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Dieser Artikel behandelt den psychologischen Fachbegriff Zu verschiedenen Intelligenzmodellen siehe Intelligenztheorie Zu der auch mit Intelligenz bezeichneten Gesellschaftsgruppe siehe Intellektueller und Intelligenzija Intelligenz von lateinisch intellegere erkennen einsehen verstehen wortlich wahlen zwischen von lateinisch inter zwischen und legere lesen wahlen ist die kognitive bzw geistige Leistungsfahigkeit speziell im Problemlosen Der Begriff umfasst die Gesamtheit unterschiedlich ausgepragter kognitiver Fahigkeiten zur Losung eines logischen sprachlichen mathematischen oder sinnorientierten Problems Da einzelne kognitive Fahigkeiten unterschiedlich stark ausgepragt sein konnen und keine Einigkeit daruber besteht wie diese zu bestimmen und zu unterscheiden sind gibt es neben der bereits erwahnten Definition keine weiterfuhrende allgemeingultige Definition der Intelligenz Vielmehr schlagen die verschiedenen Intelligenztheorien unterschiedliche Operationalisierungen des alltagssprachlichen Begriffs vor Mit Intelligenz und Intelligenztests befassen sich speziell die Allgemeine Psychologie die Differentielle Psychologie und die Neuropsychologie Die Erforschung der Intelligenz auf dem Gebiet der Allgemeinen Psychologie unter dem Aspekt der problemlosenden Informationsverarbeitung bezeichnet man heute oft als Kognitive Psychologie Diese wiederum greift auf Methoden und Erkenntnisse der Hirnforschung der Entwicklungspsychologie und zunehmend auch der Programmierung von kunstlicher Intelligenz zuruck wobei diese von der hier beschriebenen Intelligenz zu unterscheiden ist Inhaltsverzeichnis 1 Generalfaktor der Intelligenz nach Spearman 1 1 Rezeption 2 Differentielle Psychologie und psychologische Diagnostik 2 1 Intelligenztest 2 2 Intelligenzquotient 2 3 Modelle 2 4 Intelligenz als Personlichkeitseigenschaft 2 5 Biologische Korrelate 2 6 Kritik am Intelligenzbegriff 2 7 Regression zur Mitte 2 8 Hereditatsdebatte 3 Intelligenzentwicklung 3 1 Risikofaktoren in der Kindheit 3 2 Adoptionsstudien 3 3 Genetische Veranlagung 3 4 Einfluss der soziookonomischen Umgebung 3 4 1 Soziale Schicht 3 4 2 Ernahrung 3 4 3 Erziehung 3 4 4 Vernachlassigung 3 4 5 Sprachumfeld 3 4 6 Armut 3 5 Stabilitat von Intelligenz 3 6 Alkoholkonsum 3 7 Umweltverschmutzung 4 Unterschiede im Intelligenztest 4 1 IQ Unterschiede zwischen ethnischen Gruppen 4 1 1 USA 4 1 2 Deutschland 4 1 3 Andere Lander 4 2 Zwischen Mannern und Frauen 5 Intelligenz und Bildungserfolg 5 1 Schulform 5 2 Bedrohung durch Stereotype 5 3 Milwaukee Project 5 4 Head Start 5 5 Follow Through 5 6 Pygmalion Effekt 5 7 Musikunterricht 6 Medikamentose Leistungssteigerung 7 Intelligenz in anderen Disziplinen 7 1 Neuronale Grundlagen 7 2 Kunstliche Intelligenz 7 3 Ubertragung in die Zoologie und Botanik 8 Emotionale Intelligenz 9 Soziale Intelligenz 10 Siehe auch 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseGeneralfaktor der Intelligenz nach Spearman BearbeitenDer von Charles Spearman eingefuhrte g Faktor der Intelligenz g Faktor ist eines der am weitesten verbreiteten Masse fur die allgemeine Intelligenz Er ist eines der reliabelsten und validesten Konstrukte der Psychologie Rezeption Bearbeiten Laut Robert Plomin sagt er schulischen Erfolg und Prestige des spater erreichten Berufs besser vorher als jede andere erfassbare Eigenschaft 1 Seine Voraussagekraft auf Variablen wie Berufsprestige und Einkommen eines Individuums wird verringert wenn man eine mit ihm korrelierte Variable den soziookonomischen Status des Elternhauses einbezieht Auch in diesem Fall leistet er einen eigenstandigen Beitrag zur Varianzaufklarung 2 Unumstritten ist dass Menschen ihren Verwandten bezuglich des g Faktors ahnlicher sind als zufallig ausgewahlten Personen Unklar ist hingegen inwiefern biologische oder soziale Faktoren die Ursache fur diese Ahnlichkeit sind Diese Frage zahlt zu den am umfangreichsten diskutierten Fragen in der Psychologie 3 Wahrend heute weitestgehend Einigkeit daruber herrscht dass unter normalen Bedingungen beide Faktoren eine Rolle spielen 4 5 herrscht eine erhebliche Uneinigkeit daruber wie stark der Einfluss welches Faktors ist Dieser Konflikt wird im Englischen als Nature versus Nurture engl nature fur Natur im Sinne des genetischen Anteils und engl nurture fur Erziehung im Sinne der sozialen Faktoren bezeichnet Die Vertreter die davon ausgehen dass der g Faktor stark durch erbliche Faktoren beeinflusst wird werden als Hereditarians bezeichnet Dagegen werden als Environmentalists diejenigen bezeichnet die die These vertreten dass der g Faktor stark durch Umwelteinflusse bedingt ist Es gibt heute eine Fulle von Studien zur Erblichkeit des g Faktors 6 die jedoch von den verschiedenen Lagern unterschiedlich interpretiert werden Die Interpretation wird dadurch erschwert dass die Erblichkeit des g Faktors sich nicht unter allen Bedingungen gleich gestaltet Die Debatte um die Erblichkeit der Intelligenz ist nicht frei von Skandalen geblieben Als umstritten gelten dabei zum Beispiel Cyril Burt der eine Erblichkeit der Intelligenz von 70 bis 80 annahm 7 und Rick Heber der aufgrund eines Experimentes an dessen Existenz Zweifel aufgekommen sind annahm dass der Intelligenzquotient sich durch entsprechende Programme um circa 35 Punkte steigern lasse 8 Cyril Burt wurde von Leon J Kamin verdachtigt Daten gefalscht zu haben Es ist heute unbestritten dass auf Burts Daten zur Zwillingsforschung aus der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts nicht zuruckgegriffen werden kann Ob es sich um eine Falschung oder nachlassige Forschung handelt wird unter Wissenschaftlern kontrovers diskutiert Burts Schuler Hans Jurgen Eysenck empfand dass Burt nachlassig war aber nicht gefalscht hat Er sah nicht alle Arbeiten Burts als unbrauchbar an sondern nur die zur Zwillingsforschung und griff auf andere zuruck 7 Obwohl diese Forscher heute als ausserst umstritten gelten werden sie noch immer Stand 2009 von anderen Wissenschaftlern aus den entsprechenden Lagern z T unkritisch zitiert 9 Differentielle Psychologie und psychologische Diagnostik BearbeitenDie differentielle und Personlichkeitspsychologie ist Quelle eines Grossteils der Forschung zum Konstrukt Intelligenz In dieser Disziplin wird Intelligenz als Teilbereich der Personlichkeit im weiteren Sinne gesehen Dabei bemuht man sich darum die unscharfen Begrifflichkeiten zu vermeiden die im alltaglichen Sprachgebrauch verwendet werden Denkvermogen Auffassungsgabe Rationalitat Logik Urteilsvermogen um die geistigen Fahigkeiten des Menschen zu kennzeichnen Intelligenz messbar zu machen und von anderen Konstrukten der psychologischen Forschung wie z B Kreativitat abzugrenzen vgl diskriminante Validitat Testgutekriterien Aus der Grundlagendisziplin der differentiellen Psychologie geht die Intelligenzdiagnostik bzw die Psychometrie als Anwendungsgebiet hervor Hier bemuht man sich darum quantitative Unterschiede der Intelligenz zwischen Menschen festzustellen Als Fachbegriff der Psychometrie wurde intelligence Intelligenz in der Zeit um 1900 gepragt wobei der inhaltliche Impuls aus dem franzosischen Alfred Binet und englischen Sprachraum kam Louis Leon Thurstone Charles Spearman Einige Intelligenztests sind adaptiv und passen sich in der Schwierigkeit dem Vermogen des Probanden an sog adaptives Testen Intelligenztest Bearbeiten Hauptartikel Intelligenztest Ein Intelligenztest dient dazu die kognitiven Fahigkeiten eines Menschen zu erfassen Es existiert eine Vielzahl unterschiedlicher Tests fur unterschiedliche Zielgruppen und Anwendungsfalle Ergebnis eines solchen Tests ist haufig der sogenannte Intelligenzquotient IQ Intelligenztests liegt die Annahme zugrunde dass der Intelligenzquotient der Bevolkerung normalverteilt ist Damit beschreibt der IQ die Abweichung vom Mittelwert 100 eine Standardabweichung betragt 15 IQ Punkte Der Validitatsnachweis von Intelligenzmessungen ist eine Voraussetzung solche Ergebnisse in der psychodiagnostischen Praxis zu verwenden Intelligenzquotient Bearbeiten Hauptartikel Intelligenzquotient 1904 wurde eine Gesellschaft fur Kinderpsychologie die Societe Libre pour l Etude Psychologique de l Enfant von der franzosischen Regierung damit beauftragt einen Test zu erstellen mit dem man geistig behinderte Kinder die vom normalen Schulunterricht nicht mehr profitieren identifizieren konnte Alfred Binet und Theodore Simon entwickelten daraufhin den ersten IQ Test 10 Der IQ wurde dabei als Quotient von Intelligenzalter und Lebensalter definiert Spater wurde von anderen Forschern David Wechsler ein neues Intelligenzkonzept eingefuhrt bei dem die Leistung des Einzelnen auf den Mittelwert der entsprechenden Altersklasse bezogen wird Modelle Bearbeiten Hauptartikel Intelligenztheorie Der Verfasser des ersten Intelligenztests Alfred Binet sah Intelligenz als ein Bundel zahlreicher Einzelfahigkeiten auch wenn sein Test zu zeigen schien dass Intelligenz etwas Einheitliches Ganzes sei Ein genaueres Strukturmodell erstellte er jedoch nicht Im Laufe der Zeit entstanden verschiedene Erklarungsmodelle die vor allem auf die Faktorenanalyse zuruckgreifen Intelligenz als Personlichkeitseigenschaft Bearbeiten Intelligenz korreliert mit einer Reihe anderer Variablen So sind intelligente Menschen oft schulisch erfolgreicher als weniger intelligente Menschen 11 und besetzen im Durchschnitt hohere Berufspositionen dies gilt insbesondere fur Manner deren IQ Wert um 0 7 mit dem Berufsprestige korreliert bei Frauen ist die Korrelation u a wegen Kindererziehung geringer 12 Unter Studenten und unter Auszubildenden erbringen die intelligenteren bessere Leistungen als die weniger intelligenten 13 Uberdurchschnittlich begabte Menschen leben