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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Gleichheit Begriffsklarung aufgefuhrt Gleichheit gelegentlich und vor allem im politischen oder philosophischen Kontext frz Egalite bedeutet sinngemass die Ubereinstimmung von zwei oder mehr Dingen z B Gegenstanden Personen Sachverhalten in einem oder mehreren Merkmalen bei moglicher Verschiedenheit in anderen Merkmalen 1 Identitat bedeutet eine vollige Ubereinstimmung das heisst Ununterscheidbarkeit in Hinsicht auf jedes Merkmal Ahnlichkeit bezeichnet eine nur annahernde Ubereinstimmung Gleichheit besteht zwischen zwei oder mehr Objekten und einer oder mehr Eigenschaften Gleichheit bezeichnet das Verhaltnis zwischen den verglichenen Gegenstanden oder Personen Gleichheit kann bestehen bezuglich der Qualitat der Quantitat oder der Relation Sie wird durch die Methode des Vergleichs festgestellt Bezogen auf den Menschen ist Gleichheit ein allgemeines Gerechtigkeitsideal das in seiner Entwicklung mehr als zweitausend Jahre zuruckreicht Verfassungsrechtliche Bedeutung erlangte die Gleichheit 1776 in der Unabhangigkeitserklarung der Vereinigten Staaten Gleichheit war neben Freiheit und Bruderlichkeit eines der drei Leitmotive der Franzosischen Revolution von 1789 liberte egalite fraternite Es ist ein demokratisches Grundprinzip dass alle Menschen vor dem Gesetz gleich sind Inhaltsverzeichnis 1 Geschichtliche Entwicklung 2 Gleichheit vor dem Gesetz 3 Sprachgebrauch 4 Mathematik 5 Wirtschaft und Okonometrie 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeschichtliche Entwicklung BearbeitenDas Recht auf Gleichheit unter Vollburgern einer Polis findet sich bereits unter dem Begriff isonomia im antiken Griechenland Nach den Reformen des Kleisthenes bezeichnete der Begriff isonomia die Gleichheit vor dem Gesetz Danach hatte jeder das gleiche Anrecht auf eine Behandlung entsprechend dem Gesetz 2 Aristoteles unterschied wie Platon zwischen zwei Arten von Gleichheit Die arithmetische Gleichheit ist zahlenorientiert Bei dem Verkauf einer Sache ist fur das uberlassene Gut ein entsprechender Wert geschuldet es geht um die Aquivalenz von Leistung und Gegenleistung Bei der Beschadigung einer Sache muss fur den verursachten Schaden aufgekommen werden Die Wahrung der arithmetischen Gleichheit ist Sache der ausgleichenden Gerechtigkeit Die zweite Form der Gleichheit hat qualitativen Charakter Sie ist bei der Verteilung von Gutern und Amtern von Bedeutung Es geht um die verteilende Gerechtigkeit als geometrische bzw proportionale Gleichheit 3 Nach Aristoteles und Platon steht demjenigen mehr zu dessen Verdienste grosser sind Soziale Gleichheit galt bei Aristoteles und Platon nur fur freie Manner Ihre Frauen waren ausgeschlossen desgleichen Sklavinnen und Sklaven auf deren Arbeitsleistung das antike Wirtschafts und Gesellschaftsleben ruhte 4 Bei Ulpian findet man die Grundsatze Lebe ehrenhaft tue niemandem Unrecht gib jedem das Seine Gerechtigkeit ist der unwandelbare und dauerhafte Wille jedem sein Recht zu gewahren 5 Als Folge demokratischer Tendenzen wurde 1647 in dem Verfassungsentwurf der englischen Independenten Agreement of the People kraftvoll die Gleichheit aller Menschen betont 6 Um die Rechte der nichtadligen Bevolkerungsmehrheit zu schutzen hatte im 16 