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Jammu und Kashmir Kashmiri ज म त कश र جۄم تہ ک ش یر war ein indischer Bundesstaat und Teil der zwischen der Volksrepublik China Indien und Pakistan umstrittenen Region Kaschmir Der von Indien kontrollierte Teil nahm eine Flache von 101 387 km ein und hatte uber 12 5 Millionen Einwohner Volkszahlung 2011 Jammu und Kashmir ज म त कश र جۄم تہ ک ش یر Status ehemaliger BundesstaatHauptstadt Srinagar und JammuGrundung 14 Mai 1954 als Bundesstaat Auflosung Fusion 31 Oktober 2019 Aufteilung in die Unionsterritorien Jammu und Kashmir und Ladakh Flache 101 387 km 1 Einwohner 12 541 302 2011 Bevolkerungsdichte 124 Einwohner je km Sprachen UrduGouverneur ISO Code IN JKKarte Die Landesregierung hatte ihren Sitz im Sommer in Srinagar und im Winter in Jammu Die indische Verfassung raumte Jammu und Kashmir unter den indischen Bundesstaaten eine Sonderstellung mit weitreichender innerer Autonomie ein Am 5 August 2019 wurde dieser Passus aus der Verfassung gestrichen Am 31 Oktober 2019 wurde der Bundesstaat aufgelost und in die zwei Unionsterritorien Jammu und Kashmir und Ladakh aufgeteilt 2 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Stadte uber 30 000 Einwohner 2 Bevolkerung 2 1 Demografie 2 1 1 Bevolkerungsentwicklung 2 2 Sprachen 2 3 Religionen 3 Geschichte 3 1 Anschluss an Indien und eigene Verfassung 3 2 Entwicklung bis zum Jahr 1965 3 3 Die Jahre 1965 bis 1989 3 4 Geschichte seit 1989 3 5 Verstarkte Unruhen seit 2016 3 6 Aufhebung des Sonderstatus und Auflosung des Bundesstaats 4 Politik 4 1 Politisches System 4 2 Parteien 5 Verwaltungsgliederung 5 1 Distrikte 5 2 Kommunale Selbstverwaltung 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenJammu und Kashmir grenzte im Uhrzeigersinn beginnend im Suden an die indischen Bundesstaaten Himachal Pradesh und den Punjab die gleichnamige pakistanische Provinz Punjab an das teilautonome pakistanische Asad Kaschmir an das pakistanische Gilgit Baltistan sowie an Tibet u a an Aksai Chin Der Bundesstaat bestand aus drei Regionen Im westlichen Teil lag die Region Kashmir mit uberwiegend muslimischer Bevolkerung und Srinagar als Zentrum Den ostlichen Teil bildete Ladakh eine Region mit tibetisch buddhistischer Kultur und dem Zentrum Leh Die sudliche Region war Jammu welche eine uberwiegend hinduistische Bevolkerung aufwies Stadte uber 30 000 Einwohner Bearbeiten Stand Zensus 2011 nbsp Jammu und Kashmir Bundesstaat Jammu und Kashmir Bundesstaat nbsp Srinagar nbsp Jammu nbsp Anantnag nbsp Sopore nbsp Baramulla nbsp Kathua nbsp Bandipore nbsp Udhampur nbsp LehOrte in Jammu und KashmirStadt EinwohnerSrinagar 1 180 570Jammu 502 197Anantnag 109 433Sopore 61 098Baramulla 58 053Kathua 51 991Bandipore 37 081Udhampur 35 507Leh 30 870Bevolkerung BearbeitenDemografie Bearbeiten nbsp Madchen in KargilNach der indischen Volkszahlung 2011 hatte der Bundesstaat Jammu und Kashmir 12 541 302 Einwohner Damit gehorte er zu den mittelgrossen indischen Bundesstaaten Gemessen an der Einwohnerzahl stand er an 19 Stelle unter den 29 Bundesstaaten Indiens Die Bevolkerungsentwicklung war stark ansteigend Zwischen 2001 und 2011 wuchs die Einwohnerzahl um 24 Prozent und somit deutlich schneller als im Landesmittel 18 Prozent Wegen des gebirgigen Terrains ist Jammu und Kashmir relativ dunn besiedelt Mit 124 Einwohnern pro Quadratkilometer betragt die Bevolkerungsdichte weniger als ein Drittel des indischen Durchschnitts 382 Einwohner pro Quadratkilometer Die Bevolkerung war dabei sehr ungleich verteilt Ein Grossteil der Einwohner lebte im Kaschmirtal und in der Region Jammu wahrend Ladakh ausserst dunn besiedelt ist So kamen im Distrikt Ganderbal im Kaschmirtal 1 148 Einwohner auf einen Quadratkilometer wahrend es im Distrikt Leh in Ladakh nur drei waren Der grosste Teil der Bevolkerung Jammus und Kaschmirs lebte auf dem Land Der Urbanisierungsgrad