www.wikidata.de-de.nina.az
Shia ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Fur den US amerikanischen Schauspieler siehe Shia LaBeouf Die Schia arabisch الشيعة asch schiʿa DMG as siʿa Anhangerschaft Partei Gruppe im Deutschen auch Schiitentum oder Schiismus genannt ist nach dem Sunnitentum die zweitgrosste religiose Stromung innerhalb des Islams Heute wird der Begriff haufig in verallgemeinernder Weise fur die Zwolfer Schia verwendet die die zahlenmassig grosste Gruppe innerhalb der Schia darstellt Allerdings umfasst die Schia noch zahlreiche andere Gruppierungen Der Begriff Schia steht verkurzt fur den arabischen Ausdruck schiʿat ʿAli شيعة علي DMG siʿat ʿAli Partei Alis Das hat seinen Grund darin dass die Schiiten also die Anhanger der Schia ʿAli ibn Abi Talib den Schwiegersohn und Vetter des Propheten Mohammed als den von ihm designierten Nachfolger Kalif und Imam betrachten Ihrem Glauben nach kann die Prophetennachfolge nur von einem Nachfahren Alis erfolgen da dieser als einziger gottlich legitimiert sei In den Jahrhunderten nach dem Tod des Propheten Mohammed haben sich innerhalb der Schia verschiedene Stromungen herausgebildet die sich vor allem hinsichtlich ihrer Imamatslehre unterscheiden Ausserdem haben sich verschiedene schiitische Rechtsschulen herausgebildet Heute stellen die Schiiten ca 11 der Muslime 1 Die Staaten in denen die Schiiten die Mehrheit stellen oder eine einflussreiche Minderheit sind werden manchmal unter dem Begriff schiitischer Halbmond zusammengefasst Zulfikar das Schwert des ʿAli ibn Abi Talib gilt als Identifikationssymbol der SchiitenInhaltsverzeichnis 1 Heutige Stromungen der Schia 1 1 Uberblick und Verbreitungsgebiet 1 1 1 Zwolferschiiten 1 1 2 Ismailiten 1 1 3 Zaiditen 1 1 4 Aleviten 1 1 5 Alawiten oder Nusairier 1 2 Unterschiede und Gemeinsamkeiten 2 Geschichte der Schia 2 1 Der Nachfolgestreit 2 2 Politische Polarisierung unter ʿUthman ibn ʿAffan 2 3 ʿAlis Kalifat und die Schia 2 4 Schlacht bei Kerbela 2 5 Schiitischer Aufstand des Muchtar und die Kaisaniya 2 6 Schiiten im spatumayyadischen Staat 2 7 Aufspaltung der Schia in Zaiditen Imamiten und Ghulat 2 8 Grafische Darstellung der Herausbildung der verschiedenen schiitischen Gruppen 3 Konzepte der schiitischen Lehre 4 Schiitische Dynastien und Staaten in der Geschichte 5 Schiiten in Deutschland 6 Rolle der Konfessionen im Islam 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseHeutige Stromungen der Schia BearbeitenUberblick und Verbreitungsgebiet Bearbeiten nbsp Staaten mit einem islamischen Bevolkerungsanteil von mehr als 5 Grun sunnitische Gebiete Rot schiitische Gebiete Blau Ibaditen Oman nbsp Islamische Konfessionen und sunnitische RechtsschulenZwolferschiiten Bearbeiten Hauptartikel Zwolferschia Der grossten schiitischen Stromung gehoren die Zwolferschiiten an die einer Reihe von zwolf Imamen folgen Sie leben hauptsachlich in Iran Aserbaidschan im Irak in Bahrain im Libanon in Kuwait Pakistan Afghanistan Syrien Indien sowie in der ostlichen Provinz Saudi Arabiens Wenn man die absolute Zahl betrachtet leben in Iran und im Irak die meisten Zwolferschiiten Dort stellen sie auch einen Grossteil der politischen Fuhrungsschicht In den anderen grossen Landern spielen Schiiten eine eher untergeordnete Rolle im politischen Leben da sie in der Minderheit sind so in Pakistan Indien Saudi Arabien Afghanistan In Saudi Arabien ist die Religionsausubung der Zwolferschiiten teilweise eingeschrankt doch besteht seit 1993 ein Abkommen zwischen der saudischen Fuhrung und der schiitischen Gemeinschaft und Schiiten sind auch im Konsultativrat vertreten 2 Im Libanon stellen die Zwolferschiiten etwa 30 der Bevolkerung Die Zwolferschiiten werden auch als Imamiten bezeichnet allerdings ist dieser Begriff unprazise weil er nach der klassischen islamischen Doxographie noch andere historische schiitische Gruppierungen umfasst Ismailiten Bearbeiten Hauptartikel Ismailiten Die zweite Gruppe sind die Ismailiten die einer anderen Imamreihe folgen die uber Ismaʿil ibn Dschaʿfar fuhrt Sie leben heute vor allem in Pakistan Indien Syrien Afghanistan und im Pamir Hochland in Tadschikistan Die heutigen Ismailiten sind in mehrere Gruppen aufgespalten von denen die Nizariten und die