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Dieser Artikel behandelt die geschichtliche Epoche Zu alten Kunstobjekten Antiken siehe Kunst der Antike und allgemein Antiquitat Die Antike von lateinisch antiquus alt altertumlich altehrwurdig war eine Epoche im Mittelmeerraum die etwa von 800 v Chr bis 600 n Chr reichte wobei ihr Beginn teilweise noch deutlich fruher angesetzt wird Die klassische Antike unterscheidet sich von vorhergehenden und nachfolgenden Epochen durch gemeinsame und durchgangige kulturelle Traditionen deren Einfluss in vielen Themenbereichen bis in die Moderne pragend ist Sie umfasst die Geschichte des antiken Griechenlands des Hellenismus und des Romischen Reichs Das Romische Reich vereinte den Mittelmeerraum vom 1 Jahrhundert n Chr an politisch Der kulturelle Einfluss Roms wirkte vor allem im westlichen Teil des Reiches wahrend im Osten die griechisch hellenistische Tradition Byzanz neben orientalischen Traditionen weitergefuhrt wurde bis sie im Zuge der islamischen Expansion zuruckgedrangt wurde ab 632 n Chr In einem erweiterten Sinne umfasst die Antike auch die Geschichte der altorientalischen nahostlichen Hochkulturen Agyptens Mesopotamiens Sumer Akkad Babylonien Assyrien des iranischen Raums Elam Medien Persien und Kleinasiens Phonizien Israel Aram Damaskus die etwa mit dem Beginn der Schriftlichkeit um 3500 v Chr einsetzte Dieser grossere Zeitraum von etwa 3500 v Chr bis zum Ende der Antike wird zur Unterscheidung von dem engeren auf die griechisch romische Welt begrenzten Antikebegriff bevorzugt als Altertum bezeichnet oder es wird in Bezug auf den Nahen Osten bis zu dessen Eingliederung in den makedonisch griechischen Machtbereich unter Alexander dem Grossen ca 330 v Chr vom Alten Orient gesprochen Die auf Antike bzw Altertum folgende Epoche ist das Mittelalter das nach einem breiten regional unterschiedlichen Ubergangszeitraum einsetzt siehe Spatantike und Fruhmittelalter Inhaltsverzeichnis 1 Zeitliche und begriffliche Abgrenzungen 2 Ursprunge der antiken Kultur 3 Griechenland und die hellenische Welt 3 1 Anfange des klassischen Griechenlands 3 2 Entstehung der Polis 3 3 Blutezeit Athens 3 4 Kampf um die Hegemonie 3 5 Hellenistische Zeit 336 bis 30 v Chr 4 Romisches Reich 4 1 Ursprunge Roms 4 2 Romische Republik ca 500 bis 27 v Chr 4 3 Prinzipat 27 v Chr bis 284 n Chr 4 4 Spatantike 284 bis 565 632 n Chr 5 Bedeutung und Nachwirken der Antike 6 Quellenlage 7 Siehe auch 8 Quellenausgaben 9 Literatur 9 1 Lexika 9 2 Einfuhrungen 9 3 Allgemeine Darstellungen 9 4 Klassiker 9 5 Einzeldarstellungen 9 6 Spezielle Literatur 10 Weblinks 11 AnmerkungenZeitliche und begriffliche Abgrenzungen BearbeitenIm Sinne der klassischen Altertumswissenschaften bezeichnet der historische Begriff Antike meist die Zeit von der allmahlichen Herausbildung der griechischen Staatenwelt im achten vorchristlichen Jahrhundert bis zum Ende des westromischen Reichs im Jahr 476 bzw bis zum Tod des ostromischen Kaisers Justinian 565 Seit den Arbeiten des belgischen Historikers Henri Pirenne wird immer ofter auch das Jahr 632 also der Tod Mohammeds und die darauf folgende islamische Expansion als Datum fur das Ende der Antike vorgeschlagen Der Anfang der antiken griechisch romischen Kultur im klassischen Sinne wird im Allgemeinen mit der Entstehungszeit der homerischen Epen und dem Beginn der griechischen Kolonisation des Mittelmeerraums im 8 Jahrhundert v Chr angesetzt Die Griechen verbreiteten ihre Kultur in den folgenden Jahrhunderten im gesamten Mittelmeerraum und an den Kusten seiner Nebenmeere und seit Alexander dem Grossen auch im Orient und nach Zentralasien hinein Die Romer brachten die antike Zivilisation bis nach Mittel und Nordwesteuropa wo sie sich seit dem Fruhmittelalter zur christlich abendlandischen Kultur wandelte Je nach Forschungsrichtung werden auch die minoische und mykenische Kultur von etwa 1900 bis 1100 v Chr sowie die so genannten Dunklen Jahrhunderte 1200 bis 750 v Chr zur Antike gerechnet Auch zwischen Antike Volkerwanderung und Mittelalter lasst sich wie bei allen Periodisierungen in der Geschichtswissenschaft keine fur alle Regionen staatlichen und kulturellen Traditionen gultige Trennlinie ziehen Je nach Betrachtungsweise sind unter anderem folgende Jahre als Epochengrenzen zwischen der Spatantike und dem Fruhmittelalter vorgeschlagen worden 325 Konzil von Nikaia 393 Letzte Olympische Spiele der Antike 395 Teilung des romischen Reiches nach dem Tod des Theodosius 476 Untergang des westromischen Reichs unter Romulus Augustulus 498 Taufe des Frankenkonigs Chlodwig I 529 Grundung des ersten abendlandischen Benediktinerklosters und Schliessung der platonischen Akademie nach dem Tod des letzten antiken Philosophen Boethius 524 565 Tod Kaiser Justinians 568 Ende der sogenannten Volkerwanderung mit dem Langobardeneinfall in Italien 632 Beginn der islamischen Expansion 641 Tod des Kaisers HerakleiosIn der neueren Forschung wird inzwischen ein spater Zeitpunkt favorisiert 565 bzw die Zeit um 600 n Chr oder allgemein das 7 Jahrhundert Generell erscheint es ohnehin sinnvoll von einem Ubergangszeitraum ab ca 500 bis in das 7 Jahrhundert n Chr auszugehen anstatt feste Daten zu wahlen 1 Der Begriff Antike wurde lange Zeit raumlich mit der griechischen hellenistischen und spater romischen Welt gleichgesetzt In diesem Sinne wurde der griechisch romische Kulturraum von den umgebenden Raumen so abgegrenzt wie schon antike griechische und spater romische Gelehrte sich von den Regionen der Barbaren abgrenzten siehe auch Barbaricum Griechen wie Romer betrachteten etwa die Kelten Germanen oder Reitervolker nicht als Teil der zivilisierten Welt Eine Sonderrolle spielte das Perserreich siehe Achamenidenreich Partherreich und Sassanidenreich das kulturell hoch entwickelt war Uber die recht enge Definition der romisch griechischen Welt die durch die Klassische Altertumswissenschaft gepragt wurde geht der universalhistorische Antike Begriff hinaus der unter anderem von dem Historiker Eduard Meyer im 19 Jahrhundert gefordert wurde In jungerer Zeit wurde er unter anderem von dem deutschen Althistoriker Josef Wiesehofer wieder aufgegriffen Die Mehrheit der heutigen Forscher ordnet jedoch den Alten Orient und das alte Agypten dem Altertum nicht aber der Antike zu Ursprunge der antiken Kultur BearbeitenDie Ursprunge der europaischen Antike liegen im Dunkeln Ihre Vorgeschichte ist etwa in der Zeit von ca 2000 bis ca 1600 v Chr im Mittelhelladikum anzusiedeln Zu Beginn dieses Zeitabschnitts teils auch schon im letzten Abschnitt des Fruhhelladikums FH III ca 2200 2000 v Chr wanderten Indogermanen wahrscheinlich von Norden kommend in Griechenland ein Offenbar unter dem Einfluss der minoischen Kultur auf Kreta der ersten Hochkultur Europas die ihre Blute von ca 1900 bis 1450 v Chr hatte entwickelte sich auf dem Festland aus der Kultur des Mittelhelladikums die mykenische Kultur ca 1600 bis 1050 00 v Chr Sie hatte ihren Ausgangspunkt vermutlich in der Argolis und erscheint unvermittelt mit reichen Schachtgrabern ab ca 1600 v Chr Unter anderem ubernahm die mykenische Kultur von der minoischen die Schrift Die auf Kreta unter anderem verwendete Linear A Schrift des 17 bis 15 Jahrhunderts v Chr wurde zur Linear B Schrift 15 bis 12 Jahrhundert v Chr weiterentwickelt Dieser begegnet man auf zahlreichen Tontafelchen unter anderem der Palaste in Pylos Theben Mykene auf dem griechischen Festland und in den zu jener Zeit mittlerweile mykenisch beherrschten Zentren Kydonia und Knossos auf Kreta Das Lowentor von MykeneBekannt sind die prachtigen Zentren der mykenischen Kultur Zu den bedeutenden Fundorten gehoren Mykene Pylos und Tiryns auf der Halbinsel Peloponnes Orchomenos und Gla letzteres kein Palastzentrum in Boiotien sowie das stark mykenisch gepragte Milet in Westkleinasien Die Zentren hatten Oberstadte Akropolen Burgen genannt die im 13 Jahrhundert v Chr in einigen Fallen stark befestigt bzw deren Befestigungen stark ausgebaut wurden Mykene Tiryns Athen Reiche Kuppelgraber feine teils reich bemalte Keramik kunstvolle Gold Silber und Fayence Arbeiten zeugen vom Reichtum und von der Spezialisierung des Wirtschaftssystems das in