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Asien Teil von Eurasien ist mit rund 44 6 Millionen Quadratkilometern und etwa einem Drittel der gesamten Landmasse der nach Flache grosste Erdteil Mit etwa 4 75 Milliarden Menschen mehr als der Halfte der Weltbevolkerung ist er auch der einwohnerstarkste Es gibt 47 international anerkannte Staaten Asiens Asien Lage Asiens auf einer Weltkarte Flache 44 614 500 km Bevolkerung ca 4 75 MilliardenBevolkerungsdichte 107 Einwohner km Lander 47 international anerkanntZeitzonen UTC 2 Turkei bis UTC 12 Russland Menschheitsgeschichtlich spielte Asien fruh eine wichtige Rolle Hier entstand um 1100 v Chr unter der Zhou Dynastie das erste Grossreich es folgten u a das Neuassyrischen Reich oder 500 v Chr das noch grossere Achamenidenreich Inhaltsverzeichnis 1 Etymologie 2 Geographie 2 1 Ausdehnung 2 2 Gliederung 2 3 Flora und Fauna 2 4 Superlative 3 Geschichte 4 Bevolkerung 5 Sprachen 6 Wirtschaft 6 1 Industrienationen 6 2 Tigerstaaten 6 3 Entwicklungslander 6 4 Golfstaaten 7 Religion Mythologie und Philosophie 7 1 Vorderasien 7 2 Sud und Ostasien 8 Lander Asiens nach Regionen 9 Wirtschaftliche und politische Bundnisse und Organisationen 10 Siehe auch 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseEtymologie BearbeitenDas Wort Asien geht uber das lateinische Asia auf griechisch Ἀsia Asia zuruck Die weitere Herkunft ist unklar Angenommen wird meist eine Herkunft vom assyrischen assu Sonnenaufgang Osten 1 Der Name Asia wurde demnach eine ostliche Region benennen die in der Richtung des Sonnenaufgangs liegt und entsprache darin dem lateinischen Wort Orient oder dem deutschen Morgenland In der griechischen Mythologie war Asia der Name einer Okeanide oder auch Mutter einer solchen bei Hesiod nach der die geographische Region benannt wurde Die fruhen Griechen nannten zunachst nur die Landmasse Kleinasiens Asien woraus sich spater auch der Name der romischen Provinz Asia ergab Von Plinius dem Alteren Naturalis historia um 77 n Chr wurde der Name dann auch auf den grosseren Kontinent bezogen Langfristig wurde so das alte Asia zu Asia minor Geographie Bearbeiten Hauptartikel Geographie Asiens Satellitenbild AsiensAsien ist der grosste Kontinent der Erde Mit ca 44 6 Millionen Quadratkilometer Flache ohne Russland 31 7 Millionen Quadratkilometer umfasst er rund ein Drittel der gesamten Landmasse Gemeinsam mit Europa wird Asien auch als Teil des Grosskontinents Eurasien betrachtet Die kontinentale Landmasse liegt ganz in der ostlichen Hemisphare und nordlich des Aquators mit Ausnahme der sudostlichsten Inseln im Malaiischen Archipel die sich auf der Sudhalbkugel der Erde befinden Die Tschuktschen Halbinsel in Ostsibirien liegt zwar ostlich des 180 Langengrades es gilt aber die ostliche Zeit 12h Ausdehnung Bearbeiten Asien wird im Norden vom Arktischen Ozean im Osten vom Pazifischen Ozean und im Suden vom Indischen Ozean begrenzt Asien hat im Westen gegenuber Europa keine eindeutige geographische oder geologische Grenze Die haufigste Definition der Grenze zu Europa von Nord nach Sud das Ural Gebirge der Ural Fluss das Kaspische Meer der Kaukasus bzw die Manytschniederung die Sudkuste des Schwarzen Meeres sowie der Bosporus das Marmarameer und die Dardanellen Von der Barentssee bis zum Schwarzen Meer ist diese Grenze rund 2700 km lang Mit Afrika ist Asien nordlich des Roten Meeres uber die Halbinsel Sinai Landenge von Sues 145 km breit verbunden Im Nordosten liegen die Festlandmassen von Asien und Nordamerika an der Beringstrasse etwas mehr als 80 km voneinander entfernt Im Sudosten bildet der Malaiische Archipel die Verbindung zu Australien Den sudlichsten Punkt bildet die indonesische Insel Pamana Der nordlichste Festlandspunkt Asiens und der Erde ist Kap Tscheljuskin auf der Taimyrhalbinsel 77 43 21 N der ostlichste Punkt Kap Deschnjow auf der Tschuktschen Halbinsel 169 39 7 W Von dort bis zum westlichsten Punkt Asiens dem Kap Baba in Kleinasien 26 3 50 O sind es 8 223 km Luftlinie Der sudlichste Festlandspunkt des asiatischen Kontinents ist das Kap Tanjung Piai auf der Malaiischen Halbinsel 1 15 57 N Einteilung Asiens in Regionen durch die UNSDNordasienZentralasienVorderasien Westasien SudasienOstasienSudostasien Lander AsiensGliederung Bearbeiten Zur regionalen Gliederung Asiens gibt es verschiedene Ansatze Die folgende Unterteilung in Regionen wird neben anderen von der UN Statistikbehorde UNSD verwendet Diese Einteilung Asiens in Regionen durch die Vereinten Nationen geschieht ausschliesslich aus statistischen Grunden und impliziert keine Annahme uber politische oder sonstige Zugehorigkeiten der Lander und Gebiete 2 Nordasien Zentralasien Vorderasien Westasien Sudasien Ostasien SudostasienIn mancher Veroffentlichung werden