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Die Flugsaurier Pterosauria sind ausgestorbene Reptilien die etwa gleichzeitig mit den Nichtvogeldinosauriern lebten und wie die Dinosaurier zur Gruppe der Ornithodira innerhalb der Archosauria gehoren Sie waren durch ihre grossen tragflachenartigen Flughaute als erste Wirbeltiere in der Lage aktiv zu fliegen Die Vogel und Fledertiere entwickelten ihr Flugvermogen spater und jeweils eigenstandig FlugsaurierFlugsaurier Pterosauria Zeitliches AuftretenKarnium Obertrias bis Maastrichtium Oberkreide 235 bis 66 Mio JahreFundorteWeltweit u a Santana Formation Solnhofener Plattenkalk Jehol Gruppe SystematikAmnioten Amniota SauropsidaDiapsidaArchosauriaOrnithodiraFlugsaurierWissenschaftlicher NamePterosauriaKaup 1834Die fruhesten Funde von Flugsauriern reichen zuruck bis in die untere Obertrias Karnium vor etwa 228 Millionen Jahren Sie waren auf der Erde prasent bis zum grossen Massenaussterben an der Wende von der Kreidezeit zum Palaogen Kreide Palaogen Grenze vor etwa 66 Millionen Jahren Bei den Flugsauriern werden zwei Typen unterschieden Die Langschwanzflugsaurier Rhamphorhynchoidea die sich durch einen langen Schwanz und relativ kurze Mittelhandknochen auszeichnen waren die fruhesten Formen und verschwanden im oberen Jura Die Kurzschwanzflugsaurier Pterodactyloidea die keinen oder einen nur sehr kurzen Schwanz und lange Mittelhandknochen besassen erschienen im Mittleren Jura und starben zum Ende der Kreidezeit aus Diese klassische Einteilung wird mittlerweile in der Taxonomie nicht mehr verwendet da die Kurzschwanzflugsaurier von den Langschwanzflugsauriern abstammen Die Langschwanzflugsaurier sind daher im Sinne der phylogenetischen Systematik eine paraphyletische Gruppe Inhaltsverzeichnis 1 Lebensweise 1 1 Fortbewegung 1 2 Ernahrung Lebensraum und Fortpflanzung 2 Anatomie 2 1 Anatomie der Flugel 2 2 Wirbelsaule 2 3 Schadel und Zahne 3 Entdeckungsgeschichte 4 Flugsaurier der Trias 5 Flugsaurier des Jura 6 Flugsaurier der Kreidezeit 7 Evolution der Flugsaurier 8 Systematik 9 Literatur 10 Weblinks 11 FussnotenLebensweise BearbeitenFortbewegung Bearbeiten nbsp Rekonstruiertes Skelett von Dimorphodon nbsp Eine Gruppe von Quetzalcoatlus lauft vierbeinig und sucht nach NahrungEine wichtige Frage zur Lebensweise stellt sich bezuglich der Flugfahigkeit der Flugsaurier Dabei wird allgemein davon ausgegangen dass gerade die kleinen Arten aktiv sehr gut fliegen konnten Bei den grossen Flugsauriern der Kreidezeit handelte es sich demgegenuber wahrscheinlich primar um Segelflieger die wie die Greifvogel auf den Aufwind angewiesen waren oder dynamische Gleitflieger die wie die Albatrosse unterschiedlich schnelle horizontale Winde im Lee von Wellentalern nutzten um mit moglichst wenig Energieaufwand weite Strecken hinter sich zu bringen Fur einen dynamischen Gleitflug spricht die maritime Lebensweise da es uber dem Meer keine Aufwinde gibt und die hohe Flugelstreckung vieler Arten Doch auch diese Tiere mussten zumindest aus dem Wasser heraus in der Lage sein aktiv zu starten und Hohe zu gewinnen Gerade aufgrund des hohen Energieaufwandes der zum Fliegen notwendig ist geht man heute oft davon aus dass die Tiere Warmbluter und zu einem grossen Teil behaart waren Dafur spricht auch der Fund des behaarten Sordes pilosus Behaarter Teufel und haarahnliche Abdrucke bei anderen Flugsaurierfossilien aus dem Solnhofener Plattenkalk und dem Posidonienschiefer von Holzmaden Dem widersprechen die britischen Palaontologen David M Martill und David Unwin in einer im September 2020 veroffentlichten Studie Ihrer Ansicht nach waren die Tiere weder behaart noch befiedert sondern bei den als Haare oder Protofedern interpretierten Strukturen handelt es sich um Fasern aus den Flugelmembranen 1 Da die Hinterbeine bei den Flugsauriern nur sehr klein ausgebildet waren stellt sich die Frage wie die Tiere sich an Land fortbewegen konnten Zur Beantwortung dieser Frage werden zwei alternative Theorien diskutiert Nach Ansicht von Kevin Padian und Jeremy Raynor nutzten die Tiere ihre Beine wie die heutigen Vogel und gingen zweibeinig biped Die Autoren fuhren dies darauf zuruck dass die Beine ahnlich gebaut sind wie die der heutigen Vogel und entsprechend wohl auch ahnlich