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al Andalus arabisch الأندلس Zentralatlas Tamazight ⴰⵏⴷⴰⵍⵓⵙ Andalus ist der arabische Name fur die zwischen 711 und 1492 muslimisch beherrschten Teile der Iberischen Halbinsel 1 Staatsrechtlich war al Andalus nacheinander eine von Kalif Al Walid I begrundete Provinz des Kalifats der Umayyaden 711 750 bzw der Abbasiden 750 756 diesen folgten das Emirat von Cordoba 756 929 das Kalifat von Cordoba 929 1031 sowie eine Gruppe von Taifa Nachfolger Konigreichen Spater wurde es eine Provinz der nordafrikanischen Berber Dynastien der Almoraviden und dann der Almohaden in der ersten Halfte des 13 Jahrhunderts wurde es bis auf das Emirat von Granada im Zuge der Reconquista von den Christen zuruckerobert Wahrend langer Perioden vor allem zur Zeit des Kalifats von Cordoba war al Andalus ein Zentrum der Gelehrsamkeit Cordoba wurde ein fuhrendes kulturelles und wirtschaftliches Zentrum sowohl des Mittelmeerraums als auch der islamischen Welt Schon ab dem fruhen 8 Jahrhundert stand al Andalus in Konflikt mit den christlichen Konigreichen im Norden die zur militarischen Ruckeroberung Spaniens im Rahmen der Reconquista ansetzten Im Jahr 1085 eroberte Alfons VI von Kastilien Toledo womit ein allmahlicher Abstieg von al Andalus einsetzte dessen Spatfolgen in der Niederlage der Mauren in der Schlacht bei Las Navas de Tolosa 1212 erkennbar wurden Schliesslich blieb nach dem Fall von Cordoba 1236 das Emirat von Granada als letztes muslimisch beherrschtes Gebiet im heutigen Spanien ubrig Die portugiesische Reconquista endete mit der Eroberung der Algarve durch Alfons III in den Jahren 1249 1250 Granada wurde im Jahr 1238 an das von Ferdinand III regierte Konigreich Kastilien tributpflichtig Schliesslich ubergab der letzte Emir Muhammad XII am 2 Januar 1492 Granada an Ferdinand II von Aragonien und Isabella von Kastilien die als Los Reyes Catolicos Katholischen Konige bekannt wurden womit die muslimische Herrschaft auf der Iberischen Halbinsel ihr Ende fand al Andalus um 910Inhaltsverzeichnis 1 Etymologie von al Andalus 2 Geschichte 2 1 Eroberung und fruhe Jahre 2 2 Das Emirat und das Kalifat von Cordoba 2 3 Die erste Taifa Periode 2 4 Almoraviden Almohaden und Meriniden 2 5 Das Emirat von Granada 3 Gesellschaft 4 Liste der Statthalter von al Andalus 5 Rezeption 6 Literatur 6 1 Quellen 6 2 Sekundarliteratur 7 Weblinks 8 AnmerkungenEtymologie von al Andalus BearbeitenDie Etymologie des Wortes al Andalus ist umstritten Als Name fur die Iberische Halbinsel oder deren muslimisch beherrschten Teil ist das Wort zuerst belegt durch Munzinschriften der muslimischen Eroberer um 715 2 3 Vertreter der traditionellen Theorie leiten den Namen von der Bezeichnung der Vandalen ab des germanischen Stammes der in Iberien von 409 bis 429 ein kurzlebiges Reich errichtete Allerdings gibt es hierfur keine Quellenbelege und es erscheint wenig glaubhaft dass sich der Name uber fast drei Jahrhunderte bis zur Ankunft der Araber 711 erhalten haben soll Die Hypothese wird manchmal auf Reinhart Dozy einen Orientalisten des 19 Jahrhunderts zuruckgefuhrt 4 aber Dozy fand sie vor und erkannte bereits manche ihrer Schwachen Zwar nahm er an dass sich al Andalus aus Vandale entwickelte doch meinte er dass sich die Bezeichnung geographisch nur auf den unbekannten Hafen bezog von dem die Vandalen Iberien in Richtung Afrika verliessen 3 Auch der Islamwissenschaftler Heinz Halm hat eine germanische Namensherkunft vermutet Ihm zufolge sei al Andalus die