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Die buddhistische Kunst im Folgenden vor allem Architektur Bildhauerei und Malerei mit Bezug zu Buddha dem Dharma Lehre und dem Buddhismus im Allgemeinen entwickelte seit ihren Anfangen vor rund 2500 Jahren ein komplexes und vielfaltiges System der Ikonographie und Symbolik Ihren Ursprung hat sie auf dem indischen Subkontinent in den Jahrhunderten unmittelbar nach dem Tod des historischen Buddha Shakyamuni ca 563 bis 483 v Chr Garbhadhatu sanskrit bzw Taizo kai jp MandalaZur Darstellung der buddhistischen Musik siehe buddhistische Musik In ihrer fruhesten Phase war buddhistische Kunst anikonisch kannte also keine Darstellungen des Buddha in menschlicher Gestalt Eine erste Blutezeit erfuhr sie unter der Regentschaft des Konigs Ashoka ca 268 232 v Chr der massgeblich zur Verbreitung des Buddhismus auf dem Subkontinent und daruber hinaus in Zentralasien und Sri Lanka sowie gemass der Uberlieferung auch in Sudostasien beitrug Erste Bildnisse vor allem Skulpturen des Buddha entstanden ab etwa dem 1 Jahrhundert in den nordindischen Regionen Gandhara und Mathura Mit der Ausbreitung des Buddhismus in den Landern Zentral Ost und Sudostasiens kam es schliesslich auch zu vielfaltigen wechselseitigen Beeinflussungen mit vielen weiteren asiatischen Kulturen und einer komplexen und ausdifferenzierten Ikonographie Inhaltsverzeichnis 1 Anikonische Periode 5 Jahrhundert v Chr bis 1 Jahrhundert n Chr 2 Ikonische Periode 1 Jh bis heute 2 1 Gandhara und Mathura 2 2 Nordlicher Buddhismus 2 2 1 Zentralasien 2 2 2 China 2 2 2 1 Nordliche Dynastien 2 2 2 2 Tang Dynastie 2 2 2 3 Chan 2 2 3 Korea 2 2 4 Japan 2 2 4 1 Nara Zeit 2 2 4 2 Heian Zeit 2 2 4 3 Kamakura Zeit 2 2 4 4 Zen 2 2 5 Tibet und die Himalaya Region 2 2 6 Vietnam 2 3 Sudlicher Buddhismus 2 3 1 Sri Lanka 2 3 2 Myanmar Burma 2 3 3 Indonesien 2 3 4 Kambodscha 2 3 5 Thailand und Laos 3 Buddhistische Kunst im 20 und 21 Jahrhundert 4 Literatur 5 WeblinksAnikonische Periode 5 Jahrhundert v Chr bis 1 Jahrhundert n Chr Bearbeiten nbsp Grosse Stupa Sanchi Indien 3 Jh v Chr nbsp Die funf ersten Schuler des Buddha mit dem Dharmachakra als symbolischer Darstellung des Buddha wie auch der Lehre Die Ursprunge buddhistischer Kunst sind heute nicht mehr eindeutig nachvollziehbar Die altesten bekannten der buddhistischen Glaubenswelt zugeordneten Kunstwerke stammen aus dem Bereich der Architektur Dabei handelt es sich um Stupas also anfangs hugelartige Bauwerke die ursprunglich als Aufbewahrungsorte fur Reliquien des Buddha erbaut wurden An solchen Stupas finden sich in Form von Flachreliefs auch die fruhesten kunstlerischen Darstellungen Die altesten darunter zeigen allerdings keine eindeutig buddhistischen Inhalte sondern Szenen die durchaus auch aus vorbuddhistischer Zeit stammen konnen wie zum Beispiel eine offenbar trauernde Frau nackt und mit offenem Haar oder Yakshas bereits aus der indischen Tradition bekannter gutmeinender Naturgeister Die altesten eindeutig dem Buddhismus zuzuordnenden Reliefs stammen aus dem 2 Jahrhundert v Chr Obwohl die Kunst des indischen Subkontinents in jener Zeit bereits auf eine lange Tradition auch figurlicher Darstellungen zuruckblicken konnte wurde der Buddha anfangs nicht in menschlicher Gestalt gezeigt Stattdessen wurden er und die Inhalte der Lehre durch verschiedene Symbole reprasentiert von denen die meisten auch heute noch Bestandteile der buddhistischen Kunst sind Die Lotosblute wegen ihrer Eigenschaft weder Schmutz noch Wasser an ihrer Oberflache anhaften zu lassen das Symbol der Reinheit und der unbefleckten Buddhanatur In geschlossener bzw sich offnender Form auch als Symbol der Geburt Siddhartha Gautamas Der Bodhi Baum Pappelfeige lateinisch Ficus religiosa jener Baum unter welchem der Buddha Bodhi Erleuchtung oder Erwachen erfuhr Das Symbol des Baumes hat seinen Ursprung zum Teil auch in vorbuddhistischen Fruchtbarkeitskulten und als Baum des Lebens Manchmal wird auch ein leerer Thron unter dem Baum dargestellt der wie der Baum selbst an das Erwachen des Buddha erinnern soll Das Rad der Lehre Sanskrit Dharmachakra aus Dharma die Lehre und Chakra das Rad das die Vier Edlen Wahrheiten bzw den Achtfachen Pfad symbolisiert Es soll auch daran erinnern dass der Buddha mit seiner ersten Lehrrede in Sarnath das Rad der Lehre zum ersten mal anstiess und damit das Dharma in der Welt bekannt machte Das Dharmachakra wurde sowohl in Reliefs dargestellt als auch auf der Spitze frei stehender Saulen die Konig Ashoka in seinem ganzen Reich aufstellen liess siehe auch Edikte des Ashoka nbsp Lowen Kapitell 3 Jh v Chr Indien nbsp Buddhapada 1 Jh GandharaDer Lowe Symbol der Herrschaft und der koniglichen Herkunft des historischen Buddha Shakyamuni der Weise aus dem Hause Shakya Zur Zeit des Konigs Ashokas war der Buddha auch als Lowe von Shakya bekannt Wie das Dharmachakra war auch der Lowe ein Symbol des Buddhismus das unter der Regentschaft Ashokas auf den vielerorts errichteten Saulen darstellen liess Das Wappen Indiens zeigt heute das Kapitell jener Lowen Saule die in Sarnath stand Der Fussabdruck Sanskrit Buddhapada ein Sinnbild dafur dass der Buddha das Dharma in die Welt gepragt hat oft mit einer Reihe weiterer Symbole z B dem Dharmachakra versehen Die Stupa Sinnbild des Kosmos und insbesondere des Nirwana Wahrend des 2 und des beginnenden 1 Jahrhunderts v Chr gewannen Skulpturen Reliefs und Malereien die verschiedene Episoden aus dem Leben des Buddha zeigten und oft als Friese Votivtafeln und zur Illustration des Dharma fur jene die nicht lesen konnten an Stupas angebracht waren zunehmend an Bedeutung Zwar waren Abbildungen von Menschen dabei Bestandteile der Werke der Buddha selbst wurde aber durch eines der oben genannten Symbole reprasentiert Der Grund dafur mag in einer Aussage liegen die er in einer Lehrrede machte uberliefert im Dighanikaya der zufolge er es abgelehnt hatte nach seinem Tod seinem Eingang ins Parinirvana und dem Vergehen seines Korpers abgebildet zu werden Daruber hinaus gibt es unter Religionshistorikern auch die Ansicht dass es den Monchen