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Madras ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Weitere Bedeutungen sind unter Madras Begriffsklarung aufgefuhrt d1Chennaiச ன ன Chennai Indien Staat Indien IndienBundesstaat Tamil NaduDistrikt ChennaiLage 13 5 N 80 17 O 13 083333333333 80 283333333333 Koordinaten 13 5 N 80 17 OFlache 174 km Einwohner Agglomeration 4 646 732 2011 1 8 696 010 2011 2 Bevolkerungsdichte 26 705 Ew km Postleitzahl 600001 600230Chennai Tamil ச ன ன Ceṉṉai ˈtʃenːɛi bis 1996 Madras Tamil ம ட ர ஸ Meṭras ˈmeɖraːs oder மதர ஸ Mataras ˈmad eraːs ist die Hauptstadt des indischen Bundesstaates Tamil Nadu Sie liegt an der Ostkuste Sudindiens am Golf von Bengalen Nach der Volkszahlung 2011 ist Chennai mit 4 6 Millionen Einwohnern die sechstgrosste Stadt Indiens Durch eine Stadterweiterung im Jahr 2011 ist die Einwohnerzahl mittlerweile auf geschatzte 6 5 Millionen angestiegen In der Agglomeration leben 8 7 Millionen Menschen Damit ist Chennai Zentrum des funftgrossten Ballungsraums in Indien Chennai entstand wahrend der britischen Kolonialzeit um das 1640 gegrundete Fort St George herum Unter dem Namen Madras war die Stadt ein wichtiges Zentrum des britischen Empires in Indien Der offizielle Name wurde 1996 in Chennai geandert Inhaltsverzeichnis 1 Der Name der Stadt 2 Geographie 2 1 Lage und Ausdehnung 2 2 Stadtgliederung 2 3 Klima 3 Geschichte 3 1 Vor der Stadtgrundung 3 2 Kolonialzeit 3 3 Seit der Unabhangigkeit 4 Bevolkerung 4 1 Bevolkerungsstruktur 4 2 Bevolkerungsentwicklung 4 3 Religionen 4 4 Sprachen 5 Politik 5 1 Hauptstadt Tamil Nadus 5 2 Distrikt Chennai 5 3 Stadtverwaltung 5 4 Partnerschaften 6 Kultur und Sehenswurdigkeiten 6 1 Architektur 6 2 Sakralbauten 6 2 1 Tempel 6 2 2 Kirchen 6 2 3 Moscheen 6 3 Strande und Parks 6 4 Museen 6 5 Musik Tanz und Film 6 6 Sport 7 Wirtschaft 8 Verkehr 8 1 Strassenverkehr 8 2 Schienenverkehr 8 3 Flugverkehr 8 4 Schifffahrt 9 Bildung 10 Sohne und Tochter der Stadt 11 Siehe auch 12 Literatur 13 Weblinks 14 EinzelnachweiseDer Name der Stadt Bearbeiten nbsp Dreisprachiges Schild Tamil Hindi Englisch am Bahnhof Chennai Fort Auf Hindi wurde Madras mit Chennai uberschrieben Seit 1996 lautet der Name der Stadt offiziell Chennai der alte Name Madras ist aber nach wie vor verbreitet Beide Namen sind seit dem 17 Jahrhundert parallel in Gebrauch Chennai ist die Kurzform von Chennappattinam pattinam bedeutet Stadt und war offenbar der Name der Siedlung die sich um das 1639 von den Briten gegrundete Fort St George gebildet hatte Der Name wird meist von einem lokalen Herrscher namens Chennappa Nayak abgeleitet 3 Madras oder Madrasapattinam scheint dagegen ursprunglich der Name eines nahegelegenen Dorfes gewesen zu sein Der Ursprung des Namens ist unklar Vorgeschlagen wurden Herleitungen vom arabischen Wort Madrasa fur Schule wortlich Ort des Studiums dem portugiesischen Madre de Deus Muttergottes nach einer gleichnamigen Kirche einer portugiesischen Handlersippe namens Madeiros und sogar vom Sanskrit Wort Mandarajya Reich der Einfaltigen 4 Nachdem die beiden Orte zusammengewachsen waren burgerte sich im Englischen Madras als Name der Stadt ein im Tamil blieb auch Chennai in Gebrauch 1996 veranlasste die DMK gefuhrte Regierung von Tamil Nadu dass der offizielle Name der Stadt von Madras in Chennai geandert wurde Durch die Tilgung des eng mit der britischen Kolonialgeschichte verbundenen und als un tamilisch empfundenen Namens Madras konnte sowohl eine antikoloniale Stimmung bedient als auch die tamilische Identitat der Stadt betont werden In ahnlicher Weise sind bei einer Reihe anderer indischer Stadte die kolonialzeitlichen Namensformen ersetzt worden vgl die Umbenennung von Bombay in Mumbai und Calcutta in Kolkata 5 Geographie Bearbeiten nbsp Satellitenbild von Chennai und UmgebungLage und Ausdehnung Bearbeiten Chennai liegt im Sudosten Indiens an der Koromandelkuste am Golf von Bengalen Innerhalb des Bundesstaates Tamil Nadu befindet sich die Hauptstadt Chennai weit im Nordosten Zur Grenze des nordlichen Nachbarbundesstaates Andhra Pradesh sind es nur rund 40 Kilometer wahrend das Kap Komorin der sudlichste Punkt Tamil Nadus und ganz Indiens 625 Kilometer entfernt ist Die Stadt Chennai hat seit dem Jahr 2011 eine Flache von 426 Quadratkilometern 6 Vor der Erweiterung umfasste das administrative Stadtgebiet Chennais nur 174 Quadratkilometer wahrend die Agglomeration weit uber deren Grenzen hinausgewachsen war Parallel zur Stadt Chennai existiert der Distrikt Chennai einer von 32 Distrikten Tamil Nadus Zur Metropolregion Chennai Chennai Metropolitan Area gehort neben der eigentlichen Stadt das weitere Einzugsgebiet Chennais in den Nachbardistrikten Tiruvallur und Kanchipuram Sie hat eine Flache von 1189 Quadratkilometern 7 Chennai liegt in der flachen Kustenebene mit einer durchschnittlichen Hohe von nur sechs Metern uber dem Meeresspiegel Auf der Seeseite Chennais liegt der 13 Kilometer lange Sandstrand Marina Beach Durch die Stadt fliessen die Flusse Cooum und Adyar Der Cooum mundet im nordlichen Teil der Adyar im sudlichen Teil Chennais ins Meer Funf Kilometer landeinwarts verlauft parallel zur Kuste der Buckingham Kanal und verbindet die beiden Flusse miteinander Im Sudwesten Chennais erheben sich einige isolierte Hugel aus der ansonsten flachen Umgebung Deren bekanntester ist der St Thomas Mount Nordwestlich der Stadt befinden sich mehrere Seen unterschiedlicher Grosse Stadtgliederung Bearbeiten nbsp Karte der Zonen und Stadtviertel ChennaisSeit der Stadterweiterung von 2011 ist Chennai in 200 Stadtviertel wards eingeteilt Jedes Stadtviertel wird von einem Stadtrat councillor in der Stadtregierung von Chennai vertreten Die 200 Stadtviertel werden zu folgenden 15 Zonen zones zusammengruppiert 8 I Tiruvottiyur II Manali III Madhavaram IV Tondiarpet V Royapuram VI Tiru Vi Ka Nagar VII Ambattur VIII Annanagar IX Teynampet X Kodambakkam XI Valasaravakkam XII Alandur XIII Adyar XIV Perungudi XV SholinganallurKlima Bearbeiten In Chennai herrscht ein wechselfeuchtes Tropenklima vor Das Klima ist ganzjahrig feucht heiss und wird nur durch gelegentliche Meeresbrisen ertraglicher Die Jahresmitteltemperatur betragt 28 6 C Die Temperaturen unterliegen dabei im Jahresverlauf nur geringen Schwankungen Der warmste Monat ist der Mai mit einer