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Der Buddhismus ist eine der grossen Weltreligionen Im Gegensatz zu anderen grossen Religionen ist der Buddhismus keine theistische Religion hat also als sein Zentrum nicht die Verehrung eines allmachtigen Gottes Vielmehr grunden sich die meisten buddhistischen Lehren auf umfangreiche philosophisch logische Uberlegungen 1 in Verbindung mit Leitlinien der Lebensfuhrung wie es auch im chinesischen Daoismus und Konfuzianismus der Fall ist Zudem ist die Praxis der Meditation und daraus herruhrendes Erfahrungswissen ein wichtiges Element im Buddhismus Buddha Statue in der Seokguram GrotteDie Internationale Buddhistische Flagge wurde 1885 erstmals verwendet und ist seit 1950 internationales Symbol des BuddhismusWie andere Religionen umfasst auch der Buddhismus ein weites Spektrum an Erscheinungsformen die sowohl philosophische Lehre beinhalten als auch Klosterwesen kirchen oder vereinsartige Religionsgemeinschaften und einfache Volksfrommigkeit Sie werden im Fall des Buddhismus aber durch keine zentrale Autoritat oder Lehrinstanz die Dogmen verkundet zusammengehalten Gemeinsam ist allen Buddhisten dass sie sich auf die Lehren des Siddhartha Gautama berufen der in Nordindien lebte nach den heute in der Forschung vorherrschenden Datierungsansatzen im 6 und moglicherweise noch im fruhen 5 Jahrhundert v Chr Er wird als der historische Buddha bezeichnet um ihn von den mythischen Buddha Gestalten zu unterscheiden die nicht historisch bezeugt sind Buddha bedeutet wortlich der Erwachte und ist ein Ehrentitel der sich auf ein Erlebnis bezieht das als Bodhi Erwachen bezeichnet wird Gemeint ist damit nach der buddhistischen Lehre eine fundamentale und befreiende Einsicht in die Grundtatsachen allen Lebens aus der sich die Uberwindung des leidhaften Daseins ergibt Diese Erkenntnis nach dem Vorbild des historischen Buddha durch Befolgung seiner Lehren zu erlangen ist das Ziel der buddhistischen Praxis wobei von den beiden Extremen der selbstzerstorerischen Askese und des ungezugelten Hedonismus aber auch generell von Radikalismus abgeraten wird vielmehr soll ein Mittlerer Weg eingeschlagen werden 2 In diesem Zusammenhang stellen die Aussagen des Religionsgrunders Buddha in der Uberlieferung die zentrale Autoritat dar und es gibt einen historisch gewachsenen Kanon an Texten mit dem im Rahmen von Buddhistischen Konzilien die Grundlinien der Religion bestimmt worden sind siehe Buddhistischer Kanon Gleichwohl handelt es sich nicht um Dogmen im Sinne einer Offenbarungsreligion deren Autoritat sich auf den Glauben an eine gottlich inspirierte heilige Schrift stutzt Dementsprechend wird der Buddha im Buddhismus verehrt aber nicht in einem engeren Sinne angebetet Der Buddhismus hat weltweit je nach Quelle und Zahlweise zwischen 230 und 500 Millionen 3 4 Anhanger und ist damit die viertgrosste Religion der Erde nach Christentum Islam und Hinduismus Der Buddhismus stammt aus Indien und ist heute am meisten in Sud Sudost und Ostasien verbreitet Etwa die Halfte aller Buddhisten lebt in China 5 Er hat seit dem 19 Jahrhundert aber auch begonnen in der westlichen Welt Fuss zu fassen Inhaltsverzeichnis 1 Uberblick 1 1 Entwicklung 1 2 Lehre 2 Siddhartha Gautama 3 Geschichte und Verbreitung des Buddhismus 3 1 Die ersten drei Konzile 3 2 Ausbreitung in Sudasien und Ostasien 3 3 Zuruckdrangung in Indien 3 4 Weiterentwicklung 3 5 Heutige Verbreitung in Asien 3 6 Situation in anderen Erdteilen 4 Die Lehren des Buddhismus 4 1 Dharma 4 2 Das bedingte Entstehen 4 3 Ursache und Wirkung Karma 4 4 Der Kreislauf des Lebens Samsara 4 5 Nicht Selbst und Wiedergeburt 4 6 Das Erwachen Bodhi 4 7 Verloschen Nirwana 4 8 Meditation und Achtsamkeit 5 Buddhistische Schulen 5 1 Theravada 5 2 Hinayana 5 3 Mahayana 5 4 Vajrayana 6 Buddhistische Feste und Feiertage 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseUberblickEntwicklung Die funf ersten Schuler des Buddha mit dem Dharmachakra einer symbolischen Darstellung der Lehre das in der fruhen buddhistischen Kunst auch fur den Buddha selbst stehtDer Buddhismus entstand auf dem indischen Subkontinent durch Siddhartha Gautama Der Uberlieferung zufolge erlangte er im Alter von 35 Jahren durch das Erlebnis des Erwachens eine innere Transformation Zunachst habe er es nicht fur moglich gehalten uber seine Einsichten uberhaupt zu sprechen habe sich aber dann dazu bewegen lassen sie in eine ausformulierte Lehre zu kleiden um sie nach Moglichkeit weiterzugeben 6 Er gewann bald Schuler und grundete die buddhistische Gemeinde Bis zu seinem Tod im Alter von etwa 80 Jahren wanderte er schliesslich lehrend durch Nordindien Von der nordindischen Heimat Siddhartha Gautamas verbreitete sich der Buddhismus zunachst auf dem indischen Subkontinent auf Sri Lanka und in Zentralasien 7 Insgesamt sechs buddhistische Konzile trugen zur Kanonisierung der Lehren und gemeinsam mit der weiteren Verbreitung in Ost und Sudostasien zur Entwicklung verschiedener Traditionen bei Der nordliche Buddhismus Mahayana erreichte uber die Seidenstrasse Zentral und Ostasien wo sich weitere Traditionen wie etwa Chan China Zen Japan und Amitabha Buddhismus Ostasien entwickelten In die Himalaya Region gelangte der Buddhismus auch direkt aus Nordindien dort entstand der Vajrayana Tibet Bhutan Nepal Mongolei u a 8 Aspekte des Buddhismus drangen auch in andere religiose Traditionen ein oder gaben Impulse zu deren Institutionalisierung vgl Bon und Shintō bzw Shinbutsu Shugō Von Sudindien und Sri Lanka gelangte der sudliche Buddhismus Theravada in die Lander Sudostasiens wo er den Mahayana verdrangte Der Buddhismus trat in vielfaltiger Weise mit den Religionen und Philosophien der Lander in denen er Verbreitung fand in Wechselwirkung Dabei wurde er auch mit religiosen und philosophischen Traditionen kombiniert deren Lehren sich von denen des ursprunglichen Buddhismus stark unterscheiden 9 Lehre Das Dharmachakra Rad der Lehre ist das Symbol der Lehre des Buddha 10 Die acht Speichen des Rades weisen auf den Edlen Achtfachen Pfad hin Die Grundlagen der buddhistischen Praxis und Theorie sind vom Buddha in Form der Vier Edlen Wahrheiten 11 12 13 formuliert worden Die Erste Edle Wahrheit lautet dass das Leben in der Regel vom Leiden dukkha an Geburt Alter Krankheit