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Chosrau I persisch خسرو DMG Ḫosrau xosˈroʊ griechisch Chosroes alternative Schreibweisen Husrav Xusro Chusro Khusro Ḫusraw mit Beinamen Anuschirwan oder Anuschirvan انوشيروان DMG Anusir a wan mit der unsterblichen Seele aenuːʃi rˈvɔːn war von 531 bis zu seinem Tod 579 persischer Grosskonig Er stammte aus dem Geschlecht der Sassaniden Ein Geburtsdatum ist nicht bekannt doch durfte der Konig ein recht hohes Alter erreicht haben da er als erwachsener Mann auf den Thron gelangte und von den romischen Quellen in den 570er Jahren als Greis geschildert wird Darstellung Chosraus I Chosrau I war der grosse Gegenspieler des ostromischen Kaisers Justinian 527 565 Er fuhrte das spatantike Sassanidenreich zu einem Hohepunkt und gilt als bedeutender Herrscher was auch seinen Widerhall in der Sagenwelt des Orients fand Der arabisierte Name Kisra arabisch كسرى auch Kasra wurde im ostarabischen Sprachraum nach dem Fall des Sassanidenreichs bedeutungsgleich mit der Bezeichnung fur den Herrscher des vorislamischen iranischen Grossreiches vergleichbar dem deutschen Wort Kaiser von Caesar 1 Inhaltsverzeichnis 1 Herrschaftsantritt 2 Aussenpolitik 3 Innenpolitik 4 Nachleben und moderne Beurteilung 5 Quellen 6 Literatur 7 Weblinks 8 AnmerkungenHerrschaftsantritt Bearbeiten nbsp Darstellung Chosraus I iranisches Nationalmuseum TeheranChosrau war der dritte Sohn des Konigs Kavadh I Er wurde von seinem Vater gegenuber seinen beiden alteren Brudern Kawus griechisch Kaoses und Zham griechisch Zames bevorzugt und auf die Nachfolge vorbereitet Kawus hatte sich wegen seiner Sympathie fur die Mazdakiten missliebig gemacht Zham wurde als nicht herrschaftsfahig angesehen da ihm ein Auge fehlte Daher versuchte Kavadh um die Mitte der 520er Jahre Chosrau vom ostromischen Kaiser Justin I adoptieren zu lassen um so die geplante Thronfolgeregelung abzusichern doch scheiterten die Verhandlungen 2 Als Kavadh am 13 September 531 starb 3 ubernahm Chosrau sofort die Macht wurde angeblich zur Uberraschung von Kawus vom Adelsrat zum neuen Herrscher bestimmt und anschliessend gekront Seine ubergangenen alteren Bruder fanden sich jedoch nicht damit ab sondern versuchten ihre Anspruche durchzusetzen wobei sie in Teilen des Adels Zustimmung fanden Da Zham selbst ja nicht als Konig in Frage kam wollten seine Anhanger stellvertretend seinen unmundigen Sohn Kavadh griechisch Kabades auf den Thron setzen mit Zham als Vormund und Regent Kurz nach Chosraus Regierungsantritt offenbar noch im Jahr 531 kam es daher zu einer oder zwei Verschworungen mit dem Ziel ihn zu entmachten sie wurde n jedoch blutig niedergeschlagen und Chosrau liess seine Bruder hinrichten Sein Neffe Kavadh floh vermutlich zu den Romern 4 Aussenpolitik BearbeitenSiehe auch Romisch Persische Kriege nbsp Chosrau I MunzbildRomer und Sassaniden fuhrten seit etwa 526 wieder Krieg gegeneinander Bei den Kampfhandlungen an der persisch ostromischen Grenze in Mesopotamien konnten sich die ostromischen Generale Belisar und Sittas zunachst behaupten Belisar siegte 530 in der Schlacht bei Dara erlitt aber ein Jahr spater eine Niederlage Mit dem Regierungsantritt Chosraus ergab sich nun die Moglichkeit fur Friedensverhandlungen 532 wurde mit Justinian der so genannte Ewige Frieden geschlossen der mit recht hohen einmaligen romischen Zahlungen an den Grosskonig verbunden war Eine wichtige Quelle zu diesen Ereignissen stellt der Bericht des ostromischen Historikers Prokopios von Caesarea in dessen