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Shakespeare ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zu weiteren Bedeutungen siehe William Shakespeare Begriffsklarung und Shakespeare Begriffsklarung William Shakespeare ˈwɪljem ˈʃeɪkspɪe getauft am 26 April 1564jul in Stratford upon Avon gestorben am 23 Apriljul 3 Mai 1616greg ebenda war ein englischer Dichter Theaterunternehmer und Schauspieler dessen Dramen zu den bedeutendsten Werken der Weltliteratur gehoren Das uberlieferte Gesamtwerk umfasst mehr als drei dutzend Buhnenstucke sechs Versdichtungen sowie 154 Sonette Der Portrat Stich Shakespeares von Martin Droeshout auf dem Titel des First Folio 1623 Shakespeares Unterschrift Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Fruhe Jahre und Familie 1 2 Verlorene Jahre 1 3 Stuckeschreiber und Schauspieler 1 4 Dichter und Geschaftsmann 1 5 Letzte Jahre 1 6 Shakespeares Testament und Erbe 2 Werke 2 1 Historiendramen 2 2 Komodien 2 3 Tragodien 2 4 Versdichtungen 3 Shakespeare Portrats 4 Shakespeares Sprache 5 Autorschaft seiner Werke 6 Rezeption in Deutschland 7 Filme uber Shakespeare Auswahl 8 Ausgaben 8 1 Old Spelling Ausgaben 8 2 Modernisierte Ausgaben 8 3 Ubersetzungen 8 4 CD ROM Ausgabe 9 Siehe auch 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseLebenFruhe Jahre und Familie Shakespeares GeburtshausShakespeares Geburtsdatum ist nicht uberliefert Laut Kirchenregister der Holy Trinity Church in Stratford upon Avon Warwickshire wurde er am 26 April 1564 getauft Der Taufeintrag lautet auf Gulielmus filius Johannes Shakespeare William Sohn des John Shakespeare 1 Seit dem 18 Jahrhundert wird der 23 April oft als sein Geburtstag genannt doch ist diese Angabe nicht gesichert und geht wohl nur darauf zuruck dass Shakespeare am gleichen Tag des Jahres 1616 23 April verstorben ist 2 Bisweilen wird der 23 April als Shakespeares angeblicher Geburtstag auch mit der Behauptung untermauert dass im elisabethanischen England Kinder drei Tage nach ihrer Geburt getauft wurden tatsachlich aber hat es einen solchen Dreitagesbrauch nicht gegeben 3 William Shakespeares Eltern waren John Shakespeare und Mary Arden die einer wohlhabenden Familie entstammte Sein Vater war freier Landbesitzer und brachte es in seiner Stadt zum Oberaldermann Spater aber verfiel sein Vermogen und wegen seiner Schulden verlor er sein Ansehen Wahrscheinlich hat William Shakespeare die Lateinschule Grammar School in Stratford upon Avon besucht und dort Unterricht in Latein Griechisch Geschichte Morallehre und Dichtkunst erhalten 4 Der Unterricht einer Grammar School vermittelte Kenntnisse in Rhetorik und Poetik und leitete die Schuler auch zur Produktion kleiner Dramen nach dem Muster antiker Vorbilder an Es gibt keine Anhaltspunkte dafur dass Shakespeare wie andere zeitgenossische englische Dramatiker eine Universitat besucht hat Im Alter von 18 Jahren heiratete er vermutlich am 30 November oder 1 Dezember 1582 Anne Hathaway 1556 1623 die acht Jahre altere Tochter eines Grossgrundbesitzers Das Datum der Hochzeit ist nicht bekannt das Aufgebot marriage license report wurde am 27 November 1582 bestellt Dieses Datum des Aufgebots ist durch eine Eintragung im Register der Diozese Worcester beurkundet uber die Erteilung einer Lizenz fur die Heirat von Willelmum Shaxpere et Annam Whateley Der Madchenname der Braut steht offenbar falschlicherweise fur Hath a way Am 28 November 1582 ist beim Konsistorium der zuvor genannten Diozese eine Burgschaft zweier Freunde in der betrachtlichen Hohe von 40 dokumentiert um einen Dispens von dem damals vorgeschriebenen dreimaligen Aufgebot fur die Heirat von Willm Shagspere und Anne Hathwey of Stratford zu erhalten Dieses aufwandige Dispensprozedere war erforderlich damit die Eheschliessung noch vor Beginn der Weihnachtszeit erfolgen konnte da vom ersten Advent an Aufgebote und Trauungen kirchenrechtlich nicht mehr zulassig waren Etwa sechs Monate nach der Eheschliessung wurde die Tochter Susanna geboren Taufeintrag 26 Mai 1583 Knapp zwei Jahre spater kamen Zwillinge der Sohn Hamnet und die Tochter Judith zur Welt Der Taufeintrag im Kirchbuch von Stratford vom 2 Februar 1585 lautete Hamnet and Judith son and daughter to William Shakespeare Uber das Verhaltnis der Eheleute zueinander und ihren Kindern ist nichts bekannt Diesbezugliche Unterlagen existieren nicht was jedoch nicht ungewohnlich ist da personliche Beziehungen im Burgertum in der Regel nicht schriftlich festgehalten wurden weder in privaten Briefen noch in Tagebuchern die ublicherweise keine Aufzeichnungen uber Personliches enthielten Shakespeares Sohn Hamnet starb 1596 im Alter von elf Jahren Begrabnis 11 August 1596 Todesursache unbekannt wohingegen Susanna bis 1649 und Judith bis 1662 lebten 5 Aus dem Jahr 1598 ist ein Brief erhalten in dem ein gewisser Richard Quiney bei Shakespeare um ein Darlehen von 30 Pfund bat 6 18 Jahre spater am 10 Februar 1616 heiratete William Shakespeares Tochter Judith dessen Sohn Thomas Quiney Shakespeares Tochter Susanna heiratete am 5 Juni 1607 den Arzt John Hall 7 Verlorene Jahre Uber die etwa acht Jahre 1584 85 bis 1592 die in der Shakespeare Forschung als verlorene Jahre 8 bezeichnet werden ist wenig bekannt Mangels ausreichender Quellen sind umso mehr Legenden entstanden die sich zum Teil auf von Zeitgenossen uberlieferte Anekdoten zuruckfuhren lassen Im Wesentlichen wurden uber Shakespeares Leben kursierende Geruchte erstmals in der Shakespeare Ausgabe von Nicholas Rowe festgehalten der seine Edition mit einem Lebensbericht Shakespeares versah in dem er die uberlieferten Mythen und Legenden in kompilierter Form festhielt ohne jedoch eine kritische Prufung oder Einschatzung des jeweiligen Wahrheitsgehaltes vorzunehmen 9 In sachlicher Hinsicht ist eine derartige historische Lucke in den dokumentarischen Aufzeichnungen jedoch keineswegs uberraschend bei einem jungen Mann der weder in Prozesse verwickelt noch an Grundstuckstransaktionen beteiligt war 10 Auch in den nachfolgenden Jahrhunderten bis in die Gegenwart hinein fuhrte der sparliche Bestand an historisch gesicherten Fakten uber die Biografie Shakespeares zu vollig unterschiedlichen Bildern seiner Personlichkeit und seines Lebens die sich von Epoche zu Epoche teilweise drastisch wandelten Das Autorenbild wurde dabei trotz fehlender verburgter Nachweise an die sich andernden rezeptionsgeschichtlichen Bedurfnisse und Anspruche der verschiedenen Epochen angepasst um so fur die jeweils spezifische Sichtweise seiner Werke die dazu passende Kunstlerpersonlichkeit zu konstruieren 11 Das erste schriftliche Dokument das belegt dass Shakespeare sich in London aufhielt stammt von dem Dichter Robert Greene der ihn 1592 in einem Pamphlet als Emporkommling diffamierte Greene lasterte Shakespeare masse sich an zu dichten wie die angesehenen Dichter seiner Zeit there is an upstart Crow beautified with our feathers that with his Tygers hart wrapt in a Players hide supposes he is as well able to bombast out a blanke verse as the best of you and beeing an absolute Johannes fac totum is in his owne conceit the onely Shake scene in a countrey 12 Denn es gibt eine emporgekommene Krahe fein herausgeputzt mit unseren Federn die mit ihrem Tigerherz in einem Schauspielergewand versteckt meint Blankverse ausschutten zu konnen wie die Besten von euch und als ein absoluter Hans Dampf in allen Gassen kommt er sich als der grosste Theater Erschutterer im Land vor Der Ausdruck Shake scene ist ein Wortspiel mit dem Namen Shakespeare etwa Speerschuttler Bei der postumen Veroffentlichung des Pamphlets fugte der Herausgeber eine Entschuldigung bei woraus sich schliessen lasst dass Shakespeare damals schon popular war und einflussreiche Gonner hatte Er war zu dieser Zeit bereits Mitglied der Truppe Lord Strange s Men von denen sich ein grosser Teil 1594 zu den Lord Chamberlain s Men formte und zu den fuhrenden Schauspieltruppen Londons zahlte Kurz nach seiner Thronbesteigung machte Jakob I sie als King s Men zu seiner eigenen 13 Stuckeschreiber und Schauspieler Erstes unter dem Namen William Shakespeare erschienenes Werk 1593Das in der elisabethanischen Zeit sich herausbildende Theaterwesen war zwar noch ungefestigt und unterlag schnellen risikoreichen Veranderungen war jedoch unter gunstigen Voraussetzungen ebenso gewinntrachtig Dies galt jedoch nicht fur den professionellen Dichter oder Stuckeschreiber an sich der von seiner Arbeit als Autor wie zahlreiche Beispiele aus dieser Zeit belegen von den ihm normalerweise zugestandenen Pauschalhonoraren der Schauspieltruppen an die er seine Dramentexte verausserte nicht leben konnte da alle weitere Nutzungsrechte an diese Theatergruppen mit der Ubergabe des Manuskriptes ubertragen wurden Die vormalige angesehene Existenz und Lebensweise des berufsmassigen Dichters und