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Indienhandel bezeichnet in der Geschichtswissenschaft die von der Antike bis in die Fruhe Neuzeit reichenden Handelsbeziehungen zwischen den staatlichen Gebilden im Mittelmeerraum bzw Europa und denjenigen Indiens einschliesslich den Anrainerregionen im Indischen Ozean wobei die Handelsrouten von Indien weiter nach Zentralasien Sudostasien und Ostasien China reichten Handelswege um das 1 Jahrhundert n Chr entlang der Seidenstrasse Inhaltsverzeichnis 1 Der antike Indienhandel 2 Indienhandel in der Fruhen Neuzeit 2 1 Ausgangslage 2 2 Die Offnung des Handelsraums im Indischen Ozean durch die Portugiesen und der Estado da India 2 3 Europaische Konkurrenten der Portugiesen 2 4 Die Vorherrschaft der Briten in Indien 2 5 Handelsstrukturen und Guter des Indienhandels 3 Literatur 4 AnmerkungenDer antike Indienhandel Bearbeiten Hauptartikel Romisch indische Beziehungen Die fruhesten Kontakte zwischen dem Westen und Indien reichen in die Zeit des persischen Achamenidenreichs zuruck das sich bis an die Grenze Indiens erstreckte Bereits der in persischen Diensten stehende griechische Geograph Skylax bereiste im spaten 6 Jahrhundert v Chr die Randgebiete Indiens Sindh doch sind seine Aufzeichnungen nur fragmentarisch erhalten Herodot ist in seinen Historien naher auf Indien eingegangen wobei jedoch marchenhafte Elemente in die Schilderung einflossen die bei Ktesias von Knidos noch wesentlich starker ausgepragt waren Das Wissen der Griechen uber das antike Indien war vor dem Alexanderzug im spaten 4 Jahrhundert v Chr insgesamt sehr luckenhaft und gepragt von oft marchenhaften Erzahlungen Seit dem Hellenismus bestanden engere Kontakte zwischen der antiken Mittelmeerwelt und Indien was sich unter anderem in diplomatischen Beziehungen niederschlug wenngleich diese aufgrund der grossen Entfernung nie vollkommen kontinuierlich bestanden Es entstanden aber mehrere Werke uber Indien in denen genauere Informationen einflossen siehe Indika 1 Von grosser Bedeutung war der sich im Hellenismus entwickelnde Handel zwischen dem ptolemaischen Agypten und Indien auf dem Seeweg 2 Der Fernhandel zwischen der Mittelmeerwelt und Indien wurde in der romischen Kaiserzeit noch bedeutend intensiviert Fur die romisch indischen Beziehungen stehen mehrere Quellen zur Verfugung wobei der Periplus Maris Erythraei von besonderer Bedeutung ist In diesem werden auch die wichtigsten indischen Hafen genannt die als Hauptumschlagplatze fungierten 3 darunter Barbarikon im Indusgebiet und Poduke in Sudindien Handelsrouten zwischen Indien und dem Westen verliefen in dieser Zeit sowohl uber Land als auch vor allem seit Erschliessung der Monsunrouten Ende des 2 Jahrhunderts v Chr uber den Seeweg 4 Bereits die Ptolemaer hatten Handel mit Indien betrieben und sich anscheinend der Kenntnisse indischer Lotsen bedient wobei in dieser Zeit die Insel Sokotra sowie der Hafen von Aden in Himyar wichtige Drehpunkte waren 5 Ein zentraler Punkt war bereits hier die Verknupfung politischer und fiskalischer Interessen wobei die Ptolemaer durch Abgaben von der maritimen Wirtschaft profitierten Die Uberlandrouten der Kamelkarawanen uber die sogenannte Seidenstrasse waren recht verastelt 6 trafen aber im arabisch syrischen Raum zusammen Die Hauptrouten fuhrten in China von Xi an uber Lanzhou weiter nach Westen teilte sich dann in eine nordliche nordlich der Taklamakan uber Turfan und eine sudliche Route uber Dunhuang und Yarkand die sich wieder in Kashgar trafen Es ging weiter uber Marakanda durch das nordliche Persien dann uber Mesopotamien und Syrien wobei Palmyra ein wichtiger Knotenpunkt war 7 ans Mittelmeer nach Antiochia am Orontes Abzweigungen der Seidenstrasse fuhrten auch nach Indien und bildeten mit den Routen weiter nach Westen ein weitgespanntes Handelsnetzwerk 8 nbsp Dargestellte Handelswege nach dem Periplus Maris Erythraei aus dem 1 Jahrhundert n Chr Der Handel uber den Seeweg verlief vor allem vom Hafen Myos Hormos am Roten Meer ausgehend uber Adulis dann die Sudkuste der arabischen Halbinsel entlang bis zu den Hafen am Indus und weiter die indische Malabarkuste hinab spater sogar bis nach Sri Lanka 9 Plinius der Altere berichtet in diesem Zusammenhang von drei Seerouten nach Indien Mitte des 1 Jahrhunderts 10 Eine fuhrte am Vorgebirge Syagron Ras Fartak an der arabischen Sudkuste vorbei und endete im bereits erwahnten Hafen Barbarikon am Indus die zweite ging von Syagron nach Zigeros an der indischen Westkuste die dritte schliesslich ging vom arabischen Okelis nach Muziris im sudwestlichen Indien Strabon zufolge unternahmen bereits zur Zeit des Augustus an die 120 Schiffe jedes Jahr die Reise nach Indien 11 um mit Waren zuruckzukehren die dann nach Alexandria und weiter ins Reich importiert wurden Bei den importierten Handelsgutern aus Indien und anderen Aufenthalten unterwegs handelte es sich vornehmlich um Luxuswaren vor allem Gewurze Seide aus dem Land der Serer Kaiserreich China Edelsteine Perlen und Elfenbein nach Indien exportiert wurden unter anderem Keramikprodukte Glaswaren und Textilprodukte 12 Es ist nicht davon auszugehen dass die Handelsbilanz ausgeglichen war die von den Romern aufgewendeten Geldmittel durften betrachtlich gewesen sein 13 Plinius der Altere beziffert die jahrlichen Ausgaben fur Waren aus Indien China und Arabien auf 100 Millionen Sesterzen 14 Allerdings wird in der jungeren Forschung diese Bewertung kritischer betrachtet da ein nicht kleiner Teil davon uber Abgaben etc wieder dem Staat zufloss 15 Der Luxushandel war fur die jeweiligen romischen Handler zudem offenbar auch sehr profitabel Der antike Indienhandel wird aufgrund der damit verbundenen Vernetzung der unterschiedlichen Raume als eine fruhe Form der Globalisierung betrachtet 16 Der recht intensive Handelsverkehr zwischen dem Romerreich und Indien wurde im Zusammenhang mit der Reichskrise des 3 Jahrhunderts und dem Aufstieg des neupersischen Sassanidenreichs im 3 Jahrhundert zunachst unterbrochen bzw war in dieser Zeit stark rucklaufig 17 Der lukrative Indienhandel nahm aber in der Spatantike wieder zu dieser erfolgte nun vor allem auf dem Seeweg und wurde zu einem nicht geringen Teil von persischen Zwischenhandlern kontrolliert 18 Davon abgesehen war der Waren und auch Ideenaustausch zwischen Ost und West in der gesamten Spatantike gegeben ebenso bestanden weiterhin Uberlandrouten 19 Im