Durchschnittstemperatur von 33 0 C der kuhlste der Januar mit 24 3 C Die Niederschlagsverhaltnisse werden in Chennai wie in ganz Indien massgeblich vom Monsun beeinflusst Anders als im grossten Teil des Landes ist an der Sudostkuste die Hauptregenzeit der Winter oder Nordostmonsun der von Oktober bis Dezember ergiebige Regenfalle mit sich bringt In diesen drei Monaten fallt mehr als die Halfte des Jahresniederschlag von 1 197 Millimetern Auch wahrend des Sommermonsuns von Juli bis September kommt es zu Regenfallen die Niederschlagsmengen sind aber geringer Wahrend der Trockenzeit zwischen Januar und Juni regnet es kaum 9 ChennaiKlimadiagrammJFMAMJJASOND 35 29 20 13 31 21 15 33 23 18 35 26 43 38 28 54 37 27 101 35 26 129 35 26 125 34 25 291 32 24 349 30 23 146 29 21 Temperatur C Niederschlag mm Quelle WMOMonatliche Durchschnittstemperaturen und niederschlage fur Chennai Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Tagesmax C 28 9 30 6 32 7 34 7 37 5 37 3 35 4 34 5 33 9 31 9 29 5 28 5 O 33Mittl Tagesmin C 20 4 21 2 23 1 25 8 27 6 27 4 26 2 25 6 25 3 24 3 22 7 21 2 O 24 2Niederschlag mm 34 5 12 5 15 3 17 7 42 9 53 7 100 8 129 2 125 3 290 9 348 9 145 6 S 1 317 3Regentage d 2 7 0 9 0 7 1 1 2 4 7 5 12 8 14 2 10 2 13 5 12 9 8 4 S 87 3Temperatur 28 9 20 4 30 6 21 2 32 7 23 1 34 7 25 8 37 5 27 6 37 3 27 4 35 4 26 2 34 5 25 6 33 9 25 3 31 9 24 3 29 5 22 7 28 5 21 2Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezNiederschlag 34 5 12 5 15 3 17 7 42 9 53 7 100 8 129 2 125 3 290 9 348 9 145 6 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle WMOGeschichte Bearbeiten nbsp Der Kapaliswarar Tempel in Mylapore geht auf die Pallava Zeit zuruckVor der Stadtgrundung Bearbeiten Die Stadt Chennai wurde erst im 17 Jahrhundert als britische Kolonie gegrundet die Geschichte mancher ihrer Stadtteile reicht aber deutlich weiter zuruck Vor allem Mylapore scheint bereits fruh ein wichtiger Hafen gewesen zu sein moglicherweise ist es mit dem im 2 Jahrhundert von dem griechischen Geografen Claudius Ptolemaus erwahnten Manarpha oder Maliarpha identisch Der christlichen Uberlieferung nach soll der Apostel Thomas nach dem Tod Jesu nach Mylapore gekommen sein und im Jahr 72 auf dem St Thomas Mount den Martyrertod erlitten haben Spater diente Mylapore den Pallava Konigen die im 6 bis 9 Jahrhundert in Kanchipuram residierten als Hafen Die Tempel von Mylapore Tiruvanmiyur und Tiruvottiyur werden bereits im 7 8 Jahrhundert in den shivaitischen Tevaram Hymnen erwahnt wahrend die vishnuitischen Alvar Hymnendichter zur gleichen Zeit den Tempel von Triplicane Tiruvallikeni besingen Die ersten Europaer in der Gegend von Chennai waren die Portugiesen die 1523 in Mylapore die Kolonie Sao Tome de Meliapore grundeten Sie errichteten mehrere Kirchen darunter eine auf dem St Thomas Mount sowie eine an der Stelle der Grabstatte des Heiligen Thomas und machten Mylapore zum Bischofssitz Mit einer Unterbrechung zwischen 1662 und 1687 blieb Mylapore bis 1749 unter portugiesischer Herrschaft Kolonialzeit Bearbeiten nbsp Das Fort St George Zeichnung von 1754 nbsp Fotografie des Madras High Court 1913 nbsp Karte von Madras aus dem Jahr 1908Die britische Kolonialzeit begann in Chennai bzw Madras am 22 August 1639 als Francis Day mit Hilfe seines Dubash Ubersetzers Beri Thimmappa im Auftrag der Britischen Ostindien Kompanie Damarla Venkatadri dem lokalen Nayak Herrscher von Vandavasi ein Stuck Land abkaufte um dort einen Handelsstutzpunkt und ein Fort zu errichten 1640 wurde das Fort St George benannt nach dem Heiligen Georg dem Schutzpatron Englands errichtet um das sich bald eine Ansiedlung namens Madrasapattinam oder Madras bildete 1641 wurde Madras zum Hauptquartier der Kompanie an der Koromandelkuste 1653 wurde es losgelost von Bantam auf Java zum Sitz der Prasidentschaft Madras neben Bombay und Bengalen einer von drei Verwaltungseinheiten der Britischen Ostindien Kompanie So nahm die britische Kolonisierung Sudindiens von Madras aus ihren Anfang Bis 1700 hatten die Briten die angrenzenden Dorfer Triplicane und Egmore erworben Im Laufe des 18 Jahrhunderts breitete sich die Stadt weiter aus und entwickelte ein buntes Volkergemisch aus einheimischen Tamilen Telugus und Muslimen britischen Kolonialbeamten Portugiesen aus dem nahegelegenen Mylapore und Armeniern die als Handler nach Madras gekommen waren Die Briten in Madras standen in Konkurrenz mit den Niederlandern die im nordlich gelegenen Pulicat einen Stutzpunkt gegrundet hatten und den Franzosen die sich im sudlich gelegenen Pondicherry angesiedelt hatten Ab Mitte des 18 Jahrhunderts wurde Madras in kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Briten und Franzosen hineingezogen Den franzosischen Streitkraften unter Admiral Bertrand Francois Mahe de La Bourdonnais gelang es im Ersten Karnatischen Krieg am 21 September 1746 Madras zu erobern 1749 traten die Franzosen die Stadt aber nach dem Frieden von Aachen wieder an die Briten ab Zugleich kam auch das zuvor portugiesische Mylapore an Madras Das Fort St George wurde weiter befestigt und uberstand so 1759 im Dritten Karnatischen Krieg einen Belagerung durch die Franzosen unter Thomas Arthur de Lally Tollendal ebenso wie zwei Attacken durch Haidar Ali dem Herrscher von Mysore wahrend der Mysore Kriege in den Jahren 1769 und 1780 Nachdem die Briten in den Kolonialkriegen des 18 Jahrhunderts sowohl die Franzosen als auch Mysore als ihre grossten Widersacher ausgeschaltet hatten war ihre Vormachtstellung in Sudindien gefestigt 1801 trat der Nawab von Arcot der zuvor das Hinterland der Stadt Madras kontrolliert hatte sein Territorium an die Briten ab Ab dem Ende des 18 Jahrhunderts verlor Madras zunehmend gegenuber Kalkutta an Bedeutung festigte aber seine Stellung als wichtigste Stadt Sudindiens und erlebte einen wirtschaftlichen Aufschwung 1858 wurde die Ostindien Kompanie infolge des Sepoyaufstandes in Nordindien entmachtet und die Regierungsgewalt uber all ihre Besitzungen unmittelbar auf die britische Regierung ubertragen Madras wurde damit zu einer der Provinzen Britisch Indiens Im Ersten Weltkrieg war Madras 1914 als einziger Ort Indiens vom Kriegsgeschehen direkt betroffen als der deutsche Kreuzer SMS Emden Oltanks in der Stadt beschoss Im Zweiten Weltkrieg bombardierte die japanische Flotte Madras Der Angriff