bzw den Kunstlern nicht moglich erschien den Buddha der alles Irdische Menschliche Materielle wie Mentale hinter sich gelassen hatte bildlich darzustellen Ikonische Periode 1 Jh bis heute Bearbeiten nbsp Gandhara 1 Jh nbsp Mathura 2 Jh Siehe auch Indische Kunst Im sudlichen Indien wurde die Tradition den Buddha durch Symbole reprasentiert darzustellen noch bis ins 2 Jahrhundert beibehalten siehe Amaravati Schule Bereits im 1 Jahrhundert entstanden aber in zwei nordlicheren Regionen erste figurliche Darstellungen des Religionsstifters Manche Forscher vermuten dass es auch schon fruher solche Abbildungen gegeben haben konnte die aber aus verganglichen Materialien wie Holz geschnitzt oder auf Stoffe oder Blatter die auch als Schreibmaterial dienten gemalt waren und deshalb nicht mehr nachweisbar sind Bisher konnte jedoch kein archaologischer Beleg fur diese Annahme gefunden werden Gandhara und Mathura Bearbeiten In den Regionen Gandhara heute ostl Afghanistan nordwestl Pakistan zeitweise bis in den Punjab und Mathura sudlich des heutigen Delhi entstanden etwa zeitgleich und sich gegenseitig beeinflussend die ersten kunstlerisch religiosen Darstellungen des Buddha Aus welcher der beiden Kulturen die alteren Darstellung des Buddha in menschlicher Gestalt stammen konnte bis heute nicht eindeutig geklart werden Die Kunstler von Mathura waren stilistisch jedenfalls vor allem in der hinduistisch indischen Tradition verwurzelt Im Stil Gandharas sind hingegen die damals bereits seit mehreren Jahrhunderten bestehenden engen Kontakte mit dem hellenistischen Kulturkreis deutlich zu erkennen Wahrend seines letzten Feldzuges hatte Alexander der Grosse 356 323 v Chr im Jahr 326 v Chr auch Taxila nahe Peschawar seit der Zeit des Achameniden Darius I 549 486 v Chr Hauptstadt des Landes erobert Gandhara wurde zu einem Teil des Weltreiches Alexanders und verblieb auch nach dessen Tod im Einflussbereich hellenistischer Reiche siehe auch Baktrien So vermischte sich in dem Land die buddhistische Glaubenswelt mit der kunstlerischen und asthetischen Tradition des antiken Griechenland und spater auch provinzialromischer Kunst Im 1 Jahrhundert v Chr wurden schliesslich sowohl Gandhara wie auch Mathura von Kuschan erobert und beide verblieben fur mehrere Jahrhunderte in dessen Einflussbereich Erst im 5 fruhen 6 Jahrhundert wechselte die Herrschaft wiederum mit der Eroberung durch Gruppen der iranischen Hunnen Kidariten und Alchon Besondere Bedeutung erlangte in dieser Periode Konig Kanischka der den Buddhismus im Allgemeinen wie auch die buddhistische Kunst im Besonderen forderte Die teilweise Zusammenfuhrung und gegenseitige Beeinflussung der indisch gepragten Kunst Mathuras und der hellenistisch beeinflussten Gandharas brachte eine neue und fur alle spateren buddhistischen Stile grundlegende Formensprache hervor den Graeco Buddhismus Auch wenn nicht feststeht woher die ersten anthropomorphen Bildnisse des Buddha stammen lassen sich vor allem in Skulpturen die Spuren der beiden ursprungliche Traditionen erkennen aus Gandhara stammen das gewellte Haar das beide Schultern bedeckende Gewand die Sandalen oder auch die Dekorationen mit aus der korinthischen Kunst bekannte Akanthus Blattern Aus Mathura hingegen kamen die feineren und enger am Korper liegenden Gewander die nur die linke Schulter bedecken der Lotos als Basis auf der der Buddha ruht oder die Darstellung des Rades Dharmachakra in seiner Handflache In Indien entwickelte sich die buddhistische Kunst aus diesen Anfangen noch uber mehrere Jahrhunderte Besondere Bedeutung erlangte die Kunstfertigkeit der Bildhauer Mathuras insbesondere unter Verwendung von rosa Sandstein wahrend der Gupta Periode 4 6 Jahrhundert Hier wurde jene Form der Darstellung gefunden die schliesslich fur fast alle buddhistischen Lander Asiens pragend wurde und sich im 7 8 Jahrhundert allgemein durchgesetzt hatte der Korper feingliedrig und in perfekten Proportionen lange durchstochene Ohrlappchen die an seine Kindheit und Jugend als Prinz erinnern am Scheitel ein Haarknoten als Hinweis auf sein Leben als Asket und schliesslich die halb geschlossenen Augen die den Blick des Betrachters nicht erwidern sondern in meditativer Versenkung nach innen gekehrt sind Darstellungen des Buddha sind seit jener Zeit durch einen idealisierenden Realismus charakterisiert In Indien wurde der Buddhismus und damit auch die buddhistische Kunst ab dem 10 Jahrhundert durch den erstarkenden Hinduismus und den aus dem Westen vordringenden Islam allmahlich fast zur Ganze verdrangt Mit der weiteren Ausbreitung des Buddhismus entstanden parallel zur Entwicklung der grossen Hauptrichtungen Theravada sowie Mahayana und Vajrayana auch mehrere kunstlerische Traditionen die ebensogrosse Gemeinsamkeiten aufweisen wie sie oft auch sehr spezifische Ausformungen annahmen Traditionell werden sie zwei Hauptstromungen dem sudlichen Theravada bzw dem nordlichen Mahayana Buddhismus zugeordnet Wahrend Proportionen und Haltungen im nordlichen Buddhismus noch starker idealisiert wurden und als Sinnbild der Ubermenschlichkeit des Erwachten dienten ihm praktisch gottliche Zuge verliehen blieben die Darstellungen des sudlichen Buddhismus eher an einer menschlichen Form orientiert Nordlicher Buddhismus Bearbeiten Der nordliche Buddhismus fand in Form des Mahayana ausgehend von Gandhara zuerst uber die Seidenstrasse seinen Weg nach Zentralasien und China dann weiter ostlich nach Korea und Japan sowie uber China auch nach Vietnam Eine eigene Form mit einer sehr vielfaltigen und speziellen Ikonographie entstand mit dem Vajrayana in Tibet Der nordliche Buddhismus ist wie der Mahayana im Allgemeinen von einem teils sehr komplexen Pantheon verschiedener Buddhas und Bodhisattvas gekennzeichnet Zentralasien Bearbeiten nbsp Ein Handler und ein Monch Bazaklik Xinjiang ca 9 Jh Das buddhistische Gandhara bestand bis zum 7 Jahrhundert bis zur Islamisierung weiter Teile Zentralasiens Neben der stilbildenden Kunst der Bildhauer gehorten auch die Buddha Statuen von Bamiyan zum Vermachtnis dieser fruhen buddhistischen Kultur Zentralasien