www.wikidata.de-de.nina.az
Als Alchemie oder Alchimie auch Alchymie griechisch arabisch mittellateinisch alkimia neulateinisch alchymia auch Alchimia fruhneuhochdeutsch alchimei alchemey 1 2 bezeichnet man ab dem 1 2 Jahrhundert die Lehre von den Eigenschaften der Stoffe und ihren Reaktionen 3 Pieter Bruegel der Altere Der Alchemist 1558 als Kupferstich von Philipp Galleeinige Elementsymbole 1 Zinn 2 Blei 3 Gold 4 Schwefel 5 Quecksilber 6 Silber 7 EisenDie Alchemie ist ein alter Zweig der Naturphilosophie und wurde im Laufe des 17 und 18 Jahrhunderts von der modernen Chemie und der Pharmakologie begrifflich abgetrennt 4 und schliesslich durch diese Facher ersetzt 5 Oft wird angenommen die Herstellung von Gold Goldsynthese sei das einzige Ziel der Alchemisten gewesen Das Spektrum der Alchemisten reicht aber von praktischen fruhen Chemikern Herstellern von Schiesspulver 6 und Pharmazeuten fruhen Vorstellungen uber den Aufbau der Materie wozu auch die Umwandelbarkeit Transmutation von Metallen und anderen Elementen oder Mineralien bzw Salzen 7 gehorte uber stark mythisch gefarbte Spekulationen mit Ideen uber eine gleichzeitige Wandlung des Adepten die in neuerer Zeit zum Beispiel das Interesse des Tiefenpsychologen Carl Gustav Jung fanden bis zu den Goldmachern Inhaltsverzeichnis 1 Etymologie und Herkunft 2 Aufgabengebiet und Errungenschaften 3 Arbeitsmittel 4 Opus magnum 5 Rebis 6 Heilkundliche Bedeutung 7 Spagyrik 8 Bedeutende Alchemisten 8 1 Alchemisten des alten Agypten sowie der Antike 8 2 Chinesische Alchemisten 8 3 Alchemisten des arabischsprachigen Kulturkreises 8 4 Abendlandische Alchemisten 9 Archaologische Funde 10 Museen und Ausstellungen 11 Literatur 11 1 Altere Literatur 11 2 Aktuelle Literatur 11 3 Psychologische und mythologische Interpretation 11 4 Bibliographien 12 Weblinks 13 AnmerkungenEtymologie und Herkunft Bearbeiten nbsp Hermes Trismegistos Stich nbsp Joseph Wright of Derby Der Alchimist auf der Suche nach dem Stein der Weisen Olgemalde 1771 nbsp Elementsymbole der Altphilosophen1 Feuer 2 Erde 3 Wasser 4 Luft nbsp Wagner erschafft den Homunkulus Kupferstich 19 Jh Die altesten bekannten Aufzeichnungen uber die Alchemie insbesondere die Tabula Smaragdina stammen aus dem alten Agypten und dem hellenistischen Griechenland 8 Da diese zunachst ausschliesslich uber die arabische Welt nach Europa gelangten stammt das Wort Alchemie uber mittellateinisch alkimia franzosisch spanisch vermittelt und eingeburgert seit dem 14 Jahrhundert 9 vermutlich von arabisch الخيمياء al ḫimiyaʾ oder الكيمياء al kimiyaʾ ab das wiederum wahrscheinlich seinen Ursprung im Griechischen hat eventuell xymeia chymeia fur Metallverwandlung Guss mittelgriechische Aussprache chimia auch xhmeia chemeia 10 oder auch xymos chymos fur Flussigkeit Die Bedeutung des Wortes ist bislang nicht sicher geklart und die moglichen Auslegungen sind vielfaltig 11 12 Paracelsus und Georg Agricola verwendeten die Worte chymia fur Alchemie bzw chymista fur den Alchemisten Beispielsweise lasst sich Alchemie nach alteren Annahmen mit Kunst der Agypter oder aus koptisch altagyptisch kemi schwarz e Erden vergleiche hierzu auch Kemet in einer anderen Lesart dagegen als Lehre des Giessens ubersetzen 13 Die Tabula Smaragdina war das grundlegende Buch der abendlandischen Alchemisten Sie ist eine dem Hermes Trismegistos zugeschriebene ursprunglich wohl griechische spater in lateinischer Fassung verbreitete Sammlung von wenigen schwer verstandlichen und auslegungsbedurftigen Satzen in denen die gesamte Weltweisheit enthalten sein soll Aufgabengebiet und Errungenschaften BearbeitenEin Ziel der Alchemisten war haufig die Transmutation von unedlen Metallen zu Gold und Silber Dass dies damals moglich gewesen sei war aber auch unter Gelehrten im Mittelalter keinesfalls allgemein anerkannt grosse Wissenschaftler wie Avicenna Ramon Lull und Arnaldus von Villanova lehnten dies ab Das verhinderte allerdings nicht dass ihnen eine grosse Zahl alchemistischer Schriften untergeschoben 14 wurden z B Pseudo Lull was allgemein eine gangige Praxis der fruhneuzeitlichen und mittelalterlichen alchemistischen Literatur war und deren Beurteilung schwierig macht Ein weiteres Problem ist dass nicht immer ganz genau klar ist was in alchemistischen Texten mit den dort erwahnten meist nicht in reiner Form vorliegenden Chemikalien gemeint ist Der Stein der Weisen war dabei den Alchemisten eine besondere die Umwandlung eines unedlen Metalles zu Gold oder Silber ermoglichende Tinktur Er wird dabei nicht verbraucht ahnlich einem Katalysator in der heutigen Chemie Die sogenannten Alchemistentaler sind Munzen die angeblich aus kunstlichem mit dem Stein der Weisen hergestellten Silber gepragt wurden 15 16 Die Alchemie war aber nur teilweise von der Idee der kunstlichen Herstellung von Gold und dem Stein der Weisen beherrscht man suchte seit der Antike sowohl im Abendland als auch im Orient 17 auch ebenfalls haufig in Verbindung mit dem Stein der Weisen ein Universal Allheilmittel Panacea 18 Ein gesuchtes Universallosungsmittel wurde Alkahest genannt Neben einer theoretischen Komponente gab es einen praktischen Teil der den sorgfaltigen Umgang mit den Destillations Extraktions und Sublimationsapparaturen voraussetzte Im arabischen Raum war Rhazes ein typischer Vertreter der ausschliesslich praktischen Orientierung der Alchemie nbsp Tabelle der alchemistischen Symbole 19 The last Will and Testament von Basilius Valentinus 1670 In der griechisch arabischen Alchemie waren die Urelemente Erde Wasser Luft und Feuer nach Empedokles bekannt Vier Elemente Lehre Hinzu kam eine schon in Ansatzen bei Aristoteles vorhandene Auffassung von gegensatzlichen Prinzipien warm kalt trocken feucht die als Grundbestandteile aller Stoffe ihre Entsprechungen in der Alchemie hatten 20 21 und in der Medizin als Leibessafte der Humoralpathologie bekamen Danach sollten fur Umwandlungen die Stoffe erst von unreinen Zutaten durch Anwendung der Prinzipien wie Erhitzen Abkuhlen Zusatz bestimmter Stoffe befreit und auf die materia prima vgl auch quinta essentia zuruckgefuhrt werden die dann z B in Gold uberfuhrt werden sollten Bei alchemistischen Prozeduren stand vor allem die optimale Mischung der Elemente bzw Prinzipien im Vordergrund lateinisch ausgedruckt in Bezug auf die solutio und coagulatio 22 mit solve et coagula lose und verbinde mittels fraktionierter Destillation Trennung von Stoffgemischen 23 Im arabischen Raum kam ab dem 9 Jahrhundert mit Vorlaufern im spathellenistischen Agypten auch den Elementen Schwefel und Quecksilber eine besondere Bedeutung zu was auch fur die abendlandische Alchemie 24 bestimmend wurde die sich ab dem 12 Jahrhundert durch das Bekanntwerden arabischer Autoren durch Vermittlung uber Spanien entwickelte Sie ubernahmen die Rolle von Prinzipien bei der Umwandlung der Stoffe Das Prinzip Schwefel oder Philosophischem Schwefel Sulphur wurde Feuer und Luft Brennbarem zugeordnet