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Altertum ist ein Begriff der Geschichtswissenschaft Fur die mediterran vorderasiatischen Zivilisationen umfasst er den Zeitraum vom Ende der Urgeschichte bis Mitte 4 Jahrtausend v Chr bis zum beginnenden Mittelalter ab 6 Jahrhundert Raumlich bezieht er sich auf den Mittelmeerraum und Vorderasien Das Altertum umfasst die klassische Antike sowohl zeitlich je nach Abgrenzung ab dem 17 16 11 oder 8 Jahrhundert v Chr bis ca 600 n Chr als auch raumlich Antikes Griechenland und Romisches Reich Die Ruinen von Persepolis Residenzstadt des persischen AchamenidenreichsAm Anfang des Altertums steht die Ausbildung der Schrift und der altorientalischen Reiche Vorderasiens Mesopotamien Sumer Akkad Babylonien Mittani Assyrien Iranisches Hochland Elam Medien Persien Levante Ugarit und Kleinasien Hethiterreich Phrygien Lydien Luwien sowie Agyptens Das Altertum endet mit dem Zerfall des romischen und sassanidischen Staatengefuges wahrend der Volkerwanderung und der arabischen Expansion Untergang Westroms 476 480 Tod Justinians 565 Vernichtung des Sassanidenreichs 651 In der neueren Forschung wird die Ubergangszeit zwischen Antike und Mittelalter vom Ende des 3 bis zum Anfang des 7 Jahrhunderts als eigener Abschnitt des Altertums gezahlt siehe Spatantike Inhaltsverzeichnis 1 Jungsteinzeit 1 1 Mesopotamien 1 2 Agypten 2 Ausweitung 2 1 Mesopotamien 2 2 Agypten 2 3 Die Bronzezeit 3 Die Hohe Bronzezeit 3 1 Mesopotamien 3 2 Die Levante 3 3 Agypten 3 4 Agais 4 Das Ende der Bronzezeit 5 Die Eisenzeit 5 1 Vorderasien 5 2 Agypten 5 3 Mittelmeerraum 6 Die klassische Antike 6 1 Vorderer Orient 6 2 Agais Raum 6 3 Das geistige und kulturelle Leben in Griechenland 6 4 Westlicher Mittelmeerraum 7 Der Hellenismus 8 Das Romische Reich 8 1 Aufstieg 8 2 Die Krisenzeit der Republik 8 3 Fruhe und hohe Kaiserzeit 8 4 Spate Kaiserzeit 9 Iran 10 Zur Problematik 11 Siehe auch 12 Literatur 13 WeblinksJungsteinzeit Bearbeiten Keilschrift TontafelDie ersten Zivilisationen des Altertums entstanden aus der voll entwickelten Jungsteinzeit Kupfersteinzeit heraus Diese Zivilisationen waren gekennzeichnet durch produzierende Landwirtschaft Ackerbau Viehhaltung arbeitsteilige Gesellschaften Spezialisierung grundlegende metallurgische Techniken uberregionalen Handel und Vorratswirtschaft sowie durch Sesshaftigkeit in ummauerten Siedlungen Mit den folgenden Kulturen verbindet sich die Ausbildung der Schrift Bildzeichen Symbole entwickelten sich weiter ab Mitte des 4 Jahrtausends v Chr moglicherweise in gegenseitiger Beeinflussung in Mesopotamien zur Keilschrift und in Agypten zu den Agyptischen Hieroglyphen Letztere wurden ab dem 3 Jahrtausend v Chr durch kanaanitische Vermittlung noch weiter zu Alphabetschriften entwickelt Diese neuartigen Aufzeichnungsverfahren ermoglichten die Bildung von Staaten mit dauerhaft eingerichteten Herrschafts Verwaltungs und Religionsapparaten die als erste Hochkulturen den Beginn des Altertums markieren Mesopotamien Bearbeiten Hauptartikel Sumerer Die erste hochkulturelle Entwicklungsphase ab Mitte des 4 Jahrtausends v Chr manifestierte sich im Suden Mesopotamiens in den sumerischen Stadtstaaten von denen Uruk Ur Eridu Larsa Lagas und Kis die bedeutendsten waren Insbesondere Uruk zeichnete sich gegenuber anderen Stadten durch absolute Grosse und Alter seiner Anlage aus Diese Zentren beruhten auf einem laufend ausgebauten und weitverzweigten Bewasserungssystem das im Rahmen einer staatlichen Tempelwirtschaft organisiert war Auch sind schon fruh dank Tonscherben Bronzeartefakten und Rollsiegeln Handelsbeziehungen zu Arabien und Indien nachweisbar Entscheidende wirtschaftliche Impulse gaben nicht zuletzt das Rad und die Topferscheibe Die steigenden Anforderungen an Handel und Landwirtschaft bedingten und begunstigten die Entwicklung einer Schrift die zunachst nur der Buchhaltung diente Den Ubergang zur Schrift als personliche und kollektive Ausdrucksform dokumentiert als eines der altesten literarischen Zeugnisse das Gilgamesch Epos uber einen wohl mythologischen Konig Uruks aus dem 26 Jahrhundert v Chr Die bemerkenswerten Ubereinstimmungen mit Passagen der Genesis und griechischen Ursprungsmythen Deukalion und Pyrrha sind ein Beleg fur das kulturelle Kontinuum des Altertums Die Fuhrung der Stadtstaaten oblag Priesterfursten die die weltliche und geistliche Macht auf sich vereinten Der architektonische Ausdruck der ausgepragt polytheistisch kosmologischen Religiositat Sumers waren die Zikkurate bis zu funfzig Meter hohe Stufenpyramiden die Palastanlagen neben ihnen spielten eine lediglich reprasentative Rolle Die einzelnen Stadte lagen mit ihren Nachbarn zwar fast standig im Konflikt uber Wasserrechte Handelsrouten und Tributzahlungen die Kriege blieben in ihren Auswirkungen aber beschrankt eine stadteubergreifende Reichsbildung geschah nicht Ab dem 3 Jahrtausend v Chr wanderten Nomaden aus dem Norden nach Mesopotamien ein Die sumerische Konigsliste dokumentiert dies durch das Auftauchen semitischer Namen das Sumerische ist eine bisher nicht zugeordnete Sprache In dieser Epoche die auch zur Zerstorung der Monumentaltempel fuhrte zerbrach die Einheit von geistlicher und weltlicher Macht Die Herrscher dieser Zeit zeigten ihren Machtanspruch mit nunmehr auch funktionalen Palasten sowie mit Grabern in denen sie sich mit ihrem Gefolge bestatten liessen Am Ende dieser sogenannten Fruhdynastischen Periode die vom 25 bis zum 24 Jahrhundert v Chr dauerte erweiterte sich der sumerische Einflussbereich erstmals bis ans Mittelmeer Agypten Bearbeiten Hauptartikel Fruhdynastische Periode In Agypten fand im Gegensatz zu Sumer die politische Einigung des Landes schon Ende des 4 Jahrtausend statt wobei der geographische gegebene Schutz gegen aussere Einflusse Wustenlage die geschlossene Reichsentwicklung begunstigt haben durfte Mehrere Kleinkonigtumer die sich in die zwei losen Einflussspharen Oberagyptens mit Zentrum in Nekhen und Unteragyptens mit Zentrum in Buto gruppiert hatten wurden in einem mehrere Generationen dauernden Prozess etwa Mitte des 32 Jahrhunderts v Chr unter oberagyptischer Herrschaft vereinigt Zu Beginn der geschichtlichen Zeit und an der Wende von der Pra zur Fruhdynastik erschienen in den altesten schriftlichen Uberlieferungen die Herrschernamen Skorpion I Narmer und Aha die die spatere Uberlieferung in der mythologischen Gestalt eines Reichseinigers Menes zusammenfasste Am Ende der fruhdynastischen Zeit Ende des 28 Jahrhunderts v Chr reichte die agyptische Macht bis in den Sinai die unmittelbaren Handelsbeziehungen bis nach Byblos im Libanon Bereits die Herrscher der ersten Dynastien stutzten ihre Herrschaft auf einen Staat mit zentralem Verwaltungssystem und auf ein Gottkonigtum in dem sie als menschliche Manifestation des falkengestaltigen Himmelsgottes Horus erschienen Die Religion war ohnedies gepragt von vergottlichten Tieren Lowe Stier und Kuh an deren Seite erst am Ende der Epoche Mischwesen mit Tierkopf und Menschenkorper traten Der Jenseitsgedanke war sehr ausgepragt Es wurden gewaltige Sakralbauten und Grabanlagen aus Nilschlammziegeln in Sakkara bei Memphis und in Abydos errichtet Das vereinigte Agypten basierte auf einer noch wahrend der Pradynastik hoch entwickelten Kultur und Interesse an zivilisatorischer Verfeinerung Fayence Prunkschminktafeln Die Hieroglyphenschrift fand Verwendung in Kult und Verwaltungsaufzeichnungen Steuerregister aber auch beim Kalender und zunehmend fur annalistische Kurzestinschriften die Bildwerke erlauterten Ausweitung BearbeitenMesopotamien Bearbeiten Hauptartikel Reich von Akkad Im sumerischen Kulturkreis kam es in der zweiten Halfte des dritten Jahrtausends v Chr zu tiefgreifenden Veranderungen Von Akkad einer Stadt nordlich des sumerischen Kernlandes ausgehend errichtete Sargon ein Grossreich Diesem Konig gelang es nicht nur seinen Machtbereich auf das Hinterland seiner Heimatstadt auszudehnen sondern ganz Mesopotamien unter seiner Herrschaft zu vereinen Dies lasst sich vermutlich sowohl auf Sargons aussergewohnlichen Fuhrungscharakter als auch auf militarische Reformen zuruckfuhren Das akkadische Heer war beweglicher als das der sumerischen Stadtstaaten und diesem folglich uberlegen Bei Sargons Tod herrschte er uber ein Reich das sich vom persischen Golf bis ans Mittelmeer erstreckte wobei ihm auch der erste Einsatz einer Seestreitmacht zugeschrieben wird In dieser Zeit fand auch eine Ausweitung der Schriftkultur statt Bereits vorher waren im mesopotamischen Grenzgebiet vor allem in dem auf Susa zentrierten Reich Elam Keilschrifttafeln entstanden Agypten Bearbeiten Hauptartikel Altes Reich Stufenpyramide des Pharao Djoser in SakkaraIn Agypten