war durch seine Lage immer wieder eine Region der Begegnung zwischen den fruhen Hochkulturen Chinas im Osten Indiens im Suden und des Perserreiches spater auch der Reiche Alexanders des Grossen der Seleukiden und schliesslich der Romer im Westen gewesen Schon im 2 Jahrhundert v Chr kamen die Han Chinesen durch ihre Expansion nach Westen in Kontakt mit hellenistischen Kulturen Es bildeten sich Handelsbeziehungen und schliesslich verschiedene Handelswege die heute unter dem Sammelbegriff Seidenstrasse bekannt sind Entlang dieser Routen fand auch der Buddhismus weitere Verbreitung und es entstanden Stupas Kloster und schliesslich eine Reihe kleinerer buddhistischer Reiche in den Oasen entlang der Seidenstrasse Eine besonders grosse Fulle an buddhistischen Bauten und Kunstwerken jener Periode sind in den ostlichen Teilen Zentralasiens dem Nordwesten des heutigen China zu finden Turkestan Tarimbecken Xinjiang darunter Wandbilder und Reliefs in einer Reihe von Hohlenklostern Bilder auf Leinwanden Skulpturen und Ritualobjekte von denen die alteren klar den Einfluss der Kunst Gandharas zeigen Auch schriftliche Aufzeichnungen in der Schrift Gandharas Kharoshthi Schrift wurden in den Oasen gefunden Mit der Zunahme der Handelstatigkeiten wuchs sehr rasch der Einfluss Chinas und auch die Kultur und Kunst der Menschen entlang der Routen wandelte sich China Bearbeiten Siehe auch Buddhismus in China und Chinesische Kunst Legenden berichten dass die ersten buddhistischen Monche zur Zeit Konig Ashokas im 3 Jahrhundert v Chr nach China gekommen waren Gesichert ist eine Verbreitung ab dem 1 Jahrhundert Ab dem 4 Jahrhundert bildete sich eine eigenstandige und vielfaltige buddhistische Kunst heraus insbesondere im Bereich der Bildhauerei und Wandmalerei spater auch in Form von Rollbildern Dargestellt wurden sowohl der historische Buddha Shakymuni wie auch Amitabha der Adibuddha Vairocana und verschiedene Bodhisattvas Avalokiteshvara u a nbsp Wei China 6 Jh nbsp Tang China 7 9 Jh nbsp Leshan China 8 Jh nbsp Buddha Tejaprabha und die funf Planeten 897 nbsp Song China 13 Jh nbsp Ming China 16 Jh Nordliche Dynastien Bearbeiten Die mongolisch turkisch tibetisch dominierten Reiche der nordlichen Dynastien Nordliche Wei Ostliche Wei Westliche Wei Nordliche Qi Nordliche Zhou waren geographisch weit von den indischen Ursprungen des Buddhismus entfernt Im 5 und 6 Jahrhundert entwickelte sich dort ein Stil der teils abstrakte schematische Darstellungsformen aufwies Zu Beginn Wei Dynastien zeigten die Darstellungen Merkmale die den in dieser Region traditionellen Gotterbildern entsprachen breite Stirn scharfer Nasenrucken und kleiner lachelnder Mund Die den Kopf umgebende Aureole lauft nach oben spitz zu und erinnert an die Form eines Blattes Oft wurden nach indischem Vorbild siehe auch Ajanta Schreine und Gedenkstatten in Hohlen angelegt Bildnisse waren dabei meist in Form von Flachreliefs aus dem Fels gearbeitet selten auch als Hochreliefs Zu den bekanntesten Zeugnissen dieses Stils gehoren die Skulpturen in den Longmen Grotten ab dem 5 Jahrhundert Nordliche Wei Tang nahe Luoyang Provinz Henan Bis zum 6 Jahrhundert wurde auch eine Vielzahl von Skulpturen aus Ton angefertigt danach vermehrt kleine aus Bronze gegossene Abbilder die auch ins benachbarte Korea gelangten Tang Dynastie Bearbeiten Die den nordlichen Dynastien folgenden Sui und Tang Dynastien wandten sich wieder verstarkt den indischen Quellen zu Zahlreiche chinesische buddhistische Monche reisten zwischen dem 4 und dem 11 Jahrhundert nach Indien Darunter im 7 Jahrhundert Xuanzang dem wir neben anderem einen Bericht uber die Buddha Statuen von Bamiyan verdanken Dieser kulturelle Austausch mit dem Indien der Gupta Dynastie die nach dem Ende des Reiches der Kuschan ab dem 4 Jahrhundert die Herrschaft uber weite Teile des Subkontinents erlangt hatte fuhrte dazu dass auch die chinesischen Skulpturen dieser Epoche sich den Vorgaben der indisch buddhistischen Kunst annaherten waren Buddha und Bodhisattva Darstellungen zuvor eher schlank und in der Tradition Gandharas vom Hals bis oft uber die Fusse von langen in Wellen fallenden Gewandern bedeckt wurden sie nun dicker und zeigten den Korper oft teilweise unbedeckt rechte Schulter Oberkorper Am Hals werden drei Schonheitsfalten gezeigt Lotosbluten werden verstarkt als dekoratives Element eingesetzt und die Aureolen werden nun allmahlich kreisrund Zwar war die dargestellte Haltung nach wie vor eher unnaturlich starr zugleich wurde das Gesicht zunehmend menschlicher und naturlicher geformt Ab dem 7 Jahrhundert hatte sich ein neuer eigener Stil herausgebildet das Gesicht deutlich gerundet das Haar kompliziert arrangiert und mit verschiedenen Schmuckstucken versehen Neben der Bildhauerei waren anfangs Malereien an den Wanden von Klostern und Hohlen vorherrschend Bis zum Ende der Tang Dynastie entwickelte sich aber auch eine sehr kunstfertige Form der Malerei auf Rollbildern Die Kunstler zogen dabei den eher kargen Darstellungen des Buddha Shakyamuni die meist reicher ausgeschmuckten Motive von Bodhisattvas oder in die buddhistische Lehre ubernommener Gotter vor Die Tang Dynastie war lange Zeit sehr offen fur Einflusse und die Kulturen anderer Lander gewesen Im 9 Jahrhundert gegen Ende der Macht der Tang kehrte sich diese kulturelle Offenheit schliesslich ins Gegenteil und im Jahr 845 erliess der Herrscher Tang Wuzong ein Verbot aller fremden Religionen Betroffen waren davon das nestorianische Christentum der Zoroastrismus und auch der Buddhismus Buddhistische Kloster wurden aufgelost deren Eigentum konfisziert und die verbleibenden Buddhisten gezwungen das Dharma fortan im Untergrund zu praktizieren Der Grossteil der buddhistischen Kunstwerke aus der Ara der Tang Dynastie wurde in nur wenigen Jahren zerstort Damit kam auch die Entwicklung der buddhistischen Kunst Chinas weitgehend zum Erliegen Chan Bearbeiten Als eine der verbliebenen Traditionen hatte der Chan Buddhismus der buddhistische und taoistische Elemente verband weiter Bestand Insbesondere wahrend der sudlichen Song Dynastie 1126 1279 erlebte