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Der Islam in Indien ist nach dem Hinduismus die zweitgrosste Glaubensrichtung Von den 1 2 Milliarden Einwohnern Indiens bei der letzten Volkszahlung 2011 waren 79 8 Hindus und 14 2 Muslime Nach Indonesien und vor Pakistan ist Indien damit das Land mit der zweitgrossten islamischen Gemeinschaft 1 Das Mogulreich war ein von 1526 bis 1858 auf dem indischen Subkontinent bestehender muslimischer Staat Die Jama Masjid in Delhi ist die grosste Moschee Indiens Seit seiner Einfuhrung in Indien hat der Islam zahlreiche Beitrage zur Kultur und zum sozialen wie politischen Leben Indiens beigetragen 2 Zugleich ist es im Laufe der Geschichte immer wieder zu Konflikten zwischen Muslimen und Hindus gekommen 3 die auch der massgebliche Grund dafur waren dass das britische Kolonialgebiet Britisch Indien 1947 in die uberwiegend muslimisch gepragten Staaten Pakistan und spater Bangladesch auf der einen und in die Republik Indien mit uberwiegend hinduistischer Bevolkerung aufgeteilt wurde 4 5 Der religiose Gegensatz zwischen Indien und Pakistan ist ein wesentlicher Faktor in den gespannten Beziehungen zwischen beiden Staaten doch auch innerhalb Indiens kommt es immer wieder zu heftigen Konflikten zwischen Angehorigen beider Glaubensrichtungen 6 7 Inhaltsverzeichnis 1 Erste Kontakte 2 Sultanat von Delhi 3 Mogulreich 3 1 Die Anfange des Mogulreichs 3 2 Der Islam im Mogulreich 3 2 1 Der Sufismus 3 3 Die Theosophie 3 3 1 Der rational gepragte Islam 3 3 2 Die Zwolferschia 3 3 3 Innerislamische Gruppierungen 3 3 4 Das Erstarken des Rechtsschulen Islam 4 Britische Herrschaft 5 Der Beitrag der Muslime an der Befreiungsbewegung Indiens 6 Muslime im unabhangigen Indien 6 1 Politische Orientierung der Muslime in Indien 7 Bevolkerungsstatistik 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseErste Kontakte BearbeitenIm Gefolge der Islamischen Expansion und dem Sieg der Araber uber das Perserreich der Sassaniden fuhrte Al Muhallab ibn Abi Suffrah des umayyadischen Kalifats im Jahre 664 bereits 32 Jahre nach dem Tod Mohammeds den ersten Vorstoss nach Multan damals auch bekannt als die Stadt aus Gold Die umayyadischen Heere gelangten 712 bis an den Indus Der letzte Vorstoss der Umayyaden unter Muhammad ibn al Qasim endete mit dessen Niederlage in der Schlacht von Rajasthan im Jahr 738 n Chr 8 Die Konversion zum Islam in den Furstentumern des Binnenlandes erfolgte zunachst durch Akkreszenz 9 Wahrend der Eroberungszuge entwickelten sich auch Handelskontakte zwischen Arabern und Indern wobei vor allem die Hafenstadte der indischen Westkuste dem gegenseitigen Austausch dienten In Kerala kam es dabei zum Ubertritt erster Hindus zum islamischen Glauben Bereits im Jahr 642 wurde in Kasaragod eine erste Moschee errichtet Weniger friedlich gestalteten sich die Verhaltnisse am oberen Indus wo die muslimischen Machthaber in Persien immer wieder in Konflikte mit den Herrschern von Sindh gerieten ohne dabei zunachst territoriale Gewinne zu erzielen 8 Besondere Bedeutung erlangte die nach der im heutigen Afghanistan gelegenen Stadt Ghazna benannte turkstammige Dynastie der Ghaznawiden Sie wurde 977 gegrundet und attackierte unter Mahmud von Ghazni 998 1030 in insgesamt 17 Feldzugen das Industal wobei die Kavallerie der Invasoren sich dem indischen Fussheer mit seinen Elefanten haufig uberlegen zeigte Den Ghaznawiden gelang es so sich im Punjab festzusetzen Am Hof der Ghaznawiden stellte sich zugleich eine erste kulturelle Blute ein so wirkten dort der Dichter Firdausi und der Mathematiker Al Biruni Neben den kriegerischen Auseinandersetzungen lasst sich also bereits hier auch ein kultureller Austausch beobachten 10 Nach der Eroberung der nordwestlichen Teile Indiens wurden die dort lebenden Hindus zu Schutzbefohlenen erklart 9 Die Angriffe der Ghaznawiden stellten zunachst allerdings aus indischer Perspektive eher eine Randerscheinung dar Erst gegen Ende des 12 Jahrhunderts sollte es zu einem umfassenden Eroberungsversuch kommen 1186 sturzten die Ghuriden die Ghaznawiden und bereits kurz darauf im Jahre 1192 konnte Muhammad von Ghur eine Konfoderation der indischen Rajputen unter Fuhrung des Fursten von Delhi Prithviraj III Chauhan in der Schlacht von Taraori besiegen Muhammad zog daraufhin in Delhi ein Nachdem er 1206 einem Mordanschlag zum Opfer gefallen war konnte sein General und Statthalter Qutb ud Din Aibak die indischen Eroberungen behaupten aus Aibaks Herrschaft ging wenig spater das Sultanat von Delhi hervor Sultanat von Delhi Bearbeiten nbsp Karte des Sultanats von DelhiBis etwa 1230 hatte das muslimische Sultanat die Kontrolle uber das Gebiet nordlich der Narmada gewonnen wahrend sich im Suden des Subkontinents unabhangige hinduistische Fursten halten konnten eine Zweiteilung die auch fur die Folgezeit charakteristisch bleiben sollte Die Sultane forderten die Ausbreitung des Islams und errichteten ein straffes Herrschaftssystem dessen kennzeichnendes Merkmal die Vergabe weiter Gebiete an verdiente Gefolgsleute als Lehen jagir war Auf diese Weise war auch ein gewisses Mass an Kontrolle uber die Grossen des Reiches