Mustaʿli Taiyibiten die wichtigsten sind Wahrend die meisten Nizariten den Agha Chan als ihren Imam betrachten werden die Mustaʿli Taiyibiten von einem Ober Daʿi angefuhrt Die ismailitische Lehre ist sehr stark vom gnostischen und neuplatonischen Denken beeinflusst In der Vergangenheit sind mehrere revolutionar ismailitische Gruppen aufgetreten wie zum Beispiel die Assassinen in der Levante oder die Fatimiden wobei Letztere mehr als 200 Jahre in Agypten herrschten Die Drusen deren Hauptsiedlungsgebiete in Syrien Libanon und Israel liegen gingen aus der ismailitischen Schia hervor Zaiditen Bearbeiten Hauptartikel Zaiditen Die dritte und kleinste schiitische Gruppe sind die Zaiditen bei denen die Anzahl der Imame nicht begrenzt ist Sie leben heute uberwiegend im nordlichen Jemen Die Zaiditen sind aufgrund ihrer religios politischen Ausrichtung auf ʿAli ibn Abi Talib der Schia zuzuordnen unterscheiden sich jedoch in ihrer Imamatslehre von den Zwolferschiiten und haben eine eigene Rechtsschule Da sie das Kalifat der ersten drei Kalifen Abu Bakr ʿUmar ibn al Chattab und ʿUthman ibn ʿAffan anerkennen stehen sie den Sunniten naher als die anderen Schiiten Aleviten Bearbeiten Hauptartikel Aleviten Aleviten werden ihrem Ursprung nach den Schiiten zugeordnet da auch bei ihnen die Verehrung der 12 Imame und insbesondere von ʿAli Aleviten lt arab ʿalawi im religiosen Leben bekannt ist Die Kerngebiete der Aleviten liegen in der Turkei und in den ehemals osmanisch beherrschten Balkangebieten Der Anteil der Aleviten unter den Muslimen in der Turkei betragt etwa 15 bis 20 Prozent Da dort bei Volkszahlungen innerhalb der Religionszugehorigkeit Islam jedoch keine konfessionelle Differenzierung stattfindet handelt es sich dabei lediglich um unsichere Schatzungen 3 Heute sind Aleviten durch Emigration von Turken auch in Europa und Nordamerika verbreitet In Deutschland liegt ihr Anteil unter den turkischstammigen Muslimen bei rund 17 4 Gemessen an der Gesamtzahl der in Deutschland lebenden Muslime sind dies etwa 13 5 Aleviten verehren den islamischen Heiligen Hadschi Bektasch Wali von dem eine Anthologie und zahlreiche Anekdoten uberliefert sind Um ihn herum grundete sich der Derwisch Orden der Bektaschi Tariqa Alawiten oder Nusairier Bearbeiten Hauptartikel Alawiten Die Alawiten die auch Nusairier genannt werden sind nicht zu verwechseln mit der grosseren Gruppe der Aleviten Die Alawiten leben vor allem in Syrien daneben auch im Libanon in Jordanien in Israel sowie in Adana Mersin Tarsus und der Provinz Hatay in der Turkei Diese bilden in Syrien die politische und militarische Elite Sie gehen auf Ibn Nusair zuruck und entstammen einem Umfeld gnostischer Gruppierungen dem auch die Ismailia entsprungen ist Von zwolferschiitischer Seite werden sie als Ubertreiber betrachtet Unterschiede und Gemeinsamkeiten Bearbeiten Unterscheidungsmerkmale der drei bzw vier Gruppen sind in erster Linie die Anzahl der anerkannten Imame und die Position die diese im Heilsdenken einnehmen So gibt es unter manchen Stromungen Aleviten Ismailiten die Tendenz zur Vergottlichung der Imame und teilweise zu einer Reinkarnationslehre Drusen Jedoch gibt es auch hier wieder regionale Unterschiede die die Glaubensrealitat kennzeichnen und langst nicht alle Aleviten oder Ismailiten vergottlichen die Imame Die innermuslimische und schiitische Diskussion wird uber solche Fragen noch haufig polemisch ausgetragen So werden die Aleviten von sunnitischen Gelehrten in der Regel nicht als Muslime anerkannt weil ihnen kollektiv Vergottlichung unterstellt wird Die Unterschiede zwischen den Gruppen sind ubrigens nicht trennscharf da sie von vielen regionalen Faktoren Folklore Grad der Urbanisierung usw abhangen Zum Beispiel lassen sich die Aleviten auch als turkische Zwolferschiiten beschreiben die allerdings stark von ihren historischen Erfahrungen als konfessionelle Minderheit gepragt sind Im Gegenzug sind die iranischen Zwolferschiiten von ihrer Mehrheitsposition gepragt die seit der Safawiden Periode ab 1501 als Schah Ismail I die Zwolferschia als Staatsreligion einfuhrte zu einem kontinuierlichen Zuwachs an politischem Einfluss gefuhrt hat vgl auch Kadscharen Periode der schliesslich zur revolutionaren Ubernahme