte die schulische Disziplin ab 4 und hielt sich stattdessen lieber auf den Klippen oder am Meer auf 5 Im Unterricht fertigte Monet Karikaturen von Schulern und Lehrern an die im Schaufenster des einzigen Rahmenhandlers in Le Havre ausgestellt wurden Bereits im Alter von 15 Jahren war Claude Monet in der ganzen Stadt als Karikaturist bekannt Er erhielt Auftrage fur die er Preise von 20 Francs erzielen konnte 6 Sie waren alle mit O Monet von ihm unterschrieben worden Siehe Karikatur des Notars Marchon Ausbildung Bearbeiten Neben seinen Karikaturen wurden im Schaufenster des Rahmenhandlers Seelandschaften des Malers Eugene Boudin ausgestellt Claude Monet mochte diese Bilder nicht und lehnte es ab Boudin auf Vermittlung des Rahmenhandlers hin kennenzulernen Als er jedoch Boudin beim Betreten des Geschaftes nicht bemerkte ergriff der Handler die Moglichkeit Boudin Monet als den Zeichner der Karikaturen vorzustellen Der Maler lobte das Talent Claude Monets gab ihm jedoch auch den Rat sich nicht mit dem Zeichnen zu begnugen und schlug ihm vor Landschaften zu malen Nach dem Tod seiner Mutter am 28 Januar 1857 sorgte sich Monets Tante die selbst Hobbymalerin war und Kontakte zu Armand Gautier unterhielt um den jungen Claude Monet Nach dem Tod Jacques Lecadres ubernahm Monets Vater dessen Geschafte und zog mit seiner Familie in dessen Haus In diesem Jahr entstand Monets erstes Landschaftsgemalde und er beschloss Maler zu werden Sein Vater stellte daraufhin beim Magistrat von Le Havre den Antrag auf ein Stipendium der wie auch ein zweiter Antrag im Folgejahr abgelehnt wurde 7 Trotzdem reiste Monet nach Paris um die Ausstellung des Salon de Paris zu besuchen Daneben nahm er Kontakt zu Kunstlern wie Constant Troyon und Armand Gautier auf und arbeitete im Atelier des Malers Charles Monginot der mit Boudin befreundet war Wahrend dieser Zeit erhielt Monet finanzielle Unterstutzung durch seinen Vater Daneben standen Claude Monet 2000 Francs zur Verfugung die er mit seinen Karikaturen verdient hatte und die seine Tante fur ihn verwaltete Im Jahr 1860 verringerte sich die finanzielle Unterstutzung durch seinen Vater da er sich weigerte wie von seinen Eltern gewunscht in die Ecole des Beaux Arts einzutreten Monet trat in die freie Malschule Academie Suisse ein in der er sich vor allem mit Figurenstudien beschaftigte Monet besuchte Ausstellungen der Kunstlerkolonie in Barbizon Die Maler der Schule von Barbizon lehnten die verbreiteten idealisierenden Landschaftskompositionen ab und bevorzugten stattdessen Landschaftsbilder im Stil des Realismus Ausserdem hielt sich Claude Monet in der Brasserie des Martyrs auf die ein Treffpunkt vieler moderner Kunstler und Autoren war Im April 1861 erhielt Claude Monet die Einberufung zum sieben Jahre dauernden Militardienst Es bestand die Moglichkeit sich vom Militardienst fur 2500 Francs freizukaufen Dafur besass Claude Monet jedoch nicht genug Geld und seine Familie wollte die Summe nur stellen wenn Monet dafur die Malerei aufgeben und das Geschaft in Le Havre ubernehmen wurde Er entschied sich fur die Malerei und wurde der Kavallerie in Algerien zugeteilt Weil er an Typhus erkrankte durfte er im Sommer des Jahres 1862 nach Le Havre zuruckkehren Dort lernte er den aus den Niederlanden stammenden Johan Barthold Jongkind kennen Zusammen arbeiteten beide an Landschaftsstudien Im November 1862 wurde Claude Monet von seiner Tante vom Militardienst fur die noch hohere Summe von 3000 Francs freigekauft um ihm die letzten sechs Dienstjahre zu ersparen 8 Sie wies ihm Auguste Toulmouche der Genremaler und Ehemann der Cousine von Marie Jeanne Lecadres war als kunstlerischen Betreuer zu Dieser empfahl Monet den Eintritt in das Atelier von Charles Gleyre in dem auch Pierre Auguste Renoir Alfred Sisley und Frederic Bazille eingeschrieben waren Zusammen mit Bazille reiste Monet 1863 uber Ostern nach Chailly in der Nahe von Barbizon und malte dort Landschaftsbilder wie auch im Folgejahr Er setzte daruber hinaus seine Studien bei Gleyre fort bis dessen Atelier im Juli 1864 schloss Den Sommer uber malten Monet Bazille sowie Jongkind und Boudin die spater folgten an der Kanalkuste der Normandie Monets Familie drohte ihm infolge von Streitigkeiten mit der Einstellung der finanziellen Unterstutzung so dass er Bazille zum ersten Mal um Geld bat Wahrend des Studiums gab sich Monet burgerlich so trug er beispielsweise trotz seiner schwierigen finanziellen Situation Hemden mit Spitzenmanschetten und wurde von seinen Mitstudenten als Dandy bezeichnet 9 Salon Ausstellungen Bearbeiten Camille im grunen Kleid 1866 Kunsthalle Bremen1864 wurde ein Blumenstillleben von Claude Monet in der stadtischen Kunstausstellung von Rouen ausgestellt Daneben wurde Monet von Louis Joseph Francois Gaudibert mit dem Malen zweier Portrats beauftragt Dieser Auftrag hatte fur ihn eine besondere Bedeutung weil auch Gaudiberts Sohn spater Portrats in Auftrag gab und ihm daruber hinaus finanzielle Zuwendungen als Unterstutzung zukommen liess Ende 1864 oder Anfang 1865 grundeten Claude Monet und Frederic Bazille ein gemeinsames Atelier in Paris Im Pariser Salon des Jahres 1865 durfte Monet zwei Seestucke zeigen Diese beiden Bilder stiessen auf positive Kritik was Claude Monet dazu veranlasste fur die Salon Ausstellung des Jahres 1866 ein monumentales Fruhstuck im Grunen zu planen das er jedoch nicht fertigstellen konnte Bei den Arbeiten an diesem Werk sass ihm Camille Doncieux Modell mit der Monet eine Beziehung einging Das Bild plante Monet in Anlehnung an das Fruhstuck im Grunen von Edouard Manet welches durch dargestellte Nacktheit ohne mythologischen Hintergrund einen Skandal hervorrief wobei Monet jedoch sein Bild eher konservativ und damit dem Massengeschmack entsprechend halten wollte Monet bewunderte die Werke Manets zu dem er seit 1866 engeren Kontakt hatte Als er das geplante Bild fur den Salon nicht fertigstellen konnte malte er innerhalb von vier Tagen Camille im grunen Kleid das im Salon positiv aufgenommen wurde Claude Monet tauschte aufgrund seiner finanziellen Schwierigkeiten den Bruch mit Camille vor und naherte sich damit wieder seiner Familie an von der er sich finanzielle Unterstutzung erhoffte So verbrachte er den Sommer 1867 bei seinen Eltern in Sainte Adresse wahrend die schwangere Camille weiterhin in Paris lebte und von Bazille versorgt wurde Am 8 August 1867 brachte sie Monets ersten Sohn Jean zur Welt Da er seine Geliebte und seinen Sohn nicht im Stich lassen wollte kehrte Monet wieder nach Paris zuruck 10 Im selben Jahr wurde mit dem Bild Frauen im Garten erneut ein Werk Monets vom Salon de Paris abgelehnt Um seinen Freund finanziell zu unterstutzen kaufte Bazille dieses Werk auf Raten und nahm ihn wieder in seinem Atelier auf Die finanzielle Situation Claude Monets blieb schwierig so dass er sich 1868 in Etretat und Fecamp aufhielt wo er erneut Auftrage des Reeders Gaudibert erhielt Daneben loste dieser gepfandete Bilder Monets aus Ende des Jahres floh Monet vor seinen Glaubigern erneut nach Paris 1870 wurde wieder ein von Monet beim Salon de Paris eingereichtes Bild von der Jury abgelehnt Am 26 Juni dieses Jahres heiratete Claude Monet die langjahrige Geliebte Camille Doncieux Durch seine Themenwahl und Malweise entfernte sich Monet immer weiter vom Salon de Paris und damit auch vom kommerziellen Erfolg Mit dem Beginn des Deutsch Franzosischen Krieges im Juli 1870 verliess Claude Monet Frankreich und zog nach London um der Einberufung in die Armee zu entgehen wahrend seine Freunde Bazille und Manet in den Krieg zogen Am 28 November 1870 starb Bazille an der Front Wahrend seines London Aufenthaltes lernte Claude Monet den Kunsthandler Paul Durand Ruel kennen Er lernte die Werke des englischen Landschaftsmalers William