spatantiken Zentralasien spielten die Sogdier beim Seidenhandel eine wichtige Rolle doch konnten sie diesen aufgrund persischen Widerstands nicht nach Westen offnen siehe Maniakh die Perser bestanden darauf den Seidenhandel uber Persien selbst zu kontrollieren Ebenso waren in der hellenistischen Zeit bis in die spate hohe Kaiserzeit indische Handler im westlichen Indischen Ozean und wohl auch im Roten Meer aktiv Die Sassaniden scheinen intensive Handelskontakte mit Indien unterhalten und Teile des Handels monopolisiert zu haben persische Handler scheinen auch in China selbst aktiv gewesen zu sein Die ohnehin latent immer vorhandenen Konfliktpunkte zwischen Ostrom und Persien siehe auch Romisch Persische Kriege wurden dadurch weiter befeuert In diesem Kontext ist auch das ostromische Eingreifen zugunsten des christlichen Reichs von Aksum in Sudarabien um 525 zu sehen siehe Ella Asbeha da hier wichtige Handelsrouten zwischen Ost und West verliefen 20 Das Handelsvolumen scheint aber auch in der Spatantike zumindest bis ins 6 Jahrhundert nicht unerheblich gewesen zu sein wobei der Hafen von Berenike nun weitgehend die Rolle von Myos Hormos einnahm 21 Indienhandel in der Fruhen Neuzeit BearbeitenAusgangslage Bearbeiten Mit dem Aufkommen des Islam und den arabischen Eroberungen im 7 und 8 Jahrhundert wurde der Indienhandel zunachst fast vollstandig gekappt zumal das um sein Uberleben kampfende byzantinische Reich nicht mehr uber ausreichende Mittel verfugte bzw andere Prioritaten setzte und sich zudem andere Handelsrouten herausbildeten Der Indienhandel mit dem Westen befand sich wahrend des Mittelalters unter Kontrolle muslimischer Handler Ihnen kam zugute dass der Raum des Indischen Ozeans einschliesslich der ostafrikanischen Kuste und Sudostasien seit Mitte des 14 Jahrhunderts einen einheitlichen Handels und Wirtschaftsraum bildete 22 Im Bereich des Indischen Ozeans agierten arabische persische und indische Handler anscheinend kooperativ nebeneinander 23 Guter wie Gewurze Seide und Edelsteine wurden von Indien in den Persischen Golf und in das Rote Meer transportiert Von dort aus ging es uber Land weiter in die Levante wobei auch Massenguter exportiert wurden Die Waren gelangten dann vor allem uber den Knotenpunkt Venedig weiter in das christliche lateinische Europa Pfeffer war im 15 Jahrhundert eines der gefragtesten Gewurze in Europa Der Hauptanteil der Gesamtproduktion fand in Indien statt uber 6 000 Tonnen in der Zeit um 1515 20 Nur ein Bruchteil des indischen Pfeffers gelangte nach Europa der Grossteil kam auf den asiatischen Markt und wurde vor allem nach China exportiert 24 Die Offnung des Handelsraums im Indischen Ozean durch die Portugiesen und der Estado da India Bearbeiten nbsp Portugiesische Entdeckungsfahrten Stutzpunkte und Besitzungen 15 bis 16 Jahrhundert Um die muslimischen Zwischenhandler auszuschalten waren die Europaer an der Wende vom 15 zum 16 Jahrhundert bestrebt den Seeweg nach Indien um Afrika herum zu entdecken Das Konigreich Portugal spielte hierbei eine zentrale Rolle Nach der Eroberung Ceutas im Jahr 1415 waren portugiesische Seefahrer immer weiter entlang der afrikanischen Westkuste vorgestossen wobei die Krone fruhzeitig wirtschafts und handelspolitische Interessen verfolgte unter anderem die Suche nach Goldvorkommen 1434 umrundeten die Portugiesen das als unpassierbar geltende Kap Bojador 1460 wurde Sierra Leone erreicht zu Beginn der 1480er Jahre der Kongo und 1488 das Kap der Guten Hoffnung 25 Die Reise nach Indien selbst gelang zuerst Vasco da Gama dessen Fahrt durch das Tagebuch eines Teilnehmers Roteiro gut dokumentiert ist der im Mai 1498 Kalikut an der Malabarkuste erreichte 26 Es folgten weitere Fahrten der Portugiesen sowohl im Atlantik als auch im gesamten Raum des Indischen Ozeans was den Erfahrungshorizont der Europaer erheblich erweiterte und zudem einen Kulturtransfer in Gang setzte Portugal wurde zu einer uberseeischen Grossmacht 27 Durch diese Fahrten der Portugiesen siehe auch Portugiesische Indien Armadas war die Offnung des asiatischen Seeraums fur die Europaer gelungen damit war die Grundlage fur die anschliessende europaische Expansion im asiatischen Raum gelegt 28 Dieser Prozess war in Indien allerdings teilweise von Spannungen zwischen den christlichen Europaern den ansassigen muslimischen Handlern und den indischen Regionalherrschern gepragt So kam es etwa zwischen da Gama und dem Herrscher von Kalikut dem Samorin zur offenen Auseinandersetzung wobei die Portugiesen militarisch uberlegen waren Auf die Frage zweier Muslime was die Portugiesen in Indien zu tun hatten antwortete da Gama knapp sie wurden Christen und Gewurze suchen 29 Erschwerend kamen christlichen Missionierungsversuche hinzu zumal das Handeln der portugiesischen Krone zunachst auch von der Kreuzzugsidee gepragt war Bereits im ersten Drittel des 16 Jahrhunderts erfolgte die systematische Errichtung von Stutzpunkten oft mit Faktoreien zur Absicherung des Handelsverkehrs entlang der westafrikanischen wo bereits punktuell Stutzpunkte vorhanden waren und der ostafrikanischen Kuste in Indien und Sudostasien Daraus entstand letztlich ein portugiesisches Uberseereich der Estado da India mit dem Hauptsitz in Goa das 1510 erobert wurde 30 1506 landeten die ersten Portugiesen auf Sri Lanka wo begehrtes Zimt angepflanzt wurde und begannen in den folgenden Jahrzehnten dort ebenfalls mit dem Aufbau von Stutzpunkten und Bundnissen Nachdem sie 1511 Malakka erobert hatten kontrollierten die Portugiesen zudem den westlichen Seeweg zu den Gewurzinseln Molukken deren exotische Gewurze vom europaischen bis in den islamischen Raum uberaus begehrt waren und deren Handel reiche Gewinne einbrachte wobei die Portugiesen bald mit anderen europaischen Mitspielern konkurrierten 31 Indirekt offnete sich nun den Portugiesen auch das Tor in das Kaiserreich China wohin kurz darauf eine erste portugiesische Gesandtschaft unter Tome Pires aufbrach deren Mission aber katastrophal scheiterte 32 Der Handel mit Indien war uberaus profitabel zumal Indien von der Bevolkerungszahl und der Wirtschaftskraft einer der grossten Markte der damaligen Welt war Die raschen Erfolge der Portugiesen erklaren sich unter anderem mit ihrer waffentechnischen Uberlegenheit zur See Bei ihrer Ankunft um 1500 befanden sich im Indischen Ozean faktisch kaum Kriegsschiffe noch dazu mit Kanonen wahrend die portugiesischen