diese Grenzen variiert je nach Ziel Thema und Hintergrund fur die eine Aufteilung verwendet wird Fruher war Afghanistan Zentralasien zugeordnet jetzt zu Sudasien Daruber hinaus gibt es auch alternative bzw zusatzliche Unterteilungen bzw Uberschneidungen beispielsweise fur Nordostasien Flora und Fauna Bearbeiten Die wichtigsten Vegetationszonen oder Okozonen von Nord nach Sud Tundra im Gebiet der Nenzen am Unterlauf des JenisseiBaumlose Tundra nordlich des Polarkreises Die wichtigsten Tiere fur die nomadisch lebenden Bewohner wie diejenigen der Nenzen sind die Rentiere Walder der gemassigten Zone darunter der boreale Nadelwald Taiga in Sibirien etwa zwischen Polarkreis und Verlauf der Transsibirischen Eisenbahn sowie Laubwalder etwa im Fernen Osten und im Gebiet des Kaspischen Meers Die vielfaltige Fauna hat historische Bedeutung fur die Jagd neben Ackerbau und der Viehzucht hat auch die Holznutzung Bedeutung Hier leben z B die seltenen Amurtiger und Amurleoparden dazu Hirsche Wildschweine Luchse und Baren Kontinentale Graslandschaften oder Steppen Zu den Tierarten die diese Steppen naturlicherweise bewohnen zahlen Wildpferde Saiga Antilopen Mongoleigazellen Wolfe und Ziesel Vegetationsarme felsige Gebirgslandschaften und Wustenlandschaften Hochlandklima mit grossen Tagestemperaturschwankungen und viel Sonnenschein Die Gebirge werden von zahlreichen Gebirgsweidetieren wie Steinbocken Goralen Serauen und Wildschafen bevolkert Der wichtigste Pradator der zentralasiatischen Gebirge ist der Schneeleopard Die Wustengebiete sind Heimat von Halbeseln Wildkamelen Geparden und Gazellen Tropische Savannengebiete und Trockenwalder vorzugsweise auf dem Indischen Subkontinent aber auch in Sudostasien Charakteristische Grosstiere sind Lowen Hirschziegenantilopen Nilgauantilopen und verschiedene Hirsche Tropische Regenwalder Nach der Rodung folgt als nachster Zerstorungsschritt haufig der Anbau von Monokulturen wie Palmol Plantagen z B in Sabah Malaysia auf Borneo Tropische Monsungebiete wie das Mekongdelta Hier dominieren der Reisanbau und als Nutztiere Geflugel und Schweine sowie der Fischfang Siehe auch Flora und Fauna im Artikel Geographie Asiens Superlative Bearbeiten Asien weist eine Reihe globaler geographischer Superlative auf das bevolkerungsreichste Land Indien bis etwa Anfang 2023 China den grossten Anteil am weltweit flachenmassig grossten Land Russland Dieser Anteil Russlands selbst ist grosser als das weltweit zweitgrosste Land Kanada die hochste und die zweithochste Gebirgskette Himalaya und Karakorum beinhalten alle Berge mit uber 8000 Meter Gipfelhohe den tiefsten und altesten Binnensee den Baikal den grossten Binnensee das Kaspische Meer das tiefstgelegene Gewasser das Tote MeerEs ist der Erdteil mit der verschiedenartigsten Vegetation wechselnd vom Permafrostboden Sibiriens bis hin zum Dschungel Sudostasiens Neben den Extremen Tundra Wuste und tropischer Regenwald sind auch alle anderen auf der Erde vertretenen Vegetationszonen in Asien zu finden Eine weitere Besonderheit sind die meisten interkontinentalen Staaten der Erde mit sowohl asiatischen Landesteilen als auch Territorien in anderen Erdteilen Dazu gehoren Russland Kasachstan Indonesien Japan Agypten und die Turkei Geschichte Bearbeiten Hauptartikel Geschichte Asiens Asien ist die Wiege zahlreicher Kulturen beispielsweise in China in Japan in Indien in Iran sowie Babylonien und Assyrien in Vorderasien Alle sogenannten Weltreligionen sind in Asien entstanden Asien und Europa verbindet eine lange Tradition an Kriegen beispielsweise Alexander der Grosse die Perserkriege die Kreuzzuge die Einfalle der Hunnen und der Turken und an Entdeckungsreisen beispielsweise Sven Hedin aber auch viele wichtige Handelsverbindungen wie zum Beispiel die Seidenstrasse Asien ist von jeher von Grossreichen gepragt und nicht so zersplittert wie Europa Die chinesische Kultur hat in der Welt vor allem jedoch in Ostasien ihre Spuren hinterlassen Papier Buchdruck Kompass Seide Porzellan u v m Aus Indien hat sich der Buddhismus verbreitet Nordasien insbesondere Sibirien blieb lange Zeit nahezu unbesiedelt erst als sich das Russische Reich weiter ausdehnte wurden dort grossere Stadte gegrundet Zentralasien war traditionell die Heimat von Steppenvolkern Reitervolker beispielsweise den Mongolen die in fruheren Zeiten eine Bedrohung fur Europa darstellten Vorderasien ist seit dem 7 Jahrhundert vom Islam gepragt und hat einen stark pragenden Einfluss auf Nordafrika gehabt Bevolkerung BearbeitenEntwicklung der Bevolkerung Asiens in Milliarden ohne Russland mit Turkei 3 In Asien leben rund 4 75 Milliarden Menschen was etwa 60 der Erdbevolkerung entspricht In Indien und in der Volksrepublik China leben jeweils etwa 1 4 Milliarden Menschen