und Tod gepragt ist sowie von subtileren Formen des Leidens die vom Menschen oft nicht als solches erkannt werden wie etwa das Hangen an einem Gluck das jedoch verganglich ist in diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen dass das Wort dukkha sich auch auf Bedeutungen wie Unbefriedigtsein Frustration erstreckt Die Zweite Edle Wahrheit lautet dass dieses Leid in Abhangigkeit von Ursachen entsteht namlich im Wesentlichen durch die Drei Geistesgifte die in deutscher Ubersetzung meist als Gier Hass und Unwissenheit Verblendung bezeichnet werden Die Dritte Edle Wahrheit besagt dass das Leiden da durch Ursachen bedingt zukunftig aufgehoben werden kann wenn nur diese Ursachen aufgelost werden konnen und dass dann vollstandige Freiheit von Leiden erlangt werden kann also auch Freiheit von Geburt und Tod Die Vierte Edle Wahrheit besagt dass es Mittel zu dieser Auflosung der Leidensursachen gibt und damit zur Entstehung von wirklichem Gluck Dies ist die Praxis der Ubungen des Edlen Achtfachen Pfades 14 Sie bestehen in rechter Erkenntnis rechter Absicht rechter Rede rechtem Handeln rechtem Lebenserwerb rechter Ubung rechter Achtsamkeit und rechter Meditation wobei mit recht die Ubereinstimmung der Praxis mit den Vier Edlen Wahrheiten also der Leidvermeidung gemeint ist 15 Nach der buddhistischen Lehre sind alle unerleuchteten Wesen einem endlosen leidvollen Kreislauf Samsara 16 von Geburt und Wiedergeburt unterworfen 17 Ziel der buddhistischen Praxis ist aus diesem Kreislauf des ansonsten immerwahrenden Leidenszustandes herauszutreten Dieses Ziel soll durch die Vermeidung von Leid also ethisches Verhalten die Kultivierung der Tugenden Funf Silas die Praxis der Versenkung Samadhi vgl Meditation und die Entwicklung von Mitgefuhl hier klar unterschieden von Mitleid fur alle Wesen und allumfassender Weisheit Prajna als Ergebnisse der Praxis des Edlen Achtfachen Pfades erreicht werden Auf diesem Weg werden Leid und Unvollkommenheit uberwunden und durch Erleuchtung Erwachen der Zustand des Nirwana 18 realisiert Nirwana ist nicht einfach ein Zustand in dem kein Leid empfunden wird sondern eine umfassende Transformation des Geistes in dem auch alle Veranlagungen Leiden je hervorzubringen verschwunden sind 19 Es ist ein transzendenter Zustand der nicht sprachlich oder vom Alltagsverstand erfasst werden kann aber im Prinzip von jedem fuhlenden Wesen verwirklicht werden konnte Indem jemand Zuflucht zum Buddha dem Zustand zum Dharma 20 Lehre und Weg zu diesem Zustand und zur Sangha 21 der Gemeinschaft der Praktizierenden nimmt bezeugt er seinen Willen zur Anerkennung und Praxis der Vier Edlen Wahrheiten und seine Zugehorigkeit zur Gemeinschaft der Praktizierenden des Dharma Die Sangha selbst unterteilt sich in die Praktizierenden der Laien Gemeinschaft und die ordinierten der Monchs bzw Nonnenorden 22 Siddhartha Gautama Siddhartha Gautama hier als Statue am Niederrhein in der Darstellung als Buddha Shakyamuni Ehrentitel Der Weise aus dem Geschlecht der Shakya Hauptartikel Siddhartha Gautama Die Lebensdaten Siddhartha Gautamas gelten traditionell als Ausgangspunkt fur die Chronologie der sudasiatischen Geschichte sie sind jedoch umstritten Die herkommliche Datierung 563 483 v Chr wird heute kaum noch vertreten Die neuere Forschung geht davon aus dass Siddhartha nicht 563 v Chr geboren wurde sondern mehrere Jahrzehnte vielleicht ein Jahrhundert spater Die gegenwartig vorherrschenden Ansatze fur die Datierung des Todes schwanken zwischen ca 420 und ca 368 v Chr 23 24 25 Nach der Uberlieferung wurde Siddhartha in Lumbini im nordindischen Furstentum Kapilavastu heute ein Teil Nepals als Sohn des Herrscherhauses von Shakya geboren Daher tragt er den Beinamen Shakyamuni Weiser aus dem Hause Shakya 26 Im Alter von 29 Jahren wurde ihm bewusst dass Reichtum und Luxus nicht die Grundlage fur Gluck sind Er erkannte dass Leid wie Altern Krankheit Tod und Schmerz untrennbar mit dem Leben verbunden ist und brach auf um verschiedene Religionslehren und Philosophien zu erkunden um die wahre Natur menschlichen Glucks zu finden Sechs Jahre der Askese des Studiums und danach der Meditation fuhrten ihn schliesslich auf den Weg der Mitte Unter einer Pappelfeige in Bodhgaya im heutigen Nordindien hatte er das Erlebnis des Erwachens Bodhi Wenig spater hielt er in Isipatana dem heutigen Sarnath seine erste Lehrrede und setzte damit das Rad der Lehre Dharmachakra in Bewegung Danach verbrachte er als ein Buddha den Rest seines Lebens mit der Unterweisung und Weitergabe der Lehre des Dharma an die von ihm begrundete Gemeinschaft Diese Vierfache Gemeinschaft bestand aus den Monchen Bhikkhu und Nonnen Bhikkhuni des buddhistischen Monchtums sowie aus mannlichen Laien Upasaka und weiblichen Laien Upasika Mit seinem angeblichen Todesjahr im Alter von 80 Jahren beginnt die buddhistische Zeitrechnung Geschichte und Verbreitung des Buddhismus Stupa in Bodnath Nepal Hauptartikel Geschichte des Buddhismus Siehe auch Zeittafel zum Buddhismus Die ersten drei Konzile Drei Monate nach dem Tod des Buddha traten seine Schuler in Rajagarha zum ersten Konzil sangiti 27 zusammen um den Dhamma die Lehre und den Vinaya die Monchsregeln zu besprechen und gemass den Unterweisungen des Buddha festzuhalten Die weitere Uberlieferung erfolgte mundlich Etwa 100 Jahre spater fand in Vesali das zweite Konzil statt Diskutiert wurden nun vor allem die Regeln der Monchsgemeinschaft da es bis dahin bereits zur Bildung verschiedener Gruppierungen mit unterschiedlichen Auslegungen der ursprunglichen Regeln gekommen war Wahrend des zweiten Konzils und den folgenden Zusammenkunften kam es zur Bildung von bis zu 18 verschiedenen Schulen Nikaya Schulen die sich auf unterschiedliche Weise auf die ursprunglichen Lehren des Buddha beriefen Daneben entstand auch die Mahasanghika die fur Anpassungen der Regeln an die veranderten Umstande eintrat und als fruher Vorlaufer des Mahayana betrachtet werden kann Die ersten beiden Konzile sind von allen buddhistischen Schulen anerkannt 27 Die anderen Konzilien werden nur von einem Teil der Schulen akzeptiert 27 Die Historizitat der Konzile stuft der Sinologe Helwig Schmidt Glintzer allerdings als unwahrscheinlich ein 27 Im 3 Jahrhundert v Chr trat in Pataliputra heute Patna unter der