Teilen Griechenlands ab ca 1400 v Chr von machtigen Palastzentren die grossere Regionen beherrschten zentral gesteuert wurde so in Bootien Attika Messenien und in der Argolis siehe auch Mykenische Palastzeit Intensive Handelskontakte wurden mit dem Nahen Osten Assyrien und Agypten gepflegt Mykenische Keramik war in weiten Teilen des Mittelmeergebiets beliebt moglicherweise liessen sich in manchen Siedlungen Suditaliens Roca Vecchia Punta Meliso Scoglio del Tonno sogar Handwerker nieder Etwa fur den Zeitraum 1200 bis 750 v Chr setzt man traditionell das Dunkle Zeitalter an aus dem vergleichsweise wenig uberliefert ist Zu Beginn dieser Phase wurden viele der Zentren des griechischen Festlands zerstort womit die Grundlage der Palastkultur unterging Die mykenische Kultur bestand jedoch noch etwa 150 Jahre weiter erlebte in einigen Regionen ab Mitte des 12 Jahrhunderts sogar eine gewisse Nachblute bevor der Ubergang in die sogenannte Protogeometrische Periode ca 1050 00 900 v Chr erfolgte Ungefahr zur gleichen Zeit als sich um 1200 v Chr in Griechenland und auch an anderen Regionen des ostlichen Mittelmeerraums s auch Ende des Hethiterreichs Seevolker Zerstorungen und Umwalzungen ereigneten entstanden auf Zypern und einigen Orten Sudkleinasiens zum Beispiel Tarsus und Mersin mykenisch gepragte Siedlungen Westhandel speziell mit Italien und Sardinien wurde auch im 12 Jahrhundert v Chr weiterhin betrieben teilweise noch im 11 Jahrhundert v Chr Der Uberlieferung nach setzte ca 1050 v Chr die sehr umstrittene Ionische Wanderung ein in deren Verlauf die Einwohner des griechischen Festlandes die Inseln der Agais und die Westkuste Kleinasiens kolonisierten Auf dem griechischen Festland bietet sich ein diffuses Bild Wenige Siedlungen wurden bisher entdeckt und die meisten machen einen im Vergleich zur mykenischen Zeit armlichen Eindruck Ganz anders hingegen Lefkandi auf Euboa dort wurden neben einer Siedlung mit einem grossen Gebaude des Fursten von Lefkandi Graber gefunden die sehr reich ausgestattet waren Das Dunkle Zeitalter hellt sich in den letzten Jahrzehnten dank vieler neuer Funde vor allem aber nicht nur aus der mykenischen Spatphase des 12 11 Jahrhunderts v Chr immer mehr auf Nach Annahme der Homer Forschung spiegeln unterschiedliche Passagen der Ilias die Verhaltnisse dieser Zeit wider Sie war offenbar auch fur die Entwicklung der griechischen Gesellschaft zur Polis hin wichtig Ab dem 8 Jahrhundert waren die Kontakte zum Vorderen Orient wieder sehr intensiv und es entstanden Handelsstationen auf Zypern Kition und in Syrien Al Mina Vermutlich bereits im spaten 9 Jahrhundert v Chr hat man von den Phoniziern das Alphabet vermittelt bekommen Griechenland und die hellenische Welt BearbeitenAnfange des klassischen Griechenlands Bearbeiten Hauptartikel Antikes Griechenland Mit dem so genannten archaischen Zeitalter begann im fruhen 8 Jahrhundert v Chr die eigentliche Antike Seit dem Jahr 776 v Chr ist die Siegerliste der Olympischen Spiele uberliefert Von etwa 770 bis 540 v Chr breiteten sich die Griechen wahrend der Grossen Kolonisation im westlichen Mittelmeer vor allem Sizilien und Unteritalien siehe auch Magna Graecia und bis Marseille an der nordlichen Agais und am Schwarzen Meer aus In Kleinasien waren Griechen bereits vorher ansassig In dieser Zeit etwa zwischen 750 und 650 v Chr wurden vermutlich auch die Homerischen Epen Ilias und Odyssee schriftlich fixiert die altesten Literaturdenkmaler des Abendlands Die altesten tatsachlich erhaltenen Papyrusfragmente dieser Texte stammen aus dem 3 Jahrhundert v Chr die altesten Codices mit langeren Textpassagen tauchen im Mittelalter etwa 10 Jahrhundert n Chr auf wie generell der Grossteil der erhaltenen antiken Literatur vor allem in mittelalterlichen Handschriften uberliefert ist Hesiod wirkte ebenfalls etwa in der Zeit um 700 v Chr Siehe auch Griechische Literatur und Griechische Architektur Entstehung der Polis Bearbeiten Ein antiker griechischer Krieger Bronzestatuen von Riace 450 v Chr Die klassische Periode war eine Zeit grosser kultureller und wissenschaftlicher Entfaltung Zugleich bildete sich das System der griechischen Stadtstaaten der Poleis heraus wobei diese in der Mehrzahl nur eine sehr kleine Bevolkerung umfassten Der werdende Militarstaat Sparta im Suden der Peloponnes unterwarf zwischen 720 und 600 v Chr Messenien und kontrollierte damit den gesamten sudwestlichen Teil der Halbinsel Die Stadt mit ihrer oligarchischen Verfassung kann als das erste Beispiel fur die fortan herrschende Polis Struktur gelten Auch in vielen anderen griechischen Stadtstaaten regelten Verfassungen das Zusammenleben der Burger aber auch die Tyrannis wie sie um 650 v Chr beispielsweise in Korinth und Megara bestand war keine Seltenheit In Athen bildete sich unter wechselnden Voraussetzungen schliesslich ein demokratisches System heraus Nach den Gesetzgebungen Drakons 621 v Chr und Solons 594 593 v Chr gelang es Peisistratos und seinen Sohnen etwa zwischen 561 und 510 v Chr zwar noch einmal eine Tyrannis zu errichten Bis 501 v Chr brachten die Reformen des Kleisthenes von Athen aber den Durchbruch fur die Attische Demokratie Blutezeit Athens Bearbeiten Hauptartikel Attische Demokratie und Attischer Seebund Mit Athens Unterstutzung der kleinasiatischen Griechenstadte im Ionischen Aufstand um 500 v Chr begann ein annahernd zweihundertjahriger Konflikt mit dem Perserreich zunachst in Gestalt der drei Perserkriege die der Historiker Herodot der Vater der Geschichtsschreibung mit ihm lasst man traditionell die griechische Geschichtsschreibung beginnen vgl Liste der griechischsprachigen Geschichtsschreiber der Antike in seinen Historien geschildert hat wenngleich nicht immer zuverlassig Als die Perser zu einer Strafexpedition in Griechenland einfielen wurden sie 490 v Chr von den Athenern in der Schlacht bei Marathon besiegt Zehn Jahre spater unterlag der persische Grosskonig Xerxes I der athenischen Flotte unter Themistokles in der Schlacht von Salamis und 479 v Chr den vereinigten Heeren der griechischen Poleis in der Schlacht von Plataiai Die Perser waren vorerst zuruckgedrangt die griechischen Stadtstaaten in Kleinasien aus der Abhangigkeit befreit Die Athener AkropolisNach der erfolgreichen Verteidigung und mit der Grundung des Attischen Seebunds 477 v Chr unter der auf die eigene Seemacht gestutzte Vorherrschaft Athens setzte eine etwa 50 jahrige Blutezeit der Stadt die Pentekontaetie ein die bis zum Ausbruch des Peloponnesischen Krieges 431 v Chr bzw bis zum Tod des leitenden Staatsmannes Perikles im Jahr 429 v Chr reichte Die Akropolis mit dem Parthenontempel wurde damals unter der Regie des Phidias zum glanzvoll reprasentativen Zentrum der Seemacht Athen ausgebaut Die klassischen Tragodien von Aischylos Sophokles und Euripides kamen meist im Rahmen festlicher Dichterwettbewerbe im Theater zur Auffuhrung Kaufleute und Gewerbetreibende Kunstler und Gelehrte zog die Metropole an Auf der Agora wirkte neben den Sophisten der Philosoph Sokrates auf seine Mitburger ein dessen Lehren Platon spater zu einem Werk von herausragender philosophiegeschichtlicher Bedeutung verarbeitete Athen mit seinen zu gleichberechtigter politischer Mitwirkung gelangten mannlichen Vollburgern beanspruchte nunmehr die Schule von Hellas zu sein Seine durchaus auch aggressive aussere Machtentfaltung in und mit dem Attischen Seebund fuhrte allerdings schon wahrend der Pentekontaetie zu Spannungen vor allem gegenuber der konkurrierenden griechischen Grossmacht Sparta Kampf um die Hegemonie Bearbeiten Die zunehmende Rivalitat zwischen der Seemacht Athen und der Landmacht Sparta mundete 431 v Chr in den fast 30 Jahre wahrenden Peloponnesischen Krieg den die zeitgenossischen Historiker Thukydides und im Anschluss an Thukydides Xenophon eindringlich beschrieben haben Der sehr wechselhaft verlaufende und mit einer als beispiellos empfundenen Brutalitat gefuhrte Konflikt endete auch aufgrund der Unterstutzung Spartas durch das Perserreich 404 v Chr mit der vollstandigen Niederlage Athens und mit der Errichtung einer zeitweiligen spartanischen Hegemonie uber Griechenland In der ersten Halfte des 4 Jahrhunderts v Chr fuhrten