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Die Reptilien oder Kriechtiere Taxon Reptilia lat reptilis kriechend sind eine unterschiedlich definierte Gruppe von Tetrapoden die je nach Systematik Klasse oder Klade unterschiedliche Gruppen der Amnioten umfasst 1 ReptilienVeraltete systematische GruppeDas hier behandelte Taxon ist nicht Teil der in der deutschsprachigen Wikipedia dargestellten Systematik Naheres hierzu findet sich im Artikeltext Vertreter von vier rezenten Reptiliengrossgruppen Oben links Grune Meeresschildkrote Chelonia mydas eine der wenigen vollmarinen rezenten Reptilienarten Oben rechts Bruckenechse Sphenodon punctatus Unten links Sinai Agame Pseudotrapelus sinaitus Unten rechts Nilkrokodil Crocodylus niloticus SystematikUberstamm Neumunder Deuterostomia Stamm Chordatiere Chordata Unterstamm Wirbeltiere Vertebrata Uberklasse Kiefermauler Gnathostomata Reihe Landwirbeltiere Tetrapoda Paraphyletisches Taxon Klasse ReptilienWissenschaftlicher NameReptiliaLaurenti 1768 Umfang der Reptilien im traditionellen Verstandnis grune Flache dargestellt in einem Kladogramm Man beachte dass die Vogel ausgeklammert sind hingegen aber zumindest in der traditionellen palaontologischen Systematik auch die ausgestorbenen fruhen Vertreter der Linie der die Saugetiere angehoren Synapsida als Reptilien gelten Nach traditioneller Auffassung sind die Reptilien Reptilia eine Klasse der Wirbeltiere am Ubergang von den niederen Anamnia zu den hoheren Wirbeltieren Saugetiere und Vogel Nach moderner Auffassung sind sie als solche jedoch keine naturliche Gruppe sondern ein paraphyletisches Taxon weil sie nicht alle Nachkommen ihres letzten gemeinsamen Vorfahren enthalten Das klassische Taxon Reptilia gilt daher als veraltet und wird in der zoologischen und palaontologischen Systematik kaum noch verwendet Der Taxonname dient heute meist als informeller Sammelbegriff fur Landwirbeltiere mit ahnlicher Morphologie und Physiologie siehe Merkmale In diesem Sinne werden aktuell exakt 12 000 2 rezente Reptilienarten unterschieden Aus kladistischer Sicht die heute wissenschaftlicher Standard ist mussten die Reptilien als monophyletisches Taxon also als naturliche vollstandige Abstammungsgruppe Reptilia als Klade mindestens auch die Vogel enthalten unter Berucksichtigung bestimmter ausgestorbener Formen saugetierahnliche Reptilien wie Dinocephalia sogar auch die Saugetiere Um diese Verhaltnisse abzubilden wird das bereits 1866 eingefuhrte und heute als Klade definierte 3 Taxon Amniota genutzt das alle rezenten Reptilien einschliesslich der Sauger und Vogel sowie alle mittlerweile ausgestorbenen Nachfahren ihres letzten gemeinsamen Vorfahren einschliesst Die 1864 eingefuhrten und heute ebenfalls als Klade definierten Sauropsida umfassen alle rezenten Reptilien einschliesslich der Vogel sowie alle ausgestorbenen Formen die naher mit den heutigen Reptilien und Vogeln verwandt sind als mit den Saugetieren Tatsachlich sind alle rezenten Reptilien naher mit den Vogeln verwandt als mit den Saugetieren d h alle Reptilien der Entwicklungslinie die zu den Saugetieren fuhrt sind heute ausgestorben Verschiedene Wissenschaftler versuchten sich ab Ende der 1980er Jahre an einer phylogenetischen Definition des Taxons Reptilia um dieses wissenschaftlich weiter nutzbar zu machen 1 Insbesondere in wissenschaftlichen Veroffentlichungen aus dem englischsprachigen Raum wird Reptilia heute teils synonym fur die Klade Sauropsida verwendet 1 4 Die wissenschaftliche