Schirmherrschaft des Konigs Ashoka und dem Vorsitz des Monchs Moggaliputta Tissa das 3 Konzil zusammen Ziel der Versammlung war es sich wieder auf eine einheitliche buddhistische Lehre zu einigen Insbesondere Haretiker sollten aus der Gemeinschaft ausgeschlossen und falsche Lehren widerlegt werden Im Verlauf des Konzils wurde zu diesem Zweck das Buch Kathavatthu verfasst das die philosophischen und scholastischen Abhandlungen zusammenfasste Dieser Text wurde zum Kernstuck des Abhidhammapitaka einer philosophischen Textsammlung Zusammen mit dem Suttapitaka den niedergeschriebenen Lehrreden des Buddha und dem Vinayapitaka der Sammlung der Ordensregeln bildet es das in Pali verfasste Tipitaka Sanskrit Tripitaka deutsch Dreikorb auch Pali Kanon die alteste grosse Zusammenfassung buddhistischen Schriftgutes Nur diese Schriften wurden vom Konzil als authentische Grundlagen der buddhistischen Lehre anerkannt was die Spaltung der Monchsgemeinschaft besiegelte Wahrend der Theravada die Lehre der Alteren sich auf die unveranderte Ubernahme der ursprunglichen Lehren und Regeln einigte legte die Mahasanghika keinen festgelegten Kanon von Schriften fest und nahm auch Schriften auf deren Herkunft vom Buddha nicht eindeutig nachgewiesen werden konnte Ausbreitung in Sudasien und Ostasien Buddhistisches Denkmal im Horyu jiIn den folgenden Jahrhunderten verbreitete sich die Lehre in Sud und Ostasien Wahrend der Regierungszeit des Konigs Ashoka 3 Jahrhundert v Chr verbreitete sich der Buddhismus uber ganz Indien und weit daruber hinaus Auch Teile von Afghanistan gehorten zu seinem Reich Im Grenzgebiet zu Pakistan entstand dort beeinflusst von griechischen Bildhauern die mit Alexander dem Grossen ins Land gekommen waren in Gandhara die graeco buddhistische Kultur eine Mischung von indischen und hellenistischen Einflussen In deren Tradition entstanden unter anderem die Buddha Statuen von Bamiyan Siehe auch Buddhismus in Afghanistan Ashoka schickte Gesandte in viele Reiche jener Zeit So verbreitete sich die Lehre allmahlich uber die Grenzen jener Region in welcher der Buddha gelebt und gelehrt hatte hinaus Im Westen reisten Ashokas Gesandte bis in den Nahen Osten Agypten zu den griechischen Inseln und nach Makedonien Uber Sri Lanka gelangte die Buddha Lehre in den folgenden Jahrhunderten zum malayischen Archipel Indonesien Borobudur und nach Sudostasien also Kambodscha Funan Angkor Thailand Myanmar Pegu und Laos Im Norden und Nordosten wurde der Buddhismus im Hochland des Himalaya Tibet sowie in China Korea und in Japan bekannt Zuruckdrangung in Indien Sanchi Indien 3 Jh v Chr Wahrend der Buddhismus so weitere Verbreitung fand verschwand er aus den meisten Gegenden Indiens ab dem 12 Jahrhundert Die Grunde 28 werden zum einen in der gegenseitigen Durchdringung von Buddhismus und Hinduismus gesehen zum anderen in der moslemischen Invasion Indiens in deren Verlauf viele Monche getotet und Kloster zerstort wurden Auch die heute noch bekannten letzten Hochburgen des Buddhismus auf dem indischen Subkontinent Sindh Bengalen gehorten zu den islamisierten Gebieten Auf dem malayischen Archipel Malaysia Indonesien sind heute mit Ausnahme Balis nur noch Ruinen zu sehen die zeigen dass hier einstmals buddhistische Kulturen gebluht hatten 29 Weiterentwicklung Eine vielfaltige Weiterentwicklung der Lehre war durch die Worte des Buddha vorbestimmt Als Lehre die ausdrucklich in Zweifel gezogen werden darf hat der Buddhismus sich teilweise mit anderen Religionen vermischt die auch Vorstellungen von Gottheiten kennen oder die die Gebote der Enthaltsamkeit weniger streng oder gar nicht handhabten Der Theravada die Lehre der Altesten halt sich an die Lehre des Buddha wie sie auf dem Konzil von Patna festgelegt wurde Er ist vor allem in den Landern Sud und Sudostasiens Sri Lanka Myanmar Thailand Laos und Kambodscha weit verbreitet Der Mahayana das grosse Fahrzeug durchmischte sich mehr mit den ursprunglichen Religionen und Philosophien der Kulturen in denen der Buddhismus einzog So kamen z B in China Elemente des Daoismus hinzu wodurch schliesslich die Auspragung des Chan Buddhismus und spater in Japan Zen entstand Insbesondere der Kolonialismus des 19 Jahrhunderts hat in vielen Landern Asiens zu einer Renaissance des Buddhismus gefuhrt Die Schaffung einer internationalen buddhistischen Flagge 1885 ist dafur ein symbolischer Ausdruck Besonders den Initiativen von Thailand und Sri Lanka ist die 1950 erfolgte Grundung der World Fellowship of Buddhists WFB zu verdanken Heutige Verbreitung in Asien Heute leben weltweit naherungsweise 450 Millionen Buddhisten Diese Zahl ist jedoch nicht verbindlich da es starke Schwankungen zwischen einzelnen Statistiken gibt Die Lander mit der starksten Verbreitung des Buddhismus sind China Bhutan Japan Kambodscha Laos Mongolei Myanmar Sri Lanka Sudkorea Taiwan Thailand und Vietnam In Indien betragt der Anteil an der Bevolkerung heute weniger als ein Prozent Neuerdings erwacht jedoch wieder ein intellektuelles Interesse an der buddhistischen Lehre in der gebildeten Schicht Auch unter den Dalit Unberuhrbaren gibt es initiiert durch Bhimrao Ramji Ambedkar den Vater der indischen Verfassung seit 1956 eine Bewegung die in der Konversion zum Buddhismus einen Weg sieht der Unterdruckung durch das Kastensystem zu entkommen Land Anteil der buddhistischen Bevolkerungim jeweiligen Land in Prozent Thailand 95Kambodscha 93Myanmar 87 2 nach offiziellen Angaben mit Lokalreligionen Bhutan 72Sri Lanka 70 2Laos 66 3 ein Grossteil gehort dem Theravada Buddhismus anMongolei 40Japan 20 67Sudkorea 23 7Vietnam 22Taiwan 21 2China 18Indien 0 7Russland 0 7 Mehrheitsreligion in Kalmuckien und Tuwa und unter den BurjatenSituation in anderen Erdteilen Seit dem 19 und insbesondere seit dem 20 Jahrhundert wachst auch in den industrialisierten Staaten Europas den USA und Australien die Tendenz sich dem Buddhismus als Weltreligion zuzuwenden Im Unterschied zu den asiatischen Landern gibt es im Westen die Situation dass die zahlreichen und oft sehr unterschiedlichen Auspragungen der verschiedenen Lehrrichtungen nebeneinander in Erscheinung treten Organisationen wie die 1975 gegrundete EBU Europaische Buddhistische Union haben sich zum Ziel gesetzt diese Gruppen miteinander zu vernetzen und sie in einen Diskurs