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Lessing ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Weitere Bedeutungen sind unter Lessing Familienname aufgefuhrt Gotthold Ephraim Lessing 22 Januar 1729 in Kamenz Markgraftum Oberlausitz 15 Februar 1781 in Braunschweig war ein bedeutender Dichter der Aufklarung Mit seinen Dramen und seinen theoretischen Schriften die vor allem dem Toleranzgedanken verpflichtet sind hat dieser Aufklarer der weiteren Entwicklung des Theaters einen wesentlichen Weg gewiesen und die offentliche Wirkung von Literatur nachhaltig beeinflusst Lessing ist der erste deutsche Dramatiker dessen Werk bis heute ununterbrochen in den Theatern aufgefuhrt wird Gotthold Ephraim Lessing Gemalde von Anna Rosina de Gasc Lisiewska 1767 1768 Gleimhaus Halberstadt Lessings UnterschriftGotthold Ephraim Lessing Gemalde von Anton Graff 1771 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Schule 1 3 Studium 1 4 Berlin 1 5 Breslau und Hamburg 1 6 Bibliothekar in Wolfenbuttel Hochzeit 1 7 Tod 2 Wirken 2 1 Der Traum vom Theater 2 2 Der Kritiker und Aufklarer 2 3 Lessing und das Verlagswesen 3 Werke Auswahl 3 1 Gedichte 3 2 Fabeln 3 3 Dramen 3 4 Dramenfragmente 3 5 Asthetische Schriften 3 6 Theologiekritische und philosophische Schriften 4 Portrats amp Busten 5 Ehrungen 5 1 Museen 5 2 Denkmaler Auswahl 5 3 Ortlichkeiten 5 4 Gedenktafeln 5 5 Preise 5 6 Schulen 5 7 Theater 5 8 Sonstiges 6 Literatur 7 Kritik aus dem radikalen Pietismus 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLebenHerkunft nbsp Lessings Geburtshaus in KamenzGotthold Ephraim Lessing war das dritte Kind 1 und der zweitalteste Sohn des Kamenzer Archidiakons Johann Gottfried Lessing und seiner Frau Justina Salome geb Feller 1703 1777 2 Neun Geschwister folgten im Laufe der Jahre jedoch uberlebten nur sieben seiner Geschwister ihren ersten Lebenstag sodass Gotthold letztendlich der alteste Sohn war Am 24 Januar 1729 wurde er in der St Marienkirche in Kamenz durch seinen Grossvater Gottfried Feller getauft 3 Der Vater Johann Gottfried Lessing war ein Vertreter der lutherischen Orthodoxie So bestimmten bei den Lessings die bereits in der zweiten Generation zur Elite der Stadt gehorten vor allem die Bibel der Glaube und die Sorge um das materielle tagliche Brot das Gesprach beim Essen 4 Schule Lessings Vater unterrichtete seinen Sohn zunachst selbst um ihn auf Schule und Universitat vorzubereiten Bereits im Alter von funf Jahren war Lessing in der Lage die Bibel und den von seinem Vater formulierten Katechismus zu lesen Anschliessend bekam er den Privatlehrer Christlob Mylius an die Seite gestellt mit dem er auch bis uber das Studium hinaus freundschaftlich verbunden blieb Als sich ihre Wege durch den Fortzug des Lehrers trennten schickte sein Vater ihn in die offentliche Lateinschule Dort zeigte sich recht schnell dass Lessing fur sein Alter eine rasche Auffassungsgabe besass und ein kluges Kind war 5 Als der Unterricht der Lateinschule nicht mehr den intellektuellen Fahigkeiten des Schulers genugte reichte Lessings Vater 1737 beim Kurfursten ein Gesuch ein den Sohn Gotthold Ephraim als Alumnus mit einer freyen Kost Stelle 6 in der Furstenschule St Afra in Meissen aufzunehmen 1741 bestand er die Aufnahmeprufung in St Afra hervorragend und erfullte damit die vom Vater in ihn gesetzten Erwartungen Mit einem Stipendium der Familie von Carlowitz ausgestattet wechselte er am 22 Juni 1741 an die Furstenschule in Meissen wo er sich nach anfanglichen Konflikten mit der Schulordnung in das Anstaltsleben einfugte und neben dem umfangreichen Lehrplan der Schule in den alten Sprachen Latein Griechisch und Hebraisch nur wenig Zeit fand sich mit der zeitgenossischen schonen Literatur gar der deutschen oder den modernen Zeitschriften zu beschaftigen Erste schriftstellerische Versuche Lessings reichen in diese Zeit zuruck 1746 wurde Lessing vom Rektor Theophilus Grabener wegen seiner ausgezeichneten Leistungen vorzeitig entlassen Studium Lessing ging zum Studium an die Universitat Leipzig und immatrikulierte sich am 20 September 1746 Er studierte zunachst nach dem Wunsch des Vaters Theologie verlor jedoch bald das Interesse daran und begann sich unter dem Einfluss seines Freundes Mylius zum Kummer seiner Eltern mit Poesie und Theater zu beschaftigen 1748 wechselte er zum Medizinstudium und begab sich am 20 August desselben Jahres zu weiteren Studien an die Universitat Wittenberg 7 Im November 1748 zog er nach einer uberstandenen Krankheit in die brandenburgische Residenzstadt Berlin Dort rezensierte er die Berlinerische Privilegierte Zeitung die spatere Vossische Zeitung wurde 1750 Mitarbeiter bei den Critischen Nachrichten aus dem Reiche der Gelehrsamkeit und begegnete unter anderem 1750 Voltaire Ab 1751 konzentrierte sich Lessing weiter auf sein Studium in Wittenberg Als Medizinstudent verfolgte er ein Studium an der philosophischen Fakultat Dort standen ihm die Vorlesungen von Johann Heinrich Martius in Poetik Martin Hassen in Ethik von Johann Daniel Ritter in Geschichte von Georg Wilhelm Kirchmaier in Griechischer Sprache und Literatur von Karl Gottlob Sperbach in Philosophie von Georg Friedrich Baermann sowie Johann Friedrich Weidler in Mathematik von Georg Matthias Bose in Physik