Jahrhundert Johannes Calvin als beste Staatsform eine Mischung aus Demokratie und Aristokratie empfohlen 7 8 Thomas Hobbes entwarf einen im theoretischen Naturzustand egalitar lebenden Menschen Die Idee des Naturzustandes ist grundlegend fur seine politische Philosophie es geht dabei um ein Gedankenexperiment Jeder Mensch ist gleich und frei und jeder hat das naturliche Recht und auch die gleiche Begabung seine egoistische Natur unbegrenzt auch gegen den Widerstand anderer durchzusetzen Gleichheit wird damit zur Ursache fur einen Kriegszustand Die Selbsterhaltung bringt den Menschen dazu den Naturzustand zu verlassen und einen Gesellschaftsvertrag zu schliessen Der Gesellschaftsvertrag ist ein Unterwerfungsvertrag unter einen Souveran Ich ubergebe mein Recht mich selbst zu beherrschen diesem Menschen oder dieser Gesellschaft unter der Bedingung dass du ebenfalls dein Recht uber dich ihm oder ihr abtrittst 9 Weiterverarbeitet und verbreitet wurde die Idee der Gleichheit und anderer Menschenrechte durch die Aufklarung John Locke dessen politisches Denken auf einer Reihe protestantisch christlicher Annahmen fusste leitete die grundlegende Gleichheit der Menschen einschliesslich der Gleichstellung der Geschlechter Adam and Eve aus Gen 1 26 EU bis Gen 1 28 EU Imago Dei her 10 Locke folgerte daraus unter anderem dass da alle Menschen gleich frei geschaffen seien jede Regierung die Zustimmung der Regierten brauche 11 Die Berichte von akephalen herrschaftsfreien und konsensdemokratisch organisierten indigenen Volkern der Kolonialzeit standen haufig in starkem Kontrast zu den streng hierarchischen Strukturen des damaligen Europas und brachten durch entsprechende Kulturvergleiche neue Aspekte in das europaische Gedankengut ein Sie beforderten die damaligen Utopien der Gleichheit 12 Das folgende Zitat eines Tionontati Indianers vom Ende des 17 Jahrhunderts im Gesprach mit dem Franzosen Baron de Lahontan liefert dafur ein anschauliches Beispiel Nein ihr seid bereits unglucklich genug und ich kann wirklich nicht sehen wie ihr noch unglucklicher werden konntet Was fur eine Art Mensch mag der Europaer sein Im Ernst lieber Bruder ich fuhle Mitleid mit dir vom Grunde meiner Seele Ich bin Herr meiner selbst und dessen was mein ist Dein Korper und deine Seele dagegen sind zur Abhangigkeit von deinem grossen Kommandanten verdammt dein Gouverneur verfugt uber dich du hast nicht die Freiheit das zu tun worauf du Lust hast du furchtest dich vor Raubern falschen Zeugen Mordern und so weiter und du bist der Knecht unzahliger Personen die dir dank ihrer Stellung befehlen durfen Ist das wahr oder nicht Kondiaronk 13 Wie Locke etwa hundert Jahre zuvor begrundete die amerikanische Unabhangigkeitserklarung Gleichheit Recht auf Leben Freiheit und das Streben nach Gluck aus dem biblischen Schopfungsglauben 14 Die Menschenrechte haben ihre Wurzeln nicht in der Idee des autonomen Menschen vielmehr sind sie theonomes Gedankengut 15 das im Amerika des spaten 18 Jahrhunderts weit verbreitet war Equality by creation Gleichheit durch Schopfung 16 Lockes Folgerung aus dem Gleichheitsgrundsatz dass jede Regierung die Zustimmung der Regierten brauche benutzten die amerikanischen Revolutionare als Rechtfertigung fur ihre Trennung von der britischen Monarchie 17 Fur Jean Jacques Rousseau