www.wikidata.de-de.nina.az
Als Altes Sudarabien oder Sayhad Kultur bezeichnet man die Gebiete des heutigen Jemen des westlichen Oman und des aussersten Sudens Saudi Arabiens von der Grundung der Reiche Saba Ausan Qataban und Hadramaut zu Beginn des 1 Jahrtausends v Chr bis zur Ausbreitung des Islam ab 632 n Chr Die Wissenschaft die sich mit diesen Kulturen beschaftigt bezeichnet man als Sabaistik Sudarabien um 100 v Chr Die Karte ist moglicherweise anachronistisch da Ma in ca 400 100 v Chr und Himyar ab ca 100 v Chr als selbststandige Staaten vermutlich nie koexistierten Die Zentren der alten sudarabischen Reiche lagen rund um die Wuste Ramlat as Sabatain Das sudliche und westliche Hochland und die Kustenregionen waren politisch weniger einflussreich Die Kustenstadte waren aber schon seit der Fruhzeit fur den Handel von grosser Bedeutung Ausserhalb des heutigen Jemen dehnten sich die Reiche in den Oman in die nordarabische Oase Dadan nach Athiopien sowie entlang der ostafrikanischen Kuste bis ins heutige Tansania aus Inhaltsverzeichnis 1 Forschungsgeschichte 2 Quellen 3 Chronologie 4 Vorgeschichte 5 Geschichte 5 1 Sabaische Hegemonie 800 400 v Chr 5 2 Die Zeit des qatabanischen Grossreichs 400 50 v Chr 5 3 Die Vorherrschaft Sabas Himyar und der Niedergang 50 v Chr 570 n Chr 6 Wirtschaft 7 Sprache und Schrift 8 Kunst und Architektur 9 Gesellschaft 10 Religion und Kult 11 Anmerkungen 12 Literatur 12 1 Uberblick 12 2 Geschichte 12 3 Gesellschaft und Staat 12 4 Kunst 12 5 Wirtschaft 12 6 Sprache und Schrift 12 7 Religion 12 8 Reihen und Zeitschriften 13 WeblinksForschungsgeschichte Bearbeiten nbsp Der osterreichische Forschungsreisende Eduard Glaser 1855 1908 Die Sabaistik die Wissenschaft vom alten Sudarabien gehort zu den jungeren Zweigen der Altertumswissenschaft da Sudarabien in Europa langer als andere Gebiete des Orients weitestgehend unbekannt blieb Erst 1504 gelang es einem Europaer namlich dem Italiener Ludovico de Varthema 1470 1517 ins Landesinnere vorzustossen Zwei danische Expeditionen bei denen unter anderem Johann David Michaelis 1717 1791 und Carsten Niebuhr 1733 1815 mitwirkten trugen wenn auch in bescheidener Weise zur wissenschaftlichen Erforschung des Jemen bei In der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts brachten weitere Reisende uber hundert altsudarabische Inschriften nach Europa Einen Hohepunkt erreichte diese Forschungsphase durch die Reisen des Franzosen Joseph Halevy 1869 70 und des Osterreichers Eduard Glaser 1882 1894 die zusammen etwa 2500 Inschriften kopierten oder nach Europa brachten Auf Basis dieses epigraphischen Materials erforschten insbesondere Glaser und Fritz Hommel die altsudarabische Sprache und Geschichte Nach dem Ersten Weltkrieg wurden erstmals Grabungen im Jemen durchgefuhrt Seit 1926 beteiligten sich auch Syrer und Agypter an der Erforschung Sudarabiens Der Zweite Weltkrieg leitete eine neue Phase der wissenschaftlichen Beschaftigung mit dem antiken Sudarabien ein 1950 1952 unternahm die von Wendell Phillipps gegrundete American Foundation for the Study of Man grossere Grabungen in Timna und Marib bei denen unter anderem William Foxwell Albright und Albert Jamme der die Inschriftenfunde veroffentlichte mitwirkten Die erste systematische Bestandsaufnahme der archaologischen Objekte im damaligen Aden Protektorat wurde ab 1959 von Gerald Lankester Harding durchgefuhrt In dieser Zeit machte sich insbesondere Hermann von Wissmann um die Erforschung der Geschichte und antiken Geographie Sudarabiens verdient Daneben sind unter anderem die franzosischen Grabungen 1975 1987 in Schabwat und an anderen Orten die italienischen Untersuchungen der steinzeitlichen Hinterlassenschaften und die Arbeiten des Deutschen Archaologischen Institutes in der Umgebung von Marib zu nennen Quellen BearbeitenDie Quellenlage Alt Sudarabiens ist durftig Neben einzelnen Nennungen in assyrischen persischen romischen und arabischen Quellen sowie im Alten Testament die sich vom 8 Jahrhundert v Chr bis zur islamischen Zeit erstrecken bilden die altsudarabischen Inschriften die Hauptquelle Diese sind jedoch zum grossen Teil sehr kurz und daher nur beschrankt aussagekraftig Der uberwiegende Teil der Inschriften stammt aus Saba und dessen Nachfolgereichen dem sabao himjarischen Reich die wenigsten aus dem nur zeitweise bestehenden