betragt 27 Prozent und ist damit etwas niedriger als der Landesdurchschnitt von 31 Prozent Das Geschlechterverhaltnis war unausgeglichen Auf 1000 Manner kommen nur 889 Frauen wahrend der entsprechende Wert fur Gesamtindien 943 betragt 3 Nur 67 Prozent der Einwohner Jammu und Kashmirs konnen lesen und schreiben Manner 77 Prozent Frauen 56 Prozent Die Alphabetisierungsrate liegt damit unter dem indischen Durchschnitt von 73 Prozent 4 Im Zeitraum von 2010 bis 2014 betrug die durchschnittliche Lebenserwartung 72 6 Jahre der indische Durchschnitt betrug 67 9 Jahre und gehorte zu den hochsten innerhalb Indiens 5 Die Fertilitatsrate betrug 1 97 Kinder pro Frau Stand 2016 wahrend der indische Durchschnitt im selben Jahr bei 2 23 Kindern lag 6 Mit einem Wert von 0 675 erreichte Jammu und Kashmir 2015 den 12 Platz unter den 29 Bundesstaaten Indiens im Index der menschlichen Entwicklung Das Entwicklungsniveau liegt damit leicht uber dem indischen Durchschnittswert von 0 624 7 Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Zensusbevolkerung von Jammu und Kashmir seit der ersten Volkszahlung im Jahr 1951 Zensusjahr Einwohnerzahl1951 0 3 254 6501961 0 3 561 1001971 0 4 616 6321981 0 5 987 3891991 0 7 718 7002001 10 070 3002011 12 548 926Sprachen Bearbeiten Sprachen in Jammu und KashmirSprache ProzentKashmiri 54 0 Dogri 21 9 Hindi 18 6 Panjabi 1 9 Ladakhisch 1 0 Andere 2 6 Verteilung der Sprachen Volkszahlung 2001 8 Jammu und Kashmir zeichnete sich durch eine recht grosse sprachliche Vielfalt aus Die Hauptsprache des Kaschmirtals ist Kaschmiri welches nach der Volkszahlung 2001 auf den ganzen Bundesstaat gerechnet von 54 Prozent der Bevolkerung gesprochen wird Kashmiri gehort zur Gruppe der dardischen Sprachen Die sprachwissenschaftliche Stellung der dardischen Sprachen ist nicht abschliessend geklart heute werden sie aber meist als randstandige Untergruppe der indoarischen Sprachen angesehen Unter den dardischen Sprachen die ausser in Kashmir auch in der Hindukuschregion Pakistans und Afghanistans gesprochen werden ist Kashmiri mit Abstand die grosste und besitzt als einzige eine Literaturtradition In der Gegend um Dras ist mit Shina noch eine zweite dardische Sprache verbreitet deren Sprecherzahl mit 0 3 Prozent der Gesamtbevolkerung Jammu und Kashmirs aber weit niedriger ist In der Jammu Region ist die indoarische Sprache Dogri vorherrschend Sprecheranteil 22 Prozent Dogri wurde lange als Dialekt des Panjabi angesehen ist heute aber als eigenstandige Sprache anerkannt Der indische Zensus verzeichnet 19 Prozent der Einwohner Jammu und Kashmirs als Sprecher des Hindi Tatsachlich handelt es sich hierbei um eine Gruppe von Dialekten die unter dem Begriff Pahari zusammengefasst werden Obwohl die Pahari Sprachen eher dem Nepali nahestehen werden sie in offiziellen Statistiken als Dialekte der Nationalsprache Hindi gezahlt In Ladakh wird mehrheitlich das eng mit dem Tibetischen verwandte Ladakhisch gesprochen Wegen der geringen Bevolkerungsdichte Ladakhs fallt seine Sprecherzahl mit 1 0 Prozent der Gesamtbevolkerung des Bundesstaates kaum ins Gewicht Im Distrikt Kargil ist ferner das ebenfalls mit dem Tibetischen verwandte Balti verbreitet Seine Sprecher machen 0 2 Prozent der Gesamtbevolkerung Jammu und Kashmirs aus Als Amtssprache Jammu und Kashmirs diente Urdu Diese Sprache hatte in dem Bundesstaat zwar praktisch keine muttersprachlichen Sprecher war aber unter den sudasiatischen Muslimen als Zweitsprache weit verbreitet Englisch war wie in ganz Indien als Bildungs und Verkehrssprache prasent Religionen Bearbeiten Religionen in Jammu und KashmirReligion ProzentIslam 68 3 Hinduismus 28 4 Sikhismus 1 9 Buddhismus 0 9 Andere 0 5 Verteilung der Religionen Volkszahlung 2011 9 nbsp In einer Moschee in SrinagarAbgesehen vom Unionsterritorium Lakshadweep ist Jammu und Kashmir der einzige indische Bundesstaat mit einer