bedeutete Gerechtigkeit die dem Menschen angeborene Gleichheit und Freiheit gesellschaftlich zu verwirklichen Er beurteilte das Privateigentum und die Teilung der Gesellschaft in Besitzende und Nicht Besitzende kritisch Keine Gesellschaft kann ohne Tausch bestehen kein Tausch ohne gemeinsames Mass und kein gemeinsames Mass ohne Gleichheit Also muss jede Gesellschaft als erstes Gesetz irgendeine konventionelle Gleichheit haben entweder zwischen den Menschen oder zwischen den Dingen Die konventionelle Gleichheit zwischen den Menschen die von der naturlichen Gleichheit sehr verschieden ist erfordert das positive oder gesetzte Recht d h Regierung und Gesetze 18 Die franzosische Erklarung der Menschen und Burgerrechte beruhte nicht mehr auf dem Schopfungsglauben sondern auf dem utilitaristischen Konzept des gemeinsamen Nutzens utilite commune obwohl zwei der drei Schlagworte der Franzosischen Revolution egalite liberte aus der amerikanischen Unabhangigkeitserklarung stammen 19 Von diesem Dokument der Verfassung und der Bill of Rights der Vereinigten Staaten sowie der Franzosischen Revolution wurde der Gleichheitsgedanke zusammen mit anderen Grundrechten in die Staatsverfassungen zahlreicher Lander weltweit und in die Charta und die Allgemeine Erklarung der Menschenrechte der Vereinten Nationen ubernommen 20 21 Immanuel Kant leitete die angeborene Gleichheit unmittelbar aus der Freiheit ab Er erklarte mit dem kategorischen Imperativ Handle so dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten konne Die angeborene Gleichheit ist nach Kant die Unabhangigkeit nicht zu Mehrerem von Anderen verbunden zu werden als wozu man sie wechselseitig auch verbinden kann mithin die Qualitat des Menschen sein eigener Herr sui juris zu sein 22 Im 20 Jahrhundert formulierte John Rawls Grundsatze zur gesellschaftlichen Verteilungsgerechtigkeit Das was man nicht zu verantworten hat durfe kein Verteilungskriterium sein Unterschiede aufgrund naturlicher Begabung und sozialer Umstande sollen nach Rawls kompensiert werden Fair sei eine ungleiche Verteilung sozialer Guter wenn sie sich aus Handlungen und Entscheidungen des Betroffenen ergebe Jeder soll im Umgang mit Institutionen ein gleiches Recht auf grosstmogliche Freiheit haben die mit derselben Freiheit fur alle vereinbar ist Soziale Ungleichheiten die durch Institutionen bedingt sind sind als willkurlich einzustufen es sei denn dass sie sich zum Vorteil aller auswirken Die Positionen und Amter mit welchen diese Ungleichheiten zusammenhangen oder durch welche sie sich ergeben sollen nach Rawls allen offenstehen Soziale und okonomische Ungleichheiten mussen zwei Bedingungen erfullen erstens mussen sie mit Amtern und Positionen verbunden sein die unter Bedingungen fairer Chancengleichheit allen offenstehen und zweitens mussen sie den am wenigsten begunstigten Angehorigen der Gesellschaft den grossten Vorteil bringen Differenzprinzip 23 Gleichheit vor dem Gesetz Bearbeiten Hauptartikel Gleichheitssatz Egalite die Gleichheit 1793 Deutsches Historisches Museum BerlinGleichheit ist ein grundlegendes Merkmal der Gerechtigkeit Sie ist in Deutschland und vielen anderen Staaten ein verfassungsmassiges Recht Wesentlich Gleiches ist gleich und wesentlich Ungleiches ist ungleich zu behandeln 24 Dabei ist zwischen Gleichberechtigung