Autors unter dem Patronat eines adeligen Schirmherren dessen schriftstellerische Tatigkeit durch reichhaltige Schenkungen oder Ehrensolde belohnt wurde war zu Shakespeares Zeit weitgehend verloren gegangen Shakespeare schrieb auf diesem historischen Hintergrund zwei kurze Versepen Venus and Adonis 1593 und The Rape of Lucrece 1594 die er im Gegensatz zu all seinen anderen Werken selbst publizierte und mit einer namentlich unterzeichneten Widmung an Henry Wriothesley den Earl of Southampton versah Da epische Werke zum damaligen Zeitpunkt der hohen Literatur Theaterstucke hingegen der Gebrauchsliteratur zugeordnet wurden bezeichnete Shakespeare vermutlich aus diesem Grunde Venus and Adonis als Erstlingswerk first heir of my invention Auf diese Weise erlangte er nicht nur hohes Ansehen in den Zirkeln der Literaturkenner und liebhaber sondern wurde als Verfasser dieser Epen von seinen Zeitgenossen haufiger geruhmt und erwahnt als spater fur seine am haufigsten erorterte und gepriesene Tragodie Hamlet Damit konnte er seine literarische Karriere als auch geschaftlich erfolgreicher Buhnenautor angemessen einleiten 14 Bereits Anfang 1595 zahlte Shakespeare wie aus einem uberlieferten Zahlungsbeleg des Master of the Revels bzw des koniglichen Schatzamtes fur eine Sonderauffuhrung bei Hofe vom 15 Marz 1595 hervorgeht zu den anerkanntesten Mitgliedern der Lord Chamberlain s Men die kurz darauf zur fuhrenden Schauspieltruppe wurde und nach der Thronbesteigung von Jakob I 1603 unter dessen Schirmherrschaft gestellt und damit in den Dienst der Krone erhoben wurde Shakespeares Name erscheint zusammen mit dem von Richard Burbage und dem bekannten Schauspieler William Kempe auf einer Quittung uber den Erhalt von 20 fur zwei Hofauffuhrungen der Lord Chamberlain s Men im Auftrag der Schauspieltruppe und dokumentierte damit nicht nur seine volle Etablierung innerhalb dieser Schauspielgruppe sondern gleichzeitig seine offizielle Befugnis zur Vertretung der Truppe nach aussen hin Shakespeare verfasste nicht nur eine Fulle von Schauspielen fur seine Theatertruppe als ihr angestammter Hausdramatiker sondern war ebenso als Miteigentumer sharer anfanglich bereits mit 10 finanziell an deren Gewinnen beteiligt Ausserdem spielte er als Schauspieler in kleineren Rollen selbst mit Die Tagebuchaufzeichnungen beispielsweise des Theaterunternehmers Philip Henslowe belegen die finanziellen Verdienste der Shakespeareschen Stucke im Gegensatz zu vielen anderen zeitgenossischen Buhnenautoren erzielte Shakespeare von nun an bestandige Erfolge nicht nur in beruflicher oder kunstlerischer sondern zunehmend in geschaftlicher und gesellschaftlicher Hinsicht Seine Schauspieltruppe war sowohl bei Hofe wie auch bei dem Theaterpublikum der grossen offentlichen Theater sehr beliebt und verdiente dementsprechend Ab 1596 lasst sich ohne Aufrechnung im Einzelnen nachweisen dass Shakespeare fortlaufend Geld anlegte oder in Immobilien investierte Als Shakespeares Truppe 1599 den Spielort in das neu errichtete Globe Theatre verlegte wurde ihm von James Burbage dessen Familie das alte Globe Theatre besessen hatte eine Teilhaberschaft von zunachst einem Zehntel uberlassen Einige Zeit spater stieg dieser Anteil 1608 auf ein Siebtel als das Blackfriars als zweites Theater vor allem fur Auffuhrungen in der Wintersaison gebaut wurde 15 Als sein grosster dichterischer Konkurrent galt zunachst Christopher Marlowe spater Ben Jonson Es war ublich altere Stucke umzuschreiben und wieder neu aufzufuhren Shakespeares Hamlet konnte beispielsweise die Adaption eines alteren Ur Hamlet sein Teils wurden auch Sagen und Marchenstoffe mehrmals zu Dramen verarbeitet wie im Fall von Konig Lear Stucke entstanden ebenfalls nach gedruckten Quellen so etwa nach Plutarchs Biographien grosser Manner italienischen Novellensammlungen oder Chroniken der englischen Geschichte Eine gleichfalls gangige Methode war es Fortsetzungen zu erfolgreichen Stucken zu schreiben So war die Figur des Falstaff in Heinrich IV beim Publikum derart beliebt dass Shakespeare sie in Die lustigen Weiber von Windsor erneut auftreten liess 16 Dichter und Geschaftsmann Neben seinen dramatischen Arbeiten verfasste Shakespeare vermutlich als die Theater Londons wegen der Pest Epidemien zeitweise schliessen mussten auch lyrische und epische Gedichte Die letzteren begrundeten seinen Ruf als Autor bei seinen Zeitgenossen Wohl im Jahr 1593 schrieb er die bereits oben erwahnten beiden Verserzahlungen Venus and Adonis und Lucrece Die nachfolgende Publikation von 154 Sonetten im Jahr 1609 ist von zahlreichen Ratseln umgeben In einem kurzen Verleger Vorspann der meist als Widmung gelesen wird ist von the only begetter und Mr W H die Rede die Identitat dieser Person ist bis heute nicht geklart Vielleicht handelt es sich bei dieser Sonetten Publikation um einen Raubdruck London Shakespeares Globe Theatre Rekonstruktion Als Mitbesitzer des Londoner Globe Theatre das seine Truppe als Ersatz fur das Theatre gebaut hatte nachdem dessen Pachtvertrag abgelaufen war war Shakespeare zunehmend als Dichter und Geschaftsmann erfolgreich Die nach ihrem Mazen und Sponsor benannten Lord Chamberlain s Men traten ofter auch am Hof der Konigin Elisabeth auf Unter Elisabeths Nachfolger Jakob I nannten sie sich nach ihrem koniglichen Gonner King s Men Als Teilhaber des Globe erwarb sich Shakespeare ein beachtliches Vermogen und grossen Einfluss 17 Wenngleich in dem Dokument zur Verleihung des Wappens durch das College of Arms das konigliche Wappenamt vom 20 Oktober 1596 die 1599 nochmals ausdrucklich bestatigt wurde der Name William Shakespeares nicht explizit erwahnt wird ist dennoch davon auszugehen dass er diese Fuhrung eines Familienwappens vorangetrieben und finanziert hat Mit der Ubertragung des Rechtes der Wappenfuhrung an Shakespeares Vater die alle Kinder und Kindeskinder einschloss war fur Shakespeare nunmehr der Status des gentleman und damit ein immenser sozialer Aufstieg verbunden So nutzte er etwa auch in seiner Rolle als Theatermann dieses neu erworbene Wappenrecht und fuhrte fortan in samtlichen Dokumenten den Zusatz gentleman als Standesbezeichnung Neben seinen wirtschaftlichen Transaktionen im Theatergewerbe betatigte Shakespeare sich zugleich als Geschaftsmann und Investor in zahlreichen Geschaften auch ausserhalb des Theaterunternehmens Uberwiegend legte er sein Geld im Erwerb von Immobilien in seiner Geburtsstadt Stratford an So kaufte er am 4 Mai 1597 New Place das zweitgrosste Haus der Stadt als seinen Herrensitz und erwarb am 1 Mai 1602 eine 43 Hektar 107 acres grosse Ackerflache nebst Wald und Nutzungsrechten fur Gemeindeland Am 28 September 1602 kaufte er ein weiteres Haus mit Grundstuck gegenuber seinem Herrensitz und erwarb am 24 Juli 1605 das Recht auf Eintreiben eines Teils der Zehnteinkunfte diverser Bauernpachtschaften zum Preis von 440 was ihm jahrliche Nettoeinnahmen von 40 einbrachte Shakespeare investierte nicht nur sein erworbenes Vermogen sondern verwaltete auch seine Neuerwerbungen und machte mit ihnen weitere Gewinne So pachtete und verpachtete er Grundstucke oder Ackerflachen verkaufte der Gemeinde seinen Bauschutt oder trieb Aussenstande durch Gerichtsprozesse ein und spekulierte zudem mit dem Horten von Getreide neben seinen Beteiligungen an verschiedenen gemeinschaftlichen Aktivitaten der Gruppe der grossen Grundbesitzer In London kaufte Shakespeare zudem ein Haus mit Ladengeschaft in unmittelbarer Nahe des Blackfriars Theatre 18 Gewinnbringend war fur Shakespeare also nicht allein schon zuvor der Erwerb des Blackfriars Theatre 1596 durch den Theaterunternehmer James Burbage an dem wie bereits dargelegt auch Shakespeare seitdem beteiligt war Anders als beim Globe handelte es sich um ein uberdachtes Theater in dem die Truppe von nun an wahrend der Wintermonate spielte Das Publikum war dort wegen der erheblich hoheren Eintrittspreise exklusiver als bei den grossen Freiluftbuhnen Wahrend Shakespeare einerseits durchaus zielorientiert um die Mehrung seines Vermogens und seinen gesellschaftlichen Aufstieg bemuht war so unternahm er andererseits wenig oder gar nichts um seine schriftstellerische oder literarische Prominenz zu fordern Zwar schrieb er seine zahlreichen Werke vermutlich mit durchaus grossem Energieaufwand nutzte aber ansonsten in keiner Weise die zur damaligen Zeit wohl begrenzten aber dennoch existenten Moglichkeiten zur Selbstdarstellung als Autor und Dichter Mit Ausnahme der oben genannten Kurzepen liess er keines seiner einzelnen Werke selber drucken noch gab er selber eine Gesamtausgabe seiner Stucke in Auftrag Er versuchte ebenso wenig seine Urheberschaft als Verfasser bekannt zu machen und verzichtete gleichermassen auf ein literarisches Selbstportrat in Vorworten oder Einleitungen zu den Werken anderer Poeten wie dies beispielsweise