eingesetzt wurden David Unwin und Peter Wellnhofer gehen stattdessen davon aus dass die Flugsaurier vierbeinig quadruped gingen und ihre Arme dabei einsetzten wie die heutigen Vampirfledermause wobei der Flugelfinger nach hinten eingeschlagen wurde 2 Sie nehmen dabei an dass die Flughaute auch die Hinterbeine mit umfassten Die letztere Theorie ist die aktuell bevorzugte Untersuchungen der Beckenstruktur von Anhanguera und Campylognathoides haben gezeigt dass die Flugsaurier die Hinterbeine nicht senkrecht unter den Korper stellen konnten 3 und besonders die grossen Flugsaurier sich nur sehr schwerfallig allein auf den Hinterbeinen fortbewegt haben konnen Moglich ist zudem dass unterschiedliche Arten hier unterschiedliche Losungen nutzten So ist es leicht sich eine der kleineren langschwanzigen Formen auf den Hinterbeinen vorzustellen jedoch eher schwer bei den grossen und grossten Formen der ausgehenden Kreidezeit Ernahrung Lebensraum und Fortpflanzung Bearbeiten nbsp Anhanguera piscator aus der unteren Kreidezeit ernahrte sich vermutlich von FischDie Flugsaurier waren wahrscheinlich durchweg Jager und Fleischfresser Dabei jagten die fruhen Langschwanzflugsaurier vor allem nach Wirbellosen spater entwickelte sich eine grossere Diversitat in der Ernahrung und auch Fischfresser und Jager von Landwirbeltieren traten auf Dimorphodon ernahrte sich wahrscheinlich von Wirbeltieren Austriadactylus war auf hartschalige Wirbellose spezialisiert Coloborhynchus und Rhamphorhynchus waren Fischfresser und Pterodactylus ernahrte sich von verschiedenen Wirbellosen 4 Ein sehr ungewohnlicher Flugsaurier namens Pterodaustro aus Sudamerika hatte sehr lange und extrem dunne Zahne die eine Reuse darstellten Er filterte hiermit Meerwasser und ernahrte sich von Plankton wie die heutigen Flamingos Obwohl die meisten Fossilien von Flugsauriern bislang von Lebensraumen an grosseren Gewassern stammen ist es heute unbestritten dass viele Arten auch im Inland etwa in Waldern Bergen oder sogar Wusten lebten Der fehlende Fossilbefund ist auf die sehr schlechten Fossilisierungsbedingungen dieser Lebensraume und die sehr dunnen Knochen der Tiere zuruckzufuhren Flugsaurier waren wie alle Archosaurier eierlegende Tiere Ein im Jahre 2004 publizierter Fund eines fossilen Embryos aus der fruhen Kreidezeit vor etwa 121 Millionen Jahren der aus der Liaoning Provinz Nordostchinas stammt belegt dies eindrucklich Das gefundene Ei war etwas kleiner als ein Huhnerei und enthielt ein gut erhaltenes Skelett daneben waren auch Eindrucke von Haut und Flugelgewebe zu erkennen Die bei dem Tier das vermutlich kurz vor dem Schlupfen stand bereits vorhandene Flugelspanne von 27 Zentimetern wird von den Entdeckern als Hinweis darauf gewertet dass die Jungtiere wahrscheinlich Fruhentwickler waren die bereits kurz nach dem Schlupfen fliegen und sich unabhangig von ihren Eltern ernahren konnten 5 6 Dass Flugsaurier in Kolonien zusammenlebten basiert dagegen in erster Linie auf theoretischen Annahmen sowie auf einem Fund in der Atacama Wuste in Chile wo auf sehr engem Raum sehr viele Uberreste junger Flugsaurier gefunden wurden Anatomie BearbeitenAnatomie der Flugel Bearbeiten Das auffalligste Merkmal der Flugsaurier sind die zu grossen Schwingen umgestalteten Vorderbeine die den Tieren sowohl den Gleitflug als auch den aktiven Flug ermoglicht haben Dabei spannte sich die Flughaut zwischen dem Korper der Tiere und dem Arm mit dem stark verlangerten vierten Finger der Tiere der dem Ringfinger beim Menschen entspricht auf Die anderen drei Finger bildeten Krallen ausserhalb der Flughaut der funfte Finger fehlte Die Flugelknochen der Flugsaurier waren in der Regel hohl und sehr dunnwandig Sie enthielten viele luftgefullte Bereiche damit das Gewicht der Knochen nicht zu hoch wurde Durch Knochenbalkchen wurden vor allem die Enden der grosseren Knochen verstarkt In der Regel werden aus diesem Grunde nur Fragmente der Flugelknochen gefunden intakte Knochen sind ausserst selten Die Flugelknochen der beiden Flugsaurierformen unterscheiden sich dabei deutlich nbsp Flugeltypen im VergleichDer Flugel der Langschwanzflugsaurier besteht aus einem recht kurzen Oberarmknochen Humerus und einem relativ kurzen Mittelhandknochen Die vier Fingerknochen sind