der politischen Herrschaft durch eine Gruppe iranischer Kleriker fuhrte Islamische Revolution im Iran 1979 Eine allen Schiiten gemeinsame Besonderheit ist der Zusatz zum Gebetsruf Auf zum besten Tun ḥaiya ʿala ḫair al ʿamal Die Schiiten werfen dem zweiten Kalifen Umar ibn al Chattab vor diese ursprungliche Formel willkurlich abgeschafft zu haben 6 Geschichte der Schia BearbeitenNach der Auffassung schiitischer Autoritaten wie al Qummi der vor 905 ein wichtiges doxographisches Werk verfasste begann die Geschichte der Schia schon zu Lebzeiten des Propheten In dieser Zeit soll sich unter seinen Gefahrten eine Partei siʿa herausgebildet haben die ʿAli zuneigte und ihm treu ergeben war Zu dieser Partei ʿAlis siʿat ʿAli gehorten nach al Qummi die Prophetengefahrten Miqdad ibn al Aswad al Kindi Salman al Farisi Abu Dharr al Ghifari und ʿAmmar ibn Yasir 7 Der arabische Begriff siʿa kommt auch schon im Koran vor allerdings ohne Bezug zu ʿAli ibn Abi Talib So wird in Sure 15 10 mitgeteilt dass Gott schon vor Mohammed zu den Gruppen der Fruheren siyaʿ al auwalin Gesandte schickte Und in Sure 37 83 wird mitgeteilt dass Abraham zur Gruppe siʿa Noahs gehorte Der Nachfolgestreit Bearbeiten Siehe auch Beziehungen zwischen Sunniten und Schiiten Eigentlicher Ausgangspunkt fur die Geschichte der Schia war der Nachfolgestreit nach dem Tode des Propheten Mohammed im Jahr 632 n Chr also die Auseinandersetzung uber die Frage wer nach Mohammeds Tod dessen legitimer Nachfolger sein sollte In einer Uberraschungsaktion bei der ʿUmar ibn al Chattab eine fuhrende Rolle zukam wurde kurz nach Mohammeds Hinscheiden Abu Bakr sein Schwiegervater zum Nachfolger Mohammeds ausgerufen wahrend ʿAli und seine Familie noch mit der Bestattung des Propheten beschaftigt waren Mehrere Prophetengefahrten waren allerdings mit der Proklamation Abu Bakrs zum neuen Oberhaupt nicht einverstanden und bekundeten in dieser Situation dass sie ʿAli ibn Abi Talib favorisierten weil dieser zuvor bereits vom Propheten zum Nachfolger ernannt worden sei ʿUmar sorgte in dieser Situation jedoch dafur dass fast alle Bewohner Medinas Abu Bakr den Treueeid leisteten 8 Zu einer Konfrontation zwischen Abu Bakr ʿUmar und der Prophetenfamilie fuhrte wenig spater der Streit um das von Juden bewirtschaftete Landgut des Propheten in Fadak im nordlichen Hedschas Als dessen Tochter Fatima Alis Frau Anspruche auf dieses Landgut erhob hielten die beiden ihr entgegen dass der Prophet sein gesamtes Eigentum als Sadaqa der Gemeinschaft der Muslime vermacht habe Da Fatima keinen ausreichenden Beweis dafur vorbringen konnte dass der Prophet ihr das Landgut schon zu Lebzeiten geschenkt hatte zog Abu Bakr es ein Fatima brach daraufhin den Kontakt zu Abu Bakr vollstandig ab Sie verblieb in diesem Zustand zu Abu Bakr und starb sechs Monate spater Nach sunnitischer Auffassung leistete ʿAli nach ihrem Tod dem Kalifen den Treueeid Damit war die Nachfolgefrage vorlaufig geklart 9 Politische Polarisierung unter ʿUthman ibn ʿAffan Bearbeiten Wahrend des Kalifats von ʿUthman ibn ʿAffan 644 656 kam es innerhalb des islamischen Reiches zu einer gesellschaftlichen Polarisierung Grunde hierfur waren Nepotismus und die Selbstbereicherung der umayyadischen Verwandtschaft des Kalifen Gegen die neu eingetretenen Umstande Haltungen und Denkweisen in den aristokratischen Fuhrungskreisen des Reiches bildete sich eine religios politische Oppositionsbewegung die von verschiedenen Kreisen getragen wurde Eine wichtige Rolle in dieser Oppositionsbewegung spielte Abu Dharr al Ghifari der bei seiner Auseinandersetzung mit ʿUthman von ʿAli unterstutzt wurde Verschiedene Quellen berichten davon dass in dieser Zeit ʿAbdallah ibn Sabaʾ zum Sturz des Kalifen aufrief mit dem Argument dass allein ʿAli die Fuhrung der islamischen Gemeinschaft zustehe 10 Diejenigen die in dieser Weise Partei fur ʿAli nahmen wurden als Partei ʿAlis siʿat ʿAli bezeichnet diejenigen die zu ʿUthman hielten ʿUthmaniten ʿUṯmaniya genannt 11 Nach dem Bericht des Saif ibn ʿUmar geschah es auch auf Initiative von ʿAbdallah ibn Saba dass arabische Beschwerdefuhrer nach Medina zogen und ʿUthman schliesslich ermordeten In der islamischen Doxographie wird von ʿAbdallah ibn Saba berichtet dass er