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Die Nikomachische Ethik altgriechisch ἠ8ikὰ Nikomaxeia ethika Nikomacheia ist die bedeutendste der drei unter dem Namen des Aristoteles uberlieferten ethischen Schriften Da sie mit der Eudemischen Ethik einige Bucher teilt ist sie moglicherweise nicht von Aristoteles selbst in der erhaltenen Form zusammengestellt worden Weshalb die Schrift diesen Titel tragt ist unklar Vielleicht bezieht er sich auf seinen Sohn oder seinen eigenen Vater die beide Nikomachos hiessen 1 Erste Seite der Ausgabe von 1837Der Anfang des sechsten Buchs der Nikomachischen Ethik in der fur Andrea Matteo Acquaviva den Herzog von Atri in Suditalien angefertigten Handschrift Wien Osterreichische Nationalbibliothek Cod phil gr 4 fol 45v spates 15 Jahrhundert Inhaltsverzeichnis 1 Ziel der Nikomachischen Ethik 2 Gluckseligkeit 2 1 Ergon Argument 2 2 Dreiteilung in aussere korperliche und seelische Guter 2 3 Praktische und theoretische Lebensweise 3 Tugenden 3 1 Einteilung der Seele 3 2 Ethische Tugenden 3 3 Dianoetische Tugenden 3 4 Lust und Schmerz 4 Gerechtigkeit 5 Staatsformenlehre 6 Textausgaben 7 Ubersetzungen 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelbelegeZiel der Nikomachischen Ethik BearbeitenDas Werk soll einen Leitfaden dazu geben wie man ein guter Mensch werden und ein Leben im Sinne der Eudaimonia fuhren kann Da hierfur der Begriff des Handelns zentral ist ist bereits im ersten Satz davon die Rede Jedes praktische Konnen und jede wissenschaftliche Untersuchung ebenso alles Handeln und Wahlen strebt nach einem Gut wie allgemein angenommen wird 2 Ein Gut kann dabei entweder nur dazu da sein ein weiteres Gut zu befordern es wird dann zu den poietischen Handlungen gezahlt oder es kann ein anderes Gut befordern und gleichzeitig um seiner selbst willen erstrebt werden es hat dann praktischen Charakter oder aber es kann als hochstes Gut das Endziel allen Handelns darstellen absolute praxis Dadurch wird das Werk durch die Frage bestimmt wie das hochste Gut oder auch das hochste Ziel beschaffen und wie es zu erreichen ist Gluckseligkeit BearbeitenDie erste Antwort des Aristoteles auf die Frage nach dem Wesen des hochsten Gutes ist dass die Gluckseligkeit eudaimonia das hochste Gut ist Sie ist ein seelisches Gluck Das folgt fur Aristoteles daraus dass die Gluckseligkeit fur sich selbst steht sie ist nicht wie andere Guter lediglich Mittel zum Zweck Im Gegensatz zu anderen Gutern erstreben wir Gluckseligkeit um ihrer selbst willen Sie ist wie Aristoteles sagt das vollkommene und selbstgenugsame Gut und das Endziel des Handelns 1097b20 Ergon Argument Bearbeiten Um den eigentlichen Inhalt der Gluckseligkeit zu bestimmen fuhrt Aristoteles das Ergon Argument ein Hierbei geht er von einem Essentialismus aus welcher besagt dass jedes Wesen durch Eigenschaften gekennzeichnet ist die es ermoglichen dieses Wesen von anderen Wesen abzugrenzen Des Weiteren verfolgt er einen eigenen Perfektionismus welcher die Erfullung der Bestimmung des Wesens von der Ausbildung seiner Wesenszuge abhangig macht Das Wesen des Menschen findet man in der Betrachtung seiner spezifisch eigentumlichen Leistung welche ihn von anderen Lebewesen unterscheidet Diese ist das Tatigsein der Seele gemass dem rationalen Element dem Nachdenken der Vernunft oder jedenfalls nicht ohne dieses Daneben ist es entscheidend dass der Mensch seine Vernunft sowohl auf vollendete Weise einsetzt als auch in seinem