gewahrleistet Die arabisch indischen Kaufleute lebten in relativem Wohlstand und die arabische Welt profitierte durch den Ausbau des Handels mit Indien die indischen Bauern und Handwerker hingegen lebten grossteils in Armut da sie beispielsweise unter Sultan Ala ud Din Khalji die Halfte ihrer Ertrage als Steuern abliefern mussten Aus religiosen Grunden wurden viele traditionelle hinduistische Kloster und Tempel zerstort und Schriften vernichtet Zudem wurde den Hindus die Jizya die Unglaubigensteuer auferlegt was den Hass auf die Eroberer nahrte Da im Suden weiterhin hinduistische Reiche Widerstand leisteten machte sich der seit 1325 regierende Sultan Muhammad bin Tughluq daran auch die verbleibenden Hindu Reiche zu unterwerfen Tatsachlich gelang ihm innerhalb weniger Jahre die Eroberung des gesamten Subkontinents doch kurze Zeit spater zeigte sich dass dieser Sieg die Ressourcen des Sultanats zu sehr beansprucht hatte In Bengalen entstand 1338 ein eigenes Sultanat 1347 ein weiteres das Bahmani Sultanat im heutigen Maharashtra Vor allem aber erwuchs im hinduistischen Reich von Vijayanagar Stadt des Sieges das bis heute unter Hindus als Symbol des Widerstandswillens gegen die Muslime gilt ein machtiger Gegner Sultan Firuz III Herrscher seit 1351 versuchte unterdessen den Ruckgang der islamischen Macht in Indien durch Reformen aufzuhalten er erbaute Firozabad im Dekkan als neue Hauptstadt forderte die Wirtschaft und nahm einige besonders hindu feindliche Massnahmen seiner Vorganger zuruck Den Niedergang des Sultanats konnte er dennoch nur verzogern nicht aufhalten 1398 fiel der Mongolenherrscher Timur Lenk ins Sultanat ein was die Hindus Indiens nutzten um in Gujarat Malwa und Jaunpur unabhangige Staaten auszurufen sodass die Sultane von Delhi in den ersten Jahrzehnten des 15 Jahrhunderts uber kaum mehr als die Stadt Delhi selbst regierten Eine grundlegende Erneuerung der moslemischen Herrschaft erfolgte dann erst durch einen erneuten Eingriff von aussen Im Jahre 1526 stiess Babur ein Urenkel Timurs von seiner Residenz in Kabul nach Indien vor und besiegte den Sultan von Delhi Ibrahim Lodi unter Einsatz von Artillerie in der Ersten Schlacht bei Panipat Damit begrundete Babur das Mogulreich das bis zur britischen Herrschaft Bestand haben sollte 11 Mogulreich Bearbeiten nbsp Die von dem Grossmogul Shah Jahan errichtete Grabmoschee Taj Mahal in AgraDie Anfange des Mogulreichs Bearbeiten Nachdem Barbur 1526 Delhi eingenommen hatte eroberte er schrittweise Nordwestindien Seine Nachfolger bauten durch weitere Eroberungen das Mogulreich auf Die Grenzen des Mogulreiches umfassten maximal Teile Pakistans und Afghanistans Bangladesch und bis auf einen kleinen Teil im Suden ganz Indien Baburs Nachfolger Humayun reg 1530 1556 hatte zunachst noch mit heftigem Widerstand der Hindus zu kampfen Wahrend seiner Regierungszeit versuchte sein Vasall der Afghane Sher Khan noch einmal das Sultanat von Delhi zu erneuern und vertrieb Humayun zeitweise aus Indien Sher Khans Dynastie bezeichnet man als Sur Dynastie 1538 1555 1555 eroberte Humayun jedoch sein Reich zuruck 12 Als ein Hohepunkt des Mogulreiches gilt die Herrschaft von Humayuns Sohn Akbar I Jalal ud din Muhammad Akbar Padshah i Ghazi reg 1556 1605 13 Akbar besiegte 1556 die Hindus in der Zweiten Schlacht bei Panipat Er ist bekannt und beruhmt fur seine tolerante Religionspolitik und seine Verwaltungsreformen die in weiten Teilen Nordindiens zu Frieden Wohlstand und einem Aufschwung der Stadte fuhrte Dem Mogulreich gelang es eine stabilere Herrschaft als die des Sultanats von Delhi zu errichten da nunmehr die Regierung mehr nach politischen als nach religiosen Gesichtspunkten erfolgte 1564 wurden die Sondersteuern fur Hindus aufgehoben Hindus wurde die Aufnahme in den Staatsdienst gestattet der erste Minister der Region Malwa Anfang des 16 Jahrhunderts war etwa ein Hindu ausserdem kam es nun vermehrt zu Ehen zwischen Hindu Prinzessinnen und muslimischen Amtstragern Im Jahr 1583 verkundete Akbar in einem Edikt die religiose Toleranz in einer zunehmend religios diversifizierten Gesellschaft Ganz ohne Konflikte zwischen Hindus und Muslime verlief aber auch diese Periode nicht was nicht zuletzt daran lag dass es im Suden wie schon zu Zeiten des Delhi Sultanats weiterhin selbstandige Hindu Staaten gab mit denen das Mogulreich regelmassig Krieg fuhrte Bereits unter Akbar kam es im Jahr 1568 bei Chittorgarh zu einem Massaker an Rajputen Akbars Herrschaft fundierte aber grundsatzlich auf dem Prinzip der Toleranz der din i ilahi geht auf ihn zuruck 14 Auf Akbar folgte sein Sohn Jahangir reg 1605 1627 der von einer Rajputen Prinzessin geboren worden war er setzte die vaterliche Toleranzpolitik fort hatte aber wegen seiner Alkohol und Opiumsucht einen schlechten Ruf bei Moslems und Hindus gleichermassen Zugleich stieg der persische Einfluss am Mogulhof der zu einer Blute der Kunste und Wissenschaften beitrug Jahangirs Nachfolger Shah Jahan reg 1628 1657 9 sorgte mit dem Bau des Taj Mahal einem 1648 vollendeten Grabmal fur seine Lieblingsfrau Mumtaz Mahal schliesslich fur den Hohepunkt islamischer Baukunst in Indien