alte gothica sors lat Das Los der Goten 5 Er rekonstruiert daraus ein gotisches landa hlauts dessen anlautendes lt l gt analog zu Alexandria al Iskandariyya der Lombardei al Ankubardiyya Alicante lateinisch Leucante arab al Laqant oder Madinat Laqant etc von den Arabern als Teil des Artikels al fehlgedeutet wurde Dem hat der Romanist Georg Bossong mit ortsnamenkundlichen historischen und sprachstrukturellen Argumenten widersprochen Er meint dass der Name bereits aus vorromischer Zeit stammt 3 denn es gibt den Namen Andaluz fur mehrere Orte in gebirgigen Teilen Kastiliens 6 Weiterhin ist das Morphem and in spanischen Ortsnamen nicht unublich und auch das Morphem luz tritt mehrmals verteilt uber Spanien auf Weiter vermutet Bossong ahnlichen Uberlegungen von Dozy und Halm folgend dass der Name ursprunglich der einer kleinen der Stadt Tarifa vorgelagerten Insel war der Ort an dem im Juli 710 ein erstes Vorauskommando hispanischen Boden betreten hatte zugleich der sudlichste Punkt der iberischen Halbinsel Dieser Name hatte sich dann auf die Region Baetica und schliesslich auf das maurische Spanien insgesamt ubertragen Auch der Romanist Volker Noll widersprach der These Halms und stellte Uberlegungen an die zur Vandalen Hypothese zuruckkehrten 7 Der These Bossongs wird allerdings entgegengehalten dass die Ortsnamen mit andaluz im Namen auch aus dem Mittelalter stammen und von al Andalus abgeleitet worden sein konnen Es war im Zuge der Repoblacion nicht unublich christliche Andalusier in den Grenzgebieten anzusiedeln Geschichte Bearbeiten Hauptartikel Geschichte Spaniens Mittelalter und Reconquista Eroberung und fruhe Jahre Bearbeiten Das Zeitalter der Kalifen Prophet Mohammed 622 632 Die rechtgeleiteten Kalifen 632 661 Umayyaden Kalifen 661 750Das Invasionsheer von 711 bestand aus Arabern und wohl grosstenteils aus nordafrikanischen Berbern Auf Befehl des Umayyaden Kalifen al Walid I fuhrte Tariq ibn Ziyad zunachst einen kleinen Trupp von Kriegern nach Iberien die am 30 April 711 in Gibraltar landeten siehe auch Islamische Expansion Tariq ibn Ziyad konnte in der Schlacht am Rio Guadalete 19 bis 26 Juli 711 einen Sieg uber das westgotische Heer unter Konig Roderich erzielen der sich als entscheidend fur den weiteren Verlauf der Auseinandersetzung erwies Er brachte sodann in einem siebenjahrigen Feldzug den grossten Teil der Iberischen Halbinsel unter muslimische Kontrolle Anschliessend uberquerten die muslimischen Truppen schliesslich auch die Pyrenaen und besetzten Teile von Sudfrankreich 732 wurden sie aber von den Franken unter Karl Martell in der Schlacht von Tours besiegt Damit wurde die Iberische Halbinsel unter dem Namen al Andalus Teil des Umayyaden Reichs das hierdurch den Hohepunkt seiner Expansion erreichte Allerdings begann schon 718 in einer entlegenen Berggegend Asturiens die Rebellion unter dem Westgoten Pelayo die zur Grundung des zunachst sehr kleinen christlichen Konigreichs Asturien fuhrte Zunachst wurde al Andalus durch vom Kalifen ernannte Statthalter regiert deren Herrschaft zumeist weniger als drei Jahre andauerte Jedoch fuhrte eine Folge von kriegerischen Auseinandersetzungen verschiedener muslimischer Gruppen dazu dass die Kalifen ihre Kontrolle verloren Yusuf al Fihri konnte auch begunstigt durch die Schwache der Umayyaden Kalifen sich als Hauptgewinner dieser Auseinandersetzungen durchsetzen und wurde zu einem faktisch unabhangigen Herrscher Das Emirat und das Kalifat von Cordoba Bearbeiten Hauptartikel Emirat von Cordoba und