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Louis Charles de Saulces de Freycinet 14 November 1828 in Foix Ariege 14 Mai 1923 in Paris war ein franzosischer Politiker Zwischen 1880 und 1892 war er fur insgesamt etwa dreieinhalb Jahre viermal Ministerprasident der Dritten Republik in seinen ersten drei Amtszeiten zugleich Aussenminister in der letzten zugleich Kriegsminister Zwischen 1877 und 1915 war er in insgesamt elf weiteren Regierungen Minister in verschiedenen Ressorts und zweimal Vorsitzender des Verteidigungsausschusses des franzosischen Senats Charles de Freycinet um 1910 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf bis 1870 2 Delegierter des Kriegsministers 1870 71 3 Berufspolitiker ab 1876 4 Auszeichnungen 5 Werke 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben und Beruf bis 1870 BearbeitenFreycinet wurde in der Familie eines protestantischen hoheren Finanzbeamten geboren Einer seiner Onkel war der Forschungsreisende Louis de Freycinet ein anderer Onkel Louis Henri de Saulces de Freycinet und dessen Sohn Charles Henri Auguste de Saulces de Freycinet brachten es jeweils bis zum Admiral Das mit siebzehn Jahren begonnene Studium der Ingenieurwissenschaften an der Ecole polytechnique beendete er als Sechstbester seines Jahrgangs was ihm die freie Wahl seines zukunftigen Arbeitsplatzes gestattete In den Jahren 1852 bis 1858 wirkte Freycinet in leitender Position darunter Betriebschef in verschiedenen regionalen Verkehrsverwaltungen der franzosischen Provinz u a in Mont de Marsan Chartres und Bordeaux ab 1854 wo er im September 1858 die Enkeltochter eines fruheren Stadtrates und Abgeordneten heiratete Noch 1858 wechselte er als Direktor und Leiter des Bahnbetriebsdienstes zur Compagnie des chemins de fer du Midi wo er sich als guter Organisator erwies Er wurde jedoch Ende 1862 von Kaiser Napoleon III in den Staatsdienst zuruckgerufen und zusammen mit anderen Ingenieuren auf wissenschaftliche aber auch politische Reisen geschickt unter anderem nach Grossbritannien 1863 Mexiko Belgien und in die preussische Rheinprovinz 1868 Anschliessend wurde er von Emile Ollivier in eine zum Zwecke der Vorbereitung einer Verwaltungsreform berufene Dezentralisierungskommission unter dem Vorsitz Odilon Barrots berufen zugleich beteiligte er sich als Mitglied des Generalrates an der regionalen Selbstverwaltung seiner Heimat dem Departement Tarn et Garonne 1 Delegierter des Kriegsministers 1870 71 BearbeitenNach dem Sturz Napoleons III und der Ausrufung der Republik am 4 September 1870 setzte der neue Innenminister Leon Gambetta die Prafekten aller Departements ab und berief Republikaner auf diese Posten Nach einem langen Gesprach mit Freycinet der bislang nicht als begeisterter Republikaner hervorgetreten war ernannte Gambetta ihn zum Prafekten fur Tarn et Garonne im tiefen Sudwesten Frankreichs Jedoch schon am 10 Oktober 1870 wurde er von dem inzwischen von der Regierung der Nationalen Verteidigung nach Tours entsandten Gambetta der zusatzlich das Amt des Kriegsministers ubernommen hatte dorthin berufen 1 Als Delegierter des Ministers etwa Staatssekretar organisierte und koordinierte er dort die Kriegsanstrengungen des unbesetzten Teiles Frankreichs wahrend der folgenden Monate des Deutsch Franzosischen Kriegs wobei ihm Gambetta jede Handlungsfreiheit liess Praktisch aus dem Nichts schuf er eine neue Armee von rund 600 000 Mann gegliedert in die Korps 15 bis 24 und rustete sie mit allem Notwendigen aus Darunter waren auch Karten von Frankreich die aus einem in einem einzigen Exemplar vorhandenen Sammelwerk abfotografiert werden mussten denn die napoleonische Heeresverwaltung hatte zwar Karten des vorgesehenen Operationsgebietes in Deutschland in ausreichender Zahl drucken lassen jedoch keine Karten des Grenzgebietes geschweige des eigene Landesinneren Ausserdem organisierte er die zentrale Militarverwaltung neu und schuf mit dem Zivilgeniekorps der Armee besetzt mit Architekten Ingenieuren und weiteren Fachleuten ahnlicher Berufe eine fur die Sicherung des Nachschubs den Ausbau der ruckwartigen Verbindungen und notwendige