www.wikidata.de-de.nina.az
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Toleranz Begriffsklarung aufgefuhrt Toleranz auch Duldsamkeit 1 2 bezeichnet als philosophischer und sozialethischer Begriff ein Gewahrenlassen und Geltenlassen anderer oder fremder Uberzeugungen Handlungsweisen und Sitten 3 4 Umgangssprachlich meint man damit haufig auch die Anerkennung einer Gleichberechtigung die aber uber den eigentlichen Begriff Duldung hinausgeht 5 Daniel Chodowiecki 1791 Minerva als Symbol der Toleranz und Weisheit beschutzt die Anhanger aller ReligionenDas zugrundeliegende Verb tolerieren wurde im 16 Jahrhundert aus dem lateinischen tolerare erdulden ertragen entlehnt 6 Das Adjektiv tolerant in der Bedeutung duldsam nachsichtig grosszugig weitherzig ist seit dem 18 Jahrhundert der Zeit der Aufklarung belegt 7 ebenso die Gegenbildung intolerant als unduldsam keine andere Meinung oder Weltanschauung gelten lassend als die eigene 7 Der Gegenbegriff zu Toleranz ist die Intoleranz in der Bedeutung Unduldsamkeit im 18 Jahrhundert aus dem franzosischen intolerance entlehnt 7 Als Steigerung der Toleranz gilt die Akzeptanz die gutheissende zustimmende Haltung gegenuber einer anderen Person oder ihrem Verhalten aber auch gegenuber sich selbst Inhaltsverzeichnis 1 Begriffsspektrum 2 Geschichte der Toleranzidee 2 1 Europaischer Kulturraum 3 Siehe auch 4 Trivia 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseBegriffsspektrum BearbeitenDer Begriff der Toleranz findet sich ohne konsistente Bedeutung in der Rechtslehre der politischen Theorie der Soziologie und der Ethik jeweils im Zusammenhang mit dem Umgang und der Regelung von Konflikten in sozialen Systemen 5 Viele Erlasse die in der Geschichte religiosen Minderheiten Duldung zusicherten werden auch als Toleranzedikte bezeichnet Entsprechend der Geschichte der Toleranzidee ist der Begriff haufig mit der religiosen Toleranzforderung verknupft So betrachtet der Philosoph Max Muller Toleranz als den gegenseitigen Respekt der Einzelnen gegenuber den Ansichten uber die Letzten Dinge 3 und sieht eine Verankerung im christlichen Liebesgebot 3 Im politischen und gesellschaftlichen Bereich gilt Toleranz auch als die Antwort einer geschlossenen Gesellschaft und ihres verbindlichen Wertesystems gegenuber Minderheiten mit abweichenden Uberzeugungen die sich in das herrschende System nicht ohne weiteres integrieren lassen 3 Insofern schutzt die Toleranz ein bestehendes System da fremde Auffassungen zwar zur Kenntnis genommen aber nicht zwangslaufig ubernommen werden 3 Die Toleranz schutzt aber auch die Trager einer Minderheitsmeinung vor Repression und gilt insofern als eine Grundbedingung fur Humanitat 3 In diesen Zusammenhangen ist Toleranz auch die Vorbedingung einer friedlichen theoretischen Auseinandersetzung um konkurrierende Wahrheitsanspruche 3 In diesem Sinne definiert Andreas Urs Sommer Toleranz ganz allgemein als soziales Relativierungsvermogen das aber nicht nur positive Aspekte beinhaltet 8 Der von Herbert Marcuse gepragte Begriff repressive Toleranz kritisiert insbesondere dass in einer Gesellschaft mit unklarem Wertepluralismus in der Toleranz als Norm gilt rationale und berechtigte Kritik wirkungslos bleiben kann 5 Ein weiterer Kritikpunkt ist dass Toleranz auf ethische Indifferenz also auf eine Verringerung des Bewusstseins fur Gut und Bose hinweisen kann 9 Nach Kees Schuyt konne man Toleranz auch als unvollkommene Tugend bezeichnen weil man etwas zulasst was man eigentlich als schlecht erachtet 9 Einige Autoren unterscheiden auch zwischen passiver und aktiver Toleranz 10 In der Philosophie ist das