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Borealer Nadelwald von griechisch Boreas Boreas deutsch der Nordliche Gott des Nordwindes in der griechischen Mythologie auch Taiga von russisch tajga dichter undurchdringlicher oft sumpfiger Wald womoglich auf mongolisch tajga Bergwald zuruckzufuhren 2 ist der Oberbegriff fur die Walder der kaltgemassigten Klimazone Die Taiga kommt ausnahmslos auf der Nordhalbkugel vor 3 da auf der Sudhalbkugel die grossen Landmassen fehlen die das fur die borealen Walder typische Klima ermoglichen Der Begriff stammt aus der Geographie und bezeichnet verallgemeinernd einen bestimmten Landschaftstyp der globalen Massstabsebene Je nach Disziplin existieren unterschiedliche Definitionen siehe Abschnitt Definition Borealer NadelwaldBorealer Nadelwald am Yukon River in Yukon Kanada Borealer Nadelwald am Yukon River in Yukon Kanada Flachenanteil ca 9 der LandoberflacheOkologischer Zustand gt 30 ursprungliche Wildnis lt 40 weitgehend naturnah gt 30 anthropogen uberpragtLandnutzung Waldwirtschaft stationare Viehhaltung Ackerbau mit schnellreifenden Feldfruchten nomadische Rentier WeidewirtschaftArtenvielfalt niedrig bis hoch 1 500 3 000 Arten pro ha Biomasse mittel 100 300 t ha Trockenmasse Reprasentative Grossschutzgebiete nur IUCN Ia Ib II NP WE und PP Wood Buffalo CAN 44 807 km Wabakimi CAN 8 920 km Laplandski RUS 2 784 km Komi RUS 32 800 km Oljokma RUS 8 471 km Klimatische Rahmenbedingungen Borealer Nadelwald KlimadiagrammeSonneneinstrahlung lt 800 1200 kWh m a fur die Zone 1 O Temperaturen Kaltester Monat unter 0 bis unter 40 CJahresmittel unter 8 bis uber 0 CWarmster Monat uber 5 bis 20 CJahresniederschlag 250 700 uber 800 mm 5 7 Mon Schnee Wasserhaushalt semihumid bis humidVegetationsperiode 90 180 TageCharakteristisch fur die verschiedenen Formen der borealen Walder sind relativ gleichformige Nadelwaldgebiete die weltweit von nur vier Nadelholz Gattungen gepragt werden von Fichten Kiefern Tannen und Larchen deren Wuchsbild nach Norden hin immer schlanker wird Unterbrochen werden diese Gebiete in den Niederungen von baumfreien Mooren sehr grossflachig in Westsibirien in Nordasien von Weichholzauen in den Flusstalern und in Nordostsibirien wechseln sich Larchen Waldtundra und Larchentaiga mosaikartig ab Weichlaubholzer vor allem Birken und Espen sind als Pionierbaumarten und in geschutzten Lagen nahezu uberall im Nadelwald zu finden Der Boden ist zumeist flachendeckend von relativ niedrig wachsenden sommergrunen Zwergstrauchern insbesondere aus der Gattung der Heidelbeeren und von dicken Teppichen aus Moosen und Flechten bedeckt Totholz findet sich in allen Stadien in grossen Mengen Inhaltsverzeichnis 1 Definition 2 Verbreitung und Zustand 3 Charakteristik 4 Abgrenzung zur Waldtundra 4 1 Klimatische Voraussetzungen 4 2 Weitere Kennzeichen 4 2 1 Boden 4 2 2 Feuer 4 3 Flora 4 4 Fauna 5 Indigene Bewohner und Besiedlung 6 Weblinks 7 Anmerkungen 8 EinzelnachweiseDefinitionAus Sicht der Geobotanik Pflanzengeographie ist der boreale Nadelwald ein naturlicher Vegetationstyp der vor allem unter den Bedingungen der Klimate der borealen Nadelwalder entsteht In ihrer erdumspannenden geozonalen Ausdehnung gehoren die borealen Walder zu den Vegetationszonen Aus Sicht der Okologie gehort der boreale Nadelwald zu den grosstmoglichen abstrakten Okosystemen die zusammen die Biosphare bilden Er selbst wird aus typischen Biomen oder Okoregionen gebildet die sich wiederum aus den zugehorigen kleinraumigen konkreten Bio und Okotopen zusammensetzen Anmerkung 1 Diese untergliedern wiederum das erdumspannende boreal polare Zonookoton bzw die boreale Okozone Verbreitung und ZustandDer boreale Nadelwald ist eine ausschliesslich nordliche Vegetationszone Sie reicht in ihrer maximalen Ausdehnung etwa von 71 nordlicher Breite Oberlauf des Olenjok in Nordsibirien bis 42 auf der japanischen Insel Hokkaidō Die borealen Nadelwalder gehen polwarts in die Zone der Waldtundra uber Die Darstellung der Waldtundra als eigenstandiger Vegetationstyp wie hier in der Wikipedia vorgenommen ist uneinheitlich In manchen Veroffentlichungen wird sie stattdessen zu den borealen Waldern gerechnet in manchen zur Tundra 4 In Richtung Aquator schliessen sich bei feuchteren Klimaten die Nadel und Laubmischwalder der Taiga an und bei trockeneren Klimaten die Waldsteppen Viele Gebirgsnadelwalder der subalpinen Hohenstufe anderer Klimazonen ahneln dem borealen Nadelwald Sie werden jedoch zumeist als eigene Vegetationszone betrachtet Boreale Nadelwalder liegen in Eurasien Nordeuropa Nordeuropaische Nadelwaldregion Sibirien Mongolei und Nordamerika Kanada Alaska Sie sind mit etwa 1 4 Milliarden Hektar der grosste zusammenhangende Waldkomplex der Erde und die wirtschaftlich wichtigste Waldregion Von dieser Flache sind