der Chan Buddhismus eine Blutezeit in der Kloster Zentren der Kultur und Bildung waren Ab dem 12 Jahrhundert entwickelte sich diese Schule in Japan zum Zen Buddhismus Korea Bearbeiten nbsp Korea 8 9 Jh Siehe auch Buddhismus in Korea Im 6 Jahrhundert wurde der Buddhismus uber China und durch Kontakte mit den Steppenvolkern Zentral und Nordasiens in Korea bekannt Die fruhe buddhistische Kunst Koreas war gleichermassen gepragt von chinesischen Einflussen wie auch den ursprunglichen koreanischen Traditionen geometrisch abstrahierte Formen die zugleich auch mit luxuriosem Schmuck traditionellen Stils geschmuckt wurden Im Gegensatz zu den oft uppig verzierten Bildern verschiedener Gottheiten der chinesischen Kunstler bevorzugte man in Korea jedoch bald klarere weniger ausgeschmuckte Darstellungen transzendenter Buddhas wie beispielsweise Vairocana Eine Tradition die spater auch starken Einfluss auf die Entwicklung des Buddhismus in Japan hatte nbsp Asuka Japan 7 Jh Japan Bearbeiten Siehe auch Buddhismus in Japan und Japanische Kunst Ebenfalls im 6 Jahrhundert erreichte der Buddhismus durch Monche aus Korea und China schliesslich Japan und war dort bereits im 7 Jahrhundert weit verbreitet Durch die Lage der japanischen Inseln an den ostlichsten Auslaufern der Seidenstrasse konnten dort in der Folge auch Traditionen der buddhistischen Lehre und Kunst uberdauern die weiter westlich in Indien Zentralasien und China verdrangt und unterdruckt wurden Ubernahm die Kunst anfangs vor allem die Stile Koreas wurde sie zum Teil durch die Kunst der japanischen Asuka Zeit 593 710 beeinflusst Nara Zeit Bearbeiten nbsp Nara Japan 8 Jh Wahrend der Nara Zeit 710 794 reisten japanische Kunstler und Monche vermehrt in das China der Tang Dynastie und brachten bei ihrer Ruckkehr wiederum Skulpturen Bilder und Schriften nach Japan Zu dieser Zeit war die chinesische Kunst stark von der indischen des Gupta Reiches beeinflusst und somit gelangten deren Merkmale auch nach Japan Wandbilder zeigten Ahnlichkeiten mit den Malereien der indischen Ajanta Hohlen der Realismus schon wahrend der Asuka Periode unter koreanischem Einfluss zu erkennen wurde weiter verstarkt der Faltenwurf der Gewander wurde einfacher und klarer und das Lacheln in den Gesichtern der Bildnisse wich einem ruhigeren eher gleichmutigen Ausdruck Ab der Mitte des 8 Jahrhunderts entfernte sich die japanische buddhistische Kunst allmahlich von den Stilen der westlichen Nachbarn Buddha Bildnisse wurden zunehmend imposanter in Haltung und Statur Skulpturen wurden in grosser Zahl und vermehrt aus Ton und Holz mit japanischen Lackiertechniken statt aus Bronze hergestellt Unter den wenigen noch errichteten grossen Bronze Statuen ist der Daibutsu japanisch grosser Buddha im Tōdai ji aus dem Jahr 749 eine der bedeutendsten Daneben wurden auch zahlreiche Tempel japanisch Ji und Kloster gebaut darunter die funfstockige Pagode des Hōryu ji in Nara mit seiner goldenen Halle oder der Kōfuku ji Malereien und teils kolorierte Tuschezeichnungen dienten vor allem der Illustration von Sutras und folgten nach wie vor meist chinesischen und zentralasiatischen Vorbildern Heian Zeit Bearbeiten Die Heian Zeit 794 1185 war gekennzeichnet von einer Hinwendung zu den esoterischen Schulen des Buddhismus mit ihren zahlreichen transzendenten Buddhas Vairocana Amitabha Maitreya u a und Bodhisattvas Damit einher ging die Entwicklung eines deutlich von fruheren Einflussen Tang Gupta losgelosten japanischen Stils Die Heian Zeit gilt als die Blutezeit der japanischen buddhistischen Kunst Als bevorzugtes Material der Bildhauer setzte sich Holz durch das ublicherweise vergoldet oder lackiert wurde nur Duftholzer bleiben unbehandelt In der Malerei entstanden kunstvolle Mandalas die bis heute als Vorbilder dienen und vielfach kopiert werden Ab dem 12 Jahrhundert konzentrierte die bildende Kunst sich vornehmlich auf die Darstellung von Motiven aus den Amida Schulen japanisch fur Amitabha Kamakura Zeit Bearbeiten nbsp Nio Wachterskulptur Tōdai ji Unkei 1203Einen letzten Hohepunkt erlebte die buddhistische Kunst Japans wahrend der Kamakura Zeit 1185 1333 Vor allem im Bereich der Bildhauerei wurden sehr realistische und naturgetreue Darstellungen aus Holz angefertigt oft bemalt und mit Augen aus Glas Neben Buddhas und Bodhisattvas wurden auch bedeutende Monche in dieser Weise verewigt Unkei und Kaikei erschienen und machten die Skulptur einer neuen Form In Zeichnungen und Malereien wurde der Hang zum Realismus mitunter sogar noch uberspitzt und es entstanden Bilder die heute wie Karikaturen erscheinen nbsp Tee ZeremonieZen Bearbeiten Ab dem 12 und 13 Jahrhundert entwickelte sich neben den weit verbreiteten Amida Schulen eine weitere sehr spezielle Form der Zen Buddhismus Der Zen Meister Myōan Eisai hatte den Chan Buddhismus in China studiert und in Japan die Rinzai Schule des Zen begrundet Sein Schuler Eihei Dōgen Kigen entwickelte darauf aufbauend die Sōtō Schule Die Zen Kunst entwickelte eine Reihe sehr spezieller Ausdrucksformen wie beispielsweise Schreibkunst Shodō Zen Gartenkunst Tuschezeichnungen Sumi e oder Dichtkunst Haiku Ihnen gemeinsam ist das Bestreben die Essenz der Erscheinungsformen der Welt in gleichsam impressionistischer und schmuckloser Weise nicht dualistisch zu reprasentieren Der Akt des Schaffens eines Kunstwerkes ist dabei vielmehr religiose Praxis als bloss die Kreation eines Kunstobjektes ist selbst ein Ausdruck des Strebens nach Erleuchtung japanisch Satori siehe auch Bodhi im Moment Auf dieser Basis bildeten sich auch weitere Formen der Praxis wie die Kunst des Blumensteckens Ikebana die Teezeremonie Sadō oder das Bogenschiessen Kyudō Letztlich kann in dieser Sichtweise jede Tatigkeit als eine Kunst mit sowohl asthetischer wie auch spiritueller Bedeutung betrachtet werden Japan ist heute eines der nach Bevolkerungszahl grossten buddhistischen Lander Insgesamt werden rund 80 000 teils sehr alte buddhistische Tempel gezahlt von denen viele aus Holz gebaut sind und regelmassig erneuert werden Tibet und die Himalaya Region Bearbeiten nbsp vergoldete Statue