das Prinzip Quecksilber Mercurius philosophorum Philosophisches Quecksilber 25 Erde und Wasser 26 Die meisten Alchemisten des europaischen 27 Mittelalters waren Geistliche vor allem in Klostern Erst im ausgehenden Mittelalter drang die Alchemie in breitere Kreise vor was sich im Aufkommen erster alchemistischer Schriften in den Landessprachen zeigt Zu den altesten deutschsprachigen alchemistischen Abhandlungen gehort die teils in Geheimschrift verfasste Alchymey teuczsch eine 1426 entstandene Handschrift mehrerer Autoren aus der Grafschaft Hals 28 Die Alchemie wurde auch von hohen Geistlichen und Fursten gefordert oder sogar selbst betrieben Die alchemistischen Autoren des Mittelalters waren uberwiegend kirchentreu und suchten ihr Wirken in die kirchliche Lehre einzubinden 29 Entsprechend richteten sich Erlasse nicht gegen die Alchemie an sich sondern betrugerische Alchemisten so die Bulle von Papst Johannes XXII 1317 gegen alchemistische Munzfalscher oder andere Auswuchse Viele Burger waren davon so besessen dass sie sich verschuldeten oder Brandgefahr verursachten Paracelsus fuhrte im fruhen 16 Jahrhundert ein drittes Prinzip das Salz ein was teilweise die inzwischen entdeckte Bedeutung der Mineralsauren widerspiegelt Das Ziel von ihm und seinen Nachfolgern war in erster Linie die Erneuerung der damaligen Medizin und Entdeckungen in der Pharmazie 30 Iatrochemie Ein Alchemist schreibt Paracelsus scheidet das bos vom guten er verwandelt das gut in ein tinctur 31 Alchemisten hatten gegenuber Aussenstehenden haufig ein Schweigegebot bezuglich ihrer Kenntnisse Sie bedienten sich einer verschlusselten Fachsprache 32 die fur Uneingeweihte nicht verstandlich war Viele Geheimnisse wurden nur mundlich den vertrauenswurdigsten Schulern Adepten anvertraut wobei die Bezeichnung Adept die Bedeutung von Eingeweihter erhielt Ab dem 16 Jahrhundert verbreitete sich das alchemistische Wissen mit dem Aufkommen des Buchdrucks der Handschriften ersetzte in breitere Kreise So erschienen die ersten Worterbucher von Conrad Gessner und Andreas Libavius fur Alchemisten um das Wissen einer breiteren Zahl von Forschern zuganglich zu machen 33 Insbesondere die Alchemia von Libavius 1597 1606 gilt als erstes modernes Chemielehrbuch wobei auch die Alchemie im engeren Sinn der Umwandlung von Metallen zusammen mit praktischen Rezepten und noch aus der Antike stammenden Theorie behandelt wurde 34 Die Alchemisten bezogen auch haufig die Astrologie mit ein so standen die Metalle fur Himmelskorper das Gold fur die Sonne lateinisch sol das Silber fur den Mond lateinisch luna das Eisen fur den Mars das Quecksilber fur den Merkur 35 das Zinn fur den Jupiter das Kupfer fur die Venus das Blei fur den Saturn 36 Siehe auch Planetenmetalle Alchemisten befassten sich im Gegensatz zu gelegentlichen Falschangaben nur allegorisch mit der Herstellung lebender Kunstwesen Homunculus Basilisk Anklange an diese okkulten Experimente finden sich noch in Goethes 37 Faust I und Faust II in Hoffmanns Sandmann und in Meyrinks Golem In bildhaften Darstellungen wurden zudem chemische Elemente personifiziert Aus der Vereinigung von Mann und Frau wurden etwa Hermaphroditen geboren die Merkmale beider Ausgangsstoffe trugen Damit ist nicht die Erschaffung eines kunstlichen Wesens gemeint sondern eine chemische Reaktion wird bildhaft gedeutet Die oftmals kunstlerisch aufwendig gestalteten Bildbande haben meist allegorischen und meditativen Charakter und sind keine Anleitung zu realen Experimenten Das Ei 38 39 galt als alchemistisches Symbol Die alchemistischen Vorstellungen beruhten auf den damals gangigen und verbindlichen Naturphilosophien Auch wenn manche der damaligen Vorstellungen abwegig erscheinen mogen so fuhrte doch die Theoriebildung uber die Wandlungen der Stoffe in der praktischen Laborarbeit hin zur modernen Naturwissenschaft In der Alchemie erlangte das Experiment einen ganzlich neuen Stellenwert fur eine prinzipiell antiaristotelisch ausgerichtete Wissenschaft 40 Der Ubergang von der Alchemie zu den heute noch gangigen Materialwissenschaften wie der Metallurgie der pharmazeutischen und der medizinischen Forschung geschah teilweise fliessend gewisse alchemische Traditionen wurden allerdings obsolet oder neu und umgewertet 41 Alchemisten standen haufig als fruhe Chemiker und Metallurgen mit dem Bergbau und Metallverarbeitung in Verbindung Weitere Bereiche waren neben Pharmazie z B die Glasherstellung So ist die experimentelle Anwendung der Alchemie die Grundlage fur die Wieder Erfindung des Porzellans und des Schwarzpulvers in Europa Das Porzellan zum Beispiel ist ein Nebenprodukt bei der Suche nach Gold gewesen Ein Alchemist am sachsischen Hof Johann Friedrich Bottger rettete sein Leben indem er seinem Arbeitgeber wenigstens Weisses Gold liefern konnte Der Alchemist Vincentio Casciorolo aus Bologna stellte 1604 erstmals einen Phosphoreszenzstoff her den sogenannten Bologneser Leuchtstein oder Lapis Solaris Diese Entdeckung beforderte Diskussionen uber die Natur des Lichtes und fuhrte bereits 1652 zu ersten spektroskopischen Untersuchungen Der Hamburger Hennig Brand war Alchemist der 1669 den weissen Phosphor entdeckte und dessen Chemilumineszenz Phosphorus mirabilis und damit die erste Chemilumineszenzreaktion uberhaupt Diese Chemilumineszenzreaktion fand als Mitscherlich Probe Eingang in die forensische Chemie und ist heute noch ein beeindruckendes Experiment Arbeitsmittel Bearbeiten nbsp Retorte links Alembik Destillierhelm ein Helmaufsatz fur einen Destillierkolben Aludel ein Gefass zur Sublimation Athanor ein spezieller Ofentyp der Alchemisten Filter Destillation durch ein Filter Kupelle ein Gefass zur Reinigung und Abtrennung von Edelmetallen aus Legierungen Morser und Stossel ein Reib oder Mahlwerkzeug Retorte ein Destilliergefass Serpentine ein Destilliergefass mit verbesserter Trennung Pelikan ein Destillierapparat Zirkulationsgefass vas circulationis 42 mit zwei doppelt ausgeweiteten Kolben 43 Manche Gefasse der Alchemisten wurden nach Tieren benannt so als Igel Gans oder das Menschliche Paar Opus magnum BearbeitenOpus magnum oder das Grosse Werk ist ein Begriff der mittelalterlichen europaischen Alchemie der sich auf die erfolgreiche Umwandlung des Ausgangsstoffes in Gold oder auf die Schaffung des Steins der Weisen bezieht Er wurde als Metapher fur eine geistige Umwandlung in der Hermetischen Tradition verwendet Der Weg zur Herstellung des Steins der Weisen oder auch Lapis philosophorum verlief uber vier spater drei Stufen je nach Darstellung geht man sogar von sieben oder zwolf Stufen aus Die praktische Anwendung des Opus magnum sollte unedle Stoffe durch Transmutation in Gold verwandeln indem man den unedlen Stoff durch den roten Stein fuhrte Es bildete das Gegenstuck zum einfacheren Kleinen Werk bei dem man durch das weisse Elixier genannt auch Tinctura alba oder Tochter der Philosophen 44 unedle Stoffe zu Silber verwandelte 45 