Ausan Die meisten erhaltenen Inschriften sind Bau oder Weiheinschriften selten kommen echte historische Texte vor Chronologie BearbeitenZwar erscheint das Reich Saba bereits im 8 Jahrhundert v Chr in assyrischen Quellen doch genugt dieser Fixpunkt nicht die Fruhgeschichte Sudarabiens zu datieren denn erst mit dem Feldzug des Aelius Gallus 25 v Chr und der Nennung des Konigs Ilasaros ist ein absoluter Focus in der altsudarabischen Geschichte gegeben Fur die fruhere Zeit muss die chronologische Einordnung aufgrund des Vergleichs altsudarabischer Funde mit Funden aus anderen orientalischen Gebieten der Palaographie der rekonstruierten Abfolge der Konige und Radiokarbondatierungen erfolgen Hierbei haben sich im Wesentlichen zwei Lehrmeinungen herausgebildet die Kurze Chronologie und die Lange Chronologie Zu Ende des 19 Jahrhunderts datierten Eduard Glaser und Fritz Hommel den Beginn der altsudarabischen Zivilisation in das spate 2 Jahrtausend v Chr was in der folgenden Zeit noch etwas modifiziert wurde Mittlerweile nehmen die Vertreter dieser Langen Chronologie den Beginn der altsudarabischen Kultur tendenziell etwas spater im 8 Jahrhundert v Chr an 1955 veroffentlichte jedoch Jacqueline Pirenne einen Vergleich der altsudarabischen Kunst und Munzpragung mit der griechischen und gelangte dabei zu dem Schluss dass die sudarabische Zivilisation erst im 5 Jahrhundert v Chr unter griechischen Einfluss entstanden sei Diese neue Kurze Chronologie untermauerte sie zusatzlich durch ihre Analyse der altsudarabischen Buchstabenformen also durch die Palaographie Auf Grundlage der amerikanischen Ausgrabungen in Timna und Marib 1951 1952 entstand etwa zur gleichen Zeit eine weitere die sogenannte Vermittelnde Chronologie die jedoch lediglich den Beginn von Qataban und Ma in spater ansetzte als in der Langen Chronologie den Beginn des Reiches von Saba aber wie diese im 8 Jahrhundert annahm Auf Grund der Untersuchung einer Felsinschrift bei Marib Glaser 1703 datierten A G Lundin und Hermann von Wissmann den Beginn Sabas gemass der Langen Chronologie wieder ins 12 bzw 8 Jahrhundert v Chr zuruck Auch wenn sich ihre Deutungen spater teilweise als unzutreffend erwiesen ist die Kurze Chronologie nicht belegt vielmehr wurden in jungerer Zeit zahlreiche Gegenargumente vorgebracht Vor allem durch neuere archaologische Forschungsergebnisse wie den italienischen in Yala Hafari und den franzosischen in Schabwat erhielt die Lange Chronologie immer mehr Anhanger Inzwischen scheint die Mehrheit der Sabaisten der Langen Chronologie von Wissmanns zuzustimmen daher sind die Datierungen in diesem Artikel an ihr ausgerichtet Vorgeschichte BearbeitenDie Erforschung der sudarabischen Vorgeschichte steht erst am Anfang jedoch sind bereits aus der Altsteinzeit Lagerstatten bekannt Aus der Jungsteinzeit stammen Tumuli und megalithische Anlagen Unmittelbar den historischen Reichen voran gingen ab etwa 2500 zwei bronzezeitliche Kulturen aus dem Nordjemen und von der Kuste des Indischen Ozeans In der Mitte des zweiten vorchristlichen Jahrtausends entstanden in der Kustenebene erste bedeutende urbane Zentren darunter der Fundort Sabir Bislang ist nicht eindeutig geklart ob die altsudarabische Zivilisation kontinuierlich aus der sudarabischen Bronzezeit hervorging oder ob zu Beginn der Eisenzeit Gruppen aus Palastina oder Nordarabien sudwarts wanderten wie teilweise vermutet wird 1 Geschichte BearbeitenDie Entstehungszeit der grossen sudarabischen Reiche ist bisher noch nicht eindeutig zu bestimmen die Schatzungen schwanken selbst im Rahmen der langen Chronologie siehe oben vom 12 bis 8 Jahrhundert v Chr Sabaische Hegemonie 800 400 v Chr Bearbeiten Zur Zeit der fruhesten aus Sudarabien stammenden historischen Quellen befand sich Sudarabien unter der Vorherrschaft des Reiches Saba dessen Zentren sich ostlich von Sanaa in Sirwah und Ma rib befanden Die politische Landkarte Sudarabiens bestand damals aus einigen grosseren Reichen bzw Stammesgebieten Ausan Qataban und dem Hadramaut und andererseits aus einer nicht genau zu bestimmenden Anzahl von Kleinstaaten wie den Stadtstaaten Haram und Naschq im Dschauf Nachdem bereits Yitha amar Watar I Qataban und Gebiete im Dschauf an Saba gebunden hatte 2 erreichte Saba unter Karib il Watar I der wohl zwischen dem 8 und dem 5 Jahrhundert v Chr regierte den