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Madhhab ˈmadhab arabisch مذهب DMG maḏhab Plural madhahib مذاهب maḏahib maˈdaːhɪb bezeichnet im Bereich des Islams eine Lehrrichtung in der Rechtsnormenlehre Fiqh die sich sowohl durch bestimmte Prinzipien der Normenfindung Usul al fiqh als auch durch besondere Einzelregelungen furuʿ auszeichnet Der Begriff wird haufig mit Rechtsschule ubersetzt Traditionelle Mehrheitsgebiete der acht islamischen Rechtsschulen sowie anderer islamischer RichtungenInhaltsverzeichnis 1 Heutige Situation 2 Unterschiede beim rituellen Gebet 3 Geschichte 3 1 Herausbildung der verschiedenen Schulen 3 2 Das Vier Madhhab System 3 3 Indische Madhhab Auseinandersetzungen im 19 Jahrhundert 3 4 Die Erweiterung zum Acht Madhhab System 4 Literatur 5 BelegeHeutige Situation BearbeitenHeute besteht die Tendenz allgemein acht madhahib als rechtmassig anzuerkennen vier sunnitische namlich Hanafiya Malikiya Schafiʿiya und Hanbaliya zwei schiitische namlich Dschaʿfariya und Zaidiya die Ibadiya und die ZahiriyaSowohl individuelle Glaubige als auch ganze Staaten konnen sich an einem bestimmten Madhhab orientieren Der ḥanafitische Madhhab ist vor allem in Sudasien Zentralasien und in der Turkei verbreitet der malikitische im Maghreb und in Westafrika der schafiʿitische in Agypten Syrien Jemen Sudostasien und an den Kusten des Indischen Ozeans der ḥanbalitische in Saudi Arabien Die Dschaʿfariya gilt als die Rechtsschule der Zwolfer Schiiten und ist entsprechend an deren Verbreitungsgebiete gekoppelt Die Zaidiya ist allein im nordlichen Jemen verbreitet Die Ibadiya ist der Staats Madhhab in Oman und hat ausserdem Anhanger in verschiedenen Landern Nordafrikas Die Zahiriya hat keine regionale Basis mehr ihre Lehren sind jedoch durch uberlieferte Texte erschliessbar Die Notwendigkeit der Befolgung eines Madhhab wird von den muslimischen Gelehrten unterschiedlich beurteilt und hangt mit der jeweiligen Einstellung gegenuber den Prinzipien Taqlid und Idschtihad zusammen Einige islamische Stromungen wie die Ahl i Hadith und die Salafiya lehnen das Festhalten an einem Madhhab als unrechtmassige Neuerung vollstandig ab und fordern dass man sich allein an Koran und Sunna ausrichten durfe Unterschiede beim rituellen Gebet BearbeitenUnterschiede zwischen den verschiedenen Madhahib bestehen sowohl im Bereich der Usul al fiqh als auch im Bereich der praktischen Bestimmungen Insbesondere zeigen sie sich aber beim rituellen Gebet Wichtig waren und sind zum Teil noch die Differenzen bei der Gebetszeitenbestimmung So ist beispielsweise nach Auffassung der Schafiiten Malikiten und Hanbaliten der beste Zeitpunkt fur das Morgengebet das Morgengrauen ġalas wenn die erste Helligkeit am Horizont erscheint Hanafiten bevorzugen dagegen fur dieses Gebet einen etwas spateren Zeitpunkt namlich die Zeit der Morgenrote isfar 1 Gestritten wurde auch uber den sogenannten Qunut ein spezielles Bittgebet um gottliche Gnade und Rechtleitung und die Frage ob er beim Morgengebet Pflicht ist Wahrend Schafiiten und Malikiten dies bejahen meinen Hanafiten und Hanbaliten dass er abrogiert sei und lehnen ihn ab Ein weiterer Streitpunkt ist die Frage ob die Basmala am Anfang