Beschaftigung mit Reptilien fallt in das Gebiet der Herpetologie Das Wissen um ihre Pflege und Zucht in Terrarien bezeichnet man als Terraristik oder Terrarienkunde die ein Teil der Vivaristik ist Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Verbreitung 3 Abstammungsgeschichte 4 Systematik 4 1 Klassische Systematik 4 2 Moderne Systematik Kladistik 5 Gefahrdung 5 1 Klimawandel 6 Unterteilungen zur Artenvielfalt 7 Quellen 7 1 Einzelnachweise 8 WeblinksMerkmale Bearbeiten nbsp Grossaufnahme der Hornschuppen auf dem Rucken von Vertretern verschiedener Arten der Gattung Plica Familie Kielschwanzleguane nbsp Eier der Kornnatter Pantherophis guttatus mit im Schlupfen begriffenen JungtierenDas kennzeichnendste Merkmal der rezenten Reptilien hier gemeint als Nicht Vogel Sauropsiden ist ihre trockene schleimlose aus Hornschuppen bestehende Korperbedeckung Von Vogeln und Saugetieren unterscheiden sie sich durch das Fehlen von Federn bzw Haaren Bei Schuppenkriechtieren uberlappen sich die Hornschuppen in der Regel dachziegelartig bei Schildkroten und Krokodilen tun sie dies nicht Eine echte Hautung Ecdysis das periodische Abstreifen grosserer zusammenhangender Partien der Oberhaut tritt prinzipiell nur bei Schuppenkriechtieren und besonders ausgepragt bei Schlangen auf 5 Die meisten heute lebenden Reptilien besitzen einen typischen echsenartigen Habitus das heisst sie haben einen langen Schwanz laufen auf vier Beinen Quadrupedie und bewegen sich im Spreizgang Dies ist der ursprungliche Habitus der Landwirbeltiere der bereits bei den Vorfahren der Reptilien vorhanden war Alle Schlangen und einige Echsen weichen von diesem urtumlichen Bauplan ab indem ihre Beine und Extremitatengurtel zuruckgebildet sind und Hals Rumpf und Schwanz ansatzlos ineinander ubergehen Ebenfalls relativ stark abgeleitete rezente Reptilien sind die Schildkroten bei denen der Rippenkorb und die Rumpfbeschuppung insbesondere bei den Landschildkroten eine Art Gehause bilden in das sie sich zuruckziehen konnen Der echsenartige Habitus der Krokodile ist jedoch nicht von deren Vorfahren ererbt sondern sekundar erworben siehe Abstammungsgeschichte Dies zeigt sich u a daran dass Krokodile wenn sie schnell laufen ihren Rumpf anders als Echsen nicht in der horizontalen Ebene winden und ihre Beine unter den Korper stellen Im Gegensatz zu den Amphibien sind alle Reptilien wie auch Vogel und Saugetiere zeit ihres Lebens Lungenatmer sie durchlaufen also kein aquatisches kiemenatmendes Larvenstadium Die meisten rezenten Formen legen Eier Oviparie nur einige wenige gebaren lebende Junge Viviparie oder sind eierlebendgebarend Ovoviviparie Die Eier sind bei den meisten Schuppenkriechtieren mit einer pergament artigen flexiblen Schale umhullt Die Eier vieler Schildkroten und aller Krokodile besitzen hingegen eine relativ feste Kalk schale Der Grad der Verkalkung gilt als Grad der Anpassung an schwankende Bedingungen hinsichtlich der Feuchtigkeit des Milieus in dem die Eiablage erfolgt Die Eier mit der am starksten verkalkten Schale sind am besten sowohl gegen das Eindringen von Wasser als auch gegen Austrocknung geschutzt 6 7 Die rezenten Reptilien sind ektotherme und wechselwarme poikilotherme Tiere die ihre Korpertemperatur so weit wie moglich durch Verhalten regulieren z B Sonnenbaden Des Weiteren weist der Blutkreislauf aller rezenten Reptilien keine vollstandige Trennung von Lungen und Korperkreislauf auf Bei den meisten Formen ist dies durch eine nicht durchgehende