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Dieser Artikel behandelt die Hauptstadt Tunesiens zu weiteren Bedeutungen siehe Tunis Begriffsklarung Tunis arabisch تونس DMG Tunis ist die Hauptstadt Tunesiens und Provinzhauptstadt des gleichnamigen Gouvernements Sie ist die grosste Stadt Tunesiens und hatte im Jahr 2014 laut Zensus 1 056 247 Einwohner In der Agglomeration wohnen etwa zwei Millionen Einwohner Juni 2014 2 Ihr historischer Kern die Medina steht auf der UNESCO Welterbe Liste TunisتونسSkyline von Tunis Skyline von TunisVerwaltungStaat Tunesien TunesienGouvernement TunisBurgermeister Souad Abderrahim Ennahda Postleitzahl 1000 2092Website www commune tunis gov tnDemographieBevolkerung 1 056 247 Einw 2014 1 Bevolkerungsdichte 4968 Einw km GeographieHohe 4 mFlache 212 63 km Tunis Tunesien TunisKoordinaten 36 48 N 10 11 O 36 800833333333 10 18 4 Koordinaten 36 48 N 10 11 ONachdem die Stadt ein bescheidenes Dorf im Schatten von Karthago Kairouan und danach Mahdia gewesen war wurde sie am 20 September 1159 5 Ramadan 554 des muslimischen Kalenders unter der Regierung der Almohaden als Hauptstadt genannt Ihr Status wurde danach im Jahr 1228 von den Hafsiden bestatigt und auch nach der Unabhangigkeit des Landes von Frankreich am 20 Marz 1956 Tunis ist die okonomische und kommerzielle Hauptstadt Tunesiens Ihr dichtes Strassen und Autobahnnetz und ihre relativ fortgeschrittene Fluganbindung machen sie zu einem Konvergenzpunkt des Nationalverkehrs Diese Situation ist ein Ergebnis einer langen zentralistischen Politik die dazu beigetragen hat dass sich alle wichtigen Institutionen in Tunis befinden Im Laufe des 20 Jahrhunderts hat sich die Agglomeration ausserhalb der Grenzen der Gemeinde erweitert Heute erstreckt sich Tunis uber vier Gouvernorats Tunis l Ariana Ben Arous und La Manouba und wird Le Grand Tunis das grosse Tunis genannt Im Jahr 2017 stand Tunis auf dem 113 Platz der Weltrangliste der lebenswertesten Stadte und auf dem 1 Platz in Nordafrika 3 Inhaltsverzeichnis 1 Etymologie 2 Geographie 2 1 Lage 2 2 Stadtteile und Vororte 2 3 Klima 3 Wirtschaft 3 1 Wirtschaftssektoren 4 Verkehr 5 Geschichte 5 1 Antike 5 2 Mittelalter 5 3 Neuzeit 6 Stadtbild 7 Stadtepartnerschaften 8 Sohne und Tochter der Stadt 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseEtymologie BearbeitenNach Paul Sebag ist Tunis die Transkription eines Namens der tunus tunas oder tunis u hat den Wert eines u im Deutschen in den gangigsten tunesischen Dialekten ausgesprochen wird Die drei Begriffe wurden schon von dem syrischen Geographen Yaqut ar Rumi in seinem Werk Muʿǧam al Buldan معجم البلدان Worterbuch der Lander erwahnt Der dritte herrscht vor auch bei der Einwohnerbezeichnung tunisi oder tunusi Tuniser 4 Unter Berucksichtigung aller vokalischen Variationen hat der Name von Tunis wahrscheinlich die Bedeutung von Biwak oder Nachtlager 4 Aus dem Namen von Tunis wurde auch der franzosische Begriff Tunisie abgeleitet Dieser Name wurde von franzosischen Historikern und Geographen geschaffen und hat sich in fast allen europaischen Sprachen etabliert Der Begriff Tunes auf Tunesisch wie auch auf Arabisch bezeichnet allerdings sowohl die Stadt als auch das Land Ob uber Tunis oder Tunesien gesprochen wird ergibt sich aus dem Kontext Eine jungere Erklarung besagt dass der Name aus dem berberischen Begriff Tinast abgeleitet sei Er bedeute Schlussel der Fruchtbarkeit und nehme Bezug auf die Fruchtbarkeit des Bodens in diesem Gebiet 5 Eine weitere Theorie bringt den Namen mit der