Hohepunkt seiner Macht und beherrschte das Gebiet von Nadschran im Suden Saudi Arabiens bis zum Bab al Mandab Die Bildung des minaischen Reiches in der Flussoase des Dschauf nordwestlich von Saba im 6 Jahrhundert v Chr brachte die sabaische Vorherrschaft zwar in Gefahr doch gelang es Yitha amar Bayyin II dem Vollender des grossen Staudamms von Ma rib den Norden Sudarabiens wieder zu unterwerfen Zwischen dem 8 und 4 Jahrhundert entstand unter sabaischem Einfluss in Athiopien der Staat Da amot der spatestens bis zur Entstehung des aksumitischen Reichs um die Zeitenwende bestand Die genaue chronologische Einordnung von Da amot und inwiefern es von Saba auch politisch abhangig war ist allerdings unklar Die Zeit des qatabanischen Grossreichs 400 50 v Chr Bearbeiten Im spaten 5 und fruhen 4 Jahrhundert losten sich Sabas Vasallen Ma in Qataban und Hadramaut in einem Bundnis aus der sabaischen Hegemonie Hadramaut und Ma in die anfangs in Personalunion vereint waren kontrollierten von nun an die Weihrauchstrasse was minaischen Handlern die Kontrolle uber die nordarabische Oase Dadan und eine Prasenz im ostlichen Mittelmeerraum ermoglichte Qataban eroberte den Suden Sabas und den Sudwesten Sudarabiens wodurch es nun den Bab al Mandab kontrollierte Seinen Hohepunkt erreichte Qataban mit der Eroberung des Hadramaut im 3 Jahrhundert v Chr 3 und wenig spater 4 Ma ins Nur wenige Jahrzehnte spater Hermann von Wissmann 120 v Chr 5 Kenneth A Kitchen Mitte 1 Jahrhundert v Chr 6 zerbrach das qatabanische Reich Ma in wurde Saba eingegliedert die qatabanischen Aussengebiete Ausan Radman und das erst kurz zuvor entstandene Himyar erlangten mit sabaischer Hilfe die Selbststandigkeit Die Vorherrschaft Sabas Himyar und der Niedergang 50 v Chr 570 n Chr Bearbeiten Die Kontrolle des Seehandels der seit dem Ende des minaischen Reiches fur Sudarabien die alte Bedeutung der Weihrauchstrasse ubernommen hatte war nun in himyarische und sabaische Hand geraten Um den romischen Seehandel mit Indien durch das Rote Meer zu sichern liess Augustus 25 24 v Chr von Aelius Gallus einen Feldzug nach Saba unternehmen der jedoch fehlschlug Nach Kenneth A Kitchen wurden im fruhen 1 Jahrhundert n Chr Saba und Himyar auf friedliche Art geeinigt 7 Diese Union zerbrach Kitchen zufolge um 140 kurz vor dem endgultigen Sieg des Hadramauts uber Qataban Zu Beginn des 3 Jahrhunderts trat mit dem aksumitischen Reich eine neue Macht auf sudarabischen Boden auf deren Ausbreitung von Saba zunachst zuruckgehalten werden konnte In den nachsten Jahrzehnten standen sich Saba und Himyar zumeist feindlich gegenuber noch in der Schlacht von Hurmatum 248 49 konnte offenbar keine Partei einen eindeutigen Sieg erringen 8 Um 260 70 schliesslich ging Himyar aus dem Machtkampf mit Saba als Sieger hervor Zwar sah sich das sabao himyarische Reich als Nachfolger Sabas doch wurde es vom himyarischen Zafar aus regiert Im spaten 3 Jahrhundert besiegte der himyarische Konig Schammar Yuhar isch III den Hadramaut endgultig und einigte damit Sudarabien Die von nun an von den himyarischen Konigen getragene Konigstitulatur deutet den enormen Machtzuwachs seit der Vereinigung von Saba und Himyar an Neben Saba und Himyar erscheint der himyarische Herrscher nun auch als Konig von Hadramaut von Yamanat Jemen und deren Nord Araber im Hoch und Tiefland Uber die Geschichte der folgenden Zeit ist wenig bekannt Um 517 ubernahm der sich zum Judentum bekennende Yusuf Asʾar Yathʾar das himyarische Reich Bereits im Folgejahr brach der Krieg mit dem christlichen Reich von Aksum aus Eine erste Invasion der Aksumiten 518 wurde zuruckgeschlagen nach der Ermordung der christlichen Gemeinde im von Aksum besetzten Nadschran durch Himyar im Jahr 523 kam es 525 mit ostromischer Unterstutzung Justins I dessen Transportschiffe zum Einsatz kamen zu einem zweiten erfolgreichen Feldzug unter dem Negus Ella Asbeha bei dem das sabao himyarische Reich erobert wurde 9 Damit wurde allerdings auch die Interessensphare des persischen Sassanidenreichs tangiert der zweiten spatantiken Grossmacht neben Ostrom Sowohl Romer als auch Perser verfolgten in diesem Raum wirtschaftliche Interessen da mehrere Handelsrouten im Rahmen des Indienhandels im sudarabischen Raum verliefen Allerdings scheiterten ostromische Versuche Handelsrouten die uber Persien verliefen uber das Rote