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Klaus Schippmann 30 Oktober 1924 in Kiel 8 September 2010 in Gottingen war ein deutscher Vorderasiatischer Archaologe Klaus Schippmann studierte zunachst Jura und Volkswirtschaftslehre an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen und an der Universitat Hamburg und legte 1951 das erste Staatsexamen ab Bis 1953 folgte ein Referendariat und bis 1955 Auslandsaufenthalte in Frankreich und England 1955 dank eines Stipendiums in den USA 1956 bestand er in Hamburg sein Assessorexamen und 1957 die Promotion mit einer Dissertation zum Thema Der Rechtsschutz im Anstaltsverhaltnis Anschliessend war er zwei Jahre als Personalleiter in der Papierindustrie berufstatig 1959 1960 reiste Schippmann fur neun Monate in die Turkei und in den Iran um armenische Kirchen und Felsheiligtumer aufzunehmen Im folgenden Jahr begann er ein zweites Studium der Vorderasiatischen Archaologie in Hamburg 1969 habilitierte Schippmann sich mit der Arbeit Die iranischen Feuerheiligtumer an der Georg August Universitat Gottingen woran sich bis 1972 eine Privatdozentur anschloss 1972 wurde er erster Professor am von Walther Hinz angeregten neugeschaffenen Lehrstuhl fur Vorderasiatische Archaologie unter besonderer Berucksichtigung des Irans in Gottingen 1990 wurde er pensioniert Klaus Schippmann galt als international angesehener Fachmann fur iranische und altsudarabische Archaologie und Geschichte sein Buch Die iranischen Feuerheiligtumer gilt als Standardwerk Von 1985 bis 1990 leitete er Ausgrabungen in Ra s al Chaima 1992 bis 1994 auf Bahrain Schriften Auswahl BearbeitenDie iranischen Feuerheiligtumer Religionsgeschichtliche Versuche und Vorarbeiten Band 31 Walter de Gruyter Berlin New York 1971 ISBN 3 11001 879 9 Forschungs und Ausgrabungsergebnisse in iran seit 1965 In Mitteilungen der Deutschen Orient Gesellschaft zu Berlin Band 104 1972 S 45 79 Grundzuge der parthischen Geschichte Grundzuge Band 39 Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1980 ISBN 3 534 07064 X mit Louis Vanden Berghe Les reliefs rupestres d Elymaide Iran de l epoque parthe Iranica antiqua Supplement Band 3 Iranica antiqua Gent 1985 ISBN 9 068 31068 2 Grundzuge der Geschichte des sasanidischen Reiches Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1990 ISBN 3 534 07826 8 als Hrsg Golf Archaologie Mesopotamien Iran Kuwait Bahrain Vereinigte Arabische Emirate und Oman Internationale Archaologie Band 6 Leidorf Buch am Erlbach 1991 ISBN 3 924734 24 0 Geschichte der alt sudarabischen Reiche Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1998 ISBN 3 534 11623 2 englische Ubersetzung Ancient South Arabia From the Queen of Sheba to the advent of Islam Wiener Princeton 2001 ISBN 1 55876 236 1 Literatur BearbeitenKlaus Schippmann In Nurnberger Blatter zur Archaologie Band 19 2002 2003 S 58 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Klaus Schippmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Nachruf auf Klaus Schippmann auf der Website der Universitat GottingenNormdaten Person GND 12002795X lobid OGND AKS LCCN n91046765 VIAF 114151335 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schippmann KlausKURZBESCHREIBUNG deutscher Vorderasiatischer ArchaologeGEBURTSDATUM 30 Oktober 1924GEBURTSORT KielSTERBEDATUM 8 September 2010STERBEORT Gottingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klaus Schippmann amp oldid 225475367