Historien dar Bereits 540 brachen erneut Kampfe aus 5 Anlass waren vor allem Streitigkeiten zwischen arabischen Stammen in persischen bzw romischen Diensten Vielleicht verfolgte Chosrau ein altes Ziel die Erreichung des Mittelmeers und die Wiederherstellung der Grenzen des alten Achamenidenreiches Wahrscheinlicher ist aber dass es dem Konig nur um moglichst grosse Beute und einen Prestigezuwachs ging Tatsachlich war die romische Ostgrenze von Truppen entblosst da die meisten schlagkraftigen Verbande in Italien eingesetzt waren um dort den Widerstand der Ostgoten zu brechen Inwiefern die Ostgoten die Sassaniden zu einer Neuaufnahme der Kampfe ermuntert haben ist umstritten nbsp Ostrom und das Perserreich um 562 Die Grenzen des Sassanidenreichs sind allerdings nicht ganz korrekt wiedergegeben da die Sudkuste des persischen Golfs erst um 570 unter persische Herrschaft gelangte Chosrau konnte sich auf einen Krieg gegen Justinian einlassen weil seine Stellung im Inneren nun gesichert war und an den anderen Grenzen des Perserreiches Ruhe herrschte Die hunnischen Hephthaliten die Persien jahrzehntelang bedroht hatten waren geschwacht Die Kampfe mit den Romern begannen in Syrien Chosrau uberschritt im Jahr 540 mit einem grossen Heer die Grenze und eroberte neben anderen Stadten auch Antiochia am Orontes eine der wichtigsten und grossten Stadte des Romischen Reiches wobei die von Justinian versprochenen Verstarkungen nicht oder nur in unzureichender Zahl eintrafen Justinians Vetter der General Germanus musste sich daher mit seinem kleinen Trupp von nur 300 bucellarii Leibwachtern aus Antiochia zuruckziehen Die Stadt verweigerte Chosraus Angebot gegen Zahlung einer hohen Summe in Frieden abzuziehen und wurde von den Persern im Sturm genommen Ein Teil der Einwohner wurde ins Perserreich deportiert und die Stadt selbst wurde grundlich geplundert Chosrau soll einer alten Tradition folgend bei Seleukeia Pieria dem Hafen Antiochias ein rituelles Bad im Mittelmeer genommen und dem Sonnengott geopfert haben Im Vorort Daphne opferte er im beruhmten Musenhain Die Eroberung Antiochias hatte eine deutliche Schockwirkung auf die Romer die sich daran noch Jahre spater erinnern sollten Chosrau erhielt derweil von anderen Stadten Geldzahlungen wofur er sie verschonte wahrend die Festung Dara einem Angriff widerstand Bald darauf zog sich Chosrau zuruck nachdem er zuvor in Apameia am Orontes nach Art eines romischen Kaisers Circusspiele hatte abhalten lassen eine weitere Provokation 6 Aufgrund dieser Demutigung lehnte Justinian ein Friedensangebot Chosraus ab und ein jahrelanger Krieg begann 543 oder eher 544 scheiterte ein grossangelegter Angriff auf das romische Edessa Die Kampfe an denen Chosrau bis 544 meist personlich teilnahm weiteten sich daneben schon 541 auch auf den Kaukasusraum aus Lazika wo beide Machte Interessen verfolgten Die Kampfe zogen sich uber die folgenden Jahre hin wobei es zu kurzfristigen Waffenstillstanden kam Letztlich gelang es den Persern aber nicht einen Zugang zum Schwarzen Meer zu erzwingen oder die Grenze in Mesopotamien zu verschieben umgekehrt gelang den Romern kein entscheidender Sieg Langfristig erwiesen sich die beiden Grossmachte als gleich stark und Justinian konnte die romische Ostgrenze daher unter grossen Opfern halten nbsp Chosrau I und der Krieg im Jemen agyptische Seide 562 wurde doch ein Frieden mit Justinian geschlossen diesmal befristet auf 50 Jahre auf romischer Seite ausgehandelt vom patricius Flavius Petrus wonach sich die Romer zu