muslimischen Bevolkerungsmehrheit Nach der Volkszahlung 2011 bekennen sich 68 Prozent der Einwohner zum Islam 28 Prozent zum Hinduismus Sikhs zwei Prozent und Buddhisten ein Prozent stellen kleinere Minderheiten In der Verteilung der Religionen spiegelt sich die Dreiteilung des Bundesstaates in die Regionen Jammu Kashmir und Ladakh wider Wahrend Kashmir fast rein muslimisch ist stellen in Jammu Hindus die Bevolkerungsmehrheit Die Einwohner Ladakhs sind etwa zu gleichen Teilen lamaistische Buddhisten und Muslime Geschichte BearbeitenZur Geschichte des Furstenstaates Kashmir und Jammu bis 1947 siehe Kaschmir Anschluss an Indien und eigene Verfassung Bearbeiten nbsp Karan Singh 1952 bis 1965 Sadr i Riyasat des Bundesstaats Jammu und Kashmir Foto von 2009 Grossbritannien entliess 1947 Indien und Pakistan in die Unabhangigkeit wonach in Folge mehrere Millionen Menschen fluchteten oder zwischen den beiden Staaten umgesiedelt wurden Dabei starben uber eine Million Menschen bei Pogromen oder auf der Flucht Die zahlreichen indischen Furstenstaaten die zuvor in einem personlichen Treueverhaltnis zur britischen Krone gestanden hatten erhielten die Moglichkeit sich entweder an Indien oder an Pakistan anzuschliessen Der hinduistische Maharadscha von Jammu und Kashmir Hari Singh zogerte zunachst mit einer Entscheidung Pakistanische Freischarler sickerten daraufhin in Kashmir ein um den Anschluss des mehrheitlich muslimischen Landes an Pakistan zu erzwingen Der Maharadscha erklarte daraufhin am 26 Oktober 1947 den Anschluss seines Landes an Indien der am Folgetag durch den Generalgouverneur von Indien Louis Mountbatten anerkannt wurde 10 Der Maharadscha rief indische Truppen zu Hilfe worauf es zum Ersten Indisch Pakistanischen Krieg kam Bei den Verhandlungen um einen Waffenstillstand wurde 1949 eine Waffenstillstandslinie Line of Control festgelegt und Kaschmir somit geteilt Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen sprach sich in der UN Resolution 47 vom 21 April 1948 fur die Abhaltung eines Referendums uber die Zugehorigkeit Jammu und Kashmirs aus 11 Um die Integration Jammus und Kashmirs in die Indische Union zu erleichtern und deren Akzeptanz seitens der Kaschmiris zu erhohen wurde in die 1950 in Kraft getretene Verfassung Indiens ein Artikel aufgenommen der Jammu und Kashmir eine Sonderstellung einraumte Dieser Artikel 370 war ausdrucklich als vorubergehende Regelung temporary provision und nicht fur die Dauer gedacht Er raumte Jammu und Kashmir erhebliche Sonderrechte ein Die Unionsregierung reservierte sich alle Rechte auf den Gebieten der Verteidigungspolitik der Aussenpolitik und der Kommunikation Fur alle anderen Angelegenheiten sollte das gewahlte Parlament Jammu und Kashmirs zustandig sein Vom indischen Parlament beschlossene Gesetze die nicht die drei genannten Felder betrafen sollten nur Gultigkeit in Jammu und Kashmir haben wenn das dortige Parlament diese explizit billigte Dies beinhaltete unter anderem dass indische Staatsburger aus anderen Bundesstaaten in Jammu und Kashmir keinen Land oder sonstigen Besitz erwerben durften Die weitere Gultigkeit von Artikel 370 wurde in den folgenden Jahrzehnten wiederholt bestritten und hindunationalistische Gruppierungen agitierten von Anbeginn an gegen den Artikel da sie dadurch die Einheit Indiens gefahrdet sahen Am 11 Oktober 2015 urteilte der Jammu and Kashmir High Court das oberste Gericht Jammu und Kashmirs dass der Artikel 370 dauerhafter Bestandteil der indischen Verfassung sei 12 13 Auf Druck Premierminister Jawaharlal Nehrus und dessen Innenminister Sardar Patels verzichtete Hari Singh 1949 zugunsten seines Sohnes Karan Singh auf die Ausubung der Regierungsgeschafte Im Jahr 1952 beschloss die ein Jahr zuvor gewahlte verfassunggebende Versammlung von Jammu und Kashmir die Abschaffung der Monarchie und verabschiedete gleichzeitig eine eigene