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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Dinosaurier Begriffsklarung aufgefuhrt Die Dinosaurier Dinosauria von altgriechisch deinos deinos deutsch schrecklich gewaltig und altgriechisch saῦros sauros deutsch Eidechse 1 sind eine Gruppe der Landwirbeltiere die im Erdmittelalter von der Oberen Trias vor rund 235 Millionen Jahren bis zur Kreide Palaogen Grenze vor etwa 66 Millionen Jahren die festlandischen Okosysteme dominierte DinosaurierSkelette verschiedener Nicht Vogel DinosaurierGanz oben Tyrannosaurus Diplodocus Obere mittlere Reihe Triceratops MicroraptorUntere mittlere Reihe Stegosaurus ParasaurolophusGanz unten Argentinosaurus DeinonychusZeitliches AuftretenObertrias bis Oberkreide Vogel bis Gegenwart 235 bis 66 bzw 0 Mio JahreFundorteWeltweitSystematikLandwirbeltiere Tetrapoda Amnioten Amniota DiapsidaArchosauriaOrnithodiraDinosaurierWissenschaftlicher NameDinosauriaOwen 1841OrdnungenEchsenbeckensaurier Saurischia u a Vogel Aves Vogelbeckensaurier Ornithischia In der klassischen Systematik werden die Dinosaurier als ausgestorbener Zweig der Reptilien betrachtet obwohl sie sich in der Morphologie von den rezenten also heute lebenden Reptilien deutlich unterscheiden und mit den meisten rezenten Reptilien insbesondere Echsen und Schlangen nicht besonders eng verwandt sind Aus kladistischer Sicht die heute wissenschaftlicher Standard ist schliessen sowohl die Sauropsiden manchmal alternativ insgesamt als Reptilien bezeichnet 2 als auch die Dinosaurier die Vogel die aus kleinen theropoden Dinosauriern hervorgingen mit ein 3 Somit sind nicht alle Dinosaurier wahrend des Massenaussterbens am Ende des Erdmittelalters ausgestorben sondern mit den Vogeln uberlebte bis heute eine spezielle Entwicklungslinie der Dinosaurier Diese Linie erwies sich als ausserordentlich anpassungsfahig und erfolgreich Die Vogel stellen etwa ein Drittel aller rezenten Landwirbeltierarten sind in allen terrestrischen Okosystemen vertreten und weisen zudem mit den Pinguinen eine Gruppe auf die stark an ein Leben an und im Wasser angepasst ist In der Zoologie die sich vorwiegend mit rezenten Tieren beschaftigt und speziell in der Vogelkunde werden die Vogel jedoch nach wie vor meist als eigenstandige Klasse und nicht als Dinosaurier oder Reptilien betrachtet Gleiches gilt fur den allgemeinen Sprachgebrauch Auch in der modernen Wirbeltierpalaontologie ist eine informelle Trennung von Vogeln und Dinosauriern im klassischen Sinn ublich Letztgenannte werden um der kladistischen Sichtweise gerecht zu werden auch als Nichtvogeldinosaurier engl non avian dinosaurs bezeichnet Das Wissen uber die Dinosaurier erhalten Palaontologen durch die Untersuchung von Fossilien die in Form von versteinerten Knochen Haut und Gewebeabdrucken uberliefert sind und durch Spurenfossilien also Fussspuren Eier Nester Magensteine oder versteinerten Kot Uberreste von Dinosauriern sind auf allen Kontinenten gefunden worden einschliesslich der Antarktis da die Dinosaurier zu einer Zeit entstanden als das gesamte Festland im Superkontinent Pangaea vereinigt war In der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts galten Dinosaurier als wechselwarme trage und wenig intelligente Tiere Zahlreiche Studien seit den 1970er Jahren haben jedoch gezeigt dass es sich um aktive Tiere mit erhohten Stoffwechselraten und soziale Interaktionen ermoglichenden Anpassungen handelte Dinosaurier sind zu einem Teil der weltweiten Popkultur geworden und spielen in einigen aussergewohnlich erfolgreichen Buchern und Filmen wie der Jurassic Park Reihe eine Rolle Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung der Dinosaurier 1 1 Gruppenspezifische Merkmale 1 2 Fossilbelege 2 Evolution und Systematik 2 1 Ursprung 2 2 Systematik und Phylogenese 2 3 Evolution Palaobiogeographie und Palaookologie 2 4 Gefiederte Dinosaurier und Ursprung der Vogel 3 Palaobiologie 3 1 Grosse 3 2 Verhalten 3 3 Physiologie 3 4 Weiches Gewebe und DNA 3 5 Lebenserwartung und Wachstumsraten 4 Aussterben 5 Dinosaurier und Menschen 5 1 Entdeckungsgeschichte 5 2 Dinosaurier in der Kultur 5 2 1 Modelle 5 2 2 Skelette 5 2 3 Literatur und Film 5 2 4 Bildung und Sprache 5 3 Privater Handel mit exklusiven Exemplaren 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseBeschreibung der Dinosaurier Bearbeiten nbsp Rekonstruierte Dinosauriervergesellschaftung am Two Medicine in Montana USA Der englische Anatom Richard Owen stellte das Taxon Dinosauria 1841 auf Nach der heutigen kladistischen Auffassung schliessen die Dinosaurier alle Nachfahren des letzten gemeinsamen Vorfahren von Triceratops und der Vogel ein 4 Alternativ wurde vorgeschlagen die Dinosaurier als alle Nachfahren des jungsten gemeinsamen Vorfahren von Megalosaurus und Iguanodon zu definieren da dies zwei der drei Gattungen sind die Owen bei seiner Erstbeschreibung der Dinosaurier nannte 5 Beide Definitionen fassen dieselben Taxa zur Gruppe der Dinosaurier zusammen die Theropoda zweibeinige Karnivoren Sauropodomorphen mehrheitlich grosse Pflanzenfresser mit langen Halsen und Schwanzen Ankylosaurier vierbeinige Pflanzenfresser mit massiven Hautpanzern Stegosaurier vierbeinige Knochenplatten tragende Pflanzenfresser Ceratopsia vierbeinige Pflanzenfresser mit Hornern und Nackenschilden und Ornithopoden zwei oder vierbeinige Pflanzenfresser 6 Die bekannten ausgestorbenen Dinosauriergruppen wiesen eine immense Formenvielfalt auf Einige waren Pflanzenfresser andere Fleischfresser einige waren quadruped vierbeinig andere biped zweibeinig und wieder andere wie zum Beispiel Iguanodon konnten sich sowohl biped als auch quadruped fortbewegen Viele hatten eine Panzerung Horner Knochenplatten Schilde oder Ruckensegel Obwohl sie fur eine gigantische Grosse bekannt sind variierte ihre Grosse betrachtlich so waren viele Dinosaurier nur so gross wie ein Mensch oder kleiner Jedoch beschrankte sich diese Formenvielfalt faktisch ausschliesslich auf terrestrische Lebensraume Nur einige wenige Arten zeigen gewisse Anpassungen an ein Leben an und in Sussgewassern 7 Auch den Luftraum beherrschten die Nichtvogeldinosaurier wahrscheinlich nicht die Flugsaurier sind eine eigenstandige Gruppe Wie gut der oft als erster Vogel bezeichnete aber noch recht dinosaurierhafte Archaeopteryx aktiv fliegen das heisst dynamischen Auftrieb erzeugen konnte ist umstritten Entsprechend muss davon ausgegangen werden dass seine bislang unbekannten moglicherweise schon relativ vogelahnlichen unmittelbaren Vorfahren nicht gut oder gar nicht aktiv fliegen konnten Auch die einer anderen Entwicklungslinie als Archaeopteryx angehorenden vier flugeligen Dinosaurier der Unterkreide Microraptor Changyuraptor konnten wahrscheinlich nicht aktiv fliegen sondern sich nur von Baum zu Baum gleitend fortbewegen Bis 2006 wurden 527 Gattungen von Nichtvogeldinosauriern von einer geschatzten Gesamtzahl von etwa 1850 Gattungen wissenschaftlich beschrieben 8 Eine Studie von 1995 schatzt die Gesamtanzahl auf 3400 wovon jedoch viele nicht als Fossilien uberliefert seien 9 Im Mittel kommen gegenwartig pro Monat zwei neue Gattungen 10 und pro Jahr mindestens 30 neue Arten hinzu 11 Gruppenspezifische Merkmale Bearbeiten Gegenuber ihren nachsten Verwandten innerhalb der Archosaurier Lagosuchus Scleromochlus und den Flugsauriern zeichnen sich die Vertreter aller Dinosauriergruppen durch eine Anzahl gemeinsamer abgeleiteter Merkmale Synapomorphien aus 12 Schadelmerkmale Das Postfrontale fehlt im Gaumen uberlappt das Ectopterygoid das Flugelbein Pterygoid der Kopf des Quadratums ist in seitlicher Ansicht exponiert Verkleinerung der Posttemporaloffnung Fenestra posttemporalis einer Hinterhauptsoffnung Merkmale des postkranialen Skeletts das Skelett ohne den Schadel cranium Die Schultergelenkpfanne ist ruckwartig orientiert die Hand ist asymmetrisch mit verkurzten ausseren Fingern IV und V bei hoheren Theropoden fehlen diese vollig das Schienbein zeigt am vorderen oberen Ende eine kammartige Erhebung Cnemialkamm der Astragalus ein Fusswurzelknochen weist einen aufwarts abgehenden Fortsatz auf der mittlere Mittelfussknochen an dem Zehe III ansetzt ist S formig gebogen Wahrend urtumliche Dinosaurier alle diese Merkmale aufweisen kann der Knochenbau spaterer Formen stark abweichen so dass manche der aufgefuhrten Charakteristika nicht mehr vorhanden oder nachzuvollziehen sind nbsp Beckenanatomien und Gangarten verschiedener Gruppen landlebender WirbeltiereDaruber hinaus gibt es verschiedene weitere Merkmale die viele Dinosaurier gemeinsam haben aber nicht als gemeinsam abgeleitete Merkmale bezeichnet werden da sie sich gleichfalls bei einigen Nicht Dinosauriern finden oder nicht bei allen fruhen Dinosauriern auftreten Dies sind unter anderem das verlangerte Schulterblatt Scapula drei oder mehr Kreuzbein Wirbel im Bereich des Beckengurtels drei Kreuzbeinwirbel wurden bei einigen anderen Archosauriern gefunden jedoch nur zwei bei Herrerasaurus 13 oder eine offene perforierte Huftgelenkpfanne geschlossen bei Saturnalia 14 Bei den