Wahrend vor allem Russland und die Mongolei sehr dunn besiedelt sind kampfen andere Lander mit den Auswirkungen ihrer Bevolkerungsexplosion Weltkarte zum Thema Durchschnittsalter Stand 2005 Malariarisikogebiete mit Chemoprophylaxeempfehlungen der DTG HIV Verbreitung keine Daten weniger als 0 1 0 1 0 5 0 5 1 1 5 5 15 15 50 Gesundheit und Lebenserwartung korrelieren mit dem Wohlstand der Nationen Hoherer Lebensstandard bedeutet auch mehr Ressourcen fur die eigene wie fur die Volksgesundheit Die Bewohner von Macau Singapur Hongkong und Japan erreichen unter den Asiaten das hochste Durchschnittsalter Saudi Arabien Vereinigte Arabische Emirate Brunei China Malaysia Thailand Philippinen und Indonesien liegen mit der Lebenserwartung weltweit etwa im Mittel Die kurzeste Lebenserwartung in Asien haben Menschen in Indien Bangladesch Myanmar Kambodscha Laos Bhutan und Afghanistan 4 Malaria ist in Sudasien und Sudostasien verbreitet Es gibt noch kein effektives Impfmittel gegen Malaria Durch Insektensprays konnte die Verbreitung etwas eingedammt werden diese sind aber fur grosse Teile der betroffenen Bevolkerung zu teuer AIDS ist weit verbreitet Besonders in Russland Indien Nepal Myanmar Thailand Kambodscha Vietnam und Malaysia tritt das HI Virus vermehrt auf Dagegen sind in Japan der Mongolei Sri Lanka Bangladesch Bhutan Afghanistan Turkmenistan und in Vorderasien nur relativ wenige Menschen an AIDS erkrankt Diese Angaben sind aber mit Vorsicht zu betrachten da die HIV Infektionsrate als Durchschnittswert auf das ganze Land bezogen ist aber vor allem in den Grossstadten gehauft auftritt Sprachen BearbeitenIn Asien werden viele hundert einzelne Sprachen gesprochen Zu den bedeutenden Sprachfamilien und Sprachgruppen gehoren Auswahl Slawische Sprachen Kaukasische Sprachen Semitische Sprachen Iranische Sprachen Oghusische Sprachen Kiptschakische Sprachen Uighurische Sprachen Sibirische Turksprachen Sinitische Sprachen Indoarische Sprachen Dravidische Sprachen Tibetobirmanische Sprachen Tai Kadai Sprachen Austroasiatische Sprachen Koreanische Sprache Japanisch Ryukyu Malayo polynesische Sprachen Siehe auch Abschnitt Eurasien Europa und asiatisches Festland im Artikel Sprachfamilien der Welt Wirtschaft Bearbeiten Die armsten Staaten der Welt Stand 2001 Nach der Einteilung in Nordasien Russland Westasien W Zentralasien Z Sudasien S Sudostasien SO und Ostasien O ergibt sich folgendes Bild In Asien gibt es nach Afrika die meisten Entwicklungslander Dazu gehoren Vietnam SO Kambodscha SO Laos SO Myanmar SO Bangladesch S Bhutan S Nepal S Pakistan S Afghanistan S Tadschikistan Z Usbekistan Z Kirgisistan Z Georgien W Armenien W Aserbaidschan W Jemen W die Mongolei O sowie noch die Volksrepublik China O und Indien S Zu den ins Industriezeitalter eingekauften Landern gehoren die Erdol fordernden Staaten Iran S Irak W Kuwait W Saudi Arabien W und die Vereinigten Arabischen Emirate W Als Industrienationen gelten Japan O Singapur SO die Republik China Taiwan O Sudkorea O Israel W und die beiden zur Volksrepublik China O gehorenden Sonderverwaltungszonen Hongkong und Macau Diese Lander zahlen heute zu den weltweit fuhrenden Landern in Bereichen der Hochtechnologie Auch Malaysia SO unternimmt erfolgreich Anstrengungen an die Spitze aufzuschliessen Das reichste Land der Welt Katar W liegt in Asien Industrienationen Bearbeiten Shinkansen Die Dorasan Station an der Grenze zwischen Nordkorea und Sudkorea 2003Sowohl gemessen am Wechselkurs basierten Bruttoinlandsprodukt als auch in Kaufkraftparitat ist China die grosste Volkswirtschaft Asiens und die zweitgrosste weltweit In Asien folgen die Staaten Japan Indien und Sudkorea Die Wirtschaft Japans war uber Jahrzehnte die am starksten wachsende Volkswirtschaft Asiens Wahrend Japans wirtschaftliche Lage sich seit den 1990er Jahren verschlechterte weisen China und Indien im selben Zeitraum ein im globalen Vergleich uberdurchschnittliches Wirtschaftswachstum von mehr als 10 bzw 7 Prozent pro Jahr auf Japan hat aber die Rolle der fuhrenden Wirtschaftsnation Asiens 2010 an China abgegeben Dennoch ist es die fuhrende Industrienation Asiens und neben dem grosstenteils zu Europa gezahlten Russland das einzige Land des Kontinents das Mitglied der Gruppe der Acht fuhrenden Industrielander ist Bezogen auf die Kaufkraftparitat hat auch Indien heute 2015 ein grosseres BIP als Japan Tigerstaaten Bearbeiten Bangkok im Boom der Pantherstaaten rasch gewachsene Hauptstadt Thailands Reisanbau in Yunnan ChinaNach dem Zweiten Weltkrieg verstarkt ab den 1960er Jahren war das wirtschaftliche Wachstum zunachst auf die Lander und Gebiete entlang der Pazifikkuste konzentriert wovon vor allem Japan Sudkorea und Taiwan sowie die ehemaligen britischen Kolonien Hongkong und