ganzen Leben und mehr zur Geltung bringt Und mehr bedeutet in diesem Fall dass sogar die Hinterlassenschaften des Menschen etwa Kinder von der intensiven Nutzung seiner Vernunft zeugen Diese drei Argumente Tatigsein der Seele gemass der Vernunft Tatigsein auf eine vollendete Weise und in einem vollen Leben werden allgemeinhin als erste Glucksdefinition des Aristoteles betrachtet Dreiteilung in aussere korperliche und seelische Guter Bearbeiten Zur Erlangung von Gluckseligkeit ist so gesteht Aristoteles zu nicht nur vernunftgemasse Betatigung der Seele notig sondern auch erstens aussere und zweitens korperliche Guter Aussere Guter sind etwa Reichtum Freundschaft Herkunft Nachkommen Ehre und ein gunstig gestimmtes personliches Schicksal Gesundheit Schonheit physische Starke Sportlichkeit entsprechen korperlichen bzw inneren Gutern des Korpers Aus der vernunftgemassen Betatigung der Seele ergeben sich die seelischen Guter die Tugenden Die ausseren Guter ordnet Aristoteles dem zufalligen Gluck zu der eutychia Korperliche Guter sind teils ebenfalls von Zufall abhangend z B unter Umstanden Schonheit teils aber auch auf eigenes Handeln z B durch Sport oder Ernahrung zuruckzufuhren Seelische Guter dagegen konnen nur von wirklich guten Menschen erlangt werden Alles zusammen ergibt eine Gluckseligkeit die Aristoteles in seinem Werk nur kurz erwahnt Die des vollkommen glucklichen Menschen vor und nach seinem Leben Dieser Mensch ist dann wahrhaft glucklich oder anders er ist makarios Praktische und theoretische Lebensweise Bearbeiten Aristoteles definiert die Gluckseligkeit als eine Tatigkeit der Seele gemass der vollkommenen Tugend arete in einem vollen Menschenleben Allerdings konnen bestimmte dianoetische verstandesmassige Tugenden nicht von jedem in vollkommener Form erreicht werden Daher gibt es laut Aristoteles zwei grundlegende Weisen wie ein gluckliches Leben moglich ist Die vollkommene Gluckseligkeit besteht im bios theoretikos im kontemplativen Leben Dieses schliesst wissenschaftliche Betatigung Gebrauch der Vernunft Nous in die fur den Erkenntnisgewinn grundlegenden Wahrheiten und Erlangung von Weisheit ein Auch die ubrigen Tugenden sind bei dieser Lebensweise vollkommen ausgebildet stehen aber nicht im Mittelpunkt des Handelns Da einige Menschen sich von Natur aus nicht zu dieser Lebensweise eignen weil sie laut Aristoteles insbesondere nicht in vollendeter Form uber die Vernunft verfugen und dieses auch als einzige Tugend uberhaupt nicht angebildet werden kann gibt es eine zweite Lebensweise Der bios praktikos das praktische Leben beschrankt sich auf den vollkommenen Gebrauch der Vernunft in Bezug auf kontingente Tatsachen d h auf den Gebrauch von Klugheit und Kunstfertigkeit in Verbindung mit den ethischen Tugenden Tugenden BearbeitenDie Tugenden sind seelische Guter Aristoteles teilt diese entsprechend der Seele in dianoetische Tugenden welche aus Belehrung entstehen und ethische Tugenden die sich aus der Gewohnheit ergeben In Analogie zum Beherrschen eines Musikinstruments erwirbt man die Tugenden indem man sie ausubt Einteilung der Seele Bearbeiten nbsp Schaubild der Seele nach Aristoteles nbsp Schaubild Seelenlehre des Aristoteles Nikomachische Ethik Aristoteles unterteilt die Seele in einen spezifisch menschlichen vernunftbegabten Teil logon ἔxon und einen vernunftlosen Teil ἂlogon Der vernunftlose Seelenteil ἄlogon besteht aus einem vegetativen Teil der sich aus Wachstum aὔ3hsis und Ernahrung 