Schiffe allesamt bewaffnet waren Mehrmals gelang es den Portugiesen auch spater noch feindliche Schiffe bei Kampfhandlungen erfolgreich auszuschalten 33 Der Estado da India der vor allem das Werk des energischen Afonso de Albuquerque war war kein typisches Kolonialreich sondern in erster Linie ein Stutzpunktesystem nirgendwo reichte der portugiesische Einfluss mehr als einige Meilen weit in das Landesinnere Den Portugiesen ging es in Asien vor allem um profitablen Handel und dessen Absicherung nicht um territoriale Eroberung Dieses vergleichsweise geringe Profil war insofern hilfreich als dass die politischen Verhaltnisse vor Ort eher am Rande tangiert wurden trotz der erwahnten Spannungen bei Beginn des portugiesischen Vorstosses in den Indischen Ozean wobei die Portugiesen die politischen Lokalkonflikte geschickt ausnutzten Fur das im 16 Jahrhundert entstehende Mogulreich und fur andere regionale Herrscher stellte die portugiesische Prasenz aber keine Bedrohung dar die Militarkraft der Mogulkaiser war ungleich grosser und man verstandigte sich bald Die maritime militarische Uberlegenheit der Portugiesen war auf dem Festland nicht gegeben und die Portugiesen selbst begnugten sich mit ihrer Position als privilegierte Handelsherren mit denen auch regionale Herrscher kooperierten 34 nbsp Karte Portugiesisch Indiens aus dem Jahr 1630Mit der Casa da India wurde eine konigliche Zentralbehorde fur die Verwaltung der Uberseeterritorien geschaffen und der Indienhandel nicht zuletzt mit Pfeffer und anderen Gewurzen streng kontrolliert Sie wurde zur wichtigsten okonomischen Einrichtung der portugiesischen Krone die uber ein halbes Jahrhundert lang den Indienhandel als staatliches Unternehmen betrieb 35 Ziel der portugiesischen Krone war von Beginn an die Monopolisierung des Pfeffer und Gewurzhandels in Asien um so den Levantehandel zu unterbinden Das war uberaus ehrgeizig und es zeigte sich schon bald dass dies realpolitisch mit den zur Verfugung stehenden Ressourcen nicht umzusetzen war Dazu hatte sowohl das Rote Meer als auch der Persische Golf gesperrt werden mussen doch im letzteren Fall wurde dies obwohl die Portugiesen von 1515 bis 1622 Hormus kontrollierten nie ernsthaft versucht da man das Safawidenreich als Bundnispartner gegen das Osmanische Reich gewinnen wollte 36 Auch der moglichst billige Aufkauf von Pfeffer bei indischen Handlern brachte keinen Erfolg da diese den Portugiesen nun eher minderwertigen Pfeffer anboten weshalb die Portugiesen ihre Einkaufssummen bald wieder erhohten Das konigliche Monopol fiel offiziell erst 1570 anschliessend schloss Portugal Vertrage mit privaten Investoren ab 37 Das konigliche Monopol war aber bereits zuvor vor Ort teils unterlaufen worden Ein Grund dafur war dass die von der Krone zur Verfugung gestellten Mittel fur die portugiesische Uberseebesitzungen in Asien unzureichend waren Die Interessen der Krone und der portugiesischen Verwaltung in Goa verliefen hierbei kontrar zueinander Die lokale Besteuerung des Gewurzhandels spulte hingegen dringend benotigtes Geld in die Kassen der Verwaltung in Indien und schadete der Krone letztlich nicht da Kontrolle und Besteuerung effektiv ausgefuhrt wurden 38 Die Besteuerung von Handlern an den diversen Umschlagplatzen die Zollrate lag zwischen 6 und 8 war denn bald die wichtigste Einnahmequelle 39 Wohl am lukrativsten waren die Einnahmen aus der Handelsdrehscheibe Hormus 40 Um 1600 war der Estado da India wirtschaftlich autark und erwirtschaftete Uberschusse aus dem Handel und der Besteuerung vor Ort Die Portugiesen verkauften an Handler Lizenzen cartaz genannt die ihnen den Handel gestatteten und brachten Handelsschiffe auf deren Besitzer nicht daruber verfugten Die zuruckfliessenden Einnahmen aus dem Export selbst fielen demgegenuber zumindest fur die portugiesische Verwaltung in Indien weniger ins Gewicht Posten in der Administration an dessen Spitze ein Vizekonig stand waren durchaus begehrt da sie lukrativ waren 41 Die Portugiesen fungierten im spaten 16 fruhen 17 Jahrhundert auch als wichtige Zwischenhandler im Rahmen des Chinahandels Europaische Konkurrenten der Portugiesen Bearbeiten Die Spanier konzentrierten sich nach der Entdeckung Amerikas hauptsachlich auf die Neue Welt und waren in Asien weniger aktiv als die Portugiesen Allerdings bemuhten auch sie sich zunachst um die Kontrolle der Molukken bevor sie diesen Anspruch im Vertrag von Saragossa 1529 aufgaben In der Forschung werden teils auch Parallelen zwischen dem Ausgreifen der Spanier nach Amerika und dem der Portugiesen in Asien bis nach China gezogen 42 Die wichtigste spanische Erwerbung im asiatischen Raum war die Eroberung der Philippinen 1564 bis 1572 43 benannt zu Ehren des spanischen Konigs Philipps II Philipp wurde nachdem das portugiesische Konigshaus erloschen war im Jahr 1580 auch Konig von Portugal Dies hatte aber nur begrenzt Auswirkungen auf Portugals Uberseereich da Philipp den portugiesischen Standen 1581 zahlreiche Zugestandnisse machen musste darunter die Auflage dass im Estado da India weiterhin nur portugiesische Beamte eingesetzt werden durften und auch der Handel in portugiesischer Hand blieb 44 Es handelte sich nur um eine Personalunion keine Realunion die zudem 1640 wieder endete nbsp Historische Karte Sudostasiens von 1713Im Verlauf des 17 Jahrhunderts griffen die Republik der Vereinigten Niederlande und das Konigreich England in die Verhaltnisse im Indischen Ozean ein vor allem in Form von Handelskompanien Ostindien Kompanien 45 Ein Ziel war die Zuruckdrangung des portugiesischen bzw spanisch portugiesischen Einflusses in erster Linie ging es aber um einen Anteil am lukrativen Indienhandel der eingebettet war in den globalen Handelsstrukturen der Fruhen Neuzeit Portugals Einfluss im Indischen Ozean nahm im fruhen 17 Jahrhundert betrachtlich ab wofur es mehrere Grunde gab Die portugiesische Militarprasenz war im Estado da India nie allzu ausgepragt gewesen wohingegen die niederlandische und englische Konkurrenz waffentechnisch auf dem gleichen Stand war und erhebliche Ressourcen investierte Um dagegenhalten zu konnen war die punktuelle portugiesische Prasenz unzureichend um den Gewurzhandel effektiv absichern zu konnen Des Weiteren lockerte sich die Struktur des Estado da India immer weiter auf so dass nach 1570 zunehmend die Kaufleute eine wichtige Rolle spielten diese aber nicht die Interessen der portugiesischen