Verfassung fur Jammu und Kashmir Zum ersten Staatsoberhaupt wurde Karan Singh gewahlt Im Gegensatz zu allen anderen indischen Bundesstaaten besass Jammu und Kashmir damit eine eigene Verfassung eine eigene Flagge und eigenes gewahltes Staatsoberhaupt den Sadr i Riyasat Der Regierungschef Jammu und Kashmirs nannte sich auch nicht Chief Minister wie in den anderen indischen Bundesstaaten sondern Premierminister prime minister Die Abgeordneten Jammu und Kashmirs fur das indische Bundesparlament wurden nicht direkt gewahlt sondern durch den indischen Prasidenten auf Vorschlag des Parlaments des Bundesstaats ernannt Dies waren alles Zugestandnisse Nehrus der dadurch hoffte die Kaschmiris besser in die Indische Union integrieren zu konnen Entwicklung bis zum Jahr 1965 Bearbeiten Der seit 1948 amtierende Premierminister Scheich Mohammed Abdullah verfolgte zunehmend eine Politik mit dem Ziel einer Unabhangigkeit Jammus und Kashmirs sowohl von Indien als auch von Pakistan Abdullah wurde daraufhin am 9 August 1953 abgesetzt zusammen mit anderen verhaftet und der Verschworung angeklagt Sein Nachfolger als Premierminister wurde Bakshi Ghulam Mohammad der bis 1962 amtierte Die von einer verfassunggebenden Versammlung des Landes am 17 November 1956 angenommene Verfassung trat am 26 Januar 1957 in Kraft 14 1958 wurde Scheich Abdullah aus der Haft entlassen und nahm gleich danach seine politische Aktivitat wieder auf Er warf der Regierung vor nicht dem Volkswillen entsprechend zu handeln und forderte eine Volksabstimmung uber die politische Zukunft Jammu und Kashmirs Er wurde angeklagt geheime Absprachen mit Pakistan zum Sturz der Regierung getroffen zu haben und am 30 April 1958 erneut bis 1962 inhaftiert nbsp De facto Grenzen in der Kaschmir Region seit 1962 1984 Unter indischer Kontrolle Bundesstaat Jammu und Kashmir Unter pakistanischer Kontrolle Asad Kaschmir Unter pakistanischer Kontrolle Gilgit Baltistan Unter chinesischer Kontrolle Shaksgam Tal von Pakistan an China abgetreten von Indien nicht anerkannt In den Jahren 1956 57 baute China quer durch Aksai Chin ein Gebiet im ostlichen Jammu und Kashmir eine Strasse die Tibet mit Xinjiang verbinden sollte Die Strasse lief nach indischer Auffassung uber indisches Gebiet Sie wurde von Indien jedoch erst spater entdeckt da das im Hochgebirge gelegene Gebiet schwer von Indien aus zuganglich war Diese und andere Streitigkeiten fuhrten 1962 zum Indisch Chinesischen Grenzkrieg Der Krieg endete mit der Besetzung Aksai Chins durch China Bis heute ist das Gebiet unter chinesischer Kontrolle wahrend Indien weiterhin Anspruche darauf erhebt In einem am 2 Mai 1963 unterzeichneten Grenzvertrag erkannte Pakistan die chinesischen Territorialanspruche auch uber das sogenannte Shaksgam Tal das zuvor im Bereich der pakistanischen Einflussbereich lag an Indien erhebt bis heute jedoch weiterhin Anspruch auch auf das Shaksgam Tal 15 Am 30 Marz 1965 wurde die bisherige Institution des Sadr i Riyasat durch den Constitution of Jammu and Kashmir Sixth Amendment Act 1965 abgeschafft und wie bei den anderen Bundesstaaten durch die eines regularen vom indischen Prasidenten ernannten Gouverneurs ersetzt Der Regierungschef des Bundesstaates wurde fortan wie in den anderen indischen Bundesstaaten nicht mehr als Premierminister sondern als Chief Minister bezeichnet Ab der Wahl 1967 wurden die Lok Sabha Abgeordneten Jammus und Kashmirs auch nicht mehr indirekt durch das Parlament des Bundesstaats sondern direkt durch die Bevolkerung gewahlt 16 17 In der Erwartung einen Volksaufstand auslosen zu konnen entsandte Pakistan 1965 Tausende in Zivil gekleidete Soldaten uber die Grenze nach Kaschmir Dies fuhrte zum Zweiten Indisch Pakistanischen Krieg und endete mit einem erneuten Waffenstillstand Im Frieden von Taschkent wurde die Line of Control LoC 1966 offiziell anerkannt Nach der Absetzung des letzten