und von Johann Wilhelm von Berger in Rhetorik zur Verfugung 8 Als Medizinstudent waren zu seiner Studienzeit Georg August Langguth Abraham Vater Daniel Wilhelm Triller und Georg Rudolf Bohmer seine Lehrer 9 So gebildet absolvierte Lessing am 29 April 1752 die Promotion zum Magister der Sieben Freien Kunste wahrscheinlich mit einer Arbeit zu dem spanischen Arzt und Philosophen Juan Huarte 7 nbsp Oft verweilte G E Lessing im Gleimhaus zu HalberstadtBerlin nbsp Lessing und Johann Caspar Lavater zu Gast bei Moses Mendelssohn Gemalde von Moritz Daniel Oppenheim 1856 Als Lessing im November 1752 nach Berlin zuruckkehrte bezog er gemeinsam mit Christian Nicolaus Naumann eine Wohnung Er machte Bekanntschaft mit Karl Wilhelm Ramler Friedrich Nicolai Ewald Christian von Kleist Johann Georg Sulzer Carl Philipp Emanuel Bach 10 und schloss Freundschaft mit Moses Mendelssohn Im Oktober 1755 kehrte er nach Leipzig zuruck 11 Im folgenden Jahr plante er eine auf mehrere Jahre angelegte Bildungsreise durch die Niederlande England und Frankreich als Begleiter des Leipziger Kaufmannssohns Christian Gottfried Winckler 1734 1784 12 die er und insbesondere Winckler jedoch wegen des Siebenjahrigen Krieges bereits in Amsterdam abbrechen mussten Im selben Jahr begegnete er Johann Wilhelm Gleim Friedrich Gottlieb Klopstock und Conrad Ekhof den Mitbegrunder der ersten deutschen Schauspielakademie 1758 zog Lessing erneut nach Berlin wo er mit Friedrich Nicolai und Moses Mendelssohn zusammen die Briefe die neueste Literatur betreffend veroffentlichte 1760 wurde Lessing zum Auswartigen Mitglied der Berliner Akademie der Wissenschaften gewahlt 13 Breslau und Hamburg nbsp Handschriftlicher Eintrag Lessings in ein Stammbuch in Leipzig am 11 Mai 1765 Von 1760 bis 1765 war er in Breslau als Sekretar beim General Tauentzien beschaftigt 1765 kehrte er zuruck nach Berlin nbsp Altes Theater am Gansemarkt in Hamburg bis 18271767 ging Lessing fur drei Jahre als Dramaturg und Berater an das Hamburger Nationaltheater dessen Hauptunterstutzer Abel Seyler war Das Theater wurde bereits 1769 aus finanziellen Grunden wieder geschlossen als Seyler sein ganzes Vermogen ausgegeben hatte In dem Theater wurde Lessings Stuck Minna von Barnhelm aufgefuhrt Wahrend seiner Tatigkeit am Hamburger Theater machte er unter anderem Bekanntschaft mit Friedrich Ludwig Schroder Carl Philipp Emanuel Bach Johann Melchior Goeze Johann Friedrich Lowen und den Familien Reimarus und Konig Dabei lernte er seine spatere Frau Eva Konig kennen deren Mann Engelbert Konig zu diesem Zeitpunkt noch lebte Bibliothekar in Wolfenbuttel Hochzeit nbsp Lessinghaus in Wolfenbuttel Hier lebte und arbeitete Lessing nach seiner Hochzeit mit Eva Konig In Wolfenbuttel wurde er am 7 Mai 1770 Bibliothekar in der Herzog August Bibliothek Dort entdeckte er das hochmittelalterliche Werk Schedula diversarum artium des Theophilus Presbyter das er 1774 unter dem Titel Vom Alter der Olmalerey aus dem Theophilus Presbyter herausgab Am 14 Oktober 1771 wurde Lessing in die Freimaurerloge Zu den drei Rosen in Hamburg aufgenommen in einer abgewandelten Zeremonie in der Wohnung des Logenmeisters von Rosenberg und in alle drei Grade eingefuhrt Er war zwar bis 1780 Mitglied besuchte die Loge aber nie wieder Er schatzte die Idee der Freimaurerei hoch wie an seinem 1778 und 1780 erschienenen Werk Ernst und Falk zu sehen nicht aber die reale Freimaurerei wie sie sich damals zeigte 14 1771 verlobte er sich mit der 1769 verwitweten Eva Konig 1775 wurde seine Arbeit in der Bibliothek unterbrochen durch mehrere Reisen zu Eva Konigs jeweiligem Aufenthaltsort nach Wien uber Leipzig Berlin Dresden und Prag und einer Audienz bei Kaiser Joseph II Als Begleiter des braunschweigischen Prinzen Leopold reiste er nach Italien mit Aufenthalten in Mailand Venedig Florenz Genua Turin Rom Neapel und auf Korsika Am 8 Oktober 1776 heirateten 15 er und Eva Konig in Jork bei Hamburg im Hause von Johannes Schuback 16 Am Weihnachtsabend 1777 gebar sie den Sohn Traugott der aber am folgenden Tag starb Am 10 Januar 1778 starb auch Eva Lessing an Kindbettfieber Tod nbsp Sterbehaus in Braunschweig 1905 nbsp Lessings Grab auf dem Magnifriedhof in BraunschweigIm Jahre 1779 verschlechterte sich Lessings Gesundheitszustand Ende Januar 1781 zog sich der von Asthma Anfallen geplagte Dichter bei einer Fahrt von Wolfenbuttel nach Braunschweig bei eisigen Temperaturen eine Erkaltung zu Am 3 Februar erlitt er in der Wohnung seines Gastgebers Gehilfen und Vertrauten Simson Alexander David einen Zusammenbruch 17 Lessing hatte sich bei den Behorden fur die Freilassung dieses jungen judischen Kaufmanns aus dem Gefangnis eingesetzt wo der Sohn des prominenten und reichen Hofkammeragenten Alexander David nach einer Lottobetrugs Affare eingesessen hatte Am 15 Februar 1781 abends zwischen acht und neun Uhr starb Lessing in den Armen von Simson Alexander David unmittelbar nach einem Aderlass an Brustwassersucht im Hause des Braunschweiger Weinhandlers Angott wo der Dichter eine Wohnung unterhielt Bis zum letzten Atemzug soll sich Lessing angeregt uber die aktuelle Kirchenpolitik ereifert haben Anlass war der Vorschlag der Julicher Geistlichkeit nachlassige Gottesdienstbesucher korperlich zu zuchtigen was den Dichter