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Alfred Dreyfus alˈfʀɛd dʀɛˈfys 9 Oktober 1859 in Mulhausen 12 Juli 1935 in Paris war ein franzosischer Offizier Seine ungerechtfertigte Verurteilung wegen Landesverrats loste 1894 die Dreyfus Affare aus die Frankreich innenpolitisch erschutterte Alfred Dreyfus Inhaltsverzeichnis 1 Familie und Kindheit 2 Die Dreyfus Affare 2 1 Entwicklung 2 2 Revision und Begnadigung 2 3 Rehabilitierung 3 Tod und Nachleben 4 Dreyfus in Literatur und Film 5 Autobiografie 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseFamilie und Kindheit BearbeitenAlfred Dreyfus war der neunte und jungste Sohn eines judischen Mulhausener Textilunternehmers der seine Karriere als Hausierer begonnen hatte Als das Elsass 1871 nach dem Deutsch Franzosischen Krieg zum neu gegrundeten Deutschen Kaiserreich kam optierten seine Eltern wie auch andere Angehorige der stadtischen Eliten fur die Beibehaltung ihrer franzosischen Staatsangehorigkeit und siedelten 1872 mit einem Teil der Familie zuerst nach Basel in die Schweiz wo er das Humanistische Gymnasium besuchte und schliesslich nach Paris uber Um das Vermogen zu retten blieb ein anderer Teil der Familie im Elsass Ausschliesslich Alfred und sein Bruder erhielten eine vollig franzosische Ausbildung 1 Die Erstsprache der meisten Bruder und Schwestern von Alfred war Deutsch bzw Elsassisch In Paris legte Dreyfus die Reifeprufung Baccalaureat ab und bestand 1878 die Aufnahmeprufung zur traditionsreichen Ecole polytechnique die damals hauptsachlich technische Offiziere z B fur die Artillerie ausbildete Er wurde Berufsoffizier als Artillerist und auf Grund seiner akademischen Leistungen in die Ecole superieure de guerre aufgenommen Die Ecole superieure de guerre war erst gegen Ende der 1870er Jahre gegrundet worden Absolventen der Ecole polytechnique und der Militarschule Saint Cyr erhielten hier eine abschliessende Ausbildung vor ihrer Ernennung zum Stabsoffizier Zu den Neuerungen die der Kriegsminister Charles de Freycinet und der General Marie Francois Joseph de Miribel im Rahmen ihrer Reformen des franzosischen Militars eingefuhrt hatten zahlte die Aufnahme der zwolf besten Absolventen dieser Militarschule in den franzosischen Generalstab wo sie mehrere Bereiche durchliefen 2 Zuvor waren diese Stellen ausschliesslich durch Kooption vergeben worden was dazu fuhrte dass in den Generalstab vorwiegend katholische Adlige berufen wurden 3 Am 21 April 1890 heiratete er Lucie Hadamard 1869 1945 Tochter eines wohlhabenden Diamantenhandlers und Cousine des Mathematikers Jacques Salomon Hadamard Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor Pierre 1891 1946 und Jeanne 1893 1981 1893 wurde Dreyfus inzwischen zum Hauptmann befordert zum Generalstab versetzt Die Dreyfus Affare Bearbeiten nbsp Zeitgenossische Karikatur Dreyfus nbsp Zeitgenossische Darstellung der Kassation nbsp Die Hutte von Alfred Dreyfus auf der Teufelsinsel hier lebte er ab dem 13 April 1895 Hauptartikel Dreyfus Affare und Chronologie der Dreyfus Affare Entwicklung Bearbeiten Im September 1894 gelangte der franzosische Auslandsnachrichtendienst Deuxieme Bureau angeblich durch eine in die deutsche Botschaft eingeschleuste Spionin in den Besitz eines handgeschriebenen