sein Zeitgenosse Ben Jonson tat So sehr ihm auch an seinem sozialen Aufstieg gelegen war um so weniger schien er an seinem kunstlerischen Ruhm und der bewussten planvollen Forderung seiner dichterisch literarischen Karriere interessiert gewesen zu sein Dessen ungeachtet hatte er spatestens ab 1598 einen derartigen Bekanntheitsgrad sowie eine solche Popularitat erreicht dass Shakespeares Name vorzugsweise in grosser Form auf den Titelblatter der ersten Druckausgaben erschien zum Teil sogar bei Werken die nicht von ihm verfasst worden waren Auch wurde sein Name daruber hinaus in diversen zeitgenossischen Bestenlisten insbesondere der von Francis Meeres aufgefuhrt 19 Letzte Jahre Shakespeares Grabstatte in der Holy Trinity ChurchMit 46 Jahren kehrte Shakespeare als vermogender Mann nach Stratford zuruck und verbrachte dort als zweitreichster Burger seine letzten Lebensjahre ohne sich allerdings im Gegensatz zu seinem Vater aktiv in der Gemeindeverwaltung zu engagieren Die Verbindungen zu seinen ehemaligen Kollegen liess er nicht ganz abreissen und bei einigen Theaterproduktionen beteiligte er sich als Mitautor Fur die Folgejahre sind mehrere Besuche in London dokumentiert die meist familiare und freundschaftliche Anlasse hatten Shakespeare starb im Alter von 52 Jahren im Jahr 1616 in Stratford zehn Tage nach seinem grossen spanischen Zeitgenossen Miguel de Cervantes und wurde am 25 April 1616 in dem Chorraum der Holy Trinity Church beigesetzt Auf diesen standesgemassen Ehrenplatz hatte er ein Anrecht als gentleman Die Steinplatte die sein Grab markiert tragt eine Inschrift mit einem Knittelvers 20 und einer darin ausgesprochenen Verfluchung die alle Bestrebungen verhindern soll das Grab nachtraglich zu offnen Gemass einer einheimischen Tradition soll es angeblich Shakespeare selbst vor seinem Tode verfasst haben 21 Vermutlich kurz nach Shakespeares Tod wurde in der Seitenwand der Kirche eine Gedenkbuste mit einer lateinischen Inschrift von einer bis heute unbekannten Person errichtet Shakespeares ehemalige Theaterkollegen John Heminges und Henry Condell veroffentlichten seine Werke unter dem Titel Mr William Shakespeare s Comedies Histories and Tragedies in einem grossformatigen Buch First Folio genannt Dem Band ist eine Wurdigung durch Ben Jonson vorangestellt 22 Die Todesursache ist nicht bekannt Etwa 50 Jahre nach Shakespeares Tod notierte jedoch John Ward Vikar der Holy Trinity Church in Stratford in seinem Tagebuch Shakespeare Drayton und Ben Jonson hatten ein frohliches Zusammentreffen und tranken dabei anscheinend zu viel denn Shakespeare starb an einem Fieber das er sich dabei zugezogen hatte Diese Nachricht wird heute als Anekdote ohne sachlichen Gehalt eingeschatzt ihr wahrer Kern konnte jedoch darin liegen dass in Shakespeares Todesjahr eine Typhus Epidemie grassierte der der Dichter zum Opfer gefallen sein konnte 23 Shakespeares Testament und Erbe Auszug aus Shakespeares Testament von 1616Kurze Zeit vor seinem Tod vermutlich im Januar 1616 fasste Shakespeare sein Testament ab und liess es von dem Notar Thomas Collins aufsetzen Dieses notariell beurkundete Testament ist auf den 25 Marz 1616 datiert und umfasst drei engbeschriebene Blatter die von Shakespeare auf jeder Seite eigenhandig unterschrieben wurden Erst im 18 Jahrhundert wurde das Testament Shakespeares wieder aufgefunden Die uberlieferte Ausfertigung mit zahlreichen Revisionen Anderungen und Zusatzen in der Abfassung wahrend des Zeitraums zwischen Januar und Marz des Jahres 1616 stellt das umfangreichste private Dokument dar das von Shakespeare selber erhalten geblieben ist Die zittrige Unterschrift Shakespeares auf den ersten beiden Seiten wird von verschiedenen Shakespeare Forschern als Indiz fur den bereits sehr angeschlagenen Gesundheitszustand Shakespeares gesehen der auch der Grund dafur gewesen sein konnte dass offenbar auf eine abschliessende Reinschrift der gesamten testamentarischen Verfugung verzichtet wurde 24 Der grosste Teil des Shakespeareschen Nachlasses ging an seine alteste Tochter Susanna die zusammen mit ihrem Ehemann den gesamten Haus und Grundbesitz einschliesslich der von Shakespeare erworbenen Pachtanteile erhielt An erster Stelle in dem Testament wird jedoch ihre jungere Schwester Judith als erste der Erben genannt Ihr vermachte Shakespeare 100 aus dem Nachlass sowie weitere 50 fur den Fall einer Abtretung des Anspruchs auf das Haus in der Chapel Lane gegenuber dem Shakespeareschen Herrensitz New Place Sollte sie oder eines ihrer Kinder drei Jahre nach Abfassung des Testamentes noch leben waren weitere 150 fur sie vorgesehen von denen sie wahrend der Dauer ihrer Ehe jedoch nur uber die Zinsen verfugen durfte Ein Zugriff auf den gesamten Erbanteil von Judith durch ihren Ehemann wurde von Shakespeare in seiner testamentarischen Verfugung ausdrucklich durch die Streichung des Wortes Schwiegersohn verhindert Seiner Schwester Joan uberliess Shakespeare einen Betrag von 20 zusatzlich zu seiner Kleidung und einem lebenslangen Wohnrecht in dem vaterlichen Anwesen in der Henley Street fur eine geringfugige nominelle Miete Daruber hinaus wurden in dem Testament von Shakespeare Geldgeschenke an seine Stratforder Freunde sowie eine vergleichsweise grosszugige Stiftung von 10 fur die Armen in der Gemeinde zuerkannt Auch die drei fruheren Schauspielkollegen Richard Burbage sowie John Heminges und Henry Condell die spateren Herausgebern der First Folio von 1623 wurden von Shakespeare bedacht 25 In der bisherigen biografischen Shakespeare Forschung hat sich der Fokus des Interesses insbesondere auf einen einzigen Satz in dem Legat konzentriert der zahlreiche Fragen aufgeworfen hat und bis in die Gegenwart hinein den Anlass zu hochst unterschiedlichen teilweise rein spekulativen Auslegungen und Deutungen geliefert hat Item I give unto my wife my second best bed wih the furniture wobei furniture im damaligen Sprachgebrauch sowohl als Bettzeug wie auch als Ausstattung verstanden werden konnte Der Name von Shakespeares Ehefrau Anne taucht mit Ausnahme dieser Passage an keiner weiteren Stelle in dem ganzen Testament auf 26 Ein Teil der spateren Shakespeare Biografen deutet diese weitgehend fehlende Versorgung fur seine Frau Anne in Shakespeares letztem Willen als unverhohlenen Ausdruck seiner Gleichgultigkeit oder sogar Geringschatzung ihr gegenuber Demgegenuber verweist ein anderer Teil der Biografen auf das im damaligen England ubliche Versorgungsrecht der Ehefrau die als Witwe auch ohne besondere Verfugung ohnehin Anspruch auf ein Drittel der gesamten Habe ihres verstorbenen Mannes sowie ein lebenslanges Wohnrecht in dessen hinterlassenem Haus gehabt habe Daher sei eine ausdruckliche Erwahnung seiner Frau in der testamentarisch Verfugung uberflussig gewesen Das Vermachtnis des zweitbesten Bettes wird zudem mitunter als besonderer Zuneigungs oder Liebesbeweis gedeutet da das beste Bett so die Begrundung den Gasten vorbehalten gewesen sei und es sich bei diesem zweitbesten Bett um das gemeinsame Ehebett gehandelt habe das Shakespeare moglicherweise seiner Gemahlin auf deren besonderen Wunsch hin nachtraglich explizit zuerkannt habe Im Gegensatz dazu wird vor allem in der jungeren Forschung jedoch zum Teil darauf verwiesen dass dieses Gewohnheitsrecht hinsichtlich der Witwenanspruche im elisabethanisch jakobaischen England keineswegs einheitlich gestaltet sondern an lokale Gebrauche gebunden und von daher von Ort zu Ort unterschiedlich gewesen sei Vor allem der renommierte Shakespeare Gelehrte E A J Honigmann kommt in seinem Vergleich mit Testamenten ahnlich vermogender Familien aus dieser Zeit in seiner Untersuchung aus dem Jahre 1991 zu dem Fazit dass das ausdrucklich erwahnte recht sparliche Legat fur seine Ehefrau in Shakespeares letztem Willen in dieser Form nicht den ublichen testamentarischen Abfassungen entspreche 27 In einer ruckblickenden Gesamtbetrachtung des Testaments sieht der anerkannte deutsche Shakespeare Forscher Ulrich Suerbaum in erster Linie deutliche Anzeichen dafur dass es Shakespeare primar um eine geschlossene Weitergabe seines gesamten Besitzes gegangen sei die ubrigen Erbanspruche habe er versucht in einer solchen Weise zu berucksichtigen dass das Haupterbe moglichst ohne grossere Verringerung ubertragen werden konnte Allen sonstigen mit ihm freundschaftlich oder familiar verbundenen Personen habe er daher nur ein jeweils eher symbolhaft zu verstehendes Objekt der Erinnerung hinterlassen 28 WerkeSiehe auch Shakespeares Werke Shakespeare war in erster Linie Dramatiker verfasste daneben aber auch zwei Versepen sowie 154 Sonette Die erste Gesamtausgabe seiner Theaterwerke erschien postum in Mr William Shakespeare s Comedies Histories and Tragedies der sogenannten First Folio Diese enthalt 36 Dramen darunter 18 zuvor unpublizierte ein Vorwort