8reptikon zusammensetzt aber auch das Strebevermogen der Seele beherbergt ὂre3is Bis hierher ist der Mensch mit den Pflanzen bzw Tieren auf einer Stufe es sind nur Herzschlag und Stoffwechsel sowie Wachstum und Fortpflanzung sichergestellt Der Mensch ist jedoch auch ein vernunft und sprachbegabtes Wesen zῷon logon ἔxon sein Strebevermogen ὂre3is ist mit dem vernunftigen Teil der Seele verbunden Deswegen kann er die Gemutsbewegungen wie Furcht Zorn Mitleid und andere zwar nicht in ihrem Aufkommen kontrollieren wohl aber in der weiteren Verarbeitung Der vernunftbegabte Teil hat ebenso wie der vernunftlose Anteil am Strebevermogen und ist Ort der menschlichen Vernunft logos Diese besteht aus zwei Teilen Der sich selbst genugenden Vernunft ἐpisthmonikon und der angewandten Vernunft also Uberlegung logistikon und Beratung boyleytikon In der selbstgenugsamen Vernunft ἐpisthmonikon geht es um Wissenschaft ἐpisthmh philosophische Weisheit sofia und das reine Denken das losgelost von allem vollige geistige Selbstreferentialitat bedeutet noῦs Sie bezieht sich auf die unveranderlich seienden Dinge auf die Mathematik den Kosmos und die Metaphysik In der angewandten Vernunft geht es um praktische Kunstfertigkeit texnh herstellende Kunstfertigkeit poihsis und Klugheit fronhsis Sie bezieht sich auf das praktische Leben Die Klugheit fronhsis spielt eine grosse Rolle denn sie wirkt sich wieder auf das Strebevermogen aus Wahrend alle bisherigen Tugenden dianoetisch waren sich also direkt aus der Vernunft ergeben haben entstehen im Zusammenspiel von Klugheit fronhsis und Strebevermogen ὂre3is die ethischen Tugenden die durch Entschluss proairesis und Gewohnung ἐ8izein zur Haltung ἕ3is werden konnen Die Klugheit fronhsis bringt die affektiven Extreme die im Strebevermogen ὂre3is aufkommen in eine tugendhafte Mitte mesoths So bewirkt sie beispielsweise dass der Mensch weder zu feige noch zu tollkuhn in seiner Haltung ist weder zu gefallsuchtig noch zu streitsuchtig Tugendhaft sein bedeutet bei Aristoteles nicht frei von Affekten zu sein sondern seine eigenen Affekte zu beherrschen Ethische Tugenden Bearbeiten Die ethischen Tugenden beziehen sich auf die Leidenschaften und die Handlungen die aus diesen Leidenschaften hervorgehen Sie bestehen in der Zahmung und Steuerung des irrationalen triebhaften Teils der Seele Dabei postuliert Aristoteles eine Ethik des Masshaltens Bei den ethischen Tugenden gilt es die richtige Mitte mesotes zwischen Ubermass und Mangel zu treffen Am besten lasst sich dies am Beispiel der Tapferkeit verdeutlichen Die Tapferkeit bewegt sich zwischen den Extremen der Feigheit und der Tollkuhnheit weder die Feigheit ist wunschenswert noch eine ubersteigerte vernunftlose Tapferkeit die Aristoteles als Tollkuhnheit bezeichnet Der Tapfere halt hingegen das richtige Mass Ahnlich verhalt es sich fur andere ethische Tugenden wie Grossgesinntheit Besonnenheit richtige Ernahrungsweise usw Um die Mitte mesotes zu verstehen und nachzuvollziehen sollte man das irrationale und triebhafte Treiben der menschlichen Seele erlebt haben So erhalte man ein Verstandnis fur die mesotes und konne verstehen dass die Masslosigkeit des Treibens zu nichts fuhrt Die Besonnenheit wird sich einstellen wenn man verstanden hat dass ein massloses Treiben sowie ein vollkommener Ruckzug des Ich zu nichts fuhrt und erkennt dass nur die Mitte zwischen beiden Extremen mesotes als richtiges Mass zahlt Die ethischen Tugenden werden