TibetSiehe auch Buddhismus in Tibet Im 5 6 Jahrhundert war in Nordindien der Vajrayana Diamant Fahrzeug aus westlicher Sicht eine Form von magischem oder esoterischem Buddhismus aus einer Verbindung brahmanisch hinduistischer Traditionen Gebrauch von Mantras Yoga Brandopfer namentlich des Tantrayana und buddhistischer Lehren hervorgegangen Im 8 9 Jahrhundert wurde der tantrische Buddhismus durch Padmasambhava auch Guru Rinpoche der aus dem Gebiet des fruheren Gandhara stammte in Tibet eingefuhrt Die Kunst des tibetischen Vajrayana stand anfangs in der Tradition des Graeco Buddhismus und wies auch Einflusse aus Bengalen und China auf Zu den bedeutendsten Entwicklungen innerhalb der tibetischen buddhistischen Kunst zahlt die Erstellung von Mandalas Dabei handelt es sich um sehr prazise und genau definierte Darstellungen himmlischer gottlicher Palaste die im Zentrum ublicherweise einem von einem Kreis umgebenen Quadrat meist einen Buddha oder einen Bodhisattva zeigen Aussen konnen je nach Motiv eine Vielzahl unterschiedlicher Figuren weitere Buddhas Bodhisattvas Gotter und Damonen bedeutende Monche oder andere Symbole Ritualgegenstande Gebaude abstrakt geometrische Formen eingebunden sein Der Stil der Bildnisse folgte in erster Linie der indischen Gupta Periode und hinduistischer Kunst Mandalas dienten und dienen bis heute als Meditationsobjekte die den Praktizierenden dabei unterstutzen sollen sich auf das jeweilige Motiv und den damit zum Ausdruck gebrachten Lehrinhalt zu konzentrieren Neben gemalten Mandalas auf Thangkas oder auf Mauern entwickelte sich als besondere Form das Sand Mandala Ein solches Bild wird von mehreren Monchen im Rahmen eines ubergeordneten Rituals in meist tagelanger Arbeit aus verschiedenfarbigem Sand kreiert und nach der Vollendung sofort wieder zerstort der Sand wird zusammengekehrt und beispielsweise in einen Fluss gestreut Auch der Architektur dienten Mandalas als Vorlage fur Grundriss und Anordnung der Gebaude in Tempelkomplexen Die Zugangsportale Wohngebaude Gebetshallen und Heiligtumer wurden wie in einem Mandala angeordnet sodass die zweidimensionalen symbolischen Vorlagen tatsachlich dreidimensional abgebildet wurden Skulpturen wurden in Tibet vor allem aus Holz und Metall nur selten aus Stein angefertigt Nach dem 16 Jahrhundert wuchs der Einfluss chinesischer Stile Vietnam Bearbeiten nbsp Nha Trang Vietnam 20 Jh Zwar liegt Vietnam geographisch im Bereich der Lander des sudlichen Buddhismus jedoch wird es da der Buddhismus dort vor allem uber China bekannt gemacht wurde traditionell zum nordlichen Buddhismus gezahlt Vom 1 bis zum 9 Jahrhundert hatte der Norden des Landes Tonking sich im direkten Einflussbereich Chinas befunden und sowohl Konfuzianismus wie auch Mahayana Buddhismus von dort ubernommen und damit auch die Kunst die mit diesen Lehren zusammenhing Im Suden des heutigen Vietnam damals teilweise zu Funan teils zu Champa gehorend gelangten indische Einflusse uber den Seeweg auch direkt in die Region So wurde der Mahayana Buddhismus zwar schon fruh bekannt vorherrschend war hier allerdings der Hinduismus Der sudliche indisierte Stil der grosse Ahnlichkeiten mit der Kunst der Khmer der Angkor Periode aufwies wobei beide auf Einflusse der Kunst Javas zuruckgingen hatte bis ins 15 Jahrhundert Bestand bis Champa von Vietnam erobert wurde 1471 und sich in den 1720er Jahren schliesslich vollstandig aufloste Aus der Zeit der Cham sind noch eine Reihe von Tempelanlagen und Statuen aus Sandstein erhalten Daneben wurde auch Holz schon fruh fur religiose Kunstwerke verwendet Das alteste bekannte Zeugnis dafur ist eine Buddha Statue aus Hartholz aus dem 6 Jahrhundert heute im Historischen Museum von Ho Chi Minh Stadt Wahrend der Mac Dynastie 15 bis 17 Jahrhundert erlebt die buddhistische Kunst ihre Blutezeit Aus dieser Periode stammt eine Statue des Bodhisattva Avalokiteshvara 1656 die bis heute als eines der bedeutendsten buddhistischen Kunstwerke Vietnams gilt Sudlicher Buddhismus Bearbeiten nbsp Angkor 12 Jh nbsp Ayutthaya ca 14 15 Jh Der sudliche Buddhismus breitete sich in einer ersten Welle schon im 1 Jahrtausend in Sri Lanka und uber den Seeweg entlang der Handelsrouten von Indien nach China in Sudostasien aus Sowohl der dort vorerst dominierende Mahayana wie auch der Theravada und auch Hinduismus fanden Anhanger in Bagan Myanmar auch Pagan dem heutigen Thailand dem fruhen Kambodscha Funan spater Angkor Vietnam Champa und Indonesien Wahrend der Islam den Buddhismus in Indonesien und der sudlichen malaiischen Halbinsel verdrangte wurde der Theravada ab der Mitte des 2 Jahrtausends von Sri Lanka kommend im kontinentalen Sudostasien die vorherrschende Schule Mit den Glaubenssystemen Indiens fanden auch Sprache und Schrift Pali Sanskrit Devanagari u a sowie kunstlerische Ausdrucksformen des Subkontinents Verbreitung in Sudostasien Der direkte Kontakt mit Handlern und Gelehrten aus den Landern Indiens hatte uber mehr als 1000 Jahre grossen Einfluss auf die Entwicklung der Kulturen die aber regional auch sehr spezifische und klar unterscheidbare Traditionen und Stile bildeten In der Zeit vom 1 bis zum 8 Jahrhundert entwickelten sich in Sudostasien die ersten grosseren staatlichen Gebilde Im Suden des heutigen Vietnam und Sudosten Kambodschas entstand Funan weiter westlich im Gebiet des heutigen Myanmar und dem Hinterland die Reiche der Mon Diese fruhen Reiche waren insbesondere vom indischen Gupta Stil beeinflusst Neben buddhistischen Abbildungen Skulpturen Votivtafeln und Inschriften in Sanskrit wurden auch eine Vielzahl von Darstellungen hinduistischer Gottheiten in der gesamten Region gefunden Um das 9 Jahrhundert hatte sich auf den Inseln des heutigen westlichen Indonesien die Reiche von Srivijaya und der Sailendra Dynastie gebildet die eine reichhaltige buddhistische Kunst und Architektur hervorbrachte siehe auch Borobudur Im Norden am Festland wurde das Khmer Reich von Angkor zur regionalen Grossmacht und stand wiederholt in Konkurrenz zum ostlich gelegenen Reich der Cham Angkor und Champa waren anfangs vor allem hinduistisch gepragt zeichneten