dagegen recht lang Die Krallen sitzen ebenfalls an sehr kurzen Mittelhandknochen Der Unterarm besteht wie bei allen Landwirbeltieren aus zwei Knochen wobei die Elle Ulna etwas langer ist als die Speiche Radius Im Querschnitt sind beinahe alle Knochen im Schaftbereich oval wahrend sie zu den Enden herzformig werden Im Gegensatz dazu sind bei den Kurzschwanzflugsauriern sowohl der Oberarm als auch die Elle massiver und langer die Speiche ist ebenso lang wie die Elle nur weniger dick Besonders die Mittelhandknochen sind sehr viel langer als die der fruheren Flugsaurierformen wahrend entsprechend die Finger in Relation zu den anderen Knochen kurzer werden Auch Kurzschwanzflugsaurier hatten meist vier Fingerknochen Die Krallen sind sehr gut ausgebildet und enden ebenfalls an verlangerten Mittelhandknochen Die Knochenwand ist dunner als die der Langschwanzflugsaurier und verdickt sich zum Ende der Knochen Der Querschnitt ist hohl und dreieckig und wird zum Ende hin oval Besonders auffallig sind diese Merkmale bei den sehr grossen Formen Die Flugel selbst bestanden aus einer Hautstruktur die durch eng beieinander liegende Fasern so genannte Aktinofibrillen verstarkt wurde und so zum einen fur eine Stabilitat des Flugels und zum anderen fur eine Rissfestigkeit sorgten Diese Strukturen konnten an den gut erhaltenen Flughauten einiger Flugsaurier aus der Santana Formation untersucht werden Wirbelsaule Bearbeiten nbsp Pterodactylus spectabilis nbsp Vorderer Rumpf von Anhanguera mit Teilen des Schultergurtels nbsp Hinterer Rumpf von Anhanguera mit Becken und KreuzbeinDie Wirbelsaule der Flugsaurier unterscheidet sich von den fruheren Reptilien deutlich und ist der fliegenden Lebensweise und den damit verbundenen Anspruchen an das Achsenskelett angepasst In einigen Bereichen ahnelte sie sehr stark der Wirbelsaule der Vogel Konvergenz mit einer ausgepragten Schulterregion und einer massiven Region im Bereich des Beckens Der Rucken war nur sehr kurz und erlaubte entsprechend nur wenige Bewegungen den langsten Bereich stellte die Halswirbelsaule dar entsprechend sind die meisten Einzelfunde von Wirbeln Halswirbel Die Halswirbelsaule ist im Vergleich mit anderen Wirbeltieren sehr lang Der Hals besteht dabei aus acht Wirbeln bei den fruhen Flugsauriern wahrend einige der grosseren Spatformen die Anzahl auf sechs reduziert haben Die beiden ersten Wirbel dieses Abschnitts der Atlas und der Axis waren meistens zu einem einzigen Wirbelknochen verschmolzen Die Knochenwand der Wirbel war dunn und der Innenraum bestand aus einem schwammigen Knochengebalk mit grossen Luftraumen Halsrippen existierten im Normalfall nicht Die Brustwirbelsaule bestand aus bis zu zwolf Wirbeln wobei die meisten Arten weniger besassen Die ersten Wirbel waren meist zu einer massiven Schulterstruktur verwachsen an der die Schulterblatter Scapulae ansetzten Dies bildete bei einigen Arten einen langen Knochen der uber sechs bis acht Wirbel reichte Die Ruckenwirbelsaule bestand aus etwa sechs Wirbelkorpern und war sehr kurz aber kompakt Wie alle anderen Wirbelknochen waren sie auch mit einem Gebalk gefullt sie wiesen jedoch ausserdem noch seitlich ein grosses Loch auf welches den Knochen vollstandig durchdrang Bei den meisten Arten trugen diese Wirbel kurze Bauchrippen Die Sakral oder Lendenwirbelsaule war normalerweise zu einem massiven Knochen verschmolzen mit dem die Beckenknochen in einer engen Verbindung standen Bei den fruhen Langschwanzflugsauriern war diese Struktur noch relativ locker bei den Kurzschwanzflugsauriern handelte es sich jedoch um einen einzelnen Beckenknochen In diesem Bereich befanden sich in der Regel sechs bis acht Wirbelknochen Die Schwanzwirbelsaule war bei den Langschwanzflugsauriern sehr lang und konnte aus mehr als 35 Schwanzwirbeln bestehen Bei einigen dieser Flugsaurierfossilien findet sich am Ende des Schwanzes ein Segelabdruck dieses diente wahrscheinlich der Navigation und Stabilisierung im Flug Bei den Kurzschwanzflugsauriern wurde die Anzahl der Schwanzwirbel auf eine geringe Zahl reduziert Schadel und Zahne Bearbeiten Der Schadel der Flugsaurier ahnelte wie andere Teile des Skeletts dem der Vogel vor allem durch die verschiedenen Einsparungen und Reduzierungen die den Schadel leichter machten Der