in der Regel gesunder und haben eine hohere Lebenserwartung 14 Es konnte gezeigt werden dass zumindest in den USA die soziale Herkunft einen viel starkeren Einfluss auf den Verdienst hat als die Intelligenz 13 Intelligenz korreliert jedoch auch mit Krankheiten So sind intelligente Menschen etwa haufiger kurzsichtig 15 16 17 Auch mit bestimmten Erbkrankheiten besteht ein Zusammenhang Fur psychische Storungen wie Schizophrenie konnte gezeigt werden dass sowohl besonders intelligente als auch besonders wenig intelligente Personen verstarkt darunter leiden durchschnittlich intelligente jedoch weit seltener 18 19 20 Biologische Korrelate Bearbeiten Es ist statistisch nachweisbar dass Intelligenz und Hirnvolumen positiv zusammenhangen 21 22 Kritik am Intelligenzbegriff Bearbeiten Hauptartikel Kritik am Intelligenzbegriff Intelligenz wird haufig als statistisches Konstrukt kritisiert Es gibt einen starken Zusammenhang zwischen IQ und Sozialschicht Mitglieder der unteren Sozialschichten und deren Kinder erreichen auf standardisierten Intelligenztests einen niedrigeren IQ als Leute aus den oberen Sozialschichten und deren Kinder 23 Es wird diskutiert ob dies daran liegt dass traditionelle Intelligenztests gegenuber Arbeitern und deren Kindern unfair sind 24 IQ Tests wurden deswegen als klassistisch kritisiert 25 Zudem scheint es eine operational von Intelligenz unterscheidbare Fahigkeit zu geben aus der Formulierung des Tests die richtige Antwort zu erraten engl test wiseness 26 27 Dies gilt insbesondere fur Auswahlfragebogen Auch ist es moglich dass die Vertrautheit mit der Form von Fragebogentests oder mit klassischen Intelligenztestaufgaben sowohl die test wiseness trainiert als auch die konkret abgefragten kognitiven Fahigkeiten oder die blosse Antwortgeschwindigkeit Regression zur Mitte Bearbeiten Hauptartikel Regression zur Mitte Bereits Francis Galton stellte als Erster fest dass die Intelligenzwerte von Kindern gegenuber ihren Eltern eine Regression zur Mitte regression to the mean aufweisen das bedeutet sie nahern sich dem Durchschnittswert an Kinder von Hochbegabten und Hochstbegabten sind im Durchschnitt nicht ganz so intelligent wie ihre Eltern sondern ihre Intelligenz ist etwas geringer wenn auch noch immer uberdurchschnittlich Im Gegensatz dazu sind Kinder von unterdurchschnittlich intelligenten Menschen im Durchschnitt etwas intelligenter als die Eltern wenn auch noch immer unterdurchschnittlich Hereditatsdebatte Bearbeiten Hauptartikel Heritabilitat In der Psychologie besteht heute breiter Konsens dass sowohl Vererbung als auch Umwelteinflusse bei der Intelligenzentwicklung eine Rolle spielen 28 29 30 Zahlreiche Studien unterstutzen Schatzungen dass 30 bis 80 der Gesamtvarianz Gesamtstreuung in der allgemeinen Intelligenz durch genetische Faktoren erklart werden kann Die Heritabilitat von Intelligenz also der Anteil der auf genetischen Einflussen beruht nimmt mit steigendem Alter zu von etwa 30 in der fruhen Kindheit auf 70 bis 80 im Erwachsenenalter 31 Diese Zunahme der Heritabilitat von Intelligenz mit dem Alter konnte darauf zuruckzufuhren sein dass Erwachsene starker als Kinder dazu tendieren ihre Umwelt entsprechend ihrem Genotyp auszuwahlen und zu formen sodass genetische Unterschiede verstarkt werden 32 33 James R Flynn erklart ihn mit Interaktionen ursprunglich relativ kleine ererbte Unterschiede fuhren zu unterschiedlichen Erfahrungen die diese Unterschiede verstarken 34 Fur den Befund wurde sogar ein eigener Name vorgeschlagen Wilson Effekt benannt nach dem Verhaltensgenetiker Ronald S Wilson 1933 1986 35 36 Der Effekt ist in jungen Erwachsenjahren am ausgepragtesten lasst sich aber bis ins hohe Alter nachweisen 37 Zahlreiche Forscher vertreten die Ansicht dass Intelligenz in jedem Fall einen erblichen Anteil habe da die heute als klassisch anzusehende Metaanalyse von Bouchard und McGue 1981 die empirische Suche nach der Antwort auf die Frage ob allgemeine Intelligenz erblich ist mit einem eindeutigen ja beantwortet habe 38 Andere Autoren weisen ausserdem darauf hin dass die relevanten Umwelteinflusse meist nicht naher identifiziert werden konnen und dass es sich dabei um nicht familiar geteilte Umweltaspekte handelt also um solche die beispielsweise auf gemeinsam aufwachsende Geschwister in unterschiedlicher Weise wirken 39 Die verschiedenen Ansatze zur Untersuchung der Erblichkeit der Intelligenz erbringen keine vollstandig konsistenten Befunde Die hochsten Erblichkeitsschatzungen von etwa h 2 70 resultierten aus Studien an getrennt aufgewachsenen eineiigen Zwillingen wahrend sowohl der Vergleich eineiiger mit zweieiigen Zwillingen als auch Adoptionsstudien Erblichkeitsschatzungen erbringen welche eher bei h 2 50 liegen mitunter auch darunter Ganz zweifellos jedoch konvergieren die Befunde dahingehend dass individuelle Unterschiede im IQ zu einem erheblichen Teil genetisch bedingt sind Weiterhin konvergieren die Befunde dahingehend dass die unterschiedliche Qualitat der Familienumwelt zu individuellen Unterschieden in der Intelligenz beitragt Die Schatzungen fur c 2 schwanken dabei zwischen 20 und 40 Peter Borkenau Anlage und Umwelt 40 Hinweis zum Zitat Der Ausdruckh 2 ist das genetische Symbol der Heritabilitat c 2 steht fur die sozialen Faktoren und Einflusse dd Richard Lewontin argumentiert dass die Meinung Intelligenz sei zum Grossteil erblich und Umwelteinflusse seien nicht innerhalb der Familie zu suchen durch falsche Interpretation von Adoptionsstudien zustande gekommen sei Bei richtiger Interpretation der Studien sei es offensichtlich dass die von Geschwistern geteilte familiare Umwelt eine grosse Rolle spiele 41 Lewontin erklart diese These mit einem Gleichnis Man stelle sich vor man habe einen Sack voll Weizenkorner Man teile diesen Sack rein zufallig in zwei Halften Die eine Halfte sae man auf einem fruchtbaren Boden den man gut wassert und dungt Die andere Halfte werfe man auf einen kargen Acker Wenn man nun das erste Feld betrachtet wird einem auffallen dass die Weizenahren verschieden gross sind Man wird dies auf die Gene zuruckfuhren konnen denn die Umwelt war fur alle Ahren gleich Wenn man das zweite Feld betrachtet wird man die Variation innerhalb des Feldes auch auf die Gene zuruckfuhren konnen Doch es wird auch auffallig sein dass es grosse Unterschiede zwischen dem ersten Feld und dem zweiten Feld gibt Auf dem ersten Feld sind die Unterschiede zu 100 genetisch auf dem zweiten Feld sind die Unterschiede zu 100 genetisch doch das heisst nicht dass die Unterschiede von Feld 1 und Feld 2 auch genetisch sind Ebenso sieht Lewontin es mit dem sozialen Umfeld Die IQ Unterschiede innerhalb einer Schicht konnen zu einem gewissen Prozentsatz genetisch sein doch dies wurde nicht zur Folge haben dass die Unterschiede zwischen zwei Schichten ebenfalls genetisch sein mussten Als Beweis nennt er Adoptionsstudien zum Beispiel die von Skodak und Skeels oder die Minnesota Transracial Adoption Study Als Analogie nennt er auch die Korpergrosse von der bekannt ist dass sie zum Grossteil genetisch bedingt ist Diese Ursache kann jedoch nur innerhalb einer Schicht als ausreichend angesehen werden zwischen verschiedenen sozialen Schichten entsteht trotzdem ein Unterschied der heute mit drei bis vier Zentimetern angegeben wird Mit zunehmend wirtschaftlichem Wohlstand steigt auch die Korpergrosse ganzer Nationen 41 Borkenau kritisiert dass Lewontins Einschatzung unzutreffend und pauschalisierend sei Es ist nicht angemessen je nach Belieben die Studie welche die geringste oder hochste Erblichkeitsschatzung impliziert herauszupicken und diese Studie als die eigentlich aussagekraftige zu werten In dieser Weise geh t Lewontin vor Peter Borkenau Anlage und Umwelt 40 Ferner wiesen Rainer Riemann und Frank Spinath darauf hin dass sich der Erblichkeitsanteil bei Kindern und Erwachsenen anders darstellt als Lewontin anfuhrt Offenbar wirken sich die von Familienmitgliedern geteilten Umweltbedingungen nur solange auf die Intelligenz aus bis die Personen die Familie verlassen Wahrend Effekte der geteilten Umwelt ein Viertel der Variation bezuglich Intelligenz in der Kindheit erklaren sind diese im Erwachsenenalter nicht mehr nachzuweisen Einflusse der spezifischen Umwelt nehmen jedoch zu Riemann amp Spinath Genetik und Personlichkeit 42 Intelligenzentwicklung BearbeitenRisikofaktoren in der Kindheit Bearbeiten Einfluss von Risikofaktoren Vorhandene Risikofaktoren Durchschnitts IQder Kinder keine 1191 1162 1134 938 85 Es handelt sich um IQ Werte nach einer US amerikanischen SkalaSogenannte Risikofaktoren wie etwa Drogenkonsum der Eltern Armut oder eine schlechte psychische Verfassung der erziehenden Personen konnen einen erheblichen negativen Einfluss auf die Intelligenzentwicklung ausuben In einer Studie wurde festgestellt dass erst durch das gleichzeitige Auftreten mehrerer Risikofaktoren die kindliche Entwicklung stark beeintrachtigt wird Die quantitativen Ergebnisse dieser Studie sind in der Tabelle dargestellt Zu diesem Ergebnis kam auch eine andere Langsschnittstudie Ein oder zwei Risikofaktoren hatten nur eine sehr geringe Auswirkung auf die kognitive Entwicklung kamen jedoch weitere hinzu so zeigten sich starke Auswirkungen Kinder die von acht bis neun Risikofaktoren betroffen waren hatten gar einen im Schnitt um 30 Punkte geringeren IQ als unbelastete Kinder 43 Adoptionsstudien Bearbeiten Studien zu Adoptivkindern ermoglichen es zu untersuchen welchen Einfluss das soziale Umfeld auf die Intelligenzentwicklung eines Kindes hat Da die adoptierten Kinder mit ihren Eltern und Geschwistern nicht verwandt sind musste bei einer rein vererbten Intelligenz ihr IQ von dem der adoptierenden Familie unabhangig sein Sollte jedoch nur das soziookonomische