Meer und Aksum umzuleiten und so der persischen Einflussnahme zu entziehen siehe auch die entsprechenden Ausfuhrungen im Artikel Spatantike 10 Durch den Sturz des aksumitischen Marionettenkonigs Simyafa Aschwa durch den aksumitischen Heerfuhrer Abraha 536 erreichte der Jemen faktisch seine Unabhangigkeit wieder bis das Sassanidenreich um 572 im Jemen einmarschierte und die Aksumiten wieder vertrieb In der Folgezeit wurde auch ein persischer Gouverneur fur den Jemen bestellt was die Ostromer unter Kaiser Justin II mit als einen Kriegsgrund ansahen siehe auch Romisch Persische Kriege Nach der Ermordung des letzten bedeutenden sassanidischen Grosskonigs Chosrau II im Jahr 628 nach dessen Tod Persien fur Jahre im Chaos versank konvertierte der persische Satrap in Sudarabien zum Islam jedoch wurde der Jemen erst 632 dem islamischen Reich eingegliedert Wirtschaft Bearbeiten nbsp Feldarbeit auf einer GrabsteleGrundlage der altsudarabischen Wirtschaft war wie im Fruchtbaren Halbmond die Landwirtschaft die in Sudarabien allerdings nur in den Oasen betrieben werden konnte Aufgrund der klimatischen Situation waren fur sie zudem Bewasserungssysteme vonnoten die archaologisch bislang in Marib Timna und Schabwat nachgewiesen werden konnten Auch inschriftlich sind vielerorts grossere Anlagen belegt Diese Bewasserungsanlagen bestanden sowohl aus Talsperren mit Schleusen als auch aus Terrassen und Kanalen die das Wasser unter den Feldern aufteilten Anbauprodukte waren Hirse Weizen Gerste Datteln und Gemuse Daneben gab es Palmenkulturen und eine weit verbreitete Viehhaltung wobei das Vieh als Arbeitstier sowohl bei der Feldarbeit als auch fur Warentransport genutzt wurde Als Werkzeuge dienten ein von Tieren gezogener Pflug mit Dorn die Hacke und die Scharre ein mit Ketten versehenes Brett Wahrend die Landwirtschaft nur die existentiellen Bedurfnisse decken konnte ermoglichte der Handel den grossen Reichtum der sudarabischen Reiche der Altsudarabien auch den Namen Arabia Felix lat Gluckliches Arabien einbrachte Dabei ist besonders der Handel mit Weihrauch und Myrrhe die in Sudarabien wuchsen hervorzuheben einerseits durch den direkten Verkauf aber auch durch Zolle an der nach Norden fuhrenden Weihrauchstrasse Einige konigliche Marktordnungen aus Qataban und Ma in geben leider kaum Hinweise auf den Fernhandel 11 Durch die Entdeckung der Monsunwinde wurde der Seehandel im indischen Ozean erheblich erleichtert weshalb die Bedeutung der Weihrauchstrasse um Christi Geburt erheblich zuruckging Wichtige sudarabische Hafen waren nach romischen Quellen Periplus Maris Erythraei Muza am Roten Meer Berenike Ocelis am Bab al Mandab und Qana im Hadramaut Wahrend Sudarabien zu Lande vorwiegend seine eigenen Guter exportierte kontrollierten die sudarabischen Hafen jetzt auch den Schiffsverkehr von Agypten nach Indien Zwar hatte Saba schon einige Jahrhunderte vor Christi Geburt in Athiopien eine uberseeische Niederlassung doch war nun eine Expansion bis an die Kuste des heutigen Tansania wo sich im Markt Rhapta eine sabaische und himjarische Niederlassung befand moglich Sprache und Schrift Bearbeiten nbsp Qatabanische Inschrift aus dem LouvreHauptartikel Altsudarabische Sprache und Altsudarabische SchriftDie geschriebenen Sprachen des alten Sudarabien bilden die altsudarabischen Sprachen und gehoren den semitischen Sprachen an Die belegten Sprachen sind entsprechend den grosseren politischen Einheiten Sabaisch Qatabanisch Hadramitisch und Minaisch Am starksten ist das Sabaische belegt das auch in Himjar im sabao himjarischen Reich und im athiopischen Da amot verwendet wurde Die altsudarabischen Sprachen wurden in einer 29 Zeichen umfassenden alphabetischen Schrift die von der phonizischen Schrift abstammt niedergeschrieben Schrift und Sprache wurden mit der Einfuhrung des Islams zugunsten des Arabischen aufgegeben jedoch blieben einige altsudarabische Worter im jemenitischen Arabisch des Mittelalters und der Neuzeit erhalten Zusatzlich wurden in Sudarabien eine oder mehrere vom Altsudarabischen deutlich abweichende wenngleich ebenfalls semitische Sprachen gesprochen die aber nur bruchstuckhaft belegt sind insbesondere die himjarische Sprache 12 Kunst und Architektur BearbeitenHauptartikel Altsudarabische KunstDie Fundlage fur die altsudarabische Kunst ist noch sehr durftig weshalb bislang