Turner zu schatzen in dessen Bildern sich die Konturen im Licht auflosen Am 17 Januar 1871 starb Monets Vater und er erhielt eine kleine Erbschaft Nach Ende des Krieges kehrte Monet im Herbst 1871 nach einem Umweg uber Holland nach Frankreich zuruck Dort mietete er in Argenteuil ein Haus mit Garten Mit dem Geld aus der Erbschaft und der Mitgift Camilles war der Familie erstmals das Leben in burgerlichem Wohlstand moglich 1872 kaufte Durand Ruel mehrere Gemalde Monets Dieser richtete sich ein Boot als Atelier ein und malte darauf am Ufer der Seine Impressionisten Ausstellungen Bearbeiten Bereits seit den 1860er Jahren verfolgte Monet die Idee Kunstler sollten als Gruppe in Eigenregie Ausstellungen ausrichten Im Dezember 1873 wurde zu diesem Zweck die Societe Anonyme Cooperative d Artistes Peintres Sculpteurs Graveurs etc gegrundet Dieser Gesellschaft schlossen sich auch die Kunstler an die spater als Kern der Impressionisten galten Die erste Gruppen Ausstellung fand 1874 im Atelier des Fotografen Nadar am Boulevard des Capucines in Paris statt Angelehnt an den Titel des ausgestellten Werkes Impression Sonnenaufgang das Monet 1872 in Le Havre zusammen mit anderen Bildern gemalt hatte wurde diese Ausstellung durch den Kritiker Louis Leroy in der Zeitschrift Le Charivari abwertend als Die Ausstellung der Impressionisten bezeichnet So wurde der Begriff des Impressionismus der erst spottisch von Kritikern in der Folge auch von den Kunstlern selbst verwandt wurde durch dieses Bild Monets begrundet Die Ausstellung blieb weitgehend unbeachtet und die Gesellschaft wurde Ende 1874 aufgelost Erst 1876 fand die zweite Impressionisten Ausstellung statt In den Raumlichkeiten des Kunsthandlers Durand Ruel stellte Claude Monet dabei 18 Werke aus In diesem Jahr lernte Monet auch Ernest Hoschede einen Kaufhausbesitzer kennen der ihn mit dem Malen von Paneelen fur einen Saal in seinem Schloss Rottembourg in Montgeron beauftragte Am 17 Marz 1878 wurde Monets zweiter Sohn Michel Monet geboren Im Sommer dieses Jahres zog die Familie nach Vetheuil Ihnen folgte dabei Alice Hoschede mit ihren sechs Kindern nachdem ihr Mann Konkurs anmelden musste Am 5 September 1879 starb Monets erste Ehefrau Camille im Alter von 32 Jahren an den Folgen eines missgluckten Schwangerschaftsabbruchs 11 1881 kaufte Durand Ruel weitere Bilder Monets und unterstutzte auch dessen 1882 durchgefuhrte Malreisen an die normannische Kuste finanziell Im Dezember 1881 zogen Claude Monet und Alice Hoschede mit den Kindern zusammen nach Poissy Die Ausstellung der Impressionisten von 1882 war die letzte an der sich Claude Monet beteiligte bevor die Ausstellungsreihe vier Jahre spater mit der achten Ausstellung endete Zu diesem Zeitpunkt wurde seine Abkehr von den anderen Impressionisten immer deutlicher die ihm den Vorwurf machten aus egoistischen Motiven heraus die Gruppe nicht mehr zu unterstutzen Monet bemuhte sich wieder im Salon de Paris auszustellen und eines seiner Bilder wurde nun auch von der Jury akzeptiert Giverny Bearbeiten Monet in seinem Garten Im Hintergrund ist die japanische Brucke zu sehen Gartenweg zum Haus Monet am SeerosenteichIm Jahr 1883 richtete Durand Ruel eine Einzelausstellung mit Bildern Monets aus Diese Ausstellung stiess auf positive Kritik es kam jedoch nicht zu grosseren Verkaufen Trotzdem verbesserte sich die wirtschaftliche Situation Monets nachdem sich zu Beginn der 1880er Jahre der Markt fur Werke der Impressionisten wieder belebt hatte Claude Monet mietete das Haus in Giverny in dessen Umgebung er in den Folgejahren seinen beruhmten Garten anlegte und zog dort mit seinen beiden Sohnen sowie Alice Hoschede und deren Kindern ein Im Dezember 1883 reiste er gemeinsam mit Renoir an die franzosische Mittelmeerkuste von Januar bis April 1884 malte Monet an der Riviera Zwei Jahre spater folgte eine weitere Reise nach Holland Im Herbst 1886 malte Monet in der Bretagne und lernte dort seinen spateren Biografen Gustave Geffroy kennen Von Januar bis April 1888 malte Monet an der Cote d Azur und reiste im Sommer des Jahres erneut nach London Nach seiner Ruckkehr nach Frankreich lehnte er das Kreuz der Ehrenlegion ab Im folgenden Jahr sammelte Claude Monet Geld um der Witwe seines Freundes Manet das Gemalde Olympia abzukaufen und dem Louvre zu schenken 1890 erwarb Monet das Haus in Giverny welches er schon seit sieben Jahren bewohnt hatte nachdem er sich seit Mitte der 1880er Jahre durch regelmassige Verkaufe in einer besseren finanziellen Situation befand Durch weitere Zukaufe von Land erweiterte Claude Monet sein Grundstuck immer weiter und investierte viel Geld in die Anlage seines Gartens Dabei stiess er jedoch auf das Misstrauen der ansassigen Bauern die durch die exotischen Pflanzen wie beispielsweise Tuberosen aus Mexiko Gefahren fur ihr Land und Vieh befurchteten Ende der 1880er Jahre fand sich eine kleine Gruppe amerikanischer Maler in Giverny ein um von Claude Monet zu lernen Unter ihnen war Theodore Robinson der als einer der ersten amerikanischen Kunstler den Impressionismus in seiner Kunst aufgriff Zu den sogenannten Givernisten pflegte Monet keinen engen Kontakt da er nie die Rolle als Lehrer ubernehmen wollte Monet nahm auch zur Dreyfus Affare Stellung Am 15 Januar 1898 veroffentlichte Le Temps eine Petition die auch Monet unterschrieben hatte in der die Revision des Fehlurteils gegen Alfred Dreyfus gefordert wurde Getragen war diese Petition von Emile Zola und vielen bekannten Personlichkeiten aus verschiedenen Bereichen 1891 starb Ernest Hoschede Claude Monet und dessen Witwe legitimierten im Juli 1892 ihre Beziehung durch Heirat Im selben Jahr heiratete Monets Stieftochter Suzanne den Maler Theodore Butler der zu den Givernisten gehorte Monet reiste 1895 nach Norwegen und besuchte dort auch seinen Stiefsohn In Giverny baute Claude Monet 1897 ein zweites Atelier da er mehr Platz fur seine Arbeiten benotigte Auf der Biennale di Venezia wurden 20 Werke Monets ausgestellt Im Sommer desselben Jahres heiratete Monets Sohn Jean seine Stiefschwester Blanche Hoschede 1899 und 1900 unternahm Claude Monet mehrere Reisen nach London Zusammen mit Alice reiste Monet 1904 mit dem Auto nach Madrid wo er die spanischen Meister wie Velazquez und El Greco studierte In Giverny arbeitete er wahrenddessen vor allem an den Seerosenbildern war dabei jedoch nicht zufrieden Deshalb verschob er 1906 mehrfach eine bei Durand Ruel geplante Ausstellung Letzte Lebensjahre und Tod Bearbeiten Im Jahre 1908 zeigten sich erste Anzeichen von Monets Augenerkrankung Von Oktober bis Dezember des Jahres brach er zusammen mit seiner Frau zu seiner letzten Reise nach Venedig auf Dort malte er nicht nur sondern studierte in Kirchen und Museen Werke von Kunstlern wie Tizian und Paolo Veronese Am 19 Mai 1911 verstarb auch Monets zweite Ehefrau Alice Im folgenden Jahr verschlechterte sich sein Sehvermogen weiter es wurde ein doppelseitiger grauer Star diagnostiziert 1912 wurden 29 der 37 Bilder Monets von Venedig mit grossem Erfolg in der Galerie Bernheim Jeune ausgestellt 12 Georges Clemenceau und weitere Freunde Monets schlugen diesem 1914 vor Bilder der Seerosen Serie dem franzosischen Staat zu schenken Aber Monet der schon fruher Ehrenbekundungen des Staates ablehnte liess sich nicht zur Schenkung bewegen Nach dem Tod seines Sohnes Jean Monet ubernahm dessen Witwe die Fuhrung des Haushaltes in Giverny Dort liess Monet 1915 ein drittes grosseres Atelier errichten in dem er die Seerosendekorationen malte Zum Ende des Ersten Weltkrieges mit dem Waffenstillstand am 11 November 1918 schenkte Monet dem franzosischen Staat acht seiner Seerosenbilder 1921 uberlegte er vom nachlassenden Augenlicht deprimiert die Schenkung zuruckzuziehen Im selben Jahr fand bei Durand Ruel eine