Schriftstucks in dem ein offenbar gut informierter anonymer Insider dem deutschen Militarattache Maximilian von Schwartzkoppen geheime militarische Informationen auflistete und zu liefern versprach insbesondere uber die franzosische Artillerie wie beispielsweise die Haubitze M 1890 Der Verdacht fiel auf den Artilleristen Alfred Dreyfus den seine Herkunft als elsassischer Jude zum Verrater zu pradestinieren schien zumal er im Vorjahr zur Beerdigung seines Vaters nach Mulhausen gereist war das damals zum Deutschen Reich gehorte Am 15 Oktober wurde er in das Dienstzimmer des Generalstabschefs bestellt Er wurde aufgefordert nach Diktat einzelne Worte und Satzfetzen zu schreiben und anschliessend verhaftet Am 31 Oktober waren die Voruntersuchungen abgeschlossen einen Tag spater wurde Dreyfus in der Presse als Verrater genannt Am 3 November wurde er vor einem Kriegsgericht in Rennes wegen Landesverrats angeklagt Bei dem nachfolgenden Prozess diente als Hauptbeweismittel seiner Schuld ein graphologisches Gutachten des bekannten Anthropologen und Kriminologen Alphonse Bertillon dem die Richter folgten trotz dreier anderslautender Gutachten und trotz der Tatsache dass Bertillon nachweislich uber keine Erfahrung auf dem Gebiet der Schriftvergleichung verfugte 4 Dreyfus der vergeblich seine Unschuld beteuert hatte wurde am 22 Dezember 1894 mit einstimmigem Richtervotum fur schuldig befunden und zu lebenslanger Verbannung und Haft verurteilt Die Hafterleichterungen die man ihm in Aussicht stellte sollte er seine Spionage gestehen lehnte er ab Am 5 Januar 1895 wurde er in erniedrigender Form im Hof der Ecole Militaire degradiert Am 31 Januar 1895 beschloss die franzosische Abgeordnetenkammer Dreyfus Verbannung auf die Teufelsinsel in Franzosisch Guayana Da die dortigen Haftbedingungen so schwer waren wurden Verurteilte nur sehr selten auf die Teufelsinsel verschickt Dreyfus sollte zukunftig dort leben was nicht nur ein Entkommen unmoglich machen wurde sondern ihn auch vollstandig von anderen Gefangenen isolieren sollte Auch Lucie Dreyfus ursprungliche Plane ihrem Ehemann in die Verbannung zu folgen wurden durch diesen Beschluss unmoglich gemacht 5 Ohne die Familie im Vorfeld zu informieren begann die Reise von Alfred Dreyfus in die Verbannung am fruhen Morgen des 17 Januar 1895 Er wurde zunachst mit dem Zug nach La Rochelle gebracht Als bekannt wurde dass Dreyfus sich im Zug befand versammelte sich eine so grosse aufgebrachte Menge dass die zustandigen Behorden es fur sicherer hielten ihn im Zug bis in die Nacht warten zu lassen bevor sie ihn in die nahegelegene Festung von Saint Martin auf der Ile de Re brachten Trotzdem kam es dabei zu Ubergriffen Am 13 Februar konnte er ein letztes Mal vor seiner Ruckkehr 1899 seine Frau Lucie sehen Ihr war es verboten ihrem Mann mitzuteilen wohin er deportiert werden wurde und auch eine Umarmung wurde den Ehepartnern untersagt da man befurchtete dass sie ihm eine Nachricht zustecken werde 6 Dreyfus verliess die Ile de Re am 21 Februar und kam am 13 April auf der Teufelsinsel an 6 Er war damals der einzige Inhaftierte auf der Insel Seine Haftbedingungen waren zunachst verhaltnismassig glimpflich Zum Beispiel durfte er taglich ein paar hundert Meter spazieren gehen Nachts wurde er in