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Georg August Langguth 7 Juni 1711 in Leipzig 11 Marz 1782 in Wittenberg war ein deutscher Mediziner Georg August LangguthLeben BearbeitenGeboren als Sohn des Leipziger Handelsherrn und sachsischen Kommissionsrates Rudolph Ludwig Langghut und seiner Frau Johanna Katharina die Tochter des Arztes August Quirin Bachmann besuchte er in fruhster Jugend die Schule in Eilenburg 1726 schickte man ihn auf das kurfurstliche Landesgymnasium in Schulpforta wo er sich das Wissen aneignete um ein Hochschulstudium zu beginnen Er zog in seine Heimatstadt wo er sich am 26 September 1730 in die Matrikel der Universitat Leipzig eintrug nach ca 2 Jahren im Wintersemester 1732 erwarb er sich dort den akademischen Grad eines Magisters Er begibt sich im Anschluss nach Berlin wo er 1735 die medizinischen Anstalten inspizierte und Vorlesungen horte 1738 kehrte er nach Leipzig zuruck promovierte zum Doktor der Medizin hielt Vorlesungen an der Leipziger Hochschule und betatigte sich als praktischer Arzt 1742 ubernahm er durch den Weggang von Johann Friedrich Crell an die Universitat Helmstedt an der Universitat Wittenberg das Substitut von Heinrich Heuchner welches er bis 1746 verwaltete Nach dem Tod von Heuchner ubernahm er die dritte Professur der Zergliederungskunst und Krauterwissenschaft auch Chirurgie und Arzneimittelkunde Er erweiterte seine Vorlesungen uber Geschlechtskrankheiten und man versuchte ihn 1768 fur Vorlesungen zur Tierheilkunde zu gewinnen Als er zweiter Professor an der medizinischen Fakultat geworden war lag auf ihm die Hauptlast der Vorlesungen Einen Ruf an die Universitat Petersburg lehnte er trotz Klagen wegen zu geringer Bezahlung ab Zudem verwaltete er im Wintersemester 1749 1753 1760 1765 1771 und 1777 das Rektorat der Wittenberger Hochschule Werkauswahl BearbeitenNeben vielen Disputationen akademischen Inhalts stammen von ihm unter anderem Antiquitates plantarum feralium apud Graecos et Romanos Langenhem Leipzig 1738 Digitalisat Communis sensorii historiam Langenhem Leipzig 1738 Digitalisat De luce ex pressione oculi Wittenberg 1742 Digitalisat Meditationum Ad Circulationem Sanguinis Specimen Resp Johannes Wilhelm Biener Bossoegel Wittenberg 1743 Digitalisat De Hippocrate medicinam a studio sapientiae non omnino separante Wittenberg 1744 Digitalisat De periosteo ossis amputationem solicite circumcidendo Wittenberg 1745 Digitalisat Herrn D Georg August Langguths Der Anatomie und Botanic ordentl offentlichen Lehrers und der Medicinischen Facultat Beysitzers auf der beruhmten Universitat Wittenberg Grundliche Abhandlung von der Schadlichkeit der Budel Kopfe bey dem schonen Geschlecht Meltzer Frankfurt am Main Leipzig 1753 Digitalisat Literatur BearbeitenWalter Friedensburg Geschichte der Universitat Wittenberg Max Niemeyer Halle Saale 1917 Johann Georg Meusel Lexikon der vom Jahr 1750 bis 1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller Verlag Gerhard Fleischer der Jungere Leipzig 1808 Bd 8 S 65 Online Friedrich August Weiz Das gelehrte Sachsen oder Verzeichniss derer in den churfurstlich sachsischen und incorporirten Landern jetztlebenden Schriftsteller und ihrer Schriften Carl Friedrich Schneider Verlag Leipzig 1780 S 149 f Online Matrikel der Universitat Wittenberg Neues Wittenberger Wochenblatt 1794 S 377 393 404 und 1793 S 377 Friedrich Borner Nachrichten von den vornehmsten Lebensumstanden und Schriften Jetztlebender beruhmter Aerzte und Naturforscher in und um Deutschland Wolfenbuttel 1749 Online Normdaten Person GND 116722770 lobid OGND AKS LCCN no99023754 VIAF 74610757 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Langguth Georg AugustKURZBESCHREIBUNG deutscher MedizinerGEBURTSDATUM 7 Juni 1711GEBURTSORT LeipzigSTERBEDATUM 11 Marz 1782STERBEORT Lutherstadt Wittenberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg August Langguth amp oldid 229823990