ging die Entwicklung ungehindert weiter Nach der Einverleibung des Nildeltas weitete sich das Reich nach Suden aus Die Herrschaftsstrukturen wurden verfeinert die Kultur nahm ihre endgultige Gestalt an Dies zeigt sich vor allem im Bau monumentaler Grabanlagen die schliesslich in den dritten und vierten Dynastien mit den Pyramiden ihren Hohepunkt erreichen sollten Mit der dritten Dynastie deren Beginn auf 2707 v Chr datiert wird beginnt die Geschichte des Alten Reiches die sich vor allem durch neue architektonische Errungenschaften kennzeichnet Neben den Pyramiden entstanden gewaltige Palaste und Skulpturen deren bekanntestes Beispiel die Grosse Sphinx von Gizeh ist Die bedeutendsten Bauherren jener Zeit waren Djoser der die erste Stufenpyramide bauen liess Snofru Cheops und Chephren Wie im Grossen die Monumentalarchitektur perfektioniert wurde verfeinerten sich auch die kleineren Kunstformen Malerei und Bildhauerei erreichten erste Hohepunkte In der Religion bekam der Sonnengott Ra eine grossere Bedeutung Djedefra war der erste Konig der sich Sohn des Ra nannte Seit der funften Dynastie uberschattet Ra in seiner Bedeutung auch Horus Die Bronzezeit Bearbeiten Hauptartikel Bronzezeit Die Dominanz die das Kupfer noch bis ins zweite Jahrtausend v Chr besass ging allmahlich auf die Bronze uber Zu ihrer Herstellung benotigte man neben dem inzwischen nahezu allgegenwartigen Kupfer das nun Gegenstand systematischen Bergbaus war auch Zinn das in Mesopotamien vermutlich aus dem westlichen Iran oder aus Usbekistan eingefuhrt wurde In Agypten wurden Kupfer und Bronze erst verhaltnismassig spat eingefuhrt Das Kupfer erlangte hier nie denselben Stellenwert wie in Mesopotamien wahrend die Bronze die in Agypten vermutlich nie hergestellt sondern nur importiert wurde sich bald in der Kunst und beim Militar durchsetzen konnte Hier offenbarte sich ein grosses Problem fur die Entwicklung der Agypter Agypten war arm an Rohstoffen was dazu fuhrte dass die Handelsbeziehungen nach aussen verstarkt werden mussten Letztendlich ist dies vermutlich auch der Grund dafur dass sowohl die Bronzezeit als auch die Eisenzeit in Agypten lange brauchten um zu voller Blute zu gelangen Die Hohe Bronzezeit BearbeitenMesopotamien Bearbeiten Oberer Teil der Stele mit dem Text von Hammurapis GesetzescodexDas Reich der Akkader ging nicht lange nach Sargons Tod sowohl aufgrund innerer Unruhen wie auch ausserer Bedrohung zugrunde Eine Restauration der sumerischen Stadtstaaten setzte ein die jedoch nicht lange anhielt Von aussen drangen immer mehr Volker ein die Elamiter und Amurriter bildeten machtige Reiche die bald auf Mesopotamien ubergriffen Das Ende der sumerischen Zeit war schleichend Die einzelnen sumerischen Fursten gewannen zunehmend an Macht Das machtigste Reich war zunachst das von Larsa doch bald erkampfte sich das bis dahin unbekannte Babylon unter Fuhrung Hammurapis I die Vormachtstellung Hammurapi grundete das zweite Grossreich auf mesopotamischem Boden Zwar erreichte es nicht ganz den Umfang des Grossreichs von Akkad und zerfiel kurz nach Hammurapis Tod wieder jedoch war die Wirkung auf Mesopotamien nachhaltiger Die Verwaltungsstrukturen waren verfeinert und es wurde ein umfassender Gesetzkodex erarbeitet Nebenbei war auch der Stadt Babylon eine langere Lebenszeit als Akkad beschert bald wurde sie zu der grossten und bedeutendsten ganz Mesopotamiens Obwohl im iranischen Bergland das Volk der Kassiten zu einer fur Babylon bedrohlichen Macht aufstieg und sich durch haufige Angriffe auf Mesopotamien bemerkbar machte kam der eigentliche Todesstoss fur das Reich vollig unerwartet aus Kleinasien Hier hatten die Hethiter begonnen ein Reich aufzubauen und uberfielen 1530 v Chr Babylon Es handelte sich bei dieser Invasion nicht um einen Eroberungszug Die Hethiter plunderten lediglich die Stadt und zogen sich sofort in ihr Reichsgebiet zuruck Diesen Augenblick der Schwache des babylonischen Reiches nutzten jedoch die Kassiten und ubernahmen in Babylonien die Macht Die Levante Bearbeiten Das erste Jahrhundert der kassitischen Herrschaft in Mesopotamien bleibt aufgrund mangelnder Quellen im Dunkeln Zu jener Zeit dehnte sich das Hethiterreich nach Suden aus wo es in Konflikt mit den Mittani einem hurritischen Staatsgebilde das den aussersten Norden Mesopotamiens bis hin zur syrischen Mittelmeerkuste einnahm Hier hatte sich nach dem Ende des Akkadischen Reiches das kulturelle Leben verstarkt Zu einer nennenswerten Reichsbildung ist es nicht gekommen aber es entstanden grossere Siedlungen die durch regen Handel zu Reichtum kamen so zum Beispiel Ugarit Arados Byblos und Tyros Agypten Bearbeiten Hauptartikel Neues Reich Die genannten Stadte fielen zum Grossteil an Agypten das sich nach der Expansion nach Suden nun gegen das rohstoffreiche Vorderasien wandte Kanaan Phonizien und die Levante wurden um 1500 v Chr von den Agyptern erobert unter Thutmosis III 1479 1425 v Chr erreichte es seine grosste Ausdehnung und den Hohepunkt seiner Macht und grenzte sogar an den Euphrat Die Konige der 18 Dynastie nun bereits Vertreter des Neuen Reiches waren womoglich die machtigsten der agyptischen Geschichte Amenophis IV besser bekannt als Echnaton fuhrte jedoch religiose und gesellschaftliche Neuerungen ein die besonders in der Priesterkaste auf erheblichen Widerstand stiessen Er wollte eine monotheistische Religion mit der Sonnenscheibe Aton als einzige Gottheit durchsetzen Die Hauptstadt wurde in das neu gegrundete Achet Aton verlegt Von hier aus verfolgte der Konig ausgefeilte diplomatische Beziehungen zu den Nachbarstaaten Seine Revolution scheiterte jedoch kurz nach seinem Tod und Agypten fiel wieder in die alten Strukturen zuruck Agais Bearbeiten Hauptartikel Geschichte Griechenlands Auf der heute griechischen Insel Kreta begann um 2000 v Chr die Hochblute der minoischen Kultur der ersten Hochkultur Europas Die archaologischen Zeugnisse gestatten einen Einblick in die herrschaftliche Palastkultur aber die religiosen und politischen Strukturen bleiben grosstenteils unsicher weil die minoische Sprache bisher keiner bekannte Sprache sicher zugeordnet werden konnte und daher die minoischen Schriftdokumente nicht verstanden werden konnen Als sicher gilt dass die Minoer der Seefahrt grosse Bedeutung beimassen und moglicherweise auch schon koloniale Expansion betrieben Zu jener Zeit waren sie wohl die vorherrschende Macht in der Agais Ab ca 1450 v Chr wurden die meisten Palaste Kretas zerstort sehr wahrscheinlich durch mykenische Eroberer vom griechischen Festland Spatestens um 1400 v Chr wurden Kreta die zuvor zumindest unter starkem kretischen Einfluss stehenden Kykladen und ehemals minoisch gepragte Siedlungen wie das kleinasiatische Milet zum Teil des mykenischen Kulturkreises Der Beginn der mykenischen Kultur auf dem griechischen Festland fallt ungefahr mit dem Beginn der Spaten Bronzezeit Spathelladikum um 1600 v Chr zusammen Ob das mykenische Griechenland zur Zeit seiner grossten Blute ca 1400 1200 v Chr in mehrere kleine Konigreiche unterteilt war oder zumindest zeitweise einen zusammenhangenden Staat unter Vorherrschaft von Mykene oder Theben bildete ist nach wie vor umstritten Sicher ist dass im 15 14 Jahrhundert in vielen Regionen machtige Palastzentren entstanden von denen aus grossere Territorien beherrscht und wirtschaftlich koordiniert wurden s Mykenische Palastzeit Zu den bedeutendsten Zentren zahlten Mykene Theben Pylos und Athen Die griechische Kultur erreichte in mykenischer Zeit einen vorlaufigen Hohepunkt Aus den Palastarchiven sind viele Tontafelchen mit Linear B Schriftzeichen erhalten die in einer fruhen Form der Griechischen Sprache Mykenisches Griechisch verfasst sind Diese Dokumente geben vor allem einen Einblick in das zentral gelenkte Wirtschaftssystem der Palaste Die Mykener pflegten intensive Handelskontakte zu anderen Kulturen des ostlichen teilweise auch des westlichen Mittelmeerraums Davon zeugen mykenische Keramik teilweise auch andere Guter die in vielen Regionen des Mittelmeers entdeckt wurden Die Sage des Trojanischen Krieges dessen Historizitat allerdings hochst umstritten ist wird heute zuweilen als Romantisierung eines mykenischen Raubzuges gedeutet Nach der Zerstorung der Palastzentren um 1200 v Chr und dem Zusammenbruch der mykenischen Palastwirtschaft blieben Griechenland und grossere Teile der Agais noch ca 150 200 Jahre kulturell mykenisch gepragt Das Ende der Bronzezeit BearbeitenDie Expansion der Hethiter nach Suden fuhrte zum Zusammenstoss mit Agypten Nach hethitischen Eroberungen in der Levante kam es 1274 v Chr zur Schlacht bei Kadesch die als Schlusselereignis der spaten Bronzezeit gilt Bei dieser Schlacht konnte kein klarer Sieger