wesentliche Unterschied betrifft jedoch die Bezahnung die besonders bei den fruhen Flugsauriern sehr gut ausgebildet war Die massivsten Strukturen und damit diejenigen die am haufigsten unter Fossilienfunden auftreten waren die Kieferspitzen sowie der Kieferansatz am Quadratum Ein wesentliches Merkmal der Flugsaurier ist ein Ring aus Knochenplatten der um das Auge lag und dessen biologischer Sinn bislang nicht eindeutig geklart werden konnte Wahrscheinlich diente er als Druckausgleichselement Des Weiteren besassen die Tiere wie alle anderen Archosaurier ein drittes Schadelfenster vor den Augen Prafrontales Fenster wahrend sie das Schlafenfenster reduziert hatten Viele der Kurzschwanzflugsaurier wiesen hohe und lange Schadelkamme auf die je nach Interpretation der Schallverstarkung und oder der Flugstabilisierung gedient haben nbsp Schadel eines Pteranodon Die Kiefer trugen keine Zahne Auch die Zahne sind sehr oft fossil erhalten allerdings gab es besonders in der spaten Kreidezeit eine Reihe von Arten die keine oder nur sehr kleine Zahne aufwiesen Die fruhesten Flugsaurier hatten mehrspitzige Zahne in der Regel mit drei Spitzen Tricuspide Zahne die etwa bei Rhamphorhynchus von langen und spitzen Zahnen abgelost wurden Diese Zahne standen in den langen und dunnen Kiefern uber den Mundrand hinaus Einige der Langschwanzflugsaurier besassen allerdings auch gar keine Zahne Wahrend des oberen Jura nahm die Anzahl der Zahne bei den Flugsauriern ab Einige Arten behielten noch Zahne am vorderen Ende der Kiefer andere verloren alle Zahne wodurch ein schnabelahnlicher Kiefer entstand Die grossen Flugsaurier der spaten Kreide hatten durchweg keine Zahne Entdeckungsgeschichte Bearbeiten nbsp Dimorphodon macronyxWie die Dinosaurier gehorten auch die Flugsaurier zu den Tiergruppen die bei ihrer ersten Entdeckung eine enorme Faszination auslosten Fossilien der Flugsaurier gehoren zu den ersten gefundenen Fossilien von Landwirbeltieren uberhaupt und wurden entsprechend bereits zu Beginn der Palaontologiegeschichte im fruhen 19 Jahrhundert untersucht Die erste Beschreibung eines Flugsauriers stammt aus dem Jahr 1784 von Cosimo Alessandro Collini Besonders gut erhaltene Fossilfunde aus Sudengland und Deutschland machten die Flugsaurier sowohl innerhalb der wissenschaftlichen Kreise als auch beim Volk popular Unter den ersten Funden befanden sich Dimorphodon macronyx der von Mary Anning in der Blue Lias Formation bei Lyme Regis entdeckt wurde 7 sowie Rhamphorhynchus und Pterodactylus aus dem spaten Jura welche im Plattenkalk von Solnhofen gefunden wurden Die Funde fuhrten dazu dass sie etwa als most wondrous creatures of the prehistoric world beschrieben wurden Der deutsche Naturforscher Georg August Goldfuss vertrat 1831 die Ansicht dass diese Tiere wohl eher aussahen als seien sie der Fantasie denn der Natur entsprungen nbsp PterodactylusIm Laufe des 19 und des 20 Jahrhunderts stieg die Anzahl der Fossilfunde und vor allem die Artenvielfalt der Gruppe wurde mehr und mehr offensichtlich Besonders die Plattenkalke in Solnhofen und Eichstatt stellten sich als sehr reiche Lagerstatten fossiler Flugsaurier heraus So wurde hier der sehr gut erhaltene Rhamphorhynchus longicephalus 1839 als erster Flugsaurier mit einem langen und vollstandigen Schwanz entdeckt In den gleichen Schichten entdeckte man daneben auch kurzschwanzige Tiere die offensichtlich gleichzeitig gelebt haben mussen In England war vor allem die Wealden Formation reich an Fossilien der Tiere welche von Gideon Mantell erst als Vogel beschrieben wurden 1822 1827 und 1837 und deren Zugehorigkeit zu den Flugsauriern Owen 1846 erkannte Seeley ordnete sie der Gattung Ornithocheirus zu 1870 entdeckte Othniel Charles Marsh in Kansas Uberreste des riesigen Pteranodon und damit des ersten Flugsaurierskelettes in Nordamerika 1895 fuhrte Felix Plieninger die Unterteilung der Flugsaurier in Langschwanzflugsaurier und Kurzschwanzflugsaurier ein die erst in den letzten beiden Jahrzehnten durch phylogenetische Untersuchungen revidiert wurde Auch im Verlauf des 20 Jahrhunderts nahmen die Fossilfunde und der bekannte Formenreichtum zu Zu den klassischen Fundstatten kamen weitere hinzu die eine weltweite Verbreitung der Tiere dokumentieren Heute liegen