ʿAli selbst als eine gottliche Inkarnation betrachtete ʿAli soll ihn dafur verflucht haben ʿAlis Kalifat und die Schia Bearbeiten Nach der Ermordung ʿUthmans 656 wurde ʿAli in der Moschee von Medina zum vierten Kalifen proklamiert Nach schiitischer Auffassung kam mit ihm endlich der legitime Nachfolger Mohammeds an die Macht ʿAli wurde jedoch nicht allgemein anerkannt Weder die Witwe des Propheten ʿA ischa bint Abi Bakr noch Muawiya ibn Abi Sufyan fruherer Sekretar des Propheten und jetzt Statthalter von Syrien waren bereit sich seiner Herrschaft zu unterwerfen Spater erwuchsen ihm mit den Charidschiten neue Feinde Diejenigen die ihn bei den Kampfen mit diesen Gegnern unterstutzten werden in den arabischen Quellen als die Schia bezeichnet 12 In der Auseinandersetzung mit den Charidschiten berief sich ʿAli zum ersten Mal darauf dass ihn Mohammed vor seinem Tod auf der Ruckkehr von seiner letzten Wallfahrt in der Oase Ghadir Chumm als Nachfolger designiert habe Die Worte die Mohammed zu ihm gesprochen haben soll lauten Jeder dessen Herr ich bin der hat auch ʿAli zum Herrn man kuntu maula hu fa ʿAli maula hu 13 Nachdem ʿAli ermordet worden war soll Ibn Saba behauptet haben er sei nicht wirklich gestorben sondern zum Himmel aufgefahren wie Jesus 14 Auf ʿAbdallah ibn Sabaʾ wird eine eigene extrem schiitische Sekte zuruckgefuhrt die Saba iya genannt wird In einer murdschi itischen Quelle aus dem fruhen 8 Jahrhundert wird berichtet dass die Anhanger dieser Sekte behaupteten der Prophet habe ihnen ein verborgenes Wissen mitgeteilt das er den ubrigen Muslimen vorenthalten habe Neun Zehntel der Offenbarung seien davon betroffen 15 Schlacht bei Kerbela Bearbeiten Nach der Ermordung ʿAlis wurde Muʿawiya der funfte Kalif und damit zum Begrunder und erster Herrscher der Umayyaden Dynastie Al Hasan der alteste von ʿAlis und Fatimas Sohnen der von den Schiiten als der zweite Imam angesehen wurde verzichtete auf eine Konfrontation mit Muʿawiya der aus schiitischer Sicht ein Usurpator war Als spater Muʿawiya 680 starb nachdem er seinen Sohn Yazid als Erben eingesetzt hatte stiess dieser Schritt auf Ablehnung unter vielen Muslimen Dagegen erhob sich ʿAlis und Fatimas zweiter Sohn der dritte Imam al Husain Im Jahr 680 fuhrte Ḥusain seine Familie und seine Anhanger gegen die Armee des Kalifen Yazid an nachdem er von den Schiiten zu Kufa per Brief zu einem solchen Aufstand gebeten worden war Ḥusain wurde nachdem ihn die Schiiten aus Kufa im Stich gelassen hatten bei Kerbela in der irakischen Wuste von der Armee des umayyadischen Gouverneurs im Irak gestellt und am 10 Muharram 61 680 mit 72 Verbliebenen darunter Frauen und Kinder ermordet Ḥusains Kopf wurde aufgespiesst und als Warnung an andere Rebellen nach Damaskus gebracht Schon kurz nach dem Ereignis bildete sich unter den Notabeln der arabischen Stamme von Kufa ein Kreis von Leuten die ihre Mitschuld am Untergang al Husains durch tatige Reue mit dem Schwert in der Hand suhnen wollten sie sind als tawwabun Busser bekannt geworden 16 Der Verrat an Ḥusain durch die kufischen Schiiten gilt den Schiiten bis heute als kollektive historische Schuld Yazid als Symbol fur das Bose und der Martyrertod des Prophetenenkels al Husain wurden zu einem wichtigen Teil der schiitischen Gefuhlswelt Die Zwolferschiiten gedenken der Schlacht von Kerbela am Aschura Tag Schiitischer Aufstand des Muchtar und die Kaisaniya Bearbeiten Nach dem Tod al Husains kam es zu einer erneuten Aufspaltung der Muslime In Mekka errichtete ʿAbdallah ibn az Zubair ein eigenes Kalifat Als er Abgesandte nach Kufa schickte um die Stadt in Besitz zu nehmen leisteten die dortigen Schiiten Widerstand Ihre Hoffnungen richteten sich seit 683 auf einen dritten Sohn ʿAlis Muhammad ibn al Hanafiya Seine Mutter war nicht die Prophetentochter Fatima sondern eine andere Frau ʿAlis aus dem Stamm der Hanifa Dieser Muhammad ibn al Hanafiya lebte in Medina und hatte an dem was in Kufa in seinem Namen geschah keinerlei Anteil Als sein selbsternannter Sachwalter trat im Irak al Muchtar ibn Abi ʿUbaid auf Er bezeichnete Muhammad ibn al Hanafiya als den Rechtgeleiteten Mahdi und erhob sich in dessen Namen im Oktober 685 gegen den von Ibn az Zubair entsandten Statthalter Kufas Obwohl