Singapur profitierten die sich eng an die Wirtschaft der USA banden In den 1980er Jahren entwickelten sich mehrere Staaten in Ost und Sudostasien mit einem raschen Wirtschaftswachstum von Schwellenlandern zu Industrielandern die so genannten Tigerstaaten Hongkong damals noch eine Kronkolonie des Vereinigten Konigreichs Taiwan Singapur und Sudkorea 1997 98 fand die rasante Hochkonjunktur in vielen dieser Lander mit der Asienkrise ihr Ende die von Thailand ausgehend vor allem eine Finanz und Wahrungskrise war Seitdem wachst die Wirtschaft dieser Staaten zwar weiter aber das sehr hohe Wachstum von bis zu zehn Prozent hat sich auf funf bis sechs Prozent abgeschwacht Entwicklungslander Bearbeiten Pflugen des Reisfeldes mit Wasserbuffel und Holzpflug in Vietnam Noch heute gebrauchlichstes Transportmittel in Myanmar Probebohrung in der Steppe von KasachstanWeite Teile Asiens sind nach wie vor landwirtschaftlich gepragt wobei insbesondere Reisanbau und Fischerei von Bedeutung sind Rohstoffarme Staaten oder durch Kriege und korrupte Regierungen zuruckgeworfene Staaten wie Afghanistan Bangladesch Myanmar Laos Kambodscha Vietnam sowie die ehemaligen Sowjetrepubliken in Zentralasien sind nach wie vor landwirtschaftlich entsprechend ihrer Topographie gepragt Die meisten heutigen zentral und nordasiatische Staaten waren bis zu deren Zerfall 1990 91 Teil der Sowjetunion und somit planwirtschaftlich organisiert Die Wirtschaft dieser Lander ist grossteils von Landwirtschaft und Schwerindustrie bestimmt Rohstoffreichtum einiger Regionen wie etwa Erdol und gas im Gebiet des Kaspischen Meeres oder diejenigen in der Tundra von Sibirien gewinnen Bedeutung im sich weltweit verstarkenden Kampf um diese Ressourcen wobei Fluch und Segen fur die Bewohner haufig nahe beieinander liegen Umweltverschmutzung Korruption und Kriege Golfstaaten Bearbeiten In Sudwestasien ist vor allem die Erdolforderung der bestimmende Wirtschaftszweig Die weltweit grossten bekannten Reserven befinden sich auf der arabischen Halbinsel und in den umliegenden Regionen am Persischen Golf wobei das Konigreich Saudi Arabien uber die umfangreichsten Olfelder verfugt Weitere bedeutende Forderlander sind Iran und Irak Die flachenmassig kleinen Emirate Kuwait und Katar die Vereinigten Arabischen Emirate und das Konigreich Bahrain zahlen durch den Verkauf von Erdol bei zugleich relativ geringer Bevolkerungszahl zu den reichsten Staaten der Erde Religion Mythologie und Philosophie Bearbeiten Quelle Encyclopedia Britannica zitiert in der FAZ vom 8 Marz 2013 Seite 6fMehrere Regionen Asiens darunter Mesopotamien das Tal des Indus vgl Indus Kultur Iran und China gelten als Wiegen der Zivilisation Mit der Entwicklung der Zivilisationen und der fruhen Hochkulturen in diesen Gebieten ging auch die Entwicklung der Religionen einher Alle im Allgemeinen als Weltreligionen bezeichneten Religionen haben ihren Ursprung in Asien Mit uber 1 Milliarde Anhanger ist der Islam die grosste Religion in Asien und umfasst mehr als ein Viertel aller Bewohner des Kontinents Muslime stellen die Bevolkerungsmehrheit in mehr als der Halfte aller Staaten Asiens 5 6 Vorderasien Bearbeiten Zu den fruhesten Monumenten religiosen Empfindens der Menschheit zahlt etwa die Anlage in Gobekli Tepe in der heutigen Turkei Entstanden um etwa 9000 v Chr wobei die Ursprunge noch deutlich weiter zuruck reichen durften als die neolithische Revolution und damit der Beginn von Ackerbau und Viehzucht noch bevorstand gilt Gobekli Tepe als alteste bekannte Tempelanlage der Welt Etwa aus derselben Zeit datieren Funde in Nevali Cori am Euphrat in der heutigen turkischen Provinz Sanliurfa wo auch vergleichbare bildhauerische Werke wie anthropomorphe Figuren und Tierdarstellungen die auf eine religiose Nutzung hindeuten gefunden wurden Verehrung des Sonnengottes Schamasch akkadisch babylonisch In Mesopotamien Zweistromland vgl Fruchtbarer Halbmond entwickelte sich ab etwa dem vierten Jahrtausend v Chr die sumerische Religion Sie ist eine der altesten bekannten Religionen und hatte entscheidenden Einfluss auf sich spater entwickelnde Glaubenssysteme der Kanaaniter Vorlaufer der Hebraer Akkader Babylonier Assyrer Hethiter Hurriter Ugariter und Aramaer Neben einer Reihe von den Haupt und Urgottern verehrten die Sumerer in einer Zeit als dort einige der ersten Stadte wie Ur und Byblos entstanden vgl Liste historischer Stadtgrundungen Stadtgotter und verfugten damit bereits uber ein Pantheon von Gottern Das Gilgamesch Epos eines der fruhesten schriftlichen Zeugnisse der Menschheit hat seinen Ursprung in dieser Epoche und erzahlt von den Begegnungen des Konigs Gilgamesch mit den Gottern und seiner Suche nach Unsterblichkeit Das Enuma elis niedergeschrieben ca im 12 Jahrhundert v Chr ist