Unter dem Einfluss orthodox muslimischer Geistlicher ging Shah Jahan zwar zunachst hart gegen Hindus und Christen vor in der Folge konzentrierte er sich aber mehr auf seinen luxuriosen Lebensstil Seiner Armee gelangen unterdessen Fortschritte durch die Eroberung mehrerer Hindu Staaten in Zentralindien Als letzter grosser Herrscher des Mogulreichs gilt Aurangzeb reg 1659 1707 der sich verstarkt aber mehr oder weniger erfolgreich dem Dekkan Plateau zuwandte Nach Aurangzebs Tod im Jahre 1707 folgten eine Reihe eher unbedeutender Herrscher die sich in rascher Folge ablosten wahrend die indischen Fursten an Macht gewannen und die Kolonialmachte zunachst Frankreich seit 1763 Grossbritannien die Gegensatze unter den einheimischen Machten nutzten um ihren eigenen Einfluss auszudehnen 15 Zwar regierte in Delhi dann mit Shah Alam II reg 1759 1806 wieder ein islamischer Herrscher etwas langer doch war das Mogulreich langst nur noch ein Schatten seiner selbst und machtlos gegen die Einfalle der Afghanen denen es im Jahr 1788 gelang Delhi zu plundern und den Mogul zu blenden Endgultig wurde der Mogulkaiser im Jahr 1858 nach dem Aufstand von 1857 Sepoy Aufstand von den Briten abgesetzt 16 17 Der Islam im Mogulreich Bearbeiten Der Islam war in der Mogulzeit keine Mehrheitsreligion Neben Muslimen lebten im Mogulreich Hindus Juden Christen Zoroastrier und Anhanger zahlreicher synkretistischer Stromungen Innerhalb des Hinduismus bildeten sich neue Sekten in denen es auch zu synkretistischen muslimisch hinduistischen Glaubensrichtungen kam In Nordindien propagierte Ramananda bereits im 15 Jh die Bhakti Bewegung die auch fur Muslime offen war und die sich vor allem die Kritik an uberkommenen hinduistischen Tempelpraktiken zugunsten einer unmittelbareren Hinwendung des Glaubigen zu Gott zum Ziel setzte Ramanandas Schuler Kabir verband dann um 1500 den islamischen Monotheismus mit der Lehre vom Karma Grundsatzlich lasst sich daruber hinaus die Entwicklung verschiedener islamischer Stromungen beobachten Zur Verbreitung des Islams trugen vor allem die Sufi Orden bei 18 19 Der Sufismus Bearbeiten Der Sufismus arab tasauwuf bezeichnet mystische Stromungen im Islam die auch in Indien ihre Ausbreitungen fanden Die ersten Sufis erreichten im 11 Jh den Nordwesten Indiens In der Folgezeit bildeten sich verschiedene Stromungen heraus als Babur nach Indien kam bluhten die verschiedensten mystischen Pfade Einer der altesten Sufi Orden Indiens ist der Chishtiyyaorden der zu Beginn des 13 Jh durch Chwaja Mu in ad Din Chishti ca 1142 1236 und Qutb ad Din Bachtiyar Kaki 1235 nach Indien kam Die Chishtiyya betonten Gemeinschaft als Weg zum spirituellen Fortschritt und lebten gemeinsam in Armut in klosterahnlichen Gemeinschaften Sie waren Asketen unterhielten oft Armenkuchen und waren seelsorgerlich tatig Zudem pflegten sie Musik und Poesie Gerade ihre spirituelle Musik trug zur Verbreitung der Lehren des Sufismus bei Spater versuchte der Orden auf Grundlage des ontologischen Monismus auch hinduistische Elemente in den Islam zu integrieren Mit Barbur kamen auch verstarkt Naqshbandis nach Indien da seine Familie lange und starke Beziehungen zu diesem Orden unterhalten hatte Die Naqshbandis gewannen im Laufe der Mogulzeit starker an Bedeutung 20 In einigen Sufi Orden wurde die Lehre Ibn Arabis stark rezipiert was zu ihrer integrativen Rolle beitrug Ein wichtiger Vertreter des Sufismus in Indien im 20 Jahrhundert war Khwaja Hasan Nizami 1879 1955 der am Nizamuddin Schrein in Delhi wirkte Als Urdu Schriftsteller bewegte er sich in hohen gesellschaftlichen Kreisen und pflegte Kontakte zu bekannten Personlichkeiten unter anderem mit Vertretern verschiedener muslimischer Gruppierungen Shibli Nu mani Abu l Kalam Azad Akbar Allahabadi Muhammad Iqbal Nizami war eine wichtige Figur im Austausch zwischen Hindu und Sufigelehrten wobei vor allem seine Krishna Rezeption eine grosse Rolle spielte 21 Die Theosophie Bearbeiten Die Theosophie Ibn Arabis 1240 hatte sich zu Baburs Zeit auch in Indien verbreitet Ibn Arabi lehrte die Einheit alles Seins Diese Einheit allen Seins entspringt der platonischen Philosophie die die Weltentstehung in Emanationen Abstufungen des gottlichen Sein denkt Das gottliche Eine von dem ohne dass es von sich aus sich in Seinstufen ausdifferenziert nichts gewusst werden kann gewahrt allem was ist Anteil an seinem Sein Diese Vorstellung erinnert stark an die spatere Philosophie Hegels indem Geist und Sein letztlich aufeinander bezogen sind und keine getrennten Entitaten darstellen Der Monismus Ibn Arabis ermoglicht mit der Vorstellung von der Einheit allen Seins den Glaubigen im Bezug auf den Umgang mit anderen Religionen bzw dem Hinduismus eine Orientierung zu geben die auf Verstandigung zielt 22 Diese Theosophie wurde vor allem in der Poesie stark aufgenommen Insgesamt wurde der ontologische Monismus 23 im Mogulreich sehr stark rezipiert In ihm konnten auch die Grenzen zwischen den Religionen aufgeweicht werden was fur das Uberleben der muslimischen Minderheit essentiell war Es ist umstritten wie stark sich Sufismus und Hinduismus auf literarischer und philosophischer