Mirs Furst von Asad Kaschmir 1974 wurde das Gebiet an Pakistan angegliedert nbsp Scheich Abdullah bei einer Rede in Srinagar 1975Die Jahre 1965 bis 1989 Bearbeiten Nach langen Verhandlungen mit der Regierung Indira Gandhis verzichtete Scheich Abdullah 1974 schliesslich auf seine Forderung nach einer Volksabstimmung in Jammu und Kashmir uber die Zukunft des Landes und akzeptierte dessen staatliche Zugehorigkeit zu Indien Im Gegenzug erhielt er die Moglichkeit zur freien politischen Betatigung in Jammu und Kashmir Die Parlamentswahl im Februar 1975 im Bundesstaat wurde von Abdullahs Partei der Jammu amp Kashmir National Conference JKPDP triumphal gewonnen und Abdullah der Lowe von Kaschmir wie er respektvoll von den Kashmiris aufgrund seines langjahrigen Kampfes fur die Sonderrechte Jammus und Kashmirs genannt wurde wurde Chief Minister Nach dem Tode Abdullahs 1982 wurde sein Sohn Farooq Abdullah Parteiprasident der JKPDP und Chief Minister Er wurde 1984 durch Indira Gandhi aus machtpolitischen Motiven ausmanovriert und abgesetzt 1987 kam Farooq Abdullah im Bundnis mit der Kongresspartei erneut an die Macht allerdings war die Wahl 1987 durch eklatante Wahlfalschungen gekennzeichnet so dass viele Kashmiris das Vertrauen in die demokratischen Institutionen verloren 18 Mit der Operation Meghdoot ubernahmen indische Truppen 1984 die Kontrolle uber den strategisch bedeutsamen Siachengletscher Geschichte seit 1989 Bearbeiten Hauptartikel Aufstand in Kaschmir und Vertreibung der Hindus aus Kaschmir Nach dem Ende der sowjetischen Intervention in Afghanistan im Jahr 1989 waren viele Mudschahedin die in den Jahren zuvor unter anderem von westlichen Geheimdiensten massiv unterstutzt worden waren gewissermassen beschaftigungslos geworden und wandten sich einem neuen Ziel zu namlich der Befreiung der vermeintlich unterdruckten Muslime in Kashmir Zahlreiche Mudschahedin sickerten uber die Grenze ein Es kam zu Anschlagen auf indische Einrichtungen durch muslimische Extremisten die einen autonomen Kashmirstaat oder den Anschluss an Pakistan fordern Der Terror im Kaschmirtal erreichte 1990 einen Hohepunkt Uber 100 000 Hindus Kashmiri Pandits flohen aus dem Tal nach Jammu und ins restliche Indien meist nach Delhi Viele von ihnen sind bis heute nicht in ihre Heimatorte zuruckgekehrt 19 20 Indien und Pakistan verstarkten ihre Truppen an den Grenzen Der hochste religiose Muslim Fuhrer Mirwait Mohammed Farooq wurde ermordet nbsp Todesopfer durch gewalttatige Auseinandersetzungen in Jammu und Kashmir seit 1988Der 1990 verhangte Ausnahmezustand und die Direktregierung governors s rule von Jammu und Kashmir durch die indische Zentralregierung wurden erst im Jahr 1996 wieder aufgehoben Im Jahr 1999 kam es zum Kargil Krieg einem kurzen unerklarten Grenzkrieg zwischen Indien und Pakistan auf einem 160 Kilometer langen Grenzstreifen des Distrikts Kargil im Hochgebirge an der Nordgrenze des Bundesstaates Seither herrschte uberwiegend eine Situation angespannter Ruhe in Jammu und Kaschmir Die Zahl der Opfer von gewalttatigen Auseinandersetzungen ist deutlich zuruckgegangen In den vergangenen Jahren kam es wiederholt zu Massendemonstrationen und Auseinandersetzungen von radikalen Jugendlichen mit den Polizeikraften die zahlreiche Todesopfer forderten 21 Die indischen Sicherheitskrafte wurden genauso wie die militanten Kaschmir Aktivisten von Amnesty International beschuldigt Menschenrechtsvergehen verubt zu haben ohne dass die dafur Verantwortlichen strafrechtlich zur Verantwortung gezogen worden seien 22 Nach offiziellen indischen Schatzungen waren im Jahr 2015 im Norden des Bundesstaats 66 einheimische und 44 auslandische Terroristen aktiv Im Suden waren die Zahlen 109 und 7 Damit rekrutierten sich erstmals seit langerem auch nach offiziellen Schatzungen die Mehrheit der militanten Kampfer aus der einheimischen Bevolkerung 23 Im Jahr 2015 