jedoch etwa 150 Millionen Hektar bedingt durch Feuer Sturm grossflachigen Insektenfrass oder menschliche Aktivitaten temporar nicht bewaldet Das grosste unzerstorte boreale Wildnisgebiet der Erde erstreckt sich vom Yukon Territorium in Kanada bis zum Mittellauf des Yukon Rivers in Alaska Hier stehen Nadelwalder offene Flechtenwalder Waldtundren und nordische Laubwalder in einem eng verzahnten Mosaik auf einem strukturreichen Bergland Die grosste zusammenhangende boreale Nadelwald Wildnis bedeckt das Westsibirische Tiefland bis weit hinein ins Mittelsibirische Bergland Auch in Europa gibt es noch bedeutende weitgehend unberuhrte boreale Urwalder Sie liegen zum grossten Teil in Nordwest Russland und zu einem kleinen Teil in Finnland und Skandinavien In der Summe erreichen sie immerhin eine Flache die grosser ist als das Vereinigte Konigreich Sie sind allerdings bereits deutlich fragmentiert Bezogen auf die potentielle naturliche Vegetation sind heute ca 9 der irdischen Landoberflache boreale Nadelwalder 5 Tatsachlich sind am Anfang des 3 Jahrtausends uber 30 der borealen Nadelwalder in einem weitgehend unbeeinflussten naturlichen Zustand Diese Gebiete sind nahezu unbesiedelt Weniger als 40 sind noch naturnah und relativ gering beeinflusst Diese Flachen sind allerdings zumeist stark fragmentiert und befinden sich durchweg im Wandel entweder durch eine stetige Uberfuhrung in Nutzflachen oder durch Raubbau Bei uber 30 wurde die ursprungliche Vegetationsdecke intensiv verandert und durch anthropogene Landschaften uberpragt In diesen Gebieten sind naturnahe Taiga Landschaften hochstens noch in kleinen Relikten anzutreffen 6 Anmerkung 2 Neben dem haufig unkontrollierten und nicht nachhaltigen Holzeinschlag fur die Zellstoffindustrie verursachen der Teersandabbau in Kanada und die Olforderung in Westsibirien die grossflachigsten Schaden in den Taigawaldern nbsp Lage der borealen Nadelwalder mit Untergliederung Anmerkung 3 Immergruner borealer Nadelwald Sommergruner borealer Nadelwald Boreale Laubholz AuenCharakteristik nbsp Deutscher Fichtenforst links und schwedischer Fichten Altwald rechts der drastische Unterschied ist offensichtlichDas Erscheinungsbild eines borealen Nadelwaldes ist grundverschieden von dem der gepflanzten Nadelwaldforsten der gemassigten Zone Wahrend Forstbaume viele Jahre lang sehr dicht stehen sind die Taigawalder bis auf einige verstreute dicht stehende Baumgruppen weitaus lichter Zum Schutz vor Schaden durch die Schneelast wird die Form der Baume nach Norden hin immer schlanker Eine dichte Beastung bis zum Boden sorgt fur eine optimale Licht und Warmenutzung der tief stehenden Sonne In Wirtschaftswaldern sind die Aste hingegen bis hoch hinauf in die Kronen kahl Zudem sind fast alle Baume von der gleichen Altersklasse im Gegensatz zu dem meist regellosen Nebeneinander jedes Alters im Taigawald Ein weiterer augenscheinlicher Kontrast zum Forst ist der Unterwuchs eines naturlich gewachsenen borealen Nadelwaldes Statt einer weitgehend offenen Nadelstreudecke ist der Boden flachendeckend mit Zwergstrauchern vor allem Heidelbeeren und Moosen bewachsen die sich oft dicht am Boden liegend spalierartig ausbreiten Zudem ist eine grosse Menge liegendes und stehendes Totholz vorhanden das sich in allen Stadien der Verrottung befindet 20 bis 30 stehendes Totholz sind im naturlichen Wald charakteristisch Schlussendlich zeigen die Waldboden unberuhrter borealer Walder aufgrund des Totholzes des oftmals felsigen Untergrundes aber vor allem durch fehlende Aktivitaten des Menschen ein ausgesprochen buckliges Relief nbsp Sogenannte Helle Taiga mit Larchen in der Nahe des Baikalsees nbsp Heidelbeer Zwergstraucher bedecken riesige Areale in den borealen WaldernDer boreale Nadelwald wird von nur vier Nadelholz Gattungen gepragt und weist in seinen Kerngebieten oft sogar nur eine oder zwei Baumarten auf Er zahlt daher zu den artenarmen Waldern Dies liegt in erster Linie an der kurzen Vegetationsperiode von nur drei bis sechs Monaten demnach an einem geringen Energieeintrag in das Okosystem Allerdings spielt auch die letzte Eiszeit eine Rolle In Nordamerika und Ostasien waren die geographischen und klimatischen Bedingungen fur das Ausweichen der Arten nach Suden und fur die spatere Ruckwanderung wesentlich gunstiger als in Eurasien so dass das heutige Artenspektrum dort etwas grosser ist Der Hauptgrund fur die Dominanz der immergrunen Nadelbaume ist der Umstand dass sie ganzjahrig uber einen voll ausgebauten Photosynthese apparat d h Nadeln verfugen wahrend Laubbaume jedes Jahr zudem bei hohem Nahrstoffbedarf neue Blatter entwickeln mussen Die Photosyntheseaktivitat der mehrjahrigen Nadeln setzt nur aus solange die Nadeln bei unter 4 C gefroren sind Bei hoheren Temperaturen setzt sie ohne Zeitverlust