jahrlichen Tributzahlungen verpflichteten dafur aber Lazika erhielten Den Christen in Persien und den Zoroastriern im Romischen Reich wurde Glaubensfreiheit zugesichert Allerdings wurde der Frieden schon 572 von Kaiser Justin II gebrochen Chosrau hatte dies vergeblich zu verhindern versucht Zunachst verbuchten die Perser dennoch grosse Erfolge Chosrau fuhrte seine Truppen zunachst personlich gegen die mit den Romern verbundeten Kok Turken deren Invasion im Nordosten abgewehrt werden konnte und wandte sich dann 573 nach Westen wo er die wichtige Festung Dara erobern konnte Diese Niederlage soll den romischen Kaiser in den Wahnsinn getrieben haben Allerdings erlitt Chosrau 575 oder 576 bei Melitene gegen Justinian einem Feldherrn Justins II eine schwere Niederlage nur mit Muhe gelang Chosrau die Flucht Entscheidend war aber auch diese Schlacht nicht Als der Konig 579 starb dauerte der Krieg zwischen Ostrom und dem Sassanidenreich immer noch an Um 560 der genaue Zeitpunkt ist umstritten gelang es Chosrau an der Nordostgrenze im Bundnis mit den Kok Turken Westturken unter Sizabulos Istami die Hephthaliten endgultig zuruckzudrangen und ihr Reich zu vernichten ein Ereignis das unter anderem 500 Jahre spater in Firdausis Schahname verewigt wurde Allerdings erschienen mit den Turken dort nun neue gefahrliche Gegner die sich bald gegen die Perser wandten Daran hatte Chosrau durchaus eine Mitschuld da er offenbar den persischen Markt fur Seide aus dem spatantiken Zentralasien sperren wollte den sogdische Handler als Untertanen der Turken kontrollierten Als die Sogdier hart abgewiesen wurden schlug der Sogdier Maniakh seinem Herren Sizabulos ein Bundnis mit Ostrom vor was auch 570 abgeschlossen wurde und kurze Zeit bestand In Sudarabien konnte Chosraus General Wahriz den Einfluss der Sassaniden um 570 bis in Himyar in den heutigen Jemen hinein ausweiten und dabei auch ostromische Interventionsversuche durch die Aksumiten abwehren Hierbei spielten Handelsinteressen eine bedeutende Rolle da in diesem Raum wichtige See und Landrouten des Indienhandels verliefen 7 Innenpolitik Bearbeiten nbsp Chosrau I schlagt den mazdakitischen Aufstand nieder persische Miniatur Im Inneren gelang es Chosrau offenbar den Staat starker zu zentralisieren Er erganzte den alten Feudaladel teilweise durch einen Beamtenadel der von dem Wohlwollen des Konigs abhangig war Auch drangte er zu Beginn seiner Regierung die mazdakitische Bewegung die zuvor zu Unruhen und einer Schwachung eines Teiles des machtigen Hochadels gefuhrt hatte gewaltsam zuruck und nutzte die temporare Schwache der Magnaten um die Macht der Krone zu vergrossern Durch die Schaffung eines anfangs direkt vom Konig abhangigen niederen Dienstadels bzw Rittertums die Dehganan sowie steuerliche und landwirtschaftlichen Reformen starkte er die Monarchie von Grund auf Moglicherweise hatte seine Steuerreform Umwandlung der Ertragssteuer in eine feste Grundsteuer dabei das spatromische System der Capitatio Iugatio zum Vorbild Die genauen Reformen ihr Ausmass und ihre Wirksamkeit sind seit langem Gegenstand wissenschaftlicher Diskussion da samtliche Zeugnisse aus grossem zeitlichen Abstand berichten und sich vielfach widersprechen Zumindest kurzfristig scheinen die Massnahmen aber zu einer Starkung der koniglichen Stellung gefuhrt zu haben Das Reich wurde vom Konig wie erst kurzlich endgultig nachgewiesen werden konnte in vier Militardistrikte unter jeweils einem Oberkommandeur eingeteilt vielleicht diente hier das ahnliche romische