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Manipur Meitei মন প র ꯃꯅ ꯄ ꯔ ist ein indischer Bundesstaat mit einer Flache von 22 327 km und 2 7 Millionen Einwohnern Volkszahlung 2011 Die Hauptstadt Manipurs ist Imphal Hauptsprachen sind die Amtssprachen Meitei Manipuri und Englisch Manipur মন প র ꯃꯅ ꯄ ꯔ Status BundesstaatHauptstadt ImphalFlache 22 327 km Einwohner 2 721 756 2011 Bevolkerungsdichte 122 Einwohner je km Sprachen Meitei EnglischGouverneur Najma HeptullaChief Minister Nongthombam Biren Singh BJP Website manipur nic inISO Code IN MNKarte Mit einem Wert von 0 706 erreicht Manipur 2015 den 5 Platz unter den 29 Bundesstaaten Indiens im Index der menschlichen Entwicklung 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Bevolkerung 2 1 Demografie 2 2 Sprachen 2 3 Religionen 3 Geschichte 3 1 Vom Furstentum zum indischen Bundesstaat 3 2 Sozialrevolutionare und separatistische Bewegungen Sicherheitslage 4 Politik 4 1 Politisches System 4 2 Parteien 5 Verwaltungsgliederung 6 Wirtschaft 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenManipur liegt im Nordosten Indiens an der Grenze zu Myanmar vormals Burma Der Bundesstaat gehort zu den sogenannten sieben Schwesterstaaten Nordostindiens die nur durch einen schmalen Landkorridor mit dem Rest des Landes verbunden sind Nachbarbundesstaaten Manipurs sind Nagaland im Norden Assam im Westen und Mizoram im Suden Im Osten liegt die Staatsgrenze zu Myanmar Mit einer Flache von 22 327 Quadratkilometern etwas mehr als das deutsche Bundesland Hessen gehort Manipur zu den kleineren Bundesstaaten Indiens Die Topografie ist gepragt von einem Gegensatz zwischen der zentralen Talregion und der umgebenden Bergregion Im Zentrum Manipurs liegt das Imphal oder Manipur Tal mit der Hauptstadt Imphal Das rund 2000 Quadratkilometer grosse Tal hat eine annahernd ovale Form und liegt auf durchschnittlich 790 Metern uber dem Meeresspiegel Das Imphal Tal wird zu allen Seiten von Bergen umgeben Die Bergketten des Patkai Gebirges verlaufen uberwiegend in Nord Sud Richtung und erreichen im Nordosten Hohen von uber 3000 Metern Der hochste Berg ist der Khayang Peak mit 3114 Metern uber dem Meeresspiegel Um Jiribam im aussersten Westen an der Grenze zu Assam hat Manipur ferner Anteil an der Tiefebene des Barak Tals Mehrere Flusse entwassern Manipur der Nam Kathe fliesst zum Chindwin ab einem Nebenfluss des Irawadi der Barak wird in Bangladesch zum Meghna An Mineralien findet man geringwertige Kohle und Eisenerze Salz wird aus heissen Solequellen gewonnen Elefanten Tiger Leoparden Baren Hirsche Buffel Affen und Riesenschlangen sind in Manipur heimisch Das Klima ist auf Grund der Hohenlage gemassigt Bevolkerung BearbeitenDemografie Bearbeiten Bevolkerungs entwicklung von Manipur 1901 2011 2 Jahr Bevolkerung1901 284 4651911 346 2221921 384 0161931 445 6061941 512 0691951 577 6351961 780 0371971 1 072 7531981 1 420 9531991 1 837 1492001 2 293 8962011 2 855 794 nbsp Schulkinder in Longa KoirengNach der indischen Volkszahlung 2011 hatte Manipur 2 721 756 Einwohner Damit gehort Manipur zu den kleineren Bundesstaaten Indiens Die Bevolkerungsentwicklung ist ansteigend Zwischen 2001 und 2011 nahm die Einwohnerzahl um 18 7 Prozent zu Die Wachstumsrate liegt damit etwas uber dem Durchschnitt Indiens von 17 6 Prozent im Vergleichszeitraum Im 110 Jahres Zeitraum 1901 bis 2011 hat sich die Bevolkerungszahl Manipurs ungefahr verzehnfacht 2 Die Bevolkerungsdichte betrug im Jahr 2011 122 Einwohner pro