Problem der Toleranz mit der Frage nach Wahrheit und Freiheit verbunden Gibt es die Wahrheit im Besitz von Einzelnen oder Gruppen und wie verhalt es sich mit Freiheit gegenuber dem als Wahrheit Angesehenen 3 Geschichte der Toleranzidee BearbeitenEuropaischer Kulturraum Bearbeiten In der Geistesgeschichte des europaischen Kulturraums entstand die Toleranzidee aus der praktischen Notwendigkeit des Staates das gesellschaftliche Zusammenleben zu ermoglichen indem abweichende religiose Bekenntnisse integriert wurden 11 Wesentliche Uberlegungen betreffen das Verhaltnis des Christentums zu anderen Religionen seit der Reformation auch das Verhaltnis zwischen den unterschiedlichen christlichen Konfessionen Im Romischen Reich wurden die Religionen unterworfener Volker toleriert sofern sie die gottliche Verehrung des Kaisers als einigendes Band des Staates akzeptierten Da Christen dies nicht taten galt ihnen gegenuber keine Toleranz Erst das Toleranzedikt des Galerius im Jahr 311 beendete die Christenverfolgungen Das christliche Mittelalter 12 unterschied zwischen Unglaubigen Juden und Heiden sowie Haretikern Nur erstere wurden toleriert da der Zugang zum Glauben nicht erzwungen werden durfe So gebot Papst Gregor der Grosse im Jahr 602 Toleranz fur die Juden 13 Haretiker hingegen waren zu verfolgen da sie von der bereits erkannten Wahrheit wieder abgefallen waren 14 Die uber die blosse Toleranz Duldung hinausgehende Religionsfreiheit setzt eine Differenzierung von Kirche und Staat voraus sowie einen gesellschaftlichen Pluralismus und ist daher der Neuzeit vorbehalten 15 Anfang des 16 Jahrhunderts setzten im westlichen Kulturkreis der Humanismus und vor allem die Reformation eine Entwicklung in Gang die zur Entstehung der neuzeitlichen Toleranzidee und ihrer Verwirklichung fuhrte Ein weltweiter Prozess der gesellschaftlichen Modernisierung habe im 15 Jahrhundert eingesetzt Er sei von Martin Luther und der reformatorischen Bewegung vorangetrieben worden so der Philosoph Jurgen Habermas 16 Dem Historiker Heinrich August Winkler zufolge ist die Gewissensfreiheit des Einzelnen das Urpostulat des Protestantismus 17 Fur Luther ist der Glaube an Jesus Christus das freie Geschenk des Heiligen Geistes und kann deshalb niemandem aufgezwungen werden Haresien sei nicht mit Gewaltanwendung sondern mit der Verkundigung des Evangeliums entgegenzutreten Luther Man sollte die Ketzer mit Schriften nicht mit Feuer uberwinden Irrlehrer konnen durch die weltlichen Obrigkeiten ausgewiesen werden Nur wenn sie die offentliche Ordnung storen droht ihnen die Todesstrafe 18 Damit uberwand Luther das mittelalterliche Ketzerstrafrecht Allerdings blieb Luther dem Mittelalter insofern verhaftet als er in der Ablehnung des Eids des Kriegsdienstes und teilweise des Privateigentums durch die Taufer eine politische Gefahr fur das Gemeinwesen sah die zum Chaos fuhren wurde Deshalb kam es auch in lutherischen und reformierten Territorien zur Verfolgung Folterung und Ermordung von Taufern So wurde zum Beispiel der Taufer Fritz Erbe allein wegen seines Glaubens mehrere Jahre im sogenannten Angstloch der Wartburg eingekerkert wo er schliesslich 1548 starb Auch befurwortet Luther die Totung von Menschen mit Behinderungen die Verbrennung von vermeintlichen Hexen und die Zerstorung judischer Synagogen und Schulen Ulrich Zwingli forderte die Ausweisung Andersglaubiger in einigen Fallen auch die Hinrichtung von Tauferfuhrern Noch bis 1742 gab es in der Schweiz die sogenannte Tauferkammer und staatliche Tauferjager 19 Bei dem Verfahren gegen den Antitrinitarier Michael Servet in Genf handelte es sich