Kalifat von Cordoba Das Innere der Kathedrale von Cordoba der fruheren Moschee von Cordoba Sie wurde auf dem Grund der westgotischen Sankt Vinzenz Kathedrale von den Umayyaden errichtet und im 13 Jahrhundert wieder zur christlichen Kathedrale bestimmt Die Moschee ist ein herausragendes Beispiel arabisch islamischer Architektur des Umayyaden Stils Im Jahr 750 sturzten die Abbasiden die Umayyaden und ubernahmen die Herrschaft im Arabischen Reich Jedoch konnte der von den Abbasiden vertriebene Umayyaden Prinz Abd ar Rahman I spater ad Dachil genannt im Jahr 756 Yusuf al Fihri als Herrscher von al Andalus entmachten und sich zum von den Abbasiden unabhangigen Emir von Cordoba erheben In dreissigjahriger Herrschaft etablierte er gegen den Widerstand der al Fihri Familie und der Parteiganger der Abbasiden Kalifen eine fragile Kontrolle uber grosse Teile von al Andalus In den folgenden 150 Jahren waren er und seine Nachkommen Emire von Cordoba und herrschten nominell uber al Andalus und zeitweise auch Teile des westlichen Nordafrikas Aber der Umfang ihrer tatsachlichen Herrschaft schwankte und hing insbesondere in den Marken an der Grenze zu den Christen immer von den Fahigkeiten des jeweiligen Emirs ab So reichte die Macht von Emir Abdallah um 900 nicht uber Cordoba hinaus Dessen Enkel und Nachfolger Abd ar Rahman III konnte aber ab 912 die Macht der Umayyaden in ganz al Andalus wiederherstellen und sie daruber hinaus auf Teile des Maghrebs ausdehnen Im Jahr 929 proklamierte er sich zum Kalifen und brachte sein Reich damit in eine Konkurrenz sowohl zu dem Abbasiden Kalifen in Bagdad als auch dem Fatimiden Kalifen in Ifriqiya mit dem er um die Kontrolle des Maghrebs rang Das Kalifat von Cordoba um 1000 am Hohepunkt der Macht von Almansor Seite eines Koran Manuskripts im fur al Andalus typischen Maghribi Duktus 12 Jahrhundert Die Periode des Kalifats wird von muslimischen Autoren als das goldene Zeitalter von al Andalus betrachtet Mit einem kunstliche Bewasserungssysteme nutzenden Ackerbau sowie aus dem Nahen Osten importierten Nahrungsmitteln versorgte die Agrarwirtschaft Cordoba und andere Stadte weit besser als dies die Wirtschaft in anderen Gebieten Europas konnte Unter dem Kalifat wurde Cordoba mit einer Bevolkerung von vielleicht 500 000 Einwohnern schliesslich die grosste und wohlhabendste Stadt in Europa noch vor Konstantinopel 8 Innerhalb der islamischen Welt war Cordoba eines der fuhrenden kulturellen Zentren Die Werke seiner wichtigsten Philosophen und Wissenschaftler insbesondere Albucasis und Averroes hatten erheblichen Einfluss auf die intellektuelle Entwicklung des mittelalterlichen Europa und die Bibliotheken und Universitaten von al Andalus waren in Europa und in der islamischen Welt beruhmt und renommiert So kamen nach der Eroberung von Toledo im Jahr 1085 Gelehrte aus anderen Landern dorthin um Ubersetzungen wissenschaftlicher Literatur aus dem Arabischen ins Lateinische anzufertigen Der bekannteste von ihnen war Michael Scotus um 1175 um 1235 der die Werke von Averroes und Avicenna spater nach Italien brachte Dieser Wissenstransfer hatte starken Einfluss auf die Entstehung der Scholastik im christlichen Europa Die erste Taifa Periode Bearbeiten Hauptartikel Taifa Konigreiche Die Herrschaft des Kalifats von Cordoba brach durch einen ruinosen Burgerkrieg zusammen der von 1009 bis 1013 dauerte Im Jahr 1031 wurde das Kalifat schliesslich auch formal abgeschafft Al Andalus zerbrach in mehrere im Wesentlichen unabhangige Staaten die Taifas