Befestigungsarbeiten zustandige hochprofessionelle Struktur 2 Sein Organisationstalent erfuhr unumschrankte Anerkennung nach dem Krieg auch durch den deutschen Generalstabschef Moltke 1 dagegen hatten seine Eingriffe in die militarischen Operationsplanungen fast nur Misserfolge zum Ergebnis die in dem Debakel der Ostarmee unter Bourbaki gipfelten Freycinet der selbst nie gedient hatte und auch wahrend des Krieges keine kampfende Einheit besuchte hatte unrealistische Vorstellungen von den Kampf und Marschfahigkeiten sowie der realen Mannschaftsstarke der neu aufgestellten Truppenteile und schrieb die Ruckschlage allein den jeweils kommandierenden Generalen zu deren Einwande gegen seine Befehle er nicht zur Kenntnis nahm Viele kommandierende Generale wurden vor den Kopf gestossen und einige wichtige Offiziere zum Rucktritt genotigt oder wie Bourbaki in den Selbstmord getrieben Ausserdem erhielten die Befehlsempfanger anders als auf deutscher Seite keinen Einblick in die Gesamtplanung so dass sie vor Ort auftauchende Probleme nicht unter Berucksichtigung des Gesamtziels losen konnten 3 Er gehorte zusammen mit Leon Gambetta Victor Hugo und Alfred Chanzy zu einer Minderheit die gegen den Friedensvertrag von Frankfurt und fur eine Fortsetzung des Krieges stimmte 4 Berufspolitiker ab 1876 BearbeitenNach funf Jahren ohne jedes offentliche Amt wurde Freycinet fur Paris im Januar 1876 in den franzosischen Senat gewahlt dieses Mandat ubte er bis 1920 ununterbrochen aus Dort schloss er sich zunachst den linken Republikanern an 1 Spater zahlte er zu den gemassigten Republikanern Im darauffolgenden Jahr berief ihn Premierminister Jules Dufaure als Minister fur offentliche Arbeiten In dieser Eigenschaft war Freycinet zustandig fur die Chausseen Eisenbahnen und Schifffahrtskanale Bis Ende 1879 versuchte Freycinet das Strassennetz und das Eisenbahnnetz auf den neuesten Stand zu bringen Nach eigenen Aussagen sollte die Hauptstadt jedes Departements eine schnelle Verbindung nach Paris bekommen So stellte er einen Plan vor nach dem alle Franzosen Zugang zur Eisenbahn erhalten sollten um die wirtschaftliche Entwicklung zu unterstutzen und weniger entwickelte Gebiete zu erschliessen Am 17 Juli 1879 erlangte der Freycinet Plan Gesetzeskraft und wurde mit einem Sonderetat von 500 Mio Franc unterstutzt Damit wurden in grossem Masse Eisenbahnen und Kanale aufgekauft sowie auch neu errichtet oder der Bau durch die grossen Eisenbahngesellschaften subventioniert Das franzosische Schienennetz wuchs dabei bis zur abschliessenden Ausfuhrung des Plans im Jahr 1914 mit 180 neuen Strecken von 29 600 auf 39 400 Kilometer Damit waren alle Unterprafekturen und alle wichtigen Stadte Frankreichs an die Eisenbahn angeschlossen wenn auch vielfach nur mit Schmalspur Strecken von geringer Belastbarkeit Mit der sogenannten Freycinet Peniche schuf er eine Norm fur die Lastkahne der franzosischen Binnenschifffahrt Die Schiffsabmessungen betragen 38 5 m bei einem Tiefgang von 1 80 m und ergeben eine Ladekapazitat von etwa 300 Tonnen Diese Schiffsklasse wurde zur Norm fur die Ende des 19 Jahrhunderts in Frankreich erbauten Kanale erhoben Die entsprechenden Schleusenabmessungen liegen bei 38 50 5 10 m Freycinet war auch an der Planung der Transsahara Bahn beteiligt Dabei sollte Tunis Tunesien auf moglichst direktem Wege mit dem Tschadsee verbunden werden Eine Verlangerung sollte den Niger entlang uber Timbuktu Mali nach Dakar Senegal fuhren Das ambitionierte aber unrealistische Projekt wurde jedoch zu den Akten gelegt nachdem eine Expedition die eine geeignete Streckenfuhrung durch das Ahaggar Gebirge erkunden sollte von den Tuareg dezimiert worden war Dieses Ereignis das von vielen Franzosen als nationale Schmach empfunden wurde trug zur Ablosung Freycinets als Premierminister bei Als Premierminister William Henry Waddington am 4 Februar 1879 Dufaure abloste wurde Freycinet als Minister fur offentliche Arbeiten ubernommen Nach Waddingtons Rucktritt am 29 Dezember 1879 wurde Freycinet sein Nachfolger als Premierminister und leitete zugleich auch das Aussenministerium Diese Amter hatte