Ebene und auf Ebene der Volksfrommigkeit gegenseitig beeinflusst haben 24 Der rational gepragte Islam Bearbeiten Bereits im Sultanat von Delhi waren islamisch theologische Lehranstalten madrasa gegrundet worden Sie waren staatlich gefordert und dienten vor allem der Ausbildung von Verwaltungsbeamten Der Lehrplan war von religiosen Themen gepragt Dieser stark theologisch orientierte Lehrplan wurde erst durch Akbar modifiziert der auch neue Facher wie Astronomie Mathematik aristotelisch gepragte Philosophie Logik Geschichte und Geometrie integrierte Die Wissenschaften waren ab da stark philosophisch rational ausgerichtet Diese Entwicklung resultierte aus einem starken persischen Einfluss Selbst Arabisch war in religiosen Studien nicht mehr einzig legitime Sprache daneben trat das Persische Diese rationalen Wissenschaften gewahrten dem Mogulreich aber auch innere Stabilitat da sie eine Integration der verschiedenen Kulte ermoglichte Dadurch wurde eine gemeinsame Ausbildung von Muslimen und Hindus moglich Diese Reformen betrafen aber nur einen Teil der islamischen Hochschulen die meisten behielten ihre islamische Ausrichtung bei Die Zwolferschia Bearbeiten Die ersten schiitischen Gruppen kamen mit den Mongolen im 13 Jh aus dem Gebiet des heutigen Iran und Irak nach Nordindien In Sudindien gab es seit Mitte des 15 Jh schiitische Gruppen und Gelehrte aus Persien Die Zwolferschia 25 die grosste Gruppe innerhalb des Schiitentums begann in Indien eine bedeutendere Rolle zu spielen nachdem Shah Ismail der Safawide 1501 die Schia zur Staatsreligion in Persien erhoben hatte Da in Persien der Sufismus verboten war Schia und Sufismus aber oft eng miteinander verbunden sind kamen viele schiitische Gelehrte von Persien nach Indien Zahlreiche schiitische Gelehrte lehrten in den islamisch theologischen Lehranstalten rationale Wissenschaften wodurch die Schia an Einfluss im indischen Islam gewann Fur die Verbreitung schiitischer Ideen im Mogulreich spielte nicht nur Gelehrte sondern auch persische Dichter und Kunstler eine Rolle die nach Indien kamen sowie der politische Kontakt zwischen den Mogulkaisern und den schiitischen Herrschern in Persien Beispielsweise war Jahangirs Frau Nur Jahan Perserin die am Hof einen starken Einfluss hatte und schiitische Tendenzen unterstutzte Dennoch war das offizielle Bekenntnis zur Schia nur kurzzeitig unter Akbar erlaubt ansonsten war die Schia im Mogulreich formal verboten In Sudindien bestanden schon fruh Spannungen zwischen Sunniten und Schiiten Diese weiteten sich Ende des 17 Jh nach und nach auf das ganze Mogulreich aus In diesen Spannungen standen sich Angehorige des sunnitischen und immer starker werdenden schiitischen Adels gegenuber die durch die ethnischen Unterschiede noch verstarkt wurden und das Mogulreich intern stark schwachten 26 Innerislamische Gruppierungen Bearbeiten Neben den soeben aufgefuhrten Hauptstromungen innerhalb des indischen Islam gab es zahlreiche innerislamische Gruppierungen die sich untereinander stark unterschieden So gab es die endzeitlich orientierte Bewegung der Mahdawiyya Sie folgten Sayyid Muhammad Kazimi 1505 der sich 1494 zum Mahdi erklarte Er wurde zwar von den orthodoxen Theologen scharf angegriffen und vertrieben gewann aber viele Anhanger Das gelang weil er und seine Nachfolger die Mahdawis ein mustergultiges und ganz an der Scharia orientiertes Leben fuhrten Sie lebten in Armut sorgten fur Arme und betonten das meditative Gottgedenken aber sie waren keine Sufis Seit dem 16 Jh ist die Verfolgung der Mahdawis bezeugt ihren Hohepunkt erreichte sie unter der Sur Dynastie und wurde spater in einzelnen Regionen fortgefuhrt Splittergruppen uberlebten aber bis heute Die Bewegung der Raushaniyya ist benannt nach Bayezid Ansari dem Pir i Raushan Leuchtender Meister 1575 Die Bewegung entstand im Grenzgebiet zu Afghanistan das das verwundbarste Gebiet des fruhen Mogulreichs war Bayezid Ansaris Lehre ahnelte sehr dem Sufismus Charakteristikum war das meditative Gottgedenken und die Fursorge fur die Armen Die Bewegung war aber auch politisch militant und stark nationalistisch Akbar sandte seinen besten General Raja Man Singh in den Nordwesten Indiens um die Raushaniyya niederzuschlagen aber es dauerte bis 1600 bis die Moguln dieses Gebiet endgultig erobert hatten Die politische Bewegung der Raushaniyya wurde letztlich ausgerottet Eine weitere innerislamische Gruppierungen waren die Nuqtawis die sich auf Mahmud Pkakhwani 1428 zuruckfuhrten Er selbst hielt sich fur den versprochenen Mahdi lehnte teilweise islamische Rituale und Glaubensformen wie beispielsweise die Vorstellung des Jungsten Gerichts ab und proklamierte ein fortdauerndes Prophetentum Er lehrte dass der Mensch aus einem Punkt nuqta Erde entstanden sei Die Erde hatte sich in standigem Vergehen und Vergehen uber Jahrtausende entwickelt Somit waren alle irdischen Wesen derselben Herkunft Insgesamt scheinen sie Elemente des Sufismus der Schia und der Philosophie aufgenommen zu haben 1576 kam der fuhrende Nuqtawi seiner Zeit Sharif i Amuli an Akbars Hof Akbar war offenbar von ihm beeindruckt und Jahangir zahlte ihn unter seine