Dinosauriern standen die Beine senkrecht unter dem Korper ahnlich wie bei den meisten Saugetieren aber anders als bei den meisten anderen Reptilien deren Beine gespreizt nach aussen hin abstehen Spreizgang Durch ihre aufrechte Haltung konnten Dinosaurier beim Bewegen leichter atmen was wahrscheinlich Ausdauer und Aktivitatslevel erlaubte welche die anderer Reptilien mit gespreizten Beinen ubertrafen 15 Ausserdem hat die gerade Stellung der Beine eventuell die Evolution des Gigantismus unterstutzt da so die Beine entlastet wurden 16 Fossilbelege Bearbeiten nbsp Triceratops Skelett im New Yorker American Museum of Natural HistoryDas Wissen uber die Dinosaurier erhalten Palaontologen durch die Untersuchung von Fossilien dabei spielen Knochenfunde eine herausragende Rolle durch sie werden wichtige Daten uber Verwandtschaftsbeziehungen Anatomie und Korperbau Biomechanik und vieles mehr gewonnen Weitere Hinweise besonders uber das Verhalten der Dinosaurier liefern die Spurenfossilien etwa Zahnabdrucke an Knochen von Beutetieren Hautabdrucke Schwanzabdrucke und vor allem fossile Fussspuren die mit Abstand haufigsten Spurenfossilien Spurenfossilien ermoglichen es Dinosaurier aus einer anderen Perspektive zu studieren da das Tier lebte als die Spuren hinterlassen wurden wahrend Knochen immer von toten Tieren stammen Weitere Informationen werden aus fossilen Eiern und Nestern aus Koprolithen versteinertem Kot und Gastrolithen Magensteinen die zur Zerkleinerung der Nahrung von einigen Dinosauriern verschluckt wurden gewonnen Evolution und Systematik BearbeitenUrsprung Bearbeiten Viele Wissenschaftler dachten lange Dinosaurier seien eine polyphyletische Gruppe und bestunden aus miteinander nicht naher verwandten Archosauriern 17 18 heute werden Dinosaurier als selbststandige Gruppe angesehen 13 19 nbsp Die fruhen Dinosaurier Herrerasaurus gross Eoraptor klein und ein Plateosaurus SchadelDie ersten Dinosaurier gingen moglicherweise schon wahrend der mittleren Trias vor etwa 245 Millionen Jahren aus ursprunglichen Vertretern der Avemetatarsalier Ornithodiren Linie der Archosaurier hervor wie der ostafrikanische Nyasasaurus bezeugt der entweder als der fruheste Dinosaurier oder als der nachste bekannte Verwandte der Dinosaurier in Frage kommt 20 Die Fossilien der altesten unzweifelhaften Dinosaurier Eoraptor und Herrerasaurus entstammen der etwa 230 Millionen Jahre spate Trias alten Ischigualasto Formation in Argentinien Eoraptor gilt als der ursprunglichste Vertreter und sah wahrscheinlich dem gemeinsamen Vorfahren aller Dinosaurier sehr ahnlich 21 Somit durften die ersten Dinosaurier kleine bipede Fleischfresser gewesen sein 22 Diese Sichtweise wird bestatigt durch Funde primitiver dinosaurierahnlicher Ornithodiren wie Marasuchus und Lagerpeton Diese Gattungen werden zwar ausserhalb der Dinosaurier klassifiziert waren aber wahrscheinlich mit dem gemeinsamen Vorfahren aller Dinosaurier nahe verwandt Als die ersten Dinosaurier erschienen waren die Nischen der terrestrischen Okosysteme von verschiedenen Arten urtumlicher Archosaurier und Therapsiden besetzt Aetosaurier Cynodonten Dicynodonten Ornithosuchiden Rauisuchier sowie Rhynchosaurier Die meisten dieser Gruppen starben noch in der Trias aus so gab es am Ubergang zwischen Karnium und Norium ein Massenaussterben bei dem die Dicynodonten und verschiedene basale Archosauromorphen wie die Prolacertiformen und Rhynchosaurier verschwanden Darauf folgte ein weiteres Massenaussterben am Ubergang zwischen Trias und Jura bei dem die meisten anderen fruhen Archosauriergruppen wie Aetosaurier Ornithosuchier Phytosaurier und Rauisuchier ausstarben Diese Verluste hinterliessen eine Landfauna die aus Crocodylomorphen Dinosauriern Saugetieren Pterosauriern und Schildkroten bestand 13 Die fruhen Dinosaurier besetzten wahrscheinlich die Nischen die durch die ausgestorbenen Gruppen frei wurden Fruher wurde davon ausgegangen dass die Dinosaurier die alteren Gruppen in einem langen Konkurrenzkampf zuruckdrangten dies wird heute aus mehreren Grunden als unwahrscheinlich angesehen Die Zahl der Dinosaurier nahm nicht allmahlich zu wie es bei einem Verdrangen anderer Gruppen der Fall gewesen ware vielmehr machte ihre Individuenzahl im Karnium lediglich 1 2 der Fauna aus wahrend sie nach dem Aussterben einiger alterer Gruppen im Norium bereits 50 90 ausmachte Ferner war die senkrechte Stellung der Beine die lange als Schlusselanpassung der Dinosaurier galt ebenso in anderen zeitgenossischen Gruppen ausgepragt die nicht so erfolgreich waren Aetosaurier Ornithosuchier Rauisuchier und einige Crocodylomorphen 13 Systematik und Phylogenese Bearbeiten nbsp Dreistrahliges Becken der Saurischia nbsp Zweistrahliges Becken der Ornithischia nbsp Vereinfachte Systematik der Dinosaurier Hauptartikel Systematik der Dinosaurier Die Uberordnung der Dinosaurier wird wie die meisten heutigen Reptilien zu den Diapsiden gezahlt Diese unterscheiden sich von den Synapsiden aus denen die Saugetiere hervorgingen und von den Anapsiden die heutigen Schildkroten durch zwei paarweise angeordnete Schadelfenster hinter den Augen Innerhalb der Diapsiden werden sie zu den Archosauriern Herrscherreptilien gezahlt die mit zwei weiteren Schadelfenstern ausgestattet sind Heutige Uberbleibsel dieser Reptiliengruppe sind neben den Krokodilen die Vogel Die Dinosaurier selber werden traditionell in zwei Ordnungen Saurischia auch Echsenbeckendinosaurier und Ornithischia auch Vogelbeckendinosaurier aufgeteilt Diese unterscheiden sich vorrangig an der Beckenstruktur Die Saurischia haben die Beckenstruktur ihrer Vorfahren beibehalten und sind durch voneinander abstehende Pubis und Ischiumknochen zu erkennen Die Pubis und Ischiumknochen der Ornithischia jedoch verlaufen beide parallel zueinander schrag nach hinten Es folgt eine vereinfachte Klassifikation von Dinosauriern auf Familienebene Eine detailliertere Aufstellung bis auf die Ebene der Gattungen findet sich im Artikel Systematik der Dinosaurier Dinosauria Saurischia Echsenbeckendinosaurier Theropoden und Sauropoden Herrerasauria fruhe bipede Fleischfresser Theropoda bipede Dinosaurier zum Grossteil Fleischfresser Coelophysoidea Coelophysis und enge Verwandte Ceratosauria Ceratosaurus und Abelisauriden letztere waren wichtige Pradatoren der spaten Kreide in den sudlichen Kontinenten Spinosauroidea Fleisch und eventuell Fischfresser einige hatten einen krokodilahnlichen Schadel und knocherne Ruckensegel Carnosauria Allosaurus und enge Verwandte wie zum Beispiel Carcharodontosaurus Coelurosauria Gruppe verschiedenartiger Theropoden Tyrannosauroidea klein bis gigantisch oft mit reduzierten Armen Ornithomimosauria straussenahnlich zahnlos Fleisch oder Pflanzenfresser Therizinosauria bipede Pflanzenfresser mit langen Armen und kleinen Kopfen Oviraptorosauria zahnlos ihre Ernahrung und Lebensgewohnheiten sind ungewiss Alvarezsauridae kleine bipede und langbeinige Dinosaurier mit kurzen Armen Dromaeosauridae wie die klassischen Raptoren zum Beispiel Velociraptor Troodontidae ahnlich wie die Dromaeosauriden aber leichter gebaut und moglicherweise Allesfresser Aves die Vogel die einzigen rezenten Dinosaurier Sauropodomorpha Gruppe oft sehr langhalsiger Pflanzenfresser Prosauropoda fruhe Verwandte der Sauropoden klein bis recht gross einige waren eventuell Allesfresser biped und quadruped Sauropoda sehr gross meistens uber 15 Meter lang Diplodocoidea verlangerte Schadel und Schwanze Zahne sind nach vorne gerichtet und stiftartig Macronaria diverse Gruppe teils riesiger Sauropoden Brachiosauridae sehr lange Halse Vorderbeine sind langer als Hinterbeine Titanosauria divers besonders haufig in der spaten Kreide der sudlichen Kontinente Ornithischia Vogelbeckendinosaurier diverse Gruppe bipeder oder quadrupeder Pflanzenfresser Heterodontosauridae kleinere Pflanzen oder Allesfresser mit grossen Eckzahnen Thyreophora Gepanzerte Dinosaurier meistens quadruped Ankylosauria Panzerung aus Knochenplatten einige hatten eine knocherne Keule am Schwanzende Stegosauria quadruped mit Knochenplatten und Stacheln Ornithopoda divers waren gleichzeitig quadruped und biped entwickelten Fahigkeit zu kauen grosse Anzahl von Zahnen Hadrosauridae die Entenschnabel Pachycephalosauria Dickkopfsaurier mit verdicktem Schadeldach und Kopfornamenten Ceratopsia quadrupede Dinosaurier mit Hornern und Nackenschildern obwohl fruhe Formen nur Andeutungen dieser Merkmale hatten Evolution Palaobiogeographie und Palaookologie Bearbeiten Die Evolution der Dinosaurier nach der Trias wurde durch Veranderungen der Vegetation und der Lage der Kontinente beeinflusst In der spaten Trias und im fruhen Jura waren alle Kontinente zu der grossen Landmasse Pangaea vereinigt wodurch es eine weltweit einheitliche Dinosaurierfauna gab die sich hauptsachlich aus karnivoren Coelophysoideen und herbivoren Prosauropoden zusammensetzte 23 Nacktsamige Pflanzen insbesondere Koniferen verbreiteten sich wahrend der spaten Trias als mogliche Futterquelle Prosauropoden konnten das Pflanzenmaterial nicht im Mund verarbeiten und