keine allgemeine Periodisierung der altsudarabischen Kunst moglich ist nbsp Grabstele Alabaster des ʿAmaʿalay dhu Dharah ilWerke altsudarabischer Architektur sind nur in wenigen Fallen gut erhalten wenngleich die erhaltenen Reste besonders von Sakralbauten immer noch monumental sind Als Baumaterialien dienten hauptsachlich Holz und Stein Lehmziegel wurden in Schabwat und in der Kustenebene verwendet Verglichen mit anderen antiken Sakralbauten erwecken die altsudarabischen Tempel einen fremdartigen Eindruck Wichtigstes Bauelement waren Saulen mit quadratischem Querschnitt die in monumentalen Propylaen und Saulengangen Verwendung fanden Die fruhesten Tempel waren einfache zumeist rechteckige hypathrale Steinbauten aus denen sich verschiedene Typen hauptsachlich ein sabaischer Typ und der nicht sabaische Vielstutzentempel herausbildeten Als wesentliche Profanbauten sind Palast und Burganlagen und Bewasserungsanlagen besonders der Staudamm von Ma rib zu nennen Die bemerkenswertesten Kunstwerke ausserhalb der Architektur hat das vorislamische Sudarabien in der Plastik hervorgebracht in der uberwiegend Alabaster und Marmor benutzt wurden Ihre typischen Merkmale sind kubische Grundformen ein plumpes Gesamtbild und die starke Betonung des Kopfes die restlichen Korperteile dienten meist nur als schematisches und stark verkurztes Bindeglied zum Sockel oder sind nur bis zum Oberkorper dargestellt Auch die geringe Beachtung der Proportionen die sich in zu grossen Ohren und einer zu schmalen und langen Nase aussert kennzeichnet viele sudarabische Plastiken In dieser Hinsicht zeigt sich eine Parallele zur Architektur der ebenfalls geometrische einfache Formen zugrunde lagen Gesellschaft BearbeitenAn der Spitze aller altsudarabischen Staaten stand ein Monarch 13 der in Saba Qataban Ausan im Hadramaut wie auch in Da amot zeitweise den Titel Mukarrib altsudarabisch mkrb trug Weder die Bedeutung dieses Titels noch die Aufgaben des Mukarribs sind genau festzulegen Da die qatabanischen Mukarribe nachweislich kultische Aufgaben ubernahmen wurde der Titel lange Zeit mit Priesterfurst ubersetzt Alfred Felix Landon Beeston hat dieser Deutung widersprochen 14 weshalb die Deutung vorsichtiger geworden ist Ein weiterer altsudarabischer Herrschertitel war Konig altsudarabisch mlk Die genaue Unterscheidung zwischen Konig und Mukarrib ist noch unklar Im Gegensatz zum Rest des Alten Orients herrschten weder Mukarribe noch Konige absolut sondern mussten bei der Gesetzgebung die Zustimmung einer Art Staatsrat einholen In diesem Staatsrat der vom Konig einberufen wurde war die Oberschicht der verschiedenen Stamme des Staates sowie in Ma in auch Priester vertreten die breite Masse blieb dagegen unberucksichtigt 15 Andererseits wurden aber auch einige Gesetze wie ihre Einleitung zu zeigen scheint vom Konig allein beschlossen In Saba zeigt sich ab etwa Christi Geburt eine Veranderung der Verfassung Der Staatsrat verschwand stattdessen musste sich der Konig jetzt immer mehr auf die Zustimmung einzelner Adelsfamilien stutzen die Stamme wurden nicht mehr von einem koniglichen Beamten sondern von einem Vertreter des Adels altsudarabisch qyl regiert Die kleinste Einheit der Staatsgemeinschaft bildete das Dorf byt das in Stammen s2ʿb zusammengefasst war Aus diesen war der Staat aufgebaut wobei offenbar ein Stamm die Fuhrung der Stammeskonfoderation ubernahm Besonders deutlich ist diese Gliederung in Qataban erkennbar der Konig stammte aus dem Stamm Qataban im Staatsrat waren daruber hinaus die Stamme Radman Madhi Almalik und Yahir vertreten wohingegen die erst spater eingegliederten Stamme Ausan Kahad Dahas und Tubanau die aus dem ehemaligen Reichsgebiet von Ausan stammten nicht an der Regierung beteiligt waren Aus den Inschriften lassen sich verschiedene rechtlich unterschiedlich gestellte Klassen oder Stande unterscheiden auf der einen Seite die adligen Grundbesitzer ms3wd auf der anderen Seite die Soldaten die Handler die freien Bauern die Horigen welche als Pachter fremdes Land bewirtschafteten und die moglicherweise leibeigenen Sklaven Insbesondere durch qatabanische Texte ist auch einiges uber den Grundbesitz bekannt Grund und Boden gehorte dem Staat oder einem Gott der es zur Bewirtschaftung an Pachter verlieh die als Gegenleistung eine Pacht zu entrichten hatten Obwohl in den