der Fatiha laut gelesen werden muss oder nicht Wahrend Hanafiten und Hanbaliten dies ablehnen wird die laute Lesung von Schafiiten befurwortet Malikiten lassen sie ganz weg 2 Unterschiedliche Auffassungen existieren hinsichtlich der Handhaltungen beim Gebet Wahrend zum Beispiel nach der Mehrheit der Madhahib der Betende bei der stehenden Position qiyam nach dem beim Eintreten in den Weihezustand die Arme vor den Korper legen soll lassen die Malikiten und die Schiiten der dschaʿfaritischen Richtung die Hande nach unten hangen Unterschiede gibt es bei den Dingen die dem Gebet vorausgehen dem Gebetsruf und der rituellen Reinigung Die Schiiten fugen sowohl beim Adhan als auch bei der Iqama die beiden Formeln Ashadu anna ʿAliyan waliyu Llah Ich bezeuge dass Ali der Statthalter Gottes ist und Ḥaiya ʿala ḫayri l ʿamal Eilt zur besten Handlung ein wahrend die sunnitischen Lehrrichtungen diese Formeln ablehnen Schafiiten Hanbaliten und Malikiten rezitieren bei der Iqama den Takbir nur zwei Mal und die Schahada ein Mal wahrend die Hanafiten und die Schiiten die Anzahl dieser Formeln wie beim Adhan verdoppeln 3 Was die rituelle Reinigung vor dem Gebet anlangt so ist es nach Auffassung der vier sunnitischen Lehrrichtungen unter bestimmten Voraussetzungen zulassig anstelle des Waschens der Fusse die Schuhe zu uberstreichen wahrend die dschaʿfaritische Lehrrichtung diese Praktik ablehnt Nach Auffassung der Schafiiten erfordert die rituelle Reinigung eine eigene Absichtserklarung wahrend die Hanafiten diese nicht fur notwendig halten 4 Umstritten sind auch die Tarawih Gebete Wahrend die sunnitischen Lehrrichtungen sie befurworten werden sie von den schiitischen Madhahib abgelehnt Geschichte BearbeitenHerausbildung der verschiedenen Schulen Bearbeiten In den fruhen Jahren des Islams bildeten sich ortliche Schulen der Normenlehre heraus so zum Beispiel in Medina Mekka Kufa Basra und Damaskus letztere ist nach ihrem wichtigsten Vertreter al Auzaʿi auch als Auzaʿiya bekannt Sie war die von den Umayyaden favorisierte Schule wurde aber spater von anderen Lehrrichtungen verdrangt Aus der Schule von Medina formten sich die Malikiten aus den irakischen Schulen entwickelte sich die der Hanafiten Im 9 Jahrhundert entstanden dann verschiedene Schulen um einen Grunder darunter die Schafiʿiya die Hanbaliya die Zahiriya und die von Ibn Dscharir at Tabari st 923 begrundete Dschaririya Die verschiedenen Schulen traten schon fruh in scharfe Konkurrenz zueinander und betrieben Werbung in eigener Sache Zur Herausstellung der Uberlegenheit des eigenen Madhhabs kolportierten Gelehrte Berichte daruber dass der Prophet Mohammed oder eine andere angesehene Personlichkeit einem Mann die Vorzuglichkeit des betreffenden Madhhabs im Traum bestatigt hatte 5 Berichte uber Begegnungen mit al Chidr wurden zur Werbung verwendet 6 Auf schiitischer Seite entwickelte im 10 Jahrhundert al Qadi an Nuʿman eine eigene ismailitische Schule des Fiqh Ein Jahrhundert spater stellten sich auch bei Imamiten und Zaiditen eigene Richtungen der Normenlehre ein Auzaʿiya und Dschaririya verloren schnell an Bedeutung Die Zahiriya erlebte Anfang des 11 Jahrhunderts mit dem Wirken des andalusischen Gelehrten