punischen Gottin Tanit in Verbindung und fuhrt ins Feld dass mehrere antike Stadte nach Gottheiten benannt wurden 6 Eine dritte Theorie bringt den Namen mit der Stadt Tynes in Verbindung die von Diodor und Polybios erwahnt wird 7 nbsp Gesamtansicht von TunisGeographie Bearbeiten nbsp Satellitenbild von Tunis und UmgebungLage Bearbeiten Tunis liegt im Norden des Landes unweit des Mittelmeers Zwischen der Stadt und dem Golf von Tunis liegt der See von Tunis eine flache Lagune Uhrzeit GMT 1h Stadtteile und Vororte Bearbeiten Die Innenstadt von Tunis mit der historischen Altstadt Medina und der wahrend der Kolonialzeit angelegten Neustadt liegt zwischen dem See von Tunis und dem See Sebkhet Sedjoumi arabisch سبخة سيجومي Um die Innenstadt herum liegen die inneren Vororte im Westen das Villen und Regierungsviertel Le Bardo mit dem gleichnamigen Museum im Norden das Viertel um die Belvedere Hugel und die neueren Siedlungen El Menzah und Ariana im Suden die Industrieviertel Megrine und Ben Arous Wahrend der Kolonialzeit bauten die Franzosen einen 10 km langen Schnellstrassen und Stadtbahndamm quer durch den See von Tunis der als Fortsetzung der Avenue Habib Bourguiba die Innenstadt von Tunis mit der Hafenstadt La Goulette Halk al Wadi verbindet Nordlich von La Goulette reihen sich die wohlhabenden Vororte Qartaj Carthage Karthago mit dem internationalen Flughafen Tunis Sidi Bou Said La Marsa und Gammarth an die Kuste sudostlich liegt der Badeort Hammam Lif Klima Bearbeiten Tunis liegt in der subtropischen Klimazone und innerhalb des Bereichs winterfeucht sommertrockenen Mittelmeerklimas im Norden Tunesiens Die Jahresmitteltemperatur liegt bei 17 7 C die jahrliche Niederschlagssumme betragt 465 mm Der uberwiegende Teil dieser Niederschlage fallt im Winterhalbjahr im Sommer herrscht ein arides Klima Die heissesten und trockensten Monate sind Juli und August mit Monatsdurchschnittstemperaturen um 26 C Im Januar und Februar liegt das Monatsmittel knapp uber 10 C Tunis KarthagoKlimadiagrammJFMAMJJASOND 59 16 7 57 17 7 47 18 8 38 21 10 23 25 14 10 29 17 3 1 33 20 7 1 33 21 33 30 19 66 25 16 56 21 11 67 17 8 Temperatur C Niederschlag mm Quelle WMO 1976 2005 und National Institute of Meteorology Tunisia Wassertemperatur und Luftfeuchtigkeit wetterkontor deMonatliche Durchschnittstemperaturen und niederschlage fur Tunis Karthago Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Tagesmax C 15 7 16 5 18 1 20 7 24 9 29 0 32 6 32 7 29 7 25 2 20 5 16 7 O 23 6Mittl Tagesmin C 7 2 7 4 8 3 10 4 13 7 17 3 20 0 20 8 19 0 15 5 11 3 8 2 O 13 3Niederschlag mm 59 3 57 0 47 2 38 0 22 6 10 4 3 1 7 1 32 5 65 5 56 0 66 8 S 465 5Sonnenstunden h d 146 160 198 225 282 309 357 329 258 258 174 149 O 237 6Regentage d 12 12 11 9 5 3 1 2 6 9 10 12 S 92Wassertemperatur C 14 14 14 15 17 20 24 24 24 22 19 16 O 18 6Luftfeuchtigkeit 76 74 73 71 68 64 62 64 68 72 74 77 O 70 2Temperatur 15 7 7 2 16 5 7 4 18 1 8 3 20 7 10 4 24 9 13 7 29 0 17 3 32 6 20 0 32 7 20 8 29 7 19 0 25 2 15 5 20 5 11 3 16 7 8 2Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezNiederschlag 59 3 57 0 47 2 38 0 22 6 10 4 3 1 7 1 32 5 65 5 56 0 66 8 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle WMO 1976 2005 und National Institute of Meteorology Tunisia Wassertemperatur und Luftfeuchtigkeit wetterkontor deWirtschaft BearbeitenHauptprodukte der Industrie in und um Tunis sind Textilien Teppiche und Olivenol Der Tourismus ist eine weitere wichtige Quelle fur das Einkommen der Stadt Zudem hat in Tunis auch die erste