In der Alchemie bestand immer ein Disput daruber wie die Stufen im Einzelnen ausgestaltet werden sollten In einem vierstufigen Prozess ist die Schwarze nigredo der Anfang und versinnbildlichte den Urzustand der Materie Man bezeichnete diesen Zustand auch als die Materia prima Als weitere Prozesse schliessen sich die Phase der Weissung albedo Gelbung citrinitas an und enden in der hochsten Stufe der Rotung rubedo Grundlage dieser Stufen bildete die griechische Philosophie der Quaternitat oder des Vierteilens eines Prozesses in die melanosis Schwarzung leukosis Weissung xanthosis Gelbung iosis Rotung Angelehnt ist diese Vorstellung an die antike Elementenlehre der vier Elemente aus Erde Wasser Luft und Feuer Erst im spaten Mittelalter wurde die Quaternitat zur Trinitat wobei die Stufe der xanthosis also Gelbung entfiel 46 Eine andere Aufteilung war Materia Prima Calcination Sublimation Solution Putrefaction Destillation Coagulation Tinctura bzw tinctio Multiplikation 47 Projection 48 Sonstige alchemistische Prozeduren waren Mortificatio Fixatio Congelatio Digestio Separatio Ceratio und Fermentatio 49 Im Verlauf der Jahrhunderte entwickelte sich das Opus magnum zu einem unentwirrbaren Gemisch unterschiedlichster Anweisungen und Erfahrungen die den praktischen Prozess immer unverstandlicher werden liessen Meist wollte man dadurch uber die eigene Unwissenheit hinwegtauschen oder Misserfolge verschleiern Die Anweisungen waren zudem symboltrachtig vieldeutig und in ratselhafter Sprache geschrieben Paracelsus geht uber die vier Stufen hinaus und beschreibt unter anderem in seiner De natura rerum den Prozess einer siebenstufigen Transmutation Bei George Ripley sind es nach seinem Liber duodecim portarum bereits zwolf Stufen zur Goldherstellung 50 Genau dieses unentwirrbare Netz aus Gedanken und Bildern liess den Begrunder der Analytischen Psychologie Carl Gustav Jung zu dem Schluss kommen dass der Schritt von der Quaternitat zur Trinitat mit inneren und psychischen Grunden zu erklaren sei Nicht aussere oder praktische Prozesse wurden im Grossen Werk beschrieben sondern unbewusst innere Zusammenhange in die Materie und Arbeitsweise projiziert 46 Dieser Ansatz entwickelte sich auch parallel zur praktischen Alchemie in der abendlandischen Mystik So sprach man bei den Rosenkreuzern von geistiger oder theoretischer Alchemie die eine Vollendung des eigenen Menschen mit sich bringen sollte Gustav Meyrink knupft unter anderem an diese Tradition in seinen Werken an siehe die mystische Deutung seiner drei Stufen 51 nigredo putrefactio Schwarzung Faulnis Individuation Reinigung Ausbrennen von Unreinheit Sol niger Schwarze Sonne albedo Weissung Vergeistigung Erleuchtung rubedo Rotung Vereinigung des Menschen mit Gott Vereinigung des Begrenzten mit dem UnbegrenztenRebis Bearbeiten nbsp Rebis aus Theoria Philosophiae Hermeticae 1617 von Heinrich NolliusRebis vom lateinischen res bina was zweifach oder doppelte Materie bedeutet ist das Endprodukt des alchemistischen Opus magnum oder grossen Werkes Nachdem man die Stadien der Faulnis und der Reinigung durchlaufen hat die gegensatzliche Qualitaten trennen werden diese Qualitaten noch einmal in dem vereint was manchmal als gottlicher Hermaphrodit beschrieben wird eine Versohnung von Geist und Materie ein Wesen mit sowohl mannlichen als auch weiblichen Qualitaten wie es durch den mannlichen und weiblichen Kopf innerhalb eines einzigen Korpers angezeigt wird Sonne und Mond entsprechen den mannlichen und weiblichen Halften ebenso wie der Rote Konig und die Weisse Konigin in ahnlicher Weise assoziiert werden Das Rebis Bild erschien in dem Werk Azoth of the Philosophers von Basilius Valentinus im Jahr 1613 52 53 54 55 Heilkundliche Bedeutung BearbeitenAusgehend von humoralpathologischen Vorstellungen waren im Mittelalter Anschauungen entstanden die unedle Metalle als minderwertig und somit krank und edle insbesondere das Gold als wertvoll und somit gesund einstuften Die durch Herbeifuhrung eines bestimmten Mischungsverhaltnisses temperamentum erfolgende Heilung der kranken Metalle und damit die Umwandlung der bestehenden Dyskrasie in eine bei Gold optimal verwirklichte Eukrasie fuhrte dann auch zu Suche nach einem Elixier bzw dem Stein der Weisen der fermentartig katalysatorisch die Metalle von Unreinheit und Krankheit befreien sollte Analog sollte eine solche Tinktur Medicina metallorum Tinctura alba Weisse Tinktur als konigliche Tochter der Philosophen bzw Tinctura rubea die Rote Tinktur als kaiserlicher Sohn der Philosophen dann auch als Universalarznei in einem pseudoparacelsischen Brief als Arkansubstanz Roter Lowe nicht nur Metalle sondern auch Krankheiten von Menschen heilen konnen Die Vorstellung von einer gesundheitsfordernden und lebensverlangernden Wirkung der Medicina metallorum findet sich beispielsweise auch in Werken von Roger Bacon John Dastin und im pseudoarnaldischen Rosarius philosophorum 56 Wie bereits unter Opus magnum erklart handelte es sich bei der Alchemie nicht nur um eine praktische Disziplin im Sinne einer Meta Chemie Sie hat vielmehr auch eine naturphilosophische Dimension Die verschiedenen alchemistischen Vorgange wie die Umwandlung eines bestimmten Metalls in ein anderes stehen fur die Entwicklung des Menschen d h fur innerpsychische Prozesse Denn die Transmutation der Psyche wie sie die antiken Mysterienkulte lehrten durch Leiden Tod und gewandelte Auferstehung des Adepten zu einer neuen gottlichen Existenz wurde in den alchemistischen Werkstatten seit der Antike auf die Materie projiziert Es fuhrte zur Transmutation der Materie die mineralischen Stoffe erleiden durch Zerstuckelung Verbrennung und Behandlung all die Wandlungsqualen wie der zur Erlosung und Wandlung bestimmte Mensch Angestrebtes Ziel war die Umwandlung niederer Stoffe oder Metalle zum edelsten Metall dem unsterblichen Gold oder zu einer Universalsubstanz Lapis bzw Stein der Weisen lapis philosophorum oder zur erlosenden Universalmedizin bzw einem Lebenselixier 57 Die Entdeckung dieser Analogie beschreibt als erster Zosimus aus Panopolis in seinen Traumvisionen 58 Der Psychoanalytiker Herbert Silberer arbeitete in seinem Hauptwerk Probleme der Mystik und ihrer Symbolik 1914 wohl als Erster die psychologische Dimension der Alchemie heraus 59 Der Schweizer Psychiater und Psychotherapeut Carl Gustav Jung sah in den Arbeitsmethoden und Wandlungsbildern der Alchemisten eine Parallele zu den Traumbildern moderner Menschen wahrend ihrer biographischen Selbstfindung 60 Dabei spielen personliche Probleme scheinbar unlosbare Aufgaben existenzielle Krisen oder notwendige Reifungsprozesse eine grosse Rolle Er nannte diesen Prozess Individuation und beschrieb ausfuhrlich die Ablaufe und Gesetzmassigkeiten dieser unbewussten Bilderwelt oder Transmutation der Psyche Die Erforschung der Individuation betrachtete er als wesentliche Aufgabe seiner Analytischen Psychologie 61 Spagyrik BearbeitenDie