mit einzubeziehen der einen langerfristigen Prozess zur Inkulturation und somit Herausbildung eines europaischen Buddhismus begunstigen soll Ein weiteres Ziel ist die Integration in die europaische Gesellschaft damit die buddhistischen Vereinigungen ihr spirituelles humanitares kulturelles und soziales Engagement ohne Hindernisse ausuben konnen In vielen Landern Europas wurde der Buddhismus gegen Ende des 20 Jahrhunderts offentlich und staatlich als Religion anerkannt In Europa erhielt der Buddhismus zuerst in Osterreich die volle staatliche Anerkennung 1983 30 In Deutschland und der Schweiz ist der Buddhismus staatlich nicht als Religion anerkannt Siehe auch Buddhismus im Westen Buddhismus in Europa Buddhismus in Deutschland Buddhismus in Osterreich Buddhismus in der SchweizDie Lehren des Buddhismus Ein dem Buddha zugeschriebener Sinnspruch steht im Karlsruher Garten der Religionen Es ist der funfte Vers des Dhammapada Richtig ubersetzt hiesse es Nicht Hass anstelle von Liebe In seiner ursprunglichen Form die aus der vorliegenden altesten Uberlieferung nur eingeschrankt rekonstruierbar ist und durch seine vielfaltige Fortentwicklung ahnelt der Buddhismus teils einer in der Praxis angewandten Denktradition oder Philosophie Der Buddha selbst sah sich weder als Gott noch als Uberbringer der Lehre eines Gottes Er stellte klar dass er die Lehre Dhamma Pali bzw Dharma Sanskrit nicht aufgrund gottlicher Offenbarung erhalten sondern vielmehr durch eigene meditative Schau Kontemplation ein Verstandnis der Natur des eigenen Geistes und der Natur aller Dinge gewonnen habe Diese Erkenntnis sei jedem zuganglich der seiner Lehre und Methodik folge Dabei sei die von ihm aufgezeigte Lehre nicht dogmatisch zu befolgen Im Gegenteil warnte er vor blinder Autoritatsglaubigkeit und hob die Selbstverantwortung des Menschen hervor Er verwies auch auf die Vergeblichkeit von Bemuhungen die Welt mit Hilfe von Begriffen und Sprache zu erfassen und mahnte gegenuber dem geschriebenen Wort oder feststehenden Lehren eine Skepsis an die in anderen Religionen in dieser Radikalitat kaum anzutreffen ist Von den monotheistischen Religionen Judentum Christentum Islam unterscheidet der Buddhismus sich grundlegend So kennt die buddhistische Lehre weder einen allmachtigen Gott noch eine ewige Seele 31 Das und auch die Nichtbeachtung des Kastensystems unterscheidet ihn auch von Hinduismus und Brahmanismus mit denen er andererseits die Karma Lehre teilt In deren Umfeld entstanden wird er mitunter als eine Reformbewegung zu den vedischen Glaubenssystemen Indiens betrachtet 32 Mit dieser antiritualistischen und antitheistischen Haltung ist die ursprungliche Lehre des Siddhartha Gautama sehr wahrscheinlich die alteste hermeneutische Religion der Welt 33 34 Dharma Hauptartikel Dharma Hauptartikel Vier Edle Wahrheiten und Edler Achtfacher Pfad Dharma Sanskrit bzw Dhamma Pali bezeichnet im Buddhismus im Wesentlichen zweierlei Die Lehre Buddhas im Theravada die des Buddha im Mahayana und Vajrayana auch zusammen mit den Lehren der Bodhisattvas und grossen verwirklichten Meister Basis des Dharma sind die Vier edlen Wahrheiten Es bildet eines der Drei Juwelen der so genannten Zufluchtsobjekte bestehend aus dem Lehrer der Lehre und der Gemeinschaft der Monche Buddha Dharma und Sangha Es ist auch Teil der Zehn Betrachtungen Anussati Die Gesamtheit aller weltlichen Phanomene der Natur an sich und der ihr zu Grunde liegenden Gesetzmassigkeiten siehe Abschnitt Das bedingte Entstehen Kern der Lehre des Buddha sind die von ihm benannten Vier Edlen Wahrheiten aus der vierten der Wahrheiten folgt als Weg aus dem Leiden der Achtfache Pfad Im Zentrum der Vier edlen Wahrheiten steht das Leiden dukkha seine Ursachen und der Weg es zum Verloschen zu bringen Der Achtfache Pfad ist dreigeteilt die Hauptgruppen sind die Einsicht in die Lehre ihre ethischen Grundlagen und die Schwerpunkte des geistigen Trainings Meditation Achtsamkeit Das bedingte Entstehen Hauptartikel Bedingtes Entstehen Die bedingte Entstehung auch Entstehen in Abhangigkeit bzw Konditionalnexus 35 Pali Paticcasamuppada Sanskrit Pratityasamutpada ist eines der zentralen Konzepte des Buddhismus Es beschreibt in einer Kette von 12 miteinander verwobenen Elementen die Seinsweise aller Phanomene in ihrer dynamischen Entwicklung und gegenseitigen Bedingtheit Die Essenz dieser Lehre kann zusammengefasst werden in dem Satz Dieses ist weil jenes ist Ursache und Wirkung Karma Hauptartikel Karma Kamma Pali bzw Karma Sanskrit bedeutet Tat Wirken und bezeichnet das sinnliche Begehren und das Anhaften an die Erscheinungen der Welt Gier Hass Ich Sucht die Taten die dadurch entstehen und die Wirkungen von Handlungen und Gedanken in moralischer Hinsicht insbesondere die Ruckwirkungen auf den Akteur selbst Es entspricht in etwa dem Prinzip von Ursache und Wirkung Karma bezieht sich auf alles Tun und Handeln sowie alle Ebenen des Denkens und Fuhlens All das erzeugt entweder gutes oder schlechtes Karma oder kann karmisch gesehen neutral sein Gutes wie schlechtes Karma erzeugt die Folge der Wiedergeburten das Samsara Hochstes Ziel des Buddhismus ist es diesem Kreislauf zu entkommen indem kein Karma mehr erzeugt wird Handlungen hinterlassen dann keine Spuren mehr in der Welt Im Buddhismus wird dies als Eingang ins Nirwana bezeichnet Da dieses Ziel in der Geschichte des Buddhismus oft als unerreichbar in einem Leben galt ging es besonders bei den Laien mehr um das Anhaufen guten Karmas als um das Erreichen des Nirwana in diesem Leben Gekoppelt daran ist der Glaube dass das erworbene Verdienst durch gute Taten zeitweiligen Beitritt in den Sangha Spenden an Monche Kopieren von Sutras und vieles mehr auch rituell an andere weitergegeben werden konne selbst an Verstorbene oder ganze Nationen Der Kreislauf des Lebens Samsara Hauptartikel Samsara Der den wichtigen indischen Religionen gemeinsame Begriff Samsara bestandiges Wandern bezeichnet den fortlaufenden Kreislauf des Lebens aus Tod und Geburt Werden und Vergehen Das Ziel der buddhistischen Praxis ist diesen Kreislauf zu verlassen Samsara umfasst alle Ebenen der Existenz sowohl jene die wir als Menschen kennen wie auch alle anderen von den Hollenwesen Niraya Wesen bis zu den Gottern Devas Alle Wesen sind im Kreislauf des