grosse Retrospektive mit Werken Monets statt Erst 1922 auf Drangen seines Freundes Clemenceau hin unterzeichnete Claude Monet einen notariell beglaubigten Vertrag uber die Schenkung die damit rechtsgultig wurde und womit die Bilder tatsachlich in das Eigentum des Staates ubergingen Grabstatte der Familie Monet in GivernyDurch zwei Operationen erlangte Monet 1923 sein Augenlicht wieder Er begann wieder an seinen grossen Seerosendekorationen zu malen wurde jedoch von Depressionen behindert Viele seiner Bilder der letzten Jahre zerstorte Monet selbst weil er nicht wollte dass nach seinem Tod nicht fertiggestellte Werke sowie Skizzen und Versuche in den Kunsthandel gelangten wie es nach dem Tod Manets der Fall gewesen war Am 5 Dezember 1926 starb Claude Monet in Giverny Werk BearbeitenDas Fruhwerk Bearbeiten Das Fruhstuck im Grunen mittleres Fragment 1865 1866 Musee d Orsay in Paris Frauen im Garten 1866 Musee d Orsay in Paris Die Terrasse von Sainte Adresse 1867 Metropolitan Museum of Art in New YorkDas Bild Das Fruhstuck im Grunen malte Monet 1865 und 1866 um es beim Salon de Paris einzureichen Das Bild hatte ursprunglich eine Gesamtgrosse von 4 20 m 6 50 m Monet uberliess es wegen seiner Schulden seinem Hauswirt als Pfand und loste es nach einigen Jahren wieder aus Es wies jedoch grosse Feuchtigkeitsschaden auf und war teilweise verschimmelt Er restaurierte das Bild konnte jedoch nur zwei Partien wiederherstellen Als Vorbild fur dieses Werk diente Claude Monet das Fruhstuck im Grunen Manets aus dem Jahr 1863 Das Bild Manets zeigte eine nackte Frau zwischen zwei stadtisch gekleideten Mannern beim Picknick auf einer Waldlichtung und loste mit der nicht mythisch verknupften Nacktheit einen Skandal aus Claude Monet war von diesem Werk Manets begeistert und orientierte sich an diesem Im Gegensatz zu Manets Bild sollte sein Fruhstuck im Grunen nicht allein im Atelier sondern an der freien Luft entstehen Ein weiterer Unterschied war der Verzicht auf Provokation Monet wollte sich dem Geschmack der Menge anpassen weil er noch die Anerkennung im Salon de Paris suchte Fur die Figuren des Bildes sassen und standen eventuell 13 Monets Geliebte Camille und sein Freund Bazille im Wald von Fontainebleau Modell was er in einer Vorstudie festhielt 14 Diese ubertrug er im Atelier in Paris etwa ab Oktober 1865 in das Grossformat musste aber kurz vor Beginn des Salon de Paris erkennen dass das Bild nicht rechtzeitig fertig wurde Das Bild Claude Monets zeigte in seiner ursprunglichen Form zwolf in der damaligen Pariser Mode gekleidete Personen bei einem Picknick in einem Birkenwald Das Hauptaugenmerk liegt auf den dargestellten Figuren deren Verhalten Monet individuell wiedergab Sie gruppieren sich um die weisse Picknickdecke auf der die Speisen prasentiert werden Claude Monet erschuf in dem Bild einen intimen Naturraum in dem sich die Personen fern ab der stadtischen Konventionen aufhalten Diese Stimmung wird vor allem von dem Spiel von Licht und Schatten im Bild erzeugt 1866 malte Claude Monet mit den Frauen im Garten ein weiteres Figurenbild das mehrere Personen zeigt Im Gegensatz zum Fruhstuck im Grunen verzichtete Monet bei diesem Bild auf Vorstudien und deren Ubertragung im Atelier So begann er das 2 55 m 2 05 m grosse Bild direkt im Freien musste es jedoch im Atelier in Honfleur beenden weil er vor seinen Glaubigern geflohen war Um die oberen Partien des Bildes malen zu konnen entwickelte Monet eine Vorrichtung mit der er das Bild in ein ausgehobenes Erdloch absenken konnte Die verwendeten Farben sind insgesamt heller als bei Monets fruheren Werken da er sie meist mit Weiss anmischte Dazu kommt dass an Stelle von modellierten Ubergangen zunehmend eine rhythmische Aufteilung in kurze oder breite Pinselstriche sowie Tupfen tritt Fur die Frauen im Bild bis auf die Frau am rechten Bildrand stand und sass Camille erneut Modell Die Position der Frauen bildete eine Dreiecks Komposition die leicht nach links verschoben ist In diesem Bild wirken die Figuren jedoch nicht in die Natur eingebunden Aus dem Bild heraus wird kein Anlass fur die Zusammenkunft der Frauen welche Blumen pflucken ersichtlich und Monet stellt nicht deren Charakter dar Das Bild fasziniert vor allem wegen der Licht Schatten Kontraste vor allem dem uber das Kleid der sitzenden Frau verlaufenden welche es lebendig machen Ebenfalls erzeugt das durch den Sonnenschirm gefilterte Licht in Kombination mit dem vom Kleid reflektierten Licht einen rosigen Glanz auf dem Gesicht der Frau 15 Das im Jahr 1867 entstandene Gemalde Die Terrasse von Sainte Adresse ist 98 130 Zentimeter gross und deutet den Wandel von Monets Malstil an Es zeigt eine Terrasse direkt am Ufer des Meeres von der aus die Figuren eine Regatta beobachten konnen Der sitzende Mann im Vordergrund ist dabei der Vater Claude Monets Das Bild wirkt schematisch weil Monets Pinselfuhrung nicht dieselbe Leichtigkeit besitzt wie bei seinen Pariser Werken oder denen die spater entstanden Es geht jedoch in der Darstellung des Lichtes uber seine bisherigen Werke hinaus weil er die Schatten zum ersten Mal farbig malte Ausserdem wurden die Blumen im Garten von Monet mit strahlenderen Farben gemalt als dies im Realismus die Regel war Er verwendete reines Rot das durch weisses Licht und den Kontrast mit der Komplementarfarbe Grun besonders strahlend wirkte Dabei bildet Claude Monet jedoch nicht ihre naturliche Form ab sondern stellte ihre Bluten allein mit Farbtupfern dar Dieses Bild ist nicht mehr klar einer Stilperiode Monets zuzuordnen jedoch steht es dem realistischen Fruhwerk aufgrund der schematischen Wirkung noch naher als den impressionistischen Werken Daneben fand Monet mit diesem und dem im selben Jahr entstandenen Bild Bluhender Garten in Sainte Adresse zum Thema des Gartens welches er in der Folge immer wieder aufgriff Hinwendung zum Impressionismus Bearbeiten Der Fluss Am Ufer der Seine bei Bennecourt 1868 Art Institute of Chicago Impression Sonnenaufgang 1872 Musee Marmottan in Paris Camille Monet auf dem Totenbett 1879 Musee d Orsay in ParisDie sichtbare Wirklichkeit verliert in den Bildern der Impressionisten ihre Korperlichkeit und materielle Qualitat und wird zur blossen Erscheinung Impression Nicht mehr das Wahrgenommene selber sondern der Wahrnehmungsprozess kommt zu Darstellung 16 Dabei werden mehrere Gestaltungsprinzipien verwandt Die Verwendung reiner Spektralfarben Die Nutzung des Komplementarkontrastes Der deckende statt lasierende Farbauftrag in kurzen Pinselstrichen die jeweils eine farbliche Einheit bilden Kommatechnik 17 Durch den Einsatz kuhler und warmer Farben sowohl im Bildvorder als auch Hintergrund wird die naturalistische Luft und Farbperspektive vorne dunkel und scharf und hinten hell und unscharf sowie warme Tone im Vordergrund und kuhle im Hintergrund aufgegeben wie zum Beispiel in dem Gemalde Frau mit Sonnenschirm 1886 Die reinste und vollendetste Gestalt findet diese Maltechnik im Spatwerk Monets ab 1890 18 Das Bild Der Fluss Am Ufer der Seine bei Bennecourt das Claude Monet im Jahre 1868 malte gilt als eines seiner fruhesten impressionistischen Werke Im Vordergrund sitzt eine Frau am Ufer der Seine an dem ein Boot liegt unter Baumen Am gegenuberliegenden Ufer befindet sich eine Ortschaft die sich zusammen mit der umliegenden Landschaft im Flusswasser spiegelt Das Bild ist mit leichtem Pinselstrich gemalt was beispielsweise an den gelben Punkten im Grun im Vordergrund ersichtlich ist Die Bildkomposition ist diagonal Die linke obere Halfte des Bildes wird von den Baumen und ihrem Blattwerk dominiert die einen Sichtschutz fur den Hintergrund bilden Die rechte untere bietet den Blick in die Ferne Der Bildvordergrund liegt im Schatten wahrend das andere Ufer im Sonnenlicht liegt Die Spiegelung