al Muchtar die Stadt in seine Gewalt bringen konnte weigerte sich Muhammad ibn al Hanafiya nach Kufa zu kommen und das Erbe seines Vaters ʿAli anzutreten Uber ein Jahr konnte sich al Muchtar gegen die gegnerischen Krafte behaupten im April 687 beendeten jedoch ʿAbdallah ibn az Zubairs Truppen seine Herrschaft uber Kufa Nach dem Tod von Muhammad ibn al Hanafiya verbreitete ein Klient al Muchtars mit dem Namen Kaisan dass Muhammad ibn al Hanafiya nicht gestorben sei sondern sich versteckt in den Schluchten des Radwa Berges aufhalte dort von Tigern und Lowen bewacht werde und in naher Zukunft aus seinem Versteck hervortreten werde Auf diesen Kaisan wird die schiitische Sekte der Kaisaniten zuruckgefuhrt die allerdings nicht lange bestanden hat 17 Schiiten im spatumayyadischen Staat Bearbeiten Ab 723 wirkte Bukair ibn Mahan als Oberhaupt der kufischen Schiiten Er beteiligte sich an der Daʿwa Bewegung die fur die Ablosung der Umayyaden durch den Clan der Haschimiten kampfte dem auch die Aliden angehorten Unter den kufischen Anhangern der Aliden gab es einige Personlichkeiten die das Imamat mystisch uberhohten und gnostische Vorstellungen vertraten Zu ihnen gehorte zum Beispiel al Mughira ibn Saʿid der fur sich sogar das Prophetentum in Anspruch nahm Er behauptete auch den grossten Gottesnamen ism Allah al aʿẓam zu kennen und damit Tote zum Leben erwecken zu konnen 737 wurde er in Kufa von Hisams irakischem Statthalter Chalid al Qasri auf dem Scheiterhaufen verbrannt Sein extremes Schiitentum zeigte sich darin dass er die beiden Kalifen Abu Bakr und ʿUmar zu Unglaubigen erklarte weil sie ʿAli nach dem Tode des Propheten davon abgehalten hatten sein Kalifat anzutreten 18 Eine andere schiitische Gruppe dieser Zeit war die Butriyya die auf einen gewissen Kathir an Nawwaʾ mit dem Beinamen al Abtar zuruckgefuhrt wird gest 754 Die Butriten vertraten hinsichtlich der islamischen Fruhgeschichte sehr gemassigte Ansichten ʿAli hielten sie zwar nach dem Propheten fur den besten al afḍal aller Muslime doch erkannten sie das Kalifat Abu Bakrs und ʿUmars als rechtmassig an da ʿAli ihnen gehuldigt hatte Ahnliche Ansichten vertrat der in Medina lebende Husainide Zaid ibn ʿAli Als er sich im Jahre 739 nach Kufa begab und die Schiiten zur Rebellion gegen die Umayyaden aufrief kam es dort innerhalb der schiitischen Gemeinde zum Konflikt Zaid konnte zwar zunachst mehrere Tausend Schiiten hinter sich versammeln doch fielen die meisten von ihm wieder ab als sie sahen dass er nicht bereit war die beiden ersten Kalifen zu schmahen Zaids Aufstand gegen den Kalifen Hischam im Jahre 740 wurde zwar von einer anderen schiitischen Gruppe den sogenannten Dscharuditen unterstutzt doch reichte diese Unterstutzung nicht aus um ihm zum Sieg zu verhelfen Zaid fiel in Kufa im Strassenkampf gegen die Truppen des Statthalters Eine dritte Gruppe von Schiiten scharte sich in Medina um die beiden Husainiden Muhammad al Baqir und Dschaʿfar as Sadiq Sie enthielten sich jeglicher politischer Betatigung und konzentrierten sich auf die Vermittlung religioser Lehren Aufspaltung der Schia in Zaiditen Imamiten und Ghulat Bearbeiten Die sich in der spaten Umayyadenzeit abzeichnende Aufgliederung der Schiiten in verschiedene Untergruppen verfestigte sich in der fruhen Abbasidenzeit Hierbei bildeten sich drei Blocke denen wiederum verschiedene Untergruppen angehorten Die Butriten und die Dscharuditen verschmolzen zur Zaidiyya die als politische Gruppierung fur die Vorherrschaft der Aliden kampfte und in der zweiten Halfte eigene Imamat Staaten in Iran und im Jemen errichtete Hierbei meinten die Zaiditen dass sowohl al Hasans als auch al Husains Nachkommen fur das Imamat qualifiziert seien jedoch nur derjenige von ihnen Unterstutzung verdiene der die fur das Imamat erforderlichen charakterlichen Eigenschaften und Kenntnisse besitze und sich mit dem Schwert durchsetze 19 Innerhalb der Zaidiya setzte sich die butritische Auffassung durch wonach das Imamat der beiden ersten Kalifen Abu Bakr und Umar ibn al Chattab rechtmassig war Eine andere Gruppe von Schiiten beschrankte das Imamat auf die husainidischen Aliden verhielt sich auf politischer Ebene quietistisch erkannte jedoch die drei ersten Kalifen Abu Bakr