von den Menschen bewertet Sie sind daher sittlich werthaftig Von Wert kann aber nur etwas sein das keine spontane Bewegung ist sondern ein Dauerzustand Aufgrund dessen definiert Aristoteles die ethische Tugend zu einer festen Grundhaltung hexis siehe auch Habitus Dianoetische Tugenden Bearbeiten Die dianoetischen Tugenden lassen sich gemass Aristoteles in zwei Teile gliedern Diejenigen Tugenden die sich auf kontingente Tatsachen beziehen und diejenigen die sich auf notwendige Tatsachen beziehen Erstere sind die Kunstfertigkeit techne also ein spezifisches Herstellungswissen z B die Fertigkeit des Tischlerns und die weit wichtigere Klugheit phronesis die samtliche ethischen Tugenden steuert und die richtige Anwendung dieser erkennen lasst Auf notwendige Tatsachen beziehen sich die Wissenschaft episteme welche die Fahigkeit des richtigen Schliessens bedeutet die Vernunft Nous und die Weisheit sophia Die Vernunft ist eine Art intuitiver Verstand bzw ein Wissen von den obersten Satzen 1141a15 ff aus denen die Wissenschaft dann Schlusse ziehen kann Weil die Vernunft als einzige Tugend uberhaupt nicht erworben werden kann sondern jedem in unterschiedlich ausgepragter Weise gegeben ist bleibt ihre Ausubung den zufallig Begunstigten vorbehalten Auch die Wissenschaft ist auf eine hervorragend ausgepragte Vernunft angewiesen und die Weisheit ist das Vorhandensein von Vernunft und Wissenschaft Daher kann das Leben in der reinen Schau der Wahrheit theoria der bios theoretikos nicht von jedem erreicht werden siehe Abschnitt zur theoretischen und praktischen Lebensweise Lust und Schmerz Bearbeiten Die ethischen Tugenden stehen in engem Zusammenhang mit Lust und Schmerz Die Hinwendung der Menschen zum Schlechten erklart Aristoteles damit dass die Menschen die Lust suchen und den Schmerz furchten Diese naturliche Verhaltensweise gilt es durch Erziehung zum Guten zu beeinflussen und zu steuern Aus diesem Grund rechtfertigt er auch Zuchtigungen Sie sind eine Art Heilung und die Heilungen werden naturgemass durch das Entgegengesetzte vollzogen Doch auch die Ausubung der Tugend ist mit dem Angenehmen und der Lust verbunden Aristoteles differenziert aufgrund seiner Theorie der Seele zwischen korperlichen und geistigen Lusten Die korperlichen Luste weisen auf Grundbedurfnisse des Menschen hin sollten jedoch nicht wie von den Hedonisten praktiziert uber das in diesem Rahmen sinnvolle Mass bedient werden Geistige Luste lassen sich mit Tugenden verbinden wie etwa die Lust der intellektuellen Betatigung im Sinne der Wissenschaft oder ganz allgemein die Lust Gutes zu tun In diesem Sinne wird also ein tugendhafter Mensch ein lustvolles Leben fuhren Gerechtigkeit Bearbeiten Gerechtigkeit in diesem Sinn ist allerdings Trefflichkeit in vollkommener Auspragung in Bezogenheit auf den Mitburger 1130a Da der ungerechte Mensch die gleichmassige Verteilung der Guter missachtet so richtet sich sein Streben naturlich auf den Besitz von Gutern 1129b Und deshalb gilt die Gerechtigkeit als oberster unter den Vorzugen des Charakters und weder Abend noch Morgenstern sind so wundervoll Und im Sprichwort heisst es In der Gerechtigkeit ist jeglicher Vorzug beschlossen 1129b Die Gerechtigkeit ist also eine Mitte freilich nicht auf dieselbe Art wie die ubrigen Tugenden sondern weil sie die Mitte schafft Die Ungerechtigkeit dagegen schafft die Extreme 1133b32 wenn z B eine Geldverteilung aus offentlichen Mitteln stattfindet so muss sie nach dem