einer 16 Quadratmeter 4 4 m grossen Hutte eingesperrt 7 Bewacht wurde er von funf Wachtern die allerdings nicht mit ihm sprechen durften 8 Auf Grund der klimatischen Bedingungen erkrankte Dreyfus jedoch wiederholt an tropischen Fiebern Die hohe Luftfeuchtigkeit liess seine Kleidung nicht trocken werden und er verlor durch die mangelhafte Nahrung stark an Gewicht 9 Die Haftbedingungen anderten sich am 6 September 1896 als in Paris Geruchte uber einen Fluchtplan kursierten Um die Hutte wurde ein Palisadenzaun gebaut der Dreyfus jegliche Sicht auf seine Umwelt versperrte Nachts wurde er an sein Bett gefesselt 10 nbsp Alfred Dreyfus 1898 auf der Teufelsinsel Vertrieb durch F Hamel Altona Hamburg aus einer Stereoskopie der Sammlung LachmundDreyfus erhielt Briefe seiner Familie und durfte ihr auch schreiben Die Korrespondenz mit der Familie unterlag jedoch strenger Zensur Die Briefe seiner Frau erhielt Dreyfus nur in Abschrift damit sie ihm keine geheimen Botschaften ubermitteln konnte Nicht angesprochen werden durfte in den Briefen das Aufsehen das sein Fall in Frankreich zunehmend erregte so dass Dreyfus bis zu seiner Ruckkehr 1899 zum zweiten Prozess daruber in Unkenntnis blieb 11 Ruth Harris beschreibt in ihrer Monographie uber den Fall Dreyfus seine Briefe an seine Familie als erstaunlich frei von Bitternis 9 Dreyfus erwahnte weder seine Zugehorigkeit zum judischen Glauben noch deutete er an dass er das Opfer einer antisemitischen Verschworung sein konnte Seine Briefe drucken ein tiefes Verlangen nach seiner Familie aus und wiederholt bat er seine Frau Lucie und seinen Bruder Mathieu seine Ehre wiederherzustellen 9 Dank der Hartnackigkeit von Angehorigen vor allem seines alteren Bruders Mathieu der von der Unschuld Dreyfus uberzeugt war und diverse Personlichkeiten aus Politik und Presse fur den Fall interessierte verschwand dieser nicht in der Versenkung Im Sommer 1896 stiess der neue Geheimdienstchef Oberst Marie Georges Picquart auf Indizien die den Schluss nahelegten ein anderer Generalstabsoffizier Major Walsin Esterhazy musse der Verrater gewesen sein Er wurde jedoch vom Generalstab zum Schweigen genotigt und zur Jahreswende nach Tunesien versetzt Von dort richtete er allerdings ein Memorandum an Staatsprasident Felix Faure das in die Hande eines Senators gelangte Dessen eher diskrete Versuche eine Revision des Prozesses zu erreichen scheiterten am Widerstand der Generale und der Regierung Im Herbst 1897 bekam auch Mathieu Dreyfus Kenntnis vom Inhalt des Memorandums und beschuldigte Walsin Esterhazy offentlich der Verrater zu sein Das Disziplinarverfahren das dieser daraufhin gegen sich beantragte endete ergebnislos Ahnlich verhielt es sich mit einem Prozess der Anfang 1898 pro forma gegen ihn eroffnet wurde Die Generale die gegen Dreyfus als Zeugen aufgetreten waren zeigten sich nicht bereit ihre Aussagen zu widerrufen Vielmehr hatten sie nachtraglich sogar Indizien zu seinen Ungunsten falschen lassen Als Walsin Esterhazy am 11 Januar 1898 freigesprochen wurde reagierten viele mit Emporung Einen wahren innenpolitischen Sturm entfachte dann der offene Brief J accuse Ich klage an den der Autor Emile Zola am 13 Januar 1898 in der Zeitung L Aurore an den Staatsprasidenten Felix Faure richtete um auf