Getreuen Doch in der folgenden Zeit schien sich der Einfluss der Nuqtawis zu verlieren Das Erstarken des Rechtsschulen Islam Bearbeiten Im Gegenzug zu dem vor allem am Mogulhof gepflegten Uberschreiten der religiosen Grenzen zwischen Hindus und Muslimen wuchs Anfang des 17 Jh auch der Einfluss des Rechtsschulenislam v a durch die Naqshbandis die in Kontakt zu Muslimen aus Zentralasien standen Zu einer Verscharfung des muslimisch hinduistischen Gegensatzes kam es unter Aurangzeb der 1657 seinen Vater Shah Jahan sturzte und als glaubiger Muslim eine Politik der Intoleranz verfolgte 1679 fuhrte er entsprechend die Hindu Steuer wieder ein daneben liess er Hindu Tempel zerstoren Pilgerfeste verbieten und die Schari a zur Grundlage des Rechtswesens erklaren In seiner fast 50 jahrigen Herrschaft schuf sich der Mogul damit zahlreiche Feinde darunter die Sikhs im Punjab die Rajputen nach Absetzung des hinduistischen Vasallen von Jaipur und im Suden unter Shivaji geeinten Marathen Diese teilweise Islamisierungspolitik war auch politisch motiviert Allerdings blieben diese Bemuhungen episodisch und wurden selbst von Aurangzeb politisch nicht durchgesetzt Britische Herrschaft Bearbeiten nbsp Muslimisches Viertel in Delhi Bildnis ca von 1852Unterdessen bauten die Briten systematisch ihre Herrschaft ausgehend von ihren Stutzpunkten in Bengalen Madras und Bombay mit Hilfe Einheimischer auf wirtschaftlicher und politischer Ebene aus Ende des 18 Jahrhunderts erlangte vor allem die East India Company durch ihre auf der Verbindung zu Gelehrtentum Steuerwesen Handel und Politik beruhenden Handelsmacht zu politischer Macht 27 Eine Reihe von Vereinbarungen wie die Permanent Settlement Acts im Jahr 1793 fuhrten zu finanziellen und kulturellen Einschrankungen der muslimischen Bevolkerung 28 Zu Beginn des 19 Jahrhunderts errichtet die East India Company nach der Auflosung der alten Territorialreiche einen eigenen Staat 1803 erobern sie Delhi das Mogulreich bestand formell bis zum Sepoy Aufstand weiter und mit dem Sieg uber die Marathen 1818 waren sie unangefochtene Herrscher uber den Subkontinent Sie fuhrten westliche Kultur und Technologie ein verbesserten die Infrastruktur und schafften bis dahin ubliche besonders harte Strafen und Praktiken wie sie sowohl Muslime als auch Hindus ausubten Pfahlen Verstummeln Witwenverbrennungen ab Auch die Sklaverei von der zunachst die Briten selbst profitiert hatten fiel dem aufklarerischen Geist der Zeit zum Opfer Gleichzeitig kam es zu einer Abwertung islamischer Bildungseinrichtungen wie den Madrasen welche durch das Macauley Edikt die Einfuhrung des Englischen anstelle des Persischen als offizielle Amtssprache 1837 noch verstarkt wurde 29 Die Starkung des Urdu verdeutlichte daraufhin dass die in der Mogulzeit herrschende Vormachtstellung der muslimischen gegenuber der hinduistischen Bevolkerung verloren war 30 Jeglicher politische Widerstand gegen die britische Besatzungsherrschaft wurde dagegen verboten Der Sepoy Aufstand von 1857 58 wurde blutig niedergeschlagen zu den Opfern zahlten Muslime und Hindus gleichermassen Alle moglichen Gesellschaftsgruppen beteiligten sich an dem Aufstand und auf islamischer Seite wurden sie durch fuhrende islamische Theologen unterstutzt Der Aufstand markierte einen Wechsel im bestehenden Kolonialsystem da die East India Company durch die Britische Krone abgelost wurde 31 Die Annahme des Titels Kaiserin von Indien durch die britische Konigin Victoria im Jahre 1877 bildete den ersten kronenden Abschluss dieser Politik 32 33 Der erhohte Machteinfluss der Briten der auch mit einer systemischen Brahmanisierung und Praferierung der Hindubevolkerung einherging fuhrte zu neuen Selbstbehauptungen und Identitatspositionierungen unter den Muslimen 34 Hinzu trat die wachsende Herausforderung an den Islam sich in einem globalen Religionsdiskurs gegenuber den erstarkenden Naturwissenschaften neu zu bestimmen 35 Es entstanden die islamischen Reformbewegungen des 19 Jahrhunderts Dazu gehoren zum einen die 1867 gegrundete Schule von Deoband welche sich in die Tradition der Schule von Delhi einschreibt sowie die 1864 entstandene und jeglichen Rechtsschulenislam radikal ablehnende Ahl i Hadith Bewegung Beide verfolgen einen eher isolationistischen Ansatz und lehnen den Einfluss griechischer Philosophie und westlicher Naturwissenschaft ab Zudem entstand die von Ahmad Riza Khan gegrundete und der Schule von Lucknow folgende Barelwi Bewegung welche eine strikte Abgrenzung vom Hinduismus vertritt Dagegen trat der Sufist Khwaja Hasan Nizami s o fur interreligiose Toleranz und Zusammenarbeit mit den Hinduisten ein mit dem Ziel eines gemeinsamen unabhangigen Nationalstaates Ferner entstand die Aligarh Bewegung durch Sayyid Ahmad Khan welche den Islam sowohl mit den Naturwissenschaften als auch mit der Kolonialmacht auszusohnen versuchte was ihr als Kollaboration mit dem kolonialen System ausgelegt wurde 34 Der bedeutende sufi gepragte Denker Muhammad Iqbal welcher fur eine Reform des Idschtihad und die Vereinbarkeit von Islam und Naturwissenschaft eintrat wird heute als geistiger Vater der Islamischen Republik