formell um einen Kriminalprozess auf der Grundlage des Reichsrechts Leugnung der Trinitat galt lange noch in allen Kirchen als Atheismus 1566 wurde der Antitrinitarier Giovanni Valentino Gentile wegen seines Glaubens enthauptet Als Verteidiger der Glaubens und Gewissensfreiheit gegen Johannes Calvin entwickelte Sebastian Castellio in seinen Schriften eine Theorie der religiosen und allgemeinen geistigen Toleranz Die Taufer trugen ebenfalls wesentlich zum Entstehen der neuzeitlichen Toleranz bei indem sie unermudlich Duldung forderten und durch ihr Leiden dafur eintraten 20 21 Die prinzipielle Trennung von Geistlichem und Weltlichem durch Luthers Zwei Reiche Lehre ermoglichte das Entstehen der Trennung von Staat und Kirche Diese wurde zuerst von den verfolgten Minderheitskirchen der Taufer und Hugenotten praktiziert 22 Das erste neuzeitliche europaische Toleranzedikt war das Edikt von Torda das Lutheraner Reformierte Unitarier und Katholiken in Siebenburgen als gleichberechtigte Konfessionen anerkannte und erstmals eine allgemeine Religionsfreiheit theologisch begrundete Orthodoxe und Juden waren jedoch formell nicht vom Edikt von Torda umfasst 1573 folgte die Konfoderation von Warschau die den Adligen das Recht auf Religionsfreiheit garantierte 23 und als Beginn der staatlich gesicherten Religionsfreiheit in Polen Litauen gilt Als Vorlaufer durfen im Gefolge des Schmalkaldischen Krieges der Passauer Friede von 1552 und der Augsburger Religionsfriede von 1555 gelten Letzterer wurde durch das nicht mehr zu andernde Nebeneinander der Kirchen erzwungen Er legalisierte den eingetretenen Zustand Zwischen den weltlichen Reichsstanden galt Toleranz in den Territorien Intoleranz Paritat in den Reichsstadten der Einzelne erhielt Glaubensfreiheit und das Recht auszuwandern Neben dem Existenzrecht der beiden Konfessionen wurde so das Prinzip des Cuius regio ejus religio Wessen Gebiet dessen Religion rechtlich begrundet Der Westfalische Friede 1648 bestatigte den Augsburger Frieden Anerkannt wurden zudem die Reformierten sowie die private und hausliche Religionsausubung fur die jeweiligen religiosen Minderheiten Nicht umfasst vom Frieden und nicht eingeschlossen in das Reichsrecht waren reformatorische Konfessionen wie die Taufer Mennoniten die Unitarier und die Bohmischen Bruder 24 Obwohl der Dreissigjahrige Krieg rechtlich kaum etwas anderte starkte er die Zweifel an der Berechtigung von religioser Intoleranz 25 26 Die nachste wichtige Stufe nahmen der Baptist Roger Williams 1636 der Kongregationalist Thomas Hooker 1636 und der Quaker William Penn 1682 in den nordamerikanischen Kolonien Rhode Island Connecticut und Pennsylvanien Sie verknupften die in der Plymouth Colony 1620 und Massachusetts Bay Colony 1628 geschaffene demokratische Regierungsform mit uneingeschrankter Religionsfreiheit Diese Kolonien insbesondere das flachenmassig grosse Pennsylvanien wurden zu Zufluchtsstatten fur verfolgte religiose Minderheiten Auch Katholiken und Juden erhielten volles Burgerrecht und konnten ihre Religion frei ausuben 27 28 Wie Luther begrundeten Williams Hooker und Penn die religiose Toleranz theologisch Da der christliche Glaube das freie Geschenk des Heiligen Geistes ist kann er nicht erzwungen werden 29 30 31 Entscheidend wurde die Proklamation der Religionsfreiheit im Rahmen der Menschenrechte in der amerikanischen Unabhangigkeitserklarung 1776 Verfassung und Bill of Rights Trotz grosser theologischer Unterschiede arbeiteten vor allem Baptisten und Presbyterianer mit Deisten wie Thomas Jefferson zusammen um der Trennung von Staat und Kirche und der Religionsfreiheit