richtete keinen betrachtlichen Schaden an hatte aber eine starke psychologische Wirkung und fuhrte dazu dass viele reiche Einwohner Chennais aus Furcht vor einer japanischen Invasion in Bergorte wie Ootacamund oder Kodaikanal flohen Seit der Unabhangigkeit Bearbeiten Nachdem Indien 1947 die Unabhangigkeit erlangt hatte wurde die Provinz Madras in den gleichnamigen Bundesstaat umgewandelt In den nordlichen Teilen des Bundesstaates formierte sich derweil eine Bewegung die die Grundung eines eigenen Telugu sprachigen Bundesstaates propagierte In der Stadt Madras stellten die Telugu Sprecher eine Minderheit zu Beginn des Jahrhunderts rund ein Funftel 10 besassen aber einen betrachtlichen wirtschaftlichen und politischen Einfluss Daher forderten seine Fursprecher Madras unter dem Wahlspruch Madras Manade Madras gehort uns als Hauptstadt des zu grundenden Telugu Bundesstaates ein Als 1953 aus den telugusprachigen Distrikten des Bundesstaates Madras der neue Bundesstaat Andhra geformt wurde verblieb die Stadt Madras aber beim gleichnamigen Bundesstaat 11 Dieser wurde 1956 durch den States Reorganisation Act nach den Sprachgrenzen des Tamil neu formiert und 1969 in Tamil Nadu umbenannt Madras war ein Zentrum der ab dem fruhen 20 Jahrhundert aufkommenden Dravidischen Bewegung die eine eigenstandige Identitat der Tamilen postulierte 1959 ging die tamilisch nationalistische DMK Partei erstmals als grosste Partei aus der Kommunalwahl in Madras hervor und errang somit in Madras ihren ersten grosseren Wahlsieg 12 Im Jahr 1965 gehorte Madras zu den Schauplatzen der heftigen Anti Hindi Proteste die in Tamil Nadu ausbrachen als die indische Regierung versuchte die nordindische Sprache Hindi als alleinige Amtssprache einzufuhren 13 Weitere politische Gewalt erlebte die Stadt im Zuge des Sri Lanka Konfliktes 1984 kostete ein Bombenanschlag sri lanka tamilischer Separatisten auf dem Flughafen Chennai 33 Menschen das Leben 1991 starben 15 Menschen bei Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Splittergruppen Im selben Jahr wurde der ehemalige indische Ministerprasident Rajiv Gandhi in der Stadt Sriperumbudur nahe Madras von einer Selbstmordattentaterin die der LTTE zugerechnet wurde ermordet nbsp Schaden durch den Tsunami 2004Seit die indische Wirtschaft sich in den fruhen 1990er Jahren auslandischen Investitionen geoffnet hat boomt die Stadt die 1996 zur Behauptung ihrer vorkolonialen Identitat in Chennai umbenannt wurde Die andere Seite des schnellen wirtschaftlichen Wachstums ist eine stadtische Infrastruktur die kurz vor dem Zusammenbruch steht Die grosse Armut das schnelle Bevolkerungswachstum und die Umweltverschmutzung gehoren zu den Problemen denen sich die Stadt im 21 Jahrhundert zu stellen hat Die Explosion eines Tanklasters am 12 Marz 1995 fuhrte zu 110 Toten Nach dem Erdbeben im Indischen Ozean 2004 war auch Chennai von dem verheerenden Tsunami betroffen der insgesamt rund 165 000 Todesopfer in Sud und Sudostasien forderte Die Stadt selbst blieb von grosseren Schaden verschont am Marina Beach starben aber 160 Menschen die von der Welle uberrascht wurden Ausserdem wurde vom Tod von 150 Fischern berichtet 14 Nach den bis dahin heftigsten Monsun Regenfallen im Bundesstaat Tamil Nadu im November 2015 stand das Hochwasser in den Strassen Chennais Anfang Dezember bis zu drei Meter hoch Nachdem 2017 und 2018 der Monsun weit weniger Regen als ublich gebracht hatte 15 herrschte in der Stadt von Juni bis November 2019 eine Wasserkrise Die vier Reservoirs aus denen die Stadt sonst ihr Trinkwasser bezieht waren nahezu ausgetrocknet 16 17 Wasser musste mit Zugen in die Stadt geliefert werden 18 Bevolkerung BearbeitenBevolkerungsstruktur Bearbeiten nbsp Menschenmengen am Stadtstrand von ChennaiNach der Volkszahlung 2011 hat Chennai 4 646 732 Einwohner 19 Damit ist Chennai nach Mumbai Delhi Bengaluru Hyderabad und Ahmedabad die sechstgrosste Stadt Indiens Die Bevolkerungsdichte ist mit 26 705 Einwohnern pro Quadratkilometer sehr hoch zum Vergleich New York City ca 10 500 Ew km Berlin ca 3900 Ew km Chennai ist mit Abstand die grosste Stadt Tamil Nadus zudem ist der Stadtdistrikt Chennai der einwohnerstarkste und am dichtesten besiedelte Distrikt des Bundesstaates Die Einwohnerzahlen beziehen sich auf Chennai in seinen Grenzen vor der Stadterweiterung 2011 Nach der Erweiterung wird die Einwohnerzahl auf rund 6 Millionen geschatzt 20 In der Agglomeration Chennai die deutlich uber die administrativen Stadtgrenzen herausgewachsen ist leben nach der Volkszahlung 8 696 010 Menschen 21 Nimmt man die Einwohnerzahl der Agglomeration als Bemessungsgrundlage ist Chennai nach Mumbai Delhi und Kalkutta die viertgrosste Stadt Indiens Fur 2050 wird mit einer Bevolkerung von uber 16 3 Millionen Menschen in der Agglomeration gerechnet 22 Wie in allen Metropolen Indiens besteht in Chennai ein grosses Mass an sozialer Ungleichheit Ein betrachtlicher Teil der Stadtbevolkerung lebt unter prekaren Bedingungen Nach der Volkszahlung 2001 wohnen rund 750 000 Einwohner Chennais 18 Prozent der Bevolkerung in Slums Gleichwohl ist der Anteil der Slumbevolkerung aber noch deutlich niedriger als in Mumbai 49 oder Kalkutta 32 23 Die Alphabetisierungsquote in Chennai liegt mit 90 3 deutlich uber dem Mittelwert von 74 0 fur Gesamtindien bzw 80 3 fur Tamil Nadu Volkszahlung 2011 24 Berucksichtigt man nur die stadtische Bevolkerung liegt die Alphabetisierungsquote in Chennai aber nur knapp uber dem Durchschnitt Das wirtschaftlich attraktive Chennai zieht Einwanderer aus anderen Teilen des Landes an Nach der Volkszahlung 2001 machen Migranten aus dem restlichen Tamil Nadu 16 und aus anderen Teilen Indiens eingewanderte Menschen 5 der Bevolkerung Chennais aus Der Anteil der Einwohner mit auslandischen Wurzeln ist mit 0 3 dagegen zu vernachlassigen 25 Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Durch Geburtenuberschuss und Landflucht wachst der Ballungsraum Chennai wie alle indischen Metropolen rasant an Da in dem bereits dicht besiedelten Stadtgebiet aber kaum noch Raum fur weiteres Wachstum ist konzentriert sich die Expansion auf den Vorortgurtel wahrend die Wachstumskurve im eigentlichen Stadtgebiet abflacht War die Einwohnerzahl der Stadt Chennai zwischen 1991 und 2001 noch um 13 1 gewachsen stieg sie im Zeitraum zwischen 2001 und 