und Gleichstellung zu unterscheiden Wann zwei Gegenstande gleich sind lasst sich nicht generell abstrakt definieren sondern bestimmt sich nach der wertenden Unterordnung unter einen gemeinsamen Oberbegriff genus proximum Entscheidend ist insoweit die Blickrichtung des massgeblichen Betrachters Jede danach festgestellte Ungleichbehandlung bedarf einer Rechtfertigung sie darf insbesondere nicht willkurlich erfolgen Dabei ist zunachst zu uberprufen ob ein zulassiges Differenzierungskriterium zu Grunde gelegt wurde also ob die Ungleichbehandlung gerade an dieser Unterscheidung festgemacht werden darf Unzulassig ist in Deutschland beispielsweise eine Differenzierung anhand der in Art 3 Abs 3 GG genannten Attribute Geschlecht Abstammung Rasse Sprache Heimat und Herkunft Glauben religiose und politische Anschauungen Wegen einer Behinderung darf niemand benachteiligt werden Soweit ein zulassiges Differenzierungskriterium gewahlt wurde mussen die verbleibenden Unterscheidungsmerkmale differentia specifica gegeneinander abgewogen werden Der allgemeine Gleichheitssatz des Art 3 Abs 1 GG gebietet dem Gesetzgeber wesentlich Gleiches gleich und wesentlich Ungleiches ungleich zu behandeln vgl BVerfGE 120 1 lt 29 gt 122 210 lt 230 gt stRspr Er gilt fur ungleiche Belastungen wie auch fur ungleiche Begunstigungen vgl BVerfGE 116 164 lt 180 gt 122 210 lt 230 gt Aus dem allgemeinen Gleichheitssatz ergeben sich je nach Regelungsgegenstand und Differenzierungsmerkmalen unterschiedliche Grenzen fur den Gesetzgeber die vom blossen Willkurverbot bis zu einer strengeren Bindung an Verhaltnismassigkeitserfordernisse reichen vgl BVerfGE 116 164 lt 180 gt 117 1 lt 30 gt 120 1 lt 29 gt 123 1 lt 19 gt stRspr Fur die Anforderungen an Rechtfertigungsgrunde fur gesetzliche Differenzierungen kommt es wesentlich darauf an in welchem Mass sich die Ungleichbehandlung von Personen oder Sachverhalten auf die Ausubung grundrechtlich geschutzter Freiheiten nachteilig auswirken kann vgl BVerfGE 105 73 lt 110 f gt 112 164 lt 174 gt 122 210 lt 230 gt stRspr Genauere Massstabe und Kriterien dafur unter welchen Voraussetzungen der Gesetzgeber den Gleichheitssatz verletzt lassen sich nicht abstrakt und allgemein sondern nur in Bezug auf die jeweils betroffenen unterschiedlichen Sach und Regelungsbereiche bestimmen vgl BVerfGE 112 268 lt 279 gt 122 210 lt 230 gt stRpr Bundesverfassungsgericht der Bundesrepublik Deutschland 25 Siehe auch Vorschlag zur RassengleichheitSprachgebrauch BearbeitenIm Deutschen existieren mehrere Moglichkeiten Gleichheit beziehungsweise Ubereinstimmung auszudrucken Haufig wird dabei zwischen der Identitat des Dings und der Zugehorigkeit zur gleichen Gattung unterschieden was mithilfe der Demonstrativpronomen derselbe dieselbe dasselbe Identitat beziehungsweise der die das Gleiche Gleichheit ausgedruckt werden kann Da jedoch haufig der Kontext uber die Art der Relation Auskunft gibt wird in diesen Fallen nicht streng zwischen dasselbe und das Gleiche unterschieden was gemass der Duden Sprachberatung auch nicht immer notig sei 26 Beispielsweise geht im Satz Die beiden tragen dieselben die gleichen Hosen aus dem Kontext hervor dass von zwei Hosen die Rede ist die hinsichtlich bestimmter Merkmale ununterscheidbar sind Ebenso wird in der Beschreibung jeden Tag um dieselbe Zeit 