Verfassungsrang zu geben 32 33 Die Unabhangigkeitserklarung begrundete die Menschenrechte Gleichheit Recht auf Leben und Freiheit einschliesslich der Religionsfreiheit aus dem biblischen Schopfungsglauben Sie sind den Menschen von ihrem Schopfer their Creator verliehen worden Heinrich August Winkler Der Gottesbezug druckte die Einsicht in die theologische Vorgeschichte der Menschenrechte aus Die Idee der personlichen Wurde jedes einzelnen Menschen hatte ihren Ursprung im judisch christlichen Glauben an den einen Gott der die Menschen nach seinem Bilde geschaffen hatte Das Bekenntnis zur Gleichheit der Menschen vor dem Gesetz setzte historisch den Glauben an die Gleichheit der Menschen vor Gott voraus 34 Der englische Philosoph John Locke konzipierte 1667 in englischer Sprache einen Aufsatz der 1689 anonym in Latein unter dem Titel Epistola de tolerantia Brief uber die Toleranz erschien 35 Diesem folgten zwei weitere in englischer Sprache A Second Letter Concerning Toleration 1690 und A Third Letter Concerning Toleration 1692 35 Locke pladierte fur eine gewisse Duldung unterschiedlicher religioser Bekenntnisse jedoch nicht des Atheismus und nur eingeschrankt des Katholizismus 5 In England wurde in ahnlichem Sinne 1689 vom Parlament der Toleration Act verabschiedet Im Zeitalter der Aufklarung wird die Toleranzidee zur Forderung einer Duldung aller Konfessionen der Bedeutungsbereich des Toleranzbegriffs wird auch uber das Religiose hinaus erweitert auf eine allgemeine Duldung anders Denkender und Handelnder 5 Vordenker der Aufklarung setzten sich fur die Umsetzung ein So gilt in Lessings 1779 veroffentlichtem Drama Nathan der Weise die Ringparabel als eine zeitgenossische Formulierung des Toleranzgedankens bezogen auf die drei grossen monotheistischen Religionen In Frankreich machte sich Voltaire bereits 1763 in seiner Schrift Traite sur la tolerance Abhandlung uber den Toleranzgedanken zum Fursprecher einer uneingeschrankten Glaubens und Gewissensfreiheit 35 Zu Beginn des 19 Jahrhunderts definierte Brockhaus im Conversations Lexikon Die Toleranz Duldung heisst die Zulassung einzelner Personen oder auch ganzer Gesellschaften welche in Rucksicht der Religion anders denken als die zur herrschenden Religion sich bekennenden Bewohner eines Orts oder Landes 36 Und Goethe forderte in seiner Aphorismensammlung Maximen und Reflexionen Toleranz sollte eigentlich nur eine vorubergehende Gesinnung sein Sie muss zur Anerkennung fuhren Dulden heisst beleidigen 37 Der englische Philosoph und Okonom John Stuart Mill verwendete in der Mitte des 19 Jahrhunderts den Begriff der Toleranz nicht als Terminus sondern sprach von religioser Toleranz im traditionellen Sinne 5 Seine Betonung individueller Freiheiten gilt jedoch als wegweisend fur die Toleranzidee und die Ausdehnung des Bedeutungsrahmens Insbesondere seit Mill wird von Toleranz nicht nur in Bezug auf das Verhaltnis zwischen Gruppen sondern auch in Bezug auf Gruppen zu Individuen und Individuen zu Individuen gesprochen 5 Siehe auch BearbeitenDeutsche Tugenden Toleranz ParadoxonTrivia BearbeitenDer Kabarettist Gerhard Polt erklarte 2004 in seinem Programm den Begriff Toleranz sehr schon live auf der Buhne Gerhard Polt Toleranz YouTube Video 10 November 2012 Literatur BearbeitenGustav Mensching Toleranz und Wahrheit in der Religion Stuttgart 1955 3 Aufl hg von Udo Tworuschka Weimar 1996 Rainer Forst Toleranz im Konflikt Geschichte Gehalt und Gegenwart eines umstrittenen Begriffs Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft 1682 Suhrkamp Frankfurt am Main 2004 ISBN 3 518 29282 X Toleranz philosophische