emporte Augenzeuge David schrieb uber Lessings Todesstunde Er ist gestorben wie er gelebt hat Als ein Weiser entschlossen ruhig voll Besinnung bis zum letzten Augenblick Kirchenblatter erregten sich uber die Tatsache dass ein Jude an Lessings Totenbett anwesend war In Braunschweig wurden von Lessings zahlreichen Gegnern gehassige Geruchte gestreut Lessings Tod habe den Herzog 361 Taler abzuschreibenden Vorschuss gekostet Die Hamburger Behorden untersagten jede Art von Nachrufen und Lobgedichten Lessing wurde auf dem Braunschweiger Magnifriedhof beigesetzt 1793 setzte ihm der Braunschweiger Verleger Johann Heinrich Campe einen einfachen Stein mit Lessings Namen und Geburts und Todestag Sein Grab galt als verschollen und wurde 1833 von dem Braunschweiger Privatgelehrten und Kunsthistoriker Carl Schiller wieder aufgefunden Das heutige Grabmal mit einem Reliefportrat Lessings wurde erst 1874 aufgestellt Es wurde nach einem Entwurf von Friedrich Lilly im Atelier des Hofbildhauers Theodor Strumpell ausgefuhrt Gestiftet wurde es von der Intendanz des Herzoglichen Hoftheaters mit Genehmigung des Herzogs Wilhelm 18 WirkenLessing war ein vielseitig interessierter Dichter Denker und Kritiker Als fuhrender Vertreter der deutschen Aufklarung wurde er zum Vordenker fur das neue Selbstbewusstsein des Burgertums Seine theoretischen und kritischen Schriften zeichnen sich aus durch einen oft witzig ironischen Stil und treffsichere Polemik Das Stilmittel des Dialogs kam dabei seiner Intention entgegen eine Sache stets von mehreren Seiten zu betrachten und auch in den Argumenten seines Gegenubers nach Spuren der Wahrheit zu suchen Diese erschien ihm dabei nie als etwas Festes das man besitzen konnte sondern stets als ein Prozess des sich Annaherns Der Gedanke der Freiheit fur das Theater gegenuber der Dominanz des franzosischen Vorbilds fur die Religion vom Dogma der Kirche zieht sich wie ein roter Faden durch sein ganzes Leben Folgerichtig setzte er sich auch fur eine Befreiung des aufstrebenden Burgertums von der Bevormundung durch den Adel ein In seiner eigenen schriftstellerischen Existenz bemuhte er sich ebenfalls stets um Unabhangigkeit Sein Ideal eines Lebens als freier Schriftsteller liess sich jedoch nur schwer gegen die okonomischen Zwange durchsetzen So scheiterte in Hamburg das Projekt Deutsches Museum das er 1768 mit Johann Christoph Bode durchzufuhren versuchte Der Traum vom Theater nbsp Lessing um 1780In seinen theoretischen und kritischen Schriften zum Theater und seinem eigenen Dramenwerk versuchte er zur Entwicklung eines neuen burgerlichen Theaters in Deutschland beizutragen Er wandte sich dabei gegen die herrschende Literaturtheorie Gottscheds und seiner Schuler Vor allem kritisierte er die blosse Nachahmung der franzosischen Vorbilder und spielte Shakespeare gegen Corneille und Racine aus vgl 17 Literaturbrief Lessing war es der die Shakespeare Rezeption in Deutschland uberhaupt begrundete In seinen tragodienpoetischen Schriften Briefwechsel uber das Trauerspiel Hamburgische Dramaturgie pladierte er fur eine Ruckbesinnung auf die klassischen Grundsatze von Aristoteles Poetik wandelte aber die aristotelische Lehre von den tragischen Affekten Mitleid und Furcht eleos und phobos ab indem er das Mitleid zum entscheidenden tragischen Affekt erklarte In seinen eigenen Trauerspielen knupfte er an die attische Tragodie an insbesondere an das Motiv der Verblendung das den Untergang seiner tragischen Heldinnen Sara Sampson Emilia Galotti bzw seines tragischen Helden Philotas herbeifuhrt 19 Er arbeitete mit mehreren Theatergruppen zusammen z B mit Friederike Caroline Neuber Seine eigenen Arbeiten erscheinen uns heute wie die Prototypen fur das sich spater entwickelnde burgerliche deutsche Drama Miss Sara Sampson gilt als erstes deutschsprachiges burgerliches Trauerspiel Minna von Barnhelm als Vorbild fur viele klassische deutsche Lustspiele Nathan der Weise als erstes weltanschauliches Ideendrama Seine theoretischen Schriften Laokoon und Hamburgische Dramaturgie setzten Massstabe fur die Diskussion asthetischer und literaturtheoretischer Grundsatze Lessing stand in seiner Suche nach einem deutschsprachigen burgerlichen Theater stark unter dem intellektuellen Einfluss des franzosischen Enzyklopadisten und Philosophen Denis Diderot 20 So sah er in dessen Le Fils naturel ou les Epreuves de la vertu comedie suivie des Entretiens sur le Fils naturel 1757 kurz Fils naturel den er in die deutsche Sprache ubertrug Der naturliche Sohn oder die Proben der Tugend ein Vorbild 21 ein literarisches Vorbild fur seinen Nathan den Weisen 1779 22 Lessing schatzte die Theaterreform von Diderot vor allem wegen der Abschaffung der Standeklausel der Aufhebung der Heldenhaftigkeit der dramatischen Personen und der Verwendung prosaischer Sprache im Drama 23 24 Der Kritiker und Aufklarer In seinen religionsphilosophischen Schriften argumentierte Lessing gegen den Glauben an die Offenbarung und gegen das Festhalten an den Buchstaben der Bibel durch die herrschende Lehrmeinung Demgegenuber vertraute er auf ein Christentum der Vernunft das sich am Geist der Religion orientierte Er glaubte dass die menschliche Vernunft angestossen durch Kritik und Widerspruch sich auch ohne die Hilfe einer