das Unrecht gegenuber Dreyfus hinzuweisen Die franzosische Gesellschaft wurde von der Dreyfus Affare wie sie nun hiess bis in die Familien hinein polarisiert und spaltete sich in Dreyfusards und Anti Dreyfusards Revision und Begnadigung Bearbeiten Nachdem der Justizminister zwei Gesuche von Dreyfus Ehefrau Lucie im Juli und im September 1898 noch abgelehnt bzw an eine Kommission uberwiesen hatte beschloss die Regierung schliesslich doch zu handeln Ende September wurde der franzosische Kassationsgerichtshof mit einer Revision des Verfahrens von 1894 beauftragt Er hob das Urteil gegen Dreyfus im Juni 1899 auf und verwies den Fall zuruck an das Kriegsgericht in Rennes Am 9 Juni 1899 durfte Dreyfus die Teufelsinsel verlassen und kam am 30 Juni 1899 wieder nach Frankreich Bei dem neuerlichen Prozess im August wurde er zwar nach wie vor fur schuldig befunden erhielt aber mildernde Umstande zugebilligt Seine Strafe wurde in zehn Jahre Festungshaft umgewandelt doch bot ihm der neue franzosische Staatsprasident Emile Loubet eine sofortige Begnadigung an wenn er darauf verzichtete Berufung einzulegen Dreyfus akzeptierte am 15 September was viele seiner Sympathisanten enttauschte Er zog sich zu seiner Familie zuruck und brachte seine Erinnerungen zu Papier die er 1901 unter dem Titel Cinq annees de ma vie 1894 1899 Funf Jahre meines Lebens publizierte Rehabilitierung Bearbeiten Nach dem Wahlsieg der Linken 1902 begann unter den veranderten politischen Umstanden eine neuerliche Diskussion um seinen Fall Schliesslich kam es zu einer Revision auch des letzten Prozesses durch das Kassationsgericht Das Urteil wurde aufgehoben und Dreyfus am 12 Juli 1906 freigesprochen und rehabilitiert Unmittelbar darauf wurde er mit einem feierlichen Akt wieder in die Armee aufgenommen zum Major befordert und daruber hinaus zum Ritter der Ehrenlegion ernannt Eine Fortfuhrung seiner Karriere als Generalstabsoffizier blieb ihm allerdings versagt Er fand nur kurz Verwendung als Kommandant zweier Artillerie Depots im Pariser Umland in Vincennes und Saint Denis Im Oktober 1907 liess er sich aus gesundheitlichen Grunden in den vorzeitigen Ruhestand versetzen Als 1908 die sterblichen Uberreste des 1902 verstorbenen Zola mit einem Ehrengeleit dem Dreyfus angehorte in den franzosischen Ruhmestempel das Pariser Pantheon uberfuhrt wurde verubte ein Anti Dreyfusard aus der Menge ein Pistolenattentat auf ihn bei dem er verletzt wurde Nach Beginn des Ersten Weltkrieges liess Dreyfus sich reaktivieren stand an der Front und wurde zum Oberstleutnant befordert Mit diesem Rang schied er bei Kriegsende aus der Armee Tod und Nachleben Bearbeiten nbsp Dreyfus kurz vor seinem TodDreyfus starb 1935 in Paris an einem Herzinfarkt Er wurde auf dem Friedhof Montparnasse in Paris beigesetzt Seine Enkelin Madeleine Levy wurde wahrend des Zweiten Weltkriegs als Judin nach Auschwitz deportiert und dort ermordet Seine Ehefrau Lucie uberlebte den Holocaust und starb kurz nach der Befreiung in Paris Theodor Herzl der 1895 als Korrespondent der Neuen Freien Presse Dreyfus Degradierung miterlebt hatte schrieb unter dem Eindruck des Prozesses sein Buch Der Judenstaat 12 Das Werk erschien am 14 Februar 1896 bevor vom 29 bis 31 August 1896 der erste Zionistenkongress