waren auf andere Mittel zur Aufschlusselung der Nahrung im Verdauungstrakt angewiesen 24 Die Homogenitat der Dinosaurierfaunen setzte sich bis in den mittleren und spaten Jura fort Unter den karnivoren Theropoden dominierten die Ceratosaurier die Spinosauroideen und die Carnosaurier wahrend unter den Herbivoren die Stegosaurier die Ornithischier und die Sauropoden verbreitet waren Wichtige gut bekannte Faunen des spaten Jura schliessen die der Morrison Formation in Nordamerika und der Tendaguru Beds in Tansania mit ein Faunen aus China zeigen jedoch bereits einige Unterschiede wie die spezialisierten Sinraptoriden unter den Karnivoren und ungewohnliche langhalsige Sauropoden wie Mamenchisaurus unter den Herbivoren 23 Ankylosaurier und Ornithopoden verbreiteten sich zunehmend die Prosauropoden jedoch starben aus Koniferen und andere Pflanzengruppen wie Farne und Schachtelhalme waren die dominierenden Pflanzen Anders als Prosauropoden und Sauropoden haben die Ornithischier Mechanismen entwickelt die eine Verarbeitung von Nahrung im Mund erlaubten So hielten backenahnliche Organe die Nahrung im Mund und durch Kieferbewegungen konnte die Nahrung zermahlen werden 24 Wahrend der fruhen Kreide setzte sich das Auseinanderbrechen Pangaeas fort wodurch sich die Dinosaurierfaunen verschiedener Kontinente mehr und mehr unterschieden Die Ankylosaurier Iguanodonten und Brachiosauriden verbreiteten sich uber Europa Nordamerika und Nordafrika Spater kamen besonders in Afrika Theropoden wie die grossen Spinosauriden und Carcharodontosauriden hinzu ausserdem gewannen Sauropodengruppen wie die Rebbachisauriden und die Titanosaurier an Bedeutung In Asien wurden Maniraptoren wie die Dromaeosauriden Troodontiden und Oviraptorosaurier haufig Ankylosaurier und fruhe Ceratopsier wie Psittacosaurus wurden wichtige Herbivoren Wahrenddessen wurde Australien die Heimat ursprunglicher Ankylosaurier Hypsilophodonten und Iguanodonten 23 Die Stegosaurier sind anscheinend in der spaten Unterkreide oder der fruhen Oberkreide ausgestorben Eine grosse Veranderung in der Unterkreide brachte das Auftreten der Blutenpflanzen Zur selben Zeit entwickelten verschiedene Gruppen von Herbivoren Zahnbatterien die aus ubereinander gestapelten Ersatzzahnen bestanden Den Ceratopsiern dienten die Zahnbatterien zum Schneiden wahrend sie besonders bei Hadrosauriden zum Mahlen eingesetzt wurden 24 Einige Sauropoden haben ebenfalls Zahnbatterien entwickelt am deutlichsten sind sie bei Nigersaurus ausgepragt 25 In der Oberkreide gab es drei grosse Dinosaurierfaunen In Nordamerika und Asien dominierten unter den Karnivoren die Tyrannosaurier und verschiedene Typen kleinerer Maniraptoren die Herbivoren waren uberwiegend Ornithischier und setzten sich aus Hadrosauriden Ceratopsiern Ankylosauriern und Pachycephalosauriern zusammen In den sudlichen Kontinenten waren die Abelisauriden die vorherrschenden Predatoren und Titanosaurier die vorherrschenden Herbivoren Die Fauna Europas schliesslich setzte sich aus Dromaeosauriden Rhabdodontiden Iguanodontia Nodosauriden Ankylosauria und Titanosauriern zusammen 23 Blutenpflanzen breiteten sich weiter aus 24 und die ersten Graser tauchten am Ende der Kreide auf 26 Hadrosauriden welche Nahrung zermahlten und Ceratopsier welche Nahrung lediglich abschnitten erlangten gegen Ende der Kreide in Nordamerika und Asien eine grosse Haufigkeit und Vielfalt Einige Theropoden entwickelten sich derweil zu Herbivoren oder Omnivoren Allesfressern wie die Therizinosaurier und die Ornithomimosaurier 24 Gefiederte Dinosaurier und Ursprung der Vogel Bearbeiten Hauptartikel Gefiederte Dinosaurier und Evolution der Vogelfeder Der erste als Vogel geltende Dinosaurier Archaeopteryx lebte im spaten Jura Mitteleuropas siehe Solnhofener Plattenkalk Er entwickelte sich wahrscheinlich aus fruhen Vertretern der Maniraptoren 27 einer Gruppe sehr vogelahnlicher Theropoden aus der relativ modernen Untergruppe Coelurosauria Archaeopteryx weist ein Mosaik aus Merkmalen der Vogel und der Nichtvogeltheropoden auf ahnelt letzteren jedoch so sehr dass mindestens ein Fossil ohne klar erkennbare Federabdrucke falschlicherweise dem Compsognathus einem kleinen Nichtvogeldinosaurier zugeschrieben wurde Obwohl das erste fast vollstandige Exemplar von Archaeopteryx bereits im Jahr 1861 gefunden wurde fand die Idee dass Vogel von Dinosauriern abstammen bzw ein Teil dieser Gruppe sind erst wesentlich spater allgemeine Anerkennung nachdem sie 1970 von John Ostrom neu aufgegriffen worden war 28 Bis heute wurden zahlreiche anatomische Gemeinsamkeiten zwischen theropoden Dinosauriern und Archaeopteryx nachgewiesen 29 Ahnlichkeiten zeigen sich besonders im Bau der Halswirbelsaule des Schambeins Pubis des Handgelenks des Schultergurtels des Gabelbeins und des Brustbeins Ab den 1990er Jahren wurde eine Reihe von gefiederten coelurosauriden Theropoden entdeckt die weitere Anhaltspunkte auf die enge Verwandtschaft zwischen Dinosauriern und Vogeln liefern Die meisten dieser Funde stammen aus der Jehol Gruppe im Nordosten Chinas einer machtigen Sedimentabfolge die durch exzellent erhaltene Fossilien beruhmt ist Einige der in der Jehol Gruppe gefundenen Vertreter mit daunenartigen Federn Protofedern sind relativ ursprungliche und mit den Vogeln nicht sonderlich nahe verwandte Coelurosaurier zum Beispiel der Compsognathide Sinosauropteryx der Therizinosauroide Beipiaosaurus sowie die Tyrannosauroiden Dilong 30 und Yutyrannus letzterer der nach heutigem Kenntnisstand Stand Juni 2015 mit Abstand grosste gefiederte Dinosaurier der aus der Yixian Formation Barremium bis fruhes Aptium der Provinz Liaoning stammt Dies zeigt dass ein primitives Gefieder ein ursprungliches Merkmal der Theropoden zumindest aber der Coelurosaurier zu sein scheint und dass viele andere Theropoden von denen heute nur Skelettteile bekannt sind zu Lebzeiten ebenfalls gefiedert waren ihr Gefieder jedoch nicht fossil uberliefert wurde Daran andert auch nichts dass die Sedimente der Jehol Gruppe erst in der Unterkreide abgelagert worden sind und damit geologisch junger als der Solnhofener Plattenkalk und Archaeopteryx sind Funde gefiederter Dinosaurier sind generell selten was sehr wahrscheinlich daran liegt dass Weichteile wie Haut und Federn nur unter besonders gunstigen Bedingungen wie sie in den Sedimenten der Jehol Gruppe und im Solnhofener Plattenkalk offenbar herrschten fossilieren Viele der gefiederten Nichtvogeldinosaurier in der Jehol Gruppe waren demnach die altesten mit Gefieder uberlieferten Vertreter ihrer Entwicklungslinien obwohl alle geologisch alteren Vertreter dieser Linien sowie deren gemeinsamer Vorfahr ebenfalls Federn hatten Die fur Vogel so typischen Konturfedern finden sich jedoch nur bei Vertretern der Coelurosaurier Untergruppe Maniraptora welche die Oviraptorosaurier die Troodontiden die Dromaeosauriden und die Vogel umfasst 27 31 Protofedern entwickelten sich ursprunglich wahrscheinlich zur Warmeisolierung die Konturfedern speziell fur die optische Kommunikation mit Artgenossen Die Funktion des Erzeugens von Auftrieb beim Fliegen oder Segeln durch die Luft ubernahmen sie erst spater in der Evolution 32 33 Bei Microraptor gui einem etwa huhngrossen Dinosaurier aus der Jehol Gruppe sind nicht nur die Arme und Hande sondern auch die Beine als mit Konturfedern bestuckte Flugel ausgebildet und es wird angenommen dass Microraptor auf diesen vier Schwingen von Baum zu Baum gesegelt ist 34 Allerdings gilt Microraptor obwohl geologisch junger als Archaeopteryx nicht als Vogel Sein vogelahnliches Ausseres geht stattdessen auf eine Parallelentwicklung Konvergenz innerhalb der Maniraptora zuruck Mit Jeholornis gab es aber auch einen fruhen echten Vogel in der Jehol Gruppe Dass Microraptor nicht als Vogel betrachtet wird liegt nicht daran dass er lediglich zur Fortbewegung per Gleitflug fahig war sondern an seiner Skelettanatomie die ihn als Dromaeosauriden ausweist Schliesslich sind auch die fliegerischen Fahigkeiten von Archaeopteryx durchaus umstritten Eine Hypothese zur Entwicklung der Flugfahigkeit der echten Vogel besagt dass diese sich aus dem Gleitflug entwickelt hat Die Vorfahren von Archaeopteryx moglicherweise sogar Archaeopteryx selbst waren demnach ebenfalls Gleitflieger gewesen Palaobiologie BearbeitenGrosse Bearbeiten nbsp Grosse bekannter Dinosaurier im Verhaltnis zum MenschenObwohl Dinosaurier in der Grosse erheblich variierten waren sie als Gruppe gross Nach einer Schatzung wog der durchschnittliche Dinosaurier ein bis zehn Tonnen 35 das durchschnittliche Saugetier des Kanozoikums nur zwei bis funf Kilogramm 36 Einige Dinosaurier waren gigantisch insbesondere die langhalsigen Sauropoden zu denen die grossten Landtiere der Erdgeschichte gehorten Laut der Cope schen Regel besteht im Laufe der Evolution einer Tiergruppe infolge von zwischen und innerartlicher Konkurrenz eine generelle Tendenz zur Zunahme der Korpergrosse ihrer Vertreter Dies allein erklart jedoch nicht den in der Erd und Evolutionsgeschichte beispiellosen Gigantismus der Dinosaurier Diesbezuglich