gottlichen Offenbarung entwickeln werde Um eine offentliche Diskussion gegen die orthodoxe Buchstabenhorigkeit anzuregen veroffentlichte er in den Jahren 1774 bis 1778 sieben Fragmente eines Ungenannten die zum so genannten Fragmentenstreit fuhrten Sein Hauptgegner in diesem Streit war der Hamburger Hauptpastor Johann Melchior Goeze gegen den Lessing unter anderem als Anti Goeze benannte Schriften von Hermann Samuel Reimarus herausgab 25 Ausserdem trat er in den zahlreichen Auseinandersetzungen mit den Vertretern der herrschenden Lehrmeinung z B ebenfalls im Anti Goeze fur Toleranz gegenuber den anderen Weltreligionen ein Diese Haltung setzte er auch dramatisch im Drama Nathan der Weise um als ihm weitere theoretische Veroffentlichungen verboten wurden In der Schrift Die Erziehung des Menschengeschlechts legte er seine Position zusammenhangend dar Inspiriert von Jean de La Fontaine widmete er sich auch der Tierfabel die er jedoch aufklarerisch und metaphysisch neu konzipierte So etwa wird in seiner Fabel Der Rabe und der Fuchs Schmeichelei nicht etwa wie in der ursprunglichen Form der Geschichte belohnt sondern mit dem Ziel einer gerechteren Moral hart bestraft Lessing und das Verlagswesen Zwar wurden zu Lessings Zeiten Buchmanufakturen wie die von Johann Friedrich Cotta Friedrich Nicolai oder die Dieterich sche Verlagsbuchhandlung zu Zentren der deutschen Aufklarung doch als Folge der damit einhergehenden Kommerzialisierung des Literaturbetriebs wurde es fur viele Autoren wie auch fur Lessing selbst immer wichtiger sich neben oft schlecht bezahlten Hofamtern Einkunfte aus dem Verkauf ihrer Bucher zu sichern In diesem Zusammenhang setzte er sich erfolglos fur eine Neuorganisation des Verlagswesens und eine gerechte Aufteilung der Einkunfte aus der Nutzung des geistigen Eigentums der Autoren sowie die Verhinderung von Raubdrucken ein die wegen der deutschen Kleinstaaterei kaum durch amtliche Eingriffe zu verhindern waren 26 Siehe auch Aufklarung Literatur und Zeitalter der AufklarungWerke Auswahl Gedichte nbsp Beispiel einer Lessing WerkausgabeDie drey Reiche der Natur 1747 Kleinigkeiten Erstdruck 1751 Lieder Ausgabe 1771 Oden Ausgabe 1771 Sinngedichte Ausgabe 1771 Fabeln Fabeln und Erzahlungen Ausgabe 1772 Fabeln Drey Bucher Nebst Abhandlungen mit dieser Dichtungsart verwandten Inhalts Ausgabe 1759 Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv Fabeln Nachlese Dramen nbsp Emilia Galotti Titelblatt der Erstausgabe von 1772 nbsp Zweite Auflage des Theaterstucks Nathan der Weise im Erscheinungsjahr 1779 in der Sammlung des Judischen Museums der Schweiz Damon oder die wahre Freundschaft Lustspiel 1747 erschienen 1748 Der junge Gelehrte Lustspiel 1747 Die alte Jungfer Lustspiel verfasst 1748 erschienen 1749 Der Misogyn Lustspiel verfasst 1748 erschienen 1755 als Einakter Neudruck 1767 als Dreiakter Der Freigeist Lustspiel 1749 Die Juden Lustspiel verfasst 1749 erschienen 1754 Der Schatz Lustspiel verfasst 1750 erschienen 1755 Miss Sara Sampson Trauerspiel 1755 Philotas Trauerspiel 1759 Minna von Barnhelm Lustspiel 1767 Emilia Galotti Trauerspiel 1772 Nathan der Weise Dramatisches Gedicht 1779Dramenfragmente Samuel Henzi D Faust 27 Vor diesen Die Matrone von EphesusAsthetische Schriften nbsp Brief von Lessing an Ewald Christian von Kleist 14 Marz 1758Rezensionen Briefe Vorreden Des Herrn von Voltaire Kleinere historische Schriften G E Lessings Schriften Erster Teil G E Lessings Schriften Dritter Teil Gotth Ephr Lessings Theatralische Bibliothek Vermischte Schriften des Hrn Christlob Mylius Gleim Preussische Kriegslieder Friedrichs von Logau Sinngedichte Das Theater des Herrn Diderot Abhandlungen von dem weinerlichen oder ruhrenden Lustspiele Betrachtungen uber das weinerlich Komische Des Hrn Prof Gellerts Abhandlung fur das ruhrende Lustspiel Uber das Lustspiel Die Juden Ein Vade mecum fur den Hrn Sam Gotthl Lange Pastor in Laublingen Rettungen des Horaz Briefwechsel uber das Trauerspiel Abhandlungen uber die Fabel Briefe die neueste Literatur betreffend Laokoon oder Uber die Grenzen der Malerei und Poesie Digitalisat Hamburgische Dramaturgie Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv Bd 1 Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv Bd 2 Der Rezensent braucht nicht besser machen zu konnen Wie die Alten den Tod gebildet 1769 Archive org Leben und leben lassen Selbstbetrachtungen und Einfalle Gegensatze des HerausgebersTheologiekritische und philosophische Schriften Gedanken uber die Herrnhuter Das Christentum der Vernunft Pope ein Metaphysiker Uber die Entstehung der geoffenbarten Religion Uber die Wirklichkeit der Dinge ausser Gott Durch Spinoza ist Leibniz nur Eine Parabel Anti Goeze Ernst und Falk Dass mehr als funf Sinne fur den Menschen sein konnen Gesprache uber die Soldaten und Monche Die Religion Christi Die Erziehung des Menschengeschlechts Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv F H Jacobi uber seine Gesprache mit Lessing Eine DuplikAusgaben Werke und Briefe 12 Bande in 14 Teilbanden Hrsg v Wilfried Barner Berlin 2003 ISBN 978 3 618 61053 3 Die Ehre hat mich nie gesucht Gedichte Briefe kritische Schriften Stucke Markischer Dichtergarten Hrsg von Gerhard Wolf Berlin 1985 Portrats amp Bustenunbekannter Kunstler angebliches