27 oder um die gleiche Zeit aus dem Kontext ersichtlich dass es sich um einen Termin handelt der sich alle 24 Stunden wiederholt Ohne ausreichenden Kontext konnen Missverstandnisse bei diesem Sprachgebrauch auftreten Ein Satz wie Mein Nachbar fahrt denselben Wagen wie ich kann auch aussagen dass beide ein einziges vorhandenes Fahrzeug abwechselnd benutzen Zur Verdeutlichung dass beide jeweils einen Wagen desselben Herstellers und Typs benutzen solle man nach Auffassung der Duden Sprachberatung in jedem Fall sagen Mein Nachbar und ich fahren den gleichen Wagen 26 Im Englischen wird zwischen das Gleiche the equal one und das Identische the identical one unterschieden meist sagt man aber nur the same one was sowohl das Gleiche als auch dasselbe bedeutet Mathematik Bearbeiten Hauptartikel Gleichheit Mathematik Anders als im alltaglichen Sprachgebrauch bezeichnet Gleichheit in der Mathematik nicht nur eine Ubereinstimmung in wesentlichen Merkmalen sondern vollstandige Identitat wobei dies ein Pleonasmus ist denn der Terminus Identitat beinhaltet bereits die vollstandige Ubereinstimmung in allen Merkmalen allgemeiner Sprachgebrauch mathematischer Sprachgebrauch Ubereinstimmunga ist dasselbe wie ba ist mit b identisch a ist gleich ba b Alle Aussagen uber a gelten ebenso fur b und umgekehrt a und b sind gleich a und b sind kongruent a und b stimmen in den im jeweiligen Zusammenhang relevanten Eigenschaften uberein a und b sind einander ahnlich a und b sind aquivalent a und b stimmen in einer oder mehreren Eigenschaften uberein Diese Tabelle soll einen ersten groben Uberblick uber die typische Verwendung im mathematischen Sprachgebrauch geben jeweils im Gegensatz zum allgemeinen Da die Begriffe der allgemeinen Umgangssprache nicht prazis definiert sind und ebenso wenig definiert ist welche Eigenschaften in einem Zusammenhang relevant sind darf man aus der Tabelle keine Schlusse fur den Sprachgebrauch im Einzelfall ziehen Fur die mathematischen Begriffe sind nur deren Definitionen massgebend Wirtschaft und Okonometrie Bearbeiten Hauptartikel Verteilungsgerechtigkeit Viele Ungleichverteilungsmasse der sozialwissenschaftlichen Statistik orientieren sich an der Gleichheit der Einkommensverteilung Vermogensverteilung und der Verteilung von Ressourcen Dies bedeutet jedoch nicht dass Gleichverteilung das Ziel der Erfassung von Ungleichverteilungen sei Im Bereich der materiellen Ungleichverteilungen existiert der Zustand volliger Gleichheit nur als Referenz fur die Messung von Ungleichheiten in der wirklichen Welt Der Grad der Ungleichheit wird in der Okonometrie mit verschiedenen Masszahlen fur die ungleiche Verteilung von Vermogen und Einkommen als Abstand zwischen der aktuellen Ressourcenverteilung und der theoretisch erreichbaren Gleichverteilung gemessen Am haufigsten werden der Gini Koeffizient die Hoover Ungleichverteilung der Theil Index und das Atkinson Mass verwendet Die letzten beiden Indizes gehort zur Klasse der Entropiemasse und werden in der Okonometrie und Soziometrie zunehmend eingesetzt Sie sind nicht normativ begrundet sondern nehmen Bezug zum Konzept der Entropie wie es in der Thermodynamik und Informationstheorie definiert ist Als solche charakterisieren sie die fehlende Information um von einem bekannten Makrozustand auf den Mikrozustand des