etwa besonders ergiebige Fundstellen in der Santana Formation in Brasilien in Paki im Senegal und in Nordchina Flugsaurier der Trias BearbeitenDie altesten Flugsaurier stammen aus der Obertrias und haben entsprechend vor etwa 228 Millionen Jahren gelebt Von den meisten Vertretern aus dieser Zeit sind allerdings nur Knochenfragmente gefunden worden vollstandige Schadel oder Skelette sind ausserst selten Die fruhen Arten lassen sich vor allem an ihren Zahnen erkennen die mit mehreren Spitzen ausgestattet sind Die Zahne spaterer Arten haben nur eine Spitze und sind langoval Des Weiteren sind die Knochen der fruhen Flugsaurier massiver und haben eine dickere Aussenschicht wahrend das Innere weniger Freiraume besitzt Flugsaurier aus der Trias incertae sedis Preondactylus Campylognathoididae Austriadactylus Eudimorphodon Dimorphodontidae PeteinosaurusAlle Flugsaurier der Trias und des fruhen Jura hatten lange Schwanze zudem zeichnen sich die meisten fruhen Flugsaurier durch sehr lange Zahne aus wie etwa Rhamphorhynchus aus dem Solnhofener Plattenkalk Das wahrscheinlich am besten erhaltene Skelett eines fruhen Flugsauriers stellt Eudimorphodon ranzi dar Das Exemplar stammt aus dem Kalkstein von Cene in der Nahe der norditalienischen Stadt Bergamo Im Bereich des Magens wurden sogar noch Reste der letzten Mahlzeit in Form von Fischschuppen gefunden Offensichtlich war diese Art ein Fischfresser Die Eudimorphodontidae spielen zu Beginn der Evolution der Flugsaurier eine wesentliche Rolle aus ihnen entwickelten sich bereits in der Trias die ersten Vertreter der Dimorphodontidae und der Rhamphorhynchidae Diese beiden Taxa sind auch in der Jurazeit noch prasent wahrend die Eudimorphodontidae zum Ende der Trias verschwunden sind Die meisten und die vollstandigsten Funde der Trias stammen aus Italien aus dem Zorzino Kalkstein bei Cene in der Lombardei und aus dem Preone Tal in den Alpen Flugsaurier des Jura BearbeitenIn der Jurazeit kam es bei den Flugsauriern zu grossen evolutionaren Veranderungen Sie breiteten sich weltweit aus und besiedelten viele verschiedene Lebensraume Die Langschwanzflugsaurier dieser Zeit hatten meist lange Zahne die sich zur Spitze hin stark verschmalern Bei einigen Arten waren die Zahne gekerbt die meisten hatten jedoch glatte Zahne Flugsaurier aus dem Jura hohere Taxa Rhamphorhynchoidea Anurognathidae Campylognathoididae Dimorphodontidae Rhamphorhynchidae Pterodactyloidea Ctenochasmatidae DsungaripteridaeDie Langschwanzflugsaurier verschwanden etwa zur Mitte des Jura Sie wurden ersetzt durch die zu Beginn des Jura aus einer Teilgruppe von ihnen entstandenen Kurzschwanzflugsaurier oder Pterodactyloidea Diese hatten den Schwanz weitgehend reduziert und zeigen in ihrer Evolution eine Verkurzung der Zahne und eine Verlangerung der Mittelhandknochen am flughauttragenden Finger Im Laufe des Jura entwickelten sich die Flugsaurier zu einer sehr erfolgreichen Wirbeltiergruppe In der fruhen und mittleren Jurazeit entstanden ausschliesslich aus den bereits in der Trias bekannten Dimorphodontidae und Rhamphorhynchidae mit den Scaphognathinae Campylognathoides und Rhamphocephalidae weitere Taxa der Langschwanzflugsaurier nbsp An diesem bei Eichstatt entdeckten Exemplar Fossilnachbildung von Rhamphorhynchus muensteri sind Abdrucke der Flughaut erhaltenErst im spateren Jura spielten die ungeschwanzten Kurzschwanzflugsaurier vor allem reprasentiert durch die Pterodactylidae eine grosse Rolle Zu dieser Zeit kam es zur grossten Artenvielfalt der Flugsaurier insgesamt sie besiedelten die verschiedensten Lebensraume in allen Teilen der Welt Eine sehr reichhaltige Lagerstatte fur Flugsaurier des Jura bildet der Plattenkalk bei Eichstatt und Solnhofen in dem auch der Urvogel Archaeopteryx gefunden wurde Die Bedingungen zur Fossilisation in diesem Material sind ausgesprochen gut so dass sogar einige Flughaute und Weichgewebeabdrucke erhalten sind Unter den Funden in diesen Plattenkalken sind etwa die Skelette von Rhamphorhynchus und Pterodactylus Ebenfalls als exzellente Lagerstatte des Jura werden die Qaratai oder Karatau Berge in Kasachstan angesehen Hier wurde zum Beispiel der offensichtlich behaarte Sordes pilosus mit konservierten Flugelmembranen gefunden Flugsaurier der Kreidezeit