Quadratkilometer und lag damit deutlich unter dem gesamtindischen Durchschnitt von 382 Einwohnern pro Quadratkilometer Die Bevolkerung ist dabei sehr ungleich verteilt 60 Prozent der Einwohner Manipurs leben in dem dicht besiedelten Imphal Tal das nur 10 Prozent der Flache einnimmt wahrend die Bergregionen nur dunn besiedelt sind 30 2 Prozent der Einwohner des Manipurs leben in Stadten Der Urbanisierungsgrad entspricht damit dem Landesdurchschnitt von 31 2 Prozent Die Alphabetisierungsquote in Manipur liegt mit 79 9 Prozent uber dem Mittelwert Indiens 74 0 Prozent 3 Das Mehrheitsvolk Manipurs sind die Meitei oder Manipuri die im Tal siedeln Wie die meisten ubrigen Ethnien Nordostindiens sprechen sie eine tibetobirmanische Sprache sie stehen kulturell aber der indischen Mehrheitsgesellschaft naher Die Bergregionen Manipurs werden dagegen von Volksgruppen besiedelt die von den indischen Behorden zu den registrierten Stammesvolkern scheduled tribes gezahlt werden Nach der Volkszahlung 2001 betragt ihr Bevolkerungsanteil 34 2 Prozent 4 Im Norden leben die Naga im Suden die Kuki die sich jeweils auf eine Reihe verschiedener Stamme aufteilen Es bestehen betrachtliche Spannungen zwischen den Meitei und den Bergvolkern Die Naga und Kuki sehen sich durch die Meitei Mehrheit benachteiligt wahrend die Meitei beklagen dass die Naga und Kuki durch die besonderen Rechte die ihnen als scheduled tribes nach der indischen Verfassung zukommen bevorteilt werden Sprachen Bearbeiten Sprachen in ManipurSprache ProzentMeitei Manipuri 60 7 Thado 8 6 Tangkhul 6 7 Kabui 4 2 Paite 2 3 Nepali 2 2 Hmar 2 1 Vaiphei 1 8 Liangmei 1 6 Bengali 1 3 Hindi 1 2 Anal 1 1 Maring 1 1 Zou 1 0 andere 4 1 Verteilung der Sprachen Volkszahlung 2001 5 Hauptsprache Manipurs ist die vom Mehrheitsvolk der Meitei gesprochene Sprache Meitei oder Manipuri Nach der Volkszahlung 2001 wird Meitei von 60 7 Prozent der Bevolkerung als Muttersprache gesprochen und unter den Volkern Manipurs als Lingua Franca benutzt Das Meitei dient als Amtssprache des Bundesstaates und ist auf uberregionaler Ebene als eine von 22 Verfassungssprache Indiens scheduled languages anerkannt Das Meitei gehort zur tibetobirmanischen Sprachfamilie und wird in bengalischer Schrift geschrieben Fruher wurde eine eigene Schrift Meitei Mayek benutzt die heute nicht mehr gebrauchlich ist Es gibt aber Bestrebungen zur Wiedereinfuhrung Die Bergvolker Manipurs sprechen eine Vielzahl kleinerer tibetobirmanischer Sprachen deren Namen meist mit denen der entsprechenden Stamme identisch sind Nach der Volkszahlung 2001 gibt es in Manipur neben dem Meitei zehn weitere tibetobirmanische Sprachen deren Sprecher mindestens ein Prozent der Bevolkerung ausmachen Diese sind in Grossenordnung Thado Tangkhul Kabui Paite Hmar Vaiphei Liangmei Anal Maring und Zou Unter der aus anderen Teilen Indiens eingewanderten Bevolkerung sind die indoarischen Sprachen Nepali 2 2 Prozent Bengali 1 3 Prozent und Hindi 1 2 Prozent verbreitet Religionen Bearbeiten nbsp Schrein fur den Sanamahi Gott PakhangbaReligionen in ManipurReligion ProzentHinduismus 41 4 Christentum 41 3 Islam 8 4 andere 8 8 Verteilung der Religionen Volkszahlung 2011 6 Nach der Volkszahlung 2011 stellen Hindus und Christen jeweils 41 Prozent der Bevolkerung Manipurs Daneben gibt es eine muslimische Minderheit von 8 Prozent Ebenfalls 8 Prozent der Bevolkerung werden in den Volkszahlungsstatistiken unter ubrige Religionen verzeichnet In religioser Hinsicht zeigt sich eine klare Zweiteilung