Lebens gefangen daran gebunden durch Karma ihre Taten Gedanken und Emotionen durch Wunsche und Begierden Erst das Erkennen und Uberwinden dieser karmischen Krafte ermoglicht ein Verlassen des Kreislaufs Im Mahayana entstand daruber hinaus die Theorie der Identitat von Samsara und Nirwana in westlich philosophischen Begriffen also Immanenz statt Transzendenz Nicht Selbst und Wiedergeburt Hauptartikel Anatta und Wiedergeburt Buddhismus Die Astika Schulen der indischen Philosophie lehrten das Selbst p atta skt atman vergleichbar mit dem Begriff einer personlichen Seele Der Buddha verneinte die Existenz von atta als personliche und bestandige Einheit Im Gegensatz dazu sprach er von dem Nicht Selbst p anatta skt anatman Die Vorstellung von einem bestandigen Selbst ist Teil der Tauschung uber die Beschaffenheit der Welt Gemass der Lehre des Buddhas besteht die Personlichkeit mit all ihren Erfahrungen und Wahrnehmungen in der Welt aus den Funf Gruppen p khandha skt skandhas Korper Empfindungen Wahrnehmungen Geistesregungen und Bewusstsein Das Selbst ist aus buddhistischer Sicht keine konstante Einheit sondern ein von bestandigem Werden Wandeln und Vergehen gekennzeichneter Vorgang Vor diesem Hintergrund hat das zur Zeit des Buddha bereits existierende Konzept der Wiedergeburt punabbhava p puna wieder bhava werden 36 im Buddhismus eine Neudeutung erfahren denn die traditionelle vedische Reinkarnationslehre basierte auf der Vorstellung einer Seelenwanderung Wiedergeburt bedeutet im Buddhismus aber nicht individuelle Fortdauer eines dauerhaften Wesenskernes auch nicht Weiterwandern eines Bewusstseins nach dem Tode Vielmehr sind es unpersonliche karmische Impulse die von einer Existenz ausstrahlend eine spatere Existenzform mitpragen Das Erwachen Bodhi Hauptartikel Bodhi Bodhi ist der Vorgang des Erwachens oft ungenau mit dem unbuddhistischen Begriff Erleuchtung wiedergegeben Voraussetzungen sind das vollstandige Begreifen der Vier edlen Wahrheiten die Uberwindung aller an das Dasein bindenden Bedurfnisse und Tauschungen und somit das Vergehen aller karmischen Krafte Durch Bodhi wird der Kreislauf des Lebens und des Leidens Samsara verlassen und Nirwana erlangt Die buddhistische Tradition kennt drei Arten von Bodhi Pacceka Bodhi wird durch eigene Bemuhungen ohne die Hilfe von Lehrern erreicht Ein derart Erwachter wird als ein Pratyeka Buddha bezeichnet Savaka Bodhi bezeichnet das Erwachen jener die mit Hilfe von Lehrern Bodhi erlangen Ein so Erwachter wird als Arhat bezeichnet Samma Sambodhi wird von einem Samma Sambuddha Vollkommen Erwachter erlangt Ein solcher Vollkommen Erwachter gilt als die perfekte mitfuhlendste und allwissende Form eines Buddha Der historische Buddha Shakyamuni aus dem Geschlecht von Shakya wird als ein solcher Samma Sambuddha bezeichnet Siehe auch Bodhipakkhiyadhamma Verloschen Nirwana Hauptartikel Nirwana Nirwana Sanskrit bzw Nibbana Pali bezeichnet die hochste Verwirklichungsstufe des Bewusstseins in der jede Ich Anhaftung und alle Vorstellungen Konzepte erloschen sind Nirwana kann mit Worten nicht beschrieben es kann nur erlebt und erfahren werden als Folge intensiver meditativer Ubung und anhaltender Achtsamkeitspraxis Es ist weder ein Ort also nicht vergleichbar mit Paradies Vorstellungen anderer Religionen noch eine Art Himmel und auch keine Seligkeit in einem Jenseits Nirwana ist auch kein nihilistisches Konzept kein Nichts wie westliche Interpreten in den Anfangen der Buddhismusrezeption glaubten sondern beschreibt die vom Bewusstsein erfahrbare Dimension des Letztendlichen Der Buddha selbst lebte und unterrichtete noch 45 Jahre nachdem er Nirwana erreicht hatte Das endgultige Aufgehen oder Verloschen im Nirwana nach dem Tod wird als Parinirvana bezeichnet Meditation und Achtsamkeit Weder das rein intellektuelle Erfassen der Buddha Lehre noch das Befolgen ihrer ethischen Richtlinien allein reicht fur eine erfolgreiche Praxis aus Im Zentrum des Buddha Dharma stehen daher Meditation und Achtsamkeitspraxis Von der Atembeobachtung uber die Liebende Gute Meditation metta Mantra Rezitationen Gehmeditation Visualisierungen bis hin zu thematisch ausgerichteten Kontemplationen haben die regionalen buddhistischen Schulen eine Vielzahl von Meditationsformen entwickelt Ziele der Meditation sind vor allem die Sammlung und Beruhigung des Geistes samatha das Trainieren klar bewusster Wahrnehmung des tiefen Sehens vipassana das Kultivieren von Mitgefuhl mit allen Wesen die Schulung der Achtsamkeit sowie die schrittweise Auflosung der leidvollen Ich Verhaftung Achtsamkeit auch Bewusstheit Vergegenwartigung ist die Ubung ganz im Hier und Jetzt zu verweilen alles Gegenwartige klarbewusst und nicht wertend wahrzunehmen Diese Hinwendung zum momentanen Augenblick erfordert volle Wachheit ganze Prasenz und eine nicht nachlassende Aufmerksamkeit fur alle im Moment auftauchenden korperlichen und geistigen Phanomene Buddhistische Schulen Hauptartikel Schulen und Systeme des Buddhismus Es gibt drei Hauptrichtungen des Buddhismus Hinayana Kleines Fahrzeug aus dessen Tradition heute nur noch die Form des Theravada Lehre der Alteren existiert Mahayana Grosses Fahrzeug und Vajrayana im Westen meist als Tibetischer Buddhismus bekannt oder irrefuhrenderweise als Lamaismus bezeichnet In allen drei Fahrzeugen sind die monastischen Orden Haupttrager der Lehre und fur deren Weitergabe an die folgenden Generationen verantwortlich Ublicherweise gilt auch der Vajrayana als Teil des grossen Fahrzeugs Der Begriff Hinayana wurde und wird von den Anhangern der ihm zugehorigen Schulen abgelehnt da er dem Mahayana entstammt Theravada Hauptartikel Theravada Theravada bedeutet wortlich Lehre der Ordens Alteren und geht auf diejenigen Monche zuruck welche die Lehrreden noch direkt vom Buddha gehort haben z B Ananda Kassapa Upali Der Theravada Buddhismus ist die einzige noch bestehende Schule der verschiedenen Richtungen des Hinayana Seine Tradition bezieht sich in ihrer Praxis und Lehre ausschliesslich auf die altesten erhaltenen Schriften der buddhistischen Uberlieferung die im Tipitaka Pali auch Tripitaka Sanskrit oder Pali Kanon zusammengefasst sind Dieser Dreikorb Pitaka Korb besteht aus folgenden Teilen Die Regeln fur die Gemeinschaft Sangha der buddhistischen Monche und Nonnen