tunesische Automobilmarke Wallyscar ihren Sitz Wirtschaftssektoren Bearbeiten Die Wirtschaftsstruktur von Tunis und des Landes ist uberwiegend tertiar Die Stadt ist das grosste Finanzzentrum des Landes in dem 65 der Finanzunternehmen ihren Hauptsitz haben wahrend der Industriesektor allmahlich an Bedeutung verliert Die Sekundarindustrie ist jedoch nach wie vor stark vertreten und Tunis ist Gastgeber 85 der Industriebetriebe in den vier Gouvernoraten mit einem Trend zur Ausbreitung spezialisierter Industriegebiete in den Vororten Die Primarindustrie wie die Landwirtschaft ist jedoch in spezialisierten landwirtschaftlichen Gebieten in den Vororten tatig insbesondere in der Wein und Olivenolindustrie Das allgemein flache Gelande und die beiden Hauptflusse in Tunesien die Medjerda im Norden und die Milian im Suden die Boden sind fruchtbar 8 Tunis hat mehrere grosse Ebenen die produktivsten befinden sich in Ariana und La Soukra Norden in der Ebene von Manouba Westen und in der Ebene von Mornag Suden Daruber hinaus ist das Grundwasser durch Bohren von Tiefbrunnen leicht zuganglich und liefert Wasser fur die verschiedenen landwirtschaftlichen Kulturen Die Boden sind schwer und enthalten im Norden Kalkstein im Suden sind sie leichter und sandiger und enthalten Ton 9 In der Gemeinde Tunis gibt es eine grosse Vielfalt Durum wird in Manouba angebaut Oliven und Olivenol in Ariana und Mornag Wein Mornag sowie Obst Gemuse und Hulsenfruchte werden in allen Regionen angebaut 10 Andere grosse tunesische Gesellschaften und Unternehmen und deren Hauptsitz nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Verkehr Bearbeiten nbsp Stadtbahn von TunisTunis ist der wichtigste Knotenbahnhof der tunesischen Staatsbahn Societe nationale des chemins de fer tunisiens und wird sowohl im Fern Nah als auch im Vorortverkehr bedient Die Societe des transports de Tunis betreibt die Stadtbahn Tunis sowie das 5 836 Kilometer lange stadtische Busnetz Tunis hat unweit des Zentrums mit dem Aeroport International de Tunis Carthage auch einen internationalen Flughafen sowie umfangreiche Hafenanlagen mit Fahrverbindungen nach Frankreich Marseille Toulon und Italien u a nach Genua Palermo Salerno Zwischen November 1984 und Juli 1987 wurde unter dem Viertel Bab Souika und dem gleichnamigen Platz ein Tunnel erstellt der die Verkehrshauptachse des Viertels unterirdisch verlegt 11 Geschichte BearbeitenAntike Bearbeiten Tunis ist eine der altesten Stadte am Mittelmeer Die numidische Stadt Tunes existierte bereits vor dem Eintreffen der ersten phonizischen Kolonisten im 9 Jahrhundert v Chr Jedoch stand Tunis in der Antike stets im Schatten des machtigen Karthagos Mittelalter Bearbeiten nbsp Statue des Politikers Ibn Chaldun 1332 1406 Erst nach der arabischen Eroberung und der Zerstorung Karthagos Ende des 7 Jahrhunderts gelangte Tunis zu uberregionaler Bedeutung Unter der Herrschaft der Aghlabiden diente Tunis im 9 Jahrhundert kurzfristig als Residenz Zu dieser Zeit entstand die Medina mit der Ez Zitouna Moschee Tunis wurde im Jahr 1159 unter der Dynastie der Almohaden die Hauptstadt Ifriqiyas und war ein fuhrendes Handelszentrum mit Europa Im Jahr 1270 scheiterte ein Eroberungsversuch des franzosischen Konigs Ludwig IX wahrend des Siebten Kreuzzugs Neuzeit Bearbeiten Erstmals gelangte Tunis im Jahr 1534 unter osmanische Herrschaft Ein Jahr spater wurde es von Karl V im Tunisfeldzug erobert und unterstand danach spanischem Protektorat bis Tunis im Jahr 1574 12 endgultig in die Hand der Osmanen