die griechischen Stadte einen fast permanenten Krieg gegeneinander und in wechselnden Koalitionen unter fortwahrender Einmischung der Perserkonige Die Sehnsucht nach einem Allgemeinen Frieden wurde auch zu propagandistischen Zwecken eingesetzt Konigsfrieden von 386 v Chr 371 v Chr lost Theben unter Epaminondas nach der Schlacht bei Leuktra Sparta als Hegemon ab Doch auch Thebens Vorherrschaft bestand nur bis rund 362 v Chr und endete mit dem Tod Epaminondas Insgesamt schwachte der Peloponnesische Krieg die griechischen Poleis so stark dass Philipp II von Makedonien dem andauernden Machtkampf ein Ende setzen konnte indem er Griechenland gewaltsam mit seinem hervorragend geschulten Heer einigte Der von Athenern wie Demosthenes als nicht griechischer Barbar betrachtete Konig errang in der Schlacht von Chaironeia 338 v Chr die Hegemonie uber Hellas die im Jahr darauf im Korinthischen Bund bekraftigt wurde Auf Sizilien behauptete sich derweil das machtige Syrakus gegenuber der Handelsrepublik Karthago welche mit den dortigen griechischen Poleis Westgriechen seit dem fruhen 5 Jahrhundert v Chr im Konflikt lag Auf Sizilien hielt sich zudem im Gegensatz zum Mutterland in vielen Stadten die Tyrannis als Regierungsform Dionysios I von Syrakus Agathokles von Syrakus und andere Hellenistische Zeit 336 bis 30 v Chr Bearbeiten Hauptartikel Hellenismus Buste Alexanders des GrossenNach der Ermordung Philipps 336 v Chr fuhrte sein Sohn Alexander der Grosse ein griechisch makedonisches Heer nach Asien und eroberte in wenigen Jahren mit dem Perserreich ein Weltreich Der Alexanderzug bahnte der griechischen Kultur im ganzen damals bekannten Orient den Weg von Agypten uber Mesopotamien und Persien bis zu den Grenzen Indiens und Turkestans Nach Alexanders Tod 323 v Chr in Babylon teilten seine Nachfolger die Diadochen in lange wahrenden Kriegen das Reich unter sich auf In allen Teilreichen war die Kultur in den folgenden Jahrhunderten von einer gegenseitigen Durchdringung von griechischen und indigenen Elementen gepragt Das Zeitalter des Hellenismus kennzeichnet ein nahezu standiger Kampf der drei Grossmachte Ptolemaer Seleukiden und Antigoniden um die Vorherrschaft Dennoch wuchs die Bevolkerung im gesamten Mittelmeerraum stetig und ermoglichte so das Wachstum grosserer Stadte und Metropolen mit Einwohnern uber 100 000 Menschen Auch breitete sich in dieser Zeit der Fernhandel siehe Indienhandel und die Guterproduktion fur grosse stadtische Markte aus 2 Verschiedene Wissenschaften bluhten auf bspw in Alexandria Zu Beginn des 2 Jahrhunderts v Chr tauchte erstmals Rom als bedeutende Macht in Griechenland auf und dehnte nach und nach seinen Einfluss aus 146 v Chr unterstellte das Romische Reich die Mitglieder des unterlegenen Achaiischen Bundes faktisch der neuen Provinz Macedonia Korinth als fuhrende Polis wurde zerstort Doch blieben viele Poleis wie Athen und Sparta zumindest vorerst formell unabhangig Bald darauf folgte der Erwerb Pergamons durch Rom und 64 63 v Chr die Beseitigung der Uberreste des Seleukidenreiches Als letzter Nachfolgestaat des Alexanderreichs wurde im Jahre 30 v Chr das ptolemaische Agypten dessen letzte Herrscherin Kleopatra VII war ins Romische Reich eingegliedert Damit war die hellenistische Staatenwelt als machtpolitischer Faktor ausgeloscht 27 v Chr wurde Griechenland zur Provinz Achaea Die griechische Kultur lebte jedoch im Romischen Reich sowie spater im Byzantinischen Reich noch lange fort und die griechische Sprache blieb die lingua franca im Osten des Mittelmeerraumes Romisches Reich Bearbeiten Hauptartikel Romisches Reich Nach den Griechen wurden die Romer zu den zweiten Tragern und Vermittlern der antiken Kultur und pragten diese fur mehrere hundert Jahre Je weiter sie als Eroberer in ausseritalische Lander vordrangen desto starker liessen sie sich von deren Kultur inspirieren und beeinflussen Sie adaptierten teilweise lokale Gebrauche Literatur Philosophie Kunst Architektur und Alltagskultur der Griechen und der Lander der Levante Waffentechniken der Gallier oder Germanen und religiose Einflusse aus Agypten wurden von den Romern aufgenommen Nicht zuletzt durch die kulturelle Ausstrahlung und Heterogenitat der Stadt Rom die sich in der romischen Kaiserzeit zur Millionenstadt entwickelte wurden solche Einflusse im Imperium verbreitet Ursprunge Roms Bearbeiten Rom der Legende nach 753 v Chr gegrundet entstand neueren Forschungen zufolge erst gegen Ende des 7 Jahrhunderts v Chr aus dem Zusammenschluss mehrerer dorflicher Siedlungen an einer Furt am Unterlauf des Tibers Politisch und kulturell stand Rom lange unter etruskischem Einfluss Die Etrusker wiederum unterhielten schon fruh Kontakt mit griechischen Kolonisten Romische Republik ca 500 bis 27 v Chr Bearbeiten Hauptartikel Romische Republik Das Forum Romanum heute Um 500 v Chr befreiten sich die Romer vom etruskischen Stadtkonigtum und bildeten im Verlauf der folgenden Jahrzehnte eine republikanische Regierungsform aus In den Zwolftafelgesetzen die wohl um 450 v Chr entstanden wurden die ersten zivil straf und prozessrechtlichen Normen des romischen Rechts festgehalten Die Verfassung sah von da an ein Zusammenwirken der drei Institutionen Senat Magistratur und Volksversammlung vor die sich in ihrer Macht theoretisch gegenseitig beschrankten Die offizielle Bezeichnung der Republik lautete S P Q R fur Senatus Populusque Romanus dt Senat und Volk von Rom Machtpolitisch dominierte der Senat der sich anfangs aus Angehorigen der adligen Familien der Patrizier zusammensetzte bevor sich im 4 Jahrhundert eine neue meritokratisch legitimierte Fuhrungsschicht entwickelte die Nobilitat Aus ihr gingen auch die Konsuln hervor die beiden auf ein Jahr gewahlten obersten Magistrate der Republik Das wichtigste nur den Plebejern zugangliche Amt war das des Volkstribunen der ein Vetorecht gegen Senatsbeschlusse besass Seit 287 v Chr besassen die Beschlusse der von den Tribunen geleiteten plebejischen Volksversammlung Gesetzeskraft Gaius Iulius Caesar Gruner Caesar 1 Jahrhundert Antikensammlung Berlin Mit der Legion entwickelten die Romer eine effektive Streitmacht Bis zum Jahr 272 v Chr unterwarfen sie ganz Italien sudlich der Poebene Mit den Punischen Kriegen gegen die Seemacht Karthago im 3 und 2 Jahrhundert v Chr wobei die Kampfe wechselhaft verliefen begann der Aufstieg Roms zur antiken Weltmacht die fur die folgenden Jahrhunderte die gesamte Mittelmeerwelt beherrschen sollte Nach 200 v Chr nahm Rom zunehmend Einfluss auf die Politik der hellenistischen Grossmachte und wurde zur Protektoratsmacht im ostlichen Mittelmeerraum 148 v Chr wurde das Makedonien der Antigoniden 63 v Chr das Reich der Seleukiden und schliesslich 30 v Chr das Agypten der Ptolemaer romische Provinz Die Romische Republik ermoglichte durch die Herstellung von innerem Frieden ein weiteres kontinuierliches Bevolkerungswachstum auch durch die standige Neugrundung von Kolonien in eroberten Landern Durch die Ansiedlung von Veteranen aus den Legionen vorheriger Kriege konnte die Republik zudem einen verlasslichen Einfluss in diesen Landern gewinnen und gleichzeitig mit einem stetigen Bevolkerungszuwachs neue Gebiete kultivieren Handel und Verkehr konnten dank der Romerstrassen zunehmen welche zunachst haufig aus militarischen Grunden angelegt wurden und die wachsenden Reichsstadte und Kolonien miteinander verbanden Entlang der Strassen entwickelten sich Streckenposten und Marktflecken zu Stadten Mit diesen infrastrukturellen Neuerungen ging im Reich ein Wachstum der wirtschaftlichen Produktion und somit auch der verfugbaren Steuermittel einher Mit dem Wachstum der Republik an Grosse Macht und Wohlstand kam es jedoch im Inneren zu einer Reihe von Krisen da die Ungleichheit innerhalb der Oberschicht wuchs Die Nobilitat begann an Integrationskraft zu verlieren wahrend die Rivalitat innerhalb der Fuhrungsschicht eskalierte Den Optimaten die an der Vorherrschaft des Senats festhielten standen die Popularen gegenuber die versuchten sich mit Hilfe der Volksversammlung gegen ihre Rivalen durchzusetzen In der Epoche der Burgerkriege ab dem spaten 2 Jahrhundert v Chr erreichte diese Krise der Romischen Republik