der Herausgeber sowie Lob und Widmungsgedichte Nicht erhalten ist das im Jahr 1612 aufgefuhrte Drama Cardenio Ebenfalls nicht mitgezahlt wird die Mitarbeit an Sir Thomas More einem Stuck das von mehreren Autoren verfasst worden ist Shakespeares Teilnahme ist aber in neuerer Zeit wieder in Zweifel gezogen worden 29 Eine Reihe von Dramen wurde Shakespeare seit der dritten Folio Ausgabe 1662 zugeschrieben Abgesehen von Pericles das von Shakespeare zusammen mit einem anderen Autor geschrieben als authentisches Werk akzeptiert wird gelten diese als Apokryphen bezeichneten Stucke schon lange nicht mehr als Kandidaten fur die Aufnahme unter die echten Werke Shakespeares 30 In der Forschung wird laufend uber Zu und Abschreibungen weiterer Werke und uber die Zusammenarbeit anderer Autoren an seinen Werken bzw uber die Kollaboration Shakespeares bei den Werken anderer Autoren diskutiert 31 Jungere vorgeschlagene Zuschreibungen betreffen Edward III und Double Falshood or The Distrest Lovers Bei Edward III gedruckt 1596 wird Shakespeares Ko Autorschaft angenommen unter anderem von Brian Vickers das Drama wurde in die jungste Ausgabe von The Norton Shakespeare und in die zweite Auflage des Oxford Shakespeare aufgenommen Double Falshood dessen Autorschaft bereits seit dem Beginn des 18 Jahrhunderts kontrovers diskutiert wird wurde 2010 Teil der Arden Edition der Werke Shakespeares Historiendramen Konig Johann King John um 1596 97 Heinrich VIII King Henry VIII or All Is True ca 1612 13 York Tetralogie Heinrich VI Teil 1 King Henry VI Part 1 1591 Teil 2 King Henry VI Part 2 1591 1592 Teil 3 King Henry VI Part 3 1591 1592 Richard III King Richard III um 1593 gedruckt 1597 Lancaster Tetralogie Richard II King Richard II 1595 1596 gedruckt 1597 Heinrich IV Teil 1 King Henry IV Part 1 um 1597 98 gedruckt 1598 Teil 2 King Henry IV Part 2 um 1597 98 gedruckt 1600 Heinrich V King Henry V 1599 gedruckt 1600 als Raubdruck Komodien Heitere Komodien Die Komodie der Irrungen The Comedy of Errors um 1591 gedruckt 1623 Verlorene Liebesmuh auch Liebes Leid und Lust Love s Labour s Lost um 1593 gedruckt 1598 Der Widerspenstigen Zahmung The Taming of the Shrew um 1594 gedruckt 1623 Zwei Herren aus Verona The Two Gentlemen of Verona ca 1590 1595 gedruckt 1623 Ein Sommernachtstraum A Midsummer Night s Dream 1595 96 gedruckt 1600 Der Kaufmann von Venedig The Merchant of Venice 1596 Die lustigen Weiber von Windsor The Merry Wives of Windsor 1600 01 Romantische Komodien Viel Larm um nichts Much Ado about Nothing um 1598 99 gedruckt 1600 Wie es euch gefallt As You Like It um 1599 gedruckt 1623 Was ihr wollt Twelfth Night or What You Will um 1601 gedruckt 1623 Problemstucke Troilus und Cressida Troilus and Cressida um 1601 gedruckt 1610 Ende gut alles gut All s Well That Ends Well 1602 03 gedruckt 1623 Mass fur Mass Measure for Measure um 1604 gedruckt 1623 Romanzen Perikles Prinz von Tyrus Pericles Prince of Tyre um 1607 erster Druck 1609 Das Wintermarchen The Winter s Tale 1609 gedruckt 1623 Cymbeline Cymbeline 1610 Der Sturm The Tempest 1611 gedruckt 1623 Tragodien Fruhe Tragodien Titus Andronicus um 1589 1592 gedruckt 1594 Romeo und Julia Romeo and Juliet 1595 gedruckt 1597 Raubdruck dann 1599 Romerdramen Julius Caesar The Tragedy of Julius Caesar 1599 gedruckt 1623 Antonius und Cleopatra Antony and Cleopatra um 1607 gedruckt 1623 Coriolanus Coriolanus um 1608 gedruckt 1623 Spatere Tragodien Hamlet Hamlet Prince of Denmark um 1601 gedruckt 1603 evtl Raubdruck Othello um 1604 gedruckt 1622 Konig Lear King Lear um 1605 gedruckt 1608 Timon von Athen Timon of Athens um 1606 erster Druck 1623 Macbeth um 1608 gedruckt 1623 Versdichtungen Venus und Adonis Venus and Adonis 1593 Lucretia The Rape of Lucrece 1594 Der Liebenden Klage A Lover s Complaint 1609 Der verliebte Pilger The Passionate Pilgrim 1609 enthalt zwei von Shakespeare stammende Sonette sowie drei Verspartien aus Love s Labour s Lost Der Phoenix und die Turteltaube The Phoenix and the Turtle gedruckt 1601 Sonette Sonnets 1609 Shakespeare PortratsVon Shakespeare sind einige bildliche Darstellungen und Portrats uberliefert Diese Bilder wurden mit dem zunehmenden Ansehen des Dramatikers vielfach kopiert und dabei mehr oder minder stark abgewandelt Auch wurden mehrere ungesicherte Werke bereits fruh als Shakespeare Portrats bezeichnet Die einzigen beiden Portrats die wahrscheinlich den historischen William Shakespeare darstellen wurden erst postum angefertigt Dabei handelt es sich einmal um den beruhmten Droeshout Stich 1623 das Frontispiz der Titelseite der ersten Folio Ausgabe Er wurde vermutlich nach einer heute verlorenen Vorlage gestochen Als Kunstler gilt traditionell Martin Droeshout der Jungere 1601 es wird seit kurzem aber auch der altere Martin Droeshout 1560 1642 genannt 32 Zum zweiten das Grabmonument in der Holy Trinity Church Stratford upon Avon vor 1623 Als wahrscheinlich authentisch gilt das moglicherweise zu Lebzeiten des Dichters entstandene Chandos Portrat von ca 1594 1599 Der genaue Entstehungszeitpunkt ist unbekannt der Maler war vermutlich Joseph Taylor 1585 1651 Untersuchungen durch Kuratorin Tarnya Cooper haben 2006 gezeigt dass das Bild aus Shakespeares Zeit stammt und den Dichter zeigen konnte 33 Portrats uber deren Authentizitat kein breiter Konsens vorliegt und die zum Teil sehr umstritten sind sind vor allem das das Sanders Portrat das 2001 in Kanada entdeckt wurde Es ist wahrscheinlich zu Shakespeares Lebzeiten gemalt worden 34 Das Cobbe Portrat ist 2006 bekannt geworden und wurde 2009 der Offentlichkeit vorgestellt Es wird von Stanley Wells und dem Shakespeare Birthplace Trust Stratford upon Avon als authentisch akzeptiert 35 Das Flower Portrat ist vermutlich 1609 entstanden Es wurde zunachst nach einer Untersuchung der National Portrait Gallery im Jahr 2004 als Falschung des 19 Jahrhunderts angesehenen In jungster Zeit haben neuere Forschungen jedoch zu der Annahme gefuhrt dass nicht wie zuvor angenommen dieses Portrat nach der Vorlage des Droeshout Stichs von 1623 entstanden sei sondern vermutlich umgekehrt dem Stich von 1623 als Vorlage gedient habe 36 Als moglicherweise authentisch wird schliesslich das Janssen Portrat angesehen das vom selben Maler wie das Cobbe Portrat stammt Es ist seit 1770 bekannt und wurde 1988 restauriert Als nicht authentisch gelten unter anderem das Ashbourne Portrat aufbewahrt in der Folger Shakespeare Library in Washington D C die sog Darmstadter Totenmaske seit 1849 bekannt die Authentizitat wird nur von Hildegard Hammerschmidt Hummel behauptet und die sogenannte Davenant Buste die ca 1613 entstand und aus Terrakotta gefertigt wurde 37 Shakespeares Grabmonument in der Holy Trinity Church in Stratford upon Avon Das sogenannte Chandos Portrat um 1610 Das sogenannte Flower Portrat von 1609 Angebliche Totenmaske Shakespeares nach der Abbildung in der Encyclopaedia Britannica von 1911Shakespeares SpracheShakespeare verfugte uber einen umfangreichen Wortschatz 17 750 verschiedene Worter zahlt man in seinen Werken 38 Charakteristisch fur Shakespeare ist seine stilistische Vielfalt die von der niedrigsten Gossensprache bis zur hochsten Hofsprache alle Sprachniveaus und register gleichermassen beherrscht 39 Besonderes Kennzeichen seiner literarischen Sprache ist der vielfaltige Einsatz der Bildersprache Imagery 40 Zu Shakespeares Zeit waren Grammatik Orthographie und Aussprache 41 noch nicht so standardisiert wie es seit dem 18 Jahrhundert zunehmend der Fall wurde Es war auch moglich und ublich neue Worter zu pragen wenn sich die Notwendigkeit dazu ergab Viele Begriffe die sich im heutigen Englisch finden tauchen bei Shakespeare zum ersten Mal auf zum Beispiel multitudinous accommodation premeditated assassination submerged obscene Allerdings lasst sich der Eindruck dass Shakespeare mehr neue Ausdrucke und Wendungen geschaffen habe als jeder andere englische Dichter zum Teil auch damit erklaren dass das im 19 Jahrhundert entstandene Oxford English Dictionary mit Vorliebe Shakespearezitate als Erstbelege angibt Autorschaft seiner WerkeSiehe auch William Shakespeare Urheberschaft Die etablierte wissenschaftliche Shakespeare Forschung geht beim gegenwartigen Stand der Diskussion davon aus dass Zweifel an der Autorschaft von William Shakespeare aus Stratford an dem ihm traditionell zugeschriebenen Werk unbegrundet sind 42 Seit mehr als 150 Jahren wird dennoch eine Debatte uber die wahre Urheberschaft gefuhrt Dies ruhrt nicht zuletzt daher dass das aus der Romantik stammende Bild des genialen Dichters mit einer Person wie dem geschaftsorientierten Londoner Theaterunternehmer Shakespeare unvereinbar scheint 43 Die erste Folioausgabe von 1623 mit ihrer konkreten Festlegung des Shakespearschen Dramenkorpus unter Ausserachtlassung der vorausgehenden apokryphen Dramen tat ein Ubriges