auf der Wasserflache verwischt in der Zweidimensionalitat die raumlichen Bezuge im Bild Daneben erhalt das Bild durch die Farbflachen die sich trotz unterschiedlicher dargestellter Gegenstande kaum unterscheiden einen besonderen Rhythmus Somit ist das Wasser fur Monet ein Mittel zur Abstraktion und ein Schritt in Richtung der abstrakten Malerei 19 Eines der wichtigsten Bilder des Impressionismus ist Monets Impression Sonnenaufgang aus dem Jahr 1872 das dem Kunststil seinen Namen gab Das Bild ist ein Seestuck und zeigt den Hafen von Le Havre am Morgen Im Hintergrund liegen Schiffe vor Anker die im Nebel verschwinden Im Vordergrund des Bildes sind drei kleinere Boote schemenhaft zu erkennen Auf dem Wasser spiegelt sich das Licht der aufgehenden Sonne Claude Monet malte den Grossteil des Bildes mit leichtem Pinselstrich und Farben wie Blau und Violett die Reflexion der Sonne auf dem Wasser malte er mit wenigen kraftigen orangen Strichen Als strukturierendes Element des Bildes dienen die Schiffe im Hintergrund deren Masten und Umrisse trotz des Nebels lineare Strukturen schaffen Das Bild ist flachig gemalt so dass der Eindruck der raumlichen Distanz erst aufgrund der diagonal angeordneten kleinen Boote deutlich wird Aufgrund der Skizzenhaftigkeit geriet das Werk stark in die Kritik Beispielsweise schrieb der Kunstkritiker Louis Leroy Eine Tapete im Urzustand ist ausgearbeiteter als dieses Seestuck 20 Ausserdem bezeichnete Leroy in Anlehnung an dieses Bild die erste Gruppen Ausstellung der Societe Anonyme Cooperative d Artistes Peintres Sculpteurs Graveurs etc als Ausstellung der Impressionisten was der gesamten Stilrichtung den Namen gab 1879 malte Claude Monet das Bild Camille Monet auf dem Totenbett nachdem seine Frau an den Folgen einer missgluckten Abtreibung gestorben war Das Bild zeigt die gerade verstorbene Camille mit einem auf ihre Brust gelegten Blumenstrauss wobei vor allem ihr fahles Gesicht zu erkennen ist Die Gesichtszuge sind nur noch schemenhaft zu erkennen Das Gesicht ist vom Raum losgelost und scheint in den Kissen des Bettes zu versinken Von der Seite her fallt das erste Sonnenlicht des Morgens auf das Bett Trotzdem bleibt das Bild aufgrund der gewahlten Farben in der Wirkung kuhl Der Pinselstrich Monets ist ungeordnet kraftvoll aber auch zart vor allem in der Gesichtspartie was ein Zeichen der Gemutsverfassung Monets zu diesem Zeitpunkt ist Ein Impuls dieses Bild zu malen waren fur Monet die variierenden Schattierungen und Tonung auf dem Gesicht der Toten Vor allem die Abfolge der violetten Tone wahrend der Totenstarre ubte auf Monet eine besondere Faszination aus Im Kontrast zwischen dem Licht des Morgens und der Kuhle des Todes liegt die Stimmung des Momentes die Monet im Bild festhielt Monet und die Moderne Bearbeiten Bahnhof Saint Lazare in Paris Ankunft eines Zuges 1877 Fogg Art Museum in Cambridge Massachusetts La Japonaise Camille im japanischen Kostum 1875 Museum of Fine Arts in BostonClaude Monet behandelte in seinen fruhen Werken mehrmals die Moderne So malte er mehrere Bilder mit Bezug zur Eisenbahn in denen die Faszination der modernen Technik deutlich wurde In der Eisenbahn fand Monet industrielle Entwicklung Fortschritt und Schnelligkeit symbolisch vereint Dies wird schon in dem Bild Die Eisenbahnbrucke von Argenteuil aus dem Jahr 1873 gezeigt welche ein Monument der neuen Zeit darstellte Besonders gut zu erkennen ist diese Symbolik der Eisenbahn in den Bildern vom Bahnhof Saint Lazare die Monet 1877 malte Laut Pierre Auguste Renoir erhielt Monet die Erlaubnis im Bahnhof zu malen vom Direktor der Eisenbahnlinie West nachdem er fein gekleidet erklarte er sei Maler und habe sich nach langem Uberlegen dazu entschieden dessen Bahnhof als Motiv zu wahlen Er hinterliess einen solchen Eindruck dass fur ihn Zuge angehalten mit besonders viel Kohle befeuert um genug Dampf zu erzeugen und Bahnsteige gesperrt wurden Monet malte mehrere Studien aus verschiedenen Ecken des Bahnhofes Die Komposition der Bilder ist stark von den linearen Strukturen des Ingenieurbaus gepragt Das einfallende Sonnenlicht in Kombination mit dem Rauch und Dampf der Eisenbahnen machten diese Strukturen besonders wirksam In der dadurch hervorgerufenen Stimmung erscheint der Bahnhof als Kathedrale des technischen Zeitalters 21 Bereits 1875 griff Claude Monet den Japonismus auf Japan hatte sich erst zur Mitte des 19 Jahrhunderts dem Westen geoffnet Die japanische Kunst und Kultur wurden nun auch in Europa einer breiteren Masse bekannt Der Japonismus wurde eine Modeerscheinung vor allem in den westlichen Metropolen Seit seiner Reise nach Holland 1871 sammelte Claude Monet japanische Holzschnitte die ihm oft als Vorbilder fur Bildkompositionen dienten So weist zum Beispiel das Bild Die Kohletrager ein von der Bildmitte verschobenes Hauptmotiv und eine gitterartige Struktur des Motivs auf Das Bildmotiv erstreckt sich in einer regelmassigen Aneinanderreihung bis weit in den Bildhintergrund Das Bild mit dem starksten Japanbezug das von Monet gemalt wurde ist La Japonaise Camille im japanischen Kostum Es zeigt Camille in einer japanischen Robe die mit plastischen Stickereien verziert ist Sie wendet ihr Gesicht dem Betrachter des Bildes zu und schaut ihm in die Augen Dabei fachelt sie sich mit einem Facher Luft zu Dieser wird im Bildhintergrund erneut aufgegriffen der zwolf Facher unregelmassig an einer Wand angeordnet zeigt Das Bild ist zwar hell und farbenfroh jedoch in seiner Geschlossenheit den damaligen Konventionen entsprechend Der Raum lasst ohne Einrichtung die fur Monet typische Atmosphare vermissen Daneben gibt es weitere Zugestandnisse an das Publikum mit den Farben der Tricolore die im Facher in Camilles Hand aufgegriffen werden Auch die blonde Perucke Camilles ist ein Bruch mit dem japanischen Stil Aufgrund der Anpassung des Bildes an den Geschmack des Publikums konnte es auf der zweiten Impressionistenausstellung fur den relativ hohen Preis von 2000 Francs verkauft werden Monet selbst lehnte dieses Bild spater ab Dazu sagte er es war Schund denn es war nichts weiter als eine Laune 22 Die Getreideschober Pappeln und Kathedralenserien Bearbeiten Schon fruh begann Claude Monet damit ein Motiv in verschiedenen Lichtsituationen und Stimmungen festzuhalten So malte er beispielsweise eine Ansicht von Vetheuil zwei Mal vom selben Standpunkt aus wobei es einmal nebelig und einmal sonnig war Auf mehreren Reisen an die normannische Kuste im Jahre 1882 malte Monet mehrere Bilder mit dem Titel Hutte des Zollwarters in Varengeville Dabei wahlte er verschiedene Blickwinkel und malte zu verschiedenen Tageszeiten An den Bildern der Zollwarter Hutte wird die Entwicklung Monets hin zur Serie deutlich 1886 entstanden die beiden Varianten einer Frau mit Sonnenschirm die Licht und Bewegung eines Augenblicks aus verschiedenen Richtungen festhielten und das Gesicht der dargestellten Person vernachlassigten In den Serien der Getreideschober 1890 der Pappeln 1891 und die Kathedrale von Rouen 1892 94 untersuchte Monet das Licht und seine Wirkungen der eigentliche Bildgegenstand tritt dabei weitestgehend in den Hintergrund Beispielbilder der Bilder Serien Getreideschober 1890 91 Pappeln an der Epte 1891 Kathedrale von Rouen 1891 94 1890 begann Claude Monet die Serie von Bildern welche mit Heu abgedeckte Getreideschober zum Motiv hat Die Schober fielen ihm bei einem Spaziergang uber benachbarte Felder auf und er begann sofort damit sie zu malen Er hielt viele verschiedene Lichtverhaltnisse fest und bearbeitete die Bilder in seinem Atelier nach Das Motiv der Getreideschober ist sehr einfach und wurde durch Monet nur leicht variiert indem er den Abstand zum Objekt veranderte oder einen Weiteren hinzufugte Trotzdem steht immer der kompakte Schober