Umfeld die Intelligenzentwicklung beeinflussen so durfte kein signifikanter Unterschied im IQ zwischen Adoptivkind und seinen Adoptiveltern oder geschwistern bestehen Die 1975 begonnene Minnesota Transracial Adoption Study war eine methodisch aufwandige gross angelegte und detailliert dokumentierte Studie zur Adoption von Kindern aus Familien der Unter und Arbeiterschicht die von Familien der oberen Mittelschicht adoptiert wurden Am Anfang der Studie wurden sowohl die Adoptionseltern als auch deren leibliche Kinder getestet als die Adoptivkinder 7 Jahre alt waren Der IQ der leiblichen Eltern wurde nicht erfasst nur deren Ausbildung aufgrund derer der Durchschnitts IQ auf etwa 85 bis 90 geschatzt wurde 10 Jahre spater wurden mit einem anderen Test alle noch lokalisierbaren Kandidaten nochmals getestet die Ergebnisse fallen aufgrund des Tests etwas niedriger aus Die erste im Jahr 1975 im Alter von 7 Jahren durchgefuhrte Testung gelangte zu dem Ergebnis dass der durchschnittliche IQ der weissen Adoptivkinder IQ 112 hoher lag als der IQ schwarzer Adoptivkinder IQ 97 Ferner zeigte sich dass der IQ der Adoptiveltern sowie ihrer leiblichen Kinder hoher war als die der Adoptivkinder aller Gruppen Der IQ der leiblichen Kinder lag 20 IQ Punkte uber dem IQ der schwarzen Adoptivkinder mit zwei schwarzen Elternteilen Ergebnisse der Minnesota Transracial Adoption Study 44 Alter der Kinder 7 1 Test 17 2 Test IQ der Adoptiveltern 120 115Hintergrund der Kinder Anzahl IQ IQ GPA Klassen perzentil Schulleistungs perzentilleibliche Kinder 104 117 109 3 0 64 69adoptiert zwei weisse Elternteile 16 112 106 2 8 54 59adoptiert ein weisser ein schwarzer Elternteil 55 109 99 2 2 40 53adoptiert zwei schwarze Elternteile 21 97 89 2 1 36 42adoptiert asiatisch indigen 12 100 96 Der GPA entspricht dem Notendurchschnitt wobei 4 0 dem deutschen 1 0 entspricht Die zweite Testung im Jahr 1985 mit 17 Jahren ergab deutlich niedrigere Testergebnisse Wahrend in der ersten Testung mit 7 Jahren schwarze Adoptivkinder IQ Testergebnisse erzielten die uber dem Durchschnitt der schwarzen Bevolkerung in den USA lagen ist ein zentrales Ergebnis der zweiten Testung mit 17 Jahren dass sich der IQ von schwarzen Jugendlichen die in weissen Familien aufgewachsen sind im Schnitt nicht signifikant von dem IQ schwarzer Jugendlicher unterscheidet die bei ihren leiblichen Eltern aufgewachsen sind Ausgehend von den Daten die gewonnen wurden als die Kandidaten 17 Jahre alt waren konnte eine Korrelation mit der Ausbildung der biologischen Mutter nicht jedoch der des biologischen Vaters gezeigt werden Faktor 0 23 Weiterhin wurde ein signifikanter Zusammenhang zum Alter mit dem das Kind zur Adoption freigegeben wurde festgestellt Je junger dieses gewesen war desto intelligenter war es spater 0 30 Wahrend keine Verbindung zum Einkommen oder der Ausbildung der Adoptiveltern gefunden wurde waren deren Intelligenzquotienten entscheidend Vater 0 20 Mutter 0 18 Auch die Qualitat der Pflegefamilie vor der Adoption korrelierte 0 30 44 Die Interpretation der Studie ist zum Teil umstritten Das liegt auch daran dass die Autoren der Studie Scarr und Weinberg im Interpretationsteil ihres 1992 veroffentlichten Studienartikels die gemessenen Resultate wie sie spater selbst zugaben entlang einer umweltdeterministischen Sichtweise auszulegen versuchten und das schlechtere Abschneiden farbiger Kinder mit rassenspezifischer Diskriminierung und der Tatsache dass viele erst in hoherem Alter zur Adoption freigegeben wurden zu erklaren versuchten Spater bezeichnete Scarr dies als einen Fehler 45 Den grossen Einfluss von Umweltfaktoren auf die Ergebnisse legt ebenfalls Eyferths Studie nahe Bezogen auf bi ethnische Kinder gibt es die in Deutschland durchgefuhrte vergleichende Studie des Psychologen Klaus Eyferth aus dem Jahre 1959 der in einer Testreihe die durchschnittliche Intelligenz von 264 Besatzungskindern also Kinder einer deutschen Mutter und weisser bzw afroamerikanischer in Deutschland stationierter Soldaten ermittelte Gruppe Jungen Madchen Durchschnittweiss weiss 101 93 97 2weiss schwarz 97 96 96 5Differenz 4 3Die Untersuchung zeigt dass es keinen signifikanten Unterschied zwischen Kindern mit zwei weissen Elternteilen und Kindern mit einem schwarzen und einem weissen Elternteil gab 46 Wahrend haufig kritisiert wird die schwarzen Soldaten seien keine Reprasentanten der afroamerikanischen Bevolkerung gewesen da sie durch die Auswahlkriterien der US Armee bezogen auf ihre ethnische Zugehorigkeit moglicherweise uberdurchschnittlich intelligent gewesen seien ging jedoch aus den Testergebnisprotokollen der Armee hervor dass schwarze Soldaten im Schnitt niedrigere IQ Werte erzielten als weisse Soldaten was auch dem Gesamtbild der US amerikanischen Intelligenzverteilung entspricht 47 Flynn zog daraus 1980 nach extensiver Analyse den Schluss dass auch Auswahlkriterien der U S Army dieses Ergebnis nicht erklaren konnten und bemerkte dass es wohl substanzielle Intelligenzunterschiede zwischen den beteiligten weissen und afroamerikanischen Vatern gegeben haben muss diese jedoch wider Erwarten keinen Einfluss auf die Intelligenz der zwei Gruppen der Kinder hatten 48 Adoptionsstudien von Clark und Hanisee 1982 und Winick Meyer und Harris 1975 legen den Zusammenhang zwischen der Intelligenz des Kindes und seinem sozialen Umfeld ebenfalls nahe So konnte gezeigt werden dass vietnamesische und koreanische Waisenkinder welche von amerikanischen Mittelschichtsfamilien aufgezogen wurden spater einen uberdurchschnittlichen IQ hatten In den Studien lag er fur ausreichend ernahrte Kinder im Schnitt zwischen 112 und 120 Unterernahrte Kinder hatten durchschnittlich einen IQ von etwa 102 bis 106 Waisenkinder welche in Vietnam von Verwandten aufgezogen wurden oder in Heimen aufwuchsen hatten dagegen einen unterdurchschnittlichen IQ 49 50 In einer franzosischen Adoptionsstudie wurde gezeigt dass auch durch vergleichsweise spate Adoption verbunden mit einer Verbesserung des sozialen Umfeldes der IQ eines vor der Adoption unterdurchschnittlich intelligenten vernachlassigten missbrauchten Kindes gesteigert werden kann Ausserdem zeigte sich dass Kinder die von Familien mit hohem soziookonomischem Status adoptiert wurden eine hohere Intelligenz entwickelten IQ Durchschnitt 98 als Kinder die von Familien mit niedrigem soziookonomischen Status aufgenommen wurden IQ Durchschnitt 85 51 Vielzitiert ist auch die Adoptionsstudie von Harold M Skeels und Skodak Diese untersuchten ursprunglich 181 Adoptivkinder auf ihren IQ Sie verfolgten deren geistige Entwicklung bis zur Adoleszenz Zu diesem Zeitpunkt waren noch 100 Personen in der Stichprobe Sie kamen zu folgenden Ergebnissen Adoptierte Kinder entwickeln sich verglichen mit ihren leiblichen Muttern sehr vorteilhaft Von Mittelschichtspaaren adoptierte Kinder haben einen IQ der dem der leiblichen von Paaren aus dieser Schicht entspricht Der IQ der leiblichen Mutter korreliert deutlich mit dem IQ ihres Kindes Kinder von leiblichen Muttern mit einem IQ von unter 70 erreichten in der Adoleszenz einen Durchschnitts IQ von 104 Kinder mit leiblichen Muttern von einem IQ von 110 oder mehr erreichten in der Adoleszenz einen Durchschnitts IQ von 129 Es ist jedoch nicht sicher ob dies auf biologische Faktoren zuruckzufuhren ist da es damals der amerikanischen Adoptionspraxis entsprach den reichsten Adoptionsbewerbern die Kinder der intelligentesten Mutter zu vermitteln Eine wichtige Rolle fur die intellektuelle Entwicklung spielen emotionale und personale Faktoren in der Adoptivfamilie 52 Zu dem Ergebnis dass sowohl Gene als auch Umwelt eine Rolle spielen kam eine Adoptionsstudie welche von Capron und Duyme durchgefuhrt wurde In den allermeisten Fallen stammen die leiblichen Eltern adoptierter Kinder aus der Armutsschicht Nur wenig ist uber die adoptierten Kinder bekannt deren leibliche Eltern wohlhabend sind Die Adoptiveltern hingegen entstammen meist den oberen Schichten schon allein deshalb weil es armen Leuten nur selten erlaubt wird ein Kind zu adoptieren Um diese Wissenslucke zu schliessen suchten Capron und Duyme nun gezielt Kinder mit wohlhabenden leiblichen Eltern und ausserdem Kinder mit armen Adoptiveltern Durchschnitts IQ nach Adoptiveltern 53 Adoptivelternarm wohlhabendleiblicheEltern arm 92 4 103 6wohlhabend 107 5 119 6Es konnte gezeigt werden dass drei Gruppen von Kindern einen IQ uber 100 erreichten Kinder die sowohl wohlhabende leibliche als auch wohlhabende Adoptiveltern hatten Kinder die arme leibliche Eltern und wohlhabende Adoptiveltern hatten Kinder die wohlhabende leibliche Eltern und arme Adoptiveltern hatten Einen IQ von unter 100 dagegen erreichten Kinder die sowohl arme leibliche als auch arme Adoptiveltern hatten Nebenstehende Tabelle zeigt die Ergebnisse im Einzelnen Es wird jedoch kritisiert dass die Erblichkeit des IQ uberschatzt werde da eine Mehrheit der Adoptiveltern weiss volljahrig wohlhabend gebildet und in stabiler Ehe lebend sind Das bedeutet dass es in den adoptierenden Familien nicht das volle Spektrum der Umwelteinflusse gibt Die Umwelt ist in diesen Familien meistens besonders forderlich fur die IQ Entwicklung so dass man aus dem geringen Einfluss der Umwelt in diesen Studien nur schliessen kann dass es keine grosse Rolle spielt ob ein Kind beim gebildeten wohlhabenden Paar A oder beim gebildeten wohlhabenden Paar B aufwachst 54 Genetische Veranlagung Bearbeiten Fur einige Gene konnte ein Zusammenhang mit der Intelligenzentwicklung nachgewiesen werden Der Einfluss einzelner Gene ist jedoch relativ gering Zudem ist umstritten ob die Befunde reproduzierbar sind 55 Intelligenz wird nicht durch ein einzelnes Mastergen oder nur eine kleine Gruppe von Genen bestimmt sondern ist eine multigenetische