in Basel stattfand Im Zusammenhang mit der Liabeuf Affare um den anarchistischen Arbeiter Jean Jacques Liabeuf 13 der 1910 nach seiner Entlassung aus einem Gefangnis wo er unschuldig eingesessen hatte einen Polizisten totete und dafur guillotiniert wurde entstand eine hitzige offentliche Debatte die als Dreyfus Affare der Arbeiter 13 bezeichnet wurde Einerseits forderten rechte Kommentatoren eine starkere militarische und polizeiliche Unterdruckung streikender Arbeiter und hartere Gerichtsurteile andererseits wurde Liabeuf von der Arbeiterpresse als Martyrer und Symbolfigur des Klassenkampfes dargestellt Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Dreyfus nach und nach zu einer Art Ikone der Republik stilisiert Seit 1988 hat er ein Denkmal im Jardin des Tuileries An seinem Wohnhaus ist eine Gedenkplakette angebracht Auch in Berlin befindet sich eine Gedenktafel in der Blucher Kaserne in Kladow Am 12 Juli 2006 dem 100 Jahrestag seiner Rehabilitierung fand eine Gedenkzeremonie in der Pariser Militarschule statt bei der Staatsprasident Jacques Chirac als Hauptredner auftrat und in Begleitung des Premierministers und vierer weiterer Minister Dreyfus die feierliche Huldigung der Nation frz l hommage solennel de la Nation darbrachte Zu der verschiedentlich vorgeschlagenen Uberfuhrung von Dreyfus sterblichen Uberresten in das Pantheon kam es bisher nicht Dreyfus in Literatur und Film BearbeitenBereits 1913 griff Roger Martin du Gard der spatere Literaturnobelpreistrager von 1937 die Dreyfus Affare auf In seinem Roman Jean Barois beschreibt er u a wie Dreyfus seine Sympathisanten wahrend des zweiten Prozesses durch seine unheroische Apathie enttauschte 1929 verfassten Wilhelm Herzog und Hans Jose Rehfisch das Drama Die Affare Dreyfus 1933 folgte Herzogs Die Dreyfus Affare In Deutschland verarbeitete Rolf Schneider den Fall in seinem Roman Suss und Dreyfus von 1991 Der israelische Dichter Joshua Sobol schrieb 2008 das Theaterstuck I Am Not Dreyfus Or Am I Ani Lo Dreyfus Der britische Schriftsteller Robert Harris schilderte die Affare in seinem 2013 erschienenen Roman An Officer and Spy deutscher Titel Intrige aus der Sicht des Geheimdienstoffiziers Picquart Die Dreyfus Affare lieferte auch die Vorlage fur zahlreiche Verfilmungen u a 1930 Dreyfus Regie Richard Oswald 1958 I Accuse Regie Jose Ferrer 1991 Der Gefangene der Teufelsinsel Prisoners of Honor Regie Ken Russell 1994 Affare Dreyfus L affaire Dreyfus Regie Yves Boisset zweiteilige Fernseh Dramatisierung 1998 J accuse Ich klage an J accuse Regie Robert Bober Pierre Dumayet 2019 Intrige J accuse Regie Roman Polanski nach dem Roman von Robert HarrisIm Jahr 1937 entstand unter der Regie von Wilhelm Dieterle zudem die Filmbiografie The Life of Emile Zola mit Paul Muni in der Titelrolle In ihr nimmt die Affare breiten Raum ein allerdings klammert der Film deren antisemitische Aspekte weitgehend aus Joseph Schildkraut erhielt fur seine Darstellung von Alfred Dreyfus einen Oscar als Bester Nebendarsteller Autobiografie BearbeitenCinq annees de ma vie 1894 1899 Eugene Fasquelle Paris 1901 haufige Neuauflagen dt Funf Jahre meines Lebens 1894 1899 John Edelheim Berlin 1901 Neuauflage Comino Berlin 2019 ISBN 978 3 945831 17 5 Literatur BearbeitenHannah Arendt