zwischen den Meitei im Manipur Tal und den Stammesvolkern in den Bergregionen Die meisten Meitei praktizieren einen vishnuitischen Hinduismus der mit Elementen der vorhinduistischen Religion vermischt ist Der Vishnuismus wurde durch Konig Garib Niwas 1708 48 als Staatsreligion eingefuhrt In jungerer Zeit gibt es Bestrebungen den als Sanamahismus bezeichneten vorhinduistische Glauben als eigene Religion wiederzubeleben In amtlichen Statistiken wird der Sanamahismus nicht separat gezahlt was den grossen Anteil von ubrigen Religionen in den Volkszahlungsergebnissen erklart Ein signifikanter Anteil der Meitei bekennt sich auch zum Islam Die Bergvolker Manipurs sind ganz uberwiegend Christen Nach der Volkszahlung 2001 betragt der christliche Bevolkerungsanteil unter den scheduled tribes 96 8 Prozent 4 Wie in den Nachbarbundesstaaten wurde die Stammesbevolkerung Manipurs ab dem spaten 19 Jahrhundert von amerikanischen Missionaren christianisiert In der ersten Jahreshalfte 2023 wurden bei Unruhen wegen Landrechten zwischen den mehrheitlich hinduistischen Meitei und den mehrheitlich christlichen Kuki 300 Kirchen in Brand gesetzt 100 Menschen getotet und 250 verletzt 7 Unter der Stammesbevolkerung Manipurs und des Nachbarbundesstaats Mizoram gibt es insgesamt rund 7 200 sogenannte Bnei Menashe die sich selbst als Juden identifizieren und sich als Abkommlinge des biblischen Stammes Manasse sehen Rund 1 700 Bnei Menashe sind bereits nach Israel ausgewandert mittlerweile hat die israelische Regierung die Auswanderung Alija der restlichen Bnei Menashe in die Wege geleitet 8 Geschichte BearbeitenVom Furstentum zum indischen Bundesstaat Bearbeiten Siehe auch Liste der Konige von Manipur nbsp Kangla Sa ein mythisches Drachenwesen mit Hirschgeweih ist Wappentier von Manipur Die beiden 2011 errichteten Statuen nahe dem Kangla Fort in Imphal sind moderne Repliken der Originale die in der britischen Kolonialzeit 1891 zerstort wurdenDas Naga Furstentum mit der Hauptstadt Imphal besteht der Sage nach seit 35 n Chr Die heutige Dynastie regierte seit 1714 als der Raja Panheiba zum Hinduismus ubertrat und den Namen Gharib Nawat annahm Sein Nachfolger Jai Singh verbundete sich 1762 mit dem Briten 1824 bis 1826 litt Manipur unter dem Ersten Anglo Birmanischen Krieg und wurde dabei weitgehend entvolkert siehe Geschichte Myanmars 9 Fur an Birma abgetretenes Land sowie die Aufstellung von Grenzposten erhielt der Radscha von Manipur eine jahrliche Entschadigung 1891 kam es zu einem kurzen kriegerischen Konflikt zwischen der britisch indischen Kolonialmacht und Manipur der mit dem Verlust der Souveranitat endete Der regierende Radscha Churachandra Singh 1891 1941 wurde zwar formal zum Maharadscha erhoben musste aber die britische Oberhoheit anerkennen und wurde dem Gouverneur von Assam unterstellt Manipur wurde damit ein Furstenstaat in Britisch Indien In den folgenden Jahrzehnten kam es wiederholt zu Unruhen und zur Entwicklung von Widerstandsbewegungen gegen die Kolonialmacht Erster Nupi Lan 1904 Kuki Aufstand 1917 1919 Jadonang Bewegung 1930 32 Zweiter Nupi Lan 1939 9 Im Zweiten Weltkrieg wurde Manipur wahrend der japanischen Besetzung Birmas 1942 1945 zeitweilig zum Frontgebiet Nachdem Grossbritannien Indien 1947 in die Unabhangigkeit entlassen hatte siehe Geschichte Indiens wurde Manipur zunachst unabhangig Am 21 September 1949 unterschrieb der Maharadscha Bodhachandra Singh 1941 49 den Vertrag uber den Anschluss an Indien der am 15 Oktober 1949 