Inschriften immer wieder Beamtentitel erwahnt werden bleibt ihre Funktion im Einzelnen unklar Ein sehr hoher Beamter war jedenfalls der Kabir der verschiedene religiose und politische Funktionen insbesondere die Regentschaft eines Stammes wahrnahm 16 Offenbar unter den Kabiren stand der qayn altsudarabisch qyn Ein weiteres bedeutendes Amt war das des qayl altsudarabisch qyl 17 Das Recht ist nur teilweise bekannt da keine umfassenden Gesetzestexte wie der mesopotamische Codex Hammurapi sondern nur einzelne spezielle Gesetze uberliefert sind Die Rechtsprechung war Privileg des Konigs oder seiner Beamten die im Orient weit verbreitete Blutrache war also nicht vorgesehen Beachtung verdienen insbesondere die sabaischen und qatabanischen Handelsgesetze die beispielsweise Preiszwang Schutz des Marktes vor Unterbietung und eine 20 tagige Ruckgabefrist vorschrieben Religion und Kult BearbeitenHauptartikel Altsudarabische Religion nbsp Altsudarabischer Raucheraltar mit SteinbockreliefWie alle anderen altorientalischen Religionen ausser dem Judentum auch war die sudarabische Religion polytheistisch wobei der astrale Charakter der Gotter deutlich erkennbar ist Gewohnlich wird versucht die meisten Gottheiten auf eine Trias Sonne Mond Venus zuruckzufuhren am extremsten hat diese Theorie Ditlef Nielsen vertreten jedoch ist diese Sichtweise keineswegs unumstritten An der Spitze des Pantheons stand in allen altsudarabischen Reichen der Gott Athtar der Reprasentant des Planeten Venus Er war einerseits fur die uberlebenswichtige Bewasserung zustandig andererseits auch ein kriegerischer den Feinden Tod bringender Gott Reprasentant der Sonne waren Schams und einige meist zu zweit erwahnte Gottinnen Daneben hatte jedes Reich seinen eigenen Nationalgott in Saba war dies Almaqah vielleicht ein Mondgott in Main und Ausan der Mondgott Wadd Liebe Sin Mond im Hadramaut und in Qataban Amm Daneben wurde eine Vielzahl regional begrenzter Gottheiten verehrt wie Ta lab in Sum ay und Dhu Samawi bei den Amir und Muha mir Wohnsitz und Kultort einer Gottheit war ihr Tempel ein offenes Gebaude haram oder mahram dessen Zugang nur unter bestimmten rituellen Reinheitsgeboten erlaubt war Es existierten sowohl grosse offentliche Tempelbauten als auch kleinere private Heiligtumer An Kulthandlungen sind verschiedenartige Opfer die sakrale Jagd das Orakel der Umlauf um ein Heiligtum die Zufuhrung einer Frau zu einem Gott als Gattin Bittprozessionen zum Tempel kultische Reinigung der Waffen und das offentliche Schuldbekenntnis und der nur vom Mukarrib ausgeubte Bundesschluss uberliefert Uber deren Ablauf ist jedoch nur wenig bekannt Archaologisch wesentlich besser fassbar als das Pantheon ist der Totenkult Die Graber hatten im vorislamischen Sudarabien mannigfaltige Formen darunter Grabhohlen Grabgruben und mausoleenartige Bauten Uber altsudarabische Jenseitsvorstellungen ist sehr wenig bekannt da keine eigentlichen religiosen Texte erhalten sind auf das Vorhandensein solcher Vorstellungen weisen jedoch Grabbeigaben Mumifizierung und mogliche Darstellung des Jenseits Seit der 2 Halfte des 4 Jahrhunderts n Chr werden sowohl in koniglichen als auch privaten Inschriften des sabao himjarischen Reiches nicht mehr die alten Gotter sondern der Herr des Himmels und der Barmherzige angerufen Nach dem altsudarabischen Wort Rahmanan der Barmherzige wird diese offenkundig monotheistische Religion auch als Rahmanismus bezeichnet archaologisch und durch Inschriften sind Juden und seit Anfang des 6 Jahrhunderts auch Christen belegt Durch die Eroberung des Jemens durch Aksum im Jahre 525 wurde das Christentum zur Staatsreligion bis der Jemen um 630 islamisch wurde Anmerkungen Bearbeiten Norbert Nebes Zur Genese der altsudarabischen Kultur Eine Arbeitshypothese In R Eichmann und H Parzinger Hrsg Migration und Kulturtransfer Der Wandel vor und zentralasiatischer Kulturen im Umbruch vom 2 zum 1 vorchristlichen Jahrtausend Bonn 2001 Norbert Nebes Itaʾamar der Sabaer Zur Datierung der Monumentalinschrift des Yiṯaʿʾamar Watar aus Ṣirwaḥ In Arabian archaeology and epigraphy Band 18 2007 S 25 33 Mounir Arbach Abd al Rahman al Saqqaf Naqsh jadid min ʿhd Ydʿʾb Yhnʿm malik Qtbn w Ydʿʾb Ġyln malik Ḥḍrmwt In Raydan 7 2001 S 110 123 Arabischer Teil Figuren 21 22 CSAI Nummer der Inschrift Arbach Sayun 1 Um 130 v Chr Hermann von