wiederum einer der ursprunglichsten Schopfungs Mythen Sumerische Mythen wie etwa die Erzahlung von der Sintflut fanden auch Eingang in die judao christlichen Traditionen Vermutlich in Baktrien entstand zwischen 1800 v Chr und 700 v Chr der Zoroastrismus eine der altesten wenn auch ursprunglich dualistischen monotheistischen Ahura Mazda Religionen die bis heute uberdauert hat Die Richter ca 1250 v Chr und die Erzvater die als fruheste Uberlieferungen der judischen Geschichte gelten hatten ihren Ursprung in Mesopotamien wo die Vorfahren der Hebraer als Nomadenvolk lebten Abraham der Stammvater Israels soll selbst aus Ur gekommen sein Tradiert ist die judische Religion in einer in der Tora festgehaltenen schriftlichen und einer mundlichen Lehre Talmud u a Nestorianischer Priester Bezeklik Taklamakan Mit Jesus von Nazaret vgl Jesus Christus soll etwa 7 bis 4 v Chr in Palastina der selbst in der Tradition der judischen Religion stehende Begrunder des Christentums geboren worden sein Nach seinem Tod fand die Lehre seiner Junger vorerst im Nahen Osten und innerhalb des Romischen Reiches in Sudeuropa Verbreitung In Asien entwickelten sich verschiedene Traditionen des christlichen Orients von denen einige wie etwa der Nestorianismus bis weit nach Zentralasien und China vordrangen Ausgehend vom byzantinischen Reich verbreiteten sich die altorientalischen Kirchen in Vorderasien und auch Indien sowie die heute noch in weiten Teilen Nordasiens vorherrschenden orthodoxen Kirchen Registan Samarqand Die Geschichte des Islam begann im 6 Jahrhundert mit dem Wirken Mohammeds auf der arabischen Halbinsel Gemass der im Koran festgehaltenen Lehre des Islam gilt er als der letzte Prophet in der Geschichte der Menschheit und Vollender der biblischen Prophetie In Asien fand der Islam im Zuge der islamischen Expansion Verbreitung im Nahen Osten und in weiten Teilen Zentral und Sudasiens bis zum Malaiischen Archipel im Sudosten Sud und Ostasien Bearbeiten Gopuram eines Hindu Tempels in Hampi Indien Borobudur Indonesien Der bis heute vor allem in Indien vorherrschende Hinduismus entstand gegen Ende der Indus Kultur um ca 2000 v Chr Die Lehren basieren auf den Veden heiligen Schriften deren alteste die Rigveda etwa 1200 bis 1000 v Chr zusammengestellt wurde Der Hinduismus umfasst eine grosse Zahl teils sehr unterschiedlicher Glaubensschulen und Ansichten Es gibt weder ein gemeinsames Glaubensbekenntnis noch Institutionen die fur alle Glaubigen gleichermassen Autoritat besitzen Verbindende Merkmale sind die zentralen Gottheiten Brahma Shiva und Vishnu Trimurti die jedoch in den Lehrtraditionen wie Shivaismus Vishnuismus oder Shaktismus sehr unterschiedlich betrachtet werden und der Glaube an den sich standig wiederholenden Kreislauf des Lebens Samsara und die Reinkarnation Der Hinduismus hatte wie die indische Philosophie schon fruh pragenden Einfluss auf jene Lander die im Einflussbereich der indischen Kultur lagen und fand Eingang in die Glaubenswelten Sud und Sudostasiens An der Wende vom sechsten zum funften vorchristlichen Jahrhundert lebte in Nordindien Siddhartha Gautama der nach der Uberlieferung im Alter von 35 Jahren Erleuchtung erlangte und somit zum Buddha Erwachter Erleuchteter wurde Aus der vedischen Tradition kommend und diese hinter sich lassend wurde er zum Begrunder des Buddhismus Etwa zeitgleich begrundete Mahavira ebenfalls in Indien die Lehre des Jainismus Der Buddhismus wurde vorerst auf dem indischen Subkontinent auf Sri Lanka und in Zentralasien bekannt Der sudliche Buddhismus Theravada fand Verbreitung in den Landern Sudostasiens Der nordliche Buddhismus Mahayana erreichte uber die Seidenstrasse Zentral und Ostasien sowie von Nordindien die Lander der Himalayaregion wo sich in Wechselwirkung mit den bereits verbreiteten Glaubenssystemen wie etwa Bon weitere Traditionen entwickelten so beispielsweise Vajrayana Tibet Chan China bzw Zen Japan und Amitabha Buddhismus Ostasien Taiji Symbol auch Yin und Yang Symbol Shintō Torii des Itsukushima Schreins auf MiyajimaIn China hatten die Philosophen Laozi auch Lao Tse Lao tzu 6 Jahrhundert v Chr ob er tatsachlich existiert hat ist nicht endgultig geklart und Konfuzius auch Kong Tse Kǒng Fu Zǐ ca 551 v Chr bis 479 v Chr die Lehrtraditionen des Daoismus und des Konfuzianismus begrundet die bis heute pragenden Einfluss auf die Gedankenwelt und Gesellschaft Ostasiens besitzen und auch die Entwicklung des Buddhismus in diesen Regionen mitbeeinflussten vgl Buddhismus in China Die Religion in Japan war schon fruh durch den Synkretismus verschiedener Glaubenssysteme gekennzeichnet Bis heute sind Shintō und Buddhismus Zen Amidismus der Japan im 5 oder 6 Jahrhundert erreichte die am weitesten verbreiteten Religionen Inhalte der chinesischen