Bearbeiten nbsp Quetzalcoatlus GrossenvergleichIn der Kreidezeit entwickelten sich die grossten Formen der Flugsaurier gleichzeitig entstanden auch Riesenformen der Dinosaurier und anderer Tiergruppen Plesiosaurier Mosasaurier Ichthyosaurier Wie bereits dargestellt handelt es sich bei diesen Flugsauriern ausschliesslich um Kurzschwanzflugsaurier Flugsaurier aus der Kreide hohere Taxa Azhdarchidae Ctenochasmatidae Dsungaripteridae Istiodactylidae Lonchodectidae Nyctosauridae Ornithocheiridae Pteranodontidae TapejaridaeDie grossen Flugsaurier waren dabei uberall in der Welt anzutreffen allerdings gab es auch weiterhin kleinere Formen Diese kleineren Flugsaurier standen wahrscheinlich in direkter Konkurrenz mit den sich neu entwickelnden Vogeln die sich zu dieser Zeit rasch ausbreiteten Bis in die 1970er Jahre galt Pteranodon aus Nordamerika als grosster Flugsaurier seine Flugelspannweite erreichte etwa acht Meter Er wurde durch den Fund des Quetzalcoatlus benannt nach dem Aztekengott Quetzalcoatl der u a in Gestalt einer gefiederten Schlange dargestellt wurde ubertroffen der nach Hochrechnung seiner Schadelmasse und einem Vergleich mit anderen Flugsauriern eine Spannweite von bis zu 12 Metern erreicht haben konnte Ahnliche Ausmasse erreichte Hatzegopteryx aus der europaischen Oberkreide dessen im rumanischen Hațeg Becken entdeckte Skelettfragmente erst Ende der 1990er Jahre als Fossilien eines Flugsauriers identifiziert wurden Eine sehr wichtige Lagerstatte fur Flugsaurierfossilien der oberen Kreide ist das Araripe Becken in Brasilien und hier vor allem die als Crato Formation und Santana Formation bekannten Schichten Aus diesem Gebiet stammen sehr unterschiedliche Flugsaurier darunter etwa Anhanguera Criorhynchus Ornithocheirus Tapejara Thalassodromeus Ludodactylus und Tupuxuara Eine weitere bedeutende Fundstatte fur Flugsaurier der Kreidezeit ist Xinjiang in China wo auch wichtige Dinosaurier darunter einige gefiederte Dinosaurier und Saugetierfunde etwa Hadrocodium wui gemacht wurden Unter den Flugsauriern stammen etwa Dsungaripterus wei und Noripterus complicidens aus dieser Region die besonders durch ihre kraftigen Kiefer auffallen Ahnlich wie in Solnhofen und in der Crato Formation zeichnen sich die Funde aus der Jehol Gruppe in Liaoning durch Weichteilerhaltung aus Die in China gefundenen Arten ahneln sowohl Funden aus Solnhofen als auch aus Brasilien Die bisherigen Funde aus China lassen eine ahnliche wenn nicht noch grossere Diversitat als dort vermuten Als reiche Flugsaurierregion gelten zudem der Niobrara Kalk und andere Gesteine in Texas und Kansas in denen einige der grossten der bislang bekannten Flugsaurier entdeckt wurden etwa Pteranodon ingens und Quetzalcoatlus Die Knochen dieser Tiere sind oft sehr zerbrechlich und wurden weit verstreut gefunden Eine erst in jungster Zeit erschlossene Lagerstatte im Hinblick auf Flugsaurier Fossilien ist das Ouled Abdoun Becken im nordlichen Marokko rund 70 km von Casablanca entfernt Das Gelande ist fur seine reichhaltigen und industriell verwertbaren Phosphatablagerungen bekannt die wahrend der Ubergangszeit von der Kreide zum Palaogen entstanden In diesen Schichten wurden von einzelnen Knochen bis hin zu Teilskeletten uber 200 Pterosaurierfragmente gefunden die zu 3 Familien Pteranodontidae Nyctosauridae und Azhdarchidae mit insgesamt 7 Arten gehoren Samtliche Funde stammen aus dem spaten Maastrichtium mit einer zeitlichen Nahe zur Kreide Palaogen Grenze von hochstens einer Million Jahre Dies deutet darauf hin dass die Artenvielfalt der Pterosauria zumindest in dieser Region bis zum Ende der Kreide im Wesentlichen gewahrt blieb 8 Evolution der Flugsaurier BearbeitenDie Flugsaurier stammen von fruhen Archosauriern ab die auch die Vorfahren der Krokodile und der Dinosaurier waren Der Fossilbefund der Abstammungslinie der Flugsaurier fehlt entsprechend konnte diese Abstammung nur durch einen Merkmalsvergleich der unterschiedlichen Tiergruppen nachgewiesen werden Als Hauptindiz kann der Schadelbau der Flugsaurier angesehen werden Dieser besitzt wie der anderer Archosaurier ein drittes Schadelfenster vor dem Auge Praorbitales Fenster und das Scheitelfenster Foramen parietale ist reduziert Als weitere Anhaltspunkte zur Zuordnung besitzen