Pakistan verehrt Der Beitrag der Muslime an der Befreiungsbewegung Indiens BearbeitenDie britische Herrschaft schuf zum einen eine durch die konsequente Ausbeutungspolitik verarmte Masse an Bauern die einheimische Textilproduktion wurde durch die Kolonialwirtschaft ruiniert es entstand aber zugleich ein gebildetes Burgertum das an den von den Briten errichteten Schulen westliche Ideen kennenlernte und fur die eigenen Zwecke nutzbar zu machen suchte 1885 grundeten muslimische und hinduistische Inder gemeinsam den Indischen Nationalkongress INC der sich die Unabhangigkeit Indiens auf die Fahnen schrieb 36 Da im INC bald die Hindus deutlich dominierten grundeten muslimische Gegner der britischen Herrschaft 1906 im bengalischen Dhaka die Muslimliga die seit 1916 unter der Leitung von Ali Jinnah stand 37 Im gleichen Jahr forderten sowohl INC als auch Muslimliga im Pakt von Lucknow von den Briten unmissverstandlich die Autonomie fur Indien zumal indische Truppen einen nicht unwesentlichen Beitrag am Sieg der Alliierten im Ersten Weltkrieg leisteten 38 Die Fuhrung der Kronkolonie die seit 1911 in der alten Mogulstadt Delhi residierte reagierte auf diese Entwicklungen allerdings mit Harte 1919 richteten britische Soldaten in Amritsar ein Massaker an dem weit uber 300 Sikhs Muslime und Hindus zum Opfer fielen 39 In der Folge standen die Aktionen Mahatma Gandhis im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit doch auch muslimische Politiker trugen ihren Teil an der Unabhangigkeitsbewegung bei 40 zu nennen sind vor allem Abul Kalam Azad der spatere erste Erziehungsminister der Republik Indien Hakim Ajmal Khan Begrunder der Jamia Millia Islamia der ersten islamischen Hochschule Indiens Rafi Ahmed Kidwai der sozialistische Ideen propagierte Khan Abdul Ghaffar Khan der sich wie Gandhi dem gewaltlosen Kampf verschrieb und ebenfalls lange Jahre im Gefangnis verbrachte Maulavi Barkatullah der in Afghanistan wahrend des Ersten Weltkrieges Premierminister einer indischen Exilregierung und Grunder der Ghadar Partei war Syed Rahmat Shah ebenfalls ein Aktivist der Ghadar Partei der 1915 wegen eines Umsturzversuchs von den Briten gehangt wurde Ali Ahmad Siddiqui der 1917 Syed Rahmat Shahs Schicksal teilte Vakkom Abdul Khadar der reiche Geschaftsmann Umar Subhani aus Bombay auch muslimische Frauen waren massgeblich am Unabhangigkeitskampf beteiligt nachdem Hazrat Mahal bereits im Sepoy Aufstand eine wichtige Rolle gespielt hatte Fruhzeitig machten sich aber innerhalb der Unabhangigkeitsbewegung auch die alten hinduistisch muslimischen Gegensatze geltend so wahrend des Moplah Aufstandes von 1921 bei dem in Kerala mehrere Tausend Muslime und Hindus ums Leben kamen Dies war ein erster Vorbote der Auseinandersetzungen die dann 1947 mit voller Wucht ausbrechen sollten Wahrend die britische Fuhrung in der Indienfrage auf Grund der Popularitat Gandhis zunehmend in die Defensive geriet standen die indischen Muslime vor der Perspektive in einem unabhangigen Indien in eine Minderheitenposition zu geraten Sie setzten daher zunehmend auf einen eigenen muslimischen Teilstaat der in den Regionen Indiens etabliert werden sollte in denen sie die Mehrheit bildeten Angesichts der komplexen geschichtlichen Entwicklung war eine entsprechende Grenze nicht eindeutig zu ziehen und die Plane trafen auch auf den Widerstand der Hindus sodass Ali Jinnah und seine Muslimliga im Jahre 1936 beschlossen jede Zusammenarbeit mit dem INC aufzukundigen 41 Die Dominanz des INC zeigte sich besonders 1937 als er bei regionalen Wahlen in 6 von 11 Provinzen als Sieger hervorging 1940 stellte Ali Jinnah daraufhin eine Pakistan Resolution vor in der er von der Kolonialregierung die Unabhangigkeit eines muslimischen Staates in Indien neben einem hinduistischen einforderte 42 Er begrundete die Zwei Nationen Theorie mit der unterschiedlichen Lebensweise der beiden Religionsgemeinschaften Hindu und Moslem haben verschiedene religiose Hintergrunde ein anderes Alltagsleben und eine andere Literatur Sie heiraten nicht miteinander und essen auch nicht miteinander da sie zu zwei verschiedenen Kulturen gehoren die auf widerspruchlichen Ideen und Konzepten beruhen Das Zusammenzwangen solcher Volker in einem einzigen Staat die einen als zahlenmassige Minderheit die anderen als Mehrheit muss zu wachsender Unzufriedenheit und schlussendlicher Zerstorung der Regierungsstrukturen eines solchen Staates fuhren Die Bedrohung durch Japan das im Zweiten Weltkrieg Birma besetzte gab zwar den Briten noch einmal einen gewissen Ruckhalt mit dem Ende des Krieges wurde dafur die Forderung nach Entkolonialisierung nur umso lauter Die Briten sahen sich dadurch gezwungen ihren indischen Kolonialbesitz am 15 August 1947 in die Unabhangigkeit zu entlassen wobei sie entsprechend Jinnahs Vorstellungen einer Teilung in die Staaten Indien und Pakistan zustimmten Mountbattenplan 43 Muslime im unabhangigen Indien BearbeitenDie Ausfuhrungen dieser Beschlusse fuhrte unmittelbar zur Eskalation der ohnehin gespannten muslimisch hinduistischen Beziehungen Es kam zu Massakern und zur Vertreibung mehrerer Millionen Hindus und Muslime bis 