Ibn Hazm eine Blutezeit und wurde Ende des 12 Jahrhunderts kurzzeitig zum Staatsmadhhab im Almohadenreich Abu Yusuf Yaʿqub 1184 99 bekannte sich offentlich zu dieser Lehrrichtung und begann die dort verbreitete malikitische Richtung zu bekampfen Nach Berichten zeitgenossischer Autoren liess Abu Yusuf sogar die Bucher der Malikiten verbrennen Mit der religionspolitischen Wende unter Idris I al Ma mun um 1229 wurde aber auch die Ruckkehr zur malikitischen Lehre proklamiert 7 Das Vier Madhhab System Bearbeiten Der Platz der Heiligen Moschee mit den Maqam Pavillons der Imame der vier sunnitischen Madhahib auf einer osmanischen Zierkachel des 17 Jahrhunderts Rechts der besonders gross ausgebaute Maqam der Hanafiten In der politischen Sphare des abbasidischen Kalifates kam um die Mitte des 12 Jahrhunderts die Auffassung zum Tragen dass es in der sunnitischen Normenlehre nur vier anerkannte Lehrrichtungen gibt Hierzu gehorte der malikitische Madhhab dem vor allem die Muslime im Maghreb anhingen der ḥanafitische Madhhab der vor allem bei den Turken beliebt war der schafiitische Madhhab der in Agypten Syrien Iran im Jemen und an den Kusten des Indischen Ozeans vorherrschend war sowie der hanbalitische Madhhab der im Irak viele Anhanger hatte Ein Vordenker dieser Vier Madhhab Idee war der Hanbalit Ibn al Hubaira der im Dienst der abbasidischen Kalifen al Muqtafi und al Mustandschid stand 8 Die Durchsetzung des Vier Madhhab Systems lasst sich am besten an der Organisation des Gemeinschaftsgebetes in der Heiligen Moschee von Mekka erkennen Ende des 12 Jahrhunderts war der zentrale Platz rund um die Kaaba in vier Zonen eingeteilt innerhalb derer die Anhanger der verschiedenen Madhahib das rituelle Gebet in getrennten Gruppen nebeneinander verrichteten Die Standorte der jeweiligen Vorbeter waren durch mehr oder weniger grosse Vorrichtungen gekennzeichnet die im Kreis um die Kaaba angeordnet waren Nach einer festgelegten Ordnung beteten die verschiedenen Gebetsgruppen dschamaʿat in einer bestimmten Reihenfolge nacheinander beim Abendgebet auch gleichzeitig Diese Organisation des Gemeinschaftsgebetes ist in dem Reisebericht des Ibn Dschubair zum ersten Mal beschrieben 9 und wurde bis zum fruhen 20 Jahrhundert beibehalten Die Standplatze der Vorbeter wurden in der mamlukischen Zeit zu Pavillons ausgebaut und Maqam genannt Der abbasidische Kalif al Mustanṣir reg 1226 42 grundete 1234 mit der Mustansiriyya in Bagdad die erste Madrasa in der alle vier sunnitischen Lehrrichtungen berucksichtigt waren Derartige Vier Madhhab Madrasas wurden spater auch an anderen Orten errichtet Ein Beispiel ist die 1284 85 errichtete Madrasa im Grabkomplex des Qalawun in Kairo 10 Im Mamlukenreich erhielten ab 1265 alle vier sunnitischen Lehrrichtungen auch einen eigenen Oberkadi 11 Damit wurde dort das Vier Madhhab System zugleich im staatlichen Rechtssystem verankert Indische Madhhab Auseinandersetzungen im 19 Jahrhundert Bearbeiten Im 19 Jahrhundert entstanden in Britisch Indien mehrere Bewegungen die die Unterwerfung unter die Regeln eines Madhhabs ablehnten Hierzu gehorten insbesondere die Tariqa yi muhammadiya und die Ahl i Hadith Die traditionalistischen Gelehrten die der