Lehren Daoismus und Konfuzianismus wurden von Shintō und Buddhismus aufgenommen und integriert Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs herrscht eine besonders hohe religiose Toleranz in Japan was zu einem starken Anwachsen neureligioser Gruppen gefuhrt hat An der Wende vom 15 zum 16 Jahrhundert stiftete Guru Nanak im Punjab im Nordwesten Indiens den Sikhismus Oft als Abspaltung oder Reformbewegung des Hinduismus oder als Synkretismus aus Hinduismus und Islam bezeichnet beschreiben Sikhs ihren Glauben als religionsubergreifenden Lebensweg der sich nicht an dogmatischen Grenzen sondern an gelebter Weisheit orientiert Offiziell am 7 September 1926 im sudlichen Vietnam gegrundet ist der Caodaismus Đạo Cao Đai heute nach Buddhismus und Katholizismus die drittgrosste Religion des Landes Religionsstifter war Ngo Văn Chieu der die Lehren dieser Religion die verschiedene Inhalte aus mehreren asiatischen Religionen und dem Christentum umfasst durch spiritistische Sitzungen empfangen hatte Im 20 Jahrhundert hatten so unterschiedliche Personlichkeiten wie der Inder Mahatma Gandhi mit seiner aus der indischen Philosophie abgeleiteten Lehre der Gewaltlosigkeit Ahimsa und der chinesische Revolutionar Mao Zedong mit seinem auf dem Kommunismus basierenden Maoismus entscheidenden Einfluss auf die Politik der beiden nach ihrer Bevolkerungszahl grossten Lander der Erde und daruber hinaus Lander Asiens nach Regionen Bearbeiten Lander AsiensLand Hauptstadt Flache km Bevolkerung 2016 7 NordasienRussland Russland ohne europaischen Teil Moskau 13 122 850 nur asiatischer Teil etwa 38 Mio nur asiatischer Teil OstasienChina Volksrepublik Volksrepublik China Peking 9 572 419 1 380 000 000Taiwan Republik China Taiwan Taipeh 35 980 23 500 000Japan Japan Tokio 377 835 126 900 000Mongolei Mongolei Ulaanbaatar 1 565 500 3 000 000Korea Nord Nordkorea Pjongjang 122 762 25 000 000Korea Sud Sudkorea Seoul 99 392 50 700 000SudasienAfghanistan Afghanistan Kabul 647 500 32 200 000Bangladesch Bangladesch Dhaka 144 000 160 400 000Bhutan Bhutan Thimphu 38 390 800 000Indien Indien Neu Delhi 3 287 590 1 314 100 000Malediven Malediven Male 298 300 000Nepal Nepal Kathmandu 147 181 28 000 000Pakistan Pakistan Islamabad 803 940 199 000 000Sri Lanka Sri Lanka Colombo 65 610 20 900 000SudostasienBrunei Brunei Bandar Seri Begawan 5 770 400 000Indonesien Indonesien Jakarta 1 912 988 255 700 000Kambodscha Kambodscha Phnom Penh 181 040 15 400 000Laos Laos Vientiane 236 800 6 900 000Malaysia Malaysia Kuala Lumpur 329 750 30 800 000Myanmar Myanmar Naypyidaw 676 600 52 100 000Philippinen Philippinen Manila 300 000 103 000 000Singapur Singapur Singapur 682 5 500 000Thailand Thailand Bangkok 513 115 65 100 000Osttimor Osttimor Dili 15 007 1 200 000Vietnam Vietnam Hanoi 331 690 91 700 000VorderasienAgypten Agypten nur die Halbinsel Sinai Kairo 60 000 nur der Sinai 1 300 000 nur auf dem Sinai Armenien Armenien Jerewan 29 800 3 000 000Aserbaidschan Aserbaidschan Baku 86 600 9 700 000Bahrain Bahrain Manama 711 1 400 000Georgien Georgien Tiflis 69 700 3 800 000Irak Irak Bagdad 437 072 37 100 000Iran Iran Teheran 1 648 195 78 500 000Israel Israel Jerusalem 22 380 8 400 000Jemen Jemen Sanaa 527 970 26 700 000Jordanien Jordanien Amman 89 342 8 100 000Katar Katar Doha 11 437 2 400 000Kuwait Kuwait Kuwait 17 820 3 800 000Libanon Libanon Beirut 10 452 6 200 000Oman Oman Maskat 309 500 4 200 000Palastina Autonomiegebiete Palastina Ramallah 6 220 4 500 000Saudi Arabien Saudi Arabien Riad 2 240 000 31 600 000Syrien Syrien Damaskus 185 180 17 100 000Turkei Turkei ohne europaisches Ostthrakien Ankara 779 452 67 000 000Vereinigte Arabische Emirate Vereinigte Arabische Emirate Abu Dhabi 83 600 9 600 000Zypern Republik Zypern Nikosia 9 251 775 927ZentralasienKasachstan Kasachstan ohne europaischen Teil Astana 2 717 300 17 500 000Kirgisistan Kirgisistan Bischkek 198 500 6 000 000Tadschikistan Tadschikistan Duschanbe 143 100 8 500 000Turkmenistan Turkmenistan Asgabat 488 100 5 400 000Usbekistan Usbekistan Taschkent 447 400 31 300 000 wird politisch und kulturell Europa zugerechnet umstrittener StaatAls zwei weitere Staaten wurden seit 2008 Abchasien und Sudossetien von Russland und vier nichtasiatischen Staaten anerkannt von den ubrigen Staaten jedoch weiterhin als Teil Georgiens betrachtet Die turkisch besetzte Turkische Republik Nordzypern ist nur von der Turkei anerkannt Das mit armenischer Hilfe von Aserbaidschan abgespaltene Bergkarabach wird zwar selbst von Armenien nicht anerkannt jedoch von Abchasien und Sudossetien Auch die Autonome Region Kurdistan im Nordirak strebte ursprunglich die Unabhangigkeit an hat sich jedoch in einem Grundlagenvertrag mit der Zentralregierung in Bagdad auf Autonomie innerhalb des Irak