Krone verteidigen konnten Die konkurrierenden Ostindien Kompanien hingegen konnte aufgrund ihrer finanziellen Potenz als Kapitalgesellschaften erhebliche Mittel mobilisieren 46 Weniger bedeutende europaische Konkurrenten im Indischen Ozean und Ostasien waren die Danische Ostindien Kompanie es handelte sich um drei nacheinander existierende privilegierte Kompanien fur den Asienhandel 47 und die Schwedische Ostindien Kompanie 48 Die neue Konkurrenz aus den Niederlanden und England setzte die Portugiesen zunehmend unter Druck wobei es durchaus zu militarischen Auseinandersetzungen kam gegen Piraten unter den Europaern und gegen einheimische Fursten hinzu kam dass die Niederlandische Ostindien Kompanie und die Britische Ostindien Kompanie EIC gegenseitige Rivalen waren 49 Diese Handelsgesellschaften stellten einen neuen Typus von Akteur im Indienhandel dar und ubten in diesem Kontext eine Doppelrolle aus In der Heimat waren sie grosse Wirtschaftsunternehmen die finanzkraftige Wirtschaftssubjekte an sich binden und eine bedeutende Rolle in Wirtschaft und Gesellschaft spielen konnten In Asien stellten sie souverane Machte dar die nicht nur in der Lage waren Handelsnetzwerke aufzubauen sondern Vertrage aushandeln und Kriege fuhren konnten 50 Beide Unternehmen waren bestrebt am Gewurzhandel in Hinterindien zu partizipieren dessen politische Landschaft recht zersplittert war 51 das Vorgehen unterschied sich jedoch Die Niederlander bemuhten sich von Anfang an ein dauerhaftes Netzwerk zu organisieren wahrend die englische Kompanie ihre Fahrten zunachst weniger systematisch anlegte Zwischen 1613 und 1617 kamen auf 51 Schiffsfahrten der Niederlander nur 29 Schiffe der englischen Konkurrenz 52 nbsp Ansicht von Batavia 1780Seit 1619 war Batavia wichtigster Stutzpunkt der Niederlander in Hinterindien wobei sich dies auch gegen die in diesem Raum agierenden Englander richtete Der englische Versuch sich im malaiischen Gewurzhandel festzusetzen scheiterte schliesslich am militarischen Widerstand der Niederlander 53 die geschickt tatig waren und den Portugiesen ernsthaft Konkurrenz machten Die Niederlander errichteten in diesem Raum schliesslich ein Kolonialreich Niederlandisch Indien mit dem Hauptsitz in Batavia nachdem sie Mitte des 17 Jahrhunderts dort die Portugiesen verdrangt hatten Bereits im fruhen 17 Jahrhundert erlangten sie die Kontrolle uber die ostlichen Gewurzinseln 1641 eroberten sie den wichtigen portugiesischen Stutzpunkt Malakka und Mitte des 17 Jahrhunderts vertrieben sie die Portugiesen aus Sri Lanka Portugal und England mussten sich schliesslich zugunsten der Niederlander die durchaus auch mit Gewalt gegen Konkurrenten und Einheimische agierten aus Hinterindien zuruckziehen 54 Die Englander waren zwar bis Ende des 17 Jahrhunderts bestrebt sich Pfeffer aus Sumatra zu beschaffen letztlich waren hier aber die Niederlander erfolgreich und sperrten den Zugang Niederlander und Englander traten ausserdem auf dem indischen Subkontinent als Konkurrenten Portugals auf Beide verfugten in diesem Zusammenhang uber genugend Kapital zur Finanzierung ihrer Unternehmungen wenngleich zu Beginn die Niederlander uber eine bessere Kapitalausstattung verfugten was die englische Ostindien Kompanie nachhaltig schwachte Sie wurde 1657 grundlegend neu organisiert verfugte aber auch zu diesem Zeitpunkt nur uber etwas mehr als die Halfte der Einlagen wie das niederlandische Konkurrenzunternehmen hinzu kam die zunachst unzureichende politische Unterstutzung in der Heimat 55 Beide Kompanien verfugten zudem uber ein ausreichend grosses militarisches Potential um nicht von den Portugiesen ausgeschaltet zu werden wie diese es mit ihrer muslimischen Konkurrenz zu Beginn des 16 Jahrhunderts gemacht hatten und andererseits selbst Druck auszuuben Die Niederlander betrieben eine Doppelstrategie aus Handel und Militaraktionen Sie waren unter anderem erfolgreich im wichtigen indischen Textilhandel tatig und gewannen schliesslich auch einen gewissen Einfluss am Mogulhof des Weiteren blockierten sie zwischen 1636 und 1646 den saisonalen Handel in Goa mit ihren Schiffen Um 1660 kontrollierten die Niederlander die ohnehin uber die am weitesten entwickelte zeitgenossische Wirtschaft verfugten weitgehend den Zimthandel aus Sri Lanka und den Pfefferhandel der Malabarkuste 56 In der Folgezeit ging die Bedeutung des Gewurzhandels jedoch langsam zuruck wahrend der Textil und Teehandel an Bedeutung zunahm dies gilt sowohl fur die Niederlander als auch fur die Englander nbsp Flagge der Britischen Ostindien Kompanie 1707 1801Die englische Ostindien Kompanie hatte anfangs einen schweren Stand in Indien da die Herrscher des machtigen Mogulreichs zunachst nicht bereit waren mit den Englandern zu kooperieren Ein militarisches Vorgehen gegen die Moguln ware aussichtslos gewesen da diese uber ein gewaltiges Heer und uber eine der damals starksten Wirtschaftskrafte der Welt verfugten Das Verhaltnis anderte sich erst langsam als 1616 der englische Diplomat Thomas Roe nach einer langen Vorlaufzeit erfolgreich mit dem Mogulhof verhandelte und uberaus gunstige Handels und Zollkonditionen fur die englische Ostindien Kompanie verbrieft bekam Anschliessend engagierte sich die Englander im Textilhandel und erhielten die Genehmigung fur entsprechende Faktoreien wobei sie wiederum in Konkurrenz zu den Niederlandern traten 57 In der Folgezeit erhielt die englische Ostindien Kompanie die seit 1707 als Britische Ostindien Kompanie agierte weitere Privilegien fur ihr Indiengeschaft und wurde diesbezuglich auch von der englischen Krone gefordert Seit der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts konzentrierte sich das Unternehmen vor allem auf Bengalen das zum Kerngebiet des sich formierenden Handelsimperiums wurde Bengalen war eine der wirtschaftlich wichtigsten Regionen Indiens und sogar ganz Asiens da es ein grosser Lebensmittel Reis Getreide Fische Kuhe und auch Zucker und Baumwolllieferant war 58 Die ertragreiche Baumwoll und Leinenhandel wurde der wirtschaftliche Eckpfeiler der britischen Ostindien Kompanie die immer mehr Kontrolle uber die indische Textilindustrie gewann womit letztlich weder die Portugiesen noch die Niederlander mithalten konnten 59 Die Bandbreite der gehandelten Guter vergrosserte sich im Laufe der Zeit immer mehr so neben Gewurzen und Textilwaren auch Kaffee Tee und Porzellan 60 Die englische Ostindien