Amt des magister militum als Vorbild Wahrscheinlich existierte erst ab diesem Zeitpunkt ein nennenswertes stehendes Heer wahrend die Konige zuvor weitgehend vom Aufgebot des Hochadels abhangig gewesen waren Dabei kam jeweils dem westlichen und dem ostlichen Kommandeur eine besondere Verantwortung zu da sie am ehesten mit Invasoren rechnen mussten Allerdings gab der Konig ihnen damit auch viel Macht in die Hande was wie auch in spaterer Zeit zu Usurpationsversuchen ermutigte Bedrohlich war vor allem der Usurpationsversuch seines Sohnes Anōsazad traditionell datiert auf das Jahr 550 tatsachlich aber wohl bereits 542 43 wenn Anōsazad auch keinen Erfolg hatte daruber berichten Prokopios von Caesarea Firdausi und Tabari Chosrau war an griechischer Philosophie an Wissenschaft und Kunst interessiert Unter ihm erlebte das Reich eine kulturelle Blute Er zog Gelehrte an seinen Hof und stand im Ruf eine gute philosophische Bildung zu besitzen Die Ansicht dass er ein Philosophenkonig sei war nicht nur in seinem eigenen Reich verbreitet sondern schon vom Beginn seiner Herrschaft an auch bei den Ostromern Dieser Sichtweise widersprach allerdings der Geschichtsschreiber Agathias der Chosrau polemisch als nur scheinbar gebildeten Barbaren schilderte 8 Chosrau beschaftigte sich intensiv mit der Philosophie der Antike und liess Texte von griechischen Philosophen sowie indische Marchen ins Mittel Persische ubersetzen sie wurden spater von den Arabern rezipiert siehe auch Akademie von Gundischapur und Burzoe Chosraus Kanzler und Leibarzt Der Hof der Sassaniden entwickelte eine grosse Ausstrahlungskraft und wurde wie das staatliche System uberhaupt spater zum Vorbild fur das Abbasidenreich Die Herrschaftszeit Chosraus gilt zudem als mogliche Keimzelle des Schachspiels siehe Geschichte des Schachspiels In der Religionspolitik wurde den Christen Glaubensfreiheit garantiert jedoch wurde der Ubertritt vom Zoroastrismus zum Christentum prinzipiell mit dem Tode bestraft was auch einige Martyrerakten belegen 562 wurde den Christen offiziell gestattet ihre Toten zu begraben und mindestens einmal setzte der Konig selbst einen neuen Bischof ein Unterdessen wurden die Nestorianer zeitweilig verfolgt nbsp Chosrau I verkundet Reformen Persische Miniatur aus dem Schahhname Nachdem Justinian im Jahr 529 den letzten paganen Neuplatonikern in Athen die Lehrtatigkeit untersagt hatte entschlossen sie sich 531 532 zur Emigration ins Sassanidenreich da sie von den philosophischen Interessen des neuen Herrschers Chosrau gehort hatten Chosrau nahm sie an seinem Hof auf doch schon 532 entschieden sich die Emigranten zu denen die bedeutenden Philosophen Damaskios und Simplikios gehorten zur Heimkehr 9 Moglicherweise hatte Justinian ihre Auslieferung gefordert Chosrau liess sich jedenfalls im Friedensvertrag mit Ostrom 532 garantieren dass ihnen bei ihrer Ruckkehr kein Leid widerfahren solle Chosrau setzte stark auf die Deportation von Gefangenen und legte mit ihnen neue Kolonien an so bei seiner Hauptstadt Ktesiphon ab 540 die Stadt Weh Antiok Chosrau etwa besser als Antiochia hat Chosrau dies gebaut Diese Stadt war einzig dem Konig unterstellt und dem Zugriff der Aristokratie entzogen Auch wurden romische Kriegsgefangene und Handwerker benutzt um Kanale Brucken etc zu bauen daneben beschaftigte der Konig aber auch ostromische Spezialisten die freiwillig fur ihn arbeiteten und ihm offenbar in Friedenszeiten von Justinian geschickt wurden Nachleben und moderne Beurteilung Bearbeiten nbsp Chosrau