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Heinz Bechert 26 Juni 1932 in Munchen 14 Juni 2005 in Gottingen war ein deutscher Indologe und Buddhologe Er war Professor fur Indologie in Gottingen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Mitgliedschaften 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenHeinz Bechert war der Sohn des Rechtsanwalts und Rechtshistorikers Rudolf Bechert und dessen Ehefrau Herta Bechert geborene Bade Bechert studierte an den Universitaten Munchen und Hamburg war als Wissenschaftlicher Assistent an der Universitat Saarbrucken und an der Universitat Mainz tatig und wurde zum Dr phil promoviert Von 1964 bis 1965 lehrte er als Privatdozent in Mainz Er war von 1965 bis 2000 Inhaber des indologischen Lehrstuhls und Seminardirektor an der Universitat Gottingen 1971 wurde auf seine Initiative hin das ehemalige Indologische Seminar in Seminar fur Indologie und Buddhismuskunde umbenannt Die Forschungsschwerpunkte von Bechert waren Indologie und der Buddhismus mit Schwerpunkt Theravada Buddhismus in Sri Lanka Sudostasien und Nepal Daruber hinaus befasste er sich mit buddhistischer Sanskrit Uberlieferung in Zentralasien sowie der politischen und sozialen Bedeutung der buddhistischen Religionsgemeinschaft bis in die Gegenwart Seine Sprachkenntnisse umfassten in unterschiedlicher Auspragung Sanskrit mittelindische Sprachen Pali mehrere Prakrits Tibetisch Singhalesisch und Birmanisch Er publizierte zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten und Werke Er war zusammen mit Ernst Waldschmidt Herausgeber des Sanskrit Worterbuch der buddhistischen Texte aus den Turfan Funden Heinz Bechert war ab 1963 mit Marianne Bechert geborene Wurzburger verheiratet Mitgliedschaften Bearbeitenordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften Gottingen 1968 assoziiertes Mitglied der Academie royale de Belgique in Brussel 1973 Kungl Vitterhets Historie och Antikvitets Akademie Kgl Schwedische Akademie Academia Europaea Cambridge Mitgliedschaft im Kuratorium fur das Institut fur Kultur und Geistesgeschichte Asiens der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Royal Asiatic Society Sri Lanka Branch Colombo The Siam Society Bangkok International Institute of Tamil Studies Chennai Maha Bodhi Society Kolkata Tokai Association of Indian and Buddhist Studies Nagoya Schriften Auswahl Bearbeitenals AutorBruchstucke buddhistischer Verssammlungen 1961 Sanskrittexte aus Ceylon 1962 Buddhismus Staat und Gesellschaft 3 Bande 1966 1973 Singhalesische Handschriften 1969 Buddhismus in Ceylon 1978 Burmese Manuscripts 1979 Einfuhrung in die Indologie 1979 Die Sprache der altesten buddhistischen Uberlieferung 1980 mit Richard Gombrich Der Buddhismus Geschichte und Gegenwart The world of buddhism 3 Auflage C H Beck Munchen 2008 ISBN 978 3 406 57346 0 fruherer Titel Die Welt des Buddhismus mit Hans Kung Christentum und Weltreligionen Buddhismus 4 Auflage Piper Munchen 2003 ISBN 3 492 22130 0 als HerausgeberDie Reden des Buddha Gautama Buddha Lehre Verse Erzahlungen Herder Spektrum 4797 Herder Freiburg B 2000 ISBN 3 451 04797 7 mit Klaus Wille Sanskrithandschriften aus den Turfanfunden Steiner Verlag Stuttgart 1989 ff Bd 6 Die Katalognummern 1202 1599 1989 ISBN 3 515 03023 9 Bd 7 Die Katalognummern 1600 1799 1995 ISBN 3 515 07205 5 Bd 8 Die Katalognummern 1800 1999 2000 ISBN 3 515 07205 5 Bd 9 Die Katalognummern 2000 3199 2004 ISBN 3 515 07346 9 Birmanische Handschriften Steiner Verlag Stuttgart 2000 ff Bd 4 Die Katalognummern 736 900 2000 ISBN 3 515 07363 9 Bd 5 Die Katalognummern 901 1015 2004 ISBN 3 515 08460 6 zusammen mit Anne Peters mit Ernst Waldschmidt Sanskrit Worterbuch der buddhistischen Texte aus den Turfan Funden und der kanonischen Literatur der Sarvastivada Schule Verlag Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1993 ff erscheint in Lieferungen bis 2014 Bd 1 bis 3 erschienen Band 4 teilweise Veroffentlichungen des Seminars fur Indologie und Buddhismuskunde der Universitat Gottingen Heinz Bechert Hrsg Nr 6 Die Morgen und Abendliturgie der chinesischen Buddhisten Marcus Gunzel 1994 ISBN 3 9803052 2 8 Nr 7 Die Taiwan Erfahrung des chinesischen Saṅgha Zur Entwicklung des buddhistischen Monchs und Nonnenordens in der Republik China nach 1949 Marcus Gunzel 1998 ISBN 3 9803052 3 6 Literatur BearbeitenWalter Habel Hrsg Wer ist wer Das deutsche Who s who 24 Ausgabe Schmidt Romhild Lubeck 1985 ISBN 3 7950 2005 0 S 63 Jens Uwe Hartmann Heinz Bechert 1932 2005 In Zeitschrift der Deutschen Morgenlandischen Gesellschaft Band 158 2008 Nr 1 S 1 7 ULB Halle Russel Webb Heinz Bechert 26 June 1932 14 June 2005 In Buddhist Studies Review Band 22 2005 Nr 2 S 211 216 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Heinz Bechert im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Heinz Bechert in der Deutschen Digitalen BibliothekNormdaten Person GND 119109972 lobid OGND AKS LCCN n80138396 VIAF 56620868 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bechert HeinzKURZBESCHREIBUNG deutscher Indologe und BuddhologeGEBURTSDATUM 26 Juni 1932GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 14 Juni 2005STERBEORT Gottingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinz Bechert amp oldid 238144111