er bis zum 21 September 1880 inne da er im Gegensatz zu Gambetta in seiner Aussenpolitik auf Ausgleich und Frieden und auch in Fragen von Kirche und Staat immer verhandlungsbereit galt Als Gambetta im November 1881 Ministerprasident wurde berief er Freycinet zum Aussenminister Dieser trat jedoch nach nur einem Tag im Amt zuruck womit die bis dahin bestehende politische Freundschaft beider ihr Ende fand Mit Wirkung vom 31 Januar 1882 wurde Freycinet als Gambettas Nachfolger abermals Premierminister Freycinet musste aber bereits am 29 Juli desselben Jahres wieder zurucktreten da die Partei Gambettas mit dessen Politik nicht einverstanden waren gerade die agyptische Krise brachte Freycinet den Vorwurf der Feigheit ein Als Ministerprasident Jules Ferry im April 1885 zurucktreten musste konnte Freycinet auf die politische Buhne zuruckkehren Unter Premierminister Eugene Henri Brisson wirkte er wiederum als Aussenminister und wurde nach Brissons Rucktritt im Januar 1886 wieder als Premierminister bestatigt Er galt in dieser Zeit als taktisch sehr geschickter Politiker der parteiubergreifend Ansehen genoss In den Diskussionen um die Trennung von Kirche und Staat hielt sich Freycinet weitgehend zuruck da er der davon hauptsachlich betroffenen romisch katholischen Kirche nicht angehorte 1890 bis 1892 war Freycinet erneut Premierminister In diese Amtszeit fallen die Verhandlungen zum Abschluss der franzosisch russischen Allianz auch wenn deren Unterzeichnung erst einige Tage nach dem Rucktritt des vierten Kabinetts Freycinet erfolgte Zwischen dem 3 April 1888 und 11 Januar 1893 war Freycinet Kriegsminister und spater noch einmal zwischen 1 November 1898 und 6 Mai 1899 Sein Rucktritt von diesem Amt und damit der Ruckzug in die zweite Reihe der Politik waren mit der der Dreyfus Affare verbunden Als Siebzigjahriger fuhlte er sich den harten Auseinandersetzungen daruber im Parlament nicht mehr gewachsen 1 Im Kabinett Briand 5 war Freycinet zwischen Oktober 1915 und Dezember 1916 Staatsminister d h in einer herausgehobenen politischen Position aber ohne Ressortverantwortlichkeit Charles Freycinet starb 1923 im Alter von 94 Jahren in Paris und wurde auf dem Cimetiere de Passy beigesetzt Der alteste Politiker Frankreichs wahrscheinlich auch der schlaueste ist aus dem Leben geschieden Seit einem Menschenalter und weit daruber hiess Charles de Freycinet die weisse Maus Ein unglaublich kleines dunnes weisshaariges Mannchen das lachelnd und grussend durch die Parlamentscouloirs und Bankreihen schlupfte und mit einer Geschicklichkeit sondergleichen seine Faden spann Dabei von einer zahen Lebenskraft die sich niemals unterdrucken liess Noch im vorigen Winter war er an einer Lungenentzundung erkrankt erholte sich und nahm kaum genesen an den Sitzungen des Senats und der Academie Francaise deren Mitglied er war teil Charles de Freycinet ist 95 sic Jahre alt geworden Er hat tatig und mit voller Leidenschaft die wechselvollen Schicksale der Republik miterlebt das Konigtum und die Revolution von 1848 die Prasidentschaft Napoleons und den Staatsstreich das Kaisertum den deutsch franzosischen Krieg Kommune und wieder Republik die hohen Wogen im franzosischen Parlament die Dreyfus Affare und den zweiten Krieg Er war Bergwerksingenieur wurde dann hoherer Beamter bei den Eisenbahnen und war im Jahre 1870 schon Offizier der Ehrenlegion In den zwei Banden seiner Erinnerungen kann man lesen wie er nach dem 4 September nachdem das Kaiserreich untergegangen war und ganz Frankreich im Chaos zu versinken drohte sich Gambetta zur Verfugung stellte und mit ihm die Verteidigung organisierte Sechs Jahre spater trat er in die Politik ein Vor mehr als dreissig Jahren trat Freycinet in die Academie Francaise ein er war hier der Nachfolger des Theaterdichters Emil Augier s und er der Mineningenieur und Politiker der Organisator der Eisenbahnen und der Armee verbluffte seine Zuhorer durch das literarische Expose das er von den burgerlichen Komodien Augiers gab Nachher erfuhr man erst dass Freycinet ein heimlicher Dichter war der unter dem Pseudonym Alceste veroffentlichte Nachruf im