2011 nur um 7 8 Das Bevolkerungswachstum Chennais ist damit deutlich niedriger als der Durchschnitt Tamil Nadus 15 6 Dagegen verzeichneten der gesamte Ballungsraum im gleichen Zeitraum einen starken Anstieg der Einwohnerzahl von 35 3 Die folgende Ubersicht zeigt die Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand Bis 1865 handelt es sich um Schatzungen von 1872 bis 2011 um Volkszahlungsergebnisse Die Einwohnerzahlen beziehen sich auf die eigentliche Stadt ohne den Vorortgurtel Jahr Einwohner1800 100 0001820 140 0001835 235 0001850 330 0001865 427 8001872 397 5521881 405 8481891 452 5001901 509 3001911 518 700 Jahr Einwohner1921 526 9001931 647 3001941 777 5001951 1 416 1001961 1 729 1001971 2 470 3001981 3 276 6221991 3 841 3962001 4 216 2682011 4 681 087Religionen Bearbeiten nbsp Christen hier bei einer Prozession an der St Thomas Basilica sind die grosste religiose Minderheit ChennaisNach der Volkszahlung 2011 sind von den Einwohnern Chennais 81 Prozent Hindus 9 Prozent Muslime 8 Prozent Christen und 1 Prozent Jainas 26 Obwohl die Hindus die deutliche Bevolkerungsmehrheit stellen ist ihr Anteil niedriger als im Durchschnitt Tamil Nadus wahrend die religiosen Minderheiten verhaltnismassig stark vertreten sind Das Christentum ist als Resultat der Kolonialgeschichte in Chennai stark prasent In der Stadt gibt es eine hohe Dichte an Kirchenbauten ausserdem ist Chennai Sitz des romisch katholischen Erzbistums Madras Mylapore des Bistums Madras der anglikanischen Church of South India sowie des Bistums Chennai der Malankara Orthodox Syrischen Kirche Daneben ist Chennai ein wichtiges islamisches Zentrum Mit rund 440 000 Muslimen beherbergt die Stadt die zahlenmassig grosste islamische Gemeinschaft Tamil Nadus Die meisten Muslime Chennais sind Sunniten es gibt aber auch eine grossere schiitische Gemeinschaft Die Jainas sind wie uberall nur eine kleine Minderheit doch ist die Stadt das wichtigste Zentrum dieser Religionsgemeinschaft in dem Bundesstaat Mehr als die Halfte aller Jainas in Tamil Nadu lebt in Chennai Sprachen Bearbeiten Die Hauptsprache in Chennai ist wie in ganz Tamil Nadu das Tamilische Nach der Volkszahlung 2001 sprechen 79 Prozent der Einwohner der Stadt Tamil als Muttersprache Daneben gibt es eine grosse alteingesessene Gemeinschaft von Telugu Sprechern die 10 Prozent der Stadtbevolkerung ausmacht Anders als im grossten Teil Tamil Nadus spricht die Mehrheit der Muslime Chennais nicht Tamil sondern Urdu Sprecher des Urdu machen 4 Prozent der Bevolkerung Chennais aus Von den Zuwanderern aus anderen Teilen Indiens werden weitere Sprachen gesprochen darunter vor allem Malayalam und Hindi jeweils etwa 2 Prozent 27 Politik Bearbeiten nbsp Das Fort St George ist Sitz des Parlaments von Tamil NaduHauptstadt Tamil Nadus Bearbeiten Chennai ist die Hauptstadt des Bundesstaates Tamil Nadu Die Tamil Nadu Legislative Assembly des Parlaments des Bundesstaates und die Regierung Tamil Nadus sind im Fort St George untergebracht Ferner ist Chennai Sitz des Madras High Court zu dessen Zustandigkeitsbereich Tamil Nadu und das Unionsterritorium Puducherry gehoren Bei den Wahlen zur Lok Sabha dem gesamtindischen Parlement ist Chennai in die drei Wahlkreise Chennai North Chennai Central und Chennai South unterteilt die jeweils einen Abgeordneten in das gesamtindische Parlament entsenden In der Tamil Nadu Legislative Assembly wird Chennai durch 16 direkt gewahlte Abgeordnete vertreten Distrikt Chennai Bearbeiten Deckungsgleich mit der Stadt Chennai aber eine separate Gebietskorperschaft ist der Distrikt Chennai einer von gegenwartig 32 Distrikten Tamil Nadus Er dient der staatlichen Verwaltung des Gebiets und wird von einem Distriktvorsteher collector geleitet Chennai ist der einzige Stadtdistrikt Tamil Nadus Stadtverwaltung Bearbeiten nbsp Das Ripon Building Sitz der Stadtverwaltung ChennaisDie kommunale Selbstverwaltung der Stadt wird von der Stadtverwaltung Corporation of Chennai ausgeubt 1688 von den Briten eingerichtet ist die Corporation of Chennai die alteste Stadtverwaltung Indiens Sie besteht aus einem Stadtrat council mit 200 direkt gewahlten Mitgliedern von denen jeder einen der Stadtviertel wards von Chennai vertritt Der Stadtverwaltung steht ein ebenfalls direkt gewahlter Burgermeister mayor vor Sitz der Stadtverwaltung Chennais ist das 1913 errichtete Ripon Building Chennai gilt traditionell als Bastion der tamilisch nationalistischen DMK Partei Zuletzt entschied aber die konkurrierende Partei AIADMK die Kommunalwahl 2011 fur sich Als Ergebnis der Wahl stellt sich die Sitzverteilung im Stadtrat wie folgt dar 28 Partei SitzeAIADMK 168DMK 24Kongress 2DMDK 1MDMK 1PMK 1VCK 1Unabhangige 2Der Burgermeister Chennais ist seit dem 25 Oktober 2011 S Duraisamy von der AIADMK Partei 29 Partnerschaften Bearbeiten Chennai unterhalt seit 2015 eine Partnerschaft mit der Stadt Chongqing Volksrepublik China 30 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenArchitektur Bearbeiten nbsp Beispiel fur den indo sarazenischen Kolonialstil und Wahrzeichen Chennais Der Madras High Court nbsp Detail des Valluvar KottamAls eines der Zentren des britischen Empires in Indien ist Chennai Standort von zahlreichen Profanbauten aus der Kolonialzeit Das alteste britische Bauwerk in Chennai ist das 1640 gegrundete Fort St George Ein Teil des Komplexes wird immer noch von der indischen Armee genutzt daneben befinden sich im Inneren der Festung das Fort Museum und die St Mary s Church siehe unten Ferner beherbergt das Fort St George das Parlament des Bundesstaates Tamil Nadu Im 19 Jahrhundert entstand in der britischen Kolonialarchitektur der sogenannte indo sarazenische Stil der europaische indische und islamische Einflusse in sich vereinte Das bedeutendste Beispiel fur diesen Mischstil in Chennai ist das 1892 erbaute Gebaude des Madras High Court Der beeindruckende rote Bau mit seinen weithin sichtbaren Kuppeln gilt als Wahrzeichen Chennais Andere Beispiele fur den indo sarazenischen Stil der Kolonialzeit sind das Senatsgebaude der University of Madras 1873 an der Strandpromenade die Gebaude des Government Museum siehe unten die Bahnhofe Chennai Central 1873 und Chennai Egmore 1908 sowie das Ripon Building 1913 das heute die Stadtverwaltung beherbergt In der Architektur aus der Zeit nach der indischen Unabhangigkeit