in Kraft trat 10 11 Nach der indischen Verfassung vom 26 Januar 1950 wurde Manipur ein Staat der Kategorie C der von einem von der Zentralregierung ernannten Chief Commissioner regiert wurde Von nicht wenigen Bewohnern Manipurs wurde diese Entwicklung als ein Ruckschritt und nicht demokratisch legitimierter Akt gesehen zumal die erst 1948 eingerichtete gewahlte Volksvertretung wieder aufgelost wurde Ab dem 6 Mai 1953 stand dem Chief Commissioner ein Beratergremium Council of Advisors das sich aus funf Mitgliedern drei aus dem Tal und zwei aus dem Bergland zusammensetzte zur Seite Mit der Reorganisation der Bundesstaaten im States Reorganisation Act 1956 wurde Manipur ein Unionsterritorium und erhielt 1957 einen Territorial Council Territorial Rat der aus 30 gewahlten und zwei vom Staatsprasidenten ernannten Mitgliedern bestand Im Juni 1963 wurde der Legislativ Rat in eine territoriale Legislativ Versammlung umgewandelt die sich aus 30 gewahlten und 2 nominierten Mitgliedern zusammensetzte und am 23 Juli 1963 ihre Arbeit aufnahm 12 Am 21 Januar 1972 erhielt Manipur den Status eines Bundesstaats mit vollen Rechten Sozialrevolutionare und separatistische Bewegungen Sicherheitslage Bearbeiten Ab Mitte der 1960er Jahre waren mehrere sozialrevolutionare Gruppen in Manipur aktiv so unter anderem die United National Liberation Front UNLF die das Ziel der Errichtung einer sozialistischen Gesellschaftsordnung in Manipur proklamierten 13 nbsp Todesopfer durch Aufstands und Terroraktivitaten in Manipur in den Jahren 1992 2016 14 Im Bundesstaat kampfen ausserdem Separatisten die der Ethnie der Naga angehoren fur die Unabhangigkeit bzw den Anschluss an das benachbarte Nagaland Die Naga Separatisten sind vor allem in den vier Distrikten Ukhrul Senapati Tamenglong und Chandel aktiv Die Nagas sind durch ihre Gebietsforderungen vor allem mit den Kukis in Konflikt geraten die fur ihre Volksgruppe Anspruch auf dieselben Gebiete erheben In den Jahren 1992 bis 2010 kamen bei terroristischen Aktionen z B Bombenanschlagen und entsprechenden Gegenaktionen von Armee und Polizeikraften jedes Jahr mehrere Hundert Personen ums Leben Seit 2011 hat die Gewalt abgenommen Im Jahr 2016 starben 33 Personen im Rahmen terroristischer Akte Am 3 August 2015 unterzeichneten Vertreter der indischen Regierung nach jahrelangen Verhandlungen ein Friedensabkommen mit Vertretern der Naga Rebellenorganisation National Socialist Council of Nagalim Isak Muivah NSCN IM Die NSCN IM erklarte sich darin bereit ihre Forderungen nach der Unabhangigkeit der Naga Gebiete aufzugeben Fur die geschatzt etwa 4000 bewaffneten Naga Aktivisten wurde eine Wiedereingliederung in die zivile Gesellschaft vereinbart Die von Naga besiedelten Gebiete sollten im Gegenzug eine verstarkte Autonomie erhalten Die Details des Abkommens sind bisher noch nicht vollstandig ausgearbeitet bzw umgesetzt 15 Im Kampf gegen separatistische Umtriebe und Anschlage im Nordosten Indiens wurden den Polizei und Armeeeinheiten durch den Armed Forces Special Powers Assam and Manipur Act der schon 1958 unter der Regierung Jawaharlal Nehrus in Kraft gesetzt wurde grosse Kompetenzen eingeraumt Dies fuhrte nach Ansicht von Menschenrechtsaktivisten zu einer grosseren Zahl an gezielten aussergesetzlichen Totungen von vermeintlichen Terroristen durch die Sicherheitskrafte 16 Angehorige von Personen die bei solchen Anti Terror Aktionen der Sicherheitskrafte ums Leben gekommen waren organisierten sich in der Vereinigung Extra