Neuen Wiener Journal vom 16 Mai 1923 5 Auszeichnungen Bearbeiten1870 Offizier der Ehrenlegion 1882 Mitglied der Academie des sciences 6 1890 Mitglied der Academie francaise Nachfolger von Emile Augier Werke BearbeitenTraite de mecanique rationelle 1858 2 Bde De l analyse infinitesimale 1860 2 Aufl 1881 Des pertes economiques en chemin de fer 1861 Principes de l assainissement des villes 1870 Traite d assainissement industriel 1870 Essai sur la philosophie des sciences 1896 Essai sur la philosophie des sciences 1905 La guerre en province pendant le siege de Paris Paris 1871 dt u d T Karl von Freycinet Der Krieg in den Provinzen wahrend der Belagerung von Paris 1870 1871 Eine geschichtliche Darstellung Breslau 1872 Souvenirs 1848 1878 Paris 1912 Souvenirs 1878 1893 Librairie Charles Delagrave Paris 1914 7 Literatur BearbeitenRobert Beck Der Plan Freycinet und die Provinzen Aspekte d infrastrukturellen Entwicklung d franz Provinzen durch d Dritte Republik Frankfurt am Main und Berlin 1986 ISBN 3 8204 9791 9 Lyte M Fozard Charles Louis de Saulces de Freycinet The railways and the expansion of the French empire in North and West Africa 1877 1893 phil Diss Mikrofilm Ann Arbour Michigan 1976 Eduard Hochstrasser Le Plan Freycinet Zur Geschichte und Entwicklung der franzosischen Eisenbahnen in der zweiten Halfte des 19 Jhds Phil Diss 1977 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Charles de Freycinet Sammlung von Bildern Kurzbiografie und Werkliste der Academie francaise franzosisch Zeitungsartikel uber Charles de Freycinet in den Historischen Pressearchiven der ZBW Angaben zu Charles de Freycinet in der Datenbank der Bibliotheque nationale de France abgerufen am 5 Marz 2023 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Biographie auf der Website des franzosischen Senats abgerufen am 12 Juli 2016 Wilhelm Oncken Das Zeitalter des Kaisers Wilhelm Einzelausgabe ISBN 978 3 8460 3638 9 in Oncken W Hg Allgemeine Geschichte in Einzeldarstellungen Vierte Hauptabteilung Sechster Teil 2 Band Berlin Grote 1890 und ofter S 223 228 Wilhelm Oncken Das Zeitalter des Kaisers Wilhelm Einzelausgabe ISBN 978 3 8460 3638 9 in Oncken W Hg Allgemeine Geschichte in Einzeldarstellungen Vierte Hauptabteilung Sechster Teil 2 Band Berlin Grote 1890 und ofter S 234 252 Wien 29 December In Die Presse 30 Dezember 1879 S 1 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung apr Tod des altesten franzosischen Politikers In Neues Wiener Journal 16 Mai 1923 S 4 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung nwj Verzeichnis der Mitglieder seit 1666 Buchstabe F Academie des sciences abgerufen am 16 November 2019 franzosisch Josef Strasser Freycinets Memoiren In Pester Lloyd 4 Februar 1914 S 2 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung pelVorgangerAmtNachfolgerWilliam Henry Waddington Leon GambettaHenri BrissonPierre TirardMinisterprasident von Frankreich 28 12 1879 23 09 188030 01 1882 07 08 188207 01 1886 11 12 188618 03 1890 27 02 1892Jules FerryCharles DuclercRene GobletEmile LoubetMichel GraeffselbstMinister fur offentliche Arbeiten 13 12 1877 04 02 187904 02 1879 21 12 1879selbstHenri VarroyWilliam Henry WaddingtonLeon GambettaJules FerryselbstAussenminister 28 12 1879 23 09 188030 01 1882 07 08 188206 04 1885 07 01 188607 01 1886 11 12 1886Jules Barthelemy Saint Hilaire Charles DuclercselbstEmile FlourensFrancois Auguste Logerot selbstselbstselbstselbstCharles ChanoineselbstKriegsminister 04 04 1888 13 03 189023 02 1889 14 03 189018 03 1890 27 02 189227 02 1892 28 11 189206 12 1892 10 01 189301 11 1898 18 02 189918 02 1899 06 05 1899selbstselbstselbstselbstJulien LoizillonselbstCamille KrantzohneStaatsminister 29 10 1915 12 12 1916ohneNormdaten Person GND 118703099 lobid OGND AKS LCCN n86854636 VIAF 71491799 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Freycinet Charles deALTERNATIVNAMEN Freycinet Charles Louis de Saulces deKURZBESCHREIBUNG franzosischer PolitikerGEBURTSDATUM 14 November 1828GEBURTSORT FoixSTERBEDATUM 14 Mai 1923STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Charles de Freycinet amp oldid 232806277