Verhaltnis geschehen das die Leistungen der Burger zueinander haben 1131b Siehe auch Gerechtigkeitstheorien Aristoteles Rechtsphilosophie GerechtigkeitstheorienStaatsformenlehre BearbeitenIn der Nikomachischen Ethik entwickelt Aristoteles auch eine Rangordnung ihm bekannter Staatsformen ihrer Tugendhaftigkeit nach Fur die beste Staatsform halt Aristoteles die Monarchie die er mit der fursorglichen Obhut des Vaters uber seine Sohne vergleicht Es folgt die Aristokratie als Herrschaft der Tugendhaftesten und Tuchtigsten die ihre Entsprechung in der Aristoteles zufolge auf naturlichem Vorzug beruhenden Herrschaft des Mannes uber die Frau finde Schliesslich lobt Aristoteles eine auf Zensus beruhende Verfassung die er Timokratie nennt und vergleicht sie mit der Freundschaft zwischen alterem und jungerem Bruder Den drei tugendhaften Staatsformen steht in Aristoteles Systematik jeweils eine Entartung gegenuber Die Monarchie verkomme zur Tyrannis wenn der Alleinherrscher um seines eigenen Vorteils willen eine Gewaltherrschaft errichte gleich einem Vater der seine Sohne wie Sklaven behandelt Die Aristokratie verwandele sich in eine Oligarchie wenn eine geringe Zahl nicht tugendhafter sondern habgieriger Machthaber die Herrschaft monopolisiere und die Staatsguter unter sich aufteile Aristoteles bemuht als Analogie hier das Bild der reichen Erbtochter die trotz vermeintlichen Mangels des naturlichen Vorzugs der Mannlichkeit Gewalt ausube aufgrund von Reichtum und Macht Die Demokratie halt Aristoteles schliesslich fur die am wenigsten schlechte ausgeartete Staatsform da sie sich nur graduell durch niedrigere Zulassungsbeschrankungen zur Burgerschaft von der Timokratie unterscheide In Aristoteles Parallelisierung von Staatsformen und Familienbeziehungen erscheint die Demokratie als ein Haus wo der Herr fehlt alle folglich gleichberechtigt sind und jeder tut was ihm gefallt 3 Textausgaben BearbeitenAristotelis Ethica Nicomachea Hrsg von Immanuel Bekker 3 Auflage Georg Reimer Berlin 1861 Aristotelis Ethica Nicomachea Hrsg und kommentiert von Gottfried Ramsauer Teubner Leipzig 1878 Aristotelis Ethica Nicomachea Hrsg von Ingram Bywater Oxford Classical Texts Oxford 1894 mehrfach nachgedruckt Aristotelis Ethica Nicomachea Hrsg von Franz Susemihl und Otto Apelt 3 Auflage Bibliotheca Teubneriana Leipzig 1912 Aristotle The Nicomachean Ethics Griechisch Englisch ubersetzt von H Rackham Loeb Classical Library New York und London 1934 mehrfach nachgedruckt Aristoteles Nikomachische Ethik Griechisch Deutsch ubersetzt von Olof Gigon neu hrsg von Rainer Nickel Artemis amp Winkler Dusseldorf 2001 ISBN 3 7608 1725 4 Aristoteles Nikomachische Ethik Griechisch Deutsch ubersetzt und hrsg von Gernot Krapinger Reclam Stuttgart 2020 ISBN 978 3 15 019670 0 Ubersetzungen BearbeitenDie Ethik des Aristoteles 2 Bande ubersetzt und erlautert von Christian Garve Band 1 Die zwey ersten Bucher der Ethik nebst einer zur Einleitung dienenden Abhandlung uber die verschiednen Principe der Sittenlehre von Aristoteles an bis auf unsre Zeiten Korn Breslau 1798 Band 2 Die acht ubrigen Bucher der Ethik Hrsg von Johann Kaspar Friedrich Manso Korn Breslau 1801 Des Aristoteles Nikomachische Ethik Ubersetzt und erlautert von Julius Hermann von Kirchmann Koschny Leipzig 1876 Aristoteles Nikomachische Ethik Ubersetzt von Adolf Lasson Diederichs Jena 1909 Aristoteles Die Nikomachische Ethik Ubersetzt und mit einer Einleitung und erklarenden Anmerkungen