im Zentrum des Bildes der jedoch aufgrund veranderter Licht und Umgebungsbedingungen auf jedem Bild anders wirkt So wirken die Getreideschober Bilder die Monet im Winter malte mit den verwendeten blauen Farben im Gegensatz zum Bild das einen Schober im Sonnenuntergang zeigt und von der Farbe Rot dominiert wird recht kuhl Dabei blieb der Natureindruck der Ausgangspunkt des Bildes Er wurde aber durch die Vorstellung Monets erganzt und weiter herausgearbeitet Neben der Getreideschober Serie malte Monet zur selben Zeit 23 Bilder welche eine Pappelallee am rechten Ufer der Epte bei Limetz zeigen Dieses Motiv war fur Claude Monet mit seinem Atelier Boot leicht zu erreichen Kurz nachdem er dieses Motiv gefunden hatte standen die Baume zur Versteigerung Er bat die Gemeinde um Aufschub diese lehnte jedoch ab Er erstattete dem Kaufer einem Holzhandler die Differenz zwischen der Versteigerungssumme und seinen Preisvorstellungen und erreichte damit eine Verzogerung Auch das Motiv der Pappeln zeigte er bei den unterschiedlichen Lichtverhaltnissen verschiedener Tages und Jahreszeiten Im Gegensatz zu den Schober Bildern verwendete Claude Monet fur die Pappel Serie eine andere Bildkomposition Die Schober sind ein kompaktes Element welches sich zentral im Bild befindet Stattdessen strukturieren die Pappeln und ihre Spiegelungen im Wasser die Bilder in der Senkrechten und zeigen mit dem waagerechten Ufer Monets Willen zur linearen Komposition dieser Bilder Beim Malen dieser Serie verwendete Monet oft die Komplementarfarbenpaare Blau Violett und Gelb Orange die er in kleinen Tupfern auftrug Insgesamt arbeitete Claude Monet immer mehr mit Farbharmonien die er fein abstimmte 1892 prasentierte Durand Ruel 15 der Arbeiten Es war das erste Mal dass eine Bilderserie ohne weitere Werke ausgestellt wurde Wie schon die Getreideschober Bilder stiessen die Bilder der Pappelallee auf positive Kritik Mit seiner Bilderserie Kathedrale von Rouen die zwischen 1892 und 1894 entstand gelang Claude Monet der endgultige Durchbruch Im Vorfruhling der Jahre 1892 und 1893 malte Monet von funf nur geringfugig unterschiedlichen Positionen aus die Westfassade der Kathedrale Dabei nimmt die Fassade auf 30 Gemalden annahernd die gesamte Leinwand ein wahrend drei Bilder kleinere Ausschnitte zeigen Die extreme Nahe zum Motiv und der begrenzte Bildausschnitt waren eine Neuerung zur Zeit Monets Es fehlt die Distanz zwischen Maler und Objekt Monet bildete jedoch nicht die Architektur an sich ab sondern ihre Wirkung in verschiedenen Lichtverhaltnissen Diese Lichtunterschiede werden in den verschiedenen Farben und Farbharmonien der Bilder deutlich 1894 uberarbeitete Monet die Bilder dieser Serie im Atelier wobei er die unterschiedliche Stimmung abbildenden Werke gleichzeitig bearbeitete und keines abgab bevor die komplette Serie fertiggestellt war Die Bilder der Serie Kathedrale von Rouen bestatigten Monets kunstlerischen Durchbruch Reisebilder Bearbeiten Bordighera 1884 Art Institute of Chicago Das Parlament von London 1904 Musee d Orsay in Paris Abendstimmung in Venedig 1908 Artizon Museum in Tokio Palazzo Dario in VenedigClaude Monet unternahm wahrend seines Lebens mehrere Reisen an die franzosische Kanalkuste die franzosische Mittelmeerkuste nach Norwegen London und Venedig Besonders die Erfindung der Eisenbahn und die mit ihr verbundenen Zugverbindungen ermoglichten schnellere und billigere Reisen so dass Monet es sich leisten konnte mehrmals innerhalb Frankreichs zu reisen Dabei war er immer mit seinen Malutensilien unterwegs und malte an den besuchten Orten Im Dezember 1883 unternahm Monet zusammen mit Renoir eine Reise in den Suden Frankreichs Anfang 1884 kehrte Monet allein ans Mittelmeer bei Bordighera zuruck Auf dieser Reise entstand zum Beispiel das Bild Bordighera welches den typischen Stil dieser Bilder aufweist Im Vordergrund des Bildes befinden sich arabeskenartig verdrehte Baume Im zum Meer hin tiefer liegenden Hintergrund ist die Ortschaft zu erkennen Monet verwendet Farben wie Rosa Orange Ultramarin und Turkisblau die er vorher kaum benutzt hatte So ist auf diesem Bild das strahlende Blau des Meeres besonders auffallig Monet sagte uber die Darstellung dieser Farben man brauchte auf seiner Palette Diamanten und Edelsteine Insgesamt brachte Monet von seinem Mittelmeeraufenthalt etwa 50 Bilder mit zuruck von denen er die meisten erst im Atelier vollendete Claude Monet reiste mehrmals nach London wo er sich schon 1870 1871 aufgehalten hatte Wahrend seiner Malreisen 1899 bis 1901 in die britische Hauptstadt begann Monet vom Hotel Savoy und vom St Thomas Hospitals aus eine Serie von Bildern des Parlaments von London der Charing Cross Bridge und der Waterloo Bridge Mit insgesamt uber 100 London Bildern ist dies nach den Seerosenbildern die umfangreichste Serie Monets Er malte dabei auf mehreren Leinwanden gleichzeitig um die verschiedenen und wechselnden Lichtstimmungen festzuhalten Dabei skizzierte er meist nur und malte Anfange die dann im Atelier weiter ausgearbeitet wurden Erstaunlich dabei ist dass Claude Monet nach 20 Jahren wieder Motive aus der Grossstadt malte Das Bild aus der Serie Das Parlament von London aus dem Jahr 1904 zeigt das Gebaude in einer gedruckten Atmosphare Es dominieren dunkle Farbtone und die Umrisse des Gebaudes treten scharf hervor Im Kontrast dazu steht die orange rote Sonne deren Licht sich auf der Themse spiegelt Wieder wie schon bei der Bilderserie der Kathedrale von Rouen malt Monet nicht die neugotische Architektur des Gebaudes sondern allein seine Wirkung im Licht Da Monet das Parlamentsgebaude meist im Gegenlicht malte zeigt dieses Bild wahrscheinlich die Abenddammerung Dabei anderten sich die Lichtverhaltnisse sehr schnell Auf die London Bilder reagierte die Kritik sehr positiv und sie konnten zu hohen Preisen verkauft werden Die 37 23 Bilder die Claude Monet 1908 wahrend seines nur zweimonatigen Aufenthaltes in Venedig schuf erreichen einen Abstraktionsgrad in den Farbteppichen der nicht mehr der Augenblicksmalerei des Impressionismus entspricht Er studierte die Atmosphare der Stadt und hielt sie erst fur nicht abbildbar begann dann jedoch enthusiastisch zu malen So entstand beispielsweise die Abendstimmung in Venedig welche die Kirche San Giorgio Maggiore im Licht der untergehenden Sonne zeigt Im Wasser spiegeln sich der Kirchturm und das Licht der Sonne Mit der Pinselfuhrung deutete Monet die Wellenbewegung des Wassers plastisch an Am oberen Bildrand dominiert die Farbe blau wahrend in Richtung Horizont immer mehr gelbe und rote Farbtone hervortreten und dominieren Diese Farben der Venedig Bilder wie auch bei diesem leuchten stark sind jedoch nicht die Abbildung des Originalmotives Mehrere Male sind der Dogenpalast und der Palazzo Dario in Venedig sein Motiv Monet malte den Palazzo immer aus der gleichen Perspektive jedoch bei unterschiedlichen Lichtverhaltnissen Claude Monet begann viele Gemalde in Venedig und uberarbeitete sie manchmal jahrelang noch im Atelier Zum Teil beginnt er die Bilder noch einmal von Neuem Damit spielen die Erinnerung an das Motiv und die Empfindung eine grossere Rolle als das ursprungliche Motiv Seine Werke aus Venedig wurden erneut von den Kritikern lobend aufgenommen So wurden die Bilder beispielsweise als farbig schillernde Ferien bezeichnet Seerosenbilder und der Garten von Giverny Bearbeiten Weg im Garten des Kunstlers 1901 1902 Belvedere in Wien Seerosen 1906 Art Institute of Chicago Seerosen etwa 1915 Neue Pinakothek Munchen Die japanische Brucke etwa 1899 National Gallery in LondonSeine letzten dreissig Lebens und Schaffensjahre beschaftigte sich Monet hauptsachlich mit der Anlage und Gestaltung seines Gartens in Giverny der sich in den clos normand genannten Ziergarten und