ʿUmar und ʿUthman ibn ʿAffan nicht an Da diese Gruppe der Auffassung war dass die Welt keinen Augenblick lang ohne einen Imam sein kann der entweder bekannt oder verborgen imma mashur wa imma mastur ist wurden sie Imamiten genannt 20 Eine andere eher pejorative Bezeichnung fur diese Gruppe ist Rafiditen Aus der Traditionslinie der Imamiten sind spater die Zwolferschiiten hervorgegangen Eine dritte Gruppe schliesslich folgte ebenfalls der husainidischen Imam Linie sprach diesen Imamen jedoch gottliche Eigenschaften zu Die Schiiten dieser Gruppe werden in der islamischen Doxographie als Ghulat Ubertreiber bezeichnet Hierzu gehorten zum Beispiel al Mughira ibn Saʿid und Abu Mansur al ʿIdschli die beide in der spatumaiyadischen Zeit hingerichtet wurden sowie der kufische Stoffhandler Abu l Chattab der Dschaʿfar as Sadiq als eine Inkarnation Gottes verehrte Sie alle grundeten eigene Ghulat Sekten Aus dieser Traditionslinie sind spater die Nusairier hervorgegangen Grafische Darstellung der Herausbildung der verschiedenen schiitischen Gruppen Bearbeiten 7 Jh Schia 8 Jh Butriya Anhanger derHusainiden Kaisaniya 9 Jh Zaiditen Ismailiten Imamiten Rafiditen Nusairiya 10 Jh Qarmaten fatimidischeIsmailiten ZwolferSchia 11 Jh Drusen 12 Jh Nizariten Taiyibiten 15 Jh Kizilbasch 17 Jh Usuliya Achbariya Heute Zaiditen Drusen Khojas Bohras Usuliya Aleviten AlawitenKonzepte der schiitischen Lehre BearbeitenEs lassen sich drei Konzepte ausmachen die untrennbar mit dem schiitischen Glauben verbunden sind 1 das Imamat bestimmter Nachkommen des Propheten 2 die Reinheit der Ahl al bait der Familie des Propheten und 3 die ʿIsma die Unfehlbarkeit und Sundlosigkeit der Imame Die Huterschaft des Imamats verspricht dem Glaubigen das Heil denn ohne einen Imam der das gottliche Licht vermittelt kann die Schopfung nicht existieren Nur ein solcher Vermittler der durch prophetisches Wort oder das Wort seines Vorgangers gottlich designiert ist kann die Nachfolge des Propheten die Nachfolge des Imams vor ihm die Fuhrerschaft der Muslime und der Menschheit ja der gesamten Schopfung ubernehmen Als Archetyp dieses soteriologischen Begriffes kann man Imam Mahdi sehen ohne dessen Existenz die Schopfung nicht denkbar sei Der Glaube an das Imamat ist in der Schia tief verankert Die Schiiten bezeichnen ʿAli und seine Nachfolger als Imame Die Imame gelten wie die Propheten als gottlich legitimiert da sie durch das Wort des Propheten oder das Wort ihres unmittelbaren Vorgangers designiert wurden naṣṣ Dabei ubernahmen die Propheten auch die Rolle von Imamen vgl Koran 2 124 Die Reinheit der Familie des Propheten der Ahl al bait Koran 33 33 gibt dem Glaubigen emotionale Vorbilder zu denen er aufschauen kann Nur sie sollen wirklich rein sein Als Archetyp dieses emotionalen Begriffes kann man Fatima sehen die das familiare Element am konkretesten reprasentiert verkorpert Eine wichtige Grundlage fur die schiitische Verehrung der Prophetenfamilie ist der Hadith von den beiden Lasten ḥadiṯ aṯ ṯaqalain Demnach hat der Prophet vor seinem Tod gesagt Ich hinterlasse euch etwas durch das ihr nie in die Irre gehen werdet wenn ihr euch daran haltet das Buch Gottes und meine nachsten Nachkommen die Angehorigen meines Hauses ahl baiti 21 Die ʿIṣma Geschutztheit der maʿṣumun Geschutzten ist eine Notwendigkeit fur die schiitische Erkenntnis da von den maʿṣumun alle Erkenntnis herzuleiten ist Als Archetyp dieses epistemologischen Begriffes konnte man Imam Ǧaʿfar sehen dessen Lehre unter Schiiten besonderen Einfluss erlangte Schiitische Dynastien und Staaten in der Geschichte BearbeitenZaiditen Imamat von Tabaristan 864 928 Imamat von Jemen 897 1962 Ismailiten Qarmaten ca 886 1078 auf der Arabischen Halbinsel Kalifat der Fatimiden 909 1171 in Nordafrika Syrien Palastina Sizilien Hedschas Furstentum von Multan Mitte 10 Jh bis 1010 11 Sumra Dynastie 1026 1351 in Sindh Sulaihiden 1047 1138 im Jemen persisches Nizariten Furstentum um Alamut 1090 1256 syrisches Nizariten Furstentum um Masyaf ca 1100 1273 Zwolferschiiten Imamiten Buyiden 932 1062 im westlichen Iran und Irak Bawandiden 11 und fruhes 12 Jh in Tabaristan Adil Schahi Dynastie 1490 1686 im Sultanat von Bidschapur Nizam Schahi Dynastie 1490 1636 im Sultanat von