das Bild eines urplotzlich auftauchenden Genies zu umreissen das leicht zu dem eines Strohmanns umfunktioniert werden konnte Von der etablierten akademischen Shakespeare Forschung wird die Problematisierung der Autorschaft des William Shakespeare an dem ihm zugeschriebenen Werk nicht als legitimes Forschungsthema angesehen 44 Einzelne Shakespeare Forscher kritisieren jedoch die Weigerung der akademischen Literaturwissenschaft mit ausserakademischen und inzwischen auch einigen akademischen Forschern die sich auch als Antistratfordianer bezeichnen ernsthaft zu diskutieren Stratfordianer sind demnach solche Personen die glauben dass der in Stratford geborene William Shakespeare der Autor der ihm zugeschriebenen Werke ist 45 Hintergrund der Autorschaftsdebatten bei vielen Antistratfordianern ist die Auffassung der Dichter der Shakespeareschen Werke konne kein einfacher Mann von geringer Bildung aus der Provinz gewesen sein Dabei vermittelte der Unterricht einer Grammar School wie Shakespeare sie wahrscheinlich in Stratford besucht hat die grundlegenden Kenntnisse und Kompetenzen die fur den Erwerb des in seine Dramen eingegangenen Wissens erforderlich waren Im 18 Jahrhundert galt Shakespeare als ungebildeter Autor 46 Man kann nicht gut beides behaupten Der Autor der Stucke habe eine unerklart hohe Bildung und er habe zugleich nur wenig Bildung besessen Gegen die Autorschaft Shakespeares an seinen Werken soll auch sprechen dass keine Original Handschriften seiner Werke uberliefert sind sieht man vom umstrittenen Manuskript des Stucks Sir Thomas More ab Dies ist bei Autoren des 16 Jahrhunderts allerdings keine Besonderheit Daruber hinaus werden die sechs erhaltenen eigenhandigen Unterschriften Shakespeares von einigen Beurteilern als so ungelenk angesehen dass sie geradezu ein Analphabet geleistet haben konnte Aber auch dies ist Bewertung aus einem modernen Standpunkt der die historische Wirklichkeit nicht berucksichtigt Die Diskussion um den eigentlichen Urheber der Werke Shakespeares beginnt mit der Schriftstellerin Delia Bacon In ihrem Buch The Philosophy of Shakespeare s Plays 1857 entwickelte sie die Hypothese dass sich hinter dem Namen William Shakespeare eine Gruppe von Schriftstellern bestehend aus Francis Bacon Sir Walter Raleigh und Edmund Spenser verberge Ihre Publikation loste weitere Spekulationen aus die bis heute anhalten und bei denen immer neue Kandidaten fur die Urheberschaft genannt werden 47 Unter den Personen die als mogliche Verfasser der Werke Shakespeares genannt werden sind Francis Bacon William Stanley und in neuerer Zeit vor allem Edward de Vere die am haufigsten genannten Daneben spielt auch Christopher Marlowe eine gewisse Rolle siehe Marlowe Theorie Im 19 und 20 Jahrhundert haben auch prominente Personlichkeiten wie Georg Cantor Henry James und Mark Twain im Sinne der antistratfordianischen Thesen offentlich Stellung genommen Rezeption in Deutschland Shakespeare Denkmal in WeimarSiehe auch Deutsche Ubersetzungen von Shakespeares Werken In Deutschland hat die Shakespeare Rezeption eine ereignisreiche Geschichte in der der Dichter fur die verschiedensten Interessen in Dienst genommen wurde 48 Von grosser Bedeutung war Shakespeare fur die Literaturtheorie der Aufklarung bei Gotthold Ephraim Lessing im 17 Literaturbrief 1759 fur die Dramatiker des Sturm und Drang etwa bei Heinrich Wilhelm von Gerstenberg Briefe uber Merckwurdigkeiten der Litteratur 1766 67 bei Jakob Michael Reinhold Lenz Anmerkungen ubers Theater 1774 bei Johann Gottfried Herder Von deutscher Art und Kunst 1773 und bei Johann Wolfgang von Goethe Rede zum Schakespears Tag 1771 auch bei dem zwar laienhaften aber desto begeisterteren Ulrich Braker Etwas uber William Shakespears Schauspiele von einem armen ungelehrten weltburger der das gluck genoss denselben zu lesen Anno 1780 ebenso fur die deutsche Romantik vor allem bei August Wilhelm Schlegel Wiener Vorlesungen uber dramatische Kunst und Literatur 1809 1811 und fur die Dramentheorie des 19 Jahrhunderts Der im fruhen 18 Jahrhundert einflussreiche Theoretiker Johann Christoph Gottsched der dem franzosischen Klassizismus des 17 Jahrhunderts verpflichtet war und sich damit unter anderem an den drei Aristotelischen Einheiten der franzosischen Dramentheorie orientierte hatte sich noch wie Voltaire vor ihm recht abfallig uber Shakespeare geaussert In der zweiten Jahrhunderthalfte aber wurde Shakespeare fur die Dramentheoretiker der Spataufklarung und des Sturm und Drang zum Prototyp des Genies und blieb im Urteil nicht nur der Theaterdichter unerreichter Stern der hochsten Hohe Goethe bis in unsere Gegenwart Der Theaterprinzipal Abel Seyler und die Seylersche Schauspiel Gesellschaft trugen in den 1770er Jahren wesentlich zur Popularitat Shakespeares im deutschsprachigen Raum bei Seyler hatte auch das grosse Verdienst an dem eigentlichen Einzug Shakespeares an dem am 2 November 1778 gegrundeten Nationaltheater in Mannheim das er als Grundungsdirektor fuhrte 49 50 Zu den Besonderheiten der deutschen Shakespeare Rezeption seit der Romantik gehort die Auffassung die Deutschen hatten eine besondere Affinitat zu Shakespeare sein Werk stehe der deutschen Seele naher als der englischen 51 Die Beschaftigung mit Shakespeare und die bis ins Politische reichende Popularisierung seines Werkes fand in der Deutschen Shakespeare Gesellschaft die im Jahr 1864 eher von Enthusiasten als von Fach Philologen gegrundet wurde ihre institutionelle Verankerung Sie ist die alteste Shakespeare Gesellschaft der Welt und bedeutend alter als die englische Anlasslich des 400 Geburtstags von Shakespeare hatten die Deutsche Shakespeare Gesellschaft und das Institut fur Theaterwissenschaft der Universitat Koln eine Dokumentation zusammengetragen und unter dem Titel Shakespeare und das deutsche Theater in der Kunstgalerie Bochum und im Schloss Heidelberg ausgestellt 52 Unubersehbar ist die Zahl der oft eigens fur einzelne Inszenierungen angefertigten Eindeutschungen Shakespeares seit uber 250 Jahren Bekannte Ubertragungen der Dramen sind die Ausgaben von Christoph Martin Wieland und von Johann Joachim Eschenburg beide in Zurich erschienen sowie von Gabriel Eckert der die Wieland Eschenburgischen Texte im sog Mannheimer Shakespeare revidierte von Eduard Wilhelm Sievers diejenige von Johann Heinrich Voss und seiner Sohne Heinrich und Abraham die Schlegel Tieck Ausgabe von August Wilhelm Schlegel Wolf Heinrich Graf von Baudissin Ludwig Tieck und dessen Tochter Dorothea Tieck sowie in alterer Zeit die Ubersetzungen einzelner Stucke von Friedrich Schiller oder Theodor Fontane in neuerer Zeit die wahrend der Weimarer Republik sehr popularen weil buhnentauglichen Fassungen von Hans Ludwig Rothe die nach einem Goebbels Erlass jedoch verboten wurden sowie die umfangreiche Ubersetzung 27 Stucke von Erich Fried und die Gesamtubersetzung 53 von Frank Gunther Neuere Ubersetzungen einzelner Stucke die Aufsehen erregten waren zum Beispiel die von Thomas Brasch und Peter Handke In den letzten Jahren hat sich die Shakespeare Ubersetzertatigkeit wieder mehr auf die Sonette konzentriert an denen sich bereits seit dem achtzehnten Jahrhundert viele Ubersetzer versuchen Shakespeares Werk ist im Laufe der Jahrhunderte zur ergiebigsten Quelle geflugelter Worte geworden Nur die Bibel wird noch haufiger zitiert Der Asteroid des ausseren Hauptgurtels 2985 Shakespeare ist nach ihm benannt 54 Filme uber Shakespeare Auswahl Neben zahlreichen Verfilmungen der Werke Shakespeares gibt es auch verschiedene Filme uber ihn und sein Leben Es handelt sich dabei meist um fiktionale Aufarbeitungen der Biographie des Autors um Dramatisierungen oder auch Komodien Ein bekanntes Beispiel fur Letzteres ist Shakespeare in Love aus dem Jahr 1998 In dieser Oscar pramierten Liebeskomodie war Joseph Fiennes in der Rolle des Dichters zu sehen Ebenfalls eine romantische Komodie war der spanische Film Miguel y William aus dem Jahr 2007 in dem es um eine fiktives Treffen des Dichters mit Miguel de Cervantes geht Bereits 1907 entstand mit Shakespeare Writing Julius Caesar ein erster Kurzfilm der gegenwartig als verloren gelten muss In dem 1999 veroffentlichten Film Blackadder Back amp Forth der die Serie Blackadder fortsetzt und eine Komodie ist wird der Dichter von Colin Firth dargestellt In der BBC Produktion A Waste of Shame aus dem Jahr 2005 wird anhand von Shakespeares Sonetten eine Entstehungsgeschichte dieser geschildert Rupert Graves ubernahm dabei die Rolle des Dichters Roland Emmerichs Film Anonymus 2011 ist ein historischer Thriller bei dem es auch um die William Shakespeare Urheberschaft geht Edward de Vere 17 Earl of Oxford habe dabei die eigentliche Autorenschaft der Werke des Briten inne In Bill 2015 hingegen werden die eher unbekannten Lebensabschnitte Shakespeares die sogenannten verlorenen