Wissmann in Aufstieg und Niedergang der romischen Welt S 394 zwischen 85 und 65 v Chr Kenneth A Kitchen Documentation for Ancient Arabia siehe Literaturverzeichnis S 44 180 Hermann von Wissmann in Aufstieg und Niedergang der romischen Welt S 395 Kenneth A Kitchen Documentation for Ancient Arabia S 186 Kenneth A Kitchen Documentation for Ancient Arabia S 28 ff Inschriften Al Mi sal 2 himjarisch Ja 578 sabaisch Zu den Daten siehe Kitchen Documentation for Ancient Arabia S 2 6 mit Nennung alterer Literatur Zur ostromischen Unterstutzung vgl unter anderem Clifford Edmund Bosworth Ubersetzer Ṭabari The Sasanids the Byzantines the Lakhmids and Yemen Albany NY 1999 speziell S 190ff mit zahlreichen Hinweisen in den dortigen Anmerkungen John B Bury History of the Later Roman Empire Band 2 von 2 New York 1958 ND von 1923 S 322ff Vgl den Artikel Red Sea In Glen Bowersock Peter Brown Oleg Grabar Hrsg Late Antiquity a guide to the postclassical world Cambridge Mass 1999 S 664f Zu den Marktordnungen A F L Beeston Qahtan Fascicle 1 1959 A F L Beeston in Bulletin of the School of Oriental and African Studies Nr 41 London 1978 A Grohmann Handbuch der Altertumswissenschaft Arabien 1963 S 139 sowie die Editionen der Texte A F L Beeston Languages of Pre Islamic Arabia In Arabica Band 28 Heft 2 3 1981 S 178 186 Allgemein hierzu Jacques Ryckmans L institution monarchique en Arabie Meridionale avant l Islam Ma in et Saba Bibliotheque de Museon Band 28 Louvain 1951 A F L Beeston In Proceedings of the Seminar for Arabian Studies Nr 7 London 1977 Hierzu Christian Robin In Studies in the History of Arabia Vol II Pre Islamic Arabia Proceedings of the 2nd International Symposium on Studies of Arabia 13th 19th April 1979 Riyad 1984 S 157 Hierzu Jacques Ryckmans In Proceedings of the Seminar for Arabian Studies Nr 2 London 1971 S 24 Hierzu Christian Robin Les Hautes Terres du Nord Yemen avant l Islam tome 1 1982 S 79 ff A F L Beeston Qahtan Studies in Old South Arabian Epigraphy In Fascicle Band 3 1976 S 4 Literatur BearbeitenUberblick Bearbeiten Walter W Muller Sudarabien im Altertum Kommentierte Bibliographie der Jahre 1973 bis 1996 unter Mitarbeit von E M Wagner hrsg von N Nebes Epigraphische Forschungen auf der Arabischen Halbinsel Band 2 Marie Leidorf Rahden Westfalen 2001 ISBN 3 89646 682 8 Klaus Schippmann Geschichte der alt sudarabischen Reiche Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1998 ISBN 3 534 11623 2 Christian Robin Hrsg L Arabie antique de Karib il a Mahomet nouvelles donnees sur l histoire des Arabes grace aux inscriptions Revue du monde musulman et de la Mediterranee Nr 60 62 Edisud Aix en Provence 1991 93 ISBN 2 85744 584 9 Wilfried Seipel Hrsg Jemen Kunst und Archaologie im Land der Konigin von Saba Kunsthistorisches Museum Wien 1998 Skira Mailand 1998 ISBN 88 8118 464 8 enthalt zahlreiche Aufsatze zu Themen des alten Sudarabien Paul Yule Himyar Die Spatantike im Jemen Late Antique Yemen Linden Soft Aichwald 2007 ISBN 978 3 929290 35 6 Geschichte Bearbeiten Muḥammad Abd al Qadir Bafaqih L unification du Yemen antique La lutte entre Saba Himyar et le Hadramawt de Ier au IIIeme siecle de l ere chretienne Bibliotheque de Raydan 1 Paris 1990 Digitalisat bei Gallica Iwona Gajda Le royaume de Ḥimyar a l epoque monotheiste L histoire de l Arabie ancienne de la fin du ive siecle de l ere chretienne jusqu a l avenement de l Islam Paris 2009 K A Kitchen The World of Ancient Arabia Series Documentation for Ancient Arabia Part I Chronological Framework amp Historical Sources Liverpool 1994 Untersuchung zur Chronologie der altsudarabischen Herrscher Walter W Muller Skizze der Geschichte Altsudarabiens In Werner Daum Hrsg Jemen Pinguin Verlag Innsbruck Umschau Verlag Frankfurt am Main 1987 ISBN 3 7016 2251 5 S 50 56 kurze Gesamtdarstellung mit Bibliographie im Anhang Walter W Muller Hrsg Hermann von Wissmann Die Geschichte von Sabaʾ II Das Grossreich der Sabaer bis zu seinem Ende im fruhen 4 Jh v Chr Osterreichische Akademie der Wissenschaften Philosophisch historische Klasse Sitzungsberichte Band 402 Verlag der osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien Wien 1982 ISBN 3 7001 0516 9 behandelt in chronologischer Reihenfolge die historisch relevanten sabaischen Inschriften bis etwa 400 v Chr stellenweise veraltet Timothy Power The Red Sea from Byzantium