sofort wieder ein Mit abnehmender Lange der Vegetationsperiode wird der Stoffwechsel laubabwerfender Baumarten immer unokonomischer Ein Schwellenwert ist die Anzahl von mindestens 120 Tagen im Jahr an denen der Mittelwert der Tagestemperatur 10 C ubersteigt Lediglich einige Weichlaubholzer insbesondere Birken und Espen konnen sich auch im borealen Klima behaupten Die meisten Nadelbaume halten zudem Temperaturen bis zu 40 C aus In Jakutien sind Temperaturmittelwerte von 50 C oder noch weniger moglich In diesem extremen Klima ist es jedoch selbst fur die meisten Koniferen zu kalt Hier konnen nur die nadelabwerfenden Larchen Larix spec gedeihen Nur dank ihrer Fahigkeit konnte sich in Gebieten die klimatisch bereits eindeutig Tundrenklima aufweisen und wo permanenter Bodenfrost herrscht ein Wald entwickeln 7 Er wird aufgrund der nadelabwerfenden Larchen in Russland als helle Taiga bezeichnet im Gegensatz zur dunklen Taiga die von den immergrunen Nadelholzern dominiert wird Die Vegetation ertragt eine Kalteperiode von acht Monaten Das xeromorphe Laub der mit Ausnahme der Larchen immergrunen Nadelholzer ist wie bereits geschildert viel unempfindlicher gegen Kalte und Frosttrocknis als die Blatter der Laubbaume Die geringe Oberflache eingesenkte Spaltoffnungen und eine besonders dicke Cuticula Wachsschicht schutzen sie vor der Kalte Die Photosynthese aktivitat hort bei 4 C auf wenn die Nadeln gefrieren wird aber bei hoheren Temperaturen gleich wieder fortgesetzt Die Bedeutung der Temperaturen nimmt zu je weiter die Walder nach Norden oder von ozeanischen in kontinentale Regionen reichen Dennoch mussen auch die nordischen Nadelbaume im Herbst den Prozess der Abhartung durchlaufen um den Winter unbeschadet zu uberstehen Im Fruhjahr erfolgt eine Enthartung Dieser beruht auf einer Erhohung der Zuckerkonzentration im Zellsaft Es werden andere Schutzstoffe im Protoplasma angereichert die Zellen werden wasserarmer und die Zentralvakuole zerkluftet sich in eine Vielzahl von Kleinvakuolen Die Hitzeanpassung verlauft rasch da der Anstieg der Temperatur innerhalb eines Tages manchmal auch noch schneller erfolgen kann An heissen Tagen ist die Hitzeresistenz nachmittags hoher als morgens Die Enthartung bei kuhler Witterung geschieht innerhalb weniger Tage Die Abhartungstemperaturen mussen so hoch sein dass sie auf das Protoplasma als Stress wirken Bei den meisten Landpflanzen ist dies in der Regel ab 35 C der Fall Ein weiterer wichtiger Schutz vor der Kalte ist die Isolation der Wurzeln durch eine Schneedecke die selbst bei extremen Minusgraden die Temperatur am Boden bei rund 0 C halt Auch hier ist die Larche wiederum ein Uberlebenskunstler da in den extrem trocken kontinentalen Gebieten Nordost Sibiriens oftmals so wenig Schnee fallt dass keine durchgangige Schneedecke entsteht Die Wurzeln der Taigabaume sind vor allem im Bereich des Permafrostes ausgesprochen flach Rund 70 90 der Wurzelmasse erstreckt sich in Tiefen von 20 30 cm und in nordlicheren Gebieten konzentriert sich sogar die gesamte Wurzelmasse auf dieser dunnen Bodenzone Die meisten borealen Nadelwalder sind von Sumpfen und Mooren durchsetzt An feuchten Stellen entstehen aus dem Rohhumus und darauf siedelnden Torfmoosen langsam hochwachsende Hochmoore Dadurch wird der Unterboden isoliert so dass der Boden im Fruhjahr schlechter auftauen kann Uberdies speichern die Moose die Nahrstoffe und hemmen die Funktion der Symbiose zwischen Baumen und Pilzen und es kommt zu einer zunehmenden Versauerung des Bodens Dies alles verschlechtert die Bedingungen fur die Baume die schliesslich absterben In der westsibirischen Tiefebene nehmen solche weitgehend baumfreien Taigamoore viele hunderttausend Quadratkilometer Flache ein Abgrenzung zur Waldtundra nbsp Die sibirischen Larchenbestande bilden sowohl boreale Nadelwalder als auch Waldtundren nbsp Ubergang von der Kieferntaiga in die Birken Waldtundra in NordnorwegenDie Nadelbaume der dunklen Taiga werden 15 bis 20 Meter hoch die Larchen der hellen Taiga bringen es nur noch auf rund acht Meter und die kruppelwuchsigen Baume der Waldtundra werden nur noch vier bis sechs Meter hoch Wie bereits beschrieben wird die Waldtundra in vielen Betrachtungen nicht oder nur im Nebensatz vom borealen Nadelwald differenziert obwohl dieser Vegetationstyp nicht mehr eindeutig der Definition von Wald entspricht Anmerkung 4 Die Ursache liegt bei den vielen Ausnahmen die eine Festlegung als eigenstandigen Typ erschweren 8 9 10 11 Wahrend die Waldtundra noch flachendeckend auf Permafrost boden wachst gilt dies fur die nordlichen Nadelwalder mit Ausnahme Ostsibiriens nicht mehr Der Anteil dauergefrorener Flachen wird nach Suden hin immer geringer Die Permafrostinseln werden hier als Relikte der letzten Eiszeit betrachtet 12 Es ist