Vinaya siehe auch Vinayapitaka Die Lehrreden des Buddha Sutta siehe auch Suttapitaka Eine philosophische Systematisierung der Lehren des Buddha Abhidhamma siehe auch AbhidhammapitakaDie Betonung liegt im Theravada auf dem Befreiungsweg des einzelnen aus eigener Kraft nach dem Arhat Ideal und der Aufrechterhaltung und Forderung des Sangha Theravada ist vor allem in den Landern Sud und Sudostasiens Sri Lanka Myanmar Thailand Laos und Kambodscha verbreitet Hinayana Hauptartikel Hinayana Der Hinayana Buddhismus Sanskrit n ह नय न hinayana kleines Fahrzeug bezeichnet einen der beiden grossen Hauptstrome des Buddhismus Hinayana ist alter als die andere Hauptrichtung der Mahayana Im Hinayana strebt ein Mensch nach dem Erwachen um selbst nicht mehr leiden zu mussen Hinayana bezieht sich also nur auf eine Person die danach strebt vollkommen zu sein In diesem Aspekt unterscheidet er sich vom Mahayana in dem versucht wird auch andere Lebewesen zum Erwachen zu fuhren Mahayana Hauptartikel Mahayana Der Mahayana Buddhismus grosses Fahrzeug geht im Kern auf die Mahasanghika grosse Gemeinde zuruck eine Tradition die sich in der Folge des zweiten buddhistischen Konzils etwa 100 Jahre nach dem Tod des Buddha entwickelt hatte Der Mahayana verwendet neben dem Tripitaka auch eine Reihe ursprunglich in Sanskrit abgefasster Schriften Sutras die zusammen den Sanskrit Kanon bilden Zu den bedeutendsten Texten gehoren das Diamant Sutra das Herz Sutra das Lotos Sutra und die Sutras vom reinen Land 37 Ein Teil dieser Schriften ist heute nur noch in chinesischen oder tibetischen Ubersetzungen erhalten Im Unterschied zur Theravada Tradition in der das Erreichen von Bodhi durch eigenes Bemuhen im Vordergrund steht nimmt im Mahayana das Bodhisattva Ideal eine zentrale Rolle ein Bodhisattvas sind Wesen die als Menschen bereits Bodhi erfuhren jedoch auf das Eingehen in das Parinirvana verzichteten um stattdessen allen anderen Menschen letztlich allen Wesen zu helfen ebenfalls dieses Ziel zu erreichen Bedeutende Schulen des Mahayana sind beispielsweise die des Zen Buddhismus des Nichiren Buddhismus und des Amitabha Buddhismus Vajrayana Vajrasattva Tibet Hauptartikel Vajrayana Vajrayana Diamantfahrzeug ist eigentlich ein Teil des Mahayana Im Westen ist er meist falschlicherweise nur als Tibetischer Buddhismus oder als Lamaismus bekannt tatsachlich ist er jedoch eine Sammelbezeichnung fur verschiedene Schulen die ausser in Tibet auch in Japan China und der Mongolei geschichtlich auch in Indien und Sudostasien verbreitet sind Er beruht auf den philosophischen Grundlagen des Mahayana erganzt diese aber um tantrische Techniken die den Pfad zum Erwachen deutlich beschleunigen sollen Zu diesen Techniken gehoren neben der Meditation unter anderem Visualisierung geistige Projektion das Rezitieren von Mantras und weitere tantrische Ubungen zu denen Rituale Einweihungen und Guruyoga Einswerden mit dem Geist des Lehrers gehoren Diese Seite des Mahayana legt besonderen Wert auf geheime Rituale Schriften und Praktiken welche die Praktizierenden nur schrittweise erlernen Daher wird Vajrayana innerhalb des Mahayana auch esoterische Lehre genannt in Abgrenzung von exoterischen Lehren also offentlich zuganglichen Praktiken wie dem Nenbutsu des Amitabha Buddhismus Der tibetische Buddhismus legt besonderen Wert auf direkte Ubertragung von Unterweisungen von Lehrer zu Schuler Eine wichtige Autoritat des tibetischen Buddhismus ist der Dalai Lama Die vier Hauptschulen des Tibetischen Buddhismus sind Nyingma 38 Die Alten Die alteste tibetische Schule zuruckgehend auf Padmasambhava 8 Jahrhundert Kagyu 39 Linie der mundlichen Uberlieferung Gegrundet von Marpa und dessen Schuler Milarepa 11 Jahrhundert Sakya 40 Graue Erde Nach dem von Khon Konchog Gyalpo gegrundeten Kloster benannt 11 Jahrhundert Gelug 41 Die Tugendhaften Gegrundet von Tsongkhapa 14 Jahrhundert Der Tibetische Buddhismus ist heute in Tibet Bhutan Nepal Indien Ladakh Sikkim der Mongolei und Teilen Russlands Burjatien Kalmuckien Tuwa Republik Altai verbreitet Etwa im 9 Jahrhundert verbreitete sich der Vajrayana auch in China Als eigene Schule hielt er sich nicht hatte aber Einfluss auf andere Lehrtraditionen dort Erst in der Qing Zeit wurde der Vajrayana der Mandschu unter Forderung der tibetischen Richtungen wieder eine staatliche Religion Er wurde noch im gleichen Jahrhundert seiner Einfuhrung in China nach Japan ubertragen Dort wird Vajrayana in der Shingon Schule gelehrt Mikkyō jap Ubersetzung von Mizong hatte aber Einfluss auf Tendai und alle spateren Hauptrichtungen des japanischen Buddhismus Buddhistische Feste und Feiertage Entzundung von Raucherstabchen in einem Tempel in MalaysiaBuddhistische Zeremonien Feste und Feiertage werden auf unterschiedliche Art und Weise zelebriert Einige werden in Form einer Puja gefeiert was im Christentum etwa einer Andacht erganzt durch eine Verdienstubertragung entsprechen wurde Andere Feste sind um zentrale Strassenprozessionen herum organisiert Diese konnen dann auch Volksfest Charakter mit allen dazugehorigen Elementen wie Verkaufsstanden und Feuerwerk annehmen In Japan zum Beispiel werden sie dann Matsuris genannt Die Termine fur die Feste richteten sich ursprunglich hauptsachlich nach dem Lunisolarkalender Heute sind dagegen einige auf ein festes Datum im Sonnenkalender festgelegt Siehe auch Feiertage in Thailand Feiertage in Japan und Feiertage in Indonesien Name Anlass Termin RegionVisakha Puja Vesakh Des Buddhas Geburt Erleuchtung und Eintritt ins Nirvana Es ist der hochste buddhistische Feiertag auch Buddha Tag genannt Ende Mai Anfang Juni universellJahrestag der Geburt des Buddha Des Buddhas Geburt siehe auch Kambutsue Hana Matsuri 8 April JapanJahrestag der Erleuchtung des Buddha 42 Des Buddhas Erleuchtung Bodhitag Jodo e 8 Dezember JapanJahrestag des Eintritts in das Nirvana 42 Des Buddhas Eintritt in das Nirvana Nirvanatag Nehan e 15 Februar JapanUposatha Tag der inneren Einkehr der Erneuerung der Dhamma Praxis v a im Theravada Buddhismus vergleichbar dem judischen Schabbat je nach Kalender regelmassig alle 5 bis 7 Tage universellMagha Puja Magha Puja Erinnerung an eine spontane Versammlung von 1 250 Schulern des Buddha im Theravada Buddhismus Ende Februar Anfang Marz Thailand Laos KambodschaAbhidhamma