Bezeichnung Spagyrik aus dem Griechischen spaw spao ich trenne und ἀgeirw ageiro ich vereinige ich fuhre zusammen ist ein von Paracelsus eingefuhrter Begriff der von ihm synonym fur Alchemie verwendet wurde Die Aufgabe der Alchemie sah er nicht in der Herstellung von Gold sondern in der Herstellung von Arzneimitteln Er wahlte die Bezeichnung Spagyrik zur Abgrenzung gegenuber anderen Richtungen In der Folge wurde die Spagyrik als der medizinische Bereich der Alchemie 62 63 angesehen Spagyrika sind Arzneimittel die auf Basis der alchemistischen oder spagyrischen Erkenntnisse hergestellt werden Als Ausgangsmaterial fur Spagyrika kommen pflanzliche mineralische und animalische Stoffe zum Einsatz Bedeutende Alchemisten BearbeitenAlchemisten des alten Agypten sowie der Antike Bearbeiten Hermes Trismegistos legendar Ostanes vor 500 v Chr Empedokles ca 490 430 v Chr Demokrit ca 470 380 v Chr bzw Pseudo Demokrit Maria die Judin auch Maria die Alchemistin vermutet im 1 bis spatestens 3 Jh n Chr Zosimos aus Panopolis ca 250 bis ca 310 n Chr Kleopatra die Alchimistin ca 300 bis 400 n Chr Papyrus Stockholm Holmensis und Leiden Leidensis ca Ende 3 Jh Anfang 4 Jh n Chr Agypten griechische RezeptsammlungenChinesische Alchemisten Bearbeiten Hauptartikel Chinesische Alchemie In China war die Alchemie Teil des religiosen Daoismus Man glaubte in einigen Systemen dass die Menschen sieben Stufen der Entwicklung erreichen konnen Gottgleiche Rechtschaffene Unsterbliche Dao Menschen Weise Tugendhafte normale Menschen und Sklaven Die ersten drei Stufen sind unsterblich Jeder kann diese Stufenleiter vom Sklaven zum Gottgleichen erklimmen Der Sprung von der vierten noch sterblichen Stufe des Dao Menschen zur funften ersten unsterblichen Menschheitsstufe kann jedoch nicht durch sich selbst erfolgen sondern dazu bedarf es der Alchemie Die chinesischen Alchemisten glaubten dass sie im Zinnober Dan zumindest den Hauptbestandteil des Lebenselixiers zur Erlangung der Unsterblichkeit gefunden hatten Zinnober ist wegen des enthaltenen Quecksilbers giftig Da es schwerloslich ist wirkt es akut nicht so stark Aber da Zinnober als Medizin uber lange Zeiten eingenommen wurde starben die Menschen an chronischer Quecksilbervergiftung Sowohl der erste Kaiser von China als auch spatere Kunden der Alchemisten sowie Alchemisten selber sind an der alchemistischen Medizin gestorben Daher wurde die Alchemie zum Waidan ausserer Zinnober erklart und Neidan innerer Zinnober erfunden Neidan beruht auf Meditation und anderen spirituellen Methoden Heute wird nur Neidan praktiziert Der Aufstieg von einer Stufe zur anderen sollte durch Kultivieren des Dao erfolgen Das passiert durch Sammeln von Energie Qi und Vereinen von Geist shen Die ersten Spezialisten in den Kunsten der Unsterblichkeit waren die Fangshi die schamanistische Praktiken anboten von Kaisern und Adeligen aufgesucht und gelegentlich unterstutzt wurden Aus dieser Tradition kommt Wei Boyang Autor des altesten chinesischen alchemistischen Traktates Zhouyi cantong qi Uber das Vereinigen der Entsprechungen der gemass der Legende wahrend des 2 Jh n Chr gelebt haben soll Ihm wird folgender Mythos nachgesagt Nachdem ein Hund bei einem Experiment das rechte Elixier betreffend tot umfiel sprach der Meister Ich habe den Weg der Welt meine Familie und Freunde aufgegeben um in den Bergen zu leben Es ware schamvoll zuruckzugehen ohne das Dao der heiligen Unsterblichen gefunden zu haben Durch dieses Elixier zu sterben kann nicht schlechter sein als ohne es zu leben So muss ich es dann zu mir nehmen Er schluckte das Elixier und fiel auf der Stelle tot um Nachdem die enttauschten Schuler gegangen waren erwachten Hund und Meister und schwebten zum Himmel empor um Unsterbliche zu werden Ein anderer war Ge Hong 284 364 n Chr dessen Hauptwerk heisst Baopuzi Er der den unbehauenen Klotz umarmt oder Der Meister der die Schlichtheit umfasst Die Shangqing Schule nahm spater einige seiner Techniken auf Lu Dongbin einer der Acht Unsterblichen soll einer der ersten gewesen sein der sich ausschliesslich der Inneren Alchemie zuwandte Sein Schuler war Liu Haichan von diesem soll Zhang Boduan 987 1082 n Chr sein Wissen erhalten haben Er schrieb das Wuzhen pian Uber das Begreifen der Wirklichkeit welches die Ausdrucksweise der ausseren Alchemie auf die inneren Wandlungen ubertragt Ziel sei die Erschaffung des shengtai geistiger Embryo der Unsterblichkeit Nach seinem Tod wurden viele Schulen des Neidan gegrundet Seine Schuler begrundeten etwa den sudlichen Zweig der Schule der Vollkommenen Wirklichkeit wortlich Der Weg der Verwirklichung der Wahrheit nbsp Geber Vater der Chemie nbsp Die alchemistischen Figuren des Nikolaus FlamelAlchemisten des arabischsprachigen Kulturkreises Bearbeiten Morienus 7 Jh Chalid ibn Yazid um 655 704 Geber ca 721 815 Vater der Chemie zu unterscheiden von Pseudo Geber Rhazes ca 860 ca 930 Ibn Umail um 900 960 Maslama al Madschriti gestorben 1007 Avicenna 980 1037 al Tughrai 1061 1121 das Buch Turba Philosophorum und Das Buch der Alaune und Salze Alphidius Artephius 12 Jahrhundert al Simawi 13 Jahrhundert al Dschaldaki 14 Jahrhundert nbsp Nachbildung des Labors von Andreas Libavius in Rothenburg ob der TauberAbendlandische Alchemisten Bearbeiten Arnaldus de Villanova 13 Jahrhundert uberwiegend untergeschobene Schriften Pseudo Geber 13 Jahrhundert Pseudo Lull 13 16 Jahrhundert Albertus Magnus um 1200 1280 viele untergeschobene Schriften Roger Bacon 1214 1292 94 Nicolas Flamel 1330 bis ca 1413 untergeschobene Schriften Johannes de Rupescissa 14 Jahrhundert Ricardus Anglicus Alchemist Berthold der Schwarze 14 Jahrhundert moglicherweise apokryph Bernhardus Trevisanus 1406 1490 Basilius Valentinus 15 Jahrhundert George Ripley 15 Jahrhundert Arnald von Brussel l5 Jahrhundert 64 Johann Georg Faust ca 1480 1540 der historische Faust war eher ein Phantast und Hochstapler Heinrich Cornelius Agrippa von Nettesheim 1486 1535 Paracelsus 1493 1541 die Bucher Rosarium philosophorum siehe De Alchemia Donum Dei Buch der Heiligen Dreifaltigkeit 65 Aurora consurgens Splendor Solis Lambspring alle von weitgehend unbekannten Autoren und wichtig fur die Bildsprache der Alchemie Michael Toxites 1514 1581 Bernard G Penot 1519 1617 Alexander von Suchten 1520 1590 Thomas Charnock um 1524 bis 1581 John Dee 1527 1608 Adam von Bodenstein 1528 1577 Gerhard Dorn um 1530 nach 1584 Leonhard Thurneysser 1531 1595 oder 1596 Nicolas Barnaud 1538 1604 Joseph Duchesne um 1544 1609 zu den Furstenalchemisten 66 zahlen Rudolph II Wolfgang II von Hohenlohe 1546 1610 Johann von Brandenburg 1406 1464 Friedrich I von Wurttemberg 1557 1608 Moritz von Hessen Kassel 1572 1632 Ernst von Bayern 1554 1612 Francesco I de Medici Edward Kelley 1555 1597 Andreas Libavius 1555 1616 Joachim Tancke 1557 1609 Melchior Cibinensis 16 Jahrhundert Benedictus Figulus 1567 nach 1619 Heinrich Khunrath um 1560 1605 Oswald Croll um 1560 1609 Johann Tholde um 