hanafitischen Lehrrichtung angehorten beschimpften diese reformorientierten Muslime als Leute ohne Madhhab la madhhabi und sprachen ihnen die Zugehorigkeit zum Islam ab Ihrer Auffassung nach war jeder Glaubige dazu angehalten sich der Autoritat eines Gelehrten zu unterwerfen und hierzu gehorte auch die Anerkennung der Madhhab Traditionen Die reformorientierten Muslime die das Madhhab Konzept ablehnten verteidigten sich damit dass es die Aufteilung der Muslime in Lehrrichtungen zur Zeit des Propheten noch nicht gegeben habe und Koran und Hadithe keinen Hinweis darauf hielten dass Taqlid gegenuber einem Madhhab notwendig sei Ende des 19 Jahrhunderts fanden in Indien viele offentliche Diskussionen zwischen muslimischen Gelehrten zu dieser Frage statt teilweise unter Leitung nicht muslimischer Schiedsrichter 12 Ein besonders heftiger Kritiker der Leute ohne Madhhab war der Gelehrte Muhammad Naimuddin 1832 1908 der 1894 ein eigenes Werk uber sie verfasste und darin zur Befolgung der hanafitischen Rechtsschule aufrief 13 Parallel dazu fand gegen Ende des 19 Jahrhunderts noch eine andere Entwicklung statt Im Reformislam wurde die teilweise Uberwindung der Rechtsschulen durchgesetzt wozu bei der Ausarbeitung des kodifizierten Rechts die Ubernahme von Rechtssatzen aus verschiedenen Schulen sowie die individuelle Meinungsbildung als legitim erklart wurde Die Erweiterung zum Acht Madhhab System Bearbeiten Schon im 18 Jahrhundert gab es Tendenzen die Zwolfer Schia in das Madhhab System zu integrieren Nadir Schah der uber ein Reich regierte dessen Bevolkerung gemischt schiitisch sunnitisch war forderte von der osmanischen Regierung als dem Reprasentanten des sunnitischen Islams die Zwolfer Schia in ihrer neuen Form als dschaʿfaritische Schule anzuerkennen und dies durch den Bau eines funften Gebetsplatzes an der Kaaba deutlich zu machen 14 Der Plan scheiterte allerdings 1959 wurde aber die dschaʿfaritische Schule von der Azhar Universitat einer der angesehensten Bildungsinstitutionen des sunnitischen Islams fur rechtglaubig erklart und den vier sunnitischen Lehrrichtungen gleichgestellt 15 Das heutige Acht Madhhab System basiert auf der sogenannten Amman Message des jordanischen Konigs Abdullah II bin al Hussein Nach Einholung von Rechtsgutachten verschiedener religioser Autoritaten darunter der Scheich der Azhar Grossajatollah Ali as Sistani und Yusuf al Qaradawi berief er im Juli 2005 eine Konferenz in Amman ein an der 200 Gelehrte aus 50 Landern teilnahmen Am Ende der Konferenz wurde die Amman Message verabschiedet die in ihrem ersten von drei Punkten die Anerkennung der acht Madhahib enthalt 16 Durch die Annahme der Amman Message auf der Gipfelkonferenz der Organisation der Islamischen Konferenz in Mekka im Dezember 2005 sowie durch die Internationale Islamische Fiqh Akademie in Dschidda im Juni 2006 17 hat die Anerkennung der acht Madhahib jetzt offiziellen Charakter Literatur BearbeitenPeri J Bearman ed The Islamic school of law evolution devolution and progress Cambridge Mass u a Harvard Univ Press 2005 Hatem Elliesie Binnenpluralitat des Islamischen Rechts Diversitat religioser Normativitat rechtsdogmatisch und methodisch betrachtet SFB Governance