Veranlagung Mit Hilfe der SNP Microarray Technik wurden insgesamt 47 Genabschnitte identifiziert die mit der Intelligenzentwicklung korrelierten Jedoch tragt keine dieser Genvarianten mehr als 0 4 zur Intelligenz bei die sechs einflussreichsten Genvarianten zusammengenommen steuern lediglich etwas mehr als 1 zur Auspragung der Intelligenz eines Individuums bei Da die Intelligenz eines Menschen eng mit dem Gehirn verknupft ist und mindestens die Halfte des Genoms zu dessen individuellem Aufbau beitragt vermuten die Forscher noch eine Vielzahl weiterer Gene 56 Andere Wissenschaftler fanden etwas einflussreichere Genvarianten Durch diese konnten bis zu 3 des IQ erklart werden 57 Ein Mastergen konnte nicht gefunden werden Es konnte unter anderem fur folgende Gene eine Korrelation nachgewiesen werden Eine von sechs Varianten des Gens DTNBP1 verantwortlich fur die Bildung des Proteins Dysbindin 1 scheint die Intelligenz zu senken Gleichzeitig gibt es wahrscheinlich auch einen Zusammenhang mit Schizophrenie Der Durchschnitts IQ von Menschen mit dieser Genvariante liegt 3 Punkte unter dem Mittelwert der gesamten Bevolkerung 58 59 60 Eine bestimmte Variante des Rezeptor Gens fur das insulinahnliche Wachstumshormon IGF 2 scheint unter hochbegabten Kindern mit 50 etwa doppelt so haufig aufzutreten wie bei normal begabten 25 Allerdings lasst sich dadurch lediglich ein Unterschied im IQ von etwa 4 Punkten erklaren Einher geht diese Variante im Vergleich zu anderen mit haufigerer Kurzsichtigkeit und Auftreten von Allergien sowie grossem Wuchs und schlanker Korperform 61 62 Fur einige Variationen des COMT Gens konnte ein Zusammenhang mit leicht erhohter Intelligenz nachgewiesen werden Gleichzeitig steht es auch in Verbindung mit Schizophrenie 63 Auch Polymorphismen im Interleukin 1b Gen haben moglicherweise einen Einfluss auf die Intelligenz Probanden die den Genotyp CC aufwiesen sind laut einer Studie intelligenter als der Rest der Bevolkerung 64 Das CHRM2 Gen ist im Moment das favorisierte Gen wenn es um den Einfluss der Gene auf die Intelligenz und die schulischen Leistungen geht Es konnte festgestellt werden dass einige Variationen im CHRM2 Gen zu erhohter Intelligenz fuhren Ausserdem wurde festgestellt dass diese Variationen des Gens einen positiven Einfluss auf das erreichte Bildungsniveau haben Der Einfluss jeder einzelnen Variation ist jedoch sehr klein 65 Der kumulative Einfluss aller Variationen in diesem Gen zusammengenommen konnte jedoch weit grosser sein 66 Gegenwartig werden die beiden Falle untersucht dass eine Person alle intelligenzfordernden und eine andere alle intelligenzmindernden Variationen im CHRM2 Gen hat Man vermutet dass es in diesem seltenen Fall zu betrachtlichen IQ Unterschieden kommen wurde Vermutlich wurde eine Person mit allen intelligenzfordernden Variationen eine Person mit allen intelligenzmindernden Variationen um 15 bis 20 IQ Punkte ubertreffen Personen die nur intelligenzfordernde Versionen oder nur intelligenzmindernde Versionen des Gens haben sind jedoch extrem selten und die Aussagen uber diesen kleinen Personenkreis sind bis jetzt reine Spekulation 66 Bestimmte Formen der geistigen Behinderung sind genetisch bedingt Dazu zahlen das Down Syndrom das Fragiles X Syndrom und wenn unbehandelt die Folgen einer Phenylketonurie Einfluss der soziookonomischen Umgebung Bearbeiten In allen Studien zu dem Thema konnten schichtspezifische Unterschiede in der Intelligenz Jugendlicher festgestellt werden 67 Diese sind jedoch nicht uberall gleich stark ausgepragt Die Unterschiede in landlichen Gebieten sind weit geringer als die in der Stadt Die genauen Grunde dafur sind unbekannt Es wird vermutet dass sich in den Stadten starker als auf dem Land Unterschichtenmilieus bilden und soziale Probleme etwa Arbeitslosigkeit und Drogenkonsum dazu beitragen dass die Kinder nicht ausreichend gefordert werden 68 Fur Deutschland gibt es keine direkten Untersuchungen Jedoch wurde im Rahmen der PISA Studie die Problemlosekompetenz untersucht die der Intelligenz sehr ahnlich ist Auch hier zeigte sich dass die Unterschiede zwischen den Schichten auf dem Lande geringer waren als in der Stadt Es zeigten sich starke Unterschiede zwischen Ost und Westdeutschland In Ostdeutschland sind sich Jugendliche aus unterschiedlichen sozialen Schichten hinsichtlich ihrer Problemlosekompetenz sehr viel ahnlicher als im Westen Die Grunde dafur sind unklar 69 Soziale Schicht Bearbeiten Auch die soziale Schicht hat einen Einfluss auf die Intelligenz Hier zeigt sich dass Intelligenztests die hohe sprachliche Anforderungen stellen einen grosseren Zusammenhang mit der Intelligenz feststellen als Intelligenztests die nur geringe verbale Anforderungen aufweisen Derartige Tests werden als Culture Fair Tests bezeichnet 70 Turkheimer hat darauf hingewiesen dass bei der Erblichkeit der Intelligenz die soziale Klasse eine grosse Rolle spiele Wahrend Intelligenz in der Mittelschicht zu einem grossen Teil erblich sei sei sie dies in der Unterschicht nicht Zwillingsstudien seien bisher hauptsachlich in der Mittel und Oberschicht durchgefuhrt worden und hatten damit zu einem Ergebnis gefuhrt welches die grossere Bedeutung der Umwelt in unteren Schichten nicht berucksichtige Die schlechten Umweltbedingungen in der Unterschicht fuhrten dazu dass die Kinder ihr genetisch vorgegebenes Potential nicht entwickeln konnten Auf einer Skala von 0 00 bis 1 00 sei der IQ in der Mittelschicht zu 0 72 von den Genen bestimmt in der Unterschicht jedoch nur zu 0 10 so Turkheimer 71 Ernahrung Bearbeiten Hertzig Birch Richardson und Tizard stellten 1972 fest dass Unterernahrung in der fruhen Kindheit gravierende Folgen fur die Intelligenzentwicklung und das Sozialverhalten von Kindern hat Sie untersuchten Kinder die wegen Unterernahrung in ein Krankenhaus mussten und danach in ihre Familien zuruckkamen Ihr Durchschnitts IQ war 58 72 Clark und Hanisee untersuchten den Lebensweg von aus Entwicklungslandern adoptierten Kindern die unterernahrt waren und traumatische Kindheitserfahrungen gemacht hatten Die Kinder wurden von amerikanischen Familien aus der oberen Mittelschicht adoptiert Entgegen der Annahme dass diese Kinder unter schweren Beeintrachtigungen leiden wurden erwiesen sie sich als uberdurchschnittlich intelligent und uberdurchschnittlich sozial kompetent Beim Peabody Picture Vocabulary Test der verbale Intelligenz messen soll erreichten sie einen IQ von 120 auf der Vineland Social Maturity Scale erreichten sie im Schnitt 137 Punkte 100 Punkte gelten als Durchschnitt 137 als ausserordentlich gut Clark und Hanisee kamen zu dem Ergebnis dass unterernahrte und traumatisierte Kinder sich als erstaunlich resilient erweisen wenn sie in stabile Familienverhaltnisse adoptiert werden 49 Winick Meyer und Harris untersuchten koreanische Adoptivkinder die im Alter von unter drei Jahren von amerikanischen Paaren adoptiert wurden Sie teilten die Kinder in drei Gruppen auf eine schwer unterernahrte Grenzfalle und eine ausreichend ernahrte Die schwer unterernahrte Gruppe erreichte einen IQ von 102 die Grenzfalle einen IQ von 106 und 112 die Kinder welche nicht unterernahrt waren Winick Meyer und Harris kamen zu dem Schluss dass Unterernahrung in der fruhen Kindheit einen schadlichen Einfluss auf die Entwicklung des IQs hat jedoch keinesfalls zu einem Leben mit geistiger Behinderung verdammt Wenn sie spatestens im dritten Lebensjahr adoptiert werden so erreichen selbst schwer unterernahrte Kinder einen normalen IQ Die uberdurchschnittlichen IQ Werte der ausreichend ernahrten Kinder erklaren sich wahrscheinlich durch die Adoptivfamilien Familien welchen erlaubt wird ein Kind zu adoptieren haben in der Regel einen hohen soziookonomischen Status und konnen den Kindern besonders gute Lebensbedingungen bieten 50 Seit langem ist bekannt dass Jodmangel in der Schwangerschaft oder fruhen Kindheit zur Intelligenzminderung fuhren kann Eine Metaanalyse aus 10 verschiedenen klinischen Studien zeigte dass ein chronischer Jodmangel zu einer mittleren IQ Minderung um 13 5 Punkte fuhrte 73 Dass chronischer Jodmangel bei Kindern zu Intelligenzminderung fuhrt wurde durch Studien aus allen Teilen der Welt belegt 74 75 76 Jodmangel gilt als the world s greatest single cause of preventable brain damage and mental retardation die weltgrosste einzelne Ursache vermeidbarer Hirnschaden und geistiger Behinderungen 77 Durch Vitamintabletten konnte der IQ von Grundschulkindern aus den USA gesteigert werden Der Versuch wurde an zwei Grundschulen deren Schuler grosstenteils Hispanics waren gemacht Der Versuchsgruppe wurden Vitamintabletten gegeben die Kontrollgruppe erhielt einen Placebo Der Durchschnitts IQ der Versuchsgruppe stieg um 2 5 Punkte 78 Die Ernahrung wahrend der Schwangerschaft kann einen positiven Effekt auf den IQ haben In einer Studie waren die Kinder von Frauen die wahrend der Schwangerschaft Fischolkapseln erhalten hatten intelligenter als die Kinder der Frauen die einen Placebo erhalten hatten 79 Mutter die wahrend der Schwangerschaft viel Fisch verzehrten haben Kinder mit einem hoheren IQ und einem besseren Sozialverhalten als andere Mutter Der Effekt bleibt auch erhalten wenn man andere Variablen etwa Sozialschicht oder ob die Mutter gestillt hat kontrolliert 80 Einige Fischsorten sind jedoch durch die zunehmende Umweltverschmutzung hoch mit Quecksilber belastet Diese sollten in der Schwangerschaft gemieden werden Ausserdem sollte in der Schwangerschaft darauf geachtet werden dass genugend Jod konsumiert wird da Jodmangel wahrend der Schwangerschaft mit IQ Einbussen beim Kind einhergehen kann Neben einer jodreichen Grundnahrung beispielsweise Fische Meeresfruchte und einige Gemuse wird die erganzende Zufuhr von 100 bis 150 mg