fiel Nach 1591 waren die osmanischen Gouverneure Beys relativ unabhangig und die Stadt wuchs als ein Zentrum von Piraten und Handel Ab 1609 siedelten sich zahlreiche Fluchtlinge aus al Andalus uberwiegend Muslime aber auch viele Juden an und trugen zum wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwung von Tunis bei Im April 1655 war der englische Admiral Robert Blake beauftragt worden von den Staaten des Mittelmeers die englische Schiffe angegriffen hatten eine Entschadigung einzufordern Nur der Bey von Tunis widersetzte sich mit dem Resultat dass Blakes Schiffe das Arsenal des Beys bei Porto Farina Ghar el Melh angriffen wobei sie neun algerische Schiffe und zwei Kustenbatterien zerstorten Es war das erste Mal in der Seekriegsfuhrung dass Kustenbatterien ausser Gefecht gesetzt wurden ohne Landungstruppen einzusetzen Ab 1705 12 loste sich die Kontrolle durch die Osmanen zunehmend zugunsten lokaler Machthaber nbsp Juden auf dem Weg zur Zwangsarbeit Dezember 19421875 grundete Khayr ed Din fur europaisch orientierte Tunesier das College Sadiki 12 13 aus der Mitglieder der tunesischen Nationalbewegung wie Habib Bourguiba 13 hervorgingen Nachdem Otto von Bismarck ihnen wahrend des Berliner Kongresses im Jahr 1878 die Oberhoheit uber Tunis zugesichert hatte machten die Franzosen Tunis nach der Annektierung Tunesiens im Jahr 1881 zum Sitz ihrer Protektoratsverwaltung und nahmen zahlreiche stadtebauliche Veranderungen vor Zwischen der Altstadt und dem Meer entstand eine Neustadt im europaischen Stil und der Stadthafen wurde uber einen Schifffahrtskanal durch den See von Tunis mit dem neu angelegten Hafen von La Goulette verbunden Neben franzosischen Zuwanderern lebten auch viele Italiener haufig aus dem nahen Sizilien 14 in der Stadt Wahrend des Zweiten Weltkriegs wurde Tunis von den Achsenmachten von November 1942 bis Mai 1943 gehalten und war die letzte Basis des Afrikakorps unter Erwin Rommel Nach der Unabhangigkeit Tunesiens im Jahr 1956 wanderten die meisten Europaer aus die zuvor noch fast ein Viertel der Einwohnerschaft ausgemacht hatten Zugleich fuhrte die Landflucht zu einem grossen Bevolkerungszuwachs und dem Bau von zahlreichen Neubaugebieten Zwischen 1979 und 1990 hatte die Arabische Liga ihr Hauptquartier in Tunis ebenso wie von 1982 bis 1993 die palastinensische PLO 1985 wurde das Hauptquartier der PLO im sudlichen Strandbad Hammam Plage auch Hammam Schatt in der sogenannten Operation Wooden Leg durch die israelische Luftwaffe bombardiert wobei uber 60 Menschen starben Mit der Revolution in Tunesien 2010 2011 endete die Herrschaft von Zine el Abidine Ben Ali uber Tunesien Im Jahr 2015 kam es zu mehreren schweren Attentaten in Tunis darunter im Marz den Angriff auf das Nationalmuseum und im November den Anschlag auf die Prasidentengarde 15 Bevolkerungsentwicklung der Agglomeration laut UN Jahr Einwohnerzahl 16 1950 472 0001960 588 0001970 761 0001980 1 047 0001990 1 472 0002000 1 769 0002010 2 014 0002017 2 254 000Stadtbild Bearbeiten nbsp Die Ez Zitouna Moschee nbsp Bab el Bhar Hafentor nbsp Place de la Victoire in der Innenstadt von TunisDas Stadtbild von Tunis ist gepragt vom starken Kontrast zwischen der orientalischen Altstadt und der europaisch anmutenden Neustadt Die Altstadt Medina von Tunis wurde im 9 Jahrhundert von den Aghlabiden angelegt und im 13 Jahrhundert von den Hafsiden umgestaltet Sie gehort seit 1979 zum UNESCO Welterbe 17 Die heute von etwa 20 000 Menschen bewohnte Medina hat eine Ausdehnung von 1500 m 800 m und zeigt