Kompanie verzeichnete in der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts einen durchgehenden Gewinnzuwachs der sich vor allem aus dem Textilhandel der in der Bedeutung den Gewurzhandel langst uberragte und zunehmend aus dem Teehandel speiste 61 Das Unternehmen operierte im spaten 17 und dann im 18 Jahrhundert nicht nur wirtschaftlich sondern auch militarisch politisch sehr erfolgreich 62 Zwischen 1639 und 1690 erlangte die Kompanie die Kontrolle uber Madras Bombay einen der besten Hafen an der indischen Westkuste und Kalkutta Nun setzte auch eine zunehmende Militarisierung des Unternehmens ein um einerseits aktiv der niederlandischen Konkurrenz effektiv zu begegnen und sich zugleich gegenuber dem Mogulreich zu behaupten das im 18 Jahrhundert eine Schwachephase durchlief Mit dem Mogulhof konnte 1717 auf diplomatischen Weg eine Ubereinkunft erzielt werden der die Interessen der britischen Ostindien Kompanie durch die Erteilung weiterer Privilegien Rechnung trug 63 Die Bedeutung der Kompanie auf wirtschaftlicher und politischer Ebene in Indien nahm seit dem spaten 17 Jahrhundert immer mehr zu Wenngleich die Niederlander weiterhin in Indien Handel trieben 64 sollten sie nie den politischen Einfluss erreichen wie ihn die Britische Ostindien Kompanie kontinuierlich vor allem im 18 Jahrhundert gewann Die Briten erlangten in diesem Zusammenhang eine zunehmende territoriale Kontrolle auf dem indischen Subkontinent Es muss in diesem Zusammenhang hervorgehoben werden dass die britische Politik in Indien fast ausschliesslich durch die britische Ostindien Kompanie und nicht etwa durch die britische Krone vertreten wurde Die Ostindien Kompanie genoss in Indien mit der Zeit eine Machtfulle uber die kein anderes Wirtschaftsunternehmen vorher oder nachher verfugte wirtschaftlich politisch und militarisch wurde sie im 18 Jahrhundert zur bestimmenden Macht des Subkontinents 65 Die Vorherrschaft der Briten in Indien Bearbeiten nbsp Mogulkaiserreich um 1700Der Hauptkonkurrent der Briten in Indien Mitte des 18 Jahrhunderts war das Konigreich Frankreich Wenngleich die seit dem spaten 17 Jahrhundert tatige Franzosische Ostindienkompanie nie die Bedeutung der niederlandischen oder englischen Kompanien erreichte der Gewurzmarkt war zu diesem Zeitpunkt langst aufgeteilt 66 waren die Franzosen auch aufgrund des kolonialen Konkurrenzgedanken in Indien gegen die Englander aktiv In diesem Sinne unterstand die franzosische Kompanie einer straffen staatlichen Aufsicht Es bestanden erhebliche Spannungen zwischen England und Frankreich wobei sich Joseph Francois Dupleix der Generalgouverneur von Franzosisch Indien 67 seinem englischen Kontrahenten Robert Clive 68 letztlich nicht gewachsen zeigte Endpunkt dieser Entwicklung war der Siebenjahrige Krieg 1756 bis 1763 der global gefuhrt wurde und auch Indien erfasste 69 Grundsatzlich waren die britische und franzosische Kompanie nicht an langeren und grossflachigen Kampfhandlungen in Indien interessiert da diese sehr kostspielig waren und die Unternehmen Gewinne erwirtschaften mussten Aus diesem Grund setzten beide Seiten verstarkt auf angeworbene lokale Soldner bzw Aushebungen Andererseits boten erfolgreiche Kampfe die Moglichkeit fur territoriale Erweiterungen und darauf kam es hierbei besonders an fur die sich daraus ergebene Besteuerung der neuen Gebiete 70 Im Juni 1757 schlug Clive den Mogulstatthalter von Bengalen in der Schlacht bei Plassey die Franzosen selbst konnten den Briten nicht mehr gefahrlich werden Die Kompanie profitierte erheblich vom Frieden von Paris 1763 in dem Frankreich seine kolonialen Besitzungen weitgehend einbusste Grossbritannien wurde zur unumstrittenen kolonialen Grossmacht wahrend Indien nun faktisch britischer Kontrolle unterstand wenngleich formal weiterhin ein Mogulkaiser in Delhi auf dem Thron sass Dieser war auch militarisch keine Bedrohung mehr zumal die Gesellschaft um 1800 in Indien rund 260 000 Mann einheimische Truppen unter Waffen hatte die britischen Offizieren unterstanden und damit uber doppelt so viele Soldaten wie das konigliche britische Heer verfugte 71 Mitte des 18 Jahrhunderts unterstanden den drei gleichrangigen Hauptsitzen der britischen Ostindien Kompanie Bombay Madras und Kalkutta in Asien rund 170 befestigte und unbefestigte Stationen 72 Das Unternehmen etablierte im Laufe der Zeit eine grossere und stetig expandierende Territorialherrschaft in Indien mit direkter lokaler Verwaltung was etwa die Portugiesen und Niederlander in dieser Form nie ernsthaft versucht hatten Damit entstand eine Kolonialagentur und letztlich ein von der Ostindien Kompanie aufgebaut britisches Kolonialreich in Indien 73 Dies wurde nicht zuletzt durch den Niedergang des Mogulreichs im 18 Jahrhundert ermoglicht 74 Im Anschluss an den Sieg im Siebenjahrigen Krieg garantierte die britische Krone der Ostindien Kompanie ein Quasi Monopol die in Indien Rohstoffe abbaute Steuern eintreiben und den Indern wirtschaftlich Bedingungen aufzwingen konnte Die grosse Selbststandigkeit der Kompanie fuhrte zu Missstanden destabilisierte die lokalen Verhaltnisse in Indien und war fur die Einheimischen bedruckend die Verwaltung war oft ineffizient und brutal agierend 75 Das Unternehmen geriet des Weiteren immer mehr unter Druck durch freie britische Handler nachdem die Ostindien Kompanie immer mehr Privilegien einbusste Der Tea Act von 1773 sollte der Gesellschaft Freiraum bei der Abwicklung des Handels in Nordamerika verschaffen doch fuhrten die Aktivitaten der Kompanie dort zur beruhmten Boston Tea Party Der Teehandel spielte fur die britische Ostindien Kompanie im 18 Jahrhundert aufgrund stetig steigender Nachfrage eine immer grossere Rolle und war potentiell sehr profitabel Tee war ein Luxusprodukt das ebenso wie Pfeffer und Textilien sehr gut fur den Fernhandel geeignet war Das Unternehmen kaufte den Tee aus China ein uber den Hafen von Kanton finanziert mit den in Indien gewonnenen Ressourcen 76 Die Kompanie wiederum verschiffte Tee und in Indien gewonnene Rohbaumwolle nach England So entstand ein komplexes sich wechselseitig beeinflussendes Wirtschaftssystem im Rahmen des Indien und Chinahandels Dies brachte zwar Profite ein doch wurden diese durch hohe Kosten oft wieder aufgefressen Der Handel mit China ergab schliesslich aufgrund chinesischer Handelsrestriktionen bzw der eingeschrankten Absatzmoglichkeiten fur britische Produkte auf