wurde die Ersetzung der Institution des Sadr i Riyasat durch einen Gouverneur aus dem Jahr 1965 durch das Oberste Gericht Indiens fur rechtswidrig erklart und der Regierung Jammu und Kashmirs wurde freigestellt die alte Institution wiederherzustellen Zur Urteilsbegrundung fuhrte das Gericht an dass der fruhere Sadr i Riyasat gewahlt wurde wahrend der Gouverneur vom Staatsprasidenten ernannt werde 24 Eine Gesetzesinitiative kommunistischer Abgeordneter zur Wiedereinfuhrung des Sadr i Riyasat scheiterte im Juni 2016 an der Mehrheit der Regierungsparteien BJP und JKPDP 25 Verstarkte Unruhen seit 2016 Bearbeiten Im Juli 2016 gab es erneut schwere Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und radikalisierten Jugendlichen Unmittelbarer Ausloser war die Totung von Burhan Muzaffar Wani eines Fuhrers der in Pakistan basierten Hizbul Mujahideen der seine Aktivitaten in den sozialen Medien publik gemacht hatte Die Regierung verhangte eine wochenlange Ausgangssperre und bei Auseinandersetzungen kamen bis August 2016 mehr als 42 Menschen ums Leben 26 Im Juni 2018 zerbrach die im Marz 2015 gebildete Koalitionsregierung aus JKPDP und BJP da sie der eskalierenden Gewalt auf den Strassen nicht hatte Herr werden konnen Der Bundesstaat wurde unter governor s rule gestellt Im Vorfeld der indischen Parlamentswahl die in Jammu und Kashmir unter hochsten Sicherheitsvorkehrungen stattfand ereignete sich am 14 Februar 2019 der schwerste Anschlag auf die indischen Sicherheitskrafte seit Beginn der Unruhen im Jahr 1989 Bei einem Selbstmordattentat auf einen vollbesetzten Polizeibus nahe dem Ort Awantipora Distrikt Pulwama starben mindestens 44 indische Reservepolizisten Zum Anschlag bekannte sich die von Pakistan aus operierende islamistische Gruppierung Jaish e Mohammed 27 Danach flogen indische Kampfflugzeuge Angriffe auf Stellungen der Terroristen auf pakistanischem Gebiet Bei den Auseinandersetzungen wurden jeweils Kampfflugzeuge abgeschossen 28 Aufhebung des Sonderstatus und Auflosung des Bundesstaats Bearbeiten Am 5 August 2019 erklarte die indische Regierung Kabinett Modi II ihre Absicht den Artikel 370 in dem die verfassungsrechtlichen Sonderrechte Jammus und Kashmirs festgeschrieben sind aufzuheben Ein entsprechender Prasidialerlass durch Ram Nath Kovind wurde noch am selben Tag in Kraft gesetzt 29 Normalerweise hatte es fur die Umsetzung dieser Massnahme der Zustimmung der Regierung Jammus und Kashmir bedurft Da aber der Bundesstaat seit Juni 2018 unter governor s rule stand war nur die Zustimmung des Gouverneurs erforderlich der ein direkt von der Regierung in Delhi ernannter Beamter ist Zugleich erklarte die Regierung sie plane den Bundesstaat aufzulosen und in zwei Unionsterritorien Jammu und Kashmir einerseits und Ladakh andererseits aufzuteilen Das erstgenannte neue Unionsterritorium sollte uber ein eigenes Parlament verfugen analog zu den Unionsterritorien Puducherry und Delhi wahrend Ladakh wie alle anderen Unionsterritorien direkt durch einen Gouverneur regiert werden solle Zu diesem Zweck wurde ein entsprechender Gesetzesentwurf die Jammu and Kashmir Reorganisation Bill ins Parlament eingebracht Zur Begrundung der Massnahme fuhrte Innenminister Amit Shah an dass der Artikel 370 die vollstandige Integration Jammu und Kashmirs in die Indische Union bisher behindert habe Der Artikel 370 sei fur Jammu und Kashmir von Nachteil da der Bundesstaat nicht ohne weiteres an den Entwicklungsprogrammen der Zentralregierung partizipieren konne Oppositionsabgeordnete der Kongresspartei des Trinamool Congress der DMK und der JKPDP protestierten lautstark gegen die geplanten Massnahmen 12 Die fruhere Chief Ministerin Mehbooba Mufti sprach in einem Interview der BBC davon dass Kaschmir von Indien betrogen worden sei Das Ziel der BJP gefuhrten Regierung sei nicht wie proklamiert die bessere soziookonomische Entwicklung