stellt sich sowohl die Frage warum die Tiere so gross wurden als auch wie diese Grosse erreicht werden konnte Hinsichtlich des Warum wird fur die Sauropoden angenommen dass ihr Riesenwachstum Vorteile fur die Verdauung brachte Da Sauropoden ihre eher schwer verdauliche pflanzliche Nahrung nicht kauten ermoglichte ein langeres Verweilen in einem ausladenden Verdauungstrakt eine intensivere Nutzung einen besseren Aufschluss der Nahrung als bei kleineren Pflanzenfressern Dies hatte eine Spezialisierung auf sehr nahrstoffarme Pflanzenkost erlaubt 37 Hinsichtlich des Wie haben ein vogelahnliches Luftsacksystem einschliesslich luftgefullter Knochen Pneumatisierung bei den grossen Theropoden besonders im Schadel den Gigantismus der Dinosaurier ermoglicht Die Sauropoden hatten zudem durch die Nahrungsaufnahme ohne Kauen Kiefermuskulatur eingespart was einen verhaltnismassig kleinen leichten Kopf zuliess wodurch wiederum die Halse so lang werden konnten wobei die Halslange als Merkmal unter anderem moglicherweise einer sexuellen Selektion unterworfen war d h Mannchen mit den langsten Halsen hatten den hochsten Paarungserfolg gehabt eine Form von innerartlicher Konkurrenz 38 Des Weiteren sei bei den Sauropoden eine Gewichtszunahme von bis zu 30 Tonnen in 20 Jahren nur realisierbar wenn die Stoffwechselraten bei Jungtieren sehr hoch vogel oder saugerahnlich gewesen seien mit zunehmender Korpergrosse aber immer weiter abgenommen hatten um eine Uberhitzung zu vermeiden vgl Oberflachenregel siehe auch Dinosaurier Physiologie 38 Welche die grossten oder kleinsten Dinosaurier waren wird wahrscheinlich nie mit Sicherheit gesagt werden konnen Die Uberlieferung durch Fossilien ist oft sehr unvollstandig nur die wenigsten Dinosaurier sind durch vollstandige Skelette bekannt von vermutlich besonders grossen Arten werden meist lediglich Knochenfragmente gefunden Palaontologen konnen zwar die Form und Grosse der Knochen mit denen besser bekannter Arten vergleichen um die Grosse zu schatzen dies ist allerdings ungenau Noch schlechter lasst sich das Gewicht der Tiere schatzen da es unter anderem davon abhangt wie ein Modell mit Muskeln und Sehnen versehen wird deren Lage Palaontologen anhand von Muskelansatzstellen an den Knochen herausfinden mussen 39 nbsp Giraffatitan im Berliner Naturkundemuseum nach Abschluss der Uberarbeitung 2007Der grosste und schwerste Dinosaurier der durch gute Skelettfunde bekannt ist ist der Sauropode Brachiosaurus auch bekannt als Giraffatitan Ein Skelett das aus den Knochen verschiedener etwa gleich grosser Individuen besteht 40 ist im Berliner Naturkundemuseum ausgestellt und hat eine Hohe von uber 13 Metern und eine Lange von mehr als 23 Metern ein solches Tier hatte wahrscheinlich ein Gewicht von 30 bis 60 Tonnen gehabt Der langste durch vollstandige Skelette bekannte Dinosaurier ist Diplodocus ein Skelettfund zeigt eine Lange von 27 Metern Noch grossere Sauropoden sind nur durch Skelettfragmente bekannt Einer der grossten Dinosaurier konnte Argentinosaurus gewesen sein der manchmal auf ein Gewicht von bis zu hundert Tonnen geschatzt wird der 33 5 Meter lange Diplodocus hallorum 37 fruher Seismosaurus konnte zusammen mit dem 33 Meter langen Supersaurus 41 vielleicht zu den langsten Dinosauriern gehort haben Unter den fleischfressenden Dinosauriern gab es ebenfalls Riesen Der grosste durch fast vollstandige Skelettfunde bekannte Theropode ist der etwa 12 Meter lange Tyrannosaurus rex jedoch gibt es hier ebenso Skelettfragmente die auf noch grossere Gattungen schliessen lassen Der grosste bekannte Theropode war vielleicht Spinosaurus mit einer Lange von 16 bis 18 Metern und einem Gewicht von acht Tonnen 42 weitere sehr grosse Theropoden schliessen Giganotosaurus Mapusaurus und Carcharodontosaurus mit ein Die kleinsten Dinosaurier hatten die Grosse eines Huhns so waren die Theropoden Microraptor und Parvicursor beide weniger als 60 Zentimeter lang Die kleineren Dinosaurier ernahrten sich fast ausschliesslich karnivor Verhalten Bearbeiten Aussagen uber das Verhalten der Dinosaurier basieren auf der Haltung von Skelettfunden auf Spurenfossilien wie fossilen Fussspuren auf dem Habitat in welchem die Tiere lebten auf Computersimulationen der Biomechanik und auf Vergleichen mit rezenten Tieren ahnlicher okologischer Nischen Viele Hypothesen uber das Verhalten der Dinosaurier werden in der Fachliteratur kontrovers diskutiert Es gibt aber auch eine mit der Zeit grosser werdende Reihe von Annahmen zum Verhalten denen die meisten Forscher zustimmen Der Fund eines Iguanodon Massengrabs in Bernissart Belgien im Jahr 1878 gab einen ersten Hinweis auf Herdenleben bei Dinosauriern 43 Heute sind viele weitere Hinweise auf ein Herdenleben bei vielen Dinosaurierarten bekannt so wurden neben weiteren Massengrabern auch viele parallel verlaufende Fahrtenfolgen entdeckt Hadrosauriden wanderten vermutlich in grossen Herden ahnlich wie die heutigen Springbocke oder Amerikanischen Bisons so enthalt ein Massengrab von Maiasaura aus Montana USA die Uberreste von mindestens 10 000 Individuen 44 Sauropodenspuren aus Oxford England zeigen dass diese Sauropoden in gemischten Herden mit unterschiedlichen Arten wanderten 45 Vielleicht bildeten Dinosaurier Herden zur Verteidigung gegen Fressfeinde zum Schutz der Jungtiere oder fur periodische Wanderungen Einige karnivore Dinosaurier werden ebenso oft gesellig dargestellt wobei sie in einer Gruppe selbst grossere Beute erlegt haben konnten 46 47 Jedenfalls ist das Jagen in Gruppen bei den nachsten lebenden Verwandten der Dinosaurier den Vogeln und den Krokodilen recht ungewohnlich und vermeintliche Nachweise fur ein Jagen in Gruppen bei den Theropoden Deinonychus und Allosaurus konnten die Ergebnisse von todlichen Auseinandersetzungen zwischen fressenden Tieren sein wie bei modernen Reptilien haufig zu beobachten 48 nbsp Ein Maiasaura Nistplatz wurde 1978 entdecktEine Maiasaura Nestkolonie die Jack Horner im Jahr 1978 in Montana USA entdeckt hat zeigt dass einige Dinosaurier ihre Jungen noch lange nach dem Schlupfen betreuten und beschutzten 49 In der Mongolei wurde 1993 das Skelett des Oviraptoriden Citipati in einer brutenden Position uber seinen Eiern entdeckt dies konnte auf isolierende Federn hinweisen welche die Eier warm hielten 50 Andere Funde zeigen ebenfalls elterliche Fursorge So wurde zum Beispiel in Liaoning China ein erwachsenes Exemplar des Ceratopsier Psittacosaurus zusammen mit 34 Jungtieren gefunden die grosse Anzahl des Nachwuchses konnte darauf hindeuten dass das erwachsene Tier den Nachwuchs von verschiedenen Individuen betreut hat ahnlich wie bei heutigen Straussen 51 Die Auca Mahuevo Fundstelle in Patagonien barg tausende Nester mit Eiern die Sauropoden zugeschrieben werden und Hinweise auf grosse Nistkolonien dieser Dinosaurier geben ahnlich denen der heutigen Pinguine Sauropoden betrieben allerdings wahrscheinlich keine elterliche Fursorge was nicht zuletzt wegen der Grosse der Elterntiere im Vergleich zu den Jungtieren angenommen wird 52 Die mannigfaltigen Kamme und Schilde einiger Dinosaurier wie die der Marginocephalia der Theropoden und der Lambeosaurinen waren zur aktiven Verteidigung vielleicht zu zerbrechlich Wahrscheinlicher ist dass sie zur sexuellen Zurschaustellung dienten oder Artgenossen einschuchtern sollten jedoch ist nur wenig uber die Paarung und das Territorialverhalten der Dinosaurier bekannt Bisswunden an den Schadeln von einigen Theropoden lassen aktive aggressive Konfrontationen zumindest bei diesen Dinosauriern vermuten 53 Die Kommunikation der Dinosaurier untereinander bleibt ebenfalls mysterios ist aber ein aktives Gebiet der Forschung Beispielsweise haben jungere Studien gezeigt dass die Kopfkamme der Lambeosaurinen als Resonanzverstarker fur ein breites Spektrum von Rufen gedient haben konnten 54 55 Ein Fossil eines Troodontiden aus China zeigte dass dieser kleine Theropode den Kopf beim Schlafen unter die Arme steckte um ihn warm zu halten ahnlich wie heutige Vogel 56 Eines der fur die Verhaltensforschung wertvollsten Dinosaurier Fossilien wurde im Jahr 1971 in der Wuste Gobi entdeckt und beinhaltet einen Velociraptor der einen Protoceratops attackiert hat der Fund zeigt die Tiere annahernd in Lebenddarstellung 57 Weitere Hinweise auf das Jagen lebender Beute liefert eine teilweise verheilte Schwanzverletzung eines zu den Hadrosauriern zahlenden Edmontosaurus der Schwanz wurde von einem Tyrannosaurier gebissen das Tier uberlebte aber 58 Kannibalismus konnte bei einigen Theropoden wie Majungasaurus nachgewiesen werden so wurden im Jahr 2003 in Madagaskar entsprechende Bissspuren gefunden 59 Neue Funde wie Oryctodromeus zeigen dass einige herbivore Arten anscheinend in einem Bau unter der Erde lebten 60 wahrend einige vogelahnliche Arten vielleicht baumbewohnend waren wie Microraptor 34 und die ratselhaften Scansoriopterygiden 61 Die meisten Dinosaurier bewegten sich jedoch auf dem Boden fort Ein gutes Verstandnis der Art der Fortbewegung ist ein Schlussel fur die Verhaltensforschung und die