zeichnen sich zwei gegenlaufige Tendenzen ab Zum einen der Ruckgriff auf traditionelle tamilische Bauformen zum anderen der internationale Stil Ersteres wird durch das Valluvar Kottam reprasentiert ein 1976 fertiggestelltes Denkmal fur den Dichterheiligen Tiruvalluvar den Autor des Tirukkural das einen traditionellen Tempelwagen nachbildet Fur die internationale Ausrichtung stehen die modernen Burobauten und Einkaufszentren entlang der Anna Salai Mount Road oder auch der 2010 eingeweihte Neubau des Parlamentsgebaudes Sakralbauten Bearbeiten Tempel Bearbeiten Der bedeutendste unter den zahlreichen Hindutempeln Chennais ist der dem Gott Shiva geweihte Kapaliswarar Tempel in Mylapore Er ist im Dravida Stil erbaut und verfugt uber einen 37 Meter hohen mit uppigem Figurenschmuck verzierten Gopuram Torturm Auch wenn der Tempel in seiner heutigen Bausubstanz deutlich junger sein durfte war er bereits im 7 Jahrhundert ein wichtiges Heiligtum Eine ahnlich weitreichende Geschichte hat der vishnuitische Parthasarathy Tempel in Triplicane der auf das 8 Jahrhundert zuruckgeht Er ist dem Gott Krishna in seiner Gestalt als Wagenlenker Arjunas in der er im Mahabharata Epos auftritt geweiht Der Parthasarathy Tempel gehort zu den 108 Divya Desams oder heiligen Orten des tamilischen Vishnuismus nbsp Die St Thomas BasilicaKirchen Bearbeiten Als Relikt der Kolonialzeit finden sich in Chennai zahlreiche Kirchenbauten Die wichtigste ist die St Thomas Basilica an der Stelle der angeblichen Grabstatte des Apostels Thomas in Mylapore Der heutige Kirchenbau wurde 1893 im neugotischen Stil anstelle einer im 16 Jahrhundert von den Portugiesen erbauten Kirche errichtet Die Kirche fungiert als Kathedrale des romisch katholischen Erzbistums Madras Mylapore und wurde 1956 in den Rang einer Basilica minor erhoben Ebenfalls in Mylapore befindet sich die Luz Church 1516 von den Portugiesen erbaut ist dieser kleine Barockbau die alteste Kirche Chennais Portugiesische Kirchen aus dem 16 Jahrhundert finden sich auch auf dem St Thomas Mount auf dem der Apostel Thomas den Martyrertod erlitten haben soll und dem Little Mount wo er in einer Hohle gelebt haben soll Weitere sehenswerte Kirchen sind Die 1680 im Stil des englischen Klassizismus erbaute St Mary s Church im Fort St George war das erste anglikanische Gotteshaus auf indischem Boden Ebenfalls im klassizistischen Stil gehalten sind die 1815 erbaute St George s Cathedral die Hauptkirche der Church of South India und die St Andrew s Church in Egmore 1821 die mit ihrem ionischen Portikus der Kirche St Martin in the Fields in London nachempfunden ist 1772 wurde die Armenische Kirche errichtet Ein Beispiel moderner indischer Sakralarchitektur ist die von Cruz Sam Dennis Shaju entworfene und 2020 geweihte katholische Kirche St Sebastian 31 Moscheen Bearbeiten Die wichtigsten Moscheen in Chennai sind die schiitische Thousand Lights Mosque 1810 an der Anna Salai und die sunnitische Wallajah Mosque 1795 in Triplicane Strande und Parks Bearbeiten nbsp Fischerboote am Marina BeachDer Stadtstrand Chennais ist der Marina Beach Mit 13 Kilometern Lange ist der Sandstrand einer haufig kolportierten wenn auch zweifelhaften Aussage zufolge der zweitlangste Strand der Welt An seiner breitesten Stelle ist der Marina Beach uber 400 Meter breit Vor allem abends und am Wochenende suchen grosse Zahlen an Einwohnern Chennais den Strand zum Flanieren auf Der grosse Besucheransturm fuhrt zunehmend zur Vermullung des Strandes Den Marina Beach saumt eine Reihe von Statuen von Personlichkeiten aus der gesamtindischen Geschichte und der Geschichte Tamil Nadus Am Nordende des Strandes befinden sich die monumentalen Grabdenkmaler der Politiker C N Annadurai und M G Ramachandran Weiter sudlich im Stadtteil Besant Nagar befindet sich ein zweiter Sandstrand der Elliot s Beach An dem Strand steht ein Denkmal fur den niederlandischen Seemann Karl Schmidt Am Kustenabschnitt sudlich von Chennai befinden sich in 40 bzw 55 Kilometern Entfernung die Strandorte Covelong Kovalam und Mamallapuram Mahabalipuram beides beliebte Ausflugsziele unter den Einwohnern Chennais Chennai ist im Allgemeinen recht arm an Grunanlagen Ein grosserer Park befindet sich aber auf dem Gelande des Hauptquartiers der Theosophischen Gesellschaft in Adyar Ausserdem beherbergt Chennai sogar einen Nationalpark innerhalb seiner Stadtgrenzen Der 2 8 Quadratkilometer grosse Guindy Nationalpark in Guindy im Suden Chennais ist ein Uberrest der immergrunen Trockenwalder die ursprunglich das Hinterland der Koromandelkuste bedeckten Der Nationalpark bietet Lebensraum unter anderem fur Hirschziegenantilopen Axishirsche und Schakale Ein zoologischer Garten der Arignar Anna Zoological Park befindet sich im Vorort Vandalur 30 Kilometer sudlich von Chennai Museen Bearbeiten nbsp Government Museum in EgmoreAuf dem Gelande in der Pantheon Road in Egmore sind heute zahlreiche Kunstgalerien und Museen angesiedelt Das 1857 gegrundete Government Museum verfugt uber Abteilungen fur Anthropologie Archaologie Botanik Geologie Numismatik Plastiken und Zoologie Es zeigt Stucke aus der sudindischen Vorgeschichte von der Indus Kultur aus dem buddhistischen Zentrum in Amaravati aus dem zweiten Jahrhundert Schnitzereien hinduistischer buddhistischer und jainistischer Gotter sudindische Musikinstrumente Schmuck und bronzene Gotterbildnisse aus der Pallava und Chola Periode zwischen dem neunten und 12 Jahrhundert Die National Art Gallery residiert in einem prachtigen rosa Sandsteingebaude im Jaipuri Jaina Stil und prasentiert indische Malerei einschliesslich der Rajputen und Mogulschulen Des Weiteren finden sich im Pantheonkomplex die Contemporary Art Gallery die 1896 erbaute Connemara Library das runde rote Museum Theater und das Children s Museum Im Fort Museum innerhalb des Fort St George werden interessante Stucke aus der Geschichte Chennais gezeigt Das Gebaude in dem sich das Museum befindet wurde 1795 erbaut und beherbergte ursprunglich die Madras Bank Ausgestellt sind Waffen Munzen Medaillen Uniformen und andere Gegenstande aus der Kolonialzeit Musik Tanz und Film Bearbeiten nbsp Bharatanatyam Tanzerin in ChennaiChennai ist ein Zentrum der Karnatischen Musik In den Hindutempeln wird klassischer indischer Tanz dargeboten Jedes Jahr findet ab Dezember die Madras Music