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Kleopatra die Alchemistin war eine spatantike Alchemistin aus Agypten Alexandria bekannt fur ihr alchemistisches Werk Chrysopoeia griechisch fur Goldmachen Ihre genaue Lebenszeit ist unbekannt sie wird vom 1 bis ins 3 und 4 Jahrhundert eingeordnet Sie wird mit der Schule von Maria der Judin in Verbindung gebracht 1 Der Name ist hochstwahrscheinlich ein Pseudonym Kleopatra die Alchemistin Abbildung aus Johann Daniel Mylius Basilica philosophica 1618Ihr Text wurde bis ins spate Mittelalter von Alchemisten benutzt Michael Maier zahlt sie zu den vier Frauen die die Herstellung des Steins der Weisen beherrschten neben Maria der Judin Medera Taphnutia Sie wird auch im arabischen Kitab al Fihrist von Ibn an Nadim lobend erwahnt Ihr Werk Chrysopoeia ist in einer Handschrift aus dem 10 oder 11 Jahrhundert in der Biblioteca Marciana in Venedig erhalten Codex marcianus graecus 299 Ein weiteres Exemplar befindet sich in Leiden In dem Buch sind mystisch philosophische und experimentelle Elemente der Alchemie vermischt Es finden sich Bilder alchemistischer Gerate zum Beispiel zur Destillation wie Formen des Alambic 2 und Beschreibungen zur Herstellung von Elixieren Darin findet sich auch das Bild einer Schlange die sich selbst in den Schwanz beisst Ouroboros als Symbol des Eins ist Alles hen to pan Der Text ist als Dialog verfasst Die Herstellung von Metallen wird mit Schwangerschaft und Geburt verglichen und die Beziehung des Alchemisten und Philosophen zu seinem Werk mit der einer Mutter die ihr Kind nahrt Ouroboros aus der ChrysopeiaSie wird manchmal mit Kleopatra der Arztin verwechselt die von Hippokrates erwahnt wird Literatur BearbeitenMargaret Alic Hypatia s Heritage A history of women in science from antiquity through the late nineteenth century The Women s Press London 2001 ISBN 0 7043 3954 4 Jette Anders 33 Alchemistinnen Die verborgene Seite einer alten Wissenschaft Vergangenheitsverlag Berlin 2016 ISBN 978 3 86408 204 7 Jack Lindsay The origins of alchemy in greco roman egypt Muller London 1970 ISBN 0 584 10005 1 Marianne Offereins Renate Strohmeier Cleopatra the Alchemist In Jan Apotheker Livia Simon Sarkadi Hrsg European women in chemistry Wiley VCH Weinheim 2011 ISBN 978 3 527 32956 4 Renate Strohmeier Lexikon der Naturwissenschaftlerinnen und naturkundigen Frauen Europas Von der Antike bis zum 20 Jahrhundert Verlag Harri Deutsch Thun Frankfurt am Main 1998 ISBN 3 8171 1567 9 S 156 Anmerkungen Bearbeiten Wie diese nutzte sie die Sonne und Viehdung als Energiequelle in ihrem Labor Sie wurden zuerst von Marcelin Berthelot Introduction a la chimie des anciens et du moyen age Steinheil 1889 S 132f abgebildet Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 20 September 2019 PersonendatenNAME KleopatraKURZBESCHREIBUNG agyptische AlchemistinGEBURTSDATUM zwischen 1 Jahrhundert und 4 JahrhundertSTERBEDATUM zwischen 1 Jahrhundert und 4 Jahrhundert Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kleopatra Alchemistin amp oldid 225957484