Altersbildnis Ol auf Leinwand um 1780 Archivlink Lessing Museum Kamenz Johann Heinrich Tischbein d A Portrat Ol auf Leinwand 46 35 cm um 1740 online Nationalgalerie Berlin Ernst Friedrich Bussler 1773 1840 nach Johann Heinrich Tischbein d A Radierung Punktiermanier 145 117 mm Darstellung oval 226 148 mm Platte 246 166 mm Blatt um 1800 Staatliche Kunstsammlung Dresden Kupferstich Kabinett Inventarnummer A 1995 10462 online nicht mehr erreichbar SKD Anton Graff 1736 1813 Portrat 28 Ol auf Leinwand 56 5 47 cm Brustbild roter Rock mit gleichfarbiger Weste Spitzenjabot Perucke Friedrich Muller 1749 1825 nach Anton Graff Portrat Kupferstich 14 9 18 6 cm online Winckelmann Museum Stendal Lazarus Gottlieb Sichling 1812 1863 Brustbild nach rechts Stahlstich nach Anton Graff um 1840 Kupferstich Kabinett Inventarnummer A 1995 10424 Masse 142 118 mm Darstellung ohne Rahmung 254 211 mm Platte 375 282 mm Blatt online nicht mehr erreichbar SKD vermutlich Barbara Anna Rosina Lisiewska 1713 1783 Portrat Ol auf Leinwand 78 6 64 6 cm um 1767 1768 online Gleimhaus Halberstadt Portratsammlung Freundschaftstempel Christian Friedrich Krull Buste Hohe 38 4 cm um 1780 Ernst Rietschel Buste Material und Technik Gips Masse H mit Sockel 64 cm B 41 5 cm T 30 0 cm um 1848 Datierung bezieht sich auf das Original Skulpturensammlung Staatliche Kunstsammlung Dresden Inventarnummer ASN 0068 online nicht mehr erreichbar SKD Ernst Rietschel Kolossalstatue Material und Technik Gips Masse H mit Plinthe 280 0 cm B 115 0 cm T 107 0 cm um 1848 49 Datierung bezieht sich auf das Original Skulpturensammlung Staatliche Kunstsammlung Dresden Inventarnummer ASN 4700 online nicht mehr erreichbar SKD Adolf Neumann Bildnis 3 4 Figur stehen Holzstich bez A NEUMANN X A in Die Gartenlaube Illustrirtes Familienblatt Jahrgang 1879 Ernst Keil Leipzig 1879 S 5 EhrungenMuseen nbsp Ausstellungsraum im einstigen Lessing Museum Berlin 1932BerlinDas Lessing Museum in Berlin bestand von 1905 bis 1936 Es wurde von Georg Richard Kruse einem Komponisten Musikschriftsteller und Autographensammler zusammen mit Gleichgesinnten gegrundet Das Museum sollte zum einen den Schriftsteller feiern und zum anderen dessen Gedanken der Toleranz zwischen Christen und Juden popularisieren Die Ausstellungsraume wurden 1905 am vormaligen Wohnsitz Lessings am Konigsgraben 10 eroffnet 1910 musste das Museum einer Filiale des Warenhauses Tietz weichen und in das Nicolaihaus Bruderstrasse 13 umziehen Zeitweilig wurde das Museum auch Sitz der Lessing Hochschule mit Kruse als deren Direktor 1913 14 Das Lessing Museum hatte mit Unterstutzung der Familie und Sponsoren darunter auch Juden und Freimaurer uber die Jahre viele personliche Gegenstande Lessings und seines Umfelds erwerben konnen Nach der Machtubernahme der Nationalsozialisten wurde das Museum 1936 geschlossen Die wertvollen Exponate wurden anderen Museen angeboten und verkauft nbsp Lessing Museum im Lessinghaus in KamenzKamenzDas Museum in seiner Geburtsstadt Kamenz zeichnet nicht nur Lessings Lebensweg nach sondern verknupft seine Biografie durch Theatermodelle Buhnenbild Entwurfe und Kostume auch mit der Theatergeschichte WolfenbuttelHeute informiert ein Museum mit 15 Ausstellungsraumen im Lessinghaus Wolfenbuttel uber das Leben Lessings Die ebenfalls in Wolfenbuttel ansassige 1971 gegrundete Lessing Akademie widmet sich Lessings Werk und der Aufklarungsepoche Denkmaler Auswahl Lessing zu Ehren wurden vor allem im 19 und zu Beginn des 20 Jahrhunderts zahlreiche Denkmaler errichtet 29 nbsp Reiterstandbild Friedrichs des Grossen 1851 Von links Graf von Finckenstein Schlabrendorf Graf von Carmer mit Buch Graun mit Notenrolle Lessing und Kant nbsp Denkmal in Braunschweig 1853 nbsp Denkmal in Kamenz 1863 nbsp Enthullung des Denkmals auf dem Hamburger Gansemarkt 1881 Bereits 1796 wurde in Wolfenbuttel der Statte seines letzten Wirkens gegen den Widerstand weiter Teile der Bevolkerung ein von Friedrich Wilhelm Eugen Doll geschaffenes Denkmal 30 aufgestellt siehe Lessing Denkmal Wolfenbuttel das bereits 1806 zum Schutz vor Vandalismus in das Vestibul der Herzog August Bibliothek versetzt werden musste Auf dem Reiterstandbild Friedrichs des Grossen in Berlin Unter den Linden gehort Lessing zu 74 dargestellten Zeitgenossen Friedrichs des Grossen Das Denkmal wurde von Christian Daniel Rauch entworfen und nach mehrjahriger Bauzeit am 31 Mai 1851 enthullt Das Bronzestandbild auf dem Lessingplatz in Braunschweig entstand nach einem Entwurf von Ernst Rietschel Das Gesicht wurde von Christian Friedrich Krull nach einer Portratbuste Lessings 31 gestaltet Das von Georg Ferdinand Howaldt angefertigte Denkmal wurde am 20 September 1853 enthullt In Kamenz seiner Geburtsstadt wurde im Jahr 1863 anlasslich der Einweihung einer Lessing Gedenkstatte das vom Bildhauer Hermann Knaur geschaffene Lessing Denkmal errichtet Dort befindet sich auch der Lessing Turm Lessing Denkmal in Hamburg auf dem Gansemarkt 1881 nbsp Das Lessing Denkmal von 1890 im Berliner Tiergarten nbsp Das 1968 enthullte Lessing Denkmal auf dem Wiener Judenplatz nbsp Statue Nathan der Weise in Wolfenbuttel 1961 Das Lessing Denkmal im Berliner Tiergarten Lennestrasse wurde von Lessings Urgrossneffen Otto Lessing geschaffen und am 14 Oktober 