verstandigt Der aus den Palastinensischen Autonomiegebieten hervorgegangene Staat Palastina ist zwar Beobachterstaat in der UNO jedoch kein UNO Mitgliedsstaat Bereits 1988 war die palastinensische Staatsgrundung von uber 100 Staaten darunter DDR und Vatikan anerkannt worden zu denen Palastina diplomatische Beziehungen unterhalt International nicht anerkannt ist der Islamische Staat der sich spatestens seit 2014 uber weite Teile Iraks und Syriens erstreckt und die im 20 Jahrhundert entstandene staatliche Gliederung Westasiens in Frage stellt Wirtschaftliche und politische Bundnisse und Organisationen Bearbeiten Arabische LigaDie Arabische Liga wurde als Verbund arabischer Staaten am 22 Marz 1945 in Kairo gegrundet wo sie auch ihren Sitz hat Sie besteht aus 22 Mitgliedsstaaten 21 Nationalstaaten in Afrika und Asien sowie Palastina Hauptziel der Arabischen Liga sind die Forderung der Beziehungen der Mitgliedsstaaten auf politischem kulturellem sozialem und wirtschaftlichem Gebiet Die Unabhangigkeit und Souveranitat der Mitgliedsstaaten und der arabischen Ausseninteressen soll bewahrt und Streit innerhalb der Liga geschlichtet werden Beschlusse der Liga sind nur bindend fur jene Staaten die ihnen zugestimmt haben Mitgliedsstaaten aus Asien sind Bahrain Irak Jemen Jordanien Katar Kuwait Libanon Oman Palastina Saudi Arabien Syrien und die Vereinigten Arabischen Emirate Innerhalb der Liga bilden Saudi Arabien Kuwait Bahrain Katar die VAE und Oman den Golf Kooperationsrat Im September 1960 grundeten Iran Irak Kuwait Saudi Arabien und der sudamerikanische Staat Venezuela in Bagdad die OPEC Organisation Erdol exportierender Lander der spater auch die Olforderlander Katar 1961 Indonesien 1962 und die Vereinigten Arabischen Emirate 1967 beitraten Die OPEC Mitgliedsstaaten aus Asien Afrika und Sudamerika fordern zusammen etwa 40 der weltweiten Erdolproduktion und verfugen uber rund drei Viertel der weltweiten Erdolreserven Ziele der OPEC sind eine gemeinsame Olpolitik um sich gegen einen Preisverfall abzusichern und zugleich die weltweite Olversorgung sicherzustellen Uber die Festlegung von Forderquoten fur die einzelnen OPEC Mitglieder wird die Erdolproduktion geregelt Neben der OPEC sind eine Reihe von Staaten auch in der OAPEC Organisation der arabischen Erdol exportierenden Staaten vertreten die 1968 von Kuwait Libyen und Saudi Arabien als Zusammenschluss politisch konservativer arabischer Lander Asiens und Nordafrikas und Gegenpol zur OPEC geschaffen wurde Weitere Mitglieder aus Asien sind heute Bahrain Irak Katar Syrien und die Vereinigten Arabischen Emirate ASEAN und ASEAN Plus ThreeDie ASEAN Verband Sudostasiatischer Nationen wurde am 8 August 1967 als politische wirtschaftliche und kulturelle Vereinigung der sudostasiatischen Staaten Thailand Indonesien Malaysia Philippinen und Singapur gegrundet Ziel war und ist die Zusammenarbeit in der Forderung des wirtschaftlichen Aufschwungs des sozialen Fortschritts und der politischen Stabilitat in der Region Gegrundet in der Zeit des Kalten Krieges war das Bundnis von Anfang an kapitalistisch marktwirtschaftlich und auf die Zusammenarbeit mit den westlichen Industrienationen ausgerichtet und stand in Konkurrenz zur kommunistisch planwirtschaftlichen Volksrepublik China 1984 trat das Sultanat Brunei der ASEAN bei 1995 Vietnam 1997 Myanmar und Laos sowie 1999 Kambodscha Papua Neuguinea hat den Status eines Beobachters Am 1 Januar 2003 wurde mit der Etablierung der ASEAN Freihandelszone AFTA eine Freihandelszone geschaffen der alle Mitgliedsstaaten der ASEAN angehoren Australien und Neuseeland stehen in Verhandlungen um diesem Freihandelsabkommen beizutreten ASEAN plus Drei bezeichnet die gemeinsame Konferenz der ASEAN Staaten mit China Japan und Sudkorea In Thailand wurde 2000 die Chiang Mai Initiative begrundet die eine enge Kooperation der ASEAN plus Drei Lander im Finanzsektor festlegt ECOIran Pakistan und die Turkei grundeten 1985 die Organisation fur wirtschaftliche Zusammenarbeit ECO aus der eine Freihandelszone entstehen sollte Seit der Auflosung der Sowjetunion traten auch Afghanistan Aserbaidschan Kasachstan Kirgisistan Tadschikistan Turkmenistan und Usbekistan dem Kooperationsbundnis bei Internationale Bedeutung kommt ihm vor allem durch den Reichtum an Bodenschatzen in einigen Mitgliedslandern und durch die strategische Lage als Transitkorridor fur diese Guter sowohl nach Europa wie auch nach China zu APECAuf Initiative der USA Japans und Australiens wurde 1989 die Asiatisch Pazifische Wirtschaftsgemeinschaft APEC geschaffen deren Ziel die Einrichtung einer alle Pazifik Anrainerstaaten umfassenden Freihandelszone in zwei Schritten ist Ab 2010 sollen die Freihandelsabkommen fur die Industrienationen der Regionen gelten