Herzscheidewand verwirklicht Krokodile hingegen haben eine geschlossene Herzscheidewand und der Blutaustausch erfolgt im Aortenstamm uber eine Offnung in der Trennwand zwischen linker und rechter Aorta Foramen Panizzae Verbreitung BearbeitenReptilien kommen auf allen Kontinenten mit Ausnahme von Antarktika von den kalt gemassigten bis in die tropischen Zonen vor In der Arktis findet sich in klimatisch begunstigten Tundren insgesamt nur eine Art die Waldeidechse 8 Wie bei den meisten an Land vorkommenden Tiergruppen liegt ihr Verbreitungsschwerpunkt in den tropischen Regenwaldern Ihre Artenvielfalt ist dort hoch bis sehr hoch in den wechselfeuchten Savannen und Trockenwaldern kommt sie auf geringe bis mittlere Werte In den Trockengebieten der Erde sind die Artenzahlen sehr gering bis gering mit Ausnahme von Australien wo mittlere Werte erreicht werden Fur die Subtropen gilt das analog wahrend die gesamten Mittelbreiten mit wenigen Ausnahmen nur eine sehr geringe Artenvielfalt der Reptilien zeigen Werte 1 9 Abstammungsgeschichte Bearbeiten nbsp Lebendrekonstruktion von Protorothyris eines eidechsenahnlichen basalen Reptils aus dem fruhen Perm von Texas nbsp Dinosaurier sind die wohl popularsten ausgestorbenen Reptilien Die stammesgeschichtlich ersten Reptilien sind zugleich auch die stammesgeschichtlich ersten Amnioten bzw sind die fruhesten Amnioten durchweg reptilienartige Formen Sie sind aus dem fruhen Oberkarbon einer Zeit vor etwa 315 Mio Jahren erstmals fossil uberliefert Alle Amnioten und damit auch alle Reptilien stammen von ursprunglichen Landwirbeltieren Amphibien im weiteren Sinn ab Im Unterschied zu den Reptilien pflanzten sich diese Amphibien nicht uber ein amniotisches Ei fort eine Art autonome Uberlebenskapsel 10 die den sich entwickelnden Embryo bzw Fotus mit Nahrstoffen versorgt und vor Austrocknung schutzt Die Amnioten sind daher im Gegensatz zu den Amphibien zur Fortpflanzung nicht auf Gewasser angewiesen und damit generell besser an trockene Lebensraume angepasst Mit den modernen Amphibien hat sich mindestens eine Linie der ursprunglichen Landwirbeltiere bis heute gehalten jedoch sind diese uberwiegend auf feuchte Lebensraume spezialisiert und mit den unmittelbaren Vorfahren der Amnioten bzw Reptilien nicht zu vergleichen die bereits relativ unabhangig vom Wasser gewesen sein mussen siehe Reptiliomorpha Wahrend die Skelettreste des ersten echten Reptils Hylonomus in einem fossilen tropischen Feuchtwald Steinkohlenwald uberliefert sind 11 zeigen etwa gleich alte ca 315 Mio Jahre Spurenfossilien die Existenz fruher Amnioten in einer zumindest saisonal wasserarmen Umwelt in der das amniotische Ei sehr wahrscheinlich einen Fortpflanzungsvorteil bedeutet hat 12 Die Amniota waren schon im Oberkarbon in zwei Hauptlinien aufgespalten Die eine Synapsida genannte Linie siehe Systematik fuhrte zu den Saugetieren und die andere Sauropsida genannte Linie fuhrte zu den rezenten Reptilien und den Vogeln Im traditionellen palaontologischen Verstandnis werden auch die fruhen Vertreter der Synapsidenlinie Pelycosaurier und fruhe Therapsiden zu den Reptilien gezahlt Die Sauropsiden waren wiederum bereits im Oberkarbon in zwei Hauptlinien gespalten Parareptilien und Eureptilien wobei das alteste bekannte Parareptil aus dem hochsten Oberkarbon stammt 13 und damit rund 15 Millionen Jahre junger ist als Hylonomus das erste Eureptil Die Parareptilien haben keine rezenten Vertreter denn mit den Procolophonida starb in der