Judicial Execution Victim Families Association EEVFAM Vereinigung der Familien von Opfern aussergesetzlicher Exekutionen Diese Vereinigung reichte im Jahr 2012 beim Obersten Gericht Indiens eine Petition ein in der eine detaillierte Untersuchung der dokumentierten Totungen von insgesamt 1 528 Personen bei vorgetauschten Auseinandersetzungen fake encounters gefordert wurde 17 Am 8 Juli 2016 urteilte der Supreme Court dass die mehr als 1 500 Falle mutmasslicher ungesetzlicher Totungen untersucht und dass den Kompetenzen der Sicherheitskrafte Grenzen gesetzt werden mussten 18 Die Probleme von Unruhegebieten konnten nicht dadurch gelost werden dass hier die Armee und Polizei fur quasi unbegrenzte Zeit die Macht ausubten Das Urteil stiess einerseits auf Kritik von Vertretern der Sicherheitskrafte andererseits wurde es von Menschenrechtsaktivisten begrusst und auch als Signal fur andere Unruhegebiete Indiens beispielsweise Jammu und Kashmir gesehen Im Mai 2023 kam es nach einem Urteil des Manipur High Courts des oberste Gericht des Bundesstaats zu tagelangen gewalttatigen ethnischen Auseinandersetzungen Das Obergericht hatte entschieden dass die Regierung des Bundesstaats bis zum 29 Mai 2023 einen Antrag an das indische Ministerium fur Angelegenheiten der indigenen Volker richten sollte dass die Ethnie der hinduistischen Gemeinschaft der Meitei als scheduled tribe ST d h als registriertes indigenes Volk anerkannt werden sollte Mit einer solchen Anerkennung sind bestimmte Privilegien Stellenreservierungen im Staatsdienst Reservierungen von Studienplatzen etc verbunden Daraufhin kam es zu Protesten von Tausenden Demonstranten vor allem Angehorigen der christlichen Nagas and Kukis die rund 40 der Bevolkerung ausmachen in ganz Manipur die an einem Tribal Solidarity March teilnahmen Mit der Gewahrung des Status eines ST wurden die privilegierten Meite auch die zusatzliche Quote von 7 5 fur Regierungsstellen erhalten und die christliche Gemeinschaft nur weiter schwachen Die Proteste der christlichen Minderheiten richteten sich auch gegen die von der Regierung Manipurs betriebene Vertreibung von nach Ansicht der Regierung illegalen Siedlern der Naga und Kukis in den staatlichen Waldern und Naturschutzgebieten Manipurs 19 Die Gewalt flammte in Imphal City der Hauptstadt von Manipur so schnell auf dass Meitei scheinbar systematisch und schnell eine Kirche nach der anderen zerstorten und niederbrannten Bis heute wurden 237 Kirchen verbrannt abgerissen oder geplundert Uber 140 Dorfer wurden zerstort und rund 50 000 Christen vertrieben Bis zum 7 Mai 2023 wurden nach ortlichen Angaben mehr als 98 Todesopfer bei den Unruhen gezahlt 20 21 Am 4 Mai 2023 wurde eine teilweise Ausgangssperre in den Unruhegebieten verhangt der Internetzugang eingeschrankt und Armeeeinheiten wurden nach Manipur verlegt Mehr als 10 000 Personen wurden evakuiert 22 Politik BearbeitenPolitisches System Bearbeiten Die Legislative des Bundesstaates Manipur besteht aus einem Einkammernparlament der Manipur Legislative Assembly Die 60 Abgeordneten des Parlaments werden alle funf Jahre durch Direktwahl bestimmt 19 Sitze sind fur die Stammesvolker scheduled tribes reserviert Das Parlament hat seinen Sitz in Imphal Der Chief Minister Regierungschef von Manipur wird vom Parlament gewahlt An der Spitze des Bundesstaats steht jedoch der vom indischen Prasidenten ernannte Gouverneur governor Seine Hauptaufgaben sind die Ernennung des Chief Ministers und dessen Beauftragung mit der