Jahre in einer abenteuerlichen Familienkomodie aufgearbeitet Die Regie ubernahm Richard Bracewell Mathew Baynton ubernahm die Hauptrolle Kenneth Branagh der selbst als Regisseur mehrfach Shakespeares Verfilmungen verantwortete drehte mit All Is True einen Film uber die letzten Lebensjahre Shakespeares Branagh ubernahm hierbei auch die Hauptrolle AusgabenSiehe auch Fruhe Shakespeare Editionen Old Spelling Ausgaben The First Folio of Shakespeare The Norton Facsimile Ed by Charlton Hinman Norton New York 1969 The complete works of William Shakespeare Hrsg und mit einem Glossar versehen von W J Craig London 1978 The Oxford Shakespeare The Complete Works Original Spelling Edition Ed by Stanley Wells Gary Taylor John Jowett William Montgomery Clarendon Press Oxford 1987 Modernisierte Ausgaben The Arden Shakespeare Complete Works Revised edition Ed by Ann Thompson David Scott Kastan Richard 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Frank Gunther bis 2020 erschienen 38 Bande die Sonette stehen aus Ars vivendi Verlag Cadolzburg CD ROM Ausgabe Shakespeare complete works English amp German Schlegel Tieck Ubersetzung Digitale Bibliothek Band 61 Directmedia Publishing Berlin 2004 ISBN 978 3 89853 461 1 Siehe auchElisabethanisches Weltbild Elisabethanisches Theater Shakespearebuhne Liste von verfilmten Werken William Shakespeares Shakespeare ForschungsstattenLiteraturPeter Ackroyd Shakespeare Die Biographie Aus dem Englischen von Michael Muller und Otto Lucian Knaus Munchen 2006 ISBN 3 8135 0274 0 Harold Bloom Shakespeare Die Erfindung des Menschlichen Komodien und Historien Aus dem Amerikanischen von Peter Knecht Berlin Verlag Berlin 2002 Harold Bloom Shakespeare Die Erfindung des Menschlichen Tragodien und spate Romanzen Aus dem Amerikanischen von Peter Knecht Berlin Verlag Berlin 2002 Edmund K Chambers William Shakespeare A study of facts and problems Clarendon Press Oxford 1930 Thomas Doring Wie er uns gefallt Gedichte an und auf William Shakespeare Eine Jubilaumsanthologie zum 450 Geburtstag Shakespeares und zum 70 Verlagsgeburtstag Manesse Verlag Zurich 2014 ISBN 978 3 7175 4086 1 Nicholas Fogg Hidden Shakespeare a Biography Amberley Stroud 2012 ISBN 978 1 4456 0769 6 Hans Dieter Gelfert William Shakespeare in seiner Zeit C H Beck Munchen 2014 ISBN 978 3 406 65919 5 Stephen Greenblatt Will in der Welt Wie Shakespeare zu Shakespeare wurde Berlin Verlag Berlin 2004 ISBN 3 8270 0438 1 Stephen Greenblatt Verhandlungen mit Shakespeare Innenansichten der englischen Renaissance Wagenbach Berlin 1990 ISBN 3 8031 3553 2 Frank Gunther Unser Shakespeare Einblicke in Shakespeares fremd verwandte Zeiten Munchen 2014 ISBN 978 3 423 26001 5 Hildegard Hammerschmidt Hummel William Shakespeare Seine Zeit Sein Leben Sein Werk Philipp von Zabern Mainz 2003 ISBN 3 8053 2958 X Anselm Haverkamp Hamlet Hypothek der Macht Kulturverlag Kadmos Berlin 2001 ISBN 3 931659 30 5 2 erweiterte Auflage ebenda 2004 ISBN 3 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2009 ISBN 978 3 520 38605 2 Samuel Schoenbaum William Shakespeare Eine Dokumentation seines Lebens Insel Frankfurt am Main 1981 ISBN 3 458 04787 5 Samuel Schoenbaum Shakespeare s Lives New edition Clarendon Press Oxford 1991 ISBN 0 19 818618 5 Marvin Spevack A complete and systematic concordance to the works of Shakespeare Band I ff Hildesheim 1970 Ulrich Suerbaum Shakespeares Dramen UTB Stuttgart 2001 ISBN 3 8252 1907 0 Ian Wilson Shakespeare The Evidence Unlocking the Mysteries of the Man and his Work London 1993 ISBN 0 7472 0582 5 Weblinks Commons William Shakespeare Album mit Bildern und Audiodateien Wikisource William Shakespeare Quellen und Volltexte Wikiquote William Shakespeare Zitate Literatur von und uber William Shakespeare im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber William Shakespeare in der Deutschen Digitalen Bibliothek Druckschriften von und uber William Shakespeare im VD 17 Werke von William Shakespeare bei Zeno org Werke von William Shakespeare im Projekt Gutenberg DE William Shakespeare im Internet Archive Deutsche Shakespeare Gesellschaft e V Shakespeare Werke in Englisch und Deutsch im Projekt Gutenberg net British Library Shakespeare in Quarto englisch Folger Shakespeare Library englisch John R Wise Shakespeare His Birthplace and its Neighbourhood Verlag Smith Elder amp Co London 1861 Shakespeare und die Verlockungen der BiographieEinzelnachweise Siehe Ulrich Suerbaum Der Shakespeare Fuhrer Reclam Ditzingen 2006 ISBN 3 15 017663 8 3 rev Auflage 2015 ISBN 978 3 15 020395 8 S 14 und Ulrich Suerbaum Das elisabethanische Zeitalter Reclam Ditzingen 1989 ISBN 3 15 008622 1 S 347 Ebenso Gunter Jurgensmeier Hrsg Shakespeare und seine Welt Galiani Berlin 2016 ISBN 978 3 86971 118 8 S 11 Siehe ebenfalls die Bildquelle des Eintrags in Quagga Illustrations 1 Abgerufen am 12 September 2020 Aufgrund der elisabethanischen Eigenwilligkeiten der Namensschreibung und der uber achtzig uberlieferten unterschiedlichen Schreibweisen des Namens der Familie von Shakespeare Ina Schabert Hrsg Shakespeare Handbuch Die Zeit der Mensch das Werk die Nachwelt 5 durchgesehene und erganzte Auflage Kroner Stuttgart 2009 ISBN 978 3 520 38605 2 S 133 wird in einzelnen Quellen der Name im Taufeintrag auch als Shakespeare zitiert beispielsweise Bertelsmann Lexikon in 15 Banden Band 13 Bertelsmann Lexikothek Verlag Gutersloh 1996 ISBN 3 577 03893 4 S 206 oder Bernd Lafrenz William Shakespeare 1564 1616 E K Chambers William Shakespeare A Study of Facts and Problems At the Clarendon Press Oxford 1930 Band 2 S 1 f Siehe auch Ulrich Suerbaum Das elisabethanische Zeitalter Philipp Reclam Jun Stuttgart 1998 Erstauflage 1989 ISBN 3 15 008622 1 Kapitel 3 Ein Burgerleben William Shakespeare S 345 376 hier S 347 Suerbaum sieht die Festlegung von Shakespeares Geburtstag auf den 23 April dem Tag des Festes des Nationalheiligen St George ebenso als Teil der Shakespeare Legende Ahnlich die Darstellung bei Ina Schabert Hrsg Shakespeare Handbuch Die Zeit der Mensch das Werk die Nachwelt 5 durchgesehene und erganzte Auflage Kroner Stuttgart 2009 ISBN 978 3 520 38605 2 S 136 f Chambers Band 1 S 13 Band 2 S 2 T W Baldwin William Shakspere s Small Latine and Lesse Greeke Univ of Illinois Press Urbana 1944 2 Bande In der Forschung wird Baldwins Nachweis dass Shakespeare tatsachlich eine Grammar School besucht hat allgemein anerkannt so ausdrucklich bei Charles Martindale Michelle Martindale Shakespeare and the Uses of Antiquity An Introductory Essay Routledge London 1989 S 6 Allerdings ist Shakespeares Schulbesuch historisch nicht dokumentiert eine solche fehlende Dokumentation des Schulbesuchs hat jedoch wenig Aussagekraft da der Schulbesuch zu Shakespeares Zeiten ublicherweise nicht durch schriftliche Belege erfasst wurde und Schulerlisten der Grammar School in Stratford erst seit etwa 1800 existieren Ein Besuch der Grammar School wird in der Shakespeare Forschung allgemein aufgrund des Bildungshorizontes von Shakespeare und der zahlreichen Zitate aus Schulbuchern in seinen dramatischen Werken als sehr wahrscheinlich bzw so gut wie sicher angesehen Daruber hinaus spricht fur die hohe Gewissheit einer solchen Annahme laut Frank Gunther auch die soziale Stellung der Herkunftsfamilie Shakespeares Sein Vater war zu der Zeit Burgermeister der Stadt Stratford mithin der hochste Amtstrager genoss hohe soziale Achtung legte auf standesgemasses Verhalten grossen Wert und galt als aufstiegsorientiert Da der Schulbesuch kostenlos und Bildung ein wichtiges Mittel zum sozialen Aufstieg war kann auch in dieser Hinsicht mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden dass Shakespeare als altester Sohn auf die Grammar School geschickt wurde Auf jeden Fall ist bei dem heutigen Forschungsstand die Annahme unbestritten dass Shakespeare sich das in einer grammar school zur damaligen Zeit vermittelte Wissen angeeignet hat wenngleich sein akademisch ausgebildeter dichterischer Rivale Ben Jonson spater diese Kenntnisse Shakespeares als small Latin and less Greek dt kaum Latein und noch weniger Griechisch herunterspielte Vgl dazu auch Ulrich Suerbaum Das elisabethanische Zeitalter Philipp Reclam Jun Stuttgart 1998 Erstauflage 1989 ISBN 3 15 008622 1 Kapitel 3 Ein Burgerleben William Shakespeare S 345 376 hier S 350 sowie Frank Gunther Unser Shakespeare Einblicke in Shakespeares fremd verwandte Zeiten Deutscher Taschenbuch Verlag 2 Auflage Munchen 2016 ISBN 978 3 423 14470 4 S 188 194 Siehe ebenfalls Samuel Schoenbaum The Life of Shakespeare In Kenneth Muir und Samuel Schoenbaum Hrsg A New Companion to Shakespeare Studies Cambridge University Press 1971 Nachdruck 1976 ISBN 0 521 09645 6 S 1 14 hier S 3 f Vgl dazu Ulrich Suerbaum Das elisabethanische Zeitalter Philipp Reclam Jun Stuttgart 1998 Erstauflage 1989 ISBN 3 15 008622 1 Kapitel 3 