sich aber auch durch ein hohes Mass an Synkretismus aus der hinduistische mit buddhistischen und bereits zuvor bestehenden regionalen Traditionen verband Beide Lander entwickelten ahnliche kunstlerische Ausdrucksformen was insbesondere in der Architektur zu sehen ist Gegen Ende dieser Periode waren alle diese Lander bereits weitgehend zum Mahayana ubergegangen und ab dem 13 Jahrhundert setzte sich schliesslich der Theravada durch Auch die neu entstandenen Reiche der Thai Sukhothai spater Ayutthaya im Westen Angkors ubernahmen den aus Sri Lanka kommenden Theravada Wahrend der Islam ab dem 14 Jahrhundert in den sudlichen Regionen Malaysia und auf den Inseln Indonesien Philippinen Buddhismus und Hinduismus weitgehend verdrangte blieb der Theravada Buddhismus im kontinentalen Sudostasien die bestimmende Religion und breitete sich weiter aus Kambodscha Thailand Laos Myanmar nbsp Avukana Anuradhapura 5 Jh nbsp Gal Vihara Polonnaruwa 12 Jh Sri Lanka Bearbeiten nbsp Dagoba in Colombo Sri Lanka nbsp Goldener Chedi Bangkok ThailandZu jener Zeit als der Buddhismus in Indien an Bedeutung verlor am Ende der Gupta Periode im 7 Jahrhundert hatte der Theravada Buddhismus bereits seit mehreren hundert Jahren auf Sri Lanka Fuss gefasst und die Kultur entscheidend gepragt Einzelne Funde wie eine Bronze Statue der Tara aus dem 8 9 Jahrhundert bezeugen daneben auch vorubergehende Einflusse des Mahayana Buddhismus Eine besondere Bedeutung hatten hier Reliquien wie ein Zahn des Buddha der im Zahntempel von Kandy aufbewahrt wird oder ein Bodhi Baum der Mahabodhi im Tempel der alten Hauptstadt Anuradhapura der aus einem Zweig jenes Baumes gewachsen sein soll unter welchem der Buddha Erleuchtung erlangt hatte In der buddhistischen Architektur Sri Lankas kam zu den ublichen Tempelgebauden ein neues hinzu der Bodhighara ein Schrein zu Ehren des Bodhi Baumes Anstatt bildlicher Reprasentationen des Baumes wie sie aus Indien bekannt waren stand hier ein lebender Baum im Mittelpunkt des Schreines Eine der bedeutendsten Entwicklungen der religiosen Kunst Sri Lankas war die Weiterentwicklung der Stupa Von ihrer ursprunglich halbkugelformigen Wolbung ausgehend wurde sie hier in die Hohe gestreckt erhielt eine glockenahnliche Form und wurde zur Dagoba Stupa Dabei verzichteten die Kunstler auf die aus Indien bekannten Reliefs und Zubauten Zugangstore u a und gaben den Bauwerken glatte schmucklose und auf die Gesamtform konzentrierte Oberflachen Zusammen mit dem Theravada Buddhismus fand diese Architektur von Sri Lanka ausgehend spater Verbreitung in ganz Sudostasien und wurde zum Vorlaufer des thailandischen Chedi und des laotischen That Sehr reichhaltige und fein ausgearbeitete Reliefs finden sich auf einer anderen Besonderheit der singhalesischen Kunst den Mondsteinen Diese halbkreisformigen flachen Steine lagen an den Zugangsschwellen religioser Bauwerke und zeigten in konzentrisch angelegten Bogen florale Motive Lotos Weinreben Blumen Blatter und Tiere Kuhe Elefanten Lowen Ganse Ihre Bedeutung liegt darin den Besucher beim Uberschreiten von der irdischen materiellen Welt mit ihren Tieren Pflanzen und anderen Erscheinungen in die innere Welt hinuberzufuhren Bildnisse des Buddha waren stilistisch an den Statuen der indischen Amaravati und Gupta Traditionen orientiert und zeigten ihn bevorzugt in meditierender Haltung im Lotossitz die Hande im Schoss ruhend oder oft auch auf der Seite liegend seinen Tod oder genauer den Eintritt in das Parinirvana symbolisierend Myanmar Burma Bearbeiten nbsp Bagan MyanmarAls direkter Nachbar Indiens waren die Gebiete des heutigen Myanmar schon fruh indischen Einflussen ausgesetzt Die Mon die in den sudlichen Regionen an der Andamanensee und im gebirgigen Hinterland bis hinein ins heutige Thailand siedelten sollen gemass der Uberlieferung bereits im 3 Jahrhundert v Chr von Gesandten des Konigs Ashoka mit dem Buddhismus bekannt gemacht worden sein Fruhe buddhistische Tempel wie Peikthano datieren auf eine Zeit zwischen dem 1 und 5 Jahrhundert Die buddhistische Kunst der Mon war vor allem von den indischen Stilen der Gupta Periode und den darauf folgenden Epochen gepragt Mit der Ausbreitung der Mon in weiten Teilen des kontinentalen Sudostasien fand auch diese Kunst Eingang in die Traditionen der dort lebenden Volker Vom 11 bis zum 13 Jahrhundert wurden im Reich von Bagan tausende Stupas und buddhistische Tempelgebaude errichtet von denen heute noch etwa 2000 zu sehen sind Museen in Rangun und Mandalay beherbergen eine grosse Anzahl oft vergoldeter und reich mit Juwelen verzierter Statuen aus jener Epoche und selbst aus der Zeit als Bagan bereits von den Mongolen eingenommen worden war 1287 nbsp Borobudur 9 Jh nbsp Angkor 12 Jh nbsp Angkor 12 Jh nbsp Sukhothai 14 Jh Indonesien Bearbeiten Die auf den indonesischen Inseln vor allem Java und Bali entstandenen Kulturen waren bereits seit dem 1 Jahrhundert stark von der indisch buddhistischen Kultur gepragt Diese Inselreiche hatten wiederum starken Einfluss auf die bildenden Kunste des kontinentalen Sudostasien v a Architektur Bildhauerei Wahrend am Festland mit Funan und spater Angkor siehe weiter unten Kambodscha weitgehend hinduistisch gepragte Staaten entstanden bildete sich mit dem Zentrum auf Java das buddhistische Konigreich Sri Vijaya ca 8 13 Jahrhundert Dieses Seereich dessen Einflussbereich bis weit auf die malaiische Halbinsel reichte ubernahm unter der Herrschaft der Sailendra Dynastie vor allem Traditionen des Mahayana und Vajrayana Zu den bedeutendsten Zeugnissen der buddhistischen Kunst jener Zeit gehort der Tempelberg Borobudur das grosste buddhistische Bauwerk der Welt und eine kunstvolle Statue der weiblichen Bodhisattva Prajnaparamita Kambodscha Bearbeiten Im Gebiet des heutigen Sudvietnam und Kambodschas war mit Funan im 1 Jahrhundert eines der fruhesten staatlichen Gebilde des kontinentalen Sudostasien entstanden In seiner Blutezeit 3 6 Jahrhundert reichte Funan im Westen bis an die Grenzen des heutigen Myanmar und im Suden bis Malaysia Funan war vor allem ein Handelsreich und lag an den vielbefahrenen