ihren Hohepunkt und es zeichnete sich ab dass die Republik als Staatsform die Erfolge nicht mehr meistern konnte die sie gezeitigt hatte So wurde der Prinzipat moglich also die Umwandlung der Republik in eine Alleinherrschaft mit republikanischer Fassade Bereits der populare Politiker Gaius Iulius Caesar hatte als Diktator auf Lebenszeit dictator perpetuus eine quasi monarchische Stellung erlangt Als erster romischer Kaiser gilt jedoch sein Grossneffe und Erbe Augustus dem es nach dem Tod Caesars 44 v Chr und den darauffolgenden blutigen Machtkampfe gelang mit dem Prinzipat eine dauerhafte monarchische Staatsordnung an die Stelle der zerstorten Republik zu setzen wobei jedoch die entmachteten Staatsorgane der Republik zum Beispiel der Senat noch sehr lange fortbestanden Prinzipat 27 v Chr bis 284 n Chr Bearbeiten Hauptartikel Prinzipat und Romische Kaiserzeit Augustusstatue von Primaporta heute in den Musei di Antichita Classiche der Vatikanischen MuseenDas von Augustus errichtete Kaisertum Prinzipat wurde von ihm und seinem Nachfolger Tiberius fur rund 60 Jahre sicher gefuhrt Augustus bewahrte noch bewusst eine republikanische Fassade wahrend unter Tiberius das Kaisertum zur Normalitat wurde Unter Caligula Claudius und Nero traten jedoch zeitweilig Zerfallserscheinungen auf Nach dem Krisenjahr 68 69 Vierkaiserjahr traten die Flavier Vespasian Titus Domitian die Regierung an die sowohl aussen als auch innenpolitisch insgesamt recht erfolgreich herrschten Nach der Ermordung Domitians der 96 einer Verschworung zum Opfer fiel folgte eine weitere kurze Krise des Herrschaftssystems die jedoch unter den Adoptivkaisern weitgehend behoben werden konnte Das Imperium erlebte seine grosste Blute und Ausdehnung dann auch unter ebendiesen Adoptivkaisern das Kaisertum war auch weiterhin formal nicht erblich in der ersten Halfte des 2 Jahrhunderts Einer Expansion unter Trajan vor allem im Balkanraum und im Osten gegen das Partherreich folgte eine Rucknahme und Sicherung der Grenzen unter Hadrian Bald nach der Mitte des 2 Jahrhunderts n Chr wuchs jedoch der Druck auf die ausgedehnten Reichsgrenzen Im Norden und Nordosten bedrangten die Germanen im Osten die Parther die sich trotz mancher Niederlage behaupten konnten das Reich Mark Aurel der Philosophenkaiser im Geiste der Stoa sah sich bald nach Ubernahme der Herrschaft nahezu standig zur kriegerischen Verteidigung der Reichsgrenzen genotigt Mit seinem Tod endete 180 n Chr ein als Blutezeit betrachtetes Zeitalter des Imperiums Nach dem schwachen Commodus der 192 ermordet wurde stabilisierten die Kaiser aus dem Hause der Severer hervorzuheben ist besonders Septimius Severus die Grenzen wenigstens teilweise Kaiser Caracalla gewahrte 212 mit der Constitutio Antoniniana allen freien Reichsburgern das Burgerrecht Nach der Ermordung des Severus Alexander 235 kam es jedoch unter den Soldatenkaisern zur Reichskrise des 3 Jahrhunderts die aber erst um 260 ihren Hohepunkt erreichte Dieser Zeitraum war gepragt von raschen Regierungswechseln zeitweiligen und regional unterschiedlichen okonomischen Problemen zentrifugalen Tendenzen im Inneren zeitweilige Abspaltung des Imperium Galliarum Verlust mehrerer Provinzen an Palmyra und dem stetig wachsenden Druck auf die Grenzen Neben den verschiedenen Germanenstammen wie den Alamannen und Goten ubte nun vor allem das Sassanidenreich im Osten einen enormen Druck aus Nach dem Sturz des letzten Partherkonigs im Jahr 224 bzw 226 erneuerten die Sassaniden das Perserreich und erwiesen sich in der Regel als den Romern gleichwertige Gegner wenngleich auch sie mit einer gefahrdeten Grenze konfrontiert waren im spatantiken Zentralasien siehe Iranische Hunnen Die Zeit der Soldatenkaiser wird allerdings in der neueren Forschung keineswegs mehr als eine reine Krisenzeit begriffen sondern vielmehr als eine wenngleich teils von Krisensymptomen begleiteten Transformationsphase 3 Siehe auch Romische Architektur Spatantike 284 bis 565 632 n Chr Bearbeiten Hauptartikel Spatantike Mit der Einfuhrung der Tetrarchie 293 und zahlreichen inneren Reformen gelang es Kaiser Diokletian seit 284 Kaiser gegen Ende des 3 Jahrhunderts noch einmal das Reich zu stabilisieren Diese Zeit der beginnenden Spatantike ist gekennzeichnet von Umbruchen die zum Teil eine Abkehr von bis dahin wesentlichen Bestandteilen der antiken Kultur darstellten Dazu gehort vor allem die von Kaiser Konstantin dem Grossen initiierte Anerkennung und Privilegierung des Christentums das unter Diokletian noch verfolgt worden war Die Hinwendung zu dem neuen Glauben ging schliesslich mit der Ablehnung des religiosen Pluralismus der Antike einher Ein letzter Versuch die alten Kulte durch die Verbindung mit neuplatonischem Gedankengut wieder zu beleben scheiterte mit dem Tod Kaiser Julians im Jahr 363 alle nachfolgenden Kaiser waren Christen Teilweise stiessen auch bestimmte Formen der Philosophie auf Ablehnung wenngleich das Christentum nun selbst stark von der griechischen Philosophie gepragt wurde und zwischen 300 und 600 eine massive Transformation durchlief bspw mit dem Ersten Konzil von Nicaa Die Platonische Akademie in Athen oft als Hort des Heidentums bezeichnet wurde 529 geschlossen wahrend die bereits christianisierte Schule von Alexandria noch bis zum Beginn des 7 Jahrhunderts bestehen blieb Kaiser Valentinian I festigte den Westen des Reiches doch kam es 378 unter seinem Bruder Valens zur Niederlage von Adrianopel und zu einer neuen Krise In diesem Zusammenhang gehort das Auftauchen der Hunnen nur eines von zahlreichen Reitervolkern aus der eurasischen Steppenzone die teils eine wichtige Rolle spielten und der Beginn der sogenannten Volkerwanderung Kaiser Theodosius I wiederum konnte den Osten des Reiches stabilisieren und war zugleich der letzte Kaiser der de facto uber das gesamte Imperium Romanum herrschte Er erklarte das Christentum schliesslich 392 zur Staatsreligion und verbot alle heidnischen Kulte wie die Olympischen Spiele Allerdings lassen sich noch bis mindestens in das 6 Jahrhundert hinein bedeutende heidnische Minderheiten auf dem Boden des Imperiums nachweisen Justinian Mosaikbild aus San Vitale in Ravenna Der Kaiser gilt als einer der bedeutendsten Herrscher der Spatantike Nach der faktisch endgultigen Teilung des Reiches unter den beiden Sohnen des Theodosius 395 erwies sich letztlich nur das von Konstantinopel dem fruheren Byzantion aus regierte Ostromische Reich auf die Dauer eines weiteren Jahrtausends als lebensfahig Es bewahrte viele antike Traditionen unter anderem blieb das Lateinische in dem uberwiegend griechischsprachigen Reich noch bis ins 7 Jahrhundert Amtssprache Das Westromische Reich hingegen zerbrach aufgrund endloser innerer Kriege gepaart mit ausserem Druck Germanische Kriegerverbande traten an die Stelle der kollabierenden Reichsregierung und ergriffen zunachst als foederati seit dem 5 Jahrhundert direkt Besitz von westromischen Provinzen Ihre Anfuhrer traten hier oft an die Stelle der romischen Autoritaten Rom selbst wurde 410 von den Westgoten und 455 von den Vandalen geplundert von der Millionenstadt der hohen Kaiserzeit schrumpfte sie auf schatzungsweise 200 000 Einwohner zum Ende des 5 Jahrhunderts Siehe auch Untergang des Romischen Reiches Die Spatantike sah auch das langsame Verschwinden der klassisch antiken Stadt polis bzw civitas In der Forschung ist umstritten ob es sich hierbei um einen Niedergang oder eher um einen Wandel handelt diese Frage stellt sich fur viele andere Aspekte der Epoche zum Beispiel im wirtschaftlichen Bereich wobei viele Provinzen weiterhin aufbluhten Im Westen das Ostreich war davon nicht betroffen und durchlief erst im 7 Jahrhundert eine Krisenzeit siehe unten losten sich im 5 Jahrhundert zunehmend die politischen Strukturen auf wahrend das regulare Heer zumindest nach Ansicht der alteren Forschung immer starker barbarisiert wurde und die Bedeutung der nichtromischen foederati besonders im Westen immer mehr zunahm Die geringer werdenden Steuereinnahmen durch den Verlust von Provinzen und Steuermitteln fuhrten dazu dass die Regierung in Ravenna immer hilfloser wurde die kaiserliche Autoritat schwand dahin wahrend die eigentliche Macht