Elemente und Ursprunge totaler Herrschaft Antisemitismus Imperialismus totale Herrschaft 7 Auflage Piper Munchen Zurich 2000 ISBN 3 492 21032 5 darin Kapitel I Abschnitt 4 Die Dreyfus Affare S 212 272 erste deutsche Ausgabe 1986 englische Originalausgabe The Origins of Totalitarism Harcourt Brace Jovanovich New York 1951 Louis Begley Der Fall Dreyfus Teufelsinsel Guantanamo Alptraum der Geschichte Suhrkamp Frankfurt am Main 2009 ISBN 978 3 518 42062 1 Jean Denis Bredin L Affaire Paris 1983 auch englische Version erhaltlich L affaire Dreyfus 1998 Jurist Wissensstand der 1980er Jahre Yvonne Domhardt Alfred Dreyfus Degradiert Deportiert Rehabilitiert Hentrich und Hentrich Verlag Teetz 2005 ISBN 3 933471 86 9 Vincent Duclert Die Dreyfus Affare Militarwahn Republikfeindschaft Judenhass Ubersetzt von Aus dem Franzosischen von Ulla Biesenkamp Wagenbach Berlin 1994 ISBN 3 8031 2239 2 ergeht sich oft in Spekulationen Vincent Duclert L honneur d un patriote Fayard Paris 2006 frz bisher umfangreichste Biographie aber keine neuen Erkenntnisse Ruth Harris The Man on Devil s Island Alfred Dreyfus and the Affair that divided France Penguin Books London 2011 ISBN 978 0 14 101477 7 Elke Vera Kotowski Julius H Schoeps Hrsg J accuse ich klage an Zur Affare Dreyfus Begleitkatalog zur Wanderausstellung in Deutschland Mai bis November 2005 Eine Dokumentation Verlag fur Berlin Brandenburg Potsdam 2005 ISBN 3 935035 76 4 Siegfried Thalheimer Die Affare Dreyfus dtv Munchen 1963 George R Whyte Die Dreyfus Affare Die Macht des Vorurteils Lang Frankfurt am Main 2010 ISBN 978 3 631 60218 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Alfred Dreyfus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Alfred Dreyfus im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Zeitungsartikel uber Alfred Dreyfus in den Historischen Pressearchiven der ZBW Gabriel Eikenberg Alfred Dreyfus Tabellarischer Lebenslauf im LeMO DHM und HdG Alfred Dreyfus Cahiers de l ile du DiableEinzelnachweise Bearbeiten Melvyn Bragg In Our Time BBC Radio 4 8 Oktober 2009 Robert Gildea Professor moderner Geschichte bei Oxford University Ruth Harris Dozent Moderne Geschichte bei Oxford University Robert Tombs Professor von Franzosischer Geschichte bei Cambridge University Harris S 62 63 Harris S 62 Feix Gerhard Das grosse Ohr von Paris Falle der Surete Verlag Das Neue Berlin Berlin 1975 S 167 178 DNB 200717472 Harris S 36 a b Harris S 37 Robert Rapley Witch Hunts From Salem to Guantanamo Bay McGill Queen s University Press 2007 S 105 1 He existed in his stone hut four metres square on the barren rock of Devil s Island its windows barred its lamp lit day and night Harris S 37 39 a b c Harris S 39 Harris S 41 Harris S 39 41 Stefan Zweig Die Welt von Gestern Insel Berlin 20143 S 127ff a b Frederic Lavignette Histoires d une vengeance L Affaire Liabeuf Fage editions Lyon 2011 ISBN 978 2 84975 205 0 S Monografie Normdaten Person GND 118527460 lobid OGND AKS LCCN n80057218 NDL 00438243 VIAF 19676856 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dreyfus AlfredKURZBESCHREIBUNG franzosischer OffizierGEBURTSDATUM 9 Oktober 1859GEBURTSORT MulhausenSTERBEDATUM 12 Juli 1935STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alfred Dreyfus amp oldid 237407966