Ahmadnagar Qutb Schahi Dynastie 1496 1687 im Sultanat von Golkonda Safawiden in Iran ab 1501 Versuch einer Festigung der Herrschaft durch die Schiitisierung Irans Furstentum von Awadh Oudh mit der Hauptstadt Lakhnau 1722 1856 Afschariden 1736 1749 Zand Fursten 1750 1794 Kadscharen in Iran 1779 1929 Pahlavi Dynastie 1925 1979 Islamische Republik Iran seit 1979 Schiiten in Deutschland BearbeitenVon den rund vier Millionen in Deutschland lebenden Muslimen gehoren etwa 7 22 bis 9 der Schia an 23 Die meisten Schiiten stammen aus Iran dem Libanon und dem Irak und sind daher aus Grunden der Flucht oder des Studiums nach Deutschland eingewandert Unter den Muslimen in Deutschland haben die Schiiten mit Abstand das hochste Bildungsniveau 56 mit hoher Bildung 36 7 der Sunniten mit hoher Bildung 24 Der offizielle schiitische Dachverband ist die Islamische Gemeinschaft der schiitischen Gemeinden Deutschlands IGS die sich als Vertreter von ca 150 schiitischen Moscheen Gemeinden und Gruppen versteht Das wohl bekannteste Mitglied der IGS ist das Islamische Zentrum Hamburg das zu den altesten islamischen Institutionen in Europa gehort Bei der jahrlichen Veranstaltung zum hochsten schiitischen Fest Ghadir Chumm bei der die Schiiten die Ernennung Alis durch den Propheten Mohammed zu seinem Nachfolger feiern empfing die IGS uber 1000 deutsche Schiiten 25 Dieses bereits zum zweiten Mal in Mainz veranstaltete Fest gehort zu den grossten schiitischen Veranstaltungen in Deutschland 26 27 Rolle der Konfessionen im Islam BearbeitenIm Gegensatz zum Christentum gibt es im Islam keine interkonfessionelle Bewegung analog zur Okumene Im Gegenteil Das Verhaltnis zwischen Sunniten und Schiiten ist derzeit immer noch feindlich Es gibt aber ausgehend vom christlichen Theologen Hans Kung einen judisch christlich islamischen Dialog Abrahamitische Okumene der Verbindendes der drei Abrahamitischen Religionen herausarbeiten soll Siehe auch BearbeitenSchia Bibliothek der Universitat zu Koln Mahdi Verborgener ImamLiteratur BearbeitenSean W Anthony The caliph and the heretic Ibn Sabaʾ and the origins of Shiʿism Brill Leiden u a 2012 Rainer Brunner Die Schia und die Koranfalschung Wurzburg 2001 Wilfried Buchta Schiiten Kreuzlingen Munchen 2004 Wilfried Buchta Die iranische Schia und die islamische Einheit 1979 1996 Dt Orient Institut 1997 Ashk Dahlen Islamic Law Epistemology and Modernity Legal Philosophy in Contemporary Iran New York 2003 Abdoldjavad Falaturi Die Zwolfer Schia aus der Sicht eines Schiiten Probleme ihrer Untersuchung In Erwin Graf Hrsg Festschrift Werner 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Staats Politik und Gesellschaftsinteressen Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 937829 45 6 Hessische Stiftung Friedens und Konfliktforschung Hrsg HSFK Report 1 2007 Harald Loschner Die dogmatischen Grundlagen des si itischen Rechts Eine Untersuchung zur modernen imamitischen Rechtsquellenlehre Koln u a 1971 Wilferd Madelung The succession to Muḥammad A study of the early caliphate Cambridge University Press Cambridge 1997 Vali Nasr The Shia Revival How Conflicts Within Islam Will Shape the Future Norton amp Company 2006 Nader Purnaqcheband Das Leiden der Imame aus der Sicht der Zwolferschia In Andreas Renz Hansjorg Schmid Jutta Sperber Abdullah Takim Hrsg Prufung oder Preis der Freiheit Leid und Leidbewaltigung in Christentum und Islam Verlag Friedrich Pustet Regensburg 2008 ISBN 978 3 7917 2113 2 Theologisches Forum Christentum Islam S 140 155 Stephan Rosiny As Sayyid Muhammad Husain Fadlallah Im Zweifel fur Mensch und Vernunft In Katajun Amirpur Ludwig Ammann Hrsg Der Islam am Wendepunkt Liberale und konservative Reformer einer Weltreligion Freiburg 2006 S 100 108 Stephan Rosiny The Tragedy of Faṭima Al Zahra in the debate of two shiite theologians in Lebanon In The Twelver Shia in modern times Leiden 2001 S 207 219 Abdulaziz Sachedina Al Khums The Fifth in the Imami Shiʿi legal system In Journal of Near Eastern Studies 39 1980 4 S 275 289 Muhammad Husain Tabataba i Die Schia im Islam Ubersetzt von Farsin Banki Islamisches Zentrum Hamburg IZH 1996 William F Tucker Mahdis and millenarians Shi ite extremists in early Muslim Iraq Cambridge 2011 Francois Zabbal