Jod pro Tag in Tablettenform empfohlen 81 Erziehung Bearbeiten Das schliesst zunachst nicht aus dass Erziehung zu diesen Umwelteinflussen gehort da man aus der Erziehungsstil Forschung weiss dass dieselben Eltern ihre einzelnen Kinder unterschiedlich erziehen Vertreter des Erbe Standpunktes deuten dies jedoch so dass Eltern mehrerer Kinder unterschiedlich auf verschiedene genetisch bedingte Temperamente ihrer verschiedenen Kinder reagieren vgl reziproker Interaktionismus Wie komplex das Zusammenwirken von Erbgut und Umwelt ist ging bereits fruh aus heute als klassisch eingestuften Experimenten zur Vererbung von Lernleistungen hervor So wurden Ratten zunachst einem sogenannten disruptiven Selektionsdruck mit dem Ziel ausgesetzt ihre Lernleistung beim Durchqueren eines Labyrinths zu verandern 82 Uber sieben Generationen hinweg wurden unter Aufrechterhaltung gleicher Haltungsbedingungen zum einen jeweils nur die Nachkommen jener Mutter weiter gezuchtet die in der Zuchtlinie der klugen Ratten besonders rasch das Durchqueren des Labyrinths lernten Zugleich wurden in einer zweiten Zuchtlinie ausgehend von der gleichen Anfangspopulation die Nachkommen jener Mutter weiter gezuchtet die das Durchqueren des Labyrinths besonders langsam lernten Schliesslich konnte man statistisch signifikante Unterschiede zwischen den Testtieren der beiden Zuchtlinien nachweisen Infolge der Entfernung der jeweils ungeeigneten Testtiere aus der Zucht hatten sich demnach Veranderungen der Lernfahigkeit ergeben die nur durch eine Veranderung im Genpool der beiden Zuchtlinien erklarbar waren die Lernfahigkeit der Ratten hat also eine genetische Basis Robert Rosenthal erwog hingegen eine andere Erklarung Er argumentierte dass es sich moglicherweise um einen sogenannten Versuchsleitereffekt gehandelt habe In einem Experiment analysierte er das Verhalten von Forschern die angeblich schlaue und dumme Ratten zu testen hatten Das Ergebnis war dass die rein zufallig ausgewahlten Testtiere starke Unterschiede in der vom Versuchsleiter jeweils erwarteten Auspragung ihres Verhaltens zeigten Rosenthal fuhrte das auf unbewusste starkere Zuneigung zu den angeblich schlaueren Ratten zuruck 83 Dass die Gene das Lernverhalten der Ratten aber nur unter bestimmten Umweltbedingungen determinieren ergab einige Jahre spater eine weitere Studie an Tieren solcher intelligenten bzw unintelligenten Zuchtlinien 84 Testtiere aus einer langsam lernenden Zuchtlinie wurden nun namlich in besonders abwechslungsreich mit Tunnels Rutschen und Spielzeug ausgestatteten Kafigen aufgezogen und gehalten umgekehrt wurden Testtiere aus der rasch lernenden Zuchtlinie in einer besonders reizarmen Umgebung untergebracht Unter diesen veranderten Umweltbedingungen war kein Unterschied zwischen den beiden Zuchtlinien mehr nachweisbar Bei unverandertem Genpool in jeder der beiden Zuchtlinien ist dies ein Beleg dafur dass die Umwelt die Lernleistung im Labyrinth massgeblich beeinflusst Die Autoren der Studie argumentierten daher dass erst das Zusammenwirken von Erbe und Umwelt das sichtbare Verhalten hervorbringe und eine Trennung in angeboren und erworben letztlich weder sinnvoll noch moglich sei Langsschnittuntersuchungen zeigen dass es deutliche Intelligenzunterschiede gibt zwischen Kindern deren Eltern Wert auf intellektuelle Leistungen legen und Kindern von Eltern die das nicht tun Die erste Gruppe von Kindern war intelligenter Eine andere Untersuchung zeigt dass die Kinder von Eltern die ein warmherziges und demokratisches Erziehungsverhalten an den Tag legten intelligenter waren als Kinder von Eltern die sich autoritar und strafend verhielten 85 Vernachlassigung Bearbeiten Laut Rene A Spitz kann Vernachlassigung im fruhen Kindesalter zu Hospitalismus fuhren Dieser ist unter anderem durch seelische Retardierung und einen niedrigen IQ gekennzeichnet Hospitalismus ist jedoch heilbar wenn das Kind spater liebevoll betreut wird 86 Interessant sind in diesem Zusammenhang auch die Experimente von Harry Harlow mit jungen Rhesusaffen sowie die Forschungsarbeiten von Harold M Skeels zur Entwicklung der Intelligenz bei Menschen die in Heimen aufwuchsen Sprachumfeld Bearbeiten Das Sprachumfeld spielt ebenfalls eine wichtige Rolle und korreliert eng mit dem sozialen Status der Eltern In einer Studie wurde ermittelt dass Eltern aus der Mittel und Oberschicht wesentlich haufiger und deutlich mehr mit ihren Kindern sprachen als solche aus der Unterschicht und dass sie komplexere Satze bildeten Dies hat nach den Autoren einen enormen Einfluss auf die Intelligenzentwicklung der IQ der benachteiligten Kinder lag bei durchschnittlich 79 wahrend die sozial gut gestellten Kinder mit denen viel geredet wurde im Durchschnitt auf 117 kamen 87 Armut Bearbeiten Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Naheres sollte auf der Disk angegeben sein Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Kinder aus armlichen Verhaltnissen sind oft weniger intelligent haben ein schlechteres Sprachvermogen und entwickeln geringere soziale Fahigkeiten Bei einer Untersuchung in den USA 1997 lag der IQ von Kindern aus besonders armen Haushalten die weniger als die Halfte des Wertes der Armutsschwelle verdienten um 6 bis 13 Punkte unter demjenigen die etwa das Doppelte der Armutsschwelle verdienten 88 80 90 der Kinder in Schulen fur Lernbehinderte stammen aus dem Armutsmilieu Die unsichere berufliche und finanzielle Situation der Eltern schlechte Wohnbedingungen das Leben in sozialen Brennpunkten unvollstandige Familien eingeschrankte und einseitige Anregungen und soziale Isolation tragen laut Schlack dazu bei dass in dieser Lebenswelt die Bedurfnisse der Kinder nicht befriedigt werden konnen Dies fuhrt dazu dass sie ihr intellektuelles Potential nicht erreichen konnen 89 Fehlernahrung und Unterernahrung ist ein wesentlicher Faktor Wenn Kleinkindern eine gesunde Ernahrung zur Verfugung gestellt wird kann der Einfluss von Armut auf den IQ verringert werden 90 Moglicherweise geht der Einfluss der Armut auf die Intelligenz vor allem auf umweltbedingte Entwicklungsstorungen des kindlichen Gehirns zuruck die sich im MRT Bild nachweisen liessen 91 Doch gibt es Ausnahmen von der Regel dass Armut zu niedriger Intelligenz fuhrt So zeigten etwa die Oakland Growth and Berkeley Guidance Studies keine signifikanten Auswirkungen von Armut bei Jungen aus der Arbeiter und Mittelschicht Arme Mittelschichtsjungen hatten einen Durchschnitts IQ von 115 9 arme Jungen aus der oberen Arbeiterschicht einen Durchschnitts IQ von 113 1 92 Die Ergebnisse dieser Studien die sich mit Individuen beschaftigen die zwischen 1920 und 1929 in Kalifornien geboren wurden lassen sich nicht uneingeschrankt auf die heutige Zeit ubertragen Auch sind dies Jungen die trotz Armut in einer relativ guten sozialen Umgebung aufwuchsen 93 Stabilitat von Intelligenz Bearbeiten Im Kleinkindalter bis etwa vier Jahren ist die Intelligenz noch sehr instabil sodass intrapersonale Prognosen nicht sinnvoll sind So betragt die Korrelation fur die Altersspanne von einem bis funf Jahren nur r 18 Ab drei Jahren werden die Vorhersagen verlasslicher Ab dem Erwachsenenalter ist die Stabilitat der Intelligenz sehr hoch Fur einen Zeitraum von sieben Jahren lassen sich Korrelationen von r 89 bis r 96 nachweisen 94 Im Jahr 1932 wurde bei 87 498 schottischen Kindern im Alter von zehneinhalb bis elfeinhalb Jahren der Moray House Intelligence Test durchgefuhrt Das Ziel war es Arbeiterkinder zu identifizieren die von einer weiterfuhrenden Ausbildung auf der Grammar School profitieren konnten Nach der Millenniumswende wurde bei den noch lebenden Testteilnehmern die nun 80 Jahre alt waren erneut ein Intelligenztest durchgefuhrt Die Korrelation war mit r 66 hoch 95 Alkoholkonsum Bearbeiten Baby mit typischen Gesichtsmerkmalen des Fetalen Alkoholsyndroms kleine Augen glattes Philtrum schmale Oberlippe das oft mit Intelligenzminderung einhergehtAlkoholkonsum der Mutter wahrend der Schwangerschaft kann ein Fetales Alkoholsyndrom auch FAS oder Alkohol Embryopathie genannt verursachen Dieses ist haufig auch mit geringen IQ Werten verbunden 96 Das Fetale Alkoholsyndrom ist die haufigste geistige Behinderung die nicht genetisch bedingt ist 97 Umweltverschmutzung Bearbeiten Wissenschaftler nehmen an dass Umweltverschmutzungen insbesondere durch Bleibelastung die Intelligenzentwicklung heranwachsender Kinder nachteilig beeinflussen 98 99 Unterschiede im Intelligenztest BearbeitenDie Intelligenztestwerte in der Bevolkerung folgen in etwa einer Normalverteilung mit Ausnahme eines leichten Uberhangs am unteren Ende ausgelost durch schwere kognitive Storungen Die mannliche Intelligenzverteilung hat dabei eine etwas hohere Varianz also einen hoheren Anteil von Mannern mit extrem hoher und extrem niedriger Intelligenz 31 In Industrielandern wurden bis in die 1990er Jahre Zuwachse bei den durchschnittlichen IQ Testergebnissen beobachtet sog Flynn Effekt Seit den 1990er Jahren stagnierte bzw sank der IQ in einigen Industriestaaten wahrend er inzwischen wieder deutlich ansteigt 100 IQ Unterschiede zwischen ethnischen Gruppen Bearbeiten USA Bearbeiten Die Debatte um die Intelligenz in den USA ist durch zwei Untersuchungsergebnisse charakterisiert Ethnische Gruppen unterscheiden sich hinsichtlich ihres durchschnittlichen IQ Gruppen die bei Intelligenztests hohe Werte erreichen sind im Durchschnitt schulisch erfolgreicher und haben ein hoheres Durchschnittseinkommen 101 Erblichkeitsschatzungen innerhalb einer Gruppe durfen nicht zur Interpretation von Gruppenunterschieden herangezogen werden 102 Es wird allerdings von einigen Menschen bestritten dass IQ Tests ein objektives Bild der Fahigkeiten von Menschen aus allen ethnischen Gruppen vermitteln Es wird