festgestellt werden und es kam schliesslich zum ersten urkundlich belegten Friedensabkommen der Weltgeschichte s Agyptisch Hethitischer Friedensvertrag das ein Machtegleichgewicht zwischen Agyptern und Hethitern festlegte In Mesopotamien wurde dieser Zeitraum von den Bemuhungen der Assyrer ein Grossreich aufzubauen gepragt Aus dem Kerngebiet um die Hauptstadt Assur unternahmen die Assyrerkonige zwischen 1300 und 1200 v Chr ausgedehnte Kriegszuge die schliesslich ganz Mesopotamien unter ihre Herrschaft brachten Die Assyrer bemuhten sich mesopotamische Traditionen anzunehmen um nicht als Fremdherrscher zu gelten und einen universellen Herrschaftsanspruch zu legitimieren Im Westen erreichte das assyrische Reich den Euphrat was es in Kontakt mit den Hethitern brachte Ahnlich Agypten konnte Assyrien auf diplomatischem Wege eine Beilegung des Konflikts erreichen so dass schliesslich ein Machtdreieck zwischen Hethiterreich Agypten und Assyrien entstand Dies war allerdings nur von kurzer Dauer da um 1200 v Chr plotzlich an den Kusten des ostlichen Mittelmeeres die sogenannten Seevolker erschienen Es handelte sich hierbei wahrscheinlich um eine Vielzahl kleinerer Volksgruppen denen man fruher den Zusammenbruch der mykenischen und hethitischen Reiche zuschrieb Heute geht man eher davon aus dass die Seevolker nur indirekt am Untergang des Hethiterreichs und den Umwalzungen in Griechenland beteiligt waren Sicher ist dass fur Griechenland und Kleinasien die Handelsrouten unsicherer wurden und wichtige Handelspartner ausfielen was zumindest zu einer wirtschaftlichen Schwachung fuhrte Ferner sind Hilfslieferungen an Getreide fur das Hethiterreich durch Pharao Merenptah ca 1213 1204 v Chr durch eine agyptische Inschrift bezeugt Da zudem der Konig von Ugarit in Syrien das unter hethitischer Herrschaft stand mehrmals angewiesen wurde dringend Getreide nach Anatolien zu schicken ist von einer schweren Hungersnot in Kleinasien auszugehen Die genauen Ursachen und Ablaufe die zum Zusammenbruch des hethitischen Grossreichs und den Zerstorungen und Umwalzungen auf dem griechischen Festland fuhrten sind ungeklart Den Seevolkern fielen viele Zentren im syrisch kanaanitischen Raum zum Opfer Ugarit wurde zwischen 1194 und 1186 v Chr uberfallen und zerstort wahrscheinlich auch Zypern Bei Angriffen zu See und zu Lande auf Agypten die von Ramses III abgeschlagen werden konnten waren u a auch die Philister Teil der Seevolker Allianz die sich nach der Niederlage gegen Agypten im palastinensischen Raum ansiedelten Wahrenddessen verliessen zumindest Teile der hethitischen Bevolkerung offenbar Zentralanatolien die Hauptstadt Hattusa die nur in sehr geringem Ausmass Brandzerstorung offenbart wurde wahrscheinlich von ihren Bewohnern aufgegeben Als wahrscheinlich gilt dass hethitische Bevolkerung aus dem ehemaligen Kernland nach Suden und Sudosten zog wo sich noch lange Hethitische Furstentumer hielten Das Vakuum in Zentralanatolien wurde einige Jahrzehnte spater durch Phryger und moglicherweise auch Kaskaer ausgefullt die ihr Siedlungsgebiet weit nach Osten bzw Sudosten ausdehnten Das assyrische Grossreich verlor aufgrund innerer Unruhen die noch unter Tukulti Ninurta I im spaten 13 Jahrhundert v Chr begannen stark an Macht und musste zunachst dem wieder erstarkenden Babylonien seinen Rang als Hegemonialmacht in Mesopotamien abtreten Gleichzeitig traten an den Grenzen Mesopotamiens zunehmend die Aramaer auf Einzig Agypten konnte wenn auch durch das Aufeinandertreffen mit den Seevolkern stark geschwacht seine staatlichen Strukturen wahren Die Eisenzeit Bearbeiten Hauptartikel Eisenzeit Zu diesem Zeitpunkt gewann die Verarbeitung von Eisen zunehmend an Bedeutung Der Ubergang in die Eisenzeit verlief fliessend doch um 1000 v Chr hatte das Eisen die Bronzeverarbeitung im vorderasiatischen Raum verdrangt Vorderasien Bearbeiten Assyrische Skulptur eines geflugelten Stieres aus Khorsabad im Hintergrund eine Darstellung des Gilgamesch Louvre Nach dem Untergang des Hethiterreiches und dem vor allem durch die Aramaer herbeigefuhrten Untergang des kassitischen Babyloniens entstand im vorderen Orient ein Machtvakuum das erneut die Assyrer unter Tukulti apil Esarra I 1114 1076 v Chr besser bekannt als Tiglat Pilesar bereit waren auszufullen Tiglatpilesar gelang es das Reich bis an die Mittelmeerkuste auszudehnen Dieses neue Grossreich fiel nach seinem Tod jedoch den Aramaern zum Opfer und Assyrien wurde auf das Kernland um Assur zuruckgedrangt Die Assyrer mussten sich nun gegen eine Reihe aramaischer Kleinstaaten behaupten Erst etwa ein Jahrhundert nach Tiglatpilesars Tod gelang es dem assyrischen Konig Assur dan II 912 891 v Chr erneut sein Reich auszuweiten Die Assyrer konnten im Norden Mesopotamiens wieder die Vormachtstellung erlangen und schliesslich Gebiete vom Urmiasee und dem Zagros Gebirge bis an die Mittelmeerkuste erobern Spater fielen auch Babylonien Syrien und Palastina an Assyrien und das in den nordlichen Gebirge aufsteigende Urartaische Reich konnte besiegt werden Auf dem Hohepunkt ihrer Macht 663 v Chr beherrschten die Assyrer sogar Agypten bis nach Theben Die Assyrer hatten ihr Reich jedoch uberdehnt Innere Schwierigkeiten machten dem Reich so zu schaffen dass die Herrschaftsstruktur brockelte Besonders in Babylonien entstand ein solcher Hass auf die Assyrer dass schliesslich ein grosser Aufstand entfacht wurde der mit Hilfe der Meder dazu fuhrte dass die assyrischen Residenzstadte Assur und Ninive nicht nur eingenommen sondern grundlegend zerstort wurden Nach dem Tod des letzten assyrischen Konigs Assur uballiṭ II war von dem assyrischen Reich nichts mehr ubrig und zweihundert Jahre spater war seine Existenz in Vergessenheit geraten Detail des babylonischen Ischtar TorsIn Babylonien hatten inzwischen die Chaldaer die Macht ubernommen Mit den Medern verbundet konnten sie nach dem Ende Assyriens ihre Macht auf wesentliche Teile des ehemaligen Assyrerreiches ausdehnen so dass es unter Nabu kudurri uṣur II beinahe deckungsgleich mit jenem war Zu dieser Zeit hatte auch die Stadt Babylon ihre kulturelle Blute erreicht Die Prachtbauten Nebukadnezars wurden nach Ansicht heutiger Wissenschaftler spater als die Hangenden Garten zu einem Weltwunder der Antike zusammengefasst Der seit Hammurabi bestehende Mardukkult erlebte mit dem Bau eines 90 Meter hohen Zikkurates des biblischen Turmes von Babel seinen Hohepunkt Babylon wurde mit etwa einer Million Einwohner zu der grossten Stadt ihrer Zeit Diese prachtvolle Entwicklung ging jedoch auf die Kosten der unterworfenen Volker insbesondere der Juden die in die Babylonische Gefangenschaft verschleppt wurden In Kleinasien bildete sich um Gordion herum auf den Trummern des Hethiterreiches das Reich der Phryger Gleichwohl blieb Hatti zunachst frei von deren Einfluss und hier entstanden spathethitische Kleinstaaten Das Phrygerreich musste bald mit den einfallenden Kimmerern und Skythen kampfen und fiel allmahlich dem von Sardes ausgehenden Lyderreich zum Opfer Agypten Bearbeiten Am Nil machte sich ab dem Ende des 2 Jahrtausends v Chr ein Verfall der herrschaftlichen Strukturen bemerkbar der in politischen Wirren und Burgerkriegen seinen Ausdruck fand Die Priester des Amun gewannen zunehmend an Macht und konnten zeitweise sogar eine Art Gottesstaat in Oberagypten errichten Im 8 Jahrhundert v Chr fiel Agypten schliesslich unter die Kontrolle der Kuschiten die versuchten Assyrien in seinem Aufstieg aufzuhalten Dies fuhrte schliesslich aufgrund der Schwache des agyptischen Reiches zu der Eroberung des Nilgebietes durch die Assyrer die die Kuschiten aus dem Land vertrieben und mit der Wiederherstellung der agyptischen Herrschaft die Spatzeit einleiteten Da Agypten aufgrund dieser Ereignisse den Assyrern freundlich gegenuberstand kam es nach dem Untergang Assyriens zum Konflikt mit den Babyloniern der schliesslich in der Eroberung Agyptens durch die Perser mundete Mittelmeerraum Bearbeiten Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Naheres sollte auf der Diskussionsseite angegeben sein Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Im Mittelmeergebiet fanden zu dieser Zeit grundlegende Veranderungen statt Im 10 Jahrhundert v Chr begann die Kolonisierung durch die Phonizier in Nordafrika und auf der Iberischen Halbinsel Diese Kolonialisierung ist wohl darauf zuruckzufuhren dass die einzelnen voneinander unabhangigen Stadte Phoniziens durch stetigen Handel zu solchem Reichtum und Wachstum gekommen waren dass Uberbevolkerung drohte auch weil sie sich landeinwarts nicht ausdehnen konnten Damit einher gingen sicher auch okonomische Erwagungen denn die rohstoffreichen Gebiete Nordafrikas und Spaniens wurden gezielt