nun meist bei hohen Militars wie Aetius oder Ricimer lag die gegeneinander oft blutige Burgerkriege fuhrten und das Westreich so weiter schwachten 476 setzte der General Odoaker der Kommandeur der foderierten Truppen in Italien dann den letzten Westkaiser Romulus Augustulus ab da dieser uberflussig geworden sei und unterstellte sich der nominellen Oberherrschaft des ostromischen Kaisers Die Geschichtswissenschaft sah in diesem von den Zeitgenossen nur wenig beachteten Akt fruher oft das Ende der Antike Heute wird dagegen auch das 6 Jahrhundert noch zur Antike gezahlt da vor allem im Osten romisch antike Strukturen fortbestanden und dem ostromischen Kaiser Justinian 527 565 fur kurze Zeit noch einmal eine Ruckeroberung grosser Teile des Westreiches gelang Dass diese letztlich dennoch scheiterte hatte auch mit dem Druck zu tun den das Sassanidenreich seit 540 erneut auf die Ostgrenze des Reiches ausubte siehe auch Romisch Persische Kriege und Herakleios Im Ostromischen Reich lebten antike Kultur und Geisteswelt zwar noch bis weit ins Mittelalter fort Die islamische Expansion des 7 Jahrhunderts fuhrte allerdings auch hier zu erheblichen Veranderungen und gilt als der entscheidende Einschnitt der das Ostrom der Spatantike vom Byzantinischen Reich des Mittelalters trennt Bedeutung und Nachwirken der Antike BearbeitenAntike Traditionen hatten starke und pragende Auswirkungen auf den weiteren Verlauf der Weltgeschichte insbesondere auf die Entwicklung der westlichen Welt die in der Antike ihre Wurzeln hat Neuzeitliche Aufklarer Philosophen Staatstheoretiker Wissenschaftler Kunstler und andere knupften immer wieder an die Ionische Naturphilosophie die attische Demokratie das romische Recht den religiosen Pluralismus das antike Schonheitsideal und andere Hinterlassenschaften der Antike an Antike Traditionen gerieten auch im Mittelalter nie vollig in Vergessenheit In den Klostern des Abendlandes wurden antike Schriften in grosserer Zahl bewahrt Auch die Romidee blieb im Heiligen Romischen Reich lebendig Im 8 Jahrhundert kam es zur ersten sogenannten Karolingischen Renaissance Auch byzantinische und arabische Gelehrte stutzten sich auf antikes Wissen und gaben es indirekt an das mittelalterliche Europa weiter Als man im Italien des 15 Jahrhunderts die meist romischen Uberreste der Antike neu zu schatzen lernte und in der Kunst nachahmte bezeichnete man dies als Renaissance Die Wiedergeburt der Antike und des antiken Geistes setzte der jahrhundertelangen Dominanz religiosen Denkens in Europa ein Ende und mundete schliesslich in das Zeitalter der europaischen Aufklarung und in die Moderne Die meisten Schriftsteller und Philosophen der Aufklarungszeit beriefen sich auf die Antike und vereinnahmten diese fur ihre Ideen 4 Ohne griechische Wissenschaft und Philosophie ohne die damals entstandenen politischen Ideen ohne das romische Recht ohne Architektur und Kunst der Griechen und Romer ware die westliche Kultur der Neuzeit undenkbar So trat infolge der Arbeiten von Johann Joachim Winckelmann seit dem 18 Jahrhundert die klassische griechische Kunst oder vielmehr das was man idealisierend fur diese hielt zunehmend ins Zentrum des Interesses Im 19 Jahrhundert sprach man im Zusammenhang mit den Arbeiten von Architekten und Kunstlern wie Karl Friedrich Schinkel Leo von Klenze und Bertel Thorvaldsen von einer Renaissance der griechischen Antike und vom Neuhumanismus Erst nach dem Zweiten Weltkrieg verlor die griechisch romische Zivilisation zunehmend die Vorbildfunktion die man ihr in Europa und Nordamerika jahrhundertelang zugesprochen hatte Ein entscheidender Einschnitt war hier das Verschwinden des griechischen und stark auch des lateinischen Unterrichtsfaches von den Sekundarschulen Ein weiterer Aspekt war dass in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts Elemente der antiken Tradition von Anhangern totalitarer Ideologien willkurlich aufgegriffen und so zweckentfremdet wurden Der Fuhrerkult des faschistischen Regimes in Italien griff direkt auf das antike Rom zuruck und knupfte nach dem Verstandnis des Regimes an den Caesarenkult an wobei bereits der Terminus fascismo vom lateinischen Begriff fasces abgeleitet ist Benito Mussolini wurde als Nachfolger des Augustus in eine Reihe mit den romischen Caesaren gestellt und es wurde eine Wiedererrichtung des antiken Romischen Reiches angestrebt Auch das NS Regime in Deutschland orientierte sich teils an antiken Vorbildern so etwa im Zusammenhang mit der ideologisch begrundeten Lobpreisung Spartas Der Bedeutungsverlust nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges hat fur die Altertumswissenschaften allerdings immerhin den Vorteil dass nun ein unverstellterer neutraler Blick auf die Antike leichter moglich ist Die erhaltene Zeugnisse der Antike sind neben uberlieferten Texten philosophischer literarischer oder historischer Natur zahlreiche Objekte der griechischen und romischen Kunst von grossen Skulpturen bis zur Kleinkunst Topferei Munzen etc Wichtige Antikensammlungen befinden sich in Rom Athen Neapel Paris London Munchen Sankt Petersburg Wien und Berlin Fur die Kenntnis des antiken Alltags sind vor allem archaologische Ausgrabungen wie die in Pompeji Olympia Delphi oder Pergamon von Bedeutung Siehe auch Klassizismus und Philosophie der AntikeQuellenlage BearbeitenDer Grossteil der antiken Literatur und damit auch der Geschichtsschreibung ist nicht erhalten sodass unser Wissen uber die Antike durch die Uberlieferungslage beeinflusst wird siehe auch antike Geschichtsschreibung und hinsichtlich der griechischen Geschichtsschreibung die Liste der griechischsprachigen Geschichtsschreiber der Antike Es wurde geschatzt dass uns kaum 10 der griechischen Literatur uberliefert sind 5 Andere Forscher sind noch weit pessimistischer und gehen eher von einer Verlustrate um 99 aus In Teilen sieht es besonders trostlos aus Archaik Hellenismus in anderen Bereichen etwas besser klassische Zeit Griechenlands sowie Spatantike Insgesamt ist die Quellenlage jedoch problematisch man muss in allen Bereichen davon ausgehen dass vieles spurlos verloren ist und sich auch viele Ereignisse und Zusammenhange unserer Kenntnis entziehen Neben den erzahlenden Quellen sowie beispielsweise erhaltenen Reden Briefe und Gedichte mussen daher naturlich auch Inschriften Papyri sowie oft von besonderer Bedeutung archaologische und numismatische Quellen herangezogen werden Eine Zusammenfassung mit ausfuhrlichen Angaben bieten die jeweiligen Artikel Geschichtsschreibung und Ahnliches in den entsprechenden Lexika siehe unten Im Folgenden seien einige der wichtigsten antiken Geschichtsschreiber und ihre oft nur teilweise erhaltenen Texte genannt Herodot Historien Thukydides Der Peloponnesische Krieg Xenophon Hellenika Der Zug der Zehntausend Anabasis Polybios Historien Diodor Bibliothek Sallust Die Verschworung des Catilina Der Krieg gegen Jugurtha Caesar Der Gallische Krieg Der Burgerkrieg Livius Romische Geschichte Flavius Josephus Der judische Krieg Tacitus Annalen Historien Germania Arrian Alexanders des Grossen Zug durch Asien Sueton Leben der Caesaren Cassius Dio Romische Geschichte Ammianus Marcellinus Res Gestae Anonymus Historia Augusta Zosimos Neue Geschichte Prokop Kriege BautenundGeheimgeschichte Siehe auch die online verfugbaren Quellensammlungen wie LacusCurtius oder das Perseus Project Siehe auch Bearbeiten Portal Altertum Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema Altertum Liste aller Wikipedia Artikel deren Titel mit Altertum beginnen Liste aller Wikipedia Artikel deren Titel Altertum enthaltenVerschiedenes Persische Architektur Geschichte der Geschichtsschreibung Rhetorik der Antike Bucherverluste in der SpatantikeRom Romische Religion Lateinische LiteraturListen Liste antiker Statten Liste antiker Ortsnamen und geographischer Bezeichnungen Liste der Abkurzungen antiker Autoren und WerktitelQuellenausgaben BearbeitenQuellenausgaben mit Ubersetzungen bieten neben anderen Reihen die Sammlung Tusculum und die Loeb Classical Library Eine ausserst wichtige Sammlung der erhaltenen Reste ansonsten verlorener griechischer Geschichtsschreiber stellt der Jacoby dar Felix Jacoby Die