den sogenannten jardin d eau oder Wassergarten mit seinem Seerosenteich untergliedert Beide dienten ihm haufig als Motiv fur seine Gemalde Er kaufte exotische Pflanzen die zum Teil erst wenige Jahre in Frankreich bekannt waren und komponierte das Farbzusammenspiel der Bluten Das Bild Weg im Garten des Kunstlers das 1901 und 1902 entstand ist Teil einer Reihe annahernd quadratischer Bilder vom selben Motiv Es zeigt einen zum Haus fuhrenden Weg durch den Garten Das Haus im Hintergrund befindet sich in der Mitte der Blickachse ist jedoch aufgrund der Pflanzenfulle nur schwach zu erkennen Der Weg wird von Kletterrosen uberrankt was ihm den Namen Rosenweg eintrug und von Rabatten begrenzt Besonders dominant tritt die violette Blutenfarbe aus diesen Beeten hervor wahrend die obere Bildhalfte von der Farbe Rot dominiert wird Auf dem Weg treten dunkel die von den rankenden Rosen geworfenen Schatten stark hervor Das Bild ist symmetrisch aufgebaut wirkt jedoch aufgrund der Farbfulle nicht streng Monet beschaftigte einen Gartner allein zur Pflege der Seerosen im Wassergarten Der Teich ist neben den Seerosen von Seegras und Algen belebt wahrend am Ufer Schilf Iris und Trauerweiden wachsen Claude Monet gab die grossen Landschaftskompositionen auf und fokussierte auf die Teilansicht Er konzentrierte sich auf Ausschnitte der Wasseroberflache Die abgebildeten Wasserlandschaften haben keinen Horizont mehr so taucht der Himmel nicht mehr am oberen Bildrand auf Nur noch als Spiegelung erscheint der Himmel im Bild wie auch Baume Deshalb konnen die Bilder kaum noch zu Landschaftsbildern gezahlt werden So verwendete Monet den Begriff Reflexlandschaften Er malte die Landschaften nicht nur im Freien sondern auch im Atelier kehrte jedoch immer wieder zum Originalmotiv zuruck Die Bilder vom Seerosenteich zeigen die am weitesten vorangetriebene Auflosung des Motivs Die breit lagernden Blatterinseln der Seerosen bilden horizontale Strukturen wahrend die Spiegelungen im Wasser vertikale Strukturen schaffen Dass diese geometrischen Strukturen nicht langweilig wirken liegt vor allem an der auflockernden Wirkung der Bluten Auch tragt die Farbe zur Auflockerung bei Sie ist in viele einzelne Nuancen aufgespalten so dass innerhalb eines Bildes wechselnde Farbtone vorliegen Dabei gab Claude Monet die Lichtwahrnehmung so wieder dass im Bild das flimmernde Mosaik aus Farben ersichtlich wird Die Farbe wurde von Monet in Tupfen und Strichen aufgetragen wobei die erste Farbschicht sehr dunn ist und von den spateren dickeren Schichten uberdeckt wird Mit der Zeit anderte sich Monets Farbauftrag Wahrend die ersten Bilder mit kurzen Punkten und Flecken gemalt wurden werden die Striche auf den spateren Seerosenbildern dicker und bilden strudelartige Strukturen Daneben entfernten sich die Farben des Bildes von der tatsachlichen Objektfarbe Weiterhin wurden die Formate immer grosser So sind die Seerosendekorationen beispielsweise mit Grossen von 2 6 Metern aus dem Jahr 1926 im Vergleich mit einem Bild aus dem Jahr 1904 mit 90 92 Zentimetern stark gewachsen Neben den Seerosen Bildern malte Monet in seinem Wassergarten mehrere Bilder mit dem Titel Die japanische Brucke Die Brucke liess Claude Monet nach japanischem Vorbild errichten Vor allem ihretwegen erhielt der Wassergarten den Beinamen Japanischer Garten Schon 1895 und 1897 malte Monet dieses Motiv Erst 1899 1900 wurde daraus eine zusammenhangende Serie Die Bilder zeigen die Brucke aus einer frontalen Ansicht von der Westseite des Teiches aus Die Wasserflache wird von Seerosen bedeckt und von der Brucke uberspannt Allein das Gelander der Brucke zeigt lineare Strukturen in dem Bild Im Bildhintergrund befindet sich die uppige Ufervegetation Auf dem Wasser spiegeln sich diese zusammen mit der Brucke Die Wasserflache und die Umgebung des Teiches verschmelzen miteinander aufgrund des homogenen Pinselstrichs Auch in dieser Serie ist der Himmel zumindest nicht direkt sondern nur uber Spiegelungen und Lichtreflexe zu erkennen da Flora und Wasser die gesamte Flache des Bildes einnehmen Die ersten Bilder der Serie beinhalten eine strenge Symmetrie die in den spateren Bildern aufgehoben wurde da Monet starkere Farbkontraste verwendete und das linke Ufer mehr einbezog Nach 1908 tauchte das Motiv der Brucke lange Zeit nicht mehr in den Bildern Monets auf Erst 1920 malte er weitere Bilder dieser Serie die sich jedoch radikal von den fruheren unterscheiden Sie sind eine einzige grosse Farbmasse aus der die Brucke allein mit zwei dunklen Bogen angedeutet hervortritt Bedeutung BearbeitenKunstlerische Bedeutung Beachtung und Bekanntheit Bearbeiten Claude Monets Werk umfasst die Einflusse mehrerer Stilepochen Sein Fruhwerk gehort zum Realismus von dem er sich immer weiter weg entwickelte Er war ein bedeutendes Mitglied der Gruppe der Impressionisten und einige seiner Werke werden mit zu den wichtigsten Bildern dieser Stilepoche gezahlt Sein Spatwerk besteht vor allem aus Serien und Gartenbildern Vor allem dieses Spatwerk Monets stiess in der Zeit nach seinem Tod auf wenig Resonanz Die Seerosen Dekorationen die Claude Monet dem franzosischen Staat geschenkt hatte wurden zwar am 17 Mai 1929 in der Pariser Orangerie als Musee Monet der Offentlichkeit prasentiert diese zeigte jedoch nur wenig Interesse In diesen Raumlichkeiten wurde 1931 eine Retrospektive Monets gezeigt in der ebenfalls das Spatwerk deutlich unterreprasentiert war In der Folge veranstaltete das Museum einige andere Ausstellungen in diesen Raumen was dem mit Claude Monet geschlossenen Vertrag widersprach Bei einer Prasentation flamischer Teppiche wurden 1935 sogar die Bilder mit diesen uberhangt Die Kritik bewertete die Werke aufgrund der sich auflosenden Form und der besonders intensiven Farben negativ da ihnen der empirische Bezug zur Natur fehlte Die Bilder widersprachen damit der Vorstellung dass im Impressionismus das Naturvorbild optisch genau wiedergegeben wird Bis in die 1980er Jahre unterschied man in der Kunstwissenschaft mit wenigen Ausnahmen zwischen dem impressionistischen Fruhwerk das die zwischen 1870 und 1880 entstandenen Bilder umfasst und dem negativ beurteilten Spatwerk 24 Zu Beginn der 1880er Jahre erschien die Welt zunehmend als bedrohlich was das Imaginare und Visionare als Gegenposition beforderte Claude Monet wurde zwischen 1880 und der Jahrhundertwende von der zeitgenossischen Kritik als Pionier betrachtet Er bewegte sich in seinen Bildern nach 1890 zwischen Naturalismus und Abstraktion was die Zuordnung seiner spaten Bilder zu einer Stilrichtung verhindert Kunstler wie Max Liebermann Augusto Giacometti oder Lovis Corinth wurdigten Monets impressionistische Werke und wurden von ihnen beeinflusst Dieser Einfluss Monets auch uber seinen Tod hinaus erlosch mit dem Tod Pierre Bonnards 1947 der sich selbst als den letzten Impressionisten bezeichnete Wahrend die Kubisten die Werke Monets wegen der Auflosung der statischen Formen ablehnten erkannten vor allem auslandische Maler wie beispielsweise Wassily Kandinsky die Bedeutung Claude Monets fur die Moderne Ende der 1940er und in den 1950er Jahren kam es zu einem Monet Revival 1947 sagte Marc Chagall uber Claude Monet Heute ist Monet fur mich der Michelangelo unserer Epoche 25 In seiner Wurdigung nahmen die spaten Werke jedoch keine besondere Position ein Im Gegenteil dazu bezeichnete Andre Masson 1952 die Seerosendekorationen als Sixtinische Kapelle des Impressionismus 26 Einen grossen Anteil an der wachsenden Popularitat hatte daneben die Nachkriegsmalerei der USA in der die Geste mehr in den Vordergrund ruckte und sich der Anti Rationalismus durchsetzte Das Interesse am Spatwerk kam vor allem mit der abstrakten Malerei wieder auf Uber 300 amerikanische Kunstler reisten in den 1950er Jahren