dem chinesischen Markt sogar eine negative Handelsbilanz zuungunsten der Englander Dies war der zentrale Grund fur den seit der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts erfolgten Schmuggel von Opium auf das die Kompanie ein Monopol besass nach China Bezahlt wurde das Opium in China mit Silber das die Briten wiederum fur den Einkauf von Tee benutzten siehe auch Chinahandel Den Opiumhandel versuchte die chinesische Regierung schliesslich zu unterbinden was der Ausloser fur den 1 Opiumkrieg 1839 bis 1842 war Mit dem Friedensschluss von 1842 war unter anderem die Offnung des chinesischen Markts fur Opium aus Indien erzwungen worden 77 Die unabhangige Position der Kompanie wurde bereits im spaten 18 Jahrhundert beschnitten Pitt s India Act 1784 und ging endgultig im fruhen 19 Jahrhundert verloren 1813 busste sie ihr Indienhandelsmonopol ein 1834 das Chinahandelsmonopol Die Territorialverwaltung uber die indischen Besitzungen verlor die Kompanie nach dem Aufstand von 1857 Die Kompanie wurde 1858 aufgelost und die Krone ubernahm die direkte Kontrolle in Indien Britisch Indien Handelsstrukturen und Guter des Indienhandels Bearbeiten nbsp Karte der Niederlandischen Ostindien KompanieDie Europaer stiessen im Indischen Ozean auf einen voll entwickelten Wirtschaftsraum der von der ostafrikanischen Kuste bis Sudostasien reichte und dessen politisch kulturell religios und wirtschaftlich heterogen gepragten Regionen uber den See und Binnenlandhandel miteinander verknupft waren 78 Die politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen verliefen freilich sehr unterschiedlich in den verschiedenen Regionen Indien beispielsweise war vom Gegensatz eines weitgehend muslimisch beherrschten Nordens und eines hinduistischen Sudens gepragt ebenso variierten die jeweilig angebotenen Handelsguter und die Markte fur den regionalen Handel den Binnen oder Seehandel 79 Hauptumschlagplatze waren Aden Hormus sowie die indischen Hafen in Gujarat und an der Malabarkuste in Sudostasien war Malakka von Bedeutung Im Rahmen der Fernhandelsnetzwerke hatten lokale Mittelsmanner und Geldwechsler eine wichtige Funktion 80 Im Handel ist zwischen der weiterhin fortlaufenden indischen Handelsschifffahrt zu trennen vom Inlandshandel der ein komplexes Wirtschaftssystem von Subsistenzwirtschaft und kommerzialisierten Handel darstellte 81 deren Absatzmarkt der asiatische Raum um den Indischen Ozean mit den Anrainergebieten blieb und dem Fernhandel nach Europa zu unterscheiden In beiden Fallen wurde eine erhebliche Bandbreite an Gutern gehandelt die aus der gesamten Region des Indischen Ozeans stammten Im Innerasienhandel waren dies etwa Getreide Reis Ol Baumwolle gefertigte Textilprodukte Seide Tee Elfenbein Metallwaren Rohstoffe Pferde und Gewurze um nur einige Beispiele zu nennen 82 Der indische Seehandel im Indischen Ozean der stark von Kooperation der verschiedenen Handler gepragt war war auch im 16 und 17 Jahrhundert ein wichtiger Faktor der neben der europaischen Konkurrenz bestehen blieb 83 Luxusguter hatten in diesem Zusammenhang einen eher geringe Anteil am Gesamtvolumen wenngleich sie hohe Profite abwarfen Hauptsachlich wurde mit Massenwaren gehandelt Hauptexportgut Indiens im Fernhandel waren grobe Stoffe Wolle und Baumwolle die nach Sudostasien und in den Raum des Roten Meeres exportiert wurden und dort vor allem an armere Schichten verkauft wurden Im Gegensatz dazu transportierten die europaischen Handler zu Beginn in der Regel hoherwertige Produkte wie Seide weshalb hier auch zunachst keine Konkurrenz entstand 84 Niederlander und Englander engagierten sich bald aber ebenfalls im Textilhandel siehe oben der schliesslich den Gewurzhandel in seiner Bedeutung ubertreffen sollte Indien exportierte ausserdem grosse Mengen an Nahrungsmittel vor allem Getreide und Reis das fur die Europaer keine Rolle spielten Dagegen handelten die Europaer mit Pfeffer Muskatnussen Zimt und anderen Gewurzen die wie Textilien sehr gut fur den Fernhandel geeignet waren Hinzu kamen unter anderem Kaffee und Zucker sowie aus dem chinesischen Raum Porzellanprodukte und seit dem spaten 17 Jahrhundert vor allem Tee 85 Generell verschoben sich im Laufe der Zeit die Prioritaten bei den Exportgutern von Asien nach Europa Gewurze spielten zunachst eine zentrale Rolle ebenso wie bei den Handelskompanien zunehmend Textilien und spater schliesslich Tee und Kaffee Der zu Anfang so umkampfte Gewurzhandel hingegen verlor im Laufe der Zeit tendenziell an Bedeutung Die diesbezuglichen prozentualen Anteile der Produkte am Gesamtexport aus Asien nach Europa sind dafur recht aufschlussreich Portugal 86 Produkt 1513 19 1608 10Pfeffer 80 68 andere Gewurze 18 4 10 9 Textilien 0 2 7 8 Indigo 0 7 7 andere Guter 1 4 4 6 Niederlandische Ostindien Kompanie 87 Produkt 1619 21 1778 80Pfeffer 56 4 11 andere Gewurze 17 6 24 4 Textilien und Rohseide 16 1 32 7 Kaffee und Tee 0 22 9 andere Guter 9 9 9 Britische Ostindien Kompanie 88 Produkt 1668 70 1758 60Pfeffer 25 3 4 4 Textilien 56 6 53 5 Rohseide 0 6 12 3 Tee 0 25 3 andere Guter 17 5 4 5 Der Handelsverkehr zwischen Asien und Europa fluktuierte und war lange von der Monsunjahreszeit abhangig aber bereits der Schiffsverkehr zwischen Portugal und dem Estado da India war beachtlich Insgesamt sind zwischen 1497 und 1700 1149 Schiffe mit insgesamt 721 705 Tonnen und 330 354 Menschen an Bord aus Lissabon abgefahren und 960 Schiffe mit 598 390 Tonnen 83 6 und 292 227 Menschen 88 5 in Asien angekommen In der Gegenrichtung waren es 781 Schiffe mit 537 215 Tonnen und 193 937 Menschen von denen 666 mit 441 695 Tonnen 85 und 164 012 Personen 85 6 in Lissabon eintrafen 89 Eine wichtige Rolle in dem neuen globalen Handelssystem spielte das Silbergeld aus Spanisch Amerika Vizekonigreich Neuspanien und Vizekonigreich Peru womit die Europaer bis weit ins 18 Jahrhundert hinein bezahlten und das somit in die fruhneuzeitliche Weltwirtschaft einfloss 90 Literatur BearbeitenEinfuhrend und epochenubergreifendEdward A Alpers The Indian Ocean in World History Oxford University Press Oxford u a 2014 Pius Malekandathil Maritime India Trade Religion and Polity in the Indian Ocean Primus Books Delhi 2010 Roderich Ptak Die maritime Seidenstrasse Beck Munchen 2007 Indienhandel in der AntikeMatthew Adam Cobb Rome and the Indian Ocean Trade from Augustus to the Early Third Century CE Brill Leiden Boston 2018 Hans Joachim Drexhage