Schiffsrouten zwischen Indien und China Insbesondere Indien hatte grossen kulturellen Einfluss Schrift Religionen und Kunst wurden ubernommen und in der teilweisen Verschmelzung mit eigenen Traditionen entstanden neue Stile und Ausdrucksformen Im Unterschied zu den Landern des nordlichen Buddhismus gelangten die Glaubensvorstellungen und Kunste aus Indien auf dem Seeweg direkt nach Sudostasien Zwar war der Hinduismus lange Zeit die vorherrschende religiose Praxis aber auch der Mahayana fand daneben bereits fruh Anhanger Im 9 Jahrhundert entstand als spates Folgereich Funans das Khmer Reich von Angkor Dort waren Shiva und Vishnu dem beispielsweise der Angkor Wat geweiht war die meistverehrten Gotter Ab dem 12 Jahrhundert erlebte der Buddhismus unter Konig Jayavarman VII eine neue Blutezeit Es entstanden Bauwerke wie der Bayon mit seiner Vielzahl an Turmen die jeweils mit meterhohen Abbildungen des Gesichtes des Bodhisattva Avalokiteshvara hier als Lokeshvara bekannt versehen waren oder die Kloster Universitat Ta Prohm die Prajnaparamita geweiht war Die Kunst der Khmer fand durch die Ausbreitung des Reiches von Angkor Verbreitung in weiten Teilen Sudostasiens und wurde stilbildend fur die Kunste Thailands Laos und der Cham Vietnam Kennzeichnend fur die Darstellungen der buddhistischen Kunst Angkors sind der dem Weltlichen entruckte Ausdruck der Gesichter Buddhas und der Bodhisattvas und die Klarheit der fliessenden Linien die ohne opulente Verzierungen auskommen wie sie beispielsweise in China oft verwendet wurden Am Ubergang vom 13 zum 14 Jahrhundert kam mit Konig Srindravarman der erste Khmer Herrscher an die Macht der Anhanger des Theravada Buddhismus war Zugleich erlebte das Reich von Angkor auch durch die erstarkenden Reiche der Thai im Westen allmahlich den Niedergang seiner vorherrschenden Rolle Diese Veranderungen fanden auch in der Kunst ihren Niederschlag Es wurden keine grossen Tempelanlagen mehr gebaut und Darstellungen des zuvor sehr beliebten Lokeshvara waren nun obsolet geworden Buddha Statuen wurden auch weiterhin hergestellt allerdings kaum mehr aus Stein sondern vor allem aus Gold und Bronze Im Stil ahnelten sie den Kunstwerken der ebenfalls den Theravada praktizierenden Nachbarreichen Thailand und Laos schlanke elegante Figuren mit klaren fliessenden Linien Dieser Stil ist bis heute pragend fur die sakrale Kunst Kambodschas Thailand und Laos Bearbeiten nbsp Sukhothai 14 Jh nbsp Laos 18 Jh Siehe auch Buddhismus in Thailand Buddha Statue Thailand In den fruhen Reichen auf dem Gebiet des heutigen Thailand vor allem Grundungen der Mon fand ein direkter Austausch mit der Kultur Indiens uber Handelskontakte statt Die Kunst war wie auch im benachbarten Burma Myanmar jener Zeit vom indischen Stil der Gupta Periode gepragt Es entstanden eine Reihe kunstvoller Statuen und Bauwerke wie der Chedi von Nakhon Pathom mit 127 m gilt er als hochstes buddhistisches Bauwerk der Welt Ab dem 9 Jahrhundert waren die kunstlerischen Traditionen der Thai stark von den Stilen der benachbarten Reiche von Angkor im Osten und Sri Vijaya im Suden beeinflusst Zu dieser Zeit war der Mahayana Buddhismus vorherrschend was sich auch in vielfaltigen Darstellungen verschiedener Bodhisattvas offenbart Mit Beginn des 13 Jahrhunderts setzte wie auch im ubrigen Sudostasien eine Hinwendung zum Theravada Buddhismus ein der von Sri Lanka kommend Verbreitung fand Zur selben Zeit entstand auch das fruhe Thai Reich von Sukhothai In der Kunst ging damit ein Wechsel von den der Kunst der Khmer ahnelnden Stilen hin zu klareren weniger ausgeschmuckten und mitunter beinahe abstrakt geometrischen Darstellungen einher Buddha Figuren wiesen elegante weich fliessende Formen auf mit durchsichtig erscheinenden Gewandern und einem ovalen mit einer Flamme Sanskrit ketumala gekronten Kopf Wahrend der darauf folgenden Periode des Reiches von Ayutthaya 14 18 Jahrhundert wurde dieser Stil weiter verfeinert die Statuen oft vergoldet und mit Einlagen aus Edelsteinen versehen Dieser Periode erwies sich als stilbildend auch bis in die heutige Zeit Eine Besonderheit der thailandischen buddhistischen Kunst sind Statuen des schreitenden Buddha Die buddhistische Kunst von Laos war in ihrer Entstehung und Entwicklung eng mit den benachbarten Reichen der Thai verbunden Bevorzugtes Material in Architektur und Bildhauerei war Holz das meist bemalt und lackiert wurde Bis zum Ende des 15 Jahrhunderts waren die Abbildungen jenen von Sukhothai sehr ahnlich Ab dem 16 Jahrhundert bildete sich ein eigenstandiger Stil heraus die Buddha Statuen wurden immer schlanker und mit sehr langen Armen und Beinen versehen Buddhistische Kunst im 20 und 21 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Statuen den grossen Tian Tan Buddha 天壇大佛 preisend Lantau Island Hongkong erbaut von 1990 1993 nbsp Tibet 20 Jh Generell ist die Herstellung neuer Bildnisse Bilder Ritualobjekte oder Bauten in den Landern Asiens die auf eine meist weit uber tausend Jahre alte buddhistische Kultur zuruckblicken konnen sehr traditionell orientiert Die Merkmale von Buddha Bildnissen wie Korperhaltung und Hand Gesten Mudras Details wie die durchstochenen Ohren und die Haartracht sowie die Symbolik Bodhi Baum Lotos Dharmachakra etc sind in ihrer Bedeutung kanonisiert und genau festgelegt Neu hergestellte Statuen und Abbildungen folgen uberlieferten Mustern wobei vor allem die ihnen innewohnende Symbolik im Vordergrund steht und nicht der individuelle kunstlerische Ausdruck des Kunstlers Neben dieser sehr traditionellen Kunst entstanden nicht zuletzt durch den Kontakt mit der westlichen Kultur auch moderne Ausdrucksformen Insbesondere in Landern wie Japan Thailand Sudkorea Sri Lanka oder Bali Indonesien in denen ein intensiver Austausch mit den Kulturen des Abendlandes stattfand greifen Kunstler Motive der buddhistischen Ikonographie auf verbinden sie teils mit westlichen kunstlerischen Ausdrucksformen und teils mit Weiterentwicklungen regionaler Stile Damit schaffen sie moderne neue buddhistische Kunstwerke Diese sind allerdings fast immer vor allem Kunst zwar mit religiosem