genannt wurden Diese waren meist zu schwach um sich gegen die standigen Angriffe und Tributforderungen der christlichen Staaten im Norden und Westen zu wehren 9 Diese von den Muslimen so genannten galicischen Volker hatten sich von ihren ursprunglichen Stutzpunkten in Galicien Asturien Kantabrien dem Baskenland und der frankischen Spanischen Mark ausgebreitet und wurden zu den Konigreichen von Navarra Leon Portugal Kastilien und Aragon sowie der Grafschaft Barcelona Ihre Angriffe auf die Territorien der Taifa Konige nahmen immer bedrohlichere Ausmasse an Nach der Eroberung von Toledo durch Alfons VI von Kastilien und Leon im Jahre 1085 nahm der Abbadiden Herrscher al Muʿtamid der durch Alfons VI stark in Bedrangnis geraten war Kontakt mit anderen Taifa Konigen auf und organisierte eine Gesandtschaft zu dem Almoraviden Herrscher Yusuf ibn Taschfin um ihn um Unterstutzung gegen Alfons VI zu bitten 10 Yusuf ibn Taschfin der kurz zuvor in hoher Geschwindigkeit Marokko erobert hatte uberquerte noch im gleichen Jahr die Strasse von Gibraltar und fugte den Christen in der Schlacht bei Zallaqa eine schwere Niederlage zu Dieser Schritt richtete sich auch in der Folge gegen die Taifa Konige selbst als die Almoraviden ihre Konigreiche eroberten nachdem sie sich nach dem Sieg uber Alfons VI von Kastilien nicht einig zeigten Almoraviden Almohaden und Meriniden Bearbeiten Yusuf ibn Taschfin setzte mit Ausnahme von Saragossa bis 1094 alle muslimischen Fursten in Iberien ab und annektierte ihre Gebiete Zudem eroberte er Valencia von den Christen zuruck Im 12 Jahrhundert folgten auf die Almoraviden die Almohaden eine andere Berber Dynastie nachdem Yaʿqub al Mansur den kastilischen Konig Alfons VIII im Jahr 1195 in der Schlacht bei Alarcos besiegt hatte Im Jahr 1212 unterlagen die Almohaden jedoch in der Schlacht bei Las Navas de Tolosa einem Bundnis der christlichen Konigreiche unter Fuhrung von Alfons VIII von Kastilien Die Almohaden regierten al Andalus noch fur ein weiteres Jahrzehnt waren aber nur noch ein Abglanz fruherer Macht und Bedeutung und die inneren Unruhen nach dem Tod von Yusuf II al Mustansir fuhrten zur baldigen Wiederbegrundung der Taifas Die Taifas wieder unabhangig aber weiterhin schwach wurden bald von Portugal Kastilien und Aragon erobert Nach dem Fall von Murcia 1243 und der Algarve 1249 gab es als einziges muslimisch beherrschtes Gebiet noch das Emirat von Granada das aber tributpflichtig gegenuber Kastilien wurde Dieser Tribut wurde uberwiegend in Gold geleistet das uber die Handelswege in der Sahara aus dem heutigen Mali und Burkina Faso nach Iberien gebracht wurde Die letzte ernsthafte Bedrohung fur die christlichen Konigreiche Iberiens war der Aufstieg der Meriniden in Marokko im 13 14 Jahrhundert Sie betrachteten Granada als Teil ihrer Einflusssphare und besetzten einzelne seiner Stadte unter anderem Algeciras Sie waren jedoch nicht in der Lage Tarifa zu erobern das im Jahr 1340 bis zur Ankunft einer kastilischen Armee unter Alfons XI aushielt Mit Unterstutzung von Alfons IV von Portugal und Peter IV von Aragon besiegte Alfons XI die Meriniden entscheidend in der Schlacht am Salado im Jahr 1340 und nahm Algeciras im Jahr 1344 ein Gibraltar zu dieser Zeit unter der Herrschaft Granadas wurde 1349 1350 belagert bis Alfons XI dort mit einem Grossteil seines Heeres vom Schwarzen Tod dahin gerafft wurde Sein Nachfolger Peter I von Kastilien schloss Frieden mit den Muslimen und richtete seine Ambitionen auf christliche Gebiete Die Kriege