1565 1614 Michal Sedziwoj Sendivogius 1566 1636 Michael Maier 1568 1622 Johann Hartmann 1568 1631 Martin Ruland der Jungere 1569 1611 Robert Fludd 1574 1637 Johann Isaac Hollandus und Isaac Hollandus 16 17 Jahrhundert Arthur Dee 1579 1651 Johan Baptista van Helmont 1580 1644 Daniel Stolz von Stolzenberg 1600 nach 1644 Johann Rudolph Glauber 1604 1670 Elias Ashmole 1617 1692 George Starkey 1628 1665 wahrscheinlich auch mit Irenaus Philalethes identisch Hennig Brand 1630 1692 Johannes Kunckel um 1630 1703 Johann Friedrich Schweitzer Helvetius 1630 1709 Johann Joachim Becher 1635 1682 zu den Goldmachern und mehr oder weniger betrugerischen Alchemisten der fruhen Neuzeit zahlen Setonius 16 17 Jahrhundert Heinrich Wagnereck 17 Jahrhundert Georg Honauer Johann Muller von Muhlenfels Christian Wilhelm von Krohnemann 1636 1686 Laskaris 17 18 Jahrhundert Domenico Manuel Caetano Anne Marie von Ziegler Philipp Sommering Wenzel Seiler Johann Konrad Richthausen von Chaos Sehfeld auch Seefeld und Seefels 18 Jahrhundert Johann Hektor von Klettenberg Otto Arnold Paykull 1662 1707 der Graf von Saint Germain Alessandro Cagliostro 1743 1795 zu den wenigen Alchemistinnen oder fruhen Chemikerinnen zahlen Barbara von Cilli Isabella Cortese 16 Jahrhundert Anna von Danemark Marie Meurdrac 17 Jahrhundert Dorothea Juliana Wallich 18 Jahrhundert Rebecca Vaughan Marie de Bachimont Susanne von Klettenberg Anne Marie von Ziegler Margaret Russell Sophie Brahe Caterina Sforza Leona Constantia Sabine Stuart de Chevalier 67 Isaac Newton 1643 1727 erst aus dem Nachlass bekannt da er es zu Lebzeiten geheim hielt Robert Boyle 1627 1692 Georg von Welling 1655 1727 Johann Conrad Creiling 1673 1752 Johann Konrad Dippel 1673 1734 Johann Friedrich Bottger 1682 1719 August Nordenskiold 1754 1792 Carl Friedrich Zimpel 1801 1879 Alexander von Bernus 1880 1965 Franz Tausend 1884 1942 Fulcanelli 19 20 Jahrhundert Albert Riedel 1911 1984 Archaologische Funde Bearbeiten2010 wurde in einer Abfallgrube an der Nordseite des ehemaligen Franziskanerklosters in Lutherstadt Wittenberg die Reste einer Alchemistenwerkstatt aus der Zeit von 1570 bis 1600 gefunden 68 69 Es handelt sich um den altesten bekannten Fund dieser Art in Europa neben den Resten einer Alchemistenwerkstatt aus dem 16 Jahrhundert die Ende der 1970er Jahre im osterreichischen Oberstockstall gefunden wurden 70 Die vielen zerbrochenen Glasphiolen wurden unter Leitung des Archaochemikers Christian Heinrich Wunderlich restauriert und bei einer Ausstellung zur Alchemie im Landesmuseum fur Vorgeschichte in Halle 2016 prasentiert 71 Es fanden sich viele Ruckstande von Antimon die Menge hatte ausgereicht die Halfte der Einwohner des damaligen Wittenberg zu toten sowie Quecksilber und zum Beispiel die Reste eines kleinen Hundes den man in einem Tongefass erhitzt hatte Bisher konnte das Labor keinem namentlich bekannten Alchemisten zugeordnet werden es stammte wahrscheinlich aus dem Umkreis des sachsischen Furstenhofes Besonders Paracelsus und folgende Paracelsisten vertraten in der Pharmazie die Verwendung von Antimon neben dessen Wirkung als Scheidemittel von Gold In Oberstockstall fanden sich bei der Ausgrabung 1980 in einer Kirche des Gutes Oberstockstall unter einer Bodenfliese die vergrabenen Reste eines alchemistischen Labors ausser wertvollen Metallgegenstanden wie Waage und Morser die sich nicht mehr fanden etwa Schalen Destillierkolben darunter ein Alembik fur fallende Destillation aus Glas Phiolen und Flaschen aus Glas Reste von uber 300 Schmelztiegeln Reste des Schmelzofens Winddusen u a Probierscherben und rund 100 Aschkupell Reste von Kupfergegenstanden Siebe Bursten Rohren Knochenreste wahrscheinlich fur die Gewinnung von Knochenasche 72 Eine Schussel liess sich auf 1549 datieren zwei Kacheln auf etwa 1560 eine Munze aus der Zeit von Rudolf II auf nach 1576 Holzstucke wurden dendrochronologisch auf 1586 1590 und 1596 datiert Das Labor lag in den Gewolben der Sakristei der Kirche und hatte Ausblick auf den Hochaltar Die Pfarrei Kirchberg am Wagram unterstand dem Domkapitel Passau Die Ausgraberin Sigrid von Osten fand historische Hinweise auf alchemistisch interessierte Personen in diesem Umkreis so die Familie von Trenbach die auch Verbindungen zum Bergbau hatten Urban von Trenbach war ab 1552 Pfarrherr in Kirchberg und von 1598 an Bischof von Passau Ein anderer Kandidat war Viktor August Fugger der seit 1572 Pfarrherr in Kirchberg war und 1586 kurz nach seiner Ernennung zum Abt im Stift Zwettl durch einen Unfall starb was moglicherweise das Ende des Labors war Am Portal der Kirche finden sich Fratzen die an Baphomet Darstellungen erinnern Museen und Ausstellungen BearbeitenAusstellung zum Thema Alchemie im Kulturforum Berlin 2017 73 Die Suche nach dem Weltgeheimnis Sonderausstellung im Landesmuseum Halle Saale 74 Alchemie und Kunst in der Stiftung Museum Kunstpalast 75 Dauerausstellung Alchemie in Weikersheim auf Schloss Weikersheim zu Wolfgang II von HohenloheLiteratur BearbeitenAltere Literatur Bearbeiten Joachim Tanck Hrsg Promptuarium Alchemiae Das ist Vornehmer gelarten Philosophen und Alchimisten Schriffte und Tractat von dem Stein der Weisen sammt kunstlichen Alchimistischen Handgriffen und bewerten schonen bereittungen allerley Artzneyen Zwei Teile J Popporeich fur H Grosse d A Leipzig 1610 Martin Ruland Lexicon alchemiae sive Dictionarium alchemisticum cum obscuriorum verborum et rerum Hermeticarum tum Theophrast Paracelsicarum phrasium Z Palthenius Frankfurt am Main 1612 Neudruck Hildesheim 1964 Digitalisat Edmund O von Lippmann Entstehung und Ausbreitung der Alchemie 3 Bande Teil I II Springer Berlin 1919 und 1931 Teil III hrsg von Richard von Lippmann Weinheim an der Bergstrasse 1954 Karl Christoph Schmieder Geschichte der Alchemie 1832 Herausgegeben und mit einem Vorwort von Marco Frenschkowski neu gesetzte und uberarbeitete Auflage Marixverlag Wiesbaden 2005 ISBN 3 86539 003 X Digitalisat Hermann Kopp Die Alchemie in alterer und neuerer Zeit Ein Beitrag zur Kulturgeschichte 2 Bande Winter Heidelberg 1886 Band 1 Band 2 E Ribeaud Die Alchemie und die Alchemisten in der Schweiz In Mitteilungen der Naturforschenden Gesellschaft in Luzern 2 Heft 1896 97 John Ferguson Bibliotheca Chemica 2 Bande James Maclehose Glasgow 1906 Bio Bibliographisches Lexikon Band 1 Band 2 Gunther Goldschmidt Der Ursprung der Alchimie In Ciba Zeitschrift 1938 Nr 57 Gunther Goldschmidt Die mittelalterliche Alchimie In Ciba Zeitschrift 6 1939 Nr 65 S 2234 2267 Wilhelm Ganzenmuller Die Alchemie im Mittelalter Paderborn 1938 Neudruck Hildesheim 1967 Wilhelm Ganzenmuller Beitrage zur Geschichte der Technologie und der Alchemie Weinheim 1956 Gustav Friedrich Hartlaub Der Stein der Weisen Wesen und Bildwelt der Alchemie Munchen 1959 Bibliothek des Germanischen National Museums zur deutschen Kunst und Kulturgeschichte Band 12 Eric John Holmyard Alchemy Penguin Harmondsworth 1957 und 1968 Titus Burckhardt