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Dieser Artikel behandelt den Ort in Nepal Zur gleichnamigen Verwaltungszone siehe Lumbini Zone Lumbini Nepali ल म ब न Lumbini heute Rummindai ist nach der zunachst mundlichen Uberlieferung der Geburtsort Siddhartha Gautamas des Begrunders des Buddhismus Der Ort liegt nur wenige Kilometer nordlich der Grenze zu Indien im Stadtgebiet von Lumbini Sanskritik im heutigen Nepal Distrikt Rupandehi Das Pilgerzentrum mit seinem Friedenspark wurde im Jahr 1997 von der UNESCO als Weltkulturerbe eingestuft 1 Lage von Lumbini in Nepal Inhaltsverzeichnis 1 Legende und Geschichte 2 Sehenswurdigkeiten 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLegende und Geschichte BearbeitenIm Umkreis des Mayadevi Tempels wurden zu Beginn des 21 Jahrhunderts Ausgrabungen vorgenommen deren Ergebnisse auf eine weit ins 1 Jahrtausend v Chr zuruckreichende religios sakrale Tradition des Platzes schliessen lassen 2 Unter dem heutigen Tempel fanden sich die Uberreste eines Holzbauwerks Tempel aus dem 6 Jahrhundert v Chr welches von Archaologen als altestes bekanntes Heiligtum Buddhas angesehen wird 3 Maya die Mutter Buddhas soll ihren Sohn auf einer Reise zu ihren Eltern im Stehen und sich mit den Handen in den Zweigen eines Baumes festhaltend geboren haben wenige Tage darauf starb sie Seine Kindheit und Jugend verbrachte Siddharta Gautama wie der Knabe genannt wurde jedoch im Palast seines Vaters Shuddhodana in Kapilavastu Um das Jahr 245 v Chr also etwa 250 Jahre nach dem zeitlich umstrittenen Todesjahr Buddhas liess Konig Ashoka eine ca 6 50 m hohe und mit einer Inschrift versehene Steinsaule errichten siehe Edikte des Ashoka Die in Brahmi verfasste Inschrift lautet Zwanzig Jahre nach seiner Kronung kam Konig Devanampiya Piyadasi Ashoka hierher und bezeigte seine Verehrung weil der Buddha der Weise aus dem Shakya Geschlecht shakyamuni hier geboren worden ist Er liess einen Steinzaun anfertigen und eine Steinsaule errichten um anzuzeigen dass hier der Erhabene bhagawan geboren wurde Das Dorf Lumbini befreite er von Steuern und setzte seine Naturalabgaben vom ublichen Viertel auf ein Achtel Die Bezeichnung Buddhas als Shakyamuni hat Verdacht erregt da die fruheste Verwendung dieses Ehrennamens erst aus dem 1 Jahrhundert n Chr bekannt ist Lumbini wurde von den beiden chinesischen Monchen Faxian um 400 n Chr und Xuanzang um 650 auf ihren Reisen durch Nordindien besucht Xuanzang erwahnt ein Pferdekapitell auf der Ashoka Saule welches moglicherweise durch einen Blitzschlag zerstort wurde die Inschrift wird jedoch von beiden nicht erwahnt was daran liegen mag dass sie vielleicht schon damals unter dem Bodenniveau verborgen war Der Ort wurde im Jahr 1896 u a vom deutschen Indologen Alois Anton Fuhrer archaologisch wiederentdeckt Da jedoch grosse Teile seiner Schriften als Plagiat oder gar als Falschung entlarvt wurden sind seine Angaben mit Vorsicht zu betrachten nbsp Kennzeichnung des genauen Geburtsorts nbsp Bodhi Baum und Teich in Lumbini nbsp Statue Buddhas als Kind nbsp Flamme des ewigen Friedens nbsp Mayadevi Tempel und Ashoka Saule nbsp Saule des AshokaSehenswurdigkeiten BearbeitenAuf dem Gelande des Friedensparks von Lumbini stehen zahlreiche Pagoden und Tempel verschiedener buddhistischer Lander Asiens nbsp Drigung Kagyud Lotus Stupa nbsp dto nbsp Lokamani Cula Pagode nbsp Maitreya Tempel nbsp Shanti Stupa nbsp Nepal TempelSiehe auch BearbeitenZeittafel zum BuddhismusWeitere bedeutende buddhistische Statten in der Umgebung von Lumbini sind Kapilavastu Kushinagar Piprahwa TilaurakotLiteratur BearbeitenWeise Kai u a The Sacred Garden of Lumbini Perceptions of Buddha s Birthplace Memento vom 30 August 2014 im Internet Archive UNESCO Paris 2013 T A Phelps Lumbini On Trial The Untold Story 2008Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lumbini Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Lumbini Ashoka Saule Fotos und Inschrifttext englisch Lumbini Ashoka Saule Fotos und Inschrifttext englisch Lumbini Video mit Luftaufnahmen Lumbini Video englisch Lumbini Fotos der TempelanlageEinzelnachweise Bearbeiten Eintrag auf der Website des Welterbezentrums der UNESCO englisch und franzosisch R A E Coningham u a The earliest Buddhist shrine excavating the birthplace of the Buddha Lumbini Nepal Durham University 2013 Memento vom 5 Dezember 2014 im Internet Archive Lebte Buddha fruher als gedacht Memento vom 24 Juli 2016 im Internet Archive National Geographic Artikel 2013 Welterbestatten in Nepal Kulturerbe Kathmandutal 1979 Lumbini Geburtsort Buddhas 1997 Naturerbe Sagarmatha Nationalpark 1979 Chitwan Nationalpark 1984 27 483333333333 83 283333333333 Koordinaten 27 29 0 N 83 17 0 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lumbini amp oldid 236354263