1890 enthullt Die Bronzebildnisse am Sockel zeigen den Verleger und Schriftsteller Friedrich Nicolai den Dichter Ewald von Kleist und den Schriftsteller Philosophen und Unternehmer Moses Mendelssohn 32 Auf dem Judenplatz in der Wiener Innenstadt befindet sich das von Siegfried Charoux geschaffene Lessing Denkmal Das Original wurde 1931 32 vollendet 1935 enthullt und bereits 1939 von den Nationalsozialisten abgetragen und eingeschmolzen 1962 bis 1965 schuf Charoux ein zweites Lessing Denkmal aus Bronze das 1968 auf dem Ruprechtsplatz enthullt und 1981 auf den Judenplatz ubersiedelt wurde Zusatzlich zu dem in Wolfenbuttel bereits 1796 aufgestellten Denkmal liess die Stadt im Jahre 1961 das Denkmal Nathan der Weise von dem Bildhauer Erich Schmidtbochum errichten Der Schauspieler Ernst Deutsch sass Modell Weitere Denkmaler Die von Ludwig Hoffmann entworfene und 1903 eroffnete Lessingbrucke in Berlin Moabit zeigte auf vier Bronzereliefs Darstellungen der Schluss Szenen der Dramen Miss Sara Sampson Emilia Galotti Nathan der Weise und Minna von Barnhelm Bei den 1983 wieder angebrachten Reliefs von August Jakel handelt es sich um Nachbildungen der Originale von Otto Lessing die wahrend des Zweiten Weltkrieges eingeschmolzen wurden Freiherr Otto August von Grote errichtete in dem Park seines Landgutes Breese 1781 ein Denkmal heutzutage Gut Wrestedt Uelzen 33 Das Lessing Denkmal in Frankfurt am Main wurde im Auftrag des judischen Frankfurter Burgers Herz Hayum Goldschmidt von Gustav Kaupert gestaltet und 1882 vor der ehemaligen Stadtbibliothek aufgestellt Es steht seit 1961 in der Obermain Anlage 34 Ortlichkeiten In uber 1000 Stadten und Orten wurden Strassen Wege und Platze nach Lessing benannt 1102 Mal Lessingstrasse 35 36 37 38 74 Mal Lessingweg 39 15 Mal Lessingplatz 40 0 4 Mal Lessingring 41 je 2 Mal Lessingbrucke 42 und Lessingallee 43 je ein Mal Lessingpfad Lessinggasse Lessinggasschen Lessingberg Lessing Feldweg und Lessingtunnel 44 Gedenktafeln Die 1913 von der Stadt Berlin gestiftete Gedenktafel am Nikolaikirchplatz 7 in Berlin Mitte erinnert an die Vollendung des Werkes Minna von Barnhelm im Jahr 1765 Eine Gedenktafel in Wittenberg erinnert an Lessings Studium in der Lutherstadt In Kamenz erinnert eine Gedenktafel an den fruheren Standort seines Geburtshauses nbsp Gedenktafel in Berlin Nikolaikirchplatz 7 nbsp Gedenktafel in Wittenberg Kirchplatz 26 nbsp Gedenktafel in KamenzPreise Zu Lessings Ehren wurden mehrere Lessing Preise gestiftet Lessing Preis der DDR Lessing Preis der Freien und Hansestadt Hamburg Lessing Preis des Freistaates Sachsen Lessing Preis fur Kritik Lessing Ring der deutschen Freimaurer Lessing Ubersetzerpreis Lessing auf deutschen Briefmarken und Munzen nbsp 40 Pf Dauermarke der Deutschen Bundespost 1961 aus der Serie Bedeutende Deutsche nbsp 5 DM Gedenkmunze der Bundesrepublik Deutschland von 1981 Avers nbsp 5 DM Gedenkmunze der Bundesrepublik Deutschland von 1981 Revers Schulen Nach Lessing wurden mehrere Schulen benannt siehe Lessing Schule Theater Siehe auch Lessingtheater Sonstiges Nach Lessing und nach seinen beiden Grossneffen dem Arzt und Botaniker Christian Friedrich Lessing und nach dem Maler Karl Friedrich Lessing ist die Pflanzengattung Lessingia Cham aus der Familie der Korbblutler Asteraceae benannt 45 Einige Hauser tragen in verschiedenen Orten auch seinen Namen LiteraturaktuellWilfried Barner Gunter E Grimm Helmuth Kiesel Martin Kramer Lessing Epoche Werk Wirkung 5 neubearb Auflage C H Beck Munchen 1987 ISBN 3 406 32065 1 6 Auflage C H Beck Munchen 1998 ISBN 3 406 43221 2 Wilfried Barner Lessing Gotthold Ephraim In Neue Deutsche Biographie NDB Band 14 Duncker amp Humblot Berlin 1985 ISBN 3 428 00195 8 S 339 346 Digitalisat Cord Friedrich Berghahn Tone in der Musik sind keine Zeichen Lessing und die Musik Lessing Akademie Wolfenbuttel 2012 ISBN 978 3 942675 16 1 Gerd Biegel Heidi Beutin Wolfgang Beutin Angela Klein Hrsg Liebhaber der Theologie Gotthold Ephraim Lessing Philosoph Historiker der Religion Braunschweiger Beitrage zur Kulturgeschichte Band 3 Peter Lang Frankfurt am Main 2012 ISBN 978 3 631 57875 9 Martin Bollacher Lessing Vernunft und Geschichte Untersuchungen zum Problem religioser Aufklarung in den Spatschriften Tubingen 1978 Reprint Berlin 2016 ISBN 3 484 18052 8 Eva J Engel Claus Ritterhoff Hrsg Neues zur Lessing Forschung 1998 ISBN 3 484 10770 7 Monika Fick Lessing Handbuch Leben Werk Wirkung 3 neu bearbeitete und erweiterte Auflage Metzler Stuttgart 2010 ISBN 978 3 476 02248 6 Rolf Hagen Gotthold Ephraim Lessing in Braunschweig In Gerd Spies Hrsg Festschrift zur Ausstellung Brunswiek 1031 Braunschweig 1981 Die Stadt Heinrich des Lowen von den Anfangen bis zu Gegenwart Waisenhaus Druckerei Braunschweig 1981 S 636 Dieter Hildebrandt Lessing Biographie einer Emanzipation Munchen 1982 ISBN 3 423 34049 5 Hugh Barr Nisbet Lessing Aus d Engl von Karl S Guthke C H Beck Munchen 2008 ISBN 978 3 406 57710 9 Hugh Barr Nisbet Gotthold Ephraim Lessing His life works and thought Oxford Univ Press Oxford 2013 ISBN 978 0 19 967947 8 Englische Ubersetzung von Lessing Eine Biographie Munchen 2008 Volker Nolle Subjektivitat und Wirklichkeit in Lessings dramatischem und theologischem Werk Berlin 1977 Hans Josef Olszewsky Lessing