ihnen vorgeworfen kulturelle Vorstellungen des amerikanischen Mainstreams zum Standard zu erheben 103 Selbst kulturfreie Test benachteiligen laut einigen Wissenschaftlern Angehorige von Minderheiten 104 So wurde in den USA im Fall Larry P v Riles entschieden dass IQ Tests nicht benutzt werden durfen um afroamerikanische Kinder Sonderschulklassen zuzuweisen da sie gegen diese diskriminierten 105 Rushton amp Jensen 2005 106 schrieben dass die meisten Studien in den Vereinigten Staaten Schwarze und Weisse die sich selbst so bestimmen behandeln Die Studien zeigen dass der Unterschied zwischen IQ Werten von Schwarzen und Weissen etwa 15 bis 18 Punkte ist oder 1 bis 1 1 Standardabweichungen was bedeutet dass etwa 11 bis 16 der schwarzen Bevolkerung IQ Werte uber 100 haben der Medianwert der Gesamtbevolkerung Dass einige ethnische Gruppen bei IQ Tests schlechter abschneiden als andere wird von manchen Wissenschaftlern darauf zuruckgefuhrt dass uberdurchschnittlich viele Menschen aus diesen ethnischen Gruppen zur sozialen Unterschicht gehoren Armut aber kann zu Einbussen im IQ fuhren und wird deswegen von vielen Wissenschaftlern fur IQ Unterschiede zwischen ethnischen Gruppen verantwortlich gemacht 107 1994 schrieben Herrnstein und Murray ihr umstrittenes Buch The Bell Curve In diesem vertraten sie erneut die These es gebe genetische IQ Unterschiede zwischen den Rassen Elsbeth Stern und Ilonca Hardy kommentierten folgendermassen Herrnstein und Murray 1994 verfassten zum Thema ein vielzitiertes Buch in dem sie vorwiegend durch Re Analyse vorliegender Datensatze nachzuweisen versuchten dass nicht die ungunstigen Lebensverhaltnisse der schwarzen US Bevolkerung fur deren schlechtes Abschneiden bei IQ Test verantwortlich seien sondern der genetisch determinierte niedrige IQ ihre schlechte okonomische Situation verursache Auf einen ersten unkritischen Blick erscheint manche statistische Analyse uberzeugend aber bei genauem Hinsehen brechen viele Argumente in sich zusammen In einem von Fraser 1995 herausgegebenen Buch nehmen zahlreiche Experten kritisch Stellung Nisbett 1995 kritisiert insbesondere dass bei Herrnstein und Murray die vielen Studien unberucksichtigt bleiben die zeigen dass Amerikaner afrikanischer Abstammung die zu einer guten Schule uberwechselten oder an besonderen Trainingsprogrammen teilnahmen beachtliche Zugewinne im IQ verzeichnen konnten 108 Philip Zimbardo und Richard Gerrig fuhrten aus dass die Tatsache dass der IQ innerhalb einer Gruppe stark erblich sei nicht darauf hinweise dass Gruppenunterschiede auch durch die Gene zustande gekommen waren Erblichkeitsschatzungen beziehen sich auf Schatzungen innerhalb einer Gruppe Sie konnen nicht zur Interpretation von Gruppenunterschieden herangezogen werden egal wie gross der Unterschied zwischen Gruppen in objektiven Tests auch sei Die Tatsache dass eine ethnische Minderheit bei einem IQ Test niedrigere Werte als eine andere Gruppe erzielt heisst nicht dass der Gruppenunterschied genetisch bedingt ist selbst wenn die Erblichkeitsschatzung innerhalb der Gruppe hoch ist 109 Deutschland Bearbeiten In einer Studie wurden die deutschlandweiten Intelligenztests der Kreiswehrersatzamter aus dem Jahr 1998 herangezogen Demzufolge gab es weit uberdurchschnittliche Testergebnisse in den Kreiswehrersatzamtsbezirken Stuttgart und Chemnitz sowie in fast jedem zweiten bayerischen Kreiswehrersatzamtsbezirk Besonders schlecht hingegen schnitten die Wehrpflichtigen in den Bundeslandern Brandenburg und Sachsen Anhalt ab 110 In Deutschland sorgte eine Ausserung von Dieter Lenzen Prasident der Freien Universitat Berlin fur Aufsehen Dieser sagte dass laut einer Studie turkische Einwanderer nach Deutschland im Durchschnitt weniger intelligent sein konnten als Deutsche Die Studie habe nicht sprachliche figurale Aufgaben verwendet um die turkischen Schuler nicht schon aufgrund der Sprache zu benachteiligen 111 Niemand behaupte dass Einwandererkinder von Geburt an dumm seien so Lenzen Allerdings blieben sie in der Studie nachweisbar hinter den deutschen Kindern zuruck Diese Studie gebe keinen Anlass fur rassistische Mutmassungen Auch gehe es nicht um Gene Vielmehr folge aus der Studie vor allem eines Die schulische Forderung von Einwanderern muss mehr leisten als reine Sprachforderung Schulische Forderung muss zusatzlich kognitive Defizite ausgleichen die in der sozialen Herkunft der Kinder begrundet sind 111 Laut Lernpsychologin Elsbeth Stern lasst sich daraus dass Turken bei IQ Tests schlechter abschneiden nicht schliessen dass diese dummer sind Als Deutschland Turken ins Land holte brauchte man vor allem Leute die am Fliessband stehen also Menschen aus der bildungsfernen Unterschicht Die schlechten Leistungen der Turken hatten vor allem soziale Ursachen keine ethnischen Zudem konne man bei Intelligenztests letztlich nie das Umfeld ausblenden Der eingesetzte Test verlangt vor allem dass man logische Strukturen in Figurenfolgen erkennt Wer zu Hause beispielsweise viel mit Puzzles spielt ist gegenuber anderen Kindern im Vorteil 112 Andere Lander Bearbeiten Der Intelligenzforscher John Ogbu konnte nachweisen dass soziale Stigmatisierung einer ethnischen Gruppe oder Kaste zu schlechten Leistungen bei IQ Tests fuhrt So haben beispielsweise die japanischen Burakumin einen um 15 Punkte niedrigeren IQ als andere Japaner 113 Richard E Nisbett hat drei sozial und akademisch uberdurchschnittlich erfolgreiche ethnische Gruppen in den USA Amerikaner mit asiatischem Hintergrund Asian Americans Schwarze aus der Karibik West Indian Blacks und Juden untersucht die sich sowohl bezuglich geographischer Herkunft als auch von ihrer Geschichte her sehr unterscheiden Abgesehen vom Energieaufwand zu immigrieren und einen Neuanfang zu wagen immigrant drive ist den drei Gruppen gemein dass sie grossen Wert auf Fleiss Erziehung und Ermutigung von Kindern legen und dass Individuen die auf diese Weise erfolgreich sind eher respektiert als beneidet werden In Nisbetts Worten Intelligence and academic achievement are very much under people s control 114 Intelligenz und akademische Leistungen konnen sehr gut von Menschen gesteuert werden Zwischen Mannern und Frauen Bearbeiten Es gibt sowohl kognitive Aufgaben bei denen Manner besser abschneiden als auch solche bei denen Frauen besser abschneiden Manner vornehmlich bei mathematischen Aufgaben und solchen die das raumliche Denken betreffen Frauen bei sprachbezogenen 115 Beide erreichen im Durchschnitt bei Intelligenztests die gleichen Mittelwerte Dies ist dadurch zu erklaren dass dieses Ergebnis von den Testkonstrukteuren erwunscht ist Aufgaben bei denen jeweils Manner bzw Frauen besser abschneiden werden im Test so gewichtet dass sie sich ausgleichen Die Varianz in den IQ Werten ist bei Mannern haufig grosser als bei Frauen Das heisst es gibt sowohl mehr hochbegabte als auch mehr schwach begabte Manner als Frauen deren Testergebnisse tendenziell naher beim Durchschnitt liegen 116 Manner und Frauen verfugen manchen Studien zufolge im Durchschnitt uber die gleiche mathematische Intelligenz In einer Reihe von Studien die zusammengenommen an etwa 3 Millionen zufallig ausgewahlten Probanden durchgefuhrt wurden zeigten sich im Mittel ahnliche Fahigkeiten Auffallig war dass die Manner dabei sowohl bei den sehr talentierten als auch bei den extrem untalentierten Individuen in der Uberzahl waren Dies wird von einigen Forschern als moglicher Grund dafur angesehen dass es mehr eminente Mathematiker als Mathematikerinnen gibt 116 Hierbei muss naturlich berucksichtigt werden dass Frauen lange Zeit keinen Zugang zu Universitaten hatten und auch ansonsten gesellschaftlich benachteiligt waren Daruber hinaus treten diese Unterschiede nicht in allen ethnischen Gruppen und Nationen auf und sind zudem laut Meinung einiger Wissenschaftler abhangig vom Mass an gesellschaftlicher Gleichstellung von Mannern und Frauen 117 Andere Studien ergaben hingegen im Einklang mit den klassischen Ergebnissen der Bildungsforschung einen gewissen Vorteil von Mannern in standardisierten Tests mathematischer Begabung und visuell raumlicher Verarbeitung und einen gewissen Vorteil von Frauen in Massen der Schreibfahigkeit und des Sprachgebrauchs somit bleibt also festzuhalten dass es in Durchschnittswerten bestimmter Masse die vermutlich die Intelligenz widerspiegeln Unterschiede zwischen Mannern und Frauen gibt 118 Intelligenz und Bildungserfolg BearbeitenDie Korrelation zwischen Intelligenz und Bildungserfolg ist positiv Dieser Korrelation konnen mehrere Erklarungen zugrunde liegen z B konnten intelligentere Menschen aufgrund ihrer hoheren Intelligenz durchschnittlich besser gebildet sein oder gebildetere Menschen konnten aufgrund ihrer hoheren Bildung durchschnittlich intelligenter sein 119 Viele Wissenschaftler gehen davon aus dass Bildung kurzfristig einen positiven Effekt auf die Intelligenz hat dieser Effekt jedoch langfristig verebbt 120 121 122 Laut einer Studie mit uber 70 000 englischen Kindern liegt die Korrelation zwischen psychometrischer Intelligenz im Alter von 11 Jahren und dem Bildungserfolg in 25 Schulfachern im Alter von 16 Jahren bei 0 81 Dieses Ergebnis zeigt den grossen positiven Einfluss der Intelligenz auf den Bildungserfolg 123 Eine Studie beschaftigte sich mit der Frage wie stark jeweils Bildungserfolg und Intelligenz voraussagen konnen inwieweit ein Laie die wirtschaftswissenschaftlichen Ansichten eines durchschnittlichen Okonomen teilt Dabei zeigte sich anhand von Daten des General Social Surveys dass zwar sowohl hohere Bildung als auch hohere Intelligenz die Wahrscheinlichkeit erhohen dass ein Laie die Ansichten eines Okonomen teilt jedoch ist auf den meisten Gebieten die Intelligenz ein besserer Pradiktor als der