zumindest ungefahr moglich fur die boreale Zone eine klimatische Waldgrenze zu bestimmen und damit die Auflosungszone des Waldes bis hin zur absoluten Baumgrenze Die Larchentaiga Mittel und Ostsibiriens ist jedoch uberall so licht und reich an Unterwuchs dass dies hier wesentlich schwieriger ist Selbst in den sud borealen Gebieten erinnert das Erscheinungsbild des Waldes eher an eine Waldtundra Die grossflachigen offenen Flechtenwalder Kanadas und Alaskas machen noch den Eindruck eines Waldes Die haufig vorkommende vegetative Vermehrung und die demgegenuber stark eingeschrankte geschlechtliche Fortpflanzung uber Samlinge sowie die schlechte Regenerationsfahigkeit dieser Walder sind allerdings eindeutige Kennzeichen der Waldtundra Die Waldgrenze hat sich seit der Entstehung der offenen Flechtenwalder vor 9 500 bis 7 500 Jahren immer weiter nach Suden verschoben so dass in diesen Gebieten heute potenziell kein echter Wald mehr entstehen wurde Die Birkenwalder Fennoskandinaviens oder Kamtschatkas werden als Birkenwald Taiga oder auch als Birken Waldtundra bezeichnet Auf der einen Seite konnen sie in grossen Arealen durchaus als Wald angesprochen werden auf der anderen Seite bilden die Birken in diesen Gebieten die Baumgrenze so dass das Hauptkriterium fur die Waldtundra gegeben ist Die Darstellung in der Wikipedia rechnet die lichten sibirischen Larchenwalder zur Taiga und die offenen Flechtenwalder Nordamerikas sowie die Gebiete die von Laubgeholzen dominiert werden zur Waldtundra Klimatische Voraussetzungen Die borealen Nadelwalder der Erde liegen in der kaltgemassigten Klimazone und sind damit in der Regel durch kaltes Klimas mit langen schneereichen Wintern und kurzen relativ kuhlen Sommern gekennzeichnet Im kaltesten Monat sinken die Durchschnittstemperaturen unter 0 C wobei das Minimum unter 40 C liegt Funf bis sieben Monate liegt Schnee Der warmste Monat liegt im Mittel uber 5 bis 20 C die Temperatur kann jedoch im Sommer durchaus auch uber 30 C steigen Das langjahrige Temperaturmittel liegt bei den gemassigteren Borealwaldern im Schnitt bei 8 bis 2 C in den hochkontinentalen Gebieten insbesondere in Ostsibirien bei 15 bis 1 C Hier liegen die Jahresschwankungen uber 40 K 13 Die boreale Zone beginnt im Suden dort wo das Klima fur Hartholz Laubbaume zu ungunstig ist d h wo die Anzahl der Tage mit Tagesmitteltemperaturen uber 10 C unter 120 liegt Fur die borealen Nadelwalder kommt zudem eine fur das Pflanzenwachstum erschwerende geringe Sonneneinstrahlung hinzu die allerdings im Hochsommer durch die Mitternachtssonne zum Teil kompensiert wird Die Vegetation ertragt eine Kalteperiode von maximal acht Monaten Mit Durchschnittswerten von 300 bis 700 zum Teil 1000 mm fur die gemassigteren borealen Walder sowie 200 bis 450 mm fur die hochkontinentalen Gebiete sind die Jahressummen der Niederschlage niedrig bis mittel 13 Im sehr kontinentalen Teil der borealen Klimazone liegen die Jahresniederschlage bei 150 250 mm pro Jahr An 50 bis 100 Tagen steigen die Tagesmitteltemperaturen hier auf uber 10 C an In ozeanischer gepragten Gebieten wie in Skandinavien oder auf Kamtschatka sind die Niederschlage etwa doppelt so hoch wahrend das Monatsmittel der Temperatur auch im kaltesten Monat nicht unter 10 C liegt Die lange Frostperiode und die niedrigen Temperaturen fuhren zu einer geringen Verdunstungs rate so dass der klimatische Wasserhaushalt am Erdboden semihumid relativ feucht bis humid feucht ist 14 Die Vegetationsperiode ist mit 90 bis 180 Tagen relativ kurz Nach der effektiven Klimaklassifikation von Koppen Geiger bildet die alternative Hauptgruppe der Subarktischen Klimate Weitere Kennzeichen Boden Hauptartikel Boden im Artikel Boreale Zone Der Frost spielt bei der Bodenbildung 15 in den borealen Waldern eine grosse Rolle Insbesondere in den Permafrostgebieten Ostsibiriens mit ihrem kontinentalen Klima fuhrt das abwechselnde Gefrieren und Tauen zu kleinen Senken und Erhebungen die das Relief pragen und verschiedene Muster bilden konnen Diese sogenannten Frostmusterboden sind hier jedoch bereits deutlich seltener und weniger ausgepragt als in Waldtundra und Tundra Mineralische Permafrostboden heissen in der internationalen Bodenklassifikation World Reference Base for Soil Resources WRB Cryosole Sie machen in Sibirien fast 50 aller Taigaboden aus Unter den kalten und nassen Bedingungen im ozeanischen Teil der borealen Klimazone wird die anfallende Streu kaum von Tieren in den Mineralboden eingearbeitet und nur langsam von Bakterien und Pilzen zersetzt Es bildet sich mit der Zeit eine machtige Rohhumusauflage Nahrstoffe werden nur langsam durch Mineralisierung freigesetzt und sind schlecht fur Pflanzen verfugbar Die reichlich vorhandenen Sauren mobilisieren aus dem oberen Mineralboden Eisen und Aluminium