und Rebellionen zwischen und in den christlichen Territorien wahrend der folgenden 150 Jahre sicherten zunachst das Fortbestehen des muslimischen Granada Das Emirat von Granada Bearbeiten Hauptartikel Emirat von Granada In den auf den Friedensvertrag mit Konig Peter I von Kastilien folgenden 150 Jahren bestand Granada als muslimisches Emirat unter der Dynastie der Nasriden fort das den christlichen Bewohnern seines Gebiets die Freiheit der Religionsausubung gewahrleistete Arabisch war weiterhin seine Amtssprache und die Muttersprache der Mehrheit seiner Bewohner Das Emirat verband die Handelswege Europas mit denen des Maghreb und vermittelte so Handelsbeziehungen zur muslimischen Welt insbesondere im Goldhandel mit den Gebieten sudlich der Sahara Die Heirat von Ferdinand von Aragon und Isabella von Kastilien im Jahr 1469 bereitete den Weg fur den letzten Angriff auf den Rest des muslimischen Iberien einen sorgsam geplanten und finanzierten Feldzug Das Konigspaar brachte auch den Papst dazu ihren Feldzug zu einem Kreuzzug zu erklaren dem schliesslich Granada im Januar 1492 unterlag als der letzte Emir Muhammad XII Abu Abdallah genannt Boabdil in seiner Festung der Alhambra vor ihnen kapitulieren musste Damit war die letzte muslimische Herrschaft in Iberien gefallen und die Reconquista vollendet Gesellschaft BearbeitenDie Neutralitat dieses Artikels oder Abschnitts ist umstritten Eine Begrundung steht auf der Diskussionsseite Weitere Informationen erhaltst du hier Die Gesellschaft von al Andalus setzte sich hauptsachlich aus drei Religionsgruppen zusammen Christen Muslime und Juden Die Muslime teilten sich wiederum in mehrere ethnische Gruppen auf deren grosste die Araber und die Berber waren Als Mozaraber wurden Christen bezeichnet die sich kulturell teilweise der muslimischen Dominanz assimiliert hatten etwa durch Ubernahme von arabischen Gebrauchen arabischer Kunst und arabischen Ausdrucken dabei aber ihren christlichen Glauben mit seinen Ritualen und ihre romanischen Sprachen beibehalten hatten Ublich waren eigene Viertel der verschiedenen Gruppen in den Stadten von al Andalus Eine Darstellung aus spaterer Zeit die judische Soldaten zeigt welche auf Seiten der Truppen von Muhammad IX dem nasridischen Emir von Granada in der Schlacht von La Higueruela gegen Johann II Kastilien im Jahr 1431 kampfen Die Berber die den Hauptteil der muslimischen Invasoren gestellt hatten lebten vorwiegend in den bergigen Regionen im heutigen nordlichen Portugal und in der Meseta dem kastilischen Hochland wahrend sich die Araber im Suden sowie im Ebrotal im Nordosten ansiedelten Seit dem Kalifat von Cordoba wurde eine Berufsarmee unterhalten indem man vermehrt auf die sogenannte Saqaliba zuruckgriff Diese waren hauptsachlich dem Herrscher verpflichtet und fur Machtkampfe kaum zu gebrauchen Allerdings waren sie nur schwer in die Bevolkerung zu integrieren da sie im Land nicht verwurzelt waren Bei der Eroberung der Halbinsel wurde das Land der ursprunglichen Besitzer nicht verkauft sondern blieb in ihrem Besitz sofern sie nicht geflohen waren was aber bei vielen westgotischen Adligen der Fall war Diese Besitzungen wurden an Muslime vergeben die sich auf Kriegszugen bewahrt hatten was dazu fuhrte dass viele von ihnen Landbesitzer wurden Nach dem Untergang des Kalifats setzten sich die Teilkonigreiche und ihre Fuhrer aus drei ethnischen Gruppen zusammen den nordafrikanischen Berbern den Saqaliba und den Andalusiern worunter man jetzt alle Muslime arabischer und iberischer