Gotthold Ephraim In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 4 Bautz Herzberg 1992 ISBN 3 88309 038 7 Sp 1545 1551 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Heiko Postma Unter Buchern vergraben Gotthold Ephraim Lessing 1729 1781 Vom freien Schriftsteller zum Bibliothekar in Wolfenbuttel JMB Hannover 2015 ISBN 978 3 944342 65 8 Jan Philipp Reemtsma Lessing in Hamburg 1766 1770 C H Beck Munchen 2007 ISBN 978 3 406 55695 1 in Ausschnitten online Paul Rilla Lessing und sein Zeitalter Beck sche schwarze Reihe 150 2 unveranderte Auflage C H Beck Munchen 1968 ISBN 3 406 04950 8 Jurgen Schroder Gotthold Ephraim Lessing Sprache und Drama Wilhelm Fink Munchen 1972 Wilhelm von Sternburg Gotthold Ephraim Lessing Rowohlts Monographien 50711 Rowohlt Reinbek bei Hamburg 2010 ISBN 978 3 499 50711 3 Stefanie Stockhorst Einfuhrung in das Werk Gotthold Ephraim Lessing Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2011 ISBN 978 3 534 22984 0 Ingrid Strohschneider Kohrs M Niemeyer Vernunft als Weisheit Studien zum spaten Lessing Hermaea N F Bd 65 Niemeyer Tubingen 1991 ISBN 3 484 15065 3 Gisbert Ter Nedden Lessings Trauerspiele Germanistische Abhandlungen 57 Der Ursprung des modernen Dramas aus dem Geist der Kritik Metzler Verlag Stuttgart 1986 ISBN 3 476 00583 6 Friedrich Vollhardt Gotthold Ephraim Lessing Epoche und Werk Wallstein Verlag Gottingen 2018 ISBN 978 3 8353 3328 4 historischFriedrich Schlegel Uber Lessing 1797 In Friedrich von Schlegel Andreas Huyssen Hrsg Athenaums Fragmente und andere Schriften Reclams Universal Bibliothek 9880 Durchgesehene und bibliografisch erganzte Ausgabe Reclam Stuttgart 2005 ISBN 978 3 15 009880 6 S 46 75 Franz Mehring Die Lessing Legende Eine Rettung Nebst einem Anhange uber den historischen Materialismus Dietz Stuttgart 1893 Internationale Bibliothek 17 Carl Christian Redlich Lessing Gotthold Ephraim In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 19 Duncker amp Humblot Leipzig 1884 S 756 802 Ludwig Eckardt Lessing und das erste deutsche Nationaltheater in Hamburg Boyes amp Geisler Hamburg 1864 online Theodor Wilhelm Danzel Gottschalk E Guhrauer Gotthold Ephraim Lessing sein Leben und seine Werke 2 1 Gotthold Ephraim Lessing s Leben und Werke in der Periode vollendeter Reife Erste Abtheilung Dyk Leipzig 1853 online Bayerische Staatsbibliothek Theodor Wilhelm Danzel Gottschalk E Guhrauer Gotthold Ephraim Lessing sein Leben und seine Werke Dyk Leipzig 1850 online Bayerische Staatsbibliothek Rudolf Genee Das Evangelium der Toleranz Eine Sacular Erinnerung in Die Gartenlaube Illustrirtes Familienblatt Jahrgang 1879 Ernst Keil Leipzig 1879 S 4 8 Mit Bildnis als Holzstich Carsten Gansel Mike Porath Gotthold Ephraim Lessings Emilia Galotti auf den Hoheren Schulen und in Schulprogrammschriften zwischen 1851 und 1904 In Carsten Gansel Birka Siwczyk Hrsg Gotthold Ephraim Lessings Emilia Galotti im Kulturraum Schule 1830 1914 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2015 S 25 84 Kritik aus dem radikalen PietismusJohann Daniel Muller Der Sieg der Wahrheit des Worts Gottes uber die Lugen des Wolfenbuttelschen Bibliothecarii Gotthold Ephraim Lessing und seines Fragmenten Schreibers das ist Hermann Samuel Reimarus in ihren Lasterungen gegen Jesum Christum seine Junger Apostel und die ganze Bibel 1780 Vergleiche dazu Reinhard Breymayer Ein unbekannter Gegner Gotthold Ephraim Lessings Der ehemalige Frankfurter Konzertdirektor Johann Daniel Muller aus Wissenbach Nassau 1716 bis nach 1785 Alchemist im Umkreis Johann Wolfgang Goethes Kabbalist separatistischer Chiliast Freund der Illuminaten von Avignon Elias Elias Artista In Dietrich Meyer Hrsg Pietismus Herrnhutertum Erweckungsbewegung Festschrift fur Erich Beyreuther Koln Pulheim Brauweiler und Bonn 1982 Schriftenreihe des Vereins fur Rheinische Kirchengeschichte Band 70 S 109 145 dazu S 108 Schattenriss von Johann Daniel Muller Weblinks nbsp Commons Gotthold Ephraim Lessing Album mit Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikiquote Gotthold Ephraim Lessing Zitate nbsp Wikisource Gotthold Ephraim Lessing Quellen und Volltexte Literatur von und uber Gotthold Ephraim Lessing im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur uber Gotthold Ephraim Lessing in der Niedersachsischen Bibliographie Werke von und uber Gotthold Ephraim Lessing in der Deutschen Digitalen Bibliothek Zeitungsartikel uber Gotthold Ephraim Lessing in den Historischen Pressearchiven der ZBW Werke von Gotthold Ephraim Lessing bei Zeno org Werke von Gotthold Ephraim Lessing im Project Gutenberg Werke von Gotthold Ephraim Lessing im Projekt Gutenberg DE Fabeln von Lessing im Literaturnetz Gotthold Ephraim Lessing Ernst und Falk 1776 78 Figurenlexikon zu Lessings Dramen im Portal Literaturlexikon online Deutscher Bildungsserver Padagogische Materialien zu Gotthold Ephraim Lessing Hamburger Bildungsserver Deutschsprachige Autoren Aufklarung Gotthold Ephraim Lessing Kommentierte Linksammlung der Universitatsbibliothek der FU Berlin Memento vom 3 Juli 2014 im Internet Archive Ulrich Goerdten Gotthold Ephraim Lessing Lebensdaten und Werke der Uni Karlsruhe Die Gedichte auf zgedichte de Lessing Akademie Wolfenbuttel Sammlung Paul Toeche Lessingiana Gotthold Ephraim Lessing bei