Biomechanik hat bedeutende Fortschritte auf diesem Gebiet gebracht So gab es Studien uber die von Muskeln ausgeubten Krafte und uber das auf dem Skelett lastende Gewicht wodurch geschatzt wurde wie schnell Dinosaurier rennen konnten 62 Weiter wurde untersucht ob Diplodociden mit ihrem Schwanz einen Uberschallknall erzeugen konnten 63 oder ob Sauropoden schwimmen konnten 64 Fur Theropoden wurde anhand von Kratzspuren im Sediment eines Sees nachgewiesen dass sie schwimmen konnten 65 Physiologie Bearbeiten Seit den 1960er Jahren lauft eine energische Diskussion uber die Temperatur Regulierung der Dinosaurier Obwohl die Theorie dass Dinosaurier ihre Korpertemperatur uberhaupt regulieren konnten ursprunglich von Wissenschaftlern abgelehnt wurde ist die Warmblutigkeit Endothermie der Dinosaurier die heute gangige Sichtweise und die Debatte hat sich mehr auf die Mechanismen der Thermoregulation fokussiert Als die ersten Dinosaurier entdeckt wurden glaubten die Wissenschaftler Dinosaurier seien wechselwarme ektotherme Tiere schreckliche Echsen wie ihr Name nahelegt Man stellte sich Dinosaurier als langsame trage Tiere vor und verglich sie mit Reptilien die sich erst durch die Sonne aufwarmen mussen um sich aktiv bewegen zu konnen Die Vorstellung von wechselwarmen Dinosauriern herrschte vor bis Robert Bob Bakker ein fruher Verfechter der Warmblutigkeit der Dinosaurier eine einflussreiche Arbeit zum Thema veroffentlichte Hinweise auf Warmblutigkeit liefern Entdeckungen aus Antarktika und Australien wo Polar Dinosaurier 66 gefunden wurden die dort einen kalten sechsmonatigen Winter uberstehen mussten Erst kurzlich wurden Funde aus der Kreidezeit in Nordalaska gemacht die zeigen dass in diesen schon damals kalten Gebieten sogar dieselben Arten wie im ubrigen Nordamerika lebten Zusatzlich lasst der Skelettbau vieler Dinosaurier insbesondere der Theropoden auf eine hohe Aktivitat schliessen die ebenfalls fur eine hohe Stoffwechselrate spricht Ebenso konnten die fur warmblutige Tiere typischen Blutgefass Strukturen in Dinosaurierknochen nachgewiesen werden Eine nicht unbedeutende Anzahl von kleineren Dinosauriern verfugte ausserdem uber ein isolierendes Federkleid Es ist moglich dass einige Dinosaurier warmblutig waren andere aber nicht 67 Die Debatte wird dadurch verkompliziert dass Warmblutigkeit auf mehr als nur einen Mechanismus beruhen kann In den meisten Diskussionen wird die Dinosaurier Warmblutigkeit mit der von durchschnittlich grossen Vogeln oder Saugetieren verglichen welche Energie aufwenden um ihre Korpertemperatur uber der Umgebungstemperatur zu halten Kleine Saugetiere und Vogel besitzen ausserdem eine Isolierung in Form von Fett Fell oder Federn die den Warmeverlust verringert Jedenfalls haben grosse Tiere wie Elefanten ein ganz anderes Problem wird ein Tier grosser vergrossert sich das Volumen viel schneller als die Hautflache Haldanes Prinzip Ab einem gewissen Punkt ubersteigt die vom Korper produzierte Warme den Warmeverlust uber die Haut sodass den Tieren Uberhitzung droht Besonders in Bezug auf Sauropoden wird daher die Theorie diskutiert dass grosse Dinosaurier durch ihre schiere Grosse warmer als die Umgebung waren gigantotherm ohne dass sie spezielle Anpassungen wie Saugetiere oder Vogel besessen hatten 2011 hatten Forscher in Science berichtet dass die Korpertemperatur fur einige grosse pflanzenfressende Dinosaurier auf 36 bis 38 Grad bestimmt wurde 68 Anfang 2020 wurde eine Publikation veroffentlicht in der anhand der Isotopenverteilung in fossilen Eierschalen die Temperatur ermittelt wurde unter der diese Schalen im Korper von Dinosaurierweibchen gebildet wurden Die Temperatur der naturlichen Umgebung wurde anhand der Isotopenverteilung in Schalen wirbelloser Tiere ermittelt und man kam zum Ergebnis dass die Korpertemperatur der Dinosaurierweibchen 10 bis 15 C hoher war als die Umgebungstemperatur 69 Theropoden und wahrscheinlich ebenso Sauropoden besassen Luftsacke die wie Blasebalge Luft durch die Lunge fuhrten Da dieses Merkmal unter heute lebenden Tieren nur bei den Vogeln bekannt ist gilt es als weiterer Hinweis auf eine Abstammung der Vogel von den Dinosauriern Ausserdem wird es als Hinweis gedeutet dass ebenso grossere Dinosaurier wie die Sauropoden warmblutig gewesen sein konnten da Verdunstung in den Luftsacken einen effektiven Kuhlmechanismus darstellt 70 71 nbsp Sauriereier in den Senckenberg Naturhistorischen Sammlungen Dresden nbsp Kunstlerische Rekonstruktion eines Therizinosaurus EmbryosComputertomographische Untersuchungen von Hohlraumen in der Brustgegend des Ornithopoden Thescelosaurus zeigten im Jahr 2000 die Uberreste eines komplexen vierkammerigen Herzes 72 In Fachkreisen besteht zwar Uneinigkeit uber die Richtigkeit der Ergebnisse 73 74 das Vorkommen eines vierkammerigen Herzens sowohl bei Vogeln als auch bei Krokodilen konnte jedoch darauf hindeuten dass Dinosaurier ebenfalls ein solches besessen haben 75 Histologische Untersuchungen an Dinosaurierknochen lieferten Hinweise auf enge physiologische Parallelen zwischen weiblichen Dinosauriern und Vogeln bei der Eierschalenproduktion Bei weiblichen Vogeln wachst infolge der Ausschuttung von Ostrogen im Zeitraum vor der Eiablage eine sehr calciumreiche Knochensubstanz in den Beinknochen an der Innenseite der harten Aussenknochen corticaler Knochen in die Markhohle hinein Diese Knochensubstanz wird als medullarer Knochen bezeichnet 76 und ist reich an Proteoglykanen und Glykoproteinen an die die Calcium Ionen gebunden werden 77 sowie arm an Kollagen Medullarer Knochen dient als Reservoir in dem Calcium gespeichert wird das fur die Bildung der Eierschalen notig ist Knochensubstanz die als medullarer Knochen gedeutet wird fand sich auch in den Beinknochen eines Tyrannosaurus rex Dies lasst vermuten dass die Calciumeinlagerung bei Dinosauriern und Vogeln ahnlich funktionierte Zudem kann das Vorhandensein von medullarem Knochen bei fossilen Vogeln oder bei Dinosauriern fur die Bestimmung weiblicher Tiere genutzt werden 78 79 Nach weiteren Forschungen wurde medullarer Knochen auch bei Allosaurus und dem Vogelbeckensaurier Tenontosaurus entdeckt Da diese beiden Gattungen jeweils einer der beiden Hauptlinien der Dinosaurier angehoren wird davon ausgegangen dass medullarer Knochen zur Calciumspeicherung bereits sehr fruh in der Dinosaurierevolution entstanden ist und dass deshalb nahezu alle Dinosaurier dieses Merkmal besessen haben durften Dass diese Knochensubstanz auch bei noch nicht voll ausgewachsenen Tieren gefunden wurde lasst den Schluss zu dass Dinosaurier relativ fruh in ihrer Individualentwicklung die Geschlechtsreife erreichten 80 Weiches Gewebe und DNA Bearbeiten nbsp Scipionyx Skelett mit Hautabdrucken in Mailand Italien 2007 Eines der besten Beispiele fur Abdrucke von weichem Gewebe in einem Dinosaurierfossil wurde in Petraroia Italien entdeckt Der im Jahr 1998 beschriebene Fund stammt von dem kleinen sehr jungen Coelurosaurier Scipionyx und zeigt Abdrucke verschiedener Darmabschnitte der Leber der Muskeln und der Luftrohre 81 Im Jahr 2005 stellten Mary Higby Schweitzer und ihr Team erstmals flexibles Gewebematerial eines Dinosauriers vor das in einem 68 Millionen Jahre alten Beinknochen eines Tyrannosaurus rex aus der Hell Creek Formation in Montana USA gefunden wurde Nach einer Rehydrierung wurde das Material wieder elastisch und nach einer mehrere Wochen wahrenden Behandlung zum Entfernen der Mineralien Demineralisierung konnten intakte Strukturen wie Blutgefasse Knochenmatrix und Knochenfasern nachgewiesen werden Genauere Untersuchungen unter dem Mikroskop zeigten daruber hinaus dass sogar noch Mikrostrukturen auf zellularer Ebene erhalten geblieben sind 82 Thomas Kaye et al stellen die Ergebnisse in einer 2008 veroffentlichten Studie jedoch in Frage nach diesen Forschern handelt es sich bei dem vermeintlichen Gewebematerial um bakterielle Biofilme Die Bakterien kolonisierten einst die Hohlraume des Knochens die zuvor von echten Zellen besetzt waren Die von Schweitzer aufgrund ihrer Eisenhaltigkeit als Blutgefasse interpretierten Strukturen deuten die Forscher zudem als Framboide rundliche mikroskopisch kleine Mineralstrukturen 83 Die erfolgreiche Gewinnung von Dinosaurier DNA wurde zwar in zwei Fallen gemeldet keine dieser beiden Studien konnte jedoch bestatigt werden 84 Jedenfalls wurde bereits das theoretische Peptid Rhodopsin eines Dinosauriers kloniert wobei die Gene von Krokodilen und Vogeln den nachsten heute lebenden Verwandten der Dinosaurier als Grundlage fur die phylogenetische Ableitung dieses Peptids dienten Das in Zellkultur exprimierte und aufgereinigte Rhodopsin zeigte sich aktiv in funktionellen Tests 85 Des Weiteren wurden verschiedene Proteine in Dinosaurierfossilien entdeckt 86 inklusive des roten Blutfarbstoffs Hamoglobin 87 Die Moglichkeit des Klonens von Dinosauriern wie in Michael Crichtons beruhmtem Roman DinoPark 1993 verfilmt als Jurassic Park kann aufgrund mangelnder genetischer Information fur die nahere Zukunft ausgeschlossen werden Lebenserwartung und Wachstumsraten