angesteuert Die Fruchtbarkeit der Lander und der Reichtum an verschiedenen Handelsgutern unter anderem Silber und Gold fuhrten dazu dass die phonizischen Kolonien bald so reich wurden wie ihre Mutterstadte Zu den bedeutendsten Grundungen jener Zeit zahlen Karthago Gades Ebusos und Panormos Im Agais Raum vollzogen nach dem Untergang der mykenischen Kultur auch aufgrund neuer Wanderungsbewegungen aus dem Norden starke gesellschaftliche Umbruche die wegen der mangelhaften Quellenlage als das Dunkle Zeitalter bezeichnet werden Auf dem Peloponnes begann die Expansion Spartas In anderen Bereichen Griechenlands ging die Konigsherrschaft in die Polis Strukturen uber Am Ende dieser Entwicklungen standen meist demokratische Ordnungen in den einzelnen Stadtstaaten allerdings gab es auch autoritare politische Systeme die entweder erst allmahlich demokratische Zuge bekamen z B Athen oder aber an ihrer Spitze weiterhin einen autoritaren Herrscher behielten die Tyrannis z B Pherai Die dichte Besiedlung Griechenlands fuhrte schliesslich zu einer Uberbevolkerung die auch von Seiten Griechenlands in einer Kolonisierung des Mittelmeerraumes endete sogenannte Grosse Kolonisation Die Kolonialisierung ging hauptsachlich von Korinth Megara Chalkis und Milet aus Hauptgebiete der Kolonialisierung waren die Iberische Halbinsel Sizilien und Unteritalien Magna Graecia der nordliche Agais Raum sowie die ganze Schwarzmeerkuste Besonders auf Sizilien kamen die griechischen Kolonisten mit den phonizischen Kolonien in Kontakt Dies fuhrte zu Konflikten und Kriegen die die Geschichte der Insel bis zu der Eroberung durch die Romer pragten Auch in Italien veranderten sich in dieser Zeit die Strukturen Mit dem Einwirken der Griechen erreichten die hier ansassigen Volker die Geschichtlichkeit Um 900 v Chr bildete sich die Kultur der Etrusker aus den eisenzeitlichen Vorlaufern der Villanovakultur Die Etrusker dehnten ihr Gebiet bis 500 v Chr auf grosse Teile Italiens einschliesslich der Po Ebene und Kampaniens aus Es handelt sich hierbei zwar um einen weitgehend einheitlichen auch griechisch gepragten Kulturbereich nicht aber um ein Staatswesen Die Etrusker waren ahnlich wie die Griechen und Phonizier auf einzelne Stadtstaaten zersplittert die aber im Grossen und Ganzen nach aussen hin einheitlich auftraten insbesondere gegen die Griechen und verschiedene italische Stammesbereiche wie den Latinern Umbrern oder Venetern Da ihre Schrift bis heute nicht entziffert ist wird die Kultur vor allem uber Graberfunde erforscht Die klassische Antike BearbeitenVorderer Orient Bearbeiten Hauptartikel Perserreich Dareios I Darstellung auf einer griechischen VaseDas Grossreich der Babylonier im Vorderen Orient begann schon kurz nach dessen Entstehung zu brockeln Den Nachfolgern Nebukadnezars gelang es nicht ihre Macht in den einzelnen Bereichen des Konigreiches durchzusetzen und auch im Kernbereich Babylonien sank die Beliebtheit des Herrscherhauses So kam es nicht uberraschend dass der persische Konig Kyros II von der Bevolkerung regelrecht begrusst wurde Kyros hatte in den Jahren zuvor aus Persien einem Vasallenstaat des medischen Reiches ein Grossreich gemacht indem er den medischen Konig Astyages besiegt und dessen Hauptstadt Ekbatana eingenommen hatte wo er in Personalunion gleichzeitig Konig der Meder und Perser wurde Wenige Jahre spater eroberte er auch das Lyderreich unter Krosus und die an der kleinasiatischen Kuste liegenden griechischen Stadte 539 v Chr wurde schliesslich Babylon eingenommen und auch hier nahm Kyros die einheimische Krone an so dass er nominell gleichzeitig Konig von drei Reichen war Sein Sohn und Nachfolger Kambyses II fugte diesem Gebilde die Krone Agyptens hinzu welches er im Jahre 525 v Chr eroberte Bei seinem Tod im Jahr 522 v Chr drohte das Reich auseinanderzufallen da noch wahrend seines Feldzuges in Agypten die Mager in Persien den Thron usurpiert hatten Einem Mitglied des Stabes des Kambyses Dareios I gelang es die Usurpatoren zu beseitigen und selber den Thron zu besetzen Im Reich brachen jedoch kurz darauf ernste Aufstande aus und Dareios benotigte zwei Jahre um seine Herrschaft zu festigen Schliesslich gelang es Dareios dennoch das Reich unter seiner Herrschaft zu vereinen und in seinen Grenzen bis zum Indus im Osten und in die Kyrenaika im Westen auszudehnen Auch im Agais Raum spielte das nach dem Grunder der Dynastie benannte Achamenidenreich eine zunehmend einflussreiche Rolle Nachdem die persische Expansion 480 v Chr bei der Schlacht von Salamis und ein Jahr spater bei der Schlacht von Plataiai von den Griechen aufgehalten worden war siehe Perserkriege kehrte sich das Reich dem Inneren zu Schon unter Dareios I wurden umfangreiche politische und gesellschaftliche Neuerungen eingefuhrt Ob man angesichts der Einfuhrung persischer Normen in fast allen Bereichen des politischen und in grossen Teilen des kulturellen Lebens von einer persischen Reichskultur sprechen kann ist eher zweifelhaft stattdessen lasst sich beobachten dass die Perser die von ihnen beherrschten Volker ihre Traditionen und Kulturen und selbst die politischen Systeme mit grossem Respekt behandelten Auch verstand sich der Grosskonig nicht als Konig eines persischen Reiches sondern nannte sich Konig der Konige und Konig der Lander und Volker Dieses Zusammengehorigkeitsgefuhl findet auch in koniglichen Inschriften und Reliefs in den Konigsstadten Susa Persepolis Pasargadae und Ekbatana sowie an den Grabern in Naqsch e Rostam Ausdruck Dennoch wurde die persische Herrschaft von manchen Volkern insbesondere den Agyptern als Unterdruckung empfunden so dass das Reich im fruhen 4 Jahrhundert v Chr grossere Gebietsverluste hinnehmen musste Auch die einzelnen Provinzverwalter die Satrapen entfachten zunehmend Aufstande gegen die grosskonigliche Herrschaft Artaxerxes III 359 338 v Chr gelang es jedoch seine Macht mit aller Harte durchzusetzen und einige Grenzgebiete vor allem Agypten wieder in das Reich einzugliedern Eine tiefgreifende Restauration des Reiches wurde jedoch durch seine Ermordung verhindert und wenige Jahre spater wurde das Gebiet von Alexander dem Grossen erobert Agais Raum Bearbeiten Hauptartikel Antikes Griechenland Akropolis in AthenDie politischen und kulturellen Entwicklungen in Griechenland fuhrten um 500 v Chr zu dem Beginn der Klassik einer Epoche die sich durch Verfeinerung und Vollendung philosophischer politischer und kultureller Ideen auszeichnet Politisch gesehen steht am Anfang der Klassik der Beginn der athenischen Demokratie und die Kampfe gegen das Perserreich Diese sogenannten Perserkriege bewirkten in den griechischen Staaten ein Gemeinsamkeitsgefuhl in einem Ausmass das es hier bislang nicht gegeben hatte Man verstand sich als Verteidiger der hellenischen Kultur gegen die auswartigen Barbaren wobei dieser Begriff noch nicht die heutige Bedeutung hatte sondern als Sammelbegriff fur alle nichtgriechischen Volker gebraucht wurde Dennoch war die griechische Staatenwelt durch innere Zerrissenheit gepragt die angesichts der ausseren Bedrohung auch nur teilweise uberwunden wurde Ein bedeutendes Merkmal der Zeit nach der erfolgreichen Abwehr der Perser und der anschliessenden Befreiung der griechischen Poleis an der Westkuste Kleinasiens um 477 v Chr war der Athenisch Spartanische Dualismus ein fortwahrender Kampf um die Vormachtstellung im Agaisraum Dies fuhrte 431 v Chr zu dem Ausbruch des schwerwiegende Folgen habenden Peloponnesischen Krieges den man nicht zu Unrecht als einen antiken Weltkrieg bezeichnet hat und kurz nach dessen Ende 404 v Chr zum Korinthischen Krieg 395 386 v Chr an dessen Ende der Konigsfrieden stand Dieser verdeutlichte auch die Vormachtstellung Persiens und des persischen Grosskonigs Artaxerxes II da die zerstrittene griechische Staatenwelt nicht in der Lage war aus eigener Kraft einen Modus Vivendi zu finden Der Vertrag beinhaltete auch die Erklarung dass alle griechischen Stadte und Inseln eigenstandig werden sollten Fur die kleineren griechischen Staaten bedeutete dies nicht viel aber fur Athen Sparta und Theben war dies ein gewaltiger Umbruch Sparta galt als Garantiemacht fur die persische Oberhoheit in Griechenland und hatte somit die lang umkampfte Hegemonialstellung inne Das Ziel einen allgemeinen Frieden durchzusetzen blieb jedoch unerreicht denn der Vertrag stiess auf Widerstand von Seiten Athens und Thebens und letztgenannte konnten Sparta schliesslich in der Schlacht bei Leuktra besiegen und wenige Jahre spater Sparta als griechisches Grossreich beseitigen Die thebanische Hegemonie fiel kurz darauf jedoch wieder in sich zusammen da die Macht Thebens von einer Person Epaminondas der fuhrenden Figur der thebanischen Politik