spaten Trias die letzte ihrer Untergruppen aus Zu den popularsten Parareptilien zahlen die schon im Perm wieder ausgestorbenen Pareiasaurier Folglich sind die meisten postpermischen und alle rezenten Reptilien sowie die Vogel Vertreter der Eureptilia Fast alle Eureptilien und alle rezenten Vertreter gehoren einer Grossgruppe an die Diapsida siehe Systematik genannt wird Zwar erscheinen deren fruheste Vertreter ebenfalls schon im Oberkarbon aber zur Blute kommen sie erst im Mesozoikum was dieser erdgeschichtlichen Ara den Beinamen Reptilienzeitalter einbringt Bei vielen mesozoischen Diapsiden unterlag der ursprunglich echsenartige Habitus einem deutlichen Wandel Die Dinosaurier gingen zu einer zweibeinigen Fortbewegung uber die Flugsaurier entwickelten Flugel und mehrere Gruppen passten sich einem Leben im Meer an und bildeten ihre Gliedmassen in Flossen um Die dahingehend starkste Anpassung erfolgte bei den Ichthyosauriern die einen fischartigen Habitus entwickelten ahnlich wie die heutigen Delfine Die Vertreter der unter anderem zu den Dinosauriern und Flugsauriern fuhrenden Diapsiden Linie werden Archosaurier Archosauria genannt Ihre Wurzeln liegen im Perm Im Mesozoikum vollzieht sich bei ihnen eine Entwicklung im Zuge derer diese Formen immer mehr Merkmale verlieren die heute als typisch reptilienhaft angesehen werden Sie entwickeln eine Trennung von Lungen und Korperkreislauf werden endotherm und bedecken ihre Haut mit isolierendem Material um die selbsterzeugte Korperwarme besser halten zu konnen siehe auch gefiederte Dinosaurier Wahrend die Dinosaurier im traditionellen Verstandnis einmal mehr eine paraphyletische Gruppe mit uberwiegend reptilienartigen Vertretern und somit komplett ausgestorben sind schliessen sie nach moderner Auffassung als monophyletisches Taxon die Vogel den aktuellen Endpunkt des beschriebenen Entreptilisierungstrends mit ein Eine ahnliche Entwicklung lief in Perm und Trias bereits bei den Synapsiden ab und fuhrte letztlich zu den Saugetieren In der Entwicklungslinie der Krokodile einer weiteren Linie der Archosaurier kehrt sich dieser Trend jedoch um und deren Vertreter werden im Vergleich zu ihren Vorfahren siehe Crocodylomorpha wieder zunehmend reptilienhaft Den Archosauriern gegenuber stehen die Schuppenechsen Lepidosauria die mit den Bruckenechsen Eidechsen Waranen Geckos Chamaleons Schlangen usw den mit Abstand grossten Teil der rezenten Reptilien umfassen Obwohl sie viele primitive das heisst die heute als reptilientypisch angesehenen Merkmale aufweisen sind die meisten rezenten Lepidosauriergruppen stammesgeschichtlich relativ jung und erscheinen fruhestens in der Kreidezeit Lange Zeit unklar war die systematische Stellung der Schildkroten Testudinata Ihr Schadel weist keine Schlafenfenster auf weshalb diese Gruppe traditionell den Anapsiden siehe Systematik zugeordnet wird Mittlerweile setzt sich jedoch zunehmend die Ansicht durch dass die Schildkroten Nachfahren diapsider Reptilien sind welche ihre Schlafenoffnungen sekundar verschlossen haben Innerhalb der Diapsiden wird sowohl ein engeres Verwandtschaftsverhaltnis mit den Archosauriern als auch ein engeres Verwandtschaftsverhaltnis mit den Schuppenkriechtieren diskutiert 14 Die bislang altesten bekannten Schildkrotenfossilien die aus der Obertrias stammen erlauben dahingehend keine Klarung Systematik Bearbeiten Hauptartikel Systematik der Reptilien Klassische Systematik Bearbeiten nbsp Nach der Anzahl der Schlafenfenster werden die