den ublichen Aufbau arabischer Altstadte mit einem unregelmassigen Netz aus verwinkelten Gassen Im Zentrum der Medina steht die Ez Zitouna Moschee nach der Grossen Moschee von Kairouan die wichtigste Moschee Tunesiens Die Ez Zitouna Moschee geht im Kern auf das 9 Jahrhundert zuruck wurde jedoch mehrfach umgebaut und erweitert Rings um die Moschee erstreckt sich das Marktviertel Traditionell ist jeder der Souks Marktgassen einem bestimmten Wirtschaftszweig zugeordnet z B den Parfumhandlern Souk el Attarine Schuhhandlern Souk el Blaghija oder Stoffhandlern Souk des Etoffes Der zentrale Bereich der Souks ist heute stark auf den Tourismus eingestellt die Marktgassen in den Randbereichen der Medina werden jedoch vornehmlich von den einheimischen Bewohnern frequentiert Der Platz des Sieges Place de la Victoire mit dem ehemaligen Stadttor Porte de France arab Bab el Bhar Hafentor liegt an der Grenze zwischen Altstadt Medina und Neustadt Ville Nouvelle Die Neustadt liegt zwischen der Medina und dem See von Tunis und wurde im 19 Jahrhundert von den Franzosen angelegt Die Strassen bilden ein regelmassiges Schachbrettmuster und auch die Architektur der Gebaude mutet europaisch an Hauptachse der Neustadt ist die uber 1 5 km lange Prachtstrasse Avenue Habib Bourguiba die von Geschaften Cafes und Hotels gesaumt wird Etwa vier Kilometer westlich der Innenstadt liegt der ehemalige Villenvorort Le Bardo Hier befindet sich der von den Hafsiden im 15 Jahrhundert angelegte und von den turkischen Beys erweiterte Palastbezirk Die Mitte des 19 Jahrhunderts erbaute Residenz des Beys beherbergt heute das tunesische Parlament In den Raumen des ehemaligen Harems ist das Nationalmuseum von Bardo untergebracht Siehe auch Palaste von TunisStadtepartnerschaften BearbeitenAlgerien nbsp Algier Algerien Jordanien nbsp Amman Jordanien Serbien nbsp Belgrad Serbien Katar nbsp Doha Katar Saudi Arabien nbsp Dschidda Saudi Arabien Turkei nbsp Istanbul Turkei Deutschland nbsp Koln Deutschland Kuwait nbsp Kuwait Kuwait Portugal nbsp Lissabon Portugal Frankreich nbsp Marseille Frankreich Oman nbsp Maskat Oman Kanada nbsp Montreal Kanada Russland nbsp Moskau Russland Frankreich nbsp Paris Frankreich Tschechien nbsp Prag Tschechien Marokko nbsp Rabat Marokko Brasilien nbsp Rio de Janeiro Brasilien Italien nbsp Rom Italien Chile nbsp Santiago de Chile Chile Schweden nbsp Stockholm Schweden Usbekistan nbsp Taschkent Usbekistan Osterreich nbsp Wien OsterreichSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Hauptartikel Liste von Sohnen und Tochtern der Stadt TunisLiteratur BearbeitenPaul Sebag Tunis Histoire d une ville Editions L Harmattan Paris 1998 ISBN 2 7384 6610 9 Horst Gunter Wagner Die Altstadt von Tunis Funktionswandel von Handwerk und Handel 1968 1995 In Petermanns Geographische Mitteilungen PGM Bd 140 1996 Heft 5 6 S 343 65 Horst Gunter Wagner Die Souks in der Medina von Tunis Versuch einer Standortanalyse von Einzelhandel und Handwerk in einer nordafrikanischen Stadt Schriften d Geogr Instituts der Universitat Kiel Bd 38 1973 S 99 142 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Tunis Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Tunis Reisefuhrer nbsp Wiktionary Tunis Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Offizielle Website der Stadt Tunis arabisch englisch franzosisch Eintrag auf der Website des Welterbezentrums der UNESCO englisch und franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten Volkszahlung 2004 Institut National de la Statistique