versehen von Olof Gigon 2 uberarbeitete Auflage Artemis Zurich 1967 mehrfach nachgedruckt Aristoteles Nikomachische Ethik Ubersetzt und kommentiert von Franz Dirlmeier 6 durchgesehene Auflage Akademie Verlag Berlin 1974 Aristoteles Nikomachische Ethik Ubersetzt von Eugen Rolfes hrsg von Gunther Bien 4 durchgesehene Auflage Meiner Hamburg 1985 ISBN 978 3 7873 0655 8 Aristoteles Nikomachische Ethik Ubersetzt von Franz Dirlmeier Anmerkungen von Ernst A Schmidt bibliographisch erganzte Auflage Reclam Stuttgart 2003 ISBN 3 15 008586 1 Aristoteles Nikomachische Ethik Ubersetzt und hrsg von Ursula Wolf Rowohlt Reinbek bei Hamburg 2006 ISBN 3 499 55651 0 Aristoteles Nikomachische Ethik Ubersetzt von Gernot Krapinger Reclam Stuttgart 2017 ISBN 978 3 15 019448 5 Aristoteles Nikomachische Ethik In Werke in deutscher Ubersetzung Band 6 in zwei Halbbanden ubersetzt eingeleitet und kommentiert von Dorothea Frede De Gruyter Berlin 2020 ISBN 978 3 534 27209 9 Literatur BearbeitenSarah W Broadie Ethics with Aristotle Oxford University Press New York und Oxford 1991 ISBN 978 0 19 508560 0 John Dudley Gott und theōria bei Aristoteles Die metaphysische Grundlage der Nikomachischen Ethik Peter Lang Frankfurt am Main und Berlin 1982 ISBN 978 3 8204 5738 4 Artur von Fragstein Studien zur Ethik des Aristoteles B R Gruner Amsterdam 1974 ISBN 978 90 6032 006 8 Albert Goedeckemeyer Hrsg Aristoteles praktische Philosophie Dieterich Leipzig 1922 John Stewart Gordon Aristoteles uber Gerechtigkeit Das V Buch der Nikomachischen Ethik Karl Alber Freiburg im Breisgau und Munchen 2007 ISBN 978 3 495 48226 1 Andree Hahmann Aristoteles Nikomachische Ethik Ein systematischer Kommentar Reclam Ditzingen 2022 ISBN 978 3 15 014301 8 William Francis Ross Hardie Aristotle s Ethical Theory 2 Auflage Oxford University Press Oxford 1980 ISBN 978 0 19 824632 9 Magdalena Hoffmann Der Standard des Guten bei Aristoteles Regularitat im Unbestimmten Aristoteles Nikomachische Ethik als Gegenstand der Partikularismus Generalismus Debatte Karl Alber Freiburg im Breisgau und Munchen 2010 ISBN 978 3 495 48383 1 Otfried Hoffe Hrsg Aristoteles Die Nikomachische Ethik 4 neubearbeitete und erganzte Auflage Akademie Verlag Berlin und Boston 2019 ISBN 978 3 11 057874 4 Otfried Hoffe Hrsg Aristoteles Lexikon Kroner Stuttgart 2005 ISBN 3 520 45901 9 Kroners Taschenausgabe Band 459 Christoph Horn Christof Rapp Hrsg Worterbuch der antiken Philosophie 2 uberarbeitete Auflage Beck Munchen 2008 ISBN 978 3 406 56846 6 Richard Kraut Aristotle on the Human Good Princeton University Press Princeton NJ 1989 ISBN 978 0 691 07349 1 insbesondere zu NE I X Vassilis Noulas Ethik und Politik bei Aristoteles Ein Beitrag zur Rehabilitierung der aristotelischen praktischen Philosophie Selbstverlag Athen 1977 Dimitrios Papadis Die Rezeption der Nikomachischen Ethik des Aristoteles bei Thomas von Aquin Eine vergleichende Untersuchung Fischer Frankfurt am Main 1980 ISBN 978 3 88323 137 2 Christof Rapp Aristoteles zur Einfuhrung 6 erweiterte Auflage Junius Hamburg 2020 ISBN 978 3 88506 690 3 Hermann Rassow Forschungen uber die nikomachische Ethik des Aristoteles Bohlau Weimar 1874 Friedo Ricken Der Lustbegriff in der Nikomachischen Ethik des Aristoteles Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1976 ISBN 978 3 525 25140 9 Harald Schilling Das Ethos der Mesotes Eine Studie zur nikomachischen Ethik des Aristoteles Mohr Tubingen 1930 Nathalie von Siemens Aristoteles uber Freundschaft