die Flugsaurier typische Archosaurierzahne und die funfte Zehe ist reduziert Innerhalb der Archosaurier stellen die Flugsaurier wahrscheinlich die Schwestergruppe der Dinosaurier dar welche beide gemeinsam in das Taxon Ornithodira aufgrund des gleichen Aufbaus der Fussgelenke gestellt werden Das Schwestergruppenverhaltnis ist allerdings nicht so gut begrundet und schlussige gemeinsame Merkmale fehlen Der aktuell akzeptierte Stammbaum entspricht also der folgenden Grafik 9 Diapsiden Aussengruppe Plesiosaurier Ichthyosaurier Echsen Schlangen u a Archosaurier Crocodylotarsi u a Krokodile Crocodylia Avemetatarsalia Scleromochlus taylori Ornithodira Dinosaurier Dinosauria Flugsaurier Pterosauria Vorlage Klade Wartung Style nbsp Scleromochlus tayloriAls nachster Verwandter der Flugsaurier und zugleich der Dinosaurier wird ein Fossil aus dem schottischen Lossiemouth diskutiert Dieses Tier benannt als Scleromochlus taylori teilt mit beiden Gruppen einige anatomische Merkmale Aufschlussreich konnte es vor allem fur die Evolution des Fliegens bei den Flugsauriern sein da angenommen wird dass Scleromochlus taylori ein guter Springer war der vielleicht sogar eine Vorstufe der Flughaute der Flugsaurier besass Bereits 1914 schrieb Huene uber Scleromochlus it was a parachuting animal which had skin duplications on the forelimbs perhaps also in other places Er nahm an dass das Tier in den Baumen lebte und diese als Absprungpunkt fur seinen Gleitflug nutzte arboreale Hypothese Prazisiert wird die Theorie der Evolution der Flugsaurier aus Scleromochlus ahnlichen Vorlaufern durch Michael Benton 1999 der weitere Optionen der Lebensweise von Scleromochlus taylori darstellt und vor allem eine sehr detaillierte Merkmalsanalyse des Tieres bietet Im Gegensatz zu Huene favorisiert er die von Woodward 1907 aufgestellte Theorie dass Scleromochlus zwar ein Springer war jedoch nicht Baume als Absprungpunkt nutzte sondern ein Bodenlaufer mit gut ausgepragtem Sprungvermogen war saltatorische Hypothese nbsp Lebendrekonstruktion des Lagerpetiden IxalerpetonDemnach soll sich aus dieser Art des Springers der erste fliegende Flugsaurier entwickelt haben 10 Bislang ist nicht geklart welche der beiden Theorien zutreffend ist spannend ist jedoch dass fur die Evolution des Fluges bei den Vogeln die gleichen Theorien aufgestellt wurden Ende 2020 wurden die Lagerpetidae kleine auf zwei Beinen laufenden Reptilien aus der Trias als Vorfahren der Flugsaurier ermittelt Beide Gruppen besitzen ein gleich geformtes Innenohr und verfugten wahrscheinlich uber einen ahnlichen sehr gut entwickelten Gleichgewichtssinn 11 Systematik Bearbeiten nbsp Anurognathus nbsp DorygnathusDie klassische Zweiteilung der Flugsaurier wurde durch phylogenetische Untersuchungen der letzten 25 Jahre aufgelost Demnach stellen die Kurzschwanzflugsaurier tatsachlich eine naturliche systematische Einheit dar sind jedoch eingebettet in die verschiedenen Gruppen die bislang zu den Langschwanzflugsauriern zusammengefasst wurden Es wurden eine Reihe von Familien und anderer Untertaxa beschrieben die jedoch meist schlecht definiert sind Im Folgenden wird ein Kladogramm einer moglichen inneren Systematik aus einem Standardwerk von David M Unwin wiedergegeben 12 Flugsaurier Preondactylus Dimorphodontidae Anurognathidae Campylognathoididae Rhamphorhynchidae Darwinopterus 13 Kurzschwanzflugsaurier Ctenochasmatoidea Ornithocheiroidea Dsungaripteroidea AzhdarchoideaVorlage Klade Wartung 3Vorlage Klade Wartung StyleEine vollstandige Systematik mit allen Gattungen findet sich unter Systematik der Flugsaurier Literatur BearbeitenEric Buffetaut Flugsaurier Warmblutige Pioniere der Lufte In Spektrum der Wissenschaft Nr 11 2004 ISSN 0170 2971 S 24 31 Eric Buffetaut Jean Michel Mazin Hrsg Evolution and Palaeobiology of Pterosaurs The Geological Society Special Publication Band 217 The Geological Society London 2003 ISBN 1 86239 143 2 Michael Fastnacht The first dsungaripterid pterosaur from the Kimmeridgian of Germany and the biomechanics of pterosaur long bones In Acta Palaeontologica Polonica Band 50 Nr 2 2005 ISSN 0567 7920 S 273 288 online Hartmut Haubold Literaturbericht Pterosauria 2004 2008 Zentralblatt fur Geologie und Palaontologie Teil 2 Palaontologie Jg 2009 