Working Paper Series Sonderforschungsbereich 700 Governance in Raumen begrenzer Staatlichkeit Nr 54 Berlin 2014 ISSN 1863 6896 ʿAbd ar Raḥman Ibn Muḥammad al Ǧaziri Islamic jurisprudence according to the four Sunni schools 1 Modes of Islamic worship Engl Ubers Nancy Roberts Fons Vitae Louisville KY 2009 Bernard Haykel and Aron Zysow What Makes a Maḏhab a Maḏhab Zaydi Debates on the Structure of Legal Authority in Arabica 59 2012 332 371 Leah Kinberg The Legitimization of the Madhahib through Dreams in Arabica 32 1985 47 79 Christopher Melchert The Formation of the Sunni Schools of Law 9th 10th Centuries C E Leiden u a Brill 1997 Lutz Wiederhold Legal Doctrines in Conflict the Relevance of Madhhab Boundaries to Legal Reasoning in the Light of an Unpublished Treatise on Taqlid and Ijtihad in Islamic Law and Society 3 1996 234 304 Stefan Wild Muslim and Maḏhab Ein Brief von Tokio nach Mekka und seine Folgen in Damaskus In U Haarmann P Bachmann Hrsg Die islamische Welt zwischen Mittelalter und Neuzeit Festschrift fur Robert Roemer zum 65 Geburtstag Beiruter Texte und Studien Bd 22 Beirut 1979 S 674 689 Belege Bearbeiten Vgl Qabeelat Hosnah Fiqh of Salah 2009 S 31 Online Ressource Digitalisat Ibn Kathir Tafsir Online Version der engl Ubersetzung al Ǧaziri Islamic Jurisprudence 2009 S 421 Kevin Reinhart Ritual Action and Practical Action The Incomprehensibility of Muslim Devotional Action in Kevin Reinhart u a eds Islamic law in theory studies on jurisprudence in honor of Bernard Weiss Brill Leiden 2014 S 55 103 Hier S 89f Vgl den Artikel von Kinberg Vgl Patrick Franke Begegnung mit Khidr Quellenstudien zum Imaginaren im traditionellen Islam Beirut Stuttgart 2000 S 298 300 Vgl Ignaz Goldziher Die Ẓahiriten Ihr Lehrsystem und ihre Geschichte Leipzig 1884 S 173 175 Vgl zu ihm G Makdisi Art Ibn Hubayra in Encyclopaedia of Islam Second Edition Bd III S 802 Vgl die deutsche Ubertragung seines Reiseberichtes von Regina Gunther mit dem Titel Tagebuch eines Mekkapilgers Stuttgart 1985 S 70f Vgl Jonathan Berkey The Transmission of Knowledge in Medieval Cairo A Social History of Islamic Education New Jersey 1989 S 48 Vgl Joseph H Escovitz The Establishment of Four Chief Judgeships in the Mamluk Empire In Journal of the American Oriental Society 102 3 1982 529 531 und Jorgen S Nielsen Sultan al Ẓahir Baybars and the Appointment of Four Chief Qaḍis 663 1265 In Studia Islamica 60 1984 167 176 Vgl Rafiuddin Ahmed The Bengal Muslims 1871 1906 A Quest for Identity New Delhi Oxford University Press 1981 S 75 78 Vgl dazu Sufia M Uddin Constructing Bangladesh Religion Ethnicity and Language in an Islamic Nation Chapel Hill 2006 S 80f Vgl Rainer Brunner Annaherung und Distanz Schia Azhar und die islamische Okumene im 20 Jahrhundert Berlin 1996 S 20 23 Vgl Brunner 215 ammanmessage com The Three Points of The Amman Message V 1 Aufzahlung der acht Madhahib Vgl den Beschluss 152 17 1 Qarar bi saʾn al islam wa l umma al waḥida wa l maḏahib al ʿaqadiya wa l fiqhiya Beschluss hinsichtlich des Islams der einen Umma und der dogmatischen und normenwissenschaftlichen Lehrrichtungen vom 28 Juni 2006 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Madhhab amp oldid 232420057