Systems schliessen zu konnen oder anders formuliert die Anzahl der zuganglichen energetisch gleichwertigen Mikrozustande Siehe auch Bearbeitenegalitare Gesellschaft soziale Ungleichheit digitale Ungleichheit UngleichheitsaversionLiteratur BearbeitenIrene Becker Soziale Gerechtigkeit ein magisches Viereck Ed Sigma Berlin 2009 Nicole Burzan Soziale Ungleichheit Eine Einfuhrung in die zentralen Theorien VS Wiesbaden 2007 Cornelius Castoriadis Wert Gleichheit Gerechtigkeit Politik Von Marx zu Aristoteles und von Aristoteles zu uns In Cornelius Castoriadis Durchs Labyrinth Seele Vernunft Gesellschaft Suhrkamp Frankfurt am Main 1981 S 221 276 Ralf Dahrendorf Uber den Ursprung der Ungleichheit unter den Menschen Mohr Siebeck Tubingen 1966 Ulrich Felgner Die Begriffe der Gleichheit der Aquivalenz und der Identitat In Jahresberichte der Deutschen Mathematiker Vereinigung 122 2020 2 109 122 Rolf W Goldel Die Lehre von der Identitat in der deutschen Logik Wissenschaft seit Lotze Ein Beitrag zur Geschichte der modernen Logik und philosophischen Systematik Hirzel Leipzig 1935 Stefan Gosepath Gleiche Gerechtigkeit Suhrkamp Frankfurt am Main 2004 Dagmar Herwig Gleichbehandlung und Egalisierung als konkurrierende Modelle von Gerechtigkeit Fink Munchen 1984 Horst Hischer Studien zum Gleichungsbegriff Franzbecker Hildesheim 2020 Horst Hischer Grundlegende Begriffe der Mathematik Entstehung und Entwicklung Struktur Funktion Zahl Springer Spektrum Berlin 2021 ISBN 978 3 662 62233 9 Otfried Hoffe Hrsg John Rawls Eine Theorie der Gerechtigkeit 2 Auflage Akademie Berlin 2006 Edmund Husserl Philosophie der Arithmetik Mit erganzenden Texten 1890 1901 Herausgeber Lothar Eley Martinius Nijhoff Den Haag 1970 Wolfgang Kersting Theorien der sozialen Gerechtigkeit Metzler Stuttgart 2000 Thomas S Kidd God of Liberty A Religious History of the American Revolution New York N Y 2010 ISBN 978 0 465 00235 1 Paul Kirchhof Das Mass der Gerechtigkeit Droemer Munchen 2009 Michael Kloepfer Die Gleichheit als Verfassungsfrage Berlin 1980 ISBN 3 428 04750 8 Hans Peter Muller Bernd Wegener Hrsg Soziale Ungleichheit und soziale Gerechtigkeit Leske und Budrich Opladen 1995 Thomas Nagel Michael Gebauer Hrsg Eine Abhandlung uber Gleichheit und Parteilichkeit und andere Schriften zur politischen Philosophie Schoningh Paderborn Munchen Wien Zurich 1994 ISBN 3 506 76097 1 Originaltitel Equality and Partiality 1991 John Rawls Gerechtigkeit als Fairness Suhrkamp Frankfurt am Main 2006 John Rawls Eine Theorie der Gerechtigkeit Suhrkamp Frankfurt am Main 1996 Dieter Redlich Die Idee der Gleichheit aus dem Geist der Aristokratie Philosophische Theorie utopische Fiktion und politische Praxis in der griechischen Antike Lang Bern 1999 ISBN 3 906762 94 7 Max Salomon Der Begriff der Gerechtigkeit bei Aristoteles Sijthoff Leiden 1937 Bernhard H F Taureck Gleichheit fur Fortgeschrittene Fink Paderborn 2010 Jeremy Waldron God Locke and Equality Christian Foundations in Locke s Political Thought Cambridge University Press New York N Y 2002 ISBN 978 0 521 89057 1 Michael Walzer Spharen der Gerechtigkeit Fischer Frankfurt am Main 1998 Reinhold Zippelius Der Gleichheitssatz In Veroffentlichungen der Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer Band 47 S 7 ff De Gruyter Berlin 1989 Weblinks Bearbeiten Wiktionary