ausging der 362 v Chr bei der Schlacht von Mantineia fiel Viele Griechen empfanden in jener Zeit dass der einstige Glanz der Zivilisation in den politischen Wirren unterging So forderten einige Redner insbesondere Isokrates die Vereinigung der griechischen Staaten zu dem Zweck eines grossangelegten Rachefeldzuges gegen die Perser die 480 v Chr Athen zerstort hatten Dies wurde schliesslich von dem makedonischen Konig Philipp II in Angriff genommen der zwischen 359 und 338 v Chr nahezu ganz Griechenland und grosse Teile der nordlich und ostlich von Makedonien gelegenen Gebiete Illyrien und Thrakien erobern und 338 v Chr bei Chaironeia ein verbundetes athenisch thebanisches Heer vernichtend schlagen konnte Als neuer Hegemon Griechenlands plante er einen Kriegszug gegen das persische Reich der jedoch durch seine Ermordung 336 v Chr vereitelt wurde Das geistige und kulturelle Leben in Griechenland Bearbeiten Buste des SokratesIm Allgemeinen wird die griechische Klassik als Ursprung und Ausgangspunkt der abendlandischen Kultur angesehen Wegbereitend fur die griechische Literatur waren wohl die Epen des Homer die schon den Griechen als heilig galten In dem lyrischen Leben Griechenlands stieg bald das Drama zur beliebtesten Literaturform auf Die Werke von Dramenschreibern wie Aischylos Aristophanes oder Euripides wurden richtungsweisend fur die gesamte nachfolgende abendlandische Literatur Mit Herodot begann im 5 Jahrhundert v Chr die Geschichtsschreibung die erstmals detailgetreue Rekonstruierungen historischer Ereignisse in grossem Umfang zulasst wahrend Thukydides der Chronist des Peloponnesischen Krieges die wissenschaftliche Geschichtsschreibung begrundete Die vermutlich bedeutendste Errungenschaft des geistigen Lebens ist jedoch das Aufkommen der Philosophie Mit der Schule des Sokrates der neben ihrem Begrunder vor allem Platon angehorte und der Schule des Aristoteles erreichte die Philosophie der Antike ihren Hohepunkt und die zu jener Zeit entstandenen Denkansatze und die aus ihnen erarbeiteten Werke sind auch heute noch die Grundlagen der christlich abendlandischen Ethik Andere Kunstformen wie Musik Architektur Bildhauerei und Malerei erreichten ebenfalls eine Blutezeit Auch hier bildeten die Errungenschaften der Griechen den Grundstein fur spatere Entwicklungen Westlicher Mittelmeerraum Bearbeiten Im westlichen Mittelmeer stieg das um 800 v Chr gegrundete Karthago dank reger Handelsaktivitaten zu einer bedeutenden Grossmacht auf Selber eine Kolonie von Tyros konnte Karthago bald die phonizischen Siedlungen in diesem Raum unter seine Vorherrschaft bringen Dies fuhrte auf Sizilien zum Kontakt mit den dortigen griechischen Kolonien vor allem dem machtigen Syrakus der schliesslich zu mehreren Kriegen fuhrte Trotz Bundnissen mit den Persern und den Etruskern in Italien gelang es Karthago nicht eine Entscheidung zu erzwingen Karthago wies kein so reges geistiges und kulturelles Leben auf wie Griechenland was wohl auch daran lag dass dank der Handelsbeziehungen Einflusse aus dem ganzen Mittelmeerraum in die Stadt und ihr Reich zusammenstromten die die kulturelle Identitat pragen sollten Die grossten Leistungen der Karthager lassen sich daher auf einem anderen Gebiet finden der Seefahrt Die Stadt war schon immer vor allem wegen der fruheren Abhangigkeit von Tyros dem Mittelmeer zugewandt gewesen was eine maritime Orientierung und folglich eine hohe Entwicklung der Schifffahrt zur Folge hatte So waren die Karthager auch die erste Zivilisation des Mittelmeerraumes die auch uber diesen hinaus tatig wurde Entdeckungsfahrten bis zum heutigen Gabun und nach Skandinavien fanden schon im 6 Jahrhundert v Chr statt Karthago wird von Herodot auch die Umrundung des afrikanischen Kontinents die bereits die Phonizier im Auftrag des agyptischen Konigs Necho II vollbracht hatten zugeschrieben Eine Beschreibung der afrikanischen Entdeckungsfahrten findet sich im Periplus von Hanno dem Seefahrer Der Hellenismus Bearbeiten Hauptartikel Geschichte des Hellenismus Zeitgenossische Buste Alexanders des GrossenNach dem Tode Philipps II ubernahm dessen Sohn Alexander der Grosse die Macht Nachdem er seine Hegemonie uber Griechenland mit erheblicher Brutalitat gefestigt hatte begann er 334 v Chr einen Feldzug gegen das persische Reich vorgeblich um die griechischen Stadte in Kleinasien zu befreien und den seit langerem propagierten Rachekrieg durchzufuhren In nur zwei Jahren gelang es ihm die gesamte ostliche Mittelmeerkuste einschliesslich Agyptens einzunehmen 333 v Chr stellte er den persischen Grosskonig Dareios III in der Schlacht bei Issos Trotz des makedonisch griechischen Sieges entkam Dareios und hob ein neues Heer aus das in der Ebene von Gaugamela im nordlichen Mesopotamien seinen Gegner erwartete 331 v Chr Auch in dieser Schlacht siegte Alexander und konnte ungehindert nach Babylon Susa und schliesslich ins persische Kernland vorstossen wo er Persepolis und Ekbatana einnahm Hier endete der Rachefeldzug und das Fortfuhren des Krieges gegen Dareios wurde zu einer personlichen Angelegenheit Alexanders dem es gelang das Heer hierfur zu gewinnen Zu einer letzten Entscheidungsschlacht kam es allerdings nicht denn Dareios wurde von dem Satrapen Bessos ermordet der fur sich den Titel des Grosskonigs in Anspruch nahm Alexander der inzwischen die meisten griechischen Truppen entlassen hatte und vorwiegend mit Makedonen weiterkampfte verstand daher den fortlaufenden Feldzug nun als Vergeltung gegen diesen Verrat und stiess ins zentralasiatische Baktrien vor wo ihm Bessos ausgeliefert wurde Der Eroberungszug ging danach weiter und es folgte eine Art Partisanenkrieg vor allem gegen die nordlichen Sakenstamme Als Zentralasien 327 v Chr schliesslich als befriedet galt trieb Alexanders Eroberungsdrang ihn ins Industal wo er gegen eine Reihe von Fursten kampfte bis ihn sein von Heimweh geplagtes Heer schliesslich zur Ruckkehr zwang Die Makedonen brachten noch den Rest des Indusgebietes unter ihre Kontrolle und traten durch die Gedrosische Wuste eine verlustreiche Ruckreise an Nach der Ruckkehr 325 v Chr hielt Alexander in Babylon Hof wo er 323 v Chr starb Ein geplanter Arabienfeldzug kam nicht mehr zustande Alexanders Reichsideologie verschob sich nach Ansicht mancher Forscher zuletzt von einem rein griechisch makedonisch gepragten Rachegedanken mit der Zeit zu der Idee des Ausgleichs zwischen Griechen und Nichtgriechen den sogenannten Barbaren Dies fand in vielerlei Hinsicht Ausdruck vor allem durch zahlreiche Stadtegrundungen in den von ihm eroberten Gebieten einer organisierten Massenhochzeit zwischen griechischen Soldaten und persischen Frauen und nicht zuletzt auch darin dass Alexander seinem Konigtum vermehrt persische und orientalische Zuge verlieh Dies stiess bei den Makedonen auf Widerstand und von diesem orientalischen Herrschaftsgedanken ist nach seinem Tod nur noch wenig vorzufinden Als der Konig starb brach unter seinen Generalen ein Burgerkrieg um die Nachfolge aus in dem das Reich schliesslich in mehrere Monarchien zerfiel unter denen die der Seleukiden Ptolemaer und Antigoniden die machtigsten waren Vor allem im Agaisraum und in Vorderasien rivalisierten diese Diadochen miteinander die meisten griechischen Stadte standen mehr oder weniger direkt unter ihrer Herrschaft Vor allem die Seleukiden hatten auf Dauer Probleme ihr heterogenes Reich zu bewahren und wurden nach und nach aus den eroberten Gebieten zuruckgedrangt Spuren der griechischen Zivilisation erhielten sich dennoch vor allem in Baktrien aber auch in Mesopotamien das noch lange unter seleukidischer Herrschaft stand bis es von den iranischen Arsakiden erobert wurde Syrien Kleinasien und Agypten wurden von nun an jahrhundertelang dem griechischen Kulturkreis zugeordnet In Agypten gelang bedingt eine Verschmelzung einheimischer und griechischer Kulturelemente insbesondere in der neuen Hauptstadt Alexandria In Syrien und Kleinasien jedoch verdrangte die griechische die dortigen Kulturen zumindest in den Stadten weitestgehend Die innere Zerstrittenheit der griechischen Staatenwelt die durch Alexander lediglich eine grossere geographische Ausweitung gewonnen hatte trug schliesslich dazu bei dass der gesamte griechische Raum seit 200 v Chr schrittweise an das romische Reich angegliedert wurde bis 30 v Chr auch Agypten das letzte verbliebene Diadochenreich romische Provinz wurde Damit endete die politische Geschichte des Hellenismus Die romische Kultur ersetzte die griechische im Osten zwar nicht aber beeinflusste sie Das Romische Reich Bearbeiten Hauptartikel Romisches Reich Aufstieg Bearbeiten Das Forum Romanum heuteRom war aus seinen Ursprungen heraus ein Stadtstaat der mit einer neuen