Tag Des Buddhas Aufstieg ins Tushita um seiner Mutter Abhidhamma zu lehren siebter Monat im Mondkalender Juni MyanmarUllambana Allerseelenfest Fest der Universellen Erlosung 42 siehe auch Obon Vollmondtag des siebten Monats August Japan evtl noch andernortsAsalha Puja Des Buddhas erste Rede vor seiner Gefolgschaft auch Dhamma Tag genannt achter Monat im Mondkalender Juli ThailandVassa dreimonatige Ruckzugszeit der buddhistischen Monche buddhistische Fastenzeit siehe auch Khao Phansa Ok Phansa von Juli bis Oktober universellKathin Zeremonie Dankerweisung gegenuber den Monchen Mitte Oktober November ThailandDie universellen Feiertage sind fett hervorgehoben Damit sind Feiertage gemeint die nicht nur in einem bestimmten Land oder einer bestimmten Schule des Buddhismus gefeiert werden sondern die von grundlegender Bedeutung fur die buddhistische Praxis sind vergleichbar etwa dem christlichen Ostern oder Weihnachten Siehe auchBuddhistische Literatur Buddhistische Philosophie Buddhistische Wirtschaftslehre Liste der buddhistischen Tempel und Kloster Kloster Buddhistische TraditionLiteraturNachschlagewerkeRobert E Buswell Encyclopedia of Buddhism Macmillan Reference 2003 ISBN 0 02 865910 4 Damien Keown Hrsg Encyclopedia of Buddhism Routledge London u a 2009 ISBN 978 0 415 55624 8 Tomohiro Matsuda Hrsg A Dictionary of Buddhist Terms and Concepts 3 Auflage Nichiren Shoshu International Center Tokio 1988 ISBN 4 88872 014 2 Klaus Josef Notz Hrsg Lexikon des Buddhismus Grundbegriffe Traditionen Praxis Digitale Bibliothek Band 48 Directmedia Publishing Berlin 2004 ISBN 3 89853 448 0 Nyanatiloka Buddhist Dictionary Manual of Buddhist Terms and Doctrines Buddhist Publication Society Kandy Sri Lanka 1988 ISBN 955 24 0019 8 PDF Memento vom 8 Oktober 2012 im Internet Archive Sutra Translation Committee of the United States and Canada The Seeker s Glossary of Buddhism Memento vom 30 April 2013 im Internet Archive 2 Auflage The Corporate Body of the Buddha Educational Foundation Buddha Dharma Education Association Taipei 1998 BiographischesHelwig Schmidt Glintzer Die Reden des Buddha dtv C H Beck Munchen 2005 ISBN 3 423 34242 0 Hans W Schumann Der historische Buddha Leben und Lehre des Gotama Hugendubel Kreuzlingen Munchen 2004 ISBN 3 89631 439 4 Diederichs Gelbe Reihe Einfuhrungen und GrundgedankenMichael von Bruck Einfuhrung in den Buddhismus Verlag der Weltreligionen Frankfurt Leipzig 2007 ISBN 978 3 458 71001 1 Hansjorg Pfister Philosophische Einfuhrung in den fruhen Buddhismus Verlag Reith amp Pfister Botzingen 2004 ISBN 3 9805629 9 9 Verena Reichle Die Grundgedanken des Buddhismus 11 Auflage Fischer Frankfurt 2003 ISBN 3 596 12146 9 Almut Barbara Renger Buddhismus 100 Seiten Reclam Stuttgart 2020 ISBN 978 3 15 020438 2 Geschichte und LehreHeinz Bechert Richard Gombrich Der Buddhismus Geschichte und Gegenwart 2 Auflage Beck Munchen 2002 ISBN 3 406 42138 5 Edward Conze Der Buddhismus Wesen und Entwicklung 10 Auflage Kohlhammer Stuttgart 1995 ISBN 3 17 013505 8 Wilhelm K Essler Ulrich Mamat Die Philosophie des Buddhismus Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2005 ISBN 3 534 17211 6 Oliver Freiberger Christoph Kleine Buddhismus Handbuch und kritische Einfuhrung Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2011 ISBN 978 3 525 50004 0 Lambert Schmithausen Buddhismus und Glaubenskriege In Peter Herrmann Hrsg Glaubenskriege der Vergangenheit und Gegenwart Referate gehalten auf dem Symposium der Joachim Jungius Gesellschaft der Wissenschaften Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1996 ISBN 3 525 86272 5 Hans W Schumann Handbuch Buddhismus Die zentralen Lehren Ursprung und Gegenwart Diederichs Munchen 2000 ISBN 3 7205 2153 2 Volker Zotz Geschichte der buddhistischen Philosophie Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1996 ISBN 3 499 55537 9 Geo Epoche Nr 26 05 07 Geschichte des Buddhismus IndienHeinz Bechert Der Buddhismus I Der indische Buddhismus und seine Verzweigungen Kohlhammer Stuttgart 2000 ISBN 3 17 015333 1 Edward Conze Buddhistisches Denken Drei Phasen buddhistischer Philosophie in Indien Insel Frankfurt am Main Leipzig 1988 2 Auflage Suhrkamp Frankfurt am Main 1994 ISBN 3 518 38272 1 Insel Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 458 34948 8 Conzes Hauptwerk in der Nachkriegszeit Sukumar Dutt Buddhist Monks and Monasteries in India Their History and their Contribution to Indian Culture Allen amp Unwin London Erstdruck 1962 Neudruck Motilal Banarsidass Delhi Indien 1988 ISBN 81 208 0498 8 Interkulturelle und naturwissenschaftliche AspekteChristian Thomas Kohl Buddhismus und Quantenphysik Schlussfolgerungen uber die Wirklichkeit 3 Auflage Windpferd Verlag Oberstdorf 2013 ISBN 978 3 86410 033 8 Marco S Torini Apophatische Theologie und gottliches Nichts Uber Traditionen negativer Begrifflichkeit in der abendlandischen und buddhistischen Mystik In Tradition und Translation Zum Problem der interkulturellen Ubersetzbarkeit religioser Phanomene De Gruyter Berlin u a 1994 S 493 520 Rezeption des Buddhismus in der westlichen WeltRoger Pol Droit L oubli de l Inde une amnesie philosophique Presses universitaires de France Paris 1989 Neuauflage Le Seuil Points series Paris 2004 Roger Pol Droit Le culte du neant les philosophes et le Bouddha Le Seuil Paris 1997 Neuauflage Reihe Points Paris 2004 Volker Zotz Auf den gluckseligen Inseln Buddhismus in der deutschen Kultur Theseus 2000 ISBN 3 89620 151 4 Weblinks Portal Buddhismus Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema Buddhismus Wikisource Buddhismus Quellen und Volltexte Commons Buddhismus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wiktionary Buddhismus Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Wikiquote Buddhismus Zitate Literatur von und uber Buddhismus im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Hajime Nakamura Buddhism im Dictionary of the History of Ideas Linkkatalog zum Thema Buddhismus bei curlie org ehemals DMOZ Charles Muller Chefredakteur Digital Dictionary of Buddhism englisch Internet Sacred Text Archive Buddhism englisch Online Netzwerk der DBU Deutsche Buddhistische Union Axel Michaels Kommentierte Bibliographie zum Buddhismus Heidelberg 5 Auflage 2001 Buddhismus Dossier Weltreligionen bei wdr de Zugang zur Einsicht