Tunisie franzosisch Auswartiges Amt Landerinfo Tunesien Tunisia Tunis 1st Maghreb city in quality of living 5th Arab In African Manager 29 Februar 2016 abgerufen am 19 Januar 2018 a b Paul Sebag Tunis histoire d une ville L Harmattan Paris 1998 ISBN 978 2 7384 6610 5 S 54 franzosisch Mohsan Elkbir Analyse semio linguistique des noms propres dans les proverbes libyens Universite de Lorraine Metz 2015 S 158 franzosisch Adrian Room Placenames of the World Origins and Meanings of the Names for 6 600 Countries Cities Territories Natural Features and Historic Sites McFarland Jefferson 2006 ISBN 0 7864 2248 3 S 385 englisch John C Yardley Ubersetzer Hannibal s War Books Twenty one to Thirty Oxford University Press Oxford 2006 ISBN 0 19 283159 3 S 705 englisch Paul Sebag Tunis Histoire d une ville ed L Harmattan Paris 1998 ISBN 2 7384 6610 9 S 13 Paul Sebag Tunis Histoire d une ville ed L Harmattan Paris 1998 ISBN 2 7384 6610 9 S 40 Paul Sebag Tunis Histoire d une ville ed L Harmattan Paris 1998 ISBN 2 7384 6610 9 S 41f Coup de cœur L historique de Bab Souika Auf L instant M a b c John Iliffe Popoli dell Africa Storia di un continente 5 Auflage Nr 140 Bruno Mondadori Editore Milano 2007 ISBN 978 88 6159 409 8 S 216 f 303 Originalausgabe Africans The History of a Continent Cambridge University Press 1995 2007 a b Walter Schicho Handbuch Afrika Nord und Ostafrika Band 3 3 Brandes amp Apsel Verlag Sudwind Frankfurt am Main 2004 ISBN 3 86099 122 1 S 109 111 John Julius Norwich Histoire de la Sicile De l Antiquite a Cosa Nostra In Collection texto Editions Tallandier Paris 2018 ISBN 979 1 02104476 0 S 502 Originalausgabe Sicily A short history from the Greeks to Cosa Nostra John Murray London 2015 ubersetzt von Denis Armand Canal Tunesien IS bekennt sich zu Bombenanschlag in Tunis In Zeit Online 25 November 2015 abgerufen am 25 November 2015 World Urbanization Prospects Population Division United Nations Abgerufen am 23 Juli 2018 UNESCO World Heritage Centre Medina of Tunis Abgerufen am 22 August 2017 englisch Hauptstadte der Mitgliedstaaten der Afrikanischen Union Kairo Agypten Algier Algerien Luanda Angola Malabo Aquatorialguinea Addis Abeba Athiopien Porto Novo Benin Gaborone Botsuana Ouagadougou Burkina Faso Bujumbura Burundi Dschibuti Dschibuti Yamoussoukro Elfenbeinkuste Asmara Eritrea Mbabane Eswatini Libreville Gabun Banjul Gambia Accra Ghana Conakry Guinea Bissau Guinea Bissau Yaounde Kamerun Praia Kap Verde Nairobi Kenia Moroni Komoren Kinshasa Demokratische Republik Kongo Brazzaville Republik Kongo Maseru Lesotho Monrovia Liberia Tripolis Libyen Antananarivo Madagaskar Lilongwe Malawi Bamako Mali Rabat Marokko Nouakchott Mauretanien Port Louis Mauritius Maputo Mosambik Windhoek Namibia Niamey Niger Abuja Nigeria Kigali Ruanda Lusaka Sambia Sao Tome Sao Tome und Principe Dakar Senegal Victoria Seychellen Freetown Sierra Leone Harare Simbabwe Mogadischu Somalia Pretoria Kapstadt Bloemfontein Sudafrika Khartum Sudan Juba Sudsudan Dodoma Tansania Lome Togo N Djamena Tschad Tunis Tunesien Kampala Uganda El Aaiun Westsahara Bangui Zentralafrikanische Republik Welterbestatten in Tunesien Kulturerbe Medina von Tunis 1979 Ruinen von Karthago 1979 Amphitheater von El Djem 1979 Kerkouane mit Nekropole 1985 Medina von Sousse 1988 Medina von Kairouan 1988 Ruinen von Thugga 1997 Naturerbe Nationalpark Ichkeul 1980 Normdaten Geografikum GND 4107317 4 lobid OGND AKS LCCN n79065310 VIAF 137147123 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tunis amp oldid 234146842