politischen Ordnung der Republik die politische kulturelle und geistige Abgrenzung zu der einstigen Vormacht der Etrusker suchte Von innen durch dieses System gestarkt gelang es den Romern zunachst die etruskische Macht abzuschutteln der Sage nach um 510 v Chr in der Realitat wurde die Republik wohl um 475 v Chr begrundet und seine Unabhangigkeit zu bestatigen und wahren Von nun an herrschten in Rom keine Konige mehr und der Staat wurde zur res publica zur offentlichen Angelegenheit Nachdem 387 v Chr die Kelten Rom besetzt und geplundert hatten sah Rom in der territorialen Erweiterung die beste Sicherung seiner Existenz und ging in die Offensive Befeuert wurde die romische Expansion zudem durch die Konkurrenz innerhalb der neuen Fuhrungsschicht Nobilitat deren Mitglieder nach militarischem Ruhm strebten Nach einer langen Reihe von Kriegen gegen die benachbarten Volker der Etrusker Samniten Latiner Sabiner Umbrer und schliesslich der in Suditalien siedelnden Griechen siehe auch Pyrrhos I hatte Rom 270 v Chr ganz Italien bis zur Po Ebene unter seiner Kontrolle 264 v Chr begann mit rivalisierenden romischen und karthagischen Eingriffen auf Sizilien Roms erster Konflikt mit einer Grossmacht der Erste Punische Krieg der 241 v Chr mit der Niederlage Karthagos und der romischen Einnahme Siziliens endete 238 weitete Rom sein Gebiet vertragswidrig auf die bis dahin karthagischen Inseln Sardinien und Korsika aus wahrend die Karthager mit Eroberungen in Spanien ihre verlorene Macht wiederzugewinnen suchten Dies fuhrte zu erneuten Spannungen zwischen beiden Machten die sich 218 v Chr nach der Einnahme der mit Rom verbundeten Stadt Saguntum durch den Karthager Hannibal in den Zweiten Punischen Krieg entluden Hannibal fuhrte einen Feldzug nach Italien der 216 v Chr mit dem karthagischen Sieg uber Rom in der Schlacht von Cannae gipfelte Hannibal vermochte jedoch nicht Rom einzunehmen und blieb im sudlichen Italien aktiv was den Romern erlaubte die verlorene militarische Starke wieder aufzubauen und selber in die Offensive zu gehen Diese wurde jedoch zunachst bewusst nicht direkt gegen die Streitkrafte Hannibals gerichtet sondern an die Besitzungen in Spanien die im Laufe des Krieges an Rom fielen Eine karthagische Gegenoffensive schlug bei der Schlacht am Metaurus fehl und zwang Hannibal schliesslich zum Ruckzug nach Nordafrika wo er 202 v Chr bei Zama von den Romern unter Scipio besiegt wurde In der Folgezeit erweiterten die Romer ihre Gebiete in Spanien Norditalien Gallien und an der illyrischen Kuste bis es 149 v Chr zum Dritten Punischen Krieg kam der in der vollkommenen Vernichtung Karthagos endete Die Stadt wurde eingeebnet die Gebiete annektiert Ab 200 v Chr war Rom auch in Griechenland und im ostlichen Mittelmeerraum aktiv wo es zunachst auf Hilferufe reagierte im Verlaufe der anschliessenden Kriege jedoch den Agais Raum komplett unter seine Kontrolle brachte 133 v Chr erbte Rom von dem damaligen Konig Attalos III das Reich Pergamon und erhielt damit seine erste Provinz auf dem asiatischen Festland Die Krisenzeit der Republik Bearbeiten 133 v Chr hielten Verfassungsbruch und Gewalt Einzug in die romische Innenpolitik als Tiberius Sempronius Gracchus von anderen Senatoren erschlagen wurde Damit begann die Krise der Republik Ab etwa 120 v Chr begannen zudem die keltischen und germanischen Stamme der Kimbern und Teutonen nach Suden zu wandern wo sie von den Romern als ernsthafte Bedrohung angesehen wurden Nach mehrmaligen Niederlagen gelang es den Romern unter Marius die einfallenden Volker zu besiegen und zuruckzuschlagen Die von Marius initiierte Heeresreform schuf ein Berufsheer das als Heeresklientel von ehrgeizigen Politikern als Waffe eingesetzt werden konnte Durch die Mithridatischen Kriege gewann Rom in Kleinasien einige Vasallenstaaten hinzu Die Abwesenheit der Streitkrafte fuhrte in Rom jedoch zu einer Verstarkung der politischen Wirren die seit dem Reformversuch der Gracchen herrschten siehe dazu Gracchische Reform und Romische Burgerkriege Die innenpolitischen Schwierigkeiten der Republik waren nicht zuletzt dem politischen Aufbau der Republik geschuldet der kaum zur Beherrschung eines solchen Reiches zu dem Rom geworden war ausreichte und zudem eine Kompromissfahigkeit der Elite voraussetzte die nicht mehr vorhanden war So wurde die Krisenzeit der spaten Republik durch ehrgeizige Politiker und Militars verschlimmert die ihre eigenen Ziele verfolgten was im Senat zum Kampf zwischen den so genannten Optimaten und den Popularen fuhrte Der Feldherr Lucius Cornelius Sulla Felix war 88 v Chr der erste der seine Armee als innenpolitische Waffe einsetzte und Rom einnahm Nach einem langeren Burgerkrieg gelang es ihm 82 v Chr mit dem erneuten Einmarsch in Rom die Streitigkeiten nicht zuletzt durch den Einsatz von Gewalt vorlaufig beizulegen und eine Diktatur zu errichten die bis zu seinem Rucktritt 79 v Chr anhielt Er versuchte in dieser Zeit die Republik im Sinne der Optimaten zu reformieren Kurz darauf starb er Caesars Tod Historiengemalde aus dem 19 Jahrhundert Die Wiederherstellung stabiler politischer Verhaltnisse gelang jedoch nicht weil der Sklavenaufstand des Spartacus im italischen Kernland radikale Massnahmen erforderte und die Befehlsgewalt Crassus und Pompeius ubertragen wurde die ursprunglich Anhanger Sullas gewesen waren nun aber durch Aufhebung seiner Reformen Popularitat zu gewinnen suchten Nach der Unterdruckung des Aufstandes beseitigten beide im gemeinsamen Konsulat 70 v Chr wichtige Gesetze Sullas Pompeius wurde in den Folgejahren mit ausserordentlichen Kommandos im Osten betraut und erwarb sich gewaltigen Ruhm und zahlreiche Feinde in der Nobilitat Von diesen politisch ausmanovriert schloss er insgeheim ein Bundnis mit seinem Konkurrenten Crassus mit dem Ziel moglichst viel Macht an sich zu reissen 60 v Chr schloss sich der aufstrebende Gaius Iulius Caesar diesem Bund an wodurch das sogenannte Erste Triumvirat d h ein inoffizielles Kollegium aus drei Mannern begrundet wurde Caesar setzte 59 als Konsul gewaltsam die Wunsche der Triumvirn durch Der grosste Nutzniesser dieser Ordnung war er selbst da er anschliessend auf eigene Faust ganz Gallien im sogenannten Gallischen Krieg eroberte und damit sogar Pompeius an Ruhm und Vermogen ubertraf Das Bundnis zerbrach nach 53 v Chr als Crassus auf der Suche nach eigenem Schlachtenruhm in der Schlacht bei Carrhae in einer grossen Schlacht gegen die Parther fiel Pompeius betrachtete Caesar nun als personlichen Rivalen verbundete sich mit fuhrenden Optimaten die Caesar wegen seiner Handlungen als Konsul hassten und forderte 49 v Chr von Rom aus die Niederlegung seiner Amter Caesar das Karriereende vor Augen reagierte mit dem Marsch auf Rom was zum Burgerkrieg zwischen den Anhangern Caesars und denen des Pompeius fuhrte 48 v Chr wurde Pompeius in der Schlacht von Pharsalos besiegt und Caesar wurde nach weiteren Siegen 45 v Chr zum alleinigen Herrscher Roms bis er bereits 44 v Chr ermordet wurde In den darauf folgenden burgerkriegsahnlichen Wirren beauftragte das Volk 43 v Chr unter Zwang die Caesaranhanger Marcus Antonius Octavian und Marcus Aemilius Lepidus ein Kollegium zur Wiederherstellung der politischen Ordnung zu bilden sogenanntes Zweites Triumvirat Wie schon unter Sulla kam es zu Proskriptionen also organisierten Morden denen unter anderem Marcus Tullius Cicero zum Opfer fiel die Caesarmorder wurden im Folgejahr besiegt 32 v Chr endete das 2 Triumvirat jedoch in den Machtkampfen der beiden Triumvirn Antonius und Octavian der in einem Burgerkrieg endete den Octavian 30 v Chr fur sich entscheiden und in Rom schliesslich die alleinige Macht ubernehmen konnte Fruhe und hohe Kaiserzeit Bearbeiten Augustusstatue von Primaporta heute in den Vatikanischen MuseenOctavian musste es nun darum gehen seine mit Gewalt erlangte Alleinherrschaft in eine geordnete Monarchie zu uberfuhren Es gelang ihm ab 27 v Chr durch geschickte Reformen den Anschein zu wahren dass die Republik wiederhergestellt wurde wahrend er in Wirklichkeit und fur alle erkennbar die Alleinherrschaft ubernahm und damit die Ordnung des Prinzipats begrundete Diese Konstruktion fuhrte dazu dass sich in Rom eine Erbmonarchie nie ganz durchsetzen konnte da das Kaisertum formal stets ein Ausnahmeamt blieb Als erster romischer Kaiser mit dem Ehrennamen Augustus dt der Erhabene fugte er Rom grosse neue Gebiete in Spanien dem Alpenraum Illyrien und Kleinasien hinzu und nahm auch Agypten fur Rom in Besitz Allein Feldzuge in Germanien scheiterten nach der Schlacht im Teutoburger Wald 9 n Chr Unter seinen Nachfolgern Tiberius Caligula Claudius und Nero wurde die Ordnung des Prinzipats gefestigt und neue Gebiete in