Regierungsbildung Der fur Manipur zustandige Hochste Gerichtshof war bis zum Jahr 2012 der Gauhati High Court Seit dem Jahr 2012 besitzt Manipur einen eigenen Manipur High Court mit Sitz in Imphal 23 Manipur stellt zwei Abgeordnete in der Lok Sabha dem Unterhaus des indischen Parlaments und einen in der Rajya Sabha dem indischen Oberhaus Siehe auch Liste der Gouverneure von Manipur und Liste der Chief Minister von Manipur Parteien Bearbeiten Sitzverteilung nach der Parlamentswahl 2022 24 BJP 32NPP 7JD U 6INC 5NPF 5KPA 2Unabhangige 3Gesamt 60Die Politik Manipurs wurde lange von der Kongresspartei INC dominiert Seitdem das zuvor von der indischen Zentralregierung verwaltete Manipur 1963 eine Selbstverwaltung erhielt stellte die Kongresspartei die meisten Regierungen Bei den Parlamentswahlen 2002 2007 und 2012 errang sie die absolute Mehrheit der Parlamentssitze Ebenfalls im Parlament Manipurs vertreten ist seit einigen Jahren die Naga People s Front NPF die politische Vertretung der Naga die ihre Basis im Nachbarbundesstaat Nagaland hat Der amtierende Chief Minister war seit 7 Marz 2002 Okram Ibobi Singh Bei der gesamtindischen Parlamentswahl 2014 konnte die Kongresspartei in Manipur dem landesweit ausserst schlechten Trend trotzen und beide Wahlkreise in dem Bundesstaat gewinnen Bei der Parlamentswahl in Manipur 2017 erlitt sie allerdings deutliche Verluste und verlor ihre absolute Mandatsmehrheit Die hindunationalistische Bharatiya Janata Party BJP die bisher im Bundesstaat kaum eine Rolle spielte 2012 gewann sie keinen einzigen Wahlkreis konnte ihre Stimmen und Mandatsanteile deutlich steigern 25 Am 15 Marz 2017 wurde Nongthombam Biren Singh der Kandidat der BJP als Chief Minister vereidigt Er stand an der Spitze einer Koalitionsregierung aus BJP und einigen kleineren Parteien 26 Die darauffolgende Wahl zum Parlament Manipurs am 28 Februar und 5 Marz 2022 wurde durch die BJP gewonnen Die Kongresspartei erlebte einen regelrechten Absturz und gewann nur 5 der 60 Wahlkreise 27 Am 21 Marz wurde Nongthombam Biren Singh fur eine zweite Amtsperiode als Chief Minister vereidigt 28 Verwaltungsgliederung BearbeitenDie Zahl der Distrikte Manipurs hat sich seit Einfuhrung der Distrikteinteilung kontinuierlich vermehrt Bis 1971 gab es nur einen Distrikt 1971 funf 1981 sechs 1991 acht und 2001 neun Distrikte Ab dem 9 Dezember 2016 kamen sieben neue Distrikte hinzu so dass Manipur seither in 16 Distrikte eingeteilt ist 2 29 In der folgenden Tabelle beziehen sich Einwohnerzahlen und Bevolkerungsdichten auf die neun Distrikte zur Zeit der Volkszahlung 2011 Nur die beiden Distrikte Imphal West und Bishnupur blieben bei der Neugliederung 2016 in ihren Grenzen unverandert 30 Fur die 2016 neu geschaffenen Distrikte liegen bisher keine offiziellen Zahlen vor nbsp Karte der 9 Distrikte von Manipur im Jahr 2011Distrikt Verwaltungssitz Flache 2011 Einwohner 2011 Bev dichte AnmerkungenBishnupur Bishnupur 496 km 240 363 485 Ew km Chandel Chandel 3 349 km 144 028 43 Ew km in den Grenzen von 2011Churachandpur Churachandpur 4 598 km 271 274 59 Ew km in den Grenzen von 2011Imphal East Porompat 708 km 452 661 639 Ew km in den Grenzen von 2011Imphal West Lamphelpat 519 km 514 683 992 Ew km Senapati Senapati 3 257 km 354 972 109 Ew km in den Grenzen von 2011Tamenglong Tamenglong 4 379 km 140 143 32 Ew km in den Grenzen von 2011Thoubal Thoubal 514 km 420 517 818 Ew km in den Grenzen von 2011Ukhrul Ukhrul 4 578 km 183 115 40 Ew km in den Grenzen von 2011Jiribam