Hintergrund aber nicht fur die religiose Praxis geschaffen In den Darstellungen sei es Bildhauerei oder Malerei werden dabei die traditionellen Bildnisse des Buddha bzw der buddhistischen Ikonographie und Formensprache ubernommen z B bekannte Statuen gemalt und in einen neuen mehr kunstlerisch als religios bedeutsamen Zusammenhang gestellt Zeitgenossische Kunstler die sich stark mit ihren buddhistischen Traditionslinien auseinandersetzen stellt beispielsweise Sabine Grosser am Beispiel von funf Kunstschaffenden aus Sri Lanka vor Sie greifen nicht nur die buddhistische Ikonographie auf sondern reflektieren buddhistische Themen mit neuen kunstlerischen Formen In diesem Zusammenhang spielen neue Formen der Erinnerungskultur eine wichtige Rolle vgl Grosser 2010 Aus Indien war der Buddhismus mit Ausnahme weniger Gebiete im Himalaya Vorland ab dem 12 Jahrhundert verschwunden Erst die britischen Kolonialherren nahmen sich schliesslich der grossteils verwaisten Tempel an legten sie frei und begannen mit Restaurierungsarbeiten Sanchi Ajanta Mahabodhi Tempel von Bodhgaya u a Mitte des 20 Jahrhunderts nahmen die Anhanger des Reformers B R Ambedkar erster Justizminister des unabhangigen Indien der den Ubertritt zum Buddhismus als Ausweg fur die Dalits die Kastenlosen propagierte die weitgehend vergessenen Traditionen wieder auf und begannen damit Replikas und Fotografien alter Buddha Bildnisse als Objekte der religiosen Praxis zu verwenden Auch aus anderen buddhistischen Landern vor allem Japan Tibet Sri Lanka und Thailand wurden Statuen und Bilder gespendet um die nach alten Vorbildern neu errichtete buddhistischen Tempel damit auszustatten Daneben wurde auch in Indien selbst wieder mit der Produktion von Bildnissen begonnen Da die neue buddhistische Kultur Indiens noch relativ jung ist ist noch kein fester Kanon in der Ikonographie entstanden So mischen sich ubernommene Stile und Merkmale der alten Traditionen mit den oft sehr farbenfrohen Ausdrucksformen der hinduistischen Alltagskunst des Landes Literatur BearbeitenRobert E Fisher Buddhist Art and Architecture Thames amp Hudson London 1993 ISBN 0 500 20265 6 Louis Frederic Buddhismus Gotter Bilder und Skulpturen Editions Flammarion Paris 2003 ISBN 2 08 021001 7 Thilo Gotze Regenbogen Buddhistische Kunst oder Weisheitsuberlieferung innerhalb der Moderne Meher McArthur Reading Buddhist Art Thames amp Hudson London 2002 ISBN 0 500 28428 8 Gabriele Seitz Die Bildsprache des Buddhismus Patmos Dusseldorf 2006 ISBN 978 3 491 72486 0 Dietrich Seckel Kunst des Buddhismus Werden Wanderung und Wandlung Holle Baden Baden 1962 Bernd Rosenheim Die Welt des Buddha Fruhe Statten buddhistischer Kunst in Indien Verlag Philipp von Zabern Mainz 2006 ISBN 3 8053 3665 9 Grunwedel Albert Buddhistische Kunst in Indien von Albert Grunwedel Handbucher der koniglichen Museen zu Berlin Museum fur Volkerkunde Spemann Berlin 1900 Internet Archive Bruno J Richtsfeld Gunter Gronbold Kunst des Buddhismus entlang der Seidenstrasse Ausstellung der Stadt Rosenheim und des Staatlichen Museums fur Volkerkunde Munchen Knurr Munchen 1992 ISBN 3 928432 12 5 Anke Kausch Seidenstrasse Von China durch die Wusten Gobi und Taklamakan uber den Karakorum Highway nach Pakistan DuMont Koln 2001 ISBN 3 7701 5243 3 Ulrich von Schroeder Buddhist Sculptures of Sri Lanka Hong Kong Visual Dharma Publications Ltd 1990 ISBN 962 7049 05 0 Sabine Grosser Kunst und Erinnerungskultur Sri Lankas im Kontext kultureller Globalisierung Athena Verlag Oberhausen 2010 ISBN 978 3 89896 414 2 Hans W Schumann Buddhistische Bilderwelt Ein ikonographisches Handbuch des Mahayana und Tantrayana Buddhismus Hugendubel Munchen 1993 ISBN 3 424 00897 4 Ulrich von Schroeder Indo Tibetan Bronzes Hong Kong Visual Dharma Publ Ltd 1981 ISBN 962 7049 01 8 Bruno J Richtsfeld Buddhistische Kunst in China und Tibet In Claudius Muller Hrsg Weiter als der Horizont Kunst der Welt Hirmer Verlag Munchen 2008 ISBN 978 3 7774 3895 5 Robert Beer Die Symbole des tibetischen Buddhismus Hugendubel Kreuzlingen 2003 ISBN 978 3 7205 2477 3 Haderer Elisabeth Die Entwicklung der Karmapa Darstellung der Karma Kagyu Schule des tibetischen Buddhismus Thangkas Wandmalereien und Bronzen der tibetischen Kunsttradition vom 13 bis zum 21 Jahrhundert Hochschulschrift Wien Univ Diss 2007 Digitalisat PDF 35 1 MB aufgerufen am 26 August 2013 Ulrich von Schroeder Buddhist Sculptures in Tibet Vol One India amp Nepal Vol Two Tibet amp China Hong Kong Visual Dharma Publ Ltd 2001 ISBN 962 7049 07 7 Titus Burckhardt Vom Wesen heiliger Kunst in den Weltreligionen Origo Zurich 1955 Stark erweiterte Neuausgabe als Heilige Kunst in den Weltreligionen Chalice Xanten 2018 ISBN 978 3 942914 29 1Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Buddhistische Kunst Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien allgemeinPhoto Dictionary of Japanese Buddhist amp Shinto Deities Sehr umfangreiche Website mit einer Vielzahl von Erlauterungen und Fotos v a auf Japan bezogen aber auch von allgemeinem Interesse englisch GandharaGallery of threatened Afghan Graeco Buddhist art UNESCO englisch IndienBuddhist Monuments at Sanchi UNESCO World Heritage List englisch Aniconic symbols for the Buddha early art in Buddhism englisch Art and identity The rise of a new Buddhist imagery Die Renaissance des Buddhismus in Indien englisch JapanReligion in Japan Die religiose Ikonographie Japans Universitat Wien deutsch Emuseum Historische Nationalschatze Japans viele buddhistische Exponate jap engl franz KoreaKorean Buddhist Temples englisch ChinaThe Flying Celestial Beings of the Still Thoughts Hall Uber den Neubau eines buddhistischen Tempels in China englisch Tibet HimalayaregionGrundlagen tibetischer Ikonographie Dharmapala Thangka Center Bremen deutsch Himalayan Art Shelley amp Donald Rubin Foundation englisch ThailandRama IX Art Museum Virtuelles Museum mit Beispielen nahezu aller zeitgenossischen thailandischen Kunstlern englisch nbsp Dieser Artikel wurde am 15 April 2005 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Buddhistische Kunst amp oldid 238820160