I als gerechter Herrscher Relief Justizpalast Teheran Iran Chosrau I gilt obwohl er in Europa anders als im Orient fast vergessen ist als einer der bedeutendsten Herrscher der Spatantike In Berichten wird geschildert wie im Thronsaal Chosraus I neben dem Thron des Konigs auch drei zeremonielle Thronsessel standen je einer fur den Kaiser von Rom den Kaiser von China und den Khagan der Turken wenn sie als Vasallen zum Konig der Konige kommen sollten 10 Neben dem damit formulierten zumindest formalen Vorherrschaftsanspruch deutete dies auch auf den politischen und wirtschaftlichen Horizont des Sassanidenreichs in der Zeit Chosraus hin 11 Chosrau hat das sassanidische Perserreich zu einem neuen Hohepunkt gefuhrt allerdings um den Preis einer Erschopfung des Landes durch die langen Kriege Der Grosskonig hat mit dem Engagement im Westen Suden und Norden die Ressourcen Persiens wohl uberdehnt vor allem aber scheinen seine Versuche die Position des Konigtums zu starken nur von kurzfristigem Erfolg gekront gewesen zu sein Am Ende seiner langen Regierung zeigten sich nach der Einschatzung von Zeev Rubin bereits erste Krisensymptome Chosrau hinterliess das Reich seinem Sohn Hormizd IV der die Kriege des Vaters fortsetzte In der Sagenwelt des Orients lebt Chosrau als Anuschirwan weiter der so etwa auch in den Marchen aus Tausendundeiner Nacht erscheint 12 Als Tochter Anuschirwans wird Turandocht genannt Tochter aus Turan die von ihrem Vater zu seiner rechtmassigen Erbin ernannt wurde aber den Thron nie bestieg 13 Quellen BearbeitenEine wichtige Quelle ist der griechische Historiker Prokopios von Caesarea der in seinem Geschichtswerk Historien oder Bella in den Buchern 1 2 und 8 uber die Perserkriege berichtet und den Konig uberwiegend negativ schildert Hinzu kommen Agathias Euagrios Scholastikos und Menander Protektor aus den Historien des Theophanes von Byzanz und des Johannes von Epiphaneia die das Ende der Regierungszeit Chosraus schilderten sind nur wenige Fragmente erhalten In perso arabischen Quellen worunter vor allem Tabaris Universalgeschichte 14 und das Geschichtswerk des ad Dinawari zu nennen sind die Material aus spatsassanidischer Zeit verarbeiteten wird Chosrau als weise und gerecht gelobt Literatur BearbeitenHenning Borm Der Perserkonig im Imperium Romanum Chosroes I und der sasanidische Einfall in das Ostromische Reich 540 n Chr In Chiron Bd 36 2006 S 299 328 Henning Borm Khusro I In Yann Le Bohec Hrsg Encyclopedia of the Roman Army Blackwell Chichester 2015 S 571f Andrea Gariboldi Kosrow I In Encyclopaedia Iranica Online 2023 Andrea Gariboldi Il regno di Xusraw dall anima immortale Riforme economiche e rivolti sociali nell Iran sasanide del VI secolo Mailand 2006 Christelle Jullien Hrsg Husraw Ier Reconstructions d un regne Paris 2015 Sammlung englischer und franzosischer Beitrage fuhrender Experten John Martindale The Prosopography of the Later Roman Empire IIIa PLRE Cambridge 1992 S 303 306 Philip Rance Chosroes I In Roger S Bagnall u a Hrsg The Encyclopedia of Ancient History Blackwell Chichester 2013 S 1473f Zeev Rubin The Reforms of Khusro Anurshiwan In Averil Cameron Hrsg The Byzantine and early Islamic Near East Bd 3 Princeton 1995 S 227 298 Klaus Schippmann Grundzuge der Geschichte des sasanidischen Reiches WBG Darmstadt 1990 Josef Wiesehofer Chusro I und das Sasanidenreich Der Konig der Konige mit der unsterblichen Seele In Mischa Meier Hrsg Sie schufen Europa Beck Munchen 2007 S 195 215 Josef Wiesehofer The Late Sasanian Near East In Chase