Bildungserfolg Eine Folgerung aus diesen Ergebnissen lautet dass die positiven Effekte der Bildung auf die Intelligenz kleiner sein konnten als bisher erwartet 124 Es gibt einige Versuche durch Bildungsprogramme die Intelligenz zu steigern Unterprivilegierte Kinder haben oft einen niedrigen IQ und sind primares Ziel dieser Programme Vor allem in den USA wurde im Rahmen der Great Society Domestic Agenda eine Vielzahl von Programmen gestartet denen allesamt das Konzept der kompensatorischen Erziehung zugrunde liegt Beispiele dafur sind das mittlerweile eingestellte Milwaukee Project und Head Start sowie das Abecedarian Early Intervention Project und das High Scope Perry Preschool Project In Grossbritannien wurden nach dem Vorbild von Head Start das sogenannte Early Excellence Centre gegrundet und das Programm Sure Start ins Leben gerufen 125 Auch in Deutschland wurde bereits das erste Early Excellence Centre eroffnet 126 Allgemein lasst sich feststellen dass diese Programme die Intelligenz kurzfristig steigern konnen jedoch neigen die Zugewinne nach dem Verlassen des Programmes dazu wieder zu verschwinden 127 Eine 2012 veroffentlichte Studie zu den Folgen der Anfang der 1960er Jahre in Norwegen von 7 auf 9 Jahre verlangerten Schulpflicht ergab dass sich der im Alter von 19 Jahren bei den Schulern gemessene IQ um durchschnittlich 3 7 Punkte pro zusatzlich durchlaufenem Schuljahr erhohte 128 Schulform Bearbeiten In Deutschland bieten sich aufgrund des mehrgliedrigen Schulsystems Untersuchungen zur Frage an ob bei gleicher Eingangsvoraussetzung die Intelligenzleistung durch den Besuch des Gymnasiums starker ansteigt als durch den Besuch der Haupt oder Realschule Das Max Planck Institut fur Bildungsforschung fuhrte dazu eine Studie durch die BIJU Es konnten starke Effekte nachgewiesen werden Bei Kontrolle der Ausgangsleistung im Intelligenztest in Klasse 7 129 konnten die Schuler die das Gymnasium besuchten ihre Intelligenzleistung um 11 39 Punkte mehr steigern als die Schuler welche die Realschule besuchten 130 In Amerika konnte in einer Studie an der 1450 Schulen teilnahmen ein Zusammenhang zwischen Qualifikation des Lehrers und IQ der von ihm unterrichteten Kinder nachgewiesen werden Selbst nachdem die Einflusse anderer Faktoren wie etwa Armut kontrolliert worden waren war von einem wenig qualifizierten Lehrer unterrichtet zu werden mit niedrigeren IQ Werten korreliert 131 Bedrohung durch Stereotype Bearbeiten Hauptartikel Bedrohung durch Stereotype Als Bedrohung durch Stereotype bezeichnet man es wenn eine Person glaubt zu einer leistungsschwachen Gruppe zu gehoren und deswegen bei einem IQ Test versagt Das Phanomen konnte beispielsweise fur Frauen nachgewiesen werden Steele liess mannliche und weibliche Studierende an einem Test der mathematischen Fahigkeiten teilnehmen Der Halfte der Stichprobe wurde kurz vor dem Test gesagt dass es bei diesem Test in der Regel starke Geschlechtsunterschiede gebe Tatsachlich schnitten die Frauen nun deutlich schlechter ab als die Manner Die andere Halfte der Stichprobe erhielt diesen Hinweis nicht Hier konnten keine signifikanten Geschlechtsunterschiede gezeigt werden 132 Auch andere Gruppen konnen durch Stereotype bedroht sein wie Angehorige von ethnischen Minderheiten oder Angehorige der unteren Sozialschichten Manchmal kann auch fur ganze Nationen eine Bedrohung durch Stereotype nachgewiesen werden So konnte Harold Stevenson nachweisen dass Amerikaner im Vergleich zu Angehorigen asiatischer Nationen starker durch Stereotype bedroht waren und deswegen schlechtere Leistungen in Tests der mathematischen Fahigkeiten erbrachten 109 Milwaukee Project Bearbeiten Hauptartikel Milwaukee Project Das Projekt wurde von der University of Wisconsin durchgefuhrt mit dem Ziel zu erforschen wieso ein Drittel aller geistig behinderten Kinder in Milwaukee aus demselben Viertel der Stadt in dem nur 3 der Bevolkerung lebten stammte 133 Weiterhin sollte eine Losung fur dieses Problem gefunden werden Fur das Projekt wurden Kinder ausgewahlt deren Mutter einen IQ von hochstens 80 hatten und dann in eine Behandlungs und eine Kontrollgruppe aufgeteilt Die Kinder der Behandlungsgruppe wurden schon als Babys in ein sogenanntes Infant Stimulation Center gebracht wo sie von personlichen Trainern die allesamt promovierte Akademiker aus dem Gebiet der Padagogik und Psychologie waren individuell und intensiv betreut wurden Beispielsweise spielten die Trainer Lernspiele mit den Kindern oder lasen ihnen vor Zusatzlich erhielten die Kinder einen individuellen Speiseplan der von einem Arzt erstellt wurde Mit 6 Jahren erwiesen sich die Kinder aus der Behandlungsgruppe als uberdurchschnittlich intelligent Sie hatten einen Durchschnitts IQ von 120 und es waren etliche Hochbegabte darunter Die Kinder der Kontrollgruppe dagegen hatten einen IQ von 87 und es waren keine Hochbegabten darunter Danach endete die Betreuung Die Kinder wurden nicht mehr gefordert und besuchten die schlechten offentlichen Schulen ihres Viertels Ihr IQ fing an zu sinken so dass sie im Alter von 14 Jahren durchschnittlich einen IQ von 101 aufwiesen Sie waren damit durchschnittlich intelligent und vor allem deutlich intelligenter als die Kinder der Kontrollgruppe 68 Head Start Bearbeiten Hauptartikel Head Start Head Start ist ein US amerikanisches Programm zur kompensatorischen Erziehung das seit 1965 versucht die Bildungschancen von Kindern aus sozial schwachen Familien zu verbessern Etwa 24 Millionen Vorschulkinder nahmen bis 2007 an dem Programm teil dessen Budget fast 7 Milliarden US Dollar betragt 134 Das Programm ist in mehrere Unterprojekte gegliedert Early Head Start kummert sich bereits wahrend der Schwangerschaft um die werdenden Eltern insbesondere die Mutter und bietet verschiedene Beratungs und Kursangebote Das eigentliche Head Start betreut die Kinder nach der Schule etwa durch Hausaufgabenhilfe oder Besuche von Ausstellungen Mit Migrant and Seasonal Head Start wurde ein Programm fur Kinder von Migranten und Saisonarbeitern geschaffen Der Effekt des Programms ist umstritten Wahrend einige Studien Head Start insgesamt oder zumindest in Teilbereichen Erfolg bescheinigen kritisieren andere dass nicht am gesamten Problem also der sozialen Gesamtsituation gearbeitet sondern nur ein Teilaspekt herausgegriffen werde Follow Through Bearbeiten Hauptartikel Project Follow Through Das Project Follow Through war mit 100 000 Teilnehmern und Kosten von einer Milliarde Dollars die bisher weltweit grosste Studie mit dem Ziel wirkungsvolle Methoden zum Unterrichten von benachteiligten Kindern zu finden Sie war ursprunglich als Sozialplan zur Erweiterung des Head Start Programms geplant und dauerte von 1967 bis 1995 Die vom Department of Education zugelassenen 22 verschiedenartigen Modelle wurden von Erziehungswissenschaftlern renommierter Universitaten entwickelt Es gab nur eine Ausnahme das Modell Direkte Instruktion des Vorschullehrers Siegfried Engelmann Ziel der Studie war die okonomisch und bildungsmassig armsten Schulen in den USA auf das amerikanische Durchschnittsniveau anzuheben Die Auswertung der Follow Through Daten erfolgte durch zwei unabhangige Institute Das Modell der Direkten Instruktion erreichte als einziges in allen Fachern und beim Selbstwertgefuhl positive Ergebnisse in der Nahe des amerikanischen Durchschnittsniveaus Pygmalion Effekt Bearbeiten Hauptartikel Pygmalion Effekt Moglicherweise kann der von Rosenthal und Jacobson postulierte Pygmalion Effekt zu einer Steigerung der Intelligenz bis hin zur Hochbegabung fuhren Es handelt sich dabei um eine Art selbsterfullende Prophezeiung Die Wissenschaftler erklarten Lehrern von Grundschulen dass einige Kinder in ihrer Klasse als hochbegabt identifiziert worden seien in Wirklichkeit waren sie aber zufallig ausgewahlt worden Aufgrund der angeblichen Hochbegabung der Schuler beschaftigten die Lehrer sich nun verstarkt mit diesen Schulern woraufhin starke IQ Zuwachse bei den Schulern festgestellt werden konnten 135 Auch wenn die Versuche von Rosenthal und Jacobson kritisiert wurden unter anderem von Hans Jurgen Eysenck der den Autoren methodische Fehler vorwarf 136 zeigen sie trotzdem wie wichtig individuelle Forderung fur die Intelligenzentwicklung ist Musikunterricht Bearbeiten Musikunterricht hat einen positiven Einfluss auf den IQ sofern er schon im jungen Alter stattfindet 137 138 Eine Studie konnte keinen Effekt des Musikunterrichts auf das raumliche Vorstellungsvermogen jedoch einen Effekt auf den verbalen IQ nachweisen 139 Es konnten signifikante Unterschiede in der Gehirnstruktur zwischen Musikern und Menschen die kein Instrument spielten festgestellt werden 140 Einige Studien deuten auf positive Auswirkungen fruhen musikalischen Trainings auf die Sprach und Lesekompetenz 141 142 Eine andere Studie bewies einen kleinen aber signifikanten positiven Einfluss von Keyboardunterricht und Gesangsunterricht auf den IQ Der Einfluss blieb erhalten wenn Einkommen und Bildung der Eltern kontrolliert wurden 143 In einer weiteren Studie bei der Vorschulkinder ein computerbasiertes kognitives vierwochiges Kurztraining mit zehn Stunden pro Woche erhielten ergab ein Kurztraining mit musikalischen Inhalten eine hohere positive Wirkung als ein Kurztraining mit Elementen der darstellenden Kunst 144 Als eine Erklarung fur die Wirkung von Musikunterricht auf die Sprachkompetenz wird postuliert dass Musik und Sprache die gleichen sensorischen oder kognitiven Verarbeitungsmechanismen im Gehirn einbeziehen wobei die Musik hohere Anforderungen stelle Zugleich bringe die Musik eine emotionale Belohnung und haufige Wiederholungen mit sich und setze konzentrierte Aufmerksamkeit voraus Durch diese Faktoren werde die neuronale Plastizitat aktiviert die