1963 flohen insgesamt rund 7 5 Mio Muslime aus Indien nach Westpakistan und 5 5 Mio Hindus von dort nach Indien fur Ostpakistan ist von 1 0 Mio muslimischen und 3 3 Mio hinduistischen Fluchtlingen auszugehen Bis zu 750 000 Menschen sind dabei vermutlich ums Leben gekommen Zum bis heute umstrittenen Zankapfel wurde Kaschmir wo eine Volksabstimmung scheiterte pro pakistanische Milizen erhoben sich gegen den pro indischen Maharadscha Kaschmirs was dann zum Ausbruch des Ersten Indisch Pakistanischen Krieges fuhrte der 1948 unter Vermittlung der UN mit der Einrichtung einer Waffenstillstandslinie beendet wurde 44 Zugleich ging die indische Regierung mit Waffengewalt gegen den bislang von einem muslimischen Herrscher gefuhrten Furstenstaat Hyderabad vor das ebenso wie der kleine Furstenstaat Junagadh auf der Halbinsel Gujarat dem indischen Staat einverleibt wurde In Pakistan wurde unterdessem Ali Jinnah zum Staatsprasidenten erhoben wahrend in Indien Jawaharlal Nehru als Ministerprasident bis 1964 die Politik leitete Als Fuhrer des eher sakularen INC war ihm an einer Beruhigung der religiosen Konflikte gelegen Die 1950 verabschiedete Verfassung sah entsprechende religiose Toleranz und Gleichberechtigung ungeachtet des jeweiligen Glaubens vor Dennoch blieb die Situation der Muslime in Indien oft kritisch Unter den Muslimen die ins benachbarte Pakistan fluchteten die so genannten Muhajirs waren vor allem wohlhabendere Leute sodass in Indien eher weniger bemittelte Muslime zuruckblieben die in einem mehrheitlich hinduistischen Umfeld immer wieder Verdachtigungen und Ubergriffen ausgesetzt waren Gelang es muslimischen Unternehmern dennoch eigene Industriebetriebe zu fuhren wie z B Wipro Technologies Wockhardt Himalaya Health Care Hamdard Laboratories Mirza Tanners u a so war auch dies haufig wieder Grund fur Misstrauen von Seiten mancher Hindus Die politische Fuhrung Indiens demonstrierte unterdessen ihren Willen zur religiosen Gleichberechtigung durch entsprechende politische Gesten So war das allerdings in Indien vergleichsweise machtlose Amt des Staatsprasidenten 1967 bis 1969 mit Zakir Hussain 1974 bis 1977 mit Fakhruddin Ali Ahmed und 2002 bis 2007 mit A P J Abdul Kalam in den Handen von Muslimen Auch in anderen Bereichen der indischen Gesellschaft gelingt es Muslimen mitunter erfolgreich Karriere zu machen Bekannt geworden sind dabei unter anderem Mohammed Khan Muzaffar Ali und Rafeeq Ellias in der Werbebranche M F Husain S H Raza Akbar Padamsee Ghulam Mohammed Sheikh und Tyeb Mehta im Bereich der Kunst Irfan Habib Mushirul Hasan Shahid Amin und Zoya Hasan als bedeutende Gelehrte Habib Tanvir Ebrahim Alkazi Jabbar Patel und Zohra Segal in der Theaterbranche Rahi Masoom Reza Ali Sardar Jafri Kamala Suraiya und Kaifi Azmi als Schriftsteller die Journalisten M J Akbar und Zahid Ali Khan im Sport Mohammad Azharuddin Sayyed Kirmani und Mushtaq Ali aber auch in der Hindi Filmindustrie Bollywood gibt es einige namhafte Muslime etwa die Schauspieler Aamir Khan Shah Rukh Khan Salman Khan Zayed Khan Saif Ali Khan Fardeen Khan Naseeruddin Shah und die Schauspielerinnen Tabu Shabana Azmi Zeenat Aman Waheeda Rehman und Meena Kumari oder die Regisseure Farhan Akhtar Karimuddin Asif Akbar Khan Dieser Integrationsleistung stehen die weiter bestehenden und oft blutig ausgetragenen Konflikte gegenuber Die Kaschmir Frage und ein unklarer Grenzverlauf im Gebiet des Rann von Kachchh waren im Jahr 1965 Anlass fur den Zweiten Indisch Pakistanischen Krieg Die seit 1966 regierende Indira Gandhi die Tochter Nehrus griff 1971 in die Auseinandersetzungen zwischen der pakistanischen Regierung und dem nach Unabhangigkeit strebenden Ostpakistan ein sodass es erneut zum Krieg zwischen Pakistan und Indien kam der damit endete dass Ostpakistan als Bangladesch mit indischer Hilfe die Selbstandigkeit erlangte Wahrend es in der Folge gelang den muslimisch hinduistischen Gegensatz weitgehend friedlich zu halten kam es zunehmend zu Konflikten zwischen Sikhs und Hindus die im Sturm auf den Goldenen Tempel von Amritsar und in der Ermordung Indira Gandhis 1984 gipfelten Erst in den 1990er Jahren eskalierten die Konflikte zwischen Muslimen und Hindus wieder Anlass war der Streit um die Moschee von Ayodhya die der Uberlieferung nach 1528 von Babur auf den Ruinen eines zerstorten Hindu Tempels erbaut worden war Der Ort gilt den Hindus als Geburtsort des Gottes Rama Die seit den 1980er Jahren stetig im Aufstieg begriffene hindunationalistische Bharatiya Janata Party BJP forderte zusammen mit hindunationalistischen Organisationen den Abriss der Moschee und den Wiederaufbau des Hindutempels Ram Janmabhumi Tempel Den Hohepunkt dieser Tempel Moschee Kontroverse von Ayodhya bildete die Zerstorung der Moschee durch einen Hindu Mob am 6 Dezember 1992 Die folgenden gewalttatigen Auseinandersetzungen zwischen Hindus und Muslimen in ganz Indien forderten Tausende Todesopfer Zu erneuten Unruhen kam es 2002 als Terroristen einen Zug mit Hindu Pilgern uberfielen und in Gujarat daraufhin hinduistische Fanatiker mit Massakern an Muslimen antworteten Der Gegensatz zwischen Muslimen und Hindus bleibt