Untersuchungen zur Nikomachischen Ethik VIII und IX Karl Alber Freiburg im Breisgau und Munchen 2007 ISBN 978 3 495 48241 4 Erwin Sonderegger Der spekulative Aristoteles Untersuchungen zur Frage nach dem Sein in den mittleren Buchern der Metaphysik und zur Frage nach dem Sein des Menschen in der Nikomachischen Ethik Konigshausen amp Neumann Wurzburg 2010 ISBN 978 3 8260 4261 4 Petrus Martyr Vermigli Kommentar zur Nikomachischen Ethik des Aristoteles Hrsg von Luca Baschera und Christian Moser Brill Leiden 2011 ISBN 978 90 04 21873 4 Alejandro G Vigo Zeit und Praxis bei Aristoteles Die Nikomachische Ethik und die zeit ontologischen Voraussetzungen des vernunftgesteuerten Handelns Karl Alber Freiburg im Breisgau und Munchen 1996 ISBN 978 3 495 47827 1 Ursula Wolf Aristoteles Nikomachische Ethik 3 Auflage Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2013 ISBN 978 3 534 26238 0 Mario Ziegler Ethik in Szene setzen Die Nikomachische Ethik als Lehrstuck in der Unterrichtspraxis Felix Meiner Hamburg 2021 ISBN 978 3 7873 3974 7 Weblinks BearbeitenTextausgaben und Ubersetzungen Nikomachische Ethik Griechischer Originaltext bei Wikisource Aristotelis Ethica Nicomachea Griechischer Originaltext hrsg von Immanuel Bekker tertium edita Berlin 1861 Aristotelis Ethica Nicomachea Griechischer Originaltext hrsg von Ingram Bywater Oxford 1890 Aristotelis Ethica Nicomachea Griechischer Originaltext hrsg von Franz Susemihl und Otto Apelt editio altera Leipzig 1903 Nikomachische Ethik Deutsche Ubersetzung von Adolf Lasson Jena 1909 Nikomachische Ethik Deutsche Ubersetzung von Eugen Rolfes Leipzig 1911 Ethica Nicomachea Englische Ubersetzung von William D Ross Oxford 1925 Englische Ubersetzung von William D Ross nebst griechischem Text bei mikrosapoplous gr Teilausgabe Englische Ubersetzung von William D Ross mit Abschnittsubersicht bei nothingistic org Englische Ubersetzung von Harris Rackham New York und London 1934 beim Perseus ProjectSekundarliteraturNorman O Dahl u a Analysen der Argumentation in NE I III X englisch Richard Kraut Aristotle s Ethics In Edward N Zalta Hrsg Stanford Encyclopedia of Philosophy 17 Juli 2007 Vorlesung von Claus BeisbartZur aristotelischen Gluckskonzeption PDF 71 kB Die Mesotes Lehre II PDF 93 kB Wollen Vorsatz und Tugend PDF 82 kB Verstandestugenden Weisheit und praktische Klugheit PDF 79 kB Freundschaft Zwei Lebensformen PDF 57 kB Einzelbelege Bearbeiten Otfried Hoffe Hrsg Aristoteles Die Nikomachische Ethik Berlin 2010 S 6 Aristoteles Nikomachische Ethik 1094a1 ubersetzt von Franz Dirlmeier Aristoteles Nikomachische Ethik Buch VIII Kapitel 12 1160a 1161a Normdaten Werk GND 4135368 7 lobid OGND AKS LCCN n82035261 VIAF 278144240 Werke des Aristoteles Logik Organon Kategorien Cat Lehre vom Satz De interpr Erste Analytik An pr Zweite Analytik An post Topik Top Sophistische Widerlegungen Soph el Naturphilosophie Physik Physik Phys Uber den Himmel De cael Uber Entstehen und Vergehen De gen et corr Meteorologie Meteor Uber die Welt De mundo Uber die Seele De an Uber Wahrnehmung und Wahrnehmbares De sens Uber Gedachtnis und Erinnerung De mem et rem Uber Schlafen und Wachen De somn Uber Traume De insomn Uber Weissagung imTraum De divinat Uber Lang und Kurzlebigkeit De long vit Uber die 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allgemein als unecht anerkannt Authentizitat umstritten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nikomachische Ethik amp oldid 236680722