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Maria die Judin oder Maria Prophetissa gilt als Begrunderin der Alchemie und war die bedeutendste Alchemistin der Antike 1 Die Judin die zwischen dem 1 und 3 Jahrhundert in Alexandria Nordafrika wirkte und lebte war zudem Erfinderin Kunstlerische Darstellung von Michael Maier aus dem Buch Symbola Aurea Mensae Duodecim Nationum 1617 Auf sie geht der von Carl Gustav Jung als Axiom der Maria Prophetissa bezeichnete Ausspruch zuruck der in verschiedenen Versionen uberliefert ist Aus Eins wird Zwei aus Zwei wird Drei und das Eine des Dritten ist das Vierte so werden die zwei eins Oder Die Eins wird zur Zwei die Zwei zur Drei und aus dem Dritten wird das Eine als Viertes Bei diesem Satz handelt es sich anscheinend um Zahlenspekulationen aus der gnostisch neuplatonischen Kosmologie Des Weiteren wird ihr die Erfindung verschiedener Vorrichtungen zum regulierten Erhitzen von Substanzen zugeschrieben wie das dem Sandbad ahnliche Aschenbad das durch Garungswarme wirkende Mistbeet Venter equinum und besonders das beheizbare Wasserbecken Bain Marie das als balneum Mariae Marienbad nach ihr benannt ist Weitere Erfindungen von ihr sollen die alchemistischen Geratschaften Kerotakis und der erste Destillierapparat Tribikos sein die an der Ruckflussapparatur entstehenden Sulfide tragen auch heute noch die Bezeichnung das Schwarz der Maria Der aus Agypten stammende griechisch schreibende Zosimus aus Panopolis erwahnte sie mehrmals in seinen Werken uber Alchemie identifizierte sie jedoch in einigen seiner uberlieferten Textversionen falschlich mit Mirjam der Schwester des Mose Zuweilen wird sie sogar mit Maria Aegyptiaca verwechselt Unter ihrem Namen kursiert der alchemistische Traktat Practica in artem alchimicam der in dem Sammelwerk Artis auriferae libri duo Basel 1572 erhalten ist Ein weiteres Werk ist das spate Excerpta ex interlocutione Mariae profetissae sororis Moysis et Aaronis Eine deutsche Fassung des lateinischen Traktats findet sich in Opus Aureum A de Villa Nova 17 Jahrhundert 2 Inhaltsverzeichnis 1 Siehe auch 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseSiehe auch BearbeitenListe bedeutender Chemiker chronologisch Liste bedeutender Chemiker alphabetisch Literatur BearbeitenMaria die Judin In Lexikon bedeutender Chemiker Bibliographisches Institut Leipzig 1988 ISBN 3 323 00185 0 S 290 Renate Strohmeier Lexikon der Naturwissenschaftlerinnen und naturkundigen Frauen Europas Von der Antike bis zum 20 Jahrhundert Verlag Harri Deutsch Thun Frankfurt am Main 1998 ISBN 3 8171 1567 9 S 187 Maria Judaica In Hans Biedermann Lexikon der magischen Kunste Lizenzausgabe der 3 verbesserten und erweiterten Auflage VMA Verlag Wiesbaden 1998 ISBN 3 928127 59 4 S 293 Chemical History Tour Picturing Chemistry from Alchemy to Modern Molecular Science Adele Droblas Greenberg Wiley Interscience 2000 ISBN 0 471 35408 2 Jette Anders 33 Alchemistinnen Die verborgene Seite einer alten Wissenschaft Vergangenheitsverlag Berlin 2016 ISBN 978 3 86408 204 7 Weblinks BearbeitenEponimos Cientificos Universidad CEU Cardenal Herrera Valencia spanisch Einzelnachweise Bearbeiten Lexikon bedeutender Chemiker Opus aureum Frankfurt am Mayn 1604 Online Ausgabe der Sachsischen Landesbibliothek Staats und Universitatsbibliothek Dresden Normdaten Person VIAF 250996421 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 2 Oktober 2021 PersonendatenNAME Maria die JudinALTERNATIVNAMEN Maria ProphetissaKURZBESCHREIBUNG Alchemistin und ErfinderinGEBURTSDATUM zwischen 1 Jahrhundert und 3 JahrhundertSTERBEDATUM zwischen 1 Jahrhundert und 3 Jahrhundert Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maria die Judin amp oldid 216049033