arthistoricum net Wissenschaftshistorischer Kontext und digitalisierte Werke im Themenportal Geschichte der Kunstgeschichte Vorlesungen Gotthold Ephraim Lessing der Universitat Kiel Gotthold Ephraim Lessing aus der Sendereihe Klassiker der Weltliteratur von BR alphaEinzelnachweise Biographie Lessing Akademie archiviert vom Original am 18 Juni 2015 abgerufen am 5 Juni 2015 Genealogie der Mutter Lessings Justina Salome Lessing Monika Fick Lessing Handbuch Leben Werk Wirkung Metzler 2000 ISBN 3 476 01685 4 S 458 Wilhelm von Sternburg Gotthold Ephraim Lessing Rowohlt Reinbek 2010 ISBN 978 3 499 50711 3 S 22 ff Wilhelm von Sternburg Gotthold Ephraim Lessing Rowohlt Reinbek 2010 ISBN 978 3 499 50711 3 S 25 27 Zitiert nach Metzler Autorenlexikon Deutschsprachige Dichter und Schriftsteller vom Mittelalter bis zur Gegenwart Stuttgart 1986 S 417 a b Fritz Juntke Album Academiae Vitebergensis Jungere Reihe Teil 3 Halle Saale 1966 S 274 Heinz Kathe Die Wittenberger Philosophische Fakultat 1502 1817 Mitteldeutsche Forschungen Band 117 Bohlau Koln Weimar Wien 2002 ISBN 3 412 04402 4 S 455 470 Walter Friedensburg Geschichte der Universitat Wittenberg Max Niemeyer Halle Saale 1917 S 580 Martin Geck Die Bach Sohne Rowohlt Taschenbuch Verlag Reinbek bei Hamburg 2003 ISBN 3 499 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Geist der Kritik Stuttgart Metzler Verlag 1986 Germanistische Abhandlungen 57 Vgl auch die Eintrage zu Sara Sampson Emilia Galotti und Philotas im Figurenlexikon zu Lessings Dramen Th C Van Stockum Lessing und Diderot Neophilologus 1955 Bd 39 Nr 1 S 191 202 Das Theater des Herrn Diderot Der naturliche Sohn oder die Proben der Tugend Bd 1 Denis Diderot Gotthold Ephraim Lessing Voss Berlin 1781 Das Theater des Herrn Diderot ubersetzt von Lessing 1760 darin u a Le fils naturel 1757 und Le pere de famille 1758 Merkwurdiges Beispiel einer weiblichen Rache Aus einem Manuskript des verstorbenen Diderot gezogen Thalia 1 1785 ubersetzt von Schiller Volltext auf Wikisource Adam Bzoch Deutsche Literatur im Zeitalter der Aufklarung Catholic University in Ruzomberok Press Ruzomberok Verbum 2011 ISBN 978 80 8084 701 2 Nikolas Immer Olaf Muller Lessings Diderot sussere Thranen zur Lauterung des Nationalgeschmacks S 147 163 Siehe auch Artikel Religionskritik G E Lessing Leben und leben lassen verfasst nach 1772 in Werke Bd 5 Munchen 1973 S 781 ff Erich Schmidt Lessings Faust Goethe Jahrbuch Band 2 1881 S 65 86 Digitalisat Das in Hamburg befindliche von Anton Graff im September 1771 gemalte Bildniss Gotthold Ephraim Lessing s als Manuscript fur Freunde gedruckt nebst einer Photographie dieses Bildes Vortrag im Hamburger wissenschaftlichen Verein am 12 Februar 1868 von Adolph Soetbeer Online Ausg Hamburg Ackermann amp Wulff ca 1868 online WDB Vgl Hermann Maertens Die deutschen Bildsaulen Denkmale des XIX Jahrhunderts Stuttgart 1892 Hans Butzmann Lessings Denkmal in Wolfenbuttel Ein Vorspiel zur Geschichte der Lessingverehrung Wolfenbuttel Herzog August Bibliothek 1982 Portraitbuste Archivlink via Lessing Portal Jorg Kuhn Otto Lessing 1846 1912 Bildhauer Kunstgewerbler Maler Leben und Werk eines Kunstlers des Spathistorismus unter besonderer Berucksichtigung seiner Tatigkeit als Bauplastiker Phil Diss FU Berlin 1994 Gottschalk E Guhrauer Gotthold Ephraim Lessing sein Leben und Werke in der Periode vollendeter Reife Bd 2 Dyk sche Buchhandlung Leipzig 1854 S 362 online Kunst im offentlichen Raum Frankfurt abgerufen am 24 Juni 2016 Lessingstrasse in Deutschland Strassen in DE abgerufen am 24 Januar 2016 Lessingstrasse52 68 in Deutschland Strassen in DE abgerufen am 24 Januar 2016 Lessing Strasse in Deutschland Strassen in DE abgerufen am 24 Januar 2016 Lessing Strasse in Deutschland Strassen in DE abgerufen am 24 Januar 2016 Lessingweg in Deutschland Strassen in DE abgerufen am 24 Januar 2016 Lessingplatz in Deutschland Strassen in DE abgerufen am 24 Januar 2016 Lessingring in Deutschland Strassen in DE abgerufen am 24 Januar 2016 Lessingbrucke in Deutschland Strassen in DE abgerufen am 24 Januar 2016 Lessingallee in Deutschland Strassen in DE abgerufen am 24 Januar 2016 Lessingtunnel in Deutschland Strassen in DE abgerufen am 24 Januar 2016 Lotte Burkhardt Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen Erweiterte Edition Botanic Garden and Botanical Museum Berlin Freie 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Adolf Ebert 1823 1825 Friedrich Christoph Waterling 1825 1827 Gebhard Friedrich Eigner 1827 1830 Karl Philipp Christian Schonemann 1830 1854 Ludwig Konrad Bethmann 1854 1867 Otto von Heinemann 1868 1904 Gustav Milchsack 1904 1919 Paul Zimmermann 1920 Otto Lerche 1921 1923 Heinrich Schneider 1923 1926 Paul Zimmermann 1926 1927 Wilhelm Herse 1927 1948 Erhart Kastner 1950 1968 Paul Raabe 1968 1992 Helwig Schmidt Glintzer 1993 2015 Peter Burschel seit 2016 Normdaten Person GND 118572121 lobid OGND AKS LCCN n79144996 NDL 00447463 VIAF 9849550 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lessing Gotthold EphraimKURZBESCHREIBUNG deutscher Dichter der AufklarungGEBURTSDATUM 22 Januar 1729GEBURTSORT KamenzSTERBEDATUM 15 Februar 1781STERBEORT Braunschweig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gotthold Ephraim Lessing amp oldid 236415946