nach Paris wo sie auch Monet studierten Neben diesen Entwicklungen trugen auch erste grossere Einzelausstellungen in den 1950er Jahren zur internationalen Anerkennung des Werkes von Claude Monet bei Dabei kommt der Impressionisten Ausstellung in der Kunsthalle Basel des Jahres 1949 eine Sonderstellung zu da vor allem aus Sachzwangen heraus die meisten ausgestellten Werke zu den Seerosenbildern gehorten Infolgedessen stiegen auch die Besucherzahlen in der Orangerie an Kommerzieller Erfolg Bearbeiten Lange Zeit seines kunstlerischen Schaffens lebte Claude Monet am Existenzminimum Seine Werke wurden wie auch die anderer Maler die nicht den klassischen beim Publikum beliebten Malstil pflegten meist von den Kaufern gemieden Mit dem Wirtschaftsaufschwung nach dem Deutsch Franzosischen Krieg 1871 zogen die Bilderpreise an und auch Werke der Impressionisten fanden zum Teil zu unerwartet hohen Preisen Absatz Der Kunsthandler Paul Durand Ruel den Monet wahrend seines Aufenthaltes in London kennengelernt hatte kaufte uber Jahre hinweg Werke Monets und anderer von der Kritik abgelehnter Kunstler Er zahlte nicht viel die regelmassigen Einnahmen liessen Monet jedoch ein finanziell abgesichertes Leben fuhren 1873 musste Durand Ruel die Unterstutzung der Impressionisten einschranken da infolge einer Wirtschaftskrise in Frankreich auch der Kunstmarkt nachgab Der Preisverfall war bei Werken der Impressionisten besonders gross 27 So hatte Ernest Hoschede 1874 auf der ersten Impressionisten Ausstellung das Bild Impression Sonnenaufgang fur 800 Francs erworben 1877 auf der Zwangsversteigerung infolge seines Konkurses erzielte dieses Werk nur noch 200 Francs Besonders diese Auktion dokumentierte offentlich den Preisverfall der Bilder impressionistischer Kunstler Die Situation Monets verschlechterte sich in der Folge erneut Ende 1878 sagte Monet dazu Ich bin kein Anfanger mehr und es ist schrecklich in meinem Alter in einer solchen Lage zu sein immer betteln und Kaufer belastigen zu mussen 28 Erst nach dem Umzug nach Giverny verbesserte sich Monets Lage wieder als Durand Ruel seine Unterstutzung der Impressionisten wieder in vollem Umfang aufnehmen konnte Die Werke Monets fanden immer grossere Anerkennung und die Preise fur seine Bilder stiegen So konnte er beispielsweise fur die Bilder der Serie Kathedrale von Rouen Mitte der 1890er Jahre Preise von 15 000 Francs erzielen In seinem Haus in Giverny besuchten ihn bedeutende Kunstsammler wie Matsukata Kōjirō Ende der 1980er Jahre erzielten die Werke der Impressionisten Auktionsergebnisse welche die Mehrheit heute nicht mehr erreicht Monet bildet dabei eine Ausnahme So erzielte eines der Seerosenbilder von 1907 im Jahre 1989 den Preis 10 5 Millionen Dollar und konnte im November 2005 bei Christie s mit zwei Millionen Dollar Gewinn wieder veraussert werden Das liegt auch daran dass nur wenige Werke Monets auf den Markt kommen 2004 waren es 26 2005 22 und 2006 28 Bilder Dagegen sind es bis zur Jahreshalfte 2007 bereits 27 gewesen Im Juni 2007 wurde ein Bild der Seerosenserie aus dem Jahr 1904 das auf 10 bis 15 Millionen Pfund geschatzt worden war bei Sotheby s fur 18 5 Millionen Pfund versteigert Der Kaufer war ein asiatischer Sammler Es ist damit das viertteuerste Werk Monets nach der Eisenbahnbrucke von Argenteuil die im Mai 2008 fur 41 4 Millionen Dollar 29 im Auktionshaus Christie s den Besitzer wechselte und einem Seerosenbild aus dem Jahr 1900 das 1998 bei Sotheby s fur 19 8 Millionen Pfund versteigert wurde 30 2008 erzielte das Seerosenbild Le Bassin aux nympheas bei Christie s 51 7 Millionen Euro Fur ein Gemalde aus der Heuschober Serie vermeldete Christie s New York am 16 November 2016 einen Verkaufspreis von 80 45 Millionen US Dollar 31 Am 14 Mai 2019 wurde fur ein weiteres Bild aus dieser Serie beim selben Auktionshaus sogar der Rekordpreis von 110 7 Millionen Dollar erlost nachdem das Bild zunachst auf 55 Millionen Euro geschatzt worden war 32 33 Anlasslich der Ausstellungseroffnung Monet Orte im Februar 2020 in Potsdam gab sich die von Hasso Plattner gegrundete Hasso Plattner Foundation als Kaufer des Werkes zu erkennen 34 Rezeption BearbeitenClaude Monets Werke werden in der Alltagskultur haufig als Kalender und Postkartenmotive verwendet Daneben waren Claude Monet und seine Arbeiten das Motiv von Bildern einiger der anderen Impressionisten Und auch in der Literatur hatte sein Wirken Auswirkungen Literatur Bearbeiten Der franzosische Schriftsteller Marcel Proust liess sich in seinem Werk von Claude Monet inspirieren Er besass eine Affinitat zum Impressionismus im Allgemeinen und bewunderte im Besonderen die Werke Monets Dabei wird dieser in Prousts Werken nicht oft genannt aber es gibt thematische Parallelen 35 So beschrieb Marcel Proust in seinem Roman A la recherche du temps perdu Phanomene die Monet auf der Leinwand festhielt Der Erzahler in diesem Buch gibt seine Eindrucke der Wolken und des Meeres in dem fiktiven Badeort Balbec verbal wieder In den Romanfragmenten Jean Santeuil wird Claude Monet mehrmals namentlich erwahnt indem ein Sammler aus Rouen Gemalde Monets kauft Ebenfalls wird in den Fragmenten vom Erzahler der Eindruck von funf Gemalden Monets beschrieben den diese auf ihn ausubten 36 Auch in dem Roman Sodom und Gomorrha wird Monet einmal genannt zusammen mit dem Ausruf Oh diese Kathedralen Reiner Jesse veroffentlichte im Verlag AtheneMedia den zweiteiligen Roman Licht und Schatten uber Monets Leben Malerei Bearbeiten Claude Monet wurde von seinen Kunstlerfreunden der Gruppe der Impressionisten auf mehreren Bildern dargestellt So portratierte Pierre Auguste Renoir Monet drei Mal Das erste Bild zeigt den sitzenden Pfeife rauchenden Monet beim Lesen der Zeitung und stammt aus dem Jahr 1872 Auf dem zweiten Bild das aus dem Jahr 1873 stammt ist Monet beim Malen in seinem Garten zu sehen wobei sein ganzer Korper in der unteren rechten Ecke des Bildes zu sehen ist Das dritte Bild aus dem Jahr 1875 zeigt Monet stehend beim Malen mit Palette und Pinsel in den Handen Dabei ist nur sein Oberkorper abgebildet Auch Edouard Manet thematisierte Claude Monet auf einem Bild Dieses zeigt Monet zusammen mit seiner Frau Camille im Atelierboot welches er zum Malen auf dem Wasser verwendete Pierre Auguste Renoir Claude Monet beim Zeitunglesen 1872 Pierre Auguste Renoir Monet beim Malen in seinem Garten in Argenteuil 1873 Pierre Auguste Renoir Portrat des Malers Claude Monet 1875 Edouard Manet Claude Monet und seine Frau im Atelierboot 1874 Seinebrucke bei Argenteuil 1874 Neue Pinakothek in MunchenMonets Einfluss ist daneben bei vielen Kunstlern der Moderne nachzuweisen So ahneln die dichten Farbtexturen von Jackson Pollock denen von Monets spaten Werken Die Siebdruck Serie Flowers 37 des Pop Art Kunstlers Andy Warhol ist ebenso von den Seerosenbildern Claude Monets inspiriert Warhol hatte Monets Olbilder zuvor im Museum of Modern Art gesehen Das Olgemalde Show me the Monet von Banksy aus 2005 greift Motiv und Stil von Monets japanischer Brucke auf im Teich stecken jedoch zwei Einkaufswagen und schwimmt ein rotoranger Sicherheitskegel 38 Film Bearbeiten In dem Schwarz Weiss Film Ceux de chez nous einer Dokumentation aus dem Jahr 1915 wird Claude Monet auch thematisiert Der Regisseur Sacha Guitry betrachtete die franzosische Kultur wahrend des Ersten Weltkriegs Dabei konzentrierte er sich vor allem auf Renoir betrachtete aber auch Degas und Monet der beim Malen seiner Seerosenbilder gefilmt wurde Der Himmel im Monet Gemalde Die Seine bei Argenteuil 1873 war Namensgeber fur den Film Vanilla Sky aus dem Jahr 2001 Der Hauptdarsteller lebt ab dem Wendepunkt des Films in einer aus seinen Gedanken erschaffenen Scheinwelt die sich dadurch von der Realitat unterscheidet dass ihr Himmel dieselbe