Alchemie Sinn und Weltbild Walter Verlag Olten 1960 Jack Lindsay The Origins of Alchemy in Greco Roman Egypt London 1970 Stanislaus Klossowski de Rola Alchemie Die geheime Kunst Munchen 1974 Johannes Fabricius Alchemy The medieval alchemists and their royal art Kopenhagen 1976 Hermann Beckh Alchymie Vom Geheimnis der Stoffeswelt Hrsg von Willem Frans Daems 3 Auflage 1942 Neudruck Dornach 1987 Gerhard Eis Von der Rede und dem Schweigen der Alchemisten In Deutsche Vierteljahrschrift fur Literaturwissenschaftliche Geistesgeschichte Band 25 1951 S 415 435 auch in Gerhard Eis Vor und nach Paracelsus Untersuchungen uber Hohenheims Traditionsverbundenheit und Nachrichten uber seine Anhanger Stuttgart 1965 Medizin in Geschichte und Kultur Band 8 S 51 73 Gerhard Eis Das sozialethische Verantwortungsgefuhl der Alchemisten In Akten des XVIII Internationalen Soziologenkongresses Actes du XVIIIe Congres international de sociologie II Meisenheim am Glan 1962 S 244 252 Harry J Sheppard Gnosticism and Alchemy In Ambix Band 6 1957 S 86 101 Harry J Sheppard The Origin of the gnostic alchemical relationship In Scientia 97 56 1962 S 146 149 Harry J Sheppard The Ouroboros and the unity of matter in alchemy A study in origins In Ambix Band 10 1962 S 83 96 Herwig Buntz Deutsche alchemistische Traktate des 15 und 16 Jahrhunderts Philosophische Dissertation Munchen Verlag Uni Druck 1968 1969 ISBN 9783878210016 Zu den fuhrenden Historikern der Alchemie besonders im arabischen Raum gehorte Julius Ruska siehe dort angegebene Literatur Klassische Sammelwerke der Alchemie waren das De Alchemia Artis Auriferae Musaeum Hermeticum Theatrum Chemicum Bibliotheca Chemica Curiosa Deutsches Theatrum Chemicum und Theatrum Chemicum Britannicum Aktuelle Literatur Bearbeiten Johann Daniel Achelis Die Uberwindung der Alchemie in der paracelsischen Medizin Heidelberg 1943 Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften Mathematisch neturwissenschaftliche Klasse Jahrgang 1941 3 Abhandlung Jette Anders 33 Alchemistinnen Die verborgene Seite einer alten Wissenschaft Vergangenheitsverlag Berlin 2016 ISBN 978 3 86408 204 7 Manuel Bachmann Thomas Hofmeier Geheimnisse der Alchemie Schwabe Verlag Basel 1999 ISBN 3 7965 1368 9 Michael Bischoff Heiner Borggrefe Vera Lupkes Michael Zelle Hrsg Alchemie Magie oder Naturwissenschaft Begleitpublikation zur gleichnamigen Ausstellung Weserrenaissance Museum Schloss Brake Lemgo 2022 ISBN 978 3 945776 05 6 George Florin Calian Alkimia Operativa and Alkimia Speculativa Some Modern Controversies on the Historiography of Alchemy Annual of Medieval Studies at CEU 2010 online Reinhard Federmann Die konigliche Kunst Eine Geschichte der Alchemie Paul Neff Wien Berlin Stuttgart 1964 Horst Friedrich Alchemie Was ist das Edition Efodon Michaelis Verlag 2002 ISBN 3 89539 608 7 Helmut Gebelein Alchemie Eugen Diederichs Munchen 1991 2 Auflage ebenda 1996 ISBN 3 424 01062 6 Helmut Gebelein Alchemie Diederichs kompakt Kreuzlingen Munchen 2004 ISBN 3 7205 2501 5 Bernhard Dietrich Haage Das Kunstbuchlein des Alchemisten Caspar Hartung vom Hoff In Abbildung und Transkription herausgegeben und erlautert Litterae Goppinger Beitrage zur Textgeschichte Band 39 Goppingen 1975 Bernhard Dietrich Haage Alchemie im Mittelalter Ideen und Bilder von Zosimos bis Paracelsus Artemis und Winkler Dusseldorf Zurich 1996 ISBN 3 7608 1123 X 2 Auflage ebenda 2000 ISBN 3 7608 1222 8 Margareth Hagen Margery Vibe Skagen Literature and Chemistry Elective Affinities Aarhus University Press 2 Auflage 2013 Daniel Hornfisher Lowe und Phonix Das grosse Handbuch der praktischen Spagyrik und Alchemie J Kamphausen 1998 ISBN 3 591 08432 8 Guido Juttner Joachim Telle Alchemie In Lexikon des Mittelalters Band 1 Munchen 1978 Sp 329 342 Otto Kratz 7000 Jahre Chemie Alchemie die schwarze Kunst Schwarzpulver Sprengstoffe Teerchemie Farben Kunststoffe Biochemie und mehr Verlag D W Callwey Munchen 1999 ISBN 3 933203 20 1 Jacques van Lennep Alchimie Contribution a l histoire de l art alchimique 2 Auflage Brussel 1985 Stanton J Linden Hrsg The alchemy reader From Hermes Trismegistus to Isaac Newton Cambridge University Press 2003 Stanton Marlan The black sun The alchemy and art of darkness College Station Texas A amp M University Press 2010 Zweder R W M von Martels Hrsg Alchemy Revisited Proceedings of the International Conference on the History of Alchemy at the University of Groningen 17 19 April 1989 Collection de Travaux de l Academie Internationale d Histoire des Sciences Band 33 Brill Leiden New York Kopenhagen Koln 1990 ISBN 978 90 04 09287 7 englisch Christoph Meinel Hrsg Die Alchemie in der europaischen Kultur und Wissenschaftsgeschichte Wolfenbutteler Forschungen Band 32 Harrassowitz Verlag Wiesbaden 1986 ISBN 3 447 02655 3 Tara Nummedal Alchemy and Authority in the Holy Roman Empire University of Chicago Press 2007 Raphael Patai The Jewish Alchemists Princeton University Press 1994 Emil Ernst Ploss Heinz Roosen Runge Heinrich Schipperges Herwig Buntz Hrsg Alchimia Ideologie und Technologie Munchen 1970 Claus Priesner Karin Figala Hrsg Alchemie Lexikon einer hermetischen Wissenschaft Munchen 1998 ISBN 3 406 44106 8 Claus Priesner Geschichte der Alchemie Beck 2011 ISBN 978 3 406 61601 3 Lawrence M Principe The Secrets of Alchemy University of Chicago Press 2013 Alexander Roob Das hermetische Museum Alchemie amp Mystik Taschen Verlag Koln 1996 ISBN 3 8228 8803 6 Heinrich Schipperges Alchimia Auf der Suche nach vergessenenen Wissenschaften In Eleusis Band 34 1979 S 104 119 Wolfgang Schneider Probleme und neuere Ansichten in der Alchemiegeschichte In Chemiker Zeitung Band 85 1961 S 643 651 Hans Werner Schutt Auf der Suche nach dem Stein der Weisen Die Geschichte der Alchemie Beck Munchen 2000 ISBN 3 406 46638 9 Dierk Suhr Die Alchemisten Goldmacher Heiler Philosophen Jan Thorbecke Verlag Ostfildern 2006 ISBN 978 3 7995 0163 7 Joachim Telle Sven Hartman Artikel Alchemie Teil I von Sven Hartman Teil II Historisch von Joachim Telle in Theologische Realenzyklopadie Band 2 De Gruyter 1978 S 195 227 Jorg Vollnagel Alchemie Die Konigliche Kunst Hirmer Verlag Munchen 2012 ISBN 978 3 7774 6071 0 Jost Weyer Die Alchemie im lateinischen Mittelalter In Chemie in unserer Zeit 23 Jahrgang 1989 S 16 ff Michael Wachter Kleine Entdeckungsgeschichte n der Chemie im Kontext von Zeitgeschichte und Naturwissenschaften Verlag Konigshausen amp Neumann Wurzburg 2018 ISBN 978 3 8260 6510 1 Laurence C Witten II Richard Pachella Alchemy and the Occult A Catalogue of Books and Manuscripts from the Collection of Paul and Mary Mellon Given to Yale University Library Band 3 4 Manuscripts 1225 1922 New Haven 1977 Psychologische und mythologische Interpretation Bearbeiten Mircea Eliade Schmiede und Alchemisten 2 Auflage Klett Cotta 1980 ISBN 3 12 932120 9 Carl Gustav Jung Psychologie und Alchemie Gesammelte Werke Band 12 ISBN 3 530 40712 7 Carl Gustav Jung Mysterium Coniunctionis