Fragmente der griechischen Historiker FGrHist Weidmann Berlin 1923 ff Nachdr Brill Leiden 1995ff ISBN 90 04 01108 0 CD ROM ISBN 90 04 14137 5 Vorlaufiges Register Memento vom 17 September 2008 im Internet Archive Siehe nun vor allem auch die Neubearbeitung mit englischer Ubersetzung und neuem Kommentar Brill s New Jacoby Die Fragmente romischer Historiker sind gesammelt in Die fruhen romischen Historiker und in allerdings nur bis zur Mitte des 3 Jahrhunderts n Chr The Fragments of the Roman Historians Fur die Spatantike sind unter anderem die Sammlungen Kleine und fragmentarische Historiker der Spatantike und Translated Texts for Historians von Bedeutung Literatur BearbeitenAllgemein Aufgrund der Masse an Fachpublikationen kann an dieser Stelle nur eine sehr beschrankte Auswahl genannt werden Das zentrale bibliographische Nachschlagewerk der Altertumswissenschaft stellt immer noch die L Annee philologique dar L Annee Philologique Bibliographie critique et analytique de l Antiquite greco latine hrsg von J Marouzeau und J Ernst Paris 1923ff Kostenlos nutzbar ist zudem die umfangreiche Gnomon Datenbank Ausfuhrliche Angaben sind ausserdem entweder den Bibliographien der unten genannten Werke besonders sei dabei auf The Cambridge Ancient History und Oldenbourg Grundriss der Geschichte hingewiesen zu entnehmen oder den Bibliographien die in der ausfuhrlichen HU Linkliste aufgefuhrt sind Es sei ausserdem auf die hier verlinkten Artikel verwiesen wo sich zahlreiche weiterfuhrende Literaturangaben finden Lexika Bearbeiten Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft Herausgegeben von Georg Wissowa und anderen in 2 Reihen Stuttgart 1894 1980 ISBN 3 476 01193 3 Neudruck ab 1997 Digitalisierungsprojekt seit 2007 mit Register als Erschliessungshilfe und mit Links zu Digitalisaten trotz des Alters in seiner Gesamtheit nicht uberholtes Grundlagenwerk Konrat Ziegler Walther Sontheimer Hans Gartner Hrsg Der Kleine Pauly Lexikon der Antike 5 Bande Druckenmuller Artemis Stuttgart Munchen 1964 1975 ISBN 3 423 05963 X Nachdruck dtv Munchen 2002 hervorragendes Lexikon auf Grundlage der RE jedoch mit verkurzten und neugeschriebenen Artikeln Hubert Cancik Helmuth Schneider Hrsg Der Neue Pauly Enzyklopadie der Antike Metzler Weimar Stuttgart 1996 2003 ISBN 3 476 01470 3 26 Bande mit schwankender Qualitat der Beitrage Carl Andresen und andere Hrsg Lexikon der Alten Welt LAW Artemis Zurich Stuttgart 1965 ISBN 3 491 96036 3 Neuausgabe Albatros Dusseldorf 2001 in viele Bereichen veralteter Forschungsstand 6 Graham Shipley u a Hrsg The Cambridge Dictionary of Classical Civilization Cambridge 2006 gut bebildertes Nachschlagewerk zur klassischen Antike Rezension in Bryn Mawr Classical Review Kai Brodersen Bernhard Zimmermann Hrsg Metzler Lexikon Antike 2 uberarbeitete und erweiterte Auflage J B Mezler Verlag Stuttgart 2006 ISBN 3 476 02123 8 Simon Hornblower A Spawforth Hrsg The Oxford Classical Dictionary OCD 4 Auflage Oxford University Press Oxford 2012 wohl das beste einbandige Lexikon uber die Antike mit teils herausragenden Artikeln Heinrich Beck Herbert Jankuhn Hans Kuhn Kurt Ranke Reinhard Wenskus Hrsg Johannes Hoops Begrunder Reallexikon der Germanischen Altertumskunde RGA 2 vollig neu bearbeitete und stark erweiterte Auflage De Gruyter Berlin New York 1973 2007 Neubearbeitung des wichtigen Lexikons von Hoops Theodor Klauser und andere Hrsg Reallexikon fur Antike und Christentum RAC Stuttgart 1950ff ISBN 3 7772 9427 6 noch nicht abgeschlossen besonderes Augenmerk gilt der Spatantike Oliver Nicholson Hrsg The Oxford Dictionary of Late Antiquity Oxford University Press Oxford 2018 ISBN 978 0 19 866277 8 aktuelles Fachlexikon zur Spatantike Einfuhrungen Bearbeiten Stanley M Burstein Antike global Die Welt von 1000 v Chr bis 300 n Chr wbg Theiss Darmstadt 2022 ISBN 978 3 8062 4448 9 knappe globalgeschichtliche Einfuhrung bis zum Beginn der Spatantike Hans Joachim Gehrke Helmuth Schneider Hrsg Geschichte der Antike 4 erweiterte und aktualisierte Auflage Metzler Stuttgart Weimar 2013 ISBN 978 3 476 02494 7 grundlegende Einfuhrung Hans Joachim Gehrke Hrsg Die Welt vor 600 Fruhe Zivilisationen Geschichte der Welt Band 1 C H Beck Munchen 2017 ISBN 978 3 406 64101 5 Rosemarie Gunther Einfuhrung in das Studium der Alten Geschichte Paderborn 2001 ISBN 3 506 99498 0 Hartmut Leppin Einfuhrung in die Alte Geschichte Munchen 2005 ISBN 3 406 53527 5 Allgemeine Darstellungen Bearbeiten Beck Geschichte der Antike 6 Bande C H Beck Munchen 2014 2016 sortiert nach Epochendarstellung die jeweiligen Bande sind gut lesbare aktuelle Einfuhrungen in die jeweilige Epoche Elke Stein Holkeskamp Das archaische Griechenland Die Stadt und das Meer Munchen 2015 Sebastian Schmidt Hofner Das klassische Griechenland Der Krieg und die Freiheit Munchen 2016 Peter Scholz Der Hellenismus Der Hof und die Welt Munchen 2015 Wolfgang Blosel Die romische Republik Forum und Expansion Munchen 2015 Armin Eich Die romische Kaiserzeit Die Legionen und das Imperium Munchen 2014 Rene Pfeilschifter Die Spatantike Der eine Gott und die vielen Herrscher Munchen 2014 Blackwell History of the Ancient World Blackwell Oxford u a ebenfalls empfehlenswerte aktuelle Epocheneinfuhrungen Marc Van de Mieroop A History of the Ancient Near East ca 3000 323 BC 3 Auflage 2016 Jonathan Hall A History of the Archaic Greek World 2 Auflage 2014 Peter John Rhodes A History of the Classical Greek World 2005 Robert Malcolm Errington A History of the Hellenistic World 2006 Stephen Mitchell A History of the Later Roman Empire AD 284 641 2 Auflage 2015 Timothy E Gregory A History of Byzantium 2005 alle Bande bieten einen gut lesbaren und fundierten knappen Uberblick mit aktueller Literatur Blackwell Companion to the Ancient World Verschiedene Herausgeber Blackwell Oxford 2003 ff Inzwischen sind zahlreiche Bande erschienen bzw in Vorbereitung sie bieten in Form von mehreren relativ knappe Fachaufsatzen einen Einstieg auf Grundlage der aktuellen Forschungslage The Cambridge Ancient History Div Hrsg 14 Bande teils in Teilbanden 2 Auflage Cambridge 1970ff Umfassende und sehr wichtige Gesamtdarstellung der Antike die zweite Auflage ist vollstandig neubearbeitet worden Aloys Winterling Kai Brodersen Martin Jehne Winfried Schmitz Hrsg Enzyklopadie der griechisch romischen Antike 13 Bande Oldenbourg Munchen 2007ff Noch nicht abgeschlossene Handbuchreihe der Aufbau ist an der Enzyklopadie deutscher Geschichte orientiert Geschichte kompakt Antike Wissenschaftlichen Buchgesellschaft Darmstadt mehrere Bande gute knappe Einfuhrungen mit einem in die Darstellung integrierten Forschungsuberblick Werner Dahlheim Die Antike Griechenland und Rom von den Anfangen bis zur Expansion des Islam Schoningh Verlag Paderborn 1994 ISBN 3 506 71980 7 Robin Lane Fox Die klassische Welt Eine Weltgeschichte von Homer bis Hadrian Klett Cotta Stuttgart 2010 gut lesbare und verlassliche Uberblicksdarstellung bis ins 2 Jahrhundert n Chr Wolfgang Schuller Das Erste Europa 1000 v Chr 500 n Chr Handbuch der Geschichte Europas Band 1 Ullmer Stuttgart 2004 ISBN 3 8001 2791 1 Jochen Bleicken u a Hrsg Oldenbourg Grundriss der Geschichte Band 1 4 Munchen 1980 ff verschiedene Auflagen Dreiteilung jedes Bandes 1 sehr knappe Darstellung 2 Forschungsuberblick und 3 umfassende Bibliographie Eckhard Wirbelauer Hrsg Oldenbourg Geschichte Lehrbuch Antike Oldenbourg Munchen 2004 ISBN 3 486 56663 6 umfassender und zugleich origineller Einstieg in die antike Geschichte der alle wichtigen Themen abdeckt die Ereignisgeschichte wird aber nur sehr knapp behandelt Profile History of the Ancient World Profile London sortiert nach Epochendarstellung aktuelle und gut lesbare Uberblickswerke Angelos Chaniotis Age of Conquests The Greek World from Alexander to Hadrian 2018 Kathryn Lomas The Rise of Rome From the Iron Age to the Punic Wars 2018 David S Potter The Origin of Empire Rome from the Republic to Hadrian 2019 Michael Kulikowski The Triumph of Empire The Roman World from Hadrian to Constantine 2016 Michael Kulikowski The Tragedy of Empire From Constantine to the Destruction of Roman Italy 2019 Paul Stephenson New Rome The Roman Empire in the East AD 395 700 2021 Routledge