Herkunft verstand also auch die breite Schicht der Neubekehrten muwalladun Gegen Ende des 15 Jahrhunderts lebten etwa 50 000 Juden in Granada und grob geschatzt 100 000 im gesamten muslimisch beherrschten Iberien die teilweise wirtschaftlich oder gesellschaftlich bedeutende Positionen einnahmen beispielsweise als Steuereinnehmer Handler oder auch Arzte und Diplomaten 11 Christen und JudenNichtmuslime zahlten zum ahl al Dhimma Schutzbefohlene Sie hatten dementsprechend die Dschizya zu zahlen Die keiner Schriftreligion angehorende heidnische Bevolkerung von al Andalus zahlte als Madschus 12 Die Behandlung der religiosen Minderheiten unter dem Kalifat wird in der Forschung und in der Offentlichkeit kontrovers diskutiert Auch uber die Sinnhaftigkeit der Verwendung moderner Begriffe wie Toleranz und Gleichheit in Bezug auf die andalusische Gesellschaft besteht keine Einigkeit Uber das tatsachliche Ausmass der muslimischen Duldung der Juden und Christen bestehen in der Forschung Meinungsverschiedenheiten Der Historiker und Literaturwissenschaftler Dario Fernandez Morera sieht in seinem Essay The Myth of the Andalusian Paradise die Annahme eines toleranten pluralistischen und multikulturellen al Andalus als modernen Mythos der sich heute bereits im akademischen Mainstream eingenistet habe aber in keiner Weise der historischen Realitat entspreche Seine Thesen die er in seinem gleichnamigen Buch aus dem Jahr 2016 vertieft hat sind aber auch auf Widerspruch gestossen Die Romanistin und Mediavistin Maria Rosa Menocal ist der Auffassung dass Toleranz ein inharenter Aspekt der Gesellschaft von al Andalus gewesen sei 13 Fur sie war die Situation der Juden unter dem Kalifat deutlich besser als in den christlichen Reichen Europas So wanderten Juden aus anderen Teilen Europas ein da sie sich in al Andalus eine vergleichsweise bessere Stellung versprachen Gleiches galt fur Angehorige christlicher Sekten die in christlichen Staaten als Haretiker galten In al Andalus entwickelte sich deshalb wahrend des Mittelalters eine der stabilsten und wohlhabendsten judischen Gemeinden die ein Zentrum der judischen Kultur bildete das bedeutende Gelehrte hervorbrachte Bernard Lewis weist dagegen darauf hin dass in al Andalus ebenso wie in anderen Teilen der islamischen Welt von einer Gleichberechtigung Andersglaubiger keine Rede sein konnte da dies im islamischen Recht nicht vorgesehen sei 14 Zu einem ahnlichen Ergebnis kommt der spanische Mediavist Francisco Garcia Fitz der die Toleranz im islamischen Spanien als einen multikulturellen Mythos bezeichnet Unbestreitbar hat es kulturelle Anleihen und Einflusse und friedliche wirtschaftliche Beziehungen gegeben aber keine Beziehungen auf der Basis von Gleichheit und voller Akzeptanz der Unterschiede 15 Der spanische Literaturwissenschaftler Dario Fernandez Morera kommt in seinem Essay The Myth of the Andalusian Paradise zu dem Schluss dass die Beziehung zwischen den drei Religionsgruppen durch religiose politische und Rassenkonflikte gepragt gewesen sei die in den besten Zeiten nur durch die tyrannische Durchsetzungskraft der Herrscher unter Kontrolle gebracht werden konnten 16 Katholiken hatten unter repressiven Massnahmen wie hoher Besteuerung Konfiszierung ihrer Guter und Versklavung sowie religioser Verfolgung zu leiden gehabt 17 Muhammad I 823 886 ordnete die Zerstorung aller seit der Eroberung Spaniens 711 neugebauten Kirchen an 17 siehe auch Martyrer von Cordoba 851 859 und seine Nachfolger bewilligten nur selten den