Bearbeiten Im Zuge der mehr als einhundertjahrigen Erforschung fossiler Uberreste von Dinosauriern sind viele Informationen uber Neurologie mogliches Verhalten und Physiologie dieser urzeitlichen Lebewesen gewonnen worden Empirische Daten zur Individualentwicklung beispielsweise zum Erreichen der Geschlechtsreife und zu Wachstumsraten und zur allgemeinen Lebenserwartung fehlten jedoch zu Beginn des 21 Jahrhunderts noch weitgehend 88 Um das Alter einzelner Individuen und daruber die mittlere Lebenserwartung der entsprechenden Spezies abzuschatzen kamen und kommen histologischen Untersuchungen und insbesondere der Lebensaltersbestimmung anhand von Wachstumslamellen Skeletochronologie eine besondere Bedeutung zu 89 Bei den nachsten lebenden Verwandten der Dinosaurier Vogeln und Krokodilen korreliert die Lebenserwartung bei einer bestimmten Spezies mit der maximal erreichbaren Korpergrosse ihrer Individuen je grosser desto alter und die Vertreter einiger der grossten Arten konnen erfahrungsgemass sehr alt werden in Gefangenschaft teils mehr als 100 Jahre Daraus konnte man ahnliche Lebensspannen und eine ahnliche Grossenkorrelation fur Dinosaurier ableiten Allerdings stimmen die Ergebnisse histologischer Untersuchungen nicht mit solch rein phylogeniebasierten Ruckschlussen uberein die Daten rezenter Archosaurier lassen sich also nicht ohne Weiteres auf Dinosaurier hochrechnen 90 Nichtsdestoweniger sind die Erkenntnisse aus histologischen Untersuchungen rezenter Archosaurier wichtig fur die korrekte Interpretation der Beobachtungen an histologischen Schnitten fossiler Dinosaurierknochen Aktualismusprinzip 89 nbsp Aufnahmen histologischer Schnitte von Schienbeinknochen des Theropoden Aniksosaurus mit deutlich sichtbaren Wachtumslamellen Pfeile Dass viele Dinosaurierarten eine enorme Grosse erreichten weiss man bereits seit dem 19 Jahrhundert Wie schnell sie wuchsen mit welchem Alter sie ausgewachsen waren oder ob sie bis zu ihrem Tode kontinuierlich weiterwuchsen war jedoch lange Zeit unbekannt 88 Skeletochronologische Untersuchungen an Dinosaurierknochen das heisst das Zahlen von Wachstumslamellen engl lines of arrested growth wortlich Linien gestoppten gebremsten Wachstums die im Idealfall wie die Jahresringe eines Baumstamms das Lebensalter des Tieres anzeigen konnten diese Wissenslucke mittlerweile ansatzweise fullen So ist fur den spatkreidezeitlichen riesenwuchsigen Theropoden Tyrannosaurus ermittelt worden dass er in der Pubertat im zweiten Lebensdrittel zwischen 14 und 18 Jahren besonders schnell wuchs mit einer taglichen Gewichtszunahme um mindestens zwei Kilogramm und dass sich im Alter von etwa 20 Jahren und bei einem Gewicht von 5 Tonnen das Wachstum drastisch verlangsamte er faktisch ausgewachsen war Sein Hochstalter soll 28 Jahre betragen haben ware also angesichts seiner Grosse uberraschend gering gewesen Fur kleinere geologisch altere Vertreter der Tyrannosauriden wurden noch geringere Hochstalter berechnet 88 Die Lebenserwartung des grosswuchsigen triassischen Prosauropoden Plateosaurus wird auf mindestens 27 Jahre geschatzt 89 Ob bei einem bestimmten Dinosauriertaxon die starke Verlangsamung des Korperwachstums das Erreichen der sogenannten asymptotischen Grosse oder somatischen Reife auch mit dem Erreichen der Geschlechtsreife ubereinstimmte kann durch das Zahlen von Wachstumsringen allein nicht festgestellt werden Die Entdeckung von medullarem Knochen einem kalziumreichen Knochengewebe in der Markhohle der Beinknochen weiblicher Vogel bei verschiedenen Dinosaurierarten ermoglicht allerdings nunmehr relativ eindeutig die Bestimmung des Alters der Geschlechtsreife zumindest bei weiblichen Individuen Medullarer Knochen dient als Kalziumspeicher fur die Sekretion kalkiger Eierschalen und sollte folglich nur bei geschlechtsreifen Tieren zu finden sein So ist in Kombination mit der Skeletochronologie fur Tenontosaurus ein Vogelbeckensaurier Allosaurus und Tyrannosaurus beides Echsenbeckensaurier das Erreichen der Geschlechtsreife im Alter von 8 10 bzw 18 Jahren ermittelt worden Dies legt nahe dass Dinosaurier wahrscheinlich einige Jahre vor Erreichen der asymptotischen Grosse geschlechtsreif wurden Dass dieses Muster auch bei mittelgrossen bis grossen Saugetieren auftritt und vor allem dass Dinosaurier die Geschlechtsreife und asymptotische Grosse bedeutend fruher erreichten als es rezente Reptilien taten wenn diese ahnlich grosswuchsig waren lasst den Schluss zu dass Dinosaurier warmblutigen Amnioten wie Saugetieren physiologisch metabolisch wahrscheinlich ahnlicher waren als rezenten Reptilien 80 Aussterben Bearbeiten Hauptartikel Kreide Palaogen Grenze nbsp Kunstlerische Darstellung des Dekkan Trapp Vulkanismus Quelle NSF Vor etwa 66 Millionen Jahren ereignete sich ein weltweites Massenaussterben bei dem schatzungsweise 50 der Gattungen und 20 der Familien verschwanden darunter alle Nichtvogeldinosaurier Es wurden die verschiedensten Hypothesen aufgestellt um die Ursachen dieses Massensterbens zu klaren Die meisten aktuellen Theorien sehen die Ursache in einem Meteoriteneinschlag oder einem gesteigerten Vulkanismus einige schliessen beide Ereignisse mit ein Das rapide Absinken des Meeresspiegels konnte gleichfalls zum Massensterben beigetragen haben da die grossen Flachmeere verschwanden und sich Landbrucken bildeten 91 In einer dunnen dunklen Ton schicht aus der Zeit des Massenaussterbens an der Kreide Palaogen Grenze fanden der Physiker Luis Walter Alvarez und sein Sohn der Geologe Walter Alvarez eine Anreicherung des sonst in der Erdkruste sehr seltenen Schwermetalls Iridium siehe Iridium Anomalie In ihrer im Juni 1980 veroffentlichten Studie postulierten sie dass dieses Iridium durch einen Meteoriten auf die Erde gelangt sein konnte dessen Einschlag das Massensterben ausloste 92 Die Hypothese wurde 1991 durch den Fund des 180 km durchmessenden Chicxulub Kraters am Rande der Yukatan Halbinsel im Golf von Mexiko untermauert der zum passenden Zeitpunkt durch den Einschlag eines etwa 10 km grossen Meteoriten entstanden ist Zu den moglichen kurz und mittelfristigen Folgen fur die damaligen Okosysteme sind vielfaltige Uberlegungen angestellt worden So wird eine zunachst starke Aufheizung der Atmosphare als unmittelbare Folge des Einschlags angenommen Feuersturm gefolgt von einer inzwischen nachgewiesenen starken Abkuhlung weil die Atmosphare durch Staub verdunkelt und so die Sonneneinstrahlung Insolation fur einige Jahre um 10 bis 20 reduziert wurde nuklearer Winter 93 mit negativen Auswirkungen auf die Photosyntheseraten von Landpflanzen und einzelligen Meeresalgen den Primarproduzenten der terrestrischen und marinen Okosysteme 94 Eine weitere unmittelbare und mittelbare Folge des Einschlages waren wahrscheinlich schwere und schwerste Erdbeben und Tsunamis die noch tausende Kilometer vom Einschlagsort entfernt auftraten 95 Mehrere Hypothesen zu den Ursachen des Aussterbens stehen speziell mit dem Umstand in Zusammenhang dass der Einschlag seinerzeit in eine karbonatische Schelfplattform erfolgte Deren Sedimentabfolge beherbergt heute in unmittelbarer Nahe des Chicxulub Kraters eine ergiebige Erdollagerstatte die wahrscheinlich auch schon am Ende der Kreidezeit existierte Daher wurde gestutzt auf Isotopenuntersuchungen von organischem Kohlenstoff aus Sedimenten des Kreide Palaogen Grenzbereichs eine These formuliert die besagt dass durch den Einschlag grosse Mengen von Erdol verbrannt seien Der dabei entstandene Russ sei in die Stratosphare aufgestiegen und habe sich dort weltweit verbreitet Dies und nicht der aus dem Einschlagskrater ausgeschleuderte feine Gesteinsstaub sei Hauptursache fur die nach dem Impakt erfolgte weltweite Verdunkelung und Abkuhlung gewesen 96 Weil der machtige Sedimentstapel der Yucatan Karbonatplattform unter anderem auch Anhydrit und Gips Kalziumsulfat CaSO4 enthalt konnten durch die Einschlagshitze grosse Mengen Schwefeldioxid SO2 und trioxid SO3 entstanden sein was in den folgenden Wochen und Monaten weltweit zu saurem Regen gefuhrt hatte der eine Versauerung von Boden und Gewassern verursacht und so die Lebensbedingungen vor allem fur Pflanzen und Algen erheblich verschlechtert hatte 97 Mithilfe eines computergestutzten Klimamodells wurde ermittelt dass nicht Staub oder Russ sondern vor allem langlebige Schwefelsaure Aerosole in der Atmosphare in den Monaten nach dem Einschlag ein Absinken der durchschnittlichen jahrlichen globalen Oberflachentemperatur um mindestens 26 C bewirkt hatten Dadurch habe die Erde eine mehrjahrige nahezu globale Dauerfrostperiode erlebt mit dramatischen Folgen fur sowohl Land als auch Meereslebewesen 98 Ein Indiz fur die Vulkanismustheorie ist der gewaltige Dekkan Trapp Vulkanismus der indischen Dekkan Hochebene der mindestens zwei Millionen Kubikkilometer Basalt Flutbasalt Trapp forderte Neben einer verminderten Sonneneinstrahlung konnten grosse Mengen Kohlenstoffdioxid in die Atmosphare gelangt sein was einen starken Treibhauseffekt zur Folge gehabt hatte 91 Eine neuere Studie verknupft den Chicxulub Impakt