Gesammelte Werke Band 14 3 Bande ISBN 3 530 40714 3 Band 3 von Marie Louise von Franz ISBN 3 530 40799 2 Carl Gustav Jung Studien uber alchemistische Vorstellungen Gesammelte Werke Band 13 ISBN 3 530 40713 5 Bibliographien Bearbeiten Volker Fritz Bruning Bibliographie der alchemistischen Literatur 3 Bande K G Saur Verlag Munchen 2004 2006 Band 1 Die alchemistischen Druckwerke von der Erfindung der Buchdruckerkunst bis zum Jahre 1690 2004 ISBN 3 598 11603 9 Band 2 Die alchemistischen Druckwerke von 1691 bis 1783 2005 ISBN 3 598 11604 7 Band 3 Die alchemistischen Druckwerke von 1784 2004 Nachtrage Register 2006 ISBN 3 598 11605 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Alchemie Quellen und Volltexte nbsp Wiktionary Alchemie Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen nbsp Commons Alchemie Album mit Bildern Videos und Audiodateien Online Lexikon alchemistischer Begriffe Das Musaeum Hermeticum Latein Frankfurt 1678 Alchemie Materialsammlung u a mit Primartexten des 16 18 Jahrhunderts englisch Forschungskreis Alchemie e V Artikel zu Geschichte Philosophie Laborarbeit und Heilkunde Ausserdem verfugt der Verein uber eine umfangreiche Bibliothek mit Originalquellen Michael Horchler Geschichtswissenschaftliche Einfuhrung zur Alchemie und Hexenforschung Historicum net Anke Timmermann Medieval alchemy Auswahlbibliographie in Marginalia Cambridge 2004 Dauerausstellung zur Alchemie in Schloss Weikersheim Die Veredelung des Niederen zu Gold www felix cyano de Michael Horchler Alchemie historicum net 2007 abgerufen am 27 Juli 2016 Beatrice Harig Die Steine der Weisen in Monumente Magazin Februar 2019Anmerkungen Bearbeiten Fruhneuhochdeutsches Worterbuch Band 1 S 759 f Jorg Barke Die Sprache der Chymie am Beispiel von vier Drucken aus der Zeit zwischen 1574 1761 Germanistische Linguistik Band 111 Tubingen 1991 S 174 und ofter Herwig Buntz Alchemie In Werner E Gerabek u a Hrsg Enzyklopadie Medizingeschichte De Gruyter Berlin New York 2005 ISBN 3 11 015714 4 S 30 31 hier S 30 Johann Hubner Hrsg Curieuses und reales Natur Kiunst Berg Gewerck und Handlungslexicon Leipzig 1712 und 1717 jeweils Stichwort Alchymia Herwig Buntz Alchemisten im Dienst des Bischofs Peter Philipp von Dernbach 1672 1683 In Wurzburger medizinhistorische Mitteilungen Band 3 1985 S 335 353 hier S 335 334 Vgl etwa Wilhelm Hassenstein Hermann Virl Das Feuerwerkbuch von 1420 600 Jahre deutsche Pulverwaffen und Buchsenmeisterei Neudruck des Erstdruckes aus dem Jahr 1529 mit Ubertragung ins Hochdeutsche und Erlauterungen von Wilhelm Hassenstein Verlag der Deutschen Technik Munchen 1941 S 65 Willst du ein gutes Buchsen Pulver machen Und das ist die allerbeste Lehre die man in der ganzen Alchimie finden kann und 102 Vgl etwa Ursula Klein Verbindung und Affinitat Die Grundlegung der neuzeitlichen Chemie an der Wende vom 17 zum 18 Jahrhundert Birkhauser Verlag Berlin 1994 S 177 ff Jack Lindsay The origins of alchemy in Greco Roman Egypt London 1970 Heinrich Schipperges Historische Konzepte einer Theoretischen Pathologie Handschriftenstudien zur Medizin des spaten Mittelalters und der fruhen Neuzeit Berlin Heidelberg New York Tokio 1983 Veroffentlichungen aus der Forschungsstelle fur Theoretische Pathologie der Heidelberger Akademie der Wissenschaften Ohne Bandzahl S 65 Nach dem griechischen Worterbuch von Liddell Scott sind beide synonym Eintrag in Liddle Scott Laut Kluge gehort Chemie zu griechisch xyma Guss woraus griechisch lateinisch chymia entstand und daraus deutsch Chymie Das griechische Fremdwort war zu den Arabern gelangt und wurde zu al kimija woraus durch spanische Vermittlung franzosisch alchemie und deutsch alchamei alchemie und alchimei entstanden Die Form xhmeia woher Chemie stammt beruht auf der gleichen Aussprache von h und i im spateren Griechisch Siehe Friedrich Kluge Alfred Gotze Etymologisches Worterbuch der deutschen Sprache 20 Auflage Hrsg von Walther Mitzka De Gruyter Berlin New York 1967 Neudruck 21 unveranderte Auflage ebenda 1975 ISBN 3 11 005709 3 S 117 Chemie und 257 f giessen zur Wurzel chy in cheein giessen und in cheũma wofur spater chyama Guss stand sowie in chylos Saft Laut Hofmann gehort Chemie zu griechisch xew giesse und xeῦma Guss Fluss woraus spater gleichbedeutend xyma wurde wovon sich in Bezug auf eine damit bezeichnete Metallmischung deren Grundbestandteil Blei war xymeiᾱ xhmeiᾱ ableitet Siehe Johann Baptist Hofmann Etymologisches Worterbuch des Griechischen R Oldenbourg Verlag Munchen 1950 S 416 Syed Mahdihassan Alchemy in the light of its names in Arabic Sanskrit and Greek In Janus Band 49 1960 S 79 100 Michela Pereira The alchemical corpus attributed to Raymond Lull The Warburg Institute Surveys and Texts 18 Warburg Institute London 1989 Helmut Kahnt Das grosse Munzlexikon von A bis Z 2005 S 19 20 Carl Christoph Schmieder Handworterbuch der gesammten Munzkunde 1811 S 16 Dietrich Brandenburg Alchemie und Medizin Zur Heilmittellehre der Antike und des islamischen Mittelalters In Medizinische Monatsschrift Band 28 1974 S 531 535 und Band 29 1975 S 25 28 Ernst Darmstaedter Arznei und Alchemie Paracelsus Studien Leipzig 1931 Vgl auch Fritz Ludy Tenger Alchemistische und chemische Zeichen Berlin 1928 Neudruck Wurzburg 1973 Arthur John Hopkins Alchemy child of Greek philosophy New York 1967 Edmund O von Lippmann Chemisches und Alchemisches aus Aristoteles In Archiv fur Geschichte der Naturwissenschaften 2 3 1910 1912 S 234 300 Vgl Guido Juttner Alchemie III Verfahren und Gerate In Lexikon des Mittelalters Band 1 Sp 333 335 hier S 334 Lexikon des Mittelalters Band 1 Sp 334 und Band 3 Sp 735 736 Herwig Buntz Die europaische Alchemie vom 13 bis zum 18 Jahrhundert In Emil Ernst Ploss Heinz Roosen Runge Heinrich Schipperges Herwig Buntz Hrsg Alchimia Ideologie und Technologie Munchen 1970 S 119 210 Vgl etwa Anonymus Vers Bild Allegorie vom Mercurius philosophorum 15 Jh In Joachim Telle Sol und Luna Literar und alchemiegeschichtliche Studien zu einem altdeutschen Bildgedicht Hurtgenwald 1980 Schriften zur Wissenschaftsgeschichte Band 2 S 130 Vergleiche hierzu auch die Dualitat anderer religioser und spiritueller Systeme etwa dem Yin und Yang im Daoismus oder dem Ida und Pingala im Ayurveda und Yoga Vgl Herwig Buntz Die europaische Alchimie vom 13 bis zu 18 Jahrhundert In Emil Ernst Ploss Heinz Roosen Runge Heinrich Schipperges Herwig Buntz Hrsg Alchimia Ideologie und Technologie Munchen 1970 S 119 210 Rainer Rudolf Alchymey teuczsch In Verfasserlexikon 2 Auflage Band 1 1978 Sp 209 Joachim Telle Alchemie II In Theologische Realenzyklopadie Band 2 De Gruyter 1978 S 208 Vgl auch Bernhard Milt Chemisch alchemistische Heilkunde und ihre Auswirkungen In Vierteljahrsschrift der Naturforschenden Gesellschaft in Zurich Band 98 1953 S 178 215 Rudolf Schmitz Der Arzneimittelbegriff der Renaissance In Rudolf Schmitz Gundolf Keil Humanismus und Medizin Acta humaniora Weinheim 1984 Deutsche Forschungsgemeinschaft