to the Caliphate AD 500 1000 The American University in Cairo Press Cairo 2012 Hermann von Wissmann Zur Geschichte und Landeskunde von Alt Sudarabien Sammlung Eduard Glaser Nr III Osterreichische Akademie der Wissenschaften Philosophisch historische Klasse Sitzungsberichte Band 246 Bohlau Wien 1964 geographisch geordnete Sammlung von Einzeluntersuchungen Hermann von Wissmann Die Geschichte des Sabaerreiches und der Feldzug des Aelius Gallus In Hildegard Temporini Hrsg Aufstieg und Niedergang der romischen Welt II Principat Neunter Band Erster Halbband de Gruyter Berlin New York 1976 ISBN 3 11 006876 1 S 308 544 zur Geschichte von Saba und Ma in Gesellschaft und Staat Bearbeiten Andrey Korotayev Pre Islamic Yemen Socio political Organization of the Sabaean Cultural Area in the 2nd and 3rd Centuries AD Harrassowitz Wiesbaden 1996 ISBN 3 447 03679 6 Kunst Bearbeiten Siehe auch das Literaturverzeichnis des Artikels Altsudarabische Kunst Christian Darles L architecture civile a Shabwa In Syria Revue d art oriental et d archeologie Tome 68 Fasc 1 4 Geuthner Paris 1991 S 77 ff ISSN 0039 7946 Adolf Grohmann Handbuch der Altertumswissenschaft Kulturgeschichte des Alten Orients Dritter Abschnitt Vierter Unterabschnitt Arabien Munchen 1963 umfassende Kulturgeschichte des vorislamischen Arabien die jedoch in einigen Bereichen durch die Ergebnisse jungerer Grabungen veraltet ist Jurgen Schmidt Altsudarabische Kultbauten In Werner Daum Hrsg Jemen Pinguin Verlag Innsbruck Umschau Verlag Frankfurt am Main 1987 ISBN 3 7016 2251 5 S 81 101 Almut Hauptmann von Gladiss Probleme altsudarabischer Plastik In Deutsches Archaologisches Institut Abteilung Baghdad Hrsg Baghdader Mitteilungen Band 10 1979 ISBN 3 7861 1231 2 S 145 167 ISSN 0418 9698 Paul Yule Ẓafar Capital of Ḥimyar Rehabilitation of a Decadent Society Excavations of the Ruprecht Karls Universitat Heidelberg 1998 2010 in the Highlands of the Yemen Abhandlungen Deutsche Orient Gesellschaft Band 29 Harrassowitz Wiesbaden 2013 ISBN 978 3 447 06935 9 Wirtschaft Bearbeiten Maria Hofner Landwirtschaft im antiken Sudarabien In B Scholz Hrsg Grazer Morgenlandische Studien 2 Der orientalische Mensch und seine Beziehungen zur Umwelt Beitrage zum 2 Grazer Morgenlandischen Symposion 2 5 Marz 1989 Graz 1989 Sprache und Schrift Bearbeiten Siehe auch das Literaturverzeichnis des Artikels Altsudarabische Sprache N Nebes P Stein Ancient South Arabian In Roger D Woodard Hrsg The Cambridge encyclopedia of the World s ancient languages Cambridge University Press Cambridge 2004 ISBN 0 521 56256 2 S 454 487 neuester grammatischer Uberblick mit Bibliographie A F L Beeston M A Ghul W W Muller J Ryckmans Sabaic Dictionary Dictionnaire sabeen Louvain la Neuve 1982 ISBN 2 8017 0194 7 englisch franzosisch arabisch Religion Bearbeiten Siehe auch das Literaturverzeichnis des Artikels Altsudarabische Religion Hartmut Gese Maria Hofner Kurt Rudolph Die Religionen Altsyriens Altarabiens und der Mandaer Die Religionen der Menschheit Band 10 2 Kohlhammer Stuttgart Berlin Koln Mainz 1970 S 234 353 sehr umfangreiche und detaillierte aber stellenweise veraltete Gesamtdarstellung Jacques Ryckmans Religion of South Arabia In D N Freedman Hrsg The Anchor Bible Dictionary Volume VI New York 1992 ISBN 0 385 26190 X S 171 176 umfangreiche Bibliographie im Anhang Reihen und Zeitschriften Bearbeiten Deutsches Archaologisches Institut Aussenstelle Sana a Archaologische Berichte aus dem Yemen Verlag Philipp von Zabern Mainz 1982 2008 Band 1 11 Dr Ludwig Reichert Wiesbaden 2008 ab Band 12 Yemeni Centre for Cultural and Archaeological Research Raydan journal of ancient Yemeni antiquities and epigraphy Aden 1978 1994 Arabia Antica PLUS Pisa 2002 2005 Band 1 3 Erma di Bretschneider Rom 2006 ab Band 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Vorislamisches Arabien Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Corpus of South Arabian Inscriptions Arabia Antica Projekte der Universitat Pisa Sudarabien Studien am Institut fur Orientalistik der Universitat Wien Interdisziplinare Altsudarabien Forschungen Dr Roswitha G Stiegner Schriften von Paul Yule zu Arabien Publikationsplattform Altertumswissenschaften Propylaeum DOK nbsp Dieser Artikel wurde am 6 April 2007 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Altes Sudarabien amp oldid 234224277