Robinson Hrsg The New Cambridge History of Islam Bd 1 Cambridge 2010 S 98 152 Siehe auch die Literaturangaben zu Justinian I sowie im Artikel Sassanidenreich Weblinks BearbeitenThe Reforms of Khosrow Anushirvan verfasst von Richard Frye ursprunglich in Frye History of Ancient Iran hier ohne Fussnoten Anmerkungen Bearbeiten Siehe auch Chosrau II letzter Herrscher des vorislamischen Iran Offenbar wurde das Projekt von Falken an beiden Hofen sabotiert vgl Henning Borm Prokop und die Perser Stuttgart 2007 S 311 325 Zur Datierung siehe Udo Hartmann Geist im Exil Romische Philosophen am Hof der Sasaniden In Monika Schuol Udo Hartmann Andreas Luther Hrsg Grenzuberschreitungen Formen des Kontakts zwischen Orient und Okzident im Altertum Stuttgart 2002 S 136 und Anm 44 Zu den Einzelheiten und der Datierung siehe Udo Hartmann Geist im Exil Romische Philosophen am Hof der Sasaniden In Monika Schuol Udo Hartmann Andreas Luther Hrsg Grenzuberschreitungen Formen des Kontakts zwischen Orient und Okzident im Altertum Stuttgart 2002 S 150f und Anmerkung 90 Aktueller Uberblick zu den romisch persischen Konflikten in der Zeit Justinians bei Michael Whitby The Wars of Justinian Barnsley 2021 Detaillierte Darstellung bei Henning Borm Der Perserkonig im Imperium Romanum Chosroes I und der sasanidische Einfall in das Ostromische Reich 540 n Chr In Chiron 36 2006 S 299 328 Vgl dazu Glen Bowersock The Throne of Adulis Red Sea Wars on the Eve of Islam Oxford 2013 Agathias Historien 2 28 sowie Johannes von Ephesos Kirchengeschichte Teil 3 6 20 Siehe dazu Udo Reinhold Jeck Platonica Orientalia Frankfurt a M 2004 S 86ff Udo Hartmann Geist im Exil Romische Philosophen am Hof der Sasaniden In Monika Schuol Udo Hartmann Andreas Luther Hrsg Grenzuberschreitungen Formen des Kontakts zwischen Orient und Okzident im Altertum Stuttgart 2002 S 125 133 Zu den Umstanden und Grunden siehe Udo Hartmann Geist im Exil Romische Philosophen am Hof der Sasaniden In Monika Schuol Udo Hartmann Andreas Luther Hrsg Grenzuberschreitungen Formen des Kontakts zwischen Orient und Okzident im Altertum Stuttgart 2002 S 149 154 Vgl auch Edward Watts Where to Live the Philosophical Life in the Sixth Century Damascius Simplicius and the Return from Persia In Greek Roman and Byzantine Studies 45 2005 S 285 315 Matthew P Canepa The Two Eyes of the Earth Art and Ritual of Kingship between Rome and Sasanian Iran Berkeley 2009 S 143 mit englischer Ubersetzung der betreffenden Quelle Peter Brown The World of Late Antiquity AD 150 750 London 1971 S 160 Siehe etwa Nuschirwan und das vorsichtige Madchen sowie Nuschirwan erforscht den Zustand seines Landes Karl Schlamminger Peter Lamborn Wilson Weaver of Tales Persian Picture Rugs Persische Bildteppiche Geknupfte Mythen Callwey Munchen 1980 ISBN 3 7667 0532 6 S 120 f Theodor Noldeke Geschichte der Perser und Araber zur Zeit der Sasaniden Aus der arabischen Chronik des Tabari Ubersetzt und mit ausfuhrlichen Erlauterungen und Erganzungen versehen Leiden 1879 Digitalisat der Universitats und Landesbibliothek Sachsen Anhalt Halle VorgangerAmtNachfolgerKavadh I Konig des neupersischen Reichs 531 579Hormizd IV Normdaten Person GND 136505988 lobid OGND AKS LCCN nr98013189 VIAF 80838587 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Chosrau I ALTERNATIVNAMEN Chosroes Anushirwan HusravKURZBESCHREIBUNG persischer Grosskonig 531 579 GEBURTSDATUM 5 Jahrhundert oder 6 JahrhundertSTERBEDATUM 579 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chosrau I amp oldid 235585363