Heft 1 2 ISSN 0044 4189 Schweizerbart Stuttgart 2009 David W E Hone Eric Buffetaut Hrsg Flugsaurier Pterosaur papers in honour of Peter Wellnhofer Zitteliana Reihe B Abhandlungen der Bayerischen Staatssammlung fur Palaontologie und Geologie Band 28 ISSN 1612 4138 Bayerische Staatssammlung fur Palaontologie und Geologie Munchen 2008 David M Unwin The Pterosaurs From Deep Time PI Press New York NY 2006 ISBN 0 13 146308 X Peter Wellnhofer Pterosauria Handbuch der Palaoherpetologie Band 19 Pfeil u a Munchen u a 1978 ISBN 3 437 30269 8 Peter Wellnhofer Die grosse Enzyklopadie der Flugsaurier Illustrierte Naturgeschichte der fliegenden Saurier 100 Arten Mosaik Verlag Munchen 1993 ISBN 3 576 10174 8 Peter Wellnhofer Illustrated Encyclopedia of Pterosaurs Crescent Books New York NY 1991 ISBN 0 517 03701 7 Ernst Probst Flugsaurier in Deutschland Von Dorygnathus bis zu Targaryendraco Mainz Kostheim 2023 ISBN 979 8 389 47997 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Flugsaurier Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen nbsp Commons Flugsaurier Pterosauria Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Pterosaur net englisch The Pterosaur Database englisch Pterosaur Site deutsch Pterosauria Translation and Pronunciation Guide Memento vom 13 Oktober 2011 im Internet Archive The Pterosaur Species List Memento vom 30 September 2011 im Internet Archive englisch PDF 789 kB Fussnoten Bearbeiten David M Unwin David M Martill No protofeathers on pterosaurs Nature Ecology amp Evolution 2020 DOI 10 1038 s41559 020 01308 9 Animiertes Drahtgittermodell von Anhanguera santanae Gehen Peter Wellnhofer Illustrated Encyclopedia of Pterosaurs 1991 S 76 77 und 126 Jordan Bestwick David M Unwin Richard J Butler und Mark A Purnell 2020 Dietary Diversity and Evolution of the earliest Flying Vertebrates revealed by Dental Microwear Texture Analysis Nature Communications 11 5293 DOI 10 1038 s41467 020 19022 2 Xiaolin Wang Zhonghe Zhou Palaeontology Pterosaur embryo from the Early Cretaceous In Nature Band 429 Nr 6992 2004 S 621 doi 10 1038 429621a David Michael Unwin D Charles Deeming Prenatal development in pterosaurs and its implications for their postnatal locomotory ability Proceedings of the Royal Society B Biological Sciences 2019 286 1904 20190409 DOI 10 1098 rspb 2019 0409 seinerzeit noch unter dem Namen Pterodactylus macronyx beschrieben siehe William Buckland On the discovery of a new species of pterodactyle in the Lias at Lyme Regis In Transactions of the Geological Society of London 2 Serie Band 3 Teil 1 1829 S 217 222 BHL Nicholas R Longrich David M Martill Brian Andres Late Maastrichtian pterosaurs from North Africa and mass extinction of Pterosauria at the Cretaceous Paleogene boundary In PLOS Biology Marz 2018 doi 10 1371 journal pbio 2001663 englisch Klassifikation der Reptilien in Michael J Benton Palaontologie der Wirbeltiere Ubersetzung der 3 englischen Auflage durch Hans Ulrich Pfretzschner Pfeil Munchen 2007 ISBN 978 3 89937 072 0 S 419 f Michael J Benton Scleromochlus taylori and the origin of the pterosaurs In Philosophical Transactions of the Royal Society London Series B Biological Sciences Band 354 Nr 1388 1999 ISSN 0080 4622 S 1423 1446 doi 10 1098 rstb 1999 0489 Digitalisat PDF 576 33 kB Martin D Ezcurra Sterling J Nesbitt Mario Bronzati Fabio Marco Dalla Vecchia Federico L Agnolin Roger B J Benson Federico Brisson Egli Sergio F Cabreira Serjoscha W Evers Adriel R Gentil Randall B Irmis Agustin G Martinelli Fernando E Novas Lucio Roberto da Silva Nathan D Smith Michelle R Stocker Alan H Turner Max C Langer Enigmatic dinosaur precursors bridge the gap to the origin of Pterosauria Nature 2020 DOI 10 1038 s41586 020 3011 4 David M Unwin The Pterosaurs From Deep Time 2006 S 228 Junchang Lu David M Unwin Xingsheng Jin Yongqing Liu Qiang Ji Evidence for modular evolution in a long tailed pterosaur with a pterodactyloid skull In Proceedings of the Royal Society Series B Biological Sciences Band 277 Nr 1680 2010 ISSN 0950 1193 S 383 389 doi 10 1098 rspb 2009 1603 nbsp Dieser Artikel wurde am 29 Mai 2004 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten Sachbegriff GND 4154768 8 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Flugsaurier amp oldid 235241075