deutsche Spiegelseite von www accesstoinsight org Yasuhiro Sueki Bibliographical Sources for Buddhist Studies from the Viewpoint of Buddhist Philology Version 1 4 2014 International College for Postgraduate Buddhist Studies Dhammawiki Wiki in englischer Sprache zum Thema Buddhismus Nuamata Zentrum fur Buddhismuskunde der Universitat Hamburg mit Videos und Texten zum Thema Buddhismus Thomas Oberlies Veda Schuler Bettelasketen und Monche 1 Schema und Stammbaum der buddhistischen Schulen in Beziehung zur Zeit 2 Einzelnachweise Michael von Bruck Buddhismus Philosophie oder Religion S 39 64 und Michael Zimmermann Der Buddhismus Mehr als Religion und Philosophie In Carola Roloff Michael Zimmermann Hrsg Buddhismus im Westen ein Dialog zwischen Religion und Wissenschaft Waxmann Munster 2011 ISBN 978 3 8309 2555 2 S 65 70 Hans Wolfgang Schumann Der historische Buddha Leben und Lehre des Gotama Munchen 2004 S 82 f mit Quellentext Encyclopaedia Britannica 2005 Todd M Johnson Brian J Grim The World s Religions in Figures An Introduction to International Religious Demography Wiley Blackwell Hoboken NJ 2013 S 34 pdf Todd M Johnson Brian J Grim The World s Religions in Figures An Introduction to International Religious Demography Wiley Blackwell Hoboken NJ 2013 S 35 Chapter 1 Global Religious Populations 1910 2010 Hans Wolfgang Schumann Der historische Buddha Leben und Lehre des Gotama Munchen 2004 S 80 f Oliver Freiberger Christoph Kleine Buddhismus Hrsg Vandenhoeck amp Ruprecht Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2015 ISBN 978 3 525 50005 7 S 27 Karenina Kollmar Paulenz Kleine Geschichte Tibets Hrsg C H Beck 3 Auflage C H Beck Munchen 2014 ISBN 978 3 406 67094 7 S 13 15 Oliver Freiberger Christoph Kleine Buddhismus Handbuch und kritische Einfuhrung Hrsg Vandenhoeck amp Ruprecht Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2015 ISBN 978 3 525 50005 7 S 27 83 Klaus Josef Notz Herders Lexikon des Buddhismus Hohe Erftstadt 2007 S 133 Dalai Lama Einfuhrung in den Buddhismus Die Harvard Vorlesungen Herder Verlag Freiburg 1998 Insbesondere S 42ff Kevin Trainor Buddhismus Hrsg Kevin Trainor Evergreen GmbH Koln 2001 ISBN 978 3 8365 0253 5 S 64 66 Oliver Freiberger Christoph Kleine Buddhismus Handbuch und kritische Einfuhrung Hrsg Vandenhoeck amp Ruprecht Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2015 ISBN 978 3 525 50005 7 S 201 202 Kevin Trainor Buddhismus Hrsg Kevin Trainor Evergreen GmbH Koln 2004 ISBN 978 3 8365 0253 5 S 70 Kevin Trainor Buddhismus Hrsg Kevin Trainor Evergreen Koln 2004 ISBN 978 3 8365 0253 5 S 71 Kevin Trainor Buddhismus Hrsg Kevin Trainor Evergreen Koln 2004 ISBN 978 3 8365 0253 5 S 58 59 Oliver Freiberger Christoph Kleine Buddhismus Handbuch und kritische Einfuhrung Hrsg Vandenhoeck amp Ruprecht Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2015 ISBN 978 3 525 50005 7 S 204 Oliver Freiberger Christoph Kleine Buddhismus Hrsg Vandenhoeck amp Ruprecht Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2015 ISBN 978 3 525 50005 7 S 202 Hans Wolfgang Schumann Der historische Buddha Leben und Lehre des Gotama 4 Auflage der Neuausgabe Eugen Diederichs Verlag Munchen 1997 Seite 175 Bernard Faure Buddhismus Hrsg Domino Band 5 Lubbe Begrisch Gladbach 1997 ISBN 3 404 93005 3 S 24 ff Bernhard Faure Buddhismus Hrsg Domino Band 5 Lubbe Bergisch Gladbach 1997 ISBN 3 404 93005 3 S 52 55 Kevin Trainor Buddhismus Hrsg Kevin Trainor Evergreen Koln 2008 ISBN 978 3 8365 0253 5 S 38 98 99 Heinz Bechert The Date of the Buddha Reconsidered Memento vom 14 November 2014 im Internet Archive In Indologica Taurinensia 10 1982 S 29 36 Heinz Bechert Die Lebenszeit des Buddha das alteste feststehende Datum der indischen Geschichte In Nachrichten der Akademie der Wissenschaften in Gottingen Philologisch Historische Klasse Jg 1986 Nr 4 Richard Gombrich Rezension von Heinz Bechert Die Lebenszeit des Buddha In Gottingische gelehrte Anzeigen 246 1994 H 1 2 S 86 96 zahlreiche kontroverse Diskussionen in Heinz Bechert Hrsg The Dating of the Historical Buddha 3 Bande Gottingen 1991 1997 Bernard Faure Buddhismus Hrsg Domino Band 5 Lubbe Bergisch Gladbach 197 ISBN 3 404 93005 3 S 10 a b c d Helwig Schmidt Glintzer Der Buddhismus C H Beck Munchen 2005 S 42 Nach Edward Conze Eine kurze Geschichte des Buddhismus Suhrkamp Frankfurt 1986 S 121 ff B R Ambedkar The decline and fall of Buddhism Babasaheb Ambedkar Writings and Speeches Bd III Government of Maharashtra 1987 S 238 Webseite der Osterreichischen Buddhistischen Religionsgesellschaft abgerufen am 8 Oktober 2022 Was ist Buddhismus Abgerufen am 2 November 2012 Vgl auch Helmuth von Glasenapp Vedanta und Buddhismus Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Geistes und sozialwissenschaftliche Klasse Jahrgang 1950 Band 11 Verlag der Wissenschaften und der Literatur in Mainz in Kommission bei Franz Steiner Verlag Wiesbaden Peter Antes Grundriss der Religionsgeschichte Theologische Wissenschaft Band 17 Kohlhammer Stuttgart 2006 ISBN 3 17 016965 3 S 65 66 Daniel Tschopp Buddhistische Hermeneutik Seminararbeit Institut fur Philosophie der Universitat Wien 2007 Online Version S 2 4 Hans Wolfgang Schumann Buddhismus Stifter Schulen und Systeme Eugen Diederichs Verlag Olten 1998 ISBN 3 424 01461 3 S 87 98 The Pali Text Society s Pali English dictionary Hisao Inagaki Harold Stewart transl The Three Pure Land Sutras Numata Center for Buddhist Translation and Research Berkeley 2003 ISBN 1 886439 18 4 PDF Memento vom 21 Mai 2015 im Internet Archive Oliver Freiberger Christoph Kleine Buddhismus Hrsg Vandenhoeck amp Ruprecht Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2015 ISBN 978 3 525 50005 7 S 357 Oliver Freiberger Christoph Kleine Buddhismus Hrsg Vandenhoeck amp Ruprecht Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2015 ISBN 978 3 525 50005 7 S 360 Oliver Freiberger Christoph Kleine Buddhismus Hrsg Vandenhoeck amp Ruprecht Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2015 ISBN 978 3 525 50005 7 S 358 359 Oliver Freiberger Christoph Kleine Buddhismus Hrsg Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2015 ISBN 978 3 525 50005 7 S 361 363 a b c Buddhistische Fest und Feiertage Nicht mehr online verfugbar In wissen de Ehemals im 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