Jiribam 2016 von Imphal East abgetrenntPherzawl Pherzawl 2016 von Churachandpur abgetrenntTengnoupal Tengnoupal 2016 von Chandel abgetrenntKamjong Kamjong 2016 von Ukhrul abgetrenntKangpokpi Kangpokpi 2016 von Senapati abgetrenntNoney Noney 2016 von Tamenglong abgetrenntKakching Kakching 2016 von Thoubal abgetrenntWirtschaft Bearbeiten nbsp Reisfelder im Distrikt Senapati nbsp Markt in ImphalDie Wirtschaft Manipurs ist immer noch stark von der Landwirtschaft gepragt Im Jahr 2011 waren knapp 53 der arbeitenden Bevolkerung im Primarsektor beschaftigt Aufgrund bisher ungenugender Bewasserungssysteme ist diese stark vom rechtzeitigen Eintreten der Regenzeit abhangig Dies fuhrt in trockeneren Jahren wie z B 2014 zu erheblichen Ernteausfallen Die Landwirtschaft wird oft als Subsistenzwirtschaft betrieben Traditionell wurde im Bergland die Brandrodungswirtschaft Jhum betrieben bei der ein Stuck Wald abgebrannt und nach einigen Jahren der Nutzung wieder verlassen wurde In den Jahren 2005 bis 2011 hatten mehr als drei Viertel aller bauerlichen Betriebe eine landwirtschaftlich genutzte Flache von weniger als einem Hektar ha Betriebe uber 10 Hektar Nutzflache waren eine Raritat Exakte Zahlen zur Landnutzung in Manipur existieren nicht da fur die Bergdistrikte bisher kein Kataster existiert 31 Die relative landwirtschaftliche Nutzflache einschliesslich Wald war 2015 16 mit ungefahr 50 Prozent am hochsten in den Distrikten Imphal West Imphal East und Bishnupur mit etwa 40 Prozent etwas geringer in den Distrikten Tamenglong und Churachandpur und mit 20 bis 25 Prozent am geringsten in den Distrikten Chandel Ukhrul und Senapati 31 Auf den 204 19 Tausend Hektar landwirtschaftlicher Nutzflache fand auf 83 39 Tausend Hektar mehr als eine Aussaat pro Jahr statt Die hauptsachlich angebaute Nutzpflanze war der Reis im Jahr 2014 16 auf 178 000 ha Ernte 482 000 t 2 Dem Anbau von Kulturpflanzen wie der Weissen Maulbeere Kabrangchak auf Manipuri eine traditionelle Medizinalpflanze 32 Olsaaten und Zuckerrohr wird zwar gesamtwirtschaftliche Bedeutung beigemessen jedoch macht dieser bisher nur einen geringen Anteil von jeweils weniger als 1000 Hektar Anbauflache aus Die quantitativ bedeutsamsten Obst und Gemusepflanzen waren 2014 15 mit Anbauflache in 1000 ha Arum 7 5 Kohl 5 5 Bananen 4 1 Kartoffeln 3 7 Erbsen 2 6 und Blumenkohl 1 7 31 Die Nutztierhaltung war nach offiziellen statistischen Angaben in den Jahren 2003 bis 2012 zahlenmassig rucklaufig Hauptsachlich werden Rinder 2003 418 003 2012 263 840 Schweine 2003 414 530 2012 277 020 und Geflugel 2003 2 940 670 2012 2 499 520 gehalten Durch die Regierung Manipurs wird die Fischzucht gefordert Produktion 2001 02 16 450 t 2015 16 31 997 t Diese fand ganz uberwiegend im Distrikt Bishnupur statt Erhebung von 2007 Die Serikultur ist stark im Ansteigen 2015 16 Produktion von 518 t Rohseide Die Industrie Manipurs ist vorwiegend auf die Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte beschrankt Von den im Jahr 2015 statistisch erfassten 1089 Industriebetrieben Fabriken waren beispielhaft 691 Reismuhlen 2 Die Geological Survey of India GSI hatte eine systematische Bestandaufnahme in den drei Distrikten Ukhrul Churachandpur und Chandel unternommen und dort Lagerstatten von Kalkstein Asbest Chromit Kupfer Nickel Braunkohle u a gefunden Ob diese Vorkommen abbauwurdig sind wird gepruft Die Zahl der Kraftfahrzeuge hat sich im Zeitraum zwischen 2002 03 und 2013 14 von 96 626 auf 265 544 mehr als verdoppelt Mit