somit auch heute innerhalb der indischen Gesellschaft ebenso virulent wie der Gegensatz zwischen Indien und Pakistan die beide zu Atommachten aufgestiegen sind 45 Als Konzession an den grossen Bevolkerungsanteil von Moslems in Indien gelten fur sie eigene familienrechtliche Regelungen zur islamischen Ehe Politische Orientierung der Muslime in Indien Bearbeiten Politisch gab es seit der Unabhangigkeit keine einheitliche landesweite muslimische Partei in Indien Die alte Muslimliga war durch ihre Parteinahme fur Pakistan dauerhaft diskreditiert Das indische Mehrheitswahlrecht erschwert auch das Aufkommen von spezifisch muslimischen Parteien da die Muslime ausser in Jammu und Kashmir und Lakshadweep in keinem Bundesstaat die Mehrheit bilden Seit den 1950er Jahren existieren die Indian Union Muslim League IUML in Kerala und die All India Majlis e Ittehadul Muslimeen in dem Gebiet um die Stadt Hyderabad im heutigen Telangana Traditionell wahlten Muslime die Kongresspartei die als religionsneutrale Partei ein Sammelbecken fur alle moglichen Minderheiten im Lande war Ab den 1990er Jahren hat sich diese Situation mit dem Aufkommen von Parteien die speziell an die niederen Kasten und Unterprivilegierten zu denen vielfach auch die Muslime gezahlt wurden appellierten graduell geandert In Uttar Pradesh wahlen Muslime vielfach die Samajwadi Party SP oder die Bahujan Samaj Party BSP und in Bihar die Rashtriya Janata Dal RJD Im uberwiegend muslimischen Jammu und Kashmir rivalisieren die Jammu amp Kashmir National Conference JKNC und die Jammu and Kashmir People s Democratic Party JKPDP um die Gunst der Muslim Wahler In Assam wo der muslimische Bevolkerungsanteil in den letzten Jahrzehnten durch Zuwanderung stark gestiegen ist hat sich die erst 2005 gegrundete All India United Democratic Front AIUDF zu einer wichtigen politischen Kraft entwickelt Bevolkerungsstatistik Bearbeiten nbsp Nach der Volkszahlung 2011 weisen Muslime unter allen grosseren religiosen Gemeinschaften im Durchschnitt das niedrigste Bildungsniveau auf 46 nbsp Verbreitung des Islam in Indien nach der Volkszahlung 2001Nach der Volkszahlung 2011 lebten in Indien 172 Millionen Muslime was 14 2 der Gesamtbevolkerung entsprach Die zahlenmassig meisten indischen Muslime lebten in den Bundesstaaten Uttar Pradesh 38 4 Mio Westbengalen 24 6 Mio und Bihar 17 6 Mio Eine Bevolkerungsmehrheit bildeten die Muslime in Jammu und Kashmir 68 und Lakshadweep 97 Hohe muslimische Bevolkerungsanteile gab es auch in Assam 34 und Kerala 27 47 Die folgende Tabelle bezieht sich auf die Bundesstaaten und Unionsterritorien in den Grenzen von 2011 Seitdem haben sich einige Anderungen ergeben Teilung von Jammu und Kashmir Teilung von Andhra Pradesh Zusammenlegung von Dadra und Nagar Haveli mit Daman und Diu Anteil der Muslime in den Bundesstaaten und Unionsterritorien Indiens nach der Volkszahlung 2011 48 Bundesstaat Unionsterritorium Gesamt bevolkerung Muslime StatusZahl ProzentLakshadweep 64 473 62 268 96 58 grosse MehrheitJammu und Kashmir 12 541 302 8 567 485 68 31 MehrheitAssam 31 205 576 10 679 345 34 22 bedeutende MinderheitWestbengalen 91 276 115 24 654 825 27 01 bedeutende MinderheitKerala 33 406 061 8 873 472 26 56 bedeutende MinderheitUttar Pradesh 199 812 341 38 483 967 19 26 bedeutende MinderheitBihar 104 099 452 17 557 809 16 87 bedeutende MinderheitJharkhand 32 988 134 4 793 994 14 53 MinderheitUttarakhand 10 086 292 1 406 825 13 95 MinderheitKarnataka 61 095 297 7 893 065 12 92 MinderheitDelhi 16 787 941 2 158 684 12 86 MinderheitMaharashtra 112 374 333 12 971 152 11 54 MinderheitGujarat 60 439 692 5 846 761 9 67 MinderheitAndhra Pradesh 84 580 777 8 082 412 9 56 MinderheitRajasthan 68 548 437 6 215 377 9 07 MinderheitTripura 3 673 917 316 042 8 60 MinderheitAndamanen und Nikobaren 380 581 32 413 8 52 MinderheitManipur 2 855 794 239 836 8 40 MinderheitGoa 1 458 545 121 564 8 33 MinderheitDaman und Diu 243 247 19 277 7 92 MinderheitHaryana 25 351 462 1 781 342 7 03 MinderheitMadhya Pradesh 72 626 809 4 774 695 6 57 MinderheitPuducherry 1 247 953 75 556 6 05 MinderheitTamil Nadu 72 147 030 4 229 479 5 86 MinderheitChandigarh 1 055 450 51 447 4 87 kleine MinderheitMeghalaya 2 966 889 130 399 4 40 kleine MinderheitDadra und Nagar Haveli 343 709 12 922 3 76 kleine MinderheitNagaland 1 978 502 48 963 2 47 kleine MinderheitHimachal Pradesh 6 864 602 149 881 2 18 kleine MinderheitOrissa 41 974 218 911 670 2 17 kleine MinderheitChhattisgarh 25 545 198 514 998 2 02 kleine MinderheitArunachal Pradesh 1 383 727 27 045 1 95 kleine MinderheitPunjab 27 743 338 535 489 1 93 kleine MinderheitSikkim 610 577 9 867 1 62 kleine MinderheitMizoram 1 097 206 14 832 1 35 kleine MinderheitIndien gesamt 1 210 854 977 172 245 158 14 23 MinderheitSiehe auch BearbeitenAligarh Bewegung Liste islamischer Universitaten und Colleges in IndienLiteratur BearbeitenHeike Franke Akbar und Gahangir Untersuchungen zur politischen und religiosen Legitimation in Text und Bild Bonner Islamstudien Band 12 Schnenefeld 2005 Paul Gabler Der Islam in Indien als Missionsproblem der Gegenwart In 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