Reptilien klassisch in drei systematische Gruppen eingeteilt A Anapsida B Synapsida C Diapsida Nach der charakteristischen Anzahl und Lage von Offnungen im hinteren Teil des Schadeldachs den Schlafen oder Temporalfenstern werden innerhalb der Reptilia klassisch drei Grossgruppen unterschieden die Anapsida kein Schlafenfenster die im traditionellen Sinn als Stammamnioten gelten und sowohl fensterlose Vertreter der Eureptilia als auch zahlreiche Parareptilien sowie die Schildkroten einschliessen die Synapsida ein unteres Schlafenfenster die im traditionellen Sinn nicht die Saugetiere mit einschliessen und damit ein rein fossiles Taxon sind sowie die Diapsida zwei Schlafenfenster die im traditionellen Sinn nicht die Vogel mit einschliessen Im Folgenden wird die Systematik der rezenten Reptilien nach klassischem Verstandnis wiedergegeben Unterklasse Schildkroten Testudines Systematik der Schildkroten Unterklasse Diapsida Infraklasse Schuppenechsen Lepidosauria Ordnung Bruckenechsen Sphenodon Ordnung Schuppenkriechtiere Squamata Unterordnung Echsen Lacertilia Sauria Infraordnung Leguanartige Iguania Infraordnung Geckoartige Gekkota Infraordnung Skinkartige Scincomorpha Infraordnung Schleichenartige i w S Anguimorpha Unterordnung Schlangen Serpentes Systematik der Schlangen Infraklasse Archosaurier Archosauria Ordnung Krokodile Crocodylia Moderne Systematik Kladistik Bearbeiten Das folgende Kladogramm stellt die Gruppe der Reptilien Reptilia gemass der Definition von Modesto und Anderson 2004 vor 1 Synonym mit Sauropsida und umfasst die heutigen Reptiliengruppen rezente Nicht Vogel Sauropsiden sowie alle Tiere die mit ihnen naher verwandt sind als mit den Saugetieren Die Untergliederung der Parareptilien folgt Tsuji und Muller 2009 15 die Untergliederung der Eureptilien folgt Laurin und Reisz 1995 16 Amniota Synapsida einschliesslich der Saugetiere Reptilia Parareptilia Mesosauridae Millerettidae Eunotosaurus Ankyramorpha Lanthanosuchoidea Nyctiphruretus Bolosauridae Procolophonoidea Pareiasauria Nycteroleteridae Vorlage Klade Wartung 3 Eureptilia Captorhinidae Paleothyris Diapsida einschliesslich der heutigen Reptiliengruppen und der Vogel Vorlage Klade Wartung StyleGefahrdung BearbeitenDie IUCN stuft zurzeit 2023 von den gelisteten 10 222 Arten 2 Arten als in der Natur ausgestorben Extinct in the Wild 433 Arten als vom Aussterben bedroht Critically Endangered 784 Arten als stark gefahrdet endangered und 625 Arten als gefahrdet vulnerable insgesamt 1 844 Arten 32 Arten gelten bereits als ausgestorben Extinct 1 487 Arten konnen aktuell nicht bewertet werden data deficient 17 Klimawandel Bearbeiten Bei vielen Reptilien ist das Geschlecht der Nachkommen temperaturgesteuert Bei Geckos schlupfen Mannchen bei mittleren Temperaturen bei niedrigen oder hohen Temperaturen nur Weibchen Bei Krokodilen schlupfen unter 30 C nur Weibchen uber 34 C nur Mannchen bei Schildkroten ist die Verteilung ahnlich aber reziprok Durch den Klimawandel besteht hier die Gefahr einer einseitigen Geschlechterauspragung die letztlich zum Aussterben fuhren muss Unterteilungen zur Artenvielfalt Bearbeiten Artenvielfalt Reptilienauf 10 km 1 44 sehr gering45 88 gering89 132 mittel133 176 hoch177 221 sehr hochQuellen BearbeitenRobert L Carroll Palaontologie und Evolution der Wirbeltiere Thieme Stuttgart 1993 ISBN 3 13 774401 6 Wilfried Westheide Reinhard Rieger Spezielle Zoologie Teil 2 Wirbel und Schadeltiere 1 Auflage Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg Berlin 2004 ISBN 3 8274 0307 3 Laurie J Vitt Janalee P Caldwell Herpetology An Introductory Biology of Amphibians and Reptiles 4 Auflage Academic Press Elsevier 2014 ISBN 978 0 12 386919 7 Michel Laurin Jacques A Gauthier Amniota Mammals reptiles turtles lizards Sphenodon crocodiles birds and their extinct relatives Version vom 30 Januar 2012 The Tree of Life Web Project Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Sean P Modesto Jason S Anderson The phylogenetic definition of Reptilia Systematic Biology Bd 53 Nr 5 2004 S 815 821 doi 10 1080 10635150490503026 alternativer Volltextzugriff IUCN SSC Tortoise and Freshwater Turtle Specialist Group Memento des Originals vom 5 Juli 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www iucn tftsg org PDF 552 kB Stand Mai 2023 Quelle The Reptile Database Michael S Y Lee Patrick S Spencer Crown clades key characters and taxonomic stability When is an amniote not an amniote In Stuart S Sumida Karen L M Martin Hrsg Amniote Origins Completing the Transition to Land Academic Press 1997 ISBN 978 0 12 676460 4 S 61 84 P Martin Sander Reproduction in early amniotes Science Bd 337 Nr 6096 2012 S 806 808 doi 10 1126 science 1224301 L J Vitt J P Caldwell Herpetology 2014 siehe oben S 48 f Mary J Packard Gary C Packard Thomas J Boardman Structure of eggshells and water relations of reptilian eggs Herpetologica Bd 38 Nr 1 Sonderausgabe Reproductive Biology of Reptiles 1982 S 136 155 JSTOR 3892368 frei online lesbar Knut Schmidt Nielsen Animal Physiology Adaptation and Environment 5 Auflage Cambridge University Press Cambridge UK 1997 ISBN 0 521 57098 0 S 49 Sergius L Kuzmin David F Tessler Amphibians and reptiles Chapter 5 Im Report der Conservation of Arctic Flora and Fauna CAFF Arctic Biodiversity Assessment 2013 auf arcticbiodiversity is abgerufen am 15 Dezember 2022 Shai Meiri Uri Roll Richard Grenyer et al Data from The global distribution of tetrapods reveals a need for targeted reptile conservation Dryad Dataset 2017 doi 10 5061 dryad 83s7k Auf den Daten beruhende Karte auf shaimeirilab weebly com auch personlicher Teich engl private pond genannt siehe Michael J Benton Vertebrate Paleontology 3 Auflage Blackwell Malden MA 2005 ISBN 0 632 05637 1 S 111 Robert L Carroll The earliest reptiles Journal of the Linnean Society Zoology Bd 45 Nr 304 1964 S 61 83 doi 10 1111 j 1096 3642 1964 tb00488 x Howard J Falcon Lang Michael J Benton Matthew Stimson Ecology of earliest reptiles inferred from basal Pennsylvanian trackways Journal of the Geological Society Bd 164 Nr 6 2007 S 1113 1118 doi 10 1144 0016 76492007 015 alternativer Volltextzugriff The Palaeobiology Research Group PDF 394 kB Sean P Modesto Diane M Scott Mark J MacDougall Hans Dieter Sues David C Evans Robert R Reisz The oldest parareptile and the early diversification of reptiles Proceedings of the Royal Society B Bd 282 Nr 1801 2015 doi 10 1098 rspb 2014 1912 Rosemary E Becker Roldan A Valverde Brian I Crother Proopiomelanocortin POMC and testing the phylogenetic position of turtles Testudines Journal of Zoological Systematics and Evolutionary Research Bd 49 Nr 2 2011 S 148 159 doi 10 1111 j 1439 0469 2010 00589 x Johannes Muller Linda A Tsuji Impedance matching hearing in Paleozoic reptiles evidence of advanced sensory perception at an early stage of amniote evolution In PLoS ONE Bd 2 Nr 9 2007 e889 doi 10 1371 journal pone 0000889 Michel Laurin Robert R Reisz A 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