Bruderzwiste im Haus des Islam In Neue Zurcher Zeitung 1 Marz 2007 Vali Nasr When the Shiites Rise In Foreign Affairs Juli August 2006 Jason Burke Are the Shias on the brink of taking over the Middle East In The Observer 23 Juli 2006 tompaine com Ich will angreifen und toten In Die Welt 22 Juli 2006Weblinks BearbeitenNachschlagewerke nbsp Wiktionary Islam Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Shia Islamportal Schiitisches Internetportal in deutscher Sprache Ahlul Bayt Digital Islamic Library Project DILP Digitale schiitische Bibliothek in verschiedenen SprachenEinrichtungen Islamisches Zentrum Hamburg IZH Grosste schiitische Moschee in Deutschland Institut fur Islamische Bildung e V IIB Islamisches schiitisches Institut in Hamburg Islamische Gemeinschaft der schiitischen Gemeinden Deutschlands IGS Dachverband schiitischer Gemeinden DeutschlandsPolitisches Mittlerer Osten Die Angst der sunnitischen Herrscher vor dem schiitischen Halbmond In Welt online 3 Marz 2007 Arabische Kommentatoren zum Tod des schiitischen Geistlichen Fadlallah In zenith Zeitschrift fur den OrientEinzelnachweise Bearbeiten Momen Shi i Islam 2016 S 219 Vgl Mamoun Fandy Saudi Arabia and the Politics of Dissent Palgrave New York 1999 S 198 Karakas 2007 S 5 Sonja Haug Stephanie Mussig und Anja Stichs 2009 Muslimisches Leben in Deutschland im Auftrag der Deutschen Islam Konferenz Forschungsbericht fur das Bundesamt fur Migration und Fluchtlinge BAMF Forschungszentrum Migration Integration und Asyl FZ Nr 6 Nurnberg Bundesamt fur Migration und Fluchtlinge BAMF Forschungszentrum Migration Integration und Asyl 2009 Online auf https nbn resolving org urn nbn de 0168 ssoar 68146 7 abgerufen am 21 April 2023 Haug Mussig Stichs 2009 S 98 Vgl Halm 1988 175 Vgl Saʿd ibn ʿAbdallah al Asʿari al Qummi Kitab al Maqalat wa l firaq Hrsg von Muḥammad Ǧawad Maskur Maṭbaʿat i Ḥaidari Teheran 1963 S 15 Vgl Madelung The succession to Muḥammad 1997 S 43 Vgl Madelung The succession to Muḥammad 1997 S 50 52 Vgl dazu Anthony The caliph and the heretic 2012 Vgl dazu Patricia Crone Art ʿUṯmaniyya in The Encyclopaedia of Islam New Edition Bd X S 952a 954b Vgl Abu Saʿid Naswan al Ḥimyari al Ḥur al ʿin ʿan kutub al ʿilm as saraʾif duna n nisaʾ al ʿafaʾif Dar Azal Beirut 1985 S 234 Vgl Madelung The succession to Muḥammad 1997 S 253 Vgl Halm 1982 33 43 Der Text ist wiedergegeben bei Josef van Ess Theologie und Gesellschaft im 2 und 3 Jahrhundert der Hidschra Eine Geschichte des religiosen Denkens im fruhen Islam 6 Bande De Gruyter Berlin 1991 97 Bd V S 10 Vgl Halm 1988 21 Vgl dazu Halm 1982 43 84 Vgl zu ihm Tucker 52 71 Vgl Abu Saʿid Naswan al Ḥimyari al Ḥur al ʿin ʿan kutub al ʿilm as saraʾif duna n nisaʾ al ʿafaʾif Dar Azal Beirut 1985 S 235 Vgl Abu Saʿid Naswan al Ḥimyari al Ḥur al ʿin ʿan kutub al ʿilm as saraʾif duna n nisaʾ al ʿafaʾif Dar Azal Beirut 1985 S 235 Zit nach Josef van Ess Theologie und Gesellschaft im 2 und 3 Jahrhundert der Hidschra Eine Geschichte des religiosen Denkens im fruhen Islam 6 Bande De Gruyter Berlin 1991 97 Bd V S 55 Vgl dort die Erklarungen auf S 56 Haug Mussig Stichs 2009 S 97 Wolfgang Frindte Klaus Boehnke Jacobs Henry Kreikenbom Wolfgang Wagner S 125 Haug Mussig Stichs 2009 S 211 Ghadeer Khumm 2013 2014 IGS Deutschland Archivierte Kopie Memento vom 10 Juli 2015 im Internet Archive Allgemeine Zeitung Rhein Main Presse Glaubige aus ganz Deutschland JAHRESFEST Schiitische Gemeinde gedenkt des Propheten Mohammed und seines Nachfolgers http www allgemeine zeitung de lokales mainz stadtteile mainz weisenau glaeubige aus ganz deutschland 13571129 htm ZDF Forum am Freitag 2014 Das Aschura Fest der Schiiten http www zdf de ZDF zdfportal programdata e29d79f8 e709 3109 b84c 461f034fb2ef 20369401 generateCanonicalUrl trueRechtsschulen des Islam SunnitentumHanafiten nach Abu Hanifa Hanbaliten nach Ahmad ibn Hanbal Malikiten nach Malik ibn Anas Schafiiten nach asch Schafiʿi Zahiriten umstritten nach Dawud az Zahiri SchiitentumDschaʿfariten nach Dschaʿfar as Sadiq Zaiditen nach Zaid ibn ʿAli Ismailiten s a al Qadi an Nuʿman SonstigeIbaditen nach Dschabir ibn Zaid Normdaten Sachbegriff GND 4052455 3 lobid OGND Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schia amp oldid 242323549