unmittelbar mit dem Dekkan Trapp Vulkanismus Demnach verzeichnete der lange schwelende Dekkan Trapp aufgrund der beim Meteoriteneinschlag freigesetzten Energie von mindestens 3 1023 Joule und der dadurch ausgelosten tektonischen Schockwellen ein neues Aktivitatsmaximum Laut dieser Hypothese ist der geologisch kurzfristige uber Jahrtausende in das Palaogen reichende Ausstoss von 70 aller Dekkan Trapp Flutbasalte auf dieses Ereignis zuruckzufuhren 99 Das eigentliche Aussterben vollzog sich wahrscheinlich in einem relativ kurzen Zeitraum und zumindest in Nordamerika nach geologischen Massstaben augenblicklich 100 Zwar wurden einige Dinosaurierknochen in 64 5 Millionen Jahre alten kanozoischen Schichten gefunden und daraufhin von einigen Forschern als Hinweis auf ein langsames Aussterben gedeutet 101 jedoch wurde dieser These heftig widersprochen mit der Begrundung die Knochen seien aus mesozoischen Ablagerungen erodiert und in den kanozoischen Schichten neu eingebettet worden 102 Weit umstrittener ist die Frage ob die Dinosaurier am Ende der Kreidezeit ohnehin im Niedergang begriffen waren oder ob sie in voller Blute standen Forschungen hierzu ergaben dass die Artneubildungsrate der Dinosaurier schon 50 Millionen Jahre vor dem Ende der Kreidezeit von der normalen Hintergrundaussterberate ubertroffen worden sein soll Ausnahmen von dieser allmahlichen Abnahme der Artenvielfalt seien die Hadrosaurier und die Ceratopsia spezialisierte Pflanzenfresser die noch in der jungsten Kreide zahlreiche neue Arten bildeten Trotz dieser Ausnahmen seien die Dinosaurier insgesamt seinerzeit offenbar relativ anfallig gegenuber einer globalen Katastrophe gewesen 103 Dem wird entgegengehalten dass der im Fossilbericht dokumentierte Artenruckgang eher darauf zuruckzufuhren ist dass sich zum Ende der Kreidezeit Campan bis Maastricht die Bedingungen fur die Fossilerhaltung extrem verschlechterten Die tatsachliche Artenvielfalt der Dinosaurier in diesem Zeitraum jedenfalls in Nordamerika sei deshalb bisher unterschatzt worden 104 Dinosaurier und Menschen BearbeitenKeine anderen fossilen Tiergruppen haben eine so hohe kulturelle Bedeutung wie die ausgestorbenen Gruppen der Dinosaurier Seit sie im 19 Jahrhundert erstmals ins Licht der Offentlichkeit ruckten erfreuen sie sich weltweit grossen Interesses und so grosser Beliebtheit dass teilweise von einer bis heute anhaltenden Dinomanie gesprochen wird Fast so bekannt wie die Dinosaurier selbst ist die Tatsache dass der Grossteil von ihnen innerhalb kurzester Zeit ausgestorben ist Daher wird der Name Dinosaurier oft als Metapher fur Denk und Handelsweisen oder fur Dinge benutzt die als ruckwartsgewandt und nicht mehr zeitgemass empfunden werden wie etwa beim Dinosaurier des Jahres Entdeckungsgeschichte Bearbeiten Hauptartikel Entdeckungsgeschichte der Dinosaurier Die ersten Dinosaurierfossilien sind schon vor hunderten wahrscheinlich tausenden von Jahren gefunden worden wobei ihre wahre Natur nicht erkannt wurde Im China der ostlichen Jin Dynastie berichtete Chang Qu 常璩 in seinem Buch Huayangguo zhi chinesisch 華陽國志 华阳国志 im 4 Jahrhundert uber die Entdeckung von Drachenknochen aus der Provinz Sichuan die vielleicht von Dinosauriern stammten 105 Dorfbewohner in Zentralchina haben derartige Drachenknochen seit Jahrzehnten ausgegraben um aus ihnen traditionelle Medizin herzustellen 106 Die antiken Griechen und Romer fanden ebenso entsprechende Fossilien die Stoff fur ihre Legenden und Sagen boten nbsp Ausgrabungstatigkeiten in der spanischen Fossilfundstelle Lo Hueco 2007Im Jahr 1677 fertigte Robert Plot die erste formelle Beschreibung eines Dinosaurierfossils an das in der Nahe von Cornwell bei Oxfordshire England entdeckt und heute Megalosaurus zugeschrieben wird 107 Obwohl er den grossen Knochen zuerst einem Elefanten zuordnete der mit den Romern nach Britannien gekommen war erkannte Plot spater eine scheinbare Ahnlichkeit mit Menschenknochen und schrieb ihn einem Riesen der biblischen Vorsintflut zu Einer der ersten der uber diese Gruppe urzeitlicher Riesenreptilien wusste und danach forschte war der englische Arzt Gideon Mantell Bereits im Jahre 1822 fand er den ersten fossilen Zahn den er einige Jahre spater und nach weiteren Funden Iguanodon nannte 108 1824 beschrieb der Amateurpalaontologe William Buckland mit Megalosaurus erstmals einen Dinosaurier in einem wissenschaftlichen Journal Den Begriff Dinosauria pragte jedoch ein anderer der englische Anatom Richard Owen Im Jahr 1841 fasste er Megalosaurus und Iguanodon mit einer weiteren Gattung Hylaeosaurus zu einer Gruppe zusammen die er Dinosauria nannte 109 nbsp Othniel Charles Marsh nbsp Edward Drinker CopeIm Jahr 1858 wurde dann das erste fast vollstandige Dinosaurierskelett in Nordamerika entdeckt Dieser als Hadrosaurus foulkii beschriebene Fund aus Haddonfield New Jersey zeigte dass dieser Dinosaurier wohl zweibeinig lief und revolutionierte damit das offentliche Bild der Dinosaurier zuvor stellte man sich Dinosaurier wie Megalosaurus als riesige auf vier Beinen laufende waranahnliche Wesen vor Diese Entdeckung loste eine wahre Dinomanie Dinosaurier Enthusiasmus in den USA aus In den Folgejahren begann eine Feindschaft zwischen zwei beruhmten Dinosaurierforschern Edward Drinker Cope und Othniel Charles Marsh die in den beruhmten Knochenkriegen eskalierte Vielleicht begann der Streit als Cope scharfe Kritik seitens Marsh erhielt als er den Schadel des neu entdeckten seltsamen Meeresreptils Elasmosaurus am falschen Ende des Korpers platzierte Dies war der Beginn von Missgunst und Eifersucht zwischen den beiden Forschern und ihr Streit endete erst 30 Jahre spater im Jahr 1897 nach dem Tod Copes Jeder der beiden Kontrahenten versuchte mit seinem Team immer mehr Dinosaurierknochen zu finden als der andere mit allen Mitteln Sie zerstorten sich gegenseitig viele Knochenfunde weitere Knochen fielen dem Dynamit zum Opfer mit dem damals Knochen freigesprengt wurden Das Resultat der Rivalitat waren 142 neu entdeckte Dinosaurierspezies wozu Marsh 86 Arten und Cope 56 Arten beitrug 110 Seitdem werden auf der ganzen Welt Dinosaurierfossilien gefunden So startete das Berliner Museum fur Naturkunde eine grosse Expedition unter der Leitung von Werner Janensch nach Deutsch Ostafrika dem heutigen Tansania die einzigartige Funde wie Brachiosaurus oder Kentrosaurus zutage forderte Weitere wichtige Entdeckungen wurden unter anderem in Sudamerika Madagaskar Indien der Mongolei China und ebenso in Deutschland gemacht Obwohl Dinosaurier anfangs als lebhafte agile Tiere galten wurde dieses Bild durch die Entdeckungen von Marsh und Cope verandert Dinosaurier wurden zunehmend als dumme langsame und unbeholfene Kreaturen betrachtet Einen Sauropoden beschrieb Marsh aufgrund seines im Vergleich zur Korpergrosse lacherlich klein erscheinenden Kopfes sogar als Morosaurus dumme Echse spater hatte sich jedoch Copes Bezeichnung Camarasaurus durchgesetzt Erst seit den 1970er Jahren naherte sich die wissenschaftliche Meinung wieder dem ursprunglichen Bild von lebhaften aktiven Tieren an nachdem John Ostrom Deinonychus beschrieben hatte und die Idee von einer Warmblutigkeit der Dinosaurier aufkam Diese Entwicklung loste die Dinosaurier Renaissance aus eine bemerkenswerte Zunahme von Aktivitaten innerhalb der Dinosaurierforschung die bis heute andauert Dinosaurier in der Kultur Bearbeiten nbsp Skulptur eines Megalosaurus von 1854 im Crystal Palace Park LondonModelle Bearbeiten Breites offentliches Interesse an Dinosauriern erregte erstmals der Dinosaur Court im Crystal Palace Park in London wo im Jahr 1854 eine Urlandschaft mit verschiedenen lebensgrossen Modellen ausgestorbener Tiere modelliert wurde die noch heute zu bestaunen ist Der Bildhauer Benjamin Waterhouse Hawkins fertigte unter Beratung von Owen 33 Skulpturen ausgestorbener Tiere an darunter vier von Dinosauriern Die Popularitat der Dinosaurier im Crystal Palace Park wurde so gross dass Hawkins fur ein ahnliches Projekt im Central Park in New York engagiert wurde Eine neue Verwaltung des Parks liess diesen Plan jedoch fallen und die halbfertigen Modelle wurden zerstort 111 Skelette Bearbeiten Seit Anfang des 19 Jahrhunderts zogen ausgestellte Skelette urzeitlicher Saugetiere eine Vielzahl von Besuchern an Mit Reiseausstellungen die durch die USA und Europa zogen konnte viel Geld eingenommen werden Daher sollten schon bald nach der Entdeckung vollstandiger Dinosaurierskelette diese ausgestellt werden Im Jahr 1868 wurde Hawkins beauftragt erstmals Dinosaurier Skelette Hadrosaurus und Dryptosaurus zu montieren und der Offentlichkeit zu prasentieren In einem New Yorker Museum gab es einen regelrechten Besucheransturm In den folgenden Jahrzehnten wurden durch diese neuen Attraktionen in den Museen viele Skelette anderer urtumlicher Tiere in die Museumskeller verbannt und in Deutschland konnten im Jahr 2006 allenfalls noch Relikte der Agypter mit der Popularitat von Dinosaurierskeletten konkurrieren 112 Literatur und Film Bearbeiten Siehe auch Dinosaurierfilm Von Beginn des 20 