Ein Burgerleben William Shakespeare S 345 376 hier S 351 f Siehe gleichermassen Ina Schabert Hrsg Shakespeare Handbuch Die Zeit der Mensch das Werk die Nachwelt 5 durchgesehene und erganzte Auflage Kroner Stuttgart 2009 ISBN 978 3 520 38605 2 S 137 140 Vgl zu den biografischen Angaben ebenfalls Samuel Schoenbaum The Life of Shakespeare In Kenneth Muir und Samuel Schoenbaum Hrsg A New Companion to Shakespeare Studies Cambridge University Press 1971 Nachdruck 1976 ISBN 0 521 09645 6 S 1 14 hier S 4 f Die Taufe des ersten Kindes am 26 Mai 1583 hat in verschiedenen Shakespeare Biographien zu ausgepragten Spekulationen gefuhrt ein dokumentarisch belegter Nachweis uber eine vorherige Verlobung des Paares oder den Abschluss eines in der elisabethanischen Zeit vielfach ublichen marriage precontract also eines Eheversprechens existiert nicht wenngleich ein solches Verlobnis nicht ganzlich ausgeschlossen werden kann Siehe dazu genauer Ina Schabert Hrsg Shakespeare Handbuch Die Zeit der Mensch das Werk die Nachwelt ebenda S 138 f Chambers Band 2 S 101 Loving countryman I am bold of you as of a friend craving your help with 30 You shall neither lose credit nor money by me so I commit this to your care and hope of your help Vgl Samuel Schoenbaum William Shakespeare A Compact Documentary Life Revidierte Ausgabe Oxford University Press New York et al 1987 ISBN 0 19 505161 0 S 292 ff und S 287 Arthur Acheson Shakespeare s Lost Years in London Brentano s New York 1920 Vgl Ina Schabert Hrsg Shakespeare Handbuch Die Zeit der Mensch das Werk die Nachwelt 5 durchgesehene und erganzte Auflage Kroner Stuttgart 2009 ISBN 978 3 520 38605 2 S 121 sowie die ausfuhrliche Darstellung der uberlieferten Legenden von Shakespeares Leben beispielsweise als Wilderer oder Pferdeknecht ebenda S 122ff Der anerkannte Shakespeare Forscher Samuel Schoenbaum erachtet es in seiner Biografie Shakespeares andererseits als durchaus moglich dass sich Shakespeare etwa ab dem Sommer 1587 einer der Wanderbuhnen der Leicester s Warwick s oder Queen Men als Schauspieler angeschlossen hat die durch die Provinz zogen und in den 1580er Jahren auch Auftritte in Stratford hatten Vgl Samuel Schoenbaum The Life of Shakespeare In Kenneth Muir und Samuel Schoenbaum Hrsg A New Companion to Shakespeare Studies Cambridge University Press 1971 Nachdruck 1976 ISBN 0 521 09645 6 S 1 14 hier S 5 Vgl Ulrich Suerbaum Das elisabethanische Zeitalter Philipp Reclam Jun Stuttgart 1998 Erstauflage 1989 ISBN 3 15 008622 1 Kapitel 3 Ein Burgerleben William Shakespeare S 345 376 hier S 350f Siehe dazu auch grundlegend Ina Schabert Hrsg Shakespeare Handbuch Die Zeit der Mensch das Werk die Nachwelt 5 durchgesehene und erganzte Auflage Kroner Stuttgart 2009 ISBN 978 3 520 38605 2 S 118ff Siehe dazu Ulrich Suerbaum Der Shakespeare Fuhrer Reclam Stuttgart 2006 3 rev Auflage 2015 ISBN 978 3 15 020395 8 S 13f Dessen ungeachtet stellt Shakespeares Biografie die Gegenstand umfangreicher Forschungsarbeit gewesen ist und sich durchaus auf zahlreiche uberlieferte Dokumente und registrierte Eintragungen stutzen die vermutlich bestdokumentierte Burgerbiografie aus dem elisabethanischen Zeitalter dar Vgl dazu auch Ulrich Suerbaum Shakespeares Dramen UTB Stuttgart 2001 ISBN 3 8252 1907 0 S 241f Chambers Band 1 S 58 Siehe auch Ina Schabert Hrsg Shakespeare Handbuch Die Zeit der Mensch das Werk die Nachwelt 5 durchgesehene und erganzte Auflage Kroner Stuttgart 2009 ISBN 978 3 520 38605 2 S 144 146 Siehe dazu eingehend Ulrich Suerbaum Das elisabethanische Zeitalter Philipp Reclam Jun Stuttgart 1998 Erstauflage 1989 ISBN 3 15 008622 1 Kapitel 3 Ein Burgerleben William Shakespeare S 345 376 hier S 354 357 Vgl ebenso Ina Schabert Hrsg Shakespeare Handbuch Die Zeit der Mensch das Werk die Nachwelt 5 durchgesehene und erganzte Auflage Kroner Stuttgart 2009 ISBN 978 3 520 38605 2 S 146ff Siehe dazu eingehend Ulrich Suerbaum Das elisabethanische Zeitalter Philipp Reclam Jun Stuttgart 1998 Erstauflage 1989 ISBN 3 15 008622 1 Kapitel 3 Ein Burgerleben William Shakespeare S 345 376 hier S 358f Vgl auch Ina Schabert Hrsg Shakespeare Handbuch Die Zeit der Mensch das Werk die Nachwelt 5 durchgesehene und erganzte Auflage Kroner Stuttgart 2009 ISBN 978 3 520 38605 2 S 146 130 Siehe ebenso Samuel Schoenbaum The Life of Shakespeare In Kenneth Muir und Samuel Schoenbaum Hrsg A New Companion to Shakespeare Studies Cambridge University Press 1971 Nachdruck 1976 ISBN 0 521 09645 6 S 1 14 hier S 6f Siehe u a Ina Schabert Hrsg Shakespeare Handbuch Die Zeit der Mensch das Werk die Nachwelt 5 durchgesehene und erganzte Auflage Kroner Stuttgart 2009 ISBN 978 3 520 38605 2 S 146f Siehe dazu eingehend Ulrich Suerbaum Das elisabethanische Zeitalter Philipp Reclam Jun Stuttgart 1998 Erstauflage 1989 ISBN 3 15 008622 1 Kapitel 3 Ein Burgerleben William Shakespeare S 345 376 hier S 358f Siehe ausfuhrlich Ulrich Suerbaum Das elisabethanische Zeitalter Philipp Reclam Jun Stuttgart 1998 Erstauflage 1989 ISBN 3 15 008622 1 Kapitel 3 Ein Burgerleben William Shakespeare S 345 376 hier S 361 363 Siehe auch Ulrich Suerbaum Shakespeares Dramen UTB Stuttgart 2001 ISBN 3 8252 1907 0 S 244ff Vgl ebenso Frank Gunther Unser Shakespeare Einblicke in Shakespeares fremd verwandte Zeiten Deutscher Taschenbuch Verlag 2 Auflage Munchen 2016 ISBN 978 3 423 14470 4 S 184 ff Gunther verweist in diesem Zusammenhang zudem auf das durch uberlieferte Aufzeichnungen und historische Dokumente eindeutig belegbare gesellschaftliche Geflecht um Shakespeares Familie hin Dieses soziale Netzwerk in das Shakespeare Gunther zufolge in Stratford fest eingebunden war bestand aus einflussreichen sehr wohlhabenden und gebildeten Burgern mit nachweisbaren Beziehungen nach London zu den Gerichten und zum Hof Siehe ausfuhrlich Ulrich Suerbaum Das elisabethanische Zeitalter Philipp Reclam Jun Stuttgart 1998 Erstauflage 1989 ISBN 3 15 008622 1 Kapitel 3 Ein Burgerleben William Shakespeare S 345 376 hier S 365f Vgl auch detailliert Ina Schabert Hrsg Shakespeare Handbuch Die Zeit der Mensch das Werk die Nachwelt 5 durchgesehene und erganzte Auflage Kroner Stuttgart 2009 ISBN 978 3 520 38605 2 S 150 153 hier vor allem S 152 GOOD FREND FOR JESUS SAKE FORBEARE TO DIGG THE DVST ENCLOASED HEARE BLESTE BE THE MAN THAT SPARES THES STONES AND CVRST BE HE THAT MOVES MY BONES O guter Freund um Jesu Willen grabe nicht im Staube der hier eingeschlossen liegt Gesegnet sei wer schonet diese Steine verflucht sei wer bewegt meine Gebeine Siehe Ina Schabert Hrsg Shakespeare Handbuch Die Zeit der Mensch das Werk die Nachwelt 5 durchgesehene und erganzte Auflage Kroner Stuttgart 2009 ISBN 978 3 520 38605 2 S 166f Triumph my Britain thou hast one to showTo whom all scenes of Europe homage owe He was not of an age but for all time Britannien frohlocke du nennst ihn dein eigen vor dem Europas Buhnen sich verneigen Nicht einer Zeit gehort er sondern allen Zeiten Siehe eingehend Ina Schabert Hrsg Shakespeare Handbuch Die Zeit der Mensch das Werk die Nachwelt 5 durchgesehene und erganzte Auflage Kroner Stuttgart 2009 ISBN 978 3 520 38605 2 S 161 164 hier vor allem S 152 sowie S 164f Siehe ausfuhrlich Ulrich Suerbaum Das elisabethanische Zeitalter Philipp Reclam Jun Stuttgart 1998 Erstauflage 1989 ISBN 3 15 008622 1 Kapitel 3 Ein Burgerleben William Shakespeare S 345 376 hier S 369 Vgl ebenfalls detailliert Ina Schabert Hrsg Shakespeare Handbuch Die Zeit der Mensch das Werk die Nachwelt 5 durchgesehene und erganzte Auflage Kroner Stuttgart 2009 ISBN 978 3 520 38605 2 S 164 167 hier vor allem S 164f Siehe ausfuhrlich Ina Schabert Hrsg Shakespeare Handbuch Die Zeit der Mensch das Werk die Nachwelt 5 durchgesehene und erganzte Auflage Kroner Stuttgart 2009 ISBN 978 3 520 38605 2 S 164 167 hier vor allem S 165f Siehe gleichermassen ausfuhrlich Ulrich Suerbaum Das elisabethanische Zeitalter Philipp Reclam Jun Stuttgart 1998 Erstauflage 1989 ISBN 3 15 008622 1 Kapitel 3 Ein Burgerleben William Shakespeare S 369 373 hier vor allem S 369 371 Vgl Ulrich Suerbaum Das elisabethanische Zeitalter Philipp Reclam Jun Stuttgart 1998 Erstauflage 1989 ISBN 3 15 008622 1 Kapitel 3 Ein Burgerleben William Shakespeare S 345 376 hier S 369 Siehe auch detailliert Ina Schabert Hrsg Shakespeare Handbuch Die Zeit der Mensch das Werk die Nachwelt 5 durchgesehene und erganzte Auflage Kroner Stuttgart 2009 ISBN 978 3 520 38605 2 S 164 167 hier vor allem S 166f Vgl Ina Schabert Hrsg Shakespeare Handbuch Die Zeit der Mensch das Werk die Nachwelt 5 durchgesehene und erganzte Auflage Kroner Stuttgart 2009 ISBN 978 3 520 38605 2 S 168 Siehe Ulrich Suerbaum Das elisabethanische Zeitalter Philipp Reclam Jun Stuttgart 1998 Erstauflage 1989 ISBN 3 15 008622 1 Kapitel 3 Ein Burgerleben William Shakespeare S 370 f Vgl ferner E A J Honigmann Shakespeare Will and the Testamentary