History of the Ancient World Routledge Verlag London New York Amelie Kuhrt The Ancient Near East 2 Bande 1995 ISBN 0 415 01353 4 Band 1 ISBN 0 415 12872 2 Band 2 recht umfassende Darstellung der altorientalischen Geschichte bis zu den Achaimeniden Robin Osborne Greece in the making 1200 479 B C 1996 ISBN 0 415 03583 X Simon Hornblower The Greek world 479 323 B C 4 Auflage 2011 ISBN 978 0 415 60292 1 hervorragende Gesamtdarstellung der klassischen Zeit Graham Shipley The Greek world after Alexander 323 30 B C 2000 ISBN 0 415 04618 1 mit die beste Gesamtdarstellung des Hellenismus Timothy J Cornell The beginnings of Rome Italy and Rome from the Bronze Age to the Punic Wars c 1000 264 B C 1995 ISBN 0 415 01596 0 Martin Goodman The Roman world 44 B C A D 180 1997 ISBN 0 415 04969 5 David S Potter The Roman empire at Bay AD 180 395 2004 ISBN 0 415 10058 5 2 Auflage 2014 hervorragende Darstellung die auch soziokulturelle Aspekte mit einbezieht Averil Cameron The Mediterranean world in Late Antiquity A D 395 600 1993 ISBN 0 415 01420 4 2 Auflage 2012 eine ausgezeichnete englische Einfuhrung in die Spatantike Klassiker Bearbeiten Zum Teil veraltet Alteren Datums aber bis heute noch grundlegend sind die Darstellungen zur griechischen Geschichte von Karl Julius Beloch Georg Busolt und Eduard Meyer 7 Karl Julius Beloch Griechische Geschichte 4 Bande in 8 Teilbanden Strassburg 1893ff 2 uberarbeitete Auflage 1912ff bedeutende aber teilweise umstrittene Darstellung Georg Busolt Griechische Geschichte bis zur Schlacht bei Chaeroneia 3 Bande in 4 Teilbanden Perthes Gotha 1885 1904 Johann Gustav Droysen Geschichte des Hellenismus Perthes Gotha 1877 auf CD ROM Berlin 2007 ISBN 978 3 89853 343 0 Matthias Gelzer Julius Caesar Der Politiker und Staatsmann Callwey Munchen 1941 3 Auflage Nachdruck Steiner Wiesbaden 1983 ISBN 3 515 03907 4 Edward Gibbon Verfall und Untergang des romischen Imperiums 6 Bande dtv Munchen 2003 ISBN 3 423 96406 5 Original The History of the Decline and Fall of the Roman Empire 6 Bande London 1776 1788 zum ersten Mal komplette und ungekurzte dt Ubersetzung bis zum Ende Westroms die Geschichte von Byzanz ist immer noch ausgespart Lesenswert aber inhaltlich bzw hinsichtlich der Wertung veraltet 8 Eduard Meyer Geschichte des Altertums 5 Bande 7 Auflage Darmstadt 1965 Original 1884 1902 online Theodor Mommsen Romische Geschichte Weidmann Berlin 1902 Nachdruck dtv Munchen 2001 ISBN 3 423 59055 6 Einzeldarstellungen Bearbeiten Griechenland HellasRaimund Schulz Uwe Walter Griechische Geschichte ca 800 322 v Chr 2 Bande De Gruyter Berlin Boston 2022 aktuelle Darstellung der klassischen Zeit mit einem recht umfassenden Forschungsteil Karl Wilhelm Welwei Griechische Geschichte Von den Anfangen bis zum Beginn des Hellenismus Schoningh Paderborn u a 2011 ISBN 978 3 506 77306 7 aktuelle und recht umfassende Darstellung bis ins spate 4 Jahrhundert v Chr Karl Joachim Holkeskamp Elke Stein Holkeskamp Hrsg Die griechische Welt Erinnerungsorte der Antike Beck Munchen 2010 ISBN 978 3 406 60496 6 Oswyn Murray John K Davies Frank W Walbank Die Geschichte des antiken Griechenland Dusseldorf 2006 ISBN 3 491 96167 X Beinhaltet die Bande Das fruhe Griechenland Murray Das klassische Griechenland Davies und Die hellenistische Welt Walbank sehr empfehlenswert als Einstiegslekture Christian Meier Athen Ein Neubeginn der Weltgeschichte Berlin 1993 ISBN 3 88680 128 4 Gesamtdarstellung Athens im 5 Jahrhundert aber ohne Anmerkungen RomThe Edinburgh History of Ancient Rome Herausgegeben von J S Richardson 8 Bande Edinburgh University Press Edinburgh 2012 2020 Klaus Bringmann Geschichte der romischen Republik Munchen 2002 ISBN 3 406 49292 4 solide Darstellung Hartwin Brandt Die Kaiserzeit Romische Geschichte von Octavian bis Diocletian 31 v Chr 284 n Chr Beck Munchen 2021 aktuelle Darstellung der fruhen und hohen Kaiserzeit Karl Christ Geschichte der romischen Kaiserzeit 5 aktual Auflage Munchen 2005 ISBN 3 406 36316 4 sehr gute deutsche Darstellung der Kaiserzeit bis Konstantin dem Grossen Michael Sommer Romische Geschichte I Rom und die antike Welt bis zum Ende der Republik Kroners Taschenausgabe Band 449 Kroner Stuttgart 2013 ISBN 978 3 520 44901 6 aktuelle und gut lesbare Darstellung der republikanischen Zeit Michael Sommer Romische Geschichte II Rom und sein Imperium in der Kaiserzeit Kroners Taschenausgabe Band 458 Kroner Stuttgart 2009 ISBN 978 3 520 45801 8 aktuelle und gut lesbare Darstellung der Kaiserzeit Karl Joachim Holkeskamp Elke Stein Holkeskamp Hrsg Erinnerungsorte der Antike Die romische Welt Beck Munchen 2006 ISBN 3 406 54682 X Klaus Peter Johne Hrsg Die Zeit der Soldatenkaiser 2 Bande Berlin 2008 Alexander Demandt Die Spatantike Handbuch der Altertumswissenschaft III 6 Munchen 1989 2 uberarbeitete Auflage Munchen 2007 als inhaltlich gekurzte Ausgabe ohne wissenschaftlichen Apparat Geschichte der Spatantike Munchen 1998 ISBN 3 406 44107 6 Arnold Hugh Martin Jones The Later Roman Empire 284 602 A Social Economic and Administrative Survey 3 Bande Oxford 1964 Neudruck in 2 Bande Baltimore 1986 umfassendste moderne von einem Autor verfasste Darstellung der Spatantike jedoch durch die Faktendichte teils schwer lesbar und inzwischen vor allem in den Wertungen teilweise uberholt Scott Fitzgerald Johnson Hrsg The Oxford Handbook of Late Antiquity Oxford u a 2012 Spezielle Literatur Bearbeiten Nur in Auswahl Es sei auch auf die oben genannten Fachlexika verwiesen Allgemein Kulturgeschichte der antiken Welt Verschiedene Verfasser Mainz 1977ffGriechenland Hellas Jochen Bleicken Die athenische Demokratie 4 Auflage Stuttgart 1995 ISBN 3 8252 1330 7 Donald Kagan The Peloponnesian War London 2003 ISBN 0 00 711505 9 siehe auch Kagans vierbandige Darstellung des Peloponnesischen Krieges hier eine intelligente und zusammenfassende Darstellung fur ein breiteres Publikum Michael Rostovtzeff A Social and Economic History of the Hellenistic World 2 Bande 1941 Michael Stahl Gesellschaft und Staat bei den Griechen 2 Bande Schoningh Paderborn 2003 Band 1 ISBN 3 506 99000 4 Band 2 ISBN 3 506 99001 2 sehr gutes Uberblickswerk Karl Wilhelm Welwei Das klassische Athen Demokratie und Machtpolitik im 5 und 4 Jahrhundert Darmstadt 1999 ISBN 3 534 12976 8 detaillierte Darstellung der Politik Athens und dessen Aufstieg zur Hegemonialmacht Karl Wilhelm Welwei Sparta Aufstieg und Niedergang einer antiken Grossmacht Stuttgart 2004 ISBN 3 608 94016 2 wohl die beste deutschsprachige Darstellung der Geschichte Spartas Karl Wilhelm Welwei Die griechische Polis Verfassung und Gesellschaft in archaischer und klassischer Zeit 2 Auflage Stuttgart 1998 ISBN 3 515 07174 1 Rom Aufstieg und Niedergang der romischen Welt Berlin und New York 1972ff Jochen Bleicken Die Verfassung der romischen Republik 8 Auflage Schoningh Paderborn 2000 Jochen Bleicken Verfassungs und Sozialgeschichte des Romischen Kaiserreiches Schoningh 2 Bande Paderborn Munchen Wien Zurich 1981 Band 1 ISBN 3 506 99403 4 Band 2 ISBN 3 506 99257 0 Uwe Walter Politische Ordnung in der Romischen Republik Oldenbourg Berlin Boston 2017 ISBN 978 3 486 59696 0 Thomas Fischer Gladius Roms Legionen in Germanien C H Beck Munchen 2020 Persien Iran Encyclopaedia Iranica London 1985 ff Onlineportal Touraj Daryee Hrsg King of the Seven Climes A History of the Ancient Iranian World 3000 BCE 651 CE UCI Jordan Center for Persian Studies Irvine CA 2017 Josef Wiesehofer Das antike Persien Von 550 v Chr bis 650 n Chr Aktual Neuauflage Patmos Dusseldorf 2005 ISBN 3 491 96151 3 gutes Uberblickswerk dort auch weitere Hinweise Germanen und Volkerwanderung Reallexikon der Germanischen Altertumskunde 2 Auflage Bruno Bleckmann Die Germanen Von Ariovist zu den Wikingern C H Beck Munchen 2009 Mischa Meier Geschichte der Volkerwanderung Europa Asien und Afrika vom 3 bis zum 8 Jahrhundert C H Beck Munchen 2019 ISBN 978 3 406 73959 0 Walter Pohl Die Germanen 2 Auflage Oldenbourg Munchen 2004 Walter Pohl Die Volkerwanderung Eroberung und Integration 2 Auflage Kohlhammer Stuttgart u a 2005 Kelten Bernhard Maier Die Kelten Ihre Geschichte von den Anfangen bis zur Gegenwart 3 vollstandig uberarbeitete und erweiterte Auflage C H Beck Munchen 