Season statt ein Festival in dem funf Wochen lang in zahlreichen kleinen und grossen Konzertveranstaltungen sowohl etablierte Stars als auch Nachwuchstalente der klassischen sudindischen Musik auftreten Das Festival wurde 1927 anlasslich der Grundung der Madras Music Academy ins Leben gerufen die bis heute eine bedeutende Ausbildungsstatte fur diese Musikrichtung ist 32 Neben der Musik wird in Chennai auch die klassische sudindische Tanzform Bharatanatyam gepflegt Anfang des 20 Jahrhunderts hatte die in Chennai im Umfeld der Theosophischen Gesellschaft wirkende Tanzerin Rukmini Devi Arundale massgeblichen Anteil zur Renaissance des Bharata Natyam Auf sie geht auch die Grundung der Kalakshetra Academy zuruck die sich der Lehre des Bharata Natyam verschrieben hat Chennai ist der Standort der tamilischen Filmindustrie In den Studios im Stadtteil Kodambakkam entstehen durchschnittlich drei Filme pro Woche die einen Umsatz von jahrlich 23 Millionen Rupien produzieren Stand 2005 Damit gehort der tamilische Film neben dem Hindi Film und dem Telugu Film zu den drei grossten indischen Regionalfilmindustrien Von der Popularitat des Films zeugt auch die Zahl von 125 Kinos Stand 2010 in Chennai 33 In Anlehnung an Hollywood und Bollywood wird der tamilische Film nach seinem Entstehungsort Kodambakkam auch Kollywood genannt Sport Bearbeiten nbsp Das M A Chidambaram Stadium nbsp Match der Chennai OpenDie popularste Sportart ist in Chennai wie in ganz Indien Cricket Die Stadt ist Heimat der Chennai Super Kings einer der Spitzenmannschaften der Indian Premier League Sowohl die Chennai Super Kings als auch die First Class Cricket Auswahl des Bundesstaates Tamil Nadu tragen ihre Heimspiele im 50 000 Zuschauer fassenden M A Chidambaram Stadium im Stadtteil Chepauk aus 1916 errichtet ist es eines der altesten Cricketstadien Indiens und neben dem Jawaharlal Nehru Stadium eines von zwei Test Cricket Stadien der Stadt Chennai war einer der Austragungsorte der Cricket World Cups 1987 1996 und 2011 und auch beim Cricket World Cup 2023 werden in der Stadt Spiele ausgetragen Ein weiterer wichtiger Cricket Austragungsort ist der Chemplast Cricket Ground auf dem Campus des IIT Madras Das Jawaharlal Nehru Stadium mit 40 000 Platzen wird fur Leichtathletikveranstaltungen und Fussballspiele genutzt Es ist Heimspielstatte des erfolgreichsten Fussballvereins von Tamil Nadu Indian Bank RC der 1996 Grundungsmitglied der National Football League war derzeit Spielzeit 2010 2011 aber nur noch zweitklassig ist Die Chennai Veerans sind der erfolgreichste Hockeyverein Tamil Nadus Das Tennisturnier Chennai Open gehorte zur ATP World Tour 250 und war als einziges Tennisturnier Indiens Teil der ATP Tour Es wurde im 5000 Platze umfassenden Tennisstadion im Stadtteil Nungambakkam ausgetragen Der Guindy Race Course fur Pferderennen existiert seit 1777 Motorsport Veranstaltungen werden auf der Autorennbahn in Irungattukottai bei Chennai abgehalten Der Weltschachbund FIDE hatte die Schachweltmeisterschaft 2013 nach Chennai vergeben Vom 6 bis zum 22 November 2013 spielte der in Madras geborene und amtierende Weltmeister Viswanathan Anand gegen seinen norwegischen Herausforderer Magnus Carlsen der neuer Weltmeister wurde Wirtschaft BearbeitenGegrundet als Handelsstutzpunkt der Britischen Ostindischen Kompanie im fruhen 17 Jahrhundert ist Chennai heute ein grosses Industrie und Geschaftszentrum Die wichtigsten Handelszentren in Chennai sind Parrys Corner und T Nagar Da Chennai am Ozean liegt haben seine Hafen zu seiner Entwicklung beigetragen Chennai das auch das Detroit Indiens genannt wird erzeugt uber 40 Prozent der indischen Automobilproduktion ist seit langer Zeit ein traditionelles Zentrum der indischen Fahrzeugindustrie und hat diese Position in den letzten Jahren ausgebaut Grosse Hersteller wie Ashok Leyland BMW seit 2007 150 Mitarbeiter 2018 500 Mitarbeiter 34 35 36 Ford Produktion mit 4 000 Mitarbeitern bis September 2021 37 Daimler LKW seit 2012 38 Honda Hyundai Isuzu Royal Enfield TVS Motor Company und Madras Rubber Factory haben Fabriken in und um Chennai Ausserdem ist fast 90 Prozent der indischen Automobil Zulieferindustrie hier angesiedelt insbesondere um das Ambattur Padi Industriegebiet Andere grosse Industrien sind Leder Textil und Chemieindustrie einschliesslich Erdolverarbeitung So beschaftigte beispielsweise das Schuh und Textilunternehmen Farida Group dessen Hauptsitz sich in Chennai befindet im Jahr 2019 rund 27 000 Menschen in Indien und weitere 2000 in Bangladesch und Athiopien 39 nbsp Tidel Park ChennaiSeit 2004 ist die Stadt zusammen mit Bengaluru und Hyderabad als ein wichtiges Zentrum fur die Softwareentwicklung in Indien hervorgetreten Die Old Mahabalipuram Road wird heute der IT Korridor genannt und wurde ein Wunschziel fur IT Firmen Diese Entwicklung erhielt einen weiteren Schub durch die Anlage des IT Komplexes Tidel Parks durch TIDCO im Auftrag der Regierung von Tamil Nadu Das neueste ist die Mahindra Tech City nahe den Randgebieten der Stadt wo alle wichtigen IT Firmen ein Entwicklungszentrum unterhalten In der Stadt arbeiten folgende internationale Unternehmen und Banken ABN AMRO AdventNet Akmin Technologies Alcatel Lucent American Megatrends Bosch Caritor Cognizant Technology Solutions Covansys Daimler India Commercial Vehicles dotCue EDS HCL Technologies Hewlett Packard Hexaware Technologies IBM Infosys Technologies Polaris Software Lab Limited Saksoft Schwing Software AG Tata Consultancy Services Tech Mahindra Temenos Thinksoft Wipro Technologies und die Weltbank Der Fremdenverkehr spielt eine wichtige Rolle fur die Wirtschaft von Chennai Mit knapp 4 4 Millionen auslandischen Besuchern stand Chennai 2016 auf Platz 30 der meistbesuchten Stadte weltweit und belegte den zweiten Platz in Indien hinter Mumbai Touristen brachten im selben Jahr Einnahmen von 3 2 Milliarden US Dollar 40 Auch nationale Filmindustrie siehe unten und internationales Verlagswesen sind zu nennen In einer Rangliste der Stadte nach ihrer Lebensqualitat belegte Chennai im Jahre 2018 den 151 Platz unter 231 untersuchten Stadten weltweit Die Stadt lag damit im indischen Vergleich hinter Hyderabad und Pune beide Platz 142 und Bengaluru Platz 149 aber vor Mumbai Platz 154 Kalkutta Platz 160 und Delhi Platz 162 41 Verkehr BearbeitenStrassenverkehr