der Kaschmirregion sondern die Anderung der Demografie im Sinne der Einfuhrung einer Hindu Mehrheit im Bundesstaat 30 Ex Chief Minister Omar Abdullah bezeichnete das Vorhaben der Regierung als betrugerisch und als eine Aggression gegen die Bevolkerung des Bundesstaats 31 Auch von offizieller pakistanischer Seite gab es scharfe Reaktionen Der pakistanische Aussenminister nannte das Vorhaben der indischen Regierung illegal Das indische Jammu und Kashmir sei international anerkannt umstrittenes Territorium und sein Status konne nicht einseitig von der indischen Regierung geandert werden 32 Im Vorfeld der Entscheidung hatte die indische Regierung samtliche Internet und Mobilfunkverbindungen in Jammu und Kashmir blockiert sowie eine Ausgangssperre und ein Versammlungsverbot verhangt Die Kommunikationssperre wurde funf Monate aufrechterhalten 33 Omar Abdullah und Mehbooba Mufti wurden unter Hausarrest gestellt Samtliche Schulen und Hochschulen wurden geschlossen 34 Die Aufteilung wurde am 31 Oktober 2019 in die Tat umgesetzt 35 Politik BearbeitenPolitisches System Bearbeiten Die Legislative bestand aus einem Zweikammernparlament Legislative Assembly Unterhaus und Legislative Council Oberhaus Vorlaufer des Parlaments des Bundesstaates war die konstituierende Versammlung Constituent Assembly die aus 75 direkt gewahlten Abgeordneten bestand und die am 31 Oktober 1951 erstmals zusammentrat Am 25 Januar 1957 hielt sie ihre letzte Sitzung ab und am Folgetag trat die Verfassung Jammus und Kashmirs in Kraft Die Zahl der Unterhausabgeordneten betrug anfanglich 100 und wurde mit dem Constitution of Jammu and Kashmir Twentieth Amendment Act von 1988 auf 111 erhoht Von diesen Abgeordnetensitzen waren 24 Sitze als vakant gekennzeichnet und fur die Abgeordneten im nach offizieller indischer Lesart pakistanisch besetzten Teil Kashmirs reserviert Tatsachlich umfasste das Unterhaus damit nur 87 Abgeordnete Eine Besonderheit der Verfassung Jammu und Kashmirs war dass der Gouverneur des Bundesstaats das Recht hatte zwei zusatzliche weibliche Abgeordnete zu ernennen wenn er der Auffassung ist dass Frauen im Parlament nicht genugend reprasentiert sind Die Dauer der Legislaturperiode betrug sechs Jahre auch dies ein Unterschied zu den anderen Bundesstaaten Indiens wo die Legislaturperiode vier Jahre betragt Die Abgeordneten wurden in Einzelwahlkreisen nach dem relativen Mehrheitswahlrecht gewahlt 36 Parteien Bearbeiten Sitzverteilung nach der Parlamentswahl 2014 37 JKPDP 28BJP 25JKNC 15INC 12JKPC 1Unabhangige 3Gesamt 87Die bedeutendste politische Partei in Jammu und Kashmir war lange Zeit die Jammu amp Kashmir National Conference JKNC oft einfach National Conference die schon in den 1930er Jahren gegrundet wurde und damit eine der altesten heute noch existierenden politischen Parteien Indiens ist Spater bekam die JKNC Konkurrenz durch die indische Kongresspartei INC und ab dem Jahr 1999 durch die neu gegrundete Jammu and Kashmir People s Democratic Party JKPDP Sowohl JKNC als auch JKPDP sind sehr stark durch einzelne Familien deren Angehorige Schlusselpositionen besetzen gepragte Parteien die JKNC durch die Familie Abdullah und die JKDP durch die Familie Sayeed Seit etwa 2000 haben sich JKNC und JKPDP bei der Regierung des Bundesstaates abgewechselt Nachdem bei der Wahl zum Parlament von Jammu und Kashmir im November Dezember 2014 die hinduistische BJP die bisher keine grossere politische Rolle in Jammu und Kashmir gespielt hatte uberraschende Stimmengewinne erzielte und zur zweitstarksten Partei im Parlament von Jammu und Kashmir aufstieg kam es nach langeren Verhandlungen zur Bildung einer Koalitionsregierung aus BJP und JKPDP eine Konstellation die zuvor von den meisten fur unmoglich erklart worden war 38 Mufti Mohammad Sayeed JKPDP wurde am 1 Marz 2015 zum Chief Minister gewahlt Er verstarb jedoch schon 9 Monate spater am 7 Januar 