Farbe hat wie der Himmel in einigen Werken Monets Astronomie Bearbeiten Der Asteroid 6676 Monet wurde am 4 April 1996 nach Claude Monet benannt 39 Schon 1979 war ein Einschlagkrater auf der nordlichen Hemisphare des Planeten Merkur nach Claude Monet benannt worden Merkurkrater Monet 40 Literatur BearbeitenJanice Anderson Monet Verlag Edition XXL 2005 ISBN 3 89736 332 1 Matthias Arnold Claude Monet 2 Auflage Rowohlt Verlag Reinbek 2003 ISBN 3 499 50402 2 Gerhard Finckh Hrsg Claude Monet Katalog zur Ausstellung im Von der Heydt Museum Wuppertal 2009 ISBN 978 3 89202 075 2 Dorothee Hansen und Wulf Herzogenrath Hrsg Monet und Camille Frauenportraits im Impressionismus Hirmer Verlag Munchen 2005 ISBN 3 7774 2705 5 Christoph Heinrich Monet Taschen Verlag Koln 2006 ISBN 3 8228 6368 8 Karin Sagner Duchting Claude Monet und die Moderne Prestel Verlag Munchen 2001 ISBN 3 7913 2614 7 Karin Sagner Claude Monet DuMont Koln 2005 ISBN 3 8321 7598 9 Karin Sagner Claude Monet in Giverny 4 Auflage Prestel Verlag Munchen 2006 ISBN 978 3 7913 3438 7 Karin Sagner Claude Monet 1840 1926 Ein Fest fur die Augen Taschen Koln 2006 ISBN 978 3 8228 5021 3 Originalausgabe 1990 Susanne Weiss Claude Monet Ein distanzierter Blick auf Stadt und Land Werke 1859 1889 Dietrich Reimer Verlag Berlin 1997 ISBN 3 496 01173 4 Daniel Wildenstein Monet 4 Bande Taschen Verlag Koln 1996 ISBN 3 8228 8725 0 Gloria Kopnick und Rainer Stamm Claude Monets Garten in Giverny Insel Verlag Berlin 2023 IB 1523 ISBN 978 3 458 19523 8 Simon Kelly Hrsg Monet Mitchell Painting the French Landscape Hirmer Verlag Munchen 2023 ISBN 978 3 7774 4092 7 Dokumentarfilme BearbeitenMonet und die Entdeckung Londons OT Monet la revelation londonienne Dokumentarfilm Deutschland 2018 13 07 Min Buch und Regie David Dietz Produktion Arte Reihe Stadt Land Kunst Erstsendung des Beitrages 16 Oktober 2018 bei arte Inhaltsangabe und online Video aufrufbar bis zum 16 Oktober 2020 Die Seerosen Claude Monets Vermachtnis OT Clemenceau dans le jardin de Monet Chronique d une amitie Dokumentarfilm Frankreich 2018 51 58 Min Buch und Regie Francois Prodromides Produktion Zadig Productions Arte France Erstsendung 11 November 2018 bei arte Inhaltsangabe von ARD Mit Archivaufnahmen uber Monets tiefe Freundschaft mit dem Ministerprasidenten Georges Clemenceau Horbucher BearbeitenCamille Monet und die Anderen Die Modelle der Impressionisten Diese CD entstand begleitend zu der Ausstellung Monet und Camille Frauenportraits im Impressionismus in der Kunsthalle Bremen Grune Edition Eine Koproduktion mit der Kunsthalle Bremen Der Sprachraum Berlin 2005 ISBN 978 3 936301 06 9 Weblinks Bearbeiten Commons Claude Monet Album mit Bildern Videos und Audiodateien Claude Monet bei artfacts net Literatur von und uber Claude Monet im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Claude Monet in der Deutschen Digitalen Bibliothek Suche nach Claude Monet im Online Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin Preussischer Kulturbesitz Achtung Die Datenbasis hat sich geandert bitte Ergebnis uberprufen und SBB 1 setzen Werke von Claude Monet bei Zeno org Monets Sammlung japanischer Holzschnitte englisch Werke von Claude Monet im Museum Barberini Claude Monet englisch Ulrike Gondorf 14 11 1840 Geburtstag des Malers Claude Monet WDR ZeitZeichen vom 14 November 2015 Podcast Einzelnachweise Bearbeiten Matthias Arnold Claude Monet Rowohlt Hamburg 1998 Seite 9 Sylvie Patin Monet un oeil mais bon Dieu quel oeil Collection Decouvertes Gallimard 1993 Seite 14 William C Seitz Beruhmte Maler auf einen Blick Claude Monet DuMont Koln 1999 ISBN 3 7701 2543 6 Seite 8 Matthias Arnold Claude Monet Rowohlt Hamburg 1998 Seite 9 und 10 Aus einem Interview mit Monet von 1900 nach Charles F Stuckey Claude Monet 1840 1926 Konemann Koln 1996 Seite 204 ff John Rewald Die Geschichte des Impressionismus DuMont Buchverlag Koln 1979 7 Auflage 2001 Seite 29 Dorothee Hansen und Wulf Herzogenrath Hrsg Monet und Camille Frauenportraits im Impressionismus Hirmer Verlag Munchen 2005 Seite 23 Matthias Arnold Claude Monet S 22 Christoph Heinrich Monet Taschen Koln 2006 Seite 10 Christoph Heinrich Monet Taschen Koln 2006 Seite 20 Christoph Heinrich Monet Taschen Koln 2006 Seite 48 Claude Monet Twilight Venice c 1908 Memento vom 1 April 2015 im Internet Archive In Bridgestone Museum of Art Anm Fur die haufig geausserte Annahme dass Camille fur alle weiblichen Figuren des Bildes Modell stand gibt es keine Belege siehe Karin Sagner Bibliothek Grosser Maler Claude Monet DuMont Koln 2005 Seite 24 William C Seitz Beruhmte Maler auf einen Blick Claude Monet DuMont Koln 1999 Seite 30 und 31 Christoph Heinrich Monet Taschen Koln 2006 Seite 17 Sandro Bocola Die Kunst der Moderne Zu Struktur und Dynamik ihrer Entwicklung Von Goya bis Beuys Prestel Verlag Munchen 1994 Seite 127 und 128 Georg Schmidt Kleine Geschichte der Modernen Malerei Friedrich Reinhard Verlag Basel 1979 Seite 22 bis 29 Sandro Bocola Die Kunst der Moderne Zu Struktur und Dynamik ihrer Entwicklung Von Goya bis Beuys Prestel Verlag Munchen 1994 Seite 130 Christoph Heinrich Monet Taschen Koln 2006 Seite 22 Christoph Heinrich Monet Taschen Koln 2006 Seite 32 Christoph Heinrich Monet Taschen Koln 2006 Seite 41 Karin Sagner Claude Monet DuMont Koln 2005 Seite 64 Gottfried Boehm Augenblicke Monets Verwandlung der venezianischen Vedute In Martin Schwander Hrsg im Auftrag der Fondation Beyeler Venedig Von Canaletto und Turner bis Monet Hatje Cantz Verlag Ostfildern 2008 ISBN 978 3 7757 2240 7 S 193 Karin Sagner Duchting Claude Monet und die Moderne Prestel Verlag Munchen 2001 Seite 20 Karin Sagner Duchting Claude Monet und die Moderne Prestel Verlag Munchen 2001 Seite 22 Karin Sagner Claude Monet DuMont Koln 2005 Seite 23 Peter H Feist Pierre Auguste Renoir Taschen Koln 2006 Christoph Heinrich Monet Taschen Koln 2006 Seite 48 Carol Vogel Monet and Rodin Set Price Records at Christie s In New York Times 7 Mai 2008 Monet Nympheas fur 27 4 Mio Euro versteigert In Die Presse 20 Juni 2007 abgerufen am 21 November 2018 Alexandra Matzner Auktions Weltrekord fur Monets Heuschober In ArtinWords 17 November 2016 Monet Bild versteigert Der teuerste Heuhaufen aller Zeiten In Tagesschau de 15 Mai 2019 abgerufen am 21 Februar 2020 Halina Loft Monet s Meules Sells for Astonishing 110 7 Million a New Artist Record In sothebys com 14 Mai 2019 abgerufen am 21 Februar 2020 Teurer Heuhaufen Bestatigt Plattner war 2019 Kaufer des Rekord Monets In monopol Magazin fur Kunst und Leben Res Publica Verlags GmbH 20 Februar 2020 abgerufen am 22 Februar 2020 Claude Monet Marcel Proust die normannische Kuste und der Wegfall der Grenzlinie Memento vom 19 Januar 2012 im Internet Archive Seite 1 Claude Monet Marcel Proust die normannische Kuste und der Wegfall der Grenzlinie Memento vom 19 Januar 2012 im Internet Archive Seite 5 Abbildungen Andy Warhol Portfolio Flowers 1970 In MoMA aufgerufen am 21 November 2018 AFP jsg Ol statt Graffiti Banksy Monet fur 8 4 Millionen Euro versteigert Die Welt 22 Oktober 2020 abgerufen am 24 Oktober 2020 Lutz D Schmadel Dictionary of Minor Planet Names Springer Heidelberg 2012 6 Auflage Seite 28 englisch Claude Monet im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU WGPSN USGS Dieser Artikel wurde am 31 Dezember 2007 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Person GND 11858345X lobid OGND AKS LCCN n79055527 NDL 00450326 VIAF 24605513 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Monet ClaudeALTERNATIVNAMEN Monet Oscar Claude Geburtsname KURZBESCHREIBUNG franzosischer Maler des ImpressionismusGEBURTSDATUM 14 November 1840GEBURTSORT ParisSTERBEDATUM 5 Dezember 1926STERBEORT Giverny Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Claude Monet amp oldid 234785451