und schliesslich auch organische Stoffe die sich in tieferen Bodenhorizonten wieder anreichern So entstehen Podsole die fur das Pflanzenwachstum ungunstig sind Echte Podsole finden sich vor allem in Nordeuropa und Ostkanada Verbreitet sind auch organische Boden die in der WRB Histosole heissen Sie haben meist machtige Torfhorizonte und treten teils mit und teils ohne Permafrost auf Flachgrundige Boden uber Festgestein und Boden mit sehr viel Skelett werden Leptosole genannt Weite Areale sind von Grund und Stauwasserboden den Gleysolen und Stagnosolen bedeckt Podsole Stagnosole Leptosole und Histosole sind mit je 10 vertreten Anmerkung 5 16 Es fallt mittelmassig viel Bodenstreu an und die Zersetzung verlauft sehr langsam 17 Die weltgrossten Torfvorrate etwa des Vorkommens befinden sich in Russland 18 Durch die vorgenannten abiotischen Faktoren ist die vorhandene Menge an Biomasse mittelgross 100 300 t ha Trockenmasse Pro Jahr entstehen 5 6 t ha neu 19 Feuer nbsp Waldbrand in der kanadischen TaigaFeuer bzw Waldbrande spielen eine wichtige Rolle im Okosystem und der Entwicklungsdynamik borealer Walder 20 Der Grund liegt in der machtigen Streuauflage die eine Verjungung der Walder behindert Die Samen der Baume finden keinen Kontakt zum Boden wo sich die verfugbaren Nahrstoffe befinden und sie wurzeln konnten Durch Feuer wird der Mineralboden wieder freigelegt Gleichzeitig werden die in der organischen Masse gespeicherten Nahrstoffe freigesetzt ein grosser Teil davon geht durch Auswaschung allerdings spater wieder verloren Feuer sind regelmassige naturliche Ereignisse in diesem Okosystem Der Zeitraum zwischen zwei Feuerereignissen auf einer Flache wird durch den Begriff der Feuerrotation beschrieben In sommertrockenen Gebieten Alaskas und Kanadas sind dies 50 bis 100 Jahre in feuchteren Gebieten 300 bis 500 Jahre Unter naturlichen Umstanden werden die Brande durch Blitzschlag ausgelost 18 In jungster Zeit fuhren aussergewohnliche Trockenperioden durch den Klimawandel zu einer Haufung von Waldbranden unter anderem zu den Waldbranden in den borealen Waldern der Nordhalbkugel 2019 und 2020 die durch Rekordtemperaturen begunstigt wurden 21 22 Okologen vermuten dass die meisten nordischen Nadelwalder vorwiegend aus Fichten bestehen wurden wenn die Feuer nicht waren die die Kiefern begunstigen Allerdings ist dabei zu beachten dass eng stehende Fichtenbestande durch ihre dichte kaum entzundbare Nadelstreu weitgehend vor Feuern geschutzt sind Die lockere leicht entzundliche Nadel und Aststreu der Kiefern hingegen brennt sehr gut im Gegensatz zu dem durch die dicke Borke geschutzten Stamm von Larchen und Kiefern Insofern beruht die Konkurrenzkraft der Kiefern sowohl auf Feuerunempfindlichkeit als auch auf leichter Brennbarkeit 23 siehe auch Boreale Brande Flora nbsp Fadenformige Pilzzellen Mycel am Wurzelgeflecht einer amerikanischen Weissfichte nbsp Bartflechten in einer abgestorbenen Fichte nbsp Wolf nbsp Waldbison KanadasDie Biodiversitat der Flora ist in der borealen Zone verglichen mit sudlicheren Okosystemen gering Mit Abstand am haufigsten sind Nadelbaume aus der Familie der Kieferngewachse mit den Gattungen Fichten Kiefern Tannen und Larchen Insgesamt existieren in den Taigagebieten nur zwanzig verschiedene Baumarten Kein anderer Waldtyp ist so baumartenarm Die ubergeordnete Pflanzengesellschaft bilden die Bodensauren Nadelwalder und Zwergstrauchgesellschaften Vaccinio Piceetae In der Baumschicht findet man im westlichen Eurasien vor allem die Gemeine Fichte Picea abies und die Waldkiefer Pinus sylvestris Nach Osten kommen die Sibirische Fichte Picea obovata teilweise als Unterart der Gemeinen Fichte angesehen die Sibirische Larche Larix sibirica und die Dahurische Larche Larix gmelinii die Sibirische Zirbelkiefer Pinus sibirica sowie die Sibirische Tanne Abies sibirica hinzu 24 Wie bereits erwahnt ist das Artenspektrum der Baume in Ostsibirien und in Nordamerika grosser Hier kommen jeweils rund 20 haufige Nadel und Laubholz Baumarten vor wahrend es in Westsibirien nur elf und lediglich sechs in Nordeuropa sind In Nordamerika sind Weissfichte Picea glauca und Schwarzfichte Picea mariana Kusten Kiefer Pinus contorta Balsamtanne Abies balsamea und Ostamerikanische Larche Larix laricina die haufigsten Nadelholzer Mit von Norden nach Suden zunehmender Haufigkeit sind die Nadelwalder an geeigneten Standorten von kleinblattrigen Weichlaubholzern der Gattungen Birken Pappeln Espen sowie Balsampappeln Erlen und Weiden durchsetzt Zusammenhangende Birken Laubwalder finden sich nur in den vom Seeklima begunstigten Gebieten Nordeuropas und Kamtschatkas Sie werden jedoch zumeist der Waldtundra zugerechnet Grosse Laubholzbestande innerhalb der Taiga saumen als Weichholz Auenwalder insbesondere die grossen Strome