Indienhandel In Der Neue Pauly 5 1998 Sp 971 974 James Howard Johnston The India Trade in Late Antiquity In Eberhard Sauer Hrsg Sasanian Persia Between Rome and the Steppes of Eurasia Edinburgh University Press Edinburgh 2017 S 284ff Raoul McLaughlin The Roman Empire and the Indian Ocean The Ancient World Economy and the Kingdoms of Africa Arabia and India Pen amp Sword Barnsley 2014 Raoul McLaughlin Rome and the Distant East Trade Routes to the Ancient Lands of Arabia India and China Continnuum London New York 2010 Gary K Young Rome s Eastern Trade Routledge London New York 2001 Indienhandel in der Fruhen NeuzeitK N Chaudhuri The Trading World of Asia and the English East India Company 1660 1760 Cambridge University Press Cambridge 1978 Stephan Conermann Sudasien und der Indische Ozean In Wolfgang Reinhard Hrsg Geschichte der Welt Weltreiche und Weltmeere 1350 1750 Beck Munchen 2014 S 370 509 William Dalrymple The Anarchy The Relentless Rise of the East India Company Bloomsbury Publishing London u a 2019 Peter Feldbauer Die Portugiesen in Asien 1498 1620 Magnus Essen 2005 Mark Haberlein Indienhandel In Enzyklopadie der Neuzeit 5 2007 Sp 844 847 Jurgen G Nagel Abenteuer Fernhandel Die Ostindienkompanien 2 Auflage WBG Darmstadt 2011 Om Prakash European Commercial Enterprise in Pre Colonial India The New Cambridge History of India Cambridge University Press Cambridge 1998 Wolfgang Reinhard Die Unterwerfung der Welt Globalgeschichte der europaischen Expansion 1415 2015 Beck Munchen 2016 Anmerkungen Bearbeiten Klaus Karttunen India in Early Greek Literature Helsinki 1989 Klaus Karttunen India and the Hellenistic world Helsinki 1997 Strabon 2 3 und Periplus Maris Erythraei Kapitel 57 Lionel Casson The Periplus Maris Erythraei Princeton 1989 S 21ff Gary K Young Rome s Eastern Trade London New York 2001 S 25ff Matthew Adam Cobb Rome and the Indian Ocean Trade from Augustus to the Early Third Century CE Leiden Boston 2018 S 35ff Zur Seidenstrasse siehe einfuhrend Peter Frankopan Licht aus dem Osten Berlin 2016 Valerie Hansen The Silk Road A History with Documents Oxford 2016 Gary K Young Rome s Eastern Trade London New York 2001 S 123ff Zu den Uberlandrouten zwischen Ost und West siehe Raoul McLaughlin Rome and the Distant East Trade Routes to the Ancient Lands of Arabia India and China London New York 2010 S 61ff Vgl auch Matthew Adam Cobb Rome and the Indian Ocean Trade from Augustus to the Early Third Century CE Leiden Boston 2018 S 128ff Vgl Raoul McLaughlin Rome and the Distant East Trade Routes to the Ancient Lands of Arabia India and China London New York 2010 S 25ff Plinius Naturgeschichte 6 100ff Strabon 2 5 12 Vgl etwa Raoul McLaughlin The Roman Empire and the Indian Ocean The Ancient World Economy and the Kingdoms of Africa Arabia and India Barnsley 2014 S 88ff Vgl Gary K Young Rome s Eastern Trade London New York 2001 S 22f Plinius Naturgeschichte 12 84 Matthew Adam Cobb Rome and the Indian Ocean Trade from Augustus to the Early Third Century CE Leiden Boston 2018 S 274ff Vgl Monika Schuol Globalisierung in der Antike Seegestutzter Fernhandel zwischen Rom und Indien In Orbis Terrarum 12 2014 S 273 286 E H Seland The Indian Ocean and the Globalisation of the Ancient World In West and East 7 2008 S 67 79 Gary K Young Rome s Eastern Trade London New York 2001 S 71ff James Howard Johnston The India Trade in Late Antiquity In Eberhard Sauer Hrsg Sasanian Persia Between Rome and the Steppes of Eurasia Edinburgh 2017 S 284ff Vgl speziell Johannes Preiser Kapeller Jenseits von Rom und Karl dem Grossen Aspekte der globalen Verflechtung in der langen Spatantike 300 800 n Chr Wien 2018 S 143ff Glen W Bowersock The Throne of Adulis Red Sea Wars on the Eve of Islam Oxford 2013 S 92ff Vgl James Howard Johnston The India Trade in Late Antiquity In Eberhard Sauer Hrsg Sasanian Persia Between Rome and the Steppes of Eurasia Edinburgh 2017 hier S 287 Vgl zu den romischen Handelsrouten und Hafen am Roten Meer zudem Timothy Power The Red Sea from Byzantium to the Caliphate AD 500 1000 Cairo 2012 S 19ff Stephan Conermann Sudasien und der Indische Ozean In Wolfgang Reinhard Hrsg Geschichte der Welt Weltreiche und Weltmeere 1350 1750 Munchen 2014 hier S 443 Stephan Conermann Sudasien und der Indische Ozean In Wolfgang Reinhard Hrsg Geschichte der Welt Weltreiche und Weltmeere 1350 1750 Munchen 2014 hier S 474 476 Peter Feldbauer Die Portugiesen in Asien 1498 1620 Essen 2005 S 40f Zu den Entdeckungsfahrten und ihren Hintergrunden siehe Bailey D Diffie George D Winius Foundations of the Portuguese Empire 1415 1580 Minneapolis 1977 S 57ff Malyn Newitt A History of Portuguese Overseas Expansion 1400 1668 London New York 2005 Bailey D Diffie George D Winius Foundations of the Portuguese Empire 1415 1580 Minneapolis 1977 S 175ff Michael Kraus Hans Ottomeyer Hrsg Novos mundos Neue Welten Portugal und das Zeitalter der Entdeckungen Dresden 2007 Vgl etwa Stephan Conermann Sudasien und der Indische Ozean In Wolfgang Reinhard Hrsg Geschichte der Welt Weltreiche und Weltmeere 1350 1750 Munchen 2014 hier S 472ff Roderich Ptak Die maritime Seidenstrasse Munchen 2007 S 272ff Wolfgang Reinhard Die Unterwerfung der Welt Globalgeschichte der europaischen Expansion 1415 2015 Munchen 2016 S 113 Peter Feldbauer Die Portugiesen in Asien 1498 1620 Essen 2005 Wolfgang Reinhard Die Unterwerfung der Welt Globalgeschichte der europaischen Expansion 1415 2015 Munchen 2016 S 113ff Serge Gruzinski Drache und Federschlange Europas Griff nach Amerika und China 1519 20 Frankfurt am Main 2014 S 48 51 Vgl Serge Gruzinski Drache und Federschlange Europas Griff nach Amerika und China 1519 20 Frankfurt am Main 2014 S 85ff Peter Feldbauer Die Portugiesen in Asien 1498 1620 Essen 2005 S 50 53 Vgl Peter Feldbauer Die Portugiesen in Asien 1498 1620 Essen 2005 S 54 56 Peter Feldbauer Die Portugiesen in Asien 1498 1620 Essen 2005 S 133f Peter Feldbauer Die Portugiesen in Asien 1498 1620 Essen 2005 S 64 67 und S 70 72 Mark Haberlein Indienhandel In Enzyklopadie der Neuzeit 5 2007 Sp 844f Peter Feldbauer Die Portugiesen in Asien 1498 1620 Essen 2005 S 67f Peter Feldbauer Die Portugiesen in Asien 1498 1620 Essen 2005 S 126 129 Peter Feldbauer Die Portugiesen in Asien 1498 1620 Essen 2005 S 109f Peter Feldbauer Die Portugiesen in Asien 1498 1620 Essen 2005 S 84ff Serge Gruzinski Drache und Federschlange Europas Griff nach Amerika und China 