2016 Nach einem Interim von 4 Monaten governor s rule folgte ihm seine Tochter Mehbooba Mufti JKPDP die vom 4 April 2016 bis 18 Juni 2018 als erste Frau in der Geschichte des Bundesstaates den Posten des Chief Ministers einnahm 39 Die Regierungskoalition mit der BJP zerbrach am 18 Juni 2018 und der Gouverneur ubernahm erneut die Leitung des Staates 40 41 Siehe auch Liste der Gouverneure von Jammu und Kashmir und Liste der Chief Minister von Jammu und KashmirVerwaltungsgliederung BearbeitenDistrikte Bearbeiten Der Bundesstaat Jammu und Kashmir war in folgende 22 Distrikte untergliedert Daten nach den Volkszahlungen 2001 und 2011 42 Die Distrikte Kishtwar Ramban Reasi Samba Bandipore Ganderbal Kulgam und Shopian wurden 2007 neu gebildet nbsp Distrikteinteilung von Jammu und Kashmir Von Indien beanspruchte Gebiete A Gilgit B Aksai Chin Ladakh C Gilgit Wazarat D Chilas E Stammesgebiete F Muzaffarabad G Punch westlicher Teil H Mirpur nbsp Die drei Grossregionen von Jammu und Kashmir Jammu Kaschmir LadakhRegion Distrikt Verw sitz Flache km Bevolkerung 2001 Bevolkerung 2011 Bev dichte Ew km Jammu Kathua Kathua 2 651 550 084 615 711 246Jammu Jammu 2 342 1 343 756 1 526 406 653Samba Samba 904 245 016 318 611 353Udhampur Udhampur 2 637 475 068 555 357 210Reasi Reasi 1 719 268 441 314 714 183Rajouri Rajouri 2 630 483 284 619 266 244Punch Punch 1 674 372 613 476 820 285Doda Doda 2 306 320 256 409 576 178Ramban Ramban 1 329 180 830 283 313 213Kishtwar Kishtwar 7 737 190 843 231 037 30Jammu gesamt Jammu 25 929 4 430 191 5 350 811 206Kaschmir Anantnag Anantnag 3 574 734 549 1 069 749 302Kulgam Kulgam 410 437 885 423 181 1035Pulwama Pulwama 1 086 441 275 570 060 516Shopian Shopian 312 211 332 265 960 853Badgam Badgam 1 361 629 309 755 331 554Srinagar Srinagar 1 979 990 548 1 250 173 625Ganderbal Ganderbal 1 045 211 899 297 003 285Bandipore Bandipore 345 316 436 385 099 1137Baramulla Baramulla 4 243 853 344 1 015 503 238Kupwara Kupwara 2 379 650 393 875 564 366Kashmir gesamt Srinagar 15 948 5 476 970 6 907 622 433Ladakh Kargil Kargil 14 036 119 307 143 388 10Leh Leh 45 110 117 232 147 104 3Ladakh gesamt Leh 59 146 236 539 290 492 5Gesamt 101 387 10 143 700 12 548 925 124Kommunale Selbstverwaltung Bearbeiten Anfang 2016 gab es in Jammu und Kashmir 2 Municipal Corporations 6 Municipal Councils und 70 Municipal Committees 43 Municipal Corporations Jammu SrinagarMunicipal Councils Anantnag Baramulla Kathua Punch Sopore UdhampurWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Jammu und Kashmir Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Christoph S Sprung Landerportrait Jammu amp Kashmir suedasien infoEinzelnachweise Bearbeiten Ohne Asad Kaschmir Gilgit Baltistan unter pakistanischer Verwaltung und Aksai Chin unter chinesischer Verwaltung newsonair com Census of India 2011 Primary Census Data Highlights India Chapter 1 Population Size and Decadal Change PDF 9 2 MB Census 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UnionsterritorienHeutige Bundesstaaten Andhra Pradesh Arunachal Pradesh Assam Bihar Chhattisgarh Goa Gujarat Haryana Himachal Pradesh Jharkhand Karnataka Kerala Madhya Pradesh Maharashtra Manipur Meghalaya Mizoram Nagaland Odisha Punjab Rajasthan Sikkim Tamil Nadu Telangana Tripura Uttarakhand Uttar Pradesh Westbengalen nbsp Unionsterritorien Andamanen und Nikobaren Chandigarh Dadra und Nagar Haveli und Daman und Diu Delhi Jammu und Kashmir Ladakh Lakshadweep PuducherryEhemalige Bundesstaaten Ajmer Andhra Bhopal Bilaspur Bombay Coorg Hyderabad Jammu und Kashmir Kachchh Madhya Bharat Mysore Patiala and East Punjab States Union Saurashtra Travancore Cochin Vindhya Pradesh 32 7 74 9 Koordinaten 32 42 0 N 74 54 0 O Normdaten Geografikum GND 4256270 3 lobid OGND AKS LCCN n79142931 VIAF 126114277 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jammu und Kashmir Bundesstaat amp oldid 236772902