Grundlagen und gesellschaftliche Praxis einer umstrittenen Tugend Theorie und Gesellschaft 48 Hrsg von Rainer Forst Campus Frankfurt am Main 2000 ISBN 3 593 36405 0 Hubertus Hoffmann Codes der Toleranz Herder Freiburg im Breisgau 2014 ISBN 978 3 451 33373 6 Kurt Hubner Das Christentum im Wettstreit der Weltreligionen Zur Frage der Toleranz Mohr Siebeck Tubingen 2003 ISBN 3 16 147995 5 Karl Lehmann Toleranz und Religionsfreiheit Geschichte und Gegenwart in Europa Herder Freiburg i Br 2015 ISBN 978 3 451 33511 2 Heinrich Lutz Hrsg Zur Geschichte der Toleranz und Religionsfreiheit Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1977 Herbert Marcuse Repressive Toleranz 1965 Alexander Mitscherlich Toleranz Uberprufung eines Begriffs 2 Auflage Suhrkamp Frankfurt am Main 1976 Oliver Lellek Toleranz In Lexikon des Mittelalters Band 8 1997 S 849 850 Toleranz In Geschichtliche Grundbegriffe Adel Theodor Khoury Toleranz im Islam Religionswissenschaftliche Studien 8 2 Auflage Oros Echter Altenberge 1986 Hamid Reza Yousefi Angewandte Toleranz Gustav Mensching interkulturell gelesen Interkulturelle Bibliothek 49 Bautz Nordhausen 2008 ISBN 978 3 88309 447 2 Hamid Reza Yousefi Ina Braun Interkulturalitat Eine interdisziplinare Einfuhrung Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2011 ISBN 978 3 534 23824 8 Toleranz vor Augen Das Projekt von Karl Martin Hartmann in der Wernerkapelle Bacharach in Zusammenarbeit mit dem Bauverein Wernerkapelle Hrsg vom Bauverein Wernerkapelle Bacharach e V Universitatsdruckerei H Schmidt Mainz 2010 ISBN 978 3 935647 49 6 Dokumentation einer Vortragsreihe 2008 09 zum Thema Toleranz u a mit Beitragen von Gerhart Baum Winfried Hassemer Necla Kelek Bernd Kortlander Ruth Lapide und Leo Trepp Heiner Hastedt Toleranz Grundwissen Philosophie Reclam Stuttgart 2012 ISBN 978 3 15 020339 2 Alexander Patschovsky Toleranz im Mittelalter Herausgegeben von Alexander Patschovsky und Harald Zimmermann Thorbecke 1998 ISBN 3 7995 6645 7 Primarliteratur Pierre Bayle Toleranz Ein philosophischer Kommentar suhrkamp taschenbuch wissenschaft 2183 Herausgegeben von Eva Buddeberg und Rainer Forst Aus dem Franzosischen von Eva Buddeberg unter Mitwirkung von Franziska Heimburger Suhrkamp Frankfurt am Main 2016 ISBN 978 3 518 29783 4 Voltaire Uber die Toleranz suhrkamp taschenbuch 4656 Mit einem Vorwort von Laurent Joffrin Suhrkamp Frankfurt am Main 2015 ISBN 978 3 518 46656 8 Anthologien Religiose Toleranz Dokumente zur Geschichte einer Forderung Neuzeit im Aufbau 4 Eingel komm u hrsg von Hans R Guggisberg Frommann Holzboog Stuttgart Bad Cannstatt 1984 ISBN 3 7728 0873 5 Wege zur Toleranz Geschichte einer europaischen Idee in Quellen Hrsg eingeleitet und erl von Heinrich Schmidinger Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2002 ISBN 3 534 16620 5 Andrei Plesu Die Toleranz und das Intolerable Vortrag zu Burckhardt Gesprache auf Castelen Schwabe Verlag Basel 2004 ISBN 3 7965 2109 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Toleranz Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen nbsp Wikiquote Toleranz Zitate Literatur von und uber Toleranz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Andrew Fiala Toleration In J Fieser B Dowden Hrsg Internet Encyclopedia of Philosophy Voltaire Toleranz Ubersetzung seines Artikels Tolerance aus Dictionnaire philosophique portatif 1764 Philosophisches Taschenworterbuch Wie tolerant mussen wir sein Zusatzmaterialien zur Folge 3 des Funkkolleg Philosophie 2014Einzelnachweise Bearbeiten Synonymie nach Toleranz In Mackensen Deutsches Worterbuch 11 Auflage Sudwest Verlag Munchen 1986 Toleranz