1519 20 Frankfurt am Main 2014 Hugh Thomas World Without End Spain Philip II and the First Global Empire London u a 2014 S 241ff Vgl Friedrich Edelmayer Philipp II Biographie eines Weltherrschers Stuttgart 2009 S 244f Vgl zu diesen Gesellschaften einfuhrend Jurgen G Nagel Abenteuer Fernhandel Die Ostindienkompanien 2 Aufl Darmstadt 2011 Vgl Reinhard Wendt Jurgen G Nagel Sudostasien und Ozeanien In Wolfgang Reinhard Hrsg Geschichte der Welt Weltreiche und Weltmeere 1350 1750 Munchen 2014 hier S 616 Stephan Diller Die Danen in Indien Sudostasien und China 1620 1845 Wiesbaden 1999 Jurgen G Nagel Abenteuer Fernhandel Die Ostindienkompanien 2 Aufl Darmstadt 2011 S 138 140 Vgl Jurgen G Nagel Abenteuer Fernhandel Die Ostindienkompanien 2 Aufl Darmstadt 2011 S 71ff Zitat aus Jurgen G Nagel Abenteuer Fernhandel Die Ostindienkompanien 2 Aufl Darmstadt 2011 S 47 Vgl Reinhard Wendt Jurgen G Nagel Sudostasien und Ozeanien In Wolfgang Reinhard Hrsg Geschichte der Welt Weltreiche und Weltmeere 1350 1750 Munchen 2014 hier S 606ff Jurgen G Nagel Abenteuer Fernhandel Die Ostindienkompanien 2 Aufl Darmstadt 2011 S 72 Jurgen G Nagel Abenteuer Fernhandel Die Ostindienkompanien 2 Aufl Darmstadt 2011 S 72 74 Reinhard Wendt Jurgen G Nagel Sudostasien und Ozeanien In Wolfgang Reinhard Hrsg Geschichte der Welt Weltreiche und Weltmeere 1350 1750 Munchen 2014 hier S 616 620 Vgl Wolfgang Reinhard Die Unterwerfung der Welt Globalgeschichte der europaischen Expansion 1415 2015 Munchen 2016 S 211f Stephan Conermann Sudasien und der Indische Ozean In Wolfgang Reinhard Hrsg Geschichte der Welt Weltreiche und Weltmeere 1350 1750 Munchen 2014 hier S 497 Jurgen G Nagel Abenteuer Fernhandel Die Ostindienkompanien 2 Aufl Darmstadt 2011 S 76 Peter Feldbauer Die Portugiesen in Asien 1498 1620 Essen 2005 S 43 William Dalrymple The Anarchy The Relentless Rise of the East India Company London u a 2019 Jurgen G Nagel Abenteuer Fernhandel Die Ostindienkompanien 2 Aufl Darmstadt 2011 S 77ff K N Chaudhuri The Trading World of Asia and the English East India Company 1660 1760 Cambridge 1978 Jurgen G Nagel Abenteuer Fernhandel Die Ostindienkompanien 2 Aufl Darmstadt 2011 S 83ff Allgemein zur Entwicklung vgl Wolfgang Reinhard Die Unterwerfung der Welt Globalgeschichte der europaischen Expansion 1415 2015 Munchen 2016 S 179ff Vgl Jurgen G Nagel Abenteuer Fernhandel Die Ostindienkompanien 2 Aufl Darmstadt 2011 S 80f Jurgen G Nagel Abenteuer Fernhandel Die Ostindienkompanien 2 Aufl Darmstadt 2011 S 119f William Dalrymple The Anarchy The Relentless Rise of the East India Company London u a 2019 Jurgen G Nagel Abenteuer Fernhandel Die Ostindienkompanien 2 Aufl Darmstadt 2011 S 127ff J B P More Pondicherry Tamil Nadu and South India under French Rule From Francois Martin to Dupleix 1674 1754 London New York 2021 Robert Harvey Clive The life and death of a British emperor London 1998 Zum Krieg siehe umfassend Daniel A Baugh The Global Seven Years War 1754 1763 Britain and France in a great power contest Harlow 2011 Marian Fussel Der Preis des Ruhms Eine Weltgeschichte des Siebenjahrigen Krieges Munchen 2019 Vgl Marian Fussel Der Preis des Ruhms Eine Weltgeschichte des Siebenjahrigen Krieges Munchen 2019 S 101 Zur Herrschaft der britischen EIC siehe nun William Dalrymple The Anarchy The Relentless Rise of the East India Company London u a 2019 Wolfgang Reinhard Die Unterwerfung der Welt Globalgeschichte der europaischen Expansion 1415 2015 Munchen 2016 S 221 Wolfgang Reinhard Die Unterwerfung der Welt Globalgeschichte der europaischen Expansion 1415 2015 Munchen 2016 S 262ff Zu den Ursachen vgl Stephan Conermann Sudasien und der Indische Ozean In Wolfgang Reinhard Hrsg Geschichte der Welt Weltreiche und Weltmeere 1350 1750 Munchen 2014 hier S 427 440 Vgl allgemein Jurgen G Nagel Abenteuer Fernhandel Die Ostindienkompanien 2 Aufl Darmstadt 2011 S 90ff Zum Teehandel vgl K N Chaudhuri The Trading World of Asia and the English East India Company 1660 1760 Cambridge 1978 S 385ff Stephen R Platt Imperial Twilight The Opium War and the End of China s Last Golden Age New York 2018 Vgl Stephan Conermann Sudasien und der Indische Ozean In Wolfgang Reinhard Hrsg Geschichte der Welt Weltreiche und Weltmeere 1350 1750 Munchen 2014 hier S 441ff Peter Feldbauer Die Portugiesen in Asien 1498 1620 Essen 2005 S 32ff Pius Malekandathil Maritime India Trade Religion and Polity in the Indian Ocean Delhi 2010 Roderich Ptak Die maritime Seidenstrasse Munchen 2007 Zu den Handelsstrukturen in Sudasien zur Mogulzeit siehe zusammenfassend Stephan Conermann Sudasien und der Indische Ozean In Wolfgang Reinhard Hrsg Geschichte der Welt Weltreiche und Weltmeere 1350 1750 Munchen 2014 hier S 481 485 Stephan Conermann Sudasien und der Indische Ozean In Wolfgang Reinhard Hrsg Geschichte der Welt Weltreiche und Weltmeere 1350 1750 Munchen 2014 hier S 476 Vgl dazu zusammenfassend Stephan Conermann Sudasien und der Indische Ozean In Wolfgang Reinhard Hrsg Geschichte der Welt Weltreiche und Weltmeere 1350 1750 Munchen 2014 hier S 479f Vgl Stephan Conermann Sudasien und der Indische Ozean In Wolfgang Reinhard Hrsg Geschichte der Welt Weltreiche und Weltmeere 1350 1750 Munchen 2014 hier S 444f Stephan Conermann Sudasien und der Indische Ozean In Wolfgang Reinhard Hrsg Geschichte der Welt Weltreiche und Weltmeere 1350 1750 Munchen 2014 hier S 475f Stephan Conermann Sudasien und der Indische Ozean In Wolfgang Reinhard Hrsg Geschichte der Welt Weltreiche und Weltmeere 1350 1750 Munchen 2014 hier S 475 Jurgen G Nagel Abenteuer Fernhandel Die Ostindienkompanien 2 Aufl Darmstadt 2011 S 14ff Basierend auf Om Prakash European Commercial Enterprise in Pre Colonial India The New Cambridge History of India Cambridge 1998 S 36 Basierend auf Om Prakash European Commercial Enterprise in Pre Colonial India The New Cambridge History of India Cambridge 1998 S 115 Basierend auf Om Prakash European Commercial Enterprise in Pre Colonial India The New Cambridge History of India Cambridge 1998 S 120 Zitat aus Stephan Conermann Sudasien und der Indische Ozean In Wolfgang Reinhard Hrsg Geschichte der Welt Weltreiche und Weltmeere 1350 1750 Munchen 2014 S 495 Stephan Conermann Sudasien und der Indische Ozean In Wolfgang Reinhard Hrsg Geschichte der Welt Weltreiche und Weltmeere 1350 1750 Munchen 2014 hier S 494f Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Indienhandel amp oldid 235514159