Bau neuer oder die Reparatur bestehender Kirchen 18 Der muslimische Jurist Ibn Abdun sprach sich fur die Segregation der Muslime von den christlichen und judischen dhimmis aus 19 Auch die Beziehungen zwischen den christlichen und judischen Untertanen waren durch gegenseitige Ressentiments gepragt 18 Die Behandlung der Nichtmuslime in al Andalus war zu verschiedenen Zeiten unterschiedlich Die langste Periode der relativen Toleranz begann 912 unter Abd ar Rahman III und seinem Sohn al Hakam II Die Juden von al Andalus prosperierten im Kalifat von Cordoba und erbrachten in Wissenschaft Handel und Gewerbe etwa im Handel mit Seide und Sklaven ihren Beitrag zum Wohlstand des Landes Radhaniten Das sudliche Iberien war in dieser Zeit Asyl fur unterdruckte Juden anderer Lander 20 21 Auch wahrend solcher Toleranzzeiten propagierten einzelne Christen das Martyrertum So wurden im 9 Jahrhundert in Cordoba 48 Christen wegen religioser Vergehen gegen den Islam hingerichtet Sie werden als die Martyrer von Cordoba bezeichnet Diese Eiferer fanden gelegentlich Nachahmer 22 Nach dem Tod al Hakams II im Jahr 976 verschlechterte sich die Situation der Nichtmuslime So wird von einem Pogrom gegen Juden in Cordoba im Jahr 1011 berichtet 23 24 Die erste grossere Verfolgung gab es am 30 Dezember 1066 das Massaker von Granada bei dem 1500 Familien getotet wurden siehe auch Ziriden von Granada Juden 25 Im fruhen 12 Jahrhundert wurden die katholischen Einwohner von Malaga und Granada nach Marokko vertrieben 18 Unter den Almoraviden und den Almohaden mag es zwischenzeitliche Verfolgung der Juden gegeben haben 26 aber die Quellenlage ergibt kein klares Bild Jedenfalls scheint sich die Lage der Nichtmuslime nach 1160 verschlechtert zu haben 27 Vor dem Hintergrund dieser sich wiederholenden Wellen der Gewalt gegen Nichtmuslime insbesondere gegen Juden verliessen viele judische aber auch muslimische Gelehrte das muslimische Iberien und gingen in das damals noch verhaltnismassig tolerante Toledo das die Christen 1085 erobert hatten Einige Juden man nimmt an bis zu 40 000 schlossen sich den christlichen Heeren an andere hingegen den Almoraviden in deren Kampf gegen Alfons VI von Kastilien Die Almohaden ubernahmen um 1147 die Macht in den zuvor von den Almoraviden kontrollierten Gebieten des Maghreb und Iberiens 28 Ihr Weltbild war weit fundamentalistischer als das der Almoraviden dementsprechend wurden die Dhimmis unter ihrer Herrschaft deutlich harter behandelt Ansonsten vor die Wahl zwischen Konversion und Tod gestellt verliessen viele Christen und Juden das Land 29 Manche so etwa die Familie von Maimonides fluchteten nach Osten in tolerantere muslimische Gebiete 29 andere emigrierten in die sich ausdehnenden christlichen Konigreiche 30 31 Gleichzeitig forderten die Almohaden aber Wissenschaft und Kunst insbesondere die Falsafah Philosophen Schule zu der Ibn Tufail Ibn al Arabi und Averroes gehorten Im mittelalterlichen Iberien befanden sich Muslime und Christen in einem fast ununterbrochenen Krieg der die Geschichte Spaniens und Portugals in dieser Zeit pragte Periodische Uberfalle aus al Andalus verheerten die christlichen Konigreiche und brachten Beute und Sklaven zuruck So nahm der Almohaden Kalif Yaʿqub al Mansur bei seinem Uberfall auf Lissabon im Jahr 1189 3 000 Frauen und Kinder als Sklaven ebenso nahm 1191 der ihm untergebene Gouverneur von Cordoba bei dem Uberfall auf Silves 3 000 Christen als Sklaven 32 Liste der Statthalter von al Andalus Bearbeiten712 714 Musa ibn