Nordafrika Kleinasien Thrakien und Britannien wurden dem Imperium hinzugefugt wenngleich im Inneren die Kaiser nach Tiberius weniger fahig oder gar wie im Fall Caligulas und Neros offenbar dekadent waren bzw das augusteische System der verhullten Alleinherrschaft nicht verstanden Nach der Ermordung Neros 68 n Chr kam es zu einem kurzen Burgerkrieg Vierkaiserjahr der mit dem Sieg des Vespasian endete Unter Nero kam auch das Christentum erstmals in Rom zum Vorschein Mit den flavischen Kaisern ab Vespasian erreichte Rom den Hohepunkt seiner Macht Vespasian selbst reorganisierte die Finanzen und stabilisierte die Verwaltung auch seine Sohne Titus und Domitian regierten insgesamt betrachtet erfolgreich auch wenn Domitian 96 n Chr einer Verschworung zum Opfer fiel und ermordet wurde Den Flaviern folgten die sogenannten Adoptivkaiser nach Unter Trajan erreichte das Reich mit der Eroberung Dakiens Mesopotamiens Assyriens und Armeniens kurzzeitig seine grosste Ausdehnung die meisten von ihm hinzugewonnenen Gebiete wurden von seinem Nachfolger Hadrian jedoch wieder aufgegeben Wahrend der Regierungszeit Mark Aurels 161 180 kam es zu Invasionen der Germanen in das Reich derer der Kaiser nur mit Muhe durch mehrere grossangelegte Feldzuge Herr werden konnte Nach dem Tod seines unfahigen Sohns und Nachfolgers Commodus 180 192 kam es erneut zum Burgerkrieg Zweites Vierkaiserjahr der zugunsten des Septimius Severus ausging Severus konnte den inneren Frieden in Roms jedoch nicht dauerhaft wiederherstellen und nach der Ermordung seines Nachfolgers Caracalla im Jahr 217 begann die Ordnung des Reiches auseinanderzubrechen zumal das Reich von aussen zunehmend unter Druck geriet Dies gipfelte 235 in der Meuterei des romischen Heeres in Mogontiacum und der Ermordung des letzten Severers Severus Alexander durch seine Truppen die stattdessen Maximinus Thrax zum Kaiser ausriefen Damit brach eine Zeit wiederholter Burgerkriege z B im Sechskaiserjahr 238 und der Soldatenkaiser an In dieser oft als Reichskrise des 3 Jahrhunderts bezeichneten Phase drohte das Reich zeitweilig komplett auseinanderzubrechen Die andauernden Invasionen germanischer Volker aus dem Norden und vor allem das Erstarken Persiens unter der Dynastie der Sassaniden die 224 die Parther beerbten bedeuteten fur Rom ernsthafte Bedrohungen wahrend eine grosse Zahl von Generalen den Kaiserthron beanspruchten und dies immer wieder dazu fuhrte dass die Armeen des Reiches untereinander in militarische Kampfhandlungen verwickelt waren Zeitweilig fielen Gebiete des Reiches Gallien Britannien und das Reich von Palmyra ab Grenzgebiete in Germanien und Dakien mussten ganz aufgegeben werden Erst seit etwa 270 kam es zu einer langsamen Konsolidierung wobei umstritten ist ob man zuvor von einer allgemeinen das ganze Reich betreffenden Krise sprechen kann Die veranderten aussenpolitischen Bedingungen erforderten die Anspannung aller Krafte Spate Kaiserzeit Bearbeiten Hauptartikel Spatantike Erst dem ersten spatantiken Kaiser Diokletian gelang es seit 284 mit umfassenden Reformen das Imperium Romanum nach der Zeit der Reichskrise wieder zu stabilisieren und das System dem stark gestiegenen Druck an den Grenzen anzupassen Dies ging einher mit der faktischen Unterteilung des Reiches in zwei grosse und vier diesen untergeordnete kleinere Verwaltungsbereiche die von zwei Oberkaisern Augusti und zwei Unterkaisern Caesares regiert wurden Romische Tetrarchie Unter Diokletian wurden seit 303 auch die letzten grossangelegten Christenverfolgungen durchgefuhrt Das System der Tetrarchie Vierherrschaft zerbrach jedoch nicht lange danach und 324 ubernahm Konstantin der Grosse die Alleinherrschaft uber das Reich wobei er die militarischen und administrativen Reformen Diokletians fortfuhrte Sein Regierungssitz wurde von Rom in das nach ihm benannte Konstantinopel verlegt Konstantin bekannte sich spatestens auf dem Sterbebett durch die Taufe zum christlichen Glauben Damit wurde der Weg fur eine grundlegende Christianisierung des Reiches geebnet die 391 in dem Verbot der Ausubung aller nichtchristlichen Kulte durch Theodosius I gipfelte Mit der Reichsteilung von 395 zerfiel das Imperium faktisch aber nicht formal endgultig in einen West und einen Ostteil unter je einem Augustus Ab dem dritten Viertel des 4 Jahrhunderts drangen vermehrt germanische Stamme in das romische Herrschaftsgebiet ein da es nach der Vernichtung des Gotenreichs in Sudrussland durch die Hunnen 375 und der Flucht der Donaugoten ins Romische Reich 376 in Ost und Mitteleuropa zu Wanderungsbewegungen grosserer Volkerschaften gekommen war siehe Volkerwanderung Die in das Imperium eingebrochenen Germanen wurden zum Teil auf romischen Boden als Foederaten angesiedelt Dies und die zunehmende Rekrutierung auch hochster Militars fur die romische Armee fuhrte allerdings schliesslich zur Bildung von germanischen Reichen auf dem Boden des westlichen Imperiums und zum inneren Verlust der eigentlichen Macht An der Ostgrenze war Rom im Kampf gegen das unter den Sassaniden wieder erstarkte Perserreich gebunden Zwar konnten die romischen Besitzungen weitgehend gesichert werden doch ein romischer Vormachtanspruch konnte sich in dieser Region nicht mehr durchsetzen Immerhin konnte wahrend des 5 Jahrhunderts zumeist Frieden mit den Persern gehalten werden was Ostrom entscheidend entlastete Das Westreich das von dem Ansturm der Germanen am hartesten getroffen worden war konnte die Grenzen im Unterschied zu Ostrom nicht mehr stabilisieren Entscheidend war wohl der Verlust der reichen nordafrikanischen Provinzen an die Vandalen den Westkaisern gingen in der Folge die Mittel aus so dass sie kaum noch Truppen rekrutieren konnten und immer starker von Foederaten abhingen die schliesslich eigene Ziele verfolgten Bald nach der Ermordung des Heermeisters Flavius Aetius 454 der den Hunnen und den mit ihnen verbundeten Germanen noch erheblichen Widerstand geleistet hatte loste sich die westromische Armee faktisch auf Dies fuhrte schliesslich 476 zum Ende des westromischen Kaisertums womit die Geschichte des Imperium Romanum im Abendland im Grunde beendet wurde wenn auch viele antike Traditionslinien den Fall Westroms zunachst uberdauerten insbesondere das Ostgotenreich in Italien war noch stark spatantik gepragt Im Osten konnte sich das Reich zwar weiterhin behaupten und dominierte unter Justinian I im 6 Jahrhundert sogar noch einmal den ganzen Mittelmeerraum es nahm aber durch seine zunehmende christliche Pragung und die Dominanz der griechischen Kultur als Byzantinisches Reich seit dem 7 Jahrhundert einen vollig anderen Charakter an und verlor zudem seit 636 uber zwei Drittel seines Territoriums an die angreifenden Araber Spatestens diese Islamische Expansion markiert daher das Ende der Antike Iran Bearbeiten Hauptartikel Parther und Sassanidenreich Im Iran konnte sich der Hellenismus nur bedingt durchsetzen Der griechischen Herrschaft im 3 Jahrhundert v Chr setzte die Erhebung der Parther ein Ende die das Arsakidenreich einem Gebilde aus weitgehend dezentraler koniglicher Macht und Vasallenfursten begrundeten Dieses Reich wirkte auch als Vermittler zwischen der westlichen griechisch romischen Welt und den indischen und chinesischen Kulturkreisen Die Parther mussten sich gegen Bedrohungen der Romer im Westen und der Nomadenstamme im Norden behaupten Erschwert wurde dies durch die instabile feudale Ordnung im Inneren des Reiches und des Ofteren gab es Thronwirren Solche Wirren fuhrten beispielsweise auch dazu dass die Parther ihren Sieg bei Carrhae 53 v Chr nicht ausnutzen und das Romische Reich grundlegend schwachen konnten Danach wurde Rom zu einem ernsten Gegner der Parther und vermehrt mussten Gebietsverluste hingenommen werden Besonders um Armenien kam es wiederholt zu Kampfhandlungen Das Partherreich erlebte 114 mit dem Einmarsch Trajans in Mesopotamien dem Zentrum der parthischen Macht eine katastrophale Niederlage Nach der Aufgabe dieser Gebiete durch Hadrian im Jahre 117 konnten die Parther ihre Macht jedoch neu aufbauen und schliesslich wieder zu einem ernsten Gegner Roms heranwachsen 161 begannen die Parther einen Angriffskrieg und drangen in Armenien dem ewigen Zankapfel zwischen Rom und den Parthern bzw spater den Sasaniden wurden aber 162 von den Truppen des Avidius Cassius zuruckgeschlagen die Romer eroberten 165 gar die Hauptstadt Ktesiphon 166 zogen sich die romischen Truppen aber wieder zuruck und schleppten dabei die sogenannte Antoninische Pest in das Romische Reich ein Bald wuchs auch im Inneren des Partherreiches der Keim des spateren Untergangs heran der Vasallenstaat Persien zunehmend unzufrieden mit der parthischen Herrschaft und getrieben durch einen