etwa einem Kraftfahrzeug auf etwa 10 Einwohner 2013 14 ist der Motorisierungsgrad gemessen an europaischen Verhaltnissen immer noch gering nbsp Anteil der Waldflache nach Distrikten 2014 15 Nach Angaben der forstwirtschaftlichen Behorden Manipurs betrug die gesamte Waldflache Manipurs 17 418 km wovon 4171 km einen Schutzstatus aufwiesen 2 Die Waldflache ist dabei sehr ungleich verteilt Den geringsten Waldanteil hatten 2013 14 die Distrikte Bishnupur 3 0 Thoubal 6 0 und Imphal West 13 1 33 Die Waldnutzung besteht aus der Gewinnung von Brennholz Bauholz und Edelholzern Teak Der volkswirtschaftliche Beitrag der Forstwirtschaft ist obwohl etwa drei Viertel der Landesflache mit Wald bedeckt sind relativ gering da die Regierung Manipurs aus Grunden der Nachhaltigkeit und Okologie bewusst eine Politik der Konservierung der Waldressourcen und Beschrankung der Waldnutzung betreibt Neben der immer noch ungenugenden Infrastruktur bilden nach Ansicht von Wirtschaftsexperten vor allem die schwelenden und immer wieder aufflammenden ethnischen Konflikte in Manipur ein gravierendes Hindernis fur verstarktes Wirtschaftswachstum 34 Literatur BearbeitenImperial Gazetteer of India 26 Bande 2 Auflage Oxford 1908 1931 George Bruce Malleson An historical sketch of the native states of India Longmans Green and Company London 1875 Nachdruck Delhi 1984 archive org Joseph E Schwartzberg Hrsg A historical atlas of South Asia 2 Auflage New York Oxford 1992 ISBN 0 19 506869 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Manipur Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Manipur Reisefuhrer nbsp Wiktionary Manipur Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Website der Regierung von Manipur englisch Einzelnachweise Bearbeiten Sub national HDI Area Database Global Data Lab Abgerufen am 12 August 2018 englisch a b c d e f Statistical Handbook of Manipur 2017 PDF Directorate of Economics amp Statistics Government of Manipur abgerufen am 23 Dezember 2017 englisch Provisional Population Tables and Annexures Memento vom 10 Januar 2012 im Internet Archive PDF Census of India 2011 Provisional Population Totals India Rural Urban Distribution PDF 7 74 MB Census of India 2011 a b Manipur Data Highlights The Scheduled Tribes PDF 42 kB Census of India 2001 Statement 3 Distribution of 10 000 Persons by Language India States and Union Territories 2001 Census of India 2001 Distribution of the 100 Non Scheduled Languages India States Union Territories Census of India 2001 Census of India 2011 Population by religious community Indien Brennende Kirchen In idea de 29 Juni 2023 abgerufen am 1 Juli 2023 More than 7 200 Indian Jews to immigrate to Israel Memento vom 17 Marz 2012 im Internet Archive in Times of India 27 September 2011 a b Hanjabam Shukhdeba Sharma Self determination movement in Manipur 2010 hdl 10603 2710 Kapitel 4 englisch Dissertation aus dem Tata Institute of Social Sciences Separatists call shutdown in Manipur The Hindu 16 Oktober 2012 abgerufen am 31 Dezember 2016 englisch Merger of Manipur With India 21st September 1949 The text of the agreement PDF Abgerufen am 31 Dezember 2016 englisch Manipur Legislative Assembly Nicht mehr online verfugbar legislativebodiesinindia nic in archiviert vom Original am 16 Oktober 2016 abgerufen am 24 Dezember 2017 englisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot legislativebodiesinindia nic in Chitra Ahanthem The Road to Peace in Manipur 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