Jahrhunderts an wurde das Motiv Dinosaurier in Literatur und Film wirtschaftlich immer bedeutender und ertragreicher Eine der ersten und beruhmtesten Fantasy Geschichten ist Arthur Conan Doyles Roman Die vergessene Welt The Lost World 1912 der ab 1925 vielfach verfilmt wurde Wie diese handeln viele andere solcher Geschichten von der Entdeckung eines bis dahin isolierten Gebietes zum Beispiel im Regenwald oder auf einer Insel wo Dinosaurier bis in unsere Zeit uberlebt haben In Hollywood Action Filmen des 20 Jahrhunderts wurden Dinosaurier oft entgegen wissenschaftlicher Erkenntnisse als hohlenmenschen fressende Ungetume dargestellt Hingegen zeigte der preisgekronte tschechoslowakische Fantasy Film Reise in die Urzeit von 1954 in dem Kinder auf einem Fluss immer tiefer in die Vergangenheit reisen Urzeittiere entsprechend dem damals bekannten Ablauf der Erdgeschichte In der auch in Deutschland sehr erfolgreichen Zeichentrickserie Familie Feuerstein 1960 1966 sind Dinosaurier Haus und Nutztiere der nicht so ganz steinzeitlichen Steinzeitmenschen Neueste Dinosaurierfilme sind oft Dokumentationen zum Beispiel die mit grossem Aufwand produzierte BBC Serie Dinosaurier Im Reich der Giganten englischer Titel Walking with Dinosaurs in der versucht wird Dinosaurier in ihrem Lebensraum zu zeigen Erst durch die moderne und oft aufwandige dreidimensionale Bewegtgrafik Computer Generated Imagery ist es glaubhaft moglich diese Kreaturen lebensecht bildlich darzustellen Dennoch hat im wissenschaftlichen Bereich die handwerkliche oftmals kunstfertige und asthetische Illustration im englischen Sprachraum wird diese Disziplin manchmal als Paleoart 113 bezeichnet ihre Bedeutung nicht verloren Nach dem immensen wirtschaftlichen Erfolg von Jurassic Park 1993 der als erster Kinofilm ein weltweites Einspielergebnis von uber einer Milliarde US Dollar erzielte eroberte der Darsteller Dinosaurier ebenso die Welt des Computerspiels Ein Dino verkorperte die Hauptfigur der 1990 2006 produzierten Horbuchserie Mit em Batino unterwags der Zurcher Verkehrserziehung Der ABC Dino Xenegugeli gibt dem Schweizer Tier ABC Klassiker als Buch Liederalbum und App von Roland Zoss den Namen Bildung und Sprache Bearbeiten nbsp Detail einer Anlauttabelle D d wie Dinosaurier Bilder eines regelmassig grunhautig dargestellten Sauropoden im Stile einer Kinderbuchillustration werden in Leselern Materialien Anlauttabellen als Beispielwort Bild in der Bedeutung Dinosaurier oder Dino fur den Buchstaben D verwendet z B in einer 2014 in bayerischen Grundschulen verwendeten Ausgabe 114 Dies impliziert dass heute der Begriff Dino saurier verbunden mit dem Ikon des Sauropoden als Bestandteil des rezeptiven Wortschatzes deutschsprachiger Schulanfanger allgemein vorausgesetzt wird Im April 2016 wurden Bilder von Kopfen dreier als exemplarisch angesehener Dinosaurier Taxa zur Aufnahme als Emojis in den Unicode Standard vorgeschlagen 115 116 In dem Vorschlagsdokument werden die Kopfe von Tyrannosaurus rex und Brontosaurus Bronto grunhautig dargestellt der von Triceratops braunlich Privater Handel mit exklusiven Exemplaren Bearbeiten Auktionshauser versteigern jahrlich auch einige besonders wertvolle originale Dinosaurierskelette oder Skelettteile an exklusive wohlhabende Sammler Vor allem begehrt sind Exemplare von grossen Theropoden Die Stucke konnen Preise von mehreren Hunderttausenden bis zu mehreren Millionen Euro erzielen 117 Die Kaufer bleiben oft anonym Experten sehen die Versteigerung wissenschaftlich wertvoller Skelette kritisch da sie der Forschung nicht zur Verfugung stehen 118 Im Oktober 2020 wurde fur das Skelett eines Tyrannosaurus rex ein Rekordpreis von 27 Mio Euro erzielt 119 Seit im November 2022 eine ahnliche Versteigerung in Hongkong abgesagt wurde weil Zweifel an der Echtheit eines erheblichen Anteils der Knochen aufgekommen waren 120 fielen die Preise fur Dinosaurierfossilien Die erste Versteigerung eines Tyrannosaurus Skeletts in Europa erbrachte im April 2023 in Zurich knapp 4 9 Millionen Euro Bei diesem Skelett mit dem Namen Trinity war zuvor klar kommuniziert worden dass es aus den versteinerten Knochen von drei verschiedenen Individuen rekonstruiert und um Kunstharzabgusse der fehlenden Knochen erganzt worden ist 121 Siehe auch Bearbeiten nbsp Portal Dinosaurier und Verwandte Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema Dinosaurier und VerwandteLiteratur BearbeitenPhilip J Currie Kevin Padian Encyclopedia of Dinosaurs Academic Press San Diego Calif u a 1997 ISBN 0 12 226810 5 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Paleobiology Database Bilder Skeletal Drawing Bilder zur Anatomie der Dinosaurier erstellt von dem Palaontologen Scott Hartman Einzelnachweise Bearbeiten Wilhelm Gemoll Griechisch Deutsches Schul und Handworterbuch 9 Auflage durchgesehene und erweiterte von Karl Vretska Mit einer Einfuhrung in die Sprachgeschichte von Heinz Kronasser Freytag u a Munchen u a 1965 Sean P Modesto Jason S Anderson The phylogenetic definition of Reptilia Systematic Biology Bd 53 Nr 5 2004 S 815 821 doi 10 1080 10635150490503026 alternativer Volltextzugriff IUCN SSC Tortoise and Freshwater Turtle Specialist Group Memento des Originals vom 5 Juli 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www iucn tftsg org PDF 552 kB Kutschera Ulrich 1955 Evolutionsbiologie Ursprung und Stammesentwicklung der Organismen 17 Tabellen 4 aktualisierte und erw 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Seiji Sugita Production of sulphate rich vapour during the Chicxulub impact and implications for ocean acidification In Nature Geoscience Bd 7 2014 S 279 282 doi 10 1038 ngeo2095 Julia Brugger Georg Feulner Stefan Petri Baby it s cold outside Climate model simulations of the effects of the asteroid impact at the end of the Cretaceous In Geophysical Research Letters Januar 2017 doi 10 1002 2016GL072241 englisch Siehe dazu auch ein Video einer der Simulationen auf der Webprasenz des Potsdam Instituts fur Klimafolgenforschung Mark A Richards Walter Alvarez Stephen Self Leif Karlstrom Paul R Renne Michael Manga Courtney J Sprain Jan Smit Loyc Vanderkluysen Sally A Gibson Triggering of the largest Deccan eruptions by the Chicxulub impact In Geological Society of America Bulletin April 2015 doi 10 1130 B31167 1 englisch researchgate net PDF David E Fastovsky Peter M Sheehan The Extinction of the Dinosaurs in North America In GSA Today Bd 15 Nr 3 2005 S 4 10 doi 10 1130 1052 5173 2005 015 lt 4 TEOTDI gt 2 0 CO 2 James E Fassett Robert A Zielinski James R Budahn Dinosaurs that did not die Evidence for Paleocene dinosaurs in the Ojo Alamo Sandstone San Juan Basin New Mexico In Christian Koeberl Kenneth G MacLeod Hrsg Catastrophic events and mass extinctions Impacts and beyond The Geological Society of America Special Papers Bd 356 Geological Society of America Boulder CO 2002 S 307 336 doi 10 1130 0 8137 2356 6 307 Robert Sullivan No Paleocene dinosaurs in the San Juan Basin New Mexico In The Geological Society of America Abstracts with Programs Bd 35 Nr 5 2003 ISSN 0016 7592 S 15 Manabu Sakamoto Michael Benton Chris Venditti Dinosaurs in decline tens of millions of years before their final extinction In Proceedings of the National Academy of Sciences Bd 113 Nr 18 2016 S 5036 5040 doi 10 1073 pnas 1521478113 Alfio Alessandro Chiarenza Philip D Mannion Daniel J Lunt Alex Farnsworth Lewis A Jones Sarah Jane Kelland Peter A Allison Ecological niche modelling does not support climatically driven dinosaur diversity decline before the Cretaceous Paleogene mass extinction In Nature Communications Bd 10 2019 Art Nr 1091 doi 10 1038 s41467 019 08997 2 siehe dazu auch Michael Greshko Hatten die Dinosaurier ohne den Asteroiden uberlebt In National Geographic 11 Marz 2019 abgerufen am 21 Dezember 2020 Dong Zhiming Dinosaurian Faunas of China China Ocean Press u a Beijing u a 1992 ISBN 0 387 52084 8 Dinosaur bones used as medicine BBC News 2007 abgerufen am 6 Juni 2007 englisch Oxford University Museum of Natural History Robert Plot abgerufen am 2 August 2014 Hans Dieter Sues European Dinosaur Hunters In James O Farlow Michael K Brett Surman Hrsg The Complete Dinosaur Indiana University Press Bloomington IN u a 1997 ISBN 0 253 33349 0 S 14 Deborah Cadbury Dinosaurierjager Der Wettlauf um die Erforschung der prahistorischen Welt Rowohlt Reinbek bei Hamburg 2001 ISBN 3 498 00924 9 Thom Holmes Fossil Feud The Bone Wars of Cope and Marsh Pioneers in Dinosaur Science 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Oktober 2020 T Rex Skelett fur 31 Millionen Dollar Die Welt der Hochpreiskunst Falsche Knochen Christies streicht T Rex Auktion orf at 21 November 2022 abgerufen am 13 Mai 2023 T Rex findet fur 4 8 Millionen Franken neuen Besitzer faz net 18 April 2023 abgerufen am 13 Mai 2023 nbsp Dieser Artikel wurde am 18 Februar 2006 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Sachbegriff GND 4012362 5 lobid OGND AKS LCCN sh85038094 NDL 00567254 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dinosaurier amp oldid 237431101