erwachenden Nationalstolz konnte in den folgenden Jahrzehnten stark an Macht gewinnen 218 schlossen Parther und Romer im Anschluss an den Partherfeldzug Caracallas der bereits 217 ermordet worden war Frieden miteinander Doch entflammte gleichzeitig ein Aufstand in Persien der 224 zu dem Sieg des persischen Konigs Ardaschir I uber den Parther Artabanos IV fuhrte Die persische Dynastie der Sasaniden oder Sassaniden ubernahmen die Macht und begrundeten das Sassanidenreich Ardaschir und sein Sohn Schapur I errangen die Kontrolle uber alle vormals von den Parthern beherrschten Gebiete und griffen das Romische Reich an Den Persern gelang es Armenien endgultig zu erobern und romische Truppen mehrmals zu besiegen 260 wurde sogar der romische Kaiser Valerian gefangen genommen siehe auch Romisch Persische Kriege Dieser Aufstieg wurde durch Thronwirren zwischen Bahram II und Hormizd I beendet die Romer zwangen Persien zum Friedensschluss Erst Schapur II 309 379 konnte gegen Rom erneut in die Offensive gehen Kaiser Julian der 363 mit einem grossen Heer in Mesopotamien einfiel wurde in einer Schlacht getotet Die Romer wurden daraufhin von den Persern zu Gebietsabtretungen gezwungen Im Nordosten drangen ab 400 die Hephthaliten in den Iran ein und entwickelten sich zum zweiten Hauptgegner der Perser Peroz I fiel 484 in einer Schlacht gegen sie und Persien wurde infolge dieser Niederlage in eine zeitweise tributare Abhangigkeit gezwungen Zur gleichen Zeit brachen Hungersnoten im Reich aus was zu Aufstanden fuhrte siehe Mazdakiten All dies fuhrte auch zu einer Schwachung des Adels was Chosrau I den bedeutendsten Sassanidenkonig dazu befahigte grundlegende Reformen im Reich durchzusetzen und 532 Frieden mit Rom zu schliessen Diesen brach er jedoch schon 540 Ein persisches Heer fiel in Syrien ein und eroberte und plunderte das bedeutende Antiochia am Orontes Schliesslich gelang es Chosrau I auch das Hephthalitenreich zu vernichten Die Macht in Arabien konnte ausgeweitet werden und Jemen wurde eine persische Provinz Sein Enkel Chosrau II dehnte das Reich noch weiter aus Er eroberte ab 603 Syrien und Agypten und liess 626 erfolglos Konstantinopel belagern bis Kaiser Herakleios zum Gegenschlag ausholte und die Perser Ende 627 vernichtend schlagen konnte Chosrau wurde 628 ermordet Es folgten lang anhaltende Thronwirren die das Reich in seinen Grundlagen schwachten und somit die ab 634 einsetzenden Eroberungen der Araber erleichterten Der letzte Grosskonig fand 651 den Tod Zur Problematik BearbeitenDer Altertumsbegriff umfasst nur die Entwicklungen im Mittelmeerraum und im Vorderen Orient einschliesslich des Iran Entwicklungen in anderen Kulturkreisen der Welt konnen durch die chronologische Einschrankung nicht berucksichtigt werden In Mittelamerika wurde das Altertum alle Entwicklungen von den ersten mesoamerikanischen Hochkulturen Olmeken Zapoteken um 1500 v Chr bis zur spanischen Vernichtung der Maya Kultur im 17 Jahrhundert umfassen in Indien lasst sich eine solche Eingrenzung noch viel schwieriger bewerkstelligen in China ist sie so gut wie unmoglich Daher ist das Altertum als solches ein mediterran vorderasiatischer Begriff der sich nicht auf andere Kulturkreise anwenden lasst Die nur allmahlich stattfindenden Kontakte zwischen den hier beschriebenen Zivilisationen und solchen im indischen und chinesisch ostasiatischen Kreis lassen solche historischen Einteilungen fur einen Teil Europas und fur Vorderasien daher grosstenteils unproblematisch sein Allerdings muss der Begriff Altertum auch auf die Einbindung der Kelten und Germanen verzichten obwohl diese eng im Kontakt mit den Zivilisationen des Mittelmeeres standen Die Tatsache dass diese beiden Kulturen kaum schriftliche Zeugnisse hinterliessen und grosstenteils aus Grabfunden bekannt sind lasst sie dem Fachbereich der Ur und Fruhgeschichte zuordnen Siehe auch Bearbeiten Portal Altertum Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema AltertumLiteratur BearbeitenEinfuhrende LiteraturKlaus Bringmann Romische Geschichte von den Anfangen bis zur Spatantike C H Beck Munchen 1997 ISBN 3 406 39377 2 Sehr knappe Ubersicht uber die Entwicklungen Roms von der Grundung bis zur Zeit Justinians Erik Hornung Grundzuge der agyptischen Geschichte Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1978 ISBN 3 534 02853 8 Fruhzeit bis zur Fremdherrschaft Barthel Hrouda Mesopotamien Die antiken Kulturen zwischen Euphrat und Tigris C H Beck Munchen 1997 ISBN 3 406 40330 1 Knappe Ubersicht uber die wechselvolle Geschichte Mesopotamiens Detlef Lotze Griechische Geschichte von den Anfangen bis zum Hellenismus C H Beck Munchen 1997 ISBN 3 406 39500 7 Ebenfalls knappe Ubersicht uber Griechenland in der vorromischen Zeit Josef Wiesehofer Das fruhe Persien Geschichte eines antiken Weltreichs C H Beck Munchen 1999 ISBN 3 406 43307 3 Weiterfuhrende DarstellungenBlackwell History of the Ancient World Marc Van de Mieroop A History of the Ancient Near East Ca 3000 323 BC Blackwell Malden MA u a 2004 ISBN 0 631 22551 X 2 Auflage ebenda 2007 ISBN 978 1 4051 4910 5 Jonathan M Hall A History of the Archaic Greek World Ca 1200 479 BC Blackwell Oxford 2006 ISBN 0 631 22667 2 P J Rhodes A History of the Classical Greek World 478 323 BC Blackwell Malden MA u a 2006 ISBN 0 631 22564 1 2 Auflage Wiley Blackwell Chichester u a 2010 ISBN 978 1 4051 9286 6 R Malcolm Errington A History of the Hellenistic World 323 30 BC Blackwell Malden MA u a 2008 ISBN 978 0 631 23387 9 Stephen Mitchell A History of the Later Roman Empire AD 284 641 The Transformation of the Ancient World Blackwell Malden MA u a 2007 ISBN 978 1 4051 0856 0 Timothy E Gregory A History of Byzantium Blackwell Malden MA u a 2005 ISBN 0 631 23512 4 2 Auflage Wiley Blackwell ebenda 2010 ISBN 978 1 4051 8471 7 Alle Bande bieten einen gut lesbaren und fundierten knappen Uberblick mit aktueller Literatur The Cambridge Ancient History Div Herausgeber 14 Bande teils in Teilbanden Cambridge 1970 ff 2 Auflage Umfassende und sehr wichtige Gesamtdarstellung des Altertums Die zweite Auflage ist vollstandig neubearbeitet worden Hans Joachim Gehrke Helmuth Schneider Hrsg Geschichte der Antike 4 erweiterte und aktualisierte Auflage Metzler Stuttgart Weimar 2013 ISBN 978 3 476 02494 7 grundlegende Einfuhrung bzgl des griechisch romischen Altertums Routledge History of the Ancient World Routledge London New York Amelie Kuhrt The ancient Near East C 3000 330 BC 2 Bande 1995 ISBN 0 415 01352 6 Robin Osborne Greece in the making 1200 479 BC 2 Auflage 2009 ISBN 978 0 415 46991 3 Simon Hornblower The Greek world 479 323 BC 4 Auflage 2011 ISBN 978 0 415 60291 4 Graham Shipley The Greek world after Alexander 323 30 BC 2000 ISBN 0 415 04617 3 Timothy J Cornell The beginnings of Rome Italy and Rome from the Bronze Age to the Punic Wars c 1000 264 BC 1995 ISBN 0 415 01595 2 Martin Goodman The Roman world 44 BC AD 180 1997 ISBN 0 415 04970 9 David S Potter The Roman empire at Bay AD 180 395 2004 ISBN 0 415 10058 5 Besprechung Averil Cameron The Mediterranean world in Late Antiquity AD 395 600 2 Auflage 2012 ISBN 978 0 415 57961 2 Die Routledge History stellt eine anspruchsvolle Gesamtdarstellung des Altertums dar wobei die meisten Bande langst zu Standardwerken geworden sind Josef Wiesehofer Das antike Persien Von 550 v Chr bis 650 n Chr Albatros Dusseldorf 2005 ISBN 3 491 96151 3 Standardwerk Geschichte der AltertumswissenschaftWilliam M Calder III Alexander Kosenina Hrsg Berufungspolitik innerhalb der Altertumswissenschaft im wilhelminischen Preussen Die Briefe Ulrich von Wilamowitz Moellendorffs an Friedrich Althoff 1883 1908 Klostermann Frankfurt am Main 1989 ISBN 3 465 02200 9 Beat Naf Hrsg Antike und Altertumswissenschaft in der Zeit von Faschismus und Nationalsozialismus Texts and Studies in the History of Humanities Bd 1 Kolloquium Universitat Zurich 14 17 Oktober 1998 Unter Mitarbeit von Tim Kammasch Edition Cicero Mandelbachtal u a 2001 ISBN 3 934285 45 7 Altertumswissenschaften und Neue MedienJan Bierweiler Martin Scholz Altertumswissenschaftliche Multimedia Produktion mit den Autorensystemen Authorware und Director von Macromedia Computer und Antike Bd 7 Scripta Mercaturae Verlag St Katharinen 2004 ISBN 3 89590 149 0 Weblinks Bearbeiten Commons Altertum Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wiktionary Altertum Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Wikiquote Altertum Zitate Umfangreiche Artikelsammlung zum Altertum bei Livius org englisch Mesopotamien Das alte Agypten englisch Geschichte des Romischen Reiches englisch Umfangreiche Linksammlung der HU Berlin fur Althistoriker Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Altertum amp oldid 235225348