Sibiriens Die Symbiose zwischen den Geholzen und dem enorm grossen unterirdischen Pilzgeflecht Mykorrhiza ist fur die borealen Walder von grosster Bedeutung Die Pilze versorgen die Baume mit Nahrstoffen die sich die Baume aus dem Rohhumus nicht verfugbar machen konnten Als Gegenleistung bekommen die Pilze von den Baumen vor allem Kohlenhydrate Zu den Charakterarten der Taiga gehoren neben den Baumen ebenso die nahezu flachendeckend vorkommenden Zwergstraucher der Gattungen Heidelbeeren Heidelbeere Rauschbeere Preiselbeere Auf feuchten Standorten wachst haufig der Sumpfporst Weitere typische Pflanzen sind Wald Wachtelweizen Siebenstern Blaue Heckenkirsche Moosglockchen Sprossender Barlapp Moltebeere Schwedischer Hartriegel verschiedene Orchideenarten die wie die Baume ihre Nahrstoffe aus der Symbiose mit den Bodenpilzen beziehen Farne und Barlappgewachse Ausserdem kommen zahlreiche Moose vor die allesamt Saurezeiger sind Sie stellen sich entweder aufgrund des Ausgangssubstrats des Bodens ein oder die Koniferen schaffen durch ihre Einflussnahme auf die Bodeneigenschaften die fur diese Pflanzen gunstigen Bedingungen Uberdies sind die nordischen Walder reich an Flechten die sowohl am Boden als auch auf den Baumen wachsen Die Haufigkeit und Lange der Bartflechten ist dabei ein Indikator fur das Alter und die Naturnahe eines Waldes da sie nur sehr langsam wachsen und empfindlich auf Luftschadstoffe reagieren Fauna Ganz im Gegensatz zu den meisten anderen grossen Vegetationszonen ist die Tierwelt auf der Ebene von Gattungen und Familien in der Nearktis Nordamerikas und der Holarktis Eurasiens nahezu identisch Der Tierbestand ist sowohl von der Zahl der Arten wie auch der Individuen gering Die herrschenden Nadelwalder und Moore bieten wenig Nahrung etwas gunstiger sind die sporadisch auftretenden Laubwalder und Sukzessionsflachen Aufgrund der ausgepragten Winter haben alle Tiere entsprechende Anpassungen entwickelt Viele Vogel ziehen nach Suden Saugetiere und Insekten halten eine Winterruhe oder sind unter der schutzenden Schneedecke aktiv Von den Saugetieren besonders zahlreich vertreten ist die Familie der Marder Wahrend praktisch alle Saugetiere der borealen Nadelwalder auch daruber hinaus vorkommen bewohnen einige Marderarten vor allem Zobel Europaischer Nerz und Fichtenmarder fast ausschliesslich die Taiga Wenn man den Waldbison vom Prariebison getrennt betrachtet gilt dies auch fur dieses stattliche Rind Von der Tundra bis in die borealen Nadelwalder sind folgende Saugetiere verbreitet Vielfrass Lemming Rentier und nordamerikanisches Karibu Von der Waldtundra bis in sudlichere Waldgebiete leben Elch verschiedene Hirsche Wolf Kojote Luchs Braunbar Schwarzbar Fuchs Hase Fischotter und Neuweltotter In den borealen und nemoralen Waldern verbreitet sind Biber Stinktier Flughornchen Streifenhornchen und Eichhornchen Flusse und Seen der borealen Nadelwalder sind Lebensraum fur zahlreiche Fischarten darunter viele Lachsarten Reptilien und Amphibien fehlen weitgehend ebenso wie grossere Bodenlebewesen tote organische Masse wird meist von Pilzen zersetzt In den borealen Nadelwaldern leben mehr als 300 Vogelarten darunter so typische wie Singschwan und Birkhuhn Indigene Bewohner und Besiedlung nbsp Chanten Madchen aus Mittelsibirien beim BeerensammelnIn den naturnah verbliebenen nahezu menschenleeren Waldern des Nordens leben auch heute noch indigene Volker deren Leben seit jeher von den Eigenarten ihres Landes gepragt wurde und die nach wie vor von weitgehend intakten okologischen Verhaltnissen ihrer angestammten Heimat abhangig sind Die folgende Auswahl berucksichtigt daher nur solche Volker bei denen zumindest einige Bevolkerungsteile noch nicht ganzlich die moderne westliche Kultur ubernommen haben und bei denen die kulturelle Identitat immer noch eine grosse oftmals spirituell verankerte Verbundenheit mit ihrem naturlichen Lebensraum enthalt Dies darf jedoch nicht daruber hinwegtauschen dass sich die ursprungliche naturnahe Lebensweise aller dieser Menschen durch zunehmende Technisierung veranderte Abhangigkeiten durch den Einfluss des westlichen Lebensstils oder durch verschiedenartige Assimilationspolitik und durch abnehmende uberlieferte Kenntnisse bereits stark verandert hat Es gibt zwar viele hoffnungsvolle Ansatze zur Bewahrung oder Wiederbelebung der Traditionen Dies bezieht sich jedoch meistens auf Sprache Materialkultur Brauchtum oder Religion Nur in wenigen Fallen haben diese Bestrebungen einen kulturokologischen Hintergrund um den Erhalt der traditionellen Landnutzung in den borealen Waldern zu fordern 25 26 27 Eine Ausnahme sind hier die erganzenden subsistenzwirtschaftlichen Aktivitaten der Indigenen Alaskas fischen jagen sammeln die gesetzlich geschutzt werden und Vorrang gegenuber