Gleichheit Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Wiktionary Ungleichheit Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Wikiquote Gleichheit Zitate Eintrag in Edward N Zalta Hrsg Stanford Encyclopedia of Philosophy Vorlage SEP Wartung Parameter 1 und weder Parameter 2 noch Parameter 3 Artikel in der Enzyklopadie Philosophie PDF 51 kB Steven Frederik Hartkamp Equality a moral realistic view towards a simple measure of inequality Dissertation Groningen 1999 Einzelnachweise Bearbeiten Ulrich Felgner Die Begriffe der Gleichheit der Aquivalenz und der Identitat 2020 S 111 vgl Literaturliste Kurt Raaflaub Entdeckung der Freiheit 1985 S 115 f Zu beiden Arten der Gleichheit vgl Aristoteles Pol 1302a 7 f H D Wendland Sklaverei und Christentum In Die Religion in Geschichte und Gegenwart 3 Auflage Band VI Tubingen 1962 Spalte 101 Iustitia est constans et perpetua voluntas ius suum cuique tribuendi Siehe Ulpian Corpus Iuris Civilis Digesten 1 1 10 W Wertenbruch Menschenrechte In Die Religion in Geschichte und Gegenwart 3 Auflage Band IV Spalte 869 Jan Weerda Calvin In Evangelisches Soziallexikon 3 Auflage Stuttgart 1958 Spalte 210 Clifton E Olmstead History of Religion in the United States Englewood Cliffs N J 1960 S 9 10 Thomas Hobbes Leviathan Ubersetzt von Jacob Peter Mayer 2006 S 153 Jeremy Waldron God Locke and Equality Christian Foundations in Locke s Political Thought Cambridge University Press New York N Y 2002 ISBN 978 0 521 89057 1 S 13 22 25 Jeremy Waldron God Locke and Equality S 136 Andreas Heyer ggf Hrsg Sozialutopien der Neuzeit bibliographisches Handbuch Band 2 Lit Verlag Munster 2009 ISBN 978 3 8258 1997 2 S 536 T C McLuhan Wie der Hauch eines Buffels im Winter Hoffman und Campe Hamburg 1984 S 56 We hold these truths to be self evident that all men are created equal that they are endowed by their Creator with certain unalienable rights that among these are Life Liberty and the pursuit of Happiness Unabhangigkeitserklarung Praambel W Wertenbruch Menschenrechte Pn Die Religion in Geschichte und Gegenwart 3 Auflage Band IV Spalte 869 870 Thomas S Kidd God of Liberty A Religious History of the American Revolution New York N Y ISBN 978 0 465 00235 1 S 6 7 131 ff Governments are instituted among Men deriving their just powers from the consent of the governed Unabhangigkeitserklarung Praambel Jean Jacques Rousseau Emil oder uber die Erziehung Ubersetzt von Ludwig Schmidts 2001 S 186 W Wertenbruch Menschenrechte in Die Religion in Geschichte und Gegenwart 3 Aufl Band IV Spalte 870 D K Stevenson American Life and Institutions Stuttgart 1987 ISBN 3 12 513600 8 S 34 G Jasper Vereinte Nationen In Die Religion in Geschichte und Gegenwart 3 Auflage Band VI Spalte 1328 1329 Immanuel Kant Metaphysik der Sitten in Samtliche Werke Band 7 1868 S 34 f John Rawls Gerechtigkeit als Fairness Ein Neuentwurf 2003 S 78 Vergleiche zur Gleichbehandlung von Gleichem bereits Aristoteles Nikomachische Ethik 1131a S 10 ff BVerfG 1 Senat Beschluss vom 12 Oktober 2010 Az 1 BvL 12 07 a b Duden Sprachberatung Memento vom 23 August 2007 im Internet Archive Newsletter vom 23 Juli 2004 Duden Deutsches Universalworterbuch 6 Auflage Lemma Zeit Normdaten Sachbegriff GND 4021231 2 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gleichheit amp oldid 230316469