Bearbeiten nbsp Verkehr an der Kathiapara JunctionDurch Bevolkerungswachstum und steigende Motorisierung der Bevolkerung nimmt das Verkehrsaufkommen in Chennai konstant zu 2011 gab es in Chennai 2 6 Millionen Motorrader und 560 000 Automobile zehn Jahre zuvor waren beide Werte noch nicht einmal halb so gross 42 Resultat sind zunehmende Verkehrsprobleme und Umweltverschmutzung Chennai verfugt uber ein relativ grosses und weitverzweigtes offentliches Nahverkehrswesen das zwar sehr leistungsfahig aber trotzdem zeitweise uberlastet ist Der Busverkehr wird von der staatlichen Metropolitan Transport Corporation MTC betrieben Sie verfugte 2020 uber eine Flotte von uber 3800 Bussen und transportiert jeden Tag durchschnittlich 3 1 Millionen Fahrgaste 43 Autorikschas stellen eine wichtige Erganzung zum offentlichen Nahverkehr dar Vier grosse Fernstrassen fuhren aus Chennai heraus Der National Highway 5 verlauft entlang der indischen Ostkuste nach Norden der National Highway 205 verbindet Chennai mit Tirupati und Anantapur im Nachbarbundesstaat Andhra Pradesh der National Highway 4 fuhrt uber Bengaluru nach Mumbai und der National Highway 45 auch Grand Southern Trunk Road genannt verlauft als wichtigste Verkehrsader Tamil Nadus in Richtung Tiruchirappalli Die Abschnitte der National Highways 4 und 5 wurden im Rahmen des Golden Quadrilateral Projektes vierspurig ausgebaut Entlang der Ostkuste nach Suden in Richtung Puducherry fuhrt die landschaftlich schone East Coast Road ECR Es bestehen zahlreiche Uberlandbusverbindungen in alle Stadte der naheren und mittleren Umgebung Der Chennai Mofussil Bus Terminus CMBT im Stadtteil Koyambedu an dem alle Uberlandbusse starten ist der grosste Busbahnhof Asiens 44 Schienenverkehr Bearbeiten nbsp Zug der Metro Chennai auf einer HochbahnstreckeVon Chennai aus gibt es sehr gute Eisenbahnverbindungen zu allen wichtigen Stadten des Landes Die Stadt ist Sitz der Southern Railway einer Regionalgesellschaft der Indian Railways Die zwei wichtigsten Bahnhofe sind Chennai Central und Chennai Egmore Von Chennai Central bestehen Verbindungen in andere Stadte Indiens wahrend vom Bahnhof Chennai Egmore hauptsachlich Zuge in andere Teile Tamil Nadus abfahren Das Vorortbahnsystem Chennai Suburban Railway besteht aus drei Linien die von den Bahnhofen Chennai Central und Chennai Beach nach Norden uber Ennore nach Sullurpeta Westen uber Avadi nach Tiruttani und Suden uber Tambaram nach Chengalpattu fuhren Zusatzlich fuhrt die Hochbahn Chennai Mass Rapid Transit System MRTS aufgestandert dem Buckingham Canal nach Velachery im Suden Chennais Seit Juni 2015 ist der erste Abschnitt der Metro Chennai in Betrieb Mit der Fertigstellung der ersten Ausbauphase wird das Streckennetz zwei Linien mit einer Gesamtlange von 45 Kilometern umfassen Flugverkehr Bearbeiten nbsp Der Flughafen ChennaiChennai verfugt uber einen grossen internationalen Flughafen den Chennai International Airport der rund 15 Kilometer sudwestlich des Stadtzentrums in Meenambakkam gelegen ist Nach den Flughafen Mumbai und Delhi ist er der drittwichtigste Flughafen Indiens Uber 30 Fluggesellschaften bieten Verbindungen zu anderen Flughafen Indiens Asiens Europas und Nordamerikas an 2009 2010 betrug das Passagieraufkommen 10 5 Millionen 45 Schifffahrt Bearbeiten Der Hafen von Chennai ist nach dem von Mumbai der zweitgrosste Hafen Indiens 2010 2011 betrug die Menge des Guterumschlags 61 5 Millionen Tonnen 46 Ein zweiter grosser Hafen befindet sich im nordlichen Vorort Ennore Der Hafen von Royapuram wird von der Fischereiflotte genutzt Bildung BearbeitenDie University of Madras Universitat von Madras wurde 1857 gegrundet und ist damit eine der altesten Universitaten Indiens Der Hauptcampus liegt gegenuber dem Marina Beach Es gibt drei weitere Campus in Chepauk Guindy und Taramani 2002 gingen alle technischen Colleges der Universitat an die Anna University uber nbsp Anna University Campus 2006 Die Anna University Anna Universitat gehort zu den wichtigsten Technischen Universitaten Indiens Sie wurde am 4 September 1978 unter dem Namen Perarignar Anna University of Technology PAUT gegrundet und tragt seit 1982 den heutigen Namen Der Hauptcampus liegt im Sudteil Chennais und umfasst mehr als 40 Hektar Das Madras Institute of Technology in Chrompet bildet den zweiten Campus mit uber 20 Hektar Der dritte Campus ist in Taramani Der Anna University Amendment Act von 2001 vereinte mit mehr als 225 Colleges fast alle Technischen Colleges des indischen Bundesstaates Tamil Nadu unter dem Dach der Anna University Das wichtigste College der Universitat ist das College of Engineering Guindy CEG aus dem die Universitat hervorging das 1794 als Vermessungsschule gegrundet wurde und damit das zweitalteste College fur Ingenieurwesen der Welt ist Das Indian Institute of Technology Madras IIT Madras ist das drittgrosste der sieben Indischen Institute fur Technologie einer der Hauptbildungseinrichtungen fur Ingenieurwesen in Indien Es wurde 1959 gegrundet und hat heute fast 360 Fakultaten mit 4000 Studenten und 1250 Angestellte Das Institut bietet Undergraduate Postgraduate und Forschungs Diplome in 15 Disziplinen in Ingenieurwesen Naturwissenschaften Geisteswissenschaften und Management an Der private Campus von 240 Hektar der zu 75 Prozent aus Parklandschaft besteht schliesst an den Guindy Nationalpark an und verfugt uber eine reiche Population an Rotwild Hirschziegenantilopen und vielen anderen Wildtieren Die Bildungsangebote sind reichhaltig Neben den zwei grossten und bekanntesten Universitaten in Chennai existieren auch eine ganze Reihe von Colleges und Schulen Die bekannteste Schule ist die American International School Weiterhin gibt es eine Vielzahl von Colleges und Instituten Sri Venkateswara College of Engineering Sriperumbudur Pachaiappa College Poonamalee High Road National Institute for Fashion Technology NIFT The Madras School of Social Work Egmore Vivekananda College The New College Royepettah Kandaswamy Naidu College Anna Nagar Kilpauk Medical College Kilpauk Madras Medical College Stella Maris College for Women Ethiraj College for Women Queen Mary s College for Women Meenakshi College for Women Quaid e Millet College for Women YMCA College of Physical Education Nandanam Anna Adarsh College for Women D G Vaishnav College M