die Digitales Worterbuch der deutschen Sprache abgerufen am 18 Juli 2022 a b c d e f g h Toleranz In Max Muller Alois Halder Kleines Philosophisches Worterbuch 3 Auflage Herder 1973 Toleranz In Brockhaus Enzyklopadie 19 Auflage Band 22 Bibliographisches Institut amp F A Brockhaus Mannheim 1993 ISBN 978 3 7653 1127 7 S 226 ff a b c d e f g Dieter Teichert Toleranz In Jurgen Mittelstrass Hrsg Enzyklopadie Philosophie und Wissenschaftstheorie 4 Band Metzler 1996 tolerieren In Kluge Etymologisches Worterbuch der deutschen Sprache 24 Auflage 2002 a b c tolerieren In Duden Etymologie Herkunftsworterbuch der deutschen Sprache 2 Auflage Dudenverlag 1989 Andreas Urs Sommer Ist Toleranz ein Wert auf NZZ 9 August 2016 a b Horst Lademacher Ablehnung Duldung Anerkennung Waxmann Verlag 2004 ISBN 3 8309 1161 0 S 13 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 26 Mai 2015 Religioser Pluralismus und Toleranz in Europa Springer Verlag 2008 ISBN 978 3 531 90293 7 S 85 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 26 Mai 2015 Joachim Vahland Toleranzdiskurse In Zeno Heft 37 2017 S 13 Die Karriere des Toleranzbegriffs seit der fruhen Neuzeit beginnt im Zusammenhang religioser Auseinandersetzungen mitsamt ihren den staatlichen Zusammenhalt wie die gesellschaftliche Solidaritat destabilisierenden Folgen Oliver Lellek Toleranz In Lexikon des Mittelalters Band 8 1997 S 849 850 Papst Gregor I Brief Qui sincera vom November 602 In Denzinger Hunermann Nr 480 Thomas von Aquin Summa theologica II II q 10f Christian Spiess Religionsfreiheit und Toleranz In Jahrbuch fur Christliche Sozialwissenschaften 50 2009 S 225 248 PDF 431KB Jurgen Habermas Zeit der Ubergange Frankfurt am Main 2001 S 175 176 179 182 Heinrich August Winkler Geschichte des Westens Von den Ursprungen in der Antike bis zum 20 Jahrhundert 3 durchgesehene Auflage Munchen 2012 S 152 Martin Ohst Toleranz Intoleranz In Die Religion in Geschichte und Gegenwart 4 Auflage 8 Band Munchen 2005 Spalte 463 Rudolf Pfister Kirchengeschichte der Schweiz Band 3 1964 Seite 123 Heinrich Bornkamm Toleranz In der Geschichte des Christentums In Die Religion in Geschichte und Gegenwart 3 Auflage Band VI Tubingen Sp 937 939 Winkler S 262 Bornkamm Sp 939 Lorenz Hein Italienische Protestanten und ihr Einfluss auf die Reformation in Polen Leiden 1974 Seite 23 Anton Schindling War 1648 eine katholische Niederlage In Horst Carl u a Hrsg Kriegsniederlagen Erfahrung und Erinnerung Akademie Verlag Berlin 2004 ISBN 3 05 004015 7 S 269 Bornkamm Sp 9 40 Winkler S 121ff Allen Weinstein David Rubel The Story of America Freedom and Crisis from Settlement to Superpower New York 2002 S 60 63 Winkler S 265 280ff Martin Ohst Sp 464 Clifton E Olmstead History of Religion in the United States Englewood Cliffs N J 1960 S 64 76 99 105 113 115 Bornkamm Sp 943 Robert Middlekauff The Glorious Cause The American Revolution 1763 1789 uberarb und erweit Auflage Oxford University Press 2005 ISBN 0 19 516247 1 S 4 6 48 52 634 638 Thomas S Kidd God of Liberty A Religious History of the American Revolution Basic Books New York 2010 ISBN 978 0 465 00235 1 S 6ff 75ff 167ff Winkler S 308 a b c Satz nach Geflugelte Worte 2 Auflage VEB Bibliographisches Institut Leipzig 1982 S 251 Zitiert nach Conversations Lexikon oder kurzgefasstes Handworterbuch 1 Auflage 1809 1811 online auf zeno org Abgerufen am 15 August 2009 Johann Wolfgang von Goethe 875 Toleranz In Maximen und Reflexionen Nr 875 1907 S 190 Normdaten Sachbegriff GND 4060355 6 lobid OGND AKS LCCN sh85135882 NDL 00565000 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Toleranz amp oldid 233704934