zu langfristigen Anderungen im Gehirn fuhre und die Sprachverarbeitung beeinflusse 145 Medikamentose Leistungssteigerung BearbeitenTrotz der Komplexitat des menschlichen Gehirns ist es mittlerweile moglich Teilfaktoren der Intelligenz gesunder Erwachsener pharmakologisch zu verbessern So steigert der Wirkstoff Methylphenidat die Kapazitat des raumlichen Arbeitsgedachtnisses und die Fahigkeit zum Planen sofern es sich um unbekannte Aufgaben handelt 146 Modafinil dagegen erhoht die Leistung bei der Mustererkennung und beim raumlichen Planen und verbessert das Kurzzeitgedachtnis fur Zahlen 147 Der Acetylcholinesterase Hemmer Physostigmin verbessert das Arbeitsgedachtnis bei der Gesichtserkennung 148 Das Hormon Erythropoetin von dem angenommen wird dass es die Neuroplastizitat erhoht vergrossert eine Woche nach einer einmaligen die Blutzusammensetzung nicht beeinflussenden Injektion die Wortflussigkeit 149 Schliesslich steigert auch der noch in der Zulassungsphase befindliche Nikotinagonist GTS 21 die Leistungsfahigkeit des Arbeitsgedachtnisses 150 Interessanterweise fallen die Verbesserungen durch Modafinil und Methylphenidat bei Personen mit im Verhaltnis geringerer geistiger Leistungsfahigkeit starker aus 151 152 Die relativ geringe absolute Starke der Effekte die teilweise hohen Kosten die manchmal vorhandenen starken Nebenwirkungen und ungeklarte neuroethische Fragen verhindern allerdings eine breite Anwendung dieser Medikamente Obwohl auf dem Gebiet der Steigerung der geistigen Leistungsfahigkeit umfangreiche Forschungen betrieben werden hemmen besonders offene Haftungsfragen und das Fehlen rechtlicher und gesellschaftlicher Normen die Weiterentwicklung Intelligenz in anderen Disziplinen BearbeitenNeuronale Grundlagen Bearbeiten Die Neurowissenschaften beschaftigen sich unter anderem mit den neuronalen Grundlagen der Intelligenz bzw der Verarbeitung von Signalen und Information beim Menschen Fur die Intelligenz besonders relevant sind die Vorgange im Grosshirn vgl auch Cortex wogegen das Kleinhirn lat Cerebellum und phylogenetisch altere Bereiche z B das Stammhirn in der Forschung zu neuronalen Grundlagen der Intelligenz weniger Beachtung finden Dies heisst jedoch nicht dass Intelligenz in bestimmten Gehirnarealen lokalisiert werden konnte 153 Kunstliche Intelligenz Bearbeiten Hauptartikel Kunstliche Intelligenz In der Informatik beschaftigt man sich mit dem Thema im Rahmen der Forschung zur kunstlichen Intelligenz KI Sie bezeichnet die Nachbildung menschlicher Intelligenz innerhalb der Informatik Die KI findet zunehmend Einsatz in vielen Bereichen Anwendungsgebiete sind z B Optimierungsprobleme Routenplaner Schienenverkehr Umgang mit naturlicher Sprache Spracherkennung maschinelle Ubersetzung Suchmaschinen im Internet social bots z B cleverbot usw Umgang mit naturlichen Signalen Bildverstehen Bilderkennung Gesichtserkennung Mustererkennung usw humanoide Roboter z B Atlas ASIMO Pepper autonome Waffen usw Auch in Computerspielen wird die KI oft fur vom Computer gesteuerte Gegner verwendet siehe auch Anwendungen kunstlicher Intelligenz Neuronale Netze im menschlichen Gehirn hat man in Grundlagen verstanden Solche Netze werden im Computer simuliert und damit wird die Funktionsweise des menschlichen Gehirns simuliert s kunstliches neuronales Netz Durch immer leistungsstarkere Computer werden solche kunstlichen Netze immer leistungsfahiger Maschinen werden so lernfahig ahnlich dem Gehirn s maschinelles Lernen Der Zeitpunkt an dem kunstliche Intelligenz die menschliche Intelligenz ubertrifft nennt man Technologische Singularitat Viele Experten sehen die Gleichsetzung von menschlichen neuronalen Netzwerken mit kunstlichen Netzwerken kritisch Der Mathematik Professor und KI Spezialist Vincent Heuveline definiert KI als Anwendung von Algorithmen auf grosse Datenmengen Dies werde im angelsachsischen Schrifttum auch als weak artificial intelligence bezeichnet Strong AI die den Verarbeitungsweisen des menschlichen Gehirns gleiche sei derzeit noch Science Fiction 154 Ein Mass ob eine Maschine eine dem Menschen ebenburtige Intelligenz aufweisen kann ist der Turing Test Wenn bei diesem Test ein Mensch nicht mehr in der Lage ist zu erkennen ob das Gegenuber z B bei einem Telefongesprach eine Maschine oder ein Mensch ist gilt die Maschine in diesem Teilbereich als intelligent Die Maschinen bestehen den Turing Test bereits in einigen abgegrenzten Bereichen Eine KI die man selbst online testen kann ist z B der cleverbot der auf Small Talk spezialisiert ist Was der KI aber bislang fehlt ist ein Selbstbewusstsein oder auch Bewusstsein s a Bewusstsein von kunstlicher Intelligenz und Konnen Maschinen Bewusstsein und mentale Zustande haben Ebenso haben Systeme der kunstlichen Intelligenzen bislang keine Emotionen Ein System das offensichtlich intelligentes Verhalten zeigt bleibt nur ein Werkzeug so lange kein Selbstbewusstsein vorhanden ist und keine Motivation aus eigenem Antrieb zu handeln und eigene Interessen zu verfolgen s a Philosophischer Zombie Eine ausreichend intelligente Technologie welche auch diese Grenze uberschritte und daruber hinaus womoglich Reaktionen zeigte welche als emotional interpretierbar waren wurde diverse ethische Fragen bezuglich Rechten und Verantwortlichkeiten eines solchen Systems aufwerfen Dabei ware unter anderem zu diskutieren ob eine biologische Intelligenz grundsatzlich anders zu werten sei als eine technologische Ubertragung in die Zoologie und Botanik Bearbeiten Aufgrund der uneindeutigen Definition von Intelligenz ist eine Ubertragung des Konzepts auf Tiere nur schwer moglich Gleichwohl werden aber auch Erkenntnisse aus Tierexperimenten der Verhaltensforschung vor dem Hintergrund der Theorien zu Intelligenzleistungen beim Menschen interpretiert Es wird daher auch Tieren und vereinzelt sogar Pflanzen siehe Pflanzenintelligenz Intelligenz zugesprochen Intelligentes Verhalten bei Tieren meint meist eine kognitive Leistung welche uber instinktives nur von Schlusselreizen ausgelostes Verhalten hinausgeht und eine gewisse Beurteilung einer Situation sowie das Abwagen von Handlungsalternativen erkennen lasst Verhaltensbiologische Befunde die solcherart interpretiert wurden liegen beispielsweise vor fur Kopffusser siehe auch Pazifischer Riesenkrake Raben und Krahen Elstern Warane Papageien Ameisen Bienen Rhesusaffen und Menschenaffen Auch der sogenannte Spiegeltest wird haufig vor dem Hintergrund des Intelligenz Konzeptes diskutiert Emotionale Intelligenz Bearbeiten Hauptartikel Emotionale Intelligenz Emotionale Intelligenz ist ein von John D Mayer University of New Hampshire und Peter Salovey Yale University im Jahr 1990 eingefuhrter Terminus Er beschreibt die Fahigkeit eigene und fremde Gefuhle korrekt wahrzunehmen zu verstehen und zu beeinflussen Das Konzept der emotionalen Intelligenz beruht auf der Theorie der multiplen Intelligenzen von Howard Gardner deren Kerngedanke bereits von Edward Lee Thorndike und David Wechsler als soziale Intelligenz bezeichnet wurde Diesen verdeutlichte Thorndike schon 1920 mit einem Beispiel wonach der fachlich beste Mechaniker als Vorarbeiter scheitern wird wenn es ihm an sozialer Intelligenz fehlt 155 Das Thema emotionale Intelligenz ist somit auch ein Beitrag zur Diskussion der Frage nach dem Erfolg im Leben und Beruf Soziale Intelligenz Bearbeiten Hauptartikel Soziale Kompetenz Soziale Intelligenz ist ein Komplex von Fahigkeiten die dazu dienen in Kommunikations und Interaktionssituationen entsprechend den Bedurfnissen der Beteiligten Realitatskontrolle zu ubernehmen und effektiv zu handeln 156 Als effektiv kann Handeln bezeichnet werden wenn sich dadurch positive erwunschte Konsequenzen maximieren und negative unerwunschte minimieren lassen Die Vielzahl an Definitionen lassen sich danach unterscheiden ob darin soziale Kompetenz als einheitliches Konstrukt molar oder als Zusammenfassung mehrerer sozial relevanter Verhaltensmuster molekular beschrieben werden 157 Siehe auch BearbeitenEvolution des Denkens Erweiterte Intelligenz Praktische Intelligenz Asthetische IntelligenzLiteratur BearbeitenKarl Friedrich Fischbach und Martin Niggeschmidt Erblichkeit der Intelligenz Eine Klarstellung aus biologischer Sicht Springer VS 2016 ISBN 978 3 658 11238 7 Stuart Ritchie Intelligence All That Matters 2015 ISBN 978 1 4447 9187 7 Detlef H Rost Handbuch Intelligenz Beltz Weinheim 2013 ISBN 978 3 621 28044 0 Dieter E Zimmer Ist Intelligenz erblich Eine Klarstellung Rowohlt Verlag Hamburg 2012 ISBN 978 3 498 07667 2 Gerhard Stemmler u a Differentielle Psychologie und Personlichkeitsforschung 7 vollst uberarb Auflage Kohlhammer Stuttgart 2010 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Zwillings und Adoptionsforschung und der Methodik zur varianzanalytischen Abschatzung der Anteile fur genetische und Umweltfaktoren Einzelne Untersuchungen 5 Studien aus den Jahren 1937 bis 1992 vgl Tab 21 3 zeigen hohe Ubereinstimmungen und es ware von einer Erblichkeit fur den IQ in einem Bereich um 70 auszugehen S 467 a b Review in I Deary L Penke W Johnson The neuroscience of human intelligence differences In Nature Reviews Neuroscience Band 11 2010 S 201 211 larspenke eu PDF 455 kB C Sigelman amp E Rider Life Span Human Development Cengage Learning 2009 S 78 J Gray P Thompson Neurobiology and intelligence science and ethics In Nature Reviews Neuroscience Band 5 2004 S 471 482 doi 10 1038 nrn1405 James R Flynn 2018 Reflections about intelligence over 40 years Intelligence 70 73 83 doi 10 1016 j intell 2018 06 007 Thomas J Bouchard Jr 2013 The Wilson Effect The Increase in Heritability of IQ With Age Twin Research and Human Genetics 16 5 923 930 doi 10 1017 thg 2013 54 Robert J 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