marktwirtschaftlichen Bestrebungen in diesen Wirtschaftszweigen geniessen 28 Die wichtigsten Ethnien der eurasischen Taiga sind von West nach Ost die Komi im westlichen europaischen Teil Russlands und in Sibirien die Chanten und Mansen Selkupen Keten Tofalaren Taiga Tuwiner etliche Gruppen der tungusischen Volker vor allem Ewenken Ewenen Udehe und Negidalen und die Niwchen Neben Jagen Fischen und Sammeln spielt das Rentier eine wichtige Rolle jedoch mit wesentlich kleineren Herden als bei den Tundra Bewohnern Auch in den nordischen Waldern Alaskas und Nordwest Kanadas erganzen viele Familien nahezu aller indigener Gruppen des Kulturareales Subarktis ihre Einkunfte durch traditionelle Jagd und Sammeltatigkeiten In Alaska fordert der Staat die Subsistenzwirtschaft Je weiter eine lokale Gemeinschaft von Holz Bergbau Energie oder Tourismusunternehmen entfernt lebt etwa kleine Camps der Denesuline in den Nordwest Territorien desto grosser ist der Anteil der Selbstversorgung Im Nordwesten Nordamerikas leben etliche Gruppen der Athabasken Stamme und im Nordosten wohnen verschiedene Gruppen der zentralen Algonkin Sprachfamilie vor allem Cree in den Waldern rund um die Hudson Bay und Innu auf der Labrador Halbinsel Aufgrund des fur die Landwirtschaft ungunstigen Klimas sind die borealen Waldlander meist mit weniger als 5 Einwohnern pro Quadratkilometer sehr dunn besiedelt Eine Beschreibung des Lebens in der Taiga bietet der Roman von Wladimir Arsenjew Dersu Usala russ Dersu Uzala Dersu Uzala 1923 dt Dersu Usala der Taigajager DDR 1967 dt Der Taigajager Dersu Usala ubersetzt von Gisela Churs Zurich 2009 ISBN 978 3 293 20457 7 Weblinks nbsp Commons Borealer Nadelwald Album mit Bildern Videos und Audiodateien Boreal Forests Project RegenerationAnmerkungen Die einzelnen Vegetationstypen Biome und Okoregionen wie auch ihre zonalen Entsprechungen Vegetationszonen Zonobiome und Okozonen sind nicht deckungsgleich Verschiedene Autoren unterschiedliche Parameter und fliessende Grenzen sind die Ursache Weitergehende Informationen bietet der Artikel Zonale Modelle der Biogeographie Eine animierte Kartendarstellung verdeutlicht die Problematik im Artikel Geozone Die genannten Prozentwerte sind z T gemittelte Werte aus verschiedenen Veroffentlichungen Die Abweichungen sind unvermeidbar da es in der Realitat keine eindeutigen Grenzen zwischen benachbarten Landschaftstypen gibt sondern nur mehr oder weniger breite Ubergangsraume Die Farbwahl wurde aus Grunden der besseren Erkennbarkeit gegenuber der Originalkarte Vegetationszonen verandert Ein Wald ist eine Pflanzenformation die im Wesentlichen aus Baumen aufgebaut ist und eine so grosse Flache bedeckt dass sich darauf ein charakteristisches Waldklima entwickeln kann Angaben nach der Referenz Bodenklassifikation der World Reference Base for Soil Resources Abkurzung WRB Einzelnachweise Deutscher Wetterdienst Hamburg Globalstrahlung Welt 1981 1990 Wolfgang Pfeiffer Etymologisches Worterbuch des Deutschen dtv Munchen 1985 Anton Fischer Forstliche Vegetationskunde Blackwell Berlin u a 1995 ISBN 3 8263 3061 7 Uwe Treter Boreale Waldlander Das Geographische Seminar Westermann Braunschweig 1 Auflage 1994 S 10 gemittelter Wert aus umfangreichen Recherchen und Vergleichen in einschlagiger Fachliteratur siehe jeweilige Beschreibung Quellen der im folgenden genannten Dateien Vegetationszonen png FAO Ecozones png Zonobiome png und Oekozonen png Zusammengetragen und ermittelt im Zuge der Erstellung der vorgenannten Landkarten fur Wikipedia siehe auch Tabellarische Ubersicht verschiedener Landschaftszonenmodelle und ihrer Anteile PDF 114 kB gemittelter Wert aus umfangreichen Recherchen und Vergleichen in einschlagiger Fachliteratur siehe Beschreibung der Datei Wildnisweltkarte png Zusammengetragen und ermittelt im Zuge der Erstellung der vorgenannten Landkarte fur Wikipedia siehe auch Tabellarische Ubersicht verschiedener Zahlen zum Wildnisprojekt 1 2 Vorlage Toter Link www denkmodelle de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven Wolfgang Tischler Einfuhrung in die Okologie Fischer Stuttgart 1979 ISBN 3 437 20195 6 S 185 192 Richard Pott Allgemeine Geobotanik Biogeosysteme und Biodiversitat Springerverlag Heidelberg 2005 ISBN 3 540 23058 0 S 415 416 Die Vegetationszonen der Erde Alexander Weltatlas Klett Stuttgart 1976 Burkhard Frenzel Die Vegetation Nord Eurasiens wahrend der postglazialen Warmezeit 1955 in Erdk 9 S 40 53 T L Ahti L Hamet Ahti J Jalas Vegetation zones and their sections in northwestern Europe Annales Botanici Fennici 5 1968 S 169 211 Heinz Nolzen Hrsg Handbuch des Geographieunterrichts Bd 12 II Geozonen Aulis Verlag Deubner amp Co KG Koln 1996 ISBN 3 7614 1619 9 S 107 a b In der Biogeographie existiert eine Vielzahl von Grenzwerten verschiedener Autoren