2016 Wolfgang Meid Die Kelten 2 verbesserte Auflage Reclam Stuttgart 2011 Etrusker Jean MacIntosh Turfa Hrsg The Etruscan World Routledge London 2013 Massimo Pallottino Etruskologie Geschichte und Kultur der Etrusker Birkhauser Basel u a 1988 Phonizier Punier Dexter Hoyos The Carthaginians Routledge New York u a 2010 Sabine Peters Red Hannibal ad portas Macht und Reichtum Karthagos Begleitband zur grossen Sonderausstellung in Karlsruhe Badisches Landesmuseum Karlsruhe Karlsruhe 2004 Michael Sommer Die Phonizier Handelsherren zwischen Orient und Okzident Kroner Stuttgart 2005 Skythen Hunnen und andere Steppenvolker Christoph Baumer The History of Central Asia Band 1 und 2 I B Tauris London 2012ff Valerie Hansen The Silk Road A History with Documents Oxford University Press Oxford 2016 Hyun Jin Kim The Huns Routledge New York 2016 St John Simpson Svetlana Pankova Hrsg Scythians Warriors of ancient Siberia Thames amp Hudson London 2017 Timo Stickler Die Hunnen C H Beck Munchen 2007 Indien und China Rachel Mairs Hrsg The Graeco Bactrian and Indo Greek World Routledge London 2020 ISBN 978 1 138 09069 9 Raoul McLaughlin Rome and the Distant East Trade Routes to the Ancient Lands of Arabia India and China Continnuum London New York 2010 Walter Scheidel Hrsg Rome and China Comparative Perspectives on Ancient World Empires Oxford University Press Oxford u a 2009 Richard Stoneman The Greek Experience of India From Alexander to the Indo Greeks Princeton University Press Princeton 2019 Alter Orient Karen Radner u a Hrsg The Oxford History of the Ancient Near East 5 Bande Oxford University Press Oxford 2020 2023 Literaturgeschichte Bernhard Zimmermann u a Hrsg Handbuch der griechischen Literatur der Antike Beck Munchen Die Literatur der archaischen und klassischen Zeit 2011 Die Literatur der klassischen und hellenistischen Zeit 2014 Die pagane Literatur der Kaiserzeit und Spatantike 2022 Reinhart Herzog u a Hrsg Handbuch der lateinischen Literatur der Antike Beck Munchen Die archaische Literatur Von den Anfangen bis Sullas Tod Die vorliterarische Periode und die Zeit von 240 bis 78 v Chr 2002 Die Literatur des Umbruchs Von der romischen zur christlichen Literatur 117 bis 284 n Chr 1997 Restauration und Erneuerung Die lateinische Literatur von 284 bis 374 n Chr 1989 Die Literatur im Zeitalter des Theodosius 374 430 n Chr Erster Teil Fachprosa Dichtung Kunstprosa 2020 Die Literatur im Zeitalter des Theodosius 374 430 n Chr Zweiter Teil Christliche Prosa 2020 Albin Lesky Geschichte der Griechischen Literatur Saur Munchen 1999 ISBN 3 598 11423 0 Michael von Albrecht Geschichte der romischen Literatur 2 Bande 3 Auflage Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 2003 Nachdruck der 2 bearbeiteten Auflage 1997 Geschichtsschreibung Dieter Flach Romische Geschichtsschreibung 3 Auflage WBG Darmstadt 2001 Gabriele Marasco Hrsg Greek and Roman Historiography in Late Antiquity Fourth to Sixth Century A D Leiden u a 2003 John Marincola Hrsg A Companion to Greek and Roman Historiography 2 Bde Blackwell Oxford 2007 Klaus Meister Die griechische Geschichtsschreibung Kohlhammer Stuttgart 1990 Militargeschichte Leonhard Burckhardt Militargeschichte der Antike C H Beck Munchen 2008 ISBN 978 3 406 56247 1 Brian Campbell Lawrence A Tritle Hrsg The Oxford Handbook of Warfare in the Classical World Oxford University Press Oxford 2013 ISBN 978 0 19 530465 7 Christian Mann Militar und Kriegfuhrung in der Antike Enzyklopadie der griechisch romischen Antike Band 9 Oldenbourg Munchen 2013 ISBN 978 3 486 59682 3 Raimund Schulz Feldherren Krieger und Strategen Krieg in der Antike von Achill bis Attila Klett Cotta Stuttgart 2012 ISBN 978 3 608 94768 7 Harry Sidebottom Michael Whitby Hrsg The Encyclopedia of Ancient Battles 3 Bande Wiley Blackwell Malden u a 2017 Religionsgeschichte Siehe auch Reallexikon fur Antike und Christentum Klaus Bringmann Geschichte der Juden im Altertum Vom babylonischen Exil bis zur arabischen Eroberung Klett Cotta Stuttgart 2005 Werner Dahlheim Die Welt zur Zeit Jesu C H Beck Munchen 2013 Hartmut Leppin Die fruhen Christen Von den Anfangen bis Konstantin C H Beck Munchen 2019 Jorg Rupke Pantheon Geschichte der antiken Religionen C H Beck Munchen 2016 Wirtschafts und Sozialgeschichte Geza Alfoldy Romische Sozialgeschichte 4 vollig uberarbeitete und aktualisierte Auflage Steiner Stuttgart 2011 Sitta von Reden Antike Wirtschaft Enzyklopadie der griechisch romischen Antike Band 10 de Gruyter Oldenbourg Berlin u a 2015 ISBN 978 3 486 85262 2 Nachwirkungen Peter von Mollendorff Annette Simonis Linda Simonis Hrsg Historische Gestalten der Antike Rezeption in Literatur Kunst und Musik Der Neue Pauly Supplemente Band 8 Metzler Stuttgart Weimar 2013 ISBN 978 3 476 02468 8 Ulrich Niggemann Kai Ruffing Modell Antike In Europaische Geschichte Online hrsg vom Institut fur Europaische Geschichte Mainz 2013 Zugriff am 29 August 2013 Rudiger Schnell Die Rezeption der Antike In Klaus von See Hrsg Neues Handbuch der Literaturwissenschaft Band 8 Europaisches Hochmittelalter Hrsg von Henning Krauss S 217 242 Marlene Meuer Polarisierungen der Antike Antike und Abendland im Widerstreit Modellierungen eines Kulturkonflikts im Zeitalter der Aufklarung Winter Heidelberg 2017 ISBN 978 3 8253 6240 9 Print ISBN 978 3 8253 7757 1 elektronisch Weblinks Bearbeiten Wiktionary Antike Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Wikiquote Antike Zitate Sehr umfangreiche und empfehlenswerte Linkliste der HU Berlin KIRKE Linkportal Antike LacusCurtius zahlreiche antike Texte in englischer Ubersetzung und oder Originaltexte Perseus Project Quellensammlung zur Antike englisch Navicula Bacchi Materialsammlung Alte Sprachen und Antike Geschichte Materialsammlung bei Livius org englisch Internet Ancient History Sourcebook englisch Anmerkungen Bearbeiten Siehe dazu unter anderem The Oxford Dictionary of Late Antiquity Hugh Elton The Roman Empire in Late Antiquity A Political and Military History Cambridge 2018 Scott Fitzgerald Johnson Hrsg The Oxford Handbook of Late Antiquity Oxford u a 2012 Reinhold Kaiser Die Mittelmeerwelt und Europa in Spatantike und Fruhmittelalter Frankfurt am Main 2014 Rene Pfeilschifter Die Spatantike Der eine Gott und die vielen Herrscher Munchen 2014 Johannes Preiser Kapeller Jenseits von Rom und Karl dem Grossen Aspekte der globalen Verflechtung in der langen Spatantike 300 800 n Chr Wien 2018 Michael Rostovtzeff hat sogar die Vermutung ausgesprochen die hellenistische Welt habe vor der Dominanz Roms geradezu an der Schwelle einer Industrialisierung gestanden vgl A Social and Economic History of the Hellenistic World 1941 Vgl dazu ausfuhrlich Klaus Peter Johne Hrsg Die Zeit der Soldatenkaiser 2 Bande Berlin 2008 Marlene Meuer Polarisierungen der Antike Antike und Abendland im Widerstreit Modellierungen eines Kulturkonflikts im Zeitalter der Aufklarung 1 Auflage Winter Heidelberg 2017 ISBN 978 3 8253 6240 9 Siehe Hermann Strasburger Umblick im Trummerfeld der griechischen Geschichtsschreibung In Historiographia antiqua Festschrift fur Willy Peremans Leuven 1977 S 3 52 Ebenfalls veraltet und inhaltlich nicht mehr empfehlenswert ist Johannes Irmscher Hrsg in Zusammenarbeit mit Renate Johne Lexikon der Antike Bibliographischen Institut Leipzig 1971 in der DDR bis 1990 zehn Auflagen zudem Lizenzausgaben in der BRD und Gesamtdeutschland daruber hinaus Ubersetzungen in andere Sprachen Trotz all dieser Werke neueren Datums aber haben die klassischen Werke zur griechischen Geschichte von BELOCH BUSOLT und MEYER nichts von ihrer Bedeutung verloren und sind fur ernsthafte Arbeit immer heranzuziehen Wolfgang Schuller Griechische Geschichte Munchen 2002 S 62 Vgl auch Mortimer Chambers Georg Busolt his career in his letters Leiden 1990 S VII Donald Kagan The outbreak of the Peloponnesian War Ithaca NY 1969 S VII Uberblick zur neueren Forschung zur Spatantike etwa bei Philip Rousseau Hrsg A Companion to Late Antiquity Malden Massachusetts u a 2009 Scott Fitzgerald Johnson Hrsg The Oxford Handbook of Late Antiquity Oxford u a 2012 Normdaten Sachbegriff GND 4068754 5 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Antike amp oldid 235066103