Nusayr 714 716 Abd al Aziz ibn Musa 716 000 Ayub ibn Habib al Lachmi 716 719 al Hurr ibn Abd ar Rahman 719 721 as Samh ibn Malik al Chawlani 721 000 Abd ar Rahman ibn Abd Allah al Ghafiqi 721 726 Anbasa ibn Suhaym al Kalbi 726 000 Udhra ibn Abd Allah al Fihri 726 728 Yahya ibn Sallama al Kalbi 728 000 Hudhaifa ibn al Ahwas al Aschdscha i 728 729 Uthman ibn Abi Nas a al Chath ami 729 730 al Haitham ibn Ubaid al Kanani 730 000 Muhammad ibn Abd Allah al Aschdscha i 730 732 Abd ar Rahman ibn Abd Allah al Ghafiqi 2 Mal 732 734 Abd al Malik ibn Qatan al Fihri 734 740 Uqba ibn Haddschadsch as Saluli 740 742 Abd al Malik ibn Qatan al Fihri 2 Mal 742 000 Baldsch ibn Bischr 742 743 Tha laba ibn Salama al Amili 743 745 Abu l Chattar Husam ibn Darar al Kalbi 745 746 Thawaba ibn Salama al Dschadhami 746 747 Abd ar Rahman ibn Kabir al Lahmi 747 756 Yusuf ibn Abd ar Rahman al FihriDer Nachfolger Abd ar Rahman I erhob sich zum ersten Emir von Cordoba und trennte Andalusien so vom Kalifat der Abbasiden Rezeption Bearbeiten1997 wurde ein Netz von Strassen in Spanien vom Europarat zu einem Kulturweg ernannt Es erhielt die Bezeichnung Das Erbe von al Andalus 33 Literatur BearbeitenQuellen Bearbeiten Kenneth Baxter Wolf Conquerors and Chroniclers of Early Medieval Spain Translated Texts for Historians Liverpool University Press Liverpool 1999 S 111 161 Englische Ubersetzung der mozarabischen Chronik 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2006 Die Unsicherheit der Datierung ergibt sich daraus dass die Munzen zweisprachig in Latein und Arabisch beschriftet sind und das angegebene Jahr der Pragung in den beiden Sprachen differiert Der alteste Beleg fur diesen arabischen Namen ist eine Dinar Munze die im Archaologischen Museum von Madrid aufbewahrt wird Die Munze tragt auf der einen Seite al Andalus in arabischer Schrift und auf der Kehrseite das iberisch lateinische Span Heinz Halm Al Andalus und Gothica Sors In Der Islam Nr 66 1989 S 252 263 doi 10 1515 islm 1989 66 2 252 a b c Georg Bossong Der Name Al Andalus Neue Uberlegungen zu einem alten Problem In David Restle Dietmar Zaefferer Hrsg Sounds and systems studies in structure and change A festschrift for Theo Vennemann Mouton de Gruyter Berlin 2002 S 149 164 online PDF 1 MB Reinhart P Dozy Recherches sur l histoire et la litterature des Arabes d Espagne pendant le Moyen Age 1881 Heinz Halm Al Andalus und Gothica Sors In Der Islam 1989 Nr 66 S 252 263 doi 10 1515 islm 1989 66 2 252 basierend auf der Formulierung von Hydatius Vandali cognomine Silingi Baeticam sortiuntur wiedergegeben durch Isidor von Sevilla Wandali autem Silingi Baeticam sortiuntur Das Dorf Andaluz 41 31 N 2 49 W 41 516666666667 2 8166666666667 liegt am Fuss des Berges Andaluz am Fluss Duero in der Provinz Soria und im Umkreis von 10 km befinden sich die Dorfer Torreandaluz und Centenera de Andaluz Noll Volker Anmerkungen zur spanischen Toponymie Andalucia in Gunter Holtus Johannes Kramer Wolfgang Schweickard ed Italica et Romanica Festschrift fur Max Pfister zum 65 Geburtstag Niemeyer Tubingen 1997 S 199 210 online PDF 188 kB Tertius Chandler Four Thousand Years of Urban Growth An Historical Census St David s University Press 1987 Populations of Largest Cities in PMNs from 2000 BC to 1988 AD Memento vom 12 Dezember 2007 im Internet Archive ISBN 0 88946 207 0 Ibn Chaldun al Muqaddima Vgl E Levi Provencal Art al Muʿtamid ibn ʿAbbad 1 Life in The Encyclopaedia of Islam New Edition Bd 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