die voneinander abweichen zum Teil veraltet sind und bis zur Jahrtausendwende nie verifiziert wurden siehe Quelle Beierkuhnlein amp Fischer S 249 sowie Geozonen Datengrundlage Die hier genannten Spannen der Jahresdurchschnittstemperaturen und niederschlagssummen sind gemittelte Werte aus den Bezugsrahmen die zwei moderne Studien 2017 u 2021 zur Ermittlung der realistischen Abgrenzungen von Biomen geschaffen haben Fur die detaillierteren Biom Untergliederungen und unter Berucksichtigung konzeptionell festliegender Werte wurde nach Moglichkeit auf die Einteilungen und Festlegungen von Post et al 1982 und Muller Hohenstein 1989 sowie fur die hochkontinentalen Bereiche auf die Nennung in Pfadenhauer amp Klotzli 2014 zuruckgegriffen da sie den Studienergebnissen am ehesten entsprechen Carl Beierkuhnlein u Jan Christopher Fischer Global Biomes and Ecozones Conceptual and Spatial Communalities and Discrepancies In Erdkunde Band 75 Nr 4 2021 erdkunde uni bonn de PDF ISSN 2702 5985 S 257 261 sowie erganzend Appendix III 2D Kernel graphs for all condensed biomes doi 10 3112 erdkunde 2021 04 01b Mingkai Jiang Benjamin Felzer Uffe N Nielsen Belinda E Medlyn Biome specific climatic space defined by temperature and precipitation predictability Research Paper in Wiley Global Ecology an Biogeography September 2017 doi 10 1111 geb 12635 S 1275 1277 W M Post W R Emanuel P J Zinke A G Stangenberger Grafik Die Kohlenstoffvorrate im Mineralboden in Abhangigkeit von Klima und Vegetation in Anwendung des life zone Modelles nach Holdridge 1947 aus Soil carbon pools and world life zones in Nature 298 1982 S 156 159 ubernommen in Jurgen Schultz Die Okozonen der Erde 4 vollig neu bearbeitete Auflage Ulmer UTB Stuttgart 2008 ISBN 978 3 8252 1514 9 S 79 Jorg S Pfadenhauer Frank A Klotzli Vegetation der Erde Springer Spektrum Berlin Heidelberg 2014 ISBN 978 3 642 41949 2 S 476 Klaus Muller Hohenstein Die geookologischen Zonen der Erde 1989 S 6 7 in Heinz Nolzen Hrsg Handbuch des Geographieunterrichts Bd 12 I Geozonen Aulis Verlag Deubner amp Co KG Koln 1995 ISBN 3 7614 1618 0 S 9 Global Ecological Zoning for the global forest resources assessment PDF In Forestry Department Food and Agriculture Organization of the United Nations 2001 abgerufen am 31 August 2022 englisch 2000 FAO Rom 2001 verifiziert uber FAO Karte Total Annual Rainfall uber sageogeography myschoolstuff co za Memento vom 6 Oktober 2014 im Internet Archive W Zech P Schad G Hintermaier Erhard Boden der Welt 2 Auflage Springer Spektrum Heidelberg 2014 ISBN 978 3 642 36574 4 FAO Weltkarte Dominant soils of the world Memento vom 26 April 2015 im Internet Archive Website von ISRIC World Soil Information abgerufen am 8 Mai 2013 Klaus Muller Hohenstein Die geookologischen Zonen der Erde In Geographie und Schule Heft 59 Bayreuth 1989 a b Anton Fischer Forstliche Vegetationskunde Blackwell Berlin u a 1995 ISBN 3 8263 3061 7 S 82 Tabelle Die subglobalen Biome nach Isakov Yu A Panilov D V 1997 in der Leseprobe zum Kommentarband Vegetationsgeographie Memento vom 24 September 2015 im Internet Archive Website Schweizer Weltatlas Abgerufen am 24 Februar 2013 Peter Burschel Jurgen Huss Grundriss des Waldbaus Ein Leitfaden fur Studium und Praxis Parey Berlin 1999 ISBN 3 8263 3045 5 S 4 Peter Hirschberger Walder in Flammen Ursachen und Folgen der weltweiten Waldbrande WWF Deutschland Berlin 2012 Satellitendaten zeigen Brande in der Arktis verursachen Rekordemissionen In DER SPIEGEL 3 September 2020 abgerufen am 4 September 2020 Hermann Remmert Okologie Ein Lehrbuch 5 Auflage Berlin Heidelberg 1992 ISBN 3 540 54732 0 S 64 Anton Fischer Forstliche Vegetationskunde Blackwell Berlin u a 1995 ISBN 3 8263 3061 7 S 242 Goran Burenhult lt Hrsg Naturvolker heute Bd 5 aus Illustrierte Geschichte der Menschheit Weltbild Verlag Augsburg 2000 Atlas der Volker National Geographic Deutschland Hamburg 2002 Gesellschaft fur bedrohte Volker Diverse Artikel zur gegenwartigen Situation der indigenen Volker Thomas F Thornton Alaska Native Subsistence A Matter of Cultural Survival In Culturalsurvival org 1998 abgerufen am 13 September 2014 Vegetationszonen und nicht zonale Biome Walder Tropischer Regenwald Subtropischer Regenwald Wolken und Nebelwald Mangrovenwald Monsunwald Lorbeerwald Gemassigter Regenwald Sommergruner Laubwald Laub und Nadelmischwald Bergwald Borealer NadelwaldUbergangsbiome Tropisch Subtropischer Trockenwald Feuchtsavanne Oase Hartlaubvegetation Waldsteppe WaldtundraOffenland Trockensavanne Dornstrauchsavanne Heisse Halbwuste und Wuste Winterkalte Halbwuste und Wuste Steppe Hochland Wustensteppe Salzwiese Tundra Kaltewuste Normdaten Sachbegriff GND 4129546 8 lobid OGND AKS LCCN sh85131940 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Borealer Nadelwald amp oldid 235427363