Tradition In Shakespeare and Cultural Traditions Selected Proceedings of the International Shakespeare Association World Congress Tokyo 1991 hrsg von Tetsuo Kishi Roger Pringle and Stanley Wells Newark University of Delaware 1994 S 127 137 hier bes S 132ff Siehe auch Gunter Jurgensmeier Hrsg Shakespeare und seine Welt Galiani Berlin 2016 ISBN 978 3 86971 118 8 S 21 Jurgensmeier geht im Gegensatz zu Honigmann davon aus dass Shakespeares Ehefrau entweder nach dem englischen Gewohnheitsrecht oder aber durch den selbstverstandlichen Versorgungsanspruch ihrer Tochter Susanna gegenuber nach seinem Tod materiell auch ohne weitere testamentarische Verfugungen abgesichert gewesen sei Siehe Ulrich Suerbaum Das elisabethanische Zeitalter Philipp Reclam Jun Stuttgart 1998 Erstauflage 1989 ISBN 3 15 008622 1 Kapitel 3 Ein Burgerleben William Shakespeare S 369f Paul Werstine Shakespeare More or Less A W Pollard and Twentieth Century Shakespeare Editing In Florilegium Band 16 1999 S 125 145 Christa Jansohn Zweifelhafter Shakespeare Zu den Shakespeare Apokryphen und ihrer Rezeption von der Renaissance bis zum 20 Jahrhundert Studien zur englischen Literatur Band 11 Lit Munster u a 2000 Brian Vickers Shakespeare co author A historical study of five collaborative plays Oxford Univ Press Oxford u a 2004 Mary Edmond It was for Gentle Shakespeare Cut In Shakespeare Quarterly Band 42 1991 S 339 344 Charlotte Higgins The only true painting of Shakespeare probably Memento vom 12 Juli 2012 im Webarchiv archive today Marie Claude Corbeil The Scientific Examination of the Sanders Portrait of William Shakespeare Memento vom 20 April 2011 im Internet Archive Canadian Conservation Institute 2008 Tarnya Cooper Hrsg Searching for Shakespeare Mit Essays von Marcia Pointon James Shapiro und Stanley Wells National Portrait Gallery Yale Center for British Art Yale University Press 2006 Vgl Ina Schabert Hrsg Shakespeare Handbuch Die Zeit der Mensch das Werk die Nachwelt 5 durchgesehene und erganzte Auflage Kroner Stuttgart 2009 ISBN 978 3 520 38605 2 S 180f Siehe auch Vielleicht ein Bild von einem Bild von Shakespeare In Die Welt 12 Februar 2014 Abgerufen am 4 Februar 2019 Siehe dazu Ina Schabert Hrsg Shakespeare Handbuch Die Zeit der Mensch das Werk die Nachwelt 5 durchgesehene und erganzte Auflage Kroner Stuttgart 2009 ISBN 978 3 520 38605 2 S 373 376 Manfred Scheler Shakespeares Englisch Eine sprachwissenschaftliche Einfuhrung Grundlagen der Anglistik und Amerikanistik 12 Schmidt Berlin 1982 S 89 Zahlung nach Lexemen nicht Worttypen Abweichende Berechnungsgrundlagen fuhren zu anderen Ziffern Die verbreiteten Zahlen von 29 066 die Marvin Spevack A complete and systematic Concordance to the works of Shakespeare Bd 4 Hildesheim 1969 S 1 angibt bzw von 31 534 die in einer Untersuchung von Bradley Efron und Ronald Thisted Estimating the Number of Unseen Species How Many Words did Shakespeare Know In Biometrika Band 63 1976 S 435 447 genannt wird gehen darauf zuruck dass die Autoren flektierte Wortformen und orthographische Varianten als jeweils eigenes Wort zahlen David und Ben Crystal Shakespeare s Words A Glossary and Language Companion Memento vom 28 Juni 2010 imInternet Archive Penguin London 2002 Vgl Wolfgang Clemen The Development of Shakespeare s Imagery Routledge London 1977 ISBN 0 415 61220 9 Fausto Cercignani Shakespeare s Works and Elizabethan Pronunciation Clarendon Press Oxford 1981 ISBN 0 19 811937 2 Vgl exemplarisch etwa die Beitrage in Paul Edmondson und Stanley Wells Hrsg Shakespeare Beyond Doubt Evidence Argument Controversy Cambridge University Press Cambridge 2013 S 63 120 Siehe auch Ulrich Suerbaum Der Shakespeare Fuhrer Reclam Ditzingen 2006 ISBN 3 15 017663 8 3 rev Auflage 2015 S 13 27 besonders S 20 und 24 Vgl ebenso Michael Dobson Authorship Controversy In Michael Dobson and Stanley Wells The Oxford Companion to Shakespeare Second Edition Oxford University Press 2015 S 21 f Die Geschichte der Autorschaftsfrage wird referiert im Werk von Samuel Schoenbaum Shakespeare s Lives New edition Clarendon Press Oxford 1991 Siehe auch David Kathman The Question of Authorship In Stanley Wells Lena Cowen Orlin Hrsg Shakespeare An Oxford Guide Oxford University Press Oxford 2003 S 620 632 Ingeborg Boltz Verfasserschaftstheorien In Ina Schabert Hrsg Shakespeare Handbuch Die Zeit der Mensch das Werk die Nachwelt 5 durchges u erg Auflage Kroner Verlag Stuttgart 2009 S 185 194 Die ablehnende Haltung der akademischen Shakespeare Forschung zur Problematisierung der Autorschaft wird beschrieben von Thomas A Pendleton Irvin Matus s Shakespeare In Fact In Shakespeare Newsletter Nr 44 Summer 1994 S 26 30 Vgl Irvin Leigh Matus Shakespeare In Fact Continuum New York 1999 Author s Preface S 9 ff und Kapitel 1 Abschnitt Is it Important S 14 18 sowie Irvin Leigh Matus Reflections on the Authorship Controversy 15 Years On In which I answer the question Is it Important online Memento vom 24 April 2017 im Internet Archive Matus pladiert trotz seiner grundsatzlichen Bedenken gegen die Argumentationsweise und das methodische Vorgehen der Antistratfordianer fur eine offenere Auseinandersetzung die in einzelnen Teilbereichen auch fur den wissenschaftlichen Diskurs durchaus gewinnbringend sein konne Siehe auch David Chandler Historicizing Difference Anti Stratfordians and the Academy In Elizabethan Review 1994 online Memento vom 6 Mai 2006 im Internet Archive Alexander Pope spricht in der Preface zu The Works of Shakespear In Six Volumes Vol I Printed for J and P Knapton London 1745 S xvi von the popular opinion of his want of learning Dass vor Delia Bacon ein gewisser James Wilmot bereits im 18 Jahrhundert die Bacon These vertreten haben soll hat James Shapiro in Contested Will Who Wrote Shakespeare Faber amp Faber London 2011 S 11 14 als Falschung nachgewiesen Hans Wolffheim Die Entdeckung Shakespeares Deutsche Zeugnisse des 18 Jahrhunderts Hamburg 1959 Ausfuhrlich uber die Rezeption in Deutschland berichtet auch Gunther Ercken in Ina Schabert Hrsg Shakespeare Handbuch 4 Auflage Stuttgart 2000 S 635 660 Edmund Stadler Shakespeare und die Schweiz Theaterkultur Verlag 1964 S 10 Ernst Leopold Stahl Shakespeare und das deutsche Theater Stuttgart W Kohlhammer Verlag 1947 Vgl Friedrich Theodor Vischers Shakespeare Vortrage 2 Auflage Stuttgart Berlin 1905 S 2 Die Deutschen sind nun also gewohnt Shakespeare als einen der Unsern zu betrachten Ohne undankbar zu sein gegen England das uns diesen grossten aller Dichter geschenkt hat durfen wir es mit Stolz sagen dass der deutsche Geist zuerst Shakespeares Wesen tiefer erkannte Er hat auch den englischen befreit aus dem alten Vorurteil Shakespeare sei ein wildlaufendes Genie Rolf Badenhausen Laudatio zur Ausstellung Shakespeare und das deutsche Theater im Schloss Heidelberg 6 Juni 11 Oktober 1964 Ausstellung in Bochum 23 April 10 Mai Digitalisiertes Manuskript Auszug https www badenhausen net dr rolfb manuscripts rbi lec 229 HD1964 6 pdf Einfuhrung im Ausstellungskatalog S 7 8 https www badenhausen net dr rolfb manuscripts rbi intro 229 sp1964 04 pdf Stand 2020 sind 38 Bande erschienen der abschliessende Band mit den Sonetten ist fur Herbst 2021 angekundigt Lutz D Schmadel Dictionary of Minor Planet Names Fifth Revised and Enlarged Edition Hrsg Lutz D Schmadel 5 Auflage Springer Verlag Berlin Heidelberg 2003 ISBN 3 540 29925 4 S 186 doi 10 1007 978 3 540 29925 7 2986 englisch 992 S Originaltitel Dictionary of Minor Planet Names Erstausgabe Springer Verlag Berlin Heidelberg 1992 1983 TV1 Discovered 1983 Oct 12 by E Bowell at Anderson Mesa Werke von William ShakespeareTragodien Titus Andronicus Romeo und Julia Hamlet Othello Konig Lear Macbeth Julius Caesar Antonius und Cleopatra Coriolanus Troilus und Cressida Timon von AthenKomodien Zwei Herren aus Verona Der Widerspenstigen Zahmung Die Komodie der Irrungen Verlorene Liebesmuh Ein Sommernachtstraum Der Kaufmann von Venedig Die lustigen Weiber von Windsor Viel Larm um nichts Wie es euch gefallt Was ihr wollt Mass fur Mass Ende gut alles gut Perikles Furst von Tyrus Das Wintermarchen Cymbeline Der Sturm Die beiden edlen VetternHistoriendramen Konig Johann Richard II Heinrich IV Teil 1 Heinrich IV Teil 2 Heinrich V Heinrich VI Richard III Heinrich VIII Andere Werke Sonette Venus und Adonis Lucretia Der verliebte Pilger Der Phoenix und die Turteltaube Der Liebenden Klage Sir Thomas More Normdaten Person GND 118613723 lobid OGND AKS LCCN n78095332 NDL 00456207 VIAF 96994048 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Shakespeare WilliamKURZBESCHREIBUNG englischer Dramatiker Lyriker und SchauspielerGEBURTSDATUM getauft 26 April 1564GEBURTSORT Stratford upon AvonSTERBEDATUM 3 Mai 1616STERBEORT Stratford upon Avon Abgerufen von https de wikipedia org w index php title William Shakespeare amp oldid 234850716