O P Vaishnav College for Women Guru Nanak College Saveetha Engineering College MNM Jain Engineering College KCG College of Technology Thangavelu Engineering College Central Instructional Media Institute CIMI Guindy das Institute of Mathematical Sciences Chennai IMSC das Rajalakshmi Engineering College und das Chennai Mathematical Institute CMI Das Loyola College ist ein Undergraduate College und wurde 1925 von dem Jesuiten Francis Bertram gegrundet Es gilt als eines der besten Kunstcolleges Indiens Unter dem Namen Stanley Medical College sind das Government Stanley Medical College und das Government Stanley Hospital bekannt Sie gehoren zu den altesten medizinischen Ausbildungsstatten Der Ursprung dieser Institution ist die 1740 von der Britischen Ostindien Kompagnie gegrundete medizinische Einrichtung Das mit dem College verbundene hoch angesehene Stanley Hospital verfugt uber 1271 Betten und Operationsmoglichkeiten fur 4312 Patienten am Tag Das Institut fur plastische Chirurgie und Wiederherstellung von Handverletzungen gehort zu den besten in Sudostasien Das Crescent Engineering College Halbmond College fur Ingenieurwesen wird von der All India Islamic Foundation unterhalten Es wurde 1984 durch die Bundesregierung von Tamil Nadu als islamisches Minderheitencollege gegrundet und bietet Technische Undergraduate und Postgraduate Abschlusse an Das 1948 gegrundete Central Leather Research Institute CLRI Zentrales Lederforschungsinstitut unter dem Dach des Council of Scientific and Industrial Research CSIR of India der ist das weltgrosste Forschungs und Entwicklungsinstitut in diesem Spezialgebiet Das 1970 als Non Profit Organisation gegrundet Institute for Financial Management and Research IFMR Institut fur Finanzmanagement und forschung wird von der Industrie finanziert ist von der indischen Regierung als sozialwissenschaftliches Forschungsinstitut anerkannt und bietet Abschlusse in Finanzwirtschaft und Okonomie nbsp Ein Einkaufszentrum im Stadtteil EgmoreDas bekannteste Institut im Bereich der Tiermedizin TANUVAS Tamil Nadu Veterinary and Animal Science University geht auf eine Grundung im Jahr 1876 zuruck Sohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Hauptartikel Liste von Personlichkeiten der Stadt ChennaiSiehe auch BearbeitenListe der Stadte in IndienLiteratur BearbeitenSubbiah Muthiah Madras that is Chennai Gateway to the South Ranpar Publishers Chennai 2005 ISBN 81 903199 0 6 A R Venkatachalapathy Hrsg Chennai not Madras Perspectives on the City Marg Publications on behalf of the National Centre for the Performing Arts Mumbai 2006 ISBN 81 85026 74 2 Skadi Jasker und Alexander Henkes Fisherman s Friend Aufwertung der sudindischen Marginalsiedlung Nochikuppam In Praxis Geographie 51 Nr 7 8 2021 S 50 53 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Chennai Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Stadtverwaltung von Chennai Website des Distrikts ChennaiEinzelnachweise Bearbeiten Census of India 2011 Census of India 2011 Provisional Population Totals Urban Agglomerations Cities having population 1 lakh and above PDF 138 kB vgl University of Madras Tamil lexicon Madras University of Madras 1924 1936 Eintrag ச ன னபட டணம ceṉṉa paṭṭaṇam Henry Yule Hobson Jobson A Glossary of Colloquial Anglo Indian Words and Phrases London 1903 Stichwort Madras Pushpa Arabindoo Geography of a Lingua Franca History of a Linguistic Fracas In A R Venkatachalapathy Hrsg Chennai not Madras Perspectives on the City Mumbai 2006 S 19 38 The Hindu Chennai Corporation set to have 45 more wards 12 September 2011 Website der Chennai Metropolital Development Authority Vgl die Karte der Zonen und Stadtviertel Chennais Memento vom 4 November 2011 im Internet Archive auf der Seite der Stadtverwaltung Klimadaten nach climate data org Imperial Gazetteer of India v 16 S 372 A R Venkatachalapathy Madras Manade How Chennai Remained 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Wasser da In tagesschau de 13 Juli 2019 abgerufen am 15 September 2019 Census of India 2011 Website der Stadt Chennai About Corporation of Chennai Memento vom 2 Juni 2015 im Internet Archive Census of India 2011 Urban Agglomerations Cities having population 1 million and above World 101 largest Cities Abgerufen am 23 Juli 2018 Census of India 2001 Provisional Slum Population in Million Plus Cities Municipal Corporations Part A Census of India Provisional Population Totals at a Glance Figure 2011 Tamil Nadu PDF 41 kB S 22 Second Master Plan For Chennai Metropolitan Area 2026 Volume I Vision Strategies and Action Plans September 2008 Chapter II Demography S 7 PDF 156 kB Census of India 2011 C 1 Population By Religious Community Tamil Nadu Census of India 2001 C 16 City Population by Mother Tongue Tamil Nadu abgerufen unter Tabulations Plan of Census Year 2001 The Hindu Big win for AIADMK in Chennai 22 Oktober 2011 The Hindu Saidai Duraisamy sworn in 25 Oktober 2011 Chongqing Municipal 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Vorlage Webachiv IABot articles timesofindia indiatimes com 20 Mai 2011 abgerufen am 18 Marz 2014 Metropolitan Transport Corporation Chennai Ltd Abgerufen am 15 Februar 2021 englisch The Hindu Koyambedu bus terminus gets ISO certification Memento des Originals vom 5 Juli 2006 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www hindu com 28 Dezember 2005 abgerufen am 18 Marz 2014 Airports Authority of India Chennai International Airport Memento vom 21 Juni 2011 im Internet Archive The Hindu Business Line Major ports traffic at 569 9 mt in 2010 11 post meagre 1 57 growth 5 April 2011 Municipal Corporations in Tamil Nadu Chennai Coimbatore Dindigul Erode Madurai Salem Thanjavur Thoothukudi Tiruchirappalli Tirunelveli Tiruppur Vellore Distrikte in Tamil Nadu Ariyalur Chengalpattu Chennai Coimbatore Cuddalore Dharmapuri Dindigul Erode Kallakurichi Kanchipuram Kanyakumari Karur Krishnagiri Madurai Mayiladuthurai Nagapattinam Namakkal Nilgiris Perambalur Pudukkottai Ramanathapuram Ranipet Salem Sivaganga Tenkasi Thanjavur Theni Thoothukudi Tiruchirappalli Tirunelveli Tirupattur Tiruppur Tiruvallur Tiruvannamalai Tiruvarur Vellore Viluppuram Virudhunagar Normdaten Geografikum GND 5351481 6 lobid OGND AKS VIAF 136943471 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chennai amp oldid 237268867