Mitteilungen der Kommission fur Humanismusforschung Band 11 ISBN 3 527 17011 1 S 1 21 hier S 15 zitiert Jorg Barke Die Sprache der Chymie am Beispiel von vier Drucken aus der Zeit zwischen 1574 1761 Germanistische Linguistik Band 111 Tubingen 1991 Berend Strahlmann Der Chemiker im Wandel der Zeiten Verlag Chemie Weinheim 1972 S 92 Das erste Lehrbuch der Chemie Andreas Libavius Alchemia Frankfurt 1597 ETH Bibliothek 2019 Daher auch im Englischen Mercury neben quicksilver fur Quecksilber Jost Weyer Die Alchemie im lateinischen Mittelalter In Chemie in unserer Zeit 23 Jahrgang 1989 S 16 ff Gustav Friedrich Hartlaub Goethe als Alchemist In Euphorion 3 Folge 48 1954 S 19 40 Digitalisat PDF aus dem archiv ub uni heidelberg de Syed Mahdihassan Alchemy with the egg as its symbol In Janus 63 1976 S 133 153 Johann Jakob Bachofen Mutterrecht und Urreligion Unter Benutzung der Auswahl von Rudolf Marx hrsg von Hans G Kippenberg 1927 6 Auflage Stuttgart 1984 S 21 42 Das Ei als Symbol Harald Tausch Erinnerungen an das irdische Paradies Persien und die Alchimie bei Paul Fleming und Adam Olearius In Was ein Poete kan Studien zum Werk von Paul Fleming 1609 1640 De Gruyter Berlin 2012 ISBN 978 3 11 027877 4 S 389 Fussnote 74 Vgl Joachim Telle Zur spatmittelalterlichen und fruhneuzeitlichen Alchemia medica unter besondere Berucksichtigung von Joachim Tanck In Rudolf Schmitz Gundolf Keil Hrsg Humanismus und Medizin Acta humaniora Weinheim 1984 Deutsche Forschungsgemeinschaft Mitteilungen der Kommission fur Humanismusforschung Band 11 ISBN 3 527 17011 1 S 139 157 hier S 142 144 Udo Benzenhofer Johannes de Rupescissa Liber de consideratione quintae essentiae omnium rerum deutsch Studien zur Alchemia medica des 15 bis 17 Jahrhunderts mit kritischer Edition des Textes Heidelberger Studien zur Naturkunde der fruhen Neuzeit Band 1 Steiner Wiesbaden Stuttgart 1989 ISBN 3 515 05388 3 Zugleich Philosophische Dissertation Universitat Heidelberg 1988 S 182 Distillatorium bei dem das Destillat wieder auf das Destillationsgut zurucktropft und 185 Geschirr Paul Diepgen Das Elixir Die kostlichste der Arzneien C H Boehringer Sohn Ingelheim am Rhein 1951 S 17 f und 43 f Joachim Telle Zur spatmittelalterlichen und fruhneuzeitlichen Alchemia medica unter besondere Berucksichtigung von Joachim Tanck In Rudolf Schmitz Gundolf Keil Hrsg Humanismus und Medizin Acta humaniora Weinheim 1984 Deutsche Forschungsgemeinschaft Mitteilungen der Kommission fur Humanismusforschung Band 11 ISBN 3 527 17011 1 S 139 157 hier S 145 f Opus magnum In Claus Priesner Karin Figala Alchemie Lexikon einer hermetischen Wissenschaft Munchen 1998 S 261 a b Carl Gustav Jung Gesammelte Werke Psychologie und Alchemie 7 Auflage Zurich 1994 S 268 Vgl etwa Dietlinde Goltz Joachim Telle Hans J Vermeer Der alchemistische Traktat Von der Multiplikation von Pseudo Thomas von Aquin Untersuchungen und Texte Sudhoffs Archiv Beiheft 19 Steiner Wiesbaden 1977 ISBN 3 515 02589 8 Michelspacher Cabala Spiegel der Kunst und Natur 1615 Vgl Guido Juttner Alchemie III Verfahren und Gerate In Lexikon des Mittelalters Band 1 Sp 333 335 hier S 334 George Ripley Liber Duodecim Portarum In Theatrum Chemicum Band III Strassburg 1659 S 797 ff Meyrink und das theomorphische Menschenbild Memento vom 12 September 2007 im Internet Archive Lazarus Zetzner Theatrum Chemicum Strassburg 1661 Heinrich Jamsthaler Viatorum spagyricum Frankfurt am Main 1625 Heinrich Nollius Theoria philosophiae hermetica Hanau 1617 Murray Stein Transformation Emergence of the Self Princeton University Press 1989 S 101 Joachim Telle Zur spatmittelalterlichen und fruhneuzeitlichen Alchemia medica unter besondere Berucksichtigung von Joachim Tanck In Rudolf Schmitz Gundolf Keil Hrsg Humanismus und Medizin Acta humaniora Weinheim 1984 Deutsche Forschungsgemeinschaft Mitteilungen der Kommission fur Humanismusforschung Band 11 ISBN 3 527 17011 1 S 139 157 hier S 144 150 Vgl auch Lexikon des Mittelalters Band 6 Sp 1650 Panacee Mircea Eliade Schmiede und Alchemisten Herder 1992 Carl Gustav Jung Dem leider zu fruh verstorbenen Herbert Silberer kommt das Verdienst zu der erste gewesen zu sein die geheimen Faden die von der Alchemie zur Psychologie des Unbewussten laufen entdeckt zu haben Mysterium conjunktionis Band 2 Olten 1956 Carl Gustav Jung Gesammelte Werke 13 Band 1978 Studien uber alchemistische Vorstellungen Darin Die Visionen des Zosimos von 1938 1954 Carl Gustav Jung Gesammelte Werke 12 Band 1972 1980 Psychologie und Alchemie 1944 1952 Darin Traumsymbole des Individuationsprozesses 1936 und Die Erlosungvorstellungen in der Alchemie von 1937 Vgl etwa Joachim Telle Zur spatmittelalterlichen und fruhneuzeitlichen Alchemia medica unter besondere Berucksichtigung von Joachim Tanck In Rudolf Schmitz Gundolf Keil Hrsg Humanismus und Medizin Acta humaniora Weinheim 1984 Deutsche Forschungsgemeinschaft Mitteilungen der Kommission fur Humanismusforschung Band 11 ISBN 3 527 17011 1 S 139 157 Vgl auch Rudolf Schmitz Alchemie und Pharmazie in der Renaissance In Pharmazeutische Zeitung Band 103 1958 S 329 333 W J Wilson An alchemical manuscript by Arnaldus de Bruxella In Osiris Band 2 1936 S 220 405 Vgl etwa Uwe Junker Das Buch der Heiligen Dreifaltigkeit in seiner zweiten alchemistischen Fassung Kadolzburg 1433 Arbeiten der Forschungsstelle des Instituts fur Geschichte der Medizin der Universitat zu Koln Band 40 Medizinische Dissertation Koln 1986 Vgl auch Bruce T Moran The Alchemical World of the German Court Occult Philosophy and Chemical Medicine in the Circle of Moritz of Hessen 1572 1632 Franz Steiner Verlag Stuttgart 1991 Sudhoffs Archiv Beiheft 29 ISBN 3 515 05369 7 Digitalisat Jette Anders 33 Alchemistinnen Die verborgene Seite einer alten Wissenschaft Berlin 2016 Christoph Seidler Die Giftmischer von Wittenberg In Spiegel Online 17 Marz 2016 Hier wird es in die Zeit von 1520 bis 1540 datiert Weltgeheimnis entschlusselt Christian Heinrich Wunderlich im Gesprach mit Anke Schaefer In Deutschlandradio Kultur 24 November 2016 Wunderlich datiert es hier 1570 bis 1600 Der Alchemist von Oberstockstall und seine vielen Ratsel Kultur und Wein Ausgraberin war Sigrid von Osten Sonderausstellung Alchemie Memento vom 13 Januar 2017 im Internet Archive Landesmuseum fur Vorgeschichte Halle 25 November 2016 bis 5 Juni 2017 Werner Soukup Sigrid von Osten Das Alchemistenlaboratorium von Oberstockstall Ein Vorbericht zum Stand des Forschungsprojekts In Mitteilungen der Gesellschaft Deutscher Chemiker Fachgruppe Chemie Band 7 1992 PDF Ausstellung zum Thema Alchemie im Kulturforum Berlin 2017 Alchemie Die Suche nach dem Weltgeheimnis Sonderausstellung im Landesmuseum Halle Saale Alchemie und Kunst in der Stiftung Museum Kunstpalast Memento des Originals vom 23 April 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www smkp de Normdaten Sachbegriff GND 4127921 9 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alchemie amp oldid 237303220