ab 2020 auch fur die Entwicklungslander Asiatische Mitglieder der APEC sind Brunei die Volksrepublik China Indonesien Japan Malaysia Papua Neuguinea die Philippinen Russland Singapur Sudkorea Taiwan Thailand und Vietnam Das Asien Europa Treffen Asia Europe Meeting ASEM dient der Beratung und multilateralen Gesprachen zwischen Europa und Asien uber eine Zusammenarbeit in Wirtschaft Politik Bildung und Kultur Der Vorschlag zu diesem Treffen kam vom damaligen Premierminister von Singapur Goh Chok Tong und wurde im Marz 1996 umgesetzt Mitglieder aus Asien sind Brunei die Volksrepublik China Indonesien Japan Kambodscha Laos Malaysia Myanmar Philippinen Singapur Sudkorea Thailand und Vietnam 1997 wurde die Gruppe der acht Entwicklungslander D 8 gegrundet der neben Agypten und Nigeria die asiatischen Staaten Bangladesch Indonesien Iran Malaysia Pakistan und die Turkei angehoren Ziel der D 8 ist es ihre Stellung in der Weltwirtschaft zu verbessern Handelsbeziehungen zu diversifizieren und neue Handelsbeziehungen zu schaffen die Teilhabe bei Entscheidungen auf internationaler Ebene auszubauen und so fur bessere Lebensbedingungen der Menschen in Entwicklungslandern zu sorgen SCOMitgliedsstaaten BeobachterstatusDie Shanghai Cooperation Organisation SCO auch Shanghaier Organisation fur Zusammenarbeit SOZ ging 2001 aus der Shanghai Five Gruppe hervor die in erster Linie der militarischen Zusammenarbeit der Mitgliedslander und der Reduktion der Militarprasenzen an den gemeinsamen Grenzen dienen sollte Zu den ursprunglichen Mitgliedsstaaten Volksrepublik China Russland Kasachstan Kirgisistan und Tadschikistan kam mit Grundung der SCO Usbekistan hinzu Die Mongolei Indien Pakistan und der Iran befinden sich im Beobachterstatus Besonders Indien wird zu einer vollen Mitgliedschaft ermutigt Neben der Verbesserung der politischen Stabilitat in der Region wozu auch ein Antiterrornetzwerk Regional Antiterrorism Structure RATS eingerichtet wurde werden langfristig eine gemeinsame Aussenpolitik und die Schaffung einer Freihandelszone angestrebt Im Vorfeld der funften ministeriellen Konferenz der Welthandelsorganisation WTO in Cancun Mexiko wurde am 20 August 2003 die G20 zeitweise auch G21 G22 oder G20 als gemeinsame Plattform fur Entwicklungs und Schwellenlander und Gegengewicht zu den USA und der EU geschaffen Neben Brasilien sind die Volksrepublik China und Indien darin die fuhrenden Krafte Mitglieder sind auch Indonesien Pakistan die Philippinen und Thailand Seit 2002 kooperieren 30 asiatische Staaten aus allen Regionen im Asian Cooperation Dialogue Jahrliche Treffen vor allem der Aussen Finanz und Wirtschaftsminister sollen zu einer verstarkten Zusammenarbeit beitragen Weitere wichtige asiatische Organisationen sind die Organisation der Islamischen Konferenz die Asiatische Entwicklungsbank Asia Development Bank ADB und die Asiatische Menschenrechtskommission Siehe auch Bearbeiten Portal Asien Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema Asien Asiatisches Fernstrassen Projekt Eurasisches Magazin Netzzeitschrift mit Thema Europa und Asien Transnationale Umweltverschmutzung in Ostasien Liste asiatischer Fernsehsender in Europa Liste geographischer Rekorde nach Kontinent AsienWeblinks BearbeitenWeitere Inhalte in denSchwesterprojekten der Wikipedia Commons Medieninhalte Kategorie Wiktionary Worterbucheintrage Wikinews Nachrichten Wikiquote Zitate Wikisource Quellen und Volltexte Wikivoyage ReisefuhrerDatenbank inhaltlich erschlossener Literatur zur gesellschaftlichen politischen und wirtschaftlichen Situation in Asien Stiftung Asienhaus in Koln ein Zusammenschluss asienbezogen arbeitender Nichtregierungsorganisationen bietet vielfaltige Informationen zu verschiedenen Landern und Regionen mit Schwerpunkt auf soziale 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for Statistical Use M49 Standard UN Statistica Division abgerufen am 2 Mai 2020 Geographic Regions anklicken Zitat The assignment of countries or areas to specific groupings is for statistical convenience and does not imply any assumption regarding political or other affiliation of countries or territories by the United Nations United Nations Department of Economic and Social Affairs World Population Prospects The 2010 Revision Daten online abrufbar Statistik Lebenserwartungen Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 8 Marz 2013 Seiten 6 7 Die Weltreligionen Time Almanac powered by Encyclopaedia Britannia 2010 Seite 508 Chicago 2010 DSW Datenreport 2016 PDF Nicht mehr online verfugbar Stiftung Weltbevolkerung archiviert vom Original am 10 Januar 2017 abgerufen am 29 Oktober 2017 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www dsw org Die 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